Der Untergang des Fiat Money Systems

Analysen, Markteinschätzungen, Visionen - alles aus der Welt der edlen Metalle

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salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

US: Haus-Zwangsvollstreckungsanträge steigen erneut dramatisch

Gemäß dem Informationsdienstleister RealtyTrac wurden in den USA im Februar 291.000 Anträge auf Haus-Hypotheken-Zwangsvollstreckungen gestellt.
Gegenüber der Vergleichsperiode 2008 ergibt sich ein Plus von 30 Prozent.
...
RealtyTrac macht durch Vice President Rick Sharga weiters darauf aufmerksam, dass im Kampf gegen einen weiteren Niedergang
des US-Hausmarktes auf absehbare Zeit wenig Erfolg zu erwarten ist.
Der schlimme Trend werde sich allem Anschein nach fortsetzen.

http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 7,c65.html

US: Zahl der Arbeitslosenhilfeempfänger erreicht neuen Rekord

Der gleitende Vierwochenschnitt legte um 6.750 auf 650.000 zu.
Dies entspricht dem höchsten Niveau seit Oktober 1982.
...
Der gleitende Vierwochenschnitt bei Arbeitslosenempfängern legte um 124.250 auf 5,14 Millionen zu.
Dies entspricht ebenso dem höchsten jemals registrierten Stand seit dem Beginn entsprechender Erhebungen im Jahr 1967.

http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 9,c65.html

Gratulation Freddie Mac, das sind echte Guiness-Buch-Zahlen :lol:

Freddie Mac: Quartalsverlust 10mal höher als im Vorjahr

Zum Überleben brauche der Konzern nun weitere 30,8 Mrd. $ vom Finanzministerium

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdie ... 86175.html

Ein Zombie der nur noch durch Notinjektionen vor dem völligen Kollaps bewahrt wird!

Da mach ich gleich mit dem nächsten Zombie weiter:

Einst war AIG der größte und mächtigste Versicherer der Welt, vergangene Woche verkündete er
den höchsten Jahresverlust, den je ein Unternehmen in den Büchern hatte.
...
Mit mehr als 40 Milliarden Dollar fiel ein Großteil der Verluste aus dem vergangenen Jahr bei AIG Financial Products (AIGFP) an.
Die Spezialisten in London schlossen Wetten darauf ab, dass Kredite nicht ausfallen.
Die kleine Truppe mit zuletzt weniger als 400 Leuten häufte Berge von Risiken mit Derivaten auf,
hauptsächlich mit sogenannten Credit Default Swaps (CDS).

Bei diesen Absicherungen zahlte etwa eine Bank der AIG eine regelmäßige Prämie.
Im Gegenzug stand die Versicherung für Verluste der Bank aus einem bestimmten Bündel an Krediten
gerade oder auch aus Finanzinstrumenten, die aus verschiedenen Krediten zusammengebastelt wurden.
...
Der amerikanische Staat pumpt 180 Milliarden Dollar in den Versicherer.
„Wir hatten keine Wahl“, verteidigte Notenbank-Chef Ben Bernanke am Dienstag vergangener Woche die Rettungsaktionen,
ein „Zusammenbruch von AIG hätte Schockwellen durch das Finanzsystem gesendet“.

http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ ... en-389755/

Ich prophezeie das diese beiden Zockerbuden den amerikanischen Steuerzahler
noch lange mit immer noch höheren Verlusten beglücken werden!


Trotz Kapitalspritzen in Milliardenhöhe:
Der Interbankensatz Libor stieg zuletzt wieder an.
Experten sehen darin einen Beleg für die angespannte Liquiditätssituation der Banken - und ein Misstrauensvotum gegen die US-Regierung.


Der Londoner Interbankensatz Libor für dreimonatige Dollarausleihungen verharrte am Mittwoch
mit 1,33 Prozent auf dem höchsten Stand seit dem 8. Januar.
Elf Tage lang war er zuvor stetig angestiegen.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 85865.html

Von Entspannung kann da wohl keine Rede sein!
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salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Österreichs Banken: Sofort TOT ohne Staatshilfe!

Staatshilfe im Wochenrhythmus

Mit oder ohne Ostgeschäft: Alle großen Banken brauchen Milliarden vom Steuerzahler.
Nun stellen sich auch die Bank Austria, ihre Mutter UniCredit und die Bawag unter die staatlichen Rettungsschirme

http://derstandard.at/?url=/?id=1234509260835


Australische Großbank steht offenbar vor der Pleite

Sydney (BoerseGo.de) - Die zweitgrößte australische Investmentbank Babcock & Brown Ltd. fällt möglicherweise der weltweiten Finanzkrise zum Opfer.
Der Konzern hat eigenen Angaben zufolge freiwillig einen Insolvenzverwalter bestellt.
Zuvor haben Investoren aus Neuseeland einen Rettungsplan abgelehnt.
Das Institut sieht sich mit einem Schuldenberg in Höhe von 3 Milliarden australischen Dollar bzw. 1,5 Milliarden Euro konfrontiert.

http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 9,c19.html

Das Bankensterben findet also vollglobalisiert statt!

Wie angekündigt: Die Entlassungen beginnen!

Im deutschen Maschinenbau ist die nächste Stufe beim Personalabbau erreicht.
Nach mehreren Monaten mit sinkenden Auftragseingängen gehen Konzerne wie Gea und Gildemeister nun dazu über, Kündigungen auszusprechen.

Gea-Chef Jürg Oleas kündigte an, bis zu 1900 der rund 21.000 Arbeitsplätze zu streichen, darunter 700 bis 800 Stellen in der Stammbelegschaft.
Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister baut rund 1100 von 7000 Arbeitsplätzen ab, darunter sind 100 unbefristete Vollzeitstellen.
Noch vor wenigen Wochen hatte Gildemeister Einschnitte bei der Stammbelegschaft ausgeschlossen.

Bislang hatten sich die Maschinenbaufirmen überwiegend mit dem Abbau von Überstunden,
der Entlassung von Leiharbeitern, mit Kurzarbeit oder dem Auslaufen befristeter Verträge behelfen können.
Nun aber wird deutlich, dass dies nicht ausreicht.
Der deutsche Maschinenbauverband VDMA rechnet damit, dass in der Branche in diesem Jahr mindestens 25.000 Jobs in Deutschland wegfallen könnten

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 86721.html

Das ist meiner Ansicht nach NUR der Beginn, die große Entlassungswelle wird noch folgen

Remember: In der letzten Weltwirtschaftskrise waren 40% arbeitslos!
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seagull
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Beitrag von seagull »

@ salami,

ich glaube du solltest mal einige Zeit Urlaub machen und die Kiste mal auslassen. Soviel Weltuntergangsstimmung ohne Ausweg, wie hältst du das aus?

sg
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

@Salamiaktik


Es macht m.e nach wenig Sinn im Sekundentakt neue Hiosbotschaften unsortiert und lapsig einzustellen und gleichzitig jegliches Hintergrundwissen zu ignorieren bzw. diese Kommentare nicht in Bezug zu einer eigenen Meinungzu setzen.
Was Du machst sind einfah nur Kopien aus dem Netz die jeder selber finden kann.
Dieser Kommentar ist keine Abmahnung aber eine Ermahnung!
Ich bitte Dich deshalb höflich darum etwas sortierter und profunder vorzugehen.So bewegst Du Dich eher auf Kindergarten sprich WO Niveau.
Bringe doch etwas Profil in Deine Postings (Kopien) ein!
Reine Kopien machen wenig Sinn.



Wege aus der Krise:


-Weiter wie bisher: Wie in den letzten Jahrzehnten wird die Gesamtverschuldung laufend erhöht.

Wenn wir diesen Weg gehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir ernste Finanzkrisen, dann den partiellen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung erleben. Das Beispiel Russland zeigt uns, dass das Unvorstellbare Wirklichkeit werden kann.

Ab welcher Schuldenhöhe solche für alle spürbaren schweren Folgen eintreten, kann indessen niemand vorhersagen. Der maßgebliche Faktor ist das Vertrauen der Gläubiger, denn von diesen haben wir uns abhängig gemacht: Wenn die Gläubiger nicht mehr darauf vertrauen, dass sie ihr Geld pünktlich und vollständig zurückerhalten, werden sie die für die Umschuldung laufend nötigen frischen Kredite nur noch zu wesentlich höherem Zins oder gar nicht mehr gewähren.


Totaler Kreditstopp: Es wird ab sofort kein weiterer Kredit aufgenommen.

Leider haben wir diese Möglichkeit nicht. Denn es werden laufend Kredite zur Rückzahlung fällig. Sie werden immer dadurch zurückgezahlt, dass neue Kredite aufgenommen wurden (Umschuldung). Dabei geht es jährlich um jährlich mehr als 200 Mrd. EUR. Wenn wir die Umschuldung abbrechen, hat dies innerhalb von Tagen den Finanzkollaps des Staates zur Folge: Schlagartig können die Gehälter im öffentlichen Dienst nicht mehr gezahlt und die Sozialleistungen nicht mehr erbracht werden. Die Umschuldung muss also weitergehen.


Schlagartig Neuverschuldung Null: Es wird nur noch umgeschuldet, aber kein Kredit darüber hinaus aufgenommen.

Auch dies ist keine realistische Alternative. Die Steuern lassen sich nicht mehr im dazu erforderlichen Maße erhöhen. Umgekehrt haben wir in den vergangenen Jahren mehrfach erlebt, wie schwer eine Kürzung der Staatsausgaben um nur 5 Mrd. EUR durchzusetzen war. Eine Regierung, die von einem Jahr auf das andere keine neuen Schulden mehr macht, wird aus dem Amt gefegt. Es käme zu öffentlichen Unruhen sowie einem Ausfall an Nachfrage, der zu schwersten Störungen in der gesamten Volkswirtschaft führt.


Neuverschuldung in Höhe des Wirtschaftswachstums: Die Schulden dürfen weiter steigen, aber nicht schneller, als die Wirtschaft wächst. Dies ist der Kern der Maastricht-Regeln.

Das Schuldenproblem wird damit eingefroren, aber nicht gelöst. Dieser Weg ist mit zwei schweren Nachteilen verbunden: Erstens muss die Regierung sich in Zukunft prozyklisch verhalten: Ausgerechnet wenn die Wirtschaft schwach wächst oder gar schrumpft, muss sie den schärfsten Sparkurs fahren. Und zweitens bleiben die Zinslasten unerträglich hoch.


Neuverschuldung Null innerhalb einer festgelegten Periode: Es wird weiter umgeschuldet, der Schuldenberg wird weiter erhöht, aber von Jahr zu Jahr weniger, bis nach einer definierten Frist (1 Wahlperiode?) die Gesamtverschuldung auf der dann erreichten Höhe eingefroren wird.

Dies ist die einzige brauchbare Alternative. Tilgen können wir die Schulden nicht, aber wir müssen versuchen, die Zinslast einzufrieren. Nach sehr langer Zeit wird sie dann durch Wirtschaftswachstum und allgemeine Preissteigerungen erträglich. Nach einer Modellrechnung von Dieter Meyer würden sich die Schulden gemessen am Bruttoinlandsprodukt innerhalb von 25 Jahren halbieren, wenn die Neuverschuldung innerhalb von 4 Jahren auf Null zurückgeführt wird.

Die USA sind diesen Weg mehrere Jahre lang unter dem Schlagwort vom ausgeglichenen Haushalt (balanced budget) mit durchschlagendem Erfolg gegangen. Auch in der Schweiz wurde eine Regelung eingeführt, die die Staatsausgaben eines Konjunkturzyklus an die Einnahmen in diesem Zyklus koppelt ("Schweizer Schuldenbremse"). Was uns fehlt, ist eine Verfassungsregelung, die diesen Weg für Bund, Länder und Gemeinden vorschreibt.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 14.03.2009 21:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von k9 »

seagull hat geschrieben:@ salami,

ich glaube du solltest mal einige Zeit Urlaub machen und die Kiste mal auslassen. Soviel Weltuntergangsstimmung ohne Ausweg, wie hältst du das aus?

sg
Kluge Möwe !

Gut erkannt - auf daß der Gestreßte ein Einsehen hat und deinem
weisen Rat folgt !

Gruß k-9
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k9
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben: Was uns fehlt, ist eine Verfassungsregelung, die diesen Weg für Bund, Länder und Gemeinden vorschreibt.
Das ist genau der springende Punkt.

Wir brauchen eine gesetzliche Festschreibung dieses Weges
in Form einer Verankerung in der Verfassung, was für alle Regierungen in allen
Legislaturperioden absolut verbindlichen Charakter hat.

Man mag von Politikern und Parteien im allgemeinen und von Regierungen
im besonderen halten was man will. Man kann nicht abstreiten, daß der
Wille zur Verringerung der Schuldenlast da ist. Mal ernsthaft, mal mehr halbherzig.
In jeder Legislaturperiode gibt es dann mindestens ein Ereignis, das dieses Vorhaben
wieder über den Haufen wirft. Sei es ein Jahrhundertereignis wie die Wiedervereinigung,
sei es eine Flutkatastrophe oder auch nur ein schnöder Konjunkturabschwung; Gründe
für eine verschärfte Neuverschuldung gibt es immer. Und fast mag man den
Eindruck haben, dass man sich gerne ihrer bedient.

Daher führt an einer gesetzlichen Verankerung mit Verfassungsstatus kein Weg vorbei.

Ein hilfreicher Nebeneffekt für jede Regierung wäre dazu das Wegfallen von Begründungen
für die Notwendigkeit der Maßnahme ebenso wie das dadurch unnötig gewordenen
Katzbuckeln vor Gruppen von Lobbyisten (Subventionen !), die davon besonders betroffen
wären.

Alle anderen vorher aufgezeigten Möglichkeiten sind, wie Harmonicdrive schon gesagt hat,
unrealistisch und daher inpraktikabel.

Ich hätte großen Respekt vor einer Partei oder Regierung, die sich als ganz großes Ziel auf
die Fahnen schreibt, diesen Weg der Bevölkerung so lange zu erklären, bis die Einsicht in die
Notwendigkeit bei jedem einzelnen auch wirklich angekommen ist und damit die Bereitschaft,
auch persönliche Opfer dafür zu bringen, in welcher Form auch immer.

Dann könnte das Ziel in der Tat erreicht werden.


Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Zum Thema DDR.
diese hatte bis 1986 ca. 44 Mrd DM Auslandsschulden angehäuft.
Ab 1986 kamen jährlich 10 Mrd dazu. Das führte dann u.a zum Staatsbankrott.
Das ist eine Gesamtsumme, das schaffen z.B. die Italiener in einem Jahr in Euro.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von salamitaktik »

Sonntagnachmittag und Regen?
Hier ein sehr interessanter Vortrag (Achtung für Systemgläubige ist das harter Tobak!):

http://www.videogold.de/vortrag-crashku ... as-clauss/
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Beitrag von ist gegangen worden »

salamitaktik hat geschrieben:Sonntagnachmittag und Regen?
Hier ein sehr interessanter Vortrag (Achtung für Systemgläubige ist das harter Tobak!):

http://www.videogold.de/vortrag-crashku ... as-clauss/

Oder anders gesagt

Ihr zahlt mir 250 Euro und ich halte euch einen Vortrag wie ich,der ohne euch schon Pleite wäre,euch meine Vision verkauft!



Hier von mir ein Vortrag zum selber lesen,kostenlos:


http://www.bankstudent.de/downloads4/vwl6.htm
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Beitrag von ist gegangen worden »

Der Staat führt auch eine Bilanz.
Diese Bilanz kann weit über das Vermögen hinaus reichen.
Aktuell liegt sie in der BRD bei 67% vom BIP.
In der Schulden-Vermögensbilanz sieht es ähnlich aus.
Wenn man wie Martinsgarten,die Gesammtschulden zum BIP nimmt,das habe ich ja schon in einem anderen Thread geschrieben,sieht es dramatisch aus.
Das ist analytisch aber wenig sinnvoll wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.
Deshalb werden "Gesammtschulden"-> gegen Gesammtvermögensstand verrechnet.
Einfache Bilanz.


Das Gesamtvermögen der USA beläuft sich nach relativ
aktuellen Daten auf ca 125 Billionen Dollar ( Das sind Bar-und baräquivalente Vermögen wie Immobilien, Aktien, Einkommen, usw. ).


Die Staatsverschuldung zum BIP sieht hingegen in den USA identisch mit der in Deutschland aus:

Nach dem World Fact Book betrug Ende 2008 die Gesamtverschuldung 63% des Bruttoinlandsprodukts (Deutschland: 67%).


Das ist nicht dramatischer als 2007 als man seitens der Godemoder noch von DJI 22.000 Punkte lesen konnte!

Die Staatsverschuldung in Bezug auf Vermögenswerte liegt unter 50%.steigender Verlauf.
Staatsverschuldung in Bezug auf das BIP (bilanztechnisch völlig flasch) liegt bei ca. 350%.
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Beitrag von martinsgarten »

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=do ... go=analyse
...."Schärfste Waffe" der Fed
Der Aufkauf von Staatsanleihen wäre somit nur die logische Weiterentwicklung der bisher ergriffenen Maßnahmen. Die Monetarisierung der Staatsschuld wäre aber auch der letzte mögliche Schritt, die Ultima ratio. Es wäre das "letzte und schärfste Mittel im Arsenal der Fed", wie Commerzbank-Experte Bernd Weidensteiner betont.


Diese Waffe ist auch gleichzeitig die letzte Waffe.
Jeder der es weiß - und es weiß jeder, der denken kann - wird die Gunst der Stunde nutzen und sich die hohen Renditen der Anleihen zu Nutze machen - VERKAUFEN !!!.
Und das werden genügend tun. (siehe Renditen in GB - verpufft !!)
Höhere Renditen sind kaum möglich.
Der heutige Tag war der letzte Nagel zum Sarg !

DUMM - DÜMMER - FED
Das nennt man publikumswirksamen Selbstmord eines Schauspielers.
Auf die Bühne gehen und sich selbst erschießen.
eine andere Steigerungsform fällt mir im Moment nicht ein.
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Beitrag von martinsgarten »

wie krank der Kapitalismus ist habe ich gerade in folgendem Blog gefunden:http://wirtschaftquerschuss.blogspot.co ... diert.html

Auszug - Beispiel GB:
....Das Problem Großbritanniens liegt klar auf der Hand, ein komplett von der Realwirtschaft entkoppelter Finanzmarkt spiegelt sich auch in den Beschäftigungszahlen wider!
20,6% aller Beschäftigten bzw. 6,481 Millionen arbeiten in dem über alle Maße aufgeblasenen Finanzsektor!
Die Beschäftigtenzahlen in der Industrieproduktion markieren hingegen Monat für Monat einen neuen Tiefpunkt.
Nur noch 9,7% der Beschäftigten bzw. 3,035 Millionen arbeiten in der Industrie.
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Beitrag von martinsgarten »

Meine Meinung ist seit langen bekannt.
Der USD ist einlagiges grünes Toilettenpapier
Ein Zahlungsversprechen in NICHTS
Jetzt kommen die auch darauf :wink:

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... en;2215657
...Der Vorschlag von Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan und Russlands, eine neue Leitwährung anstelle des US-Dollar zu schaffen, könnten den Druck auf die USA erhöhen. „Trotz des ganzen Geredes über „Vertrauen“ sind Investoren nicht nur in China, sondern rund um die Welt unverändert tief besorgt über ihre Anlagen in US-Dollar und US-Schatzanleihen“, sagte Ökonom Hwa...
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Beitrag von martinsgarten »

Was solls - dann kommt NEUES Papier :wink:

http://www.focus.de/finanzen/boerse/fin ... 85300.html

29.03.09, 17:16 Rettungstopf schrumpft auf 135 Milliarden

Für strauchelnde US-Banken wird die finanzielle Hilfe langsam knapp:
Nur noch rund 135 der 700 Milliarden Dollar bleiben laut Finanzminister Geithner für ihre Rettung.
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Beitrag von martinsgarten »

Ist »American Express« das erste Kreditkartenunternehmen, das einer Pleite entgegen geht?
von Michael Grandt

»American Express« ist in Schwierigkeiten, weil immer mehr Amerikaner ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können. Die Ausfälle nehmen rasant zu und die Aktie fällt ins Bodenlose. Die Lage für das Unternehmen ist so verzweifelt, dass es jetzt sogar 300 Dollar für jeden bietet, der sein Kartenkonto auflöst!
Die Ausfälle der Kreditkarten häufen sich, die Situation in der Branche wird zunehmend dramatischer:
Insgesamt kommt auf die Kreditkartenunternehmen und Banken in den USA eine 75-Milliarden-Dollar-Kreditlawine zu!
mehr....
http://info.kopp-verlag.de/news/ist-ame ... -geht.html


edit chart von oegeat
möcht kein extra posting.. LOL
Dateianhänge
amerc-ex-31-3.png
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Beitrag von martinsgarten »

Finanz-Bombe tickt: Wer gibt als erstes den Staatsbankrott zu?

http://www.de.rian.ru/analysis/20090330/120821326.html

....Der wichtigste Grund für den Zusammenbruch der Regierungen in den kleineren Staaten ist die zu erwartende Zahlungsunfähigkeit, die einige von ihnen schon demnächst bekannt geben könnten.

Einer der weiteren Gründe für den Finanzcrash sind die äußerst harten Bedingungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für finanzielle Hilfe. Der IWF greift finanziell angeschlagenen Staaten nur zur Stützung der Nationalwährung, die an den Dollar oder den Euro gebunden ist, und zur Stopfung der Haushaltslöcher unter die Arme.
....
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Beitrag von martinsgarten »

Sind bald die Versicherungen dran ?
http://www.das-gibts-doch-nicht.info/seite5342.php

Auszug:
...Auch der hohe Konzentrationsgrad in Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen deutscher Banken stellt für den Versicherungsanalysten der Société Générale in Frankfurt Zielke ein erhebliches Investitionsrisiko dar.
Die „Beinaheinsolvenz“ der Hypo Real Estate habe gezeigt, dass die deutsche Einlagensicherung keine Garantie darstellt.
Schuldscheine, die weitere rund 25 Prozent der Kapitalanlagen der Versicherer ausmachen, seien nach Zielke nicht als gesicherte Papiere anzusehen. Diese Anleihen setzten die Versicherer in ihrer Bilanz mit 100 Prozent an, weil wegen der impliziten Staatsgarantie kein Ausfallrisiko zu sehen sei und sie vor Endfälligkeit nicht liquidiert werden müssten – die bereits erheblichen stillen Lasten bei diesen Papieren müssten die Versicherer damit nicht interessieren.

....Bei der BayernLB zum Beispiel hat sich bereits Brüssel eingemischt und genehmigt zwar die Staatshilfen, aber nur unter der Voraussetzung eines Ausschüttungsverbots für Nachrangdarlehen. Auch die irische DePfa – Tochter der Hypo Real Estate - will die Nachrangdarlehen nicht mehr bedienen. Gerade die Rettung der Banken führt mithin dazu, dass die Nachrangdarlehen (die ja fast nur von institutionellen Anlegern wie Versicherern gezeichnet wurden) womöglich nicht nur nahezu unverkäuflich, sondern auch ganz real ziemlich wertlos werden. Wenn aber ihre Tilgung nicht mehr anzunehmen ist, müssen sie auch gleich abgeschrieben werden, darauf weist Doktor Fiala hin.
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Beitrag von kaalexs »

Der Gipfel der Unverfrorenheit
Mittwoch, 1. April 2009
Der neueste geplante Großbetrug aus dem Hause des US - Finanz- minsteriums: Public-Privat-Investment-Funds (PPIF). Das steuerzahlende Volk wird nun nach Strich und Faden ausgeraubt.
Nehmen wir einmal an, Sie sind selbständig und haben sich ein äußerlich anscheinend brauchbares Auto für 15.000 Euro per Autokredit zugelegt. Sie dachten, Sie hätten ein Schnäppchen gemacht und sicher ein paar tausend Euro gespart. Leider stellten Sie nur wenig später fest, dass Sie in Wirklichkeit einen schrottreifen Unfallwagen erworben haben, Restwert bestenfalls 2.000 Euro. Die Differenz müssen Sie nun abschreiben, denn der Händler ist längst über alle Berge verschwunden.

Der Schrottauto-Investmentfonds

Wären Sie in so einer Situation nicht froh, wenn ein wohlmeinender Politiker des Weges käme und Ihnen anböte, die Klapperkiste mit Hilfe eines „Schrottauto-Investmentfonds“ für, sagen wir: 14.000 Euro, wieder abzunehmen?

Die Mittel des Fonds für den Ankauf Ihres Wagens sollen über private Investoren (1.000 Euro), den Steuerzahler direkt (weitere 1.000 Euro) und staatlich verbürgte Kredite (12.000 Euro) aufgebracht werden. Der Finanzpolitiker scheint recht optimistisch: Wenn Ihre Schrottlaube später mit Gewinn verkauft werden könne, würden dieser hälftig zwischen Steuerzahler und Privatinvestor geteilt.

Im Verlustfall würden die Steuerzahler nicht allein im Regen stehen. Der Privatinvestor würde seine 1.000 Euro ja ebenso verlieren. Ihr erster Gedanke wird sein, dass kein privater „Investor“ so dämlich sein könne, 1.000 Euro darauf zu verwetten, Ihr Auto jemals für mehr als 14.000 Euro zu verkaufen. Schließlich haben Sie überall herum erzählt, dass Ihr Wagen ein mieser Schrotthaufen und das ganze Geschäft ein Reinfall gewesen sei. Doch plötzlich kommt Ihnen eine Idee und siehe da: ein paar Tage später bietet ein naher Verwandter mit Hilfe des Fonds 14.000 Euro für Ihr Auto.

Natürlich bietet niemand mehr und so geht Ihr Wagen für 14.000 Euro an den „Schrottauto-Investmentfonds“. Ihr Verwandter muss nun die 1.000 Euro „Selbstbeteiligung“ einzahlen und weiß, dass er die vermutlich nicht wieder sieht. Kein Problem für ihn, denn Sie haben ihm die Summe aus eigener Tasche zuvor zugesteckt. Das Geld sind Sie also los, haben auf diesem Wege aber auch Ihre Schrottmühle, die keine 2.000 Euro mehr wert war, ganz legal für 14.000 Euro an den Mann bzw. den Fonds gebracht. Nach Abzug der 1.000 Euro für den „Privatinvestor“ bleiben immer noch 13.000 Euro für Sie. Ihre Bilanz ist gerettet.

Geithner lädt Investmentindustrie zur Plünderung ein

Warum erzählen wir Ihnen dass alles? Natürlich gibt es keinen Altauto-Investmentfonds. Der wirkliche Name lautet: Public-Privat-Investment-Funds (PPIF) und dieser Fonds soll auch keinen Autoschrott sondern Kreditgiftmüll von Banken aufkaufen. Der feine Herr, der sich das ganze ausgedacht hat, ist der neue US-Finanzminister Tim Geithner.

Gemäß dem G-Plan (steht für Geithner-Plan) soll der amerikanische Steuerzahler 75 bis 100 Mrd. USD in diesen PPIF einzahlen, private Investoren nochmals die gleiche Summe und dann kommen zusätzliche, von der Einlagensicherungseinrichtung FDIC verbürgte Kredite der US-Notenbank im Gesamtwert von bis zu 1.200 Mrd. USD hinzu. Insgesamt kann der Fonds dann Hypotheken- und anderen Kreditschrott für bis zu 1.400 Mrd. USD (oder 1,4 Billionen USD, wir sollten uns langsam an den Begriff „Billion“ gewöhnen!) aufkaufen.

Die Preisfindung für den Aufkauf der toxischen Papiere soll den „privaten Investoren“ überlassen bleiben. Und: Oh Wunder: seit dem Bekanntwerden des Plans sollen mehrere US-Großbanken begonnen haben, aggressiv Hypothekenschrottpapiere aufzukaufen. Schrott, den man später mit Gewinn dem neuen Geithner-Fonds andrehen kann. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Basis für Crack-up-Boom gelegt

Nachdem die US-Notenbank ganz offiziell zum Gelddrucken übergegangen ist, geht die Regierung nun mit dem G-Plan einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Crack-up-Boom: Die Bankbilanzen müssen schnellstens saniert werden, damit die Kreditvergabe wieder in Gang kommt.

Mit dem G-Plan stehen die Chancen hierfür gar nicht schlecht. Spekulanten können mit staatlichen Garantien ihren Einsatz um das 6fache Hebeln. Sollten sich keine echten Privatinvestoren finden, so können die Banken immer noch eigene Hedgefonds gründen, analog zum oben genannten „nahen Verwandten“, die mit Bankengeld alimentiert dafür sorgen, dass der Kreditmüll von der Bankbilanz zu hohen Preisen in den Geithner-Fonds transferiert werden kann.

Wenn es gut geht, wird man an den Gewinnen beteiligt, wenn nicht, trägt letztendlich der Steuerzahler fast das gesamte Risiko. Sollte es den Banken mit Hilfe des G-Plans gelingen, ihre Bilanzen schnell zu bereinigen, so bestehen kaum noch Gründe für eine restriktive Kreditvergabe.

Es darf ohnehin davon ausgegangen werden, dass dieses Staatsgeschenk (Beute wäre der passende Begriff) mit der Maßgabe verknüpft wurde, in der Folge wieder deutlich freigiebiger Kredite zu vergeben. Wenn aber die Banken mit all der aktuell vorhandenen Liquidität die Kreditvergabe wieder ankurbeln, dann kommt die Inflation ins Laufen.

Let’s crack-up the System

Natürlich kann man nun damit argumentieren, dass es für den G-Plan irgendwann eine Retourkutsche geben wird, nämlich ausufernde Staatsverschuldung und in der Folge galoppierende Inflation. Aber genau das ist ja das Kennzeichen des von uns prognostizierten Crack-up-Booms und damit einhergehend eines neuen inflationär getriebenen Bullenmarktes. Der jüngste Aufschwung an den Börsen könnte bereits der Beginn dessen sein.

Aber es versteht sich von selbst: Das wird eine heftige Angelegenheit, denn so sehr die Börsen in nächster Zeit wahrscheinlich nach oben gehen werden, so sehr wird es mit Staat, Gesellschaft und mit Teilen der Wirtschaft nach unten gehen.

Fazit

Der G-Plan ist eigentlich der Gipfel der Unverfrorenheit. Der amerikanische Staat und damit das steuerzahlende Volk wird nun nach Strich und Faden ausgeraubt. Allerdings geht es uns hier in Europa nicht besser, Brüssel lässt da schön heftig grüßen. Trotzdem oder gerade deshalb dürfte der G-Plan nochmals zu einer Scheinblüte in (Teilen der) Wirtschaft und an der Börse führen. Deswegen bleiben wir bei unserer bullishen Sicht für die Aktienmärkte.

Ralf Flierl, Daniel Haase: --->www.smartinvestor.de
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Beitrag von kaalexs »

Von Michael Mross
Donnerstag, 2. April 2009
Milliarden reichen nicht. Es müssen schon Billionen sein. G20 will die Weltwirtschaft mit 5 Billionen "stimulieren". Woher das Geld kommt und ob das Mittel wirkt, ist unbekannt. Dafür soll eine neue Weltordnung sorgen.


Im Kampf gegen die Weltwirtschaftskrise hat sich die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) auf ein Maßnahmenpaket nie dagewesener Größenordnung geeinigt. Bis Ende des kommenden Jahres sollen insgesamt fünf Billionen Dollar ausgegeben werden, wie der britische Premierminister Gordon Brown in London ankündigte.

Aus den Beschlüssen gehe eine "neue Weltordnung" hervor, fügte der Gastgeber hinzu. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würdigte die Beschlüsse als "historischen Kompromiss in einer einzigartigen Krise".

Was Merkel wohl damit meint? Eine neue Weltordnung als historischer Kompromiss? Und außerdem: Was ist eigentlich mit neuer Weltordnung gemeint? Braucht man die womöglich um die Billionen aufzutreiben?

Müsste man da als demokratisch gewählter Politker nicht erst mal seine Untertanen fragen? Kann es eine neue Weltordnung nur für den Finanzbereich geben? Die Folgen werden schon bald zu spüren sein - rund um den Globus.

Mehr Überwachung, mehr Regulierung, transparente Bankkonten, transparente Bürger, regulierte Marktakteure.

Wie das alles in die Praxis umgesetzt werden soll, ist noch völlig unklar. Klar ist nur, dass es weltweit kein Bankgeheimnis mehr geben wird.

Das ist ganz praktisch, denn die Staaten dieser Erde müssen sich in Zukunft ja ihrer Untertanen bedienen, wenn sie Geld brauchen. Da kann es nicht schaden, wenn man weiss, was der Einzelne auf dem Konto hat.

Was nämlich gar nicht erörtert wurde auf dem G20 Meeting, die Frage, wo das Geld nämlich herkommen soll. Bekanntlich sind ja die Industrienationen nicht in der Lage, so viel Geld zu stemmen. Alle westlichen Länder sind überschuldet.

Es dürfte also mehr als interessant sein, woher die Billionen stammen, die da von den Politikern ausgegeben werden. Aber aus der Geschichte kann man ja lernen - es bietet sich zum Beispiel die Zwangsanleihe an.

Und wenn es dann zur Hyperinflation kommt, kann man auch die Edelmetalle verbieten. Das Goldverbot hat Tradition. Aber vielleicht reicht am Anfang auch ein Appell an die Freiwilligkeit: "Gold gab ich für Eisen" .

Unterm Strich nichts wirklich Konstruktives vom G20 Treffen. Ein Armutszeugnis, wenn es darum geht, die wirklichen Ursachen der Krise zu benennen. Das Thema Geldsystem stand nicht auf der Tagesordnung.

Doch genau dieses wird sich noch rächen, wenn die Politiker so weiter machen wie bisher. Und die Rache wird hart sein. Es ist eine Illusion, dass mit 5 Billionen weiterer Schulden - und darauf läuft es hinaus - das Problem in den Griff zu kriegen sein wird. - Im Gegenteil: Das Problem gerät damit ausser Kontrolle. Die Folgen werden katastrophal sein!
thallo
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Warum unser FIAT-Money-System am Ende ist !!!

Beitrag von thallo »

@Kaalex
Auf der Suche nach einer schluessigen Analyse des Finanzkollapses in der westlichen Industriestaaten bin ich auf folgenden Artikel gestossen, der meiner Meinung nach die wirklich relevanten Mechanismen aufzeigt und erklärt, warum die Mächtigen dieser Welt unser $-basiertes Finanzsystem immer weiter gegen die Wand fahren.
http://www.marketoracle.co.uk/Article9753.html
Kurzum: jeder neue FIAT-$ verstärkt die seit Jahren laufende Wertvernichtungsspirale.
Das FIAT-Geld gelangt nicht mehr zu den volkswirtschaftlich relevanten Konsumenten. Im Gegenteil, die Massenkaufkraft schwindet. Die Zins- und Steuerlasten drücken zu stark: wer noch kann, zahlt zurück. Wer nicht mehr kann, laesst die Gläubiger zahlen (z.B. GM, Chrysler).
Mfg thallo
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Beitrag von kaalexs »

Soros: US-Banken insolvent
Montag, 6. April 2009
Alle US-Banken sind praktisch insolvent - meint George Soros. Verstaatlichung keine Frage mehr. Mark-to-Market Regel verlängert Leben von "Zombie"-Banken lediglich. Dollar möglicherweise in Zukunft ersetzt durch Sonderziehungsrechte (SZR).


Scharf ins Gericht ging Investment-Legende George Soros in einem Reuters-Interview mit den US Banken: "Das Banksystem als Ganzes sei praktisch insolvent", sagte Soros am Montag.

Die Verstaatlichung der Banken "sei keine Frage". Der Stress-Test durch das US Finanzministerium sei ein Vorbote für eine erfolgreiche Rekapitalisierung durch den Staat.

Im Hinblick auf die geplanten Änderungen bei den Bilanzierungsregeln sagte Soros, dass dies lediglich das Leben der "Zombie"-Banken verlängern werde. Die US-Wirtschaft sei in einem nachthaltigen Abwärtstrend und werde sich dieses Jahr nicht erholen, was die Lage der Banken noch verschärfe.

Für den US-Dollar hege er keine große Hoffnung. Der Dollar werde laut Soros unter Druck kommen und möglicherweise durch die Special Drawing Rights (Sonderziehungsrechte) des IWF ersetzt.

China hatte kürzlich vorgeschlagen, von den Sonderziehungsrechten mehr Gebrauch zu machen. Sollte dies geschehen, werden die SZR eventuell zu einer neuen globalen Weltreservewährung.

"In Zukunft könnte es von Vorteil sein, ein Konto zu haben, das nicht auf Dollar basiert" - so Soros.

Eine Erholung der Weltwirschaft könnte 2010 möglich sein. Dies hänge jedoch davon ab, wie tief die Reszession tatsächlich gehe. Das System hätte es den USA erlaubt, über ihre Verhältnisse zu leben und dieses sei nun reformiert, so Soros. Das dürfte sich in Zukunft nicht mehr wiederholen.
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Ich nenne es - EIN INSIDER PAKT AUS !

Beitrag von martinsgarten »

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,617645,00.html
Zur HSH Nordbank:

SPIEGEL: Die OECD geht mittlerweile davon aus, dass die Wirtschaftsleistung in Deutschland um 5,3 Prozent schrumpft.
Heißt das, der Stressfall wird mit Sicherheit eintreten?

Marnette:
Na klar. Die Drei-Milliarden-Spritze ist Ende dieses Jahres schon verfrühstückt. "Im Stressszenario ab 2010 weitere Unterstützung durch die Eigentümer und/oder Soffin erforderlich." Das stand da auf der ersten Seite. Da kommen dann die meiner Ansicht nach völlig unterbewerteten Risiken im Bereich Schiffsfinanzierung noch obendrauf
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von kaalexs »

:roll:
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Beitrag von kaalexs »

SZR: Helikopter-Geld für den Globus
Dienstag, 7. April 2009
Heftige Kritik von EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark über die kräftige Aufstockung der Sonderziehungsrechte (SZR) des Internationalen Währungsfonds (IWF). Deutschland wurde gezwungen, nachzugeben.

Der G20-Beschluss zur Mittelaufstockung beim Internationalen Währungsfonds (IWF) wird von EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark in ungewohnter Weiseheftig kritisiert.
"Das ist reine Geldschöpfung. Das ist Helikopter-Geld für den Globus", sagte Stark dem "Handelsblatt" zur Aufstockung der IWF-Sonderziehungsrechte (SZR). "Es hat keine Prüfung darüber gegeben, ob es einen globalen Bedarf an zusätzlicher Liquidität überhaupt gibt." Früher habe man sich viel Zeit genommen, um so etwas zu prüfen.

Der G20-Gipfel hatte eine Verdreifachung der Mittelausstattung des IWF beschlossen. Mit dem Geld soll den von der Wirtschaftskrise besonders betroffenen Ländern geholfen werden.

Auch die mit dem IWF befassten Vertreter von Finanzministerien sehen die gefährlichen Implikationen der G20-Beschlüsse. Um Forderungen der Amerikaner und der Briten nach neuen Konjunkturprogrammen nicht nachgeben zu müssen, sei Deutschland gezwungen gewesen, der Verlagerung der angestrebten globalen Nachfragestimulierung auf die multilaterale Schiene zuzustimmen, verlautet aus Berliner Regierungskreisen. Man habe bewusst in Kauf genommen, dass die Zuteilung zusätzlicher SZR mehr globale Liquidität bedeuten würde.
Die in London auf dem G-20-Gipfel beschlossene Erhöhung der IWF-Geldmittel um etwa 1 Bill USD ist das Kernstück der breit angelegten Strategie zur Bekämpfung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Dabei wird zunächst die "Kriegskasse" des IWF - vor allem aus den Währungsreserven der Notenbanken - um 750 Mrd USD erhöht. Außerdem wird dem Währungsfonds erlaubt, zusätzliche 250 Mrd USD der eigenen Kunstwährung "Sonderziehungsrechte" (SZR) zu schaffen.

Wissenschaftler verweisen auf "ernsthafte Gefahren" des neuen IWF-Mandats. Durch die Zuteilung der SZR erhöhe sich die globale Geldmenge; das führe zu höherer Inflation, sobald die Krise zu Ende sei, warnt Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Zudem könnte risikoreiches Verhalten von Staaten belohnt werden und dadurch die Grundlage für künftige Krisen geschaffen werden. ---> HB: G20 geben „Helikopter-Geld für alle“
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Beitrag von kaalexs »

ich bin seit 23 jahren beruflich tätig,
meine mitarbeiter haben in diesen 23 jahren jährlich eine lohnerhöhung bekommen,
eigentlich müsste deren kaufkraft über diesen zeitraum enorm zugenommen haben, hat sie aber nicht da die zugrundeliegende währung stets an wert verliert.

wir haben heute den 09.04.2009, nimm einen dollar und geh einkaufen,
du bekommst nur mehr ein zehntel als im jahr der fed-gründung.

ACHTUNG:DIESE PAAR ZEILEN SIND ÄUSSERST KOMPLIZIERT ZU VERSTEHEN,
DER IQ EINES ESEL REICHT DA NICHT.
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von oegeat »

ja .. seit dem Low legten die indices 30-45 % zu !!!!!

und genau am Low konnten wir obiges überal lesen ..

heute fand ich dies hier .. das ich euch nicht vorenthalten möchte inkl der Kommentare ...

klicken

in diesem Forum war ich auch mal angemeldet !

Seit 2000 lauffen die Konservendosenkäufer im Kreis und warten das alles unter geht ......... tja erinnert mich an die Untergangsproheten aus den 7oigern die mitlerweile alt schirch und doof geworden sind :roll:
OT: Game-Over-Grundausstattung zu verkaufen.
verfasst von MariaBitterlich, 28.05.2009, 15:16

Wie schon öfters besprochen hat sich meine persönliche Game-Over-Erwartung ja verschoben und so möchte ich konsequenterweise Teile meiner Game-Over-Grundausstattung verkaufen.

Bevor alles auf eBay landet, hat evtl. ein Forumsmitglied mit einer etwas anderen persönlichen Game-Over-Prognose Interesse an dem einen oder anderen Stück:

- 24 Rollen 10 Silber€ von 2003 bis 2008
- 43 sehr gut erhaltene Einzelstücke 10 Silber€ von 2003 bis 2008
- 1 Dose 800g Mexikanischer Bohnen-Eintopf
- 1 Dose 800g Linsen-Eintopf
- 1 Dose 800g Erbsen-Eintopf
- 1 Dose 810g Penne Tomate-Mozarella
- 1 Dose 810g Ravioli in pikanter Sauce
- 1 Dose 810g Spaghetti Bolognese

Keine Fire-Sale-Preise, bei Interesse bitte PN.

Viele Grüße
Maria


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Beitrag von Sven »

Finanzexperte entdeckt US-Goldexporte im Rekordwert von 175 Mio. Unzen

Susanne Hamann
Die USA exportierten innerhalb von zwei Jahren mehr Gold als weltweit produziert wurde: 22 Millionen Unzen an veredeltem Gold und mehr als 154 Millionen Unzen Mischgold in den Jahren 2007 und 2008. Das entspricht 62 Prozent der angeblich vorhandenen gesamten US-Goldvorräte und mehr als dem Vierzehnfachen der gesamten US-Goldminenförderung in diesen beiden Jahren zusammen genommen. Wo kam das ganze Gold her?

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Beitrag von ist gegangen worden »

Es ranken sich viele Mythen um den Goldpreis.
Ich pers. glaube immer mehr das die daraus resultierenden Verschwörungstheorien eher von Interessengruppen her rühren,die Gold gerne auf 2000 USD sehen wollen.Jedoch keine Manipulationen seitens der Zentralbanken kommt.Viel mehr sehe ich es so,das die Gold Bugs Verschwörungstheorien streuen weil sie nicht verstehen warum Ihre eigenen Manipulationsversuche den Goldpreis nicht schon längst auf 2000 USD gehoben haben!
Warum sollten Zentralbanken oder die Politik den Goldpreis manipulieren?
Gold ist lange nicht mehr am USD gebunden,dem urssprünglichen Goldstandart und Gold deckt auch längst keine Währungen mehr.
Vergleiche doch einfach mal die US Schulden mit dem Goldbestand und die China Goldreserven mit derren Goldbestand.
Newmont Mining hällt z.B immer noch 90 Millionen Unzen auf Lager.
Wenn es eine Goldknappheit geben würde,warum verkaufen sie dieses nicht?
Ich konnte jederzeit,auch als von Hereaus von Lieferschwierigkeiten gesprochen wurde, Münzen und Goldbarren kaufen.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Sven hat geschrieben:Finanzexperte entdeckt US-Goldexporte im Rekordwert von 175 Mio. Unzen

Susanne Hamann
Die USA exportierten innerhalb von zwei Jahren mehr Gold als weltweit produziert wurde: 22 Millionen Unzen an veredeltem Gold und mehr als 154 Millionen Unzen Mischgold in den Jahren 2007 und 2008. Das entspricht 62 Prozent der angeblich vorhandenen gesamten US-Goldvorräte und mehr als dem Vierzehnfachen der gesamten US-Goldminenförderung in diesen beiden Jahren zusammen genommen. Wo kam das ganze Gold her?

quelle

Die Angaben sind ein weiteres Indiz für die Irreführung von Anlegern.
Es wird von veredeltem Gold und von Mischgold gessprochen,beides,also Mischgold und veredeltes Gold wird jedoch in direktem Bezug auf die Goldbestände gesetzt.Ein Barren hat aber steht,s einen Goldgehalt von 995%.

So,Mischgold beinhaltet nur 20-50% Gold.Veredeltes Gold,das ist ja so eine neuerfindung irgendwelcher Pressefutzis!
Was ist veredeltes Gold???
Ist es nicht legiertes Gold,also lediglich Gold was auch zum Verzehr geeignet ist - oder aber andesrum,Metalle die mit Gold als Oberfläche versehen sind?


Da gibt es Pressestimmen die einfach nur den Hype von Gold stützen und fördern wollen.

Ähnlich wie Claudia Kemfert,Proffessorin des DIW.
Die Gaspreise steigen im Herbst um 25% weil sich der Preisauftrieb ein halbes Jahr verzögert auf den Gaspreis durchschlägt.


Selten so gelacht.. der jüngste Verfall vom Ölpreis hat sich nicht einmal nach unten durhgeschlagen.... jüngst ga EON eine PR heraus wo sie schriebn das der Gaspreis im Herbst um 15% gesenkt wird.


Soviel dazu.....
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Beitrag von Sven »

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=10988

Die Krankheit der Fiat-Währungen

Veröffentlich am 08.07.2009 09:16:00 Uhr von James Turk

Der letzte Satz im Artikel ist der Wichtigste,

@Harmonicdrive, es ist gut so, daß du und andere NOCH Jederzeit Silber und Gold kaufen kannst, eines Tages wird es damit vorbei sein.
Zuletzt geändert von Sven am 11.07.2009 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn es eine Goldknappheit geben würde,warum verkaufen sie dieses nicht?

Genau das ist die Frage - WARUM ?

Was würden die Notenbanken im Gegenzug dafür bekommen ?
Antwort: heiße Luft !

UND - China besitzt bereits 2 Bill heiße Luft, die Russen ca. 500 Mrd.
Beide Länder sind nicht gerade kleine Goldförderer.
Und sie behalten im Moment ihr Gold und gerade China wird jede Möglichkeit nutzen still und leise aus den USD raus und in Gold rein zu gehen.

Die Tage des USD als Leit(d)währung sind gezählt.

Ich glaube auch nicht daran, dass es noch einmal eine goldgedeckte Währung geben wird.

Aber ich schließe nicht aus, dass die Fiat Währungen immer mehr an Vertrauen verlieren. Es passiert ja praktisch bereits.
Dann ist schnell man eine Situation möglich, in der man froh ist Gold oder Silber zu besitzen.

Eine weltweiteWährungsreform ist für mich nur eine Frage der Zeit.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Den Schaden,den eine Wirtschaft in einem totalen Zusammenbruch einer Währung erleiden müsste ist nicht durch Gold aufzuheben.
Insofern verstehe ich nicht warum dieses Szenario so präfferiert wird?
In einem solchen gbt es so gut wie keine Gwinner.
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Beitrag von kaalexs »

jede art von sachwerten werden den zusammenbruch überleben und bei gold könnte es sein das es sich um einen fluchthafen handelt.......den zb immos verursachen lauffende kosten ...die mieten werden nicht kostendeckend sein da es ein enormes überangebozt geben wird.
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Beitrag von Sven »

Harmonicdrive hat geschrieben:Den Schaden,den eine Wirtschaft in einem totalen Zusammenbruch einer Währung erleiden müsste ist nicht durch Gold aufzuheben.
Insofern verstehe ich nicht warum dieses Szenario so präfferiert wird?
In einem solchen gbt es so gut wie keine Gwinner.
Den Schaden, den der Einzelne & die Wirtschaft im gegenwärtig gelebten System erleiden ist durch die Aufrechterhaltung der Fiatwährungen, wie sie momentan gemanagt werden, nicht zu rechtfertigen.

Gewinner gibt es immer, ob im momentanen System oder bei einem Zusammenbruch.

Es wird zu einer Fiatwährungsabwertung gegenüber realen Werten kommen, ob langsam oder schlagartig, Währungsreform oder Inflation, egal, der Startpunkt liegt viele Jahre zurück, ob mit Gründung der FED, mit der Aufhebung der Golddeckung o.ä. sei dahingestellt.
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Beitrag von martinsgarten »

Den Schaden,den eine Wirtschaft in einem totalen Zusammenbruch einer Währung erleiden müsste ist nicht durch Gold aufzuheben.
Insofern verstehe ich nicht warum dieses Szenario so präfferiert wird?
In einem solchen gbt es so gut wie keine Gwinner


An dem oben gesagten ist ja auch alles richtig.

Auf den Zusammenbruch diser Währung wurde aber zielgerichtet hingearbeitet.
Der Grund liegt in der ungezügelten kreditgewährung für fast alles und jedem.
Der Glaube es gebe immer nur Wachstum ist in einer endlichen Welt einfach ein Irrglaube.
Es haben damit natürlich einige richtig gut leben können.

Nur es werden immer weniger.
Selbst im reichen D haben 20% nur noch Mindestlöhne.

Ich mag einfach nicht einsehen, das ich einer Zahl von ca. 1% Reichen den Arsch retten muß.
Das hat nichts mit Neid zu tun.
Es ist einfach pervers nur über den Zins leben zu können, wenn zur gleichen Zeit Leute mit 40-60 h Arbeitszeit pro Woche auch in D jeden Euro dreimal umdrehen müssen.

Der Stz von Ackermann, mir laufen bei einer Deckelung von 500.000 beim Lohn die Leute eg ist einfach dekatend.
Dann soll er sie laufen lassen - egal wohin.
Die kommen schnell wieder, wenn alle so handeln.
Die Investmentbänker können von mir aus alle weglaufen, wenn die Krankenhausärzte bleiben (die bekommen keine 500.000)

So ein System ist einfach FERTIG - oder am Ende.

Aber dieser Erkenntnisprozeß braucht noch etwas.
Das wird aber - keine Bange.

Den Leuten muß es erst richtig dreckig gehen.
Auch sollchen, die nie daran dachten.
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Beitrag von oegeat »

Der Glaube es gebe immer nur Wachstum ist in einer endlichen Welt einfach ein Irrglaube.
bin total anderer Meinung und ich sag dir warum

Ich verstehe unter Wachstum das bestreben vorhandenes zu verbessern.
Aber auch ersetzen und erneuern.

Das heisst willst du noch mit einem Windofs 3,11 arbeiten einem alten 64 iger Prozessor mit einer 2,5 GB Platte ?

oder lieber nen XP oder Vista einen 2 GHz rechner mit 3 MB ASp und einer 120 GB Platte ........

na also da das neuer zu meist immer besser ist und auch nen Hauch mehr kostet wird das unendlich so weiter gehen und damit haben wir unendliches nachhaltiges Wachstum
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Beitrag von kaalexs »

wen ich mir die erde so anschaue dann kommt man zur erkenntnis das nur ein geringer teil der weltbevölkerung unseren standart hat.
....so gesehen gibt es noch gewaltiges wachstum.
was wir aber brauchen ist bezahltes und nicht unbezahltes wachstum und da stößt fiat an seine grenzen.



na also da das neuer zu meist immer besser ist und auch nen Hauch mehr kostet wird das unendlich so weiter gehen und damit haben wir unendliches nachhaltiges Wachstum

.....und da das ganze an seine grenzen sößt, geh ich in zukunft zum hofer statt zum billa, kauf mir alle 8 jahre ein auto statt alle 4 jahre, trinke wasser satt wein (würde dem oegi sicher nicht schaden) usw.

....na dann haben wir das perfekte antiwachstum trotz 120 GB platte.
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Beitrag von DownJones »

Oegeat, Du verwechselst offenbar Wachstum mit Fortschritt.

Unbegrenztes, massives Wachstum ist nur auf kosten anderer möglich.

Was wir brauchen ist konstantes, wenn auch niedriges, aber dafür nachhaltiges Wachstum.
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Beitrag von oegeat »

Wachstum und Fortschritt geht Hand in Hand

denn das alte was nicht Fortschrittlich ist wird günstiger und damit leistbarer für immer mehr Leute und wenn die die sichs leisten können besseres kauffen wird der Umsatz gefördert - verbunden mit Werbung die sugerriert ich brauch das bessere schnellere modernere und damit hat das Unternehmen Wachstum basierend auf dem Verkauf des günstigeren alten und dem neuen ...
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