08-09-09
Verfasst: 10.09.2009 10:12
Kennzahlen
SMI 6181.97 +1.0%
Euro Stoxx 50 2783.84 +1.5%
Dow Jones 9441.27C +1.0%
Nasdaq Comp. 2018.78C 0%
Nikkei 225 10393.23 +0.7%
Hang-Seng 20758.20 +0.6%
Singapur STI 2635.63 -0.3%
USD/CHF 1.0566 -0.3%
EUR/CHF 1.5185 -0.0%
10J Eidg. 2.10 0Bp
Erdoel (Brent) 67.09 -0.7%
Gold 997.70 +0.3%
Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
08:00 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer viertes Quartal
10:30 UK Industrieproduktion
12:00 DE Industrieproduktion
12:30 DE Verfall Renten-Futures
14:55 US Redbook
21:00 US Konsumentenkredite
23:00 US ABC Konsumentenvertrauen
OvernightUSA: Die Börse war wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 9465 Punkte (+48).
Asien: Asiens Börsen verzeichneten mehrheitlich Kursgewinne. Der Anstieg des australischen Geschäftsklimaindizes und das Angebot von Kraft Foods für Cadbury verliehen Auftrieb. In Japan stützten Gelegenheitskäufe, während der feste Yen belastete. Darunter litten Exportwerte wie Honda Motor (-1,4%) und Toyota (-1%). JVC Kenwood Holdings schossen 23% in die Höhe. Das Unternehmen ist zuversichtlich, das erste Mal seit drei Quartalen einen Betriebsgewinn zu erwirtschaften. Showa Shell Sekiyu (+2,6%) teilte mit, es investiere 1,1 Mrd. $ in ein Werk für die Herstellung von Solarzellen. Fester tendierten Technologiewerte wie Advantest (+0,9%) und Tokyo Electron (+0,2%). Advantest wies für die Periode Juli bis September einen über den Erwartungen liegenden Auftragseingang aus. Japan Tobacco stiegen nach einer Heraufstufung der Titel durch Goldman Sachs 3,6%. Mitsubishi Financial sanken 2,5%. Das Wachstum der Kreditvergabe hat sich verlangsamt.
Devisen: Der Yen stieg gegenüber Dollar und Euro. Die fragile Verfassung des chinesischen Aktienmarkts sowie ein unter den Erwartungen gebliebener Überschuss der japanischen Leistungsbilanz dämpften den Risikoappetit und liessen tief verzinsliche Währungen attraktiver erscheinen. Rohstoffe: Gold für Lieferung Dezember stieg an der Comex zum ersten Mal seit sechs Monaten auf 1‘000 $/Unze. Rohöl für Lieferung Oktober notierte gegenüber Freitag praktisch unverändert 68.18 $/Fass. Anleger warten auf den Ausgang des Opec-Meetings.
News Vorbörse Schweiz Roche erneuert per Anfang 2010 die Konzernleitung. Unter anderem wird Pascal Soriot neuer Pharmachef und Daniel O’Day übernimmt die Leitung der Diagnostik. Soriot ist seit 2006 für Roche tätig, zuletzt als CEO der US-Tochter Genentech. Der bisherige Pharmachef William M. Burns (62) wird neu in den Roche-Verwaltungsrat einziehen. Diagnostik-Leiter Jürgen Schwiezer (65) und Forschungschef Jonathan Knowles (62) gehen in Pension.
Galenica übernimmt das Genfer Pharmaunternehmen OM Pharma (100 Mio. Fr. Umsatz, 350 Mitarbeiter), das sich auf Medikamente in Nischenmärkten konzentriert und gemäss Galenica sehr rentabel arbeitet. Die Akquisition soll sich schon 2009 günstig auf das Ergebnis von Galenica auswirken. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.
Seco: Die Arbeitslosenquote stieg im August gemessen am Vormonat 0,1 Prozentpunkte auf 3,8%, saisonbereinigt beträgt sie 4%. Besonders die Jungendlichen sind betroffen. In der Altersklasse 15 bis 24 Jahre nahm die Arbeitslosigkeit in einem Monat von 4,6 auf 5,3% zu.
Agta Record meldet für das erste Semester einen Rückgang des Betriebsgewinns von 9,7 auf 7,2 Mio. €; der Gewinn sank von 6,9 auf 6,1 Mio. €. Der Hersteller automatischer Türsysteme rechnet nicht mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte, in einigen Märkten zeige sich aber eine Stabilisierung. Für das gesamte Jahr wird ein Umsatzrückgang von 5% erwartet.
Vaudoise Assurance hat im ersten Semester die Nettoprämien 1% auf 328,8 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn ist deutlich 55,6 Mio Fr. (nach 116 Mio. Fr.) gesunken, was unter anderem mit Zuweisungen an die Spezialreserve und Sondererlösen im Vorjahr begründet wird.
Società Elettrica Sopracenerina (SES) hat im ersten Semester den Umsatz 5,7% auf 59,3 (56,1) Mio. Fr. und den Energieabsatz auf 385 (383) Gigawattstunden gesteigert. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda stagnierte auf 19,1 (19,2) Mio. Fr., der Reingewinn fiel auf 7,2 (7,5) Mio. Fr. Für 2009 erwartet SES ein „positives Ergebnis, jedoch ein leicht niedrigeres als im Vorjahr“.
Die Berner Warenhaus-Gruppe Loeb hat im ersten Halbjahr 2009/10 (Februar bis Juli) einen Nettoerlös von 49,7 (49,8) Mio. Fr. erzielt. Das Betriebsergebnis Ebit belief sich auf 0,2 Mio. Fr., im Vorjahr resultierte ein Verlust von 2,7 Mio. Fr. Unter dem Strich schrieb Loeb 0,9 (-2,9) Mio. Fr. Gewinn. Loeb gibt keine Gewinnprognose für das zweite Halbjahr ab.
SIX Swiss Exchange hat Zwahlen & Mayr mit 10`000 Fr. gebüsst. Zwahlen & Mayr habe es unterlassen, dafür zu sorgen, dass die Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder sie über Transaktionen mit Beteiligungsrechten des Unternehmens informiere, teilte SIX mit.
Die zur Metall Zug gehörende Schleuniger-Gruppe baut 85 von insgesamt 500 Stellen ab, 65 davon in der Schweiz. Vom Abbau sei vor allem der Standort Balsthal betroffen. Schleuniger sehe sich im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von beinahe 50% konfrontiert, schreibt Metall Zug.
Lonza errichtet eine neue Anlage in Singapur für das Zelltherapie-Geschäft. Der Bau wird Anfang 2010 in Angriff genommen. Die Investitionssumme für die erste Phase wird auf rund 30 Mio. Fr. veranschlagt.
Ratings und Kursziele
Temenos: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Temenos: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 18 auf 27 Fr.
Julius Bär: UBS hebt das Kursziel von 48 auf 54 Fr.
Galenica: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 250 auf 240 Fr.
Roche: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 180 auf 185 Fr.
Novartis: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 59 auf 62 Fr.
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Charttechnik SMI Der Anstieg von gestern hat den SMI in die "heisse" Zone 6180 geführt. Selbst eine Bagatelle genügt nun, um den SMI über diese unscharf umrissenen Zone zu hieven. Die während des gestrigen Tagesverlaufs ausgebildeten Divergenzen lassen jedoch auch Raum für eine Korrektur Richtung 6150.
Eine solche Entwicklung ist im Rahmen einer expandierenden Schwankungsbreite üblich. Sie würde den SMI zwar nach oben befördern, wäre im übergeordneten Kontext aber dennoch negativ, weil sie zusammen mit dem strukturellen und dem Indikatoren-Setting zu einer grösseren Trendwende passt.
SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage
Ausblick: Resultate Umfrage - Zahlen RichemontSentiment-Umfrage Schweizer Aktienmarkt
Schweizer Anleger sind zuversichtlich: 58,4% der Befragten gehen eher davon aus, dass der SMI eher 6330 erklimmt als auf 5900 sinkt. Jedoch ist weiterhin eine Mehrheit der Ansicht, der Markt befinde sich lediglich in einer ausgedehnten Erholung. Zu den favorisierten Sektoren gehören Nahrungsmittel und Pharma. Wenig beliebt sind demgegenüber Autozulieferer, Chemie und Banken.
Stimmung Schweizer Aktienmarkt: Tenor weiterhin positiv
Ausblick 5-Monatszahlen Richemont
Richemont wird am 9. September Umsatzzahlen für die Periode April bis August publizieren. Da das Unternehmen in erster Linie im Luxusgüter-Segment aktiv ist, geben die Zahlen möglicherweise eine Indikaton, ob die bessere Verfassung der Finanzmärkte einen kleinen „Wealth-Effect“ zur Folge hat. Wird auf die jüngsten Daten zum Schweizer Aussenhandel abgestellt, sind die Aussichten durchzogen. Im Juli sind die Exporte für Bijouterie und Juwelierwaren gegenüber dem Vorjahr real 36,1% eingebrochen. Die Exporte der Uhrenindustrie sanken 26,5%. In der Periode Januar bis Juli resultierte bei Bijouterie und Juwelierwaren ein Rückgang von 25% und bei der Uhrenindustrie 26,9%. Offensichtlich ist die Kauflaune im Bereich Luxusgüter noch gering.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem Umsatzrückgang von 15% respektive von 21% zu konstanten Wechselkursen. Die schwachen Zahlen der Schweizer Uhrenexporte können aus Sicht dieser Experten nicht einfach für Richemont hochgerechnet werden. Deren Produktesegement sei besser diversifiziert als das von Swatch. Zudem sei die Präszenz in den aufstrebende Volkswirtschafen bei Richemont höher. Allerdings verweisen die Experten auch darauf, dass die Produkte von Richemont tendenziell eher im obersten Preissegment positioniert sind. Langfristig ist man bei der Deutschen Bank für Richemont positiv. Als Gründe werden die solide Bilanz, die einzigartigen Marken sowie die Stellung in den aufstrebenden Märkten angeführt. Das Preisziel wurde am 3. September von 26 auf 28 Fr. angehoben. Die Aktie ist auf „Kaufen“ eingestuft.
Disclaimer
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
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Nikkei 225 10393.23 +0.7%
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Singapur STI 2635.63 -0.3%
USD/CHF 1.0566 -0.3%
EUR/CHF 1.5185 -0.0%
10J Eidg. 2.10 0Bp
Erdoel (Brent) 67.09 -0.7%
Gold 997.70 +0.3%
Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
08:00 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer viertes Quartal
10:30 UK Industrieproduktion
12:00 DE Industrieproduktion
12:30 DE Verfall Renten-Futures
14:55 US Redbook
21:00 US Konsumentenkredite
23:00 US ABC Konsumentenvertrauen
OvernightUSA: Die Börse war wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 9465 Punkte (+48).
Asien: Asiens Börsen verzeichneten mehrheitlich Kursgewinne. Der Anstieg des australischen Geschäftsklimaindizes und das Angebot von Kraft Foods für Cadbury verliehen Auftrieb. In Japan stützten Gelegenheitskäufe, während der feste Yen belastete. Darunter litten Exportwerte wie Honda Motor (-1,4%) und Toyota (-1%). JVC Kenwood Holdings schossen 23% in die Höhe. Das Unternehmen ist zuversichtlich, das erste Mal seit drei Quartalen einen Betriebsgewinn zu erwirtschaften. Showa Shell Sekiyu (+2,6%) teilte mit, es investiere 1,1 Mrd. $ in ein Werk für die Herstellung von Solarzellen. Fester tendierten Technologiewerte wie Advantest (+0,9%) und Tokyo Electron (+0,2%). Advantest wies für die Periode Juli bis September einen über den Erwartungen liegenden Auftragseingang aus. Japan Tobacco stiegen nach einer Heraufstufung der Titel durch Goldman Sachs 3,6%. Mitsubishi Financial sanken 2,5%. Das Wachstum der Kreditvergabe hat sich verlangsamt.
Devisen: Der Yen stieg gegenüber Dollar und Euro. Die fragile Verfassung des chinesischen Aktienmarkts sowie ein unter den Erwartungen gebliebener Überschuss der japanischen Leistungsbilanz dämpften den Risikoappetit und liessen tief verzinsliche Währungen attraktiver erscheinen. Rohstoffe: Gold für Lieferung Dezember stieg an der Comex zum ersten Mal seit sechs Monaten auf 1‘000 $/Unze. Rohöl für Lieferung Oktober notierte gegenüber Freitag praktisch unverändert 68.18 $/Fass. Anleger warten auf den Ausgang des Opec-Meetings.
News Vorbörse Schweiz Roche erneuert per Anfang 2010 die Konzernleitung. Unter anderem wird Pascal Soriot neuer Pharmachef und Daniel O’Day übernimmt die Leitung der Diagnostik. Soriot ist seit 2006 für Roche tätig, zuletzt als CEO der US-Tochter Genentech. Der bisherige Pharmachef William M. Burns (62) wird neu in den Roche-Verwaltungsrat einziehen. Diagnostik-Leiter Jürgen Schwiezer (65) und Forschungschef Jonathan Knowles (62) gehen in Pension.
Galenica übernimmt das Genfer Pharmaunternehmen OM Pharma (100 Mio. Fr. Umsatz, 350 Mitarbeiter), das sich auf Medikamente in Nischenmärkten konzentriert und gemäss Galenica sehr rentabel arbeitet. Die Akquisition soll sich schon 2009 günstig auf das Ergebnis von Galenica auswirken. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.
Seco: Die Arbeitslosenquote stieg im August gemessen am Vormonat 0,1 Prozentpunkte auf 3,8%, saisonbereinigt beträgt sie 4%. Besonders die Jungendlichen sind betroffen. In der Altersklasse 15 bis 24 Jahre nahm die Arbeitslosigkeit in einem Monat von 4,6 auf 5,3% zu.
Agta Record meldet für das erste Semester einen Rückgang des Betriebsgewinns von 9,7 auf 7,2 Mio. €; der Gewinn sank von 6,9 auf 6,1 Mio. €. Der Hersteller automatischer Türsysteme rechnet nicht mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte, in einigen Märkten zeige sich aber eine Stabilisierung. Für das gesamte Jahr wird ein Umsatzrückgang von 5% erwartet.
Vaudoise Assurance hat im ersten Semester die Nettoprämien 1% auf 328,8 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn ist deutlich 55,6 Mio Fr. (nach 116 Mio. Fr.) gesunken, was unter anderem mit Zuweisungen an die Spezialreserve und Sondererlösen im Vorjahr begründet wird.
Società Elettrica Sopracenerina (SES) hat im ersten Semester den Umsatz 5,7% auf 59,3 (56,1) Mio. Fr. und den Energieabsatz auf 385 (383) Gigawattstunden gesteigert. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda stagnierte auf 19,1 (19,2) Mio. Fr., der Reingewinn fiel auf 7,2 (7,5) Mio. Fr. Für 2009 erwartet SES ein „positives Ergebnis, jedoch ein leicht niedrigeres als im Vorjahr“.
Die Berner Warenhaus-Gruppe Loeb hat im ersten Halbjahr 2009/10 (Februar bis Juli) einen Nettoerlös von 49,7 (49,8) Mio. Fr. erzielt. Das Betriebsergebnis Ebit belief sich auf 0,2 Mio. Fr., im Vorjahr resultierte ein Verlust von 2,7 Mio. Fr. Unter dem Strich schrieb Loeb 0,9 (-2,9) Mio. Fr. Gewinn. Loeb gibt keine Gewinnprognose für das zweite Halbjahr ab.
SIX Swiss Exchange hat Zwahlen & Mayr mit 10`000 Fr. gebüsst. Zwahlen & Mayr habe es unterlassen, dafür zu sorgen, dass die Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder sie über Transaktionen mit Beteiligungsrechten des Unternehmens informiere, teilte SIX mit.
Die zur Metall Zug gehörende Schleuniger-Gruppe baut 85 von insgesamt 500 Stellen ab, 65 davon in der Schweiz. Vom Abbau sei vor allem der Standort Balsthal betroffen. Schleuniger sehe sich im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von beinahe 50% konfrontiert, schreibt Metall Zug.
Lonza errichtet eine neue Anlage in Singapur für das Zelltherapie-Geschäft. Der Bau wird Anfang 2010 in Angriff genommen. Die Investitionssumme für die erste Phase wird auf rund 30 Mio. Fr. veranschlagt.
Ratings und Kursziele
Temenos: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Temenos: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 18 auf 27 Fr.
Julius Bär: UBS hebt das Kursziel von 48 auf 54 Fr.
Galenica: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 250 auf 240 Fr.
Roche: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 180 auf 185 Fr.
Novartis: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 59 auf 62 Fr.
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Performance p.a. seit 1993. Profitieren Sie von Innovationen und nutzen Sie Ihre Chancen auch in schwierigen Zeiten. Mehr Infos >
Charttechnik SMI Der Anstieg von gestern hat den SMI in die "heisse" Zone 6180 geführt. Selbst eine Bagatelle genügt nun, um den SMI über diese unscharf umrissenen Zone zu hieven. Die während des gestrigen Tagesverlaufs ausgebildeten Divergenzen lassen jedoch auch Raum für eine Korrektur Richtung 6150.
Eine solche Entwicklung ist im Rahmen einer expandierenden Schwankungsbreite üblich. Sie würde den SMI zwar nach oben befördern, wäre im übergeordneten Kontext aber dennoch negativ, weil sie zusammen mit dem strukturellen und dem Indikatoren-Setting zu einer grösseren Trendwende passt.
SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage
Ausblick: Resultate Umfrage - Zahlen RichemontSentiment-Umfrage Schweizer Aktienmarkt
Schweizer Anleger sind zuversichtlich: 58,4% der Befragten gehen eher davon aus, dass der SMI eher 6330 erklimmt als auf 5900 sinkt. Jedoch ist weiterhin eine Mehrheit der Ansicht, der Markt befinde sich lediglich in einer ausgedehnten Erholung. Zu den favorisierten Sektoren gehören Nahrungsmittel und Pharma. Wenig beliebt sind demgegenüber Autozulieferer, Chemie und Banken.
Stimmung Schweizer Aktienmarkt: Tenor weiterhin positiv
Ausblick 5-Monatszahlen Richemont
Richemont wird am 9. September Umsatzzahlen für die Periode April bis August publizieren. Da das Unternehmen in erster Linie im Luxusgüter-Segment aktiv ist, geben die Zahlen möglicherweise eine Indikaton, ob die bessere Verfassung der Finanzmärkte einen kleinen „Wealth-Effect“ zur Folge hat. Wird auf die jüngsten Daten zum Schweizer Aussenhandel abgestellt, sind die Aussichten durchzogen. Im Juli sind die Exporte für Bijouterie und Juwelierwaren gegenüber dem Vorjahr real 36,1% eingebrochen. Die Exporte der Uhrenindustrie sanken 26,5%. In der Periode Januar bis Juli resultierte bei Bijouterie und Juwelierwaren ein Rückgang von 25% und bei der Uhrenindustrie 26,9%. Offensichtlich ist die Kauflaune im Bereich Luxusgüter noch gering.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem Umsatzrückgang von 15% respektive von 21% zu konstanten Wechselkursen. Die schwachen Zahlen der Schweizer Uhrenexporte können aus Sicht dieser Experten nicht einfach für Richemont hochgerechnet werden. Deren Produktesegement sei besser diversifiziert als das von Swatch. Zudem sei die Präszenz in den aufstrebende Volkswirtschafen bei Richemont höher. Allerdings verweisen die Experten auch darauf, dass die Produkte von Richemont tendenziell eher im obersten Preissegment positioniert sind. Langfristig ist man bei der Deutschen Bank für Richemont positiv. Als Gründe werden die solide Bilanz, die einzigartigen Marken sowie die Stellung in den aufstrebenden Märkten angeführt. Das Preisziel wurde am 3. September von 26 auf 28 Fr. angehoben. Die Aktie ist auf „Kaufen“ eingestuft.
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