Wer sich noch "etwas erinnern kann, der weiß, dass die vermeintlich positiven Ergebnisse des 1Q2009 den Anstieg der Märkte auslösten
man beachte die Reihenfolge und den Inhalt der jeweiligen Meldung seit dem 09.04.2009!!
http://www.finanzen.net/aktien/Wells_FargoCo-Aktie
09.04.2009
Wells Fargo erwartet 3 Mrd. Dollar Gewinn im ersten Quartal
Den Angaben zufolge rechnet das Institut demnach mit einem Gewinn pro Aktie von rund 55 Cents für das erste Quartal. Der Gesamtumsatz soll sich auf 20 Mrd. Dollar (+16 Prozent) belaufen. Analysten stellen derzeit ein EPS-Ergebnis von 23 Cents bei Erlösen von 18,98 Mrd. Dollar in Aussicht.
Hintergrund des erwarteten Rekordgewinns sind eine starke operative Entwicklung bei der übernommenen Wachovia sowie eine solide operative Marge.
08.05.2009 - Wells Fargo kündigt Kapitalerhöhung über 6 Mrd. Dollar an
San Francisco (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Bankgesellschaft Wells Fargo & Co. (ISIN US9497461015/ WKN 857949) kündigte am Donnerstag nach US-Börsenschluss eine Kapitalerhöhung an.
Den Angaben zufolge beabsichtigt das Kreditinstitut, eigene Aktien im Volumen von 6 Mrd. Dollar zu verkaufen.
Laut den gestern veröffentlichten Ergebnissen der staatlichen Belastungsprüfungen, der so genannten "Stress-Tests", hat Wells Fargo einen Kapitalbedarf von 13,7 Mrd. Dollar.
15.05.2009 Die Ratingagentur Fitch hat insgesamt neun US-Banken, darunter den amerikanischen Finanzkonzern Wells Fargo & Co. (ISIN US9497461015/ WKN 857949), auf ihre negative Beobachtungsliste für eine mögliche Rating-Abstufung gesetzt, die Einschätzung zunächst aber unverändert belassen.
Als Begründung führte die Agentur an, das Risiko der Institute, weitere Wertberichtigungen auf Kredite aller Art durchführen zu müssen, habe weiter zugenommen. Dies dürfte die Gewinne unter Druck bringen, was es für die Banken unerlässlich macht, die Provisionseinnahmen auf mittlere Sicht auf hohem Niveau zu halten.
Neben Wells Fargo als größtem und prominentestem Vertreter setzte die Ratingagentur acht weitere amerikanische Banken auf ihre Watchlist für eine mögliche Rating-Abstufung.
Wells Fargo - ich nenne es ORGANISIERTEN Betrug
Moderator: oegeat
-
martinsgarten
- Trader-insider Supermember
- Beiträge: 3673
- Registriert: 12.02.2009 11:28
- Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund
Wells Fargo - ich nenne es ORGANISIERTEN Betrug
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
(Albert Einstein, 1879–1955)
-
ist gegangen worden
- Gold und E-D Experte
- Beiträge: 3839
- Registriert: 11.11.2006 14:05
- Wohnort: 57482 Wenden
Hi Martin
Schau mal hier,ich habe einen kritischen Artikel zur Bianzierungsänderung bei Banken.
Das wird Dich interessieren,hier ein Ausschnitt:
4. Teil: Wie Anleger die Bilanzen lesen sollten
Das Problem gäbe es gar nicht, wenn die Fair-Value-Bewertung konsequent genutzt würde, wenden andere Verfechter ein. "Wenn die gesamte Bilanz zu Marktpreisen bewertet wird" und ein Unternehmen an Kreditwürdigkeit verliert, so Thomas Linsmeier von der US-Bilanzbehörde FASB, "dann gibt es einen viel größeren Verlust bei den Vermögenswerten, und nur einen kleinen Gewinn bei den Verbindlichkeiten."
Mit anderen Worten: Eine Bank, die in einer solchen Situation Gewinne auf der Passivseite verbucht, aber keine größeren Probleme auf der Aktivseite der Bilanz aufweist, verschweigt etwas. "Das sollte den Anlegern ein Zeichen geben", sagt Linsmeier.
Von einer vollständigen Bilanzierung zu Marktpreisen sind jedoch alle Banken weit entfernt. In der Praxis haben sie zwischen Anschaffungs-, Modell- und Buchwert großen Spielraum, sich den jeweils günstigsten Bilanzeffekt herauszusuchen. "In den USA können die Banken die Fair-Value-Option nach Gusto ziehen", sagt Bilanzexperte Andreas Barckow.
In Europa sei das anders: "Unter IFRS gibt es dafür einschränkende Bedingungen." Zum Beispiel müsse man sich schon bei Erwerb eines Titels für die Art der Bilanzierung entscheiden und dürfe nicht nach Lust und Laune wechseln. Doch auch diese Bedingungen reichen nicht besonders weit. Bei strukturierten Kreditpapieren, die besonders von Wertverfall betroffen sind, haben auch europäische Banken nahezu unbegrenzte Freiheit.
Quellenangabe:
http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... -4,00.html
Noch ein Ausschnitt:
Wie glaubwürdig sind die jüngsten Bilanzerfolge der internationalen Großbanken? Schummeln und Tricksen hat Hochkonjunktur - solange es legal bleibt, versteht sich. Besonders kurios sind Milliardengewinne, die manche Institute daraus schöpfen, dass ihre eigene Kreditwürdigkeit sinkt.
Du hast schon völlig Recht,da wird getrickst und geschummelt vor allem aber sehr viel verschwiegen und ausgelagert.
Es ist für den privat Investor kaum möglich,diese Schummelei in der Bilanz ausfindig zu machen.
Im grunde genommen sind viele Banken aktuell faktsich pleite.
Es wird aber seitens der Investoren davon ausgegangen,das diese Banken mit der Staatsknete wieder zurück auf ein solides Fundament kommen.
Die Frage die sich nun stellt,welche Gewinne werden in Zukunft erwirtschaftet denn sämtl. Banken sind im Grunde dazu verdonnert zukünftig gute Geschäfte abzuwickeln.Tuen sie das,so bleiben dennoch die Forderungen des Staates a. in Form von Zinszahlungen auf erhaltenes Kapital b. den erhaltenen Kredit nach laufzeit Ende zurück zu zahlen.
Das wird zukünftige Gewinne schmälern bzw. es würde mich nicht wundern,wenn es im 2. Halbjahr bei den Banken wieder Verluste zu vermelden gibt.
Bewertung nach Marktpreisen,so diese Bewertung hat ja nun den Ausgang Q-1 2009. Steigen die Aktienkurse weiter wird es lächerlicherweise wiede zu weiteren Gewinnen aus diesen Posten kommen ohne das jemals ein Verlust zum Anschaffungswert ausgewiesen wurde.
Es hört sich an wie ein Pepetuum Mobile denn Gewinn bedeutet ja eigentlich cash.Aber diese Gewinne stehen nur im Buch und sind m.e nach tatsächlich nix Wert.
Schau mal hier,ich habe einen kritischen Artikel zur Bianzierungsänderung bei Banken.
Das wird Dich interessieren,hier ein Ausschnitt:
4. Teil: Wie Anleger die Bilanzen lesen sollten
Das Problem gäbe es gar nicht, wenn die Fair-Value-Bewertung konsequent genutzt würde, wenden andere Verfechter ein. "Wenn die gesamte Bilanz zu Marktpreisen bewertet wird" und ein Unternehmen an Kreditwürdigkeit verliert, so Thomas Linsmeier von der US-Bilanzbehörde FASB, "dann gibt es einen viel größeren Verlust bei den Vermögenswerten, und nur einen kleinen Gewinn bei den Verbindlichkeiten."
Mit anderen Worten: Eine Bank, die in einer solchen Situation Gewinne auf der Passivseite verbucht, aber keine größeren Probleme auf der Aktivseite der Bilanz aufweist, verschweigt etwas. "Das sollte den Anlegern ein Zeichen geben", sagt Linsmeier.
Von einer vollständigen Bilanzierung zu Marktpreisen sind jedoch alle Banken weit entfernt. In der Praxis haben sie zwischen Anschaffungs-, Modell- und Buchwert großen Spielraum, sich den jeweils günstigsten Bilanzeffekt herauszusuchen. "In den USA können die Banken die Fair-Value-Option nach Gusto ziehen", sagt Bilanzexperte Andreas Barckow.
In Europa sei das anders: "Unter IFRS gibt es dafür einschränkende Bedingungen." Zum Beispiel müsse man sich schon bei Erwerb eines Titels für die Art der Bilanzierung entscheiden und dürfe nicht nach Lust und Laune wechseln. Doch auch diese Bedingungen reichen nicht besonders weit. Bei strukturierten Kreditpapieren, die besonders von Wertverfall betroffen sind, haben auch europäische Banken nahezu unbegrenzte Freiheit.
Quellenangabe:
http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... -4,00.html
Noch ein Ausschnitt:
Wie glaubwürdig sind die jüngsten Bilanzerfolge der internationalen Großbanken? Schummeln und Tricksen hat Hochkonjunktur - solange es legal bleibt, versteht sich. Besonders kurios sind Milliardengewinne, die manche Institute daraus schöpfen, dass ihre eigene Kreditwürdigkeit sinkt.
Du hast schon völlig Recht,da wird getrickst und geschummelt vor allem aber sehr viel verschwiegen und ausgelagert.
Es ist für den privat Investor kaum möglich,diese Schummelei in der Bilanz ausfindig zu machen.
Im grunde genommen sind viele Banken aktuell faktsich pleite.
Es wird aber seitens der Investoren davon ausgegangen,das diese Banken mit der Staatsknete wieder zurück auf ein solides Fundament kommen.
Die Frage die sich nun stellt,welche Gewinne werden in Zukunft erwirtschaftet denn sämtl. Banken sind im Grunde dazu verdonnert zukünftig gute Geschäfte abzuwickeln.Tuen sie das,so bleiben dennoch die Forderungen des Staates a. in Form von Zinszahlungen auf erhaltenes Kapital b. den erhaltenen Kredit nach laufzeit Ende zurück zu zahlen.
Das wird zukünftige Gewinne schmälern bzw. es würde mich nicht wundern,wenn es im 2. Halbjahr bei den Banken wieder Verluste zu vermelden gibt.
Bewertung nach Marktpreisen,so diese Bewertung hat ja nun den Ausgang Q-1 2009. Steigen die Aktienkurse weiter wird es lächerlicherweise wiede zu weiteren Gewinnen aus diesen Posten kommen ohne das jemals ein Verlust zum Anschaffungswert ausgewiesen wurde.
Es hört sich an wie ein Pepetuum Mobile denn Gewinn bedeutet ja eigentlich cash.Aber diese Gewinne stehen nur im Buch und sind m.e nach tatsächlich nix Wert.
