Gold und Medien - Meinungsbildung Diskusionsthread !

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Moderator: Antagon

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oegeat
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Gold und Medien - Meinungsbildung Diskusionsthread !

Beitrag von oegeat »

Artikel sind hier zu finden
Zuletzt geändert von oegeat am 29.01.2010 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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alexandra

Beitrag von alexandra »

George Soros warnt: „Gold ist mittlerweile die ultimative Blase“
28.01.2010

Die billige Liquidität an den Finanzmärkten führe dazu, dass sich Gold zur ultimativen Blase entwickelt, warnt der Star-Hedgefondsmanager George Soros am Randes des wirtschaftlichen Gipfeltreffens in Davos, wie der britische Telegraph berichtet. Dennoch sei es Soros zufolge zu früh, dem Finanzsystem die Liquidität zu entziehen.

Durch die weltweit niedrigen Leitzinsen würden Politiker das Entstehen neuer Blasen riskieren,, die in der Zukunft platzen könnten. „Wenn die Leitzinsen niedrig sind, finden wir Konditionen vor, dass sich Asset Blasen entwickeln können und sie entwickeln sich derzeit. Die ultimative Asset Blase ist Gold“, so Soros.


Bedenklicher Boom des Edelmetalls

Im letzten Monat steig der Preis für eine Feinunze auf ein Rekordhoch von über 1225 US-Dollar, nachdem er im Verlauf des letzten Jahres bereits um rund 40 Prozent nach oben geklettert war. Hintergrund für den Preisanstieg sei, dass sich Investoren in das Edelmetall flüchteten, weil sie zum einen das Risiko einer Inflation fürchteten und zum anderen das Vertrauen und den Glauben in die Stabilität von zuvor als sicher erachteten Investments, wie beispielsweise Unternehmensanleihen, verlieren würden, so Soros.
Zu schneller Ausstieg nicht ratsam

Er warnt davor, dass Regierunge weltweit im Zuge von vorgeschlagenen imminenten „Exit-Strategien“ aus den gewährten Hilfsmaßnahmen riskieren würden, dass der globalen Weltwirtschaft ein Double-Dip-Szenario ins Haus steht. Ein zu schneller Ausstieg aus den Hilfsmaßnahmen, respektive ein übereilter Einzug der Liquidität am Markt sei Soros zufolge allerdings nicht zu empfehlen. „Ich denke, dass es einen Bedarf an zusätzlichen Stimuli gibt, vor dem Hintergrund, dass der Adjustment-Prozess mit Blick auf die Rezession inkomplett ist“, so Soros. „Einige Länder wie die USA und einige europäische Länder haben großen Spielraum, ihre Defizite auszuweiten. Der politische Widerstand, dies zu tun, erhöht die Chancen, dass es 2011 und danach zu einem Double Dip in der Wirtschaft kommt.“

Rückenwind gibt Soros hingegen mit Blick auf den Plan von US-Präsident Barack Obama, der mit einem Plan liebäugelt, große US-Banken aufzuspalten – allerdings könnte der Vorschlag, das Bankensystem zu besteuern, eine Erholung gefährden. (ir)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

:lol: :lol:

Soros - Ultimativer Schwachsinnvon Jan Kneist 28.01.10 13:19:00

In einem heute im "Telegraph" erschienenen Artikel warnt der "legendäre" Investor und Hedgefond-Manager George Soros vor "Gold als der ultimativen Blase". Wenn er vom Kartell ins Rennen geschickt wird, muß es brennen.

Einige Auszüge mit Kommentar von mir.

"When interest rates are low we have conditions for asset bubbles to develop, and they are developing at the moment. The ultimate asset bubble is gold."

Sorso weist richtigerweise darauf hin, daß niedrige Zinsen Assetblasen hervorrufen und diese auch gerade jetzt entstehen. Ist mir etwas entgangen? Die einzige, jetzt entstehende Blase ist die Anleihenblase, die aufgepumpt wird, um die Verluste der in Rückabwicklung befindlichen Blasen (Immobilien, Aktien) zu finanzieren.

Wie etwas eine "Blase" sein kann, das vor 30 (in Worten DREIßIG) Jahren bei 850$ notierte und heute bei 1080$, ist ein absolutes Soros-Rätsel.
Er sollte mal die Relationen ins rechte Licht rücken und die sehen so aus, daß über 52 Billionen USD Gesamtschulden in den USA Gold für 280 Mrd. USD bzw. 0,5% gegenüberstehen.

Mr Soros added that by proposing imminent "exit strategies" from the unprecedented support handed out to troubled banks and consumers, governments around the world could be in danger of triggering a double-dip in the global economy.


Nur Mutmaßungen des guten. Warum sollten die Regierungen und Notenbanken die Zügel anziehen und die Geldmengen wieder verknappen? Gerade hat die FED angekündigt, die Zinsen auf absehbare Zeit unten zu lassen. Es geht gar nicht anders. Jeder Vollidiot weiß, daß eine Zinsanhebung sofort zur Rezession führt, also wird es baw. keine geben! Finanz-Kapitalismus IST permanente Blasenwirtschaft, erzwungen durch endlose Aufschuldung. "Exit-" Strategien werden nur mitunter von besorgten Notenbankern ins Tagesgespräch gebracht, doch werden sich sich gewiß nicht für Massenarbeitslosigkeit verantworten wollen. Also bleiben die Zinsen unten.

Soros weiter:

"I think that since the adjustment process to the recession is incomplete, there is a need for additional stimulus. Some countries, like the US and European countries, have plenty of room to increase their deficits. The political resistance to doing so increases the chances of a double dip in the economy in 2011 and after that."

Hat der Mann eine gespaltene Wahrnehmung? Selbstverständlich ist der Prozeß nicht abgeschlossen, Stimuluspakete und damit Staatschulden werden weiter massiv zunehmen. Besonders Deutschland hat noch eine Menge Raum zur Aufschuldung. Die Geldmengen werden drastisch wachsen und was ist daher sein Rat. Gold sei eine Blase?

Die einzige Blase, die zur Zeit wirklich offenkundig ist, ist die Staatsanleihenblase. Nur durch Glauben und Propaganda ist sie noch nicht hochgegangen. Beginnt aber die Kettenreaktion (vermutlich in Japan), dann wird Gold senkrecht abheben.

Also nehmen Sie den Schwachsinn von Soros gelassen hin und kaufen Sie weiter physisch!

dito

Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

darum geht es doch hier überhaupt nicht.
Und ich habe hier nicht ein Wort verloren.

Das Thema heißt: Gold + Medien im weitesten Sinne

Über das Thema Anleihen möchte ich mich auch nicht weiter auslassen.
Da würde doch genug gesagt und uns trennen bei der Betrachtung Welten.
Und wenn es so ist muß man es auch mal lassen.
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alexandra

Beitrag von alexandra »

Wie schon anfänglich geschildert,diese Anleihen welche an die Banken gehen,kommen nicht in der Real Wirtschaft an,Ergo kann die Geldmenge daurch nicht steigen!In Europa ist sie ja zuletzt sogar gesunken.
Wie definierst Du denn eine Blase?



die banken bekommen von der fed billigst geld,
erhöhen damit die geldmenge,
kaufen die treasurys,
und kassieren 3,xx prozent dafür.

zu anleiheblase:
immer mehr sprechen von einer kommenden anleiheblase,
sie meinen damit ganz einfach sinkende nachfrage hiernach,
wegen sinkender bonität.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Im Gespräch: Jeffrey Christian, CPM Group in New York
„Es findet ein gewaltiger Rummel um das Gold statt“

26. Januar 2010 Die Rohstoffpreise werden sowohl von der physischen Nachfrage als auch vom Marketingrummel der Banken getrieben, erklärt Rohstoffexperte Jeffrey Christian von der CPM Group in New York.

Wer Gold besitzt, sollte es halten, aber nicht weiter zukaufen, denkt er. Der Ölpreis werde dieses Jahr zwischen 65 und 85 Dollar notieren. Kurzfristig sei genug Öl vorhanden. Man sollte also über mehrere Jahre hinweg investieren, damit es sich lohne.

Herr Christian, Sie beobachten den Rohstoffmarkt seit 25 Jahren. Was sollte ein Anleger jetzt kaufen, wenn er reich werden will?

Das ist eine schwere Frage. Ich erwarte, dass Rohstoffpreise dieses Jahr und auch später steigen werden. Aber entscheidend ist, wie risikofreudig ein Anleger ist und für welchen Zeitraum er investieren will.
Bei Öl zum Beispiel würde ich drei bis fünf Jahre empfehlen.

Aber ein Privatanleger kann sich schlecht ein Fass Öl in die Garage stellen.

Das stimmt. Auch Geschäfte am Ölterminmarkt haben Nachteile. Es kann Rollverluste bei Terminkontrakten geben, die die Rendite schmälern. Man kann aber Ölfonds kaufen. Allerdings glaube ich, dass der Ölpreis dieses Jahr zwischen 65 und 85 Dollar notieren wird.
Man sollte also über mehrere Jahre hinweg investieren, damit es sich lohnt. Es ist genug Öl vorhanden. Erst wenn die wirtschaftliche Erholung zunimmt, wird Öl knapper, und die Preise werden steigen.

Also lieber Gold kaufen?

Der Goldpreis wird wohl am stärksten in den ersten vier Monaten dieses Jahres sein. Je mehr sich die wirtschaftliche Lage auf der Welt bessert, um somehr sinkt der Goldpreis wieder und bewegt sich seitwärts.
Der Rekord war im Dezember mit 1225 Dollar je Unze, und seitdem ist der Preis gefallen. Es dürfte damals der zyklische Höchststand für Gold gewesen sein. Ich sehe den Preis eher zwischen 900 und 1100 Dollar in den kommenden Jahren.
Notenbanken kaufen mittlerweile mehr Gold, als sie verkaufen. Das hilft den Preisen. Wer Gold besitzt, sollte es halten, aber nicht weiter zukaufen.

Sie halten die Preisentwicklung für Gold für übertrieben?

Auf jeden Fall. Es findet ein gewaltiger Rummel um Gold statt.
Es wird sehr viel Werbung betrieben. Und es gibt viele Menschen, die tatsächlich glauben, dass das Finanzsystem, wie wir es seit Jahrzehnten kennen, zusammenbricht.

Wird es das tun?

Nein, auch wenn wir in einer schlimmen Rezession steckten. Natürlich gibt es Panik und Rezessionen. Aber dass alles zusammenbricht? Nein. Trotzdem sind viele Menschen beunruhigt. Und so gibt es eben auch viele Anbieter, die diesen verängstigten Menschen Gold verkaufen. Natürlich macht es Sinn, Gold und andere Edelmetalle als einen sicheren Hafen im Portfolio zu haben. Man sollte aber nicht seine Geldanlage auf ein Untergangsszenario ausrichten. Nach dem Motto: Alles auf Silber, Gold und Trinkwasser.

Was ist mit den anderen Edelmetallen? Sind diese vielversprechender?

Ich bevorzuge Silber, aber auch Platin und Palladium. Silber sollte in den kommenden Jahren im Preis steigen, ebenso Platin und Palladium, weil das Angebot beschränkt ist und sich die Nachfrage erhöhen sollte, wenn es wirtschaftlich aufwärtsgeht. Platin und Palladium sind für den Autobau wichtig, und dieser Bedarf nimmt zu. Ebenso steigt die Nachfrage der Finanzanleger.

Wer sind die treibenden Kräfte auf den Rohstoffmärkten? Die Finanzanleger?

In den Jahren 2001 bis 2008 haben sich die Rohstoffpreise verdoppelt. Dann sind sie wegen der Krise stark gesunken. Nun geht es wieder hoch. Der wichtigste Grund ist die Nachfrage nach Rohmaterialien, besonders aus Schwellenländern. Das führt zu steigenden Preisen. Und viele Menschen konsumieren mehr. Außerdem führt die Geldpolitik zu Inflationssorgen, also kaufen Anleger Rohstoffe. Wenn sich die Rohstoffpreise erhöhen, steigen weitere Investoren ein. Außerdem gibt es einen Marketing-Hype um Rohstoffe: Banken können nicht mehr wie früher Fonds und Aktien verkaufen. Also fragen sich die Banken: Was wollen die Kunden? Die Antwort lautet: Rohstoffe.

Das hört sich nach einer Preisblase im Rohstoffmarkt an, die bald platzt.

Ich denke nicht, dass wir eine Preisblase sehen. Anfang des Jahres 2008 mag es eine Blase gegeben haben, doch der Druck entweicht inzwischen. Etwas blasenartig finde ich allerdings, dass viele Investoren zukaufen und damit schon den Rohstoffbedarf der Unternehmen vorwegnehmen. Aber wenn die Industrienachfrage steigt, sollte dies die Investmentnachfrage ersetzen.

Besonders die hohe Nachfrage aus China treibt die Rohstoffpreise. Welche Konsequenzen hat die straffere Geldpolitik Chinas?

So sehr straffen die Chinesen sie gar nicht. Und es bleibt dabei, dass China weiterhin für eine große Rohstoffnachfrage verantwortlich ist. Allerdings trug das Land 2008 mit rund 6 Prozent zur Weltwirtschaftsleistung bei. Es gibt also noch viele andere Länder, die die Nachfrage zum Beispiel nach Kupfer treiben.

Lohnen sich Agrarrohstoffe? Zucker ist so teuer wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Ich mag Getreide. Das Problem für Investoren ist jedoch: Wie soll man in Agrarrohstoffe investieren? Gut, man kann Terminkontrakte kaufen, aber das ist nur kurzfristig eine gute Idee. Klar, es gibt auch Rohstofffonds. Zu unseren Kunden zählen viele wohlhabende Familien und institutionelle Anleger. Wir sehen, dass es eine große Nachfrage nach Ackerland auf der Welt gibt: In Brasilien, Afrika, Malaysia und Indonesien zum Beispiel. Die Anleger, die besonders reich sind, sagen sich: Man kann Weizen nur schlecht lagern, er verrottet. Also kaufen sie eine Weizenfarm, um so von steigenden Rohstoffpreisen profitieren zu können.

Der amerikanische Präsident Barack Obama will die Banken stärker regulieren. Welche Folgen hat das für den Rohstoffhandel?

Obama will den Eigenhandel der Finanzinstitute beschränken. Der amerikanische Kongress wird diese Vorschläge bestimmt nicht unterstützen. Eine direkte Auswirkung auf Rohstoffe sehe ich nicht, es wird nicht weniger Geld in Rohstoffe fließen.

Das Gespräch führte Tim Höfinghoff

Text: F.A.Z.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Harmonicdrive hat geschrieben:Deshalb sehe ich bei Anleihen auch überhaupt keine Spekulationsblae,auch keine andere
Sorry, Harmonic, hier irrst Du gewaltig. Schau Dir bitte diesen Thread an. Wir haben die säkulare Zinswende, die es im Winter 2008 gab, genau dokumentiert.

Wenn es eines auf der Welt im Überfluss gibt, dann sind es Schulden. Staatsschulden, aber insbesondere Unternehmensschulden ohne Ende.

Sorry, oegeat, falscher Thread, aber diese Behauptung konnte ich nicht stehenlassen. ;)

Zu Gold und Medien äußere ich mich noch.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

ich stelle es mal hier rein - es sind nicht die Medien - es ist aus dem Gelben Forum und gefällt mir

ganz einfach: Die, die kein Gold haben, reden von einer Blase .. Contrarian Jörg ;-) ... mkT
verfasst von igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, 28.01.2010, 12:32

... müsste nun kommen und sagen, dass die Hausse weiter geht, oder hab ich da was nicht verstanden? Aber offenbar meldet der sich nur bei steigendem DAX und wird ein bissel ruhiger, wenn es mal ein wenig runter geht, woran mag das denn nun liegen?

Die "Erzeuger"preise für die "gelbe Kacke" sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, sind aber in Bilanzen und Quartalsberichten nachlesbar. Einen Fair Value gibt es m.E. nicht, immer nur den Next Value, das ist aber bei jeder Anlageklasse so.

Alles ist individuell, bei mir steht die Unze Gold seit einiger Zeit mit 1€/oz. in der "internen" Depotbilanz. Ich hab halbwegs ausreichend davon zu Zeiten gekauft, wo es noch etwas billiger war und später irgendwann abgeschrieben, mittlerweile interessiert es mich nicht mehr, wieviele grüne Papierlappen pro Unze nun den Besitzer wechseln. Es ist ein kleiner Hedge gegen das Game over, sonst nix. Wenn man es so betrachtet, kann man ganz entspannt damit umgehen, es ist also fast eine philosophische Frage
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Dumm - Saudumm - Mainstreampresse

Auch das Gold braucht Schutz :lol: :lol: :lol: :lol:
Von Ralf Andreß 6. Februar 2010, 04:00 Uhr
Nicht nur Aktionäre haben in den vergangenen Tagen herbe Verluste verzeichnet.
Auch das immer wieder als "sicherer Hafen" bezeichnete Gold sackte im Zuge der Korrektur deutlich nach unten.
Gegenüber den Höchstkursen im Dezember hat das Edelmetall inzwischen rund 13 Prozent an Wert eingebüßt - deutlich mehr als der Dax. :wink:

Gold als sicherer Hafen?
Ein Grund dafür, dass die Edelmetalle zunehmend ihre Schutzfunktion verlieren, dürfte sein, dass die Preisentwicklung von Gold oder Silber letztlich aus denselben aufgeblähten Liquiditätstöpfen genährt wird, wie die Kurse von Aktien oder Anleihen. .........
quelle


so ist es Gold und alles an der Börse legt zu wenn Kapital rein fließt sonnst würds ja nicht zulegen :roll: sobald das wegbricht gehts runter
wer das verneint martinsgarten hat die Börse nicht verstanden ...

dazu erinnere ich an den 4.2.2009 und gleich nochwas weil so manche Goldheinis es mit der Bibel so haben - wer kennt das Beispiel der Söhne/Knechten mit den Talenten ? Da geht es darum das ein sohn 3 einer 4 einer nur 1 Talent bekam der eine verdoppelte es der eine verdreifachte es und der mit einem grub es ein und machte nichts daraus so seh ich auch dei Goldjünger mit ihrem Gold sie graben es ein ... lassen das Geld nicht wirtschaften vermehren es nicht ..... wie endete das ? ganz einfach sei verlohren auch das ein Talent und wurden vom Vater als er zurück kam verjagt ........

quelle wers nachlesen will
was ist ein Talent http://tinyurl.com/ck6wvv


Fazit wer kein Risiken eingeht und geschickt handelt wird sein vermögen nicht vermehren im gegenteil die stubiden versuche so Risikolos wie möglich unter wegs zu sein werden in einem totalverlust enden .... siehe Imokäse - siehe Cachfonds Anleihen -irland Island Argentinien und co
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Beitrag von martinsgarten »

so ist es Gold und alles an der Börse legt zu wenn Kapital rein fließt sonnst würds ja nicht zulegen

Und genau da sehe ich unsere Unterschiedliche Meinung.
Du bist der Meinung Gold ist AUCH Börse.
Das stimmt für das Gezappel beim Gold am Freitung ungesehen.

Ich behaupte - Gold ist Geld - und genau das Gegenteil von Börse.

Die Leute, die weder der Börse noch dem Staat oder den Notenbanken mehr trauen wenden sich von der Börse ab und kaufen physsich Gold.
Das am Freitag war das Papiergold.
Das ist mir seit langen vollkommen egal

Und das wir diesem kaputten Finanzsystem das Genick brechen.
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Beitrag von oegeat »

Ich behaupte - Gold ist Geld - und genau das Gegenteil von Börse.
irrtum Geld ist - ein Zahlungsmittel das frei verfügbar ist von einer Secunde zur anderen zum bezahlen einer Wahre da ist ... Gold hingegen ist ein Investment das schwer zu verkauffen ist mit Abschlag wo möglich das man besonders Lagern muss was auch kosten verursacht das keinen Ertrag hat aus Zins oder Wertsteigerung - die letzten 10 Jahre ist ein Schmerzensgeld für all die Heinis die Gold schon länger haben ..und vermutlich wieder alels verlieren wenns wieder runter geht ..weil sie nicht verkauffen ... Fazit Gold ist Börse das man Themporär träden kann das man auch so wie derzeit ein paar jahre halten kann aber kein langfristinvestment sieh dazu hier
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Beitrag von martinsgarten »

irrtum Geld ist - ein Zahlungsmittel das frei verfügbar ist von einer Secunde zur anderen zum bezahlen einer Wahre da ist ... Gold hingegen ist ein Investment das schwer zu verkauffen ist mit Abschlag

Ich schlage vor, wir belassen es an dieser Stelle.

Nur eins noch.
Würde ich Deiner Sicht folgen, müßte ich Gold verkaufen und in USD oder Euro gehen. Ich kann mich beherrschen.

Wir haben beide eine vollkommen andere Sichtweise.

Wir warten einfach ab, ob man in mehreren Jahren noch etwas für einen Papierschein oder für eine GOLD/Silbermünze bekommen wird.

In vielen Ländern ist das bereits schon heute geklärt.
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Beitrag von martinsgarten »

Welchen Wert man dem Papiergeld noch beimißt, sieht man hier.
Damit sieht man gleichzeit aber auch, wie die Vermögen inflationiert wurden.
Die Leute flüchten in "Sachwerte".
Egal was es kostet


Noch teurer als Picasso

Giacometti-Skulptur erzielt Auktionsrekordpreis
Eine aus der Sammlung der Commerzbank stammende Plastik hat den Weltrekord bei einer Versteigerung gebrochen:
Für die Statue wurde der höchste Preis gezahlt, der je für ein Kunstwerk auf einer Auktion erzielt wurde.
Das war nicht die einzige Überraschung bei der Londoner Auktion.

Eine lebensgroße Bronzeskulptur des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti ist für den Rekordpreis von 65 Mio. Pfund (74,4 Mio. Euro) versteigert worden.
Das Werk "L'Homme qui marche I" ("Der schreitende Mann") aus der Sammlung der Commerzbank brachte am Mittwochabend bei Sotheby's in London rund fünfmal so viel wie erwartet.

Damit liegt die Plastik Giacomettis knapp über dem Rekord, den ein Picasso-Gemälde im Jahr 2004 erreicht hatte.
Der "Schreitende Mann", den der Künstler 1961 geschaffen hatte, ging an einen anonymen Telefonbieter.
Nähere Angaben wollte eine Sprecherin von Sotheby's nicht machen.
Das Werk war seit etwa 1980 zunächst im Besitz der Dresdner Bank und ging nach der Übernahme durch die Commerzbank im vergangenen Jahr in deren Sammlung über.
Der Erlös aus der Auktion geht an die Stiftung der Bank und ausgewählte Museen.

1590006 $ machten den Unterschied

Der exakte Preis lag bei 65.001.250 Pfund.
"Das macht es zum teuersten Kunstwerk, das bei einer Auktion jemals versteigert wurde", sagte die Sotheby's-Sprecherin.
Allerdings nur knapp:
Nach dem Umrechnungskurs, den Sotheby's nach eigenen Angaben zugrunde legte, waren das 104.327.006 $.
Bisher hielt Pablo Picasso für das Gemälde "Junge mit Pfeife" den Auktionsrekord.
Dieses wurde 2004 in New York für 104.168.000 $ (damals 58,5 Mio. Pfund) versteigert.
Andere Bilder würden jedoch privat schon teurer verkauft, so zum Beispiel 2006 ein Jackson Pollock für 140 Mio. $.

Auch Werke anderer Künstler erzielten in London hohe Preise Mehrere Bieter hatten sich am Mittwochabend ein Gefecht um den Giacometti, der einen Schätzpreis zwischen 12 und 18 Mio. Pfund hatte, geliefert:
Nach nur acht Minuten war der hohe Preis erreicht.
Der Kunstmarkt-Experte Henry Lydiate ging davon aus, dass das Werk nicht an eine öffentliche Sammlung ging sondern an eine Privatperson. Der "Schreitende Mann" zählt zu den wichtigsten Werken des Künstlers, der für seine dünnen Plastiken bekannt ist.
Bei der Auktion von Impressionisten und Künstlern der Moderne in London wechselte zudem ein lange verschollenes Gemälde von Gustav Klimt für knapp 27 Mio. Pfund den Besitzer. "Kirche in Cassone - Landschaft mit Zypressen" übertraf dabei ebenfalls die Erwartungen:
Es hatte einen Schätzwert zwischen 12 und 18 Mio. Pfund. Das Landschaftsgemälde war in Wien während der Nazi-Herrschaft verschwunden und tauchte erst Jahrzehnte später wieder auf. Es entstand im Jahr 1913, als Klimt (1862-1918) mit seiner Muse Emilie Flöge auf einer Reise an den Gardasee war. Paul Cezannes "Pichet et fruits sur une table" wurde für knapp 12 Mio. Pfund versteigert.
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Beitrag von oegeat »

für mich schwachsinn ! .. du hast nicht verstanden worum es geht

Es geht darum Vermögen zu vermehren und dann abzusichern. Vermehrt wird Vermögen über geschicktes handeln mal long mal short an der Börse und dann ja dann schichtet man mit einem Teil des Gewinnes um.

Von mir aus 5% in Gold lauffend aber auch 95% in anderes Sachwerte wie eben nicht so ein Bild oder nen Kindergarten Figur. Sondern Grund und Boden auf dem man Landwirtschaftliche Produkte hat oder Unternehmen also Aktien wie Versorger Rohstoffe Energie usw die auch zum teil gute Dividendenzahler sind.

Ums abzuschließen mach nen Thread auf hir im Goldforum und Liste dein Idealdepot auf wie man aus sicht eines Goldbugs am idealsten eine Kriesenfeste Vermögensaufteilung macht. Dann haben wir Nägel mit Köpfen .........
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Beitrag von martinsgarten »

Oder hier bei ebay - gerade passiert.
Eine Münze hat 12,5gr Feinsilber
Gesamt: 151,56
151,56/25*80=484,992 pro kg
Da konnte man lange Zeit das Stück unter 5,00 Euro erwerben.
Beispiel am 25.05.08 bei einem Silberpreis von 18,30 USD kostetet das Kg mit Versand 395,00 Euro (USD damals 1,56 wären heute 425 Euro)



25 x 5 Reichsmark
Artikelzustand: Gebraucht
Beendet: 08. Feb. 2010 10:03:41 MEZ
Gebotsübersicht: 20 Gebote
Erfolgreiches Gebot: EUR 146,66
Versand: EUR 4,90DHL
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Beitrag von martinsgarten »

für mich schwachsinn ! .. du hast nicht verstanden worum es geht
Es geht darum Vermögen zu vermehren und dann abzusichern


Das mit dem vermehren zum jetzigen Zeitpunkt soll machen wer will.
Für mich steht nur noch absichern.
Das ist dann auch kurz gesagt was ich gemachte habe.
Da ich nicht über Millionen verfüge, fällt Acker und Wald für mich aus.
Das ist sonst sinnvoll. Das hat aber nichts mit dem Anbau zu tun - das würden andere Ernten.

Haus bezahlt.
Gold, Silber, Cash und Schluß
(20%,80%,20%)
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X-Market
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Beitrag von X-Market »

martinsgarten hat geschrieben:
Haus bezahlt.
Gold, Silber, Cash und Schluß
(20%,80%,20%)
falls martinsgarten keine active trader ist, bleibt eisen an den bestand sitzen, wird es in 8 - 9 Jahren sehr gut Vermögen machen - besonders das die schwergewicht 80% silver -

nach meine studie wird silver diese bärenmarkt wenig verlust machen als im jahr 2008 ( nur bis 12.50 - 10.50 anstatt 8.25 USD) im gegensatz zu gold, gold wird leicht mehr verlust hin nehmen zu 650 usd marke, was die gold silver ratio fallen wird, zur zeit die spiken nach oben war nur kurz reaktion.

falls meine studie richtig liegen würde (sieht gold 650 - HUI - 70% anfang dezember 2009) dann soll es zwischen zeitlich sehr schmerzhaft buchverlust hinnehmen müssen, es könnte herbst 2011 als stick datum sein ( kürzer oder länger möglich)
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Vertrauen ist gut, Gold ist besser | Drucken |
Von Jürgen Fröhlich
Thursday, 25. March 2010
Die staatliche Schuldenlawine geht weltweit in den freien Fall über. Niemand behauptet mehr, die Staaten könnten ihre Schulden jemals begleichen. Heute gelten Staaten nur noch deshalb als solvent, weil sie auf dem Finanzmarkt das Vertrauen genießen, immer wieder neue Gläubiger finden zu können.

Das Thema Staatsverschuldung wird uns noch lange beschäftigen. Nachdem es den Regierungschefs der EU-Länder kürzlich noch gelang, die Finanzmärkte mit guten Worten Richtung Mittelmeer zu besänftigen, bricht nun erneut das totale Chaos aus.

Schuld daran ist vor allem die deutsche Bundesregierung. "Täglich eine neue Haltung zu Griechenland", schreibt die FAZ. Der Kurs des Euro quittierte das politsche Narrenspiel mit einem weiteren Knicks. Heute sahen wir schon wieder Kurse unterhalb von 1,34 Dollar. Die implizite Dollar-Stärke übte Druck auf die Edelmetallpreise aus.

Eine Unze Gold kostet hierzulande - dank des Wechselkursvorteils - mit 811 Euro aber kaum weniger mehr als in der vergangenen Woche.

Doch nicht nur in Europa stößt man auf schier unlösbare Probleme.

"Auch Japan droht der Staatsbankrott … und der Westen sollte genau hinsehen!" schreibt goldreporter.de und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf die größten Schuldenmacher der Welt außer den USA. "

"Die staatliche Schuldenlawine geht weltweit in den freien Fall über. Niemand behauptet mehr, die Staaten könnten ihre Schulden jemals begleichen. Heute gelten Staaten nur noch deshalb als solvent, weil sie auf dem Finanzmarkt das Vertrauen genießen, immer wieder neue Gläubiger finden zu können.

Es ist dasselbe Vertrauen, das unser ungedecktes Papiergeld noch funktionstüchtig hält. Dass die Politik das Vertrauen der Menschen mehr und mehr verspielt, ganz abgesehen von den Banken, kann man den täglichen Presseberichten entnehmen.

Wer dieses Vertrauen als Basis für die persönliche Altersvorsorge wählt, dürfte in einigen Jahren sein blaues Wunder erleben. Besitzer von echtem Gold und Silber sichern sich gegen den drohenden Totalverlust ab."
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Beitrag von ist gegangen worden »

Habs nur schon mal verschoben,antworte später dazu...
KILLminusNEUN hat geschrieben:Hallo Jörg,


es ging mir einfach um die grundsätzliche Frage, ob Altgold den Goldpreis beeinflusst.

Die Antwort auf diese prinzipielle Fragestellung war mir einfach sehr wichtig, da Kaalex
diese zunächst verneint hat, was mir zunächst schon seltsam vorkam.

Als du dies dann auch noch bestritten hast, bin ich fast vom Glauben abgefallen, handelt
es sich doch hier um einen Marktmechanismus, ein grundlegendes ökonomisches Gesetz:

Eine Erhöhung des Angebots einer Ware führt zu einem Sinken des Preises

Wir haben dann einige Tage hin und her gepostet und als du bei deiner Auffassung geblieben
bist, habe ich einige Quellen dazu zitiert, was aufgrund der vorliegenden Gesetzmäßigkeit
an sich schon überflüssig war.

Als du das dann mit einem Wisch beiseite gefegt hast, bin ich ziemlich ärgerlich geworden,
weil ich das von dir nicht erwartet habe und weil ich den Eindruck hatte, dass du meine
Postings gar nicht richtig gelesen hast. Und zu dem Ärger stehe ich auch.

Inzwischen weiss ich auch von Kaalex und Oegeat, dass es in diesem Punkt keine
Unstimmigkeiten mehr gibt und wenn du schreibst, du habest lange ohne Erfolg recherchiert,
dann freut mich das natürlich, weil ich sehe, dass du das ernst nimmst.

Also, jedem unterläuft mal ein Irrtum und ich denke, man kann den Punkt abhaken.

Gruß k-9
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Beitrag von ist gegangen worden »

Harmonicdrive hat geschrieben:
KILLminusNEUN hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:Die Sackgasse besteht darin, dass du behauptet hast, auf den Markt geworfenes
Altgold, würde keinen Einfluss auf den Goldpreis haben.

??? wo sagte er das .... ging es nicht um das Gold fixing ..wie da der Preis erstellt wird ... und wie ich schon gesagte beim Fixing ist die herkunft des Goldes egal hier sitzen sich vorrangig Banken gegenüber als Stellvertreter von Minen oder auch Altgold beides hat kein Mascherl von wo es herkommt.
Der Preis des Altgoldes sprich das Gold aus Zahn/Schmuck usw ist ein anderer natürlich mit abschlag ... und zwar beim Einkauf den da wird natürlich für die "arbeit" des schmelzens was verrechnet ... Nach dem "veredeln" richtet man sich nach dem Fixing.

wegen
marktangebot 2008
minenneuproduktion 2064t
zentralbanken 236t
goldrecycling 1212 t
summe 3512t
Quelle: world gold concil

kaalex deine Quelle ist ohne Angabe eines genauen Links wertlos ! daher genauer Link oder ich lösch dir dein Posting :wink:



Harmonic sagt das hier: siehe ersten Anhang !

Kaalex hat mich zitiert und ich habe den World Gold Council zitiert.
Das ist die Quelle (siehe zweiter Anhang).


Gruß k-9
Um das Thema hier weiter zu diskutieren,ich bin nämlich weiterhin der Meinung,dass das Angebot von recyceltem Gold,den Preis nicht drückt.!Seitens der Schmuckindustrie sinkt die Nachfrage derzeitig dafür kaufen sich Zentralbanken ein.


Hallo Kill

Ich habe nun selber stundenlang recherchiert und finde leider keine geeigneten Quellen,die belegen,das alles recyceltes Altgold (also schon getrennt) zu 999,9 er oder 24 Karat verarbeit worden ist und diese angegebenen Mengen sich auf 24 Karat Goldbarren beziehen?

Hat sich erledigt,kaalex hat dazu eine Quelle gefunden

Zudem fällt mir auf,bei meiner Recherche,das die Angaben zum reyceltem Gold stark auseinander driften.WIWO hat für 2007,die Zahl 895 Tonnen genannt.Deine Quelle schreibt von 954 Tonnen.

Das ist in der Tat so,es gibt da sehr unterschiedliche Mengenangaben

Dazu ein Paar Fragen:

-Was ist recyceltes Altgold?Man scheidet Altgold in Feingold 999,9, Kupfer und Silber!Meine Vermutung,die Mengenangabe bezieht sich auf diese 3 Rohstoffe insg.

Es wird wohl zu 999 er verarbeitet und die Menge bezieht sich auch auf 24 Karat!

- Von seiten welches Marktes kommt es da zum "angebl." drücken des Goldpreieses durch recyceltes Altgold?Auf welchem,der vielen Märkte für Gold, geschieht dies?

Das ist genau der Punkt um den es mir geht!Bei Zentralbankverkäufen handelt es sich um gerade mal 11 ,beim Altgoldverkauf um mehre hunderttausende Verkäufer!Ich denke das 11 gebündelte Teilnehmer den Preis vielmehr beeinflussen können als hunderttusend Einzelverkäufer die Ihren Schmuck auch per Briefpost einsenden,deren Verkäufe sich auf das Jahr verteilen.Wie arbeiten diese 5 Märkte zusammen,worin besteht da die Kausalität?
Um es näher auf den Punkt zu bringen,eine Erklärung:Der Spot-Goldpreis ist der 'live' Goldmarktpreis, der im Internet in Gold-Charts zu sehen ist. Dieser ständig wechselnde Preis ist aber nicht von einer offiziellen Börse oder einem offiziellen elektronischen Tradingsystem wie die Frankfurter Börse erstellt.

Der weltweit grösste Goldmarkt, der sogenannte professionelle Goldmarkt, ist als 'OTC' (auf Englisch: Over The Counter, auch: ausserbörslicher Handel) bekannt.

Goldkäufer und -verkäufer wählen, mit wem sie handeln wollen, und handeln dann direkt untereinander anstatt über eine Börse. Die Geschäfte werden hauptsächlich telefonisch abgewickelt; bei jedem einzelnen Goldhandel werden ein spezifischer Goldpreis und eine gehandelte Menge abgemacht. Goldmakler können jeglichen Goldpreis nennen, und der Kunde (Käufer bzw. Verkäufer) kann danach entscheiden, den genannten Goldpreis entweder anzunehmen oder nicht.

Das ist ganz und gar anders, als eine Goldmünzen bei einem Münzenhändler oder Equities über einer einzelnen Börse wie die Frankfurter Börse zu kaufen.

Bei OTC-Geschäfte werden ausschliesslich die sogenannten Good Delivery Goldbarren gehandelt, die in der Norm zwei Werktage nach dem Kauf geliefert werden (und nur wenn es zugewiesenes Gold ist). Diese Goldbarren wiegen 400 Unzen (ca. 12,44 Kilo) und deren Form ist streng von der London Bullion Market Association bestimmt. Nichts ist auf dem Goldmarkt so streng standardisiert, wie die hohe Qualität dieser Goldbarren.

Auf Grund der Struktur dieses Marktes gibt es weltweit keinen einheitlichen Goldpreis.

Der Vorteil, auf diesem Markt zu handeln, ist, dass man für offiziell anerkannte Good Delivery Barren keinen bzw. einen höchst geringen Aufpreis zahlt. Ausser wenn der Käufer nicht nur das Eigentum haben sondern das Gold auch in Besitz nehmen will und es nicht in von der London Bullion Market Association (LBMA) anerkannten Tresoren lagern lassen möchte.

Der Spotpreis kann in drei Perioden weltweit unterteilt werden:

- Der Handel in Tokyo: Preise für physisches Gold werden auf dem Tocom Futures Exchange notiert;

- Der Handel in London: die 10 grössten Mitglieder der London Bullion Market Association (LBMA) notieren Goldpreise sowohl für den Ankauf als auch für den Verkauf;

- Der Handel in New York: der standard Vertrag für US-Gold-Futures, der 100 Unzen Comex Vertrag, ist auch 'New York Goldpreis' genannt.

Der Goldpreis, den Goldmakler beim Handeln notieren, ist immer sehr nah am dem Spotpreis. Dieser basiert auf den live Gold-Chart, den es für fast alle Währungen gibt.

Da aber der Spotpreis kein offizieller Preis ist wie z.B. derjenige der Google-Aktien auf dem Nasdaq in New York, hat die Goldindustrie (Goldhersteller, Goldveredler, Schmuckhändler, Münzhändler, Goldinvestmentfonds und industrielle Goldverarbeiter) ein Problem mit der Preisbildung von Gold.

Wie können sie Gold einen Preis geben, wenn der Spotpreis sich ständig bewegt - und dazu noch nicht offiziell ist?


- Das Londoner Buillions Fixing geschieht nur 2 mal tägl. Morgens,um 10.30 Uhr und Nachmittags gegen 14.30 Uhr.

Beide Preisefeststellungen haben wenig bis relativ wenig mit dem Spotpreis zu tuen,den wir aber handeln.

Nach wie vor ein unbeantwortetes Argument

Anmerkungen:

- Die Nachfrage liegt ja angebl. höher als das Angebot,dann müssten m.e nach die Preise durch die Decke gehen,tuen sie aber nicht,denn Gold ist kein Lebenmittel sondern eher ein Luxusgut.Man braucht es nicht zum Leben und deshalb wird auch nicht unbedingt jeder Preis dafür bezahlt!

- Es gibt soweit ich informiert bin,5 voneinander unabhängige Goldhandelsplätze mit jeweils unterschiedlichem Fixing ,z.B die Buillionsbanken ,derren Verteter sich 2 mal tägl. in London bei Rothschild treffen,den Spotmarkt,den Bankenhandel ecetera.

- Der Spot Preis unterscheidet sich vom Tageskurs der Geschäftsbanken für Goldbarren.Ich handel aber den Spot Preis!

Selbst bei dieser Steigerung des Angebotes seitens recyceltem Gold liegt die Nachfrage ja angeblich schon seit Jahrzenten über dem Gold Angebot!Wie sollte es dann den Goldpreis drücken wenn die Nachfrage höher liegt?Wie ich denke,es liegt an dem Zustand der Wirtschaft,das ist was die Nachfrage steigen oder sinken lässt.Schön zu sehen Ende 2008,als Gold mit den Indices wegen deflationären Tendenzen gesunken ist!Ich würde erstmal vorschlagen,es liegt am Wirtschaftszustand jeweils ob ein Angebotsüberhang zu fallenden oder steigenden Preisen führt.Bezgl. Gold kann man den im groben in "Deflation" und Inflation" deffinieren.Die meisten Zentralbanken wie die Bundesbank beziehen sich auf den Nachmittags-Goldfixing (PM Fix), um ihren Goldbeständen einen Wert zu geben. Viele Goldhändler im Einzelhandel ändern ihre Preise auch täglich in Überstimmung mit dem Goldfixing.

Der Goldfixing wird auch auf dem Gold Futures Markt benutzt, um z.B. Swaps und Gold Options einen Preis zu geben.


Wie wird der Goldpreis fixiert?

Der Vorsitzende des Londoner Goldfixings fängt an, in dem er einen Goldpreis nennt. Danach legen die anderen Mitglieder fest, ob sie zu dem Preis Käufer oder Verkäufer sein werden, und informieren telefonisch ihre eigene Bank, welcher Preis genannt wurde; dieser könnte noch ändern, je nach dem ob sie Käufer oder Verkäufer sind.

'Wenn mehr Gold verkauft als gekauft wird, nennen wir einen niedrigeren Goldpreis', so Martyn Whitehead, Direktor für Rohstoffe bei Barclays Capital und Vizepräsident der London Bullion Market Association. Der Vorsitzende des Goldfixings wird Preise nennen, bis Käufe und Verkäufe ungefähr balanciert sind.



Anmerkung noch,eine pers.

Bezgl. des Recycling Angebotes habe ich mich durch kaalex überzeugen lassen,das es sich bei den angegebenen Mengen um Feingold handelt,ganz anders also als von mir vermutet!Ist doch kein Problem,gut dann ist das schon mal geklärt.Es bleiben dennoch viele offene Fragen und vieleicht bekomme ich ja auch einmal eine Antwort auf meine Fragen????

"Gewohnt bin ich das ja nicht"!!!!!!

Grüsse,


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Nicht das wir uns falsch verstehen,normalerweise sollte ein Überangebot zu einem niedrigeren Preis führen.Tut es aber nicht weil es ja eigentlich auch kein Überangebot gibt,bedenkt man,das die Nachfrage stetig höher al das Angebot liegt.

Die folgende Quelle berichtet von 2400 Tonnen recyceltem Gold im Jahr 2009!


http://www.gomopa.net/Pressemitteilunge ... utschlands


Wie man aber sehen kann,im Chart,hat das Jahr 2009 mit einem Goldpreis von 851 USD am 5 Jannuar gestartet und beendete den Jahreshandel zu 1096 USD.


@Kaalex

Bezgl. Angebot und Nachfrage:

Ich habe schon ziemlich früh,2006 im WO Thread bei Uraltkali über den Bezug Inflation-Deflation im Kali und Salz Thread geschrieben,was passiert,wenn die Nachfrage wegen eines Einbruchs im Immoblilienmarkt,nach sämtl. Rohstoffen nachlässt weil die Wirtschaft einbrechen wird.Dazu habe ich hier auch sehr viel geschrieben,ich hatte das Buch von Max Ottke gelesen,der Crash kommt.Dabei habe ich kein gutes Bild für KS gezeichnet,die standen da noch um die 90 TEuronen!

Was hat das mit dem Thema zu tuen?Das gleiche gilt für das Goldgeschäft,
Folgende Aussage bringt es genau auf den Punkt:


Der Vorsitzende des Londoner Goldfixings fängt an, in dem er einen Goldpreis nennt. Danach legen die anderen Mitglieder fest, ob sie zu dem Preis Käufer oder Verkäufer sein werden, und informieren telefonisch ihre eigene Bank, welcher Preis genannt wurde; dieser könnte noch ändern, je nach dem ob sie Käufer oder Verkäufer sind.

'Wenn mehr Gold verkauft als gekauft wird, nennen wir einen niedrigeren Goldpreis', so Martyn Whitehead, Direktor für Rohstoffe bei Barclays Capital und Vizepräsident der London Bullion Market Association. Der Vorsitzende des Goldfixings wird Preise nennen, bis Käufe und Verkäufe ungefähr balanciert sind.


Tja,wieso ein Preis fallen kann,das habe ich spätestens 2001 ganz schmerzlich erleben müssen.
Am 14 April steckte ich in Protein Design Labs und Celera Genomics.Das war der Tag,an dem Bill Clinton,das Genomic Projekt,der Weltöffentlichkeit,frei zugänglich gemacht hat!


Bin übrigens wieder im WO freigeschaltet,war seit mitte 2008 gesperrt.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 09.08.2010 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

Dabei habe ich kein gutes Bild für KS gezeichnet,die standen da noch um die 90 TEuronen!Was hat das mit dem Thema zu tuen?Das gleiche gilt für das Goldgeschäft,

KS ist ein Rohstoff - Gold ist Geld.
Macht aber nichts - der Grüner sieht es ja auch so :wink:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Weil Rohstoffe Geld sind.Egal ob es sich da um Kaliumsalz handelt der um Gold,Eisenerz ect.
Auch wenn es hier als dekadent angesehen wird,letztlich sind es die Zinsen und dei Inflationsrate bzw. deren Trend,der die Rohstoffpreise lenkt.
Stichwort Gold= negativer Realzins

Das macht Gold derzeitig nichts aus.Da lässt mich zu dem Schluß kommen,das Gold jetzt schon,einen negativen Realzins in die Zukunft einpreist.
Das ist ja auch bestimmt nicht unbegründet,noch nicht.

Die Wirtschaft wird sich aber mittel-langfristig beruhigen.
Dann steigen die Zinsen,zuvor die Aktienmärkte....dann alles wieder rückwärts"
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 09.08.2010 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Weil Rohstoffe Geld sind.Egal ob es sich da um Kaliumsalz handelt der um Gold,Eisenerz ect.
Rohstoffe sind kein Geld.
Sie sind nur bedingt als Wertspeicher geeignet.
Wo willst Du hin mit deinem Eisenerz oder Salz (hier leidet über die Jahre vielleicht auch noch die Qualität).
Das heißt nicht, dass es keinen Wert hat.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:
Harmonicdrive hat geschrieben:Weil Rohstoffe Geld sind.Egal ob es sich da um Kaliumsalz handelt der um Gold,Eisenerz ect.
Rohstoffe sind kein Geld.
Sie sind nur bedingt als Wertspeicher geeignet.
Wo willst Du hin mit deinem Eisenerz oder Salz (hier leidet über die Jahre vielleicht auch noch die Qualität).
Das heißt nicht, dass es keinen Wert hat.

So Martin,Rohstoffe sind kein Geld (kosten also auch keines) ,sagst Du!Das erzähle mir mal,oder meinem Chef,oder einem (z.B unserem) Einkäufer für Rohstoffe im produzierenden Gewerbe.Ich kenne die Preise und die Problematiken!Manchmal bist Du schon besonders lustig.Die Preise sämtl. Rohstoffe,die richten sich teilweise am Gold oder umgekehrt-stichwort Inflation.Kaufst Du falsch ein verlierst Du Kapital,ja Geld,in Deutschland sind es bsp. Euro,die Du verlierst,wenn Du falsch spekulierst!Auf Währung,Zinsen,Aktien,Gold,ect....
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Beitrag von kaalexs »

@ harmonic

du schreibst die nachfrage nach gold liegt stetig höher als das angebot.

hast für diesen blödsinn eine quelle????
soweit mir bekannt ist liegt die nachfrage höher als das jährlich geförderte gold, dann gibts aber noch reycelinggold und notenbankengold.


du schreibst:

Die folgende Quelle berichtet von 2400 Tonnen recyceltem Gold im Jahr 2009!
Wie man aber sehen kann,im Chart,hat das Jahr 2009 mit einem Goldpreis von 851 USD am 5 Jannuar gestartet und beendete den Jahreshandel zu 1096 USD

das die goldmenge keine konstante zum goldpreis deto der gewinn/aktie keine konstante zum aktienkurs ist,
über das werde ich mit dir sicher nicht diskutieren.
mach einen deppenthread auf und diskutier darüber mit irgend welchen diletanten!


du schreibst:

Das ist genau der Punkt um den es mir geht!Bei Zentralbankverkäufen handelt es sich um gerade mal 11 ,beim Altgoldverkauf um mehre hunderttausende Verkäufer!Ich denke das 11 gebündelte Teilnehmer den Preis vielmehr beeinflussen können als hunderttusend Einzelverkäufer die Ihren Schmuck auch per Briefpost einsenden,deren Verkäufe sich auf das Jahr verteilen.Wie arbeiten diese 5 Märkte zusammen,worin besteht da die Kausalität?

die wahrheit ist, es gibt weltweit wenige affinerien die dieses recycelinggold liefern!!

du schreibst:

'Wenn mehr Gold verkauft als gekauft wird, nennen wir einen niedrigeren Goldpreis', so Martyn Whitehead, Direktor für Rohstoffe bei Barclays Capital und Vizepräsident der London Bullion Market Association. Der Vorsitzende des Goldfixings wird Preise nennen, bis Käufe und Verkäufe ungefähr balanciert sind.

hirmit lieferst selbst den beweis das das angebot auf den preis einen einfluss hat.
somit bist erledit :D :shock: tue Buße!


......bitte erklär uns noch den sinn des goldabkommen zw den notenbanken das die jährliche verkaufsmenge beschränkt!
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Beitrag von ist gegangen worden »

Für den Blödsinn habe ich eine Quelle ja,und die habe ich auch per Link eingegeben.Lesen musst Du schon selber und die Angaben darin mit dem Angebot aus Kills Posting im Medien Thread (06.08.2010 06:25 ) vergleichen,comprende!
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Beitrag von kaalexs »

die nachfrage ist nicht stetig höher als das angebot,
sondern der goldmarkt war immer in summe ausreichend mit ware versorgt,
zu engpässen kam es lediglich bei diversen produkten(münzen).
alles andere ist unfug und deutet auf hausverstandmangel hin.
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Beitrag von k9 »

Hallo Jörg,

zunächst mal nehme ich zur Kenntnis, dass du nach wie vor der Auffassung bist, das
Altgold-Aufkommen beeinflusse nicht die Preisbildung bei Gold.
Gut, die Auffassungen dazu sind hier intensiv ausgetauscht worden, daher lasse ich
das jetzt so stehen.

Zur Argumentation, die du generell zur Goldpreisbildung in deinen letzten Postings hier
anführst, möchte ich folgendes sagen:

In Deiner Argumentation lässt du zwei elementare Faktoren unberücksichtigt:

1.
Du betrachtest die Preisbildung an den verschiedenen Märkten mehr oder weniger isoliert
und gehst sehr ausführlich auf die unterschiedlichen Preisbildungs-Mechanismen ein, die
selbstverständlich auch zu unterschiedlichen Preisen führen.


Diese isolierte Betrachtung ist falsch, weil JEDE Preisbildung, egal ob
Vormittags- und Nachmittagsfixing in London, Spot-Preis in New York oder an anderen Märkte
wie Tokio, Asien, Arabien immer dem


Gesetz von Angebot und Nachfrage

unterworfen ist


Das heißt, die angebotene und nachgefragte Menge an Gold bestimmt IMMER den Preis
zu genau dem Zeitpunkt an dem er gebildet wird . Dabei wirken selbstverständlich auch
unterschiedliche andere Mechanismen auf die Preisbildung ein, die davon abhängig sind, ob sie die
physische Ware Gold oder irgendwelche Derivate davon betreffen.
So unterschiedlich diese Preise auch sein mögen, eine Abkoppelung vom „Angebot-Nachfrage-Mechanismus“
kann NIEMALS stattfinden. Auch die beiden Londoner Fixings basieren darauf. Keine der beteiligten Banken
kann sich über die Marktgesetze hinwegheben und willkürlich Preise festlegen.


Insofern ist es durchaus legitim, bei Gold von einem geleitenden Durchschnittspreis zu sprechen.
Dessen einzelne Ausprägungen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Handelsorten
hat vom Grundsatz her keine Relevanz für die generelle Preisfindung.


2.
Du ignorierst, dass die Ware/der Rohstoff Gold ökonomisch einen völlig anderen Charakter hat als
(fast ) alle anderen Waren:


Diese sind in der Regel Verbrauchsgüter


Gold aber ist ein Bestandsgut

Verbrauchsgüter sind dadurch charakterisiert, dass sie produziert/gefördert und anschließend
verbraucht werden. Dazwischen liegt noch der Faktor „Lagerhaltung“.
Insofern wird die Preisbildung dadurch gesteuert, dass diese Güter in einer bestimmten
Menge nachgefragt, in dieser Menge produziert (idealerweise) und dann verbraucht werden.
Verbrauchsgüter sind z.B. Öl, Zucker, Orangen, Dübel, Froschschenkel usw.



Grundsätzlich anders liegt der Fall bei Gold, da Gold ein Bestandsgut ist.

Der wesentliche Unterschied zwischen Gold als Bestandsgut und Verbrauchsgütern ist der, dass Gold
NICHT VERBRAUCHT wird.

Auf der Welt existiert ein Bestand von ca. 160.000 Tonnen Gold. Dieser beinhaltet sowohl Gold aus
der Inka-Zeit als auch solches, das gestern gefördert wurde.

Der Bestand wird durch die Jahresproduktion der Minen, also durch die NEU-Förderung ständig
erhöht. Diese liegt z.Zt. bei ca. 2400 Tonnen. Dem gegenüber steht ein Bedarf, eine Nachfrage von
z.Zt. 2600 Tonnen (alles Durchschnitts- und Annäherungswerte). Die Nachfrage setzt sich im wesentlichen
zusammen aus der Schmuckindustrie, Investoren und verabeitende Industrie (auch
Zahngold).

Grundsätzlich wird das jährlich nachgefragte Gold in Bestandsgold umgewandelt:

Schmuck verschwindet in den Schatullen,
Investitionsgold (Münzen, Barren) in Tresoren,
Zahngold im Mund

Wechselt es den Besitzer, ändert sich lediglich der Ort des Bestands.


KEIN GOLD WIRD VERBRAUCHT !

Zur Zeit existiert auf der Welt ein Gold-Bestand (160.000 Tonnen), der das jährlich nachgefragte Gold
(2600 Tonnen) um das ca. 60fache übersteigt. Noch eklatanter wird dieses „Mißverhältnis“, berück-
sichtigt man, dass auch noch eine jährlich NEU-Förderung von 2400 Tonnen dazu kommt.

Wer das begriffen hat, der wird auch verstehen, dass bei Gold natürlich auch die Marktgesetze von
Angebot und Nachfrage gelten, dass aber die Aussage „Die Nachfrage ist größer als das Angebot“
(2600 > 2400) als isolierte Aussage Humbug ist.


Beispiel 1:
Eine einzige Zentralbank, die auch nur 500 Tonnen verkauft, erhöht dadurch das Angebot so,
dass ein Überangebot von 300 Tonnen entsteht (2400+500-2600).
Man kann sich vorstellen, wie denkbar einfach es für Zentralbanken ist, den Goldpreis massivst
zu beeinflussen. Sie müssen es nur wollen – und sie haben es oft gewollt und auch getan.

Beispiel 2:
Altgold, welches durch private Verkäufe („briefgold“) oder durch Rückgewinnung von Zahngold
oder durch industrielles Recycling auf den Markt kommt, wirbelt diesen in ähnlicher Weise
durcheinander und beeinflusst die Preisbildung enorm.

Wesentlich ist die Tatsache, dass neues Gold nicht nur aus neu gefördertem Gold besteht sondern
auch aus solchem, welches dem Markt aus Beständen zur Verfügung gestellt wird oder werden kann.
Hieraus ergeben sich die enormen Möglichkeiten zu dem was man „Goldpreisdrückung“ nennt.
Der Charakter von Gold als Bestandsgut bedingt dies.

Aus den beschriebenen beiden Punkten muss gefolgert werden:

1. Die unterschiedlichen Preisbildungsmechanismen an den verschiedenen Märkten
(Fixing, Spot,…) basieren immer auf dem Gesetz von Angebot und Nachfrage, auch
wenn es aufgrund verschiedener Einflussfaktoren zu temporär unterschiedlichen
Preisen kommt.

2. Die reale Preisbildung bei Gold basiert nicht wie bei anderen Gütern aus dem Verhälnis
von nachgefragten und produzierten Mengen sondern auf dem Verhältnis von
nachgefragten und produzierten plus aus dem Bestand zur Verfügung gestellten Mengen.


Um es noch einmal mit anderen Worten zu sagen:

Wenn ab sofort kein Erdöl mehr gefördert wird, dann reichen die Bestände in den Lagern je
nach Land 1 – 6 Monate (geschätzt). Ähnlich verhält es sich bei anderen Verbrauchsgütern.

Wenn ab sofort kein Gold mehr gefördert wird, reichen die Bestände, um den Goldbedarf
ca. 60 Jahre lang zu decken – und selbst dabei müsste jedes Jahr alles Gold verbraucht werden,
was schlichtweg unmöglich ist.

Man kann sich ohne viel Fantasie vorstellen, wie leicht es ist, in dieses Preisbildungsgefüge einzu-
greifen, wenn man selbst über relevante Goldbestände verfügt (wie die Zentralbanken) oder
wenn durch „Stimmungen“ am Markt (Inflationsangst mit Panikkäufen oder aber vermehrtes
Aufkommen von Altgold durch Schmuck-Verkauf aus privaten Beständen) und wie sensibel der
der Goldpreis auf diese Eingriffe reagiert.

Der niemals kleiner werdende Bestand des unzerstörbaren und unverbrauchbaren Materials
macht dies möglich.

Gruß k-9
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Hi Kill

Nur ganz kurz,in oben genannten Artikel steht folgendes:

Im Augenblick liegt die weltweite Nachfrage nach Gold jährlich bei 5.500 Tonnen Gold.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

immer dem
Gesetz von Angebot und Nachfrage
aussage k-9

...........

ich sage nein das stimmt nicht Kurse entstehen aus vielen Gründen
der Freie Markt ist seit Jahrzenten gestorben ! Seit es das Internet gibt
und Charts die Basis ja die Geheime Sprache der relevanten Martteilnehmer ist, ist fundermentales schon lange und Angebot und Nachfrage erst recht kein Marktrelevantes Entscheidungskreterium mehr.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:
immer dem
Gesetz von Angebot und Nachfrage
aussage k-9

...........

ich sage nein das stimmt nicht Kurse entstehen aus vielen Gründen
der Freie Markt ist seit Jahrzenten gestorben ! Seit es das Internet gibt
und Charts die Basis ja die Geheime Sprache der relevanten Martteilnehmer
ist, ist fundermentales schon lange und Angebot und Nachfrage erst recht kein
marktrelevantes Entscheidungskreterium mehr.
Da widerspreche ich:

Das Angebot-Nachfrage-Gesetz gilt nach wie vor.
Hiernach bilden sich die Kurse grundsätzlich und grob.

Aber, und da hast du Recht:
Der Markt funktioniert nie ganz genau wie ein Lehrbuch - habe
ich nie gesagt.

Viele Faktoren kommen dazu - ganz klar.

Noch ein Aber:
Diese Faktoren stellen den Markt nicht auf den Kopf.
Wo kein Kaffee mehr getrunken wird, wird er nicht mehr nachgefragt ......
.... nicht mehr angeboten, nicht mehr produziert.

Gruß k-9
Zuletzt geändert von k9 am 10.08.2010 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Hi Kill

Nur ganz kurz,in oben genannten Artikel steht folgendes:

Im Augenblick liegt die weltweite Nachfrage nach Gold jährlich bei 5.500 Tonnen Gold.
Hallo Jörg,

kann ich mir nicht vorstellen - kann für 2010 ja nur hochgerechnet sein.
Die von mir genannten Zahlen entsprechen den Durchschnittswerten der
letzten Jahre und werden an vielen Stellen so genannt (hab' jetzt nichts
griffbereit).

Unten die Zahlen laut WIKI.

Gruß k-9
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

was kostet ein Hufeisen ?

Zu dem die Frage steigt der Preis des Hufeisen weil immer mehr Leute mit dem Pferd reiten und daher die Nachfrage sooooooooooooo groß ist ... wie viel kostete ein Hufeisen vor 100 Jahren ? war da der Bedarf nicht noch größer ?

Angebot und Nachfrage sind nicht immer der Gradmesser !
Und an der Börse auch immer weniger.

Der Goldpreis sowie auch der Preis generrell an der Börse wird von vielen Faktoren beeinflusst.

Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen kann Gold zwar zu wenig da sein doch der Kurs legt trotzdem nicht zu.

Klar mags ein Paar Idioten geben so wie zur NM zeit die ohne Limit kaufften und einzelte Aktien zu Fantasypreisen kaufften.

Doch die Masser wird und ist der zeit nicht bereit mehr zu Zahlen.

1250- 1200 ist derzeit das höchste der Gefühle
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ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill

Danke für deine Ausführungen.Mit Dir ist eine Diskussion wenigstens eine Diskussion weil Du auch auf meine Argumente eingehst.Ich hab es selber nicht so mit gelben Karten,wenn es nicht so ausartet wie mit dieser Julia im WO,Du weisst was ich meine.Das ist nun auf Kaalex bezogen und ich gebe Ihm auch keine gelbe,für seine Sturrheit und Unfähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen,kann er ja vieleicht selber auch gar nichts denn das sind ja auch pers. Fähigkeiten die man hat,oder eben nicht.

Ich bin ja insg. sehr schreib und erklärungsfaul geworden,hat bestimmt schon jeder mitbekommen,aber wenn ich will,und das wird ja jetzt auch interessant,beteilige ich mich auch wieder gerne!

So Kill,zu deiner Aussage egen des recycelten Gold und dessen Einfluss auf den Goldpreis:



Normalerweise müsste dies so sein,wie Du es sagst,so besagt es ja das Gesetz von Angebot und Nachfrage.In deiner Statistik sieht man ja auch schön,das es durchaus,wie ich geschrieben habe,auch Jahre gibt,wo die Nachfrage über dem Angebot liegt.Es ist aber doch so,das Zentralbanken hingehen,und dem Markt Gold zuführen,falls zuwenig vorhanden und andersrum wieder abschöpfen,falls Übeschüsse da sind.Das hat ja an sich etwas von Manipulation,wie man oft lesen kann obgleich ich das ja nicht so sehe weil ich das als Intervention,also regulierung verstehe und das hat mit der natürlichen Angebot und Nachfrage - Situation wenig zu tuen.Zudem gibt es zuviele verschiedene Märkte deren Hintergrund ich noch nicht erfasst habe.Bsp. Indien,Hong Kong,Brasielien überall werden andere Legierungen per Unze angewendet.Dann gibt es noch:

- Kassa Markt

- Spot Markt

-Terminmarkt

-Forward Markt

- Der Leihmarkt (gerade hier wird die Menge an Gold glatt verdoppelt)

- Future Markt

um nur einige wenige zu nennen.


Was die unterschiedlichen Legierungen in den diversen Ländern betrifft,so weiss ich von Christoph Eibel,und er ist ein richtiger Kenner,das alle diese Märkte auf Basis 999,9 und in USD umgerecnet werden,so hat man eine,Handelbare Komponente die man weltweit gleich fixen kann!

Jetzt,und das ist vieleicht mein wichtigstes Argument,neben der Regulierung durch Zentralbanken,die für mich eben gegen Angebot und Nachfrage Regel spricht.Die Tatsche,das diverse Marktteilnehmer eben cornern oder squeezen,also den markt quetschen!.Ziel ist es,beispieleise eine künstliche Verknappung herbeizuführen,um so die Nachfragesituation anzuheizen.Die normale Reaktion dabei ist es,,dass Käufer dieses Gut unbedingt benötigen,weil es bspw. wesentlicher Bestandteil in einer Produktionskette ist,bereit sind,jeden Preis dafür zu bezahlen.Das funktioniert meistens sehr gut bei einer Hohen Nachfrage seitens der Industrie,bspw. wenn die Wirtschaft auf allen Zylindern feuert,und die Inflation steigt.Ein Beispiel dazu hatte ich ja schon mit dem Chart geliefert,als Gold in 3 std. um 30 USD gefallen ist.Was nach oben arbeitet,geht nach unten ebenso weil dann in schwachen Märkten diese Mengen wieder zurück geführt werden und solche Institutionen dann gleichzeitig short am Markt sind.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

was kostet ein Hufeisen ?

Zu dem die Frage steigt der Preis des Hufeisen weil immer mehr Leute mit dem Pferd reiten und daher die Nachfrage sooooooooooooo groß ist ... wie viel kostete ein Hufeisen vor 100 Jahren ? war da der Bedarf nicht noch größer ?

Angebot und Nachfrage sind nicht immer der Gradmesser !
Und an der Börse auch immer weniger.
.....richtig, wie bereits erwähnt zw angebot/nachfrage saldo und kurs gibt es keine konstante.
Der Goldpreis sowie auch der Preis generrell an der Börse wird von vielen Faktoren beeinflusst.

Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen kann Gold zwar zu wenig da sein doch der Kurs legt trotzdem nicht zu.
...in einer solchen situation wird mehr gezahlt als jetzt, da kannst dir sicher sein, das limit ist dan ein anderes.

Klar mags ein Paar Idioten geben so wie zur NM zeit die ohne Limit kaufften und einzelte Aktien zu Fantasypreisen kaufften.

Doch die Masser wird und ist der zeit nicht bereit mehr zu Zahlen.
...richtig, gibt aber auch zb genug angebot und die welt steht nicht unmittelbar vor chaos.

1250- 1200 ist derzeit das höchste der Gefühle
...at the moment.
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Gold und E-D Experte
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ach ja,da fällt mir noch etwas ein:


Einen rein Angebots und Nachfrage basierenden Markt kenne ich überhaupt nicht.Ich hatte das bsp. KS genannt,was habe ich Schelte bekommen im WO als ich KS mit Ziel 35 Euro beziffert habe.Man sagte mir,das KS ein Oligopol habe und ein selbstläufer sei.Das Resultat draus war,das ich gesperrt worden bin.
Ich schrieb hingegen schon 2006/2007 das auch KS den Marktgesetzen von deflation (ie Leute sparen) und Inflation (man zahlt jeden Preis) unterliegt!
Das übertrage ich auch auf Gold und alle anderen Rohstoffe,deshalb lege ich pers. weniger Wert auf die Angebots/Nachfragesituation ,denn die funktioniert nur,wenn man dem Markt eine gewisse Konstante unterstellt.Zuegeben,solche Zeiten gibt es,wo der Markt recht konstant ist,das kann auch viele Monate so laufen,es ist aber jeweils nur eine temporäre Erscheinung.Deshalb liegt das Fixing oder welchen Preis man bereit ist zu zahlen,am wirtschaftlichen Umfeld.Darauf lege ich pers. den meistn Wert.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 10.08.2010 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
k9
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:
Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen kann Gold zwar zu wenig da sein doch der Kurs legt trotzdem nicht zu.
Aber genau das ist doch "Nachfrage" !
Genau in dem was du hier beschreibst, liegt das steuernde Element der Nachfrage.

"Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen"
(oegeat) sinkt auch das Angebot.

Ist die Masse aber bereit dazu, mehr zu zahlen, wird genau deshalb das Angebot
künstlich aufgebläht, indem Firmen wie "briefgold" dem dummen Teil der Masse billig
Gold abnehmen um es dem
schlauen Teil der Masse, den Gold-Investoren teuer zu verkaufen.

Du bejahst das, was ich gesagt habe.

Gruß k-9
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Beitrag von ist gegangen worden »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:
Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen kann Gold zwar zu wenig da sein doch der Kurs legt trotzdem nicht zu.
Aber genau das ist doch "Nachfrage" !
Genau in dem was du hier beschreibst, liegt das steuernde Element der Nachfrage.

"Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen"
(oegeat) sinkt auch das Angebot.

Ist die Masse aber bereit dazu, mehr zu zahlen, wird genau deshalb das Angebot
künstlich aufgebläht, indem Firmen wie "briefgold" dem dummen Teil der Masse billig
Gold abnehmen um es dem
schlauen Teil der Masse, den Gold-Investoren teuer zu verkaufen.

Du bejahst das, was ich gesagt habe.

Gruß k-9

Kill


Das ist eben nicht richtig was Du da schreibst:

"Wenn die Masse der Käufer nicht bereit ist per Limit mehr zu zahlen"
(oegeat) sinkt auch das Angebot.


Nein,das Angebot bleibt zunächst das gleiche,die Nachfrage sinkt und somit zu aller erst der Preis!Das Angebot wird in Folge zurück gefahren.
k9
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Beitrag von k9 »

Jörg, nur ganz kurz, mir fehlt einfach die Zeit,

Ich habe ja aufgezeigt, dass es den Zentralbanken durch den Bestands-
warencharakter von Gold möglich ist, den Preis massiv
zu beeinflussen.

Ob die Nachfrage nun bei 2600 Tonnen liegt (Durchschnitt der letzten Jahre)
oder wie du meinst, bei über 5000 Tonnen in 2010, spielt keine Rolle.

Warum ?
Weil die Banken ein Vielfaches dieser Menge im Tresor haben.
Diese ungeheure Macht nutzen sie auch aus, indem sie verkaufen und
dadurch den Preis nach unten drücken.

Es gibt andere Wege dazu, die ebenfalls beschritten werden:

1.
Goldleihe
2.
Carry-Trades
3.
Manipulationen am Terminmarkt. Das ist das was du als Ausschläge
intraday siehst

Hier wird Angebot und Nachfrage manipuliert und im eigennützlichen
Sinne bewußt gesteuert. Was aber nichts an deren Gesetzmäßigkeit
ändert.

Übrigens:
Ich habe diese Manipulationen als ich neu hier im Board war, vehement
bestritten (Threads mit "salamitaktik" u.a.). Ich konnte mir das nicht
vorstellen.
Nachdem ich mich mit der Thematik etwas befasst habe, muß ich heute
sagen, dass es tatsächlich so ist - ich habe mich damals gewaltig geirrt.

Verlange jetzt bitte keine schlüssigen Belege und Beweisführungen.
Laß es einfach so stehen - es ist tatsächlich nachweisbar.


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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