US Finanzinstitute

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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Araberfan
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US Finanzinstitute

Beitrag von Araberfan »

Die US amerikanischen Finanzinstitute sind wohl bis dato die grössten Verlierer der sogenannten "Kreditkrise".

Zum shorten dieser Werte ist es jetzt wohl zu spät, aber der Markt wird naturgemäss auch wieder einmal die Richtung wechseln, und bei richtigem "Stockpicking" unter diesen Werten sollte doch der eine oder andere Outperformer dabeisein.
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Beitrag von Araberfan »

Vier Werte will ich im folgenden vorstellen:

- Citigroup

- JP Morgan Chase

- Merrill Lynch

- Morgan Staley


Zur Übersicht einmal die Charts:

-------------------------------------------------------
Citigroup ist prozentual der grösste Velierer mit über 50%.

Soweit meine chartmässigen Fakten.[/url]
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Beitrag von Araberfan »

Citigroup :

--Nachrichten, Veröffentlichungen


--Homepage

01/15/08 - Citi Fourth Quarter and Full-Year 2007 Earnings Review - 8:30 AM (EST)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Reinhard

Jo,ich weiss worauf Du hinaus willst!
ich pers. habe die Citigroup auf der Watchliste.
Die bringen nächste Woche Ihre Zahlen deshalb werde ich im Vorfeld etwas Recherche dazu betreiben.
Stelle diese dann ein.

Grüsse,


Jörg
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 09.01.2008 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Araberfan »

JP Morgan Chase :


Investor Relations


JPMorgan Chase Fourth Quarter 2007 Financial Results Conference Call
Jan 16, 2008, 9:00 AM ET
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Beitrag von Araberfan »

Merrill Lynch :
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Beitrag von Araberfan »

Morgan Stanley

Auffallend bei Morgan Stanley ist das Riesengap im 80 er Bereich.

Wann das allerdings geschlossen wird, ist eine andere Frage.
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Beitrag von oegeat »

Wer verlohr am meisten ?
der direkte Vergleich sagt alles hier
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Morgen


Die Citigroup ist der größte Verlierer in dieser Hypothekenkriese bzw. der Kriese um diesen "Colaberate Debt Obligations".
Geschätzt wird das in der Bilanz der Citigroup ca. 75 Milliarden an faulen Krediten schlummern die umstrukturiert d.h in der Blanz neu sortiert werden.
Diese Aufgabe hat der neue Chef!

Am 15. Jannuar,nächste Woche Dienstag kommen die Zahlen.
Vor Börsenschluß!

Hier was alles schlechtes erwartet wird:

Die größte US-Bank Citigroup wird gemäß dem Analysten Howard Mason von Sanford C. Bernstein & Co. zum vierten Quartal infolge der Kreditkrise möglicherweise 12 Milliarden Dollar abschreiben. Zudem wird die Ertragsprognose zum Schlussquartal 2007 auf einen Verlust von 65 Cents je Aktie nach unten korrigiert.


Die Schätzungen

Ich habe von Schätzunge bis zu 18,7 Milliarden lesen können.

Die Spanne zwichen 11 Milliarden und 18,7 Milliarden ist letztlich sehr groß.

Es folgt was wir aus dem Jahre 2000-2002 erlebt haben.
Eine Umstrukturierung!


Die Citigroup hat einen neuen Chef ernannt und er beginnt sofort mit der Arbeit:

New York (Reuters) - Die größte US-Bank Citigroup organisiert ihr US-Hypothekengeschäft neu.

In einem neuen Geschäftbereich würden Aufgaben zusammengefasst, die früher zwischen dem Privatkundengeschäft der Citigroup und den Bereichten Geschäftskunden und Investmentbanking aufgeteilt waren, hieß es in einem internen Rundschreiben vom Dienstag. Chef des neuen Bereichs werde der Präsident von CitiMortgage, Bill Beckmann. Das Hypothekengeschäft der Abteilungen Citibank, CitiFinancial und Smith Barney bleibe getrennt. Ein Citigroup-Sprecher bestätigte den Inhalt des Schreibens.

Die Umorganisation ist eine der ersten Maßnahmen des neuen Citigroup-Chefs Vikram Pandit, der am 11. Dezember sein Amt antrat. Sein Vorgänger hatte seinen Posten angesichts immer größer werdender Abschreibungen wegen der US-Immobilienkrise geräumt. Im vierten Quartal rechnet die Bank mit Abschreibungen in Höhe von elf Milliarden Dollar.


Der Abschreibungsbedarf liegt zwischen 11 und 18,7 Milliarden USD!
Es können auch einmalig 93 Cent Verlust anfallen,per Anno es ist ja der Jahresabschlußbericht.

Das obere Ende der Abschreibung könnte dann drücken.
Wichtiger als der Abschreibungsbedarf ist letztlich der Gewinn :D


Der wird für das komplette Jahr 2007 wie folgt geschätzt.


EPS -> 1.738

Also 1,738 USD pro Aktie werden für das Jahr 2007 im Jahresbaschluß geschätzt.

Earnings per share"

Der Dienstag könnte es in sich haben 8)


Ich bin leider am Dienstag nicht anwesend.


Das macht aber nix,Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.


Das nur als erste fundamentale Note zu dem was der Fundi-Markt erwartet.

Ich werde die Zahlen abwarten.

Samstag Morgen fehre ich zu Besuch zu meinen Eltern und bin erst Donnerstag wieder zurück.

Die Technik stimmt doch!


Viele Grüsse,


Jörg
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Araberfan
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Beitrag von Araberfan »

Die Verlustschätzungen steigen
[11:30, 09.01.08]

Von Egmond Haidt

Auf neue Fünf-Jahres-Tiefs ist gestern die Citigroup-Aktie gestürzt. Grund waren Bemerkungen des Telecomgiganten AT & T, wonach er eine Schwäche im Geschäft mit Privatkunden sehe. Das schürte die Sorgen, dass die USA in die Rezession abrutschen würden. Das belastete den ganzen Aktienmarkt, insbesondere aber die Banken.


Zudem steigen fast täglich die Prognosen der Analysten, wie viel die Citigroup im vierten Quartal abgeschrieben habe. Die Geschäftszahlen legt das Institut am 15. Januar vor. Die nach Geschäftsvolumen größte Bank der Welt hatte Anfang November angekündigt, dass sie bis zu elf Milliarden Dollar Abschreibebedarf habe. Grund ist der Einbruch auf dem US-Häusermarkt und die Finanzkrise.

Viele Analysten sind da wesentlich skeptischer. Die Analysten von Sanford C. Bernstein schätzten am 2. Januar, dass die Citigroup 12 Milliarden Dollar auf ihre CDOs abschreiben dürfte. CDOs sind Anleihen, die mit Vermögenswerten wie Hypothekenkrediten unterlegt sind. Wegen des Einbruchs auf dem US-Hypothekenmarkt ist der Wert vieler CDOs implodiert.

Am 8. Januar prognostizierte Merrill Lynch, dass die Citigroup sogar 16 Milliarden Dollar abschreiben müsse. Mit ihrer Schätzung liegen die Experten immer noch unter der von Goldman Sachs, die im Dezember eine Abschreibung von 18,7 Milliarden Dollar vorhergesagt hatten.

Die größten Pessimisten dürften Recht behalten. Die Krise auf dem US-Häusermarkt und die Finanzkrise haben sich seit Dezember weiter verschärft.

Anleger sollten daher die Citigroup-Aktie ebenso wie viele andere aus dem Sektor meiden. Das Geschäftsmodell der Banken hängt davon ab, dass der Aktien- und der Kreditmarkt brummen. Dann verdienen die Institute klotzig, sei es im Investmentbanking (Beratung bei Fusionen und Übernahmen, Börsengängen und Kapitalerhöhungen), im Handelsgeschäft (Aktien und Renten) und in der Vermögensverwaltung. Nachdem die Kreditblase geplatzt ist, ist derzeit jedoch auch der Aktienmarkt in einer Korrekturphase. Ein Ende ist nicht absehbar.


Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 9. Januar 2007: 18,50 Euro
Rückschlagspotenzial: 25 Prozent


Quelle
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Reihnard


Jetzt folgt der Jahresbaschlußbericht.
Da werde die Karten auf den Tisch gelegt.Erinnere Dich an die Commerzbank,wo jeder schon dachte die geht pleite.
2003 bei 5 Euro.
Da gab es 2002/2003 auch,wie zuvor bei vielen anderen Unternehmen hohen,sehr hohen Abschreiungsbedarf.
BSP. CSCO

Die Banken holen sich offensichtl. gerade Kapital aus den vereinigten Emiraten.

Das sind sozusagen Darlehen.

Niedrig verzinst,kurze Laufzeiten.


Eine Bank wie die Citigroup,es ist die größte Bank Amerikas,ist schon interessant zu sehen wie die abschmiert!


Vor den Zahlen mache ich gar nicht.


Ich habe die trotzdem auf meiner Watchliste 8)


25 USD ist eine Marke.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Trader,s

Bin wieder zurück.
Es wurden 18.1 Milliarden abgeschrieben.Dazu kommen noch 4 Milliarden aus dem privat Kunden Geschäft.
Es bedarf einiger Recherche aber ich vermute das man für die Citigroup einen langen Atem braucht wenn man auf eine richtige Erholung setzt.
Vieleicht wird die Volatilität ansteigen?
Dann würde es sehr interessant.

Schauen wir mal wie es sich weiter entwickelt?
Micki
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Beitrag von Micki »

Merrill Lynch meldet zehn Milliarden Dollar Verlust

Erst erschüttert die Citigroup die Märkte, und jetzt legt Merrill Lynch nach. Die US-Investmentbank meldet knapp zehn Milliarden Dollar Verlust im vierten Quartal. Abschreibungen fauler Kredite in Höhe von 14,6 Milliarden Dollar belasten. Der Dax und die US-Futures rutschen erneut ab.

New York - Merrill Lynch hat angesichts der Krise der US-Finanzmärkte im vierten Quartal einen Nettoverlust von 9,8 Milliarden US-Dollar verbucht. Im Vorjahreszeitraum hatte die New Yorker Investmentbank noch 2,2 Milliarden Dollar verdient.

Merrill Lynch muss angesichts der Krise am Hypothekenmarkt weitere 14,1 Milliarden Dollar faule Kredite abschreiben. Dadurch falle im vierten Quartal mit 9,8 Milliarden Dollar der größte Netto-Verlust in der Geschichte der Bank an, teilte Merrill am Donnerstag mit. Die Aktie des Bankhauses, seit Wochen auf Talfahrt, gab vorbörslich mehr als 2 Prozent ab.
Kapitulation
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Beitrag von ist gegangen worden »

Banken
Hi Traders

Ich hatte Bear Stearns heute schon auf meiner Watchliste mit einem Kursniveau von 1999 zu Donnerstag Schlußkurs bei ca. 58 USD.

Ausverkauf

Nun liegen sie aktuell,am 14 März zu Börsenstart,einen Tag später, 33% unter Vortageskurs,bei 36 USD!

Dierser Thread soll dennoch dafür gedacht sein die Gewinner aus der Krise zu selektieren

Hier warum Bear Stearns so massiv verliert:



Bear Stearns gets help from Fed, J.P. Morgan
Broker admits its liquidity 'significantly deteriorated'; mulls alternative options
By Alistair Barr, MarketWatch

Last update: 10:08 a.m. EDT March 14, 2008Print E-mail RSS Disable Live Quotes

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Bear Stearns Cos. said Friday that it got short-term financing from the Federal Reserve and J.P. Morgan Chase after the brokerage firm's liquidity "deteriorated significantly" during the past 24 hours.
Bear shares slumped 16% to $47.85.
J.P. Morgan (JPM:JPMorgan Chase & Co
News, chart, profile, more
Last: 36.59-1.52-3.99%

10:00am 03/14/2008


10:00am 03/14/2008

BSC 33.35, -23.65, -41.5%) with secured funding for up to 28 days, in conjunction with the Federal Reserve Bank of New York.
J.P. Morgan also said it's working with Bear to secure permanent financing or "other alternatives" for the brokerage firm.
"Our liquidity position in the last 24 hours had significantly deteriorated," Alan Schwartz, chief executive at Bear, said in a statement. "We took this important step to restore confidence in us in the marketplace, strengthen our liquidity and allow us to continue normal operations.
"Bear Stearns has been the subject of a multitude of market rumors regarding our liquidity," he added. "We have tried to confront and dispel these rumors and parse fact from fiction."
Despite those efforts, Schwartz said "market chatter" had undermined Bear's liquidity.
Bear has been hit hard this week by growing concerns that it's struggling to trade with some counterparties. Some market participants have been worried about Bear's exposure to the dwindling mortgage business and its holdings of securities backed by home loans. Trading is the lifeblood of brokerage firms, so when counterparties pull back trouble often ensues.
Bear built a business focused on originating mortgages and repackaging them into mortgage-backed securities and collateralized debt obligations, reaping profits from the whole real-estate financing process.
But when the subprime-fueled mortgage crisis hit last year, "Bear did not get out of the way fast enough," Dick Bove, an analyst at Punk Ziegel & Co., wrote in a note to clients earlier this week.
"Consequently, its balance sheet, its business operations, and its reputation were all hurt badly. One key result of this is that the firm's borrowing costs rose sharply according to reports," he said.
Because the broadening credit crunch has undermined Bear's business model, the firm may end up being acquired, he added.
Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.

Chart
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Beitrag von ist gegangen worden »

Vorschau: Nach Bear Stearns Furcht vor bösen Osterüberraschungen
Samstag, 15. März 2008, 14:53 Uhr Diesen Artikel drucken | Einzelne Seite[-] Text [+] New York (Reuters) - Mit einer der größten US-Investmentbanken im Überlebenskampf und der Zinsentscheidung der Notenbank Fed dürfte sich in der kurzen Börsenwoche vor Ostern das Auf und Ab an den US-Aktienmärkten noch verstärken.

Mit Spannung werden am Montag die Erklärungen des Finanzhauses Bear Stearns zu seiner Geschäftslage erwartet. Am Freitag hatte die Fed zusammen mit der Bear-Stearns-Konkurrentin JPMorgan Chase der Bank mit einer Finanzspritze unter die Arme gegriffen. Bear Sterns hatte erklärt, dass sich in den vorangegangenen 24 Stunden die Liquiditätspositionen "signifikant verschlechtert" hätten.

Neben Bear Sterns werden drei weitere große Investmenthäuser ihre Quartalszahlen vorlegen. Von noch größerem Interesse für den Markt wird aber die Zinsentscheidung der Fed sein, deren Offenmarktausschuss am Dienstag tagt. Es wird mit einer weiteren Senkung der Leitzinsen gerechnet, möglicherweise um bis zu 100 Basispunkte. Damit könnte die Fed einen kräftigen Impuls in die Wirtschaft senden, die viele Experten inzwischen in einer Rezession sehen.

Interessant dürfte dabei nicht nur die Zinsentscheidung werden, sondern auch die Erklärung der Fed dazu, sagte Hugh Johnson, Chief Investment Officer von Johnson Illington Advisors in Albany, New York.

Am Markt wird die Effektivität der Fed-Bemühungen zur Belebung der Wirtschaft inzwischen allerdings zurückhaltend bewertet. Am vergangenen Dienstag hatte sie zusammen mit anderen Zentralbanken Dutzende Milliarden in den Markt gepumpt, um die Liquidität der Wirtschaft zu sichern. Dies half den Aktienkursen aber nur kurzzeitig. Bis zum Ende der Woche waren die meisten Kursgewinne wieder aufgefressen. Im Verlauf der vergangenen Woche stieg der Dow-Jones-Index der Standardwerte um 0,5 Prozent, der S&P-500 fiel um 0,4 Prozent, während der Technologie-Index Nasdaq unverändert notierte.

NACH BEAR STERNS FURCHT VOR WEITEREN HIOBSBOTSCHAFTEN

Dann schlug am Freitag die Nachricht ein, dass Bear Stearns eine Notfallfinanzierung braucht. Die Fed und JPMorgan Chase sprangen ein. Noch kurz zuvor hatte die fünftgrößte US-Investmentbank Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten zurückgewiesen und die Geschäftslage als solide bezeichnet.

Daher befürchten nun Anleger, dass auch andere Finanzinstitute noch Leichen im Keller haben könnten und die Finanzkrise noch tiefer und umfassender ist als bislang angenommen.

Mehr Klarheit über das Volumen der Abschreibungen dürften die Bilanzzahlen bringen, die von vier großen Investmentbanken diese Wochen vorgelegt werden. Bear Stearns ist am Montag die erste. Sie hat den Termin von Donnerstag vorgezogen. Dies könnte bedeuten, dass etwas Wichtiges verkündet werden solle, sagte Rebecca Engmann Darst, Analystin bei der Interactive Brokers Group. Es gebe Spekulationen, dass Bear Stearns Ziel einer Übernahme werden könnte, möglicherweise durch JPMorgan Chase. Fortsetzung...

Artikel dazu
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Beitrag von rob_forex »

Warum eigentlich nicht 3+1 ??? (Zumindest bei 2)
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Ein Analyst ist ein Experte, der morgen wissen wird, wieso die Dinge, die er gestern prognostiziert hat, heute nicht eingetroffen sind.
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Beitrag von oegeat »

Ja sicher - ABER der Trend eh schon runter geht !
sicher kan noch mal ein Verschärfung kommen .....
doch nun werde ich schön langsam bullisch :shock:
Den es kommen mir zu viele negativen Nachrichten und panische Verkäufe
so das der letzte Ausverkauf heute kommen könnte :idea:
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Zuletzt geändert von oegeat am 18.03.2008 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ja,der Höhepunkt scheint fast erreicht zu sein.
JP Morgan hat Bear Stearns für 2 USD pro Aktie gekauft.
Freitag Schlußkurs war noch 30 USD.
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Beitrag von oegeat »

und ich habe mir am Freitag als wir sprachen und nach Scheinen schauten
nur shorts mit nen Hebel von 2 gefunden :shock:
auch die wären nun fett im plus :evil:
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Beitrag von oegeat »

Einer der grössten Clearer der Welt bricht um 70% ein. Noch weiß keiner warum!

Eine finanzielle Atombombe ! hier

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Beitrag von ist gegangen worden »

Heute meldet Lehman Brother,s seine Zahlen und das könnte sehr interessant werden.

Als Vergleich:

Zu Beginn der Hypothekenkrise im Sommer 2007 war der Anteil von “Giftmüll” bezogen auf die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerte mit 54,5 % bei Bear Stearns am höchsten unter den großen Investmentbanken. Es folgen Lehman Brothers mit 53,3 %, Goldman Sachs (21 %), Meryll Lynch (17,8 %) und Morgan Stanley mit 8,3 %.


Bin mir nicht sicher,glaube die Zahlen kommen gegen 13 Uhr.
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Beitrag von oegeat »

18.03.2008 - 13:20
Goldman Sachs übertrifft Erwartungen deutlich

New York (BoerseGo.de) - Die Investmentbank Goldman Sachs erzielt im ersten Quartal einen Gewinn von 3,23 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 8,33 Milliarden Dollar. Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 2,58 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 7,47 Milliarden Dollar.

:shock:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Lehmann übertrifft ebenso die Erwartungen:

http://www.lehman.com/press/qe/index.htm
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Beitrag von ist gegangen worden »

Harmonicdrive hat geschrieben:Heute meldet Lehman Brother,s seine Zahlen und das könnte sehr interessant werden.

Als Vergleich:

Zu Beginn der Hypothekenkrise im Sommer 2007 war der Anteil von “Giftmüll” bezogen auf die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerte mit 54,5 % bei Bear Stearns am höchsten unter den großen Investmentbanken. Es folgen Lehman Brothers mit 53,3 %, Goldman Sachs (21 %), Meryll Lynch (17,8 %) und Morgan Stanley mit 8,3 %.


Bin mir nicht sicher,glaube die Zahlen kommen gegen 13 Uhr.

Ganz feiner Artikel zu Lehmann Brother,s - nicht von mir




Die Zeitbombe tickt!



Lehman Brothers: Ein Blick hinter die Kulissen



Aktien Lehman Brothers (LEH, US5249081002) wurde bis Anfang letzter Woche noch als Pleitekandidat gehandelt. Der Kurs der Aktie fiel im Strudel von Bear Stearns am 17.3. im Tief bis auf $20 und schloss bei ca. $32, nachdem Matthew Russell, Head of Corporate Communications bei Lehman Brothers Asia Pacific, dass die Liquiditätssituation der Investmentbank unverändert stark bleibe. Das hat der CEO von Bear Stearns vor ein paar Tagen auch noch gesagt…



Nach der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses für den Zeitraum vom 1.12.2007 bis 29.2.2008 einen Tag später am 18.3. stieg die Aktie wieder auf $46. In den letzten Tagen berührte sie den SMA20 bei ca. $50, schwächelt aber seit Montag in einem positiven Gesamtmarkt vor sich hin. Das sieht schon einmal nach einem risikoarmen Short aus.



Der SPDR Financials ETF (XLF) befindet sich am Widerstand durch den SMA50 und unterstützt dadurch ebenfalls einen risikoarmen short.



Nun werfen wir noch einen Blick auf die oben erwähnte Quartalszahlen, die sich in dem entsprechenden Formular 8-K finden. Eines aber gleich vorweg: Ich habe so gut wie keine Ahnung von Buchhaltung. Es kann also durchaus sein, dass die folgenden Absätze der blanke Unsinn sind. Wenn jemand einen Fehler entdeckt, bitte ich um einen entsprechenden Kommentar. Ich will ja schließlich lebenslang lernen.



In den typischen Pressemeldungen zu den Quartalszahlen von Lehman Brothers fanden sich folgende Zahlen: Der Gewinn betrug $489 Millionen ($0,81 pro Aktie) nach $1150 Millionen ($1,96 pro Aktie) im Vorjahr (-57%). Der Umsatz fiel um 31%. Aber immerhin hat Lehman einen Gewinn erwirtschaftet. Totgesagte leben länger?



Als Lehman am 18.3. diese Zahlen vorlegte, rollte eine Welle der Erleichterung durch Wall Street. Die Finanzmedien und Kommentatoren überschlugen sich mit positiven Nachrichten. Sie holten ihre Kristallkugeln hervor und vermelden seitdem, dass wir am Montag den Boden des aktuellen Bärenmarktes gesehen haben.



War er das wirklich? Schauen wir etwas genauer hin.



Lehmans Aktivposten wachsen



Im Gegensatz zu anderen Banken baut Lehman die Aktiva weiter aus auf jetzt $786 Milliarden (+14% zum Vorquartal und sogar +40% zum Vorjahr). Andere Banken verringern ihre Investments aufgrund des aktuellen Marktumfeldes.



Lehmans Leverage wächst



Mit den Aktiva wächst auch der Hebel, mit dem Lehman investiert ist, da das Eigenkapital mit obigem Wachstum nicht mithalten kann. Der aktuelle Hebel von Anlagevermögen zu Eigenkapital beträgt 31,7 im Vergleich zu 28,1 im Vorjahr. Je höher der Hebel ist, desto kleiner müssen die Verluste gehalten werden, bevor das Eigenkapital aufgebraucht ist. Diejenigen unter Euch, die mit Futures, CFDs oder Optionen herum hantieren, wissen was das bedeutet.



Lehman macht Schulden zu Eigenkapital



Lehman hat die Begrenzung der Einrechnung der sogenannten “junior subordinated notes” in die Sachwerte von max. 25% aufgehoben. Diese “junior subordinated notes” seien dem Eigenkapital sehr ähnlich, da sie langfristiger Natur und nachgelagert sind.



Das ist so, als wenn Du Dir ohne einen Cent in der Tasche von jemandem (z.B. den Eltern oder Großeltern) 100000 Euro leihst um Dir dann ein Haus für 200000 Euro zu kaufen. Natürlich bekommen die Eltern das Geld erst zurück, wenn die Hypothek bei der Bank abgezahlt ist. Lehman würde jetzt sagen, sie haben 100000 Euro Eigenkapital im Haus. Für mich blieben es Schulden bei den Eltern.



Aber wie gesagt, ich habe von Buchhaltung keine Ahnung, und so wächst das Eigenkapital im Vergleich zu den vergangenen Quartalen um ca. $250 Millionen.



Kommen wir zu den interessantesten Stellen, den sogenannten “mark to market” Anpassungen für Investments, die weiter gehalten wurden und an die sich veränderten Marktpreise angepasst wurden.



Lehman passt die Hypotheken nur 3% nach unten an



Lehman hat aktuell ein Hypothekenportfolio im Volumen von $87 Milliarden. Davon sind $31,8 Mrd direkte Hypotheken für Wohnimmobilien, $6,5 Mrd. irgendwelche ABS, $36,1 Mrd. kommerzielle Papiere und $12,9 mit Immobilien verbundene Investitionen.



Von den $31,8 Mrd. entfallen $18,6 auf US amerikanische Prime, Alt-A und Subprime Hypotheken. Diese $18,6 Mrd. teilen sich auf in $4,0 Mrd. (Vorquartal $5,3 Mrd.) in Subprime Hypotheken und $14,6 Mrd. (Vorquartal $12,7 Mrd.) in Prime und Alt-A Hypotheken.



Interessant ist, dass das Volumen der Prime und Alt-A sich im vergangenen Quartal erhöht hat. Ist es der richtige Zeitpunkt, das mit diesen Papieren verbundene Risiko so deutlich zu erhöhen?



Noch interessanter ist, wieviel von den $14,6 Mrd. steckt in Prime-, wieviel in Alt-A Hypotheken? Diese Aufschlüsselung liefert Lehman nicht. Hier die Begründung:



Für den Verwendungszweck dieser Präsentation hat das Unternehmen die Hypotheken für US Wohnimmobilien, die oft als Alt-A Hypotheken benannt werden, mit in die Kategorie der Prime Hypotheken einbezogen. Das Unternehmen definiert allgemein US Alt-A Hypotheken als solche, die mit Schuldnern verbunden sind, die eine “prime” Kreditwürdigkeit haben könnten, aber aufgrund bestimmter Eigenschaften keine prime Hypotheken sind. Diese Eigenschaften können z.B. eine schlechte oder fehlende Dokumentation des Einkommens des Schuldners sein, oder die Tatsache, dass die Immobilie nicht vom Schuldner selbst bewohnt wird.Ok, auf Deutsch heißt das wohl, dass der absolut größte Teil aus Alt-A und nicht aus Prime Hypotheken besteht…



Aber nun kommen wir zum I-Tüpfelchen.



Die Konkursgefahr von Lehman erzeugt riesige Gewinne. Bei Lehman!

Hä? Was? Wie bitte? Ja, ja, richtig gelesen. Seit einigen Quartalen häufen fast alle Investmentbanken riesige Gewinne durch ihre Schulden an. Das ist durch die Financial Accounting Statements (FAS) Nr. 157 und Nr. 159 möglich. Der aktuelle Wert der Schulden eines Unternehmens berechnet sich z.B. aus den Preisen bzw. Renditen und Spreads der Anleihen des Unternehmens sowie den entsprechenden Ausfallversicherungen. Sinken die Preise der Anleihen, so werden diese Preisrückgänge auch in die Schulden des Unternehmens eingerechnet.



Das geht so: Du hast Dir vor einiger Zeit von jemandem 100 Euro geliehen. Aufgrund Deiner aktuellen finanziellen Situation geht Dein Gläubiger aber davon aus, dass er davon nur noch 50 Euro zurück bekommt. Diese Annahme Deines Gläubigers verbuchst Du erst einmal als einen Gewinn von 50 Euro, unabhängig davon, wieviel Du tatsächlich an ihn zurück zahlen wirst.



Wieviel Gewinn entfällt bei Lehman auf diese Buchung? $600 Millionen! Wie hoch war nochmal der Quartalsgewinn? $489 Millionen. Das ist nicht die Art von qualitativ hochwertigen Einkünften, die man bei einer Investmentbank sehen will. Hätte also das Vertrauen der Investoren in Lehmans Qualität als Schuldner nicht abgenommen, hätte Lehman im vergangenen Quartal einen Verlust erlitten.



In meinen Augen ist Lehman mit einem Trader vergleichbar, der volles Risiko fährt und seine Verlierer verbilligt, in der Hoffnung, irgendwann auf +/-0 zu kommen. Die Zeit läuft gegen Lehman, die Bombe tickt.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich stelle es mir wie folgt vor:


Es steht geschrieben:

Das ist so, als wenn Du Dir ohne einen Cent in der Tasche von jemandem (z.B. den Eltern oder Großeltern) 100000 Euro leihst um Dir dann ein Haus für 200000 Euro zu kaufen. Natürlich bekommen die Eltern das Geld erst zurück, wenn die Hypothek bei der Bank abgezahlt ist. Lehman würde jetzt sagen, sie haben 100000 Euro Eigenkapital im Haus. Für mich blieben es Schulden bei den Eltern.


Da bin ich mir nicht sicher,die Schulden hat doch Lehmann,als Bank aufgenommen.
Imho über das Discount Fenster,vor ein Paar Wochen,Tagen.
Ebenso wie die bilanzieren,landet das erst einmal im Eigenkapital,also dem Betriebsvermögen,soweit der Kredit gerade erst aufgenommen wurde!
Auf der anderen Seite wandert das auch in die passiva (Verbindlichkeit)"!
Führt später zu Zinskosten auf geliehenes Kapital oder so?
Wird jedenfalls wieder irgendwo versteckt.
Aktuell führt das offensichtl. zu einem Gewinn!

Wie auch immer,so wie ich das verstehe verleiht Lehmann dieses Notenbankgeld weiter an andere Banken,als reiner FED Dealer u.a

Im Gegensatz zu anderen Banken baut Lehman die Aktiva weiter aus auf jetzt $786 Milliarden (+14% zum Vorquartal und sogar +40% zum Vorjahr). Andere Banken verringern ihre Investments aufgrund des aktuellen Marktumfeldes.



Steigen der Aktiva kann von Krediten oder anderen Kapitalspritzen her stammen.
Könnte aber auch aus dem laufenden Investment Geschäft stammen?



Die hohe Anzahl an Suprime Darlehens lässt zumindest etwas Skepziss zu.


Bei Lehmann ist noch weiter Abschreibungsbedarf zu riechen.


Wann der kommt und wie der verpackt wird ist die Frage?
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Verluste aus Bankenkrise könnten 1 Billion Dollar deutlich..

Beitrag von daydraderch »

Verluste aus Bankenkrise könnten 1 Billion Dollar deutlich überschreiten


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Beitrag von oegeat »

tja rückblickend gesehen wäre es gut gewesen alles zu shorten was nur geht :shock: den von Pleiten zu massiven verlusten war alles drinnen und damit hohe gewinne hier ein überischt was bis dato geschah
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Technische Auswertung bestimmter US banken

Beitrag von oegeat »

vorweg fundermentales interessirt mich nicht .......
grundlage ist der rein Technische Aspekt
Wie geht es weiter wo ist der Boden !


hier die Bank of America
Comdirektchart
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Beitrag von oegeat »

Morgan Stanley

die haben die Wende bereits hinter sich !!!!!!!!!!!! :shock:
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Beitrag von oegeat »

Goldman Sachs Group, Inc

auch die hat die Wende hinter sich !
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von salamitaktik »

Danke für die Charts, :) hab es mal kurz fundamental betrachtet

GS ist fundamental teuer! - würde ich eher verkaufen
MS da bin ich unschlüssig - ich würde das nächste Ergebnis abwarten
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Beitrag von oegeat »

letztens sprach ich von den großen .. Schwergewichten hier nun der Index also das Gesammtpaket man "keilt" sich .. wenn man über die grünen Trendlinien kommt wird das ein fettes Kaufsignal :wink:
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Logerrytmisch
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Beitrag von salamitaktik »

JP Morgan: Der nächste Pleitekandidat?

Im Vergleich zu den Titeln der Konkurrenz ließ die Aktien von JP Morgan vergleichweise wenig Federn.
Doch jetzt könnte es auch für die große US-Bank brenzlig werden.
Das zeigt die Analyse des Aktiencharts.
...
Der Kursverlauf zeigt drei große umgekehrte Untertassen, die sich zugleich
zu einem fallenden Dreieck angeordnet haben.

Während die umgekehrten Untertassen oft am Ende großer Aufwärtstrends auftreten,
ist das fallende Dreieck eine typische Konsolidierungsformation.

Ähnliche charttechnische Konstellationen waren bei Merrill Lynch,
Lehman Brothers oder Bear Stearns der Anfang vom Ende.



http://www.wiwo.de/finanzen/jp-morgan-c ... tt-389805/
Bordtroll der sich verabschiedete
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Beitrag von oegeat »

das sind vollidioten .......... :lol:

das sind nicht Untertassen sonder Bierkrügeln ... der hat zu viel gesoffen :wink:

immer dümlichere begriffe werden gesucht was zu beschreiben ..... sollen ienfach den Schnabel halten :evil:

aktienvergleich comdirekt 1 jahr ...
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Beitrag von oegeat »

update Banken index ! inkl kerze von gestern mit mächtigen Lebenszeichen .... JP Morgen legte von 16$ auf 19,31 zu :shock:
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Beitrag von oegeat »

man ist unmittelbar vor dem Ziel (muß auch nicht erreicht werden)

man beachte dei kerze !!
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Beitrag von oegeat »

update Bank Aktien
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Beitrag von oegeat »

banken index Update .....
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Beitrag von Sven »

Schaut euch mal an, wer die Derivate weltweit hält:

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http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/
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