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Wie könnte es weitergehen? DAX und Co.

Verfasst: 17.01.2010 13:41
von cabriojoe2
Wie könnte es weiter gehen? Hat einer den Durchblick?
Ich vermute den Abwärtstrend erst Mitte/Ende März. Wie von der EZB/FED angegeben/Ende der Geldmengenausweitung.
oegeat sah den Dax zuletzt fallen, mit einer jetzt anstehenden Zwischenerholung. Die Nasdaq steigen (2055! Aktuell würde ich sagen, dass der Kursverlauf an der unteren Trendlinie steht. Bei 3+1 Theorie würde er noch einmal abprallen/hüpfen) und das Öl (95)könnte jetzt wie von oegeat vermutet steigen.
Dienstag: NAHB-Daten könnten wieder positiv kommen, da das Unterstützungsprogram ja weiter läuft.
Mittwoch: Genau so Baubeginne und Hypothekenanträge steigen.
Donnerstag: Verbesserung der Arbeitslosenzahlen in den USA nach dem letzten Einbruch.
Und die Auftragseingänge im Halbleiterbereich?
Wo findet man zuverlässige Hinweise (die der Markt nicht kennt!?)
Also sind alle verfügbaren Infos in den Kursen!!!! (oegeat!)

Schlechte News und Kursgewinne waren beim DAX das Ende des Abwärtstrends im März 2009.
Sind jetzt gute News und Kursverluste das Zeichen für die Trendwende?
Auf Sicht von 6 Monaten sicherlich.(?)

edit oegeat ein paar urls LOL :roll:

Verfasst: 17.01.2010 20:22
von cabriojoe2
Wer darf als erster die Abwertungsrally starten und sich dadurch Exportchancen ausrechnen?
USA: 2.höchste Verschuldung die schnell wächst, hohe Arbeitslosigkeit, negative Handelsbilanz
Japan: Höchste Verschuldung, geringe Arbeitslosigkeit, ausgeglichene Handelsbilanz

Bisher hat sich die USA (als größte Handels-, Konsummacht) immer durchgesetzt!
Solange der Rest der Welt nicht kollabiert (Staatspleiten), kann die USA abwerten!
Wenn die USA (Geld druckt) eigene Staatsanleihen aufkauft geht das Gold hoch, wenn Japan, Europa (wegen Griechenland, England) Geld druckt, steigt der Dollar und das Gold fällt!
Was meint Ihr?

Verfasst: 17.01.2010 20:34
von ist gegangen worden
Oder anders ausgedrückt,welche Währung wird aufwerten.

Verfasst: 17.01.2010 20:42
von cabriojoe2
Die, die unter aktuellen Bedingungen, wegen Konkurrenzfähigkeit, exportieren können. (Bis Sie Probleme mit Ihren Produktpreisen in den abwertenden Exportländern bekommen).
China, Indien, Brasilien und Rohstoffländer Australien, Rußland, Südafrika.
Zucker (Brasilien) wird dann also teurer weil der Real steigt!
(Welche Währung steigt? - der Euro! Wenn es Europa schafft, konkurrenzfähige, tolle Produkte den Rohstoffländern zu verkaufen, oder aus den Rohstoffen tolle Produkte zu machen und dazu benötigt es auch einen effektiven Staat!!! Welches System ist das Beste? Europa das sicherste/geregelste System, USA das Freieste/Flexibelste, China das Effektivste!?)

Aber mir fiel gerade auf.
Am 3.12. von martinsgarten:
"Japanische Notenbank in dieser Woche Geld im Gegenwert von ca. 100 Mrd USD in den Markt geblasen"
und der Dollar stieg seither!!!!
Wenns das war (die Japaner damit aufhören) kann der Dollar wieder fallen! Denn die Rahmendaten, wie oben skizziert, sehen für den Dollar meiner Meinung nach schlechter aus (verschlechtern sich schneller für den Dollar als für den Yen). Aber entscheidend wird sein, welche Notenbank am agressivsten vorgeht. (Bei 10% Arbeitslosigkeit sollte das auch die FED sein.)

Schlußendlich werden die Märkte dann nicht von Unternehmensmeldungen, Konjunkturdaten bewegt, sondern in 1. Linie von den Zentralbanken!!!

Verfasst: 17.01.2010 20:50
von ist gegangen worden
Einfach mal die Währungspaare abklatschen.
Du machst das schon!

Verfasst: 17.01.2010 20:51
von cabriojoe2
"abklatschen"?
= shorten, oder?
Euro/Dollar shorten, Richtung 1,85 - 2,00 wie oegeat bereits prognostiziert hat.
Aber oegeat und DownJones sehen charttechnisch erst noch die 1,3741 als Ziel, das passt dann auch mit oegeats Dollar/Yenziel 95!
Vielleicht schaut die japanische Notenbank auch auf solche Chartmarken (setzt sich einen charttechnischen Rahmen, wie weit Sie intervenieren kann, darf, soll)!!??
Und somit ginge Gold weiter schwächer und martinsgartens Goldpreis Ziel von 1100 trifft dann auch!
Daxschwäche weiter voraus!, egal was für Konjunkturdaten!?
Die Zentralbanken schaukeln das schon!

Verfasst: 18.01.2010 10:33
von cabriojoe2
US-Konsumeinbruch ziemlich sicher!
zügelloser Konsumrausch auf Kreditkarte hat ein Ende

Sollte dann die Exportländerwährungen schwächen und den Dollar stärken!
Verrückt wie bis März 2009
Welthandel geht stark zurück
Öl und Gold fallen, Lebensmittel steigen!

Verfasst: 22.01.2010 16:53
von cabriojoe2
Japans Ministerpräsident: Bekämpfen zusammen mit BOJ DeflationMal sehen wie ernst es Ihm ist!

Verfasst: 23.01.2010 02:15
von ist gegangen worden
abklatschen=in Bezug zueinander vergleichen

Verfasst: 27.01.2010 10:35
von martinsgarten
Börsen-Pessimisten - Chartanalysten befürchten Dax-Absturz (11)Von Michael Höfling 27. Januar 2010, 08:16 Uhr

Der Deutsche Aktien-Index Dax hat in ein paar Tagen in der Spitze mehr als 500 Punkte verloren. Jetzt befinden sich die Optimisten an der Börse im Rückzug. Analysten warnen bereits vor einem massiven Absturz – bis zur Marke von 5000 Punkten.
Die Experten erklären, wie Anleger gegensteuern können.

Über viele Wochen dieses harten Winters hatten Börsianer allen anderen Bürgern des Landes gegenüber einen kleinen Vorteil. Wenn schon der Blick auf das Außenthermometer das Blut in den Adern gefrieren ließ, so konnten sie sich doch wenigstens am Blick auf die Aktienmärkte ein wenig das Herz erwärmen. Bis auf 6100 Punkte war etwa der Deutsche Aktien-Index Dax noch Mitte Januar gestiegen, lag damit 70 Prozent über dem Tief vom März 2009.

Keine zwei Wochen später ist nun allerdings auch diese Wärmequelle versiegt. Der Dax verlor binnen weniger Handelstage in der Spitze satte 540 Punkte. Die Optimisten befinden sich auf dem Rückzug, auch wenn der Dax am 26. Januar wieder zu einer Gegenbewegung ansetzte.

Die Pläne von US-Präsident Obama, den Bankensektor zu regulieren, Sorgen um die Nachhaltigkeit des chinesischen Wachstums und die Probleme mit dem europäischen Pleitekandidaten Griechenland haben den Kursrutsch ausgelöst. Die unter dem Druck der Negativmeldungen nachgebenden Kurse haben auch das markttechnische Bild an den Börsen nachhaltig eingetrübt.

Die Markttechnik beschäftigt sich jenseits aller fundamentalen Daten wie Unternehmensberichten oder Arbeitsmarktzahlen mit der Interpretation der Kursverläufe von Aktien oder Indizes (Chartanalyse) sowie mit marktpsychologischen Stimmungsindikatoren (Sentiment-Analyse) und versucht, daraus Erkenntnisse für die weitere Entwicklung abzuleiten.

Und die geben zurzeit wenig Anlass zur Freude. „Die letzten Wochen haben im Chartbild der bedeutenden Indizes großen Schaden angerichtet“, sagt Wieland Staud, Technischer Analyst bei Staud Research. „Die kommende Korrekturphase wird ihre Zeit brauchen.“ So hat der jüngste Kursrutsch unter anderem den seit März 2009 laufenden Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Für Charttechniker ein ganz schlechtes Zeichen.

Den Anlegern könnte demnach noch Schlimmeres bevorstehen. „Gestern hat der Dax bei 5560 Punkten bereits die nächste Unterstützung angetestet“, so Staud. In den Blick der Anleger dürfte vorerst der Bereich zwischen 5050 und 5300 Punkten rücken. „Es ist wahrscheinlich, dass wir diese Unterstützungszone demnächst antesten werden“, glaubt Staud.

Auch andere Analysten betrachten die Entwicklung mit Skepsis. „Wir haben es mit einem nachhaltigen Signal zu tun“, meint Thomas Theuerzeit, dessen Firma animusX-Investors Sentiment neben reiner Chartbetrachtung auch die Anlegerstimmung berücksichtigt. „Der Spielraum für eine weitere Korrektur ist noch beträchtlich.“

Theuerzeit macht das an der hochgradigen Verunsicherung der Anleger fest. „Das Lager der Unentschlossenen ist auf den höchsten Wert seit fast zwei Jahren gestiegen“, warnt er. Diese unberechenbare Gruppe könnte den Börsen weiteres Abwärtspotenzial bescheren.


Umfrage
Wo Sie sehen Sie den Dax am Ende des Jahres 2010?

Unter 4000 Punkten
Bei 4001-5000 Punkten
Bei 5001-6000 Punkten
Bei 6001-7000 Punkten
Über 7000 Punkten

Ergebnis
29% Unter 4000 Punkten
10% Bei 4001-5000 Punkten
17% Bei 5001-6000 Punkten
38% Bei 6001-7000 Punkten
7% Über 7000 Punkten
72 Stimmen

Quelle

Verfasst: 27.01.2010 10:49
von Kato
meine unbedeutende Meinung, Ziel 5000, dann 7000, dann 6000, dann 8000, und dann......wieder von vorne 4000......

kato

Verfasst: 27.01.2010 11:18
von oegeat
martinsgarten hat geschrieben: Ergebnis
29% Unter 4000 Punkten
10% Bei 4001-5000 Punkten
17% Bei 5001-6000 Punkten
38% Bei 6001-7000 Punkten
7% Über 7000 Punkten
72 Stimmen

Quelle
wir haben 110 stimmen ! :wink:

Bild

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+ 1,21 % 57 % bullen .....

Verfasst: 27.01.2010 12:04
von Azrael_74
wir hatten nun einen schwachen Jänner, was ja saisonal betrachtet nicht ungewöhnlich ist. Dennoch bricht nun schon wieder leichte Panik aus und "Crash" Gerüchte kommen auf.
Gerade deswegen sehe ich die Lage noch eher entspannt.

Ich erwarte mir derzeit noch ein Jahr 2010 ohne große Bewegungen, wobei ich die Chancen, dass es ein sehr bärisches Jahr wird doch höher einschätze als dass es in Summe sehr bullisch wird.

Den Bericht oben finde ich extrem ins negative Übertrieben:
Die Sorgen um China teile ich nicht, eine stärkere Regulation der US Banken finden diese zwar vielleicht nicht so gut, würde aber der Witschaft eher nützen als schaden, wobei ich nicht glaube, dass man irgendetwas in den USA politisch durchbringen kann, dass den Banken massiv schadet. Sind für mich beides Themen die höchstens von den wahren Probleme anlenken sollen. An dem Griechenland Problem ist vielleicht was dran nur auch da glaube ich, dass das eher übertrieben wird.
Das mit dem Sentiment und der Charttechnik ist dann kompletter Blödsinn. Sentix ist in der aktuellen Analyse kurz und mittelfristig bullisch und charttechnisch schauts auch gut aus ... Dass der extrem steile Trend seit März 09 irgendwann bricht war klar aber nun gibt es am weiteren Weg nach unten zahlreiche Unterstützungen.

Gesamtfazit: Die Korrektur kann noch etwas weitergehen. Mögliche Ziele wären noch ca 5500 oder 5200-5300 dann sollten wir aber in der ersten Jahreshälfte noch ein neues Hoch sehen.

Verfasst: 06.02.2010 09:19
von cabriojoe2
Komisch? Wieviele Jobs sind jetzt weggefallen? Finde es nicht!

Frankfurt, 05. Feb (Reuters) - Die US-Arbeitsmarktdaten
haben am Freitag den Märkten keine klare Richtung vorgegeben.
Der Dax.GDAXI und der EuroEUR= weiteten ihre Verluste
zunächst aus, erholten sich dann aber mit den
US-AktienfuturesSPc1 wieder etwas. Rund 30 Handelsminuten nach
Veröffentlichung der Daten stand der Dax 0,8 Prozent im Minus
bei 5490 Zähler. Der Euro notierte bei 1,3730 Dollar. Der
Bund-FutureFGBLc1 stieg zeitweise um 77 Ticks auf 124,47
Punkte. Einerseits nahmen die Anleger den überraschenden Rückgang
der Arbeitslosenquote im Januar auf 9,7 Prozent von 10,1 Prozent
positiv auf. Andererseits waren in den USA aber wieder außerhalb
der Landwirtschaft 20.000 Stellen verloren gegangen. Analysten
hatten im Schnitt mit einem leichten Plus gerechnet. Zudem war
die Vormonatszahl drastisch auf minus 150.000 von minus 85.000
revidiert worden. [ID:nLDE61318J] Analysten zeigten sich in
ersten Reaktionen unsicher. "Ich halte das auf allen Seiten für
etwas verwirrend", erklärte Boris Schlossberg von FX Research,
der sich vor allem über den überraschend starken Rückgang der
Arbeitslosenquote wunderte. "Das ist enttäuschend", erklärte
Gary Thayer von Wells Fargo Advisors in St. Louis.
[ID:nN05148583] (Reporter: Büro New York und Andrea Lentz; redigiert von
Stefan Schaaf)

Zuletzt -85000, revidiert auf -150000 und jetzt 20000 weniger also -170000! ODER? (85000+20000=105000)

Verfasst: 06.02.2010 10:10
von martinsgarten
Einerseits nahmen die Anleger den überraschenden Rückgang
der Arbeitslosenquote im Januar auf 9,7 Prozent von 10,1 Prozent

Nicht weiter darüber nachdenken.
Der Rückgang basiert auf einer NEUEN Berechnungsgrundlage.
Wer nach einer bestimmtem Zeit keinen neuen Job bekommt, erhält wohl wie in D keine Leistungen mehr und fällt aus der Statistik.
Da haben die sich sicher in D schlau gemacht :lol: :lol:
Da können die Amis sicher von uns lernen.

Verfasst: 06.02.2010 16:07
von oegeat
aha ... die fallen da raus interessant ! von was leben die dann ?
oder schikt man denen dann eine Zyankalitaplette nach Haus :?:
Sinkt dann auch die Befölkerungszahl ? gute Idee den dann wird das Land reicher - wie ganz einfach das Volksvermögen muss gegen eine geringer werdente Befölkerungszahl dividiert werden :wink:

jaja die wunderschöne welt der Stadistik

Verfasst: 06.02.2010 16:40
von martinsgarten
Das einfachste ist doch D bei der Statistk.

Bist du verheiratet und hast keinen Job - aber der Ehapartner hat ein "relativ" HOHES :lol: Einkommen.
Ich nehme einmal 2.000 Brutto.
Dann bekommt der Ehepartner kein Hartz 4 und ist auch nicht arbeitslos :lol:
Wenn ich falsch liege - ich las mich gern korrigieren.
Hatt er einen 1 Euro Job - ist er nicht arbeitlos.
Wird er umgeschult (was auch immer) ist er nicht arbeitslos.
Wir er über Zeitarbeitsfirmen vermittelt - ist er nicht arbeitslos.

So sind über den Daumen ca. 4 Mill in D nicht arbeitslos. :lol: :lol:

Verfasst: 06.02.2010 19:18
von alexandra
ja genau, die fallen raus!!!!!!
...und gehöhren zu den bereits über 38mio food stamps bezieher.

Verfasst: 07.02.2010 19:08
von cabriojoe2
Auch Interessant!

In einigen Branchen zeigt die Tendenz bereits wieder nach oben. Die Dienstleister schufen im Januar 40 000 neue Stellen. Auch die Industrie stockte ihre Belegschaft um 11 000 auf, zum ersten Mal seit drei Jahren. Im Baugewerbe fielen dagegen 75 000 Jobs weg.

Verfasst: 07.02.2010 20:12
von alexandra