Gold und Medien

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Gold ist der Aufsteiger des Jahres

in diesen artikel ist auch die rede von steigenden realzinsen das schlecht für gold ist. diesen umstand haben hier im forum einige user auch bereits angesprochen in den letzten wochen zb harmonic, grundsätzlich war das ja auch immer so.
man darf aber nicht vergessen die grossen schuldner können sich einen zinsanstieg überhaupt nicht mehr leisten-so gesehen sehe ich da überhaupt kein problem für gold :!:

wenn die zinsen steigen explodieren die defizite,
alternative dazu: gelddrucken.....alles gute parameter für gold.
k9
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Beitrag von k9 »

Die Zeutschrift CASH aus der Schweiz meint, dass Gold in 2011
weiter steigen wird:

CASH: KlickDieMaus


...... das meinen z.Zt. sehr sehr viele.

Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Verliert Gold seinen Glanz?
29.12.2010

Gold scheint ein wenig an Glanz zu verlieren, zumindest dann, wenn man ins Kalkül zieht, dass die Bären in den letzten Wochen mittlerweile doppelt so stark wie die Bullen geworden sind und einen 15-prozentigen Preisrückgang einpreisen, wie der Branchendienst Citywire berichtet. So zeigt der Handel in Optionen auf den 57,127 Milliarden US-Dollar schweren SPDR Gold Trust (Bloomberg ID: GLD US), den weltgrößten Gold ETF, dass eine steigende Anzahl von Investoren glaubt, dass der Goldpreis seinen Höhepunkt bereits gesehen hat, denn die Put/Call Ratio liegt bei 2. Der Handel ist durchaus rege, so wurden alleine am 20. Dezember 2010 insgesamt 80.000 Kontrakte gehandelt.



Citywire zitiert Pete und Jon Najarian vom Researchunternehmen "Optionmonster", die meinen, dass aus den Out-of-the-Money Strike Prices abzuleiten ist, dass die Erwartungen der Marktteilnehmer in Richtung der Goldpreistiefstände vom Juli 2010 in den nächsten drei Monaten gehen – was einem 15-prozentigen Rückgang vom gegenwärtigen Preisniveau entspricht.



Überhaupt scheinen die Bären wieder einmal Morgenluft zu wittern. So meinte etwa Doug Kass von Seabreeze Partners gegenüber CNBC letzte Woche, dass man sich beim Goldmarkt auf einen 25-prozentigen Kursrückgang in 2011 und hohe Intraday-Schwankungen von 75 bis 100 US-Dollar je Unze einstellen müsse.



Aber auch Bullen bekennen Farbe. Das Haus Rothschild bleibt wegen drohender Inflationsgefahren in Gold übergewichtet, und auch die Hedgefondsurgesteine John Paulson und George Soros sind deutlich Gold long. Auch Howard Marks, Gründer der Hegdefondsgesellschaft Oaktree Capital, scheint sich langsam für Gold erwärmen zu können. (kb)

Quelle: FONDS professionell
Sven
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Beitrag von Sven »

Polizei in Kalifornien macht Goldkäufern das Leben schwer

Goldankäufer sind der US-Polizei ein Dorn im Auge (Foto: Goldreporter).

Für den Ankauf von Gold benötigt man in Pasadena eine staatliche Lizenz. Die Zwangsmaßnahme soll der Diebstahlbekämpfung dienen. Faktisch ist es in der kalifornischen Großstadt nun unmöglich, anonym und dabei legal Gold zu kaufen.

Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

schräge Prognosen

den finde ich gut:b :lol: :lol:

Die "Analysten" sollten für ihre Prognosen mit den (eigenen) Eiern haften.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

14.01.2011 15:00|FAZ

INTERVIEWJens Ehrhardt: „Gold, besser als Aktien und Renten“



Gold: Auf lange Sicht glänzende PerspektivenMit Dr. Jens Ehrhardt sprach finanzen.net über die Perspektiven des gelben Edelmetalls. Trotz des Fehlstarts ins neue Jahr traut der Vermögensverwalter dem Gold auf lange Sicht noch viel zu.
finanzen.net: Der Goldpreis startete relativ holprig ins neue Jahr. Welche Entwicklung erwarten Sie für das laufende Jahr?
Jens Ehrhardt: Das kann man wohl sagen. Per saldo halte ich zwar ein weiteres Jahr mit positiver Performance für möglich, auf kurze Sicht scheint mir aber etwas zu viel Optimismus im Markt zu sein. Eine technische Korrektur kann daher in den kommenden Wochen bzw. Monaten nicht ausgeschlossen werden. Auf lange Sicht liefern allerdings die Stützungsaktionen der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin die besten Argumente zum Kauf des gelben Edelmetalls.

Welches Investmentvehikel sollten Privatanleger benutzen, um an der Goldrally zu partizipieren?
Physisch besicherte ETFs bzw. ETCs sind da sicherlich erste Wahl. Der physische Kauf von Goldmünzen oder Goldbarren erfordert einen eher langfristigen Anlagehorizont und eignet sich für reine Investments nicht ganz so gut. Bei Zertifikaten dürfte das Problem der Emittentenbonität 2011 zwar in den Hintergrund treten, auf lange Sicht können böse Überraschungen jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Mittlerweile können Anleger direkt oder über Goldminenaktien indirekt von einem steigenden Goldpreis profitieren. Wo sehen Sie die besseren Renditechancen?
Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte eher den direkten Weg wählen. Einige Goldminenaktien entwickelten sich im vergangenen Jahr zwar besser als Gold, in den Jahren zuvor überwogen jedoch eindeutig die Enttäuschungen. Viele Unternehmen machten vor allem durch Übernahmen und die damit verbundenen Gewinnverwässerungen auf sich aufmerksam. Stockpicking stellt sich bei Goldminen daher als relativ schwierig dar. Bestes Beispiel negativer Art: Die Aktie von Newmont Mining notiert derzeit auf demselben Kursniveau wie vor fünf Jahren. Das entspricht einer Underperformance gegenüber dem Goldpreis von über 170 Prozentpunkten.

An den Terminmärkten sind die optimistischen Spekulanten trotz der jüngsten Korrektur weiterhin deutlich in der Überzahl, George Soros spricht seit längerem sogar von einer Goldblase. Was halten Sie davon?
Das sehe ich nicht so. Meiner Meinung ist das in Gold gebundene Kapital im Vergleich zu anderen Vermögensklassen lächerlich niedrig. Die wahre Blase hat sich bei Staatsanleihen gebildet. Und durch die sich abzeichnende Schuldenexplosion dürfte es immer schwieriger werden, die Anleihen erfolgreich bei den Investoren zu platzieren. Durch den ausgeprägten Optimismus der Goldspekulanten besteht allerdings das Risiko einer zunehmenden Volatilität bzw. Preiskorrektur. Auf lange Sicht sollten Anleger aber keineswegs auf Gold verzichten. Und wie schätzen Sie die Perspektiven der anderen Edelmetalle ein?
Palladium verfügt meiner Meinung nach über besonders hohes Kurspotenzial. Sein starker Bezug zur boomenden Autobranche könnte den Preis auch in 2011 weiter nach oben treiben. Allerdings ist der Handel relativ illiquide und wird zudem von Russen und Südafrikanern manipuliert. Dies führt zu einer erhöhten Volatilität und macht das Edelmetall für die Masse der eher auf Sicherheit bedachten Investoren uninteressant. Summa summarum traue ich Gold längerfristig aber eine bessere Performance als Aktien und Renten zu.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

AUSBLICK 2011
Gold wird noch wertvoller - Massiver Preisanstieg erwartet


Die rasante Preisrallye beim Gold wird auch 2011 weitergehenWer Gold als Anlage genutzt hat, darf sich freuen. Alle, die nun in diesem Jahr goldene Geschenke machen wollen müssen tiefer in die Tasche greifen.
Die rasante Preisrallye beim Gold wird nach übereinstimmender Meinung von Experten auch 2011 ungebremst weiter laufen. Solange die Zinsen in den führenden Industrienationen auf einem Rekordtief verharren, sehen risikoscheue Investoren nur wenig Alternativen für die Geldanlage. Auf Festgeldkonten gibt es kaum Rendite und da greifen viele zum Gold.


Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs gehen davon aus, dass der Preis für die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis zur Jahresmitte 2011 auf 1.565 Dollar steigen wird. Ende 2011 erwarten sie sogar Preise knapp unter 1.700 Dollar. Zum Vergleich: Aktuell kostet eine Feinunze Gold rund 1.380 Dollar (derzeit rund 1045 Euro). Im vergangenen Jahr verteuerte sich das gelbe Edelmetall um etwa 25 Prozent.



Für den Rohstoffexperten Jochen Hitzfeld von der Bank Unicredit (UniCredito Italiano) ist der Edelmetallsektor "der Favorit für die nächsten sechs Monate". Vor dem Hintergrund der vielen Unsicherheiten an den Finanzmärkten ist auch für Michael Lewis von der Deutschen Bank klar: "Gold wird seinen Höhenflug fortsetzen.



Preistreiber Nummer eins beim gelben Edelmetall ist und bleibt die Sorge der Anleger vor den Folgen der schweren Schuldenkrise in den westlichen Industriestaaten. Vor allem die Geldpolitik der USA treibt den Investoren Sorgenfalten in Gesicht. Zuletzt waren Spekulationen am Markt aufgetaucht, wonach die US-Notenbank eine weitere Aufstockung des Programms zum Kauf von Anleihen verkünden werde. Notenbank-Chef Ben Bernanke hatte zuvor eine Ausweitung des Programms über die bisher angekündigten 600 Milliarden Dollar hinaus angedeutet.



Für den Rohstoffexperten Eugen Weinberg von der Commerzbank steht fest: Eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der größten Volkswirtschaft der Welt wird den Goldpreis weiter nach oben treiben. Seit dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise vor zwei Jahren spülte die Geldpolitik der US-Notenbank massenhaft frisches Geld in die Finanzmärkte. Irgendwo müssen die vielen Milliarden Dollar angelegt werden und da verspricht der Kauf des gelben Edelmetalls für die kommenden Monate starke Renditen bei vergleichsweise niedrigem Risiko.



Zudem sieht Experte Hitzfeld Probleme bei der Förderung von Gold als Preistreiber beim gelben Edelmetall. Schon vor etwa sieben Jahren habe die globale Goldproduktion bei jährlich 2.590 Tonnen den Höhepunkt überschritten. Obwohl der Goldpreis seitdem beispiellos nach oben schoss, trete die Produktion mehr oder weniger auf der Stelle, sagte Hitzfeld. Zudem seien die weltweiten Goldreserven in den vergangenen Jahren massiv zusammengeschmolzen. Hitzfeld verwies auf Angaben des US Geological Survey, wonach der globale Goldschatz von etwa 50.000 Tonnen im Jahr 2002 auf rund 47.000 Tonnen im Jahr 2009 gesunken sei.



Einen weiteren Preistreiber sehen Experten auch im Rohstoffhunger Chinas. Wie in vielen asiatischen Ländern schätzen weite Teile der chinesischen Bevölkerung das gelbe Edelmetall als eine sichere und lukrative Anlageform.



Aber allen Experten ist durch die Bank klar: Kein Preis kann ewig steigen. Auch der Goldpreis nicht. Irgendwann wird das gelbe Edelmetall wieder günstiger zu haben sein. Nach Einschätzung der Ökonomen von Goldman Sachs kann das aber noch dauern. Sie rechnen frühestens 2012 mit einem nennenswerten Rückgang beim Goldpreis. (dpa-AFX)
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Beitrag von k9 »

Man spielt zur Zeit "Das-Blatt-wendet-sich".

cash.ch: KlickDieMaus

Wenn das mal nicht ein wenig zu früh ist .....

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

25.01.2011Börsen-Skepsis

Hunderttausende Deutsche stoßen ihre Aktien ab


Frankfurter Börse: "Schwerer Rückschlag für die Aktienakzeptanz"
Die Konjunktur in Deutschland brummt, auch der Dax steigt - doch die Risikofreude der Bundesbürger hält sich in Grenzen: Fast eine halbe Million Menschen haben bis Ende 2010 ihre Aktieninvestitionen aufgegeben. Experten sprechen von einem bedenklichen Akzeptanzverlust.


Jüngste Umfragen hatten bei Börsianern die Hoffnung genährt, dass im Wirtschaftsaufschwung die Aktie als Geldanlage wieder gefragter sein würde. In den Statistiken ist ein solcher Trend bislang nicht erkennbar.

Mit einem Aktionärsanteil von aktuell 12,6 Prozent an der Gesamtbevölkerung hinkt Deutschland auch im internationalen Vergleich hinterher. In anderen Ländern sind die Zahlen deutlich höher, wie andere Daten des Aktieninstituts belegen: In Holland halten 30 Prozent der Bevölkerung Aktien, in Japan 27,7 Prozent, in den USA 25,4 Prozent und in Großbritannien 23 Prozent.



quelle


das sagen die Zahlen ..hir in deutschland /europa
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Unsicherheit um Gold und Silber

Nach einer Umfrage des Finanzinformationsdienstes Bloomberg sieht mehr als die Hälfte von 1000 befragten Profis eine Blase am Goldmarkt.

Quelle: FAZ

Frage: Sieht so das Ende eines primären Bullmarktes aus? Die Hälfte sieht eine Blase! Wenn der primary bull irgendwann einmal tatsächlich endet, wird vielleicht eine Minderheit von 10% eine Blase sehen. Die übrigen 90% werden den Trend linear fortschreiben - wie 2008 bei Öl - und dann rasiert werden. ;)
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Beitrag von k9 »

Korrektur oder Beginn einer Talfahrt ?

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

bezahlte Anzeige ! :lol:

Zertifikate
Autor: Thomas Koch| 14:04
Der Gold- und Silberboom steht vor dem AusDer weltgrößte Gold-Fonds registriert den größten Tagesabfluss aller Zeiten. Auch Analysten sehen nur noch wenig Potenzial für Edelmetalle.

Was für ein Edelmetalljahr:
In seinem aktuellen Bericht zur weltweiten Investmentnachfrage hat der World Gold Council, die wichtigste Interessenvertretung der Goldindustrie, noch einmal bestätigt, dass Edelmetalle im abgelaufenen Jahr bei Anlegern ganz oben auf der Einkaufliste standen.
Neben Barren und Münzen wurden vor allem die an verschiedenen Börsen gehandelte Fonds (ETF) mit physischer Hinterlegung nachgefragt. Insgesamt verzeichneten die Gold-Fonds im vergangenen Jahr Mittelzuflüsse im Gegenwert von 361 Tonnen.
Dies ist der zweithöchste Wert nach dem Rekordjahr 2009.
Aber auch bei Silber zeigten Investoren erhöhtes Kaufinteresse, was sich auch in den im Vergleich zu Gold noch deutlich stärker gestiegenen Preisen bemerkbar macht. 2010 verbuchte Silber einen Anstieg von mehr als 80 Prozent, während Gold „nur“ um knapp 30 Prozent zulegte.

Seit dem Jahreswechsel ist von der Euphorie für die glänzenden Rohstoffe jedoch nicht mehr viel zu spüren.
Während die ETF auf die meist weniger stark beachteten Edelmetalle Palladium und Platin in den vergangenen Wochen weiterhin leichte Zuflüsse verzeichnen, kam es bei Gold- und Silber-Fonds zum Teil zu deutlichen Abflüssen.
Der weltgrößte Gold-ETF, der nur in den USA und Asien gehandelte SPDR Gold Trust, registrierte allein an diesem Dienstag mit Verkäufen von einer Million Unzen (31 Tonnen) den größten Tagesabfluss aller Zeiten.
Und der iShares Silver Trust verlor innerhalb einer Woche über drei Prozent seiner Silberbestände.

Zu Gewinnmitnahmen kam es auch bei den in der Regel eher kurzfristig agierenden Finanzinvestoren an den Terminmärkten.
Die so genannten „spekulativen Long-Positionen“ bei Gold und Silber sind in den vergangenen Wochen ebenfalls deutlich zurückgegangen.
In der Summe hat das letztlich dazu geführt, dass die beiden Metalle zuletzt kräftige Verluste erlitten.
Der Goldpreis hat im bisherigen Jahresverlauf rund 100 Dollar oder sieben Prozent an Wert verloren.
Noch deutlicher fällt die Korrektur bei Silber aus, wo der Preis bislang sogar um 13 Prozent und damit fast doppelt so stark gefallen ist.

Schuld an dem Umdenken der Anleger sind nach Ansicht der Credit Suisse die seit November gestiegenen Kapitalmarktzinsen.

Wenn alternative Investments höhere Renditen einbringen, verlieren Gold und Silber aufgrund ihrer fehlenden Verzinsung an Attraktivität. :wink:

Hinzu kommt nach Ansicht der Strategen die für das Startquartal übliche „saisonale Schwäche“ der Edelmetalle.
Trotz allem bleibt die Credit Suisse optimistisch und setzt die Kursziele auf Jahressicht zwischen 1450 und 1550 Dollar bei Gold und 29 und 30 Dollar bei Silber.
Etwas skeptischer äußern sich mittlerweile die technisch orientierten Chartanalysten. Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus, sieht vor allem bei Silber vorerst keine große Kursfantasie mehr.
Neben dem nach wie vor sehr optimistischen Sentiment, das an der Börse meist als Kontra-Indikator gewertet wird, verweist der Stratege darauf, dass der Goldpreis zu Jahresbeginn am oberen Ende eines langfristigen Aufwärtstrendkanals angekommen ist.
Zuletzt war dies im Frühjahr 2008 der Fall.
Was folgte, war ein kurzfristiger Rückschlag von damals gut 1000 Dollar bis auf 700 Dollar.
Erst nach dieser Korrektur ging es wieder bergauf.

Bei Silber verweist der Analyst zudem auf die Gold/Silber-Preisrelation, die sich seit Ende 2008 aufgrund der überdurchschnittlich starken Performance des kleineren Edelmetalls beinahe halbiert hat.
„Bei einem Wert von aktuell knapp 48 ist das Ratio auf einem Niveau angelangt, das in den vergangenen Jahren mehrfach erfolgreich getestet und nie nachhaltig unterschritten wurde“, rechnet Scherer nicht mit einer Fortsetzung der Silber-Outperformance.
Beim Gold sei der Aufwärtstrend indes noch intakt, allerdings sollten Anleger hier die Unterstützungszone um 1265 Dollar als Stopp-Signal zum Ausstieg nutzen.

Angesichts des etwas eingetrübten Umfelds rücken bei den Edelmetall-Investoren nun etwas defensivere Strategien in den Fokus.
Hierzu zählen zum Beispiel Discountzertifikate, die von zahlreichen Emittenten auch mit einer eingebauten Währungssicherung angeboten werden, sodass der Euro/Dollar-Kurs keinen Einfluss auf den Anlageerfolg hat („Quanto“
).
:lol: :lol: :lol:

Sinnvoll sind Discountzertifikate vor allem dann, wenn bei dem ausgewählten Basiswert unter dem Strich keine signifikanten Kursveränderungen erwartet werden.
Die RBS hat einen solchen Quanto-Discounter für Gold aufgelegt, der bei Fälligkeit im Dezember (also vor dem traditionell schwachen ersten Quartal) einen maximalen Ertrag von knapp zehn Prozent beschert, wenn Gold dann mindestens bei 1350 Dollar notiert.

Gewinne sind in weiter Ferne

Um mit Gold selbst einen vergleichbaren Gewinn zu erzielen, müsste sich dessen Preis bis auf knapp 1470 Dollar erholen.
Der eingebaute Rabatt sorgt zudem dafür, dass etwaige Verluste bei einem starken Goldpreisrückgang immer geringer ausfallen als bei dem Edelmetall selbst.
Im Gegenzug sind die Gewinnchancen bei einer Preisrallye begrenzt (WKN: AA2UY8). Ein damit in etwa vergleichbarer Discounter auf den Silberpreis zahlt zum Jahresende einen maximalen Ertrag von sogar knapp 16 Prozent, wenn die Feinunze im Dezember bei mindestens 28 Euro (knapp unter dem Ziel-Korridor der Credit Suisse) notiert. Hierfür wird allerdings ein Anstieg von gut zwei Prozent benötigt. Dafür ist Silber aber wesentlich schwankungsfreudiger als der große Bruder, was generell zu erhöhten Verlustrisiken führt. Wobei diese natürlich auch hier durch den Discount abgefedert werden (WKN: CM82C2).

Fazit: Mit dem Jahreswechsel ist die Anlegerstimmung umgeschlagen.
Bei Gold und Silber werden Gewinne mitgenommen, was zu Kursrücksetzern führt.
Einen nachhaltigen Einbruch erwarten zwar die wenigsten Analysten, viel Fantasie nach oben wird 2011 aber auch nicht gesehen.
Dies ist ein optimales Szenario für Discountzertifikate, mit denen Anleger auch ohne stark steigende Kurse hohe Gewinne erzielen können.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Silber 50 USD
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Beitrag von kaalexs »

Chinas goldnachfrage hebt ab.

Anleger aus der Volksrepublik suchen Schutz vor der Teuerung. Das treibt die Nachfrage nach dem Edelmetall auf ein Rekordniveau. In Indien treibt die Schmuckindustrie den großen Bedarf. von Doris Grass Anzeige
Die zunehmende Angst vor der steigenden Inflation hat die Chinesen im vergangenen Jahr zu Goldkäufen auf Rekordniveau getrieben. Die Nachfrage nach dem Edelmetall als Anlageform, die den Erwerb von Barren, Münzen und börsennotierten Fonds umfasst, sprang um 70 Prozent auf 180 Tonnen in die Höhe. Und in diesem Jahr wird ein weiterer starker Anstieg erwartet.
Zugleich kletterte der Verbrauch der chinesischen Schmuckindustrie auf ein Allzeithoch von 400 Tonnen. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Produzentenvereinigung World Gold Council (WGC) hervor. "Die Hauptmotivation hierfür war die Sorge über den Inflationsdruck und die enttäuschende Entwicklung anderer alternativer Investments zusammen mit der Erwartung weiterer Preissteigerungen", heißt es in dem Bericht des WGC. Die Jahresteuerungsrate betrug in China im Januar 4,9 Prozent.


"Die Nachfrage wächst in explosionsartigem Tempo", sagte Zhou Ming, stellvertretender Leiter der Edelmetallsparte der größten chinesischen Bank, der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Haus trug hierzu selbst kräftig bei. Die ICBC startete im Dezember den Handel mit physisch besicherten börsennotierten Goldfonds. Binnen kürzester Zeit hatten Anleger über eine Million Konten eröffnet und mehr als zwölf Tonnen des Edelmetalls erworben. In diesem Jahr werde Chinas Investmentnachfrage nochmals um 40 bis 50 Prozent klettern, erwartet Wang Lixin, China-Repräsentant des WGC. Und das sei noch konservativ geschätzt.
Die Volksrepublik ist nach Indien der zweitgrößte Goldkonsument der Welt. Bei der Investmentnachfrage überholte China damit den bisherigen Spitzenreiter Deutschland und die USA. Daneben ist die Volksrepublik inzwischen weltgrößter Goldproduzent und hat Südafrika hinter sich gelassen. Die Minenproduktion erreichte 2010 mit 340 Tonnen Rekordniveau. Sie reicht jedoch nicht aus, um den hohen Bedarf zu decken. Deshalb dürfen die Minen praktisch kein Gold exportieren. Stattdessen musste das Land 2010 erstmals auch in nennenswertem Umfang Gold einführen: die Importe haben sich nach Angaben der Goldbörse in Schanghai in den ersten zehn Monaten 2010 gegenüber dem gesamten Vorjahresniveau auf 209 Tonnen verfünffacht.

Inflationsangst Goldpreis erreicht neuen Rekord

Trotz der beeindruckenden Zahlen Chinas stellte Indien die Volksrepublik noch in den Schatten. "Indien war der stärkste Wachstumsmarkt 2010", heißt es im Bericht des WGC weiter. Die Verbrauchernachfrage stieg insgesamt um 66 Prozent auf 963 Tonnen. Hier war der Schmucksektor für das starke Plus verantwortlich. Dessen Nachfrage sei "herausragend" gewesen, sagte Ajay Mitra, Managing Director des WGC für Indien und den Nahen Osten. In diesem Jahr scheine die starke Nachfrage anzuhalten, sagte Mitra. Die Goldeinfuhren nach Indien kletterten im vergangenen Jahr auf ein Rekordniveau von 918 Tonnen.
Auch insgesamt war das Jahr 2010 herausragend für das Edelmetall. Die weltweite Gesamtnachfrage nach Gold stieg im vergangenen Jahr um neun Prozent auf ein Zehn-Jahres-Hoch von 3812,2 Tonnen. Dazu trug neben der starken Dynamik der asiatischen Märkte auch bei, dass die Notenbanken von Verkäufern zu Nettokäufern des Edelmetalls avancierten.
Der Goldpreis ist im vergangenen Jahr um knapp 30 Prozent gestiegen und hatte am 7. Dezember mit 1431,25 Dollar je Feinunze ein Rekordniveau erreicht. Inzwischen sind die Notierungen zwar gefallen, liegen aber mit knapp 1380 Dollar immer noch sehr hoch. Dennoch wirkte sich dies nicht negativ auf die Schmucknachfrage aus: Sie stieg um 17 Prozent auf 2060 Tonnen.

FTD
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Beitrag von Antagon »

Der eine Wiener sagt Silber 40.000$, der andere Silber 4$. ;)


Feinunze Silber - Eher 40.000 US-Dollar als wieder 4,0 US-Dollar

Biallo.at: Es gibt Experten, die einen Anstieg des Silberpreis auf bis zu 100 US-Dollar pro Feinunze prophezeien, manche sehen den Silberpreis bis zum Jahr 2014 sogar bei 160 US-Dollar. Halten Sie das für möglich?

Eichelburg: Die Lage am Silbermarkt ist derzeit extrem angespannt. Es ist fast nichts mehr da, da jetzt auch das "Big Money" Silber aufkauft. Wir werden vermutlich noch im 1. Quartal 2011 einen Silberpreis von 50 US-Dollar / Feinunze sehen, also wie 1980, als die Hunt-Brüder alles Silber aufkauften. Sobald das Finanzsystem zusammenbricht, ist jeder Gold und auch jeder Silberpreis möglich. Das Gold/Silber Verhältnis wird dann auf ca. 10:1 gehen, derzeit haben wir 40:1.
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Beitrag von oegeat »

Reicher Despot
144 Tonnen Gold sichern Gaddafis Kriegsmaschinerie

Libyens Machthaber Gaddafi: Sanktionen drohen zur Farce zu verkommen
Was nützen gesperrte Konten, wenn ein Despot über Tonnen von Gold verfügt? Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi hortet laut "Financial Times" einen milliardenschweren Schatz, mit dem er den Krieg gegen den Westen finanzieren kann. Seine Reserven gehören demnach zu den größten der Welt

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Beitrag von Antagon »

Edelmetall funkelt neu

Warum ist Silber auf einmal so teuer?

Ein langweiliges Metall beginnt plötzlich zu funkeln! Silber ist so teuer wie zuletzt vor 30 Jahren. Vor zehn Jahren kostete eine Unze Silber (31,1 g) unter fünf Euro – jetzt sind es aktuell 26,77 Euro. Was steckt dahinter? BILD sagt, was Sie wissen müssen.

• Warum ist Silber plötzlich so teuer?
Weil verunsicherte Anleger nicht mehr wissen, wo sie ihr Geld sonst investieren sollen:

1. Aktien sind spätestens seit der Finanzkrise 2008 unberechenbar geworden.
2. Staatsanleihen gelten plötzlich als riskant (Überschuldung, Euro-Krise).
3. Festverzinsliche Anlagen (z. B. Tagesgeld) bringen oft nur zwei Prozent Zinsen.
4. Gold (Unze über 1000 Euro) und Immobilien sind dagegen schon zu teuer.

(...)

Folge: Silber wird zum Gold des kleinen Mannes – ein Sachwert, der gegen Inflationsängste helfen soll. Die Nachfrage treibt den Preis.

• Ist der Wert von Silber sicher?

Historisch war der Silberpreis von Ende des 18. Jh. bis zum Jahr 2000 fast konstant. In China und Südamerika wird massenhaft gefördert. Der steile Anstieg begann erst Mitte der 2000er-Jahre, wird vor allem von Inflationsangst befördert – schneller Absturz deshalb nicht ausgeschlossen.

Quelle

Kommentar: Eine Bandbreite von 0,25 bis 50$ ist also nach BILD-Lesart "fast konstant". ;)
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Beitrag von oegeat »

Chinas Zentralbank warnt vor Ende des Gold-Bullenmarktes; Goldverkäufe gehen in China durch die Decke
By Roman | März 30, 2011

Die anhaltend laxe Geldpolitik der Zentralbanken in den industrialisierten Ländern werde weiteren Aufwertungsdruck auf die globalen Rohstoffpreise zur Folge haben und sich in diesem Jahr negativ auf die Entwicklung des US-Dollars auswirken, wie Chinas Notenbank am vergangenen Freitag mitteilte. In einem Bericht, der einen Überblick über die Performance der globalen Finanzmärkte enthält, warnte die People’s Bank of China zudem vor einer Ausweitung der europäischen Staatsschuldenkrise. Zudem stünde der Bullenmarkt im Goldsektor wahrscheinlich vor seinem Ende.


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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Die Angst treibt den Goldpreis - noch

Der Goldpreis steigt und steigt. Doch manchen Experten wird die Goldgräberstimmung unheimlich. Die Profis halten Gold mittlerweile für zu riskant - und steigen wieder aus.

Im Neusser Einkaufszentrum, wo früher ein Jeansladen war, macht ein Goldladen auf. In Metzingen, der schwäbischen Kleinstadt mit den vielen Fabrikverkäufen, gibt es kleine Goldbarren im Automaten. Im Frankfurter Umland fährt ein zum „Goldmobil“ umgebauter VW-Bus über die Dörfer und sammelt bei den Leuten altes Gold ein. Drei Beispiele, ein Phänomen: Mit Gold lassen sich wieder gute Geschäfte machen – und alle wollen mitverdienen.

Seit der Finanzkrise befindet sich der Goldmarkt im Ausnahmezustand. Gold ist gefragt wie nie. Der Preis für das Edelmetall ist in ungeahnte Höhen gestiegen. Auf dem Weltmarkt kostet eine Feinunze gut 1425 Dollar.

Die Sparer kaufen Gold, weil sie Angst haben, dass ihr Geld entwertet wird. Schuld daran sind die Banken, die mit ihren waghalsigen Deals die Krise erst ausgelöst haben. Schuld daran sind die Notenbanken, die unendlich viel billiges Geld auf den Markt geworfen haben, um die Finanzmärkte zu stützen. Schuld daran sind die Regierungen, die Schuldenberge auftürmen, um teure Konjunkturpakete zu bezahlen.

Die Schulden werden unweigerlich zu horrender Inflation führen, fürchten viele Sparer. Nur Gold gilt ihnen noch als wertbeständig, weil man damit schon seit 5000 Jahren bezahlen kann. Gold hat alle Krisen überdauert.

Doch bietet das Edelmetall wirklich den Schutz, den sich ängstliche Anleger erhoffen? So sehr sie sich Sicherheit wünschen, so wenig achten sie auf die Risiken. Sie übersehen, dass das Metall ein hochspekulativer Rohstoff ist. Schon in den 70er-Jahren folgte einer Hausse eine langanhaltende Baisse.

„Gold bietet gar nicht die Sicherheit, die die Leute erwarten. Der Goldpreis war immer starken Schwankungen unterworfen“, sagt Markus Stahl, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Steinhart & Stahl aus Stuttgart. Er gehörte selbst einst zu den Goldkäufern, aber das war vor zehn Jahren, als eine Feinunze um die 400 Dollar kostete. Misstrauisch macht ihn, dass die breite Masse das Thema entdeckt hat. „Heute wird über Gold in jeder Provinzzeitung berichtet. Wenn das nicht alle Züge eines Hypes trägt, dann weiß ich es auch nicht“, sagt Stahl.

War es früher vor allem die Schmuckindustrie, die für die Nachfrage sorgte, sind heute immer mehr Investoren scharf auf Gold. Die Nachfrage der Juweliere machte vor zehn Jahren rund 3000 Tonnen im Jahr aus, heute sind es nur noch 2000 Tonnen. Die Nachfrage der Investoren stieg in den letzten zehn Jahren von rund 350 Tonnen auf 1300 Tonnen. Das hat den Preis getrieben, heißt auf der anderen Seite aber: Je mehr Investoren im Goldmarkt mitmischen, desto anfälliger ist der Markt für Schwankungen.

Dass Gold überhaupt so populär werden konnte, liegt daran, dass es noch nie so leicht war, in Gold zu investieren. Dabei haben die meisten Anleger noch niemals eine Münze oder einen Barren in der Hand gehabt. Vor fünf Jahren legten Banken die ersten Goldfonds auf, die in das Metall investieren und die Barren im Tresor hinterlegen. Der Anleger erhält dafür ein Wertpapier. Noch abenteuerlicher sind Zertifikate, die den Goldpreis abbilden, ohne durch echtes Gold abgesichert zu sein. Beinahe täglich basteln die Banken neue Produkte, mit denen Anleger in Rohstoffe wie Gold investieren können. In der Regel richten sich solche Produkte an Privatanleger.

Die Anleger und Analysten gehen selbstverständlich von weiter steigenden Preisen aus. Doch die Goldgräberstimmung ist verdächtig. Wenn es so viele Optimisten gibt, die sich mit Gold eingedeckt haben, stellt sich die Frage: Wer soll dann noch kaufen? „Gekauft wird Gold im Moment von Privatanlegern, die Angst vor einer Schuldenkrise oder Inflation haben. Die Profis, die vor Jahren günstig gekauft haben, steigen längst wieder aus“, sagt Stahl.

Für viele Profis spielt Gold ohnehin nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Fragt man bei denjenigen nach, die das Geld der Reichen verwalten, lautet die Einschätzung meist: zu unberechenbar. „Der Goldpreis ist sehr schwankungsanfällig. Es gibt keinen unabhängigen Maßstab, an dem sich ablesen lässt, ob Gold teuer oder günstig bewertet ist“, sagt Emmerich Müller, Partner beim Bankhaus Metzler und zuständig für das Private Banking. Es sei kaum möglich, einen fairen Wert für Gold zu ermitteln. „Wir setzen Gold in der Vermögensverwaltung nicht aktiv ein“, erklärt Müller.

Das ist übrigens der Tenor, der nahezu überall dort zu hören ist, wo die reiche Kundschaft ihr Geld anlegt. „Unser Portfoliomanagement hat zuletzt seine Bestände verkauft, wir empfehlen Gold auf dem aktuellen Niveau nicht mehr“, sagt Burkhard Allgeier, Chefvolkswirt bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Im vergangenen Jahr, als noch unklar gewesen sei, ob die Weltwirtschaft so schnell aus ihrer tiefen Krise herauskommen werde, da hätten manche Kunden Bestände aufgebaut. Das sei vorbei. Jetzt behält man das Gold, weiß aber, dass es im Moment bei Aktien und Anleihen bessere Alternativen gibt.

Über den Goldrausch der breiten Masse schütteln die Berater der besonders Vermögenden nur den Kopf. „Der Hype in der Öffentlichkeit um Gold ist eine zu verbreitete und spätzyklische Erscheinung. Für uns ist er im Moment eher ein Kontraindikator“, sagt Burkhard Allgeier von Hauck & Aufhäuser. Wenn also alle kaufen, dann sollte das eher ein Indiz sein, dass es bald in die andere Richtung gehen kann. Ihn erinnert die aktuelle Situation an die Endphase des Neuen Markts, als jeder Taxifahrer über Aktien schwadronierte.

Noch ist ein Ende der Goldrally nicht in Sicht. Einige Bundesstaaten der USA wollen Gold sogar wieder als gesetzliches Zahlungsmittel zulassen – ein klares Misstrauensvotum gegen die US-Notenbank. Eine Rückkehr zum Goldstandard, also einer durch Gold gedeckten Währung, sehen Experten darin aber nicht. Wenn die Fed den Ausstieg aus ihrer „unkonventionellen Geldpolitik“ ohne einen allzu starken Anstieg der Inflationsraten bewerkstellige, dann werde sich auch das Interesse am Gold oder wieder legen, kommentiert Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Zumal das verfügbare Gold gar nicht ausreiche. Der Analyst rechnet vor: Der Umlauf von Banknoten in den USA beläuft sich zurzeit auf rund 1000 Milliarden Dollar. Eine vollständige Unterlegung dieser Summe würde etwa 22100 Tonnen an Gold erfordern. Die offiziellen US-Goldreserven belaufen sich allerdings nur auf 8133 Tonnen. Der Goldpreis müsste sich also verdreifachen, wenn der Dollar komplett unterlegt werden soll.

Gold ist stark, solange Dollar und Euro schwach sind. Aber das muss nicht so bleiben. Die Europäische Zentralbank hat klargemacht, dass sie Europas Währung nicht weiter verfallen lassen will. Sie denkt bereits über ein Ende der lockeren Geldpolitik nach. Die Zinserhöhung dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Es sei schon ein außerordentliches Ereignis nötig, um die EZB davon abzubringen, meint Robin Bhar, Analyst von Credit Agricole. Und auch in den USA sei eine straffere Geldpolitik wahrscheinlich. „Diese Faktoren sind nachteilig für nicht verzinsliche Anlagen wie Gold“, sagt Bhar. Auch wenn das ein zaghafter Anfang sein wird – er könnte eine Trendwende auslösen.

Quelle

Kommentar:Die im Artikel zitierten "Vermögensverwalter" werden sich noch wundern. Eine lächerliche Ansammlung von Schein-Argumenten.

Ein Beispiel:
"Es gibt keinen unabhängigen Maßstab, an dem sich ablesen lässt, ob Gold teuer oder günstig bewertet ist."

Soll das ein Witz sein?
In Relation zu Aktien: Dow-Gold-Ratio
In Relation zu Immobilien: qmPreis-Gold-Ratio
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Der nächste Artikel aus dem Handelsblatt

Die Lust auf Gold lässt nach

Die Aussicht, dass die Europäischen Zentralbank und die US-Notenbank Fed an der Zinsschraube drehen könnten, verleidet vielen Investoren die Lust an der klassischen Krisenanlage Gold - obwohl die Atomkatastrophe in Fukushima, der Krieg in Libyen und die weiterschwelende europäische Staatsschuldenkrise für Verunsicherung sorgen. "Die Notenbanken zeigen mit einer Zinserhöhung, dass sie wieder Vertrauen in die Wirtschaft haben", sagt Gerd-Henning Beck, Fondsmanager beim Frankfurter Vermögensverwalter Lupus alpha. "Warum sollte man dann noch eine Anlageklasse wie Gold halten, die als Krisenabsicherung gilt."

Experten sehen daher ein erhebliches Korrekturpotenzial für Gold nach dem 30-prozentigen Preissprung im vergangenen Jahr. Am Montag kostete die Feinunze gut 1430 Dollar und damit nur wenige Dollar mehr als Ende 2010. Auch ein Rekordhoch von 1447,40 Dollar am 24. März gab dem Markt keinen neuen Schwung. "Solange die große Unsicherheit an den Märkten noch anhält, dürften wir eine Seitwärtsbewegung in der Spanne von 1350 bis 1450 Dollar sehen. Sobald es zu einer allgemeinen Entspannung kommt, kann der Goldpreis auch in Richtung 1000 Dollar zurückfallen", prognostiziert Beck.

Das schwindende Interesse von Anlegern an Gold bekam im ersten Quartal bereits der SPDR Gold Trust zu spüren. Die Bestände des weltgrößten, mit Gold besicherten börsennotierten Fonds fielen bis zum 31. März auf 1211,229 Tonnen von 1280,722 Tonnen Ende Dezember - der größte Quartalsverlust seit Auflegung des Fonds.

Gold bringt anders - als Anleihen - keinen Zinsertrag

Für Gold drehte sich der Wind nicht zuletzt wegen der Trendwende am Rentenmarkt. "Vergangenes Jahr gab es einen Abwärtstrend bei Anleihe-Renditen, was Gold als Anlage ohne Zinsertrag attraktiv machte", erläutert Tobias Merath, Rohstoffanalyst bei der Credit Suisse in Zürich. Doch zuletzt trieben steigende Inflationsraten und die Erwartung höherer Leitzinsen in der Euro-Zone die Anleihe-Renditen wieder hoch.

Die Rendite der für Europa richtungweisenden zehnjährigen Bundesanleihe kletterte auf 3,4 Prozent, nachdem sie 2010 auf dem Höhepunkt der europäischen Staatsschuldenkrise auf knapp über zwei Prozent abgerutscht war.

"Investoren fahren ihre Positionen im Vorfeld einer möglichen Beendigung der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed und einer Rückkehr zu normalen Zinssätzen zurück", erklärt Analyst Ole Hansen von der Saxo Bank im Hinblick auf Gold. Mit den höheren Zinsen verlieren Anlagen in Edelmetallen zunehmend an Attraktivität. "Mit Gold bekomme ich keine Rendite, sondern habe nur die Chance auf eine Wertsteigerung", erläutert Beck.

Zudem wird es, je höher die Zinsen steigen, riskanter sich Geld zu leihen und auf einen steigenden Goldpreis zu wetten.

Anders als Gold nahm Silber seinen Schwung aus dem Vorjahr mit nach 2011. "Anleger wechseln von Gold in Silber, weil ihnen dieses offenbar billiger erscheint. Silber sollte sich daher deutlich besser als Gold entwickeln", sagt Beck. Silber hat auf ein rund 80-prozentiges Plus in 2010 in diesem Jahr schon weitere 20 Prozent zugelegt. Die Feinunze Silber kostete am Montag gut 38 Dollar. Zu dem jüngsten Preisanstieg trug nach Einschätzung von Experten auch die gute Weltkonjunktur bei - denn Silber kommt auch industriell zum Einsatz, etwa in der Medizintechnik und bei Herstellung mancher Solarzellen. So könnte eine Trendewende in der Energiepolitik auch dem Silberpreis neuen Rückenwind geben.

Kommentar: Die nächste Ansammlung von lächerlichen Schein-Argumenten.
k9
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Beitrag von k9 »

500 bis 4000 Dollar: Die wildesten Goldpreis-Prognosen


Quelle: KlickDieMaus


vermutlich geht's noch weitaus wilder ......

...... meint k-9
':wink:'
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:hallo was ist den da los ??????????????


hier sollen die artikel gespeicehrt werden

diskutiert aber ÜBER die artikel drüben

http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... 7&start=80


nicht zu verwechseln mit dem all gemeinen diskusionsthread

http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... start=1200


bitte mehr ortnung halten !!!!!
ok - ok - ok
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Wann platzt diesmal die Silberblase?

Quelle: WamS

Durch zügellose Spekulation trieben die Brüder Hunt 1980 den Preis des weißen Metalls in die Höhe. Die Parallelen zu heute sind erstaunlich.

Wie sich die Bilder gleichen: Die Staatsfinanzen sind zerrüttet, die Preise steigen schneller und schneller, viele Menschen verlieren das Vertrauen in Papiergeld. Lieber investieren sie in Edelmetall. So ist es heute, und so war es schon im Amerika zu Beginn der 70er-Jahre. Der Vietnamkrieg war auf Pump finanziert worden, die Goldbindung des Dollar aufgelöst worden. 1965 hatte die Preissteigerungsrate noch bei 1,6 Prozent gelegen, 1970 erreichte sie schon 5,8 Prozent und 1974 sogar elf Prozent. "Fast alles ist besser als Papiergeld", sagte damals Nelson Bunker Hunt, Spross einer der reichsten Familien der USA. Sein Vater war in den 30er-Jahren durch das Ölgeschäft zu einem Vermögen gekommen. Zeitweise sollen die Hunts sogar reicher gewesen sein als die Rockefellers.

Aus Angst, dieses Vermögen zu verlieren, begannen Nelson Bunker Hunt und sein Bruder William Herbert zu Beginn der 70er-Jahre, in Silber zu investieren. Gold konnten sie nicht kaufen. Dessen Besitz war in den USA damals noch verboten. Und da ihr Vermögen nicht gerade klein war, begnügten sie sich nicht mit ein paar Gramm. Im Jahr 1974 besaßen sie schon 55 Millionen Feinunzen Silber (je 31,1 Gramm) - das entsprach rund acht Prozent der gesamten Vorräte. In der Folge hatte sich der Preis bis dahin bereits vervierfacht, von 1,50 Dollar auf sechs Dollar.

Dass es ihnen zumindest in der ersten Zeit jedoch weniger um die Kursgewinne ging, zeigt die Tatsache, dass sie sich einen Großteil ihres Silbers physisch ausliefern ließen. Mehr noch: Sie schafften es außer Landes, weil sie dem amerikanischen Staat nicht trauten. Für den Fall eines Zusammenbruchs der US-Währung fürchteten sie eine Konfiszierung ihres Silberbesitzes. Sie bunkerten den Schatz daher vor allem in der Schweiz, verteilt auf mehrere Tresore.

In der zweiten Hälfte der 70er-Jahre blieb es zunächst ruhig an der Silberfront. Der Preis dümpelte vor sich hin, pendelte sich bei fünf Dollar ein. Doch als es 1979 zum zweiten Ölpreisschock kam und die Inflationsraten erneut über zehn Prozent stiegen, erlebte auch die Silberhausse ihre zweite Runde. Und nun erfasste sie die ganze Gesellschaft. Viele Privatpersonen, aber auch Großinvestoren sprangen auf den Zug auf. Sie alle kauften nun Silber. Die Preise stiegen unaufhörlich, im Herbst 1979 kostete die Unze schon über zehn Dollar.
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Spätestens nun waren auch die Hunts von Gier erfasst. Sie wollten nun nicht mehr nur ihr Vermögen sichern, sondern glaubten auch an zusätzliche Profite. Sie kauften daher weitere 40 Millionen Unzen, diesmal auf Kredit. Das trieb die Preise in exorbitante Höhen, denn sie kontrollierten nun schon große Teile des Marktes, um nicht zu sagen: Sie manipulierten ihn. Sie hatten so viel Silber aufgekauft, dass sie den Markt künstlich verknappt hatten. Am Höhepunkt hatten sie wohl 150 Millionen Unzen (rund 5000 Tonnen) in physischem Besitz und sich zudem noch 200 Millionen Unzen durch Terminkontrakte gesichert. Das entsprach rund der Hälfte der US-Silbervorräte. Im Januar 1980 erreichte der Preis je Unze dann unvorstellbare 50 Dollar - zehn Jahre zuvor waren es noch 1,50 Dollar gewesen.

Doch das war auch der Anfang vom Ende. Denn nun griff die Börsenaufsicht ein, veränderte die Regularien so, dass die Preise praktisch nur noch sinken konnten. Dies löste bei vielen Investoren Panikverkäufe aus, innerhalb weniger Wochen sank der Kurs fast auf zehn Dollar. Die Hunts verloren letztlich fast ihr ganzes Vermögen, mussten 1989 sogar Bankrott anmelden.

Es brauchte fast 30 Jahre, bis der Silberkurs erneut die Höhen von Anfang 1980 erreichte. Aber inzwischen ist es wieder so weit. Und der Kursanstieg ist so rasant, dass Erinnerungen an damals wach werden. Seit August stieg der Preis je Unze von 18 auf derzeit fast 48 Dollar.

Zwar wird diese Entwicklung diesmal nicht von einem einzelnen Spekulanten getrieben. Es ist vielmehr die Anlegergemeinde als Ganzes, die vor allem über Silber-ETFs mitspielt. Eine Herde verhält sich jedoch letztlich genau wie ein einzelner Spieler und beeinflusst den Markt ebenso. Dies ist bei Silber zudem leichter als an anderen Märkten.

"Die relative Enge des Silbermarktes - er ist rund fünfmal kleiner als der Goldmarkt - macht ihn äußerst anfällig für Finanzspekulanten", warnt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der VP Bank. Eine Abkoppelung von fundamentalen Faktoren könne daher über einen längeren Zeitraum anhalten. "Sobald jedoch Finanzinvestoren damit beginnen, ihre Silberpositionen abzustoßen, wird der Preis schnell korrigieren." Wann dies passiert, ist nicht vorherzusagen.Aber in jedem Fall, auch dies eine Lehre aus dem Fall der Gebrüder Hunt, bleibt ja als letztes Mittel immer noch das Einschreiten der Börsenaufsicht. :evil:

Kommentar:Was soll dieser letzte Schwachsinns-Satz?
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Angst und Gier treiben den Silberpreis auf historisches Hoch

von Jochen Steffens

Der Silberkurs nähert sich seinem historischen Hoch von 1979, das bei 48,70 Dollar lag. Über die Feiertage wurde in den Futures dieses alte Hoch sogar überwunden. Damit stellt sich die Frage, wie weit die Rally noch gehen kann.

Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das stand heute in unserer Wasserprawda (ostseezeitung).
Das Foto war 28cm !!! hoch :wink:


Die Prawda (russ. Правда, deutsch: „Wahrheit”)

Es wird Zeit für den Einstieg :lol:
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Goldblase - Lokalzeitung 18-05-2011.jpg
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Es wird Zeit für den Einstieg
Soros sieht das anders.

fondsprofessional: KlickDieMaus


Gruß k-9
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Heute gibt es Gold bei BILD!
Jede Stunde anrufen & Goldbarren gewinnen!


Dieser Gewinn ist besser als Bargeld: GOLD!

Es ist krisensicher, glänzt wie Ihr schönster Schmuck und könnte schon bald Ihnen gehören. BILD verschenkt heute 100 Barren aus bestem 999er Feingold. Jeder ist 20 Gramm schwer, hat einen Wert von 814 Euro!

Es ist eine der sichersten Anlagen in Krisenzeiten – und die vielleicht schönste!

„Gold wird zur Reservewährung“, titelte gestern das „Handelsblatt“. Während die an den Börsen notierten Unternehmen in den letzten 14 Tagen rund acht Billionen Dollar an Wert verloren haben, kletterte der Goldpreis auf ein Rekordhoch von 1786 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). In den letzten zehn Jahren ist der Goldpreis um über 550% gestiegen.

Alle wollen plötzlich Gold! In dieser Woche sagten Analysten der Investment-Bank JP Morgan sogar einen Preis von 2500 Dollar je Feinunze für das Jahresende voraus. Das wäre ein Plus von 40 Prozent!

Mythos Gold! Während Geld beliebig gedruckt werden kann, sind die Goldvorkommen begrenzt. Bis heute wurden rund 150 000 Tonnen Gold gefördert. Jedes Jahr kommen weitere 2500 Tonnen des Edelmetalls hinzu. Hauptproduzenten sind Australien, China und die USA.

Und so holen Sie sich Ihren Goldbarren von BILD: Einfach heute zwischen 8 und 18 Uhr bei BILD anrufen und Frage beantworten (siehe unten). Pro Stunde werden zehn Goldbarren verlost.

Natürlich können Sie auch mehrfach anrufen und gewinnen. Je öfter Sie anrufen, desto größer ist Ihre Chance, einen der wertvollen Barren zu gewinnen.

Quelle

Kommentar:So etwas in der BILD. :roll: Zeit, dass Gold runterkracht.
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Beitrag von k9 »

Allgemeiner Konsens:

Aktien sind hochgefährlich, Anleihen nicht mehr sicher, alle Währungen
das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind (..... außer natürlich dem
Schweizer Franken), der Euro todgeweiht und ganz Europa geht sowieso
pleite.

Gott-Sei-Dank steigt Gold immer !

Schaun' wir mal ......

:wink:

Gruß k-9
Zuletzt geändert von k9 am 12.08.2011 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Da sage ich als Goldbug -- GÄÄÄÄHN ! :lol: :lol:

Gold-Verlosung bei "Bild":
Edelmetall statt nackter Mädels

Es hätte so schön werden können: immer schlimmere Krisen, immer höhere Goldnotierungen, immer fettere Gewinne.
Doch seit Donnerstag geht die Panik um bei Goldbesitzern.
Denn "Bild" gilt als Kontraindikator
. von Christian Kirchner Frankfurt

Donnerstag war ein ganz fürchterlicher Tag für alle Goldfans.
Er ging eigentlich los wie immer, also gut für sie:
Die US-Börsen am Vorabend schon wieder kräftig im Minus, Katastrophenmeldungen überall, London brannte, die Depots der Trottel mit Aktien und ohne Gold standen auch in Flammen, der typische Tag eben, an dem Gold wieder ein neues Rekordhoch erklimmen würde, nachdem der Preis seit 2001 jedes Jahr gestiegen ist und sich dabei versiebenfacht hat.

So lässt "Bild" den Goldpreis abstürzen
Doch dann die Katastrophe. Unübersehbar. Am Kiosk, in der U-Bahn, es ist ja letztlich nie zu übersehen, was auf der Titelseite der "Bild"-Zeitung ist. Über zwölf Millionen Leser hat sie, aber die Titelseite, die sehen ja noch viel mehr.
Und was da am Donnerstag drauf war, genügte, um den Goldjüngern den Schreck in die Glieder fahren zu lassen:
Gold. Gold! Genauer: Goldbarren. 100 Stück, von ganz oben bis ganz unten.
Nicht mal für die tägliche halbnackte Frau hatte es gereicht, die Goldbarren gingen über die ganze Seite, nur ein paar Kurznachrichten passten daneben, und eine dieser Nachrichten war - na was? "
DAX stürzt ab, Gold steigt."

Die Barren werden verlost, wer sie gewinnen will, muss anrufen und könnte schon bald gewinnen, was "besser als Bargeld" ist, "krisensicher", "glänzt wie Ihr schönster Schmuck", so der Text.
Um zu erahnen, was solche Titelseiten bei Goldfans auslösen, muss man wissen, dass sich viele von ihnen als Teil einer Avantgarde fühlen, die den nahenden Komplettzusammenbruch des Weltfinanzsystems im Gegensatz zum tumben Rest der Anleger korrekt antizipieren.
Mit Gold natürlich.
Und stets argumentieren, die Goldrally ende frühestens dann, wenn Gold in der breiten Bevölkerung und auf den Titelseiten angekommen sei - genau so, wie der Neuer-Markt-Wahnsinn erst im Frühjahr 2000 und somit kurz vor dem Kollaps der Märkte auf den Boulevard-Titelseiten und in der "Tagesschau" ankam.
Die Begriffe "Bildzeitungsindikator" und "Tagesschauindikator" gehören damit zum Standardvokabular der Goldfans - und haben sogar eigene Einträge im Onlinelexikon Wikipedia.
Wie der Tag nun lief?
Der Goldpreis brach bis zum Abend um 55 auf 1737 Dollar ein, der DAX zog an.
Da bekomme ich jetzt aber richtig Angst
Mein Problem - ich lese die Blödzeitung nicht.
Und die sie lesen, kaufen wohl eher im Media Markt ein - nur kein Gold
:wink:

Quelle - die Zeitung der Papier BUGS
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:.....
Der Goldpreis brach bis zum Abend um 55 auf 1737 Dollar ein, der DAX zog an
.
Da bekomme ich jetzt aber richtig Angst
Mein Problem - ich lese die Blödzeitung nicht.
Und die sie lesen, kaufen wohl eher im Media Markt ein - nur kein Gold
:wink:
Nein, da bricht nichts eine, gar nichts bricht da ein, noch lange nicht.

"Da ist noch viel Luft nach oben."

Aber wohin mit der Luft, wenn "Oben" erreicht ist ?

':?'

Gruß k-9
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Beitrag von Antagon »

Angst ums Geld
Deutsche fliehen zum Goldhändler


Die Angst vor dem großen Börsencrash löst einen Goldrausch aus. Der Preis schießt in die Höhe, Anleger kaufen trotzdem wie verrückt - einige stehen um das Edelmetall an und warnen vor der Wiederkehr von 1923: "Papiergeld ist bald wertlos." Münchner Szenen einer Angstbewegung.

Gleich hinter einem Rentnerpaar versuchen zwei Jugendliche, einen riesigen Silberbarren hochzuheben. Sie lachen, als sie scheitern. "Wir haben zusammengelegt, um einem Freund zum achtzehnten Geburtstag eine Goldmünze zu schenken", sagt der Schwarzhaarige und wird vom Brüllen eines Säuglings übertönt, dessen Mutter den Kinderwagen dicht an ihm vorbeischiebt; ihre Nummer wurde soeben aufgerufen.

Hier weiter

Kommentar:Solche Berichte tun mir als Antizykliker weh. Höchste Zeit für eine Abkühlung in Form eines scharfen Absturzes nach unten, damit die Idioten wieder geben - und wir einsammeln können.
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Beitrag von Antagon »

Rekordjagd geht weiter
Wann platzt die Gold-Blase?
Feinunze jetzt schon bei 1900 Dollar

Der Goldpreis steigt – Tag für Tag. Kein Ende der Rekordjagd in Sicht. Experten warnen jetzt vor einer Blase, die irgendwann platzen wird...
Im asiatischen Handel kostete eine Feinunze Gold (etwa 31 Gramm) heute erstmals mehr als 1900 Dollar. Schlappe 50 Dollar mehr, als noch in der vergangenen Woche.
In der Spitze stieg der Preis wegen der anhaltenden Sorgen der Investoren über die Verfassung der Wirtschaft und fehlender Anlagealternativen zwischenzeitlich bis auf 1913,50 Dollar.
Seit Anfang August legte der Goldpreis rund 17 Prozent zu. Damit steuert der Goldpreis im August auf den bisher stärksten prozentualen Gewinn in einem Monat seit 1982 zu.
Im bisherigen Jahresverlauf kletterte der Goldpreis um rund 35 Prozent, nachdem er 2010 um mehr als ein Viertel gestiegen war.

NÄCHSTES ZIEL 2000 DOLLAR

Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten rechnen überwiegend damit, dass der Preis für Gold bis Ende 2011 über die Marke von 2000 Dollar steigen wird.
Das wäre dann ein Plus von mehr als 40 Prozent im Jahr 2011 und damit der stärkste Anstieg innerhalb eines Jahres seit mehr als drei Jahrzehnten.
„Gold wird von vielen Menschen als Hort der Sicherheit gesehen. Obwohl es weder Zinsen noch Dividenden abwirft, gilt Gold als die ultimative Währung“, sagt Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank, zu BILD.de.
„Fundamental halte ich den Goldpreis für teuer“, sagt Stephan. „Entsprechend muss, sollten die Krisenfeuer gelöscht werden können, mit einer Korrektur gerechnet werden. Bis dahin scheint Gold aber als eine Absicherung gegen Unsicherheit dienen zu können.“

WANN PLATZT DIE BLASE

Experten sind sich einig, eine ewige Rallye nach oben wird es nicht geben. Historische Beispiele zeigen: Auf eine Rekordjagd kommt irgendwann auch der freie Fall.
Aktuelles Beispiel: Silber.
Von Jahresanfang bis April diesen Jahres stieg der Silberpreis um 61 Prozent. Der jähe Absturz folgte auf den Fuß. Binnen weniger Tage viel der Preis um 35 Prozent.

Ähnliches geschah mit dem Ölpreis 2008.
Wann der Goldpreis wieder fällt, kann heute niemand sagen. Wenn es aber passiert, kann es ziemlich schnell gehen...

Quelle

Kommentar: Ja, wann vällt Gold bloß? Deutsch ist schon ein schwere Sprache. :roll:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Statt Kauf - VERKAUF
So sieht sie aus, die Goldblase :wink:


Leverkusen
Ansturm auf die Goldhändler
VON STEPHANIE LICHIUS-ENGELS 24.08.2011 - 11:08 Leverkusen (RP). Weil der Preis für das glänzende Edelmetall derartig in die Höhe geschossen ist, verkaufen viele Leverkusener jetzt vom Familienschmuck bis zu Zahnkrone alles, was glänzt.
Die Goldhändler haben alle Hände voll zu tun.

Es glitzert und glänzt - und im Moment bekommt man unglaublich viel Geld dafür.
Die Rede ist von Gold.
Anhaltende Rezessionssorgen trieben den Goldpreis auch Dienstag den vierten Tag in Folge auf ein Rekordhoch.
Aha - Rezessionsängste :lol:
Am Dienstag knackte er erstmalig die Marke von 1900 US-Dollar.

Auch die Leverkusener haben das schnelle Gold-Geld für sich entdeckt und sorgen für viel Umsatz bei den Juwelieren und Gold-Centern.
Für 100 Gramm bekommt man bei „Juwelier Style Gold“ auf der Kölner Straße in Opladen 3500 Euro.
„Normalerweise gibt es einen Tagespreis, aber im Moment schauen wir schon aktuell nach dem Börsenpreis, weil der sich quasi stündlich ändern kann“, erklärt Inhaber Caner Sahin.
Er habe viel zu tun, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.
„Es kommen viel mehr Kunden als noch vor zwei Wochen.
Sie bringen vor allem Altgold, aber auch Zahnkronen sind dabei.“
An einen Kunden kann er sich noch genau erinnern:
„Der hatte viel schönen Schmuck und ist am Ende mit mehr als 3000 Euro aus dem Geschäft raus“, berichtet Sahin.

Im Leverkusener Schmuck- und Leihhaus ist vom Gold-Verkauf-Trend nichts zu spüren. „Wir können unseren Kunden etwas mehr Geld für ihr Gold geben, das sie bei uns beleihen“, sagt Inhaber Dany Meyer.
„Aber dann müssen sie ja auch mehr zurückzahlen, wenn sie ihre Sachen wieder abholen.“
Für ihn ist der Gold-Hype sowieso übertrieben:
„ Wenn der Preis sinkt, machen die ganzen Läden sehr schnell wieder dicht“, prophezeit der gelernte Goldschmied.

Bis dahin geben sich die Kunden aber auch beim Juwelier Edmund Arnold am Wiesdorfer Platz die Klinke in die Hand.
In der anderen haben sie ihr Beutelchen mit Schmuck.
Mitarbeiterin Susanne Wielpütz: „Das geht vom Schmuck der verstorbenen Großmutter über Dinge, die die Tochter nicht mehr trägt, weil sie jetzt Silber schöner findet bis hin zu schweren Armbändern, die seit Jahren in der Schatulle vor sich hinstauben.“
Bis hin zu „ein paar Tausend Euro“ seien in den vergangenen Tagen pro Kunde über die Ladentheke gegangen.
„Einige sind total baff, dass ihr Schmuck so viel wert ist, andere vergleichen noch bei anderen Anbietern“, sagt Wielpütz.
„Die Kunden wissen genau, was sie wollen.“
Bei der Sparkasse lag der Preis für 100 Gramm gestern Nachmittag bei 4147 beziehungsweise 4377 Euro. 4147 Euro bezahlt das Institut, wenn der Kunde dort 100 Gramm Gold an die Kasse verkauft.
Für 4377 Euro (ohne Mehrwertsteuer) verkauft die Sparkasse an ihre Kunden.

Die Volksbank Rhein-Wupper übernimmt die Preise der Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank, dort wurden Dienstag gegen 15 Uhr 4120 Euro für 100 Gramm Gold bezahlt. Der Verkaufspreis lag bei 4220 Euro.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von martinsgarten »

„Gold ist eine ganz heiße Spekulation“
24.08.2011, In Gold zu investieren gleicht einem Tanz auf dem Vulkan, glaubt Fondsmanager Christoph Bruns.
Er rät, jetzt auszusteigen und statt dessen Aktien zu kaufen.
Anleger könnten jetzt den Grundstein für ein Vermögen legen.

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Beitrag von ist gegangen worden »

Da könnte re recht mit behalten...
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Beitrag von martinsgarten »

Natürlich platzt jetzt die Blase :lol: :lol:
Den sie wissen nicht, was sie tun.
Das nennt man auch rausschütteln, oder so ähnlich.
Klappt ja auch - MAN HAT ANGST
Man kann auch umschichten dazu sagen.
Den wenn es einen Verkäufer gibt, steht dem auch ein Käufer gegenüber.
Und viele haben das Spiel verschlafen.


Kleinanleger trennen sich von Gold.
Platzt die Blase?

Sparer trennen sich seit Wochenbeginn vermehrt von Münzen und Barren.
Schon werden Parallelen zum Ende der Dax-Hausse des Jahres 2000 gezogen
.

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Beitrag von ist gegangen worden »

Ja,einem Verkäufer steht ein Käufer gegenüber das ist wohl wahr.
So habe ich das auch zuletzt gelesen.
Ich sage dir aber mal etwas,das ich in der Techno Blase bitter böse gelernt habe:
Es gibt Situationen da ist kein Käufer da und dann fällt der Kurs solange,bis irgendjemand bereit ist,zu kaufen!
Das sind Situationen wo kein Handelsvolumen da ist.Ich sage das mal am Beispiel Proteine Design Labs,die ich damals hatte...der Kurs halbierte sich und ich konnte die nicht verkaufen,weil es keinen Käufer gegeben hat!Gut,am Gold Markt sollte das nicht pasieren aber wie Du siehst,passiert es da auch.Das nennt sich Käuferstreik!
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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Ja,einem Verkäufer steht ein Käufer gegenüber das ist wohl wahr.
So habe ich das auch zuletzt gelesen.
Ich sage dir aber mal etwas,das ich in der Techno Blase bitter böse gelernt habe:
Es gibt Situationen da ist kein Käufer da und dann fällt der Kurs solange,bis irgendjemand bereit ist,zu kaufen!
Das sind Situationen wo kein Volumen da ist!Das dumme daran ist,das alle 100 Millionen Anleger,die investiert sind trotzdem alle verlieren wenn niemand bereit ist,zu kaufen!
Mensch Harmonic,

Vergleiche doch nicht einen Sachwert mit einer Kabel New Media oder Intershop.
Der erste ist Pleite und vergessen, der andere krebst noch in Jena rumm.
Wenn ich keinen Käufer finden würde - mal rein hypothetisch - dann bleibt das Zeug eben liegen und geht auf meine Kinder über.
Ich denke dann immer an die 1.000 und mehr Jahre, die dieses Zeug existiert.
Gold bleibt - bestimmte Aktien kommen und gehen.
Vor allen Dingen haben sich die Aktien wie die Staaten entwickelt, deshalb stossen sie bei mir auch nicht mehr sonderlich auf Interesse - sie sind fast immer hoffnungslso überschuldet.
Es wird interessant zu beobachten sein, wie es bei den Firmen läuft, wenn die Staaten TÄTSÄCHLICH SPAREN ?
NUR - dieses versprochene Sparen wird nicht kommen.
Dann würde sich dieser Kettenbrief, Geldsystem, in der Luft zerlegen
Und ganz wesentlich - Gold ist Schuldenfrei.
Die Schulden haben die gemacht, die einmal das zeug aus den Boden geholthaben und teilweise auch schon nicht mehr "leben", als Aktie meine ich.
.
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Beitrag von martinsgarten »

doppelt
Zuletzt geändert von martinsgarten am 25.08.2011 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Du musst dabei nur verstehen,warum ein Preis fallen kann!Es ist egal ob es sich um eine Aktie oder einen Rohstoff handelt.Was ich sagen möchte ist der Effekt eines Käuferstreiks und dieser ist überall gleich!
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