Gold und Medien

Analysen, Markteinschätzungen, Visionen - alles aus der Welt der edlen Metalle

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

aber nein lieber k9,
ich will das mein gold steigt,
und zwar täglich, ohne pause :!: :idea:
k9
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:aber nein lieber k9,
ich will das mein gold steigt,
und zwar täglich, ohne pause :!: :idea:
Das ist verständlich und ein sehr ambitionierter Wunsch :wink:

... vermutlich wird es gegen Ende der Hausse auch zu
so einer Phase kommen.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Von Analysteneinschätzungen, der Schmuckindustrie und dünnem Eis
6. August 2010 von Goldfinger

..................Wie glaubhaft das Gerede vom „Ende der Goldrally“ ist…

Man sollte aber auch Analysten-Kommentare wie etwa „… ein Kursverfall auf unter 1.150 Dollar könnte eine noch schärfere Preiskorrektur zur Folge haben“ genauer betrachten.
Was ist denn „schärfer“?
Haben wir alle vergessen, dass es noch keine drei Monate her ist, dass wir in Europa wegen der gigantischen Schuldenkrise einen Milliarden-Rettungsschirm aufgezogen haben?
Und nun ist alles in Butter und weil der Goldpreis etwas korrigiert, können diverse Charttechniker schon wieder vom Ende der Goldrally reden?
Wie glaubhaft soll dies sein?

Ich sage es Ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz klar:
Nutzen Sie die jüngste Gold-Schwäche als Einstiegschance.
Andere tun dies bereits.
Die Schmuckindustrie deckt sich gerade sehr gut mit Gold ein.
Denn auch diese weiß: Höhere Notierungen sind nur wieder eine Frage der Zeit. Und diese hat man als Gold-Anleger.
Denn der Goldpreis hat nämlich nur nominal betrachtet neue Hochs bisher erreicht.
Beziehen wir die Inflation mit ein, ist der Goldpreis von seinen Höchstständen noch weit entfernt.


Gold hat langfristig genügend Luft nach oben

Aber können Sie so etwas derzeit in den Medien lesen? Natürlich nicht, schließlich soll die Quartalszahlen-Saison doch alle glücklich machen.
Dabei hatte inflationsbereinigt das Rekordhoch bei Gold Anfang der 1980er-Jahre nämlich bei rund 2.400 Dollar gelegen.
Sie werden mir wohl recht geben mit der Aussage: Das Edelmetall hat bis dahin wohl noch „etwas“ Luft.
Zumal es eine solche Krise wie wir sie erlebt haben und noch erleben, noch nie gegeben hatte.

Man muss kein Börsen-Apokalypse-Fan sein, um sich dies ganz einfach einmal klar zu machen: Die Konjunkturdaten, diverse Volkswirte-Kommentare und nicht zuletzt die Billig-Zins-Politik der Notenbanken machen uns klar, dass wir alle uns unverändert auf einem sehr, sehr dünnen Eis bewegen…
Take care,

Ihr Goldfinger
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:Die Sackgasse besteht darin, dass du behauptet hast, auf den Markt geworfenes
Altgold, würde keinen Einfluss auf den Goldpreis haben.

??? wo sagte er das .... ging es nicht um das Gold fixing ..wie da der Preis erstellt wird ... und wie ich schon gesagte beim Fixing ist die herkunft des Goldes egal hier sitzen sich vorrangig Banken gegenüber als Stellvertreter von Minen oder auch Altgold beides hat kein Mascherl von wo es herkommt.
Der Preis des Altgoldes sprich das Gold aus Zahn/Schmuck usw ist ein anderer natürlich mit abschlag ... und zwar beim Einkauf den da wird natürlich für die "arbeit" des schmelzens was verrechnet ... Nach dem "veredeln" richtet man sich nach dem Fixing.

wegen
marktangebot 2008
minenneuproduktion 2064t
zentralbanken 236t
goldrecycling 1212 t
summe 3512t
Quelle: world gold concil

kaalex deine Quelle ist ohne Angabe eines genauen Links wertlos ! daher genauer Link oder ich lösch dir dein Posting :wink:



Harmonic sagt das hier: siehe ersten Anhang !

Kaalex hat mich zitiert und ich habe den World Gold Council zitiert.
Das ist die Quelle (siehe zweiter Anhang).


Gruß k-9

Hallo Kill

Ich habe nun selber stundenlang recherchiert und finde leider keine geeigneten Quellen,die belegen,das alles recyceltes Altgold (also schon getrennt) zu 999,9 er oder 24 Karat verarbeit worden ist und diese angegebenen Mengen sich auf 24 Karat Goldbarren beziehen?
Zudem fällt mir auf,bei meiner Recherche,das die Angaben zum reyceltem Gold stark auseinander driften.WIWO hat für 2007,die Zahl 895 Tonnen genannt.Deine Quelle schreibt von 954 Tonnen.

Dazu ein Paar Fragen:

-Was ist recyceltes Altgold?Man scheidet Altgold in Feingold 999,9, Kupfer und Silber!Meine Vermutung,die Mengenangabe bezieht sich auf diese 3 Rohstoffe insg.

- Von seiten welches Marktes kommt es da zum "angebl." drücken des Goldpreieses durch recyceltes Altgold?Auf welchem,der vielen Märkte für Gold, geschieht dies?

- Das Londoner Buillions Fixing geschieht nur 2 mal tägl. Morgens,um 10.30 Uhr und Nachmittags gegen 14.30 Uhr.

Beid Preisefeststellungen haben wenig bis relativ wenig mit dem Spotpreis zu tuen,den wir aber handeln.

Anmerkungen:

- Die Nachfrage liegt ja angebl. höher als das Angebot,dann müssten m.e nach die Preise durch die Decke gehen,tuen sie aber nicht,denn Gold ist kein Lebenmittel sondern eher ein Luxusgut.Man braucht es nicht zum Leben und deshalb wird auch nicht unbedingt jeder Preis dafür bezahlt!


- Es gibt soweit ich informiert bin,5 voneinander unabhängige Goldhandelsplätze mit jeweils unterschiedlichem Fixing ,z.B die Buillionsbanken ,derren Verteter sich 2 mal tägl. in London bei Rothschild treffen,den Spotmarkt,den Bankenhandel ecetera.

- Der Spot Preis unterscheidet sich vom Tageskurs der Geschäftsbanken für Goldbarren.Ich handel aber den Spot Preis!
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich habe hier auch das Buch von Christoph Eibel zur Hand,geht sehr tief in die Materie um den Goldhandel ein.
Das habe ich schon seit ca. 2 Jahren und in diesem Buch wird deutlich,das der Goldmarkt eben nicht so einfach gestrikt,wie der Aktienmarkt ist.
Der Goldmarkt ist doch vielmehr aufgeteilt in Münzmarkt,Barren Gold als Investment,Industrienachfrage (bsp. Computer/Zahnärzte) und Schmuckindustrie.
Es gibt nicht den...Markt für "einen" einheitlichen Goldpreis!Zudem glaube ich,das die fundamentalen Einflussfaktoren vielmehr bestimmend fü den Goldpreis sind.
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:Von Analysteneinschätzungen, der Schmuckindustrie und dünnem Eis
6. August 2010 von Goldfinger

..................Wie glaubhaft das Gerede vom „Ende der Goldrally“ ist…

Man sollte aber auch Analysten-Kommentare wie etwa „… ein Kursverfall auf unter 1.150 Dollar könnte eine noch schärfere Preiskorrektur zur Folge haben“ genauer betrachten.
Was ist denn „schärfer“?
Haben wir alle vergessen, dass es noch keine drei Monate her ist, dass wir in Europa wegen der gigantischen Schuldenkrise einen Milliarden-Rettungsschirm aufgezogen haben?
Und nun ist alles in Butter und weil der Goldpreis etwas korrigiert, können diverse Charttechniker schon wieder vom Ende der Goldrally reden?
Wie glaubhaft soll dies sein?

Ich sage es Ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz klar:
Nutzen Sie die jüngste Gold-Schwäche als Einstiegschance.
Andere tun dies bereits.
Die Schmuckindustrie deckt sich gerade sehr gut mit Gold ein.
Denn auch diese weiß: Höhere Notierungen sind nur wieder eine Frage der Zeit. Und diese hat man als Gold-Anleger.
Denn der Goldpreis hat nämlich nur nominal betrachtet neue Hochs bisher erreicht.
Beziehen wir die Inflation mit ein, ist der Goldpreis von seinen Höchstständen noch weit entfernt.


Gold hat langfristig genügend Luft nach oben

Aber können Sie so etwas derzeit in den Medien lesen? Natürlich nicht, schließlich soll die Quartalszahlen-Saison doch alle glücklich machen.
Dabei hatte inflationsbereinigt das Rekordhoch bei Gold Anfang der 1980er-Jahre nämlich bei rund 2.400 Dollar gelegen.
Sie werden mir wohl recht geben mit der Aussage: Das Edelmetall hat bis dahin wohl noch „etwas“ Luft.
Zumal es eine solche Krise wie wir sie erlebt haben und noch erleben, noch nie gegeben hatte.

Man muss kein Börsen-Apokalypse-Fan sein, um sich dies ganz einfach einmal klar zu machen: Die Konjunkturdaten, diverse Volkswirte-Kommentare und nicht zuletzt die Billig-Zins-Politik der Notenbanken machen uns klar, dass wir alle uns unverändert auf einem sehr, sehr dünnen Eis bewegen…
Take care,

Ihr Goldfinger

Ja Martin,
wie jedoch zu sehen ist,den Weltuntergang mit Hyperinflation und 40% Minus in den Indices, inkl. Währungsreform,die gibt es allerdings auch nicht.
Dann dürfte man doch darauf schließen oder zumindest die Vermutung äußern,das Gold da etwas vorweg gelaufen ist oder?
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Harmonicdrive hat geschrieben:Ich habe hier auch das Buch von Christoph Eibel zur Hand,geht sehr tief in die Materie um den Goldhandel ein.
Das habe ich schon seit ca. 2 Jahren und in diesem Buch wird deutlich,das der Goldmarkt eben nicht so einfach gestrikt,wie der Aktienmarkt ist.
Der Goldmarkt ist doch vielmehr aufgeteilt in Münzmarkt,Barren Gold als Investment,Industrienachfrage (bsp. Computer/Zahnärzte) und Schmuckindustrie.
Es gibt nicht den...Markt für "einen" einheitlichen Goldpreis!Zudem glaube ich,das die fundamentalen Einflussfaktoren vielmehr bestimmend fü den Goldpreis sind.

na dan verate mir bitte mal auf welchen goldmarkt ich mein gold, 999er egal in welcher form, am billigsten kaufe :?:
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Hallo Kill

Ich habe nun selber stundenlang recherchiert und finde leider keine geeigneten Quellen,die belegen,das alles recyceltes Altgold (also schon getrennt) zu 999,9 er oder 24 Karat verarbeit worden ist und diese angegebenen Mengen sich auf 24 Karat Goldbarren beziehen?
Zudem fällt mir auf,bei meiner Recherche,das die Angaben zum reyceltem Gold stark auseinander driften.WIWO hat für 2007,die Zahl 895 Tonnen genannt.Deine Quelle schreibt von 954 Tonnen.


dazu:

Das Recycelinggold wird in der Regel nicht als Legierung (also vermischt mit anderen Metallen) weitergehandelt, sondern wird aufgeschmolzen und mit verschiedenen Verfahren von den anderen Metallen getrennt (welche natürlich auch weitergehandelt werden).
So entsteht aus legiertem Schmuckgold oder Zahngold immer wieder Reingold (999er) mit dem angestrebten Reinheitsgrad (je reiner das Gold sein sollte, umso teuerer ist diese Reinigung). Das Gold kann theoretisch unendlich oft legiert und durch diesen Scheideprozess wieder getrennt werden – es verbraucht sich nicht.
Man braucht also keine Bedenken haben, das der Weltgoldbestand (oder Teile davon) durch die Schmuckindustrie immer unreiner wird und der Wert daher nach unten revidiert werden müsste.

Die Scheideanstalten (Affinerie) trennen (scheiden) diese Legierungen immer wieder zu Reinmetallen und diese werden dem Weltmarkt wieder als Reinmetall zugeführt – und der Kreislauf beginnt (zumindest für einen Teil des Goldes) wieder von neuem: vom Goldbarren zur Schmuckindustrie – Legieren – Schmuck kommt an den Mann / die Frau – Schmuck wird an eine Goldankaufstelle verscherbelt – Einschmelzen – Trennen zu Reingold – Reingold wird in Barren gegossen und dem Weltmarkt wieder zugeführt – Barren wird von der Schmuckindustrie gekauft... usw…

…und so kann es ewig weitergehen...
…zumindest theoretisch…

http://de.wikipedia.org/wiki/Affinerie

Quelle: Goldseitenforum

....ein wenig hausverstand müsste eigentlich reichen um zu begreifen das WGC nicht äpfel mit birnen vergleicht :idea:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Von wegen Goldblase - Ankaufblase !
Fast in jeden Kaff findet man bereits einen Ankäufer, Versuch das mal mit dem Kauf eines Krügerrand :wink:

Das Thema Ankauf kann man, wenn man will, mit einer Angebotsknappheit in Verbindung bringen.


siehe auch: Die Recycling-Goldgewinnung fiel um 43% auf 343 Tonnen

Das ist ein Minus von 258 t p.a

Goldankauf Kiel
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goldankauf_in_kiel_192.png (553.03 KiB) 6560 mal betrachtet
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

der Thread ist nun so wie ich ihn nicht wollte !

lest Posting eins noch mal ...


Ich möchte hier Artikel sammeln die entweder extrem bullisch oder bärisch sind ...
also son nen kleinen Bildzeitungsindikator
unpassendes Lösche ich ohne benachrichtigung Diskusionen bitte hier führen


super .... :evil: :evil:
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Beitrag von k9 »

Hallo Jörg,


es ging mir einfach um die grundsätzliche Frage, ob Altgold den Goldpreis beeinflusst.

Die Antwort auf diese prinzipielle Fragestellung war mir einfach sehr wichtig, da Kaalex
diese zunächst verneint hat, was mir zunächst schon seltsam vorkam.

Als du dies dann auch noch bestritten hast, bin ich fast vom Glauben abgefallen, handelt
es sich doch hier um einen Marktmechanismus, ein grundlegendes ökonomisches Gesetz:

Eine Erhöhung des Angebots einer Ware führt zu einem Sinken des Preises

Wir haben dann einige Tage hin und her gepostet und als du bei deiner Auffassung geblieben
bist, habe ich einige Quellen dazu zitiert, was aufgrund der vorliegenden Gesetzmäßigkeit
an sich schon überflüssig war.

Als du das dann mit einem Wisch beiseite gefegt hast, bin ich ziemlich ärgerlich geworden,
weil ich das von dir nicht erwartet habe und weil ich den Eindruck hatte, dass du meine
Postings gar nicht richtig gelesen hast. Und zu dem Ärger stehe ich auch.

Inzwischen weiss ich auch von Kaalex und Oegeat, dass es in diesem Punkt keine
Unstimmigkeiten mehr gibt und wenn du schreibst, du habest lange ohne Erfolg recherchiert,
dann freut mich das natürlich, weil ich sehe, dass du das ernst nimmst.

Also, jedem unterläuft mal ein Irrtum und ich denke, man kann den Punkt abhaken.

Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

hi k9

da Kaalex
diese zunächst verneint hat, was mir zunächst schon seltsam vorkam.



...da kannst du tag und nacht suchen, eine solche aussage von mir wirst nicht finden!
k9
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:hi k9

da Kaalex
diese zunächst verneint hat, was mir zunächst schon seltsam vorkam.



...da kannst du tag und nacht suchen, eine solche aussage von mir wirst nicht finden!
WoW !

Kaalex hat sogar sofort zugestimmt - ohne vorherige Verneinung !

sehr zufrieden: k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

offensichtlich ists nicht ganz reingegangen bei dir, k9.
recycelingg. beeinflusst den goldpreis, was anderes wirst nicht finden von mir.
....mir gings aber eigentlich um deine aussage, das der martin davon profitiert.

.....ich glaub wir dummköpfe haben jetz genug darüber diskutiert,
der harmonic wird seinen schmarn sowieso nie zugeben, da kenn ich ihn schon zu gut,
ich lass es jetzt sein, sonst sperrt mich der oegi (schreibverbot bei: W:O, goldseitetn, terminmarktw, usw. :shock: ) wieder.
Zuletzt geändert von kaalexs am 09.08.2010 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:offensichtlich ists nicht ganz reingegangen bei dir, k9.
recycelingg. beeinflusst den goldpreis, was anderes wirst nicht finden von mir.
Kaalex, ich freue mich, dass es dir gut geht, hast du doch erfolgreich
zu deiner traditionellen Art, nämlich immer das letzte Wort zu behalten,
zurückgefunden.

Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

irrtum, k9 :lol:, ließ es nochmal.
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:
.....ich glaub wir dummköpfe haben jetz genug darüber diskutiert,
der harmonic wird seinen schmarn sowieso nie zugeben, da kenn ich ihn schon zu gut,
ich lass es jetzt sein, sonst sperrt mich der oegi (schreibverbot bei: W:O, goldseitetn, terminmarktw, usw. :shock: ) wieder.
Stimmt, das hatte ich überlesen.

Du beweist Einsicht - ich habe mich schwer in dir getäuscht !
Ich bin erschüttert, das mich meine Menschenkenntnis so im Stich
gelassen hat ....

Aber: OK

Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

8.09.2010
Abu Dhabi Lecture: Short Summary

He began by explaining why extreme deflation scenarios are extremely unlikely under the Bernanke Fed, comparing the Fed chairman’s commitment to an anti-deflation strategy to Hitler’s Mein Kampf, a book that also clearly stated a policy program in advance but was not widely believed until it was too late.

Likewise Dr Faber believes Mr. Bernanke is committed to printing money and will in any case have very little choice because of entitlements and the US constitution. Thus he could see the S&P 500 dropping back from current levels to say 950 in this autumn but by then Fed monetary policy would be strongly inflationary and bring the market back up.

Dr Faber pointed out that with the US so deep in debt the Fed thinks it cannot allow asset prices to drop below a certain point because that would devastate the balance sheets of the banks with debt deflation. But he thinks in the long run this is just rolling up another crisis for the future that will destroy the US dollar and cause an even bigger financial crisis.

Declaring himself the ‘most pessimistic of forecasters, nobody is more pessimistic than me’ Dr Faber outlined a scenario in which the dollar has to be replaced by another unit after a future inflation, and holders of cash and bonds lose virtually everything in the process.
(August 7)

by Peter Cooper in Goldseek

8.08.2010
Gold Is The Asset Choice For A 10 Year Holding Period

If Marc Faber had to choose one asset class for the next 10 years it woud be gold. Cash and US treasuries would be be his least preferred decennial investment. US equities would be a reasonable choice for wealth protection, though not necessarily grow much when adjusted for inflation.

This was the broad message that the author of The Gloom, Boom and Doom Report delivered to a CPA Association meeting last night in Abu Dhabi, home of the world’s biggest sovereign wealth fund the Abu Dhabi Investment Authority.

in news.goldseek.com
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Donnerstag, 12. August 2010 - 10:18 Uhr

„Die Uhr tickt, für den nächsten großen Goldpreisanstieg“


Jim Cramer, Kult-Moderator der US-Börsensendung "Mad Money", forderte seine Zuschauer am gestrigen Mittwoch auf, noch in dieser Woche Gold zu kaufen. Er rechnet mit einem Goldpreis von 1.300 Dollar im September und nennt dafür plausible Gründe.

„Sie wissen, dass ich sehr lange darauf gewartet habe, dass Gold richtig runter gehämmert wird, damit ich es Ihnen zum Kauf empfehlen kann. Ich glaube, morgen ist ihr Tag“, erklärt Jim Cramer, der Moderator der amerikanischen Kult-Sendung Mad Money (CNBC) seinen Zuschauern am Mittwoch. Er rechne damit, dass der Goldpreis noch einmal kurz gedrückt und dann im September bis auf 1.300 Dollar steigen wird.

Warum glaubt er an einen baldigen, steilen Goldpreisanstieg?

„Die Leute orientieren sich immer nach Kalendern, um Anhaltspunkte für ihre Aktienkäufe zu finden. Sie mögen Muster, wie bestimmte Saisonalitäten. In einer Phase gehen Technologie-Aktien nach oben. In einer anderen sind es die Einzelhandelswerte. Aber die Wahrheit ist, das meiste davon ist absoluter Unsinn. Fast nichts mehr läuft heute noch so. Alle Muster wurden gebrochen. Außer eines. Und das ist Gold“, so Cramer.

Er bemüht die Statistik. Der Preis für das Edelmetall sei so gut wie jeden September innerhalb der letzten 17 Jahre gestiegen. Und Goldaktien hätten seit 1993 im September durchschnittlich um 8,34 Prozent zugelegt. „Das ist eine spektakuläre Statistik. Das ist ein echtes Muster“, meint der quirlige Geldfachmann.
Er nennt weitere Argumente, warum Gold seiner Meinung nach das Investment der Stunde ist.

Das meiste existierende Gold sei bereits abgebaut. Cramer: „Gold ist ein knappes Gut, mehr als jemals zuvor“. Als Beweis für diese These nennt er die aktuellen Berichte über Firmenübernahmen in der Goldbranche.

Einer der größten Goldproduzenten der Welt, Kingross Gold, sei bereit, 7 Milliarden Dollar für Red Back Mining auszugeben. Eine Goldfirma mit Minen in Westafrika. „Das gleiche Westafrika, in dem sich die Länder Ghana und Mauretanien befinden. Dort gab es zwei Staatsstreiche innerhalb der letzten fünf Jahre. Wie kann man diesen Ländern trauen, als Orte, um Gold zu schürfen? Wie will man sicherstellen, dass die das Zeug nicht einfach konfiszieren? Verstaatlichen, sobald die Minen gebaut sind. Mauretanien ist eines von zwei verbleibenden Ländern in der Welt, wo Sklaverei noch verbreitete Praxis ist. Ich spreche über Blut-Gold. Und es gab sogar zahlreiche Firmen, die Kingross im Preiswettbewerb um Red Back überbieten wollten“, erklärt Cramer. Wenn große Bergbau-Unternehmen ein solch großes Risiko eingingen, um an Gold zu kommen, dann sei dies ein sicheres Zeichen dafür, dass sich die Goldvorkommen der Erde dem Ende zuneigen.

Damit nicht genug. Cramer nennt in diesem Zusammenhang ein weiteres Argument für einen deutlich steigenden Goldpreis. „Gold ist einzigartig. Wenn Öl knapp wird, dann verteilt sich die Nachfrage eben auf Kohle, Gas oder Solar. Gold kann man durch nichts ersetzen“, sagt er.
Cramer empfiehlt Investitionen in Goldmünzen und Goldbarren sowie Anteile des Gold-ETFs SPDR Gold Trust und Goldaktien. Im Umfeld einer traditionell steigenden Nachfrage aus Indien in den kommenden Monaten, rechnet Cramer mit einem Test der Marke von 1.300 Dollar schon im September. „Die Uhr tickt, für den nächsten großen Goldpreisanstieg“, lautet Cramers Fazit.

Goldreporter
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Beitrag von oegeat »

Lord Rothschild steigt ins Lagergeschäft für Edelmetalle ein
Strategische Beteiligungen der „Investmentbanker“ deuten auf den Beginn einer lang anhaltenden Goldhausse

Propagandafront.de, 22.06.2010

Wie in den britischen Medien bekannt wurde, ist Lord Rothschild jetzt mit EUR 15 Millionen ins Lagergeschäft für Edelmetalle eingestiegen und erwarb Anteile an der Internetplattform BullionVault. Das World Gold Council, eine aus Minenbetreibern bestehende Lobbygruppe, die nach eigenem Bekunden 60% der weltweiten Minenproduktion repräsentiert und deren Aufgabe es ist „die Nachfrage nach Gold zu stimulieren und aufrecht zu erhalten“, stieg ebenfalls bei der Firma ein.

BullionVault bietet seinen Kunden die Verwahrung physischer Edelmetalle in Lagerstätten in New York, London und Zürich an und wirbt aggressiv mit dem Systemuntergang. Auf der Seite von BullionVault beantwortet die Unternehmung die Frage „Warum BullionVault?“ unter Anderem so:

„Sie sind von jeglichem Systemrisiko des finanziellen Systems abgetrennt. Sie haben Ihr Gold direkt und in physischer Form. Im Vergleich zu den meisten Investitionsprodukten kann der Bankrott keiner finanziellen Institution Ihr Gold beschlagnahmen. Wenn auch Lloyds, ViaMat und BullionVault Bankrott gehen sollten, bleibt ihr Gold sicher in Ihrem Eigentum.“ [Hervorhebungen hinzugefügt]


Abgesehen davon scheint BullionVault jedoch nicht versessen darauf zu sein, das Gold bei Eintreten „jeglichen Systemrisikos des finanziellen Systems“ dann auch auszuhändigen, weshalb darauf hingewiesen wird, „dass sich BullionVault nicht spezifisch an Kunden wendet, die Ihr Edelmetall physisch in Besitz nehmen wollen.“

Die Finanzierung des EUR 15 Millionen Anteils erfolgt über Augmentum Capital LLP, ein im Jahre 2009 gegründeter Fonds, der wiederum von RIT Capital Partners plc gestützt wird. Die Rothschilds halten rund 18% der Aktien an RIT Capital Partners plc.

Tim Levene von Augmentum Capital erklärt, dass es bei dem Einstieg bei BullionVault nicht darum gehe auf den Goldpreis zu setzen, sondern auf das „das künftige Wachstum der BullionVault-Plattform“.

Bleibt nur zu hoffen, dass von den EUR 15 Millionen auch etwas an die Webseitendesigner fließt, die Internetseite ist nämlich ultrahässlich, was aber „Investoren“, die ihre Edelmetalle bei Leuten aufbewahren wollen, die sie überhaupt nicht kennen, nicht weiter zu stören scheint.

BullionVault verwaltet aktuell rund EUR 646 Millionen an physischen Goldbeständen in den von ihnen offerierten Lagerstätten. Die Lagerbestände werden unter den Pseudonymen der Besitzer jeden Tag veröffentlicht. BullionVault hat mehr als 20.000 Kunden aus über 90 Ländern, wobei jeder Kunde im Schnitt Edelmetalle im Wert von EUR 35.000 durch die Firma einlagern lässt.

Die Bankendynastie der Rothschilds ist bereits seit Jahrhunderten eng mit dem Edelmetall- und Minengeschäft verwoben. Schon vor über 200 Jahren wusste Mayer Amschel Rothschild, der Gründer des Bankhauses, durch Münzen zu begeistern, die neben ihrem Edelmetallwert auch durch ihre numismatischen Besonderheiten überzeugten. Ebenso zählen Rothschild-Goldbarren heute immer noch zu den beliebtesten Sammlerobjekten der Goldjäger.

Investmentbanker, speziell wenn es sich dabei um einen der Rothschilds handelt, kennen die Investitionszyklen und regelmäßigen Verwerfungen des Fiat-Geldsystems natürlich wie keine andere Gruppe – also die echten Investmentbanker, nicht diese Vollidioten, über welche die ganze Zeit im Fernsehen berichtet wird und die uns bald werden mitteilen müssen, dass unsere Spareinlagen weg sind.

Carroll Quigley, der geistige Ziehvater des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, welcher dem hochrenommierten Historikers für seine Lehrjahre so dankbar war, dass er sich in seiner Antrittsrede ausdrücklich bei ihm dafür bedankte, erklärte in seinem 1966 erschienen Buch mit dem Titel „Tragedy and Hope“, was die wirklichen Investmentbanker von den Marionetten unterscheidet, die man im Fernsehen sieht und die der Masse als Finanzinvestoren verkauft werden:

„Die Macht der Investmentbanker über die Regierungen beruht auf einer Reihe von Faktoren, von denen der vielleicht bedeutendste die Notwendigkeit der Regierung ist kurzfristige wie auch langfristige Staatsanleihen herauszugeben…Als Experten für Staatsanleihen besorgten die internationalen Banker nicht nur die notwendigen Vorschüsse, sondern berieten auch Regierungsbeamte und platzierten ihre eigenen Mitglieder in vielen Fällen für verschiedene Zeiträume in offizielle Positionen um spezielle Probleme zu klären….


Die Namen einiger dieser Bankenfamilien sind uns allen sehr bekannt…Dazu gehören Raring, Lazard, Erlanger, Warburg, Schroder, Seligman, die Speyers, Mirabaud, Mallet, Fould und vor allem Rothschild und Morgan. Selbst nachdem diese Bankenfamilien sich während der Entwicklung des Finanzkapitalismus voll an der inländischen Wirtschaft beteiligten, unterschieden sie sich jedoch weiterhin auf ganz bestimmte Weise von gewöhnlichen Bankern: (1) sie waren Kosmopoliten und international; (2) sie waren eng mit den Regierungen verbunden und beschäftigten sich im Besonderen mit Fragen der Staatsschulden, auch mit ausländischen Regierungsschulden, selbst in Gegenden, welche auf den ersten Blick als schlechtes Risiko erscheinen, wie Ägypten, Persien, die ottomanische Türkei, das imperiale China und Lateinamerika; (3) ihr Interesse galt nahezu ausschließlich Anleihen und sehr selten Waren, da sie die ´Liquidität` verehrten und Engagements bei Waren oder sogar Immobilien als ersten Schritt in Richtung Bankrott erachteten; (4) sie waren dementsprechend fanatische Verehrer der Deflation (was sie aufgrund des engen Zusammenhangs mit hohen Zinssätzen und einem hohen Wert des Geldes als „solides“ Geld bezeichneten) und des Goldstandards, der in ihren Augen diese Werte symbolisierte und gewährleistete; und (5) sie waren fast ebenso stark der Geheimhaltung und der geheimen Verwendung finanziellen Einflusses im politischen Leben zugetan….


Zur rechten Zeit brachten sie die als Handelsbanken, Sparkassen sowie Versicherungsfirmen organisierten provinziellen Bankzentren in ihr Finanznetzwerk, um all dies zu einem einzigen Finanzsystem internationalen Ausmaßes umzugestalten, welches die Menge und den Fluss des Geldes manipulierte, so dass sie dadurch in der Lage waren auf der einen Seite Regierungen und auf der anderen Seite die Wirtschaft zu beeinflussen, wenn nicht sogar zu kontrollieren. Die Leute, die dies taten, schauten zurück auf das Zeitalter der dynastischen Monarchien, wo sie ihre eigene Wurzeln hatten, beseelt Dynastien internationaler Banker zu schaffen, wobei sie mindestens so erfolgreich waren wie die Dynastien politischer Herrscher…“ [Hervorhebungen hinzugefügt]

Quigley muss es wissen. Als einer der angesehensten Historiker und Geschichtsprofessoren des globalistischen Establishments hatte ihn der Council on Foreign Relations, die Schwesterorganisation des Royal Institute for International Affairs (der wahrscheinlich mächtigsten Denkfabrik Europas), exklusiv für mehrere Jahre in die Archive gelassen um die Daten historisch aufzuarbeiten.

Die Beteiligung des Investmentbankers Jacob Rothschild bei BullionVault deutet darauf hin, dass man in den nächsten Jahren mit einer massiven und lang anhaltenden Goldhausse zu rechnen scheint. Wie anhand der von Quigley so eindringlich beschriebenen Vorgehensweise der Investmentbanker deutlich wird, kann es sich bei dem Erwerb von Edelmetallplattformen praktisch nur noch um Abschlussarbeiten handeln. Sie kaufen sich ja schließlich auch nicht zuerst einen Sattel, bevor sie sich ein Pferd zulegen.

Angesichts der Tatsache, dass zahlreiche Indikatoren für eine weitere Verschärfung der Finanz- und Wirtschaftskrise sprechen, empfiehlt der Autor den physischen Erwerb von Edelmetallen im Rahmen einer individuell ausgestalteten Krisenvorsorge. Mit dem Erwerb von physischen Silber und Gold haben Sie eine Möglichkeit Ihre Ersparnisse – und mögen sie auch recht bescheiden sein – vor dem Zusammenbruch des Papiergeldsystems zu schützen.


Lesen Sie mehr über Lord Rothschild steigt ins Lagergeschäft für Edelmetalle ein von www.propagandafront.de
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Soros setzt auf Gold | Drucken |
17.08.2010
George Soros hat seine Aktienbestände drastisch reduziert und setzt nun noch stärker auf Gold. Das geht aus den Quartalsbericht von Soros Fund Management hervor. :shock:

Investmentlegende George Soros hat im vergangen Quartal seinen Aktienbestände drastisch reduziert. Das geht aus dem jüngsten Quartalsbericht von Soros Fund Management hervor. Demnach ist der Aktienanteil um 42% reduziert worden. Die größte Positiion ist nun der SPDR Gold Trust.

Soros trennte sich von vielen Unternehmensbeteiligungen, bzw. reduzierte den entsprechenden Aktienanteil in seinem Portefolio erheblich. Er verkaufte demnach praktisch alle Aktien des US- Energieproduzenten Hess, Suncor Energy und dem Telekomunikationsanbieter Verizon. Auch andere Blue Chips wie Pfizer und Wal-Mart wurden drastisch reduziert. Offenbar trennte sich Soros auch von seinem Petrobras Anteil.


Pfizer wurde von 91 Millionen auf 4,7 Mio. Dollar reduziert, JPMorgan von 115 Mio. auf 3,9 Mio. Dollar runtergefahren und bei Wall Mart sieht Soros offenbar gar keine Hoffnung mehr: Die Position wurde von 73 Mio. auf 670000 Dollar runtergefahren.


Soros Fund Management wies zum Ende des zweiten Quartals 5,24 Millionen Anteile von SPDR Gold Trust aus - mit einem Wert von rund 640 Millionen Dollar. Durch den Verkauf der Aktien verdoppelte sich daher fast der Anteil des Gold ETFs in seinem Depot von 7% auf 13%.


Beobachter interpretieren den Schritt Soros als Angst vor Inflation. Soros würde sich die Quantative Easing Maßnahmen genau anschauen und sei zu dem Schluß gekommen, dass dies ganz klar Inflation für die Zukunft bedeute. Anders sei der "Depotumbau" nicht zu erklären.

Soros selbst gab keine Erklärung für seinen Strategiewandel.

mmews
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von martinsgarten »

Rohstoff-Monitor:
"Goldpreis steigt vor dem Platzen der Blase auf 5.000 Dollar"

Eine Korrektur beim Gold sollte man nicht nutzen um Gewinne mitzunehmen, sondern vielmehr als günstige Nachkaufgelegenheit verstehen.
Ab August beginnt die Hochzeitssaison in Indien.
Das Brautpaar wird traditionell mit Goldschmuck beschenkt.
Deswegen bietet sich der Einstieg in das Edelmetall gerade jetzt an.
Für die nächsten Monate erwartet Uwe Bergold eine positive Entwicklung.
Bis 2.000 Dollar dürfte der Preis in die Höhe schnellen.
Doch selbst dann ist noch Luft nach oben.
Der Goldpreis wird noch in diesem Jahrzehnt auf 5.000 Dollar ansteigen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von martinsgarten »

Die einzige Goldblase, die bald platzen könnte, ist die Papiergoldblase

Ist wirklich so viel Gold physisch vorhanden wie behauptet?

Der in aller Regel gut informierte Goldspezialist Jim Willie warnt in einem aktuellen Artikel indirekt vor dem größten Gold-ETF von SPDR (GLD), da es immer wieder Gerüchte gibt, dass zur Abdeckung von Goldauslieferungen an der Londoner Metallbörse Gold aus diesem ETF entnommen wird:
„Häufig hört man, London borge sich physisches Gold aus den Beständen des SPDR-ETF, der unter dem Symbol GLD bekannt ist.“ ( http://www.goldseiten.de/ ), und: „Weniger diskutiert wird der Einsatz Londoner Short-Gold-Futures, um GLD-Anteile abzugelten - ein hässliches, schmutziges Doppelspiel auch seitens des ETF. Aber am Ende - war er ja auch dafür ausgelegt.“
Auch wirtschaftsfacts.de warnt vor der trügerischen Sicherheit derartiger ETFs und hat den Prospekt gelesen, der die Zweifel nicht vermindern kann.
Ihr Fazit: „Letzten Endes weisen der Wert und der Preis der Anteile des GLD-Trusts das Potenzial auf, zukünftig substanzielle Verluste zu erwirtschaften. Unter bestimmten Umständen könnte GLD sogar wertlos werden.“ ( http://www.wirtschaftsfacts.de/ ). Verwiesen wird auch auf Investmentberater Alex Stanczyk, der anmerkt, dass der Trust kein echtes Investment in Gold darstelle und die gesetzliche Struktur so ausgelegt sei, dass arglose Investoren am Ende ihr gesamtes eingesetztes Kapital verlieren könnten.
GLD ist laut obiger Analyse kein Fonds, sondern eine Art Derivat.
Ein Bezug von Gold ist nur möglich, wenn man mindestens 100.000 Anteile besitzt (aktueller Kurs USD 120).
Es gibt keine Sicherheit, dass das Gold nicht verliehen wird und daher im Krisenfall gar nicht verfügbar ist, weil der Goldausleiher in Konkurs geht. Der Verwalter kann Subverwalter und diese ihrerseits wieder welche mit der Verwaltung und Lagerung des Goldes beauftragen, sodass letztendlich kaum nachverfolgbar ist, wie viel Gold vorhanden ist, entlehnt ist usf. Die gesamten wenig vertrauenserweckenden Bedingungen sind bei wirtschaftsfacts.de penibel aufgelistet.
Gold ist die einzige Währung, die kein Versprechen darstellt, Gold daher als Krisenabsicherung in Form von "ETFs" mit seitenlangen Versprechungen und Erklärungen und Haftungsausschlusskriterien zu erwerben, ist ohnehin per se absurd.

Zentralbanken-Goldreserven viel zu hoch ausgewiesen?

Doch nicht nur bei gewissen ETFs wird angezweifelt, ob sie das Gold, das sie wertmäßig repräsentieren, wirklich haben (oder nicht haben, verliehen haben, in Form von anderem Papiergold haben), auch die vom World Gold Council regelmäßig gemeldeten Goldbestände der Zentralbanken sind hinterfragenswürdig, enthalten sie doch ebenfalls in gewissem Ausmaß Papiergold. Wie wir bereits berichteten, wird ja in den Zentralbankbilanzen nicht mehr zwischen Gold und Goldforderungen unterschieden ( http://www.foonds.com/ ). Als Beleg für die angebrachten Zweifel an den Goldbestände sei auf die Recherchen von goldreporter.de verwiesen ( http://www.goldreporter.de/ ).

Doch die Probleme sind ja bekanntermaßen noch größer, weil die rund 3400 Tonnen Gold der Bundesbank großteils in den USA lagern und es keine Gewissheit gibt, ob sie vorhanden sind und falls ja, ob sie auch im Ernstfall von den USA herausgerückt würden. Hier sind Zweifel durchaus nicht von der Hand zu weisen. DeGaulle wusste schon, was er tat, als er kurzen Prozess machte und sich die Goldreserven Frankreichs 1969 kurzerhand mit dem Kriegsschiff abholte.

Dieselben Zweifel sind für die offiziellen 8000 Tonnen Gold der USA angebracht - warum wird seit Jahrzehnten hartnäckig ein Audit mit der fadenscheinigen Begründung zu hoher Kosten abgelehnt?

John Embry: Goldreserven sind gefälscht

John Embry, Chief Strategic Analyst bei Sprott Asset Management nennt das Kind gleich beim Namen und bezeichnet die Zentralbank-Goldreserven als gefälscht. Er hält es für fraglich, ob von den jüngst vom World Gold Council gemeldeten Beständen von 30.463 Tonnen Gold überhaupt die Hälfte existiert, da in den letzten eineinhalb Dekaden vieles verleast und verswapt wurde („I would strongly question wether the Western central banks have even half of that number in their vaults today“ http://www.sprott.com/ ). Die Vertuschung ermöglicht der bereits wohlbekannte vom IWF abgesegnete Trick mit der Position „Gold und Goldforderungen“ in den Zentralbankbilanzen. Laut Embry betrieben die Zentralbanken eine rege „Goldschöpfung“, indem sie einmal vorhandenes Gold gleich mehrfach verliehen. Wo ist das Gold? Embry: „Es baumelt von den Hälsen indischer Frauen, füllt die Tresore im Mittleren Osten und fließt in immer größeren Mengen nach Russland und in den Fernen Osten“. Das Phänomen ist nicht neu. Die Parallelen sind verblüffend: Bereits in der Antike floss das Gold vom über seine Verhältnisse lebenden Rom gegen Osten – nach Byzanz und in den Orient, heute sind es Russland, Indien und China.

Fazit: Die Zentralbanken haben nicht mehr ausreichend Gold, um einem massiven Kaufansturm entgegenzuhalten, in einigen der sog. Gold-ETFs befindet sich möglicherweise weniger physisches Gold, als sie vorgeben, und die Goldförderung stagniert. Immer wieder hört man, dass die Goldförderung bei rund 2400 Tonnen jährlich wie das Erdöl ihren Peak überschritten habe. Embry erwartet aufgrund der physischen Goldknappheit einen massiven Ausbruch des Goldpreises und empfiehlt den Anlegern bei jeder Gelegenheit aufzustocken, ungeachtet der vom Anti-Gold-Kartell erzeugten Volatilität zur Verunsicherung der Anleger.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Immer mehr Menschen machen Gold zu Geld

Rohstoff Auf dem Weltmarkt steigt der Preis für das Edelmetall.
Bei Goldschmieden läuft der Ankauf alter Schmuckstücke darum auf Hochtouren.
Von Ralph Sommer

Stralsund/Prerow. Die Trennung fällt ihr offensichtlich nicht ganz leicht. Im Laden des Stralsunder Goldschmiedes Thomas Schulz zieht eine ältere Dame ein Kuvert aus der Handtasche und reicht dem Fachmann eine filigran gearbeitete Goldkette. Vor 15 Jahren habe sie das Schmuckstück preiswert in der Türkei erworben, sagt sie. Einige Jahre lang habe sie die Kette ganz gern getragen. Doch jetzt habe sie im Fernsehen von den lukrativen Angeboten beim Goldankauf gehört. Was die Kette denn wohl einbringe, will die Kundin wissen.

Der Experte wirft einen prüfenden Blick auf die angebotene Ware, legt sie auf die Waage und prüft mit einem Säuretest die Legierung. Sein Angebot für die mehr als 50 Gramm schwere Kette, überzeugt die Dame. Der Betrag reiche beinahe schon aus für den Kauf des lang ersehnten Elektrofahrrads, sagt sie und stimmt dem Verkauf zu.

Derartige Geschäfte macht der Stralsunder Obermeister der Goldschmiede-Innung von Ostmecklenburg-Vorpommern in diesen Tagen öfter. Seit der Goldpreis auf dem Weltmarkt steigt, kratzen immer mehr Bürger ihre alten Goldreserven zusammen, um sie zu Geld zu machen. Täglich kämen ein bis zwei Kunden ins Geschäft, um alten oder kaputten Schmuck und sogar Zahngold zu verkaufen, sagt der 48-jährige Goldschmied. Er zeigt auf ein schwarzes Tablett mit Dutzenden blitzenden Ringen, Kettchen, Anhängern, Verschlüssen und Ösen - die Ausbeute von vier Wochen.

Regelmäßig schickt Schulz die angesammelten, oft mit Fremdlegierungen verschmutzten Edelmetalle dann zu Scheideanstalten in Hamburg, Pforzheim und Berlin. Dort werde das Material in einem komplizierten Verfahren eingeschmolzen und anschließend getrennt, sagt der erfahrene Meister, der seit 1990 selbstständig ist und jetzt in Stralsund zwei Schmuckgeschäfte führt. "Den Erlös bekomme ich dann entweder auf meinem Feingoldkonto gutgeschrieben. Oder ich erhalte sauberes, legiertes Feingold in Form von Goldblechen, -röhrchen oder -drähten, aus denen ich dann neuen Schmuck fertige." Zu den Verkaufsschlagern in seinem Geschäft gehörten kleine Schmucknachbildungen des berühmten Hiddenseer Wikingerschatzes, die besonders von Urlaubern gern gekauft würden.

Auch bei Goldschmied Rafael Kupfer, der in Prerow einen 60 Jahre alten Familienbetrieb führt und in seinen drei Filialen auf dem Darß zum Beispiel filigranen Windflüchter-Schmuck verkauft, boomt der Aufkauf von Gold. Manchmal sei es ein bisschen traurig, wenn sich die Menschen von ihrem lieb gewordenem Schmuck trennten, sagt er. "Früher hatte Schmuck mehr ideellen Wert und wurde von Generation zu Generation weitergereicht. Heute wird er oft vorschnell verkauft, nur ein paar Euro wegen."

Rafael Kupfer legt Wert auf gute Beratung. Manchmal sei es einfach für den Kunden günstiger, seinen Schmuck im Antiquariat zu verkaufen, sagt er. Kürzlich habe er einem jungen Pärchen, das mit schönem Schmuck von der verstorbenen Großmutter kam, vom Verkauf regelrecht abgeraten. Drei massive Ringe mit Saphiren und Brillanten wären einfach zu schade für den Schmelztiegel gewesen.

Das große Geschäft machen die etwa 30 Goldschmiede in Mecklenburg-Vorpommern übrigens nicht mit dem Aufkauf. Denn die daraus resultierenden Gewinne würden schnell im Schmuckverkauf wieder aufgebraucht. Im Gegenteil, sagt Innungsmeister Schulz. Der Feingoldpreis sei in den vergangenen sieben Jahren um das Dreifache gestiegen. Folglich müsste die Ware eigentlich deutlich teurer werden. "Aber eine solche Steigerung können wir unmöglich an die Kundschaft weiterreichen", schätzt Schulz ein, der seine Kundschaft mit moderaten Preiserhöhungen bei neuen Kreationen bei Laune zu halten versucht.

Goldschmuck, der schon länger in den Verkaufsregalen liege, werde dagegen nicht umgepreist. "So gesehen kann man heutzutage beim Goldschmied auch richtige Schnäppchen machen!"

Verbraucherschützer empfehlen
Preisvergleiche vorm Verkauf
Der seit Monaten anhaltende Höhenflug des Goldkurses führt in Mecklenburg-Vorpommern zu einem Kundensturm auf Goldschmiede und Banken. Nach einer Umfrage bieten immer mehr Bürger alten oder defekten Goldschmuck zum Kauf an. Zugleich registrieren Banken eine steigende Nachfrage nach Goldbarren als krisensichere Wertanlage.

Viele Kunden nutzten den Rekordkurs des Goldes, um nicht mehr benötigten Schmuck zu verkaufen, sagte der Obermeister der Goldschmiede-Innung, Thomas Schulz. Inzwischen würden nicht nur Schmiede, Juweliere und Schmuckfachgeschäfte, sondern auch Versandhaushändler und sogar Fotoshops Gold aufkaufen. Auch im Internet würden immer mehr Anbieter zum Aufkauf aufrufen.

Verbraucherschützer warnen vor übereilten Aktionen. Testverkäufe hätten gezeigt, dass sich die Angebote enorm voneinander unterscheiden, sagte Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.
Wer Angebote genauer miteinander vergleiche, könne bis zu dreifache Erlöse erzielen.
Vorsicht sei vor allem bei Internetfirmen geboten, die grundsätzlich keine Aufkaufpreise veröffentlichten. Sie forderten den Schmuck an, machten dann Tiefstangebote und spekulierten darauf, dass die Kunden ihre Ware aus Bequemlichkeit nicht mehr zurückforderten.

Der Preis lockt auch immer mehr Kunden zum Kauf von Gold als stabile Wertanlage. In einigen Bankfilialen soll es bereits zeitweise zu Engpässen bei 100-Gramm-Barren gekommen sein. Das Interesse an Gold und entsprechenden Aktientiteln sei in den letzten Monaten gestiegen, sagte Christian Hotz von der Deutschen Bank.
Wer in Mecklenburg-Vorpommerns Deutsche-Bank-Filialen Gold kaufen möchte, sollte bestellen. Die 100 Gramm bis ein Kilogramm schweren Barren oder Goldmünzen seien nach wenigen Tagen verfügbar.

Beim Kauf der Wertmetalle raten Fachleute ebenfalls zur Vorsicht. Wer auf Gold setze, spekuliere darauf, dass der Wert weiter wachse, warnte die Hamburger Expertin für Geldanlagen, Gabriele Schmitz. Allenfalls ein Zehntel des Vermögens sollte in Gold angelegt werden. Alternativ zu Goldbarren seien vor allem gut handelbare Goldmünzen wie der Krügerrand aus Südafrika zu empfehlen. Wer auf Fonds setze, sollte darauf achten, dass diese auch wirklich mit Gold hinterlegt seien. Ralph Sommer
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© Nordkurier.de am 26.08.2010
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Beitrag von martinsgarten »

Apropos Platzen von Blasen... Wieviel Ahnung haben eigentlich die, die über Edelmetalle schreiben und berichten?

Wenig, um es diplomatisch auszudrücken.
Ich habe jetzt neulich mit einer Journalistin gesprochen.
Ich sagte ihr, dass wir bis 1.300 laufen könnten und auf Jahressicht auf 1.600 USD.
Am Ende hat sie gesagt:
Blöde Frage, aber diese 1.600 Dollar... Ist das jetzt für eine Tonne?
Oder ein Kilo Gold?
:lol:

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Beitrag von martinsgarten »

Goldpreis im Anlegerfernsehen DAF
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Beitrag von martinsgarten »

3. September 2010, 11:35, NZZ Online
«Dollar, Yen und Franken besser als Gold»
Nouriel Roubini hält Preissprünge beim Edelmetall für unwahrscheinlich


Der notorische Krisenprophet Nouriel Roubini hält gewisse Währungen für ein attraktiveres Investment als Gold, sollte es zu einer erneuten Rezession kommen.
Nur Inflation oder eine erneute Kernschmelze des Finanzsystems könnte dem Gold weiteren Auftrieb geben. ...


Der notorische Krisenprophet Nouriel Roubini hält gewisse Währungen für ein attraktiveres Investment als Gold, sollte es zu einer erneuten Rezession kommen. Nur Inflation oder eine erneute Kernschmelze des Finanzsystems könnte dem Gold weiteren Auftrieb geben.

mtz. Der New Yorker Professor Nouriel Roubini hält den Dollar, den Yen und den Schweizer Franken für eine bessere Investition als Gold, sollte die Weltwirtschaft zurück in eine Rezession fallen, wie er in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg ausführte.

Gefühlte Rezession
Damit widerspricht der Krisenprophet anderen Krisenpropheten, die Gold für die allein selig machende Krisenwährung halten.
Roubini hat sich einen Namen gemacht, indem er die letzte Finanzkrise korrekt voraussagte. Nun glaubt er, dass sich das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr abbremsen wird. «Der Rückenwind wird zum Gegenwind. Die Schaffung neuer Jobs wird sehr, sehr spärlich geschehen.
Auch wenn die USA nicht in eine Rezession fallen werden, wird es sich wie eine Rezession anfühlen», sagt Roubini.

Seine Skepsis gegenüber Gold begründet Roubini folgendermassen:
Sollte es zu einem Double Dip kommen, dann würden gewisse Anlagekategorien wie Gold bevorzugt werden. In einer solchen Situation könnten aber der Dollar, der Yen und der Franken stärker aufwerten als Gold, weil diese Währungen viel liquider seien als der Goldmarkt.

Preissprünge nur in extremen Situationen
Roubini glaubt, dass Gold auch in einer Rezession auf dem heutigem Niveau notieren werde. Es gäbe nur zwei extreme Szenarien in denen Gold weiter hochschiessen könne:
Das erste sei Inflation.
Derzeit habe man aber in entwickelten Volkswirtschaften keine Inflation. Wenn überhaupt gäbe es derzeit ein Deflationsrisiko.
Das zweite Szenario sei eine Kernschmelze des weltweiten Finanzsystems.
Dieses Risiko sei aber durch die Kreditlinien für das Finanzsystem reduziert worden.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Bevor die Masse bemerkt,das es keine Kernschmelze des Papier Systems gegeben wird,muss man raus aus Gold gehen.
Es ist noch nicht soweit.
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn es was zu holen gibt, sind die Ackermänner mit am Ball.
... Und sie gaben Papier für Papier :lol:


http://www.etc.db.com/DEU/DEU/Edelmetalle

Kleiner Hinweis für die Jungs von der DB, Beim Gold geht es nicht um den "Guten" Stomleiter, da gibt es bessere, sondern...

Gold ist dann die beste Wahl, wenn es um Kontakt geht. Gold oxidiert nicht. So sind Kontakte aus Gold besser als Kontakte aus Silber. Das Silber "läuft an", bildet eine isolierende Oxidschicht.
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Beitrag von martinsgarten »

Zum Schmunzeln :lol:

Goldene Post in ISO-Norm
20.09.10 11:32 von Frank Meyer

Die Nachrichtenagenturen liefern derzeit eine ganze Menge Nachhilfeunterricht in Sachen Edelmetalle.
Aus Kostengründen können Zeitungen ja nicht für jedes Thema einen Experten vorrätig halten. Um die Seiten zu füllen, greifen sie auf Nachrichtenagenturen zu, die pro Tag hunderte Meldungen versenden.
Was dabei in Sachen Gold heraus kommt, lässt vermuten, dass die armen Redakteure von den gestiegenen Goldpreisen mal wieder völlig überfahren worden sind...


So oder so...
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Beitrag von martinsgarten »

:wink:

Kernaussage:
"Würde nur ein Prozent der weltweit in Aktien und Anleihen gehaltenen Investitionen in Gold umgelenkt, so entspräche dies bei den aktuellen Preisen einem Volumen von 36.000 Tonnen. Das entspricht den gesamten bisher bekannten Reserven",
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Beitrag von martinsgarten »

Hier hat einer wieder die Goldblase entdeckt und erwägt Gold zu shorten. Na - soll er mal machen :lol:

Shorting the Gold Bubble

Vahan Janjigian issued the following commentary on Sept. 24 in a Special Report to subscribers of the Forbes Special Situation Survey.

Although our focus at the Forbes Special Situation Survey is equities, we can’t help but notice the extremely strong bull market in gold. In our opinion, however, gold prices have gone up much too high. Like equities in 2000 and housing in 2006, we are concerned that gold will be the next bubble to burst.
(für ihn ist es wie die Tech-Blase 2000 und die Immo-Blase 2006 - Gold ist viel zu hoch.)

Historically, gold has been considered a safe haven. Investors often hoard gold and other precious metals when they are concerned about the economy or the value of paper currencies. Since global economies have been shaken to the core and are still teetering, a run up in the price of gold makes perfect sense. However, it is the extent of the run up that concerns us. In early 2007, before the financial crisis hit, gold was selling for less than $700 per ounce. Today, it broke above $1,300 per ounce for the first time.

Although gold does have some industrial applications, the strength in its price has nothing to do with increased demand. Furthermore, gold’s primary use is in jewelry and demand there is actually down. So investors are clearly buying this precious metal out of fear. They are afraid that the Fed and the Treasury are not on the right path to restoring the health of the economy. They are also afraid that the U.S. dollar will lose even more of its value if the Fed actually embarks on another round of quantitative easing (i.e., the so-called QE II).

We agree that the government has made considerable mistakes in trying to stimulate the economy. Nonetheless, we believe that gold prices have surged too high. The stock market is up almost 70% from its March 2009 low, yet gold has rallied about 40% during the same period.
Die Börse stieg fast 70% vom März-Tief 2009, Gold über 40% im selben Zeitraum. Diese positive Korrelation ist historisch ungewöhnlich.
Was dieser blödsinnige Vergleich soll erschließt sich mir nicht. Jeder der nachdenkt weiß, dass die Börse auf Grund der QE von Bill. USD gestiegen ist, sonst werden die Aktien unten im Niemandsland
This positive correlation is historically unusual. Furthermore, the Fed will eventually have to ease up on its efforts to stimulate the economy. When the Fed begins to reverse course, gold prices could tumble dramatically.

One thing we have learned over the years is that a bubble can get much bigger before it pops. Therefore, it is entirely possible that gold prices could go much higher. Momentum investors might want to go along for the ride. However, while we agree that gold should be a core holding in most portfolios, we suggest that at this time it makes more sense to pare back on your exposure to gold. Those who have more guts might even want to take a short position against the metal.

The proliferation of exchange-traded funds (ETFs) on the market makes shorting gold relatively easy.
Das Vorhandesein von ETF´S macht das shorten relatiiv einfach. Da hat er Recht :lol: :lol:
Some ETFs that short gold include GLL, DZZ, and DGZ. However, we strongly urge you to carefully research these and any other financial instruments before you execute a trade. ETFs sometimes use a significant amount of leverage. This could cause you to lose much more money than you might have anticipated if gold prices continue to rise.
Aber man kann auch Geld verlieren, wenn der Goldpreis weiter steigt Da hat er auch Recht :lol:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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Beitrag von Antagon »

Lief gerade zur Hauptsendezeit in der ARD bei "PlusMinus".

Wie ich heute Morgen schon schrieb: Solange solche Beiträge in den Medien kommen (Gold=Müll, sagt oegeat ja schon lange... ), wird die Hausse weitergehen.


Teurer Goldrausch
Welche Tücken birgt der Kauf?

Gold galt bislang vor allem als krisensicheres Investment, weil es z. B. auch nach einer Währungsreform einen Wert behält. Doch angesichts immer weiter steigender Goldkurse setzen viele Anleger jetzt auch auf Gold, um eine hohe Rendite zu erwirtschaften. In Deutschland ist ein regelrechter Goldrausch entstanden. Dabei ist Gold eine Anlage mit Risiken, die man als Anleger kennen sollte.

Rekordpreis nur in US-Dollar

Der Goldpreis, der international in US-Dollar notiert wird, scheint unaufhörlich zu steigen. Eine Unze Gold, das sind etwas über 31 Gramm, kosteten zu Jahresbeginn noch etwa 1.100 Dollar, heute sind es deutlich über 1.300 Dollar. Das ist ein Plus von rund 18 Prozent.

Das Problem dabei: Nur die wenigsten zahlen ihr Gold hierzulande in US-Dollar. Der Kursverlauf in Euro sieht ganz anders aus. Der ist seit Januar zwar auch gestiegen. Die Höchstmarke erreichte er aber im Juni.

Kommentar:Dass Gold in Euro im laufenden Jahr 25% im Plus liegt und damit mehr als in US-Dollar, bleibt ungenannt. Gut Recherchiert!

Seit damals ist der Kurs um rund 8 Prozent eingebrochen. Wer damals eingestiegen ist, hat also deutlich verloren. Was sich viele Anleger nicht bewusst machen: Wer Gold kauft, kauft auch gleich ein Währungsrisiko mit ein. Ein steigender Euro kann die Gold-Rendite deutlich drücken. Der Wechselkurs kann natürlich auch für den Anleger spielen.

Kursverlauf ungewiss

Roland Aulitzky, Redakteur bei der Zeitschrift Finanztest und Goldexperte bei der Stiftung Warentest, warnt vor einem Goldrausch: "Es ist völlig in Ordnung fünf bis zehn Prozent seines liquiden Kapitals in Gold anzulegen, wenn man sein Investment breit streuen möchte. Keinesfalls sollte man aber jetzt Tagesgeld-Konto und Sparbuch plündern, um alles auf Gold zu setzen."

Kommentar:Wer weiß? Silber gibt´s auch noch. ;)

Hohe Aufschläge beim Goldkauf

Oft werden von Anlegern auch die Kosten beim Goldkauf unterschätzt. In einer Stichprobe ermittelten wir bei über einem Dutzend Banken, Sparkassen, Volksbanken und Edelmetallhändlern den aktuellen Preis für eine Krügerrand-Münze mit einer Unze Gold. Die südafrikanische Münze ist eine der am meisten verbreiteten Anlagemünzen. Unser Test ergab: Zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot lagen über 9 Prozent.

Ein weiteres Problem: Auch bei günstigen Anbietern gibt es zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis eine Spanne von einigen Prozent. Im Klartext: Sobald man Gold gekauft hat, hat es für den Anleger schon deutlich an Wert verloren. Auch hier machten wir die Stichprobe. Die günstigste Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis lag im günstigsten Fall bei knapp 3,5 Prozent. Die größte Spanne lag bei enormen 9 Prozent. Übrigens: Bestellt man bei Onlinehändlern, muss man noch die Versandkosten einkalkulieren. Sie liegen etwa zwischen 10 und 25 Euro bei einer Krügerrandmünze.

Unser Fazit: Anleger sollten jetzt nicht in einen Goldrausch verfallen. Wer einen Teil seines Ersparten in das Edelmetall investieren möchte, sollte das als eine langfristige Anlage tun. Vor allem aber: Informieren Sie sich vor dem Erwerb, was sie kaufen und zu welchem Preis. Sonst zahlen Sie drauf.

Bericht: Sebastian Hanisch
Stand: Anfang Oktober 2010
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

BILD zu Gold

Die Überschrift sagt alles...

Soll ich mein Gold jetzt verkaufen?

Gold ist so teuer wie noch nie!

Der Preis für eine Feinunze (31,10 Gramm) stieg am Montagabend erstmals über 1400 Dollar – Allzeit-Rekord! Heute Morgen kletterte der Preis zwischenzeitlich sogar auf 1414,46 Dollar. Experten glauben, dass die verrückte Gold-Rally damit noch lange nicht vorbei ist. Warum eigentlich? BILD.de beantwortet die wichtigsten Fragen.

WARUM KAUFEN SO VIELE LEUTE GOLD?

Die starke Nachfrage nach Gold ist eine Reaktion auf die Inflations-Angst. Nach der Ankündigung der US-Notenbank, erneut massiv Geld in die Wirtschaft zu pumpen, steigt vor allem in den USA die Furcht vor Geldentwertung. Im Gegensatz zu Dollar oder Euro gilt Gold als krisenfeste Anlage.

WIRD DER GOLDPREIS WEITER STEIGEN?

Gold-Experte Martin Siegel von der Edemetall-Handelsfirma Westgold zum Beispiel sieht den sogenannten „fairen" Goldwert bei 1600 Dollar pro Feinunze.

Das heißt: Der Goldwert hat noch deutlich Luft nach oben, müsste laut Experte Siegel um fast 200 Dollar steigen, um weder unter- noch überbewertet zu sein.

Es gibt aber auch erste Stimmen, die vor einer „Goldblase" warnen.

„Die Gold-Rally wird so lange gehen, bis die Zinsen wieder anziehen, und dann könnten wir eine Talfahrt erleben, wie es sie noch nicht gegeben hat“, sagt Leonard Kaplan, Präsident von Prospector Asset Management.

SOLL ICH JETZT GOLD KAUFEN?

Privatanleger sollten vorsichtig sein. Zum einen bringt Gold weder Zins- oder Dividendenerträge noch Mieteinnahmen, zum anderen wird Gold in Dollar gehandelt. Wenn der Dollarpreis fällt, können Anleger aus dem Euroraum trotz der hohen Goldpreise Verluste machen.

SOLL ICH JETZT GOLD VERKAUFEN?

Leichtfertig Gold verkaufen, davon raten Experten ab.

Gold sei eine langfristige Anlage und nicht mit den Spekulationen an der Börse vergleichbar, so Joachim Dünkelmann vom Bundesverband der Juweliere. Falls sich jemand doch entscheidet, Schmuck zu veräußern, sollten immer zwei Meinungen eingeholt werden.

Wie viel man für seinen Schmuck bekommt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Die Formel lautet: Gewicht mal Feingoldgehalt mal Goldpreis in Euro minus 30 Prozent Kostenanteil.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Deutsche Anleger, immerhin, stehen in den Startlöchern. Aus einer im Auftrag der Postbank erstellten Allensbach-Studie geht hervor, dass immer mehr Bürger eine Investition in Gold für sicherer halten als traditionelle Anlagen wie Lebensversicherungen oder Sparbriefe. 30 Prozent der Berufstätigen sehen im Gold eine „besonders sichere Altersvorsorge“. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 26 Prozent. Unter allen Berufstätigen, die ihre Altersvorsorge verstärken wollen, planen acht Prozent, Goldbarren und -münzen zu kaufen.

Nur ist Planen noch nicht Handeln. Es wird mehr über Gold geredet und geschrieben, als es tatsächlich als Vermögensbaustein und Versicherung eingesetzt wird. Eine Versicherung benötigt man aber, bevor der Schadensfall eintritt. Nachher ist es zu spät und wird zu teuer.

Quelle
Think positiv
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Beitrag von Think positiv »

Ich ziehe meinen "übertragenen" Hut!

Was Edelmetalle angeht, bist du und Pancho ganz weit vorne!

Danke!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

VERMÖGENSABSICHERUNG 13.12.2010

Aus Gold wird Geld

Der amerikanische Ökonom James Turk ist sicher:
Gold avanciert zum ultimativen Zahlungsmittel.
Deshalb betreibt er eine Online-Handelsplattform für das Edelmetall
.

Seine sanfte, geduldige Stimme passt so gar nicht zu seinen düsteren Prognosen. Aber die Zuhörer hängen ihm an den Lippen, egal ob im Madrider Instituto Gemológico, an der Edelmetallmesse in München oder in einem Zürcher Zunfthaus.
Derzeit erlebt James Turk seine persönliche Hochkonjunktur.
Dabei erzählt der 63-jährige Amerikaner seit zehn Jahren immer nur dasselbe. Doch die Zeit gibt ihm allmählich recht.
«Gold ist Geld» lautet Turks Mantra, das zur Gewissheit mutiert.
Denn je tiefer die grossen Währungen in der Abwertungsspirale fallen, desto wertvoller wird Gold.
Darum ist Turk überzeugt: «Für eine Unze des gelben Edelmetalls wird man bald 3500 Dollar zahlen.»
Derzeit notiert es bei 1430 Dollar.

Dollar kollabiert
«Nicht der Goldpreis ist hoch», erklärt der Währungsspezialist.
Vielmehr würden die Währungen, in denen das gelbe Edelmetall gehandelt werde, laufend an Kaufkraft verlieren.
Diese Aussage veranschaulicht Turk gern am Beispiel eines Barrels Rohöl, den man heute noch mit der gleichen Menge Gold kaufen könne wie vor hundert Jahren.
Im Gegensatz dazu habe sich der Preis in Pfund oder Euro vervielfacht - dramatischer noch in Dollar: Allein seit 1945 ist der Preis für einen Barrel Rohöl neunzig Mal höher.
Für James Turk besteht kein Zweifel, dass der Greenback kollabieren wird.
Darüber hat er bereits 2004 ein Buch verfasst.
Gut möglich, dass Turk auch bei dieser Prophezeiung recht bekommt.
Die grossen Verlierer in diesem Teufelskreis sind die Kleinsparer, deren Geld laufend an Kaufkraft einbüsst.
Darum sagt Turk: «Ich rate niemandem, noch irgendwelche Papierwährung zu halten, stattdessen aber Gold in kleinen und grossen Stückelungen.
Sie könnten schon bald ein wichtiges Zahlungsmittel werden.»
Natürlich tut man sich vernünftigerweise schwer mit derlei Statements.
Doch Turk ist kein Verschwörungstheoretiker, sondern ein gestandener Banker, der die Wertvernichtung von Geld scheinbar mit der Muttermilch aufgesogen hat.
Sein Grossvater Josef Turk, ein gebürtiger Österreicher, wanderte in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nach Amerika aus, nachdem die deutsche Hyperinflation sein Vermögen vernichtet hatte. In den USA geriet er in die Grosse Depression und verlor erneut alles.
Diese Erfahrungen haben die Familie Turk geprägt. Nicht zufällig also, dass sich da einer der ihren des Themas annimmt
.
Turk studierte Ökonomie an der George Washington University, bevor er in den 70er-Jahren in die Chase Manhattan Bank (heute J.P. Morgan Chase) einstieg und sich als Rohstoffexperte nach Thailand versetzen liess.
In den 80er-Jahren heuerte ihn die saudi-arabische Investmentbehörde in Abu Dhabi an, wo er für die Geld- und Edelmetallanlagen verantwortlich war. Dann, nach dem Wall-Street-Crash 1987, beendete Turk sein Angestelltendasein und betätigte sich fortan als erfolgreicher Finanzmarktkommentator.
Turks Sternstunde schlug in den Neunzigern, als ihm die Idee für GoldMoney kam.

Digitale Währung
Ganz uneigennützig sind Turks Einschätzungen zum Gold nämlich nicht mehr. Seit den 90er-Jahren hat er eine Online-Handelsplattform patentieren lassen, über die man permanent Gold als digitale Währung kaufen und verkaufen kann.
Das Entscheidende dabei: Das gelbe Edelmetall wird für die Kunden physisch eingelagert.
Seit James Turk mit seinem Sohn Geoff das Unternehmen GoldMoney mit Sitz auf den britischen Jersey-Inseln offiziell 2001 lanciert hat, haben mehr als 14 000 Anleger aus 87 Ländern umgerechnet über eine Milliarde Franken in Gold und neuerdings auch in Silber und Platin investiert. Gelagert werden die Tonnen grösstenteils in Hochsicherheitstresoren in Zürich sowie in London und Hongkong. Nicht aber in den USA, wo Turk eine Konfiszierung des gelben Edelmetalls nicht ausschliesst. Seinen Wohnsitz hat der Amerikaner vorsorglicherweise auch nach London und Malaga verlegt.
Mit seiner liebenswürdigen Art wirkt der zweifache Familienvater weder wie ein Geschäftsmann noch wie der führende Gold-Experte, der er ist. Trotzdem fallen seine Analysen messerscharf aus:
«Die Regierungen und Notenbanken der westlichen Industrieländer haben die Kontrolle übers Geld längst verloren», sagt er.
Wie sonst könne Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank, zunächst erklären:
«Ich kaufe keine Staatsanleihen», dann seine Meinung ändern und verkünden: «Übrigens kaufe ich nun Staatsanleihen».
«Wir müssen aufs Schlimmste gefasst sein», warnt Turk
.
Viele Anleger kaufen Gold nicht länger nur aus Renditeüberlegungen, sondern zur Vermögensabsicherung.
Vielleicht nicht zu Unrecht. Amüsiert stellt Turk fest, dass sich selbst die «Financial Times», die das Thema früher stiefmütterlich behandelte, nun ebenfalls vertieft mit Gold befasst.
Letztlich hat Turk dafür aber nur ein Lächeln übrig.
Denn: «Zwischen 2013 und 2015 wird der Goldpreis bei 8000 Dollar liegen», sagt der Amerikaner, dessen halbes Vermögen bereits in Edelmetallen steckt.
Gemäss eigenen Angaben will er seine Quote sogar noch aufstocken.
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Viele Gerede, wenig Handel

Ist es auch diesmal so?
In der Krise erzählten viele von einem Ansturm auf die Goldhändler.
Von Menschenmengen, die Euroscheine in Goldbarren tauschten.
Das waren Momentaufnahmen aus wenigen turbulenten Tagen, sagen Händler.
Jetzt sei es wie immer: Es werde mehr über Gold geredet, als tatsächlich gehandelt wird.
Das bestätigt eine Umfrage der Postbank, laut der knapp jeder dritte Deutsche Gold für eine sehr sichere Geldanlage hält.
Acht Prozent derer, die mehr fürs Alter vorsorgen wollen, wollten Gold kaufen.
Da aber nur jeder Vierte mehr vorsorgen will, wie andere Studien sagen, beliefe sich die Zahl der Käufer auf 2 von 100 Bundesbürgern.
Klingt nicht so, als wären die Deutschen derzeit Goldhamster.

Einige Hedge-Fonds und Vermögensverwalter haben sich dagegen reichlich mit Gold eingedeckt, gaben Starspekulanten wie John Paulson und George Soros jüngst zu. Und natürlich hortet auch Rohstoffpapst Jim Rogers Goldreserven.
Bei der Frage, ob er zukauft, winkt er ab: „Nicht zu diesem Preis!
Was ich habe, gebe ich nicht her.
Aber ich halte den Goldpreis für überbewertet.“ Es sind weder die Anleger in der Eurozone noch in Amerika, die den Preis treiben, sagt das World Gold Council.

Wer ist es dann?
........................................geht noch weiter ....
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(Albert Einstein, 1879–1955)
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