Ein böses Omen für Gold?

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Moderator: Antagon

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oegeat
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Ein böses Omen für Gold?

Beitrag von oegeat »

quelle

auch wenns die Bullen nicht wahr haben wollen ..... so gehst weiter ...dazu ein Zitat

Was jeder Goldanleger wissen sollte
Trotz der jüngsten Kursrückschläge gehört Gold zu den besten Assets der vergangenen Monate. Doch wer auf den Zug aufspringen will, sollte sich ein paar Fakten durch den Kopf gehen lassen.
Anders als Stahl, Kupfer oder Silber wird Gold so gut wie nicht industriell verbraucht. Seitdem die Ägypter ihre Mumienmasken damit formten, die Pioniere in Kalifornien die Nuggets aus den Flüssen fischten wächst die Goldmenge. Ganz genau kursieren 15 Milliarden Tonnen in der Welt, oder besser gesagt: Schlummern in Tresoren oder Zahnfüllungen. Mit anderen Worten: Das Angebot von Gold schrumpft nicht, der Preis ist allein abhängig von der Nachfrage. Jeder Goldanleger vertraut nicht auf ökonomische Kraftverhältnisse, sondern auf die "Fool's Theory": Es wird schon einen geben, der mehr dafür bezahlt.
Ich weiß: Die Notenbanken in der Welt drucken Geld, als ob es kein Morgen gäbe. Besonders die Fed hat die Druckerpresse angeworfen, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzufangen. Das ist das Argument vieler Goldanleger: Die expansive Geldpolitik führt zu Inflation, was Gold im Preis nach oben treiben wird.

Das setzt allerdings voraus, dass die Fed nicht rechtzeitig die Zinsbremse ziehen wird. Danach sieht es nicht aus. Ob Konsumenten- oder Produktionspreise, die Inflation ist in den USA unter Kontrolle. Das viele Geld liegt in den Banken und wird nicht eingesetzt, die Umlaufgeschwindigkeit ist niedrig. Würde sie anziehen, dann muss die Fed reagieren, auch wenn es der wirtschaftlichen Erholung schadet. Aber noch schwerer wiegt: Der Goldpreis folgt historisch gesehen nicht der Geldmengenexpansion. Man muss sich nur den Unzenpreis von Anfang der achtziger Jahre bis zur Mitte unseres Jahrzehnts anschauen: Da passierte gar nichts, obwohl die US-Geldangebot sich stark ausdehnte.

Derzeit wird von Goldfreunden gerne vom "Gold Peak" gesprochen: Die Goldproduktion würde sich auf dem Höhepunkt befinden, die Vorräte wären erschöpft und künftige Förderraten würden niedrigen ausfallen. Das erinnert mich stark an 2008, als alle Welt vom "Oil Peak" redete und der Barrel Öl auf 150 Dollar schnellte. Das Beispiel zeigt zwei Dinge: Ein Hype kann länger laufen, als man denkt. Und wer damals auf ihn hereinfiel, sitzt heute auf hohen Verlusten. Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

08.01.2010
von Thomas Jahn
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kommentar dazu von mir hier

10 Jahre sind genug ...
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alexandra

Beitrag von alexandra »

wie auch thomas jahn soll der roubini auch ein "secondthreadlisting" bekommen :D

RGE/Roubini ist für den Goldpreis negativ gestimmt und führt an: (1) Voraussichtliche Auflösung von Carry Trade-Positionen. (2) Zentralbanken verabschieden sich von lockerer Geldpolitik und den damit einhergehenden Niedrigstzinsen. (3) Verstärkte weltweite Risikoaversion, damit verbunden eine Flucht in den liquiden Dollar und ein Ausstieg aus weniger liquiden Rohstoffen. (4) Wegen der Geldschwemme ist eine weltweite Vermögensblase entstanden. (5) Gold konkurriert mit Währungen und alles was für den Dollar bullisch ist, ist für Gold bärisch.
alexandra

Beitrag von alexandra »

hallo oegeat, einen wunderschönen guten morgen,

bin schon gespannt wo der goldpreis steht sollte deine prognose eintreten.

"zu dem seh ich E-D nun bald ein Trendwende in Richtung 1,60 und mehr"
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

sorry - wer ist Grüner ? :lol:
Muß man den kennen ?

Hier einmal meine nasdaq 100

Wie sind beim Gold im Jahr 1998 bei 1200 etwa.
Da ist noch SOOOO viel Luft nach oben.
UNd dann haben wir sie die Übertreibung.
Und wenn es der Nasdaq will - dann sind es vielleicht die 5.000 :wink:

10 Jahre sind genug ...
Der Nasdaq lief von 1974 bis 2000 26 Jahre nur nach oben !!
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Mit welchen Botschaften werden die Anleger als nächstes verarscht.
Bei 3600 im DAX hieß es, nur eine kurze Bärenmarktrally! Gaaaanz sicher!!!!
Warum sollte auch der Aktienmarkt steigen!
Was passiert wenn der Dollar stark wird?
US-Import von chinesischen Waren explodiert. Export bricht ein. = Massenarbeitslosigkeit.
Ich tendiere auf schleichenden Dollarverfall.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Mit welchen Botschaften werden die Anleger als nächstes verarscht.

Das ist genau der Punkt.

Wir wissen, dass wir nichts wissen.

Und auch der Herr Grüner weiß nichts.

Und da ich nichts weiß behalte ich auch 2010 mein Gold und Silber :wink:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:sorry - wer ist Grüner ? :lol:
Muß man den kennen ?.......
10 Jahre sind genug ...
Der Nasdaq lief von 1974 bis 2000 26 Jahre nur nach oben !!
tja solltest mal Googeln wer er ist ! Ich sag nur soviel guter Charttechniker der aber 2008 nen Fehler machte :wink:

zur Nassi und erst der DJ seit 1840 gehts nur hoch booooo :lol:
das ist kein Argument es geht um die steigerungsraten .. na gut lassen wir das ,,,, Gold ist eine Blase und du wirst das platzen übersehen !
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Beitrag von martinsgarten »

tja solltest mal Googeln wer er ist ! Ich sag nur soviel guter Charttechniker der aber 2008 nen Fehler machte

ich kenne ihn schon - auch er kocht nur mit Wasser - dass wollte ich mit meiner Frage, ob man ihn kennen muß sagen.

Das ich das platzen der Goldblase übersehen werde, ist erst einmal ein Satz - mehr nicht.
2010 wird sie noch nicht platzen.
Dafür sorgen mit absoluter Sicherheit die Staaten und Notenbanken.

Vorher platzen aber noch andere Blasen - mal sehen wie das der Markt verdaut.
Markt ? - haben wir überhaupt noch einen ?
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:.... .Markt ? - haben wir überhaupt noch einen ?. ..
klar haben wir einen ! Wer die Kurse stellt ist doch egal ..man muss auf der richtigen Seite sein und mitschwimmen und die Marktmechanissmenn kennen und wenns dreht emotionslos die Position drehen !

Genau da hakt es bei vielen .... es verlieben sich so einige in Imoaktien oder Goldbarren oder was auch immer ... und gehen mitunter.
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Beitrag von martinsgarten »

es verlieben sich so einige in Imoaktien oder Goldbarren oder was auch immer ... und gehen mitunter.


Das mit den Immoaktien und den vermieteten Immos unterschreibe ich.
Besonders die Immobesitzer mit vermieteten Objekten werden sich noch Wundern.
Fast immer Fremdfinanziert - man will ja Steuern sparen :lol:
Dann kommen die Mietausfälle weil die Mieter bei einer andauernden Rezession Probleme bekommen.
Je nobler die Hütte umso dicker kann es kommen.
Immopreise verhalten sich wie Anleihen - steigen die Zinsen fallen die Preise. Noch hat D da eine relativ heile Welt.
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:Gold ist eine Blase und du wirst das platzen übersehen !
Nach allem, was ich bislang von martinsgarten gelesen habe, traue ich ihm durchaus zu, dass er in der Lage und intellektuell fähig ist, den Dow Jones durch den Goldpreis in $ zu teilen und bei einem Wert um 2 sein Gold und Silber verkauft, so wie andere es 1980 und davor ebenfalls geschafft haben, in der Nähe oder sogar am historischen Wendepunkt, also am Ende des säkularen Bullenmarktes, zu verkaufen. ;)
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