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Wie entsteht der Goldpreis ?

Verfasst: 18.08.2010 13:24
von oegeat
Nach dem nun keiner in der lage ist nach x aufforderungen einen eigenen Thread zu eröffnen mach ich das nun hier.
Hier ein paar Kernaussagen:


Meine Behauptung ist ,das sich der Goldpreis nicht nach Angebot und Nachfrage richtet,sondern wirtschaftl. Umstände,das Angebot und die Nachfrage bestimmen.Ergo kann man mit den ganzen unsinnigen Passagen und Statistiken nix anfangen,die das Angebot und die Nachfrage in Relation zueinander setzen.
Zitat Harmonicdrive (Jörg)

Mein Fazit: die Nachfrage/Angebots-debatte ist eine akademische Betrachtung und ohne das Angebot von Altgold gebe es am physischen Markt ein Problem, da die Notenbanken in der westlichen Welt dann abgeben müßten um den Preis beherrschbar zu halten - und Abgeben will aus meiner Sicht im Moment keiner.

Zitat martinsgarten

ich habe bereits vor Monaten diesen Thread eröffnet Gold Futures Spotmarkt Physischer Markt

Mein Fazit Angebot das frei ist gibt es wenig also durch Minen Altgold zustande kommt es gibt viel Papier das den Kurs beeinflusst die Banken und hier speziell das Londoner fixing ist der Punkt der tatsächlich sagt wo es lang geht.

Verfasst: 18.08.2010 14:21
von kaalexs
zitat kaalex abgeschrieben von harmonic:

"Wenn mehr Gold verkauft(angebot) als gekauft(nachfrage) wird, nennen wir einen niedrigeren Goldpreis', so Martyn Whitehead, Direktor für Rohstoffe bei Barclays Capital und Vizepräsident der London Bullion Market Association. Der Vorsitzende des Goldfixings wird Preise nennen, bis Käufe und Verkäufe ungefähr balanciert sind."

Verfasst: 18.08.2010 14:30
von oegeat
da sieht man eines ! die haben die totale Kontrolle

das heisst die bestimmen alles

wen nun viel Gold da ist und nur wenige Käufer lassen die Gold nicht ins Bodenlose fallen die vielen verkäufer dürfen dan nur 90% oder 80 oder was auch immer verkauffen in der Quote bzw ziehen dan freiwillig zurück den das sagt der Text durch die Blume !!!!!!!!!!!!!!!!!

selbes ist umgekehrt wenn viel Käufer da sind lasst man den Preis nicht explodieren sondern die Käufer bekommen nur 90% 80% usw von dem was sie wollen -damit ist auch erklärt warum so mnacher Goldanleger warten muss beim kauf

Fazit alles geschoben bzw gebogen beeinflusst und keine freier Angebots und Verkaufsmarkt den gibts im Papier auch nicht ...... :wink:

Verfasst: 18.08.2010 15:22
von kaalexs
das was du da schreibst kann ich da überhaupt nicht rauslesen!
ich gehe davon aus das der käufer bzw verkäufer entscheidet ob er ja oder nein sagt und sonst nimand, nicht anders wie wenn du sell or buy auf deiner platform drückst.
ob deren aufgabe ist die vola gering zu halten? sehe keinen grund dafür.

es ist immer wieder das gerede der goldmarkt ist manipuliert,
natürlich ist der markt beeinflusst von verschiedenen marktteilnehmern mit diversen instrumenten und deren interessen, aber es gilt, mit papiergold (futures und goldverleih) geht man verpflichtungen ein die erfüllt werden müssen.
......und sollte es einmal drunter und drüber gehen, wird nicht genug ph gold da sein um diese verpflichtungen zu erfüllen-deshalb immer wieder die empf. ph gold.

Verfasst: 18.08.2010 17:47
von martinsgarten
......und sollte es einmal drunter und drüber gehen, wird nicht genug ph gold da sein um diese verpflichtungen zu erfüllen-deshalb immer wieder die empf. ph gold.

und dann macht man es auch noch so ... :wink:

Spannungen an der London Metals Exchange

Seit Dezember wurden größere Mengen Gold-Futures-Kontrakte in London bar beglichen.
Nicht selten wartet als Anreiz ein 25 %iger Barbonus
.
Häufig hört man, London borge sich physisches Gold aus den Beständen des SPDR-ETF, der unter dem Symbol GLD bekannt ist. Weniger diskutiert wird der Einsatz Londoner Short-Gold-Futures, um GLD-Anteile abzugelten - ein hässliches, schmutziges Doppelspiel auch seitens des ETF. Aber am Ende - war er ja auch dafür ausgelegt. In der letzten Zeit kamen Geschichten über Diebstähle aus der LBMA-Lagereinrichtung auf. Die Öffentlichkeit soll meiner Meinung im großen Stil auf eine falsche Fährte gelenkt werden - eine falsche Story. Die Wahrheit über das fehlende Angebot an Gold & Silber in den Beständen darf nicht ans Licht kommen. Jede Geschichte, die die Aufmerksamkeit auf die fehlenden Angebotsbestände lenkt, wird den Gold- und Silberpreisen helfen - ob sie nun wahr ist oder nicht. Ob nun durch Diebstahl oder aufgrund gewaltiger Nachfrage, ist vollkommen egal.

Wie dem auch sei, die Auslieferung von physischem Gold aus der LBMA und der COMEX auf Wunsch der Kontrakthalter ist noch nie größer gewesen. Selbst die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hier in Erscheinung getreten, denn sie führte einen Mammut-Gold-Swap von höchst verdächtiger Herkunft und unbestätigten Motiven durch. Die Goldknappheit in den Bullion Banks und Metallbörsen ist akut. Die Londoner Goldbestände und der extreme Druck, physisches Gold von der Londoner Börse abzuziehen, waren vor einem Jahr noch kein Faktor, aber jetzt wird der Goldpreis allein schon unter dem Gesichtspunkt der Knappheit nach oben getrieben. Die Goldnachfrage wird auch nach wie vor hoch bleiben - als unmittelbarer Reaktion auf die monetären Pressen, die während der Monetisierung (QE 2) bis zum Anschlag laufen, was den Goldpreis bei Zeiten auf 2.000 $ drücken wird.

Verfasst: 18.08.2010 18:26
von kaalexs
aha, die papiergoldler müssen zuhnehmend vorsichtiger sein, gut für den preis.

Verfasst: 18.08.2010 19:39
von oegeat
martinsgarten hat geschrieben:...........was den Goldpreis bei Zeiten auf 2.000 $ drücken wird............
ich muss lachen ! erinnert mich an Goldman Sachs die im Juni 2008 sagten Öl wird auf 150 und dann auf 200 gehen .........

Fazit ist immer wenn Idioten so tun als wäre das sicher nein der schreibt so als wären wir schon da ....... ja dann heisst genau das Gegenteil machen.

Verfasst: 19.08.2010 07:11
von k9
@ALL

Wenn man sich die Diskussion über den Goldpreis hier anschaut, kommt man nicht umhin, an der
einen oder anderen Stelle in’s Schmunzeln zu geraten. Selten hatten wir hier ein Thema, bei dem
Emotionen und Mißverständnisse Stil und Inhalt in einem solchen Maß mitgeprägt haben.

Eigentlich unverständlich, da die Entstehung des Goldpreises in meinen Augen keineswegs von
einer Aura großer Geheimnisse umwoben ist – das Thema scheint eher trivial.

Ich möchte daher einen Versuch starten, das Thema versöhnlich zu beenden, indem ich auf
etwas sehr Naheliegendes verweise, nämlich den entsprechendes Artikel dazu in Wikipedia.
Ich kann diesen Artikel nur sehr empfehlen, weil dort das Thema in sehr gründlicher Ausführlichkeit
von allen Seiten beleuchtet wird.

Sehr schön auch der einführende Absatz, enthält er doch in Kurzform alles was hier an Argumenten
angeführt wurde und in der Folge zu einer Reihe heisser Köpfe geführt hat.

In der Hoffnung, damit einen Schlusspunkt zu setzen:




Goldpreis

“Der Goldpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten
wie Angebot von und Nachfrage nach Gold, wird aber auch von Emotionen,
von eher kurzfristigen Ereignissen und Spekulationen wie auch von langfristigen
Erwartungen beeinflusst. Weitere Faktoren, die auf den Goldpreis Einfluss
nehmen, sind der Ölpreis und der aktuelle Kurs des US-Dollar, da Gold
in dieser Währung gehandelt wird.“


Wiki: KlickDieMaus


Gruß k-9

Verfasst: 19.08.2010 08:38
von ist gegangen worden
Guten Morgen



Ich habe da noch einmal expliziter bezgl. Angebot und Nachfrage nachgehakt.



Hier die Original Mail Antwort von VH,den ich ja bekanntlich sehr schätze,als Ökonomen.

AW: Angebot-Nachfrage Währungsspiele und Gold
Von:
Hellmeyer, FolkerIns Adressbuch
An: joergeberlein@t-online.de



Sehr geehrter Herr eberelin,



ich habe die antwort in Ihren Text eingepflegt.



Guten Morgen Herr Hellmeyer

Ich trade Gold schon seit 2004 stetig und erfolgreich auf der short Seite.Manchmal auch long,wenn der Markt sich überverkauft zeigt.
Es mag sein,das es daran liegt,das ich ein techniches Auge für überkaufte/überverkaufte Märkte habe.
Ich bin kein Daytrader,ich warte jeweils auf deutliche extrem Märkte,trade eher wenig.

Ich habe nur noch eine Frage zu Angebot und Nachfrage:

Langfristig liegt die Nachfrage nach Gold seit 2001 ganz klar vor.

Ich bin pers. der Meinung,dass das Angebot und die Nachfrage durch wirtschaftl. Umstände gesteuert wird.

Vollkommen richtig, je besser die Wirtschaftslage, desto höher die Nachfrage. Dabei gilt es, das Augenmerk auf Asien zu richten, da dort das größte Nachfragewachstum (China) zu verzeichnen ist.

Darüber hinaus ist auf die veränderte Lage des Finanzsystems zu achten. Zentralbanken aus dem sektor der Schwellenländer sind verstärkt strategische Käufer. Ergo ist die Veränderung innerhalb des Finanzsystems zu Gunsten der Schwellenländer ein latenter Katalysator für Nachfrage. Implizit nachweisbar, da die Korrekturen im Aufwärtstrend häufig die technischen Zielzonen nicht erreichen.


Für Gold bedeutet das,,hohe Nachfrage bei gleichzeitig hohen Inflationserwartungen (ganz so,wie sie seit 2001 erwartet wurden,negativer realzins),Gold als Krisenwährung ect.
Mal abgesehen von den derzeitigen Turbolenzen,die Gold unterstützen,wären die Märkte beruhigt,bspw. durch eine stabile Wirtschaft in einem Zinsumfeld um die 3-3,5%,bei 2% dauerhafter Inflationswerwartung würde Gold nicht bei 1225 USD stehen,und die Nachfrage würde sinken.




Darauf folgt für mich der Schluß,das es nicht das Angebot und die Nachfrage ist,welches den Goldpreis steuert sondern die Nachfragesituation und das Angebot durch die wirtschaftl. Rahmenbedingungen gesteuert wird.

Das ist grundsätzlich richtig …



Ihre Meinung würde ich dazu noch sehr interessieren.Es ist meine letzte Frage dazu.

Mit freundlichen Grüssen,

Jörg Eberlein




Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322

Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333

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Verfasst: 01.10.2011 15:44
von oegeat
Wie entsteht der Goldpreis ?

das war die einleitende Frage, mein Fazit ist an den Handlesplätzen (London /Singspur/ USA) wird der Kurs der die Basis für den physischen verkauf ist, erstellt.

Dort Treffen sich Händler die Long und short gehen und je nach Kräften geht der Kurs hoch oder runter.

Der Physische Markt nimmt diesen Kurs als Basis. Dabei ist es unwichtig ob die Nachfrage des phsischen Marktes hoch oder gering ist. Zu dem ist es unwichtig ob nun geliefert werden kann oder nicht. Keiner zahlt freiwillig mehr als an den Börsen der Kurs angegeben wird. Man nimmt längere Lieferzeiten in kauf. Und wenn gar nichts geliefert werden kann geht der Kurs trotzdem nicht hoch.

Das ist der Punkt. An dem die Goldbugs verlieren werden. Man wird an der Börse den Kurs in die eine oder in dem Fall in die andere nach unten treben und trotzdem nichts geliefert bekommen auch wenn man freiwill mehr zahlen will.

Wenn wenn das Finanzsystem zusammen bricht wird Gold keine Freudensprünge machen den in den Köpfen der Leute wird der "letzte" offizelle Kurs verankertt sein.

So wirds ablauffen und nicht anders ! Gold ´Bugs werden und dürfen nicht gewinnen. Den Gold braucht man nicht es ist ideell wertvoll und daher "Müll". :wink:

Verfasst: 05.10.2011 10:56
von cabriojoe2
Wann bricht der Goldpreis ein? Wenn:
- die Nachfrage aus Asien einbricht! (???) (= Die Wirtschaft in Asien einbricht)
Das passiert wenn:
in USA der Konsum schwach ist und die Arbeitslosenzahlen hoch sind.
Wäre dann wohl so etwas wie weltweite Rezession. Dann schiebt man eben wieder ein Qe..99 nach

Verfasst: 05.10.2011 11:17
von oegeat
cabriojoe2 hat geschrieben:Wann bricht der Goldpreis ein? Wenn:
- die Nachfrage aus Asien einbricht! .........
warum ? wie war den das 2008 beim Öl ..... ist da die Nachfrage in Asien eingebrochen ..oder haben die da nicht dei Lager gefüllt dei man 2007 begonnen hat zu bauen ...

vergiss fundermentales das ist unwichtig der Kurs wird wo anders gemacht das hab ich hier schon x male erklärt :!:

Verfasst: 05.10.2011 11:34
von cabriojoe2
Ölnachfrage in USA und Europa ist eingebrochen. Asien(?) vermutlich schon auch nur haben wohl die Öllagerfüllungen dies wieder kompensiert.

Oder es reichte schon die Aussicht auf eine Wirtschaftsabschwächung aus, um den Ölpreis zu drücken.

(Ich habe Anfang 2009 auch meinen Öltank voll gemacht und es hat sich nicht auf den Ölpreis ausgewirkt. :D )

Verfasst: 05.10.2011 12:12
von oegeat
cabriojoe2 hat geschrieben:Oder es reichte schon die Aussicht auf eine Wirtschaftsabschwächung aus, um den Ölpreis zu drücken.

(Ich habe Anfang 2009 auch meinen Öltank voll gemacht und es hat sich nicht auf den Ölpreis ausgewirkt. :D )
wer drückt ? :roll: ich beim Lichtschalter ... Phsische Nachfrage hat keinen Einfluß zumeist ! Wegen 2009 hmmm hast du nen anderen Chart wie ich ,,,bei mir war da das Low