Die Gefahr eines Finanztsunami über USA
Verfasst: 20.01.2008 15:22
Aus gegebenen Anlaß hat dottore dem gelben Forum mitgeteilt, daß sich die EZB und die FED miteinander nicht mehr so richtig verstehen. Bernancke soll demnach eine Zinssenkung um 75 Punkte erwogen haben, damit war die EZB nicht einverstanden - und hat den Amerikanern massive Maßnahmen angedroht dadrunter Einstellung bestimmter Dollartransaktionen.
Dies hätte wohl einen Finanztsunami ausgelöst - dottore schreibt: "...die EZB war bereit die Bankfeiertage als Risiko einzugehen...".
Was damit gemeint ist: die Banken wären illiquide geworden - durch massive Übernahmen amerikanischer Banken. Folglich wären Bargeldbhebungen nicht möglich gewesen. (Argentina läßt grüßen).
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Mein Kommentar dazu: daß ich die Amis für völlig kaputt halte, daß weiß in jedem Falle jeder der hier vor 2002 noch mitgeschrieben hat. Es gibt allerdings noch etwas was ich für noch kaputter halte. Daß sind die Menschen dann die Häuser kaufen, auf den "zum Abriß freigegeben" steht.
Sollte es tatsächlich so sein, daß sich Europa auf Bürgerkosten anschicken will, durch feindliche Übernahme amerikanische Bankwesen zu übernehmen und damit die amerikanische Wirtschaft endlich in die richtige Richtung zu lenken, hätte es in jedem Falle massive und dauerhafte Folgen für jedermann.
In der Tat benötigt die amerikanische Wirtschaft gewaltige Unterstützung. Doch so ein großer weißer Ritter sind wir nicht und können auch nicht werden. Käme es dazu, daß die amerikanische Banken von uns übernommen werden sollten, würden wir dann massive Finanzspritzen benötigen - und das binnen weniger als 2 Jahren.
Würden diese nicht kommen, seitens Araber, Japaner, Chinesen oder Russen hätten nicht Amerikaner die vollen Konsequenzen zu tragen, sondern wir. Und da wäre incl. III Weltkrieg alles drin.
Um hier nicht weiter in die Macht- und Machbarkeitstheorien weiter abzugleiten - denn ich habe den Eindruck, daß den meisten diese ohnehin zu abstrakt und zu psychedelisch ist will ich mich nur auf das Wesentliche konzentrieren.
Dies wäre:
1) wie bereits im Jahre 2000 steht die Weltwirschaft heute auf extrem wackligen Füßen.
2) Damals konnte man noch als Privatanleger versuchen daraus Gewinne zu generieren, die nachhaltig und auch real sind. Der Weg der damals Greenspan/Bush eingeschlagen hat führte jedoch in letzten Ausmaß nur dazu, daß einem etwaigen Kapitalflucht aus Aktien, Sachwerten, Derivaten in Richtung Liquidität aktuell komplett versperrt ist und bleibt.
Man mag sich das so vorstellen: so ziemlich jeder Wirtschaftsraum ob es nun China, Europa, Japan, Korea etc - sind dermaßen dank der massiver Involvierung als Dollargläubiger miteinander verstrickt und verschweißt, daß die Loslösung aus dem gegenseitigen Würgegriff zwangsläufig zur Auflösung der Dollar als Leitwährung führt.
Ein solcher Versuch der Loslösung im Jahre 2001 hätte möglicherweise die darauf folgenden Ausmaß der Wirtschaftskrise noch in Grenzen gehalten.
Heute ist es nun aber völlig egal was man macht. Es gibt mittlerweile keinen Ausweg.
Das heißt es gibt einen schon, der ist aber derart absurd, daß man in einer Realwirtschaft es niemals vorschlagen würde. Der wäre, Dollars kaufen und diese durch den Schredder zu jagen. Sprich: den Maerikanern massiven - denn noch nie da gewesenen Schuldenerlaß in mindestens 2-stelliger Billionenhöhe zu gewähren.
Das würde uns zwar davon nicht bewahren, daß die FED weiterhin den Markt mit "Liquidität" überschwemmt - aber nur dadurch könnten wir uns Zeit verschaffen und die Folgen der unumkehrbar auf uns zusteuerter Weltwirtschaftskrise - etwas milder zu gestalten.
Wie wird es denn letztenendlich aussehen, wenn diese über uns hereinbricht? Nun man mag sich das so vorstellen. Es wird sich alles umkehren. Ein Schuldner wird heutzutage kaum ein Gewinner werden. Ganz im Gegenteil. Er wird in Regress genommen alle ihm jemals vorgestreckten Mittel zurückzuerarbeiten. Sprich: der Zusammenbruch jedweder Sozialsysteme. Menschen die in den letzten 20 Jahren in Wohlstand und auf Zinsbasis gelebt haben, werden ebenfalls schwerstens und auch produktiv arbeiten müssen.
Alle anderen können davon ausgehen, daß uns in absehbarer Zeit auf dem Teller nicht etwa 10 Kartoffeln liegen und ein Hirschbraten - sondern eine Kartoffel und hin und wieder ein Hasenbraten - wenn man auf die Jagd geht.
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Ich weiß, daß man es sich nicht mehr vorstellen kann in unseren Breitengraden. Niemandem interessiert es wirklich, daß unsere Existenz heute quasi auf massiver Verschuldung aufgebaut ist und Niemand nimmt es ernst, daß diese Schuldenlast irgendwann so oder so abgetragen werden muß.
Auf die eine oder andere Art und Weise.
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Nun hat dottore zu massiver Abhebung der Kontenguthaben binnen wenigen Stunden - am besten sofort - geraten. Wenn man so etwas tut und es auch ernst meint - muß wohl davon ausgehen, daß wir vor einem Game Over stehen.
Ich sehe das ein wenig anders. Game Over hatten wir schon. Es hat nur keiner so richtig kapiert, daß wir in den letzten paar Jahren schon seit längerer Zeit mit ungedeckten Banknoten durch die Welt jetten. Diejenigen die es am ehesten kapieren sollten, wollten es einfach nicht - sie haben sich der Illusionen hingegeben, daß es immer noch einen Ausweg gibt.
Die Gläubiger vertrauten den Schuldnern und sich selbst lieber als dem eigenen gesunden Menschenverstand. Heute leben die meisten in der Illussion der Illussion. Die meisten glauben tatsächlich das zum Beispiel
dieses Bild hier zum Beispiel den physikalischen Naturgesetzen in unserer Welt entspricht.
Als man endlich irgendwann die reale Gefahr gesehen hat, daß dieses Bild nicht der Wahrheit entspricht, hielt man es zwar für Täuschung, aber man bewunderte die Kunst dahinter.
Schon sehr bald werden wir genauso die dann vergangene Zeit aus völlig anderem Blickwinkel betrachten können.
Unsere Vermögen werden dann in etwa auf eine Art so bedeutingslos sein, wie ein musterdepot bei einem Börsenspiel.
Jedenfalls wäre dies der normale Weg. Es ist möglich daß der Finanzwelt noch etwas einfällt um die Agonie der Kreditsysteme noch weiter hinauszuzögern, allerdings mittlerweile sollten wir schon so weit sein können um sich der künftigen Entwicklung nicht zu versperren.
Im Gegensatz zu dottore werde ich aber jetzt Niemandem raten eigene Bargeldbestände, eigenes Depot etc aufzulösen. Ganz im Gegenteil.
Wenn das System entgültig zusammenbrechen sollte - wird es nicht die geringste Rolle spielen, was man hat und was man so alles besitzt. Zwar wäre eine Übergewichtung in Sachwerten wie Silber und Gold ratsam (nur eben physisch). Doch im Gegensatz zu den Goldbugs betrachte ich Goldbesitz und Silberbesitz nur dann für logisch, wenn man es sich leisten kann, diese Gegenstände so tief zu vergraben wie nur möglich und sie wieder dann auszugraben, wenn auf den Trümmern eines Finanzsystems ein neuer gebaut wird (so etwas wie die Enstehung der DM im Jahre 1949).
Wenn man es in Krisenzeiten ausgraben muß, könnte es sogar am Ende tödlich enden.
Was also tun. Nun ja: ich tendiere dazu bestehende Depots nicht mehr anzurühren - im Gegensatz ich kaufe jetzt Aktien dazu. In jedem Falle sollte man aus Bargeldbeständen raus - diese sollten in Nahrungsvorräte, Geräte, Materialien jedweder Art und dann in Firmenanteile investiert werden, die in der Vergangenheit zu den besten Werten gehört haben:
zum Beispiel: Intel. Zum Beispiel Volkswagen. Zum Beispiel Microsoft.
Zum Beispiel Adobe Systems. Zum beispiel EON oder RWE.
Die Investitionen sollten sich an der Anzahl gehaltener Patente orientieren.
Wird die Krise eines Tages vorbei sein, ist derjenige der beste Koch der das größte Kochbuch hat. Ihr könnt dividendenstarke Titel wählen - außerhalb der Finanzwelt - also auf gar keinen Fall Versicherungen oder Banken.
Keine Finanzderivate mehr - jedenfalls muß man davon ausgehen, daß diese nicht bezahlt werden.
Firmen die historisch die niedrigste Verschuldung aufweisen sind ebenfalls kaufbar und haltbar. Fakt aber ist - ihr müßt Euch damit abfinden, daß auch diese Werte 90% Wertverlust im Fall der Fälle hinnehmen werden müssen.
Interessant sind außerhalb der eben erwähnten Kriterien auch Unternehmen aus dem Bereich Landwirtschaft, Rüstung, Textilien und Güter des primiären Bedarfs sind gute Wahl unter der Voraussetzung, daß sie allersamt landesintern sind. Das heißt: keine Russenaktien. Keine Amiaktien.
Aufspaltung eines heutigen Vermögens von 100.000 Euro:
etwa 20% sollte für Silber und Goldunzen ausgegeben werden. Wichtig ist:
so mancher Gold und Silberguru wird Euch weißmachen wollen, daß in der Krisenzeiten wo Niemand was hat, man mit Silber und Gold risikolos einkaufen kann. Das ist totaler Schwachsinn. Wenn man in Krisenzeiten tiefsten Ausmaß lebt könnte man schnell von den friedlichsten Nachbarn erschossen werden, falls er Kenntnis davon erlangt, daß Jemand solches Vermögen besitzt. Dazu sage ich nur: meine Landsleute hatten vor etwa 15 jahren rein gar nichts. Und auch die Friedlichsten und Saubersten haben auch mal mit dem Gedanken gespielt, zum Beispiel Autodiebstahl zu riskieren trotz Grenzen etc.
Zu behaupten, man könnte risikolos zwischen dann absolut verarmten menschen sich Nahrungsvorräte besorgen ist totaler Schwachsinn - und zeigt ganz genau, daß einige dieser Leute die so etwas als Lösung aller Probleme verstehen, genauso realitätsfremd sind, wie all die jenigen die Euros, Dollars etc. für realen Wert halten.
Weiter:
etwa 20% des Vermögens sollte man in Artikel des Bedarfs investieren. Nahrungsvorräte mit langen Haltbarkeitsdauer sind gute Wahl: Sprich Dosen,
Reis, Nudeln. Heizmittel - insofern man nicht zentral versorgt wird. Man könnte auch eine Gasheizung und paar Gasflaschen kaufen. Warme Kleider - nicht unbedingt modisch sind auch gute Wahl. Gute Schuhe. Par Arzneimittel. In diesem bereich laß Euch mal was einfallen.
Ebenfalls gute Wahl: alkoholische Getränke für heutigen Eigenbedarf sind zwar tabu. Aber man sollte zum Beispiel lernen wie man sie herstellt.
Zu meinem größten Hobbys gehört seit neuestem Weinherstellung. Es macht Spaß ist nicht aufwendig, und ist jedesmal ein Partyknaller. Künftig könnte es ein guter Tauschartikel sein.
Voraussetzung ist - ihr kauft nicht die Regale leer - Voraussetzung ist,
ihr wißt man wie man so etwas herstellt. Ich versichere Euch es ist wirklich einfach, wenn man sich in die Substanz vertieft hat. Wer es will, kann sich auch in Tabakanbau als Hobby versuchen. Wenn man die Fläche dazu hat.
Zur Herstellung solcher Güter muß man Wissen und stellenweise auch Maschinen besitzen die es erleichtern. Das bedeutet: Bücher aller Art.
Ich meine Bücher aus dem Bereich Physik, Mathe, Chemie, oder Bio.
Wer immer noch Platz hat, kann sich eine Brotmaschine und zum Beispiel
100 kg Brotbackmischung besorgen.
Vorteil: selbst wenn die Krise abgewendet wird - werden solche Waren extrem teuer werden. Die Krise 2001 - wer es genau wissen möchte -
schlägt in heutigen Preisen schon lange durch. Genauso wie die Realität auf dem Arbeitsmarkt. Wer 2001 die oben aufgeführten Sachen schon hatte - spart unterm Strich mind. 1/5 aller Kosten. In Zukunft wird der Betrag noch höher ausfallen.
Kaffee, Tee kann man auch bunkern. Die drei Euro für eine Packung Jacobs Dröhnung ist eine gute Investition.
Zucker kann man genauso bunkern, und wenn man sich als Weinhersteller versuchen will - braucht man Zucker ohnehin. So als Faustregel. Mit häußlichen Mitteln sollte man nur schwere stark alkoholhaltige Weine herstellen. Aufgrund der Haltbarkeit.
Eine Flasche 19% Wein kostet im Laden gut über 10 Euro die eigenen Herstellungskosten betragen pro Liter max 1 Euro pro Liter.
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Wer an den Tapetenwechsel denkt sollte ebenfalls jetzt zuschlagen, oder an den Kauf der Möbel ebenfalls denkt - jetzt wäre der voraussichtlich günstigste Zeitpunkt. Künftig werden die Preissteigerungen für Energie, Lebensmittel etc. wohl massivst ansteigen, noch stärker wie heute. Es wird in jedem Falle zu massiver Verschiebung der Bedürfnisse kommen. Die Unterhaltungselektronik wird massivst out sein, es wird keine Zeit dafür übrig bleiben. Spiele am PC - sind Zeitverschwendung und kosten Haufen Geld. Kauft Euch dafür lieber paar Fahrräder
--------------------------------------------------------------------------------
Etwa 50% des heutigen Vermögens sollte in Aktien angelegt werden. Ich meine in die Bigplayer, mit höchsten Patentenanzahl, hoher heutiger Rendite (wird ohnehin wegfallen), und geringen Arbeitskosten. Kauft keine Exoten und schon gar nicht irgendwelche Unternehmensaktien die in 5 Jahren heute den Durchbruch auf irgendwelchen Gebiet versprechen.
Keine Pharmawerte, denn diese werden zweifelsohne bei einer Krise zusammenbrechen. Es wird auch kein Geld für Forschung geben. Ich meine mit einem Zusammenbruch eines reinen Pharmakonzerns einen Wertverlust von 99,5% und bei Exoten aller Art 100%.
Wer so viel Geld hat, daß er darin schwimmt, sollte sich Solarzellen und Stromwechselrichter zulegen, um Wärme, Strom etc. kostengünstig zu erzeugen. Das ist definitiv bessere Investition als Kauf von irgendwelchen
Stromgeneratoren auf Erdölbasis oder Benzinbasis.
Dies ist ein Artikel der jenseits der Aufzählung aufzulisten ist. Wer also mehr als 100.000 Euro hat - sollte hier in jedem Falle zugreifen.
10% des Vermögens sollte man behalten aber nicht bei der Bank.
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Eine solche Positionierung ist natürlich kein Idealfall. Es fehlen ja noch: Altersvorsorge, Rücklagen etc. Man sollte aber mit absoluter Gewissheit davon ausgehen, daß diese Niemandem zugeteilt wird, falls das alles da draußen tatsächlich zusammenbricht.
Abzuraten ist zu gegenwertigen Zeitpunkt an Gewerbe zu denken. Kleinstgewerbe - ja. Alles Andere grundsätzlich NEIN. Wenn man es hat - sollte man selbst daran denken die Preise für eigene Erzeugnisse so weit wie möglich zu erhöhen. Die Umsatzeinbußen sollte man mit leider mit Entlassungen, Reduzierung der Fixkosten auf ein Minimum kompensieren.
Schulden - insofern man welche hat, sollte man so schnell wie möglich loswerden - diese werden in Zukunft die absolute Hauptlast werden.
Damit wir uns richtig verstehen: noch mal. Die Flucht ergreifen zu können wäre sehr schön. Doch leider ist diese Option nicht mehr vorhanden. Man sollte nach meiner Meinung so denken:
a) die Reichen laufen der Gefahr komplette Vermögen zu verlieren;
b) Arbeitslosen, Schuldner droht in Zukunft der komplette Verlust eigener
Existenz und Untergang in die absolute Armut;
c) die Menschen die heute entsprechende Vorsorge vorbereitet haben,
derzeit arbeitstätig sind, werden mit sehr hohen Einbußen des
Lebensstandards sich abfinden müssen. Wer jetzt es doch hingekriegt hat
schuldenfrei zu sein, und ein Vermögen aufzubauen, kann durch sinnvolle
kostensparende Ausrichtung des Gesamtportfolios den täglichen
Lebensbedarfs sich selbst Vorschuß leisten. D.h.: wie oben geschrieben:
bis jetzt erworbene Fähigkeiten (und darüber sprach ich vor 7 Jahren
auch schon) so einzusetzen, daß man mehr selbst für eigenen Bedarf
herstellt, anstatt es im Laden kaufen zu müssen.
Welche Frage drängt sich noch auf:
Wie lange besteht diese latente Gefahr des Finanztsunami.
Nun: einen Entrinnen wird es meines Erachtens nicht geben. Das ist mathematische Gewissheit. Es wird in jedem Falle zu unseren Lebzeiten passieren. Es kann praktisch innerhalb der nächsten Monate losgehen,
es kann aber auch noch verzögert werden. Durch Staatsdekrete, massive
Notverordnungen. Durch weitere Überflutung des Finanzmarkts durch Banknoten, von denen man die Existenz und Herkunft sich nicht erklären
kann. Ganz genau: eine 100 Milliarden Produktion an neuer Dollar oder Euroscheinen die dann in Umlauf geraten - wird einfach so gemacht, ohne
sie zu verbuchen. Um das zu tun und mit Staatsgewalt zu schützen könnte man zum Beispiel Banken zwangsverstaatlichen. Diese wären dann für potentielle Bargeldabheber "sicher". Sie wüßten nur nicht, daß sie aus der Bank ungedeckte Blüten raustragen.
Um die Bevölkerung eines tranatlantischen Pakts auf selbe Linie zu bringen, wie damals bei WTC, reicht es nicht heute sich einfach von Terroristen überfallen zu lassen. Da müßten sich die Amis wohl atomar angreifen lassen.
Man könnte auch eine Dollar-Euro Union erwägen.
IMHO ist das Ergebnis immer derselbe:
entweder wird es latent immer schlimmer, oder es wird radikal und schlagartig ganz, ganz schlimm für eine Weile.
Die Reinigung des Saustalls ist aber explizit bereits jetzt zwingend vorgeschrieben. Ansonsten wird es nie besser - und in 200 Jahren befinden wir uns 100 Jahre hinter den Arbern und Chinesen in der Entwicklungsstufe.
Das sind meine Überlegungen zu diesem Thema.
Zu 99% bin ich mir sicher es wird hier nicht wahrgenommen - ich habe mich über diese 6 Jahre so vorbereitet und bin exakt so positioniert. Es ist völlig egal was jetzt passiert - in jedem Falle gehöre ich zu den Gewinnern des Tsunami. Selbst dann wenn er nicht eintreffen sollte, sind die Schäden aufgrund möglicherweise einer Fehlinvestition in Sachwerte die angeblich heute keiner braucht - minimal.
Kommt der Tsunami mit härtestem Ausmaß verliere ich anbei 80% des Vermögens - während der Dauer des Tsunami tendieren meine Kosten gegen Null. Unmittelbar danach stehe ich aber Kraft der Investition in Gold und Silber vor einigen Jahren weitaus besser da als jemals zuvor.
Es sei denn ich überlebe es nicht - und das kann ich am allerwenigsten beeinflußen.
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So viel zu meinem Wort am Sonntag.
Ich wünsche Euch, daß Ihr Euch Gedanken darüber macht. Es kann nie verkehrt in heutiger Zeit sein, sich absolut defensiv zu verhalten.
Dies hätte wohl einen Finanztsunami ausgelöst - dottore schreibt: "...die EZB war bereit die Bankfeiertage als Risiko einzugehen...".
Was damit gemeint ist: die Banken wären illiquide geworden - durch massive Übernahmen amerikanischer Banken. Folglich wären Bargeldbhebungen nicht möglich gewesen. (Argentina läßt grüßen).
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Mein Kommentar dazu: daß ich die Amis für völlig kaputt halte, daß weiß in jedem Falle jeder der hier vor 2002 noch mitgeschrieben hat. Es gibt allerdings noch etwas was ich für noch kaputter halte. Daß sind die Menschen dann die Häuser kaufen, auf den "zum Abriß freigegeben" steht.
Sollte es tatsächlich so sein, daß sich Europa auf Bürgerkosten anschicken will, durch feindliche Übernahme amerikanische Bankwesen zu übernehmen und damit die amerikanische Wirtschaft endlich in die richtige Richtung zu lenken, hätte es in jedem Falle massive und dauerhafte Folgen für jedermann.
In der Tat benötigt die amerikanische Wirtschaft gewaltige Unterstützung. Doch so ein großer weißer Ritter sind wir nicht und können auch nicht werden. Käme es dazu, daß die amerikanische Banken von uns übernommen werden sollten, würden wir dann massive Finanzspritzen benötigen - und das binnen weniger als 2 Jahren.
Würden diese nicht kommen, seitens Araber, Japaner, Chinesen oder Russen hätten nicht Amerikaner die vollen Konsequenzen zu tragen, sondern wir. Und da wäre incl. III Weltkrieg alles drin.
Um hier nicht weiter in die Macht- und Machbarkeitstheorien weiter abzugleiten - denn ich habe den Eindruck, daß den meisten diese ohnehin zu abstrakt und zu psychedelisch ist will ich mich nur auf das Wesentliche konzentrieren.
Dies wäre:
1) wie bereits im Jahre 2000 steht die Weltwirschaft heute auf extrem wackligen Füßen.
2) Damals konnte man noch als Privatanleger versuchen daraus Gewinne zu generieren, die nachhaltig und auch real sind. Der Weg der damals Greenspan/Bush eingeschlagen hat führte jedoch in letzten Ausmaß nur dazu, daß einem etwaigen Kapitalflucht aus Aktien, Sachwerten, Derivaten in Richtung Liquidität aktuell komplett versperrt ist und bleibt.
Man mag sich das so vorstellen: so ziemlich jeder Wirtschaftsraum ob es nun China, Europa, Japan, Korea etc - sind dermaßen dank der massiver Involvierung als Dollargläubiger miteinander verstrickt und verschweißt, daß die Loslösung aus dem gegenseitigen Würgegriff zwangsläufig zur Auflösung der Dollar als Leitwährung führt.
Ein solcher Versuch der Loslösung im Jahre 2001 hätte möglicherweise die darauf folgenden Ausmaß der Wirtschaftskrise noch in Grenzen gehalten.
Heute ist es nun aber völlig egal was man macht. Es gibt mittlerweile keinen Ausweg.
Das heißt es gibt einen schon, der ist aber derart absurd, daß man in einer Realwirtschaft es niemals vorschlagen würde. Der wäre, Dollars kaufen und diese durch den Schredder zu jagen. Sprich: den Maerikanern massiven - denn noch nie da gewesenen Schuldenerlaß in mindestens 2-stelliger Billionenhöhe zu gewähren.
Das würde uns zwar davon nicht bewahren, daß die FED weiterhin den Markt mit "Liquidität" überschwemmt - aber nur dadurch könnten wir uns Zeit verschaffen und die Folgen der unumkehrbar auf uns zusteuerter Weltwirtschaftskrise - etwas milder zu gestalten.
Wie wird es denn letztenendlich aussehen, wenn diese über uns hereinbricht? Nun man mag sich das so vorstellen. Es wird sich alles umkehren. Ein Schuldner wird heutzutage kaum ein Gewinner werden. Ganz im Gegenteil. Er wird in Regress genommen alle ihm jemals vorgestreckten Mittel zurückzuerarbeiten. Sprich: der Zusammenbruch jedweder Sozialsysteme. Menschen die in den letzten 20 Jahren in Wohlstand und auf Zinsbasis gelebt haben, werden ebenfalls schwerstens und auch produktiv arbeiten müssen.
Alle anderen können davon ausgehen, daß uns in absehbarer Zeit auf dem Teller nicht etwa 10 Kartoffeln liegen und ein Hirschbraten - sondern eine Kartoffel und hin und wieder ein Hasenbraten - wenn man auf die Jagd geht.
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Ich weiß, daß man es sich nicht mehr vorstellen kann in unseren Breitengraden. Niemandem interessiert es wirklich, daß unsere Existenz heute quasi auf massiver Verschuldung aufgebaut ist und Niemand nimmt es ernst, daß diese Schuldenlast irgendwann so oder so abgetragen werden muß.
Auf die eine oder andere Art und Weise.
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Nun hat dottore zu massiver Abhebung der Kontenguthaben binnen wenigen Stunden - am besten sofort - geraten. Wenn man so etwas tut und es auch ernst meint - muß wohl davon ausgehen, daß wir vor einem Game Over stehen.
Ich sehe das ein wenig anders. Game Over hatten wir schon. Es hat nur keiner so richtig kapiert, daß wir in den letzten paar Jahren schon seit längerer Zeit mit ungedeckten Banknoten durch die Welt jetten. Diejenigen die es am ehesten kapieren sollten, wollten es einfach nicht - sie haben sich der Illusionen hingegeben, daß es immer noch einen Ausweg gibt.
Die Gläubiger vertrauten den Schuldnern und sich selbst lieber als dem eigenen gesunden Menschenverstand. Heute leben die meisten in der Illussion der Illussion. Die meisten glauben tatsächlich das zum Beispiel
dieses Bild hier zum Beispiel den physikalischen Naturgesetzen in unserer Welt entspricht.
Als man endlich irgendwann die reale Gefahr gesehen hat, daß dieses Bild nicht der Wahrheit entspricht, hielt man es zwar für Täuschung, aber man bewunderte die Kunst dahinter.
Schon sehr bald werden wir genauso die dann vergangene Zeit aus völlig anderem Blickwinkel betrachten können.
Unsere Vermögen werden dann in etwa auf eine Art so bedeutingslos sein, wie ein musterdepot bei einem Börsenspiel.
Jedenfalls wäre dies der normale Weg. Es ist möglich daß der Finanzwelt noch etwas einfällt um die Agonie der Kreditsysteme noch weiter hinauszuzögern, allerdings mittlerweile sollten wir schon so weit sein können um sich der künftigen Entwicklung nicht zu versperren.
Im Gegensatz zu dottore werde ich aber jetzt Niemandem raten eigene Bargeldbestände, eigenes Depot etc aufzulösen. Ganz im Gegenteil.
Wenn das System entgültig zusammenbrechen sollte - wird es nicht die geringste Rolle spielen, was man hat und was man so alles besitzt. Zwar wäre eine Übergewichtung in Sachwerten wie Silber und Gold ratsam (nur eben physisch). Doch im Gegensatz zu den Goldbugs betrachte ich Goldbesitz und Silberbesitz nur dann für logisch, wenn man es sich leisten kann, diese Gegenstände so tief zu vergraben wie nur möglich und sie wieder dann auszugraben, wenn auf den Trümmern eines Finanzsystems ein neuer gebaut wird (so etwas wie die Enstehung der DM im Jahre 1949).
Wenn man es in Krisenzeiten ausgraben muß, könnte es sogar am Ende tödlich enden.
Was also tun. Nun ja: ich tendiere dazu bestehende Depots nicht mehr anzurühren - im Gegensatz ich kaufe jetzt Aktien dazu. In jedem Falle sollte man aus Bargeldbeständen raus - diese sollten in Nahrungsvorräte, Geräte, Materialien jedweder Art und dann in Firmenanteile investiert werden, die in der Vergangenheit zu den besten Werten gehört haben:
zum Beispiel: Intel. Zum Beispiel Volkswagen. Zum Beispiel Microsoft.
Zum Beispiel Adobe Systems. Zum beispiel EON oder RWE.
Die Investitionen sollten sich an der Anzahl gehaltener Patente orientieren.
Wird die Krise eines Tages vorbei sein, ist derjenige der beste Koch der das größte Kochbuch hat. Ihr könnt dividendenstarke Titel wählen - außerhalb der Finanzwelt - also auf gar keinen Fall Versicherungen oder Banken.
Keine Finanzderivate mehr - jedenfalls muß man davon ausgehen, daß diese nicht bezahlt werden.
Firmen die historisch die niedrigste Verschuldung aufweisen sind ebenfalls kaufbar und haltbar. Fakt aber ist - ihr müßt Euch damit abfinden, daß auch diese Werte 90% Wertverlust im Fall der Fälle hinnehmen werden müssen.
Interessant sind außerhalb der eben erwähnten Kriterien auch Unternehmen aus dem Bereich Landwirtschaft, Rüstung, Textilien und Güter des primiären Bedarfs sind gute Wahl unter der Voraussetzung, daß sie allersamt landesintern sind. Das heißt: keine Russenaktien. Keine Amiaktien.
Aufspaltung eines heutigen Vermögens von 100.000 Euro:
etwa 20% sollte für Silber und Goldunzen ausgegeben werden. Wichtig ist:
so mancher Gold und Silberguru wird Euch weißmachen wollen, daß in der Krisenzeiten wo Niemand was hat, man mit Silber und Gold risikolos einkaufen kann. Das ist totaler Schwachsinn. Wenn man in Krisenzeiten tiefsten Ausmaß lebt könnte man schnell von den friedlichsten Nachbarn erschossen werden, falls er Kenntnis davon erlangt, daß Jemand solches Vermögen besitzt. Dazu sage ich nur: meine Landsleute hatten vor etwa 15 jahren rein gar nichts. Und auch die Friedlichsten und Saubersten haben auch mal mit dem Gedanken gespielt, zum Beispiel Autodiebstahl zu riskieren trotz Grenzen etc.
Zu behaupten, man könnte risikolos zwischen dann absolut verarmten menschen sich Nahrungsvorräte besorgen ist totaler Schwachsinn - und zeigt ganz genau, daß einige dieser Leute die so etwas als Lösung aller Probleme verstehen, genauso realitätsfremd sind, wie all die jenigen die Euros, Dollars etc. für realen Wert halten.
Weiter:
etwa 20% des Vermögens sollte man in Artikel des Bedarfs investieren. Nahrungsvorräte mit langen Haltbarkeitsdauer sind gute Wahl: Sprich Dosen,
Reis, Nudeln. Heizmittel - insofern man nicht zentral versorgt wird. Man könnte auch eine Gasheizung und paar Gasflaschen kaufen. Warme Kleider - nicht unbedingt modisch sind auch gute Wahl. Gute Schuhe. Par Arzneimittel. In diesem bereich laß Euch mal was einfallen.
Ebenfalls gute Wahl: alkoholische Getränke für heutigen Eigenbedarf sind zwar tabu. Aber man sollte zum Beispiel lernen wie man sie herstellt.
Zu meinem größten Hobbys gehört seit neuestem Weinherstellung. Es macht Spaß ist nicht aufwendig, und ist jedesmal ein Partyknaller. Künftig könnte es ein guter Tauschartikel sein.
Voraussetzung ist - ihr kauft nicht die Regale leer - Voraussetzung ist,
ihr wißt man wie man so etwas herstellt. Ich versichere Euch es ist wirklich einfach, wenn man sich in die Substanz vertieft hat. Wer es will, kann sich auch in Tabakanbau als Hobby versuchen. Wenn man die Fläche dazu hat.
Zur Herstellung solcher Güter muß man Wissen und stellenweise auch Maschinen besitzen die es erleichtern. Das bedeutet: Bücher aller Art.
Ich meine Bücher aus dem Bereich Physik, Mathe, Chemie, oder Bio.
Wer immer noch Platz hat, kann sich eine Brotmaschine und zum Beispiel
100 kg Brotbackmischung besorgen.
Vorteil: selbst wenn die Krise abgewendet wird - werden solche Waren extrem teuer werden. Die Krise 2001 - wer es genau wissen möchte -
schlägt in heutigen Preisen schon lange durch. Genauso wie die Realität auf dem Arbeitsmarkt. Wer 2001 die oben aufgeführten Sachen schon hatte - spart unterm Strich mind. 1/5 aller Kosten. In Zukunft wird der Betrag noch höher ausfallen.
Kaffee, Tee kann man auch bunkern. Die drei Euro für eine Packung Jacobs Dröhnung ist eine gute Investition.
Zucker kann man genauso bunkern, und wenn man sich als Weinhersteller versuchen will - braucht man Zucker ohnehin. So als Faustregel. Mit häußlichen Mitteln sollte man nur schwere stark alkoholhaltige Weine herstellen. Aufgrund der Haltbarkeit.
Eine Flasche 19% Wein kostet im Laden gut über 10 Euro die eigenen Herstellungskosten betragen pro Liter max 1 Euro pro Liter.
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Wer an den Tapetenwechsel denkt sollte ebenfalls jetzt zuschlagen, oder an den Kauf der Möbel ebenfalls denkt - jetzt wäre der voraussichtlich günstigste Zeitpunkt. Künftig werden die Preissteigerungen für Energie, Lebensmittel etc. wohl massivst ansteigen, noch stärker wie heute. Es wird in jedem Falle zu massiver Verschiebung der Bedürfnisse kommen. Die Unterhaltungselektronik wird massivst out sein, es wird keine Zeit dafür übrig bleiben. Spiele am PC - sind Zeitverschwendung und kosten Haufen Geld. Kauft Euch dafür lieber paar Fahrräder
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Etwa 50% des heutigen Vermögens sollte in Aktien angelegt werden. Ich meine in die Bigplayer, mit höchsten Patentenanzahl, hoher heutiger Rendite (wird ohnehin wegfallen), und geringen Arbeitskosten. Kauft keine Exoten und schon gar nicht irgendwelche Unternehmensaktien die in 5 Jahren heute den Durchbruch auf irgendwelchen Gebiet versprechen.
Keine Pharmawerte, denn diese werden zweifelsohne bei einer Krise zusammenbrechen. Es wird auch kein Geld für Forschung geben. Ich meine mit einem Zusammenbruch eines reinen Pharmakonzerns einen Wertverlust von 99,5% und bei Exoten aller Art 100%.
Wer so viel Geld hat, daß er darin schwimmt, sollte sich Solarzellen und Stromwechselrichter zulegen, um Wärme, Strom etc. kostengünstig zu erzeugen. Das ist definitiv bessere Investition als Kauf von irgendwelchen
Stromgeneratoren auf Erdölbasis oder Benzinbasis.
Dies ist ein Artikel der jenseits der Aufzählung aufzulisten ist. Wer also mehr als 100.000 Euro hat - sollte hier in jedem Falle zugreifen.
10% des Vermögens sollte man behalten aber nicht bei der Bank.
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Eine solche Positionierung ist natürlich kein Idealfall. Es fehlen ja noch: Altersvorsorge, Rücklagen etc. Man sollte aber mit absoluter Gewissheit davon ausgehen, daß diese Niemandem zugeteilt wird, falls das alles da draußen tatsächlich zusammenbricht.
Abzuraten ist zu gegenwertigen Zeitpunkt an Gewerbe zu denken. Kleinstgewerbe - ja. Alles Andere grundsätzlich NEIN. Wenn man es hat - sollte man selbst daran denken die Preise für eigene Erzeugnisse so weit wie möglich zu erhöhen. Die Umsatzeinbußen sollte man mit leider mit Entlassungen, Reduzierung der Fixkosten auf ein Minimum kompensieren.
Schulden - insofern man welche hat, sollte man so schnell wie möglich loswerden - diese werden in Zukunft die absolute Hauptlast werden.
Damit wir uns richtig verstehen: noch mal. Die Flucht ergreifen zu können wäre sehr schön. Doch leider ist diese Option nicht mehr vorhanden. Man sollte nach meiner Meinung so denken:
a) die Reichen laufen der Gefahr komplette Vermögen zu verlieren;
b) Arbeitslosen, Schuldner droht in Zukunft der komplette Verlust eigener
Existenz und Untergang in die absolute Armut;
c) die Menschen die heute entsprechende Vorsorge vorbereitet haben,
derzeit arbeitstätig sind, werden mit sehr hohen Einbußen des
Lebensstandards sich abfinden müssen. Wer jetzt es doch hingekriegt hat
schuldenfrei zu sein, und ein Vermögen aufzubauen, kann durch sinnvolle
kostensparende Ausrichtung des Gesamtportfolios den täglichen
Lebensbedarfs sich selbst Vorschuß leisten. D.h.: wie oben geschrieben:
bis jetzt erworbene Fähigkeiten (und darüber sprach ich vor 7 Jahren
auch schon) so einzusetzen, daß man mehr selbst für eigenen Bedarf
herstellt, anstatt es im Laden kaufen zu müssen.
Welche Frage drängt sich noch auf:
Wie lange besteht diese latente Gefahr des Finanztsunami.
Nun: einen Entrinnen wird es meines Erachtens nicht geben. Das ist mathematische Gewissheit. Es wird in jedem Falle zu unseren Lebzeiten passieren. Es kann praktisch innerhalb der nächsten Monate losgehen,
es kann aber auch noch verzögert werden. Durch Staatsdekrete, massive
Notverordnungen. Durch weitere Überflutung des Finanzmarkts durch Banknoten, von denen man die Existenz und Herkunft sich nicht erklären
kann. Ganz genau: eine 100 Milliarden Produktion an neuer Dollar oder Euroscheinen die dann in Umlauf geraten - wird einfach so gemacht, ohne
sie zu verbuchen. Um das zu tun und mit Staatsgewalt zu schützen könnte man zum Beispiel Banken zwangsverstaatlichen. Diese wären dann für potentielle Bargeldabheber "sicher". Sie wüßten nur nicht, daß sie aus der Bank ungedeckte Blüten raustragen.
Um die Bevölkerung eines tranatlantischen Pakts auf selbe Linie zu bringen, wie damals bei WTC, reicht es nicht heute sich einfach von Terroristen überfallen zu lassen. Da müßten sich die Amis wohl atomar angreifen lassen.
Man könnte auch eine Dollar-Euro Union erwägen.
IMHO ist das Ergebnis immer derselbe:
entweder wird es latent immer schlimmer, oder es wird radikal und schlagartig ganz, ganz schlimm für eine Weile.
Die Reinigung des Saustalls ist aber explizit bereits jetzt zwingend vorgeschrieben. Ansonsten wird es nie besser - und in 200 Jahren befinden wir uns 100 Jahre hinter den Arbern und Chinesen in der Entwicklungsstufe.
Das sind meine Überlegungen zu diesem Thema.
Zu 99% bin ich mir sicher es wird hier nicht wahrgenommen - ich habe mich über diese 6 Jahre so vorbereitet und bin exakt so positioniert. Es ist völlig egal was jetzt passiert - in jedem Falle gehöre ich zu den Gewinnern des Tsunami. Selbst dann wenn er nicht eintreffen sollte, sind die Schäden aufgrund möglicherweise einer Fehlinvestition in Sachwerte die angeblich heute keiner braucht - minimal.
Kommt der Tsunami mit härtestem Ausmaß verliere ich anbei 80% des Vermögens - während der Dauer des Tsunami tendieren meine Kosten gegen Null. Unmittelbar danach stehe ich aber Kraft der Investition in Gold und Silber vor einigen Jahren weitaus besser da als jemals zuvor.
Es sei denn ich überlebe es nicht - und das kann ich am allerwenigsten beeinflußen.
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So viel zu meinem Wort am Sonntag.
Ich wünsche Euch, daß Ihr Euch Gedanken darüber macht. Es kann nie verkehrt in heutiger Zeit sein, sich absolut defensiv zu verhalten.