Der Untergang des Fiat Money Systems

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Sven
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Beitrag von Sven »

Bestätigt meine eher neutrale Einschätzung zu Gold/Silber ETF´s aus dem angelsächsischen Raum.


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Neu 2009-07-18:

Gold-Bericht für den 17. Juli 2009:

Die Diskussion über die mit Gold hinterlegten Exchange Traded Funds (ETF) geht weiter. Insbesondere der "SPDR Gold Trust" (Aktien-Ticker "GLD") kommt dabei immer stärker unter Verdacht, Betrug an seinen Investoren zu begehen, indem versteckt Bestände des gehorteten Golds (400 oz London Good Delivery Bars) über das Gold-Kartell in den Londoner Markt eingeschleust werden. Dieser ETF besitzt offiziell knapp 1.100 Tonnen Gold und könnte so als Ersatz-Quelle für die versiegenden Gold-Reserven der Zentralbanken dienen.

Der Investor Greenlight Capital, der 4,2 Millionen Aktien des "SPDR Gold Trust" hielt, das entspricht über 400.000 Unzen Feingold oder 12,5 Tonnen, hat seine kompletten Bestand dieser Aktien verkauft und in physisches Gold getauscht. Nach aussen hin wird argumentiert, dass die Kosten des GLD ETF zu hoch seien und es günstiger wäre, das physische Gold selbst einzulagern und zu versichern. Nun ist diese Argumentation nicht von der Hand zu weisen, denn der GLD ETF verlangt jährliche Gebühren von 0,3 Prozent. Eine Lagerung inklusiv Versicherung kostet in etwa 0,1 Prozent pro Jahr. Der Aufschlag für den Ankauf von 400 oz-Barren dürfte bei diesen Mengen für den ETF auch nicht niedriger sein, als für die Greenlight Capital. Aber ich denke nicht, dass dies der primäre Grund für die Entscheidung war. Vielmehr möchte der Investor im richtigen Augenblick nicht auf wertlosem Papier-Gold sitzen.

Problematisch ist, dass der ETF sein Gold bei der HSBC Bank in London lagert. Auf der einen Seite ist der Weg des gekauften Goldes von der Londoner Edelmetall-Börse nicht weit. Auf der anderen Seite sind diese 400oz-Barren auch sofort marktgängig für Interventionen des Gold-Kartells am physischen Gold-Markt in London. Die HSBC Bank ist neben der Deutschen Bank, Barclays, Bank of Nova Scotia und Societe Generale am Gold-Fixing in London massgeblich beteiligt. Ausserdem bietet sie "Clearing Services" an - d.h. gehandeltes Gold kann über ihre Lagerhäuser in London abgewickelt werden. Wahrscheinlich sind die Lagerhäuser der HSBC Bank sogar dieselben.

Ausserdem ist es verwunderlich, dass sich trotz der Schwankungen des Goldpreises der letzten Wochen die Gold-Bestände des ETFs kaum verändert haben. Vor dem Hintergrund, dass sich Greenlight von 12,5 Tonnen Gold in dem ETF getrennt hat, erscheinen die offiziellen Ausweise des Goldbestandes dieses ETFs noch suspekter.

Hinzu kommt nun die von der COMEX geschaffene Möglichkeit, sich seiner Gold-Lieferverpflichtungen aus Future-Kontrakten durch Übertragung von "GLD" Aktien zu entledigen. Selbst die oftmals goldkritische "The Gartman Letter" kommentiert dies folgendermassen: "To finish, we do agree that recent decisions to allow for the "delivery" of ETF shares in the stead of actual physical gold against a futures position does cause us some concern. Indeed, it causes us some very real concern, for if we stand for delivery of wheat we expect to receive wheat, not paper. The same holds true for delivery processes on the COMEX, and if GATA and the "Bugs" have a complaint it is this new decision by the COMEX. On this, we’ll grant that the "Bugs" have something to complain about."

Stellen sie sich einmal vor, als Käufer eines Future-Kontraktes für Weizen wird ihnen nicht Weizen, sondern ein Papier ausgehändigt, mit dem sie einen Anteil an einem grossen Lager mit Weizen erwerben. Als grosser Nudel- oder Brot-Fabrikant würden sie diese Lieferform sicherlich nicht akzeptieren. Das werden sicherlich auch nicht die Käufer aus Indien tun und andere Produzenten von Gold-Münzen und Barren.

Aber das ganze Verfahren und die einzelnen Indizien sprechen dafür, dass hier ein grossangelegter Betrug an den Investoren dieses ETFs vorliegt. Vielleicht sind es noch nicht einmal die Verwalter dieses ETFs, die an diesem Betrug beteiligt sind. Aber wer die Mega Gold-Kartell Bank HSBC in London zum Verwalter seines Gold-Schatzes macht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn dieser "Verwalter" im Notfall so über das Gold herfällt, wie Drakula über die Blutkonserven in einer Blutbank.

Lassen sie sich auch nicht erzählen, dass der Kauf von physischen Gold und die Lagerung/Versicherung zu teuer seien. Für einen 1kg-Barren zahlen sie einen Aufschlag von ca 2 Prozent auf den Spot-Preis und eine Lagerung inklusiv Versicherung kostet ca 0,15 Prozent pro Jahr. In Deutschland ist der Kauf von Gold mehrwertsteuerfrei und auch beim Verkauf bezahlen sie auf den "Papier-Geld Gewinn" keine Steuern, wenn zwischen Kauf und Verkauf mindestens 1 Jahr liegt. Diese Vorteile haben die Papiergold-Investments nicht.

Die letzten Tage werden schon wieder eine Reihe von Hurra-Meldungen verbreitet: Das Wort "green shoot" wird zwar nicht mehr verwendet, aber man hofft trotzdem auf eine Bodenbildung. Der Kredit- und Häusermarkt scheint diese Boden-Bildung noch nicht durchzumachen. Der Markt für "commercial papers", das sind kurzfristige Ausleihungen an die Unternehmen, ist seit August 2007 von $2.200 Mrd auf $1.097 Mrd zusammengebrochen. Und dass, obwohl die FED nun direkt Kredite in diesem Marktsegment von mehreren $100 Mrd vergibt. Der Grund: Die Gläubiger für die kurzfristigen Kredite waren in der Vergangenheit im Wesentlichen Geldmarkt-Fonds. Nachdem dieses Investment fast vollständig zum Erliegen gekommen ist, gibt es auch keine kurzfristigen Kredite mehr an die Unternehmen.

Auch der kurz vor dem Bankrott stehende Finanzierer für kleine und mittlere Firmen in den U.S.A., die Firma CIT wurde in dem Stress-Test vor einigen Monaten noch als gut kapitalisiert angesehen. Es zeichnet sich ab, dass man ihn in die Insolvenz schickt, damit J.P. Morgan sich einen weiteren Konkurrenten einverleiben kann. Wenn Goldman "Government" Sachs die U.S. Treasury übernehmen kann, dann wird J.P. Morgan wohl bald ein "friendly takeover" Angebot für die FED abgeben.

Gold startete heute den Tag in Asien auf dem Niveau des gestrigen Schluss-Standes in New York bei $937. Im frühen Londoner Handel kam das Metall leicht unter Druck. Der A.M. Fix kam mit $934,50 (EUR 662,39) um $1 niedriger als noch zum gestrigern A.M. Fix zustande.

Mit Beginn des Handels an der COMEX wurde Gold auf $932 gedrückt, konnte sich aber wieder befestigen und hat dabei die Marke von $935 merklich nach oben durchbrochen. Der P.M. Fix kam mit $937,50 (EUR 664,33) um $3 fester als vor 24 Stunden zustande. Gold beendete den Handel an der COMEX bei $938.

Wahrlich kein spannender Gold-Tag: Es gab weder Überraschungen nach oben noch nach unten. Das Gold-Kartell hat zumindestens für diese Woche die Marke von $940 erfolgreich verteidigen können.

Bei diesen beiden Daten sah es dagegen im Wochenrückblick nicht so positiv aus: Der US-Dollarindex (USDX) verharrte heute stabil bei 79,4, während die Renditen der 10-jährigen Treasuries auf 3,7 Prozent anstiegen. Der Quotient aus USDX und den Renditen ist heute auf 21,5 (Donnerstag: 22,1) gefallen. Das ist der tiefste Stand seit vier Wochen. Innerhalb einer Woche ist der USDX um 1 Punkt abgesackt, während die Renditen der Staatsanleihen um 0,4 Prozent gestiegen sind. Aber letzte Woche standen die Märkte im Schatten des G-8 Gipfels unter verschärfter Manipulation.
Sven
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Beitrag von Sven »

Es lohnt sich, den Text bis zum Ende zu lesen.
Enthält die Grundstruktur der Goldpreisdrückung

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

Neu 2009-07-16:

Gold-Bericht für den 15. Juli 2009: must read!

Ich bekomme in letzter Zeit immer wieder Anfragen, wo verzweifelt angemerkt wird: "Das Gold-Kartell wird immer eine Möglichkeit finden, den Gold-Preis zu drücken". Und andere Zuschriften zeigen mir, dass der Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Gold-Preises und der Zins-Entwicklung bzw Gesundheit unseres Finanz- und Wirtschafts-Systems nicht verstanden wurde.

Ich möchte deshalb den heutigen Gold-Bericht im Wesentlichen diesen beiden (oder drei) Bereichen widmen, da sie gut die derzeitige Domino-Kette im Wirtschafts- und Finanzsystem aufzeigen.

These #1: Der Gold-Preis kann nur solange unter Kontrolle gehalten werden, wie das Angebots-Defizit (Nachfrage minus Angebot) durch Gold aus Zentralbank-Lagerbeständen ausgeglichen werden kann.

These #2: Bricht die Goldpreis-Drückung zusammen, so kann nach Gibson's Paradox ein stark steigender Goldpreis nur durch hohe langfristige Zinsen der Staatsanleihen verhindert werden.

These #3: Steigen die Zinsen der langfristigen Staatsanleihen stark an, dann werden viele Privat-Haushalte und Firmen in den Konkurs gehen und Unternehmer Investitions-Entscheidungen zurückstellen.

Ich möchte nachfolgend die drei Thesen erläutern. Ausserdem möchte ich kurz darstellen, wie das Ereignis "Erschöpfung des Zentralbank-Goldes" die Domino-Kette beginnend mit These #1, folgend mit These #2 zu These #3 auslösen kann.

Zu These #1:
In einem freien Markt wird ein Preis dadurch gefunden, dass sich Verkäufer und Käufer auf ein gemeinsames Preis-Niveau einigen, wo die meisten "Tauschgeschäfte" (z.B. Geld-gegen-Gold oder Gold-gegen-Geld) zustande kommen. Ein Angebots-Überhang (d.h. es gibt mehr Verkäufer als Käufer) wird dabei so lange zu tendentiell sinkenden Preisen führen, bis der Überhang nicht mehr existiert. Genauso wird ein Angebots-Defizit (d.h. es gibt mehr Käufer als Verkäufer) zu tendentiell steigenden Preisen führen, bis das Dezit nicht mehr existiert. D.h. bei einem Angebots-Defizit kann man entweder mit den steigenden Preisen bestimmte Käufer abschrecken oder neue Verkäufer anlocken. Über diesen Mechanismus pendelt sich der Markt-Preis ein, bei dem es weder ein Angebots-Überhang noch ein Angebots-Defizit geben kann. Dieses Prinzip gilt auch für den Gold-Handel.
Im Gegensatz zu Papier-Geld, das die Zentralbanken in unbegrenztem Masse ohne Kosten herstellen können, kann Gold nicht "aus dem Nichts" geschaffen werden. Es muss aufwendig gefördert werden. Die Nachfrage am Gold-Markt ergibt sich aus der Investment-Nachfrage ("Horten von Gold"), der Industrie-Nachfrage (Elektro-Industrie, aber auch Zahngold) und der Schmuck-Nachfrage. Das Angebot speisst sich aus Rückläufen von Gold der o.g. drei Nachfrage-Gruppen (scrap gold), aus der Minen-Förderung und den Verkäufen der Zentral-Banken. Die Bilanz aus Angebot und Nachfrage muss immer ausgeglichen sein.
Ich habe in meinen Berichten immr wieder dargestellt, dass das (nicht offiziell berichtete) Angebots-Defizit von jährlich 500 Tonnen (vor der Finanz-Krise) bis jährlich 1.000 Tonnen (während der Finanz-Krise) durch versteckte Zentralbank-Verkäufe ausgeglichen werden muss. Die Lager-Bestände scheinen zwischenzeitlich aber erschöpft, so dass das Gold-Kartell illegal Gold aus Lagerbeständen der COMEX und der Gold-ETFs verkaufen muss, ohne dass die Teilnehmer in diesen Märkten (denen das Gold gehört) etwas davon wissen. Wir werden also plötzlich mit einer jährlichen Angebots-Lücke von bis zu 1.000 Tonnen konfrontiert werden.
Auch das trickreichste Gold-Kartell kann unter dieser Voraussetzung einen Anstieg des Gold-Preises nicht aufhalten. Im physischen Londoner Handel wird der Preis anhand des Angebots und der Nachfrage bestimmt. Herrscht dort eine Angebots-Lücke, dann steigen die Preise solange an, bis diese Lücke an dem Markt geschlossen wird. Nun könnte das Gold-Kartell den in London ermittelten Preis (z.B. $1.100) wieder im Derivate-Handel an der COMEX auf z.B. $950 drücken. Da an der COMEX Papier-Gold gehandelt wird, müssten die Gold-Kartell Banken nur genug Future-Positionen zu $950 verkaufen, um die Nachfrage zu decken. Schon ist der Preis von Gold wieder auf $950 gefallen. Am nächsten Tag würde er aber in London wieder auf $1.100 steigen usw. Dieser Weg ist trotzdem für das Gold-Kartell nicht gangbar. Denn es besteht eine Verbindung zwischen Papier-Gold und realem Gold auch an der COMEX. Ein ablaufender Future-Kontrakt verpflichtet zur Lieferung von realem Gold. Hat der Short-Inhaber dieses Gold nicht, so muss er es sich in London kaufen. Und erhöht damit den Preis in London, da die Nachfrage dort ansteigt. Zwei findige Typen von Investoren würden diese Strategie des Gold-Kartells schnell zu einem Ende führen. Der Käufer würde erkennen, dass er physisches Gold indirekt über Future-Kontrakte an der COMEX wesentlich billiger kaufen könnte, als in London. In London fällt zwar nun die Nachfrage dieses Käufers nach Gold weg, aber er kauft indirekt über das Gold-Kartell, das sich mit Gold in London eindecken muss, um seine Gold-Lieferverpflichtungen aus dem Future-Kontrakt zu erfüllen. Das Gold-Kartell subventioniert dem Käufer sein Gold - er kann es für $950 (an der COMEX) kaufen, anstatt für $1.100 in London. Wahrscheinlich würde dies dem Gold-Kartell nicht grossartig schaden, da viele Käufer den Umweg über die COMEX meiden würden.
Aber Hedge-Fonds und andere Investoren würden dieses Arbitrage-Potential schnell erkennen und solange ausnutzen, bis der Preis an der COMEX sich wieder an den Preis in London annähert. Diese Hedge-Fonds wollen gar nicht in Gold investieren, sondern nur aus dem Preis-Unterschied zwischen der COMEX und London einen satten Gewinn erzielen. Sie kaufen Gold in immer grösseren Mengen an der COMEX, um es in London wieder (zu höheren Preisen) verkaufen zu können. Da das Gold-Kartell das Gold für die COMEX in London kaufen muss, das die Hedge-Fonds wieder in London verkaufen, wird der Gold-Preis in London weder steigen noch fallen. Aber das Gold-Kartell muss für jede über die COMEX so gehandelte Unze $150 an die Hedge-Fonds auszahlen. Man kann sich vorstellen, dass diese Situation bei Hedge-Fonds, die über hunderte von Milliarden Dollar verfügen schnell bereinigt ist.

Schlussfolgerung A zu These #1: Im Falle eines Angebots-Defizits bestimmt nicht der Papier-Markt den Gold-Preis, sondern der physische Markt in London.

Schlussfolgerung B zu These #1: Kann das Gold-Kartell das Angebots-Defizit nicht mehr durch physisches Gold ausgleichen, dann bricht die Goldpreis-Drückung zusammen.

Zu These #2:
In meinem Goldbericht für den 13. Juli habe ich ausführlich dargelegt, dass im Rahmen des Gibson's Paradox ein inverser Zusammenhang zwischen den Real-Zinsen der langfristigen Staatsanleihen und dem Gold-Preis besteht. Kurz: niedrige Real-Zinsen bedingen einen hohen Gold-Preis und hohe Real-Zinsen bedingen einen niedrigen Gold-Preis.
Wir haben z.Zt. historisch niedrige Real-Zinsen (d.h. Nominal-Zinsen minus Inflationsrate) für die Staatsanleihen, während der Gold-Preis noch moderat niedrig ist. In Wirklichkeit müssten wir entweder einen hohen Gold-Preis bei diesem Zins-Niveau beobachten oder die Real-Zinsen müssten wesentlich ansteigen.
Diese Entwicklung konnten wir in den 70er-Jahren wirklich beobachten. Die stark steigende Inflation dieser Jahre hat zu einem Anstieg des Gold-Preises auf über $700 geführt. Die Real-Zinsen waren quasi Null oder sogar noch durch die hohe Inflationsrate negativ, so dass Gold in diesen Jahren von $200 auf über $700 gestiegen ist. Der damalige Vorsitzende des FOMC der FED, Paul Volcker hat daraufhin die Zinsen stark ansteigen lassen. In der Folge sind die Nominal-Renditen der 10-jährigen Treasuries auf zum Teil über 14 Prozent angestiegen, waren also real im positiven Bereich. Mit dieser Geld-Politik konnte Volcker den Gold-Preis wieder auf unter $400 drücken.
Heute haben wir de facto auch niedrige Real-Zinsen, die gegen Null oder sogar noch darunter tendieren. Allerdings wird die Inflationsrate durch das "Wahrheitsministerium" BLS stark nach unten gefälscht, so dass die offiziellen Real-Zinsen der 10-jährigen Treasuries bei 3 Prozent liegen. Hier müssten wir eigentlich einen starken Fluss von Geld in Gold beobachten, der einen erheblich steigenden Gold-Preis bedingen würde.
Die Alternative für die FED ist die Politik von Paul Volcker Anfang der 80er-Jahre: Die Zinsen der Treasuries müssten sich mehr als verdoppeln, um den Abfluss von Geld in Gold stoppen zu können. Um den heutigen Gold-Preis zu fixieren, müssten die Renditen wohl wieder zweistellig werden.

Schlussfolgerung A zu These #2: Bei dem derzeitigen Real-Zinsniveau der langfristigen Staatsanleihen müsste der Gold-Preis in einem nichtmanipulierten Markt stark ansteigen.

Schlussfolgerung B zu These #2: Ein Anstieg von Gold in einem nichtmanipulierten Markt kann nur über eine massive Ausweitung des Real-Zinsniveaus VERHINDERT werden."

Zu These #3:
Die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen sind im Papiergeld-System die risikolose Form der Geldanlage. D.h. sämtliche Ausleihungen an Privat-Haushalte oder Unternehmen müssen zu einem Zinssatz überhalb der Rendite der Staatsanleihen ausgegeben werden. Mit diesem Zinsaufschlag wird das Ausfall-Risiko der Privat-Haushalte und Unternehmen berücksichtigt.
Auch eine unternehmerische Entscheidung über die Rentabilität eines Investments wird auf Basis der Rendite der Staatsanleihen getroffen. Man kann über die Fähigkeiten der MBAs und BWLer geteilter Meinung sein: Dieses eherne Gesetz beherrschen sie jedoch. Eine Investitions-Entscheidung wird nur dann getroffen, wenn die Rendite des Investments, jeweils abgezinst mit dem Zinssatz der Staatsanleihen, einen positiven Beitrag liefert. Diese positive Beitrag muss für den Unternehmer so gross sein, um sein unternehmerisches Risiko abzudecken.
Hierzu einige Beispiele: Ein Privat-Haushalt mit einem monatlichen Netto-Einkommen von $4.000 kann sich ein Haus im Wert von $300.000 leisten, wenn der Kredit mit lediglich 5 Prozent pro Jahr verzinst wird. Die monatliche Zinsbelastung beträgt $1.250. Würden sich die Zinsen der 10-jährigen Treasuries jedoch auf 12 Prozent erhöhen, dann wären ca 15 Prozent pro Jahr für den Immobilien-Kredit fällig. Die monatliche Zinsbelastung stiege auf $3.750. Die Familie hätte kein Geld mehr zum Leben und müsste Bankrott anmelden.
Ein Unternehmer will $1.000.000 in ein Software-Produkt investieren. Würde er das Geld in Staatsanleihen anlegen, bekäme er 3,5 Prozent pro Jahr. Seine Rechnung: Mit Staatsanleihen hätte er mit Zinses-Zinsen am Ende des vierten Jahres $1.147.523. Abgezinst hätte er jedes Jahr $1.000.000. Der Geldfluss eines Investments am Ende des Jahres 1 ist um den Faktor 1,035 niedriger, für Jahr 2 um 1,071 niedriger, im Jahr 3 um 1,109 und im Jahr 4 sogar um 1,148. Mit seinem Software-Produkt erzielt er im Jahr 1 $200.000 Gewinn, im Jahr 2 $300.000 und im Jahr 3 und 4 jeweils $400.000. Insgesamt also $1,3 Mio. Abgezinst sind die $200.000 im Jahr 1 aber nur $193.237 wert, die $300.000 im Jahr 2 $280.053, die $400.000 im Jahr 3 $360.777 und die $400.000 im Jahr 4 $348.577. Insgesamt also $1,18 Mio. Mit $180.000 abgezinstem Gewinn gegenüber den sicheren Staatsanleihen geht der Unternehmer das Risiko wahrscheinlich ein.
Würden nun die Staatsanleihen auf 12 Prozent steigen, dann sähe seine Rechnung folgendermassen aus: $200.000 im Jahr 1 sind nur noch $178.571 wert (Abzinsungs-Faktor ist nun 1,12), die $300.000 im Jahr 2 $239.158 (1,254), die $400.000 im Jahr 3 $284.712 (1,405) und die $400.000 im Jahr 4 $254.207 (1,574). Insgesamt also $0,96 Mio. Der Unternehmer würde sein Geld in Staatsanleihen stecken, da er abgezinst einen Verlust mit dieser Investition machen würde.
Ich könnte dieses Beispiel jetzt noch mit $100.000 Eigenkapital und $900.000 Fremdkapital machen. Dabei käme wohl heraus, dass der Unternehmer bei dem hohen Zinsniveau im Laufe der Jahre wohl sein Eigenkapital durch Zinszahlungen verlieren würde und damit Pleite wäre.

Schlussfolgerung A zu These #3: Bei hochverschuldeten Privat-Haushalten und Unternehmen würde ein starker Anstieg der langfristigen Zinsen der Staatsanleihen zu einer Welle von Bankrotten führen.

Schlussfolgerung B zu These #3: Ein starker Anstieg der langfristigen Zinsen würde die Investitions-Tätigkeiten der Unternehmen stark reduzieren.

Diese Domino-Kette ist unserer Finanz-Elite natürlich bekannt. Die Domino-Kette hat ihren verletzlichsten Punkt in der Gold-Preisdrückung. Bricht diese wegen Erschöpfung der Zentralbank-Vorräte zusammen, dann fällt als nächstes der Domino der Staatsanleihen. Dieser Domino reisst dann die überschuldeten Unternehmer und Privathaushalte in den Konkurs. Eine System-Auslöschung wäre wohl die unvermeidbare Folge.

Jeder, der am Goldpreis-Domino wackelt, kann also jederzeit eine Ketten-Reaktion auslösen, die das gesamte System in seinen Grundfesten zerstören kann. Ein plötzlicher sprunghafter Anstieg des Gold-Preises um $100 pro Tag, jeweils bestätigt im Londoner Handel am Folgetag, wäre ein starker Hinweis darauf, dass der Goldpreis-Domino kippt.

Zum heutigen Geschehen an den Gold-Märkten: Gold startete den heutigen Tage in Asien dort, wo der Handel letzten Abend in New York bei $925 beendet wurde. Erst zum einsetzenden Londoner Handel konnte Gold wieder zulegen. Mit $930,00 (EUR 661,40) zum A.M. Fix legte Gold im 24-Stundenvergleich um weitere $8 zu.

Im Nachmittags-Handel stieg Gold eine Stunde vor Eröffnung des Handels an der COMEX plötzlich um $5 auf $935 an. Kurz nach Eröffnung der COMEX um 14:20 Uhr kam es zu einem weiteren Preis-Anstieg auf $940. Die Erklärung hierfür kann man in dem gerade vom "Wahrheitsministerium" BLS persönlich um 14:30 Uhr MEZ veröffentlichten Consumer Price Index (CPI) suchen: Auf Monatsbasis (m/m) ist der CPI-U (nicht saisonbereinigt) um 0,9 Prozent gestiegen. Im Vormonat lag dieser Wert noch bei 0,1 Prozent. Das Preis-Niveau von Gold konnte zum Londoner P.M. Fix bestätigt werden: $938,00 (EUR 666,34) - ein satter Zuwachs von $13 gegenüber dem gestrigen P.M. Fix. Im Verlauf des Handels musste das Gold-Kartell schwer kämpfen, dass die Marke von $940 nicht nachhaltig überschritten wird. Die Gold-Kartell Trading-Systeme sind auch darauf programmiert, dass Gold an einem Tag nicht über 2 Prozent ansteigt. Diese Grenze liegt heute bei $943. Der Handel an der COMEX wurde bei einem Stand von $939 beendet.

Der heutige Tag hat nur dem Aktien-Markt gutgetan: plus 3 Prozent. Der Dollar und die Staatsanleihen gaben heute zum Teil kräftig nach. Der USDX fiel um fast einen ganzen Punkt auf 79,4, während die Renditen der 10-jährigen Treasury Bonds auf 3,6 Prozent zulegten. Der von mir gebildete Quotient aus beiden Zahlen sank heute kräftig um 1,5 Punkte auf 22,1 (Dienstag: 23,6). Damit hat sich der ganze G-8 Manipulationszauber der letzten Woche und in der Vorbereitung der Woche davor wieder in Luft aufgelöst.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

oegeat hat geschrieben:Deinen sarkasmuss kannst dir spaaren ! Wir haben deine Meinung zur Kenntniss genommen. Diverse Überlegungen von dir zuvor wurden auf Punkt und Beistrich wiederlegt.
Fazit du hast eine Meinung wechselts wenn es eng wird deinen Zeithorizont.
Halten wir nun fest.
Ich habe für Gold mein shortruf im Forum drüben deponiert da war man bei 926 der Dax war bei 4200 der DJ bei 7850.
Sehn wir uns das zu Jahresende an ... bzw in 2..3 jahren ... :roll:
hier der chart bis zum 31.12.2009
tja die Dauerbären von damals Turon, salamitaktik und CandleTrader haben das Bord verlassen ! Obige Aussage machte ich bewusst vor dem Low das mit dem 9.3 kam (siehe umfrage Serie)
Zwischenstand hier wo ist man nun lieber investiert ?? :roll: Gold oder Indices (mein Fonds legte 60% zu !)
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von kaalexs »

Börse: Der Furz platzt.

http://www.investor-verlag.de/spezial/d ... 72&ref=gaw

....wäre nett wenn er uns sagen würde was diesen derivatecrash auslösen wird.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

und der auch:

Mark Mobius rechnet mit neuer Finanzkrise
16.07.2009


Der Schwellenländerexperte Mark Mobius zeichnet ein düsteres Szenario: der Fondsmanager von Templeton Asset Management geht davon aus, dass es zu einer weiteren Finanzkrise kommen wird, wie Bloomberg berichtet. Diese werde aus der mangelnden Regulierung von Derivaten und der zusätzlichen Liquidität aus den staatlichen Konjunkturprogrammen resultieren, so Mobius.

Eine angemessene Regulierung des Markts werde durch politischen Druck seitens der Investmentbanken und all jener, die mit Derivaten Geld verdienen vereitelt, ist der Fondsmanager überzeugt, wie er in einem Telefoninterview mit Bloomberg sagte: „Wir werden definitiv eine weitere Krise bekommen“. Inwieweit und auf welche Art man die Derivatebranche – die ein geschätztes Volumen von 600 Billionen Dollar verwaltet – regulieren könne und müsse, ließ er indes offen. (ir)
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

kaalex hat geschrieben:Börse: Der Furz platzt.

http://www.investor-verlag.de/spezial/d ... 72&ref=gaw

....wäre nett wenn er uns sagen würde was diesen derivatecrash auslösen wird.
Gestern stand in der Bildzeitung das Benzin/Super/Diesel so billig ist wie nie!!!Minus 11% steht da geschrieben bei einem aktuellen Preis von 1,32 Euro pro Liter.

......................................................................................................................


Soll also suggerieren das Sprit nie zuvor billiger gewesen ist als heute.


Hmmm,bin ich nun vergesslich oder stand der Preis im Februar 2002 nicht bei 94 Cent?


Diese Steigerung wird dabei ausgeklammert... die Bild zeigt sich also als Preistreiber.

Worauf ich hinaus möchte ist natürlich der Spruch,das alle Derivate die im Umlauf sind seriöse Schätzung sind 500 Billionen USD weltweit (im eingestellten Text sind es mehr als 600) die nicht gedeckt seien....


Der Schreiber dieses Textes hat weder Ahnung von Vermögenswerten noch Bilanzierung und klammert VWL Zusamenhänge völlig aus.

Ich gehe auf solche unseriösen und stümperhaften Aussagen irgendwelcher Taxi Fahrer mit Bildzeitungsnieau nicht mehr ein.

Ich bitte um eigen Recherche denn es liegt nicht im Sinne des TI auf Bildzeitungsniveau abzusteigen.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

"Ich gehe auf solche unseriösen und stümperhaften Aussagen irgendwelcher Taxi Fahrer mit Bildzeitungsnieau nicht mehr ein."


Martin Weiss ist ein höchst annerkannter anlageexperte in amerika

http://www.moneyandmarkets.com/
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maximale
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Beitrag von maximale »

Steinbrück sieht keine Gefahr von Währungsreform und Staatsbankrott



Berlin (ddp). Viele Deutsche haben nach dem Einschätzung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) Angst, dass wegen der Wirtschaftskrise eine Währungsreform oder der Staatsbankrott drohe. Doch diese Gefahr gebe es nicht, sagte Steinbrück der «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe). Er betonte: «Da ist zum Glück die völlig unabhängige Europäische Zentralbank vor.» Diesen Artikel weiter lesen
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Steinbrück sieht keine Gefahr von Währungsreform und Staatsbankrott Bild vergrößern

Trotzdem wollten die Menschen wissen, wie es weitergehe, sagte der Minister. «Antworten, die wie bei der Union im Ungefähren bleiben, reichen ihnen nicht», attackierte der Sozialdemokrat seine bisherigen Koalitionspartner von CDU und CSU.

Im Blick auf die Haushaltsplanung für die Zeit nach der Bundestagswahl wollte Steinbrück keine konkreten Einsparvorschläge machen. Er sieht hier vielmehr Union und FDP in der Pflicht und sagte: «Wir werden sparen müssen. Aber erst einmal sind die am Zug, die wie CDU/CSU und dann noch aberwitziger die FDP mit irrealen Steuersenkungs-Plänen die Etatlöcher noch größer machen wollen.»

Quelle Yahoo
http://de.news.yahoo.com/17/20090813/tb ... d11ee.html

Na bitte wenn ein Politiker von Rang u. Namen sowas in der Bild Zeitung sagt, dann muss es schon stimmen :wink:
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oegeat
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gefunden im www ..........

Beitrag von oegeat »

Es wird ja schon traditionell behauptet, dass eine Geldmengenausweitung zwangsläufig zu Inflation führt und das unentwegte Drucken von Geld in einer Hyperinflation und schließlich dem Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems enden muß. So kam es zumindest auf der Rohstoffmesse 2008 in München "rüber". Dabei wird natürlich gerne übersehen, dass Inflation nur dann entstehen kann, wenn diese Geldmenge als reale(s) Nachfrage / Angebot im Wirtschaftskreislauf ankommt. Wo aber ist plötzlich diese immense Geldmenge? Wo hat sie sich versteckt und wie kann es sein, dass trotz der ausbordenen Geldmenge plötzlich alle Finanzinstitute Liquiditätsinjektionen benötigen? Beispiel Japan - wo ist die ganze Geldmenge damals 1990 in Japan abgeblieben? Hat die jemand weggezaubert und wie konnte es sein, dass trotz Platzen mehrerer Blasen in Japan keine Hyperinflation herauskam, sondern die größte Deflation der Menschheitsgeschichte über dieses Land hereinbrach? Und wird der Goldpreis tatsächlich manipuliert? Doch warum? Kauft man sich Xetra-Gold, so kann man sich dieses Gold physisch ausliefern lassen. Doch warum jammert dann jeder über den angeblichen Goldmangel?

++++++++++

Wenn 100 Dollar im Jahre 1913 eine Kaufkraft von 100% hatten und diese 100 Dollar heute 96 Jahre später nur noch eine Kaufkraft von 5% also 5 Dollar haben soll, dann errechne ich eine reale jährliche Inflation von ca. 3 %
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Was lernen diese VWL-Vollidioten eigentlich auf der Uni? Mit real existierenden Verhältnissen hat der Stundenplan jedenfalls nichts zu tun. Der richtige Schritt wäre daher ganz logisch: RUNTER mit der MWST auf 10 %, später abschaffen!

Das würde endlich Kaufkraft/Sparkraft mobilisieren – und an genau der mangelt es in unserer Gesellschaft seit Jahren. Die Steuerausfälle spielen überhaupt keine Rolle.

Der Bund kann sich beliebig dank Bundfuture verschulden – und das zu immer tieferen Zinsen. Der Bundfuture ist der weltweit meistgehandelte Terminkontrakt auf deutsche Staatsschulden, mit größerer Liquidität als der US-T-Bond Future.

Anders ausgedrückt: Was für die Amis der Dollar, ist für die Deutschen der Bundfuture, sprich, der Verkauf von deutschen Schulden in alle Welt ist dank dieses Futures problemlos auch in ganz anderen und höheren Dimensionen möglich. Ein Blick auf die Zinshöhe müsste diesen "Heinis" der Steuererhöhungfraktion doch klar machen, dass weder die Schuldenhöhe noch die Solvenz offenbar Probleme darstellen.

Der Markt erbringt ganz klar den anhaltenden Gegenbeweis für Zimmermanns Dämlichkeit! Trotz Rekordschulden in Deutschland sind die Zinsen auf Rekordtief.

Auch die Mär von der „nächsten Generation, die durch 'unsere' Schuldenmacherei ins Unglück gestürzt wird“ entbehrt jeder Realtät. Diesen Quatsch hat man schon vor 40 Jahren behauptet – und siehe da, es funktioniert noch immer.

Im FIAT-System war es immer so und wird es immer so sein: wir inflationieren uns aus allen Schuldensummen heraus.

Dumm ist es allerdings, mehr zu sparen und verantwortlicher zu leben als der Staatsnachbar – denn der bestimmt den Zeitpunkt des GESAMTEN Untergangs des Geldsystems.

Um es deutlicher auszudrücken: Die Schulden, die wir nicht machen, machen dann die USA. Wir sparen uns zu Tode, und schicken unser Geld "rüber". Also: Globaler Moral Hazard zugunsten der USA.

Natürlich kapiert das mal wieder kaum einer – auch die Experten vom DIW haben vermutlich alle zu lange irgendeinen Unsinn studiert.
sehe ich genau so !!!!!!! wer in Goldmüll anlegt hat keinen Ertrag ... und das seit Jahrzehnten ....

quelle mmnews.de
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Auch die Mär von der „nächsten Generation, die durch 'unsere' Schuldenmacherei ins Unglück gestürzt wird“ entbehrt jeder Realtät. Diesen Quatsch hat man schon vor 40 Jahren behauptet – und siehe da, es funktioniert noch immer.

Weder wir noch irgend jemand anderes kann und wird je die Schulden zurückzahlen !

Dumm ist es allerdings, mehr zu sparen und verantwortlicher zu leben als der Staatsnachbar – denn der bestimmt den Zeitpunkt des GESAMTEN Untergangs des Geldsystems .

Korrekt - und genau das haben die Deutschen seit Jahren getan (Lohnzurückhaltung) und gleichzeitig wurde in den anderen Ländern der EU "Party" gefeiert.

Um es deutlicher auszudrücken: Die Schulden, die wir nicht machen, machen dann die USA. Wir sparen uns zu Tode, und schicken unser Geld "rüber". Also: Globaler Moral Hazard zugunsten der USA.
Auch korrekt.

Wir leben nun einmal in einem Schuldensystem.
Der Staat - in diesem Fall D - der als einziger glaubt sparen zu müssen, wird verlieren mit samt seiner Bevölkerung.

Fazit: sinnvoll Schulden erhöhen durch gezielte Investitionen in die Zukunft bis zum Bäng (RESET des Finanzsystems - das kommen wird um die Staatsschulden auf NULL zu bringen)
D bekommt noch Geld- da sind bei unseren Nachbarn schon die Lichter aus.
WER bekommt Geld, wenn nicht der Exportweltmeister ?

Zum Thema "Goldmüll" habe ich ja bekanntermaßen insbesondere aus oben genannten Gründen eine andere Meinung.

Den Satz finde ich sehe gut:
"Der Goldmarkt gleicht einer Konservenbüchse auf einem heissen Ofen. Keiner weiss genau, wann sie explodiert, aber sie wird. Darum trade ich nicht in diesen Metallen, sondern sitze und warte."
Quelle: Die letzte Trendlinie
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Beitrag von Naschdax »

ich seh das ähnlich,
die letzten 10 Jahre habe ich im Schlaf das 3 bis 4fache gewonnen, ohne Streß und Hektik, "einbunkern, liegen lassen und nebenher weiterarbeiten". :)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

die letzten 10 Jahre habe ich im Schlaf das 3 bis 4fache gewonnen
wie hast das gemacht ?

in Euro waren es nur .... rund 100% hier lang oder hast irgendwi egehebel ?


zum 3..4 fachen Thema ja das hab ich auch ...... jedesjahr im schnitt 35 % .... :lol:
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Sven
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Beitrag von Sven »

http://www.nytimes.com/2009/09/29/busin ... f=business

Out From India’s Alleys, Gold Loans Gain Respect
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

versuche mal in D Gold als Sicherheit zu hinterlegen - die Bänker denken, dass man von einem anderen Stern kommt.
Aber eine KLV - die ist wertvoll :lol: :lol: :lol:
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Schuldenhöhe als Ausdruck globaler Verantwortungslosigkeit

Beitrag von thallo »

Je mehr die Risikobereitschaft von Geschäftsführern, Privatleuten und Regierungsverantwortlichen zunimmt, desto mehr Schulden wird es geben. Ist die Zunahme von Schulden und Vermögen nicht Ausdruck der zunehmenden globalen Risikobereitschaft und Verantwortungslosigkeit von Menschen?

Wer Geld hält, trägt das Insolvenzrisiko des Schuldners mit und nähert sich dem Risikoprofil des Schuldners zwangsläufig an. Wenn der Schuldner nach Fehlinvestionen ausfällt, wird der Gläubiger zum Schuldner. Daher tragen beide das Risiko, in der Zukunft versprochene Leistungen nicht mehr erfüllen zu können.

Wer dagegen langlebige Sachwerte mit laufendem Nutzwert ansammelt und wirtschaftlich autark ist, trägt dieses Abhängigkeitsrisiko nicht. Nur wer erbrachte Leistungen tauscht oder Leistungversprechen innerhalb kurzer Fälligkeitsfristen in der nahen Zukunft tauscht, kann diese Risiken minimieren.

In einer Zeit, in der immer größer werdende dauerhafte Risiken von wenigen mächtigen Personen eingegangen werden, ist besondere Vorsicht im privaten Bereich geboten.

Die derzeit von den mächtigsten Politikern eingegangenen Risiken sind meiner Meinung nach auf einem Allzeithoch, sowohl in ihrer Höhe, Nachhaltigkeit als auch in bezug auf Klumpenbildung und ein Ausdruck zunehmender globaler Verantwortungslosigkeit
Mfg thallo
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

versuche mal in D Gold als Sicherheit zu hinterlegen

is des wirklich so schwer ? man legts in ein gesperrtes schließfach zu gunsten der Bank hat einen hauffen kosten Gold wird mit einem Abschlag durch die verkaufskosten und sonnstigen also etwa 60% etwa als Pfand akzeptiert ... man mus sich auf die Jählichen zinsen einigen und fertig :wink:

okay das war jetzt die Auskunft eines Ösibankers nach einem 3min tel ...
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:versuche mal in D Gold als Sicherheit zu hinterlegen - die Bänker denken, dass man von einem anderen Stern kommt.
Du wirst lachen: Genau das habe ich vor etwa einem Jahr in einer Regionalhauptfiliale der Kreissparkasse versucht. Der einfache Sachbearbeiter und auch dessen Vorgesetzter wussten nicht, was sie damit anfangen sollten - stand nicht in deren Listen.

Habe dann den Chef kommen lassen. Als alter Banker hat der das als Sicherheit gegen neuen Cash akzeptiert. Ich sagte noch zu ihm: In fünf Jahren komme ich wieder mit einer Schubkarre voll meiner Silberbarren zum Tausch gegen Aktien und Eigentumswohnung aus Eurem Bestand. Da lachte er nur. :roll:
Naschdax

Beitrag von Naschdax »

@gerhard

also um 2001/2002 waren es etwa 250 bis 270 usd per unze
also war mein Zugewinn einfacher als Deiner :)
Denn seither habe ich nicht mehr getradet, und nur das Metall im Safe liegen.

ok. da liegt auch ne Menge Silber, gemischt sind das sicher noch mehr.
Ich gucks nicht an, und Vergleichs auch nicht.

Es ist halt da. :) Und sollte es mal weniger werden ist es auch egal. Ich brauchs nicht.
Aktuell bin ich mehr als zufrieden mit etwas "Wald" und "Ackerland" auch wenn ichs grad verpachtet habe. Aber es ist "Meins".
Das ist mir komischerweise mehr Wert als das Gold und Silber, auch wenns keiner versteht.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

also um 2001/2002 waren es etwa 250 bis 270 usd
so ist es und in Euro gerechnet ..wir sind ja in Europa oder ? auch wennst den CHF jetzt nimmst is noch weniger :roll: sinds nur 90-100% da der USD so verlohr ......

meine Fonds sind super gelauffen alles Hedgefonds ... doch die Grundstücke sind natürlich inkl all dem was oben ist .. das man ernten kann in der Kriese am wertvollsten :wink:
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Naschdax

Beitrag von Naschdax »

da ichs in € gekauft habe ist der Zuwachs ca. 2,5fach.

Gold um 2001 ca. 260
Silber ca. 4,50
Kato
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Beitrag von Kato »

Hallo Oegeat,

ich weiss, dass Du kein Freund von Gold Silber bist, ich sehe die Sache eher neutral Meine Frage, wie ist Deine Meinung zum möglichen Währungscrash z.B Dollar, bzw aller Währungen, nicht sofort, in 5 oder 10 Jahren aufgrund der absoluten brutalen Verschuldung der Staaten, mögliche Pleiten etc.
Einige Leute argumentieren, dass eine Gold,Silber, (Rohstoff)gedeckte neue Weltwährung kommen wird. Man setzt alles auf null und fängt von vorne an. Vorher soll es noch einen großen Crash geben, weil die Staaten die Zinsen anheben muessen etc. Ich habe lange mit Mack und Weise (Fonds: M&W Capital und M&W Privat) gesprochen, die sind z.B. solch einer Meinung. Meinst Du dass ist alles Quatsch, wo siehst Du die Lösung Inflation ?, Vor diesem Hintergrund wäre Gold/Silber mittellangfristig physisch vielleicht doch interessant. Freue mich auf eine Antwort von jemandem, der die Dinge auf den Punkt bringt, wie kein anderer und
unabhängig seine Meinung äußert,

Grüße kato
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Naschdax hat geschrieben:da ichs in € gekauft habe ist der Zuwachs ca. 2,5fach.
Gold um 2001 ca. 260
Silber ca. 4,50
lügst dir nun selbst in den Sack ? kannst oder willst nicht richtig rechnen ... bzw den Link oben klicken :evil:

hier wenn du 2001 in den ersten beiden Monaten gekauft hast hast du 130% plus vom 2,5 fachen also 250% kannst träumen

also man anfang des jahres den höchststand hatte sagte ich verkauffen !
und es wird nun immer weniger werden :wink:

an Kato Gold sit ein Taktisches investment ich hatte Goldfonds 2 Jahre lang und machte damit über 200% plus wovon ein großteil wegen der Dollar aufwertung war das war von 2000 bis 2002 wie gesagt Gold ist ein Taktisches kurzfristiges Investment ....... als Anlage unbrauchbar und als Notfall /Absicherung wen die Welt unter geht ... na j a gut 5% darin halten ... ich sehs so zu deiner Frage Gold hat das Hoch geshen auf Jahre Jahrzente vielleicht wenn es ein Währungsreform gibt dann ändert sich nix

statt 100 euro hat man dan halt nur noch 10 oder 1 euro und somit auch 90% oder 99% der Schulden abgebaut - ich befürchte ds dann Gold auch nur noch 99% Wert ist das das 1 zu 1 mit sinkt

daher vertrete ich die Meinung über die Börse laufend Geld zu machen und nicht sich zurück lehnen wie einige meinen und mit 90% in Gold abzuwarten was passiert ..den wäredn die jenigen mit dem Gold warten und warten und warten habe ich durch kleveres handlen mein Vermögen vermehrt wovon ich einen Teil laufend abziehe ....
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Beitrag von Kato »

Hallo oegeat,

hatte mir deine antwort so ähnlich vorgstellt, sehe es eigentlich ähnlich, im moment sind viele, nicht alle profis nur am staunen, der markt läuft und läuft und sie bekommen mehr und mehr probleme, irgendwie muessen sie ja begründen warum sie nicht dabei sind, ich bin 100 % investiert, depot allzeithoch

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Beitrag von oegeat »

oegeat vom 04.02.2009 hat geschrieben:Deinen sarkasmuss kannst dir spaaren ! Wir haben deine Meinung zur Kenntniss genommen. Diverse Überlegungen von dir zuvor wurden auf Punkt und Beistrich wiederlegt.
Fazit du hast eine Meinung wechselts wenn es eng wird deinen Zeithorizont.

Halten wir nun fest.
Ich habe für Gold mein shortruf im Forum drüben deponiert da war man bei 926 der Dax war bei 4200 der DJ bei 7850.
Sehn wir uns das zu Jahresende an ... bzw in 2..3 jahren ... :roll:
hier der chart bis zum 31.12.2009
Quelle hier ein gespräch mit salamitaktik (http://www.michaelwinkler.de/) der nicht mehr hier ist


Zwischenstand !

Wer ist nun glücklicher ? wir sprechen nicht davon das Low zu erwischen am 9.3 den da brüllte ich besonders Laut LOOOOOOOOOOOOONG und startet mein Umfrage Serie .... wo eigenartiger weise divers Goldbullen einen Bogen rum machen :roll:

Der Start des "Wettbewerbs" Gold vers Indices war mitten drinnen ... aus anlass eines Disputs ... hier das Ergebniss .. noch mal wer ist nun Glücklicker ? Der der in Gold zu 90% ist und nix Gewonnen hat oder der der in Aktien Indices ist zu 95% .. und jetzt massiv reduzieren anfangen kann und wo möglich seinen Goldbestand Klever wie man ist verdoppeln kann und zwar aus der Portokassa ....... und dann Wenn die Indices Korregiert haben wieder Long was zu verdienen ........
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Überhaupt ist es ja so,das wir keinen Untergang sehen sondern es sich bislang wie zu 911 verhällt.
Was nicht alles geschrieben wurde....der Staat überchuldet sich maßlos..kauft toxische papiere auf ect.
Nun wird klar,das der Staat diese papiere nur temporär übernommen hat und die Banken diese zurück kaufen müssen.Das habe ich schon immer geschrieben.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:hier das Ergebniss .. noch mal wer ist nun Glücklicker ? Der der in Gold zu 90% ist und nix Gewonnen hat oder der der in Aktien Indices ist zu 95%
Ja, Kollege, wer ist glücklicher?

Jemand, der im letzten Jahr mit Aktien fast die Hälfte seines Depots vernichtet hat (DAX 2008: -40%) und seit Jahresbeginn meinetwegen 50% im Plus liegt = Gesamtdepot auf 1 Jahressicht noch immer im Minus

oder

Jemand, der im letzten Sommer alles in Gold umgeschichtet hat und auf 1-Jahressicht mit seinem Gesamtdepot locker im Plus liegt?

PS: Ich definiere "glücklich" in diesem Fall mit "nervenschonend+reicher". 8)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Neh ist nicht ganz so.Ich habe bspw. 7 Jahre keine Fonds oder Aktien gehalten,bin gegen März das erste mal rein und hab im Juni groß nachgekauft.
Habe immer noch 50% Kapital über,der Rest liegt ca. 35% im Plus.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:.......Jemand, der im letzten Jahr mit Aktien fast die Hälfte seines Depots vernichtet hat .....
der ist ein Depp und braucht sich hier im Forum gar nicht blicken lassen !

den Fakt ist seit 2007 November als ich die Thread über die fallenden Indices eröffnete ..7oiger Jahre zeit der wende - finanzzunami usw .....

habe ich zum verkauf der Aktien geraten

daher ist deine Aussage ein blödsinn - den 90 % der hir anwesenden -soweit ich das seh in den Threads hier war short ..und hat NICHTS verlohren da man kelver genug war mein überlegungen umzusetzen

und wen ich nahe dem Low im Februar und erst recht um den 9. März LOOOOOOOOOOOOOOOOONG rufe fahrt man verdammt gut

und wer Gold verkauffte wo ich es sagte und zwar nicht das traden mit Gold sondern die großen Positionen die so mancher hat .. hat seit dem 15 bis 20% mehr im Tascherl wie einer ders nicht machte


Das sind die Fakten !
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wert-zuwachs

Beitrag von Naschdax »

der Fehler liegt vermutlich im Wörtchen "Zuwachs"
gemeint von mir war der Wert.
und der ist um das 2,5 fache gestiegen.
mir reicht das, fürs nixtun und abwarten.
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Re: wert-zuwachs

Beitrag von oegeat »

Naschdax hat geschrieben:der Fehler liegt vermutlich im Wörtchen "Zuwachs"
gemeint von mir war der Wert.
und der ist um das 2,5 fache gestiegen.
mir reicht das, fürs nixtun und abwarten
.
okay ... der Fehler liegt bei dir den ZU hast nicht inklusive sondern Z U WACHS also um wie viel mehr bzw zu kam dazu .. um 100% um 200% oder in dem fal 250% also das 2,5 fache

dein Zuwachs ist demnach 130% oder eben 1,3 Fache :wink:

okay nun haben wir das auch geklärt
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Beitrag von martinsgarten »

1968 wie 2009: Die gleichen "Meister des Goldes"

Sie werden sehen - es lief damals alles wie heute auf folgende Maßnahmen hinaus:

Diffamierung der Goldhalter per Propaganda
Aktives Verhindern von privaten Goldeinkäufen und von Goldverkäufen an privat
Vertuschung der wahren Nachfrage
Verschiebung des Materials immer so, dass der Preis tief bleibt
Einsetzung eines Markteingriffs-Teams: 1968 hieß es nicht wie heute "Working Group on Financial Markets", sondern (etwas sprechender) "[Gold] Reshuffle Club" [sic!].
Ausübung von Druck auf Gold-haltende Nationen, ihr Gold zu "reshuffeln" - also zwangsweise zu verkaufen: "Länder, deren [Dollar-] Reserven relativ gering sind (und deren Gold-Bestände daher relativ hoch sind) sollten verpflichtet werden, sich den reshuffles zu unterwerfen" [sic! Im Original steht "should be obliged to submit themselves to the reshuffles"!].
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Beitrag von raketen101 »

plötzlich ist die Finanzkrise zurück. Noch vor ein paar Tagen sprach man über eine mögliche Jahresendrally und nun? Mit der Bitte um Zahlungsaufschub hat das Emirat Dubai die Finanzkrise Teil II gestartet. Plötzlich ist auch wieder ein Staatsbankrott möglich. Die Angst geht um, denn diesmal haben die Staaten kein Geld mehr, um zu helfen.

Unser neuer Artikel beschäftigt sich mit der Pleite von Dubai, deren Auswirkungen und dem Beginn der Finanzkrise Teil II. Zum Artikel: Finanzkrise II – die „heile Welt“ Fassade bekommt Risse

Die URL für unseren Artikel lautet: ( http://www.start-trading.de/finanzkrise2.htm )
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Beitrag von oegeat »

oegeat vom 04.02.2009 hat geschrieben:Deinen sarkasmuss kannst dir spaaren ! Wir haben deine Meinung zur Kenntniss genommen. Diverse Überlegungen von dir zuvor wurden auf Punkt und Beistrich wiederlegt.
Fazit du hast eine Meinung wechselts wenn es eng wird deinen Zeithorizont.
Halten wir nun fest.
Ich habe für Gold mein shortruf im Forum drüben deponiert da war man bei 926 der Dax war bei 4200 der DJ bei 7850.
Sehn wir uns das zu Jahresende an ... bzw in 2..3 jahren ... :roll:
hier der chart bis zum 31.12.2009
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nun ist das Jahr vorbei !

Was legte besser zu ?

Gold leget 5 % zu !

Indices um die 40 % in Worten noch mal vierzig das ist also 40 : 5 = 8 mal so viel in Worten acht mal

Mein Fazit ist wer meinen exzellenten Longruf nicht folgte und zu 100% in Gold war so wie einige es predigten und den Untergang sahen ...... sehen nun recht alt aus sehr alt !!!!!!!!
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Beitrag von oegeat »

es geht um genau den Zeitraum und um nichts anderes ! den ich habe damals im Februar gesagt wir stehen vor dem Longsignal bei den Aktien
mit 9.3.2009 habe ich das Longsignal gegeben und mit 29.12 habe ich das verkaufssignal der Longposition gegeben .....

Fazit wer tradet kann so einiges raus holen aus den Märkten ! Wegen Gold nochmal es sind 5% in Euro gerechnet und keinen %punkt mehr .... den wer Gold Pysisch kauffte wechselte es in USD und wenn man es jetzt verkaufft und USD bekommt und zurück tauscht würden die Kosten auch die 5% auffressen,
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alexandra

Beitrag von alexandra »

passend zum threadtitel,

http://www.infokriegernews.de/wordpress ... ling-2010/

mit 9.3.2009 habe ich das Longsignal gegeben und mit 29.12 habe ich das verkaufssignal der Longposition gegeben .....

9.3 war super, gratuliere,
29.12 vielleicht auch,
und dazwischen war viel!!!!!!!
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Paule
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Beitrag von Paule »

oegeat hat geschrieben:und mit 29.12 habe ich das verkaufssignal der Longposition gegeben .....

Hallo oegeat, kannst Du einen Link angeben, habe Dein Statement nicht gefunden :?:
Danke + Gutes Neues :)
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

und mit 29.12 habe ich das verkaufssignal der Longposition gegeben .....

Sorry, aber ich find nichts.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Das schreib ich jeweils am 28.12.2009 wers also nicht am selben tag gelesen hatte ........

hier Sp500 man hat die Linie erreicht nun soll´s 200 Punkte korregieren also 20% runter ..... und da hier die ankündigung das ma nun vor dem Finale steht

das wars für 2009 ! die 6000 sahen wir nun gehst abwärts

schrieb ich bei Dax hier

in beiden Fällen hatte man am 29.12 also am nächsten Tag noch die Chance heil raus zu kommen .....

grüße
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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kurtanton
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Beitrag von kurtanton »

bin auf Grund Gerhards Ansage im s&p massiv short gegangen. hat sich jetzt schon bezahlt gemacht. bleibe noch dabei GS5NZS

Danke Gerhard!

(is fast an ordn wert!)
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