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Das polizeiliche Protokol von Jérôme Kerviel SC-Bank

Verfasst: 07.02.2008 01:12
von ist gegangen worden
Über das Resultat bin ich stolz – aber auch verblüfft»



Der Aktienhändler Jérôme Kerviel im Gespräch



Der 31-jährige Aktienhändler Jérôme Kerviel hat seiner Arbeitgeberin, der Bank Société Générale in Paris, einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro beschert – und damit nicht nur die Finanzwelt verblüfft. Sein Vorgehen schilderte Kerviel vergangene Woche der französischen Finanzpolizei. Ein einem Auszug aus dem Einvernahmeprotokoll kommt zuerst er zu Wort, dann stellen die Behörden Fragen. ...



Übersetzung: Oliver Heinemann



Ich bin im August 2000 in die Société Générale eingetreten, als Beauftragter des Middle Office; diese Funktion habe ich während der zweiten Jahreshälfte 2002 aufgegeben. Damals hat man mir vorgeschlagen, zum Assistant Trader aufzusteigen, dessen Aufgabe darin besteht, dem Händler als Sekretär zur Seite zu stehen. Während der zweiten Jahreshälfte 2004 wurde ich als Assistent einer Abteilung zugewiesen. Da ich in einer Reihe mit den Händlern sass, begann ich mich mehr und mehr fürs Trading zu interessieren. Ab Anfang 2005 wurde ich offiziell als Händler eingesetzt, ein Posten, den ich bis letzte Woche innehatte. Am Sonntag, den 20. Januar, sagte mir der Leiter der Handelsaktivitäten, ich sei entlassen.



Ich bestreite die Tatsachen, die man mir vorwirft, gar nicht und erkenne an, dass ich mich der Abwicklung fiktiver Geschäfte schuldig gemacht habe; was die nicht genehmigte Position auf Futures betrifft, trifft dies jedoch nicht eindeutig zu. Meine Aufgabe war klar definiert: Ich war für die Absicherung der Marktfähigkeit bestimmter, nicht volatiler Produkte zuständig, wie zum Beispiel Zertifikate, Warrants, Trackers. Ich habe nie irgendeine Handelslimite unterschrieben.



Mein vordringlichstes Ziel war es stets, für meine Bank Gewinne zu erwirtschaften. Das war meine primäre Motivation. Und zwar nur für die Bank – und nicht etwa zur eigenen, persönlichen Bereicherung. Die Mittel, die ich zu diesem Zweck angewendet habe, das sehe ich heute ein, die kann man schon kritisieren.



Meine erste derartige Erfahrung geht aufs Jahr 2005 zurück. Damals hatte ich eine Position von Allianz-Titeln gehalten und dabei auf einen Marktabschwung gewettet. Kurz darauf geschah das tatsächlich, und zwar in der Folge der Attentate auf die Londoner U-Bahn: Das bedeutete für mich einen Jackpot von 500 000 Euro. Das war nur kurz nachdem ich bei der Société Générale als Händler eingestiegen war. Schon damals hatte ich zum Ziel, meine Position mit einem Deal abzusichern. Heute sehe ich das Ganze mit gemischten Gefühlen, denn über das Resultat bin ich gleichzeitig irgendwie stolz – aber auch verblüfft. Das Ganze machte Lust auf mehr, da kam es zu einer Art Schneeballeffekt.



Ende Juli 2007 gerät der Markt in den Strudel der US-Hypothekenkrise, und das Pendel schlägt um. Mein Gesamtresultat klettert steil nach oben, auf 500 Millionen Euro, und ich befinde mich in exakt derselben Situation wieder wie zuvor, nur in noch grösseren Dimensionen – und wohlgemerkt: immer noch in der Gewinnzone. Also sehe ich zu, dass das Resultat nicht offiziell in den Büchern der Société Générale auftaucht, kaschiere es durch ein fiktives Geschäft. Natürlich war ich angesichts dieser Riesensumme von 500 Millionen Euro eingeschüchtert und wusste vor allem nicht, wie ich das hätte bekanntgeben sollen.



Am 31. Dezember 2007 hatte ich keine ruhige Minute mehr, mein «Polster» war auf 1,4 Milliarden Euro angewachsen – von denen die Bank noch immer nichts wusste. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich komplett überfordert, wusste einfach nicht, wie ich der Bank einen nicht deklarierten Gewinn von 1,4 Milliarden hätte mitteilen können. Dieser Betrag stellte nämlich 50 Prozent des Gesamtresultats der Abteilung Aktienindizes der Société Générale dar. Wie hätte ich das Ganze zugeben sollen? Ich war ja eigentlich zufrieden, auch stolz, aber hatte keine Ahnung, wie ich das hätte rechtfertigen sollen. Also hab ich weiterhin geschwiegen und entschieden, den Betrag mit Hilfe eines fiktiven Gegengeschäfts im gleichen Umfang zu kaschieren.



Der Bank gegenüber hatte ich damals also insgesamt nur 55 Millionen Euro deklariert – und den riesigen Restbetrag weiterhin geheim gehalten. Zu dem Zweck habe ich auch falsche Unterlagen in Umlauf gebracht, genauer gesagt: E-Mails, die die fiktiven Geschäfte hätten bestätigen sollen. Solche gefälschten Mails stellte ich mittels einer Software her, die es mir erlaubte, den Inhalt von an mich adressierte Mails nach meinem Gutdünken zu ändern, ohne dass das irgendjemand hätte nachweisen können.



Anfang Juli 2007 war ich hin- und hergerissen zwischen dem Gelingen meiner Aktion einerseits und einer gewissen Beklemmung angesichts der riesigen Summe andererseits, die doch in vollem Umfang auf fiktiven Operationen beruhte. Anfang 2008 ging ich «long», das heisst, ich kaufte dazu, denn das Marktumfeld hatte sich entsprechend entwickelt. Ich ging von einer Erholung innerhalb der nächsten drei Monate aus. Am Freitag, dem 18. Januar 2008, sah ich den ganzen Handelstag über die Volatilität des Marktes als positiv an – bis meine Position gegen Handelsende ins Negative kippte. Damals redete ich mir ein, dass sich der Markt am Montag darauf schon wieder beruhigen würde, und setzte auf einen Aufschwung des US-Marktes am Dienstag. Was ich damals nicht ahnen konnte: An diesem Montag würde ich nicht mehr auf der Gehaltsliste der Société Générale stehen.



Die Methoden, die ich angewendet habe, waren meiner Meinung nach überhaupt nicht besonders ausgeklügelt; die hätten durch eine korrekt durchgeführte Kontrolle entdeckt werden und in ihren Einzelheiten aufgeschlüsselt werden müssen. Von einer Art «machiavellistischen Kalküls» meinerseits kann keine Rede sein.



Im November 2007 schloss ich während eines bestimmten Handelstags zahlreiche Geschäfte auf den DAX, den Index der deutschen Börse, ab – da ging es wahrhaft turbulent zu und her. Da das Ganze unterm Strich aber sehr gewinnbringend war, begann ich, auch von den Terminals meiner Kollegen aus Orders und Verkäufe zu tätigen – und zwar ganz offen und unter den Augen von allen. An jenem einzigen Tag fuhr ich ein Ergebnis von 600 000 Euro ein. Da wollte mein Chef wissen, worauf ich meine Investitionsentscheide genau gründen würde. Eine Angabe von ökonomischen Gründen blieb ich aber schuldig, denn damit hätte ich ihm wohl eine Art Blankoscheck ausgestellt. Ich kann einfach nicht glauben, dass meine Vorgesetzten wirklich keine Ahnung von den Summen hatten, die ich bei meinen Geschäften einsetzte. Denn solche Gewinne lassen sich mit kleinen Investitionen sicher nicht erzielen. So bin ich heute überzeugt, dass meine Vorgesetzten die Augen vor meinem Vorgehen verschlossen, einfach nicht wissen wollten, welche Summen ich da bewegte. Mit gewöhnlichen Aktivitäten kann kein Händler solche Gewinne erzielen, unmöglich.



Ich bin überzeugt, dass die davon wussten. Und möchte in diesem Zusammenhang auch auf die Alarmsignale hinweisen, die meine Vorgesetzten empfangen haben. Im Jahr 2007 erhielten mehrere Mitarbeiter E-Mails, in denen Erklärungen zu meinem Vorgehen verlangt wurden. Aufgrund dieser und anderer Indikatoren hätte meine Bank doch hellhörig werden müssen.



Allein die Tatsache, dass ich 2007 nur vier Tage frei genommen hatte, hätte meiner Direktion doch auffallen müssen. Das ist eine der ersten Regeln interner Kontrolle: Ein Händler, der keine Ferien macht, möchte seine Bücher nicht anderen überlassen.

Aber ich fuhr eben grosse Gewinne ein, und von daher kümmerte das niemanden so wirklich. Denn solange man Profite generiert, und das möglichst ohne aufzufallen, sagt niemand etwas.



Als Sie damals Ihre fiktiven Operationen tätigten, haben Sie niemals befürchtet, im Falle einer Entdeckung sofort Ihren Job zu verlieren?



Von Zeit zu Zeit dachte ich schon an diese Möglichkeit, aber die Gewinne flossen ja ständig. Ich sagte mir, dass die Société Générale sicher keinen feuern würde, der ihr derartige Profite beschert.



Aber Sie waren doch nicht immer auf der Gewinnerseite, oder? Das Risiko, Ihren Job zu verlieren wegen einer unerwarteten Kontrolle eines fiktiven Verlustgeschäfts, war doch real.

Es ist wahr, dass es dieses Risiko gab, viele Händler haben so schon ihre Stelle verloren.

Und dennoch waren Sie gewillt, dieses Risiko weiterhin einzugehen?



Ich war wie in einem Strudel gefangen, da spielte diese Frage überhaupt keine Rolle. Es war für solche Überlegungen einfach zu spät.



Also wirkte sich das «Polster», das Sie versteckt hielten, nicht auf den Bonus aus, den Sie für die deklarierten Gewinne von 55 Millionen Euro erhielten?



Nein. Natürlich war eine solche Wertsteigerung auf 1,4 Milliarden Euro eine gewaltige Summe, aber sie entwickelte sich derart schnell – von 500 Millionen Ende Oktober 2007 bis 1,6 Milliarden Ende November –, dass ich sie niemals hätte deklarieren können, ohne sogleich befragt zu werden. Es stimmt, dass die Spanne zwischen deklarierten und nicht deklarierten Gewinnen enorm ist. Aber wie heisst es so schön: mitgefangen – mitgehangen. Und gefangen hat mich damals eben niemand.



Hat denn wenigstens irgendjemand reagiert, als Sie in der ersten Januarhälfte 50 Milliarden Euro für Ihre Transaktionen einsetzten?



Ich vertraute darauf, dass sich der Markt erholen würde.



Aber wieso haben Sie eine solche Gewaltssumme getätigt, die in keinem Verhältnis steht zu Ihren bis dahin getätigten Geschäften?



Sie erlaubte mir, meine Durchschnittskosten erheblich zu senken; und ausserdem weiss ich, dass der Markt, steckt er erst einmal so sehr im Minus, umso rasanter wieder nach oben schnellt. Was meine Geheimtaktik anbelangt, hatte ich keinerlei Garantie, dass das Ganze unbemerkt über die Bühne gehen würde. Das zu glauben gab es eigentlich keinen Grund. Mir blieb nur, darauf zu hoffen.



Sind Sie eine Spielernatur?



Nein.



Sind Sie Mitglied eines Spielklubs?



Ja, ich spiele Billard und bin Mitglied eines solchen Klubs.



Sie behaupten also weiterhin, dass es Ihr einziges Ziel war, für Ihre Bank Gewinne zu erwirtschaften, und dass Sie dieses Ziel bis zum 31. Dezember 2007 auch durchaus erreicht hatten?



Jawohl. Ausserdem möchte ich nochmals unterstreichen, dass das offizielle, durchaus sehr positive Resultat zu dem Zeitpunkt 55 Millionen Euro betrug; während dagegen die 1,4 Milliarden Euro versteckt waren und eben nicht in meinem Gewinn-Verlust-Konto auftauchten, was allerdings nicht hiess, dass sie nicht existierten. Ich war wie blockiert angesichts des Betrags, den ich so meinen Vorgesetzten einfach nicht hätte präsentieren können. Ich war damals fest entschlossen, der Direktion der Société Générale Meldung zu erstatten, war mir nur nicht sicher, wie dabei vorzugehen war.



Dermassen in eine Zwickmühle geraten, wie stellten Sie sich vor, das Ganze zu gestehen, ohne sogleich Ihren ganzen Lohn zu verlieren?



Ich dachte, bei der Ankündigung eines Gewinns von 1,4 Milliarden würde zunächst einmal die Freude überwiegen.



Ohne dass es zu Sanktionen wegen der Art Ihres Vorgehens gekommen wäre?



Was Sanktionen anbelangt, da war ich mir nicht sicher. Das primäre Ziel der Bank ist es ja wohl, Gewinne zu machen. Wie soll man Sanktionen gegenüber einem Händler rechtfertigen, der ein positives Resultat von 1,4 Milliarden Euro vorweisen kann?



Es fällt auf, dass Ihr Vorgehen bis Ende März 2007 relativ besonnen und ausgeglichen verlief, während es zwischen Ende März und Anfang Juli bzw. Ende September bis Ende November dann sehr viel aggressiver ausfällt. Gibt es dafür eine Erklärung?



Im April begann das amerikanische Subprime-Debakel. Der Presse entnahm ich damals, dass ein schwaches Risiko dafür bestand, dass sich diese Entwicklung auch negativ auf den Bankensektor sowie auch auf die Realwirtschaft auswirken könnte. Und je mehr Zeit verging, desto sicherer war ich mir, dass es tatsächlich zu einer rasanten Verschlechterung des Marktumfeldes kommen würde. Meine Put-Positionen beliefen sich bis Mitte Juli auf 30 Milliarden Euro. Ende Juli verkaufte ich sie mit Gewinn.



Waren Sie sich bewusst, dass Sie mit Ihren aggressiven Transaktionen vollkommen ausserhalb eines klassischen Mandats operierten?



Die meisten meiner Kollegen unternahmen ebenfalls umfangreiche Transaktionen. Dass meine demgegenüber deutlich überhöht waren, war mir schon bewusst. Also könnte man schon sagen, dass ich die Grenzen meines Mandats überschritt. Allerdings hat es für mich nie ein schriftlich fixiertes Transaktionslimit gegeben, das ich überschritten hätte.



Angenommen, Ihre umfangreichen Future-Positionen wären durch die Société Générale zwischen Anfang März und Ende Juli 2007 entdeckt worden, während der Zeitspanne, in der Ihr Gewinn-Verlust-Konto ein Minus von 2,5 Milliarden Euro verzeichnete: Wie hätte Ihre Verteidigung gelautet?



Meine Rechtfertigung wäre wohl dieselbe gewesen, wie ich sie Ihnen bereits skizziert habe: Ich hoffte auf eine Besserung der Marktlage. In diesem Zusammenhang möchte ich aber nochmals betonen, dass meine Vorgesetzten von März bis Juli ein ganzes Bündel an Warnungen erhalten hatten, woraus ich nur schliessen kann, dass der Umfang der von mir gehaltenen Positionen bekannt war.



Weshalb haben denn die internen Kontrollinstanzen nicht versucht, Sie am Weitermachen zu hindern?



Weil denen die Tatsache, dass ich Gewinne einfuhr, sicher nicht missfiel.

Ich denke, dass Ihre Vorgesetzten jegliches Interesse daran gehabt hätten, Sie in Ihrem Eifer zu stoppen. Dies geschah nur deshalb nicht, weil Ihre Manöver effizient genug waren; und weil Ihre Vorgesetzten, im Gegensatz zu Ihnen, zu keiner Zeit um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes fürchten mussten.



Ab Anfang April wurden P. B. und M. R. vom Rechnungswesen per E-Mail benachrichtigt. Es wurde mir nur gesagt, ich solle sehen, wie ich die Sache in Ordnung bringe. Dabei hat niemand interveniert. Ebenso wenig wie irgendjemand auf andere Warnsignale, von denen es in der Folge einige gab, reagiert hat. Woraus ich wiederum schliesse, dass mein Vorgehen eigentlich niemanden störte. Zu Beginn wie am Ende meiner Manöver gab es niemanden, dem der Sinn danach stand, einzugreifen. Wir üben alle dasselbe Metier aus; die wissen, wie das Ganze funktioniert.



Hat die Tatsache, dass Ihre Manöver unentdeckt blieben, Sie dazu verleitet, im Laufe des Jahres 2007 das Volumen Ihrer Einsätze auf 50 Milliarden Euro aufzublähen?



Nun, gebremst hat es mich sicher nicht. Ihre Passivität mag mich dazu verleitet haben, weiterzumachen, aber wie schon gesagt, ich befand mich damals in einem Strudel, aus dem ich nicht mehr herausfand.



Quelle: nzz.ch, le monde

Verfasst: 07.02.2008 09:52
von oegeat
es ist zu lesen für 2007

Ich dachte, bei der Ankündigung eines Gewinns von 1,4 Milliarden würde zunächst einmal die Freude überwiegen.



dann

Angenommen, Ihre umfangreichen Future-Positionen wären durch die Société Générale zwischen Anfang März und Ende Juli 2007 entdeckt worden, während der Zeitspanne, in der Ihr Gewinn-Verlust-Konto ein Minus von 2,5 Milliarden Euro verzeichnete: Wie hätte Ihre Verteidigung gelautet?


was nun ???


Sie behaupten also weiterhin, dass es Ihr einziges Ziel war, für Ihre Bank Gewinne zu erwirtschaften, und dass Sie dieses Ziel bis zum 31. Dezember 2007 auch durchaus erreicht hatten?
Jawohl. Ausserdem möchte ich nochmals unterstreichen, dass das offizielle, durchaus sehr positive Resultat zu dem Zeitpunkt 55 Millionen Euro betrug; während dagegen die 1,4 Milliarden Euro versteckt waren und eben nicht in meinem Gewinn-Verlust-Konto auftauchten, was allerdings nicht hiess, dass sie nicht existierten.



?????????????????

ich ken mich nciht aus war der am 31.12 nun mit officellen und inofficellen konto im gewinn oder im verlust ??????????

Verfasst: 07.02.2008 20:50
von ist gegangen worden
Hi Gerhard


So wie ich das verstehe lag er,wie zitiert,mit seinem verdeckten Konto mit 1,4 Milliarden im Plus.
Das Minus kam im Zuge der crashs an den Märkten zu Stande.

Zitat:


Am 31. Dezember 2007 hatte ich keine ruhige Minute mehr, mein «Polster» war auf 1,4 Milliarden Euro angewachsen – von denen die Bank noch immer nichts wusste. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich komplett überfordert, wusste einfach nicht, wie ich der Bank einen nicht deklarierten Gewinn von 1,4 Milliarden hätte mitteilen können. Dieser Betrag stellte nämlich 50 Prozent des Gesamtresultats der Abteilung Aktienindizes der Société Générale dar.



Ich weiss jedenfalls was ich getan hätte:

Mit 1,455 Milliarden Gewinn für meinen Arbeitgeber (statt der nun 5 Millirden Euro Verlust) ... hätte ich mich sofort beim Chef gemeldet und mir zuerst einen Rüffel später die beförderung abgeholt!
Geld stinkt nicht!
Was hatte er denn eigentlich vor lautet die Frage?
Wollte er 5 Milliarden Gewinn,10 oder gar 20 Milliarden und sich dann erst melden?
Oder werden auf diese art und Weise etwa 5 Milliarden zusätzl. in der Suprime Kriese abgeschrieben?Oder komplette Geldwäsche?
Who knows?

Verfasst: 07.02.2008 22:49
von oegeat
also 2,4 Milliarden machen die mit dem Eigenhandle ! kan man raus lesen


und


Im Vorjahr hatte die Société Générale noch 5,22 Milliarden Euro verdient. ... der Verlust im vierten Quartal verhagelt nun aber die Bilanz im Gesamtjahr. ... quelle


also machen die mit reinen spekulieren 45% was die Bank verdient

dazu ein Anektote ein Banker einer Deutschen bank sagte mir mal
am liebsten würden wir alle Kunden rausschmeißen alle Filialen zumachen Personal abbauen und das Plus unser Bilanz würde in relation explodieren !

:roll: jetzt wissen wirs warum