Gold und Medien - Meinungsbildung Diskusionsthread !

Analysen, Markteinschätzungen, Visionen - alles aus der Welt der edlen Metalle

Moderator: Antagon

Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

@KILLminusNEUN

Ich geh mal hier hin, sonst gibt es wieder Klassenkeile :lol:

Aber wohin mit der Luft, wenn "Oben" erreicht ist ?

Ich denke, dass ist dann nicht Alternativlos ( :wink: )
Man muß zwar nachdenken, soll ja nicht schaden, aber mir wird was einfallen.
Ab einen DOW/Goldratio von 2:1 fange ich mit dem Nachdenken an


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Donnerstag nach den Rekordwerten an den Vortagen ein deutlich rückläufiges Auftragsvolumen auf ein wieder durchschnittlich hohes Niveau. Dabei hat sich die Anzahl der Verkäufer nochmals erhöht, so dass jetzt einige Goldbarren sporadisch zum Verkauf angeboten werden können. Hier deutet sich eine weitere Entspannung in den nächsten Tagen an. Problematisch bleibt die Versorgung des Marktes mit den 1 oz Krügerrand. Die Verkaufsneigung hat sich auf etwa 1 Verkäufer auf etwa 2 Käufer weiter erhöht
Das ist noch lange keine Blase - hier herrscht viel zu viel Angst
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

@Martinsgarten

Zunächst mal aufrichtigen Glückwunsch zu deinem mittlerweile sehr langen
Festhalten an deinen physischen Goldinvestments.
Das gilt auch für alle anderen Halter des gelben Metalls die sich hier ent-
sprechend äußern.

Sicher ist diese Entwicklung der letzten Jahre von vielen (auch von mir) nicht
gesehen bzw. unterschätzt worden. Insofern ist Gold in den letzten Jahren
hinsichtlich der damit angefallenen Gewinne eine (mehr als) lohnende
Sache gewesen und wird es wohl auch eine Zeit lang bleiben.


Dies ändert nichts an meiner negativen Einstellung zum "inneren Wert"
des Metalls und auch nichts daran, dass ich Gold nicht für ein geeignetes
Wertaufbewahrungsmittel halte. Auch teile ich nicht die "apokalyptische"
Einschätzung zum globalen Geld- und Finanzsystem, die du und andere hier
vertreten.

Zu diesem Punkt ist zu verschiedenen Zeitpunkten hier sehr viel gesagt
und gestritten worden und ich möchte das hier nicht fortsetzen, da sich
meine Einschätzung nicht geändert hat.

Zu deiner Antwort auf mein Posting:
Egal wie lange der Goldpreis weiter steigt und unabhängig davon, ob dies
jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt als "Blase" bezeichnet werden kann,
gehen wir wohl konform, dass irgendwann die "Luft" entweichen wird -
möglichweise schnell, schneller als manchem lieb ist.
Für diesen Fall rechne ich stark damit, dass es zu großen Problemen beim
Verkauf der physischen Ware kommen wird. Der Markt ist eng und ich
zweifle stark, dass die bekannten Händler größere Mengen in kurzen
Zeiträumen zurücknehmen werden und können.

Hierauf habe ich hinweisen wollen.

Abgesehen davon stehen nach wie vor die zahlreichen anderen potentiellen
"Gefahren" beim Verkauf im Raum, die, sollte es tatsächlich zu einem
nachhaltigen Zusammenbruch des Geld- und Finanzsystems kommen,
möglicherweise Realität werden: Preisdeckelung, Verbot, Konfiszierung,
Limitierung, Besteuerung, Zwangsregistrierung usw.

Auch hierzu ist an verschiedenen Stellen im Forum alles gesagt worden.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

@KILLminusNEUN

Danke für die Blumen :wink:
Es wurde tatsächlich fast alles gesagt.
Deshalb nur kurz.
Ich gehe weiterhin von einen Zusammenbruch des DERZEITIGEN Finanzsystems aus, und auf derzeitig liegt meine Betonung.
Die Schulden müssen weg, da führt kein Weg vorbei.
Es wird aus meiner Sicht über kurz oder lang einen Schuldenschnitt geben müssen, damit die Staaten wieder handlungsfähig werden.
Den auch an dem Staat als solches führt kein Weg vorbei.
Alles andere wäre Arnarchie.
Wenn wieder Ordnung herrscht, braucht man kein Gold mehr.
Bis dahin wird es aber noch dauern, da die derzeigen Eliten nich freiwillig abtreten und die Masse der Bürger scheinbar mit diesem derzeitigen Betrugssystem klar kommt, da man sich bequem eingerichtet hat und still zuschaut. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, was da passiert betrifft mich nicht.
Das wird sich aber zunehmend als großer Irrtum herausstellen.
Die Zahl derer die es betrifft wird täglich größer.
Allein der Zustand, das mehr als 7 mill. in D als Niedriglohner rumlaufen ist Warnung genug.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Alles das ist zweifellos richtig - meine Anmerkung dazu:

- Der Zusammenbruch wird vergleichsweise "geordnet" (besser: gelenkt)
vonstatten gehen.

- Die Eliten werden sich als Chamäleons erweisen und ohne nenneswerte
Verluste an Macht und finanziellen Mitteln ihre Position in das neue
System retten.

- Die Masse an Sparern wird punktuell leiden, aber so, dass sie es
"verschmerzen" können. Außerdem wird man ihnen diese Einbußen als
"alternativlos" verkaufen.

- Substantielle Verluste der Massen werden sich über längere Zeiträume
verteilt "schleichend" manifestieren: Lebensversicherungen, Bauspar-
verträge, Riester usw.

- Das Heer der 7 Mio. Geringverdiener wird größer werden. Schon heute
wird dies von vielen (murrend) als systembedingt akzeptiert.

- Die am untersten Rande der Gesellschaft haben eh nichts zu verlieren
und werden von allem nichts bemerken, wenn man ihnen weiterhin
Fußball, Casting-Shows und Discounter-Food ermöglicht.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

@KILLminusNEUN

das hätte ich so nicht besser schreiben können.

Aber auch Fußballvereine können pleite gehen, was dann ? :lol:
Da hört der Spaß auf - siehe Spanien.
Da bildet sich revolutionäres Potential :lol: :lol: :lol:
Mich wundert schon lange, wie diese Clubs immer weiter aufschulden können ?


11.08.2011 Fußball in Spanien
Messi, Ronaldo und Co. wollen streiken
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

bezüglich des Artikel ... von drüben hier

ja alles erlogen ... meinen bericht vor einer Woche kennt ihr !
in einem kleinen Dorf mit trotzdem zig Banken bekommt man alle Münzen was man will ..anstellen warten tssssssss nie und nimmer
ja im Träumeland der Gooldverkäufer die sich sowas ausdenken
Fakt ist es gibt kein Bilder die sonnst bei jeden Käse gemacht werden
von einer Katze am Baum zu einem Bild wos brannte Autounfälle usw...
überlal gibts Bilder zu not von der Handykamera doch hier wo man ne schlage von Leuten abbilden könnte plus das Logo des Goldhändlers im HIntergund das man sich gut bezahlen lässt gibts kein Bilder

sehr eigenartig - und daher für mich LÜGE LÜGE LÜGE alles ........


martinsgarten hat geschrieben:Mit einer geballten Ladung solcher Berichte will man Glauben machen, dass es so ist.
Und da habe ich meine Zweifel.
Ich war vor drei Tagen in Bad Homburg.
Keine Sau stand in dem Laden von Pro Aurum.
Was scheinbar gekauft wird sind Immos bis zum Abwinken
.

seh ich genau so ! ja
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:.......
Was scheinbar gekauft wird sind Immos bis zum Abwinken.


seh ich genau so ! ja
Und Grund. Gestern ein Bericht im deutschen TV, weiss nicht mehr wo das
war und von welches Gegend es berichtete.
Land- und Forstwirte beklagten sich über enorm gestiegene Preise bei
Ackerland und Wald, wohlhabende Städter würden alles aufkaufen .....

..... wann wird der Bayrische Wald baumweise bei ALDI/HOFER verscherbelt ?

fragt sich k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

du das gibts schon ... man beteiligt sich da an einem Baum in ... keine ahnung wo als hilfsprojekt .. na gut is net ganz das selbe LOL
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

wohlhabende Städter würden alles aufkaufen .....


u.a Fielmann (der Brillenzar) u.a.
Das treibt dann die Pachtpreise für die Bauern.
Die Pachten sind teilweise schon auf einem Niveau, dass es für den Bauern nicht mehr lukrativ ist, bzw. er macht einen auf subventionierten Ökofaschismus - Biosprit !
Der reine Kartoffelanbau ist bereits jetzt für den Bauern SINNLOS.
Da kommt heute schon die "Einkaufsmacht der ALDI und Konsorten zum tragen.

Ein Land, dass seine Bauern nicht mehr ernähren kann, wird auf lange Sicht verlieren.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
nuggetier
Trader-insider
Beiträge: 446
Registriert: 22.09.2010 12:08
Wohnort: Bodensee

Beitrag von nuggetier »

@KILLlminusNEUN
Sehr guter Beitrag von 13:41.
Genauso wird es kommen.
Das lief über die Jahrhunderte hinweg in der Regel genauso.
Der obige Text ist keine Empfehlung der man folgen muß.
Er könnte sich als totaler Dumpfbackenkommentar erweisen.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

die Leute kaufen kaum Gold.
Alles was da als Gold Hype erscheint, sollte man ganz nüchtern und sachlich betrachten.

Das kann man auch belegen.
Und zwar an Hand der dt. 100 Euro Münzen.
Die letzten Auflagen lagen bei 320.000 Stück verteilt auf die 5 Prägestätten, dass sind 64.000 pro Prägestätte.
Beim Start 2002 waren es noch 100.000 mal 5 = 500.000 Stück


Quelle

Wenn man Gold kauft, würde mal doch wohl erwarten können, dass dieser Markt dem Deutschen als erstes auffällt.

Bei einer Auflage von 320T kommen auf 250 Einwohner - EINE - Münze.

Das Zeug ist aber nicht ausverkauft.

Sieht so ein Gold Hype aus ?

siehe:

http://www.westgold.de/html/prizeList.php

hier zu den Preisen - 2002 = 193,00 Euro
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3420
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Beitrag von slt63 »

Für die Interessierten am "Für und Wider"...

http://www.handelsblatt.com/finanzen/ro ... 570710=all
Benutzeravatar
raketen101
Trader-insider
Beiträge: 104
Registriert: 12.05.2009 12:54
Wohnort: Stuttgart/Baden-Württemberg

Beitrag von raketen101 »

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=17209

Gold - 2000 USD pro Unze nicht mehr fern! :roll:
"Krisen sind Zeiten, in denen man weder Kreditnehmer noch Kreditgeber sein will". - Bill Bonner
Benutzeravatar
cabriojoe2
Trader-insider Experte
Beiträge: 1105
Registriert: 19.12.2008 09:13
Wohnort: Kreis Biberach an der Riß

Beitrag von cabriojoe2 »

[quote="martinsgarten"]@KILLminusNEUN

Wenn wieder Ordnung herrscht, braucht man kein Gold mehr.

???
Ordnung! Wie soll die aussehen?
Chinesische Währung wertet auf!(???)
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

sorry K-9, der Christoph Eibld war für mich nie ein "Gold Bulle".
Der war mal bullisch für Gold - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Der Junge handelt Papier.
Der lebt vom "Rotationsprinzip", dem rein und raus :lol:
Ob er dabei erfolgreich oder weniger erfolgreich ist, kann ich nicht beurteilen.
Mich interessieren die Erfolge von Verwaltern nicht besonders.


Tiberius Asset Management AG mit Sitz in Zug
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:sorry K-9, der Christoph Eibld war für mich nie ein "Gold Bulle".
Der war mal bullisch für Gold - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.


Du verzeihst mir sicher das Verkennen
dieser fundamentalen Unterscheidung ?
':wink:'
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
Antagon
Trader-insider Experte
Beiträge: 1209
Registriert: 28.01.2008 20:09
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Antagon »

K9 hat geschrieben: Zitat Eibl:
Heute ist Gold in aller Munde. Es wird bereits in Automaten verkauft, in jeder Bank angeboten, überall gibt es Gold-Shops. An jeder Ecke wird über Gold geredet und informiert. Das sind Anzeichen, dass wir sicher eher am Ende als am Anfang eines Zyklus sind.
Ah, einmal mehr K9 mit einem gezielten Nadelstich zum Frühstück. ;)
Ich wohne in Stuttgart. Keine Millionenmetropole, aber wirtschaftlich eine der europaweit stärksten Regionen. Wenn ich hier in der Gegend anonym kaufen möchte, muss ich zu einer kleinen Klitsche im Speckgürtel der Stadt fahren, weil es sonst keine Alternative gibt. Schon etwas seltsam, wenn doch das Interesse der Masse angeblich so groß ist, oder?
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
martinsgarten hat geschrieben:sorry K-9, der Christoph Eibld war für mich nie ein "Gold Bulle".
Der war mal bullisch für Gold - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.


Du verzeihst mir sicher das Verkennen
dieser fundamentalen Unterscheidung ?
':wink:'
Gruß k-9


Natürlich.
Und zur Ergänzung nicht einmal ich bin ein "klassischer Goldbulle"
:lol: :lol:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:Experten warnen vor Goldrausch!

„Das ist die vielleicht größte Blase der Welt“


In der vergangenen Woche ging der Goldpreis zum ersten Mal wieder nach unten, doch die Anleger bleiben dabei: Gold, Gold, Gold.........
erstellt von Anton im Thread drüben hier

+++++++++

tja momentan ists net Einfach -Fakt ist der Trend wurde verteidigt mein linie siehe drüben im Thread (cahrttechn.) daher long ......
aber auch 2000 /2008 usw immer wieder gabs nen Dämpfer bei allen blasen und alle meinetn juhu endlich nun kauf i günstiger woltl schon immer rein ........ doch dann gehst nur Seitwärts oder noch mal zum alten high ..dann aber peng runter ..... nur wo stehen wir jetzt ...? abwarten sag ich
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Das die Leute in Gold rennen ist absoluter Blödsinn !

Die deutschen Goldmünzen haben eine Auflage von 300.000 bei 80 Mio. Einwohnern.

das sind nach Adam Riese 1 Stück pro 266 Einwohner

Das Zeug bekommt man ohne Probleme
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Ich stelle es mal rein.

Ist sicher sowohl sinnlos als auch zwecklos.

man schnallt es oder schnallt es eben nicht.

Ich hebe mal etwas heraus um meine Denke zu beleuchten


The Gold Report: "Wenn das Geld stirbt" - der Titel ihres Summits - legt ja auch in gewisser Weise eine Rückkehr zum Goldstandard nah. Wie wird es dazu kommen?

Doug Casey: Nichts ist gewiss; aber wenn der Dollar verschwindet - und er wird seinen intrinsischen Wert bald erreichen - was werden die Menschen dann als Geld benutzen?
Werden wir dann eine neue Fiat-Währung wie den Euro hervorbringen? Wahrscheinlich wird der Euro noch vor dem Dollar scheitern.
Meine Vermutung ist, dass die Menschen in Zukunft wieder zurück zum Gold wollen. Nicht weil Gold in irgendeiner Weise magisch ist, sondern weil es einfach eines der 92 natürlich vorkommenden Elemente ist, das sich am besten als Geld eignet - so wie sich Aluminium bestens für Flugzeuge eignet und Eisen gut für Stahlträger ist.
Und Gold ist vor allem auch deshalb so stark gestiegen, weil die Zentralbanken der Drittweltländer - oder Länder, die keine so großen Goldreserven haben wie China, Indien, Korea, Russland und sogar Mexiko dieses Metall in größeren Mengen gekauft haben.

The Gold Report: Die Idee einer Rückkehr zu einem Goldstandard scheint insoweit unmöglich, dass es nur so und so viel Gold oberirdisch gibt - 6 Milliarden Unzen vielleicht? Mit einem Wert von vielleicht 11 Billionen $? Das ist aber nur ein Bruchteil des BIP der USA. Und selbst bei einem Goldpreis von 2.000 $ pro Unze bleibt da noch eine immense Lücke.
Wie könnte man unter solchen Umständen zu einem Goldstandard übergehen?


Doug Casey: In Dollar gerechnet müsste Gold schon deutlich teuerer sein als jetzt. Ich kann nicht sagen, welche Zahlen das sein werden, denn viele Dollars werden durch Pleiten und Bankrotte verschwinden;
sie werden vertrocknen und weggeblasen.
Es ist wie mit Projektentwicklung im Immobilienbereich, die in irgendeiner Bilanz 1 Mrd. $ wert war; wenn das Projekt scheitert, sind 1 Mrd. $ zerstört. Es ist eine Frage der Schlacht zwischen Inflation (wobei die Regierung Dollars schöpft, um die Dinge am Laufen zu halten) und Deflation (wo Unternehmen untergehen und Dollars zerstört werden).

Aber sagen wir mal so: Die US-Regierung gibt an, dass die USA um die 265 Millionen Unzen besitzen.
Ihre Verpflichtungen gegenüber dem Ausland belaufen sich auf mindestens 6 Billionen $.
Und sollten diese mit einem fixen Preis-Menge-Verhältnis zurückgezahlt werden, dann würde man einen Goldpreis von ungefähr 22.000 $ pro Unze brauchen. Und in dieser Rechung tauchen die Dollars innerhalb der USA noch nicht einmal auf.


Ich bin ein Schnäppchenjäger und kaufe zu Tiefpreisen, den größten Teil meines Golds habe ich bei sehr viel niedrigeren Preisen gekauft.
Ich glaube allerdings, dass Gold noch deutlich steigen wird, weil die meisten Menschen ja fast noch nicht einmal wissen, dass dieses Zeug existiert.
Wenn die Inflation anzieht, werden sie aus diesen Dollars raus wollen - aber welcher andere Rohstoff würde dann für sie in Frage kommen?
Also wird Gold noch steigen.
Ich akkumuliere immer noch Gold
.

The Gold Report: Sie meinten, dass die andere Hälfte des Sturms schlimmer werden wird als die erste. Wenn Investoren kein Gold haben, wie können sie sich dann schützen?

Doug Casey: In der heutigen Welt hat man es als Investor sehr schwer, denn als Investor legt man Kapital so an, dass es neues Vermögen schafft.
Das ist aber in der heutigen hochbesteuerten und regulierten Wirtschaft nicht einfach.
Es ist schon etwas spät, aber nicht zu spät, Gold, Silber und andere Rohstoffe zu kaufen.
Produktive Anlagen sind nicht schlecht.
Der einfachste Weg, produktive Anlagen zu kaufen, sind natürlich die Aktien börslich gehandelter Unternehmen, doch der Aktienmarkt ist meiner Meinung nach ziemlich überbewertet; also ist das aktuell nicht die beste Option.

Neben Gold- und in geringerem Umfang auch Silberkäufen sollte man meiner Meinung nach auch lernen, Spekulant zu sein.

Was aber nicht Wettspielerei zu verwechseln ist, wo man auf ganz geringe Chancen vertraut.
Spekulanten positionieren sich und nutzen politisch verursachte Verzerrungen am Markt aus.
In einer echten Gesellschaft der freien Märkte gäbe es nur sehr wenige Spekulanten, weil es auch nur wenige solcher Verzerrungen gäbe.
Aber Regulierungen, Steuern und Währungsinflation werden die Märkte wahrscheinlich weiterhin volatil halten
.
Gute Spekulanten werden sich so positionieren, dass sie von Blasen profitieren können, sie machen Blasen aus, die schon maximal aufgebläht sind und aller Voraussicht nach Luft lassen werden.

Die Leute werden durch staatliche Maßnahmen zur Spekulation gezwungen, ob sie es nun mögen oder nicht.
Die meisten werden es wohl nicht mögen, und sehr wenige werden sich dabei gut anstellen.

Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Neben Gold- und in geringerem Umfang auch Silberkäufen sollte man meiner Meinung nach auch lernen, Spekulant zu sein .

Was aber nicht Wettspielerei zu verwechseln ist, wo man auf ganz geringe Chancen vertraut.
Spekulanten positionieren sich und nutzen politisch verursachte Verzerrungen am Markt aus .
Martin bitte Ausdrucken ..mehrfach und aufhängen ... die Sätze gefallen mir ..da sind wir weider beim Thema Absicherung 1900/50/42 ...
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

der Eine so - der Andere so :wink:
Genug Futter zum streiten :lol:


CHARTTECHNIK - Das Ende der Goldhausse?
Nach dem Rekordhoch vom Sommer musste der Goldpreis zuletzt deutlich Federn lassen.
Chartexperte Wieland Staud über die weiteren Aussichten des Edelmetalls.
von Wieland Staud, Technischer Analyst Staud Research


Vor etwa zwei Monaten wurde ich Zeuge einer in meinen Augen völlig skurrilen Szene:
Zu normalen Geschäftszeiten standen sich vor einem stattbekannten Goldhändler ungeduldige Menschen die Beine in den Bauch.
Es mag ein wenig naiv gewesen sein, die Wartenenden nach Ihrer Begehr zu fragen.
Aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass alle in dieser Menschenschlange deshalb draußen um Gold anstanden, weil drinnen einfach kein Platz mehr war.
Ein solches Verhalten ist nur dann wirklich erklärbar, wenn die Verunsicherung der Menschen ein maximales Maß erreicht hat und sie aus nackter Verzweiflung um jeden Preis versuchen, in den Besitz des in ihren Augen einzig verblieben Rettungsanker zu kommen.
Für einen Analysten läuten in einer solchen Situation alle Alarmglocken. Wenn die Angst so groß geworden ist, dass man bereit ist, sich in aller Öffentlichkeit als Goldkäufer zu „outen“, dann ist höchste Vorsicht geboten. Wenn die Milchmädchen die Kurse machen, dann ist die Hausse vorbei oder deren Ende liegt zumindest in unmittelbarer Nähe.
In der zurückliegenden Woche hat die Feinunze Gold mit Kursen unter rund 1670 Dollar den im Chart abgebildeten, langfristigen aufwärts gerichteten Basistrend gebrochen.
Eine Entwicklung, die perfekt ins Bild passt.
Wenn ein solcher Trend bricht, dann ist der Bullenmarkt im Regelfall erst einmal vorbei und die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Trendwende grundsätzlich groß.
Mit einem weiteren Kursrückgang in Größenordnungen wenigstens 15% muss dann in 8 von 10 Fällen auf jeden Fall immer gerechnet werden.
Vor diesem Hintergrund gehe ich in den kommenden Wochen von weiteren Kursrückgängen bis in den Bereich der Unterstützungen um rund 1430 Dollar aus.
Die Frage, ob auch die gesamte Goldhausse der letzten 10 Jahre zusammenbrechen und in der überschaubaren Zukunft wieder Kurse unter 1000 Dollar auf der Agenda stehen werden, kann derzeit kaum mit hinreichender Wahrscheinlichkeit beantwortet werden.
Aber ab sofort wäre es unklug, ein solches Szenario auszuschließen.
Was bleibt ist die Frage nach dem Zustand der Krise, wenn die Krisen-währung schlechthin den Rückwärtsgang einlegt.
Der Gedanke liegt nahe, dass die Stimmung an den Märkten und in der Öffentlichkeit weit schlechter ist als die tatsächliche Lage.

schräge Linie ist der langfristig Aufwärtstrend; auf dem Niveau bei 1600 und 1430 Dollar befinden sich Unterstützungen; 1430 Dollar stellt gleichzeitig das Ziel dar. Der rote Kreis markiert die Bruchstelle des Aufwärtstrends.


19.12.2011 Goldpreis-Sturz:
Was geschah in der Nacht nach dem dritten Advent?
Michael Brückner

Cui bono? Wer den deutlichen Rückgang des Goldpreises in den zurückliegenden Tagen erklären will, muss diese klassische kriminalistische Frage stellen. Wem nutzt es, wenn der Wert des gelben Edelmetalls in knapp drei Wochen um bis zu zehn Prozent sinkt? Es fördert mit Sicherheit nicht den Ruf des Goldes als »sicherer Hafen« in der anhaltenden Schuldenkrise. Das ist ganz im Sinne der Regierungen und Notenbanken. Denn stark steigende Goldpreise sind vor allem eines – ein klares Misstrauensvotum gegenüber dem Papiergeld, mit dem derzeit die Märkte geflutet werden

Schon vor dem jüngsten Einbruch des Goldpreises bewegte sich der Wert des Edelmetalls wochenlang seitwärts.
»Genau das wollen Regierungen und Notenbanken – die ›Fluchtwährung Gold‹ soll als unattraktiv dargestellt werden«, sagt ein in der Bodenseeregion ansässiger intimer Marktkenner.
Die Mainstreammedien verstärken aufkommende Zweifel von Anlegern auf subtile Weise. Wann immer Journalisten oder sogenannte Verbraucherschützer über Gold berichten,

sprechen sie vom »vermeintlich sicheren Hafen«. Vermeinen bedeutet in der deutschen Sprache aber irrtümlich glauben.
Demnach wäre es also ein Irrtum, Gold für einen sicheren Hafen zu halten. Die vorläufige Bilanz des Jahres 2011 spricht indessen eine andere Sprache: Trotz eines zweimaligen markanten Einbruchs des Goldpreises liegt die Jahres-Performance des Edelmetalls seit Januar bei deutlich über zehn Prozent (Stand: 16. Dezember). Der deutsche Aktienindex Dax hingegen verlor im selben Zeitraum fast 20 Prozent.

Doch zurück zur Frage, was den jüngsten Preissturz beim Gold ausgelöst hat. In der Nacht vom dritten Advent auf Montag, den 12. Dezember, geschahen an den asiatischen Märkten seltsame Dinge.
Während die Europäer in die vorletzte Arbeitswoche vor Weihnachten schlummerten, wurden in Fernost innerhalb kurzer Zeit ungewöhnlich große Mengen Gold verkauft.
Das zeigte umgehend Wirkung: In nur zehn Minuten gab der Goldpreis um 20 US-Dollar pro Unze nach. Wer war der Verkäufer? Darüber gibt es bisher nur Spekulationen, aber angesichts der großen Goldmengen, die plötzlich abgestoßen wurden, handelte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Zentralbank. Am Tag danach hielten sich an den Märkten hartnäckig Gerüchte, wonach die US-Notenbank Fed massiv in den Handel eingegriffen habe.

Während nämlich Politiker und viele Journalisten die Beschlüsse des jüngsten EU-Krisengipfels noch als Durchbruch und die deutsche Kanzlerin als »Königin der Nacht« feierten, beurteilten die Marktteilnehmer die wachsweichen Vereinbarungen viel skeptischer.
Ein weiterer deutlicher Anstieg des Goldpreises habe unbedingt verhindert werden müssen, weil es das Vertrauen in die Papierwährungen untergraben hätte, berichtete die Wiener Presse
(12. Dezember 2011). Marktberichte über Goldverkäufe durch die Fed, die Bank of England und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gab es schon seit Anfang Dezember.

Die Operation »Golddämpfer« zeigte Wirkung. Der plötzliche und außergewöhnlich heftige Preisrückgang schürte bei manchen Anlegern die Angst, nun könnte die angebliche Goldblase platzen.
Sie trennten sich ebenfalls von ihren Edelmetallbeständen und beschleunigten dadurch die Talfahrt.
Und als am Ende sogar die 200-Tage-Linie unterschritten wurde, gab es beinahe kein Halten mehr.
Die Charttechnik lebt im Wesentlichen vom Prinzip der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Wird eine wichtige Marke durchbrochen, setzen automatisch Verkäufe ein. Das große Volumen an »Papiergold«, also an handelbaren Wertpapieren mit und ohne Goldunterlegung, kann den Abwärtstrend erheblich beschleunigen, vor allem durch spekulative Leerverkäufe.
Obwohl sich der Goldpreis nur wenige Tage nach den Einbußen von Mitte Dezember wieder erholte – nicht zuletzt, weil viele Investoren die günstigen Preise zum Einstieg nutzten –, stellen sich manche Anleger die Frage, ob es wirklich sinnvoll war, physisches Gold zu kaufen.
Wer vor knapp zwei Jahren Gold erwarb, zahlte dafür etwa 900 US-Dollar pro Feinunze. Selbst wenn der Goldpreis vorübergehend unter die 1.500-Dollar-Marke fallen würde, wäre die Performance trotzdem noch hervorragend.

Unmittelbar nach dem jüngsten Preisrutsch hörten wir uns bei Edelmetallexperten aus dem In- und Ausland um und baten um eine Prognose für das Jahr 2012.
Die Botschaft ist klar: Keiner der Experten geht von einem anhaltend rückläufigen Goldpreis aus.
Bei weiteren Marktmanipulationen seitens der Notenbanken kann es allerdings kurzfristig zu Rückschlägen kommen.
Die Pessimisten unter den Edelmetallexperten gehen für das nächste Jahr von einer Seitwärtsbewegung des Goldpreises zwischen 1.600 und 1.700 US-Dollar aus. Die Optimisten (darunter die amerikanische Citigroup) halten bis Ende 2012 sogar einen Unzenpreis von 2.400 US-Dollar für möglich.
Die weitaus meisten Marktbeobachter prognostizieren für das Jahr 2012 Goldpreise zwischen 2.000 und 2.100 US-Dollar pro Unze.
Als Gründe werden die hohen Inflationsrisiken, die nach wie vor ungelöste Schuldenkrise und nicht zuletzt die Tatsache genannt, dass der langfristige Aufwärtstrend nach wie vor intakt sei.

Es ist also keine schlechte Idee, vorübergehende Preisrückgänge zu nutzen, um die Goldbestände aufzustocken. Allerdings sollte man sich in den nächsten Monaten auf eine weiter zunehmende Volatilität einstellen. Das heißt, die kurzfristigen Preisschwankungen können kräftig ausfallen. Mittel- bis langfristig orientierte Anleger muss dies aber nicht beunruhigen
Dateianhänge
gold_staud.gif
gold_staud.gif (14.31 KiB) 5331 mal betrachtet
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Originally posted by oegeat:
.......
Was scheinbar gekauft wird sind Immos bis zum Abwinken.


...immer noch besser als sparbücher, anleihen und cdf`s,
aber die masse hat leider keine ahnung,
keine ahnung wieviele schulden sich hinter dem immobilienmarkt verbergen.

...und die k9 ergüsse

Abgesehen davon stehen nach wie vor die zahlreichen anderen potentiellen
"Gefahren" beim Verkauf im Raum, die, sollte es tatsächlich zu einem
nachhaltigen Zusammenbruch des Geld- und Finanzsystems kommen,
möglicherweise Realität werden: Preisdeckelung, Verbot, Konfiszierung,
Limitierung, Besteuerung, Zwangsregistrierung usw.
Auch hierzu ist an verschiedenen Stellen im Forum alles gesagt worden.


...gelten ja nur für gold.
joyojel
abgemeldet
Beiträge: 177
Registriert: 07.06.2005 12:44
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag von joyojel »

Im Rhein liegen 500 Tonnen Gold !

Das Rheingold ist nicht mehr sicher: Ein deutsches Kieswerk hebt goldenen Sand und verschmilzt ihn zu wertvollen Nuggets.


"Das funktioniert, weil das Gold bei uns Plättchenform besitzt und sich deshalb an den Schaum anlegt", erklärt Wayand. Mit diesem Verfahren kann er Gold mit einem Reinheitsgrad von 94 Prozent herstellen. Und das ganz ohne giftige chemische Zusätze, wie sie andernorts bei der Goldgewinnung eingesetzt werden. "Deshalb bieten wir unser Produkt als Biogold an",

Quelle :

http://wirtschaft.t-online.de/goldsuche ... 4238/index
Bescheidenheit ist eine Zier.
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

im Zeitraum vom 1. Oktober bis 30. November 2011 veröffentlichten insgesamt 291 börsengelistete Unternehmen aus dem Goldminensektor ihre Geschäftszahlen. ... Bei der Betrachtung der Gewinne pro Aktie mussten insgesamt 54% der Unternehmen rote Zahlen bekanntgeben. Lediglich 28% konnten Gewinne veröffentlichen, während 18% ein neutrales Ergebnis erzielten. ...

Von den 291 Unternehmen wurden bei 77 Unternehmen durch diverse Analystenhäuser Gewinnschätzungen herausgegeben. 75% davon verfehlten die Erwartungen und lediglich 25% aller Gewinnschätzungen wurden übertroffen. ..."
(gepostet von oegeat).

...und das bei durchschnittlichen kursen von ca 1500 dollar.
aus sicht der unternehmensergebnisse scheint gold gut abgesichert zu sein.
im august konnte man dies bei traderinside lesen:

Gold ist einfach nur der Glauben das es so viel Wert ist wie es ist. Der innere Wert von Gold ist 300.- und keinen Cent mehr.

Das sind die Abbaukosten die man in den herkömlichen Minen jetzt hat nicht die spinnereien die derzeit sich lohnen alte aber nun wegen dem hohen Preis nun wieder rentable Minen ...
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Originally posted by kaalexs:
...und die k9 ergüsse

Abgesehen davon stehen nach wie vor die zahlreichen anderen potentiellen
"Gefahren" beim Verkauf im Raum, die, sollte es tatsächlich zu einem
nachhaltigen Zusammenbruch des Geld- und Finanzsystems kommen,
möglicherweise Realität werden: Preisdeckelung, Verbot, Konfiszierung,
Limitierung, Besteuerung, Zwangsregistrierung usw.
Auch hierzu ist an verschiedenen Stellen im Forum alles gesagt worden.

...gelten ja nur für gold.
--------------------------------------------------------------------------------
quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Originally posted by kaalexs:


Gold ist einfach nur der Glauben das es so viel Wert ist wie es ist. Der innere Wert von Gold ist 300.- und keinen Cent mehr.

Das sind die Abbaukosten die man in den herkömlichen Minen jetzt hat nicht die spinnereien die derzeit sich lohnen alte aber nun wegen dem hohen Preis nun wieder rentable Minen ...
--------------------------------------------------------------------------------

(Zitat oegeat)

…. eben.

Gold hat keinen inneren Wert, nicht mal den der Förderkosten, egal wie hoch die sind.
Wenn die Nachfrage nicht mehr da ist, interessieren die Förderkosten kein Schwein.

Und deshalb krieg’st langsam kalte Füße, gell ?

Glaub’ halt weiter dran, wie an die Liebe – Glaube versetzt Berge, hält aber leider nicht ewig.

Lieber Gruß
''
k-9



ach k9, du hast zu gold eine emotionelle einstellung und als investor kann man so was überhaupt nicht brauchen.

mach dir mal gedanken was bei den von dir angesprochenen zusammenbruch mit zb immobilien geschieht.

hinter immos stehen riesige schuldenberge, was ist wenn die preise fallen, die quadratmetermieten fallen, die leerstandsraten steigen, übrig bleiben im gegensatz zu gold noch die erhaltungs und verwaltungskosten!!!!!

dein sinnieren über den inneren wert von gold-völlig sinnlos, denn was ist wenn die schönste immobilie zu einem preis von einen euro keiner haben wili, dessen wert.

bei einen zusammenbruch ist gold als fluchtort meiner meinung ganz vorne dabei.
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

kaalexs hat geschrieben: ach k9, du hast zu gold eine emotionelle einstellung und als investor kann man so was überhaupt nicht brauchen. ........

hinter immos stehen riesige schuldenberge, ........

dein sinnieren über den inneren wert .......
Aber ja, mein Freund, freilich ist meine Einstellung zu Gold emotional,
noch emotionaler geht's kaum - was für einen Investor weniger
abträglich ist, für einen Trader ganz sicher.

Wenn man eine selbstbewohnte und abbezahlte Bude hat, sind Schulden
eher weniger bedeutungsvoll.

"Sinnieren" gehört eigentlich weniger zu meinen Künsten. Wenn du aber
glaubst, du könntest dir für einen "Mythos" Gold dauerhaft irgendwas
kaufen, dann hast du von Marktgesetzen eher eine eingeschränkte
Ahnung.

meint bescheiden

k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

lieber k9,
kann es sein das du deine informatione zeitweise von unten nach oben,
oder von rechts nach links liest :shock:

der mythos gold ist ja das "dauerhafte"

bei so viel unfug kommt man sich leicht verarscht vor,
schreib was gescheites oder lass es einfach.
meine frage war eigentlich was bei einen zusammenbruch bei anderen assetklassen wie zb immos geschieht.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:bei anderen assetklassen wie zb immos geschieht.


ja die Imo bekommt Beine und lauft davon ? Das Dach bekommt Flügel und flattert davon ... Mein Haus mein Grund und Boden kann ich ertragreich gestalten ... von Apfel Birnen zu Gemüse und Schweindel Hühner .. und was machst mit Gold ? ja Briefbeschwerer der letzte Zeitung mit irgendwelchen Kursen !


bitte führt die Sinnlosdiskusion da weiter
mir reichts ...
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Goldpreis im freien Fall
Der Goldpreis verliert stark an Wert.
29.12.2011 12:42

Der Goldpreis hat einen wichtigen technischen Widerstand nach unten durchbrochen. Auch andere Edelmetallnotierungen korrigieren auf Niveaus, die seit mehreren Monaten nicht mehr erreicht wurden.

Der Goldpreis befindet sich im Sturzflug. Am Vortag lag der Edelmetallpreis noch bei 1553 Dollar pro Unze. Im Verlauf des Donnerstagvormittags allerdings sackte der Kurs kurzzeitig auf 1527 Dollar ab. Der wichtige technische Widerstand bei 1530 Dollar wurde damit geknackt. Derzeit liegt der Kurs aber wieder über der 1530-Dollar-Marke. So tief war die Notierung des Edelmetalls seit über sechs Monaten nicht mehr. Bereits Mitte Dezember fiel der Goldpreis auf 1562 Dollar.

Damit notiert Gold rund 20 Prozent unter dem Rekordhoch von Anfang September. Damals wurde ein Spitzenwert von 1920 Dollar erreicht.

Grund für die neuerliche Baisse ist der starke Dollar. Dieser konnte sowohl gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem Franken zulegen. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2897 Dollar und nähert sich somit dem Jahrestief von 1,2874. Auch der Franken schwächte sich gegen den "Greenback" ab. Für einen Dollar müssen 94,50 Rappen bezahlt werden.

Der "Sichere-Hafen"-Status des Goldes hat sich somit wieder verstärkt in Richtung des Dollar bewegt. Der Goldpreis könnte in den kommenden Monaten aufgrund des steigenden US-Dollars weiter unter Druck stehen. Grund sind die überraschend guten Aussichten für die US-Wirtschaft, die den Dollar weiter nach oben treiben könnten.

Die Edemetall- und Rohstoffpreise sind weltweit in Dollar notiert. Somit entsteht oft eine negative Wechselwirkung zwischen diesen Anlageklassen. Steigt die US-Währung, dann sinkt auch die Menge an Dollar, die für eine bestimmte Anzahl Rohstoffe ausgegeben werden muss. Daher kommt es tendenziell zu Rohstoffverkäufen, wenn der US-Dollar steigt.

Auch Silber und Platin lassen nach

Auch der Silberpreis lässt stark nach und befindet sich mit 26 Dollar pro Feinunze gegen Jahresende auf dem tiefsten Stand seit Ende Januar 2011. Hier lässt sich der Rückgang etwas leichter erklären als bei Gold. Silber wird zur Hälfte in der industriellen Produktion verwendet, etwa in der Autoindustrie. Da sich das Wirtschaftswachstum immer spürbarer absachwächt, geht auch der Bedarf an Silber zurück.

Auch andere Edelmetalle, die von der Industrie gebraucht werden, machen eine Talfahrt durch. Bei Platin fehlt nur noch wenig, dann ist der tiefste Stand seit Herbst 2009 erreicht. Eine Ausnahme ist Palladium, das Metall ist seit dem Tief im November auf Erholungskurs.

CASH
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

.....mach es wie die juden...gold


Friday, December 30, 2011Marc Faber : Always Follow what the Jews are doing
Marc Faber : ..... in the course of my life, I think that if I followed what the Jews are doing, you’re usually on the side of the winners in terms of money. They’re very smart at making money. And I have numerous Jewish friends that have either like eighty or a hundred percent of their money in gold, silver, or gold/silver mines and so forth. And I have other Jewish friends that have between thirty and fifty percent of their money in gold and silver. So I personally have less. I have like now maybe twenty percent of my money in gold and silver and in mining stock. But on any meaningful decline, say if gold, and we can’t rule that out and I’m saying that in every newsletter I write — a correction can occur that is meaningful. Like gold started its bull market in 1971. And it reached a peak in ’74 of a hundred ninety seven dollars an ounce. And then between December ’74 and August ’76, at the time the Dow Jones went up very strongly because Dow Jones bottomed out in the bear market of ’73, ’74, in December ’74. But during that time of stocks going up, ’74 to ’76, gold went down by more than forty percent — from hundred ninety seven dollars an ounce to hundred four dollars an ounce. There’s a big, big correction. But then gold went up eight times. And I’m saying, you know, you buy gold today — I don’t know, maybe it goes down a hundred dollars. Maybe it goes down two hundred dollars. But looking at all the factors we discussed, I don’t believe that we are in a bubble stage. Because I lived through the last bubble in the late seventies. I can tell you, the whole world followed the gold market day and night and traded gold twenty four hours a day like the whole world traded NASDAQ stock twenty four hours a day in ’99 and 2000. That hasn’t happened yet. We don’t have a heavy waiting. We don’t have a heavy kind of euphoria about gold at all. I know so many people, they bought gold, they paid three, four hundred dollars. Where was that thousand, they sold it? They sold it at twelve hundred. And that price has never really corrected, it never goes back. It never goes back. They’re sitting there empty. All I can say, the risk today as an investor is not to own gold, but it’s not to own any gold. If you have no gold at all, I think you’re taking a risk. And my advice is simply every month you put some money aside and you buy a little bit of gold. Depending if you’re very rich, you buy every month a ton. If you’re very poor, you buy every month an ounce or whatever it is, or a gram. But every month, you accumulate. You don’t worry about the price. Look to it and you just buy every month a little bit. And your grandchildren will be very happy about that unless the US government takes it away. That is a possibility with Mr. Bernanke. You just look at him. He’s basically not a particularly honest character. - in FSN
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Interessante Sichtweise und Frage zugleich !

Sind die Altgoldvorräte im Armenhaus D unerschöpflich?
verfasst von Hasso , 20.01.2012, 12:46


Hallo,
ich war ein paar Tage unterwegs und hatte morgens im Hotel mal wieder das Vergnügen, die MoPo (Hamburger Morgenpost) und die BZ (Berliner Zeitung) zu lesen.

"Früher", in den guten, alten Zeiten (also etwa 1990-2005) waren in beiden Zeitungen mehr als drei Seiten eng bedruckt mit "Kontakten und Hostessen"... und vielleicht eine winzige Anzeige "Goldankauf" in schwarz-weiß.

Heute im "Armenhaus Deutschland" konnte ich in beiden Blätter eine interessante Beobachtung machen.
"Kontakte und Hostessen" ganz mau... in beiden Blättern nur noch knapp 1,5 Seiten locker und mit großen Zeilenabständen bedruckt.
Dafür aber volle 1,5 Seiten schreiend bunt und fett bedruckt mit "Goldankauf zum Höchstpreis"!
Mir schwirrte der Kopf vor lauter Goldkettchenbildern. Da frage ich mich: Wann ist denn nun endlich das letzte Altgold, die letzte Kette von Oma und der letzte Krüger verschachert? Das muss ja immer noch ein Mordsgeschäft sein (so wie früher die "Kontakte"...)!
Dabei kann Deutschland doch gemäß MSM vor Kraft kaum laufen... und Mutti rettet die ganze Schulden-Welt.
"Wir" sind doch weltweit die Lichtgestalt wegen unserer soliden Finanzen (*doppeltes Ironieschild*). Warum müssen die germanischen Bürgen nur ihr Gold tonnenweise verkloppen?
Irgendwas stimmt da doch nicht.... oder verschenken die vielen Goldankäufer ihre hohen Anzeigenkosten täglich an die MoPo und an die BZ?


Ratlose Grüße
Hasso

Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Gold: Kaufenswert und relativ sicher.

Laut einer Studie von Goldman Sachs bleibt Gold unter sämtlichen Rohstoffen das volatilitätsbereinigt sicherste Investment.
von Jörg Bernhard

Mit einer historischen 20-Tage-Volatilität von derzeit 18,6 Prozent liegt diese Risikokennzahl deutlich unter den anderen Edelmetallen (Silber: 40,4 Prozent, Platin: 27,1 Prozent und Palladium: 39,5 Prozent). Selbst Rohöl, der weltweit wichtigste Rohstoff (WTI: 23,7 Prozent, Brent: 20,4 Prozent), schwankt stärker als das gelbe Edelmetall. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Problemen an den internationalen Finanzmärkten könnte man das von Goldman Sachs prognostizierte Gold-Kursziel fast schon als vorsichtig bezeichnen. Die „Goldmänner“ rechnen in den kommenden 12 Monaten mit einem Anstieg auf 1.940 Dollar. Dies entspräche einem aktuellen Kurspotenzial von aktuell 12 Prozent.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben: Selbst Rohöl, der weltweit wichtigste Rohstoff (WTI: 23,7 Prozent, Brent: 20,4 Prozent), .
das glaube ich nicht ! die werden den Futures und das rolierproblem ausser acht lassen ....... und ja nicht den Spotkurs nehmen !! den da würde man den Unfug erkennen

Wenn Goldman sich nun Gold witment und deren Vorzüge hervorhebt ..das ist immer so die Vorbereitung um dann irgendwelche Produckte zu verkauffen bei denen sie dann ihre eigenen Bestände an die Doofis von Kunden weiter reichen ja dann .......... kracht es dann!!!!!!!
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
cabriojoe2
Trader-insider Experte
Beiträge: 1105
Registriert: 19.12.2008 09:13
Wohnort: Kreis Biberach an der Riß

Beitrag von cabriojoe2 »

hört sich nach short an! uiuiui
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Wenn Goldman sich nun Gold witment und deren Vorzüge hervorhebt ..das ist immer so die Vorbereitung um dann irgendwelche Produckte zu verkauffen bei denen sie dann ihre eigenen Bestände an die Doofis von Kunden weiter reichen ja dann .......... kracht es dann!!!!!!!

...so gesehen dürften sie keine empfehlung bzw analyse für irgend ein börsegehandeltes papier abgeben.

spaß bei seite, mein GOLD-kontraindikator ist nich GS, sondern der,
"300 liegt näher als 3000, man sollte sich eher nach unten orientieren"(oegeat anfang jänner).
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Rothschild Bank sieht neue Avancen im Gold Montag, den 06. Februar 2012 um 09:39 Uhr
Gold werde zunehmend attraktiver, da es die einzige noch verbliebene, wirkliche Hartwährung sei, sagt Dirk Wiedmann, von Rothschild Wealth Management.

Der Goldpreis habe sich seit seinem Rekordhoch von über 1'900 Dollar je Feinunze im September 2011 recht unruhig entwickelt, findet Dirk Wiedmann, Head of Investments bei Rothschild Wealth Management.

Nach einem guten Jahresauftakt 2012 schloss der Goldpreis im Januar bei rund 1'730 Dollar je Feinunze, nachdem er Ende Dezember noch unter 1'550 Dollar notiert hatte. Diese volatile Entwicklung könnte vorerst durchaus anhalten, erklärt Wiedmann in seiner «Asset Allocation» für den Monat Februar 2012 weiter.

Verkaufsdruck verstärkt

Seit letztem Herbst gerate Gold – ganz entgegen seiner normalen Tendenz – in stark von Angst geprägten Marktphasen unter Druck, da die Anleger die unmittelbare Liquidität von in Dollar gehaltenen Baranlagen bevorzugen würden. Hinzu kämen die Finanzierungsprobleme der Banken, die den Verkaufsdruck noch verstärkten.

«Lässt man die kurzfristigen Schwankungen jedoch unberücksichtigt, sind die Aussichten für Gold unseres Erachtens langfristig gut und wir sind der Meinung, dass es nach wie vor gute Gründe für eine Anlage gibt», sagt Wiedmann.

Geschwächte Währungen

Gold werde zunehmend attraktiver, da es die einzige noch verbliebene, wirkliche Hartwährung ist. So versuchten die Zentralbanken in der Schweiz und in Japan aktiv, den Franken respektive den Yen zu schwächen, während sich die Fundamentaldaten von Dollar, Euro und Pfund zunehmend verschlechtern würden, so der Rothschild-Banker weiter.

«Unserer Ansicht nach wird Gold weiterhin der Hauptnutzniesser der äusserst expansiven Geldpolitik der Zentralbanken sein» sagt Wiedmann.

Geduldeter, aber gefährlicher Inflationsschub

Darüber hinaus bietet das Edelmetall einen gewissen Schutz vor einer Entwicklung, welche man bei der Rothschild Bank für die Zukunft befürchte: ein von Politik und Notenbanken geduldeter kräftiger Inflationsschub, um die Schuldenlast der westlichen Volkswirtschaften zu reduzieren.

«Vor diesem Hintergrund halten wir an unseren umfangreichen Positionen in Gold fest, um den realen Wert des Vermögens unserer Kunden langfristig zu sichern und zu steigern», folgert Dirk Wiedmann.

finews.com
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Warren Buffett: Weshalb wir es beim Gold mit einer Blase zu tun haben Donnerstag, den 09. Februar 2012 um 21:28 Uhr


In einer eindrücklichen Argumentation zeigt das «Orakel von Omaha», was er von Anlagen in Gold hält: Nichts. Sie seien chancenlos im Vergleich zu Aktien.

Warren Buffett, Erfolgsinvestor und einer der reichsten Menschen der Welt, lobt in seinem neusten Anleger-Brief die langfristigen Chancen der Aktien. Und für einmal zieht er einen Vergleich mit dem Gold.

Seine Interpretation ist klar: Der Gold-Rush der jüngsten Zeit ist fundamental schwer zu untermauern, grundsätzlich kann das gelbe Metall niemals so viel Wert bieten und schaffen wie die Aktien.


Auch wenn er es nicht ganz explizit ausformuliert, so scheint für Buffett klar, dass wir es derzeit mit einer Blase zu tun haben.

Und Buffett untermauert seine Skepsis gegenüber dem gelben Metall mit einem sehr bildhaften Vergleich:

«Blasen, die zu gross wurden, platzen unweigerlich. Und dann bestätigt sich das alte Sprichwort erneut: 'Was der weise Mann als Erster tut, macht der Idiot zuletzt.'

Heute beträgt der Goldvorrat der Welt etwa 170'000 Tonnen. Würde all dieses Gold zusammengeschmolzen, ergäbe es einen Würfel von jeweils 20,7 Meter Seitenlänge. (Stellen Sie sich vor, dass er auf einem Baseball-Infield komfortabel Platz hätte.) Bei einem Unzenpreis von 1'750 Dollar – so der Goldpreis im Augenblick, wo ich dies schreibe – würde der Wert des Würfels ungefähr 9,6 Billionen Dollar betragen. Nennen wir diesen Würfel «Haufen A».

Lassen Sie uns nun einen Haufen B bilden, der gleichviel kostet. Dafür könnten wir zum Beispiel das gesamte Ackerland der USA erwerben (162 Millionen Hektaren mit einem Ertrag von etwa 200 Milliarden Dollar pro Jahr) plus 16 Mal Exxon Mobil (die rentabelste Firma der Welt, die pro Jahr etwas über 40 Milliarden Dollar Gewinn erzielt).

Und nach all diesen Käufen hätten wir immer noch etwa eine Billion übrig für allerlei Ausgaben (falls wir nach jenem Kaufrausch noch das Bedürfnis danach hätten).

Können Sie sich einen Anleger vorstellen, der 9,6 Billionen hat – und dann Haufen A vorziehen würde?


--------------------------------------------------------------------------------

«Sie können den Goldwürfel streicheln, aber er wird nicht reagieren»

--------------------------------------------------------------------------------

Abgesehen von der schwankenden Bewertung, die sich bereits bei den vorhandenen Goldbeständen ergeben, wird pro Jahr für ungefähr 160 Milliarden Dollar Gold gefördert. Um also nur schon bei den aktuellen Preisen ein Gleichgewicht zu halten, müssten die Käufer – ob Bijoutiers oder industrielle Anwender, ob verängstigte Individuen oder Spekulanten – kontinuierlich dieses Zusatzangebot absorbieren.

Von heute aus in einem Jahrhundert werden die erwähnten 162 Millionen Hektaren Farmland atemberaubende Mengen an Mais, Weizen, Baumwolle und anderen Gütern hervorgebracht haben, und sie werden dann noch weiterhin diese wertvollen Erträge produzieren, ganz gleich in welcher Währung. Und Exxon Mobil wird bis dahin wahrscheinlich Billionen an Dividenden ausgeschüttet haben, und es wird Anlagen besitzen, die viele weitere Billionen wert sind (und vergessen Sie nicht, dass sie 16 Exxons kriegen).

Die 170'000 Tonnen Gold indes werden unverändert sein – und weiterhin nicht in der Lage, irgendetwas zu produzieren. Sie können den Würfel streicheln, aber er wird nicht reagieren.

Zugegeben, wenn die Menschen in einem Jahrhundert verängstigt sein werden, so ist es auch wahrscheinlich, dass sie sich auch dann aufs Gold stürzen. Ich bin aber zuversichtlich, dass die 9,6 Billionen Dollar, die wir im Haufen A haben, deutlich weniger an Wert zulegen werden als die Summe von Haufen B.

• Den ganzen Text finden Sie in einem Vorabdruck auf «Fortune/CNN: Term Sheet»: Warren Buffett, «Why Stocks beat Gold and Bonds», 9. Februar.


gründsätzlich gilt, sachwerte wie er sie nennt sind anleihen, cash und sparbücher vorzuziehen.

wenn ich den berkshire-chart über gold projektziere (10jahre), so kostet mir seine aussage nur ein müdes lächeln.

...hätte er nur ein drittel so wie ich in gold veranlagt so wäre er der reichste mann geblieben.
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Wohltuend nüchterne Betrachtungsweise.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Antworten