Gold und Medien

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

China kauft unbemerkt große Mengen an Gold!

In dieser Kolumne wurde schon oft über China und Gold geschrieben.
Regelmäßige Leser des Rohstoff-Traders wissen, dass China seine gigantischen Devisenreserven von gut zwei Billionen US-Dollar stärker diversifizieren will. Daher kauft das Reich der Mitte auch schrittweise immer größere Mengen an Gold auf. Im letzten Jahr lag der Goldverbrauch der Chinesen (hierzu gehören der Aufbau von Goldreserven sowie die Weiterverarbeitung in Schmuck) bei 442 Tonnen. Dieser Wert liegt deutlich über der landeseigenen Produktion von 411 Tonnen. China hat unterm Strich also Gold importiert.

Einige Analysten sprechen davon, dass die chinesischen Geldverwalter gerne mehr Gold kaufen würden. Dies ist jedoch leider nicht möglich, da große Goldkäufe den Preis des gelben Metalls schnell nach oben treiben würden. Der Goldmarkt ist verglichen mit Aktien- oder Rentenmärkten illiquide und große Käufe treiben den Preis schnell nach oben. Vor allem wenn jeder weiß, dass China Gold kauft und wie viel es in etwa benötigt. Daher haben sich die Chinesen eine neue Methode ausgedacht um unbemerkt an Gold zu gelangen.
Importe von kanadischen und australischen Erzen steigen!

Laut einem Artikel des Wall Street Journal importiert China derzeit große Mengen an Erzen aus Kanada und Australien. Hierbei handelt es sich um Erz, welches Gold und andere Rohstoffe wie Kupfer enthält. Dieses Erz wird anschließend in China weiterverarbeitet und die Rohstoffe werden extrahiert. China ist eines der wenigen Länder, welches die Kapazitäten auf diesem Gebiet ausbaut. Allerdings tauchen diese Importe in den offiziellen Statistiken nicht auf. Dort wird nur der Import von fertigem Kupfer oder Gold aufgeführt. Somit können die Chinesen heimlich mehr Rohstoffe importieren als offiziell verlautbart und bewegen dadurch nicht die Preise. Die wahre Nachfrage nach Gold und Kupfer sowie anderen Rohstoffen dürfte daher weit höher sein als bisher vermutet!

Rohstofftrader
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Goldprofi Ronald-Peter Stöferle
Wir müssen uns über viele Dinge Sorgen machen, aber nicht um den Goldpreis
Keine Panik für Goldfans! Auch wenn der Goldpreis derzeit auf hohem Niveau konsolidiert, zeichnet Ronald-Peter Stöferle kein negatives Bild. Der Goldexperte der Erste Group Bank AG über den künftigen Goldpreis, warum physisches Gold und Minenaktien klare Favoriten sind und wesshalb der Papst nicht immer katholisch ist.
Ronald-Peter Stöferle - seit Jahren ein gefragter Experte in Sachen Rohstoffe und EdelmetallBiallo.at: Herr Stöferle, derzeit erleben Goldfans härtere Zeiten. Der gerade Weg nach „Norden“ scheint beim Goldpreis vorerst vorbei. Müssen sich Investoren Sorgen machen?
Ronald-Peter Stöferle: Ich denke, wir müssen uns über viele Dinge Sorgen machen, aber nicht um den Goldpreis.

Auch wenn wir nur knapp 6 Prozent unter dem Allzeithoch sind, hat die Stimmung zuletzt klar gedreht. War das Sentiment vor einigen Wochen noch himmelhoch jauchzend, so ist es aktuell zu Tode betrübt. Bullish Consensus ist lt. Market Vane auf 60 Prozent gefallen, dies bedeutet den tiefsten Stand seit Dezember 2008. Der Hulbert Sentiment-Index ist indes auf 9,2 Prozent gefallen und markiert somit einen Jahrestiefststand. Dies sind klar positiv zu interpretierende Kontraindikatoren.

Betrachten wir die Charttechnik, so relativiert sich das negative Bild rasch. Die 1.160 hat schön gehalten, der nächste Support läge im Bereich des 200-Tage-Schnitts bei 1.145 sowie nachfolgend bei 1.110 (250-Tage-Moving Average). Der Goldpreis handelt nun am unteren Bollinger-Band, insofern sollte sich das überverkaufte Szenario bald abbauen. CCI und Williams R zeigen bereits positive Divergenzen, der MACD steht allerdings auf Verkauf. Die Konsolidierungsphase kann noch weitergehen, insb. zumal die Sommermonate eine traditionell schwache Saisonalität ausweisen. Wir würden dies jedoch ganz klar als Kaufgelegenheit interpretieren. September weist die positivste Saisonalität aus, zudem dürfte „quantitative easing pt. 2“ vor der Türe stehen.

Biallo.at: Der Goldpreis konsolidiert aktuell auf hohem Niveau. Welches Kurspotenzial trauen Sie dem Edelmetall auf Jahresfrist dennoch zu?

Stöferle: Mein aktuelles Kursziel lautet USD 1.600 bis Juni 2011, das langfristige Kursziel bleibt ganz klar das inflationsbereinigte Allzeithoch von USD 2.300. Ich denke, dass die positive Saisonalität ab September bereits zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird, da sie in den Vorjahren recht verlässlich war. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass die Staats-Schuldenkrise neue Dimensionen erreicht. Stichwort USA.

Biallo.at: Viele Anleger suchen derzeit nach Alternativen. Sind beispielsweise Silber, Aluminium, Kupfer und Zink die richtigen Antworten?

Stöferle: Grundsätzlich covere ich nur Gold und Öl. Ich denke, dass Silber im Rahmen eines Goldbullenmarktes weiter outperformen sollte, zudem ist Silber – neben Gold – seit Jahrtausenden das einzige monetäre Metall. Gold wird beispielsweise im Alten Testament 391 Mal erwähnt, Silber 117 Mal. Und Papiergeld?

„Dr. Copper“ (da Kupfer in sämtlichen Phasen der Wertschöpfungskette benötigt wird, sagt man ihm nach, ein exzellenter Konjunkturindikator zu sein) spricht derzeit ganz klar für eine gelungene Reflationierung. Auch der Ölpreis bereitet sich scheinbar auf einen Ausbruch auf der Oberseite vor.

Biallo.at: Unsere User fragen oft nach dem „richtigen“ Goldinvestment. Welche Anlageform favorisieren Sie derzeit – Goldbarren, Münzen oder Goldfonds respektive Goldaktien?

Stöferle: Natürlich physisches Gold sowie Aktien. Ich denke, dass Goldminenaktien nach wie vor ein Contrarian-Investment sind. Dabei werden nur wenige andere Branchen 2010 und darüber hinaus eine Kombination aus hohem Umsatzwachstum, steigenden Margen und Gewinnwachstum ausweisen können. Der Goldsektor wird definitiv dazu zählen. Darauf basierend haben wir im Vorjahr einen Goldmining-Basket(ISIN: AT0000A0DY51) aufgelegt, der derzeit 11 kanadische Aktien enthält. Seit Auflage im Sommer 2009 konnte sich der Basket bereits beinahe verdoppeln, derzeit sind wir gerade dabei, neue Aktien aufzunehmen und die Gewichtungen zu modifizieren. Die Änderungen werden demnächst auf unserer Homepage publiziert.

Biallo.at: Börsennotierte Investments in Gold-Explorer sind eine Möglichkeit, erfolgreich jenseits der Goldpreisentwicklung am derzeitigen Goldhype zu partizipieren. Haben Sie hier Favoriten für unsere Leser?

Stöferle: In unserem Basket befinden sich ausschließlich Mid-Tier-Unternehmen (ab einer Marktkapitalisierung von ca. 400 Mio. CAD und nachgewiesenen Reserven), der Explorer-Bereich ist natürlich deutlich volatiler und riskanter. Auch hier sehe ich derzeit aber wunderschöne Chance/Risikoverhältnisse. Etwa bei Bowmore Exploration, Colombian Mines Corp, Geologix oder Rio Novo.

Biallo.at: Abschließend eine persönliche Frage: Wie sind Sie aktuell selbst in das Edelmetall Gold investiert?

Stöferle: Ist der Papst katholisch?

Biallo.at: Herr Stöferle, vielen Dank für das Interview.
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Beitrag von ist gegangen worden »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
Harmonicdrive hat geschrieben:Feingold ist 999 er...
ganz korrekt sogar 999,9 - wenn ich mich nicht täusche.
Einige Bullion-Münzen haben doch diesen Gold-Gehalt.

Gruß k-9
Ja,aber kein Altgold,comprende?
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wenn ich mit 1000 Euro ein Zertifikat mit Hebel 20 aussuche,hänge ich mit 20.000 Euro am Gold Spot Markt,Feinunze wohlgemerkt!
Ich denke,das der Altgoldmarkt in hiesigen Zeiten keinerlei Einfluss auf den Spot Preis der Feinunze hat.
Trödelmärkte haben auch keinen Einfluss auf Neupreise.
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Wenn ich mit 1000 Euro ein Zertifikat mit Hebel 20 aussuche,hänge ich mit 20.000 Euro am Gold Spot Markt,Feinunze wohlgemerkt!
Ich denke,das der Altgoldmarkt in hiesigen Zeiten keinerlei Einfluss auf den Spot Preis der Feinunze hat.
Trödelmärkte haben auch keinen Einfluss auf Neupreise.
Es geht hier um ein Grundprinzip, um einen Marktmechanismus. Den habe
nicht ich erfunden. Und dieser bewirkt, dass mit der Erhöhung des Angebots
einer Ware der Preis derselben grundsätzlich sinkt.

Das gilt auch für den Goldpreis (die physische Ware Gold), definitiv.

Dass der Markt nicht immer (oder auch: meistens nicht) nach dem Lehrbuch
funktioniert, habe ich nie in Zweifel gestellt. Ebensowenig wie die Preis-
bildungsmechanismen des Spotpreises.

Gruß k-9
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill


Ich sehe das ja anders.
Du denkst wirklich gerade,das wegen dieser Zahngoldwerbung,gemeint ist Altgold-Omas Gebiss,das sei eine Begründung für den schwachen Goldpreis?
k9
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Hi Kill


Ich sehe das ja anders.
Du denkst wirklich gerade,das wegen dieser Zahngoldwerbung,gemeint ist Altgold-Omas Gebiss,das sei eine Begründung für den schwachen Goldpreis?

Morgen Harmonicdrive

Aber nein, das habe ich doch nie so gesagt.

Genau diese Werbung ist natürlich nicht der Grund für den
(momentan) schwachen Goldpreis. Und auch keine andere.
Es ging mir einzig und alleine um eine prinzipielle Feststellung. Mittlerweile
glaube ich auch, dass k. das einfach falsch verstanden hat.

Also, zusammengefaßt war/ist es so:

Ausgangspunkt war ein Bild, das ich benutzt habe.
Ein Bild benutzt man dazu, einen allgemeinen
Sachverhalt plastisch, also auf den ersten Blick erkennbar,
darzustellen.

Das Bild war die Aussage:
„Wenn Leute vermehrt ihren Goldschmuck verkaufen, profitiert martinsgarten
davon, wenn er Barren kauft.“

Der allgemeine Sachverhalt dahinter ist:
„Wenn vermehrt Altgold auf den Markt gelangt, drückt dies
den Goldpreis“

Dem allgemeinen Sachverhalt liegt folgender Marktmechanismus
zugrunde:
„Wenn Altgold, welches dem Markt vorher nicht zur Verfügung stand,
diesem zugeführt wird, erhöht das den Bestand und damit das Angebot
an der Ware Gold. Durch das erhöhte Angebot wird der Preis gesenkt.“

Dies und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

Ergo gilt meine an martinsgarten gerichtete Aussage – und ich
wiederhole sie hiermit:

„Briefgold hat die Schere und Du profitierst davon nach dem
Rotationsprinzip:

Die Dumpfbacken verkaufen ihr Zahngold und alten Schmuck für
einen warmen Händedruck und ein paar Euronen. Briefgold gibt's
an die Schmelze und du kaufst dann die frischen Barren.“


Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

MENSCHEN & MÄCHTE SPEZIAL
GOLDENE ZEITEN – DAS HEUCHLERISCHE GESCHÄFT MIT DEM GOLD


Die negativen Folgen des Goldabbaus

Die Böden sind durch den Goldabbau ausgetrocknet und verseucht, die Menschen krank geworden. Was den Wert des Goldes in den Industrienationen ausmacht, macht hier die Menschen arm. Denn am Goldrausch verdienen nur die Unternehmen und die Spekulanten.

Was ist den dieser Gutmensch für ein Würstchen ?
Das Thema kann man auf alle Bodenschätze, Rohstoffe sowie Nahrungsmittel anwenden.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Was ist den dieser Gutmensch für ein Würstchen ?
Das Thema kann man auf alle Bodenschätze, Rohstoffe sowie Nahrungsmittel anwenden.[/color]
Gutmenschen sind Schwätzer - anderes Stichwort, ähnlich gelagert: Blutdiamanten !

..... und noch ein Stichwort:

kik

gestern interessanter Bericht in ARD, wie dieser Schuppen funktioniert:

Horror-Kapitalismus pur !

Gut, prinzipiell nix Neues.
Aber, was ich nicht wußte: die verkaufen gar keinen Ramsch oder Rest-
posten oder Havarieware, sondern lassen alles NEU produzieren.
Zumeist in Bangladesh. Wenn man sich die Preise anguckt, weiss man,
wie's dabei zugeht.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Mein Lieblingsvermögensvernichter hat sich einmal wieder zum Thema Gold zu Wort gemeldet.
Warum reitet er eigentlich so drauf rum, wenn es ihm am Arsch vorbei geht und er es seinen Kinden NICHT empfiehlt?
Sorry - seine Kunden haben natürlich etwas klitzklein an Gold.
Goldminen und ETF´s :lol: :lol:
Und dann ist bei dem Herrn Grüner Gold ein Rohstoff.
Da liegt schon mal aus meiner Sicht sein Irrtum - Gold ist das ULTIMATIVE Geld seit tausenden von Jahren.
Bei Herrn Grüner hat Gold in den letzten Tagen TROTZ steigender Aktienmaärkte verloren. :wink:
Na so was !
Gold bräuchte man bei ihm nur bei einer möglichen Rückkehr der Finanzkrise :lol: :lol: :lol:
Junge - die hat noch nicht einmal richtig begonnen, von Ende keine Spur.


04.08.10 / 15:39
Schwere Zeiten für Gold-Anleger: "Goldcrash nach finalem Hype"
Fast zehn Prozent notiert der Goldpreis aktuell unter seinem Allzeithoch. Das ist erst der Beginn einer schweren Zeit für das edle Metall. So sieht es jedenfalls Vermögensverwalter Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments.

Der Goldpreis gilt unter Anlegern als "sicherer Hafen" in schwierigen Börsensituationen oder problematischen Finanzmarkt-Zeiten.
Doch jetzt könnte sich das Blatt für Gold wenden - für Investoren im negativen Sinne. Denn:"Es sollte jedem Anleger zu denken geben, wenn sich ein Rohstoffpreis innerhalb von neun Jahren verffünffacht hat",
(was ist eigentlich mit Apple ? Von ca. 10 auf 270. Bei 50 raus Herr Grüner ? :lol: )sagt Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments. Daher sei es für ihn nicht überraschend, dass demnächst schwere Zeiten für Gold-Anleger bevorstehen. "Bei Aktien würde man bei diesen Kursrückgängen schon von einem Mini-Crash sprechen", sagt Grüner mit Hinblick auf die Kursverluste auf Eurobasis von rund 15 Prozent. Für Anleger von physischem Gold, sowie Gold ETCs und ETFs könnten also schwere Zeiten bevorstehen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill-9

Für 333 er Gold bekommst Du aktuell, 308,02 € pro Unze,wenn Du verkaufen möchtest.
333 er ist hell gelber Schmuck,niedrigste Gold Qualität,der Schmuckpreis also.
Die Preise sind erst ab 785 er interessant.
Ich habe Ende der 80 iger Jahre sehr viel Schmuck und Münzen verkauft.
Omas Zahngold hat nicht 0,1% Einfluss auf den Goldpreis,den Spot!
Das wird zu Tiefstpreisen gekauft,wie soll das den Goldpreis drücken?


Grüsse,

Jörg
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben: Omas Zahngold hat nicht 0,1% Einfluss auf den Goldpreis,den Spot!
Das wird zu Tiefstpreisen gekauft,wie soll das den Goldpreis drücken?


Grüsse,

Jörg
Morgen Jörg,

tut es, Jörg, es drückt den Goldpreis, den physischen - ganz sicher.

Bestimmt nicht Oma's Zahngold alleine, nein. Aber dieses ist Bestandteil
der Wirtschaftsware "Altgold", also alles das, was durch Recycling dem
Markt wieder zugeführt wird und dadurch das Angebot erhöht.

Und wenn sich dessen Volumen erhöht, drückt das den Preis von
physischen Gold. Ist einfach so.

Lies dir einfach mal das Folgende durch:



"Der britische Marktforscher GFMS (Gold Fields Minaral Services)
sorgt sich um den Goldpreis:"




Investmentnachfrage steigt um 333 Prozent
“ Wohin geht der Goldpreis?"




Quelle:
goldinvests.de: KlickDieMaus



Diese intressante Studie macht als Treiber des Goldpreises zum einen die enorm gestiegene Investmentnachfrage
aus, zum anderen eine mögliche hohe Inflation und eine ebenso mögliche Dollarkrise.

Andererseits drückt die nachlassende Nachfrage der Schmuckindustrie den Preis.
Ebenso wird das steigende Angebot an Altgold als weitere Bedrohung für den Goldpreis identifiziert.

Als z.Zt. relativ unklar wird die Rolle der Notenbanken im laufenden Jahr angesehen.

Im Laufe des Jahres sehen die Analysten den Goldpreis zwischen 1050 und 1300 USD
schwanken. Ab Anfang 2011 wird ein Preisverfall für möglich gehalten.




Auszüge:



Für die Analysen bei GFMS wird der Goldpreis im Jahresverlauf zwischen 1.050 Dollar je Unze und 1.300 Dollar schwanken, dabei wird er zunächst eher in den niedrigeren Zonen notieren. Neue Rekordpreise scheinen am Jahresende oder Anfang 2011 möglich. Danach könnte ein Verfall des Goldpreises möglich sein.

Eine weitere Bedrohung für den Goldpreis sehen Beobachter im Altgold. Schon im ersten Quartal 2009 wurde mehr Altgold auf dem Markt angeboten als die komplette Schmuckindustrie überhaupt abgenommen hat. Bei einer Fortsetzung dieses Trends kann das Verhältnis von Angebot und Nachfrage leicht aus dem Gleichgewicht kommen.

Unklar ist, welche Rolle Notenbanken und der internationale Währungsfonds im laufenden Jahr spielen werden. Im vergangenen Jahr hat Indien 200 Tonnen Gold vom IWF gekauft, eine solche Aktion könnte den Kurs des Metalls klar stützen. Denn das wäre für Investoren ein positives Zeichen.




Anmerkung von k-9:

Die GFMS ist nicht irgendeine Klitsche sondern eine angesehene, auf Rohstoffe
spezialisierte Beratungsfirma, deren Studien, Erhebungen und Analysen das
die Grundlage für eine Vielzahl von offiziellen Verlautbarungen des WGC (World
Gold Council) bilden.

Der WGC wurde 1987 gegründet und ist ein internationaler Zusammenschluß von
weltweit führenden Minen-Gesellschaften.



Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

he jörg, was soll diese sturrheit, muß doch nicht sein :!: :idea:
....ich hab da auch schon meine negativen erfahrungungen diesbezüglich mit dir gemacht.
gib dir einen ruck und zeig grösse :wink:

selbst der k9 wird mal begreiffen das der martin von diesen altgold nicht profitiert :oops:
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Beitrag von k9 »

Werbespot der Commerzbank mit Eugen Weinberg zum Goldpreis:

KlickDieMaus

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Hallo Jörg,

hier noch ein Nachtrag zu unserem kleinen Disput:

Auf der Seite invest.gold.org findest du eine Grafik, in der die Nachfrage- und Angebotsvolumen
der Jahre 2003 bis 2007 dargestellt werden. Das durchschnittliche Angebotsvolumen wird hier,
bezogen auf den genannten Zeitraum, mit 26% bzw. 952 Tonnen angegeben.

invest.gold.org: KlickDieMaus

In der Rubrik „Das Angebot“ findest du im Abschnitt „Recyceltes Gold (Altgold)“ folgende Aussage:

„Obwohl die Förderung in Goldminen relativ unelastisch ist, stellt recyceltes Gold (oder Altgold) als potenzielle Quelle sicher, dass im Bedarfsfall Bestände gehandelt werden können, und trägt so zur Stabilisierung des Goldpreises bei. Der Vorteil von Gold besteht darin, dass es wirtschaftlich rentabel ist, es aus den meisten Anwendungen zu recyceln, es einzuschmelzen, erneut zu raffinieren und anderen Zwecken zuzuführen. Zwischen 2004 und 2008 belief sich der Anteil von recyceltem Gold am Jahresangebot auf durchschnittlich 28 %.“

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Und noch ein letzter Hinweis:

Auf der HP von „solit.capirtal.de“ findest du im Rahmen einer ausführlichen Aufgliederung
des Goldangebots ebenfalls ein Darstellung, in der der Einfluß von Altgold auf den Goldpreis
deutlich gemacht wird:

solit.capital.de: KlickDie Maus

„ Gold-Recycling
Während das Angebot aus der Goldminenproduktion relativ unelastisch ist und kaum auf Preissteigerungen reagiert, wirkt das Marktangebot aus dem Gold-Recycling stabilisierend auf den Goldpreis. Unter Gold-Recycling versteht man dabei die Wiedergewinnung bzw. Trennung des bereits verarbeiteten Goldes in den ursprünglichen Zustand (u. a. aus Schmuck). Der Wert des Edelmetalls ist auch dadurch geprägt, dass ein Recycling von Altgold wirtschaftlich realisierbar ist. So hat nach Angaben des World Gold Council Altgold-Recycling zwischen 2002 und 2006 einen durchschnittlichen Anteil von 25 % bzw. 926 t zum jährlichen Goldangebot beigetragen
(Quelle: World Gold Council, Gold Market Knowledge; Stand Aug 2007).“



Desweiteren beziffert diese Seite das Volumen an Recycling-Gold für die Jahre 2006, 2007 und 2008. Unschwer ist zu erkennen, dass es sich jeweils um erhebliche Mengen handelt (siehe unten):



Ich denke, dass dem wenig hinzuzufügen ist.

Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

04.08.10 / 15:39
Schwere Zeiten für Gold-Anleger: "Goldcrash nach finalem Hype"
Fast zehn Prozent notiert der Goldpreis aktuell unter seinem Allzeithoch. Das ist erst der Beginn einer schweren Zeit für das edle Metall. So sieht es jedenfalls Vermögensverwalter Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments.
Bewertung:
Der Goldpreis gilt unter Anlegern als "sicherer Hafen" in schwierigen Börsensituationen oder problematischen Finanzmarkt-Zeiten. Doch jetzt könnte sich das Blatt für Gold wenden - für Investoren im negativen Sinne. Denn:"Es sollte jedem Anleger zu denken geben, wenn sich ein Rohstoffpreis innerhalb von neun Jahren verffünffacht hat", sagt Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments. Daher sei es für ihn nicht überraschend, dass demnächst schwere Zeiten für Gold-Anleger bevorstehen. "Bei Aktien würde man bei diesen Kursrückgängen schon von einem Mini-Crash sprechen", sagt Grüner mit Hinblick auf die Kursverluste auf Eurobasis von rund 15 Prozent. Für Anleger von physischem Gold, sowie Gold ETCs und ETFs könnten also schwere Zeiten bevorstehen.

quelle: deutsches anleger fehrnsehen
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi KilldieMaus,hallo Kaalex


Größe zeigen schreibst Du Kaalex.Okay,mache ich:


http://buecher.wallstreet-online.de/med ... -472-5.pdf

So,diese 25% sind Altgold,d, h Legierungen.Am Spotmarkt wird jedoch 999.9 er gefixt.
Um aus Altgold,oder Schmuckgold 999.9 er Feingold zu machen darf man diese 25% noch einmal gerne durch 5 teilen um aus diesem Altgold Feingold zu generieren.
Eigentlich 4 aber das kostet ja auch,die Schmelze.
Da stehen wir dann bei einem Anteil von 5%,den das Altgoldangebot auf den Goldpreis ausübt!

Quoten in dieser niedrigen Höhe bezeichnet man am Aktienmarkt als den Privat Anleger Markt und diese haben,ich sage mal,erfahrungsgemäß,nur an Tagen mit extrem niedrigem Handelsvolumen mal etwas mehr Einfluss.Die Qualität der Kleinanleger am Markt dürfte hinreichlich bekannt sein!

Wie der Goldpreis zustande kommt (welcher Goldpreis ist das?):

Anschließend schreibe ich meine Einwände dagegen

Das Londoner Gold-Fixing (vgl. www.goldfixing.com) erfolgt zweimal täglich per Telefon. Dabei wird ein Preis festgesetzt, zu dem sämtliche Aufträge, Gold zum Fixing-Zeitpunkt als Kassageschäft zu kaufen oder zu verkaufen, abgerechnet werden können. Das Fixing dient weitgehend als Benchmark für Kassatransaktionen auf dem Markt. Die fünf Mitgliedsgesellschaften „treffen" sich um 10.30 Uhr und um 15.00 Uhr Londoner Ortszeit und beginnen das Fixing mit einem Vorschlagspreis. Nach dem Verkauf von Rothschilds Sitz wird es wieder fünf Fixing-Teilnehmer geben. Die Vertreter der Fixing-Teilnehmer geben den Preis an ihre Handelsbüros weiter, die in Kontakt mit allen interessierten Goldhändlern (oder Goldhändlern mit interessierten Kunden) stehen, und diese Marktteilnehmer geben daraufhin an, wie viel Metall sie netto zu diesem Preis kaufen oder verkaufen möchten. Die Händler treten selbst in Kontakt mit ihren Kunden, die jederzeit ihren Auftrag ändern, kündigen oder aufstocken können. Die von den Händlern bekannt gegebene Position ist die zwischen allen Kunden offene Netto-Position (d.h. wenn die Kunden einer Bank insgesamt zwei Tonnen kaufen und andere Kunden insgesamt eine Tonne verkaufen möchten, gibt der Händler an, dass er eine Tonne kaufen wird). Jeder Fixing-Teilnehmer verrechnet daraufhin die Position und gibt als Vertreter sämtlicher interessierten Parteien an, ob er Nettokäufer oder -verkäufer (und die entsprechende Menge) oder ausgeglichen ist. Wenn er Markt nicht ausgeglichen ist, d.h. wenn mehr Gold benötigt wird als vorhanden ist, wird der Preis nach oben korrigiert (oder umgekehrt), bis ein Gleichgewicht entsteht (da einige Kunden ihre Aufträge zurückziehen oder ändern, wenn der Preis nicht ihren Vorstellungen entspricht). An diesem Punkt wird dann der Preis als fest erklärt. In äußerst seltenen Fällen wird nach dem Ermessen des Fixing-Vorsitzenden auch dann ein Preis festgelegt, wenn ein Ungleichgewicht besteht. Das Fixing ist also ein offenes Verfahren, an dem sich jeder Marktteilnehmer über seine Bank beteiligen kann.


Das Goldfixing wird also zweimal täglich vorgenommen,einmal um 10.30 Uhr und noch einmal um 15 Uhr.

Da kommt dann ein Tag wie am 27. Juni im Gold Spot ,dem kontinuierlichen Future und drückt den Preis mal eben in der gesammten Zeit zwischen 15 Uhr bis 19.30 Uhr 30 USD runter!

Da wurde also gerade Altgold auf den Markt geworfen???
Kann nicht sein denn die fixen nur zweimal am Tag!


Dieser Markt,der Altgold Markt läuft "over the counter" und hat somit gar keinen Einfluss auf den permanent Gold Future,wo im Sekundentakt abgerechnet wird.
Keinen Nennswerten.


Grüsse,


Jörg
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Der Chart dazu:
Dateianhänge
Gold-30 USD.GIF
Gold-30 USD.GIF (67.79 KiB) 5368 mal betrachtet
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Beitrag von k9 »

Morgen Jörg,

die Erklärung für das Abfallen des Goldpreises im New Yorker Handel
findest sehr schön ausgeführt bei Dimitri Speck: "Geheime Goldpolitik"

KlickDieMaus

Abgesehen davon, drehen wir uns hier im Kreis.

Wir sind bzgl. des Themas unterschiedlicher Auffassung und offensichtlich
kann ich dir die meinige nicht nahe bringen. Das ist so und das ist auch
OK so.

Aus meiner Sicht streiten wir hier darum, ob ein Marktgesetz gültig
ist oder nicht. Und da ein Gesetz nun mal ein Gesetz ist, erübrigt sich die
Diskussion darüber.

Damit ist das Thema für mich durch.

Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

altgold hat enormen einfluss auf den preis,
was da der harmonic von sich gibt ist grober unfug!!!!!!


"Die Türkei als drittgrößter Verbraucher der Welt hat im ersten Drittel des Jahres von den Minen gar kein Gold mehr abgenommen. Das Recycling von Altgold hat den Bedarf gedeckt."


marktangebot 2008
minenneuproduktion 2064t
zentralbanken 236t
goldrecycling1212t
summe 3512t

Quelle: world gold concil


ein drittel stammt also aus recyclinggold, und von mir aus kannst diese menge durch fünfzig teilen,
das world gold concil so naiv ist und äpfel mit birnen vergleicht glaubst ja wohl nur du :!: :!: :!: :idea:
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Beitrag von oegeat »

kaalex der den einzigen Unfug schreibt bist du !

Das Fixing bassiert darauf das dort Käufer und verkaufer an einem Tisch sitzen und sich einen Kurs ausmachen. Die Verkäufer haben Gold egal wo her.
Die schnapsen sich den Kurs aus.

Ob da Altgold dabei ist das über eine andere Preisbildung gehandelt wurde ist sowas von egal.......... so das deine Aussage im Kern bei der Preisbildungsfrage einfach falsch ist.

terre olle miteinader :lol:
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

aha 1212t im jahr wiederaufbereitetes gold hat keinen einfluss auf den preis, alles klar.
.....jetzt brauchst mir nur noch erzahlen das sie vor sich chartbildchen liegen haben und danach den kurs festsetzen :wink:

...als nächstes erzählst mir das zentralbankengold keinen einfluss auf den preis hat,
und danach erzählst mir das minengold keinen einfluss auf den preis hat. :P :P :P :P :P :P :P :P :P :P :P :P
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

bettelst du um eine Sperre ? bis 24.12 ... wennst jetzt noch einmal dazu den Mund aufmachst :wink:
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Morgen Jörg,

die Erklärung für das Abfallen des Goldpreises im New Yorker Handel
findest sehr schön ausgeführt bei Dimitri Speck: "Geheime Goldpolitik"

KlickDieMaus

Abgesehen davon, drehen wir uns hier im Kreis.

Wir sind bzgl. des Themas unterschiedlicher Auffassung und offensichtlich
kann ich dir die meinige nicht nahe bringen. Das ist so und das ist auch
OK so.

Aus meiner Sicht streiten wir hier darum, ob ein Marktgesetz gültig
ist oder nicht. Und da ein Gesetz nun mal ein Gesetz ist, erübrigt sich die
Diskussion darüber.

Damit ist das Thema für mich durch.

Gruß k-9

Was ist wo gut ausgeführt?
Wo finde ich die Erklärung für den 30 USD Fall?
Auf dieser Seite finde ich nur Links zu Büchern mit Halbwahrheiten.
Ähnlich als der Koop Verlag!

8)
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ich bettle nicht um eine sperre, aber wenn einer glaubt er muss uns derartig dummes zeugs erzählen und recycelinggold durch fünf dividiert,
ja dann kommts mir ganz einfach hoch.

...das der k9 und so macher anderer hier dieses dumme geschreibsl nicht auf die reihe bekommt,
ist auch mehr als traurig.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

@Kaalex


Schwadroniere nicht,rede Klartext!
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Beitrag von k9 »

@Harmonicdrive

1.
Mein Link zeigt auf ein einziges Buchaus dem Finanzbuchverlag.
Dort wird auf 300 Seiten sehr akribisch nachgewiesen, wie der Goldpreis
– auch im New Yorker Handel - manipuliert wird.
Dies beantwortet deine Frage zu 100%.

2.
Es ist erwiesen, dass der Goldpreis durch Goldverkäufe der Zentralbanken
gedrückt wird weil sie damit das Angebot erhöhen.

Damit ergibt sich zwangsläufig, dass durch eine Erhöhung des Angebots
aus einer anderen Quelle, nämlich aus Altgold, der Goldpreis genauso
gedrückt wird.

Dieser einfache logische Zusammenhang sollte jedem denkenden Menschen
auf Anhieb verständlich sein.

3.
Du musst dir den Vorwurf gefallen lassen, dass du es bist, der hier schwadroniert.
Du weichst vom Thema ab und windest dich herum. Das ist verständlich, weil du
dich in einer Sackgasse befindest.
Die Sackgasse besteht darin, dass du behauptet hast, auf den Markt geworfenes
Altgold, würde keinen Einfluss auf den Goldpreis haben.
Dass diese Behauptung Unfug ist, habe ich nachgewiesen und das weisst du auch.
Die Belege findest du in meinen Postings und in den dort enthaltenen Links. Du
musst nur lesen, was da steht.“


4.
Du weichst aus und drückst dich vor einer klaren Stellungnahme zu dem hier
Gesagten. Höre bitte auf, ständig auf der Spot-Preis-Bildung, Omas Schmuck und
Zahngold herumzureiten und mache eine klare Aussage oder lass es bleiben.

Dieses Herumgeeiere ist eine Missachtung all derer, die sich hier mit dem Thema
ernsthaft befassen und ihre Zeit dafür opfern.

Obwohl ich dich und deine Äusserungen und Haltungen im allgemeinen schätze,
geht mir dieses Spielchen hier ganz gewaltig auf den Keks.


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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Beitrag von kaalexs »

....wie schon gesagt die vergleichen nicht äpfel mit birnen,
bei den 1212t handelt es sich zu 100% um 24ct gold,
da brauchst nichts dividieren und auch nicht phantasieren!
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

k9 ich steh zu 1000% hinter deinen letzen posting auch zu dem gegenüber harmonic positiv geäuserten satz.
ich hab das selbe spiel von harmonic zu einen anderen thema schon mal erleben dürfen!

was mir jedoch von dir noch unklar ist,
ist deine aussage das martinsgarten von recycelinggold profitiert??!!
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Beitrag von oegeat »

Die Sackgasse besteht darin, dass du behauptet hast, auf den Markt geworfenes
Altgold, würde keinen Einfluss auf den Goldpreis haben.


??? wo sagte er das .... ging es nicht um das Gold fixing ..wie da der Preis erstellt wird ... und wie ich schon gesagte beim Fixing ist die herkunft des Goldes egal hier sitzen sich vorrangig Banken gegenüber als Stellvertreter von Minen oder auch Altgold beides hat kein Mascherl von wo es herkommt.

Der Preis des Altgoldes sprich das Gold aus Zahn/Schmuck usw ist ein anderer natürlich mit abschlag ... und zwar beim Einkauf den da wird natürlich für die "arbeit" des schmelzens was verrechnet ... Nach dem "veredeln" richtet man sich nach dem Fixing.

wegen
marktangebot 2008
minenneuproduktion 2064t
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goldrecycling 1212 t
summe 3512t
Quelle: world gold concil


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Beitrag von kaalexs »

am 02.08.2010 23.08uhr

...quelle ist aus 06.08.2010 6.31uhr von k9, bevor du weiter verbalakrobatik betreibst, ließ zuerst ein wenig :evil:
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben: was mir jedoch von dir noch unklar ist,
ist deine aussage das martinsgarten von recycelinggold profitiert??!!
Ich glaube mittlerweile, dass du mich da nicht richtig verstanden hast,
möglicherweise habe ich das nicht klar genug ausgedrückt.

Der zentrale Gedanke bei mir war, dass der Goldpreis durch Erhöhung des
Altgoldaufkommens gesenkt wird.

Wenn so Halsabschneider wie briefgold durch ihre Werbung genau dazu
beitragen, dass vermehrt Altgold auf den Markt kommt, indem sie
unwissenden Leuten vormachen, dass sie viel Geld dafür bekämen, dann
sind sie dadurch daran beteiligt, dass der Goldpreis sinkt. Wenn man
das große Ganze, also den dahinterstehenden Marktmechanismus
betrachtet.

Insofern profitiert martinsgarten indirekt davon, weil er dann seine
Goldkäufe zu einem niedrigeren Preis tätigen kann. Er ist ja auch als
Käufer ein Teil des Gesamtmarkts und ihm kommt dann der niedrigere
Preis zugute.


Ich habe ja nicht gesagt, dass ein direkter und unmittelbarer Zusammenhang
zwischen briefgold und martinsgarten besteht.

Aber beide sind Teil des Marktes und nehmen Einfluss aufeinander -
das wollte ich einfach bildhaft ausdrücken, mehr nicht.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:Die Sackgasse besteht darin, dass du behauptet hast, auf den Markt geworfenes
Altgold, würde keinen Einfluss auf den Goldpreis haben.

??? wo sagte er das .... ging es nicht um das Gold fixing ..wie da der Preis erstellt wird ... und wie ich schon gesagte beim Fixing ist die herkunft des Goldes egal hier sitzen sich vorrangig Banken gegenüber als Stellvertreter von Minen oder auch Altgold beides hat kein Mascherl von wo es herkommt.
Der Preis des Altgoldes sprich das Gold aus Zahn/Schmuck usw ist ein anderer natürlich mit abschlag ... und zwar beim Einkauf den da wird natürlich für die "arbeit" des schmelzens was verrechnet ... Nach dem "veredeln" richtet man sich nach dem Fixing.

wegen
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Harmonic sagt das hier: siehe ersten Anhang !

Kaalex hat mich zitiert und ich habe den World Gold Council zitiert.
Das ist die Quelle (siehe zweiter Anhang).


Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

okay das datum verratet mir das zum Zeitpunkt des Postings (1.6) von Jörg er anscheinend nicht wusste das das Res.Gold (6.8) so viel ausmacht.

Wobei das Gold zum Zeitpunkt wo das Fixing erstellt wird bereits als Barren vorliegt und daher deren Ursprung unerheblich ist !!!!!!!!!
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:okay das datum verratet mir das zum Zeitpunkt des Postings (1.6) von Jörg er anscheinend nicht wusste das das Res.Gold (6.8) so viel ausmacht.
Ja, ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass das so viel ist.
oegeat hat geschrieben: Wobei das Gold zum Zeitpunkt wo das Fixing erstellt wird bereits als Barren vorliegt und daher deren Ursprung unerheblich ist !!!!!!!!!
Sag' ich doch !!!

Je mehr Gold auf den Markt kommt, um so niedriger der Preis - egal ob
neu gefördert, Zentralbank-Verkäufe oder Altgold (das aber eben auch !).


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Beitrag von oegeat »

gut dann sind wir einer Meinung - passt so das Wetter ist nun wieder Schön i bin weg ... weiter Urlauben :roll:
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:gut dann sind wir einer Meinung - passt so das Wetter ist nun wieder Schön i bin weg ... weiter Urlauben :roll:
Seh' ich auch so - bin nicht in Urlaub und das Wetter ist scheiße.
Aber ich dreh' jetzt 'ne Runde mit Schirm.

Und du, genieß' deinen Urlaub. :P


Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

geniale k9 ansage, genau das hab ich erwartet:

"Insofern profitiert martinsgarten indirekt davon, weil er dann seine
Goldkäufe zu einem niedrigeren Preis tätigen kann. Er ist ja auch als
Käufer ein Teil des Gesamtmarkts und ihm kommt dann der niedrigere
Preis zugute."


.....ich muss allso hoffen das mein gold richtung wertlosigkeit verfällt,
denn nur so kann ich günstigst nachkaufen.
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:
.....ich muss allso hoffen das mein gold richtung wertlosigkeit verfällt,
denn nur so kann ich günstigst nachkaufen.
Aber nein, du rechnest doch - genau wie martinsgarten - mit einem mittel-
und auch langfristgen Anstieg von Gold. Insofern nutzt du doch damit die
Gelegenheit, um deinen durchschnittlichen Einstiegspreis zu reduzieren.

Wenn du mit steigenden Preisen rechnest, profitierst du doch von
Zwischentiefs.

Gruß k-9
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