Deutsche Rohstoff AG WKN: A0XYG7 / ISIN: DE000A0XYG76
Verfasst: 03.11.2010 11:03
Der Junge ist ja nur Wirtschaftsminister.
Da kann man nicht alles Wissen
Was uns das Arbeitsamt so alles in die Regierung schickt ?
Brüderle fordert eine deutsche Rohstoff AG
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle verlangt von der deutschen Wirtschaft, sich stärker bei der Erschließung neuer Rohstoffquellen zu engagieren.
Dazu sei die Gründung einer "Deutschen Rohstoff AG" sinnvoll.
Mit Hilfe von Kanada soll dabei die Quasi-Monopolsituation Chinas bei Seltenen Erden durchbrochen werden.
Warum in die Ferne schweifen....
von Klaus Stratmann
TORONTO. "So ein Instrument brauchen wir", sagte Brüderle dem Handelsblatt auf seiner Kanada-Reise, bei der es auch um Rohstoffe geht. Kanada soll Deutschland dabei helfen, die starke Abhängigkeit von Rohstofflieferungen aus China zu verringern.
Brüderle kritisierte, die deutsche Wirtschaft habe in den vergangenen Jahren kurzsichtig agiert, indem sie sich aus der Exploration von nicht energetischen Rohstoffen fast völlig verabschiedet habe.
Tatsächlich haben sich viele Unternehmen Schritt für Schritt aus der Rohstoffsuche und-gewinnung zurückgezogen.
Heute machen andere das Geschäft.
Mittlerweile leiden deutsche Unternehmen unter den Folgen einer wachsenden Konzentration auf den Rohstoffmärkten.
"Wir brauchen einen wirtschaftlichen Arm, der kontrahieren kann", sagte Brüderle.
Allerdings werde sich der Staat heraushalten:
"Einen VEB Rohstoffe wird es mit mir nicht geben", sagte er.
Die Unternehmen müssten selbst sehen, dass sie vorankämen, um auf den Rohstoffmärkten wieder eine Rolle zu spielen. Grundsätzlich sei der Bund allerdings bereit, mit Garantien und Bürgschaften zu helfen.
Bei seiner Reise in das nordamerikanische Land verwies Brüderle auf die kanadischen Potenziale im Bereich der Seltenen Erden, die schon in wenigen Jahren nutzbar sein sollen. "Kanada ist für uns ein wichtiger und zuverlässiger Partner, das müssen wir pflegen und vertiefen", sagte er.
Das Thema Seltene Erden hat in den vergangenen Monaten die Rohstoff-Debatte bestimmt. Derzeit liefert China 97 Prozent der Seltenen Erden, die für die Herstellung bestimmter High-Tech-Produkte - wie etwa Mobiltelefone, Laser, Solar-Panels oder Flachbildschirme - unerlässlich sind. China hat den Export mit hohen Zöllen belegt und dadurch in vielen Industriestaaten für erhebliche Verunsicherung gesorgt.
Kanada sei eines der Länder, das dabei helfen könne, die Quasi-Monopolsituation Chinas bei Seltenen Erden zu durchbrechen,
sagte Hans-Joachim Kümpel, Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Weitere nennenswerte Vorkommen gibt es nach Angaben Kümpels in Südgrönland. Der BGR-Chef begleitet Brüderle auf dessen Kanada-Reise.
Aus Sicht der deutschen Wirtschaft verschlechtert sich die Versorgung mit nicht-energetischen Rohstoffen zusehends.
Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) haben einzelne Unternehmen bereits mit Engpässen zu kämpfen, die eine reibungslose Produktion gefährden.
"Die Lampen gehen allmählich auf Gelb.
Die Situation ist brisant, aber noch nicht katastrophal", sagt BGR-Chef Kümpel. seine Entwicklungspolitik künftig stärker an den Interessen in Rohstofffragen ausrichten.


Da kann man nicht alles Wissen

Was uns das Arbeitsamt so alles in die Regierung schickt ?
Brüderle fordert eine deutsche Rohstoff AG
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle verlangt von der deutschen Wirtschaft, sich stärker bei der Erschließung neuer Rohstoffquellen zu engagieren.
Dazu sei die Gründung einer "Deutschen Rohstoff AG" sinnvoll.
Mit Hilfe von Kanada soll dabei die Quasi-Monopolsituation Chinas bei Seltenen Erden durchbrochen werden.
Warum in die Ferne schweifen....

von Klaus Stratmann
TORONTO. "So ein Instrument brauchen wir", sagte Brüderle dem Handelsblatt auf seiner Kanada-Reise, bei der es auch um Rohstoffe geht. Kanada soll Deutschland dabei helfen, die starke Abhängigkeit von Rohstofflieferungen aus China zu verringern.
Brüderle kritisierte, die deutsche Wirtschaft habe in den vergangenen Jahren kurzsichtig agiert, indem sie sich aus der Exploration von nicht energetischen Rohstoffen fast völlig verabschiedet habe.
Tatsächlich haben sich viele Unternehmen Schritt für Schritt aus der Rohstoffsuche und-gewinnung zurückgezogen.
Heute machen andere das Geschäft.
Mittlerweile leiden deutsche Unternehmen unter den Folgen einer wachsenden Konzentration auf den Rohstoffmärkten.
"Wir brauchen einen wirtschaftlichen Arm, der kontrahieren kann", sagte Brüderle.
Allerdings werde sich der Staat heraushalten:
"Einen VEB Rohstoffe wird es mit mir nicht geben", sagte er.
Die Unternehmen müssten selbst sehen, dass sie vorankämen, um auf den Rohstoffmärkten wieder eine Rolle zu spielen. Grundsätzlich sei der Bund allerdings bereit, mit Garantien und Bürgschaften zu helfen.
Bei seiner Reise in das nordamerikanische Land verwies Brüderle auf die kanadischen Potenziale im Bereich der Seltenen Erden, die schon in wenigen Jahren nutzbar sein sollen. "Kanada ist für uns ein wichtiger und zuverlässiger Partner, das müssen wir pflegen und vertiefen", sagte er.
Das Thema Seltene Erden hat in den vergangenen Monaten die Rohstoff-Debatte bestimmt. Derzeit liefert China 97 Prozent der Seltenen Erden, die für die Herstellung bestimmter High-Tech-Produkte - wie etwa Mobiltelefone, Laser, Solar-Panels oder Flachbildschirme - unerlässlich sind. China hat den Export mit hohen Zöllen belegt und dadurch in vielen Industriestaaten für erhebliche Verunsicherung gesorgt.
Kanada sei eines der Länder, das dabei helfen könne, die Quasi-Monopolsituation Chinas bei Seltenen Erden zu durchbrechen,
sagte Hans-Joachim Kümpel, Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Weitere nennenswerte Vorkommen gibt es nach Angaben Kümpels in Südgrönland. Der BGR-Chef begleitet Brüderle auf dessen Kanada-Reise.
Aus Sicht der deutschen Wirtschaft verschlechtert sich die Versorgung mit nicht-energetischen Rohstoffen zusehends.
Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) haben einzelne Unternehmen bereits mit Engpässen zu kämpfen, die eine reibungslose Produktion gefährden.
"Die Lampen gehen allmählich auf Gelb.
Die Situation ist brisant, aber noch nicht katastrophal", sagt BGR-Chef Kümpel. seine Entwicklungspolitik künftig stärker an den Interessen in Rohstofffragen ausrichten.