Ein kleiner Seitenhieb Richtung GF - Gold
Moderator: oegeat
Ein kleiner Seitenhieb Richtung GF - Gold
o ziemlich das allerletzte was man shorten sollte, selbst wenn die Technik es anders meint, wäre etwas wovon man doch eigentlich wissen müßte, daß
es nicht fallen kann.
Bei paar Tausend Tonnen leerverkauften Goldes - das jederzeit möglicherweise geliefert werden müssen - ist es ungefähr genau das selbe,
als würde man Jemandem sagen, macht jetzt massivst Leerverkäufe von Volkswagen Aktien.
Gut! Ja theoretisch kann es gut gehen. Und dennoch: AUS MEINER SICHT VERANTWORTUNGSLOS.
Ganz besonders dann, wenn auf der Seite möglicher Aktienlongs oder Indizeslongs - die dann dem fallenden Gold in entgegengesetzte Richtung laufen doch fast sichere Gewinne zu erwirtschaften sind.
WENN ICH CHINA WÄRE WÜRDE JEDWEDE GOLDSCHWÄCHE ZUM KAUFEN NUTZEN. Wie dottore sagt Strafe muß sein.
Und das auch dann, wenn Gold mit Aktienmärkten zur Zeit parallel läuft.
Man kann sich gegen ALLES stemmen und immer mit dem Markt schwimmen wollen.
MEINE MEINUNG: GOLDSHORTS SIND UNTER UMSTÄNDEN TÖDLICH.
es nicht fallen kann.
Bei paar Tausend Tonnen leerverkauften Goldes - das jederzeit möglicherweise geliefert werden müssen - ist es ungefähr genau das selbe,
als würde man Jemandem sagen, macht jetzt massivst Leerverkäufe von Volkswagen Aktien.
Gut! Ja theoretisch kann es gut gehen. Und dennoch: AUS MEINER SICHT VERANTWORTUNGSLOS.
Ganz besonders dann, wenn auf der Seite möglicher Aktienlongs oder Indizeslongs - die dann dem fallenden Gold in entgegengesetzte Richtung laufen doch fast sichere Gewinne zu erwirtschaften sind.
WENN ICH CHINA WÄRE WÜRDE JEDWEDE GOLDSCHWÄCHE ZUM KAUFEN NUTZEN. Wie dottore sagt Strafe muß sein.
Und das auch dann, wenn Gold mit Aktienmärkten zur Zeit parallel läuft.
Man kann sich gegen ALLES stemmen und immer mit dem Markt schwimmen wollen.
MEINE MEINUNG: GOLDSHORTS SIND UNTER UMSTÄNDEN TÖDLICH.
Liest da überhaupt einer von Euch mit bei EWA Forum???
Ich schnalle das nicht, was dort der Betreiber treibt. Seit 737 short in Gold und STOP bei 810 ????
Also ich persönlich sehe da einen wunderbaren Ausbruch aus einem abwärts gerichteten Kanal.
Und dieser toller Galgenhumor: es gibt keine Goldpreisdrücker. Ich lache mich schief. EWA IST ungeeignet um zu traden, EWA ist sehr gut um zu prognostizieren und technische Analyse in Frage zu stellen.
Ich schnalle das nicht, was dort der Betreiber treibt. Seit 737 short in Gold und STOP bei 810 ????
Also ich persönlich sehe da einen wunderbaren Ausbruch aus einem abwärts gerichteten Kanal.
Und dieser toller Galgenhumor: es gibt keine Goldpreisdrücker. Ich lache mich schief. EWA IST ungeeignet um zu traden, EWA ist sehr gut um zu prognostizieren und technische Analyse in Frage zu stellen.
- oegeat
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wo für ? da lesen .... JUKU ´s laufenden Fehlprognosen ? oder die Ergüsse der ewig geistig Gestrigen pfus nen Mod der sich "Cheff" nent und top prognosen die anders sind als die Masse der Anleger drüben .. nicht verträgt ....... ne meine Zeit kann ich besser nutzenTuron hat geschrieben:Liest da überhaupt einer von Euch mit bei EWA Forum??

Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten




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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
WGN/dottores Postings kannst Du durchaus "schlucken". Denn beide sind in monetären Bereich weitaus mehr fortgeschritten, als die uns offiziell dargestellte "Theorie des Geldes".
Ich sage jetzt ganz einfach warum ich das empfehle. Zu einem: ihr sucht ständig - auch hier nach Blasen die platzen, oder nach Blasen die dann entstehen.
Ich suche im Moment nur eine: da die Grenzen des Verschuldens alleine dadurch begrenzt sind, weil die Menschen essen müssen, und man durch noch höhere Verschuldung ihnen den Zugang zum Brot quasi immer höher stellt - werden diese Menschen eines Tages was VÖLLIG WAHNSINNIGES TUN. Sie werden ihr Haben und Gut auf den Markt werfen um Vorsorge zu treffen. Das wird exakt zu dem Moment passieren, wo eine kritische Masse, die ganze Sperrspitze der Systemskeptiker den Bankrun auslösen.
Nach meiner Auffassung sind wir diesem Szenario nicht mehr weit entfernt.
Zu anderem: es gilt n dieser Zeit wirklich nüchtern die Situation zu erfassen. Und das kannst Du wahrlich mit charttechnischer Betrachtung absolut vergessen.
Was Amerika zur Zeit macht, ist die Erschaffung von Ungleichgewichten jedweder Art. Diese zu kontrollieren ist auf Dauer mit bunt bedruckten Papier schlicht und einfach unmöglich.
___________________________________________________________________
Was Elli macht, ist mir wiederum völlig egal: man kann danach nicht traden.
Darin hat sich schon immer TI unterschieden - wir tauschen uns aus, präsentieren Tradingssansätze, wir bringen der Masse was bei.
Was Elli und zahlreiche Propheten so machen ist wie Entwicklungshilfe für Afrika. Es kommt nicht dort an wo es ankommen soll.
Ich sage jetzt ganz einfach warum ich das empfehle. Zu einem: ihr sucht ständig - auch hier nach Blasen die platzen, oder nach Blasen die dann entstehen.
Ich suche im Moment nur eine: da die Grenzen des Verschuldens alleine dadurch begrenzt sind, weil die Menschen essen müssen, und man durch noch höhere Verschuldung ihnen den Zugang zum Brot quasi immer höher stellt - werden diese Menschen eines Tages was VÖLLIG WAHNSINNIGES TUN. Sie werden ihr Haben und Gut auf den Markt werfen um Vorsorge zu treffen. Das wird exakt zu dem Moment passieren, wo eine kritische Masse, die ganze Sperrspitze der Systemskeptiker den Bankrun auslösen.
Nach meiner Auffassung sind wir diesem Szenario nicht mehr weit entfernt.
Zu anderem: es gilt n dieser Zeit wirklich nüchtern die Situation zu erfassen. Und das kannst Du wahrlich mit charttechnischer Betrachtung absolut vergessen.
Was Amerika zur Zeit macht, ist die Erschaffung von Ungleichgewichten jedweder Art. Diese zu kontrollieren ist auf Dauer mit bunt bedruckten Papier schlicht und einfach unmöglich.
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Was Elli macht, ist mir wiederum völlig egal: man kann danach nicht traden.
Darin hat sich schon immer TI unterschieden - wir tauschen uns aus, präsentieren Tradingssansätze, wir bringen der Masse was bei.
Was Elli und zahlreiche Propheten so machen ist wie Entwicklungshilfe für Afrika. Es kommt nicht dort an wo es ankommen soll.
- ist gegangen worden
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Gold-Bericht für den 25. November 2008:
Die FED hat heute ein neues Programm verkündet, durch Aufkauf praktisch wertloser Assets dem Markt zusätzliche $800 Mrd zur Verfügung zu stellen. Die in der Diskussion befindliche Gesamtsumme aller geplanten und durchgeführten Massnahmen der FED und des U.S. Schatzamtes ("Treasury") werden sich voraussichtlich auf $7.700 Mrd addieren. Zu diesen Summe gesellen sich noch weitere mehrere $1.000 Mrd an Rettungs-Massnahmen der EU-Staaten, Japan, Schweiz usw. Man muss diese Geldmengen einmal in Relation zu Gold stellen: Eine Fein-Unze (31,1 g) kostet zur Zeit ca. $815. Das macht bei 32,15 Oz pro Kg und 1.000 Kg pro (metrischer) Tonne einen Gold-Preis von $26,2 Mio pro Tonne Gold. Das heutige Massnahmen-Paket der FED erzeugt quasi zusätzlich $800 Mrd - dadurch dass die aufgekauften Assets quasi wertlos sind, kann man von wirklich zusätzlich erzeugtem Geld sprechen - und damit ein Äquivalent von 30.500 Tonnen Gold. Zur Erinnerung: Die offiziell ausgewiesenen Reserven der Zentralbanken der Welt umfassen weniger als 30.000 Tonnen Gold. Addiert man die Massnahmen-Bündel aller Staaten, so werden mehr als $10.000 Mrd an neuem Geld für die Welt-Märkte gedruckt. Diese Summe entspricht einer Gold-Menge von mehr als 380.000 Tonnen Gold. Bisher wurden in der Menschheits-Geschichte jedoch gerade einmal 150.000 Tonnen Gold gefördert.
Allein dieser Vergleich anhand des zusätzlich geschaffenen Geldes zeigt, wie missausgewogen der derzeitige Gold-Preis zu der Menge des zusätzlich generierten Papier-Geldes ist. Würde man die $10.000 Mrd neu geschaffenen Mittel auf die - für monetare Zwecke nicht ansatzweise zur Verfügung stehende - bisher geförderte Gold-Menge von 150.000 Tonnen verteilen, so hätte der Gold-Preis innerhalb der letzten Monate um gut $2.000 pro Unze auf dann ca. $3.000 steigen müssen. Legen wir dagegen die Zentralbank-Goldmenge von 30.000 Tonnen zugrunde, dann wäre ein Goldpreis-Anstieg um mehr als $10.000 pro Unze nötig gewesen.
Nun, dass unsere Wirtschafts-Führer, Politiker und Banker diese Dreisatz-Rechnung nicht beherrschen liegt sicherlich nicht an ihren mangelhaften PISA-Werten. Vielmehr nutzen sie ihr neu geschaffenes Geld dazu, nach der Devise "viel schlechtes Geld verdrängt wenig gutes Geld" den Gold-Preis trotz der offensichtlichen hyperinflationären Vermehrung des Papier-Geldes zu deckeln.
Dazu bedienen sie sich zwei (oder vielleicht sogar inzwischen dreier) Elemente:
(1) Es werden Gold-Derivate (in Form von Futures, Swaps, Optionen) auf dem Markt zu möglichst niedrigen Preisen leer verkauft. Wobei dieses "leer verkauft" sich auf Positionen bezieht, die entweder gar nicht oder nur zu einem kleinen Teil mit physischem Gold hinterlegt sind (sogenannte "Naked Short" Positionen). Die Summe der täglich gehandelten Gold-Derivate übersteigt die Menge des physisch gehandelten Golds bei Weitem, so dass dieser Markt die Preis-Führerschaft für den Gold-Preis innehat. Diese Methode funktioniert nur solange, wie die Markt-Teilnehmer den Derivate-Märkten und insbesondere den Future-Märkten trauen und die Lieferverpflichtungen erfüllt werden. Die Short-Teilnehmer refinanzieren sich aus den oben angeführten Liquiditäts-Pools der FED und anderer Zentralbanken, so dass sie trotz riessiger Buch-Verluste niemals in die Situation kommen, ihre Short-Positionen aufzulösen ("Short-Squeeze").
(2) Der Bedarf an physischen Gold wird durch Gold-Verleihungen der Zentralbanken befriedigt. Die letzten Wochen und Monate haben wir gesehen, dass Gold-Barren aus Münz-Schmelz-Gold und rissige Barren aufgetaucht sind. Dies lässt vermuten, dass nun wirklich die letzten Bestände der Zentralbanken geräumt werden. Trotzdem sehen wir auch heute wieder einen starken Druck auf den Gold-Preis durch starkes physisches Angebot.
(3) Ich vermute deshalb, dass ein Teil des o.g. Geldes - wissend, dass die Zentralbank-Bestände an Gold zur Neige gehen und die Future-Märkte in Kürze lieferunfähig werden - über Schatten-Märkte (OTC - over the counter Geschäfte) am Markt vorbei Gold zu wesentlich höheren Preisen von Marktteilnehmern heimlich aufkaufen, um es dann in London für die üblichen Drückungs-Massnahmen niedrig zu verkaufen. Damit kann der offizielle Gold-Preis unter Kontrolle gehalten werden.
Nun zum heutigen Marktgeschehen. Die Tokioter Future-Börse war zwar heute wieder geöffnet, aber im asiatischen Markt wurde der Preis wie gestern wieder um $10 gedrückt. Meine gestrige Vermutung, dass die negativen GOFO (Gold Forward Offered Rates) für kurzfristige Gold-Leihgeschäfte zusätzlichen Verkaufs-Druck im Londoner Handel erzeugen würden, wurde leider bestätigt. Gold war zum frühen Londoner Handel stetig unter Druck und der A.M. Fix wurde mit $802,50 (EUR 625,29) um $24 niedriger als vor 24 Stunden festgestellt. Zum Start des New Yorker Future-Handels wurde der Gold-Preis innerhalb einer Stunde bis auf $830 hochgetrieben. Starker Verkaufs-Druck im späten Londoner Handel drückte den Gold-Preis zum P.M. Fix auf das Niveau von $820,50 (EUR 628,93). Nach Schluss des Londoner Handels ging es wieder auf bis zu $810 runter, aber die COMEX beendete den Handel quasi unverändert gegenüber gestern bei $820.
Kommt der Default der COMEX doch nicht ?
Die Anzahl der offenen Kontrakte für den Dezember 2008 hat sich um massive 26.897 Kontrakte auf nunmehr lediglich 65.260 reduziert. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Kontrakte für den Februar 2009 um 20.099 auf 118.760 Kontrakte. Ein Grossteil der abgebauten Dezember 2008 Kontrakte wurde anscheinend wieder auf den Februar 2009 Kontrakt übergerollt, bei den verbleibenden 6.800 Kontrakten haben wohl eine Reihe von Shorts ihre Positionen abgebaut. Die heutige Entwicklung des Dezember 2008 Kontraktes macht einen Lieferausfall an der COMEX nun wesentlich unwahrscheinlicher
Die FED hat heute ein neues Programm verkündet, durch Aufkauf praktisch wertloser Assets dem Markt zusätzliche $800 Mrd zur Verfügung zu stellen. Die in der Diskussion befindliche Gesamtsumme aller geplanten und durchgeführten Massnahmen der FED und des U.S. Schatzamtes ("Treasury") werden sich voraussichtlich auf $7.700 Mrd addieren. Zu diesen Summe gesellen sich noch weitere mehrere $1.000 Mrd an Rettungs-Massnahmen der EU-Staaten, Japan, Schweiz usw. Man muss diese Geldmengen einmal in Relation zu Gold stellen: Eine Fein-Unze (31,1 g) kostet zur Zeit ca. $815. Das macht bei 32,15 Oz pro Kg und 1.000 Kg pro (metrischer) Tonne einen Gold-Preis von $26,2 Mio pro Tonne Gold. Das heutige Massnahmen-Paket der FED erzeugt quasi zusätzlich $800 Mrd - dadurch dass die aufgekauften Assets quasi wertlos sind, kann man von wirklich zusätzlich erzeugtem Geld sprechen - und damit ein Äquivalent von 30.500 Tonnen Gold. Zur Erinnerung: Die offiziell ausgewiesenen Reserven der Zentralbanken der Welt umfassen weniger als 30.000 Tonnen Gold. Addiert man die Massnahmen-Bündel aller Staaten, so werden mehr als $10.000 Mrd an neuem Geld für die Welt-Märkte gedruckt. Diese Summe entspricht einer Gold-Menge von mehr als 380.000 Tonnen Gold. Bisher wurden in der Menschheits-Geschichte jedoch gerade einmal 150.000 Tonnen Gold gefördert.
Allein dieser Vergleich anhand des zusätzlich geschaffenen Geldes zeigt, wie missausgewogen der derzeitige Gold-Preis zu der Menge des zusätzlich generierten Papier-Geldes ist. Würde man die $10.000 Mrd neu geschaffenen Mittel auf die - für monetare Zwecke nicht ansatzweise zur Verfügung stehende - bisher geförderte Gold-Menge von 150.000 Tonnen verteilen, so hätte der Gold-Preis innerhalb der letzten Monate um gut $2.000 pro Unze auf dann ca. $3.000 steigen müssen. Legen wir dagegen die Zentralbank-Goldmenge von 30.000 Tonnen zugrunde, dann wäre ein Goldpreis-Anstieg um mehr als $10.000 pro Unze nötig gewesen.
Nun, dass unsere Wirtschafts-Führer, Politiker und Banker diese Dreisatz-Rechnung nicht beherrschen liegt sicherlich nicht an ihren mangelhaften PISA-Werten. Vielmehr nutzen sie ihr neu geschaffenes Geld dazu, nach der Devise "viel schlechtes Geld verdrängt wenig gutes Geld" den Gold-Preis trotz der offensichtlichen hyperinflationären Vermehrung des Papier-Geldes zu deckeln.
Dazu bedienen sie sich zwei (oder vielleicht sogar inzwischen dreier) Elemente:
(1) Es werden Gold-Derivate (in Form von Futures, Swaps, Optionen) auf dem Markt zu möglichst niedrigen Preisen leer verkauft. Wobei dieses "leer verkauft" sich auf Positionen bezieht, die entweder gar nicht oder nur zu einem kleinen Teil mit physischem Gold hinterlegt sind (sogenannte "Naked Short" Positionen). Die Summe der täglich gehandelten Gold-Derivate übersteigt die Menge des physisch gehandelten Golds bei Weitem, so dass dieser Markt die Preis-Führerschaft für den Gold-Preis innehat. Diese Methode funktioniert nur solange, wie die Markt-Teilnehmer den Derivate-Märkten und insbesondere den Future-Märkten trauen und die Lieferverpflichtungen erfüllt werden. Die Short-Teilnehmer refinanzieren sich aus den oben angeführten Liquiditäts-Pools der FED und anderer Zentralbanken, so dass sie trotz riessiger Buch-Verluste niemals in die Situation kommen, ihre Short-Positionen aufzulösen ("Short-Squeeze").
(2) Der Bedarf an physischen Gold wird durch Gold-Verleihungen der Zentralbanken befriedigt. Die letzten Wochen und Monate haben wir gesehen, dass Gold-Barren aus Münz-Schmelz-Gold und rissige Barren aufgetaucht sind. Dies lässt vermuten, dass nun wirklich die letzten Bestände der Zentralbanken geräumt werden. Trotzdem sehen wir auch heute wieder einen starken Druck auf den Gold-Preis durch starkes physisches Angebot.
(3) Ich vermute deshalb, dass ein Teil des o.g. Geldes - wissend, dass die Zentralbank-Bestände an Gold zur Neige gehen und die Future-Märkte in Kürze lieferunfähig werden - über Schatten-Märkte (OTC - over the counter Geschäfte) am Markt vorbei Gold zu wesentlich höheren Preisen von Marktteilnehmern heimlich aufkaufen, um es dann in London für die üblichen Drückungs-Massnahmen niedrig zu verkaufen. Damit kann der offizielle Gold-Preis unter Kontrolle gehalten werden.
Nun zum heutigen Marktgeschehen. Die Tokioter Future-Börse war zwar heute wieder geöffnet, aber im asiatischen Markt wurde der Preis wie gestern wieder um $10 gedrückt. Meine gestrige Vermutung, dass die negativen GOFO (Gold Forward Offered Rates) für kurzfristige Gold-Leihgeschäfte zusätzlichen Verkaufs-Druck im Londoner Handel erzeugen würden, wurde leider bestätigt. Gold war zum frühen Londoner Handel stetig unter Druck und der A.M. Fix wurde mit $802,50 (EUR 625,29) um $24 niedriger als vor 24 Stunden festgestellt. Zum Start des New Yorker Future-Handels wurde der Gold-Preis innerhalb einer Stunde bis auf $830 hochgetrieben. Starker Verkaufs-Druck im späten Londoner Handel drückte den Gold-Preis zum P.M. Fix auf das Niveau von $820,50 (EUR 628,93). Nach Schluss des Londoner Handels ging es wieder auf bis zu $810 runter, aber die COMEX beendete den Handel quasi unverändert gegenüber gestern bei $820.
Kommt der Default der COMEX doch nicht ?
Die Anzahl der offenen Kontrakte für den Dezember 2008 hat sich um massive 26.897 Kontrakte auf nunmehr lediglich 65.260 reduziert. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Kontrakte für den Februar 2009 um 20.099 auf 118.760 Kontrakte. Ein Grossteil der abgebauten Dezember 2008 Kontrakte wurde anscheinend wieder auf den Februar 2009 Kontrakt übergerollt, bei den verbleibenden 6.800 Kontrakten haben wohl eine Reihe von Shorts ihre Positionen abgebaut. Die heutige Entwicklung des Dezember 2008 Kontraktes macht einen Lieferausfall an der COMEX nun wesentlich unwahrscheinlicher
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- Registriert: 11.11.2006 14:05
- Wohnort: 57482 Wenden
Dazu
http://www.nymex.com/media/delivery.pdf
Ich gehe erneut Gold long mit folgendender Begründung:
- Die US Staatsverschludung wird im nächsten Jahr schon 100% des GDP betragen
- Negativer Realzins
- Ein Land dessen Verschuldung nahe oder über 100% des GDP liegt,dessen Währung wird sich aufweichen (Euro long)
Jörg
http://www.nymex.com/media/delivery.pdf
Ich gehe erneut Gold long mit folgendender Begründung:
- Die US Staatsverschludung wird im nächsten Jahr schon 100% des GDP betragen
- Negativer Realzins
- Ein Land dessen Verschuldung nahe oder über 100% des GDP liegt,dessen Währung wird sich aufweichen (Euro long)
Jörg
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