Der Untergang des Fiat Money Systems

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Gold und E-D Experte
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Salamitaktik


Bist Du schon mal in den USA gewesen?
Ich hae mich schon immer darüber gewundert warum eine ordinäre Holzhütte,wo es reinregnet 250.000 USD kosten soll?
Da benötigte es nicht mal viel Ahnung vom real estate Gechäft um zu erkennen das die Preise absolut überzogen waren.Diese Hütten sind jetzt mit Brettern vorm Fenster zugenagelt worden.
salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Hi Harmonic, Nein, ich war (leider) noch nie in den Staaten aber mein Schwager hat dort 2 Jahre gewohnt (El Paso)

Ich glaube jedoch nicht , das Alles was leersteht Bretterbuden sind, da sind sicher Millionen guter Häuser drunter die nur niemand bezahlen kann...


Christopher Wood, Chefstratege der asiatischen Investmentgruppe CLSA, über Wege aus der Bankenkrise und das drohende Ende der US-Währung:

...
Löst Gold den Dollar als Reservewährung ab?

Ja, das glaube ich.
Die Disziplin im US-Finanzsektor ging den Bach runter, seit Richard Nixon 1971 den Gold-Dollar-Standard gebrochen hat.
Es ist ein Wunder, dass es nicht schon viel früher geknallt hat.
Der einzige Grund dafür, dass das nicht passiert ist, war dieses informelle Abkommen zwischen Amerika und Asien:
Asien leiht Amerika Geld, damit die Amerikaner einkaufen gehen können.
Aber die Tatsache, dass die Sparquote in den USA jetzt steigt, zeigt dass dieses informelle Abkommen nicht mehr gilt.
Darum ist China nun gezwungen, seine Binnenwirtschaft in Schwung zu bringen.

Das ultimative Opfer dieser Krise, da bin ich mir sicher, wird der weltweite Dollar-Standard sein.


http://www.wiwo.de/finanzen/dollar-als- ... hr-385627/
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Löst Gold den Dollar als Reservewährung ab?

ich sage nein ! aus ganz einfach Mathematischen gründen
Gold ist zu wenig vorhanden - wie soll das gehen man steht beim Wüstelstand und legt dann eine Stecknadelkopf Gold hin ? oder wie

Das Problem ist wenn man alle Münzen so klein als möglich machen würde um den Dollar zu erstetzen und nun nehmen wir an Gold bzw den Dollar 1 zu 5.000 gesplittet wird um ne Zahl zu nenen ist einfach zu wenig da.

Was all die klugscheißer nicht kapieren dei Gold als Währung fordern ist das die Realgüter gestiegen sind. Im Mittelalter mags noch gereicht haben eine Kuh gegen 10 Münzen zu tauschen oder nen Henne gegen eine Münze doch wie machst das jetzt mit einem Auto wo das das 10 Fache an Münzen wert ist wie eine Kuh aslo 100 ? Demnach muß es auch 10 mal so viel Gold geben .......

Fazit Gold hat ausgedient gold deckt auch nach Börseneinbruch usw nicht mal 1% der "Werte" weltweit ab soll dei Börse und alles 90% im Wert verlieren deckt Gold noch immer noch nur 10% ab !!!!!!
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Beitrag von witch1 »

ich glaube nicht, dass wir mit stecknadelkopfgrossen goldstückchen zahlen werden, ich glaube auch nicht, dass salamitaktik gemeint hat, dass der weg
dorthin führt.

das worauf es (nicht heute und nicht morgen) hinauslaufen könnte, ist die neuerliche einführung einer währung basierend auf einem goldstandard, also dass die geldmenge nicht -wie derzeit - horrend und beliebig vermehrt werden kann, sondern endlich und definiert ist, nach der eben vorhandenen goldmenge. einen solchen goldstandard hatte der dollar bis 1971, als die kläglichen letzten reste davon von nixon aufgelöst wurden.



in der geschichte hat noch nie eine fiatwährung überlebt.

übrigens die golfstaaten werden eine goldgedeckte währung per 1.1.2010
einführen.

leap2020 behauptet dass 3 währungen ultimativ die derzeitige krise überleben werden, nämlich der euro, der yuan und der yen. begründung: hinter diesen währungen stecken rettbare industrien sowie eine hohe sparquote der einwohner. eric deCarbonnel meint es würden der euro, die Iran/golfstaaten währung und der yuan überleben. dem usd wird eine massivste abwertung schon ab sommer 2009, sowie folgend daraus, der verlust des status als weltreserwährung prophezeit

zusammenfassend leben wir in faszinierden und sicher sehr bedrohlichen zeiten

LG witch1
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ich glaube nicht, dass wir mit stecknadelkopfgrossen goldstückchen zahlen werden, ich glaube auch nicht, dass salamitaktik gemeint hat, dass der weg dorthin führt.
gut wie solls dann sein ? wenn nun jeder Euro Dollar Yen auf Dollar brarsieren soll muß etweder die Goldmenge erhöht werden was nicht geht oder dei währungseinheit verrinegrt werden
so das wir sagen gut was derezit 5.000$ sind ist ab dan nur noch 1 $

und man wird beim Bäcker mit 0,01 cent ein Brot sich holen :shock:

kommt das nun rüber was ich meine ? Zu dem ist dann dei frage wenn die menge des Golds begränzt ist aber die Güteranzahl und damit dei Bevölkerung weiter steigt muß auch die Geldmenge steigen ... was amcht man dann ?
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k9
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Beitrag von k9 »

Vorab: ich habe bereits gesagt, dass ich aus anderen Gründen nicht an eine Wiederkehr des Goldstandards glaube.

Wenn man sich aber auf das Szenario einlässt, könnte die Lösung in einer variablen Bindung der Gütermenge an die Goldmenge (bzw. eine daran gebundene Geldmenge) bestehen und somit eine flexible Bindung von Preisen an Real-Werte.
Man könnte bei Einführung des Goldstandards festsetzen, dass die dann vorhandene Gütermenge der gleichzeitig vorhandenen Goldmenge entspricht. Somit wäre dann
eine Einheit Güter eine Einheit Gold. Wieviel Mikrogramm (z.B.) das wären, würde einmal festgelegt.
In vereinbarten Abständen würde dann diese Beziehung entsprechend der steigenden Gütermenge angepasst. Die Größe/Menge/Anzahl der Bevölkerung würde dann keine Rolle
spielen. Also könnte ein Auto heute 20 Unzen kosten (oder eine beliebige andere Einheit, mit der man rechnen kann) und in 5 Jahren nur noch 19 Unzen, weil es inzwischen mehr Autos gibt, aber kaum mehr Gold. Für die Bevölkerung ist das Auto aber nicht billiger geworden sondern teurer weil sich mehr Menschen die Menge Gold teilen müssen.

Diese Modell ist zugegebenermaßen konstruiert, wäre aber theoretisch machbar.

Problem an der Sache:
Man bräuchte eine unbestechliche neutrale Instanz, die die Beziehung zwischen Waren und Gold bzw. Gold-Geld festlegt. Da die Machtverhältnisse in der Welt immer ungleich waren und wohl auch sein werden, würde das nicht funktionieren.

Gruß k-9
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Beitrag von salamitaktik »

Ögi:

Es geht nur darum die Geldmenge an ein nicht beliebig vermehrbares Gut zu binden.
Bis 1971 ging das problemlos mit Gold.
Ein Amerikaner hatte vorgeschlagen die Geldmenge an den Wasserstand des Lake Michigan zu binden!

Ich hätte nix dagegen für ein Brötchen 0,4 Cent zu zahlen, bei nahezu konstant 0% Inflation 8)

witch:

Bin fast deiner Meinung aber ich glaube nicht das das Euro Konglomerat diese Krise überstehen wird
Die PIGS (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) wackeln schon und können ihre Bonds nur noch mit deutlichen Zinsaufschlägen loswerden.

Und die Einschläge (siehe Österreich) kommen immer näher....

Kill:

Es macht nix aus wenn das Auto 10% billiger wird, das tun andere Güter auch.
Selbst wenn mein Gehalt um 10% schrumpfen würde, würde mir das bei 0% Inflation nicht sehr weh tun
Bleibt es konstant, bei 10% Inflation, ist das nix Anderes
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Beitrag von salamitaktik »

Deutsche Wirtschaft legt Vollbremsung hin

http://tinyurl.com/c4rt39

US-Arbeitslosenqoute auf 34-Jahres-Hoch!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605992,00.html
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Bis 1971 ging das problemlos mit Gold.
das mag sein wie viele Americaner lebten da in den USA ?

rund 190 Mio und jetzt ? 310 Mio :shock:

das sind 63 % mehr Leute - dei wo möglich 63% mehr arbeiten .. produzieren ... konsumieren


die Waare nun teurer zu machen von 20 Unzen auf 19 Unzen .. ?

KILLminusNEUN das du gleicher meinung bist wie ich und das gut begründest hab ich schon zu kenntniss genommen !

Ich apeliere daher an die anderen - ihr Vernunft einzuschalten.
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Beitrag von ist gegangen worden »

salamitaktik hat geschrieben:Hi Harmonic, Nein, ich war (leider) noch nie in den Staaten aber mein Schwager hat dort 2 Jahre gewohnt (El Paso)

Ich glaube jedoch nicht , das Alles was leersteht Bretterbuden sind, da sind sicher Millionen guter Häuser drunter die nur niemand bezahlen kann...
Hi Salami

Das typische Einfamilienhaus besteht in den USA zu rund 80 Prozent aus Holz. Auf ein einfaches Betonfundament wird mit Sparren und Latten eine Struktur aufgebaut, an welche die hohlen Wände aus Brettern genagelt werden. Fenster bestehen meist aus einer in einfache Alu-Rahmen gefassten Glasscheibe, die sich zum Öffnen vertikal oder horizontal verschieben lässt.

So,diese billigen Hütten,ich habe es selber gesehen haben in 2006 schon Preise gehabt die man hier in Vororten von München für Bauten mit viel Substanz zahlen musste.
Ich habe Bruchbuden gesehen,die vieleicht an Substanz 20.000 USd Wert waren aber für 125.000 USD gehandelt wurden.Das war ja das Dilemma,eine Hütte die nx Wert war,darauf hat ein arbeitsloser Amerikaner das dreifache an Hypothek aufnehmen können weil die Immobilienpreise so stark gestiegen waren.Der Rest ist ja bekannt,wurde verbrieft,gebündelt und diese Schrottanleihe wurde versichert und von SP mit tripple A bewertet.

Ich sage deshalb das man kein Fachman im Immobiliengeschäft sein musste um seiner Zeit erkennen zu können dass das nicht gut gehen kann.
Ich habe mir das damals schon gedacht und nur mit dem Kopf schütteln können.

Die guten Häusr die nun leer stehen das sind Häuser auf die hohe Hypotheken lassten die praktisch unverkäuflich sind.Oder aber Häuser die von ehemaligen Bankern usw. die kein Einkommen mehr haben und wegen der stark steigenden Arbeitslosigkeit in den Staaten auch nicht mehr verkauft werden können.
Hauptproblem ist aber,das diese hohen Hypotheken darauf lasten.


PS: Ich glaube nicht an den Gold Standart,schreibe nächste Woche mal wieder etwas zur makroekonomy hier im Thread damit wir die Diskussion mal auf ein höheres Niveau heben können.

Viele Grüsse,


Jörg


PPS: Bevor wir die 650 USD im Gold "wieder" sehen werden wir die 1500 USD erleben. Jetzt soll mir niemand hier mit Wette kommen denn das ist meine Wette auf Gold!!!
salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Ögi:

Sicher ist zu Zeiten des Goldstandards die Bevölkerung auch gestiegen!
Außerdem ist Gold ja keine fixe Größe, es wird jährlich tonnenweise geschürft
Im übrigen sind diejenigen die ihren Verstand völlig abgeschaltet haben ja wohl die Banker und Staatsmänner(frauen)
die hemmungslos Kredite vergaben und die Staatsverschuldung in nicht mehr begleichbare Höhen getrieben haben

Harmonic:

Ich habe nicht Gold+Silber weil ich darauf wette, das der Preis explodiert,
sondern um meine sauer verdienten Kröten vor der kommenden Hyperinflation zu retten!


edit oegeat Bilder wenn möglich immer kopieren und hochladen -den Links können verändert werden und dann gehen Grafiken und Bilder verlohren die wertvoll sein können !!! Chart
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Beitrag von k9 »

Was mich bei der Diskussion um Gold immer irritiert, ist die Unterstellung, Gold habe einen inneren Wert, der quasi per definitionem gesetzt ist und sich nicht substantiell ändert. Dieser basiert im Kern auf der Seltenheit (nicht künstlich produzierbar) des Metalls und auf seiner „Schönheit“ - und damit auf seiner Begehrtheit als Schmuck.
Davon ausgehend sagt ein Goldbefürworter: Da der innere Wert gegeben und nicht manipulierbar ist, ist Gold das ideale Werterhaltungsmittel. Zwar könne der Preis (im Gegensatz zum Wert) steigen und fallen, man sei als Besitzer von Gold aber nie auf der Verliererseite, da der innere Wert immer erhalten bliebe. Weil die gesamte Menschheit um diesen Sachverhalt weiß, ist Gold das einzige weltweit anerkannte Zahlungsmittel, das würde sich auch niemals ändern.

Wenn ich mir diesen scheinbar unstrittigen Sachverhalt kritisch anschaue, stellen sich mir drei substantielle Fragen:

1.
Was ist der innere Wert von Gold, wie hoch ist dieser und wer legt ihn nach welchen Kriterien fest ?

2.
Wenn es einen inneren Wert geben sollte, wer garantiert, dass sich dieser nicht ändert ?
Entweder durch eine im Laufe der Zeit sich ändernde Wertschätzung durch die Menschheit als Ganzes. Oder aber durch willkürliche Festlegung durch eine politische Instanz.

3.
Wenn die Fragen 1. und 2. berechtigt sind, zu welchem Preis sollte man dann Gold kaufen ? Anders ausgedrückt: wann ist Gold günstig bewertet ?



Da diese drei Fragen nicht allgemeingültig beantwortet werden können, muß daran gezweifelt werden – und das tue ich – dass Gold zu allen Zeiten der sichere Hafen ist, als der er oft hingestellt wird.

Da der innere Wert, so es ihn denn gibt, niemals von zeitgebundenen Bewertungen durch den Markt getrennt gesehen werden kann, gibt es auch keine Sicherheit, dass man zu jeder Zeit einen adäquaten Gegenwert hierfür bekommt.

Mit anderen Worten: wenn dein gesamtes Vermögen oder ein wesentlicher Teil desselben auf Gold aufgebaut ist und du musst in Zeiten davon leben (Güter kaufen: Brot oder Immobilien z.B.) wenn der Markt den Preis unterhalb des inneren Wertes ansetzt oder unterhalb des Preises den du dafür bezahlt hast, dann bist du auf der Verliererseite.

Für mich ist Gold ein Gut wie jedes andere. Damit unterliegt es auch den Bewertungen des Marktes, sowohl fundamentalen als auch sentimentbezogenen – und diese ändern sich.
Wie sie in Krisenzeiten sein werden, darf diskutiert werden – eine Voraussage, die auf einer postulierten Gesetzmäßigkeit eines wie auch immer definierten inneren Wertes beruht, ist Unfug.



Gruß k-9



……. und zum guten Schluß noch ein etwas längerfristiger Chart:


Chart
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Beitrag von ist gegangen worden »

Der Preistrend von Rohstoffen,insbesondere Gold bezieht sich primär auf die Inflation.Wenn Gold einen inneren Wert besitzt,und das hat Gold wegen seiner monetären Rolle in Bezug auf die Devisenmärkte so steigt dieser in Form von steigenden Preis bei steigender Inflation.
Das ist genau der Punkt warum ich auch sage Gold wird noch die 1500 USD sehen!
Was wir in dieser krise erleben ist ein öffnen der Geldhähne und eine Weltweite "Neuverschuldung" in noch ungeahnter Höhe.
Wer sich einmal damit beschäftigt hat was Geld ist und woher es kommt der wird darauf geführt das neu geschaffenes geld auf Kredit basiert.
D.h würde jeder seine Schulden zurück zahlen,gäbe es kein Geld mehr.
Was wir derzeitig sehen ist eine Vermögenspreisdeflation,auf der anderen Seit sehen wir das die Zentralbanken die gleiche Höhe an Kapital reinschießen,was auf der anderen seite heraus genommen wird.Sprich,man kauft die Schulden auf,durch neue Verschuldung bzw. Umschuldung.Darauf werden Zinsen bezahlt.
Nun stecken wir aktuell in einer Rezession.D.h ein rückläufiges Wirtschaftswachstum.
Der aktuelle Goldpreis liegt dafür,das die Inflation recht niedrig ist bzw. rückläufig ist eher stabil.Dazu muss man aber auch einen Blick auf die vorhandene Geldmenge werfen und die in Korrelation zum Goldpreis setzen.
Dazu kommt aktuell dem Gold noch die Rolle als Krisenmetall zu Gute.
Lass es 10% Anteil am Goldpreis haben,eher zu vernachlässigen wie ich meine.
Was aber passiert wenn die rezession in Wachstum umschwenkt?
Dann wird die Inflationsrate wieder steigen und die Stunde von Gold schlägt erneut bzw. erlebt dann seinen Katalysator!

Diese ganzen Untergangsszenarien vom Fiat Money System und dergleichen werden in zwei Jahren verpufft sein.
Fiat Money bedeutet ja,Kapital das nicht durch Sachwerte gedeckt ist.Darunter verstehe ich de-leveraging!
Es ist ein sich immer von neuen regenerierender Prozess des Finanzsystems welchen wir durchlaufen.

Eine Endlosspirale aus:

- Inflation

-Stagflation

-Re-Inflation

-Deflation

Re-Deflation (aktuell)

-Wachstum

-Neu-Verschuldung


Alles andere würde nur Sinn machen wenn wir über einen Systemwechsel diskutieren würden.
Also zurück zum Kommunismus....
Ich sage der Kapitalismus bleibt bestehen.

Die Frage die sich derzeitig im Bezug auf Gold stellt ist:

Wann steigt die Inflation wieder an?

Wird es eine dauerhafte Deflation geben?

Sollte die Deflation weiter fortschreiten,wie bislang,so sollte sich Gold dem auch nicht dauerhaft entziehen können.Gesetz dem letzteren Fall einer dauerhaften Deflation sollte Gold dann tatsächlich fallen,früher oder später.

Dazu noch die konträre Korrelation USD-Gold.Die ist derzeitig etwas außer Kraft gesetzt,deshalb steigt Gold in Euro.

Viele Grüsse,


Jörg
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Beitrag von k9 »

@Harmonicdrive

ich glaube, wir sind da nicht weit voneinander entfernt.

Wenn du allerdings sagst:

„Wenn Gold einen inneren Wert besitzt, und das hat Gold wegen seiner monetären Rolle in Bezug auf die Devisenmärkte so steigt dieser in Form von steigenden Preis bei steigender Inflation.“

dann heißt das für mich, dass es eben keinen inneren Wert gibt. Solange der Wert von Gold
bei steigender Inflation steigt, solange ist er – wenn auch nicht vollständig abhängig von – so doch stark bezogen auf Inflation. Das heißt, die Preisbildung bei Gold geschieht in Abhängigkeit von Inflation. Insofern kann es keinen inneren Wert geben. Du sagst es gewissermaßen selbst, in dem du formulierst, dass dieser

„……. In Form von steigendem Preis bei steigender Inflation (steigt).“

Nun kann man trefflich darüber streiten, ob es einen inneren Wert gibt, wenn dieser abhängig ist von äußeren Einflüssen (Inflation). Ich sage nein. Es ist der Preis einer Ware, der hier gemeint ist. Das trifft übrigens auf alle Waren und Güter zu. Auch Kaffee hätte einen „inneren Wert“, wenn man unterstellt, dass er zwar billig aber niemals ganz wertlos sein kann. Doch gibt es ihn auch für eine Kultur, die keinen Kaffe trinkt ?

Es ist müßig, an dieser Stelle weiter zu machen, läuft man doch arg Gefahr, mit Streitereien über Definitionen in’s Philosophische abzugleiten. Das führt nicht wirklich weiter.
Wichtig scheint mir, festzustellen, dass der Wert/Preis von Gold von äußeren Einflüssen abhängt und somit prognostiziert, aber nicht bestimmt werden kann.
Von daher kann er auch kein sicherer Hafen sein – man kann jedoch darauf hoffen, dass es in bestimmten Situationen so sein könnte.

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

was ist der innere Wert einer Waare?

ich versteh darunter alles was mit dem Erzeugen, Abbau (bei Gold) produzieren an Kosten anfällt. Bei anderen Gütern kommt noch die Vorleistung - Entwicklung Tests Zulassung und die zu verarbeitenden Rohstoffe dazu.

Daher was kostet der Abbau/Auffinden von Gold ? das ist der innere Wert bei mir ...... das war auch das Argument beim ÖL das ich immer hervorstrich - die Saudis stecken nen Strohalm in den Sand und es blubert Öl raus so das ein Spanne von 7$ bis 22$ (Ölsand) der Innere Wert von Öl ist.

Diesen Inneren Wert nähert man sich immer wieder auch wenn man mal weit darüber ist/war wie Öl mit 150 fast
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi KILLminusNEUN

Ja,sozusagen wechselt der innere Wert von Gold tatsächlich wie bei Aktien auch weil er von diversen Faktoren abhängig ist.Für mich stellt sich aber nicht die Frage nach dem inneren Wert sondern nach dem aktuellen Wert und warum er sich wie weiter entickeln wird.Bei Aktien schätzt man den inneren Wert nach folgender Formel:

Innerer Wert pro Aktie = (Nettovermögen + stille Reserven) / Anzahl der Aktien

Was ist dieser Ansatz den Wert ändert sich Nettovermögen,stille Reserven und die Anzahl der Aktien doch ständig.
Bei Aktien kann man ja noch unternehmen gegenseitig vergleichen und daraus schließen welche Firma unter gleichen bedingungen höher oder niedriger berwertet ist.Bei Gold als Sachgegenstand würde ich jedoch behaupten kann man keinen inneren Wert bemessen.Vieleicht eher nach dem Ansatz von Gerhard,anhand der Produktionskosten.Ansonsten ist er zu stark von USD und Inflation abhängig.
k9
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Beitrag von k9 »

@Harmonicdrive

D’accord – genau das meine ich !

„Bei Gold als Sachgegenstand würde ich jedoch behaupten kann man keinen inneren Wert bemessen“

So ist es, Gold hat keinen inneren Wert.
Gold ist im Grunde nichts weiter als ein – wenn auch faszinierendes – Metall, dessen Wert bzw. Preis ihm von außen zugesprochen wird. Dieser Prozeß der „Wertfindung“ unterliegt permanenten Schwankungen, die ihre Ursache in unterschiedlichsten Einflüssen hat. Als wichtigsten nenne ich Inflation mit all ihren Varianten, aber auch Ansehen als Schmuck, reale oder vermeintliche Knappheit, Gier, Angst, Ästhetik und andere. All diese Faktoren können abhängig von Zeit und Umständen in unterschiedlichsten Ausprägungen und Kombinationen auftreten. So unterschiedlich wie diese ist dann auch der Preis oder Wert von Gold, weil er dadurch gebildet wird.
Momentan steht Angst im Vordergrund, Angst vor Inflation („Geldentwertung“) oder gar einem Zusammenbruch von Finanz- und/oder Geldsystem (Fiat Money).
Ob das in dem Maße berechtigt ist, wie das zur Zeit gespielt wird, ist eine andere Geschichte. Da muß man fragen, was von dieser Angst ist fundamental begründet, was resultiert aus Panikmache durch Medien oder interessierte Kreise. Die Beantwortung dieser Frage ist hier nicht wichtig. Wichtig ist vielmehr die Feststellung, dass die genannten Faktoren den Preis/Wert bestimmen. Ergo: schwächen sich diese Faktoren ab, sinkt der Preis.

Theoretisch – wohlgemerkt: rein theoretisch - ginge das soweit, dass Gold gar keinen Wert mehr hätte, wenn die Zentralbanken glaubhaft machen könnten, dass es in Zukunft keine Inflation mehr gäbe und gleichzeitig Gold aufgrund einer Wandlung des Geschmacks als Schmuck keine Rolle mehr spielen würde.

Gold wäre dann ein Stück Metall, wie Nickel oder Kupfer und würde entsprechend bewertet. „Ja, aber es ist und bleibt sehr selten und damit knapp – das alleine impliziert schon einen inneren Wert“ höre ich jetzt die Aurum-Fanatiker sagen. Ja und, würde ich dem entgegnen, entscheidend ist sein Nutzen für die Menschheit – und der ist (unter den hier skizierten theoretischen Umständen) nicht vorhanden.

Anders bei Aktien, hier ein Beispiel:
Erinnert sei an die Zeit vor wenigen Jahren als die deutsche Kaufhaus-Kette Karstadt fast insolvent war. Der Wert der Aktie tendierte damals gegen Null. Kluge Leute wie der Fondsmanger H. Leber sahen damals, dass alleine das Immobilien-Vermögen von Karstadt den Aktienwert um ein Vielfaches übertraf. Karstadt verfügte damals über zahlreiche Grundstücke und Häuser in bester Innenstadtlage von deutschen Großstädten. Mit anderen Worten, Leber wies darauf hin, dass die Aktie unterbewertet sei, weil vorhandene Vermögensgegenstände nicht angemessen in die Bewertung einfließen würden – somit sei Karstadt ein Schnäppchen.
Dies ist ein schönes Beispiel für einen inneren Wert, der nicht wegzudiskutieren ist. Immobilien besitzen einen solchen, weil Menschen immer wohnen müssen, und in Läden einkaufen, und in Hallenbädern schwimmen und ……

Gold hat einen solchen nicht.

Gruß k-9


PS:
Es gab mal eine Zeit, da waren bestimmte seltene (und schöne !) Tulpenzwiebeln soviel wert wie ein Einfamilienhaus. Nun, lang hat’s nicht gedauert. Die Tulpenzwiebeln gibt’s noch – wert sind sie nichts mehr.

PPS:
Harmonicdrive: stand nicht heute Morgen an dieser Stelle ein anderer Beitrag von dir oder habe ich Tomaten auf den Augen ?
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oegeat hat geschrieben:"...Löst Gold den Dollar als Reservewährung ab? ..."
ich sage nein ! aus ganz einfach Mathematischen gründen
Gold ist zu wenig vorhanden - wie soll das gehen man steht beim Wüstelstand und legt dann eine Stecknadelkopf Gold hin ? oder wie
......... ist einfach zu wenig da.
.....Fazit Gold hat ausgedient gold deckt auch nach Börseneinbruch usw nicht mal 1% der "Werte" weltweit ab soll dei Börse und alles 90% im Wert verlieren deckt Gold noch immer noch nur 10% ab ........

dazu passend ... das meine überlegungen wie üblich korrekt sind

mmnews.de

Wie knapp das Gut ist, läßt sich ermessen, wenn man das Edelmetall auf die ganze Weltbevölkerung von 6,7 Milliarden Menschen aufteilt. Auf jeden Weltbürger entfielen nur 0,37 Gramm Gold, gerade so viel, um damit ein Butterbrot in Blattgold einzuwickeln....Jeder bekommt ein Goldkügelchen ab. .......

demnach ist das kauffen mit einem Stecknadelkopf noch ein Übertreibung
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Kill:

Dies ist ein schönes Beispiel für einen inneren Wert, der nicht wegzudiskutieren ist.
Immobilien besitzen einen solchen, weil Menschen immer wohnen müssen, und in Läden einkaufen, und in Hallenbädern schwimmen und ……


Das ist pures Wunschdenken....

1) Haben Immobilien EBEN keinen inneren Wert, frag mal die Amerikaner deren Häuser für 1$ zum Verkauf stehen während Sie in Zelten schlafen :roll:
Für Immobilien gilt wie für Aktien der Marktwert

2) Gold hat einen ganz anderen Vorteil als innerer Wert, Rendite etc.
Es muß kein Renditeversprechen einlösen und hat Null Counterpart-Risiko!

3) Das Beispiel mit den Tulpenzwiebeln - jaja die gute alte Zeit -
damals ließ man nämlich die Spekulanten alle pleite gehen :lol:
Dummerweise würde das heute zur Revolution führen, den wenn eine HRE pleite geht werden Millionen Lebensversicherungen nahezu wertlos
Also wird gedruckt und reingepumpt bis der Staat auch Konkurs ist

Ögi:

Du polemisierst argumentlos...

1) Hat es ja schon mal über 20 Jahre funktioniert, auch ohne dich
(War übrigens eine schöne Zeit, das Wort Inflation kannte kein Mensch :D )
2) Kann man ganz einfach festlegen das 10.000€ = 1 Oz. dann hat jeder genug 8)


Konjunktur: Von der Rezession nahtlos in die Depression!

Minus 7,3% in 2 Monaten!!

„Die Zahlen sind noch wesentlich schlechter als befürchtet“, sagte Joachim Scheide vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel.
„So etwas hat es nach meiner Erinnerung noch nie gegeben.
Es ist fast unbeschreiblich, was derzeit mit der Konjunktur passiert

Auch der F.A.Z.-Konjunkturindikator, der vom Institut für Weltwirtschaft berechnet wird, ist im Berichtsmonat Dezember drastisch eingebrochen.
Er verminderte sich um 4,7 Prozent auf einen Wert von 103,3 Punkten. Gegenüber dem entsprechenden Monat des Vorjahres ergibt sich ein Rückgang um 15,2 Prozent.
Einen so steilen Absturz hat es zuvor noch nicht gegeben

„Der Absturz der Produktion hat ein beängstigendes Tempo“, sagte Kai Carstensen vom Münchner Ifo-Institut.
„Der Rückgang beschleunigt sich, es ist überhaupt keine Bodenbildung zu erkennen.“

http://tinyurl.com/dgqqkf
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Beitrag von oegeat »

1) Hat es ja schon mal über 20 Jahre funktioniert, auch ohne dich
(War übrigens eine schöne Zeit, das Wort Inflation kannte kein Mensch )
2) Kann man ganz einfach festlegen das 10.000€ = 1 Oz. dann hat jeder genug

wann sol das der fall gewesen sein ?

und 10.000.- 1 Oz ist unfug siehe oben weils mathematisch nicht passt :wink:
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Beitrag von k9 »

@salamitaktik

ad1.
Selbstverständlich haben Immobilien einen inneren Wert – auch in den Staaten, der hat nichts zu tun mit den Preisschwankungen am US-Häusermarkt. Dass die Leute dort pleite und ihre Bude los sind, liegt daran, dass sie schon beim Kauf keine Knete hatten und dann auch noch die Hütte beliehen haben. Wundern muß sich da keiner.

ad2.
Gold muß kein Renditeversprechen einlösen weil es nie eins gegeben hat. Wo es ein Renditeversprechen gibt, kann es gebrochen werden, wo nicht, erübrigt sich das. Freu’ dich über die Rendite, die du damit erziehlst – garantiert ist sie nicht, weder heute noch in Zukunft.

ad3.
Ob die Zeit gut war, weiß ich nicht – bin noch nicht ganz so alt. Wenn die HRE pleite geht, mag’s einen Aufruhr in den Medien geben, Krisensitzungen der Regierung und Ackermann kommt in’s Grübeln. In Live-Talks im TV gibt’s besorgte Anrufe …. bis Merkel verspricht, dass Versicherungen sicher sind. Dann wird weiter gepennt. Von Revolution kann keine Rede sein.

Gruß k-9
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Beitrag von salamitaktik »

Zu 3:

Ich fürchte du hast Recht :evil:
wann sol das der fall gewesen sein ?

und 10.000.- 1 Oz ist unfug siehe oben weils mathematisch nicht passt :wink:
Du weißt doch das ich zu doof zum Rechnen bin, machs du doch! :?

Gold Standards:

Jede Währung war - nach britischem Vorbild - nur ein nationaler Name für eine bestimmte Goldmenge,
wobei der Goldpreis (pro Feinunze) durch die Interventionspolitik der Bank of England an ihrem Londoner Goldmarkt festgelegt wurde.
Er lag fast ein Jahrhundert lang (unverändert) bei 3 Pfund 17 Shilling 9 Pence.

UNVERÄNDERT!! :shock: :shock:

http://www.goldseiten.de/content/goldstandard/index.php

Bretton Woods USA 1944-73

http://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System
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Beitrag von oegeat »

1) Hat es ja schon mal über 20 Jahre funktioniert, auch ohne dich
(War übrigens eine schöne Zeit, das Wort Inflation kannte kein Mensch


und

Bretton Woods USA 1944-73

davon abgesehn das es 30 Jahre waren ist dei Aussage

".......das Wort Inflation kannte kein Mensch ......."

ist ein ..... oberblödsinn :!:


die Inflation von 1952 bis 1970 war 41 % !!!!!! in Japan sogar 121 % Usa 49% :wink: und das trotz deinem Goldstandart ...... du lebst in einer Traumwelt
quelle hier die einzelnnen Jahre wo es angeblich keine Infla gab ahahhah hier

wegen rechnen hab ich schon .......
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Beitrag von salamitaktik »

Das sind weniger als 2,3% jährlich - was eine schöne Welt, da reicht ein Sparbuch um den Verlust abzufangen :lol:
Diese Statistik ist die offizielle:

Bild

und so sehen es unabhängige Statistiker:

chart

Aber du mußt nicht begeisterter Goldstandardanhänger sein - was hättest du den gerne?

P.S.: So weitermachen wie bisher zählt nich, das wird uns um die Ohren fliegen!

P.S.P.S.: Wie bitte lädt man Dateien von einem Internetserver auf Trader-Inside????????
Dateianhänge
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Beitrag von oegeat »

Das sind weniger als 2,3% jährlich - was eine schöne Welt, da reicht ein Sparbuch um den Verlust abzufangen :lol:
n aj a schau dei tabelle an link liegt bei der einzellnen jahre 1952 7% und mehr !!!!!!!! egal jetzt dein aussage war kein = Null Infaltion und das ist ein fehl info von dir :wink: da kannst dich net rausreden

P.S.: So weitermachen wie bisher zählt nich, das wird uns um die Ohren fliegen!

warum bei jeden werden schulden um 90% gestrichen und weiter gehts im konzert :roll:

P.S.P.S.: Wie bitte lädt man Dateien von einem Internetserver auf Trader-Inside????????

1.) man fährt auf das bild - rechte maustaste
2.)bild speichern auf deiner festplatte
3.)Bild hier hoch laden - Dateiname .......Durchsuchen butten drücken und hcohladen
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Beitrag von salamitaktik »

bei jeden werden schulden um 90% gestrichen

Der war gut! :lol:

Richtig gut! :lol: :lol:

P.S.: Danke für die Info - das is mir zuviel Arbeit, in 3 Jahren liest den Quark eh keiner mehr...
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Beitrag von oegeat »

salamitaktik hat geschrieben:......... in 3 Jahren liest den Quark eh keiner mehr...
das mag bei anderen schmafu foren gelten ! ich bezeichne mein geschriebenes nicht als Quark ........ vielleicht mag das für dein geschreibenes gelten :roll:

überrings 20% inflation im Jahr 1948 willst mit einem Spaarbuch abdecken :D .....
War übrigens eine schöne Zeit, das Wort Inflation kannte kein Mensch
das war ...Bretton Woods USA 1944-73
das mit Quark hast recht deinen Quark teilweise :roll: ......... ahahhaha
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Beitrag von salamitaktik »

Na prima dann sind wir uns einig, meinen Quark liest keiner mehr, deiner is für die Ewigkeit 8)

Und während einer behauptet das es das Wort Inflation nicht gab,
behauptet der Andere das Jede Firma mindestens 10.000l Heizöl hat

Errare humanum est

Übrigens 20% Inflation wird es nie wieder geben seit Einführung der Hedonistik :lol:

Man muß es nur glauben...
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hier ist ein ganz guter Link zur Finanzkrise,alles auf einen Blick... viele Hintergründe usw.

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKris78.htm
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Beitrag von salamitaktik »

Klasse Zusammenstellung habe ich gleich "gebookmarked" :)

Jetzt is es offiziell:

IWF: Die Depression ist da!

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid= ... refer=home

und die Folgen:

Währungsreform, Staatsbankrott -oder beides?

http://www.godmode-trader.de/front/?tit ... 61&idc=669

„Die Geldordnung muss reformiert werden“

Weltweit pumpen die Staaten massiv Liquidität in den Wirtschaftskreislauf.
Eine fataler Fehler, warnt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital.
Er befürchtet, dass unser Geld künftig deutlich an Wert verlieren wird.
Wenn sich nichts ändert, drohe sogar eine Währungsreform.
Polleit weiß aber auch einen Ausweg: Gold. 8)

http://www.handelsblatt.com/finanzen/de ... en;2145703

Vor allem wird es Zeit hier mal massiv und saftig zu kürzen! :evil:

Banker sind überbezahlt – wie schon 1929

http://www.handelsblatt.com/politik/wis ... 29;2144653

Wichtiger Link für alle Banker: :lol:

http://tinyurl.com/bk8c5s
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Beitrag von oegeat »

Zwischenstand ........ alles offen derzeit

9% plus bei den Indices

- 3 % im Gold :shock:

oegeat 1.2.2009 hat geschrieben:Halten wir nun fest.
Ich habe für Gold mein shortruf im Forum drüben deponiert da war man bei 926 der Dax war bei 4200 der DJ bei 7850.
Sehn wir uns das zu Jahresende an ... bzw in 2..3 jahren ... :roll:
hier der chart bis zum 31.12.2009
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Beitrag von salamitaktik »

Die Grafik zeigt den Ölpreis in Gold und Dollar
Blau= Öl in Dollar
Rot= Öl in Gold

Man sieht das 1950-70 keine Schwankungen zu verzeichnen waren, erst nach Aufhebung der Golddeckung des Dollars begann dessen Umwandlung in grünes Klopapier...

Bild
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Beitrag von k9 »

Habe heute seit langem wieder erste Position in Rohstoffen (Aktienfonds) aufgebaut. Hat hohe Gewichtung an Gold(minen) - wie die meisten Rohstofffonds zur Zeit, was ich (wenig überrascht) festgestellt habe.

Schaun' wir mal wie's weitergeht mit dem gelben Objekt der Begierde - bin gespannt.

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

salamitaktik hat geschrieben:....Man sieht das 1950-70 keine Schwankungen zu verzeichnen waren, erst nach Aufhebung der Golddeckung des Dollars begann dessen Umwandlung in grünes Klopapier...

genau .... und morgen geht dei Sonne auf weil die Erde rund ist ..... kein Scheibe und sie dreht sich dadurch kommen die strahlen überall hin :roll: sag mal hast deu den begriff Goldbindung ja sogar Ölpreisbindung noch nicht verstanden ?
Weil du so erstaunt bis das da nix schwankte :!:


was anders lineare charts sind toll ....... :idea: den da sieht man nicht :lol:
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Beitrag von Robert S. »

Sie werden nicht müde ...

"Warum Gold jetzt bei 6.000 US$ stehen müsste!"

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9699
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

salamitaktik hat geschrieben:Mir gefallen Charts einfach 8)
Mir auch,lege mal Gold über den Euro in höchster Daily Auflösung und über den weekly!
Was fällt Dir da auf?
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Beitrag von salamitaktik »

Sorry aber da bin ich nicht in der Lage das zu machen :roll:

Wäre aber nett wenn du uns nicht doof sterben lassen würdest!

Die Lage wird immer dramatischer: EU-Produktion kollabiert brachial!!

Monatliche Lkw-Bestellungen in der EU:

Januar 2008: 38.000
November 2008: 600

MINUS 98,4%!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Stahlindustrie Auftragseingang:

MINUS 43 bis 57%!!!!!!!!!!!!!!!!


http://www.ftd.de/politik/europa/:Abstu ... 73227.html

Jetzt läuft auch in Schweden die Druckerpresse mit Vollgas+Turbolader:

Schweden
Leitzins sinkt auf 100-Jahres-Tief


http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 76,00.html
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Beitrag von salamitaktik »

Das 100.000€ Haus!!

oder: warum die Kredite zu 90% verloren sind...

http://online.wsj.com/article/SB123093614987850083.html

Der beste Satz:

Today, those investors will be lucky to get $15,000 back.
That's only because the neighbors bought the house a few days ago, just to tear it down. :shock: :lol: :lol:
Dateianhänge
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:
Robert S. hat geschrieben:mich interessiert Silber in koreanischen Won.
Wie siehts da aus oegeat? ;)
das darfst mich nicht fragen ? sonden user wie Antagon und salamitaktik die Charts in irgendweclehn Wärungen oder Gold ratio usw anschaun

Apropos Gold-Ratio. Es ist doch im Grunde ganz einfach - siehe Chart.

Warum sollte es diesmal anders laufen als in den letzten 115 Jahren? Haben die Menschen in der Zwischenzeit den heiligen Gral der Weisheit entdeckt? Ein neues Zeitalter? Dreht sich die Welt heute anders?

Es wird wieder so laufen wie in der Vergangenheit. Wenn das Vertrauen in Papier(werte) am Tiefpunkt ist, kann man mit einer bis zwei Unzen Gold den Dow kaufen. Dann ist´s Zeit, die Edelmetalle zu verkaufen und rein in Aktien zu gehen. Vorher aber nicht.
Dateianhänge
Dow-Gold-Ratio Februar 2009.JPG
Dow-Gold-Ratio Februar 2009.JPG (67.29 KiB) 2768 mal betrachtet
salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Warum sollte es diesmal anders laufen als in den letzten 115 Jahren?
Haben die Menschen in der Zwischenzeit den heiligen Gral der Weisheit entdeckt?
Ein neues Zeitalter? Dreht sich die Welt heute anders?
Genau SO is es! 8)
Einzig und allein eine kleine Clique von Papierjunkies behauptet das in einer endlichen Welt unendliches Wachstum möglich ist
Sind dieselben die gerade das gesamte System an die Wand fahren....
Sie haben ihr selbstgedrucktes Klopapier Billionenweise für Null-Gegenwert verliehen :lol:

Um es genau zu sagen, es sind nur in Europa 18.000 Milliarden...


Danach gibt es derzeit bei europäischen Banken faule oder derzeit unverkäufliche Wertpapiere im Wert von 18,1 Billionen Euro.
Nicht Milliarden, nein – Billionen.
44 Prozent aller Vermögenswerte europäischer Banken sind demnach derzeit »faul«.

Seit Februar 2003 – also seit genau sechs Jahren – wusste die Bundesregierung schon um die wachsenden faulen Vermögenswerte
und um die daraus resultierenden Risiken. Das ist für jeden per Mausklick einsehbar.

Getan hat sie nichts.


http://info.kopp-verlag.de/news/streng- ... krise.html

Die Folge daraus wird der Finanzielle und intellektuelle Bankrott sein!

Warum zum Teufel wurde dann der Goldstandard mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs (und in einigen Ländern erneut mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs) abgeschafft?
Weil man mit echtem Geld keine Kriege finanzieren kann, sondern nur mit betrügerischem Scheingeld,
mit dem man alle Sparer lautlos um ihre Vermögen bringen kann.
Die entsprechenden Rechnungen kommen nach jedem Krieg in Form von Hyperinflation und Währungsreform auf den Tisch.


http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9718
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