Der Untergang des Fiat Money Systems

Analysen, Markteinschätzungen, Visionen - alles aus der Welt der edlen Metalle

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Warum sollte es diesmal anders laufen als in den letzten 115 Jahren?
Haben die Menschen in der Zwischenzeit den heiligen Gral der Weisheit entdeckt?
Ein neues Zeitalter? Dreht sich die Welt heute anders?
genau .....

Dieses Mal ist alles anders :roll:

Es ist eine seltsame Zeit, keine Frage. In meinem Kollegenkreis fehlen mir einfach die Bullen, also die richtigen Bullen. Sicher gibt es einige, die sagen, dass es noch eine Rally in diesem Jahr geben wird. Aber dafür werde anschließend alles nur noch schlimmer kommen.

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass dieser Winter länger, kälter und irgendwie dunkler ist, als die Winter zuvor, so dass die Allgemeinverfassung der Menschen depressiver ist. Aber trotz einer solchen Erklärungsmöglichkeit finde ich die aktuelle Stimmung erstaunlich einheitlich negativ. Noch seltsamer finde ich, dass ich, als alter Antizykliker, selbst kaum einen bullishen Fuß auf den Boden kriege. Aber gut, immerhin glaube ich wenigstens noch an eine große Seitwärtsbewegung.

Sag mir, wo der blinde Fleck ist, und ich sage dir wohin der Markt will

Dabei gehöre ich zu den Spekulanten, die immer wieder den blinden Fleck suchen. Der blinde Fleck des Marktes ist die Prognose, die keiner auf dem Schirm hat, die niemand bedenkt, besser noch, die sich niemand vorstellen mag. Schließlich wissen wir aus der Erfahrung, dass der Markt oft in Richtung des blinden Flecks der Anleger tendiert.

Erinnern Sie sich an Ende 2002? Die Untergangsstimmung, die Verschwörungstheorien und die Horror-Nachrichten waren am Anschlag. Ein tiefe Resignation und Hoffnungslosigkeit hatte sich breit gemacht. Und trotzdem, damals gab es noch Bullen! Ich kann mich sogar an mehrere Analysten erinnern, die damals bei knapp über 2000 Punkten im DAX nicht nur bullish waren, sondern sogar davon sprachen, dass wir bald wieder die 8000 Punkte Marke sehen werden. Natürlich wurden solche dramatischen Prognosen damals nur müde belächelt. Es war also genau der blinde Fleck der Spekulanten, und was tat der DAX? In nur 4-5 Jahren erreichte er diese Zielmarke, etwas, womit fast niemand gerechnet hat.

Jetzt gibt es keine Bullen mehr. Und der blinde Fleck liegt eindeutig auf der Bullenseite...

Dieses Mal ist alles anders!

"Doch dieses Mal ist alles anders“, höre ich Sie sagen. Die Krise jetzt ist schärfer, schneller, umfangreicher, als alle anderen Krisen. Analysten behaupten, man könne an diese Krise nicht die Maßstäbe der normalen Krisen in den letzten 80 Jahren anlegen. Es wäre die große Depression, die uns bevorsteht, vielleicht sogar der Untergang der kapitalistischen Systeme. Auch ich kann mich von solchen Gedanken nicht ganz frei machen. Aber immer wenn ich den Satz höre: Dieses Mal ist alles anders, muss ich an ein Statement denken, das ein sehr bekannter Börsenkommentator im Jahre 1988 (!) von sich gegeben hat. Ich zitiere aus dem Buch „Magier der Märkte“. Zunächst die Frage des Autors:

"Dieses Mal wird alles anders." Ich nehme an, dass der Aktienmarkt von 1987 ein ausgezeichnetes Beispiel für diese Art von Selbstbetrug ist?

„Richtig. Das Angebot an Aktien wurde immer knapper. Eines der bedeutendsten Wall-Street-Häuser veröffentlichte 1968 eine viel gelesene Studie über den Hintergrund einer bevorstehenden Aktienverknappung und darüber, warum der Bullenmarkt bis zum Top vier Jahre anhalten müsste. (Der Bullenmarkt hielt bis Ende 1968 und anschließend kam es zu einem 40 % - Einbruch der Märkte.)
1987 hörte man dasselbe wieder: "Wir haben zu wenig Aktien, weil es zu viele Käufer gibt."

Wenn der Bärenmarkt ganz unten angelangt ist, werden wir einen Mangel an Kapital und ein gigantisches Überangebot an Aktien haben - das kann ich Ihnen versichern. "

Jim. B. Rogers


Auch im Jahr 2000 war wieder alles anders. Die Revolution der Märkte wurde erwartet. Rezessionen schienen für immer aufgrund geldpolitisch geschickter Maßnahmen gebannt. Das Internet versprach zudem unendliche Gewinne. Es folgte, wie Sie wissen, wieder ein großer Crash. Und 2003 war auch alles anders. Der Salami-Crash, den es so bisher auch noch „nie“ gegeben hatte, wies auf eine lang anhaltende tiefgreifende Rezession in den USA hin. Der Irak-Krieg sollte einen Flächenbrand auslösen und die Welt ins Chaos stürzen. Doch wiederum war nicht alles anders, sondern es kam lediglich anders. Der Markt startete eine gigantische Rally.

Geld und Aktien

Aber gerade der letzte Satz von Jim Rogers sollte uns aufhorchen lassen. Wir haben in den letzten Monaten einen deleveraging Effekt erlebt. Institutionelle Anleger mussten verkaufen, um Cash aufzubauen. Es war also zu wenig Kapital für zu viele Aktien da. Der Markt brach ein. Nur, zu diesem Zeitpunkt sprach niemand davon. Auch jetzt noch halten sich institutionelle Anleger zurück. Auch für Hedge-Fonds wird es immer schwieriger, Kredite zu erhalten. Selbst Unternehmenskredite werden nur schleppend oder gar nicht gewährt.

Mit anderen Worten, wir befinden uns weiterhin in einer Situation, in der es viele Aktien aber nur wenig Geld gibt. Vielleicht muss der Markt sogar noch eine Ebene tiefer, damit endlich die Masse diese Tatsache erkennt. Wenn wir aber in der Presse lesen, dass die Krise noch weiter geht, weil es zu viele Aktien für den aktuellen Mangel an Geld gibt, wird der Boden erreicht sein. Dann sollten wir auf jeden Fall bereit sein, in den Markt einzusteigen.

Streichen Sie den Satz aus Ihrem Bewusstsein

Aber die Aussage, dass dieses Mal alles anders ist, den sollten Sie streichen. Dieser Satz darf für uns Anleger nicht gelten. Es ist eben diese Vorstellung, die bisher Spekulanten gerade in Extremsituationen immer wieder in die Irre geführt hat und somit vielen Menschen viel Geld gekostet hat.

Natürlich kann es sein, dass dieses Mal alles wirklich zusammenbricht. Natürlich können wir mit einem Fuß bereits in der größten Krise der Nachkriegszeit stehen. Aber niemand garantiert Ihnen, dass es auch 2010 noch so sein wird. Halten Sie aus diesem Grund die Augen offen, lassen Sie sich nicht von den Nachrichten und schon gar nicht von der Mainstream-Meinung einlullen. Die erfolgreichsten Investoren waren immer diejenigen, die in Krisenzeiten zum richtigen Zeitpunkt Initiative gezeigt haben.

Wann dieser richtige Zeitpunkt sein wird, das ist die Frage, die wir hier im Steffens-Daily in den nächsten Wochen und Monaten klären werden und zwar dann, wenn er sich offenbart.

Und damit zu den Charts: hier
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von k9 »

salamitaktik hat geschrieben:
Warum sollte es diesmal anders laufen als in den letzten 115 Jahren?
Haben die Menschen in der Zwischenzeit den heiligen Gral der Weisheit entdeckt?
Ein neues Zeitalter? Dreht sich die Welt heute anders?
Genau SO is es! 8)
Einzig und allein eine kleine Clique von Papierjunkies behauptet das in einer endlichen Welt unendliches Wachstum möglich ist
Sind dieselben die gerade das gesamte System an die Wand fahren....
Sie haben ihr selbstgedrucktes Klopapier Billionenweise für Null-Gegenwert verliehen :lol:

Um es genau zu sagen, es sind nur in Europa 18.000 Milliarden...


Danach gibt es derzeit bei europäischen Banken faule oder derzeit unverkäufliche Wertpapiere im Wert von 18,1 Billionen Euro.
Nicht Milliarden, nein – Billionen.
44 Prozent aller Vermögenswerte europäischer Banken sind demnach derzeit »faul«.

Seit Februar 2003 – also seit genau sechs Jahren – wusste die Bundesregierung schon um die wachsenden faulen Vermögenswerte
und um die daraus resultierenden Risiken. Das ist für jeden per Mausklick einsehbar.

Getan hat sie nichts.


http://info.kopp-verlag.de/news/streng- ... krise.html

Die Folge daraus wird der Finanzielle und intellektuelle Bankrott sein!

Warum zum Teufel wurde dann der Goldstandard mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs (und in einigen Ländern erneut mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs) abgeschafft?
Weil man mit echtem Geld keine Kriege finanzieren kann, sondern nur mit betrügerischem Scheingeld,
mit dem man alle Sparer lautlos um ihre Vermögen bringen kann.
Die entsprechenden Rechnungen kommen nach jedem Krieg in Form von Hyperinflation und Währungsreform auf den Tisch.


http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9718
Nichts für ungut, ich möchte hier niemanden verunglimpfen, aber auf goldseiten.de ist neben einer Menge von interessanten Informationen auch jede Menge Mist zu lesen. Es sind immer wieder dieselben Goldbullen, die dort seit Jahren in regelmäßigen Abständen den Weltuntergang beschwören und bei jedem Anstieg des Goldpreises die Apokalypse am Horizont sichten.

Der Kopp-Verlag ist ein Nischenverlag, der sich auf allerlei mystische Verschwörungs-Theorien spezialisiert hat, eher tendenziös als ernst zu nehmen. Erspar mir hier nähere Angabe, geh' einfach mal auf die Homepage und schau dir die Titel an.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Und hier noch was Neues von Erhardt zum Thema:

http://www.dasinvestment.com/investment ... 21453c226/

Der Artikel scheint Wasser auf die Mühlen eines jeden Goldfanatikers zu sein. Dennoch, wer aufmerksam und nüchtern liest, wird feststellen, daß Erhardt lediglich von Gold als einem gutem Investment spricht, genauso wie bestimmte Aktienmärkte in naher Zukunft durchaus wieder durchstarten könnten (.... sie werden es !) - und so sehe ich es auch. Vom Ende unseres Finanzsystems oder gar von Weltuntergang ist nicht die Rede. Also: Schön auf dem Boden bleiben !

Auch das ein interessanter Artikel. Zwar ist Brichta ein bekannter TV-Vielschwätzer, hier hat man ihm aber etwas durchaus reflexionswürdiges zum ablesen gegeben:

http://www.teleboerse.de/1101005.html

Gruß k-9
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salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Kill:

"verfassungsrechtliche Verschuldungsbremse"

:shock: 8) :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Erinnert sich noch jemand?

Freitag 30. Dezember 2005, 18:44 Uhr

Snow warnt vor finanzieller Handlungsunfähigkeit der US-Regierung


Washington (AFP) - US-Finanzminister John Snow hat vor der finanziellen Handlungsunfähigkeit der US-Regierung gewarnt.

Sollte der Kongress nicht einer Anhebung des Schuldenlimits zustimmen, stehe der US-Regierung schon in zwei Monaten kein Geld mehr zur Verfügung, schrieb Snow dem Senat am Donnerstag.

Die Höhe der US-Schulden ist gesetzlich auf 8,184 Billionen Dollar gedeckelt.

Diese Marke werde voraussichtlich Mitte Februar erreicht, schrieb Snow.

Auch bei Wahrung höchster finanzieller Umsicht habe die Regierung noch höchstens bis Mitte März Geld.

Daher fordere er den Kongress auf, das Schuldenlimit "so schnell wie möglich" anzuheben.
Der von den Republikanern dominierte Kongress hatte zuletzt Mitte November gegen den Widerstand der oppositionellen Demokraten für eine Anhebung gestimmt.


Wenn mir eine 50jährige Hure verspricht Sie wäre Jungfrau, ist das deutlich glaubwürdiger! :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von salamitaktik »

Und um nachzulegen (Hab es "Bumm" genannt 8) )
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Beitrag von k9 »

@salamitaktik

Man kann von Brichta’s Artikel halten was man will, aber deine Entgegnung paßt nun so gar nicht und lässt den Schluß zu, dass du ihn entweder nicht verstanden oder nicht richtig gelesen hast – ich gehe mal von letzterem aus.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

salamitaktik hat geschrieben:Und um nachzulegen (Hab es "Bumm" genannt 8) )
Und was soll uns das nun wieder sagen ?
Den blauen Balken weglassen, keine Schulden oder nicht soviel ?
Du bist mir schon ein ganz Schlauer ! Dann hättest du sie wahrscheinlich bald, deine globale Apokalypse.

Gruß k-9
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salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Übrigens einen Monat bevor die US-Schuldenbegrenzung für obsolet erklärt wurde,
wurde auch die Erfassung des Wertes des grünen Klopapiers eingestellt

23.11.2005

USA interessieren sich nicht mehr für ihr Geld

Die US-Notenbank will die Geldmenge M3 nicht mehr erfassen - deutsche Experten sehen es gelassen.
Sie halten nichts von der Verschwörungstheorie, dass die USA ein Inflationsrisiko verstecken.
Die US-Haushalte legen Geld nur anders an




Is mir ein Ablachsmilie wert Bildhttp://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 1/23/a0111

Wer unabhängige Charts sehen will, sehe hier nach: http://www.shadowstats.com/alternate_data


Ich sags mit Frankie: "And now the End is near, it`s Time to Face the Final Curtain...."

http://www.youtube.com/watch?v=Wl95eDA_uR4
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Beitrag von k9 »

Ja und ?
Keine Sau auf der Straße in Ami-Land weiß was M3 ist, und nördlich oder südlich der Alpen auch nicht. Wer sich für diese Dinge interessiert, hat mehr als genug Möglichkeiten sich darüber zu informieren – wenn er will, umfassend und neutral. Niemand ist auf „offizielle“ Zahlen angewiesen, und glauben tut sie auch niemand.
Es ist schon etwas naiv zu meinen, die US-Regierung wolle mit solch „genialer Veraschleierungstaktik“ von den wahren Misständen ablenken.

Gruß k-9
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salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Nein Kill, Sie sollen noch viel, viel, viel mehr Geld in idiotische Konjunkturprogramme stecken
und auch noch dem zukünftigen Hund meiner Ururenkel mindestens 27.000€ Schulden aufbürden :roll:
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seagull
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Beitrag von seagull »

genau .....

Dieses Mal ist alles anders


.... immer in der Hoffnung etwas gelernt zu haben und Fehler nicht zu wiederholen. Und immer die apokalyptischen Weltuntergangstheorien, weg klicken hilft.

Wer erinnert sich denn noch an Olympia 2008? Gab es da auch schon die fette Krise so wie sie heute vermittelt wird?

Die wurde danach erst losgetreten und füllt seitdem die Schlagzeilen. Und jeder möchte alles noch toppen. Kein Tag ohne Hiobsbotschaften. Die Welt ist ein wenig schneller in der Informationsverbreitung und Darstellung. Das ist wohl gewöhnungsbedürftig. Schade auch für die vielen Bäume, die für wirklich sinnlose Darstellungen und Wiederholungen zu Papier verarbeitet werden.

Das Sentiment wird sich drehen, oder ist partiell schon dabei, und nachher haben es alle vorher gewußt. Scheint mir so wie beim Öl vor einem Jahr, noch höher, noch besser, noch schöner ........ die Fantasie ist oftmals grenzenlos. Wie war das doch noch gleich mit dem blinden Fleck? Will mich da einer für dumm verkaufen? There´s no business like ....

sg
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Beitrag von k9 »

@Salamitaktik

Mal im Ernst, mir passt das auch nicht. Ich begleite diese Entwicklung schon mit erhöhter Aufmerksamkeit. Der Unterschied ist der, dass ich dem nicht annähernd die Bedeutung zumesse wie du.

Aktuell gibt es in Anbetracht der finanziellen und wirtschaftlichen Situation keine angemessene Alternative zu diesem „Geld-in-den-Markt-pumpen“. Wenn’s brennt, muß man mit viel Wasser löschen, und zwar sofort – auch wenn dabei die Tapeten versaut werden.
Generell sehe ich das Schuldenmachen mit verhaltenem Unbehagen, registriere aber auch, dass es ein Mittel der Politik ist, dass von den meisten Regierungen eingesetzt wird, möglicherweise unbedacht. Dennoch bleibt es Mittel zum Zweck – es ginge auch anders, es kommt ganz auf die Prioritäten an. Denk’ an die Aera Reagan, der hat das bis zum Exzess getrieben und die Wirtschaft damit vorangebracht. Oder denke an Clinton, der hat alle Schulden seiner Vorgänger abgebaut und einen ausgeglichenen und soliden Staatshaushalt hinterlassen.

Sieh es mal nüchtern:
Schuldenmachen ist ein ganz normales Instrument von Wirtschaftspolitik. Man kann sich dafür entscheiden – mal mehr, mal weniger – mal sollte man besser nicht, mal kann man nicht anders.

Nochmal:
auch ich sehe die momentane Entwicklung mit Unbehagen, aber das Ende der Welt sehe ich deshalb noch lange nicht.
Ein Rat: mach Dir um Hund und Kinder keine Sorgen wegen der auf sie vererbten Schulden – zur Not geben sie die einfach weiter, oder aber sie kürzen dir deine Rente. Was unschön wäre, nicht wahr ?

Und noch was:
schon mal überlegt, wie es ist, wenn du in 2 oder 3 Jahren mit deinem Gold da sitzt und es glänzt zwar immer noch, ist aber nicht wirklich viel mehr wert als heute, oder sogar weniger ? Und andere, die jetzt billig Aktien kaufen und in der Zeit ein bisschen traden, sitzen dann auf fetten Gewinnen ?

Bist du ganz ganz sicher, dass das völlig ausgeschlossen ist ?

Schlaf mal drüber – ich tu es auch.

Gute Nacht

k-9
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samuifly
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Danke K- 9

Beitrag von samuifly »

fuer deine Beitraege in diesem Thread , liesst sich wie mein zweites Ich . Gruss Stefan
k9
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Re: Danke K- 9

Beitrag von k9 »

samuifly hat geschrieben:fuer deine Beitraege in diesem Thread , liesst sich wie mein zweites Ich . Gruss Stefan
Hi Stefan,

freut mich, wirklich - Danke für die Blumen.

Gruß k-9
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Beitrag von salamitaktik »

KILLminusNEUN hat geschrieben:@Salamitaktik

Aktuell gibt es in Anbetracht der finanziellen und wirtschaftlichen Situation keine angemessene Alternative zu diesem „Geld-in-den-Markt-pumpen“. Wenn’s brennt, muß man mit viel Wasser löschen, und zwar sofort – auch wenn dabei die Tapeten versaut werden.
Sag mal glaubst du wirklich solche megaplatten Politikerattitüden?
Von den Dorftrotteln die gestern noch mit dem Champagnerglas in der Hand von Vollbeschäftigung und Nullschulden sabberten?

Generell sehe ich das Schuldenmachen mit verhaltenem Unbehagen, registriere aber auch, dass es ein Mittel der Politik ist, dass von den meisten Regierungen eingesetzt wird, möglicherweise unbedacht.
Da is nix unbedacht, um ihre Macht zu erhalten sind Sie zu allem bereit, die Konsequenzen sind ihnen völlig scheißegal, schließlich zahlen diese wir
Wie sagte meine Oma: Mit fremdem Arsch lässts sichs prima durchs Feuer reiten!
Denk’ an die Aera Reagan, der hat das bis zum Exzess getrieben und die Wirtschaft damit vorangebracht.
Der Vergleich ist mehr als lächerlich wenn man den Umfang der jetzigen Schuldenorgie sieht

Schuldenmachen ist ein ganz normales Instrument von Wirtschaftspolitik. Man kann sich dafür entscheiden – mal mehr, mal weniger – mal sollte man besser nicht, mal kann man nicht anders.
Darum gehts ja gar nicht, warum sollte ein Volk bluten für die Gier und Blödheit einiger arroganter und megahackedoofer Banker?
Weg mit dem Pack zum Erdbeerpflücken und Kartoffelernten bis die Schulden bezahlt sind!
Nochmal:
auch ich sehe die momentane Entwicklung mit Unbehagen, aber das Ende der Welt sehe ich deshalb noch lange nicht.
Der Einzigste der hier schon 3mal "Weltuntergang" und "Apokalypse" geschrieben hat bist du mein Lieber
1929 ging die Welt auch nicht unter
Ein Rat: mach Dir um Hund und Kinder keine Sorgen wegen der auf sie vererbten Schulden – zur Not geben sie die einfach weiter, oder aber sie kürzen dir deine Rente. Was unschön wäre, nicht wahr ?
Erzähl das mal öffentlich im Fernsehen, das es leider keine Rente mehr gibt, da diese fetten Bänkerärschen mit Anlauf in den Hintern geschoben werden muß - dann haste deine Apokalypse :lol:
Und noch was:
schon mal überlegt, wie es ist, wenn du in 2 oder 3 Jahren mit deinem Gold da sitzt und es glänzt zwar immer noch, ist aber nicht wirklich viel mehr wert als heute, oder sogar weniger ? Und andere, die jetzt billig Aktien kaufen und in der Zeit ein bisschen traden, sitzen dann auf fetten Gewinnen ?
Das sehe ich ich so was von cool und gelassen 8)
Die DAX-Junkies müßen dieses Jahr erstmal 60-70% verdienen um das Debakel vom Vorjahr auszugleichen :lol:

Ach ja:

Wer keine schlechten Nachrichten bzw. die traurige Wahrheit lesen will dem empfehle ich den Kauf einer rosaroten Brille und das ausschließliche Lesen von bild.de oder bunte.de oder wie der Österreicher sagt:

Immer fröhlich und vergnügt bis der Orsch im Kastl liegt :D
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Beitrag von martinsgarten »

Guten Morgen an Alle,

ich bin ein Neuer.

zu von @KILLminusNEUN

Schuldenmachen ist ein ganz normales Instrument von Wirtschaftspolitik. Man kann sich dafür entscheiden – mal mehr, mal weniger – mal sollte man besser nicht, mal kann man nicht anders.

Das Schöne daran ist, alle haben sich daran gewöhnt und niemand fragt mehr danach, wo kommt den das Geld her.
Das unsere Pappnasen nicht einmal drucken müssen und bereits ein Tastendruck reicht ist doch schön - ODER ?
Es spart die Druckkosten und hat keinen Einfluß auf den Papierpreis.
1 Bill USD in 1 USD-Scheinen soll übereinandergereiht 1/3 des Weges zum Mond sein. UND - was macht die Welt - Achselzucken - Gottgegeben (gibt es den ?)
Der Wert des Geldes ist dabei sich seinem inneren Wert abnzunähern - DAS IST DER PAPIERPREIS.

Die Besitzer der allseits beliebten Kapitallebensversicherung (Kapital - das Wort an sich ist schon eine Zumutung) tuen mir jetzt schon leid.
Die beste Endeignungsform die mir im Moment einfällt, neben der Schildköte (die Suppe daraus soll schmecken)

Da hab ich doch lieber Gold und Silber. :wink:
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Beitrag von oegeat »

salamitaktik hat geschrieben:........Darum gehts ja gar nicht, warum sollte ein Volk bluten für die Gier und Blödheit einiger arroganter und megahackedoofer Banker?
Weg mit dem Pack zum Erdbeerpflücken und Kartoffelernten bis die Schulden bezahlt sind! ............
vorweg ich habe auch eine gewisse aversion gegenüber den Banken aber
nun kommts die Banken sind Vermittler das heisst die banken haben geld vermittelt vom staat zum kreditnehmer und dann weiter an .... ja an wem der das Haus Grundstück oder Hanwerker oder wem auch immer verkaufft.

ich hoffe du verstehst das überhaupt !

Das heisst die abermilliarden flossen in die wirtschaft an du und ich an die sicherung an Arbeitsplätze usw. doch und nun kommt der Punkt waswäre wenn das alles nicht der fall gewesen wäre .

Wenn der Typ der sein Holzhütte plus Grundstück nicht um 100.000 $ wie in deinem besispiel oben verkaufft hätte die 100.000 die der bekam hat der ausgegeben vermutlich vielleicht nen Ferrari gekauft und damit den Werksarbeiter in Italien den Lohn bezahlt :wink: .....


Es ich aber bekrittle ist das die Banken in den USA speziell an Krediten ungebührlich hoch verdient haben den Müll weiter verkaufften Gebühren kassierten und damit die ganze Welt/Bankenlandschaft/Pensionskassen usw mit all den "Papieren" versorgten die un nix wert sind.


Man kann rechnen soweit ich das richtig sehe hat an einem Kredit von 100.000.- ne latte von Leuten rund 50.000- verdient :shock: und das ist das verwerfliche. Unter anderen sind bei den 50.000.- auch dei Boni der Bankmanger dabei die für das Vermittelte Kreditvolumen gilt !!!
Die Zinskosten plus Marging und laufenden Kosten wie Kontoführung usw rechne ich gar nicht .. den die machen alleine schon 150.000.- aus :shock:
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Beitrag von salamitaktik »

Finanzkrise und der totale Kollaps - Plusminus 03.02.2009

http://mediathek.daserste.de/daserste/s ... to=1&show=

Wer zahlt die Zeche?

http://mediathek.daserste.de/daserste/s ... to=1&show=
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Beitrag von oegeat »

der "beitrag" vom ARD ist unfug :wink:

ließ meine posting oben ..... und denk über den Satz nach "Die Börse ist das größte Umverteilungssystem die Börse schafft nichts die Börse vernichtet nichts"
Zuletzt geändert von oegeat am 14.02.2009 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von salamitaktik »

Ögi:

Klar verstehe ich das, aber du dividierst 2 auseinander die zusammengehören!
Oder kannst du mir erklären warum eine HSH Nordbank eine Filiale auf den Kayman Islands braucht?
Um mir einen Autokredit zu geben oder um Bauer Johansens neuen Mähdrescher zu finanzieren? :roll:
Für deren Müll soll der Steuerzahler 30Mrd. blechen und dann sind Sie noch so dreist 70 Mio. an Dividende zu zahlen! :twisted:

http://www.ln-online.de/artikel/2522194 ... mischt.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/HSH_Nordbank
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Beitrag von oegeat »

Oder kannst du mir erklären warum eine HSH Nordbank eine Filiale auf den Kayman Islands braucht?

das kann viele gründe haben .. neue Kunden zu Gewinnen die steuerlich vorteile suchen ..... die steuerlast ist in vielen dingen das Problem
wenn wer sein sauer verdientes Geld anlegt für das er steuern bezahlt hat (einkommenssteuer) und es in einen Fonds legt und dann das geld raus bekommt zahlt er noch mal steuer ...... das man nun einen Fonds zB sucht der auf den Bahamas ist und sich ein 3 mal steuern spaaren will ist klar ...... :wink: sicher die vielen habe nichts (zählst du auch dazu ?) verstehen das nicht ! das jede Firma auch ein Fonds steuern zahlen "müsste" und damit den Errtag mindern würde ....... daher der legale Umweg über Kaymen/Bahamas usw .....


Um mir einen Autokredit zu geben oder um Bauer Johansens neuen Mähdrescher zu finanzieren?

wie bitte ? kennst den untershied von Investmentbank und geschäftsbank dei Kredite vergibet nicht ?
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Beitrag von salamitaktik »

Hab ich Bestens verstanden und fordere deshalb:


NULL Cent Steuergeld für die Bonzenbank!

SOFORT schließen, alle Vorstände ab zur Feldarbeit bis die Schulden bezahlt sind!

Beteiligte Politiker öffentlich an den Pranger stellen!
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Beitrag von k9 »

Hi martinsgarten,

dass mit der Lebensversicherung hast du schön durchschaut und ein wenig Gold und Silber im Tresor schadet auch nicht. Aber eben nur ein wenig. Vor der großen Depression wird es dich auch nicht retten.
Wie wär’s mit einem Kompromiß: Stell’ den Tresor in die eigenen vier Wände und leg’ noch ein paar Fränkli hinein. Und schon sieht die Sache besser aus.

Gruß k-9
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k9
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:
salamitaktik hat geschrieben:........Darum gehts ja gar nicht, warum sollte ein Volk bluten für die Gier und Blödheit einiger arroganter und megahackedoofer Banker?
Weg mit dem Pack zum Erdbeerpflücken und Kartoffelernten bis die Schulden bezahlt sind! ............
vorweg ich habe auch eine gewisse aversion gegenüber den Banken aber
nun kommts die Banken sind Vermittler das heisst die banken haben geld vermittelt vom staat zum kreditnehmer und dann weiter an .... ja an wem der das Haus Grundstück oder Hanwerker oder wem auch immer verkaufft.

ich hoffe du verstehst das überhaupt !

Das heisst die abermilliarden flossen in die wirtschaft an du und ich an die sicherung an Arbeitsplätze usw. doch und nun kommt der Punkt waswäre wenn das alles nicht der fall gewesen wäre .

Wenn der Typ der sein Holzhütte plus Grundstück nicht um 100.000 $ wie in deinem besispiel oben verkaufft hätte die 100.000 die der bekam hat der ausgegeben vermutlich vielleicht nen Ferrari gekauft und damit den Werksarbeiter in Italien den Lohn bezahlt :wink: .....


Es ich aber bekrittle ist das die Banken in den USA speziell an Krediten ungebührlich hoch verdient haben den Müll weiter verkaufften Gebühren kassierten und damit die ganze Welt/Bankenlandschaft/Pensionskassen usw mit all den "Papieren" versorgten die un nix wert sind.


Man kann rechnen soweit ich das richtig sehe hat an einem Kredit von 100.000.- ne latte von Leuten rund 50.000- verdient :shock: und das ist das verwerfliche. Unter anderen sind bei den 50.000.- auch dei Boni der Bankmanger dabei die für das Vermittelte Kreditvolumen gilt !!!
Die Zinskosten plus Marging und laufenden Kosten wie Kontoführung usw rechne ich gar nicht .. den die machen alleine schon 150.000.- aus :shock:

Genau so ist es. Das sind genau die Fakten, um die es hier geht.
Nüchtern und unspektakulär auf den Punkt gebracht.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

@Salamitaktik

1.
Ich halte von Politikern im allgemeinen wenig, allerdings sehe ich mich in der Lage, mir in dieser Hinsicht eine differenzierte Meinung zu erlauben. Wer sich auch nur annähernd ernsthaft mit Politik beschäftigt, weiß, dass jeder Politiker nur der dem Publikum präsentierte Kopf einer Heerschaar von Beratern und vielfältig verflochtenen Interessengruppen ist. Diese Leute haben Ziele, die sie im allgemeinen stringent verfolgen. Politiker präsentieren das und setzen das sichtbar um. Manche vergaloppieren sie sich dabei, andere sind wirklich nicht sehr helle. Was nichts an der Durchsetzungsfähigkeit und Schlagkraft solcher Gruppen ändert - Dorftrottel sind eher Leute, die diesen Zusammenhang nicht blicken.

2.
Größen- und Mengenangaben aus dem zeitlichen Zusammenhang zu reißen und unreflektiert miteinander zu vergleichen, ist mehr als naiv. Das gilt für einen Vergleich von Schulden zu Reagan’s Zeiten und zu aktuellen genauso wie für Autopreise von 1989 und 2009 oder – um es für Leute wie dich etwas plakativer zu sagen – für einen Goldpreis von 800 Dollar in 1980 und in 2008.

3.
„Megahackedoofe Banker“ und „blutendes Volk“ sind zwei Ausprägungen desselben Systems. Beide sind geleitet von „Gier und Blödheit“. Die einen verkaufen riskanten Müll aus Gier. Die anderen kaufen ihn aus der gleichen Gier. Diese sind zu blöde um zu sehen, dass es Rendite nur gegen Risiko gibt, jene übersehen, dass sie dadurch ihre eigene Glaubwürdigkeit und damit die Existenz des Systems (der Bank), von dem sie leben, untergraben.

4.
„Weltuntergang“ und „Apokalypse“ nenne ich beim Namen, während du sie zwischen deinen Zeilen versteckst. Allerdings so schlecht, dass sie einem beim Lesen deiner Postings mehr als aufdringlich um die Ohren gehauen werden. Du bist es, der hier Panik macht und in bester Boulevardzeitungs-Manier eine Endzeitstimmung herbeizureden versucht.

5.
Über diese Dinge lässt sich im Fernsehen schon lange nicht mehr reden. Hier geht es um schnelle, platte Statements. Nachdenken und Hinterfragen ist wenig angesagt. Das Publikum in Talk-Shows zum Thema wird mit Blick auf das Klakeur- und Krawall-Potential ausgesucht.
Hier zählt Quote und dass die Stimmung in weniger als 10 Minuten auf 180 ist und sonst nichts. Dies gilt in zunehmendem Maße für die Öffentlich-Rechtlichen, die heute vereinzelt noch ein Publikum mit dreistelligem IQ haben – bei den Privaten sieht es um einige Grade düsterer aus.

6.
Verwechsle bitte nicht den DAX mit Leuten, die in diesen investieren. 60-70% Verluste gibt es beim DAX, sofern man Buy-and-Hold-Fan, Buffett-Anhänger oder ETF-Fetischist ist. Und sicherlich auch beim breiten DEKA-UNION-Publikum. Ich glaube allerdings kaum, dass viele hier im Forum darüber unglücklich sind.
Gegenwärtige Verluste sind die Grundlage für zukünftige Gewinne – ich denke nicht, dass dies in diesem Forum tiefgreifender Erläuterungen bedarf.


FAZIT:

Was augenblicklich passiert, ist ein radikaler Selbstreinigungsprozeß unseres Finanz- und Wirtschaftsystems. Auswüchse kommen immer dort vor, wo etwas wächst. Sie müssen erkannt und zurückgeschnitten werden. Das ist es, was gerade geschieht. Dass dies unter teils freiwilliger, teils unfreiwilliger Inanspruchnahme der Politik über die Bühne geht, bleibt eine temporäre Erscheinung und wird auf dem Abfallhaufen der Geschichte landen.

Reinigungsprozesse passieren immer wieder und sie müssen immer wieder passieren, weil es systemimmanent ist und die Grundlage für zukünftigen Mehrwert schafft.


Wer das nicht sieht, der wird auch nicht daran teilhaben und sich einreihen in die Masse der Looser, die gestern Angst vor der Vogelgrippe hatten und heute vor dem personifizierten Bösen in Gestalt von Ackermann und Kollegen.
Und morgen haben sie beides wieder vergessen, weil von den Medien eine neue Sau durch’s Dorf getrieben wird.


Und zum Schluß:
Wir sind hinsichtlich dieses Themas offensichtlich ziemlich unterschiedlicher Meinung. Diese habe ich für meinen Teil ausreichend dargelegt. Ich möchte dich weder um alles in der Welt von deiner Meinung abbringen noch habe ich Lust, in eine Phase des Zerredens und der Wiederholungen abzugleiten. Das führt zu nichts und absorbiert Zeit und Energie.

Übrigens respektiere ich deine Einschätzung der Situation. Sie ist weder ungewöhnlich noch
unverständlich – auch wenn sie von wenig Erfahrung und mangelnder Reflexion zeugt. Damit stehst du nicht alleine.

Für mich ist das Thema daher an dieser Stelle und in dieser Form beendet.

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Und zum Schluß:
Wir sind hinsichtlich dieses Themas offensichtlich ziemlich unterschiedlicher Meinung. Diese habe ich für meinen Teil ausreichend dargelegt. Ich möchte dich weder um alles in der Welt von deiner Meinung abbringen noch habe ich Lust, in eine Phase des Zerredens und der Wiederholungen abzugleiten. Das führt zu nichts und absorbiert Zeit und Energie.

Übrigens respektiere ich deine Einschätzung der Situation. Sie ist weder ungewöhnlich noch
unverständlich – auch wenn sie von wenig Erfahrung und mangelnder Reflexion zeugt. Damit stehst du nicht alleine.
Für mich ist das Thema daher an dieser Stelle und in dieser Form beendet.
Gruß k-9
Für mich ist das Thema auch durch !
Danke allen beteiligten für ihre sichtweisen :wink:
KILLminusNEUN ist mit seiner Meinung am nähesten zu meiner
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Beitrag von salamitaktik »

Kill: ...auch wenn sie von wenig Erfahrung und mangelnder Reflexion zeugt
Da sind wir uns einig, das Gleiche habe ich über dich auch gedacht

Eines noch: Was ihr Bereinigung nennt ist die Verarmung des Mittelstands
Das waren die die 1944 JA brüllten, als sie gefragt wurden ob Sie den totalen Krieg wollen....

Aber der Thread geht weiter, die nackten Tatsachen werden weiterhin dokumentiert 8)

Mit einem einzigen Bild hat US-Fotograf Anthony Suau das Ausmaß der Immobilienkrise eingefangen.
Das Pressefoto des Jahres zeigt:
Bei der Hypothekenkrise geht es nicht abstrakt um Konjunkturpakete und milliardenschwere Bankenrettung.
Es geht um Menschen, denen die Lebensgrundlage wegbricht.

http://www.manager-magazin.de/life/frei ... 01,00.html

Vielen Dank an Marc Faber und Prof. Otte für das präzise Vorhersagen der Krise und deren Ablauf, endlich mal Klartext neben dem ganzen Dummgesülze!
:D
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Beitrag von oegeat »

salamitaktik hat geschrieben:......Marc Faber und Prof. Otte für das präzise Vorhersagen der Krise und deren Ablauf....
die beiden Clows hahaha .. der ein hat nen fonds .. beraten der so schlecht performte das es ihn nicht mehr gibt
soweit ich weiß seit 1986 lavert der eine und hat damit ..... Chart prozente nicht gemacht :wink:
Dateianhänge
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Beitrag von salamitaktik »

Der Crash kommt von Max Otte herausgegeben 2006

http://www.amazon.de/Crash-kommt-Max-Otte/dp/3430200016

Faber gilt als pessimistischer Börsenguru, da er vergangene Crashs,
nämlich die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologie-Blase 2000 richtig prognostizierte.
Faber ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom Reports. Er wird deshalb auch „Dr. Doom“ genannt.

Im Juli 2007 sagte er Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das 2. Halbjahr 2007 und als Reaktion der amerikanischen Zentralbank Zinssenkungen voraus

Wenn ich dich oder einen der beiden Anderen nach der Weltlage befragen dürfte wärst du frühestens in 10 Jahren dran 8)
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Beitrag von oegeat »

die beiden Clows sagen jedes Jahr es kommt der Chrash !
daher ist das rauspicken von 2006 das Buch und beim anderen 2007
für mich nur ein müdes lächeln wert !

ich habe 2002 hier der Chart long gesagt im DJ und gut verdient

2007 am 10.11 habe ich short gesagt hier der chart

und jetztens am low bei 7300 Punkten sagte ich long hier der Thread

das ist nachvoll ziehbar und sind übergeortnete Trendwendepunkte die ich hier und bei WO unveränderbar sagte ...... die oben genannten Jungs müssen Bücher schreiben um Geld zu verdienen wärend ich mir mein Kohle ertrade und das nun seit einem Jahrzehnt :wink: der dder auch tradet "beratete" ist kläglichst daran gescheitert und hat sein unfähigkeit manifestiert
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Beitrag von salamitaktik »

Es geht hier aber nich um Charttechnik :wink:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

salamitaktik hat geschrieben:Es geht hier aber nich um Charttechnik :wink:
das sagst du ..... weil du es nicht verstehst !

Charts bestimmen ALLES den nur wer die sprache der Charts versteht macht das große Geld :wink: das fundermentale ist eine Folgeerscheinung

Wären die Indices und damit all die Aktien nicht eingebrochen und ein Verkaufssignal zu stande gekommen wären auch nicht die Bewertungen der Imobilien und die veranlagten "Wertpapiere" gefallen und es würde munter so weiter gehen ......


Fazit wer die Wellen der charts erkennt ist auf der Gewinnerseite und das früher als die Masse die es zu scheeren gilt ! Bild
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noch kurz zum Abschluss

Beitrag von samuifly »

Zwei verschiedene Charaktere werden kaum die gleiche Meinung teilen . Ein Optimist sieht in jeder Schwierigkeit eine Gelegenheit , ein Pessimist in jeder Gelegenheit eine Schwierigkeit . :wink: allen einen froehlichen Sonntag
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alpenland
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wann Long gehen ?

Beitrag von alpenland »

hallo Oegeat,
wenn ich deine Grafik im Dax Thread vom 13.2.09 richtig interpretiere hast Du bereits "Long" gesagt. :?:
Vorausgesetzt wir unterschreiten die untere rote Lienie (knapp über 4000) nicht mehr.
schönes WE an Alle
Iwanuschkaja

Beitrag von Iwanuschkaja »

Sdrasdwuitje Leute,

ich gebe hier auch mal meinen Senf (lustige Wortanalogie zu Prof. Bernd, der bin ich aber nicht) hinzu.

Persönlich bin ich der Meinung das dieser Finanzcrash mutwillig hervorgerufen wurde um einem unkontrolliertem zuvor zu kommen.
Normalerweise tendiere ich ja zu einem weiteren Abverkauf nach dieser gegenwärtigen Seitwärtsbewegung. Also einem Gesamtkollaps in zwei Stufen.
Natürlich können die Betreiber in begrenztem Maße, mittels finanzieller Intervention, die Sache (noch) lenken. Sollte dies gelingen dann verschiebt sich allerdings nur das Desaster und multipliziert sich in seinem zu erwartendem Ausmaß in die Zukunft...
Man wird es wohl darum auf eine gänzliche Elektronisch basierte Geldform hinauslaufen lassen. Dazu passt auch das Programm von Merkel das Internet in die letzte Hundehütte zu legen, was an sich ja löblich ist. Nur wird dies auch mit einer verstärkten Zensur/Kontrolle einherlaufen...

Was Gesamt betrachtet jedoch gegenwärtig am Finanzmarkt, oder eigentlich seit Schöpfung des Geldes in Verbindung mit Zins, abläuft ist aber ein absolut natürlicher Prozess.
Vermeintlich Chaotische Systeme lösen immer bei erreichen ihres Ereignishorizontes (EH) eine starke Gegenbewegung aus.
Gerade das verdeutlichen die Charts, besonders der großen Indizes, hervorragend.

Es ist ein Naturgesetz welches in allem, in unserem Universum, vom Makro bis zum Mikrokosmos und in deren untergeordneten fraktalen Systemen stetig,
nur zeitlich relativ zueinander abläuft.
Eine lineare unendliche Expansion findet dabei nicht statt, sondern immer eine multipolare exponentielle Expansion hin zu ihrem jeweiligen unweigerlichen EH.
Multipolar darum weil, würde man diese exponentielle Expansionslinie stark vergrößern, würden wiederum darin enthaltene zeitlich untergeordnete Wellen determiniert chaotisch analog dieses Musters sichtbar werden, sowie das sichtbare Gesamtkonstrukt wiederum eingebettet ist in einem Übergeordnetem System u.s.w., kausal hängt somit alles mit allem zusammen.

Schaut auf alte Aktiencharts z.B. Telekom etc., schaut auf die Bevölkerungsentwicklung der Erde, schaut auf unser wahrnehmbares Universum mit dessem Galaxien, der vielen Systeme in Periode...oder meinetwegen auf das Unkraut im Garten...exponentielle Expansion bis zur natürlichen Regulierung durch ein EH.- ergo eine ultimatives eingebautes Überdruckventil.
Scheinbar unendlich im Ablauf und zeitlich verschiedentlich verkapselt, mal verstärkt mal schwächer je nach Volumen. Auch die Kreiszahl ist hier eine logische Analogie, sowie Parallelen die sich per se irgendwann doch schneiden...was im eigentlichem Sinne auch den permanent postulierten "Singularen Urknall" in frage stellt...aber das ist ein anderes Thema.

Was kann man daraus ableiten?

Es scheint als wird versucht Global ein System zu installieren und eine multipolare Welt in ein lineares Gesamtsystem zu pressen. Oder anders gesagt, ein natürlich basierendes, vermeintlich chaotisches, Wechselsystem von verschiedenen ethnischen und nationalen Völkern in ein unipolares fragiles Hypersystem zu zwängen.

Merkt Ihr was?

Diese künstlich gewollten fiktiven Linearen Konstruktionen sind nun aber von vorneherein widernatürlich und auch zum scheitern verurteilt, da der ablaufende Prozess bei Expansion bis hin zu einem EH auch da zu einem Kollaps führt. Nur das ein wiederum natürlich eintretender Kollaps nach einem EH keine rettenden Untersysteme mehr hat, er ist somit katastrophal ultimativ in seiner Konsequenz!
Abgesehen das eine "lineare Steuerung" auch gar nicht möglich ist da sich der Prozess immer eine exponentielle natürliche Bahn bis zu seinem EH suchen wird….

Das heißt wenn hier einige „Weltmonopolfanatiker“ nicht begreifend meinen ein Globales System installieren zu müssen, welches nur Monopolpolitisch gewollt ist, dann wird der eintretende Kollaps (EH) ebenfalls diametral unipolar ablaufen! Mit anderen Worten sie werden eine Selbstprophezeiung ihres Apokalyptischen Wahnsinnes herbeiführen, ob bewusst oder unbewusst, letztlich begründet auf ihr Buch!
Einen Hyperkollaps also deshalb, da ein unipolares System äußerst fragil ist durch fehlende zeitlich auch anders entwickelte Untersysteme, welche nicht direkt miteinander korrelieren würden, so sie denn vorhanden wären.

Das bedeutet wir Menschen müssen uns Bewusst werden das eine ethnische Vielfalt und Andersartigkeit der gesellschaftlichen Normen und Formen natürlich ist für ein Überleben.
Genauso wie die unterschiedlichen Hautfarben und Charakterzüge der Menschen!
Wir dürfen diese Vielfalt nicht bekämpfen sondern müssen Sie akzeptieren und verstehen in gegenseitiger Rücksichtnahme und im Werteempfinden! Das ist absolut zwingend!
Es müßte eine natürliche, zeitlich unbegrenzte Form von Assimilation gelebt werden in welchen verschiedene Kulturen sich selbstständig durch Handel annähern und nicht durch zwangsweise Werte und Ideologieflucht hervorgerufen durch Mangel.
Mangel welcher Profit auf der einen und Elend auf der anderen Seite hervorruft.
Natürliche Assimilation vorausgesetzt in einem Handel abseits von materialistischer verschuldeter Unterjochung mittels Zins/Schuld!
Das Aufzwingen eines Wertemodells oder Glaubens wie er seit über 2000 Jahren praktiziert wird ist kontraproduktiv und widernatürlich. Diese Auswüchse beinhaltet der Monotheismus in unseren Handlungen Weltweit im patriarchalischen Gefüge des Zinsfakturierenden Monopols. Das erkannte schon der "Revolutionär" Jesus, so es ihn gab.

Wir behandeln also immer nur das Symptom aber nie die Wurzel des Übels.
Deshalb ist die Globalisierung hin zu einem Monopolvorsitz und damit hin zu einem unipolarem System so gefährlich! Da die Untersysteme fehlen und dann ein natürlicher Kollaps somit wirklich ihre verdammten immer wieder gepredigten "Apokalyptischen" züge haben wird!
Der ernst der Lage verrät mir das wir es mit Globalfanatischen nicht verstehenden Idioten zu tun haben welche Triebgesteuert egomane Machtinteressen vertreten.

In anderen Foren hatte ich dazu schon mal etwas geschrieben z.B. unter dem Namen "rastlos". Ich möchte nicht meine Sichtweise als die absolute Wahrheit wissen. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Erkenntnis welche ich durch permanente Vergleiche ziehe. Sie kann auch ebenso falsch sein. Für mich ist sie aber derzeit ein logischer Schluß zu all dem uns umgebenden Wahnsinn.

Wir versuchen permanent das Chaos zu ordnen bedingt durch das Nichtverstehen unseres eigenen Bewusstseins welches das Chaos als die eigentliche Ordnung erkennen würde wenn wir uns nur dessen bewusst wären!

MfG, Iwanuschkaja
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Beitrag von salamitaktik »

Die unbezahlbare Rechnung

Erstmals zeigt eine Übersicht der «NZZ am Sonntag» das Ausmass der weltweit angelaufenen Staatshilfe.
Die Länder stützen ihre taumelnden Banken und Konzerne mit insgesamt 11.324 Milliarden Franken.


Anmerkung: Das sind ca. 7.600 Mrd. Euro

Die Summe ist hundertmal so gross wie die jährliche Entwicklungshilfe derselben Industriestaaten,
die nun ihre taumelnde Wirtschaft zu retten versuchen.

Die Kosten könnten noch weit höher ausfallen als jetzt prognostiziert.
Die «New York Times» hat letzte Woche berechnet, dass die Bankenrettungspläne der USA im Extremfall 8800 Milliarden Dollar kosten könnten, mehr als dreimal so viel wie die heutige Summe. :shock:

http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/ ... y/13908779

Da werden wohl die Hersteller von Maschinen zum Gelddrucken einen wahren Boom erleben 8)

...
Nahezu täglich kommen wahrhaft atemberaubende Dinge ans Licht:
Die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" berichtete am Mittwoch von einem EU-Dokument, wonach sich die von den europäischen Banken gehaltenen problematischen Wertpapiere auf die unfassbare Summe von 16,3 Billionen britische Pfund beläuft, das sind rund 18,2 Billionen (!) Euro.
Das Dokument sei von den 27 EU-Finanzministern beim Ecofin-Treffen am Dienstag heftig debattiert worden.
...
18 Billionen Euro, das würde selbst mögliche Rettungspakete, die der Internationale Währungsfonds im schlimmsten Fall auf den Weg bringen könnte, bei weitem überfordern.
Ungarn, Island, Pakistan, die baltischen Staaten und demnächst vermutlich Großbritannien, Griechenland und Spanien - zahllosen Ländern droht mittlerweile der Staatsbankrott.
Rechnen Sie damit, dass der Internationale Währungsfonds in ein bis zwei Jahren seine Zahlungsunfähigkeit erklären wird, vielleicht auch schon viel früher.
...
Man muss es so sagen:
Die Zahlen, die derzeit auf allen Ebenen veröffentlicht werden, sind unfassbar und ungeheuerlich.
Noch unfassbarer ist aber die Tatsache, dass die Menschen anscheinend immer noch nicht kapieren, was hier los ist:

Anstatt das sauer verdiente Geld in Sicherheit zu bringen, und sich Gedanken darüber zu machen, wie man sich auf das vorbereiten kann, was da noch kommen wird, tun die meisten so, als sei alles in bester Ordnung.


Es gibt drei Wege, Dinge zu lernen:
Durch Nachdenken, das ist der mühsamste Weg, durch Nachahmung, das ist der einfachste – und durch schmerzhafte Erfahrung.

Das ist der Weg, den die Masse gehen wird.
8)

http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... ,c563.html
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Beitrag von salamitaktik »

Deutschlands letztes Aufgebot

Untertitel: Lasst alle Hoffnung fahren!

http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama194.html

Unsere derzeitige Putzfrau ist für dieses Amt deutlich kompetenter :lol:
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Im Grunde genommen ist das richgtig.
Wird aber trotzdem zuerst als Verindlichkeit verbucht... geht ja allen Ländern gleich.
Das eine versteckt es so... das andere dann halt so....
Das wird im Sande verlaufen....
Das Rad wird nicht neu erfunden werden!
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Beitrag von salamitaktik »

geht ja allen Ländern gleich.
Eben.
Ist wie Domino.
Ein Stein fällt auf den Nächsten.
Dauert etwas bis der Stein an dem wir hängen auch fällt.
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Beitrag von salamitaktik »

Droht Österreich der Bankrott?

...
Sollte sich die Krise weiter zuspitzen, dann hat Österreich auf jeden Fall ein Problem.
Und die EU hängt damit mitten drin im Schlamassel der gerade am meisten bedrohten, osteuropäischen Staaten und Banken.
Damit könnte ein Dominoeffekt von bisher völlig unerwarteter Seite ins Rollen gebracht werden.

http://www.mmnews.de/index.php/20090215 ... krott.html

Das geht ja schneller als ich dachte :shock:
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