Der Untergang des Fiat Money Systems

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Moderator: Antagon

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kurtanton hat geschrieben:........... (is fast an ordn wert!). ....
ah den bekomm ich ... ? du ich nehm ein Bild von dir auch gern an :roll:
Landschaftsbild über Zell a.See :wink:
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kurtanton
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Beitrag von kurtanton »

hallo gerhard!

ich hab geschrieben "fast" :lol:
wo würde das denn hinführen? da siehst du in kürze ja aus wie die alten UDSSR Bonzen, die kaum mehr gehen konnten weil die "last" auf der brust sie runter zog!

(aber: wenn schon orden, dann würde der etwas prächtiger aussehen. das ist ja einer für arme :shock: )
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Aus einem Marktbericht von heute (Quelle)

Für die positive Stimmung machen Händler Aussagen von Fed-Präsident Bernanke anlässlich einer Rede am Sonntag verantwortlich. Bernanke hatte eher regulatorische Einschränkungen anstelle der Geldmarkt-Politik für den raschen Anstieg der US-Hauspreise in der vergangenen Dekade verantwortlich gemacht.

Zudem erklärte Fed-Vize-Präsident Donald Kohn, dass eine Politik der Geldverknappung teuer werden könne.

Kommentar: Teuer für wen?
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Antagon hat geschrieben:
Kommentar: Teuer für wen?
Na für die Investmentbanken :lol:

Stell Dir mal vor, die FED macht das Spielgeld teuer. Dann macht es bumm.
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alexandra

Beitrag von alexandra »

Die fulminante Erholung der Gewinne des Finanzsektors mit einem Anteil an den gesamten Unternehmensgewinnen von 33,7% in Q3 2009 belegt, dass die Maßnahmen des Staates und der Notenbank zur Lösung der Wirtschafts- und Finanzkrise, vor allem eines erreichten - die Zementierung der Fehlentwicklungen und nicht deren Bereinigung! Eine potentiell mögliche Stabilisierung bzw. leichte Erholung der US-Wirtschaft zu Beginn des neuen Jahrzehnts täuscht nicht darüber hinweg, dass strukturell kein Problem der US-Wirtschaft behoben wurde

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/
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Beitrag von martinsgarten »

Zum Thema dürfte auch passen:

Kolumne

Wolfgang Münchau - Was leisten Banken?

Der Finanzsektor hat der Wirtschaft mit seinen jüngsten Instrumenten mehr geschadet als genutzt.

Paul Volcker hat diese Frage nicht nur gestellt, sondern gleich auch beantwortet.
Die Finanzinnovationen des letzten Vierteljahrhunderts, so behauptete er, hätten keinen sozialen und ökonomischen Gewinn gebracht - mit einer Ausnahme: dem Geldautomaten....

Gesamt+Quelle
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Beitrag von martinsgarten »

Der Euro: Europas Papiergeldexperimentvon Ralph Bärligea

Prof. Polleit spricht an der Universität Passau: „2 bis 3 Jahre bis zum Zusammenbruch“

Am 28. Oktober sprach Professor Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital Deutschland, im Auditorium Maximum der Universität Passau über die „Zukunft“ des Euros und der Papierwährungen weltweit zum Thema „Der Euro – Europas Papiergeldexperiment“.
Der Vortrag wurde von der Fachschaft der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Kooperation mit dem Hayek-Gesprächskreis Passau der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft e.V. organisiert.

Professor Polleit zeichnet sich unter den Vertretern der Österreichischen Schule der Nationalökonomie dadurch aus, dass er eine Denkschule, die in der Ökonomen-Zunft noch eine sogenannte „Minderheitenmeinung“ darstellt,
nicht nur akademisch an einer der renommiertesten Hochschulen Deutschlands, sondern auch praktisch als Chefvolkswirt einer Großbank erfolgreich vertritt und überdies hinaus in der Aufklärung der Öffentlichkeit über das herrschende Zwangsgeldsystem sehr großes soziales Engagement unentgeltlich einbringt.
Mit diesen Worten wurde Herr Prof. Polleit den Gästen vorgestellt, unter denen sich hauptsächlich Studenten, Dozierende und einige Professoren der Universität Passau befanden. Vereinzelt waren auch Bürger der Stadt Passau anwesend.

Für die allermeisten Leser hier dürften die Theorie des Geldes der Österreichischen Schule und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für unser Papiergeldsystem bereits selbstverständlich sein, sodass ich diese wie von Professor Polleit vorgetragen nur kurz zusammen fassen und eher auf einige Besonderheiten seines Vortrags und auf die Stimmung unter den Hörern eingehen werde.
Da es sich bei Professor Polleits Vortrag um eine ehrenamtlich-private wissenschaftliche Informationsveranstaltung handelte, werde ich abschließend aus ökonomischer Sicht auf die staatliche „Wissenschaft“ und die Staats-Medien eingehen, die im Interesse von sogenannten Pressure Groups überwiegend konträr zur Wahrheit stehen.

Eigentlich erstaunlich viele Gäste, etwa 15 im ganzen 600 Personen fassenden Saal, kannten die Österreichische Schule schon.
Hoch interessant waren auch die Fragen und Kommentare der Hörer.
Zur einen Hälfte stellten diese nur noch eine schon vollkommen pragmatische Verhandlung über den genauen Zeitpunkt des Zusammenbruchs des Euros und der möglichen Hintermänner dieser Katastrophe dar.
Zur anderen Hälfte widerspiegelten die Kommentare aber auch eine schon fast trotzige Uneinsichtigkeit gegenüber der vorgetragenen Tatsache des kommenden Euro-Zusammenbruchs.
Das Verstehen der Logik und Sehen aber Nicht-Glauben-Wollen der Konsequenzen eines bisher über geldtheoretische Inhalte völlig „unbelasteten“ Publikums war bezeichnend für eine psychologische Starre gegenüber harten Fakten und sich daraus zwingend logisch ableitenden, geradezu offensichtlichen Ergebnissen, über die man bisher einfach noch nicht durch selbständiges Nachdenken gestolpert ist.

Prof. Polleit beschrieb diese surreal anmutende psychologische Beklommenheit anhand eines Beispiels aus der Literatur.
In „Biedermann und die Brandstifter“ haben alle Menschen Angst vor Brandstiftern, bis dann jemand welche auf seinem Dachboden hört, so Polleit. Der Hausbesitzer Herr Biedermann sieht dann irgendwann die Brandstifter Benzinfässer auf seinen Dachboden rollen und fragt sie, ob diese Brandstifter seien. Nein, antworten die Brandstifter immer wieder und fragen nach einem Streichholz. Herr Biedermann nimmt die Brandstifter sogar freundlich in sein Haus auf.
Der Hausbesitzer kann auf Grund der offensichtlichen Wahrheit, dass es sich um Brandstifter handelt, einfach nicht glauben, dass die Szenerie real sein kann. Er überreicht das Streichholz und dann steht sein Haus in Flammen.
So ähnlich sei dies mit unserer Zentralbank, die vorgibt durch Gelddrucken und Aufkauf von Staatsanleihen unser Geld zu retten.
„Früher, da waren Sie wenigstens noch ehrlich“, so Polleit, „da haben sie gesagt, wir drucken, heute nennt man es beschönigend Quantitative Lockerung“.

Für jedes Kind ist ohne Vorbildung klar, dass mehr Geld den Geldwert mindert.
Dennoch erzählen uns Politiker das Gegenteil;
mehr Geld rettet angeblich den Euro.
So hat sich die Geldmenge M3 im Euroraum laut offiziellen Angaben der Zentralbank seit der Euroeinführung mehr als verdoppelt, wie Professor Polleit es auch grafisch verdeutlichte.
Führende Neo-Keynesianer wie Professor Johann Graf Lambsdorff bestreiten heute allerdings, dass es einen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Kaufkraft des Geldes überhaupt gibt.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verbreiten diesen Unsinn ebenfalls, und er wird geglaubt.
Um diese zunächst mittelalterlich anmutenden Verhältnisse zu verstehen, muss man nur ökonomisch denken, also nach dem menschlichen Handeln fragen. Die Theorie des Rent-Seeking - wie in Prof. Polleits Buch „Geldreform“ erwähnt - sucht dabei nach Interessensgruppen (sog. Pressure Groups), die durch politisch erwirkte Privilegien versuchen, dauerhaft leistungslose Einkommen auf Kosten der produktiven Gesellschaftsteile zu erwirken.
Es handelt sich dabei also nicht nur um organisierten, sondern auch legalisierten Diebstahl.
Der Vorteil zum klassischen organisierten Diebstahl ist, dass man das staatliche Gewaltmonopol wegen der Legalität nicht gegen sich, sondern auf seiner Seite hat.
So ist es heute z.B. unter Androhung von Gefängnisstrafe verboten, anderes Geld zu verwenden, als das gesetzlich bestimmte Zahlungsmittel, um wertstabiles Geld als Konkurrenten für die Billig-Geld-Mafia auszuschalten. Die Profiteure im Falle der Geldpolitik sind die Erstempfänger des neuen Geldes, da diese noch zu alten Preisen reale Güter erwerben können, da das Preisniveau ja erst dann steigt, wenn das neue Geld allmählich in Umlauf gekommen ist (Cantillon-Effekt).

Zu diesen Erstgeldempfängern gehören eindeutig die politische Klasse, die Großbanken, sowie alle staatlich auf Kosten produktiver Unternehmen subventionierten „systemrelevanten“ Verlustkonzerne.
Nur mal die Bilanzen der DAX 30 ansehen, wie da dauernd aufgeschuldet wird, obwohl man doch Gewinne macht - SONDERBAR :lol:
So hat sich beispielsweise das reale Vermögen der Banken nach der Aufhebung der Golddeckung des internationalen Währungssystems 1971 als Anteil am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland seit 1980 mehr als verdoppelt, wie Professor Polleit seinen Zuhörern zeigte.
Ähnlich krasse Zahlen ergeben sich für USA, Japan, die EU und Großbritannien. Auch die Staatsquote ist in der BRD von einst 0 Prozent direkt nach dem Krieg auf heute real über 70 Prozent geklettert, während die staatlichen Leistungen immer mehr sinken und die Infrastruktur verfällt.
Gleichzeitig verarmt der Mittelstand in Deutschland immer mehr, und auch die ärmsten der Armen leben trotz und wegen der Geldmengenverdoppelung durch den Euro und der Staatsquotenexplosion schlechter.

Die staatliche Auftragswissenschaft, zu der wir den Keynesianismus zählen dürfen, spielt eine der Schlüsselrollen dieser Wohlstandsvernichtungspolitik und dieses organisierten Diebstahls, da sie die umverteilenden Auswirkungen der Inflation von „Unten“ nach „Oben“ verschweigt.
Nicht vorhandene Vorteile, wie etwa die „Ankurbelung der Wirtschaft“ werden ideologisiert, obwohl gerade das Gegenteil, die Verschwendung von Vermögen (Fehlallokation von Kapital), der Fall ist
.
Fakt ist, dass der Kultusminister in den einzelnen Bundesländern jeweils in letzter Konsequenz per Gesetz darüber entscheidet, wer an einer staatlichen Hochschule Professor wird und wer nicht.
Politisch nicht linientreue Wissenschaftler werden einfach nicht angestellt, selbst wenn bereits ein OK der Hochschule vorliegt
.
Die Herrschaft der politischen Klasse, die von der Geldschöpfung aus dem Nichts profitiert, über die Wissenschaft ist also gesetzlich zementiert und wird auch tatsächlich ausgeführt, wie ich es selbst aus etlichen Fällen (z.B. in der Klimawissenschaft) weiß.
Die Folge ist die Politisierung der Wissenschaft und Verblödung der Volkswirtschaft.
MBA + Bachelor :wink:
Die vielfach geforderten mehr staatlichen Investitionen in Bildung verschlimmern das Problem.

Prof. Polleit von der privaten Frankfurt School of Finance and Management stellte richtig fest:
„Die Geldmenge hat sich verdoppelt, mein Kontostand aber nicht.“
So geht es fast allen Bürgern, auch den schwächsten, die auf staatliche Armenhilfe angewiesen sind.
Nur eine kleine räuberische Elite grabscht uns mit immer mehr Geldfluten die realen Güter weg, während sich gleichzeitig unsere fixen Einkommen und Ersparnisse entwerten
.
Auch hierzu zeigte Professor Polleit eine Grafik:
Allein in der Krise seit 2008 wurde in den USA die Zentralbankgeldmenge (Monetäre Basis) um 150 Prozent erhöht!

Wenn jetzt in Dollar gehandelte Agrarrohstoffe wieder massiv im Preis steigen und deswegen Kinder verhungern, ist das in erster Linie also natürlich die Schuld der amerikanischen Zentralbank unter Leitung von Ben Bernanke.
„Reportagen“ der zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten darüber, dass an diesem „Geschäft mit dem Hunger“ Spekulanten schuld seien, kann man in Anlehnung an die Theorie des Rent Seeking getrost als dreiste Propaganda bezeichnen.

Ein Vermögensverwalter aus München und Förderer des Hayek-Gesprächskreis Passau fragte Prof. Polleit nach dem Zeitpunkt des Eurozusammenbruchs.
„Zwei bis drei Jahre“, antwortet Prof. Polleit.
Das ist schon fast eine selbstverständliche Einschätzung, wenn man auf die exponentielle Geldmengenentwicklung blickt, die sich auf Grund des Zinseszinseffekts im System „Geld als Schuld“ ergibt.
Smart Investor, das Pflichtblatt der Börsen München und Düsseldorf, spricht von der „finalen Senkrechte“ und schreibt seit Jahren darüber, dass eine Währungsreform bevorsteht
.

An vielen Zeitgenossen rauschen diese Tatsachen aber vorbei, eingelullt durch die öffentlichen Medien und Bildungsanstalten und beschäftigt damit Zinsen und Steuern für das politische Establishment zu erarbeiten.

Polleit, danach müsse es zu Schuldenerlassen kommen,
oder wieder neues Geld gedruckt werden.
Angesichts der Ausmaße der durch die Billiggeldpolitik bereits erzeugten Fehlinvestitionen wird dies in eine noch größere Wirtschaftskrise führen, entweder zu einer Pleitewelle von bisher durch Kreditgeldschöpfung am Leben erhaltenen Staaten und Unternehmen,
oder zu Hyperinflation, was dasselbe sei
.

Das ist schon fast eine selbstverständliche Einschätzung, wenn man auf die exponentielle Geldmengenentwicklung blickt, die sich auf Grund des Zinseszinseffekts im System „Geld als Schuld“ ergibt.

Wenn allerdings die Währungsreform kommt, werden viele, die bisher an den Staat und die Sicherheit ihrer mühsam erarbeiten Ersparnisse glaubten, sehr enttäuscht sein.
Die damit verbundenen ökonomischen, politischen und sozialen Umwälzungen sind spannend und werden die Mehrheit als noch schlafenden Riesen endlich aufwecken und so das Feld für den Wettbewerb der Ideen eröffnen.
Wer hier nicht das Heft in die Hand nimmt, überlässt anderen das Schreiben der Geschichte.
Für die Aufklärungsarbeit in Deutschland scheint sich noch großteils ein Dilemma zu ergeben, das der napoleonische Staatsmann Charles Maurice de Talleyrand sogar als Tugend beschreibt:

Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einem ja doch nicht geglaubt.“
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Auch hierzu zeigte Professor Polleit eine Grafik:
hallo vorab mal danke für die vielen Artikel !
Ich und vermutlich viel hier lesen die alle ......
es wäre super wenn du nen link also Quelle angeben könntest
so das man die eine oder andere Grafik selbst nachsehen kann
dein Kommentare in den artikel sind sehr zutreffend zu meist -danke

++++++

edit - der Link ist ganz oben !!! :roll:

hier die Grafiken !!

sollte irgendwann mal der Link nicht merh gehen kann mans hier vom Bord auch runterladen :!:
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Beitrag von oegeat »

der Threaderöffner salamitaktik schreibt hier leider nicht mehr ...

doch auf seiner Seite fand ich so eben das
Phase 3,3 - 23. November 2010

In einem Monat ist Weihnachten, zuvor erleben wir die Zeit der klingenden Kassen. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn Sie bei mir ein paar Bücher bestellen, also auch mir eine klingende Kasse bescheren. Ich möchte aber, daß Sie noch mehr einkaufen, beispielsweise meine berühmten Ravioli-Dosen. Oder eben Ölsardinen. Der Euro wird nicht mehr lange leben, also geben Sie ihn aus, solange Sie dafür noch etwas bekommen. Sie gehen ohnehin einkaufen, Ihre Einkaufswagen sind sowieso gut gefüllt. Ein paar Dosen mehr fallen da nicht ins Gewicht - und bald dürften Sie froh sein, daß Sie diese Dosen gekauft haben.

Wir hatten eine lange Pause, seit ich am 10. Mai die Phase 3,2 gesetzt habe. Damals erlebten wir die Griechenland-Krise, die gerade so bewältigt wurde. Die EU spannte einen Rettungsschirm auf, 750 Milliarden Euro, aus Bürgschaften der anderen Staaten. Griechenland wurde gerettet, selbst als durchsickerte, daß die griechischen Schulden weit höher sind als bisher eingestanden wurde, blieb alles ruhig. Gerade eben wurde Irland unter diesen Rettungsschirm geholt, nach ein paar Tagen des Zauderns. Kaum ist dieser Beschluß gefaßt, wird schon vorn Portugal gesprochen.

Die Domino-Steine fallen, einer nach dem anderen. Der Endkampf des Euro hat begonnen, die Währung hat ihre besten Zeiten hinter sich. Bereiten wir uns auf die Zeit nach dem Euro vor. Oh, bis Weihnachten passiert nichts, das wäre schlecht fürs Geschäft. Danach aber, ab dem 1. Januar 2011, ist der Euro... nein, nicht reif, sondern eine wandelnde Leiche, ein Todeskandidat auf dem Weg zur Hinrichtung.
http://www.michaelwinkler.de/Phasenzaehler.html

zur erinnerung im Februar März als ich davon sprach das nun dei Zeit kommt in aktien zu gehen war er es der dies als unverantwortlich bezeichnete ..... :roll: zu dem .. lest hier was legt mehr zu .........

hier das Endergebniss
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Beitrag von Sven »

Fed gab deutschen Banken Hunderte Milliarden


Die US-Notenbank hat während der Finanzkrise zahlreiche ausländische Institute mit Geld versorgt. Aber auch McDonald's und Harley Davidson profitierten. von Isabel Gomez und Barbara Schäder Frankfurt

http://tinyurl.com/38cwy3o
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

danke sven der Artikel ist a wahnsinn !!

Ist die Fed zur Notenbank der Welt geworden?


Die Fed legte nun Rechenschaft über die Verwendung von Krisenhilfen im Umfang von insgesamt 3300 Mrd. Dollar ab.


da fehlen einen die Worte :shock:
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Beitrag von Sven »

oegeat hat geschrieben:danke sven der Artikel ist a wahnsinn !!

Ist die Fed zur Notenbank der Welt geworden?


Die Fed legte nun Rechenschaft über die Verwendung von Krisenhilfen im Umfang von insgesamt 3300 Mrd. Dollar ab.


da fehlen einen die Worte :shock:
Ja ich denke auch, was hinter den "Kulissen" getrieben wird sprengt unsere Vorstellungskraft.
Man kann nur hoffen das das alles in "geregelten" Bahnen bleibt, wenn man davon noch sprechen kann.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Sehr guter Artikel, der eines auf den Punkt bringt: Das Vertrauen ist auf dem Weg zu verschwinden.


Eine Fantastilliarde, bitte!

Warum erfinden wir eigentlich Rettungsschirme, die nicht reichen? Der Streit um die Höhe zeugt von einem ungeheuerlichen Verlust: Wir haben keinen Bezug mehr zu Zahlen.

Wir sollten uns diese Zahlen noch mal auf der Zunge zergehen lassen: Als Irland, von allen bedrängt, im November um Finanzhilfe bat, sagte Finanzminister Brian Lenihan, es gehe um "mehrere zehn Milliarden Euro". Und jetzt die Suchbildfrage: Finden Sie den Fehler. Doch halt, bevor Sie suchen, hören Sie sich das hier an: Als Axel Weber, der Bundesbankpräsident, wenige Tage später über den Rettungsfonds Europas sprach, räsonierte er über eine Aufstockung. Bisher umfassten alle Schirme und Garantien sowie die von der EZB aufgekauften Staatsanleihen 925 Mrd. Euro. Im schlimmsten Fall wären aber gut 1000 Mrd. Euro nötig (genauer: 1070 Mrd.). Im "schlimmsten Fall" hieß: wenn Spanien gerettet werden muss. Fehlen nach Adam Riese und Axel Weber 145 Mrd. Euro.

Seitdem fordert fast jeder, der rettet, eine Aufstockung oder gar Verdopplung - und Hauptsache, Italien fällt nicht auch noch. Dann werden noch mal 700 Mrd. Euro fällig. Wer hier noch nicht ausgestiegen ist, dem stellt sich folgende Frage: Warum diese hektische Rechnerei, die scheinbare Voraussicht? Wenn wir diese wundersamen Schirme mit den irren Summen schaffen können, an Wochenenden mit langen Nächten, warum sind sie dann immer wieder zu klein und reichen nicht aus?
Viel wirkungsvoller und beruhigender wäre es doch, einen Schirm von, sagen wir mal, 10.000 Milliarden zu schaffen, der über ganz Europa gespannt ist und jedes Land retten könnte. Oder wir garantieren gleich eine Fantastilliarde für den gesamten Erdball, das wäre fast so viel wie in Dagobert Ducks Geldspeicher (wobei die Summe umstritten ist. In einigen Geschichten hat er 13 Trillionen, 224 Billionen, 567 Milliarden, 778 Millionen Taler und 16 Kreuzer; in anderen neun Fantastilliarden, 657 Zentrifugillionen Taler und 16 Kreuzer; dann wieder fünf Pimpillionen, 396 Tripstrillionen).

Zurück zur EU: Warum also dieses Aufstocken, Abwarten und Abwiegeln? Es ist ja nicht so, dass die EU ein retardierendes Moment in den Untergang ihrer Gemeinschaftswährung einbauen will. Drei Antworten bieten sich an. Die erste lautet: Die Retter haben keine Ahnung. Die zweite: weil alles sehr kompliziert ist und nur wenige etwas davon verstehen.

Die dritte, und das ist leider die wahrscheinlich richtige Antwort: Wenn die Summen zu hemmungslos wirken, zerbirst eine Illusion, böse gesagt: Der Schwindel fliegt auf. Sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass dieser Rettungsschirm genauso eine Schimäre ist wie die Vorstellung, ein Land wie Griechenland könnte seine Schulden ohne eine Umschuldung in den Griff bekommen.

Nun mögen manche einwenden, dass diese Summen nur Garantien sind und nicht wirklich fließen - was auch der Unterschied zu Dagobert Duck ist, der die Taler immerhin in seinem Geldspeicher hat. Aber das ist ja gerade der Punkt: Wenn es um Fiktionen mit dem Ziel der Erzeugung maximaler Sicherheit geht, sollte man eine überzeugende und stringente Illusion erzeugen - und nicht Schatten vor Platons Höhle herumtragen und dann lauthals darüber streiten, ob diese Schatten zu klein sind. Oder ob sie notwendig sind. Schon Milton Friedman hat in "Geld regiert die Welt" beschrieben, "welch wichtige Rolle äußerer Anschein, Illusion oder ,Mythos‘ und gegebenes uneingeschränktes Vertrauen in Geld spielen". Darin berichtet er von einer Insel, auf der die Bewohner mit Steinen bezahlten, mühsam erbauten großen Steinscheiben. Alles ist Konvention, Definition - und Vertrauen.

Noch leben wir in der Illusion der Rettung. Die Schirme beruhigen, die Menschen gehen zur Arbeit, sie kaufen sich Dinge von ihrem Geld und legen es sogar auf ihr Konto.
Aber wir haben etwas Wichtiges verloren. Und damit sind wir wieder bei Lenihan und seinen "mehreren zehn Milliarden Euro". Nein, nicht mehrere Milliarden, sondern "mehrere zehn".
Jeder spürt, dass irgendwann etwas auf der Strecke geblieben ist: die Begrenztheit, könnte man sagen. Wir haben den Bezug zu Zahlen, der Relation des Geldes verloren.
Das Gefühl, was wenig ist und was viel. Geld hat sich entgrenzt und relativiert, und das ist die Gefahr, denn die Vorstufe des Endes einer Illusion ist ihre Übersteigerung.


Das Vorspiel des ungeheuerlichen Verlusts geschah 2008, als Hunderte Milliarden für die Bankenrettungen ausgegeben wurden. Das führte jede Milliarde, die im Jahr zuvor eingespart wurde, ad absurdum.

Ja, es gab mal eine Zeit, da wurde um 10 oder 100 Mio. Euro gestritten. Die Politik verliert hier etwas Elementares: ihre Verteilungsfunktion. Die Begründungsnotstände erleben wir beinahe jeden Tag. Die einfachste Formel geht so. Warum Milliarden für Banker, wenn nicht mal ein paar Millionen für Arme da sind? Oder: Warum in Hamburg den Kitazuschuss verringern, wenn Milliarden in der HSH Nordbank versenkt werden? Handlungsfreiheit, Entscheidungshoheit und Gestaltung können Politiker nur noch simulieren.

Man hört ja gar nicht mehr hin, ob Deutschland sich nun mit 50, 60 oder 100 Mrd. Euro verschuldet. Das kannte man früher nur aus Kriegen: Der Tod stumpfte ab. Heute betrauern wir noch fünf Tote der Bundeswehr, Hunderttausende können wir nicht mehr betrauern, man muss sie entsetzt ertragen. Was wir seit Monaten erleben, ist die monetäre Abstumpfung. Grenzenloses Geld, zu dem wir kein Verhältnis mehr haben, schwirrt herum. Und wenn sich ein schwarzes Loch auftut, werfen wir "mehrere zehn Milliarden" hinein. Oder schieben Schulden hin und her, etwa zu Zentralbanken. Bald werden es mehrere hundert sein. Psychologisch gesehen nennt man das Verdrängung.
Es ist eine Frage der Zeit, bis die Zweifel der Menschen überhandnehmen. Wie viel ist das Geld, das wir in den Händen halten, noch wert? Wie geht Vertrauen verloren? Der Ökonom Kenneth Rogoff beantwortet diese Frage mit einem Wort: "Rums!".


Optimisten sagen: Das Drehbuch für den Untergang ist geschrieben, wir kämpfen aber noch darum, wer Regie führt (Regisseure dürfen Drehbücher ändern). Wer pessimistisch ist, wird das Gefühl nicht los, dass das Drehbuch geschrieben ist - und die armen Staaten kämpfen nur noch um den Preis für die beste Maske.

Quelle

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Beitrag von martinsgarten »

Wir zahlen die Zeche - keine Generation nach uns !


Michael Mross : Die Karre ist im Dreck versenkt
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Beitrag von martinsgarten »

krisenfrei.de:
Dennoch, wäre ein Goldstandard in einem neuen Geldsystem eine Alternative?

Peter Boehringer:
Zu dieser Frage führen wir bitte einmal ein separates Interview. Das ist hier nicht zu leisten. Nach acht Jahren Debatte über diese Frage weiß ich um die ideologischen Fallstricke und um die a priori nicht beweisbaren Prognosen, die man treffen muss, wenn man hier Vorschläge macht.
Einige Punkte sind mir aber wichtig:

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Beitrag von Kato »

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Beitrag von oegeat »

oegeat hat geschrieben:Deinen sarkasmuss kannst dir spaaren ! Wir haben deine Meinung zur Kenntniss genommen. Diverse Überlegungen von dir zuvor wurden auf Punkt und Beistrich wiederlegt.

Fazit du hast eine Meinung wechselts wenn es eng wird deinen Zeithorizont.


Halten wir nun fest.

Ich habe für Gold mein shortruf im Forum drüben deponiert da war man bei 926 der Dax war bei 4200 der DJ bei 7850.

Sehn wir uns das zu Jahresende an ... bzw in 2..3 jahren ... :roll:

hier der chart bis zum 31.12.2009
edit Url ..da leider im Orginalposting Comdirekt ja die HP umbauen musste grrrrrrr
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Beitrag von martinsgarten »

Beim Gold sprach man am Hochpunkt von ca. 1.900 vom Bildzeitungsindikator und allgemein herrschte die Meinung, wenn BILD darüber spricht, sollte man aussteigen.

Was macht man bei dieser Meldung ? :wink:

Für mich hat das einen Hauch Völkischer Beobachtermit leichter Endsiegstimmung


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Der Euro das Wachstum in Europa und besonders in Deutschland spürbar belebt. Nach neuen Berechnung der Berater von McKinsey betrug der positive Effekt der Währungsunion allein für Deutschland zuletzt 165 Milliarden Euro im Jahr. Insgesamt hat Deutschland rund ein Drittel seines Wirtschaftswachstums seit 1999 der Einführung des Euro zu verdanken.

Warum ist der Euro so gut für Deutschland?
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das der Polleit nicht mehr so richtig in eine Bank paßt, verwundert nicht wirklich

„Hyperinflation in sechs Sekunden“Thorsten Polleit hat sich durch seine kernigen Aussagen einen Namen gemacht. Von unserem Papiergeldsystem hält er wenig.
Mittlerweile hat Polleit den Sessel des Chefsvolkswirt von Barclays Capital mit dem vom Chefökonom der Degussa Goldhandel GmbH getauscht.
Meinem Kollegen Malte Fischer gegenüber sagte er jetzt:
„Die EZB ist auf Inflationskurs.“
Die Europäische Zentralbank werde alles tun, um Staatsbankrotte zu verhindern. „Sie hat den Banken billiges Zentralbankgeld geliehen, damit sie damit höher verzinsliche Anleihen der Krisenländer kaufen und deren Zinsen nach unten drücken.“ (Siehe: Ende des Papiergeldes naht.)

Der Fluch des Papiergeldes
Besonders schön finde ich den Satz:
„Im Papiergeldsystem kann die Zentralbank, wenn es politisch gewollt ist, Hyperinflation in sechs Sekunden produzieren!“

Polleit ist bekannt als ein Verfechter eines Goldstandards und als Befürworter von Free Banking, einem System in dem für alle Banken – egal welcher Nation – die gleichen Regulierungen gelten.

Der Ökonom und Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance ist ein gern zitierter Gast in der deutschen Medienlandschaft.
Das hat ihm zahlreiche Gastbeiträge eingebracht.
In einer Aufsatzsammlung hat diese der FinanzBuch Verlag (2011) herausgegeben. Titel: Der Fluch des Papiergeldes. Wer sich mehr mit Polleit und seinen Thesen beschäftigen will, hat mit diesem kleinen Büchlein genau den richtigen Einstieg.
Marc Faber empfiehlt das Büchlein übrigens auch.

Degussa-Chefökonom:
Ende des Papiergeldes nahtvon Malte Fischer
Thorsten Polleit, Chefökonom der Degussa Goldhandel GmbH, warnt vor steigender Inflation und prognostiziert das Ende des Papiergeldes.

Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel
„Die EZB ist auf Inflationskurs“, sagt Polleit im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.
Die Europäische Zentralbank werde alles tun, um Staatsbankrotte zu verhindern. „Sie hat den Banken billiges Zentralbankgeld geliehen, damit sie damit höher verzinsliche Anleihen der Krisenländer kaufen und deren Zinsen nach unten drücken.“

Sollten die Banken nicht mehr mitspielen, erwartet Polleit, dass die EZB in großem Stil selbst Staatsanleihen – auch von privaten Investoren - kaufen und mit neu gedrucktem Geld bezahlen wird.
Das blähe die Geldmenge auf.

Polleit: „Im Papiergeldsystem kann die Zentralbank, wenn es politisch gewollt ist, Hyperinflation in sechs Sekunden produzieren!“ Anleger, die Geld halten, seien die Verlierer. „Schon jetzt büßt das Papiergeld seine Funktion als Mittel zur Wertaufbewahrung mehr und mehr ein“, so der Ökonom.

Seine Prognose: „Der Papiergeldstandard ist ein planwirtschaftliches System.
Es wird zerfallen, weil es den Marktgesetzen zuwiderläuft.“
Der Erosionsprozess verlaufe exponentiell.
Polleit: „Man weiß es nicht mit Gewissheit, aber in drei Jahren könnte der Papiergeldstandard, wie wir ihn kennen, bereits Vergangenheit sein.“
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

24.04.2012 15:15 Uhr | Presse
Degussa mit Thorsten Polleit als ChefvolkswirtFrankfurt/München, 23.04.2012. Die Degussa Goldhandel GmbH stellt die Weichen für die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens:
Dr. Thorsten Polleit (44) verstärkt als Chefvolkswirt und Mitglied des Verwaltungsrats das Expertenteam des Edelmetallhandelshauses.

"Thorsten Polleit ist ein ausgewiesener Experte für geld ‐ und finanzmarktrelevante Fragestellungen. Er ist die ideale Besetzung, um unsere Kunden in Zeiten des monetären Umbruchs mit bankenunabhängigen Analysen zu versorgen. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn gewinnen konnten." sagt Wolfgang Wrzesniok‐Roßbach, Geschäftsführer der Degussa.

Ab Mitte April verantwortet Polleit die volkswirtschaftlichen Analysen zu Konjunktur, Edelmetall‐ und Finanzmärkten, Geld‐ und Wirtschaftspolitik. Als einer der wenigen Ökonomen hat Polleit frühzeitig vor der internationalen Schuldenkrise gewarnt und propagiert die Rolle von Gold und Silber im internationalen Währungssystem neu zu beleben.

"Mich einem Unternehmen, das sich auf Edelmetalle versteht, anzuschließen, ist ein folgerichtiger Schritt. Neben dem Charme kurzer Entscheidungswege, kann ich hier meine geldpolitischen Thesen unternehmerisch in die Tat umsetzen,“ sagt Polleit. Mehr als 11 Jahre war Thorsten Polleit Chefvolkswirt für die britische Investment‐Bank Barclays Capital in Deutschland und hat sich als Querdenker einen Namen
gemacht.

Seit 2003 ist er zudem Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance & Management und neben Finanz‐ und Kapitalmarkttheorie spezialisiert auf die "Österreichische Schule der Nationalökonomie“. Thorsten Polleit ist Mitglied der Friedrich August von Hayek Gesellschaft sowie Adjunct Fellow am Ludwig von Mises Institute, Auburn, Alabama, USA und unterrichtet an den Universitäten Duisburg‐Essen, Bayreuth und Münster.
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Beitrag von k9 »

Polleit war 11 Jahre bei Barclays.
Warum ist er weg ?
Ausgerechnet jetzt ?
Wurde er gegangen ?

Finde absolut nix im Netz.

Wer weiß was ?

Gruß k-9
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Beitrag von Kato »

stimmt, sehr merkwürdig, vielleicht weiss er zuviel, ein sehr kluger kopf, sollten wir im auge behalten, was er so von sich gibt, hat sinn und verstand.
ich vermute er ist sowieso wirtschaftlich unabhängig, deshalb noch wichtiger hinzuhören.

kato
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Polleit war 11 Jahre bei Barclays.
Warum ist er weg ?
Ausgerechnet jetzt ?
Wurde er gegangen ?
Ich würde mal vermuten - JA und NEIN !
Ja, weil man sicher seine Meinung zum Gold nicht in dieser Form gutheißen kann/konnte.
Nein, weil Polleit wohl sicher selbst zu der Erkenntnis gekommen ist, dass KEINE Bank seine Meinung in dieser Form (nach außen kommuniziert) auf Dauer tollerieren kann.
Seine Meinung zum Gold und Fiat Money System wirft sämtliches praktisches Handeln der Banken über den Haufen
Polleit und eine große Bank passen einfach nicht zusammen
Wenn man finanziell unabhängig ist, und sich nicht auf Dauer ständig "verbiegen" möchte, geht man.
Jemand der sich ständig verbiegt ist Zeit seines Lebens ein Krüppel
.
Finde absolut nix im Netz.

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Gruß k-9
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Kato hat geschrieben:ein sehr kluger kopf, sollten wir im auge behalten, was er so von sich gibt, hat sinn und verstand.
Als ich hier bei TI einmal einen Chart über die Geldmengenentwicklung von ihm brachte, bezeichnete ihn Harmonicdrive als "durchgeknallten Professor". :roll:
Ich hatte die Ehre, ihn seinerzeit an der Uni Würzburg über ein Semester zu hören - ich glaube, das war 2005 oder 2006. Geschadet hat´s nicht. ;)
k9
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Beitrag von k9 »

Ich bin nicht unbedingt in jedem Detail seiner Meinung, wenn ich das mal
so ausdrücken darf. Dennoch hatte und habe ich größten Respekt vor dem
Mann. Was ich übrigens schon früher hier deutlich gesagt habe.

Eben drum, weil er Standpunkte, das Währungssystem betreffend, vertritt,
die man aus dieser Ecke (Banken) eher selten hört, habe ich seine Aussagen
stets mit Aufmerksamkeit verfolgt.

Vielleicht war Norbert Walter (von der DB) ein ähnlicher Freidenker, wenn auch
nicht in dieser Schärfe. Leider hat man dort vor kurzem selbst seinen
deutlich gemäßigteren Nachfolger (Thomas Mayer) zu Gunsten eines
windschnittigeren Modells (Folkerts-Landau) entsorgt. Schade.

Wie dem auch sei: Hintergründe zum Wechsel von Polleit würden mich schon
sehr interessieren.

Gruß k-9
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Beitrag von kurtanton »

Aus dem Föhrenbergkreis:

by John Mauldin | April 28, 2012

A Piece Of My Mind, by Jim Grant
A Gold Standard?

There are times, my friends Michael Lewitt and Dr. Lacy Hunt agreed today at lunch, when the study of economics is best informed by a sound knowledge of history. Indeed, Michael’s son wants to follow his father into the finance world, and Michael is starting him off in history. I have spent hours listening to Lacy stroll through economic history, detailing the path of economic thought from Fisher to Kindleberger to Minsky. The last few days have been one of those times when I realized how much I don’t know and how much more there is to learn. Not only Lacy and Michael are here in Florida, but a long list of bright minds to learn from. James Rickards, who has recently written the tour de force book Currency Wars, Harry Dent, Doug Casey, Porter Stansberry, Greg Weldon, and John Williams of Shadow Stats, with whom I look forward to meeting (do I have questions for him!). And so many more.

And it is because I simply have to stop, listen and learn (and visit with friends) that this week I will kind of take the weekend off and instead send you one of the more remarkable essays I have read in a long time. It is a speech by Jim Grant to the New York Federal Reserve. The always erudite Grant takes us back in time to the very beginnings of the Federal Reserve, to show us how far we have strayed from the original intent. I really think you should read this. I have perused it several times and intend to read it yet again – and then some more.

Grant argued for a return to the gold standard in the very halls of fiat money! It seems the New York Fed is asking some of its critics to come and speak. I have read some of the speeches, but this is the best so far for several reasons, not the least of which is that it contains some very funny lines. If you find yourself invited to the lion’s den, Grant seems to think it is best to make fun of their teeth! You really do have to admire his courage. I think I would be a little concerned that I might be on the menu!

I will make a few comments at the end of his speech and then note some upcoming speaking events in Atlanta and Philadelphia. But let’s jump straight away into today’s main event.

A Piece Of My Mind

By Jim Grant

weiter hier:
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Dasselbe ist nicht das Gleiche.
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Beitrag von kurtanton »

Aus dem Föhrenbergkreis

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Beitrag von martinsgarten »

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Beitrag von k9 »

Hörenswert, sehr. Danke.

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Beitrag von martinsgarten »

Der Gute Jim setzt auf die Landwirtschaft und raus aus Aktien.
Gold nicht verkaufen.


Quelle
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Jim Rogers - Schulden + Gold 04-05-12.jpg
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Beitrag von martinsgarten »

Das GBP auf dem Weg zur LIRA.
Was fehlt sind wohl nur noch die Zinssätze, aber hier sieht man sehr deutlich was das eigene "Gelddrucken" bewirken kann.
Zum Thema Inflation in GB - das Thema findet wohl am Immomarkt statt.
Zieht man die Preise in der City heran, relativiert sich der "WERT" des GBP.
Wenn man die Währung gedanklich richtig abwertet, dann sind die Immos auch nicht teuer


Bank of England startet eine weitere Runde Quantitative EasingAktualisiert um 13:33
Die englische Notenbank weitet ihr Programm zum Kauf von Wertpapieren auf 375 Milliarden Pfund aus. Dies gab die Bank of England heute bekannt. Der Leitzins bleibt unverändert bei 0,5 Prozent.

Die Bank of England hat sich zu einer geldpolitischen Lockerung entschlossen. Um die Rezession in Grossbritannien zu bekämpfen, weitet die englische Notenbank ihr Programm zum Kauf von Wertpapieren auf die Summe von 375 Milliarden Pfund aus.
Die Ausweitung um 50 Milliarden Pfund wurde im Vorfeld von Finanzanalysten erwartet und von den Finanzmärkten weitgehend eingepreist.

Den Leitzins auf Bankreserven belässt die Notenbank bei 0,5 Prozent. Wie die Bank of England in einer Mitteilung schreibt, ist die britische Wirtschaft im ersten Jahr kaum gewachsen. Für die verbleibenden zwei Quartale 2012 erwartet die Bank of England einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Die Eurokrise belaste auch die britische Wirtschaft, schreibt die Notenbank.

50 Milliarden in 4 Monaten

Die von Gouverneur Mervyn King geleitete Behörde fällte ihren heutigen Entscheid vor dem Hintergrund einer rückläufigen Inflation. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise in Grossbritannien um 2,8 Prozent. Vor Monatsfrist war die Inflation noch über 3 Prozent gelegen. Laut der Bank of England sollten fallende Rohstoffpreise und die trübe Wirtschaftslage dazu beitragen, dass die Preissteigerung sich weiter verlangsamt und unter das von der Notenbank angestrebte Ziel von 2 Prozent fällt.

Die Quantitative-Easing-Massnahmen der Bank of England laufen seit der Finanzkrise im Jahr 2008. Im Rahmen des Programms kauft die Notenbank britische Staatsanleihen sowie Obligationen von Unternehmen mit hoher Bonität. Die Käufe sollen zur Stützung der Preise auf den Finanzmärkten dienen und so indirekt die Wirtschaft ankurbeln. Die heute angekündigte Ausweitung des Programms soll über die nächsten vier Monate hinweg stattfinden.

Auf den Finanzmärkten gaben die Renditen auf englische Staatsanleihen leicht nach. 10-jährige Gilts fielen um 5 Basispunkte auf 1,68 Prozent. Das Pfund notierte gegenüber der US-Währung bei 1.5560 Dollar, was einer Schwächung um 0,2 Prozent entspricht.
(ssc)

Erstellt: 05.07.2012, 13:09 Uhr
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

GOLD hat fertig! (?) - das gaaanz große Bild ...

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Kommentar:In meinen Augen ein genialer Beitrag - die Aussagen sind stimmig. Ob´s so kommt oder nicht, ist eine andere Frage.
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slt63
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Beitrag von slt63 »

Antagon hat geschrieben:GOLD hat fertig! (?) - das gaaanz große Bild ...

Quelle

Kommentar:In meinen Augen ein genialer Beitrag - die Aussagen sind stimmig. Ob´s so kommt oder nicht, ist eine andere Frage.

Danke für den link!

Ich habs nur mal überflogen...

Die dortige Aussage: "die mittlerweile schon fast epochale Medienkampange, die in Deutschland seit dem 30.6. gegen den ESM losgetreten wurde ...."

Eine Medienkampagne GEGEN den ESM kann ich nicht mal ansatzweise erkennen; eher im Gegenteil. Von "epochal" ganz zu schweigen..
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Antagon hat geschrieben:GOLD hat fertig! (?) - das gaaanz große Bild ...

Quelle

Kommentar:In meinen Augen ein genialer Beitrag - die Aussagen sind stimmig. Ob´s so kommt oder nicht, ist eine andere Frage.
Ich sage auch Danke !

Das ist mein Satz - Ganz am Ende:


...Es ist 2012 - und jeder weiss (auch die, die es negieren) das in 2012 eine (wie auch immer geartete) globale und fundamentale Umwälzung bevorsteht .... jeder spürt das es auf irgendetwas zuläuft ....

Wenn nicht 2012, dann sicher 2013, oder...., wer kennt schon die genaue Zahl. Das hängt von vielen uns nicht bekannten Faktoren ab.
Es kann kommen wie der Mauerfall 1989 - Plötzlich fiel sie wie aus heiterem Himmel - niemand hatte es in dieser Schnelligkeit auf dem Radar
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

The other much more dangerous possibility that we need to keep in mind is that the high Commercial long position in the dollar may be a warning of an imminent dash to cash that could be triggered by the sudden re-emergence of a major banking crisis. Despite ongoing bailouts and handouts of almost free money many banks’ balance sheets are in tatters, and they are stuffed with bad and deteriorating assets. The situation could rapidly get completely out of control and spiral into a crisis and deflationary implosion that would make 2008 look like a walk in the park. I’m going to digress here to tell you a story that should serve to make clear both the magnitude and unpredictability of this crisis.

When I was a kid there was a film about 2 hardened criminals serving long jail terms, who were offered a pardon on condition that they drive 2 trucks of the dangerously unstable nitroglycerine over the mountains to a dam construction site where it was needed. These guys were sweating buckets as they eased their trucks slowly over bumps and potholes. This stuff could explode at any moment if shaken about too much. One driver wasn’t careful or fortunate enough and his truck exploded and he didn’t even have time to think about saying his prayers. The other made it. This is the kind of dangerous instability that exists with respect to the banking system and derivatives right now. The Central Banks are setting a course for hyperinflation - that is where we are headed - but if they fail to shore up the banks and prevent a collapse – and they may be physically unable to prevent it due to the magnitude of bad asset decay - we could see an extremely rapid implosion in which virtually everything craters, but the dollar soars due to mass liquidation – this may be what the high Commercial long position in the dollar is warning of. This implosion could happen at any time with very little warning and it is why you need to keep $1500 gold and $25 - $26 silver in mind as a line in the sand – if these levels fail be ready to be stopped out or hedge. Otherwise, as long as the truck doesn’t explode and the game can be kept going, gold and silver look set to embark on another major upleg soon.


Quelle:Clive Maund
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Beitrag von Antagon »

Gold - und wie zeigen Fibo's das Systemende an.

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Beitrag von oegeat »

hab das nun nachgebaut .....

tja so is brauchbarer wer das temple will mus sich melden inkl mailadresse im Boardmail wo is hinschicken soll hier gleich was zu den Fibos
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
k9
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Beitrag von k9 »

Sehr lesenswert !

Quelle: fondsprofessional KlickDieMaus

Gruß k9
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