Aktuelle Situation an den Börsen (BÖRSENEXPRESS)

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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Turon

Aktuelle Situation an den Börsen (BÖRSENEXPRESS)

Beitrag von Turon »

Hi!

Ich vermisse manchmal im Forum, daß alles irgendwie strukuriert ist, aber
es fehlt einfach dennoch an Struktur. Der eine will sich über Devisen unterhalten, der andere über Fonds. Das globale und übergreifende ist nicht vorhanden. Daher langen einige Topics bei den privaten Gesprächen.

Ich schaue da mal hin und wieder rein, und je öfter ich das tue habe ich den Eindruck, daß übergreifende Dinge nicht zur Sprache kommen, man geht gleich ins Details.

Ein Sammelthread macht keinen satt, und ebenfalls ist es nicht möglich
die Hauptthemen in einem Sammelthread zu machen.
Das ist nur als Vorschlag gedacht!!!

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7.10.2008

1) Island geht zur Anwendung von Notstandgesetzen über um einen STAATSBANKROTT ZU VERHINDERN.

2) Weltweite Börsen weiter auf Talfahrt. Der Dow sollte eine Gegenkorrektur einläuten und zumindest die 10.000 Marke testen. Stattdessen eröffnete er bei mehr als 10.000 mit einem GAP Up, um anschließend wie in den letzten Tagen üblich scharf nach unten zu fallen.

3) Börsen nehmen die zukünftige Entwicklung vorab. Letzte Woche wurde bereits angekündigt, daß Siemens sich aus dem Gemeinschafts-unternehmen mit Fujitsu verabschieden will Hawlett Packard will 1400 Arbeitsplätze streichen.

Nun betrifft die Krise auch deutsche Unternehmen. Mangels Aufträge geht Opel in zahlreichen europäischen Werken in Kurzarbeit. Werke stehen still.

4) VW - was ist da los? Die Aktie von VW geht am heutigen Tag in die Geschichte über. Siehe Anhang. So etwas ist wohl einem Unternehmen im Dax noch nie gelungen:
um 9.00 startete VW mit 290 Euro in den Börsenhandel.
Kurz vor 13 Uhr feierte die VW Aktie den absoluten ATH der Firmengeschichte: 440 Euro. Sie schloss anschließend unterm Eröffnungsschluss.

5) Gegen dem Trend behauptet sich AMD. Das schwerangeschlagene Technologie Unternehmen, mit erheblichen Risiken feiert Befreiungsschlag (vorläufig). Durch Ausgliederung der Fabs in ein neues Unternehmen, Kapitalerhöhung und Schuldenübernahme, von AMD in die neue Gesellschaft, ist AMD 1/3 der Schulden los, ist weiterhin Anteilseigner eigener Fertigung. Jedenfalls sind 2 Milliarden Dollar Schulden verschwunden die mit ATI Übernahme zusammenhängen.

Das Unternehmen ist exakt jetzt hochinteressant.

Die Investoren des neuen Unternehmens sichern Mittelzufluß von 6 Milliarden Euro zum Bau einer neuer Fertigungsstätte.

NVIDIA PERFORMANCE möglich? wer weiß.

6) Bank Of Amerika: Die milliardenschweren Übernahmen, trotz Spottpreisen, scheinen BOF nichts zu nützen. Bank Of Amerika verbucht deutlichen Gewinnrückgang, kürzt Dividende und benötigt frisches Kapital.

7) Der Dax Frischling K+S setzt seinen desasterösen Debüt in Dax fort:
heute zwar mit leichter Erholung: dennochseit Juli hat sich der Wert des Unternehmens halbiert. Schade eigentlich: der Kursverfall war zu erwarten.

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Das könnten wir so fortsetzen, aber besser hierfür wäre eine ein eigenes Forum.
Turon

Beitrag von Turon »

Sonntag den 12.10.2008

- einige US Foren, berichten darüber, daß in im Bereich der kurzfristiger Versorgung, es zu Unregelmäßigkeiten kommt.

Zahlungsverkehr mittels Kreditkarte ist eingeschränkt;

- wieder Opel in Europa: es wird über Verlängerung des Kurzarbeitbeschlusses berichtet;

- Gerüchten zu Folge, sagt die Sparda Bank Häuslerbauern und
Zwangsersteigerern Gelder zu. Der Bewilligungsbescheid eines Bekannten von mir ist jedoch seit mehr als 9 Wochen überfällig;

- diverse Berichte über Schwierigkeiten bei Bereitstellung der kurzfristiger Liquidität in Warenhandel Welt/USA; die Kreditklemme greift scheinbar auf Außénhandel über.
Turon

Beitrag von Turon »

Ergänzung:

Volksbanken spucken kein Geld vom Fremdinstituten aus,

bei der Volksbank sollen Abhebelimits gekappt worden sein (zumindest in manchen Bundesländern)
Turon

Beitrag von Turon »

Letter of Credit für chinesische Importe werden nicht mehr angenommen.
Turon

Beitrag von Turon »

Es überschlägt sich:

RBS und HBOS in England werden teilverstaatlicht.

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=86477254
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

die schlagzeilen plus etwas text haben wir hier

wie würdest du es strukturerien ? :roll:


wie soll ein eigenes Forum heißen ......... ich mach gern eines auf !

zu zB


hier
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Turon

Beitrag von Turon »

Hallo oegeat!

Die Forumsoftware benötigt oberhalb der EINGANGSSEITE also auf der Frontseite Querverlinkung zum "BRENNPUNKTEN"

Weitere Strukturisierung ist nicht notwendig!
Turon

Neue Bilanzregeln sollen die Rettung bringen

Beitrag von Turon »

Wie lächerlich ist denn das? Beachtet mein Kommentar hinten

http://www.welt.de/wirtschaft/article25 ... ingen.html

Zitate:
... Viele Unternehmen stehen derzeit schlecht da, weil sie Wertpapiere zum schlechten Marktpreis verbuchen müssen – statt zum ursprünglichen Kaufpreis....

...Manager von Finanzkonzernen und Politiker sind sich einig: Die Finanzkrise kann nur gelöst werden, wenn endlich das vermeintliche Nischenthema Bilanzierungsregeln angepackt wird. Längst geht nicht nur in Banken, sondern auch Versicherungen die Angst um, dass weitere Milliardenabschreibungen für einige Gesellschaften das Aus bedeuten könnten. EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy will noch in dieser Woche eine entsprechende Neuregelung zur Entlastung der Bilanzen auf den Tisch legen....
Nach Vorstellung der Kommission könnten Banken und Versicherungen bereits für das gerade abgelaufene dritte Quartal Wertpapiere in ihren Büchern zum Kaufpreis verbuchen, der oft viel höher liegt als der derzeitige Marktwert.
Kommentar:

Wenn das stimmt, würde ich sagen alle Trader Insider sollten sich JETZT auf ein Firmenmantel einigen, bei dem man eine Kursexplosion betreibt.

Am Gipfel also, verkauft man die Aktie zum neuen Preis der 1000 mal höher ist, und kauft blitzartig zurück. Von mir aus zum selben Preis.

In unseren Büchern steht dann zum Beispiel, daß man 1 Million Aktien von Escom besitzt, die man zuerst für 1 Cent kaufte, für einen Euro wieder kaufte und verkaufte.

Darauf nehme man einfach einen Kredit (zum Beispiel 500.000 Euro) - die Besicherungsgrundlage schwimmt ja einem nicht weg. Man kaufe dafür Gold und Silber im Wert von 500.000 - und vergräbt es für sieben Jahre.

Die Aktien verkauft man dann "versehentlich" in Panik.

Natürlich meldet man Privatinsolvenz an - denn die Besicherungsgrundlage des Kredits ist ja wech. Nach sieben Jahren Arbeitslosigkeit, und dem Betreiben eines Onlineshops bei Ebay - ist man frei von Verpflichtungen und gemachter Mann.

DIESE IDIOTEN HABEN SIE NICHT MEHR ALLE. EHRLICH!
Turon

Beitrag von Turon »

Ich kann es nicht genug betonen!

Schiffahrt wird wohl vom nächsten Kollaps heimgesucht!

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=8656
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Sehen wir noch eine Bodenbildung (Charttechnisch) an den Aktienmärkten !

Oder geht es in einen direkten Steigflug über ? :roll:
Turon

Beitrag von Turon »

Wie bereits mal gesagt:
Ein Boden bildet sich über zwei Monaten aus, das wird auch diesmal nicht anders werden.

Die Raylle ist in übrigen sog. politisches Dopping - das hält meiner Meinung nach nicht lange.

Es kommt auch darauf an was Du gerne handelst und in welcher Situation.
Ich bevorzuge es eben in den Trends zu handeln, daher handle ich das was derzeit läuft nicht.
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Turon hat geschrieben:Wie bereits mal gesagt:
Ein Boden bildet sich über zwei Monaten aus, das wird auch diesmal nicht anders werden.

Die Raylle ist in übrigen sog. politisches Dopping - das hält meiner Meinung nach nicht lange.

Es kommt auch darauf an was Du gerne handelst und in welcher Situation.
Ich bevorzuge es eben in den Trends zu handeln, daher handle ich das was derzeit läuft nicht.
Ich kaufe meistens DAX Werte -MDax Werte CBk, Tka,Sgl usw .
Muskalowski

Re: Neue Bilanzregeln sollen die Rettung bringen

Beitrag von Muskalowski »

"Turon"Wie lächerlich ist denn das? Beachtet mein Kommentar hinten



Zitate:

[quote]... Viele Unternehmen stehen derzeit schlecht da, weil sie Wertpapiere zum schlechten Marktpreis verbuchen müssen – statt zum ursprünglichen Kaufpreis....[/quote]



[quote]...Manager von Finanzkonzernen und Politiker sind sich einig: Die Finanzkrise kann nur gelöst werden, wenn endlich das vermeintliche Nischenthema Bilanzierungsregeln angepackt wird. Längst geht nicht nur in Banken, sondern auch Versicherungen die Angst um, dass weitere Milliardenabschreibungen für einige Gesellschaften das Aus bedeuten könnten. EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy will noch in dieser Woche eine entsprechende Neuregelung zur Entlastung der Bilanzen auf den Tisch legen....[/quote]

[quote]Nach Vorstellung der Kommission könnten Banken und Versicherungen bereits für das gerade abgelaufene dritte Quartal Wertpapiere in ihren Büchern zum Kaufpreis verbuchen, der oft viel höher liegt als der derzeitige Marktwert. [/quote]



[b]DIESE IDIOTEN HABEN SIE NICHT MEHR ALLE. EHRLICH![/b][/quote]


Wenn jetzt bilanzen offiziell "gefärbt" werden können ist der nächste Crash vorprogrammiert, die Intervalle werden immer kürzer, das System kann sich nicht selbst heilen.
Turon

Beitrag von Turon »

Das ist in übrigen genau das, was mir nicht gefällt.

Das geht aber noch eine Ecke weiter. Davor konnten Banken und Finanzinstitute etwas Ähnliches betreiben.

Die Möglichkeit haben sie auch gerne benutzt, als die Preise nach oben gingen - d.h.: plötzlich wurde ein Haus "wertberichtigt" von 200.000 Euro auf zum Beispiel 250.000 Euro.

Und schon ließ sich jedes Schindluder in Bilanzen rechtfertigen.

Jetzt wo es abwärts geht, sind sie eben verpflichtet gewesen, in die andere Richtung "Wertberichtigung" zu betreiben.

Na da dies ja die Verluste wohl derzeit komplett ausmacht, geht es sehr schlecht sich zu "refinanzieren".

Und nun die Lösung: man belässt den Preis eben da wo er war und schon ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Entscheidend wird dann aber zum Schluß wohl sein, ob der Gläubiger diesen Unfung tatsächlich schluckt. Mit diesem Milliardenpaketen, und Maßnahmen
und sonstigen Unsinn was derzeit von der FED/EZB verzapft wird, betritt halt ein anderer Gläubiger die Bühne.

In der Hoffnung - er könne die Lage stabilisieren, und wenn das so weit ist,
wird sich der Markt selbst refinanzieren, die FED/EZB macht sich dann vom Markt davon.

Wenn das aber am Ende nicht funktioniert - und die Chancen daß es funktioniert sind meiner Meinung nach recht gering (woher soll FED denn, oder EZB das Geld nehmen - mit drucken ist es ja bekanntlich nicht getan)
- dann kann sich Staat und Co kaum zurückziehen. ;)

Dann steht in der Bilanz der FED wir haben 400 Milliarden Euro in den Markt "gepumpt" und können es nicht mehr rausziehen, weil uns dann das System um die Ohren fliegt.

Als STEUERN einzutreiben geht auch nicht, denn woher soll zum Beispiel jeder Bürger Deutschlands urplötzlich 6000 Euro hernehmen?

Nimmt man ihm das Geld mit Gewalt - wird er eben dankend auf Konsum verzichten. Dann besteht noch die Chance, daß man ihm dann zwingt alle Ersparrnisse zu verschleudern, in dem man einfach Panik an den Märkten auslöst. (ein Abwurf von Bomben auf irgendwelche Anlagen im IRAN.
Listigerweise kann man dann auch die Atombome abwerfen, und behaupten, man habe doch konventionell angegriffen, und ungewollt eine VORHANDENE Atombombe Irans beschädigt).

Folge Spritt: 100% rauf, danach 100% rauf für alle Lebensmittel.

In übrigen ließe sich damit dann so ziemlich alles erklären, von Baisse an den Märkten bis hin zu Versorgungsengpässen.

Nur was ist - wenn der geprellte Steuerzahler - das Geld für Panikkäufe nicht hat??? Wir haten hier in Europa Wohlstand, und trotzdem lebte die Mehrheit der Bevölkerung vom ersten zum ersten. Wobei in den letzten Tagen der Periode es gerade mal so für den Reis gereicht hat.
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Also wie gesagt: ja sie haben für eine Weile das System gerettet. Spätestens jedoch im nächsten Jahr kann das gewaltig in die Hose gehen.
Turon

Beitrag von Turon »

@ Bill25
Ich kaufe meistens DAX Werte -MDax Werte CBk, Tka,Sgl usw .
Wenn ich so recht darüber nachdenke, was denn noch handelbar ist, will sich kein Optimismus meinerseits einstellen.

Aktien generell: ein Teil der Gegenreaktion ist Strohfeuer. Ich würde sagen, daß derzeit Mitläufer kaufen.

Das wird natürlich wieder sehr volatil zugehen, ein Bekannter von mir handelt CFD's und berichtet mir darüber, daß er zur Zeit nicht mal ansatzweise in der Lage ist vernünftig Risk Management zu betreiben.

Meiner Meinung nach sollte man gerade als Trader mit gehebelten Derivaten, den Handel einstellen. Es sind zwar unglaubliche Gewinne möglich, auf der anderer Seite ist das Risiko extrem hoch Handlungsfähigkeit komplett zu verlieren.

Ich habe früher auch mal gedacht, man müsse jedem Punkt traden, nur die Möglichkeiten hierfür sind rar gesetzt. Der Witz ist: die einzige Möglichkeit hohe Gewinne zu erzielen, in so einer Situation, ist den Crash mindestens paar Tage in voraus zu ahnen.

Mitten drin??? Ne. Denke jetzt einfach daran, Du hast Gm bei 3 Euro gekuaft und die Aktie stieg um 60% an einem Tag. Während manche dann noch auf 12 Euro spekulieren, können sich andere durchaus denken,
das nehme ich dann schon mal mit.

Den Umschwung noch rechtzeitig zu erfassen grenzt schon umglaublich an Glück. Trotz Charttechnik, trotz hervorragender Kenntnisse in diesem Bereich.

Daher: ich halte mich persönlich zu diesem Zeitpunkt zurück. Klar:
da könnte ja das Depot ja explodieren. Die Explosionen haben aber einen kleinen Nachteil: man könnte sehr wahrscheinlich recht explosiv selbst getroffen werden.

Wie bereits oben gesagt: die Situation ist noch gar nicht so richtig ausgestanden. Durch die Trilliarden, sind zwar Banken ja "gerettet".

Für paar Tage. Vielleicht Wochen.

Wenn überhaupt, heute was tradbar ist - mit einer ausgefeilter Strategie - dann am ehesten Währungspaare, und das auch nur bedingt.
Turon

Beitrag von Turon »

15.10.2008

Ukraine denkt darüber nach, den Kapitalrückzug vom Konten einzuschränken. Sinn und Zweck: eingezahltes Kapital gehört zu Verschuldungsgrundlage der Banken (EK und FK);
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Die Börse Islands hat mit Einschränkungen geöffnet. Wertverluste von 77%
waren die Folge. Isländer stürzen die Läden, um Nahrungsmittel zu bunkern.
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Erneut will sich Island 4 Milliarden von Rußland borgen: (Rußland Kauftkraftstärke beträgt offenbar 400 Milliarden Euro (Währungsreserven + Goldreserven). Die Isländer benötigen 1% davon. EU offenbar handlungsunfähig.
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Der Umsatz von den Fastmonopolisten Intel ist geringfügig gefallen, der Gewinn steigt. Ausblick wurde jedoch aufgrund der Krise UNTERLASSEN.
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Für Börsianer: Putshändler gehen in die Defensive, Calls werden gekauft.
Es zeichnet sich eine Umkehrformation ab, in der Form eines W.
Insgesamt: auch wenn es weh tut, ein Einstieg ergibt sich meinerseits erst ab bestätigten 10.000 Punkten. Aber nur wenn diese Marke von oben bestätigt wird. Alles Weitere ist so sicher wie die Ersparnisse aller Deutschen
bei der Bank.;) (Sorry ich vergaß: die Tagesgeldkonten und Staatsanleihen etc.;)
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Nach 19 Jahren Freiheit wurde in Polen die Pressefreiheit eingeschränkt.
Ich persönlcih finde es nicht dramatisch: für die Polen heißt es: Back to the Rots. Unter Kommunisten konnte man auch eine Menge lesen, nur eben nicht alles. Was man nicht lesen konnte, habe man verstanden, was man lesen konnte, darüber habe man gespottet.
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Warum erleiden bloß Populisten, die nicht so Recht dem Political Correctness folgen und nicht durch den großen Megaphon mit Wortfilter
benutzen dürfen, dermaßen ernste Unfälle die mit dem Tod enden.

Ich möchte nicht in meinem Kalender nachschauen, aber da finde ich den polnischen Sikorski - der über Giblartar abgeschossen wurde -
Möllemann und Haider. Alles ausgesprochene Nationalisten.

Wollt ihr Politiker werden, die von solchen Gefahren freigestellt werden, hier die notwendigen Voraussetzungen:


a) Eure sexuelle Toleranz habt ihr durch Ausprobieren mit beiden
Geschlechtern erworben; mit 14.
b) mit 17 habe man Euch wegen Drogenkonsum von der Straße gefegt;
c) mit 18 habt ihr Polizeiautos mit Steinen beworfen;
d) und dann habt den Sinn und Zweck des Lebens in Grün-Öko gefunden;
e) die Besteuerung dafür habt ihr mitgetragen;
f) ihr habt es bejaht als es zwecksentfremdet wurde (Ökosteuer für Rettung
der Kohleindustrie - natürlich in Südafrika
)
g) die Excel Texte mit Textlücken für Namen müßt ihr lesen können;


Das reicht dann für eine ordentliche Staatsknete.

Als Alternativen gibt es:
a) Rundstädtereisen bei den eben mal bißchen geschossen wird;
b) Fallschirme die sich nicht öffnen;
c) todsichere Staatskarossen (wortwörtlich);
d) Besuch bei der russischer Mafia, die drüber besorgt ist, ob ihre
Investments aufgrund der Bankenkrise noch "sicher" sind. Ich
bezweifle es, ob die Zusicherung einer Kanzlerin dann tatsächlich
ausreicht;
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ist gegangen worden
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Re: Neue Bilanzregeln sollen die Rettung bringen

Beitrag von ist gegangen worden »

Turon hat geschrieben:Wie lächerlich ist denn das? Beachtet mein Kommentar hinten

http://www.welt.de/wirtschaft/article25 ... ingen.html


Hi Turon

Egal ob die regeln geändert werden,jeder kennt die regel und weiss wie man sie bewerten muss.
Das Ergebniss bleibt wahrscheinlich sowieso das gleiche.


Es steht geschrieben:

Nach Vorstellung der Kommission könnten Banken und Versicherungen bereits für das gerade abgelaufene dritte Quartal Wertpapiere in ihren Büchern zum Kaufpreis verbuchen, der oft viel höher liegt als der derzeitige Marktwert.


Diese Änderung ist ein fauler Kompromiss und würde die Transparenz verschlechtern.Andersrum muss man diese Regel (dem Fall der Fälle) kennen und aktuellen Preis vom Kaufpreis abziehen um den tatsächlichen Wert dieser Beteiligungen zu ermitteln.


Etwas weiter unten steht dann geschrieben:


Denn längst müssen Institute nicht nur Abschläge auf faule US-Häuserkredite vornehmen, sondern auch auf Forderungen, die am Ende der Laufzeit mit größter Wahrscheinlichkeit zurückgezahlt werden – etwa auf die Anleihen von Finanzkonzernen oder Schuldtitel kleinerer Staaten, auch wenn es dort nirgends Anzeichen für einen Staatsbankrott gibt.


Nun ist die Rede Forderungen


Prinzipiell verhält es sich wie folgt:
Solange ich meinen Verplichtungen/Forderungen nachkomme,cash halte,bei stabilen Umsatz,warum soll ich diese Forderungen/Kredite die ich habe als Verlust abschreiben?

Das muss ich nur wenn ich einer Verplichtung nicht mehr nachkomme kann.
Erst dann werden Vermögenswerte hinterfragt.

Für den Fall das diese Regelung tatsächlich hinlänglich geändert wird wissen wir ja,das der Kaufpreis keinen Wert als solches darstellt.
Da muss dann der Wert bei Kauf um die Differez zum aktuelle Kurs gesehen werden.

Das sind dann aktuell eher Verlustvorträge.

Viele Grüsse,


Jörg
Turon

Beitrag von Turon »

Nun: meine Befürchtung ist, daß aus dieser Regelung, doch häufiger als nötig Gebrauch geamcht wird. Diese Regelung begünstigt, Schuldner bei der Refinanzierung, weil sich der Schuldner reicher rechnen kann als er ist.

Nun ist die Frage, ob der Gläubiger (potentieller) dieses faule Ei schlucken wird, bei de Refinanzierungsrunden.

Wenn nicht, wird der Staat wohl mehr weniger die Refinanzierung auf Kosten der steuerzahler übernehmen.

Also für mich ist es die Pandorabüchse.

Und der Witz. Wen ein potentieller Autokäufer dann mit einem Opel kommt, sein Wert beträgt nach ihm 25000 Euro, müßte ich ihm das abkaufen und Kredit vergeben, selbst wenns klar ist daß die Kiste
nie 25000 Euro kostet.

Da dies logischerweise keiner tun wird, darf wieder der Staat einspringen.
Azrael_74
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Wohnort: Wien

Beitrag von Azrael_74 »

Ich seh das eher von der prakmatischen Seite:
Wenn dadurch nun eine neue Blase ensteht: Na wunderbar! Dann kann man sowohl den Weg rauf als auch den Weg runter schön mitmachen :D
Ich glaube auch, dass Harmonicdrives Einwand berechtigt ist. Also die Firmen müssen nun Wertberichtigungen vornehmen, die weit über die tatsächlichen Verluste hinausgehen. In diesem Bereich mag schon Handlungsbedarf gegeben sein. Die Frage ist nur, ob man es nun nicht übertreibt also das Pendel dann in die andere Richtung ausschlägt ... womit wir wieder bei der neuen Blase sind ;)
Turon

Beitrag von Turon »

Ich sehe das ebenfalls pragmatisch. ;)

Nur eben: wenn eine neue Blase entsteht, werden wir es ZEITNAH merken und nutzen.

Im Moment ist aber nicht etwa alles Roger - die Handelsschiffe.

Sollte da die Versorgungslage mal austrocknen, weil den Betriebern keine Kredite zugeteilt werden, sollte man aufpassen, was dann passiert.

Es wäre keine schlechte Idee, wenn sich Jemand dran macht zu beobachten wie es in dem Bereich aussieht!
Turon

Beitrag von Turon »

Nur mal ganz kurze Erklärung zu den Handelsschiffen, die stehen bleiben.

;)

Damit hier eine Aktion stattfinden kann, müssen Gläubiger Geld verleihen. Tun sie es nicht, bleibt das Ding stehen.

Folge:
Über kurz oder lang, Warenknappheit.

Hat den unangenehmen Effekt, das es kleinbißchen krisenfördernd ist, und ja - der Aufschwung - damit ein klitze kleines bißchen behindert wird.

Der Schlüssel ist: wenn die Banken kein Geld verleihen, wozu sie nun mal NOCH NICHT verpflichtet sind, fördert es ungemein zwar Inflation, am Ende -begünstigt Panikkäufe, sobald sich die Lage zuspitzt, und weiter:

jeder Tag der in solchem Zustand vergeht, ist ein Tag an dem die Rezession genährt wird. Daher kann man vom guten Ergebnissen von Intel oder IBM getrost absehen.

Exportwirftschaft wird am stärksten betroffen, vielleicht deswegen sackt heute MAN so ab.
Muskalowski

Beitrag von Muskalowski »

Bravo, selber denken und handeln ist schwer




Heut frisch auf den Tisch:::

Merkel kündigte an, dass auf EU-Ebene wahrscheinlich noch an diesem Mittwoch die Anpassung der europäischen Bilanzierungsregeln an US-Standards beschlossen werde. Somit könnten die Banken die flexibleren Regeln bereits in den Abschlüssen für das dritte Quartal nutzen. In einem weiteren Schritt sollen auf internationaler Ebene die Regeln für die Finanzmärkte geändert werden, um eine derart entfesselte Entwicklung künftig zu vermeiden. Unter anderem sei mehr Transparenz bei den Rating-Agenturen und bei Finanzprodukten notwendig. Zudem solle der Internationale Währungsfonds (IWF) gestärkt werden.
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Beitrag von oegeat »

Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Bill25

Beitrag von Bill25 »

GM und Chrysler wollen fusionieren aber nur mit 10 Millirden Dollar vom Staat 8)
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Bilanzregeln bescheren Deutscher Bank Gewinn

Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal nur dank der gelockerten Bilanzregeln einen Verlust haarscharf verhindert. Die jüngste Verschärfung der Finanzkrise führte bei Deutschlands größtem Geldhaus zu Abschreibungen von 1,2 Mrd. Euro und erneut tiefroten Zahlen im Kerngeschäft, dem Investmentbanking. Zur Stärkung der Kapitalbasis will der deutsche Branchenprimus offenbar die Dividende kürzen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... nn;2075395

:wink:
Bill25

Beitrag von Bill25 »

FTSE = 2% minus
CAC 40 = 2% minus

Dax = +.-0 ........... VW = 9% plus

:roll: :twisted: :roll:
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