SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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26-10-09

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Kennzahlen
SMI 6378.06 -0.4%
Euro Stoxx 50 2886.08 -0.6%
Dow Jones 9972.18 -1.1%
Nasdaq Comp. 2154.47 -0.5%
Nikkei 225 10362.62 +0.8%
Hang-Seng 22589.73C +1.7%
Singapur STI 2716.01 +0.0%
USD/CHF 1.0057 -0.1%
EUR/CHF 1.5130 +0.0%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 78.45 -0.8%
Gold 1055.60 +0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:10 DE GfK Index Konsumklima
13:30 US National Activity Index
OvernightUSA: Die Schwäche von Titeln aus dem Industrie- und Transportsektor belastete in erster Linie. Unter Druck waren auch Rohstoffwerte. Die Transportwerte Burlington Northern Santa Fe fielen 6,5%, nachdem RBC Capital das Kursziel gesenkt hatte. Union Pacific büssten 5,6% ein. Der Ölservicekonzern Schlumberger (-5%) warnte, die Bohraktivität nach Erdgas werde bis 2010 schwach bleiben. Broadcom brachen 7,3% und MEMC Electronic Materials 10,1% ein. Broadcom hatte gesagt, die Umsätze würden im vierten Quartal praktisch unverändert sein. Fest waren hingegen Microsoft (+5,4%) und Amazon (+26,8%). Der Gewinn von Microsoft lag deutlich über den Erwartungen. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9‘946 (+15 Punkte).

Asien: Die asiatischen Aktienmärkte tendierten freundlich. Dazu trug auch ein überraschend starkes Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Korea bei. In Japan setzen die Investoren auf einen schwächeren Yen und damit auf Exportwerte wie Honda Motor (+3%), Sony (+2,8%) und Toyota (+1,7%). Toyota Industries (+6,8%) wie in einem vorläufigen Bericht zum ersten Halbjahr einen Gewinn von 200 Mio. Yen aus. Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Verlust von 9,5 Mrd. Yen erwartet. Kawasaki Heavy stiegen +5,7%. Das Unternehmen soll gemäss Medienberichten an einem Projekt für den Bau eines Hochgeschwindigkeitszuges in China beteiligt sein. Bankentitel wie Mitsubishi UFJ Financial Group (+1,5%) profitierten von Deckungskäufen. Der Turnaround bei Japan Airlines (+1,8%) soll von einer staatlichen Stelle überwacht werden, berichten Medien. Hongkong blieb wegen eines Feiertages geschlossen. Schanghai und Mumbai tendierten leicht schwächer.

Devisen: In Asien tendierte der Dollar gegenüber Yen und Euro leicht schwächer. Die Investoren hoffen auf eine Verbesserung der Konsumentenstimmung in Frankreich und Grossbritannien. Zudem wurde in einem chinesischen Bericht empfohlen, den Anteil von Yen und Euro an den Devisenreserven zu erhöhen. Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember sank 0,9% auf 80,50 $/Fass. Gold gab für Lieferung Dezember 2 $ auf 1’056 $/Unze nach.


News Vorbörse Schweiz Synthes: Eine allfällige Gesundheitsreform in den USA werde den Geschäftsgang des Medizinaltechnikkonzerns kaum beeinflussen, sagte VR-Präsident Hansjörg Wyss in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ (Samstagsausgabe). Angesprochen auf den hohen Cashbestand von über 1 Mrd. $, den das Unternehmen halte, erklärte Wyss, die Ausschüttung einer höheren Dividende werde im Verwaltungsrat diskutiert. Zu den Wachstumsaussichten in China äusserte er sich zuversichtlich, räumte jedoch ein, dass Medtech-Märkte wie China und Indien auch in zehn Jahren noch kleiner als Europa sein würden.

Zehnder erkennt im Geschäftsgang einige positive Effekte aus den in verschiedenen Ländern durchgesetzten staatlichen Konjunkturprogrammen. Dies erklärte Finanzchef Dominik Berchtold in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. Das Jahr 2010 werde für den Hersteller von Spezialheizkörpern allerdings nochmals herausfordernder als 2009. Mit einer substanziellen Erholung rechnet Zehnder nicht vor 2011.

Kudelski: Das TV-Software-Unternehmen will ihre US-Tochter Opentv ganz übernehmen und hat dazu Anfang Oktober eine Übernahmeofferte lanciert zu 1.55 $ pro Aktie. Nun hat Kudelski zusätzliche Begründungen für die Übernahme geliefert (unter www.opentvvalue.com), die bei einem früheren Versuch bereits einmal gescheitert war. Kudelski besitzt die Mehrheit an Optentv, doch ein grösserer Teil der Minderheitsaktien sind im Besitz eines Anlagefonds, der einen höheren Preis fordert. Kudelski verteidigt ihre Offerte mit der Begründung, Opentv stehe vor hohen Investitionen; dies müsse im Preis berücksichtigt werden. Der Verwaltungsrat von Optentv (Mitglied: alt Bundesrat Joseph Deiss) beurteilt die Offerte neutral. Die Kaufofferte läuft noch bis 6. November.

AFG: Die im Frühling angekündigte, und dann später in diffusen Aussagen von AFG-Chef Edgar Oehler in Frage gestellte Einheitsaktie sei „unbestritten“, wie Oehler gegenüber der Zeitung „Sonntag“ erklärte. Der Zeitplan für die Einführung werde an einer der nächsten Verwaltungsratssitzungen festgelegt. Gemäss Informationen der „FuW“ hatte sich Oehler im Frühling, anlässlich der damaligen Kapitalerhöhung, gegenüber den Emissionsbanken schriftlich zur Einheitsaktie verpflichtet. Viele Investoren/AFG-Aktionäre hatten die Kapitalerhöhung nur deshalb mitgetragen, weil eine Einheitsaktie in Aussicht gestellt worden war. Die Einheitsaktie bewirkt, dass Oehler die Stimmenmehrheit an AFG verlieren wird.


Ratings und Kursziele
Temenos: Citigroup hebt das Kursziel von 22 auf 26.50 Fr. an.






Charttechnik SMI Der SMI befindet sich in derselben Situation wie vor einer Woche. Das durch die Flaggenstruktur (blaue Markierungen) aktivierte Aufwärtspotenzial reicht bis 6500 Punkten. Der SMI hat es am Mittwoch und Freitag fast bis dorthin geschafft. Mit den letzten Punkten tut er sich jedoch schwer, was auf die schwächliche Mittelfrist-Technik zurückzuführen ist. Höhere Kurse sind vor diesem Hintergrund zwar erreichbar, aber praktisch nicht zu halten.

Nehmen Sie heute an unserer Sentiment-Umfrage auf www.invest.ch/survey teil. Nur wer teilnimmt, erhält heute spätnachmittags Zugriff auf die detaillierte Auswertung (4 Fragen, 60 Sekunden).





Ausblick - Test für US-WirtschaftDer vom Chicago Fed ermittelte Index der Wirtschaftsaktivität (CNAI) für September steht heute im Rampenlicht. Mit 85 Komponenten ist er breit abgestützt und zeichnet ein gutes Bild der Wirtschaft. Im August ist der Index auf -0,9 gesunken (Juli -0.56). Der Dreimonatsschnitt hat sich weiter erholt auf -1.09 nach -1.61 im Vormonat. Damit, so das Chicago Fed in seinem Kommentar zu den Zahlen, bleibe die wirtschaftliche Aktivität aber weiterhin unter dem historischen Trend. Wie schwach die US-Konjunktur ist, zeigt sich auch daran, dass drei der vier grossen Unterkategorien im August den Index ins Negative zogen. Analysen zeigen, dass in den fünf Rezessionen zwischen 1967 und 1990 der Dreimonatsschnitt des CNAI jeweils unter -0,7 gerutscht war.
Nun kann vom aktuellen Stand (-1.09) nicht gefolgert werden, die US-Wirtschaft sei noch in der Rezession. Aber er zeigt, wie fragil die Wirtschaft ist. Und der Rückgang des Dreimonatsschnittes wäre ein Signal, dass ein erneuter Einbruch der US-Wirtschaft wahrscheinlicher ist, als es die Mehrheit der Anleger denkt.


USA – CNAI-Index weist auf brüchige US-Konjunktur hin



Quelle: Invest.ch / Chicago und St. Louis Fed

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daydraderch
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27-10-09

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Kennzahlen
SMI 6303.35 -1.2%
Euro Stoxx 50 2834.82 -1.8%
Dow Jones 9867.96 -1.1%
Nasdaq Comp. 2141.85 -0.6%
Nikkei 225 10212.46 -1.5%
Hang-Seng 22213.37 -1.7%
Singapur STI 2699.60 -0.6%
USD/CHF 1.0163 -0.2%
EUR/CHF 1.5156 +0.1%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 77.55 +1.0%
Gold 1042.10 -0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 EZ Geldmenge M3
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
15:00 US State Street Investor Cofidence
16:00 US Konsumentenstimmung
22:00 US Finanzminister Geithner spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt

OvernightUSA: Finanztitel und Hausbauunternehmen wurden belastet durch die Sorge, der Gesetzgeber könnte Vergünstigungen für Käufer von Häusern auslaufen lassen. JPMorgan fielen 3,1%, Bank of America sogar 5,1%. Im Häusersektor büssten Toll Brothers 4,2%, Lennar 4% und Beazer Home 4,4% ein. Monsanto verbilligten sich 6%, weil Goldman Sachs die Gewinnschätzungen für das Unternehmen reduziert hat. Die sinkenden Rohstoffpreise sorgten untern anderem für Kursrückgänge von Newmont Mining (-3,5%), Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc. (-2,3%) und ConocoPhillips
(-2,4%). Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9832 - ein leichtes Minus.

Asien: Die asiatischen Börsen präsentierten sich durchwegs schwach. Massnahmen der Behörden in Hongkong zur Eindämmung der Immobilienspekulation verstimmten die Anleger. So verloren in Hongkong Sun Hung Kai Properties 3,4% und Cheung Kong (Holdings) Ltd. 2,8%. BHP Billiton büssten 1,8% ein. In Japan fielen Mitsubishi 4,7%. Die Kurse von auf Konsumkredite spezialiserten Unternehmen brachen ein. Gemäss Aussagen der Japan Financial Services Association könnten die Hälfte der Schuldner aufgrund der neuen Regulierungen keine weiteren Kredite erhalten. Aiful fielen 6,3%, Promise 5,8% und Acom 8,6%. Infolge der sinkenden Rohstoffpreise rutschten Inpex 1,8% und Nippon Oil 4,4% ab. Hitachi avancierten dagegen 4%: das Unternehmen erwartet einen geringeren Jahresverlust als bislang. Fujifilm Holdings kletterten 6,2% nach einer Ratingerhöhung durch Nomura.

Devisen: Der Dollar verteuerte sich in Asien zum Euro und notiert auf den höchsten Stand seit einem Monat. Die Anleger fürchten, Verluste der US-Banken könnten die Erholung der Wirtschaft dämpfen.

Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember sank 2.26% auf 78.68 $/Fass. Nachgebende Aktienkurse, sinkende Benzinpreise und ein festerer Dollar lösten Gewinnmitnahmen aus. Gold für Lieferung Dezember schloss 13,6 $ tiefer bei 1042,8 $/Unze. Die Kombination eines steigenden Dollar bei gleichzeitig sinkenden Ölpreisen führte zum Kursrückgang.


News Vorbörse Schweiz Schindler hat in den ersten neun Monaten 2009 trotz sinkendem Umsatz den Gewinn gesteigert. Der Umsatz des Aufzug- und Rolltreppenhersteller ging 11,4% auf 9092 Mio. Fr. zurück, der Auftragseingang verschlechterte 16,6% auf 9214 Mio. Der Betriebsgewinn (Ebit) wuchs dagegen 12,7% auf 746 Mio. Fr., der Reingewinn vor Minderheiten 6,3% auf 505 Mio. Fr. (nach Minderheiten auf 481 Mio.).

Austriamicrosystems (AMS) hat im dritten Quartal knapp rote Zahlen geschrieben, der Verlust ist jedoch geringer als erwartet. Der Umsatz betrug 39,5 Mio. € (Vorjahr 54 Mio.), der Verlust 0,6 Mio. € (9,4 Mio.). Die Chipherstellerin verweist auf ein verbessertes geschäftliches Umfeld und zeigt sich zuversichtlich für das vierte Quartal. AMS war im vierten Quartal 2008 in die roten Zahlen gerutscht und wies von April bis Juni einen Verlust von 11,2 Mio. € aus.

Swissquote hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode den Gewinn um 11,9% auf 26,9 Mio. Fr. gesteigert. Das Ergebnis 2008 war allerdings durch die Abschreibung einer Obligation von Lehman Brothers belastet. Die Kundenzahl ist um 26‘431 auf 136‘984 gewachsen, der Nettogeldzufluss von 965 Mio. auf über 1,04 Mrd. Fr.

Jelmoli: Walter Fust wird per Ende Oktober als Verwaltungsrat der Jelmoli Holding zurückzutreten, ebenso wird er aus dem Verwaltungs- sowie Stiftungsrat von weiteren Gesellschaften der Gruppe ausscheiden. Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) hat Jelmoli Holding im September übernommen.

UBS hat Robert J. McCann zum CEO des Wealth Management Americas und Mitglied der Konzernleitung ernannt. McCann arbeitete mehr als 26 Jahre für Merrill Lynch. Bevor er Merrill Lynch im Januar 2009 verliess, war er Präsident des Global Wealth Management.

Feintool: Der Autozulieferer bestätigt den Umsatz für das Geschäftsjahr 2008/09 von 370 Mio. Fr., das sind 35% weniger als der Rekord im Vorjahr. Der Rückgang war bereits am 22. September angekündigt worden. Damals veröffentlichte Feintool eine Gewinnwarnung und Massnahmen zur Kostensenkung. Die weiteren Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr werden am 8. Dezember bekannt gegeben.

Syngenta gründet die Tochtergesellschaft Syngenta Ventures, die Jungunternehmer mit Risikokapital (Venture Capital) finanziert. Die Tochter des Herstellers von Pflanzenschutzchemikalien und Saatgut beteiligt sich am US-Biotechnologieunternehmen Metabolon.

Apen: Die kotierte Beteiligungsgesellschaft (früher AIG Private Equity) meldet, sie habe die Umstrukturierung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen erhält eine neue Kreditlinie von 225 Mio. $, gewährt von Fortress Credit Corporation und einer nicht genannten Schweizer Bank.



Ratings und Kursziele
Nestlé: JP Morgan reduziert das Kursziel von 45 auf 42 Fr.






Charttechnik SMI Nach dem Kursrückgang von Montag beginnt der SMI den Handel heute auf tieferem Niveau als vor Monatsfrist. Der Markt kommt nicht voran, weil die mittelfristige Technik morsch ist. Die Bewegungen nähren sich allein von den nachrichtensensitiven, kurzfristigen Trends. Auch diese werden aber von der immer brüchiger werdenden Mittelfrist-Technik zusehends torpediert.

Der SMI steht auf 6300 (±30) auf einem bedeutenden Support und hat 50 bis 60 Punkte Erholungspotenzial. Die nächsten Tage geht es um dessen Erhalt, nicht mehr um das Schreiben neuer Jahreshochs.

Die Resultate unserer gestrigen Sentimentumfrage lesen Sie hier.





Ausblick US-Häuserpreise - das KernproblemIm Rummel um die Unternehmensresultate sind die Häuserpreise aus dem Blickfeld geraten. Der heute anstehende von Case-Shiller errechnete Index erinnert die Investoren an das Kernproblem der Krise. Für den Index, der die Preise von 20 Städten berücksichtigt, rechnen Experten gemäss Thomson Reuters im August mit einem Anstieg gegenüber Juli von 1,3%. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspräche dies einem Rückgang von 12,1%. Im Juli war der Index zum Vormonat um 1,6% gestiegen und zum Vorjahresmonat um 13,3% gesunken. Wer die Daten positiv interpretiert, verweist auf den sich im Jahresvergleich verlangsamenden Rückgang der Preise. Wie lange diese Tendenz anhält, ist jedoch fraglich, denn die Anzahl der Anträge für Hypotheken steigt nur zaghaft an (siehe Grafik). Um einen leichten Anstieg der Häuserpreise herbeizuführen, waren herkulische Kraftakte seitens der Notenbank und staatliche Steuerbegünstigungen notwendig. So gesehen ist das bisherige Ergebnis mager.
Ob der Häusermarkt an Schwung gewinnt, hängt auch von der Konsumentenstimmung ab. Hierfür sind die ebenfalls heute erscheinenden Umfragewerte für Oktober aufschlussreich. Prognostiziert wird ein Indexstand von 54.4 nach 53.1 im September.


USA: Häuserpreise kaum gestützt durch den Hypothekarmarkt



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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28-10-09

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Kennzahlen
SMI 6367.97 +1.0%
Euro Stoxx 50 2835.17 +0.0%
Dow Jones 9882.17 +0.1%
Nasdaq Comp. 2116.09 -1.2%
Nikkei 225 10075.05 -1.4%
Hang-Seng 21936.05 -1.1%
Singapur STI 2661.62 -1.2%
USD/CHF 1.0195 -0.5%
EUR/CHF 1.5130 -0.0%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 77.74 +0.5%
Gold 1039.90 +0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

DE DIW Konjunkturbarometer
DE Konsumentenpreise
13:30 US Aufträge dauerhafte Güter
15:00 US Verkäufe neuer Häuser
15:30 US EIA Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Enttäuschende Zahlen zur Konsumentenstimmung lösten Gewinnmitnahmen aus. Schwach waren vor allem zyklische und konsumnahe Werte. Alcoa sanken 3,5%, Walt Disney 1,7% und Hewlett-Packard 1,2%. Fester waren hingegen IBM (+0,5%). Der Vorstand billigte 5,5 Mrd. $ für Aktienrückkäufe. Exxon Mobil (+2,3%) und Chevron Texaco (+1,5%) stiegen aufgrund des guten Resultats von BP sowie des höheren Ölpreises. Visa avancierten im nachbörslichen Handel 1,3%. Das Unternehmen wies nicht nur einen Gewinn über den Erwartungen aus, sondern erhöhte auch die Dividende und genehmigte ein Aktienrückkaufprogramm. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9831 (-4 Punkte).

Asien: Zweifel an der Stärke des erhofften Aufschwungs drückte die asiatischen Börsen ins Minus. Dazu kamen schwache Resultate von Canon (-3,6%) und National Australia Bank (-2,4%).Canon wies für das dritte Quartal einen Gewinneinbruch von 56% gegenüber dem Vorjahr aus. In Japan stiegen gegen den Trend Honda Motor 3,9%. Das Unternehmen verdreifachte die Prognose für den Jahresgewinn. Im Windschatten von avancierten Toyota Motor 1,1% und Nissan Motor 1,2%. Toshiba verloren 3,9%. Das Unternehmen verringerte zwar den Verlust im zweiten Quartal, bezeichnete aber den Ausblick für die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs als nebulös. Schwach waren nach einem weiteren Rückgang des Baltic Dry Index die Titel von Schifffahrtsunternehmen. Mitsui O.S.K. fielen 2,5% und Kawasaki Kisen 2,8%. Der tiefere Nasdaq drückte auf die Technologietitel. Advantest sanken 3,9% und Tokyo Electron 3,6%.

Devisen: Die Sorge, dass sich die Erholung der Weltwirtschaft verlangsamen könnte, machte höher verzinsliche Währungen unattraktiv. Der Yen war deshalb wieder gefragt und festigte sich gegenüber Euro und Dollar. Zur Schwäche neigte der australische Dollar. Tiefe Inflationszahlen dämpften die Erwartung auf weiter steigende Leitzinsen. Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember schloss 87 Cents höher auf 79.55 $/Fass. Die Anleger spekulieren, der Bericht des US-Energieministeriums werde einen Rückgang der Lager für Benzin und Destillate ausweisen. Gold für Lieferung Dezember gab wegen des festeren Dollars 7.40 auf 1’035.40 $/Unze nach.


News Vorbörse Schweiz Alcon: Der Augenheilkonzern Alcon hat im dritten Quartal den Umsatz 5,9% auf 1614 Mio. $ gesteigert. Der Gewinn ging 17,9% auf 515 Mio. $ zurück, unter Ausklammerung einmaliger Steuer- und anderer Effekte im Vorjahreszeitraum resultierte allerdings ein Plus von 33,3%. Das in den USA kotierte und noch mehrheitlich Nestlé und zu einem Viertel Novartis gehörende Unternehmen hat die Gewinnprognose fürs volle Jahr wie schon Ende des zweiten Quartals erhöht: auf 6.60 bis 6.70 (bisher 6.25 bis 6.40) $ pro Aktie.

Mobimo: Die Luzerner Immobiliengesellschaft hält nach Ablauf der Nachfrist 98,91% der Namenaktien der LO Holding Lausanne-Ouchy. Das definitive Resultat soll am 2. November publiziert werden. Mit dem Zusammenschluss erhöht sich das Portefeuille der Immobiliengruppe auf rund 2 Mrd. Fr.

Partner Re: Mit einer Bruttomarge von fast 22% ist der Rückversicherer ganz vorne in der Branchenrangliste. Konzernchef Patrick Thiele schätzt das operative Geschäft im Gespräch mit „Finanz und Wirtschaft“ zuversichtlich ein. Das Versicherungsgeschäft sei wohl der am wenigsten zyklische aller Wirtschaftssektoren, meint er.

Ems-Chemie sieht eine Erholung, „zwar noch auf bescheidenem Niveau, der Tiefpunkt ist aber klar durchschnitten“, sagt CEO Magdalena Martullo-Blocher in der „Handelszeitung“. Im Dezember werde es nochmals schwierig, das erste Quartal 2010 werde aber besser als das Startquartal in diesem Jahr.

Tamedia: Der Verwaltungsrat der Mediengruppe Tamedia, zu der auch „Finanz und Wirtschaft“ gehört, schlägt der GV am 11. Mai 2010 die Wahl von Martin Bachem als neues Mitglied vor. Bachem stammt aus der Gründerfamilie der Winterthurer Ziegler Druck- und Verlags-AG.

Bossard: Das Schraubenhandels- und Logistikunternehmen verkleinert die Konzernleitung. Julius Brun, verantwortlich für die Konzernstäbe, tritt nach 20 Dienstjahren per Ende Januar in den Ruhestand. Seine Aufgaben werden auf die bisherigen Konzernleitungsmitglieder verteilt.



Ratings und Kursziele
Nestlé: ClaridenLeu hebt das Kursziel von 49 auf 51 Fr.
Schindler: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 80 auf 85 Fr.
Swiss Re: Nomura hebt das Kursziel von 28.70 auf 63 Fr.
Swiss Re: Nomura erhöht das Rating von Neutral auf Buy.






Charttechnik SMI Es wird immer unverkennbarer: Der SMI hat grosse Mühe, in neues Terrain vorzustossen. Seit rund einer Woche tut er sich auch schwer, Eingenommenes zu halten.

Die Indikatoren zeigen allerdings eine kurzfristig ziemlich ausgeglichene Konstellation. Der Markt dürfte somit über die nächsten Stunden wieder etwas ruhiger werden. Langsam müsste aber zusehends die mittelfristige Technik das Zepter übernehmen. Sie zeigt Baisse-Tendenzen auf, welche sich unterhalb 6300/6250 rasch verfestigen würden. Unter 6150 entstünde sogar ein „No Way Back“.





Ausblick - Quartalszahlen ABBMorgen Donnerstag wird ABB Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Am 19. Oktober hatte das Unternehmen bekanntgegeben, bei den Rückstellungen Anpassungen im Umfang von 380 Mio. $ vorzunehmen. Das Unternehmen rechnet mit einem Gewinn ca. 1 Mrd. $ für das dritte Quartal. Analysten der Citigroup erwarten einen um den Rückstellungseffekte bereinigten Gewinn von 589 Mio. $. Der Markt geht von 615 Mio. aus. Mindestens so wichtig wie die Gewinnzahlen werden die Angaben für den Auftragseingang sein. Da gehen die Analysten von Vontobel von einem Rückgang um 16% (in Dollar) auf 7,478 Mrd. $ aus. Der Umsatz soll 10,1% auf 7,919 Mrd. $ sinken. Den um den oben erwähnten Sondereffekt bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) erwarten sie auf 1,033 Mrd. $. Das wäre 20% tiefer als im Vorjahr. Die Aktien stufen sie mit „Hold“ und einem Kursziel von 22 Fr. ein. Für Citigroup sind die Titel ein Kauf, jedoch „High Risk“: Kursziel 23 Fr.

ABB gehörte in den vergangenen Wochen zu den stärksten Papieren im Schweizer Aktienmarkt. Die Trends bei den Aufträgen für Kapitalgüter beispielsweise in den USA und in Japan sind jedoch weiterhin schwach. Somit könnte der Kurs von ABB der Realität zu stark vorausgeeilt sein.


ABB – Fundamentale Trends sichern Kursanstieg nur bedingt ab



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Kennzahlen
SMI 6279.94 -1.4%
Euro Stoxx 50 2778.46 -2.0%
Dow Jones 9762.69 -1.2%
Nasdaq Comp. 2059.61 -2.7%
Nikkei 225 9891.10 -1.8%
Hang-Seng 21180.48 -2.7%
Singapur STI 2624.11 -0.9%
USD/CHF 1.0258 +0.0%
EUR/CHF 1.5107 -0.0%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 75.65 -0.7%
Gold 1029.90 +0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
14:00 Advanced Digital Conference Call Q3

EZ EZB-Vizepräsident Papademos spricht
EZ EZB-Präsident Trichet spricht
10:30 UK Konsumkredit und Hypotheken
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumentenstimmung
13:30 US BIP erste Schätzung
13:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
13:40 US FinMin Geithner beantwortet Fragen
14:30 US Anhörung FinMin Geithner
15:30 US Bericht Gasmarkt
OvernightUSA: Schwache Daten aus dem Häusermarkt verstärkten die Zweifel an der Stärke der Wirtschaftserholung. Darunter litten in erster Linie zyklische Werte wie Alcoa (-7%), Caterpillar (-4%) und Intel (-3,6%). Stark unter Druck waren auch Titel aus dem Sektor Hausbau. Beazer Homes brachen 11,6% und Toll Brothers 5,5% ein. Unter den Finanzwerten korrigierten JP Morgan 2,8% und American Express 3,6%. Aufgrund schwächerer Rohstoffpreise fielen Exxon Mobil 1,4% und Freeport-McMoRan Copper & Gold 5,2%. Goodyear Tire & Rubber tauchten 20%. Der Reifenhersteller rechnet in Nordamerika mit einem Betriebsverlust. Deutliche Kurseinbussen mussten auch Ford Motor (-5,1%) und Harley-Davidson (-4,7%) hinnehmen. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9‘724 (+13 Punkte).

Asien: Die Märkte waren auf breiter Front schwächer, Schanghai zum Beispiel gab 2,5% nach und Japan 1,8%. Nebst den US-Daten und der schwachen New Yorker Vorlage enttäuschten die Ergebnisse von PetroChina (-4,9%) und ANZ Banking aus Australien (-2,4%). BHP verloren 3,3%. Japan wurde zusätzlich durch den festeren Yen belastet. Advantest sanken 6,9%, nachdem der weltgrösste Hersteller von Testgeräten für Speicherchips einen Verlustanstieg ausgewiesen hatte. NEC Electronics (-13,2%) hob die Defizitprognose für das Gesamtjahr an. Als Grund wurde die schwache Nachfrage angeführt. Inpex sanken wegen des nachgebenden Ölpreises 3%. Der Gewinn von Nippon Mining (-4,9%) blieb 18% unter den Vorhersagen des Unternehmens. Japan Airlines stiegen 6%. Die Investoren rechnen mit detaillierten Angaben der Regierung zur Restrukturierung.

Devisen: Der Yen war sowohl gegenüber dem Euro als auch den Dollar fester. Die sich häufenden Anzeichen für eine weniger starke Konjunktur liessen die Tiefzinswährung wieder als sicheren Hafen erscheinen. Zudem spekulierten die Anleger auf eine steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember fiel 2,6% auf 77.46 $/Fass. Der Wochenbericht des US-Energieministeriums wies einen starken Anstieg der Benzinlager aus. Die Zunahme betrug 1.62 Mio. Fass. Erwartet wurde eine Abnahme von 1 Mio. Fass. Gold für Lieferung Dezember sank als Folge des festeren Dollars 4,9 $ auf 1’030,5 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz ABB: Der Umsatz des Anlagenbauers fiel im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr 10% (in Lokalwährungen 5%) auf 7,91 Mrd. $. Dank aufgelöster Rückstellungen von 430 Mio. $ stieg aber der Gewinn 12% auf 1034 Mio. $, womit die Erwartung von rund 1 Mrd. $ übertroffen wurde. Der Auftragseingang sank 21% auf 7060 Mio. $, während die Durchschnittsschätzung der Analysten von knapp 7,3 Mrd. $ ausgegangen war. Der Auftragsbestand betrug per Ende September 26,16 (Vorjahr: 27,21) Mrd. $.

Lonza: Der Feinchemiekonzern hat die Prognosen zum Betriebsgewinn für 2009 auf 360 bis 380 Mio. Fr. zurückgenommen. Bislang hatte Lonza einen Betriebsgewinn auf Vorjahresniveau (441 Mio. Fr.) erwartet. Der Bestellungseingang in der Exklusivsynthese sei nach neun Monaten tief geblieben, zudem halte der Trend an, dass die Kunden biopharmazeutischen Produkte abbestellten oder Bestellungen aufschoben. Das Unternehmen will die Fixkosten um 60 bis 80 Mio. Fr. senken und reduziert die Investitionen für 2010 und 2011 auf weniger als 400 Mio. Fr. Die volatile Entwicklung werde in den kommenden Jahren anhalten.

Straumann: Der Dentalimplantathersteller hat in den ersten neun Monaten 552,3 Mio. Fr. umgesetzt (-6,3% zum Vorjahr). Infolge der Rezession würden die Zahnarztpraxen weiterhin weniger Patientenbesuche verzeichnen. Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt Straumann. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von 730 bis 740 Mio. Fr. (Vj: 779 Mio.) wie einer Ebitmarge zwischen 22 und 24%.

Gurit: Der Spezialist für Faserverbundwerkstoffe hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 245 Mio. Fr. erwirtschaftet (-24% zum Vorjahr). In der grössten Division Windenergie geht die Gruppe nach einem schwachen dritten Quartal von einer gewissen Erholung im Abschlussquartal aus, erwartet 2009 aber einen spürbar rückläufigen Spartenumsatz. Am Jahresziel einer Ebitmarge von 5% hält das Unternehmen fest.

Geberit: Das Sanitärtechnikunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzrückgang im Jahresvergleich von 13,1% (währungsbereinigt 7,9%) auf 581 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 18,8% auf 113,4 Mio. Fr. Für das Gesamtjahr werden ein Umsatz von leicht über 2,1 Mrd. Fr. und eine Ebitda-Marge auf Vorjahresniveau (26,4%) erwartet.

Siegfried: Der Wirkstoffhersteller musste in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatzrückgang um 5,6% auf 201.5 Mio. Fr. hinnehmen. Während die Sparte Actives (Originalwirkstoffe) den Umsatz um 16,4% steigerte, ging der Umsatz des Generikageschäfts wegen der schwierigen Situation im Hauptmarkt Deutschland um 42,1% zurück. Bereinigt um einmalige, im Vorjahr verbuchte Lizenzeinnahmen betrug der Rückgang 30,4%. Die Auslastung habe sich im dritten Quartal verbessert und das Sparprogramm komme plangemäss voran. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem rückläufigen Umsatz und Betriebsgewinn.

Acino: Der Generikaspezialist hat in den ersten neun Monaten einen um 3% rückläufigen Umsatz von 177,1 Mio. Fr. erzielt. Der Ebit sank auf 37,8 Mio. (Vj: 45) und der Gewinn ging auf 31 (33,9) Mio. Fr. zurück. Das Marktumfeld bleibe schwierig, dennoch rechnet Acino damit, 2009 einen Umsatz leicht über Vorjahresniveau (232 Mio. Fr.) zu erwirtschaften. Die Geschäftsleitung wird erweitert, ab November wird IT- und Personalchef Jörg Gebhardt der Gruppenleitung angehören.

Bucher: Der Maschinenhersteller hat in den ersten neun Monaten 1‘621,3 Mio. Fr. umgesetzt, das sind 23,5% weniger als im Vorjahr. Der Auftragseingang sank gar um 40,7% und der Auftragsbestand um 44,1%. Die Nachfrage sei in allen Hauptmärkten tief. Dass der Lagerabbau einiger Kunde fortgeschritten sei, deute darauf hin, dass der Abschwung Boden gefunden habe. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe mit einem Umsatzrückgang zwischen 25 und 30%. Infolge von Kostensenkungen soll ein Betriebsgewinn wie Gewinn resultieren (vor Wertminderungen auf immaterielle Anlagen von rund 50 bis 100 Mio. Fr.).

Compagnie Financière Tradition: Der Interdealer-Broker hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 1,49 Mrd. Fr. erwirtschaftet und damit 10% weniger als im Vorjahr. Im dritten Quartal fiel der Umsatz im Jahresvergleich 19,3% (zu konstanten Wechselkursen 14,4%) auf 305 Mio. Fr.

BB Biotech: Der innere Wert der Aktie erhöhte sich im dritten Quartal um 7,2% (Aktienkurs am 30.9. von 77,95 Fr). Die Abschlag des inneren Werts zum Kurs betrug 19,2% (gg. 22,8% Ende Juni).

ADB: Der Hersteller von TV-Settop-Boxen hat im ersten Semester 2009 den Umsatz um 7,8% auf 183,2 Mio. $ gesteigert. Der Ebit stieg auf 12,4 (Vj: 11,1) Mio. $ und der Gewinn je Aktie 1,62 (1,26) $. Für das Gesamtjahr wird mit einem höheren Umsatz gerechnet, und die Profitabilität soll ein „akzeptables“ Niveau erreichen.





Charttechnik SMI Seit Freitagmorgen vergangener Woche hat der SMI 200 Punkte verloren. Das zeigt, wie schwach und flatterig die mittelfristige Technik wirklich ist: Bereits dieser Kursrückgang hat den SMI Index auf das Kursniveau von Ende August zurückgebracht.

Die mittelfristige Trendlinie verläuft relativ flach und bietet derzeit auf Höhe von 6200 Punkten Unterstützung. Um den kurzfristigen Abwärtstrend zu brechen, müsste sich der SMI wieder über 6370/80 hinwegsetzen.





Ausblick - Wie stark ist die US-Wirtschaft?Die heutigen Zahlen zum Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal werden mit grosser Spannung erwartet. Das dritte Quartal wäre erst das zweite von sieben jüngsten Quartalen, in denen die US-Wirtschaft wächst. Die Ökonomen der Citigroup rechnen mit einer Zunahme des realen BIP von annualisiert 3,3%. Das entspricht dem von Thomson Reuters ermittelten Konsens. Die Spanne der Erwartungen reicht von +2% bis +4,8%. Schwierig ist es, den Einfluss der Autoindustrie einzuschätzen. Diese hat gemäss Citigroup im dritten Quartal erheblich zum Wachstum beigetragen. Bereinigt um diese Effekte (ex-Auto) hat das BIP nach ihren Berechnungen 2% zugenommen. Solche Sonderfaktoren erschweren die Interpretation der BIP-Daten.
Dazu kommen zwei weitere Hürden: die historischen Dimensionen des Lagerabbaus in der Privatindustrie (siehe Grafik) und die staatlichen Stützungsmassnahmen für die Wirtschaft. Citigroup betont denn auch die Bedeutung der finanziellen Bedingungen für die Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung. Die BIP-Zahlen werden starke Schwankungen an den Märkten auslösen. Aber es besteht sehr wohl die Möglichkeit, dass sie letztlich die Anleger ratloser zurücklassen als zuvor.


USA – historischer Lagerabbau und Potenzial klar über Wachstum



Quelle: Invest.ch / St. Louis Fed

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30-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6351.27 +1.1%
Euro Stoxx 50 2824.78 +1.7%
Dow Jones 9962.58 +2.1%
Nasdaq Comp. 2097.55 +1.8%
Nikkei 225 10034.74 +1.5%
Hang-Seng 21826.03 +2.6%
Singapur STI 2659.98 +1.1%
USD/CHF 1.0183 +0.1%
EUR/CHF 1.5106 +0.0%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 77.87 -0.6%
Gold 1045.80 +0.3%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

11:00 EU Arbeitslosigkeit
11:00 EZ Konsumentenpreise
11:30 CH Kof Konjunkturbarometer
13:30 US Persönliche Ausgaben
13:30 US Persönliche Einkommen
13:30 US Arbeitskosten
14:45 US Index Einkäufer Chicagor
15:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
16:30 US Finanzminister Geithner spricht
OvernightUSA: Die besser als erwarteten Zahlen für das US-BIP brachten alle Wachstumshoffnungen zurück. Zyklische Titel wie Alcoa (+8,8%), Caterpillar (+5,3%) oder Boeing (+3,4%) machten Kurssprünge. Deutlich höher notierten auch Finanzwerte wie American Express (+5,1%) oder Bank of America (+ 4,8%). Von den höheren Ölpreisen konnte vor allem Chevron (+2,7%) profitieren. Exxon stiegen lediglich 0,2%, da die Resultate unter den Erwartungen ausfielen. Procter & Gamble (+4%) wiesen wie Kellog (+2,8%), Lincoln National (+14%) und Symantec (+13%) ein über den Prognosen liegendes Resultat aus. Genworth Financial (+17%) wurden von Bank of America von “neutral” auf “kaufen” umgestuft. MetLife kletterten vor der Veröffentlichung des Ergebnisses 7,9%. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9‘900 (-3 Punkte).

Asien: Die Börsen verzeichneten im Soge der Wall Street kräftige Kursgewinne. In Japan erhielt der Markt zudem durch positive Arbeitsmarktdaten und einem leichteren Yen Auftrieb. Komatsu kletterten trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr 3,4%. Sony, ein klassischer Trade, wenn der Yen schwach ist, avancierten 3,9%. Wie in den USA zogen zyklische Titel an. JFE Holdings stiegen 3,4%, Inpex 2,1% und Mitsui & Co. 2,2%. Nintendo fielen 4,4%. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr reduziert.

Devisen: Die Entwicklungen an den Devisenmärkten waren nach den US-Wachstumszahlen in etwa das Spiegelbild der gestrigen Tendenzen. Der Dollar kam unter Druck und der Yen gab gegenüber Euro und Dollar nach. Der Yen verlor auch aufgrund besserer Arbeitsmarktzahlen in Japan. Sie gaben Wachstumshoffnungen neue Nahrung. Rohstoffe: Der Rohstoffkomplex stand unter den Vorzeichen guter US-Wachstumszahlen und einem wieder nachgebenden Dollar. Rohöl für Lieferung Dezember stieg 3,1% 79.87 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember kletterte 16,6 $ auf 1’047,1 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Sika erzielte in den ersten neun Monaten 2008 einen Umsatz von 3,13 Mrd. Fr. (Vorjahr 3,54 Mrd. Fr.). Der Gewinn auf Stufe EBIT (vor Restrukturierungskosten von 321,8 Mio. Fr) und der Konzernreingewinn sanken überproportional auf 299,1 Mio. (392,4 Mio. Fr.) bzw. 199,9 Mio. Fr. (258,3 Mio. Fr.). Die Konzernleitung will im vierten Quartal die Kostensenkungen fortsetzen und rechnet somit mit weiteren Restrukturierungskosten.

Accu Holding hat das Batteriegeschäft an die EH Holdings, die Schweizer Tochtergesellschaft der US-amerikanischen EnerSys, verkauft. Ein Preis wurde nicht genannt. Accu Holding bleibt als Börsenhülle am Aktienmarkt kotiert. In ihr verbleiben die Liegenschaften, liquiden Mittel und Bankverbindlichkeiten der Gruppe.

Züblin Immobilien verkauft eine Büro- und Gewerbeliegenschaft in Rümlang für 23,5 Mio. Fr. Dies liege leicht über dem IFRS-Marktwert per Ende September.

Komax und ein Bankenkonsortium unter der Führung der Credit Suisse haben einen Vertrag über Kreditlinien in der Höhe von 100 Mio. Fr. unterzeichnet. Der Vertrag läuft bis 31. Januar 2013.

Coltene hat im dritten Quartal 2009 einen zum Vorjahr praktisch unveränderten Umsatz von 35 Mio. Fr. (Vorjahr 35,1 Mio. Fr.) erzielt. In den ersten neun Monaten setzte der Hersteller von dentalen Verbrauchsgütern 104,7 Mio. Fr. um und liegt damit weiter unter Vorjahr (117,0 Mio. Fr.).

AFG: Der Verwaltungsrat hat einstimmig beschlossen, die anlässlich der Kapitalerhöhung im April 2009 angekündigte Einführung der Einheitsaktie umzusetzen. Die Aktionäre sollen über die Einführung der Einheitsaktie mit einheitlichem Nennwert an der Generalversammlung vom April 2010 befinden.

Kuoni übernimmt per 1. Dezember 2009 das Reisegeschäft des Touring Club Schweiz (TCS). 65 bis 75 Mitarbeitende von TCS weiterbeschäftigt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Myriad Group weist für das dritte Quartal 2009 einen Umsatz von 31,3 Mio. $ aus, das ist ein Plus von 281% gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf Stufe EBITDA resultierte ein Gewinn von 5,7 Mio. $. (-1,2 Mio. $). Der Softwarehersteller konnte zudem den Bestand an liquiden Mitteln im dritten Quartal um 19,5 Mio. $ auf 41,2 Mio. $ steigern.

Kudelski wirbt weiter um die Gunst der OpenTV-Aktionäre. Der TV-Verschlüsselungsspezialist strebt mit einem Anfang Oktober publizierten Angebot die Übernahme der amerikanischen Tochter an. Kudelski verfüge über genügend Cash und Fremdmittel.

Metall Zug: Der langjährige CEO Werner Rellstab soll an der Generalversammlung 2010 in den Verwaltungsrat gewählt werden. Seine Funktion als CEO wird er Jürg Werner abgeben. Letzterer was bisher Departementsleiter Forschung und Entwicklung und wird aber 1. Januar nächsten Jahres Chief Operating Officer (COO).

Altin: Die Beteiligungsgesellschaft für alternative Anlagen hat in den ersten neun Monaten 2009 eine Performance von 11,16% erzielt. Von der Rückzahlung-Thematik sieht sich die Gesellschaft "nicht betroffen". Derzeit hätten lediglich ca. 16% der von Altin gehaltenen Fonds ihre Rückzahlungen auf die eine oder andere Art eingeschränkt.

Hero hat eine Hybridanleihe im Volumen von 400 Mio. Fr. mit unbestimmter Laufzeit und Coupon von 6,5% emittiert. Die Anleihe kann von Hero frühestens nach sieben Jahren zurück bezahlt werden. Das Lenzburger Unternehmen hat diesen Monat bereits eine Hybridanleihe über 400 Mio. Fr. und gleichem Coupon begeben.






Ratings und Kursziele
Lonza: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 125 auf 78 Fr.
Straumann: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 240 auf 230 Fr.
Geberit: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 150 auf 160 Fr.
Gurit: UBS reduziert das Kursziel von 620 auf 610 Fr.
Geberit: UBS hebt das Kursziel von 150 auf 165 Fr.
Schindler: Nomura hebt das Kursziel von 85 auf 90 Fr.
Lonza: Jefferies senkt das Rating von Buy auf Hold.






Charttechnik SMI Der SMI hat die Unterstützung 6200 gestern bestätigt und auf den 250-Punkte Verlust der vergangenen 5 Tage reagiert. Die 6200 bleibt weiter als Schlüsselzone wichtig, ebenso der Widerstand um 6400.

Ein nachhaltiges Überwinden letzterer Zone würde den SMI für ein Rally freimachen. Dagegen würde ein erneutes Abtauchen unter 6290 neue und stark negative Vorzeichen setzen.





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie kommende Woche wird in einigen Punkten Klarheit schaffen. Einer davon dreht sich um die Schweizer Wirtschaft. Am Montag wird der Index der Einkäufer (Oktober) veröffentlicht. Am Dienstag folgt die Beherbergungsstatistik (September) und am Freitag die Kof-Konjunkturumfrage (Oktober). Auf den Zahn gefühlt wird auch dem Schweizer Arbeitsmarkt: Am Montag mit dem Kof-Beschäftigungsindikator (Oktober) und am Freitag folgt der Arbeitsmarktbericht für Oktober. Weniger Wellen dürfte der Index der Konsumentenpreise für Oktober (Donnerstag) werfen. Ein weiterer Punkt betrifft die Notenbanken. Es stehen mehrere Zinsentscheide an. Relativ unumstritten sind die des Fed (Mittwoch) und der EZB (Donnerstag), die die Zinsen unverändert belassen dürften. Demgegenüber ist das Verhalten der BoE (Donnerstag) unklarer. Zuletzt enttäuschten Wirtschaftsdaten. Das erhöht den Druck auf die BoE, noch aggressiver zu agieren.

Leitplanken für die internationale Konjunktur werden vom US-Arbeitsmarktbericht (Freitag für Oktober) und dem Einkäuferindex der Industrie in den USA (Montag; Oktober) gesetzt. Für Europa sind Schlüsselzahlen die Industrieaufträge für September in Deutschland und die Indizes der Einkäufer der Industrie (Montag) und der Dienstleister (Dienstag); je für Oktober. Wichtige Unternehmensresultate für die Schweiz sind die Angaben der UBS und der Swiss Re (je Dienstag; drittes Quartal). Die nächsten Merkpunkte setzen Nobel Biocare (Mittwoch) und am Donnerstag Adecco und Panalpina. Sie berichten zum dritten Quartal.


Frühindikatoren OECD-Raum: Trendwende oder Fehlstart?



Quelle: Invest.ch / OECD

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02-11-09

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Kennzahlen
SMI 6285.76 -1.0%
Euro Stoxx 50 2743.50 -2.9%
Dow Jones 9712.73 -2.5%
Nasdaq Comp. 2045.11 -2.5%
Nikkei 225 9802.95 -2.3%
Hang-Seng 21506.82 -1.1%
Singapur STI 2649.05 -0.1%
USD/CHF 1.0229 -0.1%
EUR/CHF 1.5099 -0.0%
10J Eidg. 2.05 0Bp
Erdoel (Brent) 75.87 +0.4%
Gold 1044.60 +0.8%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 CH Index Einkäufer
09:50 FR Index Einkäufer Industrie
09:55 DE Index Einkäufer Industrie
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
11:30 CH Kof Beschäftigungsindikator
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Bauausgaben
OvernightEilmeldung: Der Mittelstandsfinanzierer CIT ist insolvent. Es handelt sich um eine der grössten Pleiten der US-Wirtschaftsgeschichte.

USA: Schwache Konjunkturdaten haben den DJ Industrial am Freitag belastet. Die US-Konsumausgaben sanken im Oktober zum ersten Mal seit fünf Monaten. Spekulationen, Citigroup (Aktien: -5,1%) müsse weitere Abschreibungen vornehmen, drückten auf den Finanzsektor. Bank of America verloren 7,3% und J.P. Morgan 5,8%. Metlife meldete den dritten Quartalsverlust in Folge, die Titel fielen 7,6%. Das setzte auch andere Lebensversicherer unter Druck. Chevron gaben nach einem Gewinneinbruch 1,8% nach, Exxon Mobile fielen 3,1%. Der Dow Jones Future notiert 9704 (+40 Punkte).

Asien: Die Aktienmärkte tendierten auf breiter Front schwächer. Die Vorgabe von Wallstreet und der Konkurs von CIT belasteten. Japans Börse litt zudem unter dem festeren Yen. Sony sanken 5,8% - zuvor hat das Unternehmen die Prognosen erhöht. Toyota Motor gaben 2,5% nach, Canon 4%. Tiefere Rohstoffpreise rissen Notierungen von Handelshäusern wie Mitsubishi (-3,9%) und Mitsui (-4,2%) nach unten. Daiwa Securities (Aktien: -2,9%) wies einen unter den Erwartungen liegenden Gewinn aus. Fester waren hingegen die Titel von Unternehmen, die auf Konsumkredite spezialisiert sind wie Aiful. Gemäss Medienberichten überlegt sich die Regierung, auf den Entscheid zur Verschärfung der Bedingungen für Konsumkredite zurückzukommen.

Devisen: Der Euro erholte sich in Asien gegenüber dem Dollar und Yen. Investoren gehen von einer besseren Konjunkturentwicklung aus. Der Yen behauptete sich gegenüber dem Euro und Dollar.

Rohöl für Lieferung Dezember schloss mit 77 $ je Fass 3,6% tiefer. Es wird bezweifelt, ob die US-BIP-Zahlen die tatsächliche Stärke der US-Wirtschaft spiegeln. Gold für Lieferung Dezember gab 6.70 $ auf 1040.40 $/Unze nach. Der festere Dollar sei dafür verantwortlich. Kupfer für Lieferung Dezember sank wegen fallender Aktienkurse und des sich erholenden Dollars 2,4% auf 2,9555 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz HBM Bio Ventures: Die Beteiligungsgesellschaft hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 per 30. September einen Gewinn von 89,9 (27,4) Mio. Fr. erzielt. Dem Betriebsertrag von 133,4 (63,5) Mio. Fr. steht ein Aufwand von 43,5 (36,1) Mio. Fr. gegenüber. Der innere Wert von HBM Bio Ventures hat sich im Berichtsquartal 15,3% auf 67.30 Fr. erholt. Der Aktienkurs stieg 80% auf 46.85 Fr., was vor allem auf den erfolgreichen Verkauf von Brahms und Esbatech zurückzuführen ist.

Swiss Prime Site: „Eine Marktkorrektur wird uns kaum tangieren und schon gar nicht verhindern, dass wir das Ziel erreichen“, erklärte CEO Markus Graf gegenüber der „Finanz und Wirtschaft“. Dies liege an der Qualität der Liegenschaften und der Attraktivität der Standorte. Eine hohe Ertragsstabilität sei durch solide Mieter und langfristige Mietverträge gegeben.

Starrag Heckert plant für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin die Ausschüttung einer Dividende. "Wir haben gesagt, dass wir dank des hohen Auftragsbestands auch für 2009 eine Dividende ausschütten können. Dazu stehen wir nach wie vor", erklärte CEO Frank Brinken in einem Interview mit der „Finanz und Wirtschaft“.

OC Oerlikon hat den Leiter der Geschäftseinheit Oerlikon Solar Thin Film Jürg Henz per sofort zum Interim-CEO der Sparte Solar ernannt. Die bisherige Leiterin Jeannine Sargent verlässt das Unternehmen.

Denner: CEO Philippe Gaydoul kündigte im Interview mit der Zeitung "Sonntag" an, das Geschäftsjahr 2009 werde das beste Jahr in der Geschichte von Denner. Der Umsatz wird mehr als 3 Mrd. Fr. betragen. Denner habe die Konkurrenz der beiden deutschen Billig-Anbieter Lidl und Aldi weniger stark gespürt als angenommen. Er werde das Untenehmen Ende Jahr mit pechschwarzen Zahlen übergeben.

Der Verwaltungsrat von Precious Woods hat den Präsidenten Ernst Brugger zum Delegierten und interimistischen Vorsitzenden der Gruppenleitung ernannt. Das Unternehmen teilte am Montag mit, der bisherige CEO Andreas Heusler sei per Ende Oktober zurückgetreten und werde aus dem Unternehmen ausscheiden. Die Suche nach einem neuen CEO sei eingeleitet.

Richemont: Gemäss CEO Norbert Platt fallen die USA noch mehrere Jahre als wichtiger Markt für Luxusprodukte aus. Der chinesische Luxusmarkt sei hingegen bereits wieder über dem Niveau des guten Jahres 2008 angekommen, erklärt Platt in der „Wirtschaftswoche“.

Credit Suisse: „Die kommenden zwei Jahre werden für die Bankbranche so interessant und prägend sein wie die vergangenen zwei Jahre, hoffentlich in einem positiveren Sinne,“ erklärte CEO Brady Dougan gegenüber der „Financial Times“. Er sieht Credit Suisse in einer starken Position und setzt auf Akquisitionsmöglichkeiten im Private Banking und Asset Management.

Implenia: Der österreichische Baukonzern Strabag ist offenbar bereit, gemeinsam mit Schweizer Investoren, sich an der Baugruppe Implenia zu beteiligen. „Wir haben unser Interesse offiziell dem Verwaltungsrat in einem Brief mitgeteilt“, bestätigte Strabag-Generalsekretär Christian Ebner in der „NZZ am Sonntag“.

CPH Chemie + Papier: Die Familie Buhofer (Buru Holding) hat von Kähli und Golden Peaks rund 9% des Aktienkapitals der CPH abgekauft und die Beteiligung auf 34% erhöht. Buru steht wegen dem Überschreiten der Schwelle von 33,3% in der Pflicht den Publikumsaktionären ein Kaufangebot zu unterbreiten. Es beläuft sich auf 173.40 Fr. je Aktie. Buru strebt aber gemäss eigenen Angaben keine Vollübernahme an.

Kudelski: Der Übernahmekampf um Open TV geht in die nächste Runde. Arcadia, ein Open-TV-Aktionär, kritisierte das Angebot von Kudelski in einem offenen Brief als zu tief. Nun hat Kudelski geantwortet. Arcadia wird als ein kurzfristig orientierter, opportunistischer Aktionär bezeichnet.





Charttechnik SMI Nur eine Woche nach Erreichen des Jahreshochs beginnt der SMI den Handel auf Höhe der 50-Tageslinie. Das ist darum möglich, weil der Markt über die vergangenen Wochen konstant an Aufwärtsdynamik verloren hat. Seit zwei Monaten steht der SMI deshalb in einer Transitionsphase und könnte diese Woche den Schritt zu einem neuen Trend machen. Die seit März aktive Aufwärtstrendlinie ist nicht mehr weit entfernt, gibt dem Index aber kurzfristigen Halt.

Widerstand hat der SMI nun in der Region 6320. Unterstützungen verlaufen auf 6240 und 6160. Ein Verlust letzterer Marke würde das wacklige Fundament noch weiter unterspülen.





Ausblick - Spannung vor UBS-ZahlenSwiss Re und UBS präsentieren am Dienstag den jüngsten Quartalsbericht. Jefferies rechnet damit, dass es Swiss Re gelungen ist, die Kapitalbasis zu verbessern. Dadurch sei es Swiss Re möglich, die Wandelanleihe im Umfang von 3 Mrd. Fr. an Berkshire zurückzuzahlen. Für Swiss Re wirkten sich die besseren Bedingungen im Kreditmarkt günstig aus. Weiter war 2009 bislang ein "gutes" Schadensjahr. Jefferies ortet denn auch Kurspotenzial. Swiss Re werden mit "buy" bewertet und das Kursziel auf 58 Fr. veranschlagt.

Mit grosser Spannung werden auch die Zahlen der UBS erwartet. Die von der Credit Suisse gesetzte Messlatte ist ausser Reichweite - soviel ist klar. Aber es sollte mindestens ein Trend hin zu einer anhaltenden Gewinnentwicklung absehbar sein und ein Ende des Mittelabflusses. Gemäss Thomson Reuters wird ein Gewinn pro Aktie um 10 Rappen erwartet. Die Schätzungen gehen weit auseinander: Die Bandbreite liegt zwischen einem Verlust von 50 Rappen und einem Gewinn von 31 Rappen. Gemäss einer Umfrage von Dow Jones erwartet der Konsens einen Verlust von 220 Mio. Fr.


ItraxxEurope Financials – dauerhafte Stabilisierung oder Intermezzo?



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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03-11-09

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Kennzahlen
SMI 6291.22 +0.1%
Euro Stoxx 50 2762.95 +0.7%
Dow Jones 9789.44 +0.8%
Nasdaq Comp. 2049.20 +0.2%
Nikkei 225 9802.95C -2.3%
Hang-Seng 21394.31 -1.0%
Singapur STI 2640.36 -0.2%
USD/CHF 1.0229 +0.4%
EUR/CHF 1.5102 +0.1%
10J Eidg. 2.04 0Bp
Erdoel (Brent) 76.56 -0.2%
Gold 1063.20 +0.3%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
Absolute Invest ao Generalversammlung
09:30 Ypsomed Medienkonferenz zu H1

09:15 CH Beherbergungsstatistik
11:00 FR Konsumentenpreise OECD
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Industrieaufträge
22:30 US API-Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Der Dow Jones Industrial startete dank guter Konjunkturdaten fest in die neue Woche. Pessimistische Kommentare eines Notenbankers über neuerlich drohende immense Kreditausfälle im Bankensektor bremsten den Anstieg der Märkte hingegen. Ford schossen 8,3% in die Höhe, nachdem das Unternehmen mit dem Gewinn für das dritte Quartal die Erwartungen übertroffen hatte. Einige Bankaktien erholten sich nach dem Zusammenbruch der CIT wieder. JP Morgan avancierten 1,9% und Bank of America 0,3%. Motorola profitierten von einer Kaufempfehlung der Citigroup und kletterten 5,4%. Der Dow Jones Future notiert marginal höher auf 9747.

Asien: Die Börsen tendierten uneinheitlich bis leicht schwächer. In Hongkong neigten Bauunternehmen zur Schwäche. Die Anleger befürchten Massnahmen der Regierung zur Abkühlung des Preisbooms. Zudem drückte die Zinserhöhung durch Australiens Notenbank auf die Stimmung. National Australia Bank sanken in Reaktion auf die Verschärfung der Geldpolitik 1,1%. Hyundai Motor stiegen aufgrund der positiven Einschätzung der Gewinnaussichten durch Ford 2,9%. Zijin Mining Group , Chinas grösster Goldproduzent, kamen 3,4% voran. In Japan war die Börse feiertagshalber geschlossen.

Devisen: Der Euro baute seine Gewinne gegenüber dem Yen aus. Die Investoren schwanken beinahe täglich zwischen Optimismus und Pessimismus für die Konjunktur. Dieses Mal haben die Optimisten Oberhand und folglich waren die Tiefzinswährungen schwach. Der Dollar gab nach, weil die Anleger davon ausgehen, die US-Notenbank werde diese Woche nicht signalisieren, dass sie die aggressiven Stimulierungsmassnahmen zurücknimmt.

Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember kletterte 1,5% auf 78.13 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember stieg 13,6 $/Unze auf 1054 $/Unze. Es profitierte vom leichteren Dollar und den festeren Aktienmärkten. Zudem waren Fonds im Markt aktive Käufer. Die Tageshöchst von 1063,4 $/Unze konnte jedoch nicht gehalten werden, stabilisierte sich doch der Dollar im Sitzungsverlauf. Silber für Lieferung Dezember schloss 18,5 Cents höher auf 16.44.$/Unze.


News Vorbörse Schweiz
UBS: Im dritten Quartal beträgt der Konzernverlust 564 (Vorquartal -1402) Mio. Fr. Das Resultat steht unter dem Einfluss von Sonderfaktoren (Verlust auf eigenen Schuldtiteln, Verkauf UBS Pactual und Wandlung der Pflichtwandelanleihe vom Bund) im Umfang von 2,15 Mrd. Fr. Ohne diese Faktoren resultiert ein operativer Gewinn vor Steuern von 1,557 Mrd. Fr. Die Investment Bank hat einen Vorsteuerverlust von 1,37 (VQ -1,846) Mrd. erwirtschaftet. Wealth Management und Swiss Bank haben einen Vorsteuergewinn von 792 (VQ 932) Mio. Fr. erzielt, Wealth Management Americas von 110 (VQ -221) Mio. Fr.



UBS: Der Abfluss der Kundengelder in allen Bereichen ging mit insgesamt 36,7 Mrd. Fr. im dritten Quartal weiter, ist im Vergleich zum zweiten Quartal (-39,5 Mrd. Fr.) jedoch etwas gebremst. Gemäss CFO John Cryan sei nicht mit einer raschen Rückkehr zu einer positiven Entwicklung in den Neugeldern zu rechnen.


Swiss Re hat sich im dritten Quartal im Kerngeschäft gut entwickelt und die Altlasten weiter abgebaut. Der Rückversicherer weist einen Quartalsgewinn von 334 Mio Fr. aus (im Vorjahr Verlust von 304 Mio. Fr.). Die Combined Ratio betrug 84,5% (99,8%) und das Eigenkapital belief sich Ende September auf 26,2 Mrd. Fr. (Ende 2008: 20,4 Mrd. Fr.). Mit diesen Eckwerten hat Swiss Re die Markterwartungen übertroffen. Das Programm zur Effizienzsteigerung kommt gut voran, das Unternehmen erwartet in diesem Jahr Nettoeinsparungen zwischen 150 und 200 Mio. Fr.

Die Luzerner Kantonalbank weist für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen 3,4% niedrigeren Bruttogewinn von 173,9 Mio. Fr. aus. Obwohl die Bank einen Jahresgewinn leicht unter dem Vorjahreswert erwartet, will sie die Dividende mindestens halten.


Phoenix Mecano hat im dritten Quartal 2009 einen 2,3% tieferen Umsatz von 104,3 (VJ 106,8) Mio. € erwirtschaftet. Der Auftragseingang stieg 2,8% auf 105 Mio. €, der Ebit sank 59,7% auf 5,6 Mio. €. Die Ebit-Marge beträgt 5,4 (13)%. Der Reingewinn beträgt 4,1 (9,3) Mio. €. Der Komponentenhersteller hat die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen übertroffen.


Datacolor, das Farbmanagementunternehmen der ehemaligen Eichhof Gruppe, hat im Geschäftsjahr 2008/09 (per 30. September) einen 29,5% niedrigeren Umsatz von 51,2 Mio. Fr. erwirtschaftet. Der Reingewinn stand unter dem Einfluss von ausserordentlichen Restrukturierungskosten und dem Erfolg aus dem Verkauf des Immobilienportfolios und betrug 2,6 Mio. Fr. Datacolor stellt fest, dass sich die Nachfrage gegen Ende der Berichtsperiode leicht erholt hat.


Das Medizinaltechnikunternehmen Ypsomed hat im ersten Halbjahr einen Nettoerlös von 126,8 (VJ 139,5) Mio. Fr. erzielt. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank 58,5% auf 6,8 Mio. Fr. Die operativen Marge beträgt 5,4 (11,8)%. Der Reingewinn ist 51,5% tiefer und beträgt 6,6 Mio. Fr. Die Erwartungen der Analysten wurden enttäuscht.


Quadrant hat in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatzeinbruch von 37,5% auf 364,9 (VJ 583,6) Mio. Fr. erlitten. Der Betriebsverlust (Ebitda) belief sich auf 6,3 Mio. Fr. In der Vorjahresperiode erwirtschaftete der Kunsstoffverarbeiter noch einen Gewinn von 64,8 Mio. Fr. Der Ebit lag bei -28,2 (+42,4) Mio. Fr.


Der Elektrozulieferer Von Roll hat in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatz von 419 (VJ 516) Mio. Fr. erzielt. Bereinigt um Wechselkurs- und Kupferpreiseffekte ging der Umsatz 7% zurück. Der Bestellungseingang sank 34% auf 355 (542) Mio. Fr.

Uster Technologies hat 43,9 Mio. Fr. neues Kapital aufgenommen und ihr Aktionariat erweitert. Neuer strategischer Investor ist die Toyota Industries Corporation. Es wurden aus dem genehmigten Kapital 1,9 Mio neue Namensaktien mit einem Nennwert von 9.40 Fr. zum Preis von 23.09 Fr. ausgegeben, was einem Aufschlag von 10% auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten 30 Handelstage entspricht.

Die Bank Sarasin plant, die Aktienmehrheit an der Neuen Zürcher Bank (NZB Holding) zu übernehmen. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bank Sarasin will die Geschäftstätigkeit der NZB konsequent auf das Brokerage-Geschäft ausrichten. Die NZB soll sich nach den jüngsten Entscheidungen der Finma im Zusammenhang mit dem Fall Sulzer aus dem Private Banking Geschäft zurückziehen.

Ein Vertreter der Credit Suisse wird diese Woche vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zu Steuerfragen aussagen. Gemäss "Wall Street Journal" befürwortet er die Gesetzgebung für eine neue Steuer für ausländische Banken, die sich weigern, detaillierte Informationen über US-Kunden herauszugeben.


Temenos erweitert die Zusammenarbeit mit IBM und lanciert die Java-Version ihrer Bankensoftwarte für die Server von IBM. Das Produkt richtet sich an grosse Banken, die auf der Basis der Temenos-Kernbankenplattform eine Eigenentwicklung realisieren wollen.


Mobimo hält gemäss definitivem Ergebnis 98,91% oder 118 690 der Namenaktien der LO Holding. Mobimo plant den Vollzug des Übernahmeangebots weiterhin auf den 9. November.

Ratings und Kursziele
Gurit: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.






Charttechnik SMI Um etwa 6200 verläuft die mittelfristige, seit März gültige Aufwärtstrendlinie. Das dürfte kurzfristig einen Kampf um die Marke provozieren. Für die Haussiers geht es nun darum, ihre positiven Einschätzungen im Fall tieferer Kurse mit entsprechenden Käufen zu alimentieren. Eine grössere Verlockung als auf der Trendlinie stehende Kurse gibt es für sie nicht.

Die kurzfristige Technik ist neutral, mit eng aneinander verlaufenden gleitenden Durchschnitten. Dies spricht kurzfristig nicht für einen klaren Trend, sondern eine Handelsspanne zwischen 6200 und 6400.





Ausblick - US-Geldpolitik am ScheidewegWährend der letzten drei bis vier Zinsentscheide der US-Notenbank Fed hat sich die Fragestellung kontinuierlich verschoben. Experten debattierten, wie und wann das Fed eine Straffung der Geldpolitik signalisiert. Aufgrund der schwächeren Wirtschaftszahlen der vergangenen Wochen könnte sich der Fokus nun wieder ändern. Die Erwartung einer Anhebung der Fed-Fundsätze dürfte zeitlich hinausgeschoben werden. Vermehrt werden wohl Überlegungen dazu gemacht, was das Fed weiter tun könnte, falls die Wirtschaft einen neuen Schwächeanfall erleidet. Da die Leitzinsen de facto null sind, erschöpfen sich die Optionen. Probat erscheint, die Käufe von Vermögenswerten (wie Hypotheken und Staatsanleihen) auszuweiten. Das entlastet diese Märkte. Aber die Durchschlagskraft solcher Massnahmen auf die Bürger und die Industrie ist bescheiden.

Aus Sicht der Finanzmärkte wird die Reaktion des Treasury Marktes auf ein eventuell wieder aggressiver agierendes Fed interessant sein: Wird die Zinskurve flacher, weil mehr Geld aus Renditeüberlegungen und der Suche nach Sicherheit an das lange Ende fliesst? Oder wird sie steiler, weil der Geldpolitik die Grenzen aufgezeigt werden und sie unberechenbar wird?


USA: Zinskurve wie Geldpolitik am Scheideweg



Quelle: Invest.ch / St. Louis Fed

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04-11-09

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Kennzahlen
SMI 6213.35 -1.2%
Euro Stoxx 50 2712.30 -1.8%
Dow Jones 9771.91 -0.2%
Nasdaq Comp. 2057.32 +0.4%
Nikkei 225 9844.31 +0.4%
Hang-Seng 21547.42 +1.5%
Singapur STI 2643.07 +0.8%
USD/CHF 1.0252 -0.6%
EUR/CHF 1.5117 +0.1%
10J Eidg. 2.04 0Bp
Erdoel (Brent) 77.92 +0.8%
Gold 1082.50 +0.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

JP BoJ Gouverneur Shirakawa spricht
US Zinsentscheid Fed
09:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
09:55 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:30 UK Index Einkäufer Dienstleister
11:00 EU Produzentenpreise
11:30 CH Kof Bankenindikator
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP Arbeitsmarktzahlen
16:00 US Index Einkäufer Dienstleister
16:30 US Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Der DJ Industrial gab gestern leicht nach. Belastet haben schlechte Nachrichten aus der Technologiebranche. Morgan Stanley hat die Halbleiterbranche herabgestuft. Intel (-2,7 %), Novellus (-5,2 %) und KLA-Tencor (-3,5%) wurden zurückgestuft. Ein Kursfeuerwerk gab es hingegen bei den Eisenbahnaktien. Grund dafür war Warren Buffett. Berkshire Hathaway will Burlington Northern für 44 Mrd. Dollar übernehmen. Die Aktie der Eisenbahngesellschaft legte 28,3 % zu und beflügelte auch die Konkurrenten. Union Pacific verteuerten sich 6,8 %, CSX 6,2 %. Black & Decker kletterten 31 %, nachdem das Unternehmen der Übernahme durch Stanley Works zustimmte. Die Aktien von Master Card sanken nach Vorlage von Quartalszahlen um 1,5 %. Auf der Konjunkturseite gab es weitere positive Nachrichten, die Auftragslage der US-Industrie hat sich im September überraschend stark verbessert. Der Dow Jones Future notiert bei 9 760 (+ 43 Punkte).

Asien: Die Mehrzahl der asiatischen Märkte tendierte freundlich. Japan pendelte zwischen leichten Gewinnen und geringen Verlusten. Fast Retailing (+3,7%) meldete deutlich höhere Umsätze in seiner Ladenkette Uniqlo. Exportwerte hingegen neigten vor dem US-Zinsentscheid zur Schwäche. Japan Steel Works (+9,6%) hob seine Prognose für den Gewinn für das Gesamtjahr 6,4% an. Toyota gewannen 1,4%. Das Unternehmen hat gemäss Medienberichten das Produktionsziel für 2009 von 6.67 Mio. auf 7 Mio. Fahrzeuge angehoben. Tokyo Electron fielen im Nachgang der schwächern US-Technologieaktien 4,7 %. Der indische Aktienmarkt avancierte gegen 2%, Schanghai legte 0,3% zu.

Devisen: Die enttäuschenden Einzelhandelsumsätze in Australien gaben den Zweiflern an der Konjunktur wieder Oberhand. Das verlieh den Yen gegenüber Dollar und Euro Auftrieb. Zur Yen-Stärke trug bei, dass Japans Finanzminister Hirohisa Fujii sagte, die Regierung werden allfällig Steuerausfälle durch die Emission neuer Anleihen decken. Der Dollar kam auch unter Druck, wie die Anleger spekulieren, das Fed werde eine längere Tiefzinsphase ankündigen.

Rohöl für Lieferung Dezember schloss 1.47 $ höher bei 79,6 $/Fass. Zum einen stiegen die Aufträge für dauerhafte Güter an. Dann waren Rohstoffe unter der Führung der festen Notierungen für Gold allgemein fester. Gold für Lieferung Dezember stieg 31 $/Unze auf 1‘085 $/Unze. Das ist in diesem Kontrakt ein neues Höchst. Der IWF hatte am Montag angekündigt, er verkaufe 200 Tonnen Gold an die indische Nationalbank. Das löste Spekulationen aus, andere Notenbanken könnten dem Beispiel Indiens folgen.


News Vorbörse Schweiz Clariant: Der Spezialchemiekonzern verzeichnet nach neun Monaten einen Umsatzrückgang um 22% auf 4,9 Mrd. Fr. Der Ebit vor Sonderposten belief sich auf 163 Mio. Fr., der Reinverlust auf 127 Mio. Fr. Im dritten Quartal resultierte erstmals dieses Jahr ein Gewinn von 25 (Vj: 78) Mio. Fr. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen die bisherige Prognose eines Umsatzes von 16 bis 20% unter Vorjahr (8,0 Mrd. Fr.). Im 4. Quartal geht Clariant von einem verbesserten operativen Ergebnis (vor Sonderposten) aus als im Vorjahresquartal. Die Nachfrage sei jedoch weiter schwach, Zeichen für eine Erholung bestünden nicht. In den kommenden zwei Jahren sollen weitere Stellen gestrichen werden. Dieses Jahr hatte der Konzern bereits 2650 Arbeitsplätze abgebaut.

Nobel Biocare: Im dritten Quartal ist der Umsatz 5,6% auf 125,3 Mio. Euro gefallen. Betriebsgewinn (+16,4% auf 26,2 Mio. Euro) und Reingewinn (+148,8% auf 33,6 Mio. Euro) sind allerdings deutlich stärker gestiegen als erwartet, letzterer auch bedingt durch ein besseres Finanzergebnis. Gemäss CEO Domenica Scala zeigt der Markt für Zahnimplantate Stabilisierungsanzeichen. Die Visibilität sei aber immer noch gering, weshalb er auf eine Prognose verzichtet. Der Gewinn pro Aktie beträgt für die ersten neun Monate 0.65 Euro nach 0.58 Euro im Vorjahr.

Acino: Der Generikaspezialist Acino übernimmt für 2,1 Mio. Fr. von der Biotechgruppe Arpida das Antibiotikum Iclaprim. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte dem Produkt zur Behandlung von Infekten durch resistente Bakterien im November 2008 die Marktzulassung verweigert. Arpida ist kürzlich von der Biotechgruppe Evolva übernommen worden und soll im Dezember mit dieser fusionieren.

Winterthur Technologie: Der Schleifmittelhersteller übernimmt die Herstellung von Schleifwerkzeugen von der deutschen Topell Schleiftechnik. Der Bereich errreichte 2008 einen Umsatz von 1,5 Mrd. Euro. Dieses Jahr liegt das Umsatzniveau deutlich tiefer: Im dritten Quartal 2009 resultierte ein Umsatzrückgang um 37%. Winterthur Technologie hält am Ziel fest, im laufenden Jahr ein ausgeglichenes Ergebniss erzielen zu wollen. Der Auftragseingang habe im Oktober deutlich angezogen.

Novartis kauft eine 85%-Beteiligung am chinesischen Impfstoffhersteller Zhejiang Tianyuan für rund 125 Mio. Dollar.

Barry Callebaut: Der Schokoladehersteller übernimmt von der Nederland Group den spanischen Wettbewerber Chocovic (Jahresumsatz: 60 Mio. Euro; 120 Mitarbeitende). Der Zukauf soll die Position im spanischen Markt stärken.

Private Equity Holding: Die Beteiligungsgesellschaft meldet für das erste Halbjahr (per 30. September) eine Wertzunahme ihres Portefeuilles um 3,1% auf 70.71 Fr.

New Venturetec: Der innere Wert der Beteiligungsgesellschaft ist im Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende September) um 77,43% auf 6.36 Fr. gefallen. Hauptgrund für die Einbusse ist die Beteiligung am amerikanischen Stammzellenunternehmen Osiris. Das Unternehmen meldete im September einen Fehlschlag im wichtigsten Entwicklungsprojekt. Die Managementfee wird von 1,5% auf 0,75% des inneren Wertes reduziert.

Raiffeisen Schweiz: Gemäss CEO Pierin Vincenz steht die Gründung einer eigenen Branchenorganisation der Kantonal- und Regionalbanken und damit eine Abspaltung aus der Bankiervereinigung nicht zur Diskussion, wie er im Interview mit Finanz und Wirtschaft erklärt.

Sulzer: CEO Ton Büchner geht davon aus, dass der Industriekonzern noch mindestens bis Anfang 2011 auf einen Aufschwung warten muss. Das erklärte er im Interview mit der Handelszeitung.


Ratings und Kursziele
Swiss Re: JP Morgan hebt das Kursziel von 53 auf 57 Fr.
Swiss Re: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 50 auf 52 Fr.
Orascom: UBS hebt das Kursziel von 70 auf 82 Fr.
Swiss Re: UBS hebt das Kursziel von 47 auf 49 Fr.
Swiss Re: KBW reduziert das Kursziel von 66 auf 63 Fr.
UBS: KBW erhöht das Rating von Marketperform auf Outperform.






Charttechnik SMI Der SMI hat gestern den seit März gültigen Aufwärtstrend kurz geschnitten. Die Kurse sind auf ein Niveau zurückgefallen, das wir erstmals Mitte August dieses Jahres gesehen haben. Alle gleitenden Durchschnitte im Stunden-Chart fallen.
Im Tages-Chart hat der SMI jedoch noch keine neuen Tiefpunkte geschrieben. Er steht wahrscheinlich mit einem Bein in einem sich Stück für Stück etablierenden Abwärtstrend.
Der Entwicklung der vergangenen 3 bis 4 Wochen ist exemplarisch für einen Markt, der - von einer qualitativ zu dünnen Technik unterlegt - seinen Aktionsradius zu weit nach oben ausgedehnt hat.

Kurzfristig ist die Technik ziemlich ausgeglichen. Das dürfte vorerst davor schützen, nach den bereits eingebüssten 300 Indexpunkten direkt noch tiefer zu fallen. Es besteht kurzzeitig sogar Erholungsraum.





Ausblick Teuer erscheinende Adecco-TitelAdecco und Zurich FS prägen morgen mit ihren Zahlen zum dritten Quartal den Börsenverlauf mit. Adecco betrachten die Analysten von Morgan Stanley skeptisch. Sie akzeptieren zwar die Logik hinter der Übernahme von MPS durch Adecco. Aber damit habe sich das Geschäftsprofil des Unternehmens nicht wesentlich verändert. Risiken orten sie in der Bewertung des Titels. Bei einem Kurs von 50.85 Fr. sei die Aktie gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis gegenüber den Konkurrenzunternehmen 20 bis 30% teurer. Für diese Prämie gibt es ihres Erachtens keinen Grund. Der Aktienkurs beinhalte einen Aufschlag, der eine raschere Erholung der Gewinne als bei den Mitbewerbern impliziere. Dies, obwohl Adecco in der Aufschwungphase von 2004 bis 2007 diesbezüglich der Konkurrenz hinterhergehinkt sei. Konsequenterweise stufen sie den Titel als „untergewichten“ mit einem Preisziel von 47 Fr. ein.

Zurich FS wird in einer Studie der Bank Sarasin zum Kauf empfohlen. Das Unternehmen profitiere von einem allgemein besseren Umfeld für Versicherungen. Zurich FS konnte aus der Schwäche des Konkurrenten AIG Nutzen ziehen. Zudem habe der Versicherer im Gegensatz zu vielen Konkurrenten die Combined Ratio verbessert.


Beschäftigungstrends sprechen nicht unbedingt für Adecco



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Kennzahlen
SMI 6267.11 +0.9%
Euro Stoxx 50 2763.29 +1.9%
Dow Jones 9802.14 +0.3%
Nasdaq Comp. 2055.52 -0.1%
Nikkei 225 9717.44 -1.3%
Hang-Seng 21452.08 -0.8%
Singapur STI 2636.42 -0.5%
USD/CHF 1.0186 +0.1%
EUR/CHF 1.5098 -0.0%
10J Eidg. 2.08 0Bp
Erdoel (Brent) 78.15 -0.8%
Gold 1086.70 -0.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
09:30 LifeWatch Medienkonferenz zu Q3
14:00 Panalpina Conference Call zu Q3

09:15 CH Konsumentenpreise
10:00 UK Registrierung Neuwagen
10:30 UK Industrieproduktion
11:00 EU Einzelhandelsumsätze
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ PK zu EZB-Zinsentscheid
14:30 US Produktivität
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
OvernightUSA: Der DJ Industrial konnte die hohen Anfangsgewinne nicht halten und schloss nur leicht im Plus. Die US-Notenbank Fed gab bekannt, die Leitzinsen für längere Zeit zwischen 0 bis 0,25% zu belassen. Positiv aufgenommen wurden die Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP vom Oktober und der ISM-Dienstleistungsindex. Kraft Foods verloren 3,2%. Das Unternehmen hat zwar die Erwartungen für den Gewinn übertroffen, jedoch nicht für den Umsatz. Merck legten 6,4% zu. Die Übernahme von Schering-Plough wurde abgeschlossen. Merck will nun die Hälfte seines Umsatzes ausserhalb des Heimatmarktes erzielen. Bank of America büssten 0,68% ein und JPMorgan fielen 1,15%. Die Aktien von Ambac Financial legten hingegen 1,5% zu, nachdem der Anleiheversicherer einen Milliardengewinn im dritten Quartal ausgewiesen hat. Der Dow Jones Future notiert bei 9 753 (-32 Punkte).

Asien: Die Börsen neigten zur Schwäche. Auslöser waren Aussagen des koreanischen Finanzministers, es sei unklar, ob die wirtschaftliche Erholung nachhaltig sei. Auch habe sich die Industrieproduktion im Oktober wahrscheinlich verlangsamt. Samsung Electronics sanken 2,3%. Doosan Heavy Industries & Construction verloren 8,6% nachdem mehrere Broker die Preisziele gesenkt hatten. In Japan brachen Sanyo Electric 19% ein. Panasonic (-1,7%) machte ein Angebot für das Unternehmen mit einem Abschlag. Der Konsumfinanzierer Acom (+7,8%) wurde von Citigroup zum Kauf empfohlen. Nissan Motor (+3%) hatte ein besser als erwartetes Resultat ausgewiesen. Sumitomo Heavy Industries (+4,1%) hatte die Prognosen für den Betriebsgewinn für das Gesamtjahr angehoben.

Devisen: In Asien notierten der Yen und der Dollar gegenüber dem Euro fester. Die beiden Tiefzinswährungen profitierten von Sorgen um die Konjunktur und von den schwachen Börsen in Asien. Der Yen erhielt durch den Entscheid der Fed Auftrieb, die Zinsen eine längere Zeit tief zu halten. Der Neuseeland Dollar sank. Der Gouverneur der Notenbank Alan Bollard sagte, das Land werde sich langsamer als Australien von der Rezession erholen.

Rohöl für Lieferung Dezember notierte 1% höher bei 80.40 $/Fass. Der nachgebende Dollar war ein Kaufmotiv. Stützend wirkte der Bericht des US-Energieministeriums. Die Bestände in den Rohöllagern waren in der vergangenen Woche 3,9 Mio. Fass gesunken. Von Dow Jones befragte Experten hatten mit einer Zunahme gerechnet. Gold für Lieferung Dezember schliesst 2,9% höher auf 1085 $/Unze. Zeitweise handelte der Dezember-Kontrakt bei 1096 $/Unze. Die Meldung, Indiens Notenbank kaufe 200 Tonnen Gold wirkte immer noch nach und löste weitere Goldkäufe privater Investoren aus.



News Vorbörse Schweiz Zurich: Der Versicherungskonzern hat in den ersten neun Monaten einen operativen Gewinn von 4,2 Mrd. $ erwirtschaftet (-3% zum Vorjahr). Der Gewinn sank um ein Viertel auf 2,2 Mrd. $, die Eigenkapitalrendite betrug 11,6% (auf annualisierter Basis). Das Resultat lag unter den Erwartungen der Analysten. Die Bruttoprämien in der Schadenversicherung reduzierten sich um 10% auf 26,3 Mrd. $. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 96,9 Prozent. Der Konzern sieht sich gut gerüstet, die Chancen nutzen zu können, die sich bieten, sobald sich das wirtschaftliche Umfeld stabilisiert hat.

Adecco: Der Umsatz des Zeitarbeitsvermittlers ist im dritten Quartal gegenüber Vorjahr um 27% auf 3,7 Mrd. Euro gesunken. Der Betriebsgewinn verringerte sich 48% auf 127 Mio. Euro und der Gewinn sank 46% auf 90 Mio. Euro. Das Resultat ist deutlich besser als von den Analysten erwartet. Diese gingen von einem Gewinn von lediglich 40 Mio. Euro aus. Im zweiten Quartal hatte Adecco noch einen Verlust ausgewiesen. Gemäss CEO Patrick de Maeseneire haben sich die Marktbedingungen für Zeitarbeit im dritten Quartal etwas verbessert.

Swisscom: Die Wettbewerbskommission büsst den Telekomkonzern wegen seiner Preispolitik bei den ADSL-Diensten mit 220 Mio. Fr. Swisscom habe die Konkurrenz behindert. Der Konzern bestreitet die Vorwürfe und will die Busse anfechten.

Panalpina: Der Logistiker erzielte in den ersten neun Monaten einen um 35% rückläufigen Nettoumsatz aus Speditionsleistungen. Im dritten Quartal betrug der Rückgang gar 40%. Der Ebit ging auf 38 (Vj: 168) Mio. Fr. zurück und der Gewinn auf 21 (105) Mio. Fr. Immerhin nahmen die Volumen im See- und Luftfrachtgeschäft im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal zu. Die kanadische Wettbewerbsbehörde habe eine Untersuchung wegen wettbewerbsfeindlicher Aktivitäten in der Speditionsbranche eingestellt. Noch laufen aber andere Untersuchungen. 2009 musste Panalpina in diesem Zusammenhang 44 Mio. Fr. aufwenden.

Petroplus: Der Umsatz des Raffineurs hat sich in den ersten neun Monaten auf 11,7 Mrd. $ halbiert. Die Anlagen seien im dritten Quartal infolge des schwachen konjunkturellen Umfelds in reduziertem Betrieb gelaufen. Der operative Gewinn sank auf 27,9 (391) Mio. $, belastet durch Wertberichtigungen von 341 Mio. $. Im dritten Quartal resultierte ein operativer Verlust von 255,9 Mio. $. Der Verlust betrug 65,7 Mio. $, nach einem Gewinn von 258 Mio. $ im Vorjahr.

Synthes: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat den im September erfolgten Rückruf des Wirbelsäuleprodukts Synex II als Vorfall der Klasse I eingestuft. Das bedeutet, dass das Produkt ernsthafte gesundheitliche Probleme hervorrufen könnte. Der Orthopädiekonzern ruft Spitäler dazu auf, Synex II nicht mehr zu implantieren.

Schlatter: Der Anlagenbauer erwartet 2009 einen halb so hohen Umsatz wie im Vorjahr (2008: 247 Mio. Fr.) und ein „deutlich negatives“ Betriebsergebnis. Auch im zweiten Halbjahr werde das Geschäft schwer beeinträchtigt durch die Rezession. Die bisherigen Kostensenkungsmassnahmen würden nicht ausreichen, dies zu kompensieren. Weitere Massnahmen seien eingeleitet worden. Schlatter sieht Tendenzen für eine leichte Erholung der Nachfrage im kommenden Jahr.

Zehnder: Der Heizkörperhersteller meldet für das dritte Quartal eine stabile Geschäftsentwicklung (im Vergleich zum ersten Semester). Befürchtungen einer Abschwächung hätten sich nicht bestätigt. Die operative Marge ist dank Sparmassnahmen gestiegen. Für 2010 bleibt Zehnder allerdings vorsichtig, weil das Heizkörpergeschäft spätzyklischer Natur sei.

LEM: Der Elektronikkomponentenfertiger hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 78,8 Mio. Fr. erzielt (-29% zum Vorjahr). Der Ebit sank auf 8,6 (21,4) Mio. Fr. und der Gewinn ging infolge Sonderaufwendungen für das Mitarbeiter-Optionsprogramm auf 1,6 (16) Mio. Fr. zurück. Das Unternehmen sieht in allen vier Kernmärkten den Beginn einer Erholung. Unsicherheiten würden aber bleiben. Für das laufende Jahr 2008/09 rechnet die Gruppe mit einem rückläufigen Umsatz von 170 bis 180 Mio. Fr. (Vj: 197 Mio.).

Lifewatch: Das Medizinaltechnikunternehmen hat im dritten Quartal den Umsatz 47% auf 34,1 Mio. $ gesteigert. Der Betriebsgewinn hat 133% auf 8,8 Mio. $ zugenommen, wodurch sich die Marge von 16,3% auf 25,8% erhöht hat. Die Jahresziele wurden bestätigt.

Thurella: Der an der Berne Exchange BX kotierte Getränkehersteller erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 170 Mio. Fr. wie einen Verlust von bis zu 35 Mio. CHF. Etwa 40% des Verlustes seien auf Wertberichtigungen von Anlagevermögen und rund 30% auf Restrukturierungsmassnahmen zurückzuführen, teilte das Unternehmen im Vorfeld der geplanten Kapitalerhöhung in Höhe von 20 Mio. Fr. mit. Diese soll dazu dienen, das Stammgeschäft auszubauen.

Mobimo: Das Umtauschverhältnis für die LO-Holding-Aktien im Rahmen des Übernahmeangebotes wurde definitiv festgelegt. Für 1 LO-Aktie gibt’s 8,3 Mobimo-Aktien. Der Umtausch wird am 9. November vollzogen.


Ratings und Kursziele
Clariant: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 14 auf 16 Fr.






Charttechnik SMI Mit der Kurserholung der vergangenen zwei Handelstage hat sich der SMI der Spielfeldmitte des seit Anfang September gültigen Seitwärtstrends angenähert. Es würde wenig wundern, wenn die Karten da neu gemischt werden.

Insgesamt dürfte der Markt jetzt wieder ambivalenter werden. Es besteht noch etwa ein Prozent Erholungspotenzial. Dem vorliegenden Typus von Erholungsbewegung ist es jedoch zu eigen, dass das Potenzial nicht unbedingt voll ausgeschöpft wird. Es ist auch daran zu denken, dass der SMI nicht grundlos schon seit Wochen Mühe hat, nach oben voranzukommen. Die mittelfristige Technik bevorzugt tiefere Kurse und vermag sich seit Monatsanfang auch zusehends besser durchzusetzen.





Ausblick - US-Arbeitsmarktbericht Die Arbeitsmarktzahlen gehören nicht zu den vorauseilenden Indikatoren. Angesichts durchzogener Wirtschaftszahlen könnte die Wirkung der morgen zur Veröffentlichung anstehenden Daten zum US-Arbeitsmarkt grösser sein als vor wenigen Wochen. Viele Investoren gehen davon aus, dass bei steigender Arbeitslosigkeit der Konsum sinkt. Prognostiziert wird für Oktober ein Verlust von 175‘000 Stellen. Im Vormonat wurden 263‘000 Arbeitsplätze gestrichen. Die Arbeitslosenrate wird auf 9,9% (9,8%) geschätzt. Würe eine Rate von über 10% resultieren, könnten die Märkte unter Druck geraten. Die Grafik zeigt, wie schlecht die Verhältnisse am US-Arbeitsmarkt sind. Die Zahl Langzeitarbeitsloser ist fast doppelt so hoch wie die letzten Spitzenwerte zu Beginn der 1980er Jahre. Absurderweise könnte diese Entwicklung zur Schönung der Arbeitslosenrate beitragen. Personen, die sehr lange arbeitslos sind, geben die Suche nach einer Beschäftigung auf. Sie fallen durch das Netz der Statistiken. Das kann dann dazu führen, dass die Investoren beispielsweise durch schwache Zahlen zur Konsumentenstimmung oder den Umsätzen im Einzelhandel überrascht werden.

USA: Markanter Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit



Quelle: Invest.ch / St. Louis Fed

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daydraderch
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05-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6285.20 +0.3%
Euro Stoxx 50 2793.44 +1.1%
Dow Jones 10005.96 +2.1%
Nasdaq Comp. 2105.32 +2.4%
Nikkei 225 9789.35 +0.7%
Hang-Seng 21797.17 +1.5%
Singapur STI 2661.99 +1.2%
USD/CHF 1.0165 -0.1%
EUR/CHF 1.5123 +0.0%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 78.50 +0.4%
Gold 1088.70 -0.3%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 UK Halifax Index Häuserpreise
11:30 CH Konjunkturumfrage
12:00 DE Industrieaufträge
12:00 FR Frühindikator OECD
14:30 US Arbeitsmarktbericht
21:00 US Konsumkredite
22:00 US Fed-Gouverneur Duke spricht
OvernightUSA: Der DJ Industrial profitierte von besseren Konjunkturdaten: Für Auftrieb sorgten tiefere Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die steigende Produktivität der Unternehmen. IMS Health willigte in die Übernahme durch TPG und CPP ein. Die Aktie stieg 23,3%. DuPont hat die Gewinnprognose für das laufende Jahr bestätigt. Der Titel legte 3,7% zu. Der Dow Jones Future notiert 14 Punkte tiefer auf 9940.

Asien: Die Börsen waren dank der New Yorker Vorgabe und der höheren Wachstums-Prognosen der RBA fest. In Japan waren Exportwerte gefragt. NEC (+8,9%) kündigte an, über eine Aktienemission 1,5 Mrd. $ neues Kapital aufzunehmen. Toyota kletterten 0,8%, nachdem der Gewinn des Autobauers die Erwartungen übertroffen hatte. Elpida (+4,8%) schloss mit Promos Technologies ein Abkommen zur Auslagerung der Dram-Speicherchip-Produktion ab. Asahi Glass (+7,8%) reduzierte die Verlustprognose für das Gesamtjahr. Pioneer (+8%) kündigte an, weniger Kapital aufnehmen zu müssen als geplant. NEC (+8,9%) will für 1,5 Mrd. $ Aktien emittieren. Damit sollen die Expansion des Geschäfts vorangetrieben und Schulden zurückbezahlt werden. Sumitomo Trust and Banking (-0,4%) und Chuo Mitsui Trust Holdings (-2,2%) gaben bekannt, über eine Fusion zu verhandeln.

Devisen: Im Asienhandel war wenig Bewegung. Rohöl für Lieferung im Dezember sank 1% auf 79.62 $/Fass. Nachdem der Dollar im New Yorker Handel nicht unter 1.49 $/€ gefallen war, setzten Abgaben ein. Gold für Lieferung im Dezember stieg 2$ auf 1089.30 $/Unze. Festere Aktienmärkte liessen das Interesse an Goldkäufen etwas schwinden.


News Vorbörse Schweiz
Alpiq weist für die ersten neun Monate 2009 einen konsolidierten Nettoumsatz von 10,7 Mrd. Fr. aus, was pro forma (Vergleichsbasis bilden die konsolidierten Werte von Eos und Atel) ein Minus von 10,2% bedeutet. Der Gewinn auf Stufe Ebitda betrug 1,12 Mrd. Fr. (+1,5%), auf Stufe Ebit 785 Mio. Fr. (+0,5%). Es resultierte ein Reingewinn von 496 Mio. Fr (-3,9%). Für das Gesamtjahr rechnet der Energiekonzern weiterhin mit einem Ergebnis unter den Werten von 2008.

Nestlé: Der französische Kosmetikhersteller L`Oréal, an dem Nestlé massgeblich beteiligt ist, hat sich trotz eines Umsatzrückgangs im dritten Quartal für das laufende Quartal vorsichtig optimistisch gezeigt.

Starrag Heckert: Der spätzyklische Fräsmaschinenhersteller hat in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatzrückgang von 9,9% auf 199,2 Mio. Fr. (Vorjahr 227) erlitten. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit sank auf 15,8 Mio. Fr. (28,1), die Ebit-Marge auf 7,9% (12,4%). Der Reingewinn reduzierte sich auf 11,3 Mio. Fr. (18,7). Der St. Galler Maschinen-Hersteller tritt auf die Kostenbremse und baut 140 Stellen ab. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, den Aktionären eine Dividende ausschütten zu können.

Gurit: Das Patent auf eine wichtige Fertigungstechnologie zur Herstellung von Windrotorblättern wurde höchstinstanzlich anerkannt. Ein Antrag des Mitbewerbers Hexcel auf Aberkennung wurde von der Technischen Beschwerdekammer des Europäischen Patentamts abgelehnt.

Fuchs Petrolub: Der Schmierstoffspezialist erzielte in den ersten drei Quartalen 2009 ein Ergebnis nach Steuern von 81,8 Mio. € (94,1 Mio.). Der Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr betrug 13,1%, der Umsatzrückgang von 19,4% auf 873,2 Mio. € (1,08 Mrd.).

Seco: Die Arbeitslosenzahl in der Schweiz ist im Oktober 2009 gegenüber dem Vormonat um 3729 Personen auf 158‘138 gestiegen. Die entsprechende Quote erhöhte sich damit auf 4% (3,9%). Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 57`667 Personen (+57,4%),


Ratings und Kursziele
Zurich FS: JP Morgan reduziert das Kursziel von 259 auf 237 Fr.
Actelion: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 47 auf 54 Fr.
Swiss Re: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 47.70 auf 60.50 Fr.
Swiss Re: Morgan Stanley erhöht das Rating von Equalweight auf Overweight.
Actelion: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Panalpina: UBS reduziert das Kursziel von 82 auf 76 Fr.
Novartis: UBS hebt das Kursziel von 60 auf 65 Fr.
Adecco: UBS hebt das Kursziel von 40 auf 42 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI befindet sich seit zwei Wochen in einer abwärtsgerichteten Sequenz. Vor drei Tagen hat innerhalb dieser Bewegung eine Erholung eingesetzt. Das Potenzial ist sehr begrenzt und könnte den Index noch 1 bis 2% steigen lassen. Eine Erholung ist zumeist drei bis fünf Tage wirksam. Zwischen 6200 und 6400 ist der Markt neutral.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - WocheDie Berichtssaison hält die Märkte in der kommenden Woche weiter in Bann. Im Mittelpunkt stehen in der Schweiz die Resultate mehrerer SMI-Unternehmen. Am Dienstag präsentiert das Management von Julius Bär ein Interim Statement, am Mittwoch rapportieren Holcim, Swiss Life und Swisscom Zahlen zum dritten Quartal. Den Abschluss bildet Richemont am Freitag mit den Halbjahreszahlen. Neben Holcim werden auch die Ergebnisse von Bilfinger Berger (Dienstag) und Hochtief (Mittwoch) für das dritte Quartal zeigen, wie sich das Geschäft im Bausektor entwickelt. In den USA steht die Handelswoche ganz im Zeichen der Einzelhändler. Den Anfang macht Macy‘s am Mittwoch, gefolgt von Wal-Mart und Walt Disney am Donnerstag, sowie J.C. Penny zum Wochenschluss. Interessant ist neben der Umsatzentwicklung vor allem der Ausblick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft.

Über die Konjunktursituation in der Schweiz gibt am Donnerstag der ZEW-Indikator für November und am Freitag der Produzenten- und Importpreisindex für den Oktober Auskunft. Auf internationaler Ebene publiziert die OECD am Montag die Arbeitslosenquote. Am Dienstag wird in Deutschland der ZEW-Index veröffentlicht. Wie die Grafik zeigt, ist dieser auch ein wichtiger Gradmesser für die Entwicklung des Schweizer KOF-Indikators. Konjunkturdaten von Eurostat folgen am Donnerstag mit der EU-Industrieproduktion für den September und am Freitag mit dem BIP für das dritte Quartal. In den USA sind am Donnerstag die Zahlen zum US-Staatsaushalt für den Oktober und am Freitag zur US-Handelsbilanz im September von Interesse. Zu Wochenschluss veröffentlicht die Uni Michigan die erste Umfrage für November zur Verbraucherstimmung.


Liefert der deutsche ZEW-Index negative Vorzeichen für den KOF-Indikator?



Quelle: Invest.ch /

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liefert der deutsche zew-index negative vorzeichen fuer den kof-indikator.gif
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09-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6293.61 0.13%
Euro STOXX 50 2794.25 0.03%
Dow Jones 10023.42 0.17%
NASDAQ Composite 2112.44 0.34%
Nikkei 225 9808.99 0.20%
Hang Seng 22146 1.38%
Singapur STI 2600.47 2.46%
USD/CHF 1.0108 -0.57%
EUR/CHF 1.5113 0.11%
10J Eidgenosse 2.035 0.03
10J Bund 3.381 0.02
Öl WTI 77.370003 -2.81%
Gold 1089.5 0.00%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:30 DE Sentix-Konjunkturindex
10:30 GB BoE Geldmenge
12:00 DE Produktion prod Gewerbe
12:00 FR OECD Arbeitsmarktdaten
OvernightUSA: Trotz einer hohen Arbeitslosigkeit hat der DJ Industrial leicht fester geschlossen. Für Auftrieb sorgten zahlreiche positive Analystenkommentare. General Electric (+6,2%) wurden von Bernstein Research und Oppenheimer hochgestuft. Auch Amazon (+4,6%), Lowe‘s (4,3%), The Travelers (+2,5%) und Home Depot (+1,8%) profitierten von höheren Ratings. Starbucks konnte den Gewinn im vierten Quartal steigern und hat die Prognose für das kommende Geschäftsjahr angehoben. Der Titel stieg 7,2%. Nvidia (+7,3%) erzielte einen höheren Umsatz und Gewinn. Zu den Verlierern zählte AIG. Zwar konnte das Unternehmen das zweite Quartal in Folge einen Gewinn erwirtschaften, das Versicherungsgeschäft entwickelt sich aber weiterhin schleppend. Die Aktie fiel 9,7%. Der Dow Jones Future notiert bei 9 940 (- 14 Punkte).

Asien: Die Absicht der G20, die Massnahmen zur Stützung der Konjunktur beizubehalten, gab den Märkten Auftrieb. Positiv wirkte sich auch der Übernahmeversuch für Axa Asia Pacific Holdings durch Axa SA und AMP aus. Japans Börse konnte von der guten Stimmung aufgrund des festeren Yens nur bedingt profitieren. Entsprechend gaben Titel von exportorientierten Unternehmen nach. Toyota Motor fielen 1,4%, Honda Motor 1,1% und Canon 1,2%. Fest waren Versicherungswerte. Aioi Insurance (+8,7%) hatte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr verdoppelt. Mitsui Sumitomo Insurance Group Holdings (+8,1%) sagte, der Gewinn für das erste Halbjahr falle höher aus als ursprünglich angenommen.

Devisen: Der Euro war gegenüber Yen und Dollar fester. Die Investoren rechnen damit, dass die heutigen Zahlen zur Industrieproduktion die Erwartungen für eine Erholung der Wirtschaft bestätigen. Die Absicht der G20 ihren Volkswirtschaften weiter unter die Arme zu greifen, liess die Tiefzinswährung Dollar uninteressant erscheinen. Rohöl für Lieferung Dezember fiel 2,8% auf 77.43 $/Fass. Die Anleger erwarten eine schwächeren Nachfrage. Zusätzlich drückte der festere Dollar auf die Notierungen.

Gold für Lieferung Dezember schloss 6,4 $ höher bei 1’095,7 $/Unze. Zeitweise wurde es zum Rekordpreis von 1‘101,9 $/Unze gehandelt. Aufgrund des schwachen US-Arbeitsmarktberichts rechneten die Investoren mit einer langen Periode tiefer Zinsen.


News Vorbörse Schweiz
Sonova: Der Hörgerätehersteller übernimmt Advanced Bionics aus Los Angeles. Das US-Unternehmen gehört zu den führenden Kräften in der Entwicklung und Herstellung von Cochlea-Implantaten. Diese werden operativ in die Hörschnecke eingesetzt. Die Kaufsumme beträgt 489 Mio. $ und wird vollständig in bar geleistet. Der Kauf soll, vorbehältlich der behördlichen Genehmigung, in den nächsten drei Monaten vollzogen werden.

Schlatter: CEO Jost Sigrist rechnet nach einem Umsatzeinbruch von 50% und tief roten Zahlen 2009 mit einer zähen Erholung im neuen Jahr. Die Aufträge zögen langsam an, aber von einer tiefen Basis aus, erklärt er gegenüber ‚Finanz und Wirtschaft‘. Sehr gut laufe der Schienenbau, schwach der Bau von Anlagen zum Schweissen von Armierungseisen. Operative Kosten sollen weiter fallen, und ein Stellenabbau sei nicht zu vermeiden. Der Abbau betrifft etwa 10% der rund 500 Beschäftigten.

Adecco: Der weltgrösste Vermittler von Temporärstellen sieht strukturelle Veränderungen am Arbeitsmarkt in Europa. Der Gesundheits- und Pharmasektor werde immer wichtiger, auch weil die Bevölkerung altert, während in der Industrie Arbeitsplätze nach Asien verloren gingen, erklärt Konzernchef Patrick De Maeseneire in der ‚NZZ am Sonntag‘. In den USA, Frankreich und Fernost gebe es erste zaghafte Signale einer Erholung im industriellen Bereich. Das sei ein Vorbote für die Konjunktur.

Roche: Die japanische Roche-Tochter Chugai hat in Japan die Zulassung von Avastin für die Zusatzindikation bei bestimmtem Verlauf von Lungenkrebs erhalten. In den USA ist die Indikation bereits seit Oktober 2006 und in Europa seit August 2007 zugelassen. Seither ist Avastin die Standardbehandlung für diese Krebsart. In den ersten neun Monaten 2009 stieg der Umsatz von Avastin 26% auf 4,68 Mrd. Fr.

Mobimo: Die Immobilien-Beteiligungsgesellschaft hat das Umtauschangebot für die LO Holding Lausanne-Ouchy vollzogen, die neu ausgegebenen Mobimo-Aktien werden heute Montag erstmals an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Knapp 99% der Stimmrechte wurden angedient. Der Rest wird in den nächsten Monaten ausgekauft (squeez out), dann werden die LO-Aktien dekotiert.

Gategroup hat die Geschäftsbeziehungen seiner Marken Gate Gourmet und Pourshins mit der chilenischen Fluggeselschaft LAN und deren Partner in Lateinamerika verlängert und weiter ausgebaut. Das Volumen des Vierjahres-Vertrags wird auf knapp 200 Mio. Fr. geschätzt.





Charttechnik SMI Vergangenen Dienstag hat der SMI zu einer Erholung angesetzt. Es bestehen noch keine Anzeichen, dass diese Erholung ihr Potenzial schon ausgeschöpft hat. Typischerweise müsste sie ihren Zenit in ein bis zwei Tagen und etwa ein bis zwei Prozent höher erreichen.
Die gesamten Verläufe der vergangenen drei bis vier Wochen stehen voraussichtlich im Kontext einer zu Ende gehenden, seit Anfang September dauernden mittelfristigen Seitwärtsbewegung.

→ Nehmen Sie heute bis 14 Uhr unter www.invest.ch/survey an unserer Stimmungs-Umfrage zum Aktienmarkt teil. 5 Fragen, mit Multiple-Choice zu beantworten. Die Auswertung wird ausschliesslich den Teilnehmenden zugänglich gemacht.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Debatte um den Aufschwung hat neue Nahrung erhalten. Während Jan Poser, Chefökonom der Bank Sarasin, die Lage klar mit „Der Aufschwung ist da!“ kommentiert, bestehen im Markt Bedenken, eine steigende Arbeitslosigkeit würde den privaten Konsum hemmen. Weiter ungeklärt bleibt, wie selbständig die Wirtschaft schon ist. Immerhin wurde ihr mittels energischer staatlicher Massnahmen auf die Beine geholfen. Nun müsste sich zeigen, wie weit der „Patient“ genesen ist, wenn die Medikamentendosis verringert wird. Die Zahlen für die deutsche Industrieproduktion geben erste Hinweise darauf. Allzuviel sollte jedoch nicht erwartet werden. Im Jahresvergleich sinken die Industrieaufträge immer noch zweistellig. Wer die Grafik positiv interpretiert, kann argumentieren, die Schrumpfungsrate habe sich verringert. Das lässt sich auch auf die Zahlen der Industrieproduktion anwenden. Allerdings reicht das kaum aus, um Skeptiker zu überzeugen. Zu den Zweiflern scheint das Fed zu gehören. Es hat angekündigt, die Zinsen noch lange tief zu halten.


Deutschland: Verarbeitendes Gewerbe vor zähem Aufschwung



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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10-11-09

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Kennzahlen
SMI 6385.14 +1.5%
Euro Stoxx 50 2860.11 +2.4%
Dow Jones 10226.94 +2.0%
Nasdaq Comp. 2154.06 +2.0%
Nikkei 225 9870.73 +0.6%
Hang-Seng 22317.32 +0.5%
Singapur STI 2702.15 +0.3%
USD/CHF 1.0091 +0.1%
EUR/CHF 1.5116 -0.0%
10J Eidg. 1.99 0Bp
Erdoel (Brent) 77.54 -0.8%
Gold 1100.80 -0.6%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Swisscom Investorentag
11:00 Sonova Medienkonferenz zu H1

08:00 DE Konsumentenpreise
08:45 FR Industrieproduktion
08:45 FR Umfrage Investitionen
11:00 DE ZEW-Indikator
15:15 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
22:30 US API-Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Der DJ Industrial hat zu Wochenbeginn deutlich fester geschlossen. Grund dafür war die Zusage der G20-Staaten ihre Massnahmen zur Stützung der Konjunktur fortzusetzen. Von den Aussichten auf eine weitere gute Versorgung des Marktes mit Liquidität profitierten die Finanzwerte: American Express stiegen 4,9%, Bank of America 4,8% und Morgan Stanley 4,1%. Gestützt wurde der Markt auch von Übernahmen. General Electric (+3,4%) scheint sich mit Comcast (+3,8%) auf ein Joint Venture geeinigt zu haben. Google (+2%) kauft Admob für 750 Mio. $. McDonald`s kletterten 1,5%, nachdem das Unternehmen im Oktober mehr Umsatz erzielte. Der Dow Jones Future notiert bei 10‘166 (- 26 Punkte).

Asien: Die New Yorker Vorgabe trieb die Kurse höher. Zudem schrieb Morgan Stanley in einem Bericht, Asien werde zuerst aus der Wirtschaftskrise kommen. Nachdem Wells Fargo seine Wachstumsprognosen für Chiphersteller angehoben hatte, waren auch in Asien die Titel aus diesem Sektor gefragt. In Japan stiegen Toshiba 2%. Das Unternehmen machte ein Angebot für Teile des französischen Reaktorbauers Areva. Gesucht waren Bankenwerte wie Sumitomo Mitsui Financial oder Mitsubishi UFJ Financial. Automobiltitel wie Honda Motor und Suzuki Motor,waren wegen der Hoffnung auf eine stärkere US-Wirtschaft fester.

Devisen: Der Dollar konnte sich in Asien gegenüber dem Euro erholen. Erwartet wird, dass vor dem US-Feiertag (Veteran’s Day) Shortpositionen eingedeckt werden. Der Euro gab gegenüber dem Yen nach. Asiatische Notenbanken sollen gemäss Angaben von Händlern gegen die Aufwertung ihrer Währungen interveniert haben. Die Rohwarenmärkte wurden von den Themen schwacher Dollar, steigende Aktienkurse und den G20-Zusagen dominiert. Rohöl für Lieferung Dezember stieg in New York 2$ auf 79.43 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember schloss 5.70 $ höher bei 1101.40 $/Unze. Gewinnmitnahmen bremsten den weiteren Anstieg.


News Vorbörse Schweiz Sonova hat im ersten Halbjahr 2009/2010 (per 30. September) einen Umsatz von 709,2 (600) Mio. Fr. erzielt, das sind 18,2% mehr als im Vorjahr. Der Betriebserlös (Ebita) stieg auf 193,7 (158,9) Mio. Fr., die Ebita-Marge von 27,3 auf 26,5%. Auf Stufe Ebit erhöhte sich der Gewinn auf 189,1 (156,2) Mio. Fr., die Ebit-Marge von 26 auf 26,7%. Der Gewinn des Hörgeräteherstellers beträgt 164,2 (135,1) Mio. Fr. Die Erwartungen der Analysten wurden auf allen Ebenen übertroffen.

Julius Bär hat in den ersten zehn Monaten 2009 die betreuten Kundenvermögen 22% auf 234 Mrd. Fr. gesteigert, die verwalteten Vermögen stiegen 17% auf rund 150 Mrd. Fr. (exkl. die zu akquirierende ING Bank Schweiz). Der Netto-Neugeldzufluss sei positiv geblieben, auch wenn sich das Wachstum verlangsame. Die Bank hat mit dem Rückzug im Geschäft mit US-Kunden begonnen. Obwohl die Bruttomarge sinkt, ist das Kosten/Ertrags-Verhältnis wegen Kosteneffizienzprogrammen stabil geblieben. Die Kernkapitalquote Tier-1 beträgt 19%, was den Zielwert von 12% deutlich übertrifft.

Burckhardt Compression hat in ersten Halbjahr 2009/2010 (per 30. September) einen Umsatz von 182,5 (207) Mio. Fr. und einen Betriebserlös (Ebit) von 35 (43,3) Mio. Fr. erwirtschaftet. Der Reingewinn sank 20% auf 26,3 Mio. Fr. Der Bestellungseingang des Herstellers von Kolbenkompressoren ist mit 163,6 (197) Mio. Fr. leicht höher, als von den Analysten erwartet. Wegen der schwierigen Marktsituation wird das Unternehmen die Kosten senken und in Winterthur 54 Stellen abbauen.

Der Elektrokomponentenhersteller Huber+Suhner hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Rückgang des Auftragseingangs um 19,2% auf 485,3 Mio. Fr. und des Umsatzes um 19,6% auf 471 Mio. Fr. erlitten. Damit ist der Auftragseingang etwas besser, der Umsatz jedoch ein wenig schwächer als erwartet. Mit Blick auf den Jahresabschluss wird der Ausblick bestätigt. Aus heutiger Sicht werde der Jahresumsatz rund 610 Mio. Fr. betragen, die Ebit-Marge dürfte sich im zweiten Halbjahr erholen. Zudem meldet der Komponentenhersteller den Abgang des langjährigen Finanzchefs Bernhard Schwarzer, der per 1. April 2010 in Pension geht und durch Ivo Wechsler, heute Leiter Corporate Controlling, abgelöst wird.

Bâloise erhält im Zusammenhang mit einem 1988 getätigten Optionsgeschäft auf Aktien der sich in Liquidation befindenden Tirrena Assicurazioni vom italienischen Kassationsgerichtshof die Mitteilung, der Fall sei an die Vorinstanz zurückgewiesen worden. Die Streitsumme beläuft sich auf 21,5 Mio. € plus aufgelaufene Zinsen, Bâloise könnte daraus ein erfolgswirksamer, einmaliger Rückstellungsbedarf in gleicher Höhe zulasten der Rechnung 2009 entstehen.

Roche hat positive Phase-II-Daten zu einem Medikament für Patienten mit Schizophrenie ( RG1678) erzielt.

Lonza wird für Glaxo Smith Kline und Genmab den Antikörper Arzerra (Oftatumumab) herstellen, der in der Behandlung von Leukämie eingesetzt wird. Ein langjähriger Liefervertrag, dessen Details nicht bekannt sind, regelt die Zusammenarbeit.

Luzerner Kantonalbank: Geschäftsleitungsmitglied Christoph Strässle verlässt per Ende Mai 2010 die Bank. Die Suche nach einem Nachfolger ist eingeleitet.

Züblin wandelt am heutigen 10. November die 6,25%-Pflichtwandelanleihe (2004-2009) im Betrag von 70 Mio. Fr. Aufgrund des Wandelpreises von 9.46 Fr. werden 7 399 577 Züblin-Namenaktien aus dem bedingten Kapital an die Inhaber der Pflichtwandelanleihe ausgegeben. Die Anzahl ausstehender Aktien von Züblin nach der Wandlung beträgt neu 59 724 486 Namenaktien.

Die Spitalgruppe Genolier Swiss Medical Network kann die Zürcher Privatklinik Bethanien per 1.1.2010 übernehmen. Die Genolier-Aktionäre haben der Akquisition zugestimmt. Der Kaufpreis beträgt, wie bereits bekannt ist, 18,5 Mio. Fr.

Ratings und Kursziele
Panalpina: ING hebt das Kursziel von 88 auf 90 Fr.






Charttechnik SMI Vor einer Woche hat der SMI aus einer abwärtsgerichteten Sequenz in eine kurze Erholungsbewegung gedreht. Deren rechnerisches Ziel wurde gestern auf Höhe 6350/70 erreicht. Bezüglich dieser Erholung gibt nun erste Zeichen einer qualitativen Abschwächung, aber noch keine aktiven Verkaufssignale.
Widerstand ist im Bereich 6420/30 auszumachen. Die Schlüsselunterstützung verläuft um 6320.

Aus mittelfristiger Sicht ist ein Vorstoss auf ein neues Jahreshoch nicht auszuschliessen. Die Möglichkeiten würden durch eine solche Entwicklung aber stark strapaziert. Der Balanceakt, den der SMI seit zwei Monaten gekonnt vollbringt, würde dadurch wahrscheinlich entscheidend gestört.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - ZEW Deutschland - Zahlen HolcimDer ZEW-Indikator Deutschlands für November, der heute publiziert wird, liefert Anworten auf zwei wichtige Fragen. Nämlich darauf, ob die schwankungsanfälliger gewordene Börse auf die Stimmung der Investoren durchschlägt und wie solide die Basis für eine Erholung der Wirtschaft ist. Ein sinkender ZEW-Indikator wäre ernst zu nehmen. Er läuft zwar, wie die Grafik zeigt, nicht immer dem Einkäuferindex (PMI) voraus. Aber sinkt der ZEW-Indikator, steigt das Risiko, dass der PMI nachzieht. Ein solches Signal des ZEW-Indikators wäre umso bedeutender, als der PMI nur knapp über der 50er-Linie ist. Sie wird als Grenze zwischen Wirtschaftsexpansion und -stagnation angesehen.

Als globaler Baustoffzulieferer hat ebenfalls Holcim den Finger am Puls der Konjunktur. Mit Spannung erwartet wird nicht nur das am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehende Resultat für das dritte Quartal, sondern auch der Ausblick des Unternehmens. Gemäss Erhebungen von Thomson Reuters geht der Markt für das dritte Quartal von einem Umsatz von 5,83 Mrd. Fr. aus, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 15,5% entsprechen würde. Der Betriebsgewinn (Ebit) wird auf 948 Mio. Fr. (-15,6%) prognostiziert, der Reingewinn auf 618 Mio. (-19,6%).


Deutschland: Der Aufwärtstrend des ZEW-Indikators stottert



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Kennzahlen
SMI 6369.10 -0.3%
Euro Stoxx 50 2856.44 -0.1%
Dow Jones 10246.97 +0.2%
Nasdaq Comp. 2151.08 -0.1%
Nikkei 225 9871.68 +0.0%
Hang-Seng 22482.27 +1.0%
Singapur STI 2718.58 +0.4%
USD/CHF 1.0086 -0.1%
EUR/CHF 1.5106 +0.0%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 77.21 -0.5%
Gold 1108.20 -0.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
09:30 Holcim Medienkonferenz zu Q3

DE Zahlungsbilanz
US Bond-Märkte geschlossen
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
11:00 EZ Ifo Wirtschaftsklima Eurozone
OvernightUSA: Die Titel des Bond-Versicherers Ambac brachen 33% ein, nachdem das Unternehmen vor einer drohenden Insolvenz gewarnt hatte. Auch die Aktien des Rivalen MBIA fielen 27%. Der Anleiheversicherer hat für das dritte Quartal einen Verlust bekannt gegeben. Belastet haben auch enttäuschende Daten aus dem Technologiesektor. Electronic Arts (-6,4%) meldete für das 2. Quartal einen Verlust von 391 Mio. $. Auch Tyco hat weniger verdient und umgesetzt. Der Titel sank 1,5%. Fluor (-7,6%) hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Fester tendierten AIG (+3,9%). Analysten zeigten sich optimistisch über den Verlauf des dritten Quartals und erklärten, dass der Versicherer die Staatshilfen wahrscheinlich komplett zurückzahlen könne. Monsanto (+5,2%) bekräftigte seinen Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Dow Jones Future notiert bei 10 239 (+22 Punkte).

Asien: Die Börsen tendierten uneinheitlich. Die Wirtschaftsdaten aus China waren durchmischt. Einer robusten Zunahme der Industrieproduktion stand eine schwache Kreditvergabe gegenüber. In Japan neutralisierte der feste Yen den über Erwarten starken Anstieg der Aufträge für die Maschinenindustrie. Von Letzterem profitierten Titel Anlage- und Maschinenbauern wie Fanuc (+0,9%), Mori Seiki (+1,7%) oder Sumitomo Heavy Industries (+3,6%). Japan Airlines kletterten 5,7%. Gemäss Medienberichten soll die Development Bank of Japan dem Unternehmen Überbrückungskredite bis Monatsende verlängern. Aeon (-4,9%) will eine Wandelanleihe über 100 Mrd. Yen aufnehmen.

Devisen: Der Dollar gab in Asien nach. Die starken Zahlen für Chinas Umsätze im Einzelhandel und Industrieproduktion stimulierten die Nachfrage nach höher rentierenden Anlagen. Der Yen war gegenüber Euro und Dollar fester. Die über den Prognosen ausgefallenen Aufträge für die Maschinenindustrie verliehen den Konjunkturhoffnungen Auftrieb. Rohöl für Lieferung Dezember sank 40 Cents auf 79 $/Fass. "Ida" entwickelte sich zu einem normalen Tropensturm. Das dämpfte Sorgen, das Erdölangebot könnte sinken. Gold für Lieferung Dezember konnte die Tageshöchst nicht halten und schloss 1 $ höher bei 1102 $/Unze. Zum einen war im US-Handel der Dollar etwas fester. Zum anderen kam es zu Gewinnmitnahmen.


News Vorbörse Schweiz Holcim erwirtschaftete in den ersten neun Monates des Geschäftsjahres 2009 mit 15,8 Mrd. Fr. 18,4% weniger Umsatz, blieb damit aber im Rahmen der Erwartungen. Der Konzerngewinn fiel gar 31% auf 1,2 Mrd. Fr., die Analysten waren aber von einem noch massiveren Einbruch ausgegangen. Zum soliden Ergebnis beigetragen haben die weiterhin wachsenden Schwellenmärkte sowie das Sparprogramm in der Höhe von 600 Mio. Fr für das laufende Jahr. Das Sparziel werde gar übertroffen, teilte die Geschäftsleitung des Zementherstellers mit.

Swiss Life: Der Versicherungskonzern konnte im dritten Quartal die Prämieneinnahmen um 5% (+8% in Lokalwährungen) auf 3,2 Mrd. Fr. erhöhen und hat damit die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Gleichzeitig wurden die Kosten um 3% gesenkt. Die Solvabilitätsquote ist von 155% per Mitte Jahr auf 168% Ende September gestiegen. Die deutsche Tochter AWD ist operativ wieder profitabel.

Swisscom: Der Reingewinn ist in den ersten neun Monaten um 16,6% auf 1,53 Mrd. Fr. gestiegen, was die Erwartungen leicht übertrifft. Der Telekommunikationskonzern bestätigt die Jahresziele.

Dufry: Der Betreiber von Duty-free-Läden hat in den ersten neun Monaten 2009 einen 19,5% höheren Umsatz von 1,75 Mrd. Fr. ausgewiesen. Organisch (ohne Akquisitionen) ist Dufry allerdings um knapp 16% geschrumpft, was leicht schlechter ist, als erwartet. Der Ebitda (Betriebsgewinn vor Abschreibungen) stieg 9% auf 220 Mio. Fr. und entspricht in etwa den Erwartungen. Im September und Oktober hätte sich das Geschäft belebt, teilte Dufry ferner mit.

Logitech übernimmt für 405 Mio. $ die private US-Gesellschaft Lifesize Communications. Lifesize ist auf hochauflösende Video-Kommunikationslösungen spezialisiert und stellt für 2009 einen Umsatz von 90 Mio. $ in Aussicht. Dieser soll 2010 40 bis 60% steigen und sich ab 2011 positiv auf das operative Ergebnis von Logitech auswirken.

SGS: Die Familie Fink verkauft 40% ihrer 25%-Beteiligung am Warenprüfkonzern an zwei Banken. Diese werden die Titel umgehend weiterplazieren. SGS bestätigt die Jahresprognose eines einstelligen Umsatzwachstum in Lokalwährungen.

SHL Telemedicine erzielte im dritten Quartal 2009 einen Gewinn von 1,2 Mio. $ und einen Umsatz von 12,7 Mio. $. In den ersten neun Monaten steigerte der Medizinaltechnikkonzern damit den Gewinn von 1,6 auf 4 Mio. $ und den Umsatz von 33,3 auf 34,7 Mio. $.

Kudelski: Der Software-Konzern eröffnet ein R&D-Center in Peking.


Ratings und Kursziele
Burckhardt: UBS hebt das Kursziel von 175 auf 185 Fr.
Sonova: UBS hebt das Kursziel von 136 auf 147 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI steht an strategisch sehr interessanter Position. Er sollte einen Richtungsentscheid fällen. Den hat er gestern aber noch aufgeschoben. Die kurzfristige Situation ist absolut neutral. Es ist darum nicht zu erwarten, dass er heute in der Sache weiterkommt.

Etwas höhere Kurse könnte der SMI allenfalls noch realisieren. Ein Ansteig auf 6425 liegt etwa drin. Für wesentlich höhere Kurse, besonders wenn es dann auch noch nachhaltig sein soll, hat die mittelfristige Technik nicht die notwendige Tragfähigkeit.
Ein Rückgang unter 6300 würde die Ausgangslage sogar erneut und deutlich verschlechtern.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Dollar - schwache BasisDer Dollar bleibt unter Druck. Einen Verkaufsgrund liefert eine Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Diese bestätigt Anzeichen dafür, dass der Dollar in Carry Trades als Refinanzierungs-Währung fungiere. Dabei verschulden sich Anleger im Dollar und legen ihr Kapital höher verzinst im Ausland an. Zudem ist nach Ansicht des IWF der Dollar immer noch überbewertet. Ob er aus fundamentaler Sicht zu teuer oder zu billig ist, kann hier nicht entschieden werden. Aber wenn die Vermutungen des IWF zutreffen, dass der Dollar als Finanzierungsvehikel für Carry Trades dient, wird das Eis unter den Füssen der Dollarbären dünner.

Am langen Ende der Zinskurve sind US-Staatsanleihen attraktiver als jene der Eurozone. Bei den Dreimonatssätzen ist die Differenz noch knapp 50 Basispunkte zugunsten des Euros. Sie entschädigt somit nur noch wenig für Währungsrisiken. Gleichzeitig erwartet der Konsens in den Märkten stabile Verhältnisse. Gemäss Thomson Reuters sind die Prognosen auf drei Monate in Euro gegen Dollar bei 1.4790. Bei Dollar gegen Franken ist sie bei 1.02. Wenn sich nun die Erwartungen für die Zinspolitik in der Eurozone nur leicht dahin verschieben, dass die Europäer die Zinsen lange nicht anheben, kann der Dollar rasch fest werden.


USA: Renditedifferenz am langen Ende spräche für Dollar



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Kennzahlen
SMI 6374.70 +0.1%
Euro Stoxx 50 2881.01 +0.9%
Dow Jones 10291.26 +0.4%
Nasdaq Comp. 2166.90 +0.7%
Nikkei 225 9804.49 -0.7%
Hang-Seng 22389.75 -1.1%
Singapur STI 2712.69 -1.0%
USD/CHF 1.0064 -0.3%
EUR/CHF 1.5102 0%
10J Eidg. 1.97 0Bp
Erdoel (Brent) 78.01 +0.9%
Gold 1121.30 +0.8%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Industrieproduktion
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
17:00 US Bericht Ölmarkt
20:00 US Staatshaushalt
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Der Aktienmarkt schloss dank der Aussicht auf weiterhin niedrige Zinsen fester. Für Auftrieb sorgten auch positive Wirtschaftsdaten aus China. Bank of America stiegen 2,5%, Goldman Sachs kletterten 1,9% und American Express 0,9%. Die Aktien von Toll Brothers legten 16,5% zu, nachdem der Hausbauer die Erwartungen für den Umsatz übertroffen hatte. Hewlett-Packard (unv.) übernimmt für 2,7 Mrd. $ den Netzwerkausrüster 3Com (nachbörslich +35%). Der Dow Jones Futures notiert bei 10235 (-24 Punkte).

Asien: Die Börsen zeigten keine einheitliche Tendenz. In Japan waren Export- und Rohstoffwerte gesucht. Toyota Motor kletterten 2,3%, Honda Motor 1,9% und Mitsui 2,6%. FamilyMart eröffneten 2,4% fester. Gemäss Gerüchten soll das Unternehmen am Kauf von AM/PM Japan interessiert sein. Nippon Yusen sanken 2,5% nachdem das Unternehmen gemeldet hatte, für 150 Mrd. Yen neue Aktien zu emittieren. In Seoul stiegen Hyosung zeitweise 15%, nachdem die Chemie- und Handelsgruppe bekannt gegeben hatte, die Übernahmeofferte für Hynix Semiconductor fallen zu lassen.

Devisen: In Asien war der Dollar gegenüber dem Euro schwach. Die Investoren setzen immer noch darauf, dass die Weltwirtschaft stärker in Schwung kommt. Das reduziert die Nachfrage nach Dollars als sicheren Hafen. Der Australien-Dollar stieg auf den höchsten Stand seit fünfzehn Monaten. Rohöl für Lieferung Dezember schloss leicht höher bei 79.28 $/Fass. Die Investoren warten den heutigen Bericht des US-Energieministeriums zu den Lagerbeständen ab. Gold für Lieferung Dezember kletterte 12.10 $ auf 1114 $/Unze.



News Vorbörse Schweiz Syngenta: Der Agrochemiekonzern übernimmt die zwei US-Salatsaatguthersteller Synergene Seed & Technology und Pybas Seed Co. Der Preis wird nicht bekannt gegeben. Durch den Zukauf werde eine starke Position im amerikanischen Salatmarkt geschaffen und das Portfolio verbreitert, kommentiert Syngenta. Das globale Marktvolumen für Salatsaatgut beläuft sich gemäss Angaben des Konzerns auf 160 Mio. $.

Kuoni: Der Reiseanbieter musste in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 21,1% auf 2,9 Mrd. Fr. hinnehmen. Der Betriebsgewinn (Ebit) brach auf 3,7 (VJ: 125,8) Mio. Fr. ein. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 5,7 Mio. Fr. Der Buchungsstand liegt zurzeit ein Fünftel unter Vorjahr. Die Zahlen lagen im Rahmen der Analystenerwartungen. Rezession und Finanzkrise würden weiter das Geschäft belasten. Das Unternehmen strebt 2009 einen Betriebsgewinn an. Eine Erholung des Reisemarkts sei nicht vor dem zweiten Semester 2010 zu erwarten.

Barry Callebaut: Der Schokoladehersteller hat im Geschäftsjahr 2008/09 den Umsatz um 1,3% auf 4,8 Mrd. Fr. gesteigert. Die Verkaufsmenge nahm um 4,1% zu. Der Ebit entwickelte sich stabil (350,8 Mio. Fr.), der Gewinn stieg um 10% auf 226,9 Mio. Fr. Das Ergebnis fiel im Rahmen der Markterwartungen aus. Das Unternehmen beantragt eine Nennwertrückzahlung von 12.50 Fr. je Aktie. Das wirtschaftliche Umfeld werde anspruchsvoll und volatil bleiben: Bis 2011/12 peilt Barry Callebaut ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Verkaufsmenge von 6–8% und ein mindestens gleich hohes Ebit-Wachstum an.

Waadtländer Kantonalbank: In den ersten neun Monaten 2009 nahmen die verwalteten Vermögen um 13% auf 75,5 Mrd. Fr. zu, und der Bruttogewinn erhöhte sich dank höherer Handelserträge um 22% auf 357,8 Mio. Fr. Der Ertrag aus dem Zinsgeschäft entwickelte sich stabil. Der Neugeldzufluss belief sich netto auf 2,9 Mrd. Fr. Für 2009 erwartet die Bank einen vergleichbaren Geschäftsgang.

Straumann: Der Dentalimplantathersteller hat Wolf-Rüdiger Daetz zum neuen Finanzchef ernannt. Der Wechsel erfolgt, weil der bisherige CFO Beat Spalinger ab April die Geschäftsleitung übernimmt.


Orascom hat in den ersten neun Monaten den Umsatz um 8,1% auf 416 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn der Tourismus-Betriebsgesellschaft stieg auf 94 (86) Mio. Fr.

Looser: Die Industriegruppe verzeichnet in den ersten neun Monaten einen um 8,7% rückläufigen Umsatz von 350,5 Mio. Fr. Der Ebit ging auf 33,4 (40,9) Mio. Fr. zurück und der Gewinn auf 17 (23,1) Mio. Fr. Kurzfristig seien keine Erholungstendenzen sichtbar. Das Jahresziel eines Ebitda (Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisation) von 55 Mio. Fr. bleibe dennoch realistisch. Nach neun Monaten betrug der Ebitda 46,5 Mio. Fr.

Elma: Der Elektrotechniker stellt die Rechnungslegung auf Swiss Gaap von IFRS um und wechselt an der SIX zu den Local Caps. Das Unternehmen begründet den Wechsel mit den immer komplexeren Vorschriften von IFRS.

SNB: Präsident Jean-Pierre Roth rechnet gemäss einem Interview in „Le Temps“ damit, dass die Preisstabilität in der Schweiz in den nächsten Jahren anhält. Er erwartet nicht, dass die Notenbanken mit Zinserhöhungen der Euphorie am Markt entgegenwirken werden.


Ratings und Kursziele
Holcim: Credit Suisse hebt das Kursziel von 57 auf 62 Fr.
Swiss Re: Citigroup hebt das Kursziel von 53 auf 60 Fr.
Swisscom: Nomura hebt das Kursziel von 390 auf 400 Fr.
Dufry: UBS hebt das Kursziel von 73 auf 78 Fr.
Swiss Life: UBS hebt das Kursziel von 110 auf 116 Fr.
Lonza: UBS reduziert das Kursziel von 98 auf 82 Fr.
Lonza: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.






Charttechnik SMI Der SMI hat gestern die Marke von 6425 Punkten erreicht. Danach folgte jedoch ein starker Rücksetzer. Noch ist der Weg nach oben aber offen. Der Verlauf des gestrigen Tages könnte sich wiederholen. Zusehends wird jedoch die Marktsättigung grösser.

Strategisch wichtig ist die Marke von 6300 Punkten. Diese würden den Seitwärtstrend untergraben.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Zahlen RichemontDer Uhren- und Luxusgüterkonzern Richemont publiziert morgen Freitag die Zahlen für das erste Halbjahr. Die Meinungen der Experten sind geteilt. Die Analysten von Nomura haben ihre Empfehlung von „Reduzieren“ bestätigt. Angesichts der hohen Zyklizität des Geschäfts mit Uhren und Juwelen gehöre dieser Sektor zu denjenigen, die sie am wenigsten favorisieren. Zudem erachten sie die Aktien als teuer. Bei einem Kurs von 29.34 Fr. werden sie nach Nomura-Schätzungen zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,3 gehandelt. Der Sektor habe ein KGV von 15,3. Für das erste Halbjahr erwarten die Nomura-Analysten einen Umsatzrückgang von 19,7% auf 2‘049 Mio. €. Der Betriebsgewinn (Ebit) soll 46% auf 347 Mio. und der Gewinn 67% auf 284 Mio.sinken. Das Kursziel ist 27 Fr.

Demgegenüber haben die Experten von Citi Investment Research Richemont als „Kaufen“ mit mittlerem Risiko eingestuft. Ihr Kursziel ist 33 Fr. Sie erwarten eine Verlangsamung des Umsatzrückgangs. Den Ebit schätzen sie auf 328 Mio. € (-49%) und den Gewinn auf 275 Mio. (-50%). Ein wichtige Rolle für die künftige Entwicklung des Gewinns könnte der Wechselkurs spielen. Da gibt es einen Lichtblick: Der Auftrieb des realen handelsgewichteten Frankenkurses schwächt sich ab.


Silbersteifen für Uhrenxporte – Aufwärtsdruck auf Franken geringer



Quelle: Invest.ch / SNB / Bank of England

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13-11-09

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Kennzahlen
SMI 6355.76 -0.3%
Euro Stoxx 50 2876.92 -0.1%
Dow Jones 10197.47 -0.9%
Nasdaq Comp. 2149.02 -0.8%
Nikkei 225 9770.31 -0.4%
Hang-Seng 22542.54 +0.7%
Singapur STI 2716.42 -0.4%
USD/CHF 1.0161 +0.0%
EUR/CHF 1.5114 +0.1%
10J Eidg. 1.99 0Bp
Erdoel (Brent) 76.10 -0.3%
Gold 1105.10 -0.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 Flugh. Zürich Verkehrsstatistik

JP Beginn Asien-Reise Obama
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
11:00 EU BIP
14:30 US Importpreise
14:30 US Handelsbilanz
15:55 US Konsumentenstimmung Universität Michigan
17:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
OvernightUSA: Der erstarkende Dollar und der sinkende Ölpreis haben den Markt belastet. Energietitel wie Exxon Mobil (-1,4%) und Chevron (-1,4%) drückten auf den Index. Enttäuschend fiel der Ausblick von Wal-Mart Stores auf das Weihnachtsgeschäft aus. Im dritten Quartal hat der Einzelhandelskonzern aber einen Rekordgewinn erzielt, die Aktien stiegen 0,5%. AMD (+21,8%) und Intel (-0,8%) haben ihre wettbewerbsrechtlichen Streitigkeiten beigelegt. Hewlett-Packard sanken 0,6%, nachdem der IT-Riese den Kauf des Netzwerkspezialisten 3Com (+31,1%) für 2,7 Mrd. $ angekündigt hatte. Der Dow Jones Futures notiert kaum verändert bei 10 198.

Asien: Schwächere Rohstoffpreise und die magere Vorlage aus New York belasteten. Titel von Unternehmen aus dem Rohstoffsektor gerieten unter Druck. Japan Petroleum Exploration sanken 1,6% und Sumitomo Metal Mining 1,1%. In Sydney verloren BHP Billiton 1,6%, in Hongkong büssten PetroChina 1,8% ein. Unter den nachgebenden Rohwaren-Notierungen litten auch Titel von Handelshäusern wie Mitsui (-1,3%). Sharp (+2,4%) wurden von der Deutschen Bank von „Halten“ auf „Kaufen“ umgestuft.

Devisen: Im Asienhandel gab der Dollar gegenüber dem Euro nach. Die Investoren setzen auf einen Anstieg des Bruttoinlandprodukts der Eurozone im dritten Quartal. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar. Anleger spekulieren, japanische Unternehmen würden im Ausland erwirtschaftete Gewinne repatriieren. Rohöl für Lieferung Dezember sank 3% auf 76.94 $/Fass. Die Bestände in den US-Erdöllagern waren stärker gestiegen, als von den Experten prognostiziert worden war. Gold für Lieferung Dezember gab 8 $ auf 1’106.60 $/Unze nach.


News Vorbörse Schweiz Richemont: Der Luxusgüterkonzern hat im ersten Semester (per 30.9.) infolge Lagerabbaus der Kunden einen Umsatzrückgang von 15% auf 2,4 Mrd. € erlitten. Im Oktober lagen die Verkäufe 10% unter Vorjahr, einzig das Asiengeschäft übertraf das Niveau von 2008. Der operative Gewinn sank im ersten Halbjahr um 39% auf 390 Mio. €, der Gewinn ging um 36% auf 345 Mio. € zurück. Die Ergebnisse übertrafen die Analystenschätzungen durchwegs. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich das Marktumfeld nur langsam erholen wird und stellt sich auf anhaltend schwierige Bedingungen ein. Ab Mai 2010 wird VR-Präsident Johann Rupert das Unternehmen im Doppelmandat führen. Der bisherige Konzernchef Norbert Platt scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus.

Kudelski: Der Verschlüsselungssoftware-Anbieter hat das neuerliche Kaufangebot an die amerikanische OpenTV-Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Ca. 60% der Aktien seien angedient worden. Damit hält Kudelski nun 91% der ausstehenden Titel von OpenTV.

Goldbach Media: Die auf Fernseh- und Internet-Werbung ausgerichtete Gruppe rechnet im laufenden Jahr mit einem Rückgang des Betriebsgewinns (Ebit) um 15%. Der Margendruck wachse, und in Osteuropa seien die Marktbedingungen im 2. Semester schwierig. Bisher rechnete Goldbach mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer einstelligen Ebit-Zunahme. Die Prognose war bereits im August nach unten korrigiert worden.

PSP Swiss Property: Die Immobiliengesellschaft hat in den ersten neun Monaten den Gewinn (ohne Bewertungseffekte) um 9,7% auf 103,2 Mio. Fr. gesteigert. Der innere Wert je Aktie belief sich Ende September auf 63.33 (Vj: 61.83) Fr. Ende Jahr wird eine Leerstandsquote von 9,2% (8,3%) erwartet. Für das Gesamtjahr wird ein Betriebsgewinn (Stufe Ebitda) von 215 (208) Mio. Fr. angepeilt.

Syngenta: Der Agrochemiekonzern hat in Brasilien die Marktzulassung für einen neuen Gentech- Mais erhalten.

ABB geht in Schweden mit einem skandinavischen Versorgungsunternehmen eine Zusammenarbeit ein. Dabei soll in einem Stockholmer Stadtviertel ein intelligentes Stromnetz entwickelt werden.


Ratings und Kursziele
Barry Callebaut: UBS hebt das Kursziel von 600 auf 695 Fr. an.
Barry Callebaut: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Orascom: UBS hebt das Kursziel von 82 auf 95 Fr. an.
Holcim: UBS erhöht das Kursziel von 77 auf 86 Fr.






Charttechnik SMI Der Kursrücksetzer der vergangenen zwei Handelstage hat noch kein Porzellan zerschlagen. Die technisch wichtige Zone um 6300 hat Bestand und selbst die kurzfristigen Aufwärtstrendlinien sind noch intakt. Mit Blick auf die nächsten Handelsstunden besteht ein gewisses Erholungspotenzial.

Das mittelfristige Bild hat sich per Ende Oktober eingetrübt. Die Entwicklung der vergangenen 10 Tage hat die Basis nicht verbessert.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Woche - Inflationszahlen im FokusDie kommende Woche steht im Zeichen wichtiger Konjunkturdaten. In der Schweiz werden am Dienstag die Detailhandelsumsätze für September publiziert. Am Donnerstag folgen die Aussenhandelszahlen sowie die Uhrenexporte für Oktober. Auf internationaler Ebene werden sowohl in Europa (Montag) als auch in den USA (Mittwoch) die Konsumentenpreise für Oktober veröffentlicht. Die Wirtschaftskrise, Überkapazitäten in der Industrie sowie die Zurückhaltung der Konsumenten haben die Preise in den vergangenen Monaten fallen lassen. Im September hat sich der Rückgang verlangsamt (siehe Grafik). Noch ist die Deflationsgefahr aber nicht gebannt. Zur Lage des Bausektors erhalten Investoren am Mittwoch in Europa die Daten zur Produktion im Baugewerbe (September) sowie in den USA die Baubeginne und –Genehmigungen (Oktober). Des Weiteren werden am Dienstag in Europa die Aussenhandelszahlen veröffentlicht. In den USA werden der Erzeugerpreisindex und die Industrieproduktion (Oktober) bekanntgegeben. Am Donnerstag folgen der Philidelphia Fed Index (November) und die US-Frühindikatoren (Oktober). Auskunft über das Weltwirtschaftsklima für das vierte Quartal gibt das ifo-Institut am Donnerstag.

Die Unternehmensseite wird von der Luftfahrt dominiert. EADS rapportiert am Montag (Q3), Easyjet am Dienstag (Jahresergebnis), AirFrance-KLM zur Wochenmitte (H1), Airberlin und der Flughafen Wien (Q3) am Donnerstag. Zahlen zum dritten Quartal zum Ausklang der Berichtssaison geben ausserdem Oridion (Montag) und Tornos (Dienstag) bekannt. Das Ergebnis für das erste Halbjahr veröffentlichen Züblin (Donnerstag) und Carlo Gavazzi (Freitag).






Verschärft sich die deflationäre Tendenz in USA? (Konsumentenpreisindex, Veränderung in %)



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Verschaerft sich die deflationaere Tendenz in USA -Konsumentenpreisindex - Veraenderung in prozenten.png
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Kennzahlen
SMI 6351.08 -0.1%
Euro Stoxx 50 2883.04 +0.2%
Dow Jones 10270.47 +0.7%
Nasdaq Comp. 2167.88 +0.9%
Nikkei 225 9791.18 +0.2%
Hang-Seng 22881.06 +1.5%
Singapur STI 2776.60 +1.8%
USD/CHF 1.0083 -0.3%
EUR/CHF 1.5099 +0.0%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 77.20 +1.6%
Gold 1116.10 +0.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:00 EU ACEA Kfz-Neuzulassungen
11:00 EU Inflation
14:30 US Einzelhandelsumsatz
14:30 US Empire State Index
16:00 US Lagerbestände
18:15 US Fed-Präsident Ben Bernanke spricht


OvernightUSA: Der DJ Industrial schloss am Freitag fester und profitierte von einem erfreulichen Quartalsergebnis von Walt Disney. Gedämpft wurde die Stimmung durch enttäuschende Zahlen zum Konsumentenvertrauen. Die Aktien von Walt Disney kletterten 4,8%, weil Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal zulegten. J.C. Penney (+6,2%) zeigte sich für das Weihnachtsgeschäft optimistisch und erhöhte die Gewinnprognose für das Schlussquartal. Abercrombie & Fitch (+10,7%) übertraf mit den Drittquartalszahlen die Analystenprognosen. Juniper Networks stiegen 5,6%. Die Analysten von Oppenheimer stuften den Titel auf „Outperform“ hoch. Auch Qualcomm (+2,1%) profitierten von positiven Analystenkommentaren. Der Dow Jones Future notiert bei 10300 (+58 Punkte).

Asien: Die Märkte waren durchwegs fest. Die japanische Wirtschaft wuchs stärker als Ökonomen erwartet hatten. Das BIP wuchs ist im dritten Quartal um 1,2% zum Vorquartal, stimuliert durch die staatlichen Förderprogramme. Mitsubishi UFJ Financial Group (-4,5%) fielen, weil die Bank vor einer Kapitalerhöhung in Höhe von 11 Mrd. $ stehen soll. Damit sollen striktere Kapitalvorschriften erfüllt werden. Auch von Hitachi (-8,5%) wird gesagt, das Unternehmen wolle Kapital aufnehmen. Insgesamt soll der Umfang der Transaktion 4,5 Mrd. $ betragen. Dass Japans Börse nicht mehr von den starken Wachstumszahlen für das dritte Quartal profitierte, wird mit Zweifeln an der Nachhaltigkeit begründet. Der Privatkonsum sei weiterhin schwach, wird argumentiert.

Devisen: Im Asienhandel konnte der Euro seine Gewinne gegenüber dem Dollar ausbauen. Der Dollar war auf breiter Front schwach. Das über den Erwartungen liegende japanische BIP-Wachstum und die Aussage der APEC-Staatsmänner, das Wachstum weiterhin stimulieren zu wollen, führte zu Druck auf tief verzinsliche Währungen. Rohöl für Lieferung Dezember fällt 0,8% auf 76.35 $/Fass. Die schwachen Zahlen für die US-Konsumentenstimmung haben die Käufer trotz eines nachgebenden Dollars abgeschreckt. Gold für Lieferung Dezember stieg aufgrund des schwächeren Dollars 10,1 $ auf 1116,7 $/Unze.





News Vorbörse Schweiz Oridion: Im dritten Quartal hat der Medizinaltechniker einen Umsatzrückgang auf 11 (Vorjahr: 12) Mio. $ erlitten. Der Bruttogewinn sank von 6,8 auf 6,2 Mio. $. Gemessen an der Vorjahresperiode stieg dagegen der Gewinn auf 1,8 (0,5) Mio. $. Die Zahlen entsprechen in etwa den Erwartungen der Analysten. Für das Gesamtjahr rechnet Oridion mit einem Umsatzrückgang von 7 bis 8%. Bislang hatte die Geschäftsleitung ein Minus von 5% in Aussicht gestellt. Das israelische Unternehmen ist zuversichtlich, die operative Marge des Vorjahres (Stufe Ebit: 12%) halten zu können.

Swisslog: Der Logistikzulieferer hat in den USA vom Detailhändler Target einen Grossauftrag für die Ausrüstung eines neuen Kommissionier- und Lagersystems erhalten. Finanzielle Details wurden nicht kommuniziert. Das Unternehmen bezeichnet Aufträge ab einem Volumen von 20 Mio. Fr. als Grossaufträge.

Cicor: Durch die Ausgabe von rund 565'000 neuen Aktien soll das Kapital 5,6 auf 28,2 Mio. Fr. erhöht werden. Die Bank Vontobel hat sich verpflichtet alle Titel zu übernehmen. Das Bezugsverhältnis beträgt 4 zu 1, der Bezugspreis 18 Fr. Der Handel der Namenaktien ex-Bezugsrecht beginnt am Dienstag, 17. November. Zudem gelang es der Technologiegruppe, die Finanzierung einer Kreditvereinbarung im Umfang von 36 Mio. Fr. bis 2013 mit einem Bankenkonsortium zu sichern.

Mikron: Der Investitionsgüterhersteller vereinfacht die Geschäftsleitung. Die Leiter der beiden Divisionen Machining Technology und Assembly Technology werden in Zukunft direkt dem Verwaltungsrat berichten. CEO Eduard Rikli tritt Ende Jahr zurück und wird an der Generalversammlung zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.

Addex: Das Biotechnologieunternehmen hat in der klinischen Phase IIb mit dem Hauptprodukt ADX10059 eine statistisch signifikante Wirkung nachgewiesen.

Die Schweizer Bankiervereinigung will keine unversteuerten Gelder mehr auf Schweizer Bankkonten, sondern wünscht sich ein neues Geschäftsmodell. Dies erklärte Präsident Patrick Odier im Interview mit der "NZZ am Sonntag". Details zu einer neuen Reglung seien noch nicht ausgearbeitet. Denkbar sei, dass Kunden künftig eine Erklärung unterzeichnen müssten, die bestätige, dass die Gelder versteuert wurden.












Ratings und Kursziele
Richemont: Nomura hebt das Kursziel von 27 auf 30 Fr.
Julius Bär: UBS reduziert das Kursziel von 40 auf 32 Fr.
Julius Bär: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.






Charttechnik SMI Der SMI hat in den vergangenen Handelstagen zwar leicht an Terrain eingebüsst. Die technisch wichtige Marke von 6300 Punkten hat jedoch gehalten. So ist die Ausgangslage nahezu unverändert. Noch besteht kurzfristiges Erholungspotenzial.

Das mittelfristige Bild hat sich aber eingetrübt und negativ gefärbt.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Fed muss sich erklärenDonald Kohn, Vizegouverneur der US-Notenbank Fed, spricht heute zum Thema „Herausforderungen für die Geldpolitik der Federal Reserve Bank“. Diese sind vielfältig und kondensieren sich in einem Satz im Statement zum Fed-Zinsentscheid vom 4. November: „Unter diesen Umständen wird das Fed eine breite Palette an Instrumenten einsetzen, um die wirtschaftliche Erholung und die Preisstabilität zu fördern“. Die Grafik zeigt das Problem, vor dem das Fed steht, von einer anderen Seite. Die Wachstumsraten der Bilanz (Federal Reserve Credit) sind wieder auf den „normalen“ historischen Niveaus.
Aber die Bilanz wächst, und das ausgehend von einer hohen Basis. Kohn wird erklären müssen, wie er das Geldangebot im System tatsächlich verringern will, falls Inflation droht. Er wird auch darlegen müssen, wie das Fed das Wachstum fördern will, wenn die bisherige Rosskur nicht fruchtet. Einfach noch mehr Geld schöpfen, kann nicht die Lösung sein. Im Gegenteil, der Verdacht des IWF, dass der Dollar als Refinanzierungswährung genutzt wird, legt einen Aspekt der bisherigen Geldpolitik dar: Destabilisierung durch Blasenbildung in anderen Märkten.


US-Notenbank – was bedeutet hier „normal“?



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daydraderch
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17-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6422.81 +1.1%
Euro Stoxx 50 2926.15 +1.5%
Dow Jones 10406.96 +1.3%
Nasdaq Comp. 2197.85 +1.4%
Nikkei 225 9729.93 -0.6%
Hang-Seng 22814.66 -0.6%
Singapur STI 2772.90 -0.4%
USD/CHF 1.0092 -0.3%
EUR/CHF 1.5093 -0.0%
10J Eidg. 1.98 0Bp
Erdoel (Brent) 78.48 -0.0%
Gold 1137.80 +0.3%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:15 UBS Investorentag
09:15 CH Umsätze Detailhandel
11:00 EU Aussenhandel
11:30 US Yellen von San Francisco Fed spricht
14:30 US Produzentenpreise
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:30 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
16:15 US Lacker vom Richmond Fed spricht
17:00 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell an Diskussion
18:55 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
19:00 US NAHB Index Häusermarkt
19:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Positiv aufgenommene Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke und gute Umsatzzahlen der Einzelhändler haben den Dow steigen lassen. Bernanke sagte, er glaube an einen anhaltenden Aufschwung in der US-Wirtschaft. Zudem bekräftigte er die Fortsetzung der Nullzinspolitik. Bernankes Aussagen drückten den Dollar. Dies gab den Rohstoffpreisen und damit den Rohstoffaktien Auftrieb. Alcoa kletterten 4,1%, Exxon 2,8% und Caterpillar ebenfalls 2,8%. Fester tendierten auch U.S. Steel und AK Steel Holding (+4,8%) nachdem JP Morgan die Titel auf die „Focus List“ genommen hatte. Cisco (+1,3%) hob die Offerte für Tandberg an. Von einer Höherstufung profitierten Sprint Nextel (+12,9%). Lowe`s verloren 0,5%, das Unternehmen hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Intel gewannen 2,2%, der Chiphersteller hat seine Quartalsdividende erhöht. Der Dow Jones Future notiert bei 10‘335 (-35 Punkte).

Asien: Im Tagesverlauf kamen die Börsen unter Druck. Fed-Chef Bernanke hatte neben positiven Äusserungen auch festgehalten, dass es weiter bedeutende Herausforderungen gebe, was die Märkte belastete. Japan, Korea, Taiwan und Indien schlossen schwächer, China etwas stärker. Gesucht waren Rohstoffwerte. In Japan stiegen Mitsubishi Corp 1,3%, Inpex 1,4%, Sumitomo Metal Mining 1,8% und Mitsui & Co 1,5%, Canon kletterten 2,4%. Das Unternehmen will Branchennachbar Oce aus den Niederlanden übernehmen. Japan litt auch unter dem festeren Yen. Daiwabo Holdings brachen 19,8% ein. Das Unternehmen will 35 Mio. neue Aktien emittieren

Devisen: Der Dollar war im Asienhandel schwach. Die Anleger befürchten, Fed-Vertreter würden heute erneut betonen, dass das Fed die Zinsen noch lange tief lasse. Das würde den Gebrauch des Dollars als Refinanzierungs-Währung noch längere Zeit erlauben. Der Yen war aufgrund der schwachen Aktienbörsen in Asien stärker. Rohöl für Lieferung Dezember stieg 3,3% auf 78,9 $/Fass. Steigende Aktienkurse und positiv interpretierte Wirtschaftsdaten trieben die Kurse. Zusätzlich motiviert wurden die Käufer durch das kräftige Wachstum des japanischen Bruttoinlandsprodukts. Gold für Lieferung Dezember schloss 22,5 $ fester auf 1‘139,2 $/Unze. Der nachgebende Dollar und ein zunehmender Risikoappetit wurden von Marktbeobachtern als Gründe für die Hausse angeführt.


News Vorbörse Schweiz UBS: CEO Oswald Grübel will durch eine länger dauernde Transformation eine nachhaltig profitable Bank aufbauen. Die Grossbank strebt innerhalb von drei bis fünf Jahren einen Vorsteuergewinn von 15 Mrd. Fr. und eine Eigenkapitalrendite von 15 bis 20% an. Im Vermögensverwaltungsgeschäft hat sich UBS mittelfristig einen Gewinn vor Steuern von rund 4,6 Mrd. Fr. und eine Zuwachsrate im Neugeld von 5% pro Jahr zum Ziel gesetzt, die verwalteten Vermögen sollen 1000 Mrd. Fr. betragen. Im Investment Banking will UBS 6 Mrd. Fr. Gewinn erwirtschaften, im Global Asset Management 1,3 Mrd. Fr.

Die UBS geht davon aus, dass die Veränderungen in den Eigenkapitalrichtlinien „wahrscheinlich zu einer restriktiveren Dividendenpolitik“ führen werden. Gleichzeitig werde sich das Marktrisiko gemessen am Value at Risk vom momentan tiefen Niveau kontinuierlich erhöhen, wenn die Umsätze im Investmentbanking wachsen. Als Resultat der revidierten Basel II-Vorschriften und der kontrollierten Risikonahme der Investmentbank prognostiziert die UBS, dass die risikogewichteten Aktiven von heute 211 Mrd. Fr. auf rund 290 Mrd. Fr. F steigen werden.

Tornos verbuchte in den ersten neun Monaten einen deutlichen Umsatzrückgang von 60% auf 78,8 Mio. Fr. (Vorjahr 201,1 Mio.). Die Auslastung der Anlagekapazität ist unter 30% gefallen. Auf Stufe Ebit fuhr der Werkzeugmaschinenhersteller eine Verlust von 23 Mio. Fr. ein (Vorjahresgewinn 12 Mio.), der Reinverlust betrug 21,7 Mio. Fr. nach einem Gewinn im Vorjahr von 8,3 Mio. Das Unternehmen sieht indes nach fünf aufeinander folgenden Quartalen mit rücklaufendem Umsatz eine Stabilisierung auf tiefem Niveau.

New Value: Die Beteiligungsgesellschaft hat im ersten Halbjahr (Ende September) einen Gewinn von 10,2 Mio. Fr. verglichen mit 3,0 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Der innere Wert stieg um 18,6% auf 79,64 Mio. Fr. oder pro Aktie 24,28 Fr. Zur Gewinnsteigerung trug vor allem die starke Performance von 3S Industries (+120%) bei. Ein weiteres Plus kam aus der Veräusserung des Engagements am Solarunternehmen Meyer Burger.

Valora: Der Divisionsleiter von Valora Media, Christian Schock, scheidet aus der Konzernführung aus und kehrt aus persönlichen Gründen per 1. Januar nach Luxemburg zurück. Dort wird er sich den luxemburgischen Aktivitäten widmen und die Beziehungen zu den Verlagspartner als Leiter des Bereichs Media International auf europäischer Ebene weiter fördern. Die von ihm geführte Division wird 2010 in Valora Services umbenannt. Seine Nachfolge übernimmt interimistisch CEO Thomas Vollmoeller.

Ems-Chemie hat die Übernahme von Nexis Fibers vollzogen. Die zuständigen Behörden haben dem Kauf zugestimmt, das Eigentum ist am Montag übertragen worden. Nexis Fibers hat den Produktionsstandort im deutschen Neumünster und produziert technische Spezialfasern mit einem Jahresumsatz von rund 40 Mio. Fr.

Das A/H1N1-Erkennungsset von Roche hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine sogenannte Notfall-Zulassung erhalten. Das Set ermöglicht eine schnelle und exakte Identifikation des Virus.

BKW FMB Energie übernimmt gemeinsam mit Romande Energie sowie Holdigaz die Gazobois. Die Unternehmen halten je einen Drittel des Gesellschaftskapitals. Ziel der 1992 gegründeten Gazobois ist die Erzeugung von natürlichem Synthesegas und von Elektrizität aus regionalem Holz und industriellen Holzabfällen.




Ratings und Kursziele
Lindt & Sprüngli: JP Morgan hebt das Kursziel von 2200 auf 2250 Fr.






Charttechnik SMI Nach dem Rücksetzer in den vergangenen Tagen hat der SMI gestern wieder nach oben gedreht. Kurzfristig könnte der Markt sogar ein neues Top erreichen. Das Aufwärtspotenzial liegt bei ein bis zwei Prozent.

Mittelfristig geht dem SMI aber die Luft aus. Ein Abrutschen unter die Marke von 6300 würde weitere negative Signale setzen.


SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Wer investiert in den USA?In der Regel sind die Zahlen zur Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung in den USA – noch vor den Produzentenpreisen - die entscheidenden Eckdaten für den Tagesverlauf der Börse. Heute könnten sie jedoch durch die Angaben zu den internationalen Kapitalströmen Konkurrenz erhalten. Der Dollar ist schwach. Und in diesem Zusammenhang lieferten Zahlen, die einen starken Nettoabfluss von ausländischen Geldern aus den USA ausweisen, einen guten Vorwand für Dollarverkäufe. Wichtig ist nicht nur die Gesamtzahl. Entscheidend ist, wie sie zustande kommt. Weisen die Statistiken einen Nettokapitalzufluss aus, der in erster Linie durch massive Käufe von US-Staatsanleihen durch ausländische Notenbanken entsteht, würde dies den Dollar ebenfalls unter Druck setzen.
Für die Märkte entscheidend ist, ob private Investoren Vertrauen in US-Assets setzen. Nicht zuletzt, weil langfristig die Bereitschaft ausländischer Zentralbanken sinkt, beliebig US-Wertpapiere in ihre Reserven aufzunehmen. Die Notenbanken werden in absehbarer Zukunft zwar nicht zu Nettoverkäufern. Aber bei der massiv steigenden Staatsverschuldung der USA kann eine nur schon abnehmende Kaufbereitschaft zum Problem werden.

USA – Lust auf US-Vermögenswerte sinkt



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18-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6376.40 -0.7%
Euro Stoxx 50 2906.92 -0.7%
Dow Jones 10437.42 +0.3%
Nasdaq Comp. 2203.78 +0.3%
Nikkei 225 9676.80 -0.6%
Hang-Seng 22859.47 -0.2%
Singapur STI 2755.05 -0.4%
USD/CHF 1.0144 -0.3%
EUR/CHF 1.5115 -0.0%
10J Eidg. 1.97 0Bp
Erdoel (Brent) 79.55 +1.2%
Gold 1136.50 -0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:40 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
10:00 EU EZB Leistungsbilanz Eurozone
11:00 EU Produktion Baugewerbe
13:00 US MBA Hypothekenanträge
14.30 CA Verbraucherpreise
14:30 US Verbraucherpreise
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Wohnbaugenehmigungen
15:00 US Finanzminister Geithner an Forum
15:15 US Bullard vom St. Louis Fed spricht
16:30 US EIA Ölmarktbericht
OvernightUSA: Die Börse schloss mit einem leichten Plus. Positiv wirkten Analystenkommentare. Morgan Stanley hat das Kursziel für Microsoft (+2%) angehoben. Exxon kletterten 0,8% nachdem die Analysten von Barclays den Titel auf „overweight“ gestuft hatten. Eine Kaufempfehlung liess Palm knapp 6% steigen. Target (-3%) wies bei der Vorlage der Drittquartalszahlen darauf hin, dass das Weihnachtsgeschäft enttäuschen könnte. Von anhaltend grossem Druck auf den Hausbau- und Heimwerkermarkt sprach das Management von Home Depot. Die Aktie fiel 2,4%. Semitool stiegen mehr als 30% nachdem Applied Materials (-0,8%) eine Übernahme des Unternehmens ankündigte. Der Dow Jones Future notiert bei 10 391 (-7 Punkte).

Asien: Die Aktienmärkte fluktuierten zwischen leichten Kursgewinnen und geringen Einbussen. In Japan sanken Japan Airlines 4,9%. Japans Transportminister erklärte, er habe nie gesagt, ein gerichtliches Konkursverfahren für Japan Airlines sei ausgeschlossen. Besonders schwach waren Aktien von Banken und Immobilien-Unternehmen. Bei einigen Banken wurden als technisch wichtig angesehene Niveaus durchbrochen. Mizuho Financial Group sanken 4,1% und Sumitomo Mitsui Financial Group 5,8%. Der Index für Immobilienwerte büsste 4,8% ein. Tokyo Tatemono verloren 18,9%. Das Unternehmen hatte gestern bekanntgegeben, es wolle bis zu 512 Mio. $ neues Aktienkapital aufnehmen. Nach Angaben von Reuters haben japanische Unternehmen diese Jahr für 40 Mrd. Dollar neues Kapital in Form von Aktien und Wandelanleihen aufgenommen.

Devisen: Der Yen gab in Asien gegenüber dem Euro nach. Die Investoren rechnen mit besseren Zahlen für den US-Häusermarkt. Sie würden das Szenario einer globalen wirtschaftlichen Erholung stützen. Das wiederum verringert die Nachfrage nach tief verzinslichen Währungen. Diese Überlegung resultierte auch in einem schwachen Dollar gegenüber dem britischen Pfund. Rohöl für Lieferung Dezember schloss praktisch unverändert bei 79.14 $/Fass. Dies war umso bemerkenswerter, als der Dollar im US-Handel fest war. Auch Gold konnte dem Einfluss des höheren Dollars trotzen. Gold für Lieferung Dezember stieg leicht $ auf 1‘139 $/Unze. Auch Befürchtungen über einer möglicherweise schwache physische Nachfrage beeindruckten die Investoren nicht.


News Vorbörse Schweiz Bioxell/Cosmo: Die an der SIX kotierte, italienische Pharmaformulierungs-Unternehmung Cosmo hat eine Übernahmeofferte für die ebenfalls in der Schweiz kotierte, italienische Bioxell unterbreitet. Cosmo bietet ungerechnet 7.68 Fr. pro Bioxell-Aktie, davon rund 2.80 Fr. in bar und den Rest in Cosmo-Aktien und Put–Optionen. Der offerierte Preis entspricht einer Prämie von 17,1% gegenüber dem durchschnittlichen Bioxell-Kurs der letzten 60 Handelstage. Die Angebotsfrist soll von Dezember bis Februar laufen. Der Bioxell-VR unterstützt die Übernahmeofferte. Bioxell musste im Sommer das Scheitern ihres wichtigsten Medikamentenkandidaten bekannt geben. Cosmo kommt durch die Übernahme zu zusätzlichen liquiden Mitteln.

Belimo: Der führende Hersteller spezialisierter Stellantriebe für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik ist auf Kurs. „Unser Geschäftsverlauf ist sehr stabil, und wir spüren die Rezession nur klar eingegrenzt auf einzelnen Märkten. Der Trend des ersten Halbjahres setzt sich fort“, erklärt Finanzchef (CFO) Beat Trutmann gegenüber „Finanz und Wirtschaft“. Im ersten Semester hatte Belimo den Gewinn gesteigert. Für 2010 prognostiziert Trutmann: „Die Aussichten sind zum Teil weiterhin von Unsicherheit geprägt.“

Roche startet eine Phase-III-Studie mit dem neuartigen Wirkstoff Dalcetrabip gegen Atherosklerose. Der Wirkstoff erhöht den Anteil des „guten“ Cholesterins im Blut, wodurch Ablagerungen in den Blutbahnen abgebaut werden sollen. Mit einem ähnlichen Wirkstoff ist der US-Pharmakonzern Pfizer vor einiger Zeit gescheitert.

Basilea: Das Pharmaunternehmen erhält die Zulassung in Kanada für das Handekzemmittel Toctino. In Kanada ist Basilea bereits mit dem Antibiotikum Ceftera auf dem Markt.

Valiant und Triba Bank gehen eine Kooperation ein, die Regionalbanken wollen gemeinsam Marktchancen und Synergien nutzen. Triba Bank tritt Ende 2010 aus dem Verbund Clientis aus. Die Bank mit Sitz in Triengen (LU) bleibt unabhängig, in einem zweiten Schritt kann Valiant eine Beteiligung an Triba erwerben.

SGS: Im Zug des letzte Woche verkündeten Verkaufs einer 10%-Beteiligung der Familie von Finck an SGS hat sich Capital Group als neuer, grösserer Aktionär mit 3,5% gemeldet.

Straumann: Heute findet ein Investoren-Tag statt.

Tecan: Morgen Donnerstag findet ein Investoren-Tag statt.


Ratings und Kursziele
Zurich FS: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 323 auf 326 Fr.






Charttechnik SMI Mit dem gestrigen Rücksetzer ist der SMI entscheidungstechnisch nicht weiter. Die Schwelle aus dem Seitwärtstrend heraus hat er noch nicht überschritten. Kurzfristig besteht weiterhin das Potenzial eines leichten Anstiegs. Dabei könnte der Markt auch noch einmal ein neues Jahreshoch erreichen. Dort wäre er aber sehr exponiert.

Strategisch wichtig ist die Marke von 6300. Ein Unterschreiten könnte den Seitwärtstrend definitiv beenden.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - US-Häusermarkt auf wackliger BasisDie Neubaubeginne für Häuser sind auf historischen Tiefst. Ob hier ein Boden erreicht wird oder nicht, muss sich nun zeigen. Im Markt werden für Oktober 600‘000 Neubaubeginne erwartet (Vormonat 590‘000). 580‘000 (575‘000) Baubewilligungen werden prognostiziert. Das wäre eine Besserung. Nur müssen die Dinge in Relation gesehen werden. Dem Häusermarkt wird von der Regierung mit Steuererleichterungen unter die Arme gegriffen. Die Notenbank wiederum hat die Zinsen massiv gesenkt. Unter diesem Blickwinkel ist die bisherige Stabilisierung des Häusermarktes ein bescheidenes Ergebnis. An deren Dauerhaftigkeit sind zusätzliche Zweifel angebracht, weil ausserdem die Anträge für Hypotheken sinken.

Der zweite Dreh- und Angelpunkt sind die Angaben zu den US-Konsumentenpreisen. Geschätzt wird für Oktober eine Zunahme von 0,2% (September +0,2%). Für die Kernrate geht der Konsens von +0,1% (+0,2%) aus. Entscheidend für die US-Notenbank ist, dass kein stärkerer Inflationsdruck entsteht. Es kann davon ausgegangen werden, dass für das Fed die Förderung der Wirtschaftserholung immer noch Top-Priorität hat. Störfeuer durch anziehende Inflationsraten wären da höchst unwillkommen.

USA: Häusermarkt weiterhin auf brüchiger Basis



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20-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6286.81 -1.3%
Euro Stoxx 50 2860.29 -1.7%
Dow Jones 10332.44 -0.9%
Nasdaq Comp. 2156.82 -1.7%
Nikkei 225 9497.68 -0.5%
Hang-Seng 22473.03 -0.8%
Singapur STI 2764.46 +0.2%
USD/CHF 1.0129 -0.1%
EUR/CHF 1.5121 +0.0%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 77.97 +0.2%
Gold 1143.50 +0.5%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 Eurex Verfall Aktien-Optionen

10:15 CH Roth von der SNB spricht
11:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
OvernightUSA: Tiefere Renditen der Treasury Bills und schwache Wirtschaftszahlen führten zu Abgaben an Wallstreet. Unter Druck kam besonders der Technologiesektor. Merrill Lynch reduzierte den Ausblick der Halbleiterindustrie für 2010: Intel gaben 4,1% nach, Texas Instruments 3,4% und Marvell Technology 5,1%. Apple fielen 2,7%. Sinkende Rohwarenpreise drückten Titel wie Alcoa (-3,9%) und U.S. Steel (-3,4%) ins Minus. ConocoPhillips glitten 1,9% zurück, Chevron 2%. Die Einschätzung der bekannten Analystin Meredith Whitney, Bankwerte seien massiv überbewertet, führte zu Abgaben: J.P. Morgan und Wells Fargo verloren jeweils 2%. An der Nyse wurden lediglich 1,1 Mrd. Aktien umgesetzt und auf eine steigende Aktie entfielen vier fallende. Der Dow Jones Future notiert 10‘329 (+2 Punkte).

Asien: In Japan gab der Technologiesektor nach: Sony büssten 2,8% ein, Advantest 2,9%. Banktitel wie Mitsubishi Financial erholten sich leicht (+0,9%) Japan Airlines fielen 3,1%. Zeitungen berichten, das Unternehmen habe wegen Derivatgeschäften noch Verpflichtungen von rund 1,1 Mrd. $.

Devisen: Die Tiefzinswährungen Dollar und Yen profitieren von den fallenden Aktienkursen und dem schwindenden Risikoappetit. Zudem wird spekuliert, dass vor den Feiertagen Geld in die USA repatriiert wird. Australische und neuseeländische Dollars neigten erneut zur Schwäche. Im Markt wird mit einem langsamer als erwarteten Zinsanstieg gerechnet. Rohöl für Lieferung Dezember sank 2,7% auf 77.50 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember rückte 70 Cents auf 1141.90 $ pro Unze vor.


News Vorbörse Schweiz Gavazzi: Der Elektronikkomponentenhersteller hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres massiv unter der Konjunkturflaute gelitten: Der Reingewinn brach 78,1% auf 1,6 Mio. Fr. ein und der Umsatz sank 25,3% auf 70,6 Mio. Fr. Die Geschäftsleitung erwartet im zweiten Semester eine leichte Erholung.

Bobst: Der Verpackungsmaschinenhersteller baut in der Westschweiz 300 Stellen ab. Die Restrukturierung wird wegen fehlender Aufträge eingeleitet. Die Massnahme kommt nicht überraschend. Im Rahmen der Halbjahreszahlenpräsentation im September wurde ein Kostensenkungsprogramm angekündigt.

Newron verschaffte sich über eine Privatplatzierung zusätzliches Kapital von 7,9 Mio. Fr. Das Biotech-Unternehmen will damit die Entwicklung der Pipeline und klinische Tests vorantreiben.

Züblin Immobilien: An einer ausserordentlichen Generalversammlung haben die Aktionäre der Immobiliengesellschaft einer Nennwertreduktion von 7.15 auf 1 Fr. zugestimmt. Die Verringerung erlaubt die Umklassierung von Aktienkapital zu den Reserven, was Züblin zu mehr Flexibilität am Kapitalmarkt verhilft. Das Eigenkapital bleibt insgesamt unverändert.

Thurella: Die Aktionäre des an der BX Berne Exchange kotierten Getränkeherstellers haben der Nennwerthalbierung sowie einer Kapitalerhöhung von 20 Mio. Fr. an einer ausserordentlichen Generalversammlung zugestimmt.

Goldbach Media kooperiert mit Branchennachbar Adconion im Bereich der Onlinevermarktung. Das Management erhofft sich von der Zusammenarbeit ab 2011 einen wesentlichen Gewinnbeitrag und damit die Rückkehr zu einem Gewinnwachstum auf Stufe Ebit im zweistelligen Prozentbereich.

Quadrant: Die Aktien des Kunststofftechnikers werden nach Abschluss des Übernahmeverfahrens für kraftlos erklärt. Der Käufer Aquamit will in den nächsten Tagen ein entsprechendes Gesuch einreichen.

Nestlé: Der langjährige Generaldirektor Francisco Castañer geht Ende Jahr in Pension. Jean-Marc Duvoisin, sein Stellvertreter in den Bereichen Human Resources und Centre Administration, tritt per 1. Januar die Nachfolge an.

Ratings und Kursziele
Clariant: Uni Credit hebt das Kursziel von 14 auf 15 Fr.






Charttechnik SMI Die kurzfristige Technik ist uneinheitlich. Der SMI ist zwar unter 6300 gefallen, damit hat sich aber noch kein mittelfristiger Abwärtstrend etabliert. Kurzfristig liegt eine Rückkehr in die Region 6330 im Bereich des Möglichen.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Woche - Konsument im ZentrumIn den USA werden am Montag der Chicago Fed National Activity Index und der State Street Investor Confidence Index (jeweils November) publiziert, am Dienstag folgen Zahlen zum Verbrauchervertrauen (November). Am Mittwoch geht es mit Angaben zu Consumer Spending und Einkommen (Oktober), sowie der Verbraucherstimmung Universität Michigan (November) weiter. Über die Lage am Immobilienmarkt liefern die Verkaufszahlen bestehende (Montag) und neue (Mittwoch) Eigenheime Aufschluss (jeweils Oktober). Am Donnerstag bleiben die US-Börsen wegen des Thanksgiving Day geschlossen.

BIP-Zahlen für das dritte Quartal werden in den USA am Dienstag und für die Eurozone am Mittwoch gemeldet. In Deutschland werden der Ifo-Geschäftsklimaindex für November (Dienstag) und die Gfk-Konsumklimastudie Dezember (Mittwoch) publiziert. In Europa folgen zu Wochenschluss der Geschäftsklimaindex sowie die Geschäfts- und Verbaucherstimmung (November). In der Schweiz wird am Freitag das KOF-Konjunkturbarometer (November) bekannt gegeben.

USA – Arbeitsmarkt als Stimmungs-Risiko




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Kennzahlen
SMI 6277.46 -0.2%
Euro Stoxx 50 2833.06 -1.0%
Dow Jones 10318.16 -0.1%
Nasdaq Comp. 2146.04 -0.5%
Nikkei 225 9497.68C -0.5%
Hang-Seng 22643.73 +0.8%
Singapur STI 2774.85 +0.5%
USD/CHF 1.0101 -0.8%
EUR/CHF 1.5113 -0.1%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 78.21 +1.0%
Gold 1147.80 +0.7%


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09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
14:00 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
14:30 US Chicago Fed National Activity Index (CFNAI)
16:00 US Verkäufe bestehender Eigenheime
OvernightUSA: Die Verunsicherung über die wirtschaftliche Erholung und die enttäuschenden Resultate von Dell (-9,9%) und D.R. Horton (-15,4%) drückten auf die Stimmung. Der Computerkonzern Dell erlitt einen Gewinneinbruch von 54%, der zweitgrösste US-Baukonzern D.R. Horton wies für das vierte Quartal einen Verlust aus. Goldman Sachs sanken 1,6%. Die Titel der Grossbank reagierten auf einen Bericht des "Wall Street Journals", wonach bedeutende Aktionäre weniger hohe Bonuszahlungen und grössere Dividenden gefordert haben sollen. Der Dow Jones Futures notiert 10'342 (+39).

Asien: In Japan war die Börse wegen eines Feiertages geschlossen. In Hong Kong legten Taifook 1,7% zu, nachdem Haitong Securities bekannt gab, den Mehrheitsanteil zu erwerben. In Sydney stieg die Börse dank der Branchen Rohstoffe, Basiskonsumgüter und Energie. Gold avancierte, BHP Billiton kletterten 0,5%, Rio Tinto 2,4% und Newcrest Mining 3,2%. James Hardie stiegen 6,5%, der Verkäufer von Fassadenverkleidungen weist für das zweite Quartal einen besser als erwarteten Betriebsgewinn aus. Hana Financial Group (+0,9%) ist an einer Übernahme der Korea Exchange Bank (+1,7%) interessiert.

Devisen: Der Dollar gab im Handel in Asien gegenüber dem Euro nach. Investoren setzten auf eine lang anhaltende expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Der Präsident des St. Louis Fed hatte erklärt, er befürworte den Kauf hypothekarisch gesicherter Forderungen auch über das erste Quartal 2010 hinaus.

Rohöl: Der Futures auf Rohöl der Sorte WTI mit Liefertermin im Januar fiel 0,7% auf 77.47 $/Fass. Der festere Dollar und die sinkenden Aktienkurse lösten Verkäufe aus. Dazu kam eine gewisse Enttäuschung, dass Öl in der vergangenen Woche trotz freundlicher Börsen keine neuen Höchst erreicht hatte. Gold für Lieferung Dezember stieg 4.90 $ auf 1146.80 $/Unze. Zuvor hatte das Edelmetall den Rekord von 1164.90 $ erreicht. Die technische Verfassung wurde als robust beurteilt. Zudem wollten Investoren vor dem Wochenende kaum Verkaufpositionen (Short) aufbauen.
Kupfer für Lieferung Dezember kletterte 2,7 Ct. auf 3,108 $/Pfund. Das Industriemetall wurde durch die Unsicherheit über den Verlauf von Arbeitskämpfen in chilenischen Kupferminen gestützt. Die Lager füllten sich weiter, an der London Metal Exchange (LME) sind sie gemäss Reuters 60% höher als Mitte Juli.


News Vorbörse Schweiz Meyer Burger übernimmt AMB Apparate und Maschinenbau im deutschen Langweid zu 100%. Der Solarzulieferer stockt die Mehrheitsbeteiligung von 51% auf und übt die im Januar 2008 festgelegte Kaufoption auf die restlichen 49% aus. Die Übernahme steht im Zusammenhang mit der Strategie von Meyer Burger, sich international als eines der führenden Solarunternehmen zu etablieren.

UBS: Konzernchef Oswald Grübel macht im Interview mit der „Sonntags Zeitung“ eine falsche Organisationsstruktur für den Zustand der UBS verantwortlich. Das Investmentbanking sei nicht allein an den Verlusten schuld, die Entscheidungen wurden in Zürich getroffen. „Es braucht eine ethische Verhaltensweise und einen besseren Kundenservice, um die Bank wieder profitabel zu machen“, betont Grübel. Bis in fünf Jahren will er wieder 15 Mrd. Fr. Gewinn vor Steuern liefern: „Wir sind die Nummer eins in der Vermögensverwaltung.“

Züblin: CEO Bruno Schefer will so schnell wie möglich wieder eine Dividende im Umfang von 50 bis 70% des operativen Gewinns ausschütten. „Die Märkte mit den bisher grössten Korrekturen werden das grösste Erholungspotenzial haben und die grössten Expansionschancen bieten“, erläuterte er im Interview mit der „Finanz und Wirtschaft“. Die Immobililengesellschaft will sich auf energieeffiziente Büroliegenschaften in wenigen Städten konzentrieren.

Kudelski: Der Hersteller von Verschlüsselungssoftware für TV-Anbieter verlängert die Nachfrist zur Übernahme der restlichen Aktien von OpenTV. Deren Aktionäre können ihre Titel bis zum 25. November für 1.55 $ andienen. Ursprünglich wäre die Frist am Freitag abgelaufen. Kudelski besitzt gegenwärtig 96% der Stimmrechte. OpenTV entwickelt Software für interaktives Fernsehen.

Valiant-Präsident Kurt Streit erklärt gegenüber „Finanz und Wirtschaft“, die Konsolidierung im Bankensektor 2010 werde sich beschleunigen. „Wir sind für Übernahmen offen“, betont Streit.

Life Watch: Die auf telemedizinische Leistungen spezialisierte israelische Life Watch (ehemals Card Guard) erhält von der Joint Commission in den USA die offizielle Akkreditierung für Nitewatch, ein Schlafanalysesystem für zuhause. Die Joint Commission ist eine unabhängige Non-Profit-Gesellschaft. Sie ist die bedeutendste Organisation, die im US-Gesundheitswesen Standards definiert und Akkreditierungen erteilt.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat gegenüber Vontobel Klage im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung der Private Equity Holding im Jahr 2000 erhoben. Die Bank bestätigt das Vorgehen der Staatsanwaltschaft, verzichtet aber auf die Bildung von Rückstellungen, da der Antrag weder rechtlich noch wirtschaftlich nachvollziehbar sei.

Vetropack übergibt die Leitung der tschechischen und slovakischen Gesellschaft an Gregor Gábel. Der bisherige Verantwortliche, Marcello Montisci, wird sich künftig auf den Fachführungsbereich Marketing, Verkauf und Produktionsplanung konzentrieren.


Ratings und Kursziele
Basilea: UBS reduziert das Kursziel von 170 auf 105 Fr.






Charttechnik SMI Nach vier Abwärtstagen hat der SMI etwas Erholungspotenzial. Im Zeitfenster, das sich dem Index öffnet, könnten die Kurse bis zur Wochenmitte bis auf 6370 klettern.

Die mittelfristigen Parameter sind allerdings weiterhin ungünstig. Das beschränkt nicht nur Zeit und Raum einer Erholung, sondern macht den Markt auch ausgesprochen ambivalent. So verkürzt sich die Zeit fortwährend, die für die Transformation des seit Anfang September anhaltenden Seitwärtstrends in einen neuen Abwärtstrend notwendig ist. Sie beträgt zurzeit etwa zwei Handelstage.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage



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Die BRIC-Currency Basket CPNs ermöglichen Anlegern, an einer Aufwertung der BRIC-Währungen (Brasilien, Russland, Indien und China) gegenüber dem US-Dollar zu partizipieren. mehr>


Ausblick - psychologische fünfziger MarkeAn den Märkten sind erneut Zweifel über die Stabilität des Aufschwungs aufgekommen. Die heutigen Daten könnten wichtige Hinweise liefern, wie sich die Konjunktur entwickelt. In Europa werden die Vorabschätzungen für mehrere Einkäuferindizes für November veröffentlicht. Entscheidend ist, ob die Indizes über der Marke von 50 verharren. Werte unter 50 gelten als Indiz für eine Kontraktion. Nur schon ein leichtes Abrutschen unter 50 könnte zu einem verstärkten Druck auf die Aktienmärkte führen, das könnte auch die Schweizer Börse beeinflussen. Der Einkäuferindex der Schweiz koppelt sich kaum vom europäischen Index ab (vgl. Grafik).

In den USA wird der vom Chicago Fed erhobene Index zur Wirtschaftsaktivität publiziert. Im September war er auf -0,81 gesunken, nach -0,65 im August. Immerhin betrug der Dreimonatsdurchschnitt -0,7, das deutet auf eine Verbesserung der Konjunktur hin. Grosse Beachtung finden auch die Zahlen zu den Verkäufen existierender Eigenheime. Der Druck auf den Häusermarkt bleibt gross. Im dritten Quartal hatten 14,5% der Hauseigentümer Schwierigkeiten, ihren Hypothekarverpflichtungen nachzukommen, oder sie waren bereits in Pfändungsverfahren involviert.


Einkäuferindizes Eurozone und Schweiz – keine Abkoppelung



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daydraderch
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24-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6410.24 +2.1%
Euro Stoxx 50 2898.19 +2.3%
Dow Jones 10450.95 +1.3%
Nasdaq Comp. 2176.01 +1.4%
Nikkei 225 9401.58 -1.0%
Hang-Seng 22454.55 -1.4%
Singapur STI 2784.69 -0.5%
USD/CHF 1.0145 +0.6%
EUR/CHF 1.5117 +0.0%
10J Eidg. 1.98 0Bp
Erdoel (Brent) 77.30 -1.7%
Gold 1164.30 +0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:45 FR Neubaubeginne Häuser
08:50 FR Konsum Haushalte
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:45 UK Anhörung BoE-Gouverneur King
11:00 EU Industrieaufträge
14:30 US BIP 2 Schätzung
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Index Häuserpreise Case-Shiller
16:00 US Konsumentenstimmung
20:00 US FOMC-Protokoll
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Bessere Daten aus dem Häusermarkt und ein schwächerer Dollar verliehen der Börse Auftrieb, vor allem Rohstoffwerte avancierten. Newmont Mining kletterten 2,2%. D.R. Horton stiegen 2,3% und MDC Holdings 0,8%. Fest handelte auch der Gesundheitssektor. Obamas Reform hat im Senat eine bedeutende Hürde genommen. Schlumberger (+2%) wurden von Credit Suisse zum Kauf empfohlen. Ciena Corp sanken 8,4%. Das Unternehmen kauft einen Geschäftsbereich von Nortel Networks. Der Dow Jones Future notiert 10’397 Punkte (-25).

Asien: Asiens Börsen neigten zu Schwäche. In Japan herrschten Verunsicherung über die Wirtschaftspolitik der Regierung und Deflationsängste. Schwach waren Sumitomo Mitsui Financial Group (-4,6%) und Mitsubishi UFJ Financial Group (-3,2%). Standard & Poor’s sagte, die beiden Banken gehörten zu den Instituten mit der schwächsten Kapitalausstattung. Sumitomo Mitsui (-4,4%) soll gemäss einem Bericht von Nikkei eine weitere Aktienemission planen. Dank der attraktiven Dividendenrendite waren Energieversorger wie Kyushu Electric Power (+1%) und Tokyo Electric Power (+1,6%) gesucht. Japan Airlines sanken bis zu 9,5%. Die Anleger befürchten den Konkurs des Unternehmens falls das Problem der Pensionsverpflichtungen nicht gelöst wird.

Devisen: Dollar und Yen konnten sich im Asienhandel erholen. Zum einen profitierten die beiden Refinanzierungswährungen von nachgebenden Aktienkursen in Asien und von Bedenken um den Zustand des Bankensystems. Im Dollar wurden vor dem US-Feiertag Thanksgiving Shorpositionen eingedeckt.
Nachdem der Kurs im Tagesverlauf knapp 80 $/Fass erreichte, schloss Rohöl praktisch unverändert auf 77.56 $/Fass. Der im US-Handel sinkenden Dollar gab Auftrieb. Letztlich überwogen jedoch die Sorgen um eine schwache Nachfrage. Gold für Lieferung Dezember kletterte 17,9 $ auf 1’164,7 $/Unze. Im Verlauf des Handels wurden 1’174 $ bezahlt, ein neuer Rekordpreis für einen aktiv gehandelten Kontrakt. Die Investoren rechnen mit einer lang anhaltenden Periode sehr tiefer US-Leitzinsen.


News Vorbörse Schweiz Mikron: Der Maschinen- und Anlagebauer reduziert die Zahl der Arbeitsplätze in Agno, dem Hauptstandort der Division Machining Technology. Bis zu 130 Stellen werden abgebaut, damit soll der Standort gesichert werden. Mikron erwartet, dass der Umsatz der Division für längere Zeit deutlich unter dem der Vorjahre liegen wird.

Myriad: Der Softwarehersteller für Mobiltelefone (vormals Esmertec) wird zum wichtigsten Partner vom LG Electronics, Asiens zweitgrösstem Hersteller von Mobiltelefonen, für Anwendungen im Bereich Open Mobile Alliance, sowie zum Partner für das neue Android-Gerät LG GW620. Android ist ein Betriebssystem von Google.

Petropolus: Der Raffineur legt die Verkaufs- und Raffineriebereiche in einer neuen Einheit zusammen. Neuer Chief Operating Officer (COO) der neuen Einheit wird der derzeitige Chief Commercial Officer Chet Kuchta. Der jetzige COO Bruce Jones wird sein Amt in einer Übergangsphase bis Februar 2010 weiterführen. Gemäss CEO Jean-Paul Vettier werden die Raffinerien operativ neu aufgestellt, um die Verlässlichkeit und Effizienz zu steigern.

Novartis: Der Pharmakonzern hat in Holly Springs (USA) eine grosse Zellkulturproduktionsanlage für Grippeimpfstoffe eröffnet, es handelt sich um die erste Anlage dieser Art in den USA. Die Investitionssumme beläuft sich auf knapp 1 Mrd. $ und wird von Novartis und vom U.S. Department of Health & Human Services (HHS) bezahlt.

Der UBS-Konsumindikator ist im Oktober leicht gestiegen. Eine Trendwende bedeutet dies indes noch nicht.


Ratings und Kursziele
Gottex: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 13.10 auf 9.80 Fr.





Charttechnik SMI Der Gewaltssprung von gestern Montag hat den SMI wieder auf die Höhen von Anfang vergangener Woche zurückgebracht. Im Chart zeigt sich nun ein einem Dreieck ähnlichen Muster. Aus der aktuellen Position heraus verlaufen die relevanten Punkte im Umfeld dieser Struktur bei 6435 und 6330.

Für die kommenden Tage bestehen keine trendigen Indikationen. Die Verhältnisse dürften entsprechend ambivalent und nachrichtensensitiv bleiben. Für Aufwärtstendenzen über die Dreiecksstruktur hinweg müssten kurzfristige Kräfte mobilisiert werden, was aber nicht für Nachhaltigkeit sorgt. Die mittelfristige Technik unterstützt keine höheren Kurse.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Strukturierte ProdukteDie Finanzmarktkrise und insbesondere die Lehman-Pleite haben am Image von strukturierten Produkten gekratzt. Dies zeigt sich in der Umsatzentwicklung. Aber auch das Anlagevolumen und die Zahl der an der Derivate-Börse Scoach gelisteten Produkte ist gesunken. Das Interesse für komplexere oder neuartige Strukturen ist derzeit geringer als in der Vergangenheit", sagt Florian Stasch, Derivatexperte der Royal Bank of Scotland (RBS). Die Emittenten versuchen, den veränderten Ansprüchen gerecht zu werden. Laut Georg von Wattenwyl, Leiter Advisory and Distribution Financial Products der Bank Vontobel, sind vor allem Produkte für Seitwärtsmärkte und Kapitalschutzzertifikate gefragt. Das Sicherheitsbedürfnis stehe noch immer ganz oben.

An der Schweizer Börse SIX wurde vor Kurzem der Handel mit pfandbesicherten Zertifikaten (Cosi - Collateral Secured Instruments) aufgenommen. Für Anleger sind COSI eine wichtige Ergänzung,um das Emittentenrisiko zu minimieren. „Der Umsatzanteil der COSI-Produkte ist bei uns bislang gering“, sagt von Wattenwyl. Beim Underlying greifen Anleger vermehrt zu Zins- und Währungsprodukten anstatt zu Aktien. Die verwalteten Vermögen in strukturierten Produkten machten Ende 2008 beinahe7% aller Depotwerte in der Schweiz aus.Momentan sind es 5,8%. Doch von Wattenwyl zeigt sich optimistisch. 2010 werde noch durchwachsen sein, aber in den nächsten Jahren werde der Anteil langsam wieder auf 10% steigen.

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht




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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Jetzt also ein PUT auf den SMA! Oder?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

was ist der SMA und warum weshalb wo SL ... ?
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

er meinte wohl sicherlich SMI denke ich.....!?!?
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daydraderch
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25-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6397.53 -0.2%
Euro Stoxx 50 2877.58 -0.7%
Dow Jones 10433.71 -0.2%
Nasdaq Comp. 2169.18 -0.3%
Nikkei 225 9441.64 +0.4%
Hang-Seng 22470.48 +0.2%
Singapur STI 2787.22 +0.3%
USD/CHF 1.0064 -0.4%
EUR/CHF 1.5097 -0.1%
10J Eidg. 1.98 0Bp
Erdoel (Brent) 77.04 +0.7%
Gold 1165.50 -0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:30 GB BIP Revision
13:00 US MBA Hypothekenanträge
14:30 US Persönliche Auslagen
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Verbraucherstimmung Uni Michigan
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
16:30 US EIA Ölmarktbericht
OvernightUSA: Schwächere Konjunkturdaten belasteten. Im dritten Quartal war das BIP weniger gestiegen als zunächst bekannt gegeben worden war. Enttäuschend fielen auch die Daten zum Privatkonsum aus. Hewlett-Packard verloren 1,6%, nachdem das Unternehmen seine vorläufigen Quartalsergebnisse bestätigt und eine Verdreifachung des Aktienrückkaufprogramms auf 12 Mrd. $ ankündigt hatte. Die Aktien des Konkurrenten Dell fielen 3,2%. Warner Music (-12,2%) rutschte im vierten Quartal überraschend in die roten Zahlen. Brocade Communications Systems büssten nach dem vorläufigen Ende von Übernahmespekulationen 8,9% ein. Unter Druck gerieten auch Finanzwerte. J.P. Morgan Chase fielen 1,9%, Bank of America 1,2%. Der Dow Jones Future notiert 10'421 (-16).

Asien: Asiens Börsen tendierten uneinheitlich. Die Anleger sind durch den starken Kursrückgang an Chinas Märkten vom Vortag verunsichert und wollen die weitere Entwicklung abwarten. In Japan pendelte der Nikkei 225 zwischen geringen Verlusten und leichten Gewinnen. Kirin Holdings stiegen 0,9%. Gemäss einem Bericht von Nikkei will das Unternehmen 23 Mrd. Yen in weitere Produktionsanlagen für Bier investieren. Nachgebende Frachtraten drückten auf die Kurse von Schifffahrtsunternehmen wie Mitsui OSK (-1,6%) und Nippon Yusen (-1,4%). Bankentitel wie Mitsubishi UFJ Finacial Group (-0,2%) gaben weiter nach.

Devisen: In Asien gab der Dollar gegenüber höher rentierenden Währungen leicht nach. Grund war eine Verlangsamung des Rückgangs der japanischen Exporte. Zudem sagte der stellvertretende Gouverneur der australischen Notenbank, Ric Battellino, die Wirtschaft sei in einen „neuen Aufschwung“ eingetreten. Dadurch erhielten Spekulationen auf eine weitere Zinserhöhung in Australien im Dezember Auftrieb. Rohöl für Lieferung Dezember sank 2% auf 76.02 $/Fass. Die Investoren befürchten, dass zu viel Öl im Markt ist. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge kam der Verkaufsdruck vor allem von kommerziellen Marktteilnehmern wie Produzenten und Raffinerien. Gold für Lieferung Dezember schloss nahezu unverändert auf 1‘165.80 $/Fass.


News Vorbörse Schweiz VZ Holding: Die Finanzberatungsgruppe hält am Mittelfristziel einer jährlichen Ertragssteigerung von 20% fest. „Das ist nach wie vor realistisch und ist unser Ziel für die nächsten drei bis fünf Jahre“, sagt CEO und Präsident Matthias Reinhart im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. Die Prognose, 2009 leicht mehr Ertrag als im Vorjahr und etwa gleich viel Gewinn zu erzielen, bestätigt er: „Ja, das erachte ich als erreichbar. Der Basiseffekt hilft uns, die Delle des ersten Halbjahres zu kompensieren. Im nächsten Jahr wird sich dieser Basiseffekt dann noch deutlicher auswirken.“

Siegfried: CEO Rudolf Hanko sieht eine anziehende Nachfrage: "Wir registrieren einen positiven Trend. Der Umsatz steigt, weil wir unser überaltertes Portfolio in den Griff bekommen“, erklärt er gegenüber „Finanz und Wirtschaft“. Die Feinchemiegruppe will sich strategisch neu ausrichten. „Da sind wir gut unterwegs.“ Akquisitionen schliesst Hanko nicht aus, der Kaufbetrag müsse aber in einer fairen Relation stehen zum Beitrag, den das eingekaufte Geschäft zum Betriebsergebnis leisten könne.

SGS: Der Warenprüfkonzern übernimmt die polnische Eko-Projekt. Die im Jahr 2000 gegründete private Eko-Projekt beschäftigt 167 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 5,4 Mio. Fr. Sie bietet Dienstleistungen im Bereich Umwelt und Überwachung von Deponien sowie die Analyse von Wasser, Abwasser, Abfall und Erdboden an.

Accu Holding trennt sich vom jahrelang defizitären Batteriengeschäft. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom Dienstag haben die Aktionäre dem Verkauf des Batteriegeschäftes Oerlikon Batterien an die EH Europe zugestimmt, die eine Tochter der US-Gruppe EnerSys ist.

Der Flugdienstleister und Bordverpfleger Gategroup hat mit Delta Air Lines und deren Tochtergesellschaft Northwest Airlines mehrere Verträge verlängert. Diese generieren einen Umsatz von über 1 Mrd. $ über mehrere Jahre hinweg.

UBS wehrt sich gegen eine Studie von S&P zur Kapitalstärke von 45 Grossbanken, wonach UBS eine risikoadjustierte Eigenkapitalquote von nur 2,2% aufweise. Unter Einbezug der schon erfolgten Umwandlung von 6 Mrd. Fr. in Aktienkapital und der bis März 2010 geplanten Konvertierung von weiteren 13 Mrd. Fr. liege die Quote bei 7,1%.

Roche hat für das Brustkrebs-Medikament Avastin in Europa eine erweiterte Zulassung beantragt. Avastin soll in Kombination mit einer breiteren Palette von Standard-Chemotherapien angewendet werden. Eine entsprechende Phase-III-Studie sei erfolgreich gewesen.

SNB: Präsident Jean-Pierre Roth will keine Konzentration der Finanzmarktaufsicht unter dem Dach der SNB. Er befürchtet, dass dadurch die Unabhängigkeit der SNB gegenüber der Politik geschwächt würde.


Ratings und Kursziele
Richemont: Credit Suisse hebt das Kursziel von 24 auf 37 Fr.
Richemont: Credit Suisse erhöht das Rating von Neutral auf Outperform.






Charttechnik SMI Die Situation wird durch das während der vergangenen zwei Wochen aufgebaute, dreiecksförmige Muster geprägt. Üblicherweise folgt diesem Muster ein kurzer Anstieg über die Begrenzungslinien hinaus, nur kurz später aber ein noch heftigerer Rückschlag. Aus der aktuellen Position heraus sind die relevanten Punkte im Umfeld dieser Struktur bei 6440 und 6480. Kritisch sind 6360 und dann vor allem 6330.

Die mittelfristige Technik unterstützt keine höheren Kurse. Das ist der Grund, weshalb der Markt seit Monaten nur noch in einem engen Handelsband pendelt. Vergangenen Freitag notierte er gleich hoch wie Mitte August. Für allfällige Aufwärtstendenzen müssen kurzfristige Kräfte mobilisiert werden, was aber – wie der Chart zeigt – für keine Nachhaltigkeit sorgt.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Investitionen als SchlüsselÜber die Verfassung der US-Wirtschaft und die Erholung der Konjunktur geben die heutigen Daten klare Hinweise. Von grosser Wichtigkeit sind die Auftragseingänge der langlebigen Güter. Sie stellen einen Frühindikator für die industrielle Nachfrage dar und werden zeigen, ob die Wirtschaft wirklich Fuss fassen kann. Nach dem letztjährigen Einbruch gibt es erste Anzeichen für eine Stabilisierung (siehe Grafik). Für Oktober wird eine Zunahme von 0,5% nach +1,4% im September vorausgesagt. Ein weiterer wichtiger Indikator sind die persönlichen Einkommen und Ausgaben. Sie sind ein Treiber für die Umsätze, Importe, Produktionsmengen und Anlageinvestitionen.

Über das Kaufverhalten und die Stimmung der US-Verbraucher geben auch entsprechenden Novemberdaten der Universität Michigan Auskunft. Nachdem in der Vorwoche die Wohnbaubeginne und –genehmigungen unter den Erwartungen ausgefallen waren, liefern nun die Verkaufszahlen neuer Eigenheime weitere Informationen zur Verfassung des Häusermarktes. Die Schätzungen für Oktober gehen von 498‘000 (September 502‘000) aus.

Steigen die Auftragseingänge der langlebigen Güter?



Quelle: Invest.ch / St. Louis Fed

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daydraderch
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26-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6422.20 +0.4%
Euro Stoxx 50 2896.90 +0.7%
Dow Jones 10464.40 +0.3%
Nasdaq Comp. 2176.05 +0.3%
Nikkei 225 9383.24 -0.6%
Hang-Seng 22223.46 -1.7%
Singapur STI 2768.33 -0.9%
USD/CHF 1.0029 +0.3%
EUR/CHF 1.5126 +0.2%
10J Eidg. 1.91 0Bp
Erdoel (Brent) 77.90 +0.5%
Gold 1191.00 +2.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 EZ Geldmenge M3
10:00 IT Handelsbilanz ohne EU
12:00 GB CBI Einzelhandelsmonitor
OvernightUSA: Die Börse profitierte von positiven Daten aus dem Häusermarkt und einem leicht besseren Konsumentenvertrauen. Der Auftragseingang für langlebige Güter ging allerdings unerwartet zurück. Home Depot stiegen 1,1%, Macy`s 3,2% und Target 0,8%. Tiffany kletterten 4,9%, nachdem das Unternehmen die Jahresgewinnprognose angehoben hatte. Microsoft (-0,4%) ernannte einen neuen Finanzchef. Gold erreichte einen neuen Rekordpreis auf 1193 $. Das beflügelte den Goldförderer Newmont Mining (+2,9%). Halliburton fielen 0,8%. Der Ölfeld-Dienstleister rechnet im vierten Quartal mit einem Produktionsrückgang wegen einer geringeren Förderung in Mexiko. Heute bleibt die Wall Street geschlossen (Thanksgiving), am Freitag findet ein verkürzter Handel statt. Der Dow Jones Future notiert auf 10 403 (-39 Punkte).

Asien: Die Mehrzahl der Märkte schwächelte. In Hongkong gehörten Bankwerte zu den Verlierern. Grund war der schwache Auftakt des IPO von China Minsheng Bank. Der Handel startete unter dem Platzierungs-Preis von 9.08 HK$. In Japan litten die Exportwerte unter dem festen Yen. Toyota Motor sanken 1,8%, Honda Motor 2,5%, Sony 1,7% und Canon 1,5%. Asahi Glass fielen 7,5%, nachdem das Unternehmen die Ausgabe von Wandelanleihen in der Höhe von bis zu 100 Mrd. Yen angekündigt hatte.

Devisen: Im Asienhandel sank der Dollar gegenüber dem Yen auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren. Im Protokoll der letzten Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 4. November wurde der Fall der US-Währung als „orderly“ bezeichnet. Rohöl für Lieferung im Januar stieg 2,6% auf 77.96 $/Fass. Die Lagerbestände waren weniger gestiegen als erwartet. Gold für Lieferung im Februar kletterte 21 $ auf 1’188.60 $/Unze. Ein nachgebender Dollar und Spekulationen, Indiens Notenbank könnte noch mehr Gold vom IWF kaufen trieben die Kurse. Silber schloss 30 Cents höher auf 18.80 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Edipresse: Das Westschweizer Verlagshaus verkauft seine Minderheitsbeteiligung an der Verlagsgesellschaft der Walliser Zeitung „Le Nouvelliste“ an den Hauptaktionär der Rhône Média Gruppe, Jacques Lathion. Der Verkaufspreis wird nicht genannt.

BVZ Holding: Die Bergbahngesellschaft ist trotz Rezession, Frankenstärke und Grippe-Pandemie im laufenden Geschäftsjahr auf Kurs. Das operative Ergebnis werde dank Sparmassnahmen in etwa auf Vorjahreshöhe zu liegen kommen, meldet das in Brig ansässige Unternehmen. Die Matterhorn Gotthard Bahn habe von Januar bis Oktober 5,1 Mio. Bahnreisende befördert, praktisch gleich viel wie in der Vorjahresperiode.

Vontobel: Die SIX Exchange Regulation hat eine Untersuchung gegen die Bank eingeleitet. Im Zusammenhang mit der Publikation des Geschäftsberichts 2008 sei es möglicherweise zu einer Verletzung der Offenlegungsvorschriften der Corporate Governance-Richtlinien gekommen. Zum laufenden Verfahren werden keine Auskünfte erteilt.

Gurit verkauft den 50%-Anteil am Joint Venture Guma für einen einstelligen Millionenbetrag an den bisherigen Partner Mazzucchelli. Das Joint Venture hatte jährlich rund 9 Mio. Fr. zum Umsatz des Kunststoffherstellers beigetragen. Die Transaktion habe aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Erfolgsrechnung, teilt Gurit mit.

Cicor Technologies hat nach eigenen Angaben die Bezugsrechtsemission erfolgreich abgeschlossen. Bis zum Ende der Ausübungsfrist seien fast 100% der rund 565‘000 neuen Namenaktien zu 18 Fr. über die entsprechenden Bezugsrechte gezeichnet worden. Die Elektronikgruppe erhöht damit ihr Kapital um 9,4 Mio. Fr. Die Aktien werden heute erstmals an der SIX Swiss Exchange gehandelt und am 30. November bezahlt und geliefert.

Die dänische Telecomgruppe TDC verkauft ihre Schweizer Tochter Sunrise für 2,7 Mrd. € an France Télécom. Die Franzosen beabsichtigen, Sunrise mit ihrer eigenen Mobilfunktochter Orange zu fusionieren.

Ratings und Kursziele
Swiss Prime Site: UBS hebt das Kursziel von 54 auf 57 Fr.
Tecan: UBS hebt das Kursziel von 69 auf 82 Fr.






Charttechnik SMI Die Situation wird weiterhin durch das während der vergangenen drei Wochen entwickelte, dreiecksförmige Muster geprägt. Im Rahmen dieser Struktur besteht noch ein wenig Aufwärtspotenzial bis 6440, maximal 6480. An ersterer Marke ist der SMI während der vergangenen Tage allerdings untertags schon mehrfach gescheitert.

Die Stagnation kommt nicht aus heiterem Himmel. Die mittelfristige Technik spielt schon seit Anfang September nicht mehr mit. Sie unterstützt keine höheren Kurse, hat eher Präferenzen für tiefere. Das führt dazu, dass mittelfristige Leitplanken fehlen und der Markt lediglich im Takt der kurzfristigen Zyklen fluktuiert. Höhere Kurse sind in diesem Umfeld nur vorübergehend möglich. Für Nachhaltigeres fehlt das Fundament.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Lehrstücke aus JapanJapan befindet sich gemäss Aussagen der Regierung erstmals seit Mitte 2006 wieder in einer Deflation. Die Regierung sei nicht in der Lage, die Probleme im Alleingang zu lösen, vielmehr solle die Notenbank (BoJ) eine aktivere Rolle einnehmen. Die Finanzpolitik könne nicht das Hauptinstrument zum Ausgleich der fehlenden Binnennachfrage sein. Die OECD sieht Handlungsbedarf auf beiden Seiten. Die BoJ solle die Deflation mit tiefen Zinsen und einer quantitativen Lockerung energisch bekämpfen. Die OECD rät zudem, den Anstieg der öffentlichen Ausgaben durch die Kürzung von Investitionsprogrammen zu verlangsamen. Ausserdem seien fundamentale Steuer- sowie Strukturreformen besonders im Dienstleistungsbereich notwendig, um finanziell zu gesunden und einen Aufschwung herbeizuführen.

Citigroup erwartet, dass Japans Wirtschaft nach einer Pause ab 2010 wieder wächst. Die Deflation werde aber bis 2011 anhalten. Deshalb könnte das nominale BIP nahezu Null betragen. Die Ökonomen erachten es als unwahrscheinlich, dass sich die Finanzlage des Staates in den kommenden Jahren verbessert. Die Debatte zwischen der BoJ und der Regierung ist für die schweizerische Volkswirtschaft durchaus von Interesse. Auch hier ist weder der Aufschwung gesichert noch eine anziehende Deflation ausgeschlossen.


Regierung und Bank of Japan kämpfen gegen die Deflation





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27-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6283.38 -2.2%
Euro Stoxx 50 2799.44 -3.4%
Dow Jones 10464.40C +0.3%
Nasdaq Comp. 2176.05C 0%
Nikkei 225 9081.52 -3.2%
Hang-Seng 21171.69 -4.7%
Singapur STI 2762.22C -1.1%
USD/CHF 1.0098 +0.6%
EUR/CHF 1.5072 +0.1%
10J Eidg. 1.89 0Bp
Erdoel (Brent) 75.77 -1.6%
Gold 1169.30 -1.7%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

11:00 EU Geschäfts- und Verbraucherstimmung
11:00 EU Geschäftsklimaindex Eurozone
11:30 CH Konjunkturbarometer
22:30 US Wochenausweis Geldmenge
OvernightUSA: Die Börse war gestern feiertagshalber (Thanksgiving) geschlossen. Heute findet ein verkürzter Handel statt. Der Dow Jones Future notiert bei 10‘193 (-249 Punkte).

Asien: Aufgrund der Verunsicherung um die weitere Entwicklung der Finanzkrise in Dubai gaben Asiens Börsen auf breiter Front nach. In Japan wurde der Markt zusätzlich durch die anhaltende Yen-Stärke belastet. Exportwerte wie Honda Motor (-2,9%), Toyota Motor (-2,1%) und Canon (-2,1%) verloren kräftig. Schwach waren auch Bankentitel wie Mitsubishi UFJ Financial Group (-1,5%). Sumitomo Mitsui Financial Group sanken 2,6% und Mizuho Financial Group 2%.

Devisen: Der Yen stieg gegenüber dem Dollar auf über 85 Yen/$ und damit den höchsten Stand seit vierzehn Jahren. Der Anstieg wurde gebremst, nachdem Japans Finanzminister Hirohisa Fujii gegenüber Reportern sagte, er werde falls nötig Regierungen in den USA und Europa in Währungsfragen kontaktieren. Rohöl für Lieferung Januar gab in Asien 2,6% auf 75.97 $/Fass nach. Ein Belastungsfaktor sind Bedenken über die Nachfrage in den USA. Der Bericht des US-Energieministeriums hatte gezeigt, dass die Lager von Destillaten 26% über dem Fünfjahres-Durchschnitt lagen. Gold für sofortige Lieferung stieg in Asien leicht auf 1‘191.65 $/Unze. Gold für Lieferung Februar kostet derzeit 1‘189.30 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Implenia hat die bisher von Laxey gehaltenen 51,9% des Aktienkapitals unter verschiedenen privaten und institutionellen Investoren aus dem In- und Ausland plaziert. Der Baukonzern besitzt damit wieder ein breit abgestütztes Aktionariat.

Precious Woods hat sich mit den Banken über die mittelfristige Finanzierung geeinigt. Das Abkommen umfasst sowohl die Weiterführung der Kreditlinien als auch die Neustrukturierung bestehender Darlehen.

Swiss Prime Site: Beim Kauf von Jelmoli war gemäss CEO Markus Graf das Streben nach Grösse nicht entscheidend gewesen. Vielmehr habe SPS erkannt, "dass wir durch Synergien, Skaleneffekte und steuerliche Verbesserungen 35 Mio. Fr einsparen und zugleich 15 Mio. Mehrertrag generieren können", erklärte Graf in einem Interview mit dem "Tages-Anzeiger" (Ausgabe vom Freitag).

Dottikon: Im ersten Halbjahr 2009/10 (per Ende September) ist der Umsatz 42% auf 45,3 Mio. Fr. eingebrochen (Vorjahr 78,2 Mio.). Der Betriebsgewinn (Ebit) sank auf 5,2 Mio. Fr. (17,3 Mio.). Der Reingewinn reduzierte sich - nach Sondereffekten im Vorjahr - um 68% auf 4,7 Mio. Fr. (14,5). Das Feinchemieunternehmen begründet die geringeren Verkaufserlöse mit der Elimination ausgelaufener Produktlinien und der verzögerten Inbetriebnahme neuer Apparategruppen.

Kudelski hat die Frist für das Übernahmeangebot der ausstehenden Aktien ihrer Tochtergesellschaft Open TV beendet. Bis zum 25. November um Mitternacht New Yorker Zeit seien dem Unternehmen 77`677`149 Aktien bzw. 83% der ausstehenden Anteile angedient worden. Damit kontrolliert die Lausanner Technologiegruppe rund 96% der Stimmrechte an Open TV.

ABB will per Anfang 2010 die Geschäftseinheiten der Divisionen Automationsprodukte und Robotik zu den zwei neuen Divisionen "Industrieautomation und Antriebe" und "Niederspannungsprodukte" zusammenfassen. Die Division Prozessautomation bleibt in ihrer heutigen Form bestehen und wird um das Instrumentierungsgeschäft der Division Automationsprodukte ergänzt.

Steuerstreit Italien: Die aussenpolitische Kommission des italienischen Parlaments hat am Donnerstag die Regierung gebeten, diplomatische Bemühungen einzuleiten, um die bilateralen Beziehungen mit der Schweiz, die von der Steueramnestie Italiens belastet werden, wieder zu verbessern. Die Kommission will die Angelegenheit mit der entsprechenden Kommission des Nationalrats erörtern. Ein solches Treffen könnte bis Ende Januar stattfinden.

Ratings und Kursziele
Swatch: Goldman Sachs erhöht das Kursziel von 271 auf 313.70 Fr.






Charttechnik SMI Während der vergangenen drei Wochen hat der SMI ein dreiecksförmiges Muster entwickelt. Im Laufe des gestrigen Handelstages ist der Index vom oberen Rand dieser Struktur an deren unteres Ende gefallen.
Wichtiger als seine ohnehin nicht punktgenau umrissene Begrenzungslinien ist das Wissen um die Aussagekraft dieser umgedrehten Dreiecksstruktur. Es ist möglich, dass die Kurse für kurze Zeit über dieses Muster ziehen, etwa auf 6480. Insgesamt ist die Struktur aber doch eher üblich für einen baissetendenziösen Markt, der abwärts drängt. Und dies ist dann wiederum im Zusammenhang mit der qualitativ schon länger angeschlagenen Mittelfrist-Technik relevant.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Bestätigung für Aufschwung?Die kommende Woche steht im Zeichen der Einkaufsmanagerindizes für November. Den Anfang macht jener für den Grossraum Chicago am Montag. Am Dienstag folgen die Indizes für das verarbeitende Gewerbe der USA (ISM-Index), der Eurozone und der Schweiz. Am Donnerstag werden für die Eurozone und die USA die Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors publiziert. Das zweite wichtige Thema ist der Arbeitsmarkt. Am Dienstag veröffentlicht Eurostat die Arbeitsmarktdaten für Oktober. Zur Wochenmitte folgt der ADP-Arbeitsmarktbericht (USA) für November. Den Abschluss bildet der US-Arbeitsmarktbericht (November) am Freitag.


Für die Zinssitzung der EZB am Donnerstag werden wenig Änderungen erwartet. Kürzlich bezeichnete EZB-Präsident Trichet das Zinsniveau im Euroraum erneut als „angemessen". Die Geldpolitik soll "schrittweise normalisiert" werden. Ebenfalls am Donnerstag werden die Einzelhandelsumsätze für Oktober und das BIP für das dritte Quartal für die Eurozone veröffentlicht. Die Teuerungs-Vorabschätzung für November gibt Eurostat am Montag bekannt, die Erzeugerpreise der Industrie (Oktober) stehen am Mittwoch auf der Agenda. In der Schweiz meldet das SECO am Dienstag die BIP-Schätzung für das dritte Quartal. Am Freitag folgen die Konsumentenpreise für November. Über die konjunkturelle Lage in den USA informieren zudem die anstehenden Häuserverkäufe (Dienstag), das Beige Book des Fed (Mittwoch) und die US-Industrieaufträge (Oktober, Freitag).

Einkaufsmanagerindizes – Gleichschritt USA und Schweiz?



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30-11-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6336.66 +0.9%
Euro Stoxx 50 2831.14 +1.1%
Dow Jones 10309.92 -1.5%
Nasdaq Comp. 2138.44 -1.7%
Nikkei 225 9345.55 +2.9%
Hang-Seng 21871.80 +3.5%
Singapur STI 2748.40 -0.5%
USD/CHF 1.0012 -0.5%
EUR/CHF 1.5070 +0.1%
10J Eidg. 1.89 0Bp
Erdoel (Brent) 77.43 +0.4%
Gold 1174.10 -0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

11:00 EU Vorabschätzung Inflation Eurozone
14:30 CA BIP Industrie
14:30 CA Produzentenpreise Industrie
15:45 US Einkaufsmanagerindex Chicago
21:00 US Agrarpreise
OvernightUSA: Sorgen um Dubai hatten am Freitag belastet. Nach verkürzter Handelszeit tendierten vor allem Finanzwerte schwächer. Bank of America büssten 3% ein, Citigroup verloren 2,6%, JP Morgan 2% und Goldman Sachs 2,8%. Für Interesse sorgte der „Black Friday“, der den Beginn des Weihnachtsgeschäfts im US-Einzelhandel markiert. Der Chef von Macy`s (-3,4%) erklärte, dass die ersten Signale gut seien, er warte aber auf weitere Ergebnisse. Wal Mart fielen 0,6%. Sinkende Basismetall- und Energiepreise lasteten auf den Rohstofftiteln. Exxon gaben 2,1% ab, Chevron 1,9% und Alcoa 3%. Der Dow Jones Future notiert bei 10 323 (+31 Punkte).

Asien: Die Märkte konnten die Verluste der Vortage teilweise gutmachen, die Sorgen über Dubais Zahlungsschwierigkeiten schwächten sich ab. In Japan verzeichneten Finanzwerte kräftige Kursgewinne. Mizuho Trust & Banking stiegen 3,6%, Mitsubishi UFJ Financial Group 6,1% und Sumitomo Mitsui Financial Group 5,5%. Auch Bauwerte, z.B. Kajima (+3,1%) erholten sich. Exportwerte wie Sony (+4%), Canon (+3,8%) und Nissan Motor (+3,1%) erhielten zusätzlich Rückhalt vom nachgebenden Yen. Miyazaki Bank brachen 19,2 % ein. Das Institut will für bis zu 12,2 Mrd. Yen neues Kapital aufnehmen. In Indien stieg der Index 2%, Schanghai rückte 4% vor.

Devisen: Der Yen gab in Asien gegenüber höher verzinslichen Währungen wie dem Euro nach. Die Notenbank der Vereinigten Arabischen Emirate hatte verlautet, sie stünde hinter den Banken des Emirats. Das linderte Ängste vor einem Konkurs von Dubai World. Der Dollar konnte sich gegenüber dem Yen leicht erholen. Statistiken zeigten, dass am Thanksgiving-Wochendende die Einzelhandelsumsätze gegenüber dem Vorjahr 0,5% gestiegen waren. Die Kursgewinne im Dollar erhielten jedoch einen Dämpfer. Die Zeitung "Mainichi" berichtete, Japans Finanzminister Hirohisa Fujii habe gesagt, die Regierung werde an den Devisenmärkten nicht eingreifen, um den Yen zu schwächen. Rohöl für Lieferung Januar sank 2,5% auf 76.05 $/Fass. Schwache Aktienmärkte und ein fester Dollar drückten auf die Kurse. Gold für Lieferung Februar fiel 13,2 $ auf 1’175,5 $/Unze. Es fluktuierte weitgehend spiegelbildlich zum Dollar. Nach einer anfänglichen Schwäche fing sich der Unzenpreis etwas auf, musste doch der Dollar einen Teil seiner Gewinne wieder preisgeben.


News Vorbörse Schweiz Aryzta: Der Umsatz des Backwarenkonzerns (früher Hiestand) fiel im ersten Geschäftsquartal per Ende Oktober um 15,7% auf 729,1 €. Im Hauptbereich Food sank er um 7,6%, im Bereich Origin (Agrar) 24,2%. Der Betriebsgewinn (Ebita) im Bereich Food erreichte mit 51,1 Mio. € knapp mehr (50 Mio. €) als im Vorjahreszeitraum, im Bereich Origin und assoziierten Unternehmen waren es mit 12,7 (21,2) Mio. € deutlich weniger. Die eigenen Erwartungen des Unternehmens wurden erfüllt, die Prognosen für den Gewinn pro Aktie 2010 werden „weiterhin als realistisch“ erachtet.

Swiss Re/Zurich Financial Services: Neben den beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse hat das Financial Stability Board (FSB) auch die beiden Versicherer Swiss Re und Zurich Financial Services auf eine Liste gesetzt, die über die Ländergrenzen hinweg beaufsichtigt werden sollen. Das FSB verlangt von den Instituten Abwicklungspläne für den Fall existenzbedrohender Krisen. Die Liste umfasst insgesamt 30 Namen.

BKW FMB Energie: Nach Neuenburg und Freiburg hat sich nun auch der Kanton Waadt gegen eine unbeschränkte Betriebsbewilligung für das Kernkraftwerk Mühleberg im Kanton Bern ausgesprochen. In einer Konsultativabstimmung sprachen sich die Stimmbürger deutlich (mit 122‘465 zu 67‘858) dagegen aus.

Barry Callebaut: Jürgen Steinemann, CEO des Kakaoverarbeiters und Schokoladeproduzenten, will der Wachstumsstrategie des Unternehmens treu bleiben. Im Gespräch mit der „Finanz und Wirtschaft“ beurteilt er Outsourcing-Aufträge der Markenanbieter, die Präsenz in Asien und die Sparte Gourmet als besonders aussichtsreich.

Union Bancaire Privée: Die Genfer Privatbank wuchs in den vergangenen Jahren dank Akquisitionen auch in schwierigen Zeiten. Auch jetzt schliesst CEO Guy de Picciotto im Gespräch mit der „Finanz und Wirtschaft“ Zukäufe nicht aus: „Vermutlich bieten die Veränderungen im Markt Möglichkeiten. Wir sind bereit, sie zu prüfen.“

Der Investitionsgüterhersteller Mikron hat mit der CS und der Deutschen Bank einen zweijährigen Kreditvertrag von 50 Mio. Fr. unterzeichnet. Er stärkt die finanzielle Basis und sichert gemäss Mikron die mittelfristige Finanzierung des operativen Geschäfts. Gleichzeitig bestätigte das Unternehmen die Umstellung der Rechnungslegung von IFRS auf Swiss GAP FER rückwirkend per 1. Januar 2009.

Looser erweitert die Konzernleitung um Markus Kalberer (CEO Industriedienstleistungen/Condecta Gruppe) und Detlev Schröder (CEO Türen/Prüm-Garant-Gruppe). Damit soll der operative Fokus betont werden, wie das Industrieunternehmen mitteilt.



Ratings und Kursziele
Richemont: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 33.10 auf 35.40 Fr.






Charttechnik SMI Wir würden heute gerne Neues berichten. Doch der SMI befindet sich weiterhin in der dreiecksförmigen Seitwärtsbewegung, wo er sich im Dreitages-Takt vom oberen ans untere Ende bewegt. Und umgekehrt. Es gibt keine Indikationen auf eine unmittelbare Terminierung dieser Struktur.

So bleibt die Möglichkeit, dass die Kurse noch für kurze Zeit über dieses Muster ziehen, etwa auf 6480. Weil die mittelfristige Technik bei höheren Kursen nicht mitspielt, müsste dies auf dem Buckel von passenden und eben nur kurzfristig relevanten News geschehen. Über eine solche Möglichkeit hinaus ist die Erscheinung dieser Dreiecks-Struktur aber baissetendenziös. Strategisch wichtig ist die Unterstützung im Bereich 6150/6250.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage



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Ausblick - US-Banken als Konjunkturbremse?Mit einer Serie regionaler US-Konjunkturindizes für November werden die ersten Marktsteine gesetzt. Der wichtigste ist der Index der Einkäufer von Chicago. Im Oktober hat er 54,2 betragen, für November liegen die Erwartungen bei 53. Ob die Expansion der US- und der Weltwirtschaft sich so fortsetzt, ist stark von der Stabilität des Bankensystems und dessen Bereitschaft, neue Kredite zu sprechen, abhängig. Nicht, dass das Heil des mittefristigen Wachstums von frischem Geld abhängt. Aber für ein System, das jahrelang auf der Basis von stets relativ billiger und üppig fliessender Liquidität floriert hat, ist eine Verknappung der Mittel ein herber Schock.


Der Chart illustriert den massiven Rückgang der Kreditaktivität der US-Banken. Seit die Serie in dieser Art verfügbar ist (seit 1947), konnte keine solche Entwicklung beobachtet werden. Nun hat sicher auch eine geringere Kreditnachfrage zu diesem Ergebnis beigetragen. Aber der letzte Woche von der FDIC veröffentlichte Bericht zum Zustand der US-Banken zeigt, in welch schwacher Verfassung sie sind. So mussten sie im dritten Quartal Rückstellungen für Verluste auf Ausleihungen von 62,5 Mrd. $ vornehmen. Es ist das vierte Quartal in Folge, dass die Rückstellungen 60 Mrd. $ übersteigen. Die Nettoabschreibungen haben zugenommen und 50,8 Mrd. $ erreicht, 80,5% mehr als im Vorjahresquartal. Die Nettozinsmarge ist zwar gestiegen. Allerdings ist auch die Nettoabschreibungsrate im dritten Quartal auf annualisiert 2,7% geklettert nach 1,4% im Vorjahr.


USA – Banken ausgebremst oder sie bremsen aus



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Kennzahlen
SMI 6260.95 -1.2%
Euro Stoxx 50 2797.25 -1.2%
Dow Jones 10344.84 +0.3%
Nasdaq Comp. 2144.60 +0.3%
Nikkei 225 9572.20 +2.4%
Hang-Seng 22034.63 +1.0%
Singapur STI 2759.71 +1.0%
USD/CHF 1.0029 -0.2%
EUR/CHF 1.5076 +0.0%
10J Eidg. 1.85 0Bp
Erdoel (Brent) 78.41 +1.2%
Gold 1179.60 +0.3%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Datacolor Bilanzmedienkonferenz zu 2008/09

09:30 CH Index Einkäufer
09:45 IT Einkaufsmanagerindex Industrie
09:50 FR Einkaufsmanagerindex Industrie
09:55 DE Einkaufsmanagerindex Industrie
09:55 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EU Einkaufsmanagerindex Eurozone
10:30 GB Einkaufsmanagerindex Industrie
11:00 EU Arbeitslosigkeit
12:00 FR OECD Verbraucherpreise
16:00 US ISM Index Industrie
16:00 US Bauausgaben
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
18:20 US Plosser vom Philadelphia Fed spricht
19:00 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
23:00 US ABC Verbrauchervertrauen
OvernightUSA: Festere Banktitel liessen den DJ Industrial steigen. Die Anleger hoffen, dass sich die Finanzprobleme in Dubai auf die amerikanischen Institute nur wenig auswirken. Gut aufgenommen wurde der Einkaufsmanagerindex für Chicago. Demnach wuchs die Wirtschaft im November mehr als angenommen. US Steel kletterten 3,7%. Die Analysten von Goldman Sachs hatten den Titel auf „Conviction Buy“ gesetzt und die Gewinnerwartungen erhöht. Monsanto stiegen 1,6%. Laut einem US-Anlegermagazin sollte das Wachstum im Saatgutgeschäft die Gewinnerholung im Jahr 2011 begünstigen. AIG büssten nach einem negativen Analystenkommentar 14,7% ein. Amazon gewannen 3,2%. Der Online-Handel hat gemäss Marktbeobachtern beim Start in das Weihnachtgeschäft besonders gut abgeschnitten. Der Dow Jones Future notiert auf 10'347 (+13).

Asien: Die Märkte profitierten von den guten Vorgaben aus den USA. Die Börse Tokio wurde von der Nachricht beflügelt, dass die Zentralbank ein ausserplanmässiges Meeting abhalten werde. Dadurch wurden Spekulationen angeheizt, dass die Notenbank einen weiteren Schritt unternehme, um die Wirtschaft zu unterstützen. Honda stiegen 3% und Toyota 1,7%. GS Yuasa avancierten 5,6%, nachdem Goldman Sachs den Titel auf „Neutral“ heraufgesetzt hatte.

Devisen: Der Yen gab zum Dollar deutlich nach. Grund dafür war die Ankündigung der Bank of Japan, ein ausserplanmässiges Treffen abzuhalten. Spekulationen, die Notenbank könnte versuchen, den Anstieg der Währung zu begrenzen, liessen den Yen sinken. Wegen der besseren Bewertung der Schuldenkrise in Dubai verlor der Dollar. Gegenüber einem Korb aus sechs Währungen verlor die US-Währung 0,2%.

Der Ölpreis stieg im asiatischen Handel über 77 $/Barrel und Gold auf 1182.30 $/Unze.








News Vorbörse Schweiz Das reale Bruttoinlandprodukt ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 0,3% gestiegen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Gegenüber dem Vorjahr verminderte es sich um 1,3%. Leicht positive Wachstumsimpulse gingen von der Handelsbilanz mit Dienstleistungen aus. Privatkonsum und Bauinvestitionen haben weiter zugenommen, in der Industrie gab es einen neuerlichen Rückgang der Wertschöpfung. Der Deflator (Preisentwicklung) nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal 0,5% ab.


Datacolor kürzt für das von der Wirtschaftskrise stark getroffene Geschäftsjahr 2008/09 die Dividende massiv von 30 auf 3 Fr. Das es gleichwohl eine Ausschüttung gibt, begründet das in der Farbmessungstechnik tätige Unternehmen mit der guten Finanzlage und Anzeichen einer wieder besseren Nachfrage. Der Umsatz brach 28,9% auf 51,2 Mio. Fr. ein. Operativ gab es wegen Einmalkosten als Folge der Neuausrichtung des Unternehmens einen Verlust. Netto resultierte dank des Gewinnbeitrags von 5,5 Mio. Fr. aus dem Verkauf des Eichhof-Immobilienportfolios ein Überschuss von 2,6 Mio. Fr.


Sarasin interessiert sich gemäss „Handelsblatt“ für die Sal.-Oppenheim-Tochter BHF-Bank. „Wir prüfen immer alle Opportunitäten“, sagte Sarasin-Geschäftsleitungsmitglied Eric Sarasin der Zeitung. Sarasin ist die zweite Bank nach der LGT-Gruppe aus Vaduz, die öffentlich Interesse bekundet. Im Zuge der Übernahme von Oppenheim durch die Deutsche Bank gilt BHF als Verkaufskandidat.

Genolier Swiss Medical Network: Die Privatklinikgruppe steigerte den Neunmonatsumsatz 12,8% auf 104,5 Mio. Fr. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 140 Mio. Fr. und für 2010 dank der Integration der Privatklinik Bethanien von über 200 Mio. Fr.

Gategroup weitet die Zusammenarbeit mit dem spanischen Cateringunternehmen Cremonini im Bahngeschäft aus. Cremonini bedient neu das gesamte Schienennetz in Iberien, womit sich die Zulieferung von Gate Group nach Spanien vervierfacht. Unabhängig von dem Geschäft führt Gategroup morgen Mittwoch einen Medientag durch.

Edisun Power: Finanzchef Marc Ledergerber verlässt den Solarstromproduzenten auf eigenen Wunsch per Ende Mai 2010. Ausschlaggebend sind unterschiedliche Ansichten über die Weiterentwicklung des Unternehmens.


Precious Woods hat am Mittwoch einen Investorenanlass.


Syngenta: Die EU hat Import und Verarbeitung der Genmais-Sorte MIR604 des Agrochemiekonzerns zugelassen. Damit können Sojabohnen aus der diesjährigen US-Ernte nach Europa eingeführt werden.


Neue Immobilienindizes: Die SIX Swiss Exchange hat vier neue Börsenbarometer aufgelegt. Erstmals werden in der Schweiz Indizes sowohl für Immobilienaktien als auch für Immobilienfonds errechnet. Damit reagiert die Börse auf die steigende Nachfrage nach zusätzlichen Messgrössen. Die neuen Immobilienindizes verbessern die Visibilität für Aktien und Fonds und ermöglichen Emittenten neue Instrumente für den Handel.



Ratings und Kursziele






Charttechnik SMI Auch gestern kam es zu keiner massgeblichen Verwerfung. Der Index bewegt sich weiterhin in der seit Mitte November gültigen Dreiecksstruktur. Und von wegen Börsenhausse: Nicht nur kurz-, sondern auch mittelfristig fehlt der Schwung. Den November schloss der SMI auf 6260. Ende August notierte der Index auch schon 6217. Im Dreimonatsvergleich ergibt das ein karges Plus von 0,69%. Seit Ende August kämpft der Index auch mit einer destruktiven Mittelfrist-Technik.

Kurzfristig erwarten wir den SMI wieder etwas höher. Kurse leicht über dem Tageshoch vom Freitag sind in Reichweite, würden am Seitwärtstrend aber nichts ändern. Die Unterstützung im Bereich 6150/6250 ist strategisch wichtig.




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Ausblick - GoldnachfrageDer Goldpreis ist seit Jahresbeginn 40% auf ein Allzeithoch von 1192 $ je Unze gestiegen. Für Auftrieb sorgte ausser dem schwachen Dollar auch die neue Strategie der Notenbanken. Nachdem sie von 2001 bis 2008 jährlich rund 500 Tonnen Gold verkauft hatten, waren es 2009 nur 26 Tonnen. Im dritten Quartal waren die Zentralbanken gar Nettokäufer. Thorsten Proettel, Rohstoffanalyst der Landesbank Baden Württemberg, erwartet, dass vor allem die chinesische, die russische und die indische Notenbank ihre Goldkäufe noch lange nicht beendet haben. Merrill Lynch geht aus demselben Grund von einem Anstieg des Goldpreises auf 1500 $ in den nächsten 18 Monaten aus.

Der saisonal schwächere Dollar und das positive Sentiment könnten zu einem Jahresendrally führen, sagt Eliane Tanner, Rohstoffexpertin der Credit Suisse. Anfang des kommenden Jahres erwartet sie jedoch einen stärkeren Dollar und damit temporär einen tieferen Goldpreis. Auf längere Sicht sind die Aussichten aber intakt: „Die Preise sind gut unterstützt, weil sich der Markt zunehmend verengt“, sagt Tanner. So ist nicht nur das Goldangebot der Zentralbanken, sondern auch die Produktion in den vergangenen Jahren tendenziell rückläufig. Anfang 2011 rechnet sie mit einem Preis von bis zu 1200 $.

Viele Anleger sehen ihre Investitionen in Gold als eine Art Versicherung. „Trotz der Erholung der Aktien sind Anleger ihren Goldinvestments treu geblieben“, sagt Proettel. Er führt dies auf die Nullzinspolitik und die hohe Staatsverschuldung zurück, die zusehends Inflationsängste schüren.
Zu Markttechnik und Timing im Gold lesen Sie hier.



Die Goldnachfrage dürfte hoch bleiben.




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Kennzahlen
SMI 6372.08 +1.8%
Euro Stoxx 50 2871.75 +2.7%
Dow Jones 10471.58 +1.2%
Nasdaq Comp. 2175.81 +1.5%
Nikkei 225 9608.94 +0.4%
Hang-Seng 22417.18 +1.4%
Singapur STI 2793.73 +0.8%
USD/CHF 1.0002 +0.2%
EUR/CHF 1.5075 -0.0%
10J Eidg. 1.84 0Bp
Erdoel (Brent) 79.41 -0.3%
Gold 1213.20 +1.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
16:00 Precious Woods Investorenanlass

10:00 DE VDMA Auftragseingang
13:00 US MBA Hypothekenanträge
13:30 US Challenger Report
14:15 US ADP- Arbeitsmarktbericht
16:30 US EIA Ölmarktbericht
19:15 US Lacker vom Richmond Fed spricht
20:00 US Beige Book
OvernightUSA: Erfreuliche Wirtschaftsdaten aus China und den USA sowie die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang der Finanzkrise in Dubai trieben die Kurse. Stützend wirkten sich auch steigende Rohwarenpreise aus. US Steel avancierten 1,2%, Alcoa 2,2% und Newmont Mining 3,8%. Staples (+4,8%) wies einen über den Erwartungen liegenden Gewinn aus. AIG (+8,6%) hat mit dem N.Y. Fed ein Abkommen geschlossen, gemäss dem die Verschuldung im Rahmen einer Kreditfazilität halbiert wird. Lennar stiegen nach besseren Daten aus dem Häusermarkt 1,7%. Der Umsatz an der Nyse waren mit 1,13 Mrd. Titeln bescheiden. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 10‘464 (+3).

Asien: Die Mehrheit der asiatischen Börsen tendierte freundlich. Die festere Wallstreet und eine optimistischere Sicht über die Folgen der Dubai-Krise verliehen Auftrieb. In Japan gaben die Kurse anfänglich leicht nach, bevor sich die Börse erholte. Die Investoren erachten die von der Bank of Japan ergriffenen Massnahmen zur Bekämpfung der Deflation als ungenügend. Sumco fielen 9,9%, nachdem das Unternehmen einen Betriebsverlust ausgewiesen hatte. Fest waren hingegen Titel metallverarbeitender Firmen wie Sumitomo Metal Mining (+1%). Der Sektor profitierte von höheren Gold- und Metallpreisen. Exportwerte tendierten uneinheitlich. So stiegen Sharp 1,1%, Sony sanken hingegen 1,3% und Toyota Motor 0,3%.

Devisen: Der Yen gab gegenüber dem Euro weiter nach. Zum einen verebbten die Wellen der Dubai-Krise. Zum anderen rechnen die Investoren mit einer Besserung am US-Arbeitsmarkt. Beide Faktoren tragen zu einem steigenden Risikoappetit bei. Das verringert die Nachfrage nach tief verzinslichen Währungen.

Die Rohwarenmärkte standen ganz im Zeichen des nachgebenden Dollars und der abnehmenden Ängste vor den Folgen der Finanzprobleme Dubais. Rohöl für Lieferung Januar schloss 1,4% höher auf 78.37 $/Fass. Der Anstieg der Rohöllager in den Abnehmerländern wurde nicht thematisiert. Gemäss IEA sind die Bestände 120 Mio. Fass über dem Fünfjahresschnitt. Die IEA geht davon aus, dass die Lagerbestände noch einige Zeit hoch bleiben. Gold für Lieferung Februar stieg 17.90 $ auf 1200.20 $/Unze. Das Tageshoch war 1204 $, womit ein neuer Rekordstand erreicht wurde.


News Vorbörse Schweiz Swiss Re strebt nach wie vor eine Erhöhung des Ratings durch wichtige Agenturen wie Standard & Poor`s auf AA an. Anlagechef David Blumer sagte im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“, das Kapital von Swiss Re sei „deutlich mehr als ausreichend“ für das Kundengeschäft. Ende September hatte Swiss Re über 6 Mrd. Fr. mehr Kapital, als üblicherweise für ein Doppel-A-Rating notwendig ist.

Huber + Suhner ist für den Jahresabschluss 2009 optimistisch. CEO Urs Kaufmann sagte gegenüber „Finanz und Wirtschaft“, das Umssatzziel von 610 Mio. Fr. werde erreicht und er rechne mit einem „sehr soliden“ Jahresergebnis. Besonders erfolgreich entwickle sich der Bahnenmarkt, das Solargeschäft und Teile der Fiberoptik.

Roche vermeldet gute Studienresultate für das Diabetes-Prüfpräparat Taspoglutid. Die zweite und dritte von acht Phase-III-Studien haben den primären Endpunkt erreicht.

Novartis wird an einem Kongress in New Orleans, der vom 5. bis am 8. Dezember dauert, neue Daten zum Hämatologie-Portfolio vorlegen. Das Pharmaunternehmen rechnet mit „bedeutendem Potenzial" von weit fortgeschrittenen Produktkandidaten sowie solchen in einer mittleren Entwicklungsphase.

Addex verlängert die Kooperation mit einer Tochter von Merck zur Entwicklung eines neuen Medikamententyps zur Therapie von Parkinson um ein Jahr. Zusätzlich zu den früher ausgehandelten Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen erhält Addex in den nächsten zwölf Monaten 1,8 Mio. $ für den Forschungsbereich.

Absolute Invest meldet, dass die Beteiligung der Credit Suisse Group wieder unter 15% gefallen ist. Am 26.11. verkaufte Credit Suisse Anteile, womit die Beteiligung von 16,14 auf 14,83% sank.

Pelham Investments hält nach Ablauf der Nachfrist am 1. Dezember 94,78% der Aktien und 96,52% der Stimmen an der Beteiligungsgesellschaft Athris. Im Oktober hatte Pelham den Athris-Aktionären das öffentliche Kaufangebot unterbreitet. Der Angebotspreis beträgt 1050 Fr. je Inhaberaktie und 210 Fr. je Namenaktie, abzüglich des Bruttobetrages der Verwässerungseffekte. Am 7. Dezember wird das definitive Endergebnis des Angebots veröffentlicht.
Die SIX Swiss Exchange und die Scoach Schweiz haben im November 2009 einen Umsatz von 93,5 Mrd. Fr. erzielt. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vormonat von 10,3%. Die Anzahl der Abschlüsse reduzierte sich um 8,1% auf 2,6 Mio.




Ratings und Kursziele
Gategroup: Vontobel hebt das Kursziel von 30 auf 35 Fr.
Petroplus: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 30 auf 22.50 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI hat gestern einen Kurssprung vollzogen. Weil die Avance nach dem ebenso grossen Kursrückgang vom Montag eingesetzt hat, bringt sie den SMI allerdings nicht weiter. Er bewegt sich immer noch innerhalb der grossen, umfassenden Dreiecksstruktur. Sie führt den SMI seitwärts, mit internen, im Drei- bis Viertagestakt wechselnden Bewegungen.

Heute könnte der Index noch ein wenig zulegen. Er hat eine neue, aber kleinere Konsolidierungsstruktur aufgebaut. Ein Paradigmenwechsel ist indes nicht zu erwarten.

SMI Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Vorspuren für ArbeitsmarktberichtDie von ADP erhobenen Daten zur Anzahl Stellen ausserhalb der Landwirtschaft bestimmen die Erwartungen für den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag mit. Der Konsens rechnet für November mit 157‘500 (Oktober: 203‘000) verlorenen Stellen. Doch auch wenn weniger Jobs gestrichen werden, ist unsicher, ob der Arbeitsmarkt Tritt fasst. Es ist wohl zutreffend, von einer prekären Balance zu sprechen. Viele Unternehmen dürften die Anzahl der Beschäftigten auf ein Niveau gesenkt haben, das es ihnen erlaubt, aus der Verlustzone zu gelangen. Denkbar ist auch, dass der eine oder andere Unternehmer versucht, Arbeitskräfte zu halten, auch wenn die Rechnung nicht ganz aufgeht. Wenn die Wirtschaft nicht rasch an Fahrt gewinnt, könnte in diesem Fall eine neue Entlassungswelle über das Land rollen.

Wie schwierig die Lage am US-Arbeitsmarkt ist, zeigt die mittlere Dauer der Arbeitslosigkeit. Mit 18,7 Wochen liegt sie deutlich über dem bisherigen Spitzenwert der Achtzigerjahre von knapp 12,5 Wochen. Ein weiteres Indiz ist auch der sprunghafte Anstieg der Bezüger von Lebensmittelkarten (Food Stamps). Mit 36,5 Mio. Bezügern wurde der höchste Wert seit Beginn dieses Programms 1962 erreicht.


USA – schwacher Arbeitsmarkt zeigt zusehends gravierendere Folgen



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03-12-09

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Kennzahlen
SMI 6386.54 +0.2%
Euro Stoxx 50 2877.94 +0.2%
Dow Jones 10452.68 -0.2%
Nasdaq Comp. 2185.03 +0.4%
Nikkei 225 9977.67 +3.8%
Hang-Seng 22514.67 +1.0%
Singapur STI 2799.60 +0.1%
USD/CHF 0.9976 -0.5%
EUR/CHF 1.5076 +0.0%
10J Eidg. 1.88 0Bp
Erdoel (Brent) 78.40 +0.9%
Gold 1217.30 +0.6%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:55 DE PMI Dienstleister
09:00 EZ PMI Dienstleister
10:00 EZ PMI kombiniert
10:30 UK PMI Dienstleister
11:00 EU Umsätze Einzelhandel
11:00 EU BIP
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz EZB
14:30 US Produktivität
14:30 US Lohnstückkosten
14:30 US Erstänträge Arbeitslosengeld
16:00 US PMI Dienstleister
16:00 US Anhörung Ben Bernanke
17:30 CH Kof Monetary Policy Communicator
18:30 US Rosengren vom Boston Fed spricht
22:30 US Geldmenge
OvernightUSA: Zwar sprach das Fed von einer sich verbessernden Konjunktur, jedoch wies ADP einen über Erwarten starken Verlust von Stellen im Privatsektor aus. Somit fehlte dem Markt eine klare Richtung. Alcoa kletterten 6,5% und Home Depot 1,2%. Exxon Mobil verloren 0,3% als Folge nachgebender Rohölpreise. JPMorgan Chase & Co.(-0,7%) kamen unter Druck. Analysten befürchten Umsatzeinbussen in der Grössenordnung von 3 Mrd. $, falls künftig der Grossteil des Derivatehandels an Börsen abgewickelt wird. Freeport-McMoRan Copper & Gold (+1,5%) profitierten von der Rekordjagd des Goldpreises. Fest waren auch Aktien von Flugunternehmen, nachdem Morgan Stanley den Sektor auf “attraktiv” heraufgestuft hatte. AMR gewannen 8%, UAL 12% und Delta Air Lines 7,8%. An der Nyse entfielen auf neun steigende fünf fallende Titel. An der Globex notiert der Dow Jones Future 10‘472 (+33 Punkte).

Asien: Die Börsen tendierten mehrheitlich fest. Japan wurde durch den nachgebenden zusätzlich beflügelt. Exportwerte verzeichneten kräftige Kursgewinne. So kletterten Canon 3,6%, Sony 4,3%, Toyota 3,9% und Honda Motor 3,5%. Mitsubishi Motors schossen 18,5% in die Höhe. Gemäss einem Bericht von Nikkei soll das Unternehmen in Gesprächen mit Peugeot sein. Peugeot soll bereit sein, für einen Beteiligung von 30 bis 50% an Mitsubishi Motors umgerechnet 3,4 Mrd. $ auszugeben. Fest waren auch die Titel von Handelsunternehmen wir Mitsubishi (+4,2%). Sharp wurde von UBS von „verkaufen“ auf „neutral“ hinaufgestuft.

Devisen: Der Yen gab in Asien gegenüber dem Dollar und Euro weiter nach. Das die Devisenmärkte dominierende Thema bleibt die Frage der Stärke der wirtschaftlichen Erholung. Zurzeit sind die anleger diesbezüglich wieder optimistischer gestimmt. Das führt dazu, dass Tiefzinswährungen wie der Yen weniger gefragt sind. In Bezug auf den Euro spielten auch Erwartungen hinsichtlich des heutigen Meetings der EZB eine Rolle. Die Investoren spekulieren, die EZB werde Hinweise geben, wie sie die ausserordentlichen geldpolitischen Massnahmen zurückführen will.
Rohöl für Lieferung Januar sank 1.71 $ auf 76.66 $/Fass. Daten des US-Energieministeriums zeigten eine Zunahme der Erdöllager. Die Vorräte an Rohöl nahmen 2,1 Mio. Fass auf knapp 340 Mio. zu. Erwartet wurde ein Anstieg von 800’000 Fass. Gold für Lieferung Februar stieg 12,8 $ auf 1‘213 $/Unze. Damit erzielte es einen neuen Rekordstand. Die steigenden Notierungen ziehen weiter Anleger an. Diese Eigendynamik sorgte auch dafür, dass weder ein festerer Dollar noch nachgebende Ölpreise Gold bremsen konnten.


News Vorbörse Schweiz Cham Paper Group weist für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2009 einen Umsatz von 229 (Vorjahr 274,5) Mio. Fr. aus. Der Betriebserlös (Ebit) sank auf 7,9 (13,4) Mio. Fr. Die Papierherstellerin erzielt einen Gewinn von 10,9 (6,5) Mio. Fr. Der Umsatz im dritten Quartal belief sich auf 79,6 (89,5) Mio. Fr., der Ebit betrug 6,9 (2,7) Mio. Fr. Das Management rechne mit der Fortsetzung der Normalisierung in den Absatzmärkten der Gruppe.

Cham Paper Group gibt zum Übernahmeangebot der Buru Holding weiterhin keine Empfehlung betreffend Annahme oder Ablehnung des Angebots ab. Buru Holding musste Cham Paper eine Pflichtofferte unterbreiten, weil sie die Beteiligungsschwelle von 33,33% überschritten hatte.

Meyer Burger und Oerlikon Systems haben einen gemeinsamen Nutzungsvertrag und eine Zusammenarbeit im Marketing und Vertrieb für das Solaris-System unterzeichnet. Die beiden Technologiefirmen wollen das Solaris-System für die Beschichtung von kristallinen Solar-Silizium-Zellen künftig gemeinsam weiterentwickeln und an neuen Prozessen für die Herstellung von Solar-Wafer arbeiten.

UBS: Die kanadische Regierung ziehe es in Betracht, UBS per Gerichtsbeschluss zur Übergabe von Kundendaten zu zwingen, so ein kanadischer Minister.

Novartis hat von der EU für das Medikament Onbrez Breezhaler die Zulassung zur Behandlung der weitverbreiteten Lungenkrankheit COPD erhalten.

Die Spezialpharmagesellschaft Cosmo Pharmaceuticals hat die Patientenanwerbung für die Phase III der klinischen Studien zu Budesonide MMX, einem Medikament gegen Darmerkrankungen, in Europa abgeschlossen.

Das Biopharmaunternehmen Addex will sich auf die Auslizensierung der Medikamentenkandidaten ADX10059 und ADX48621 (Migräne, Magenbrennen) konzentrieren.

Das Westschweizer Medienunternehmen Edipresse hat die 33%-Beteiligung an der spanischen RBA Edipresse an RBA Holding verkauft, die nun 100% an der RBA Edipresse hält. Die Transaktion muss noch von der spanischen Wettbewerbsbehörde genehmigt werden.

SIX Exchange Regulation hat gegen den Batterienhersteller Leclanché eine Untersuchung wegen möglicher Verletzungen der Meldepflichten und zur Ad- hoc-Publizität eröffnet. Es geht um die Bekanntmachung personeller Veränderungen in der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat sowie um Beschlüsse der Generalversammlung.


Ratings und Kursziele
Flugh. Zürich: Nomura hebt das Kursziel von 280 auf 327 Fr.
Kühne + Nagel: Nomura hebt das Kursziel von 88 auf 103 Fr.
Panalpina: Nomura hebt das Kursziel von 65 auf 70 Fr.
Panalpina: Nomura erhöht das Rating von Reduce auf Neutral.






Charttechnik SMI Der SMI bewegt sich weiter in den gewohnten Bahnen. Der Widerstand um 6450 sitzt eisern. Seine Existenz dürfte inzwischen auch schon da und dort in die Planung einfliessen. Zunehmende Antizipation würde den Widerstand aber zum potenziellen Spielverderber machen, zumal sich zur Stunde im Trading-Bereich noch keine Verkaufssignale zeigen.

Die inverse Dreiecksstrukur lässt den Raum für eine kurzlaufende Aufwärtsbewegung bis 6480/90 weiter frei. Die mittel- bis längerfristige Technik wäre dabei allerdings nicht behilflich. Bei höheren Kursen würde sie im Gegenteil rasch einmal zur grossen Last.

SMI stündlich, seit Anfang Oktober





Ausblick - EZB vor heikler AusstiegsfrageAuch wenn Frühindikatoren für die Eurozone auf eine bessere Konjunktur hinweisen, ist die Ausgangslage für die EZB vor dem heutigen Meeting heikel. EZB-Präsident Trichet hat zwar am 20. November vor einer Gewöhnung der Banken an viel und billiges Geld gewarnt. Wie robust jedoch das Bankensystem in der Eurozone ist und wieviel Liquidität ihm entzogen werden kann, ist unklar. Die Statistiken zu den monetären Entwicklungen in der Eurozone deuten auf eine brüchige Basis.

Das Geldmengenaggregat M1 (Währung in Umlauf und Overnight Deposits) nahm im Oktober gegenüber dem Vorjahr 1,8% zu. Das breite Aggregat M3 wuchs nur 0,3%. Die Zahlen zeigen auch eine schwache Aktivität der Kreditvergabe. Die Ausleihungen gegenüber den Unternehmen (ex Finanzsektor), sanken im Oktober gegenüber dem Vorjahr 1,2%. Die Kredite an die Haushalte gingen 0,1% zurück. Ob dies in erster Linie auf striktere Kreditkonditionen oder auf eine schwache Nachfrage zurückzuführen ist, lässt sich aus den Zahlen nicht erschliessen. Offenbar aber ist es der EZB bisher noch nicht gelungen, die Kreditmaschinerie richtig in Gang zu bringen.


Eurozone: Geldpolitik greift noch nicht richtig



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04-12-09

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Kennzahlen
SMI 6444.08 +0.9%
Euro Stoxx 50 2876.14 -0.1%
Dow Jones 10366.15 -0.8%
Nasdaq Comp. 2173.14 -0.5%
Nikkei 225 10022.59 +0.5%
Hang-Seng 22478.43 -0.3%
Singapur STI 2798.65 -0.3%
USD/CHF 0.9993 -0.0%
EUR/CHF 1.5069 -0.0%
10J Eidg. 1.89 0Bp
Erdoel (Brent) 78.20 -0.2%
Gold 1209.50 -0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

13:30 EZ EZB-Mitglied Bin Smaghi an Diskussion
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Plosser vom Philly Fed spricht
16:00 US Industrieaufträge
19:15 US Bullard vom St Louis Fed spricht
OvernightUSA: Schwächere Konjunkturdaten haben den DJ Industrial belastet. Der ISM-Einkausmanagerindex für den Dienstleistungsbereich ist im November unter die Expansionsschwelle gesunken. Zurückgegangen sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Fester tendierten Bank of America (+0,7%). Das Finanzinstitut will die Staatshilfen von 45 Mrd. $ noch in diesem Jahr zurückzahlen. Die lang erwartete Übernahme der Mehrheit an der GE-Tochter NBC Universal durch Comcast ist perfekt. General Electric fielen 0,4%, Comcast avancierten 6,4%. Toll Brothers verloren 6,8%. Das Unternehmen hat im vierten Quartal einen höher als befürchteten Verlust erlitten. Costco Wholesale büssten 3% ein. Die Kaufhauskette verfehlte im November mit einem Anstieg der Erlöse von 6% die Erwartungen. Der Dow Jones Future notiert nahezu unverändert auf 10'344.

Asien: Vor den Zahlen zum US-Arbeitsmarkbericht neigten Asiens Börsen zur Schwäche. Erdölwerte gaben nach. In Japan sanken Nippon Oil 1,3%. Japan Airlines stiegen 7,6%. Sowohl AMR als auch Delta Airlines sind an einer Beteiligung an der Luftfahrtgesellschaft interessiert. Takefuji sanken 9,2%. Gemäss Zeitungsberichten soll der Konsumfinanzierer die Kreditvergabe deutlich eingeschränkt haben. Damit wolle das Unternehmen seine Liquidität hochhalten, da es auf Refinanzierungs-Probleme stosse. Die Titel des Konkurrenten Acom gaben 3,3% nach. Exportwerte litten unter dem nachgebenden ISM für Dienstleister in den USA. Toyota Motor sanken 1,6%, Honda 0,3% und Advantest 1,4%.

Devisen: Der Yen notierte in Asien sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Dollar im Vergleich zum New Yorker Handel praktisch unverändert. Zum einen fehlten neue Impulse, zum anderen wollten die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht keine grösseren Positionen nehmen.
Rohöl für Lieferung Januar schloss 0,2% höher auf 76.46 $/Fass. Der kontinuierliche Anstieg der Lagerbestände blockierte kräftigere Kursgewinne. Zudem verunsicherte der enttäuschend ausgefallene Einkäuferindex in den USA.
Gold für Lieferung Februar stieg 5.30 $ auf 1’218.30 $/Unze und setzte damit eine neue Rekordmarke. Nach einer anfänglichen Schwäche konnte sich Gold wieder erholen. Grund für den Kursrückgang war ein festerer Dollar. EZB-Präsident Trichet hatte gesagt, die EZB habe ein grosses Interesse an einem starken Dollar.


News Vorbörse Schweiz Private Equity Holding (PEH) löst ein Gewinnbeteiligungsrecht aus dem Jahr 2003 vorzeitig auf. PEH übernimmt in den nächsten Wochen die 12 Fondsbeteiligungen, welche 2003 an CSFB SP II verkauft wurden, und partizipiert künftig zu 100% an den Ausschüttungen. Die Gruppe erlange somit volle Transparenz über die 12 Fondsbeteiligungen und erziele 15,1 Mio. € in bar.

Credit Suisse hat die Kapitalerhöhung bei ihrem Immobilienfonds Real Estate Fund Siat (CS REF Siat) erfolgreich abgeschlossen. Dem Fonds sind Neugelder in der Höhe von rund 150 Mio. Fr. zugeflossen.

Die Schweizer Stromhändlerin EG Laufenburg investiert in der Nordsee in einen Offshore-Windpark. EGL beteiligt sich zu 24,1% an Wetfeet Offshore Windenergy, die 100 km vor der norddeutschen Küste den Bau eines Windparks mit einer Leistung von 400 Megawatt plant.

Roche stellt an der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) vielversprechende neue Daten zu MabThera/Rituxan für Leukämie und Lymphkrebs vor.

Roche hat mit Entwicklungspartner Biogen Idec positive Phase-II-Daten zu Ocrelizumab, einem Medikament für Multipler Sklerose, erzielt.

Die auf Faserverbundwerkstoffe spezialisierte Gurit hat den neuseeländischen Bootsbau-Spezialisten High Modulus erworben. Gurit stärkt somit die Führungsposition im weltweiten Composite-Engineering- und Materialgeschäft.

Gemäss „Tages Anzeiger“ befinden sich die Verhandlungen für die Übernahme der Basler Zeitung (BaZ) durch die NZZ in der Schlussphase.

Der Logistikspezialst Swisslog hat von Norwegens grösstem Milchproduzenten Tine einen Auftrag für ein neues Verteilzentrum in Oslo erhalte. Das Auftragsvolumen beträgt rund 35 Mio. Fr.

Adval Tech schliesst im kommenden Jahr das AWM-Produktionswerk in Merenschwand. Die verbleibenden Aufträge für die Automobilindustrie werden nach Szekszárd (Ungarn) verlagert oder vom AWM-Produktionswerk in Muri übernommen.

Publigroupe: Tochter Publicitas hat Beat Roeschlin zum neuen CEO ernannt. Der bisherige CEO Robert Schmidli habe aus privaten Gründen seinen Anstellungsvertrag per 2010 aufgelöst. Im Zusammenhang mit der Neubesetzung will das Unternehmen die Führungsstrukturen der Publicitas neu definieren.


Ratings und Kursziele
Bâloise: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.






Charttechnik SMI Der SMI hat gestern ein neues Jahreshoch geschrieben. Die Krux liegt darin, dass dieses nur 8 Punkte über dem Wert vom 23. Oktober und nicht mehr als 200 Zähler über dem bereits am 28. August erreichten Niveau liegt: Der mittelfristige Trend ist kraftlos und von schlechter Qualität. Der Markt ist ausschliesslich von kurzfristigen und besonders nachrichtensensitiven Trends getrieben.

Die inverse Dreiecksstrukur prägt weiterhin das Geschehen. Widerstand und potenzielle Preisziele hat die noch aktive Aufwärtsbewegung bei 6480/90 und 6530. Wir erwarten einen volatiler und beweglicher werdenden Markt.

SMI stündlich, seit Anfang Oktober





Ausblick - SNB und BoE setzen AkzenteÜber die Lage in der Luftfahrtbranche geben kommende Woche die Ergebnisse von Airlines und Flughäfen Aufschluss. Die Verkehrszahlen für November veröffentlicht Airberlin am Montag. Zur Wochenmitte legt die Deutsche Lufthansa ihre Zahlen vor, gefolgt von Fraport und Flughafen Wien am Donnerstag. Den Abschluss macht am Freitag Flughafen Zürich. Die Passagierzahlen haben sich in den vergangenen Monaten verbessert. Bleibt abzuwarten, ob auch die Frachtraten wieder steigen (siehe Grafik).
Auf der Schweizer Konjunkturseite werden am Mittwoch die Arbeitsmarktdaten (November) vom Seco publiziert und vom KOF der „Consensus Forecast“. Wie lange die SNB an ihrer expansiven Geldpolitik festhält, zeigt am Donnerstag die geldpolitische Lagebeurteilung. Am gleichen Tag fällt die Bank of England ihren Zinsentscheid. Sie steht weiterhin unter Druck, die Konjunktur anzukurbeln.
In den USA werden am Montag die Verbraucherkredite für Oktober bekannt gegeben. Am Donnerstag folgt die US-Handelsbilanz. Zu Wochenschluss wird neben dem Einzelhandelsumsatz (November) der Index der Konsumentenstimmung der Universität Michigan (Dezember) veröffentlicht. Auf europäischer Ebene werden die Oktober-Zahlen für die Industrieaufträge (Montag) und die Industrieproduktion (Dienstag) für Deutschland wichtig sein. Abgerundet wird das europäische Konjunkturbild durch die Angaben zu Frankreichs Industrieproduktion für Oktober (Donnerstag).

Zeigen auch die Zahlen der Luftfracht bald eine Erholung?




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Kennzahlen
SMI 6501.16 +0.9%
Euro Stoxx 50 2910.33 +1.2%
Dow Jones 10388.90 +0.2%
Nasdaq Comp. 2194.35 +1.0%
Nikkei 225 10167.60 +1.5%
Hang-Seng 22421.53 -0.3%
Singapur STI 2798.96 +0.3%
USD/CHF 1.0148 +0.1%
EUR/CHF 1.5108 +0.1%
10J Eidg. 1.91 0Bp
Erdoel (Brent) 78.05 +0.1%
Gold 1157.10 -1.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:00 EU Rede EZB-Präsident Trichet
09:15 CH Detailhandelsumsätze
09:15 CH Wohnbautätigkeit
10:30 DE Sentix-Konjunkturindex
10:30 GB BoE Geldmenge
12:00 DE Auftragseingang Industrie
14:30 CA Baugenehmigungen
18:45 US Ben Bernanke spricht
21:00 US Konsumkredite
23:45 US Dudley vom NY Fed spricht
OvernightUSA: Der DJ Industrial schloss dank positiver Konjunkturdaten mit leichten Gewinnen. Der Jobabbau hat sich im November verlangsamt, die Arbeitslosenquote sank von 10,2 auf 10,0%. Zudem sind die Industrieaufträge im Oktober gestiegen. Die guten Zahlen gaben auch dem Dollar Auftrieb. Dadurch kamen jedoch die Rohstoffpreise und –titel unter Druck. Exxon und ConocoPhillips verloren je 1%, Alcoa verbilligten sich 2,1%. Dupont fielen 7,2%, der CEO sieht auch für die nahe Zukunft Risiken einer weiteren Konjunkturabkühlung. Bank of America kletterten 3,3%, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor`s die Bewertung von “B” auf “BB” erhöht hatte. Cisco (+1,4%) hat mehr als 90% der Anteile von Tandberg übernommen. Der Dow Jones Future notiert bei 10`400 (+48 Punkte).

Asien: Die asiatischen Märkte zeigten sich uneinheitlich, Hongkong war etwas schwächer, in Tokio legte der Nikkei-Index 1,45% zu. Die guten Konjunkturdaten aus den USA schürten Hoffnungen auf einen baldigen wirtschaftlichen Aufschwung. Positiv wirkte sich der schwächere Yen auf die Exportwerte aus. Sony kletterten 2,8% und Canon 3,3%. Die Aktien von Advantest (grösster Hersteller von Testgeräten für Memory-Chips) gewannen 3,6% nach einer Ratingerhöhung von Nomura. Die Titel des diversifizierten Immobilienentwicklers Token gaben 8,1% nach. Das Unternehmen hat seine Jahresprognosen gesenkt. Japan Airlines stiegen 8%, nachdem die Regierung bekanntgab, dass sie Kreditgarantien von 700 Mrd. Yen (7,2 Mrd. Fr.) in Betracht zieht.

Devisen: Unerwartet gute Zahlen zum US-Arbeitsmarkt haben den Dollar stimuliert. Zum Euro stieg er bis zu 1,5% und zum Yen bis zu 2,8%. Nach den positiven Konjunkturdaten spekulieren die Märkte, dass das Fed früher als erwartet seine Krisenpolitik zurücknehmen und dem Markt Liquidität entziehen könnte. Auch über eine frühere Zinserhöhung wird debattiert. Das führt dazu, dass Investoren Carry Trades auflösen.
Der stärkere Dollar sorgte im Öl für Abschläge. Rohöl für Lieferung Januar schloss 1,3% tiefer auf 75,5 $/Fass. Schwächer tendierte auch Gold, der Preis für Lieferung Februar verbilligte sich auf 1'169 $. Noch am Vortag hatte es ein neues Hoch auf 1`226 $ markiert. Kupfer für Lieferung März fiel auf 3.1930 $/Pfund.






News Vorbörse Schweiz Der Prüfkonzern SGS geht davon aus, dass die Talsohle erreicht ist. „Unsere Prognosen für 2009 werden wir erreichen“, äussert CEO Chris Kirk im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. SGS will ein prozentual einstelliges Wachstum und eine Marge auf Vorjahresniveau erreichen. Für 2010 erwartet Kirk keine weiteren Restrukturierungskosten. Selbst bei einer flachen Wirtschaftsentwicklung werde man wachsen. Geschäftstreiber wie mehr gesetzliche Vorgaben, ein steigendes Sicherheitsbedürfnis und neue Aufgaben im Sektor alternative Energien sind intakt.

UBS nominiert Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber zur Wahl in den Verwaltungsrat. Im September hatten Sergio Marchionne und Peter Voser angekündigt, auf eine Wiederwahl in den VR der UBS zu verzichten.

UBS: Kundenberater dürfen ihre Kunden im Ausland wieder besuchen. Sie müssen allerdings eine entsprechende Prüfung ablegen und bestätigen, dass sie sich an alle Richtlinien halten.

Precious Woods: Die Privatplatzierung von Wandel-Notes mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Coupon von 6,25% über ein Volumen von total 17 Mio. Fr. ist erfolgreich abgeschlossen.

Zurich FS vereinfacht die rechtliche Struktur. Die Zurich Group Holding (ZGH) wurde in die oberste Holdinggesellschaft Zurich FS überführt. Das wird von Zurich FS als wichtiger Schritt und Vereinfachung bezeichnet.

Roche beendet die Zusammenarbeit mit der dänischen Genmab im Bereich der Entwicklung des monoklonalen Antikörpers RG1507, einem Mittel gegen Krebs. Grund dafür seien klinische Daten, viele sich in Entwicklung befindende Moleküle, die dasselbe Ziel verfolgten, sowie Prioritäten Seitens Roche in Bezug auf das Portfolio.

Die Publigroupe-Tochter Publicitas hat ihre strategische Zusammenarbeit mit der NZZ Mediengruppe im Bereich der Printmedienvermarktung erneuert.

Detailhandel: Von Rezession war am vorweihnachtlichen Sonntagsverkauf in der Zürcher City nichts zu spüren. Die Verkäufe bewegten sich auf Vorjahresniveau oder höher, mit Ausnahme von gewissen hochpreislichen Waren wie Champagner und Kaviar. Gemäss City-Vereinigung gingen vor allem Waren gut weg, die das Heim verschönern: Besteck und Geschirr, Weihnachtsschmuck, Duftkerzen und CD. Offensichtlich wollen es sich dieses Jahr viele Leute in den eigenen vier Wänden gut gehenlassen.



Ratings und Kursziele






Charttechnik SMI Der SMI hat sich am Freitag über die Dreiecksstruktur hinweg gesetzt. Er schrieb ein neues Jahreshoch. Gegenüber dem Stand vom 23. Oktober notiert er allerdings lediglich 0,4% im Plus.
Dies resultiert aus der kontroversen Situation von konstruktiver kurzfristiger und destruktiver mittelfristiger Technik. Im Mehrtagesbereich sind die Kursänderungen deshalb grösser als im Mehrmonatsbereich und auch ruckartiger.

Die inverse Dreiecksstrukur prägt das Geschehen weiterhin. Die kritische Unterstützung ist auf 6390/6400. Eine weitere Stütze hat der Markt auf Höhe 6450. Widerstand und potenzielle Preisziele hat die kurzfristig noch aktive Aufwärtsbewegung bei 6530 und 6550.

SMI stündlich, seit Anfang Oktober





Ausblick - Voläufer JapanIn der kommenden Nacht wird eine Serie von Schlüsseldaten zu Japans Wirtschaft veröffentlicht. Das Wachstum der Geldmenge M2 für November, die Kreditvergabe der Banken und Zahlen zur Leistungsbilanz (Oktober). Trotz massiver staatlicher Unterstützung und Leitzinsen nahe Null hat die Kreditvergabe der Banken im Oktober nur 1,5% zugenommen. Die Konsumentenpreise geben weiter nach und die Investitionsausgaben der Unternehmen sind im freien Fall. Im dritten Quartal sind sie gegenüber dem Vorjahr 24,8% eingebrochen, in der Industrie gar 40,7%. Die Umsätze der Unternehmen sanken 15,7% und die Gewinne 32,4%.
Regierung und Notenbank reagieren ähnlich wie nach dem Platzen der Blase Ende achtziger Jahre: mit Fiskalprogrammen und einer Lockerung der Geldpolitik. Dass dieses Vorgehen bereits damals gescheitert ist, zeigt sich an Japans Aktienmarkt. Er ist seit 1989 in einem Bärmarkt. Es ist zu befürchten, dass die neuen Daten die Schwäche von Japans Wirtschaft unterstreichen. Erholt sich diese nicht, bleiben Aktien- und Immobilienpreise unter Druck. Japans Entwicklung ist spannend, denn allzu stark unterscheidet sich Nippons Wirtschaftspolitik nicht von jener der USA und vielen europäischen Volkswirtschaften.


Japans Immobilienmarkt – Warnung für die USA




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daydraderch
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08-12-09

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Kennzahlen
SMI 6470.61 -0.5%
Euro Stoxx 50 2896.23 -0.5%
Dow Jones 10390.11 +0.0%
Nasdaq Comp. 2189.61 -0.2%
Nikkei 225 10140.47 -0.3%
Hang-Seng 22266.25 -0.3%
Singapur STI 2802.72 +0.2%
USD/CHF 1.0186 -0.2%
EUR/CHF 1.5115 -0.0%
10J Eidg. 1.90 0Bp
Erdoel (Brent) 76.82 +0.3%
Gold 1162.10 +1.6%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
09:15 Schaffner Medienkonferenz zu Ergebnis 08/09
10:15 Feintool Medienkonferenz zu Ergebnis 08/09
14:30 Barry Callebaut Generalversammlung

09:30 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer
10:30 UK Industrieproduktion
12:00 DE Industrieproduktion
12:00 UK CBI Industrietrends
12:30 DE Eurex Verfall Zinsfutures
13:30 US NFIB Small Business Index
14:55 US Johnson Redbook
15:00 CA Zinsentscheid BoC
19:00 US Fisher vom Dallas Fed spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Der DJ Industrial schloss mit einem leichten Plus. Notenbank-Chef Ben Bernanke erklärte vor dem Economic Club of Washington, dass die Inflation vorerst gedämpft bleiben könnte und die Arbeitslosigkeit für einige Zeit hoch bleiben werde. Damit beendete er die Spekulationen, das Fed könnte schon in naher Zukunft die Leitzinsen erhöhen. Schwächer tendierten vor allem Finanzwerte. Bank of America fielen 2,4%, JP Morgan 1,2% und Citigroup 2,2%. Gemäss Financial Times will die zu 34% vom Staat gehaltene Citigroup 20 Mrd. $ an Regierungshilfen bis Mitte Monat zurückzahlen. Nvidia kletterten 12,8% und AMD 8,7%, nachdem Citigroup die Kursziele für beide erhöht hatte. Sprint Nextel (+13%) profitierten von einem positiven Pressebericht. Der Dow Jones Future notiert nahezu unverändert auf 10‘400.

Asien: Die asiatischen Märkte zeigten sich uneinheitlich. Abschläge verzeichneten besonders Finanztitel. ANZ und Westpac verloren je 0,6%. Shinan Financial gaben 0,3% nach, Mitsubishi UFJ Financial 1% und Mizuho Financial 1,2%. Fester zeigten sich Rohstoffwerte. BHP Billiton stiegen 1%, Newcrest Mining 1,2% und Lihir Gold 1,2%. Japan hat ein weiteres Konjunkturpaket geschnürt, es beläuft sich auf 7,2 Bio. Yen (rund 82 Mrd. Fr.).

Devisen: Die Rede von Ben Bernanke belastete nicht nur die Aktienmärkte, sondern bremste auch den Anstieg der US-Währung. Zum Yen fiel der Dollar 1%, zum Euro avancierte er 0,22%.
Angesichts der Unsicherheit über die konjunturelle Erholung geriet Öl unter Druck. Bernanke betonte, dass sich die US-Wirtschaft zwar erholt, die Erholung indes noch fragil sei. Rohöl für Lieferung Januar fiel unter die Marke von 74 $/Fass. Gold für Lieferung sank 0,5% auf 1’164 $/Unze. Bob Takai, General Manager von Sumitomo, meinte gestern, dass der Preis für das Edelmetall im nächsten Jahr auf 1’300$ je Unze steigen werde.




News Vorbörse Schweiz Feintool schreibt für das Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende September) einen Verlust von 67,5 Mio. Fr. (Vorjahresgewinn 20,1 Mio.). Der Technologie- und Systemanbieter für Feinschneiden hat bereits im September eine entsprechende Prognose abgegeben. Der Auftragseingang reduzierte sich 49% auf 282,5 Mio. Fr., der Auftragsbestand sank 45,1% auf 120,9 Mio. Fr. Wie schon im Oktober bekanntgegeben, fiel der Umsatz vor allem wegen des Einbruchs der Automobilmärkte 35% auf 370 Mio. Fr. (Vorjahr 569,3 Mio. Fr.).

Schaffner: Der Hersteller elektronischer Komponenten erlitt im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende September) einen Umsatzrückgang von 27% (währungsbereinigt 24%) auf 133,4 Mio. Fr. und einen Verlust von 10,9 Mio. Fr., gegenüber einem Gewinn von 9,4 Mio. Fr. im Vorjahr. Unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten von 4,7 Mio. Fr. resultierte ein operativer Verlust auf Ebit-Basis von 9,2 Mio. Fr. Der GV wird ein Dividendenverzicht vorgeschlagen. Daniel Hirschi soll als neues Mitglied in den VR und als Präsident gewählt werden. Mit den Hausbanken wurde ein Kreditrahmen über 40 Mio. Fr. vereinbart, der die Anschlussfinanzierung der Ende Januar fälligen Wandelanleihe (2,25% Convertible Bonds 2004-2010) sicherstellt.

Ems-Chemie spürt erste Zeichen einer Erholung. In einer Mitteilung auf der Homepage teilt das Unternehmen mit, der Geschäftsgang im laufenden Jahr sei besser als erwartet. Das Betriebsergebnis 2009 auf Stufe Ebit werde daher nur leicht unter Vorjahr liegen. Wegen des schlechten ersten Halbjahres werde der Umsatz indes rund 20% unter Vorjahr liegen.

Cosmo: Die Spezialpharmagesellschaft publiziert den Prospekt für die öffentliche Kaufofferte für alle sich im Publikum befindlichen Aktien von Bioxell. Wie bereits am 18. November angekündigt, bietet Cosmo pro Bioxell-Aktie 2,8059 Fr. in bar plus 0,21044 eigene Aktien plus 0,21044 Optionen sowie Zusatzleistungen.

BKW FMB Energie: Fritz Kilchenmann tritt Ende Mai nach 16 Jahren als Verwaltungsratspräsident zurück und tritt aus dem Gremium aus. Seine Nachfolge soll das bisherige Verwaltungsratsmitglied Urs Gasche antreten.



Ratings und Kursziele






Charttechnik SMI Der SMI hielt sich gestern über dem bei etwa 6440/50 verlaufenden Dreiecks-Support. Die kurzfristige, Anfang Monat gestartete Aufwärtsbewegung hat damit intakte Chancen, noch bis in die Widerstandszone 6530/50 vorzustossen.

Wichtig allerdings, dass die Dinge auch im mittelfristigen Kontext betrachtet werden. Hier zeigt sich, dass der SMI seit Mitte Oktober keine Fortschritte mehr erzielt hat. Der Grund liegt darin, dass die Kursentwicklung schon seit September hauptsächlich von kurzfristigen, eben auch nachrichtensensitiveren und wenig beständigen Zyklen angetrieben wird.
Die mittelfristige Technik ist höheren Kursen gegenüber nicht konstruktiv.

SMI stündlich, seit Anfang Oktober



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Ausblick - Anfälliger Schweizer ArbeitsmarktMorgen früh (07:45) werden die Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt für November veröffentlicht. Nach Erhebungen von Thomson-Reuters wird mit einer Arbeitslosenrate für November von 4,2% (Oktober 4,1%) gerechnet. Im Vergleich zu den US-Zahlen werden die Daten zwar kleine Wogen werfen. Trotzdem können sie das kurzfristige Geschehen beeinflussen. Das gilt stärker für den Zins- als für den Aktienmarkt.

Für viele SMI-Unternehmen ist die Schweiz nur ein Absatzmarkt unter vielen. Bleibt jedoch der Schweizer Arbeitsmarkt in der Talsohle und fehlen Zeichen einer Besserung, kann das die Zinserwartungen beeinflussen. Das primäre Ziel der SNB-Geldpolitik ist zwar nicht die Sicherung der Beschäftigung. Aber sollte diese sinken, könnte sich das auf die Inflationsprognosen der SNB auswirken. Ein schwacher Arbeitsmarkt drückt nicht nur auf den Konsum, sondern ist auch ein Indiz für ein Wachstum, das unter dem Potenzial bleibt. Die Grafik zeigt, dass das Risiko einer Verschlechterung gegeben ist. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen liegt unter jener früherer Zyklen. Dafür gibt es deutlich mehr Kurzarbeiter.


Schweizer Arbeitsmarkt – Zukunft immer noch ungewiss



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daydraderch
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09-12-09

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Kennzahlen
SMI 6399.74 -1.1%
Euro Stoxx 50 2849.17 -1.6%
Dow Jones 10285.97 -1.0%
Nasdaq Comp. 2172.99 -0.8%
Nikkei 225 10004.72 -1.3%
Hang-Seng 21769.18 -1.3%
Singapur STI 2802.52 -0.1%
USD/CHF 1.0272 +0.1%
EUR/CHF 1.5106 -0.0%
10J Eidg. 1.92 0Bp
Erdoel (Brent) 75.48 -0.1%
Gold 1127.70 -2.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
10:30 Swiss Re Investorentag 2009
11:15 Bobst Analysten- und Medientag

08:45 FR Handelsbilanz
10:30 GB Handelsbilanzsaldo
11:30 CH Kof Consensus Forecast
13:00 US MBA Hypothekenanträge
13:30 UK Erste Präsentation Staatsbudget
14:40 US Fed-Gouverneur Duke spricht
16:30 US EIA Ölmaktbericht
OvernightUSA: Erneut aufkeimende Sorgen um Dubai und schwache Unternehmensdaten belasteten den DJ Industrial. Diese beiden Faktoren und dass die Ratingagentur Fitch das Kreditrating von Griechenland zurückgestuft hat, liess die Anleger in den Dollar flüchten. Der starke Greenback sorgte für Abschläge bei Öl und Metallen sowie bei Rohstofftiteln. ExxonMobil büssten 1,1% ein, Chevron gaben 1,8% nach und Newmont Mining 2,9%. McDonald`s (-2,1%) enttäuschte mit den Umsatzzahlen für November. 3M sanken 1%, nachdem der Ausblick unter den Analystenschätzungen lag. Federal Express kletterten 2,7%, das Unternehmen hat den Ausblick für das zweite Quartal angehoben. Der Dow Jones Future notiert nahezu unverändert bei 10 3019 (+38 Punkte).

Asien: Asiens Börsen rutschten ab. Dass die japanische Wirtschaftsdaten im dritten Quartal weniger stark gewachsen ist als erwartet und Sorgen über die weitere Entwicklung der Finanzkrise in Dubai belasteten. Exportwerte wie Nissan (-3,5%), Honda Motor (-1,5%) und Canon (-1,4%) litten unter Sorgen über die Konjunktur. Gegen den allgemeinen Trend fester waren Suzuki Motor (+3,7%). Im Markt wird gemutmasst, VW kaufe eine Beteiligung von 20% am Unternehmen. Die Kurse von Handelshäusern wie Mitsubishi (-1,8%) und Mitsui & Co. (-3,6%) litten unter der Schwäche der Rohwarenmärkte.

Devisen: In Asien konnte sich der Euro gegenüber dem Dollar leicht erholen. Der Yen war vis à vis dem Dollar leicht fester. Im Zentrum des Geschehens an den Devisenmärkten war das Pfund. Es sank gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Anleger befürchten, Dubais staatlich kontrollierte Unternehmen seien gezwungen, Vermögenswerte in Grossbritannien zu verkaufen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Zudem warnte Moody’s, die Staatsfinanzen Grossbritanniens und der USA könnten die Grenzen des Aaa-Ratings testen.

Rohöl für Lieferung Januar sank 1.31 $ auf 72.62 $/Fass. Der feste Dollar lastete auf dem Markt. Gold für Lieferung Februar büsste 20,6 $ ein und schloss bei 1’143,4 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Arbeitslosigkeit Schweiz: Im November erhöhte sich die Arbeitslosenquote auf 4,2% nach 4,0% im Oktober. Im Jahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 56'298 Personen (+52%).

Novartis: Der Pharmakonzern will bis Ende Jahr zwei Zulassungsanträge für Onkologieprodukte einreichen. Das Medikament Tasigna soll in den USA und der EU zur unterstützenden Behandlung gewisser Brustkrebsarten eingesetzt werden, Zometa in den USA und der EU zur Behandlung von Leukämie, gab Novartis am Mittwoch im Vorfeld des Investorentags bekannt. Zusammengenommen könnten die beiden Produkte Umsätze von mehr als 5 Mrd. $ erzielen, erklärte David Epstein, Leiter des Onkologiegeschäfts, im Gespräch mit Reuters. Die wichtigsten Umsatzträger von Novartis stehen vor dem Patentablauf: der Blutdrucksenker Diovan wie das Krebsmedikament Glivec.

Meyer Burger und 3S Industries schliessen sich zusammen. Für je 11,2 Namenaktien der 3S wird den Aktionären eine Meyer-Burger-Namenaktie angeboten. Die Anteilseigner beider Unternehmen sollen am 14. Januar über die Fusion befinden. Bei Genehmigung werden der a. o. Generalversammlung von Meyer Burger zudem ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 sowie eine Kapitalerhöhung um bis zu 653‘138 Fr. beantragt. Die neuen Meyer-Burger-Aktien sollen ausschliesslich zum Umtausch der 3S-Aktien dienen. Durch die Fusion entsteht ein Photovoltaik-Systemanbieter mit über 900 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp 560 Mio. Fr. (2008). Unter Berücksichtigung des Synergiepotenzials von jährlich bis zu 20 Mio. Fr. wird ab 2011 ein höherer Gewinn pro Aktie erwartet.

Panalpina: Die nigerianischen Wettbewerbsbehörden haben ihre Untersuchung über allfällige Preisabsprachen des Logistikkonzern praktisch abgeschlossen. Vergleichsverhandlungen würden laufen, könnten sich aber mehrere Monate hinziehen, teilte das Basler Unternehmen mit.

Emmi beteiligt sich an zwei Unternehmen in Frankreich und Italien. In Italien verstärkt sich der Milcharbeiter durch die kommerzielle Zusammenarbeit mit dem auf Frischkäse und Mozzarella spezialisierten Unternehmen Venchiaredo. In Frankreich beteiligt sich Emmi mit 25% am Käseverpackungsspezialisten Diprola.

Metall Zug ist für 2009 auf Kurs: „Die angekündigten Ziele, einen Umsatz über 750 Mio. Fr. und einen Betriebsgewinn auf Stufe Ebit von rund 60 Mio. Fr., werden wir erreichen“, sagte der CEO des Industriekonglomerats, Stephan Wintsch, im Gespräch mit „Finanz und Wirtschaft“.

Liechtensteinische Landesbank: Die Bank erwartet im laufenden Jahr ein Ergebnis im Rahmen des Vorjahres, sagte CEO Josef Fehr im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“.


Ratings und Kursziele
PSP: JP Morgan hebt das Kursziel von 64 auf 68 Fr.
EMS-Chemie: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 105 auf 115 Fr.
EMS-Chemie: Deutsche Bank erhöht das Rating von Sell auf Hold.
Panalpina: UBS reduziert das Kursziel von 76 auf 70 Fr.
Kühne + Nagel: UBS hebt das Kursziel von 108 auf 112 Fr.
Nestlé: UBS hebt das Kursziel von 50 auf 55 Fr.






Charttechnik SMI Der Markt ist auf den höheren Niveaus erneut ins Trudeln geraten und abgerutscht. Grund dafür ist die mittelfristige Technik, die den höheren Kursen entgegensteht. Kurzfristig könnte es zu einer Zwischenerholung kommen. Im Mehrtagesbereich ist das Tief, welches um 6300 zu erwarten ist, aber noch nicht erreicht.

Diese Aufwärtsbewegungen spielen jedoch eine untergeordnete Rolle. Denn der SMI befindet sich weiterhin in einem Seitwärtstrend.


SMI stündlich, seit Ende September





Ausblick - SNB sucht neuen KursMorgen Donnerstag nimmt die SNB die geldpolitische Lagebeurteilung vor. An den Leitzinsen wird sie nicht rütteln: Das Zielband für den Dreimonats-Libor bleibt bei 0.25 – 0.75% und die SNB peilt die 0.25% an. 41 Institutione waren sich gemäss einer Umfrage von Thomson Reuters einig, dass das Zielband unverändert bleibt. Als heikel bewerten Experten, dass die SNB den Übergang zu einer „normalen“ Geldpolitik bewerkstelligen muss. Knifflig ist weniger die technische Frage, wie Liquidität abgeschöpft werden kann. Schwierig ist, wie viel Liquidität wann aus dem System genommen wird. Zudem gilt es eine allfällige Rückführung der Geldpolitik zu konventionelleren Verhältnissen zu kommunizieren. Dabei muss die SNB zwei Dinge berücksichtigen: den Wechselkurs des Frankens und die Bedingungen am Schweizer Obligationenmarkt.

Im Juni hat die Nationalbank deutlich gemacht, sie wolle die Risikoprämie auf langfristigen Anleihen von Schweizer Schuldnern reduzieren und dem Anstieg des Frankens zum Euro entgegenwirken. Wird eines dieser Statements abgeschwächt, könnte sich der Franken verteuern. Denkbar ist auch, dass die Schweizer Unternehmensanleihen unter Druck geraten. Dies könnte der Fall sein, wenn die Anleger nicht mehr davon ausgehen, dass die SNB marktstützend eingreift. Da die Märkte dies antizipieren, käme ein festerer Franken vor der gesicherten Erholung zustande. Das wäre der SNB wohl verfrüht.


Schweiz – Bilanz SNB – erste Anzeichen zu konservativeren Gangart



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10-12-09

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Kennzahlen
SMI 6351.71 -0.8%
Euro Stoxx 50 2818.10 -1.1%
Dow Jones 10337.05 +0.5%
Nasdaq Comp. 2183.73 +0.5%
Nikkei 225 9862.82 -1.4%
Hang-Seng 21731.63 -0.1%
Singapur STI 2778.10 -0.7%
USD/CHF 1.0265 -0.2%
EUR/CHF 1.5126 +0.1%
10J Eidg. 1.88 0Bp
Erdoel (Brent) 72.78 -0.5%
Gold 1125.50 -0.5%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:50 FR Industrieproduktion
09:30 CH SNB Geldpolitische Lagebeurteilung
10:00 CH SNB Jahresend-Mediengespräch
10:00 EZ EZB-Bulletin
11:00 IT BIP
13:00 UK Zinsentscheid BoE
14:30 CA Handelsbilanz
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Handelsbilanz
16:00 US Anhörung Finanzminister Geithner
18:30 UK EZB-Präsident Trichet spricht
19:45 US Fed Gouverneur Duke spricht
20:00 US Staatshaushalt
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Festere Technologiewerte trieben den Markt an. 3M und Sprint verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung von Citigroup um 3,4% respektive 5,6%. Vom schwächeren Dollar profitierten Rohstoffwerte wie Alcoa (+1,6%). Bank of America (-0,1%) erstattete 45 Mrd. $ aus dem Bankenrettungspaket Tarp zurück an die Regierung. Citigroup büssten 1,3% ein. PepsiCo (-2,7%) hat die Erwartungen gesenkt. Texas Instruments hob die Umsatzprognose für das laufende Quartal leicht an. Der Aktienkurs gab dennoch 1,3% nach. Der Dow Jones Future notiert nahezu unverändert bei 10 321.

Asien: Die Verunsicherung über die Kreditmärkte aufgrund der Probleme in Griechenland und Dubai führten an den asiatischen Börsen zu Kursabschlägen. In Japan sanken Suzuki 5,3%. Japanische Exportwerte neigten allgemein zur Schwäche. Honda Motor fielen 1,3%, Toyota Motor 1,1%, Sony 0,8% und Tokyo Electron 2,6%. Sanyo Electric stiegen dagegen um 6,9%. Obayashi (+1%) wurden von Credit Suisse heraufgestuft.

Devisen: Der Yen sank gegenüber dem Euro im Asienhandel. Überraschend starke Arbeitsmarktdaten aus Australien hauchten dem Thema globale Wirtschaftserholung neues Leben ein. Der Euro konnte gegenüber dem Dollar Boden gutmachen. Die Investoren erwarten, dass die heutigen Zahlen für die Industrieproduktion in Frankreich und Italien das Szenario einer Erholung der Wirtschaft der Eurozone bestätigen. Das gäbe Spekulationen Auftrieb, dass die EZB ihre Politik der Normalisierung der Geldpolitik fortsetzt.

Rohöl für Lieferung Januar gab 2,7% auf 70.67 $/Fass nach. Das US-Energieministerium wies einen über den Erwartungen liegenden Anstieg der Lagerbestände aus. Die Lager für Benzin nahmen 2,3 Mio. Fass zu. Prognostiziert wurde ein Plus von 1,5 Mio. Fass. Bei den Destillaten betrug die Zunahme 1,6 Mio. Fass. Geschätzt wurde ein Rückgang von 500’000 Fass. Gold für Lieferung Februar sank 22.50 $ auf 1‘120 $/Unze. Ein im Handelsverlauf anziehender Dollar und leicht festere Aktienkurse lösten Verkäufe aus. Zudem sollen Hedge Funds gemäss Gerüchten vor Jahresende beginnen, Gold-Positionen aufzulösen. Silber für Lieferung März fiel 62,7 Cents auf 17.18 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse Group: Hans-Ulrich Doerig bleibt bis zur Generalversammlung im April 2011 Präsident des Verwaltungsrats. Nachfolger wird der heutige Vizepräsident Urs Rohner, beschloss der Verwaltungsrat.

Oridion: Das israelische Medtech-Unternehmen schlägt den Aktionären an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 25. Januar Barbara Faktor zur Wahl in den Verwaltungsrat vor. Die Amtszeit beträgt drei Jahre. Faktor soll als nicht exekutive Outside Director Raphael Melmed ersetzen, dessen Amtszeit abläuft.

Temenos: Der Software-Hersteller aus Genf hat mit Microsoft einen Zusammenarbeitsvertrag im Bereich Bankenlösungen abgeschlossen. Das Programm T24 von Temenos wird für Kunden auf Microsoft SQL Servern installiert.

Mikron: Der Maschinen- und Anlagebauer hat bestätigt, am Standort Agno im Tessin 116 Vollzeitstellen zu streichen. Das Unternehmen hat sich mit der Personalkommission über die Details zum Personalabbau geeinigt.

Novartis, Roche: Die EU-Kommission hat Pharmaunternehmen ins Visier genommen, die möglicherweise gegen das Kartellrecht verstossen haben. Novartis und Roche sind gemäss eigenen Angaben von der Untersuchung nicht tangiert.

Bernische Kraftwerke BKW: Der grösste Schweizer Stromversorger hat das Projekt zum Bau eines Kohlekraftwerks im niedersächsischen Dörpen eingestellt. Eine Voraussetzung – die Kraft-Wärme-Koppelung – sei nicht erfüllt gewesen. Berner Umweltorganisationen und Parteien hatten den Plan kritisiert, der öffentliche Druck habe im Entscheid aber keine Rolle gespielt, erklärt BKW.

Sonova: Der Hörgerätehersteller erklärt, die steigenden Kosten für die Versorgung mit Hörgeräten seien nicht auf die Preise der Geräte zurückzuführen, sondern auf die wachsende Nachfrage und das aufwendige Verfahren für die Patienten. Damit antwortet Sonova auf die Kritik des abtretenden Chefs der Invalidenversicherung, Alard Du Bois-Reymond, die Branche erziele ungerechtfertigte Gewinne.

Ratings und Kursziele
EMS-Chemie: UBS hebt das Kursziel von 100 auf 128 Fr.
EMS-Chemie: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
EFG Int.: UBS reduziert das Kursziel von 20 auf 16 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI erlitt auch gestern Verluste. Diese Entwicklung ist bislang aber nicht wegweisend, der Markt pendelt auf mittlere Sicht noch immer seitwärts. Kurzfristig ist eine Zwischenerholung nicht ausgeschlossen. Wir rechnen aber damit, dass die vorgestern begonnene Korrektur noch nicht beendet ist.

Die mittelfristige Technik spricht gegen deutlich höhere Kurse. Entscheidend ist die Unterstützungszone um 6300.

SMI stündlich, seit Mitte Oktober





Ausblick - Zwiespältige US-HandelsbilanzDie Angaben zur US-Handelsbilanz fanden an den Finanzmärkten zuletzt eher geringe Beachtung. Dies, obwohl sich das Defizit in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich verringert hat. Im Juli 2008 betrug es 64,9 Mrd. $. Im Februar 2009 belief es sich auf 26,6 Mrd. Bis zum September hat es sich wieder bis 36,5 Mrd. $ ausgeweitet (ein Grund dafür ist der wieder gestiegene Ölpreis). Für Oktober rechnen Ökonomen im Schnitt mit einem Defizit von 37 Mrd. $.

Die Entwicklung lässt unterschiedliche Lesarten zu. Die relative Verbesserung der Handelsbilanz kann positiv gesehen werden. Schliesslich wird damit eines der Ungleichgewichte im globalen Wirtschaftssystem entschärft. Den Haken an der Sache zeigt die Grafik. Die Importe der USA sind während der jüngsten Rezession deutlich stärker eingebrochen als die Exporte. Das verbessert zwar die Bilanz, was jedoch nur bedingt ein Grund zur Freude ist, denn das Bild zeigt vor allem, wie stark die konsumlastige Binnennachfrage des Landes gelitten hat und immer noch leidet. Eine weiterhin schwache Tendenz in den Importen würde wohl eher Konjunkturängste schüren als Erleichterung über den Abbau des Welthandels-Ungleichgewichts auslösen.


USA – Verbesserung der Handelsbilanz auch dank schwacher Importe



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Kennzahlen
SMI 6410.64 +0.9%
Euro Stoxx 50 2851.29 +1.2%
Dow Jones 10405.83 +0.7%
Nasdaq Comp. 2190.86 +0.3%
Nikkei 225 10107.87 +2.5%
Hang-Seng 21985.42 +1.3%
Singapur STI 2796.93 +0.5%
USD/CHF 1.0269 -0.0%
EUR/CHF 1.5116 +0.1%
10J Eidg. 1.89 0Bp
Erdoel (Brent) 72.18 +1.0%
Gold 1137.80 +0.9%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 Flugh. Zürich Verkehrsstatistik

UK EZB-Präsident Trichet spricht
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
10:30 UK Produzentenpreise
11:00 EU Zahlungsbilanz
12:00 FR OECD Frühindikator
14:30 US Importpreise
14:30 US Einzelhandelsumsätze
15:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
16:00 US Lagerbestände Geschäfte
OvernightUSA: Positive Konjunkturdaten hatten im DJ Industrial ein Plus zur Folge. Das Handelsbilanzdefizit hat sich im Oktober überraschend verringert, und auch vom Arbeitsmarkt kamen gute Nachrichten. Nach der Trennung von Time Warner ist AOL wieder als eigenständiges Unternehmen an die Börse zurückgekehrt. Die Titel büssten 0,6% ein. Citigroup stiegen 1,4%. Neben Berichten über eine bevorstehende Kapitalerhöhung profitierten die Titel von der wiederholten Kaufempfehlung der Deutsche Bank. Prudential Financial (+1,4%) erklärte, dass der Betriebsgewinn 2010 die Markterwartungen übertreffen könnte. Oracle legten 2,9% zu, nachdem Goldman Sachs die Gewinnschätzungen für 2009 bis einschliesslich 2012 heraufgesetzt hat. Walt Disney kletterten 3,1%, laut dem Unternehmenschef hat sich der Anzeigenmarkt kräftig erholt. Der Dow Jones Future notiert bei 10 372 (+30 Punkte).

Asien tendierte mehrheitlich freundlich. Besser als erwartete Wirtschaftsdaten aus China verliehen Auftrieb. In Japan gab der leichtere Yen Rückhalt. Gesucht waren in Tokio Exportwerte wie TDK (+4,8%), Kyocera (+2,8%) und Honda Motor (+1,9%). Fuji Heavy stiegen 1,8%. Gemäss Zeitungsberichten plant der Hersteller von Subaru eine Produktionsbasis in China. Sapporo Holdings kletterten 2,5%. Das Unternehmen will ein Joint Venture mit Vietnam National Tobacco abschliessen. Das soll den Eintritt in den vietnamesischen Biermarkt ermöglichen. Fest waren zudem Titel aus dem Bausektor. Hitachi Construction kletterten 2,7% und Komatsu 1,9%.

Devisen: Das kräftige Wachstum der chinesischen Industrieproduktion und Spekulationen auf weiter ansteigenden US-Einzelhandelsumsätze regte den Risikoappetit wieder an. In der Folge gab der tiefverzinsliche Yen gegenüber Euro und Dollar nach.


Rohöl für Lieferung Januar gab 0,2% auf 70.54 $/Fass nach. Auf dem Kurs lasten weiterhin Sorgen wegen eines Überangebots. Nahrung erhielten die Bedenken durch den stärker als prognostizierten Anstieg der Erstanträge für Arbeitslosengeld in den USA. Gold für Lieferung Februar stieg 5,3 $ auf 1‘126,2 $/Unze. Zum einen gab der Dollar nach. Zum anderen gab es nach dem Preisrückgang der letzten Tage Käufe von institutionellen Anlegern. Kupfer für Lieferung März sank 2.05 Cents auf 3.103 $/Pfund. Der im US-Handel anfänglich etwas fester Dollar und Gewinnmitnahmen vor dem Jahresende drückten die Notierungen. An der LME stiegen die Kupferlager 3‘125 Tonnen auf 461‘625 Tonnen. An der Comex nahmen sie 573 Tonnen auf 91‘093 Tonnen zu.


News Vorbörse Schweiz UBS: CEO Oswald Grübel glaubt, das Mitte November bekanntgegebene Gewinnziel von 15 Mrd. Fr. in einigen Jahren zu erreichen - wann genau, hänge von den Finanzmärkten ab. Das erklärte er am Townhall-Meeting gegenüber Mitarbeitern. Zudem verteidigte Grübel das Konzept der integrierten Bank: Sowohl Vermögensverwaltung als auch Investment Banking seien für die UBS von entscheidender Bedeutung.

Dätwyler: Das Innerschweizer Industrieunternehmen übernimmt den deutschen Katalogdistributor Reichelt Elektronik. Dieser beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von ca. 100 Mio. €. Der Kaufpreis bleibt ungenannt. Dätwyler vollzieht mit der Akquisition einen „weiteren Wachstumssprung“ in der Katalogdistribution für Industrieelektronik, Automation und Computerzubehör. 2010 wird erstmals mehr als die Hälfte des Umsatzes im technischen Handel generiert.

Der Zahnimplantathersteller Straumann wird den Aktionären an der GV vom 26. März 2010 Roland Hess, Ulrich Looser, Beat Lüthi und Stefan Meister zur Ersatzwahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Gleichzeitig ist eine Erhöhung der Zahl der Verwaltungsräte von sechs auf acht vorgesehen, um die internationale strategische Planung, die Unternehmensführung und das unternehmerische Know-how weiter zu verbessern.

Roche hat in einer Phase-III-Studie zum Rheumamittel Ocrelizumab positive Ergebnisse erzielt. Die Sicherheitsanalysen der Studie werden fortgesetzt und an einem bevorstehenden Branchenkongress präsentiert.

Roche und das Massachusetts General Hospital brechen wegen positiver Vorabklärungen eine Studie zu Herzversagen vorzeitig ab, da der primäre Endpunkt der Studie erreicht worden ist. Die erfreulichen Ergebnisse hätten bereits ergeben, dass mit der NT-proBNP-Strategie eine signifikante Reduktion von Herzkreislauf-Problemen erreicht werden könne und das grosse Potenzial dieser Therapie gezeigt habe.

Cosmo Pharmaceuticals (SIX-Kotierung) hat in einer Phase-II-Studie zum Aknemittel CB-03-01 positive Resultate erzielt. Alle klinischen Endpunkte seien erreicht worden.

GSMN: Die Genolier Swiss Medical Network stellt ihre Rechnungslegung ab dem Geschäftsjahr 2010 von IFRS auf FER um. Begründet wird der Schritt mit der zunehmenden Komplexität und steigenden Kosten von IFRS für ein KMU. Spätestens ab Juni sollen die Aktien zudem an der Schweizer Börse im Segment „Domestic Standard“ kotiert sein.

Ratings und Kursziele
Swiss Life: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 145 auf 150 Fr.
Petroplus: Credit Suisse hebt das Kursziel von 13 auf 19.50 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI setzte gestern zu der erwarteten Erholung an. Diese könnte den Markt bis in die Zone um 6450, wahrscheinlich aber nicht höher führen.

Grundlegende Änderungen der Situation dürften aber ausbleiben. Der Markt befindet sich weiter in einer Seitwärtsbewegung. Die mittelfristige Technik trägt höhere Kurse nur schlecht. Mit Notierungen über 6500 würde sich der Markt weit aus dem Fenster lehnen.

SMI stündlich, seit Mitte Oktober



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Fed gibt Takt anDas Hauptaugenmerk liegt in der kommenden Woche auf dem Zinsentscheid des Fed. Für die Sitzung am Mittwoch wird keine Änderung des Leitzinses erwartet. Erst kürzlich hat Notenbankchef Ben Bernanke vor einem "starken Gegenwind" für die US-Wirtschaft gewarnt.

Konjunkturprognosen sind weitere wichtige Daten. Das Seco veröffentlicht sie für die Schweiz (Dezember) am Dienstag. Gleichentags sind in Deutschland die Prognosen des Ifo-Instituts und die ZEW-Konjunkturerwartung (Dezember) fällig. Für die Schweiz der enstprechende Stichtag der Freitag.

Am Dienstag stehen ebenso die Zahlen zur Schweizer Industrieproduktion für das dritte Quartal wie zur US-Industrieproduktion für November auf der Agenda. Informationen zum US-Immobiliensektor liefern die Wohnbaubeginne und –genehmigungen (Mittwoch) sowie der NAHB/WF Häusermarktindex für November (Dienstag). Die Schweizer Produzenten- und Importpreise für November werden am Montag bekannt. In den USA werden ausserdem der Erzeugerpreisindex und die Kapazitätsauslastung für November veröffentlicht, sowie der NY Empire State Index für Dezember (Dienstag). Am Mittwoch folgen die Verbraucherpreise und am Donnerstag der Philadelphia Fed Index (November).

Für die EU teilt Eurostat die Beschäftigung im dritten Quartal am Montag mit. Über die konjunkturelle Lage geben zudem der EU-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden und nicht verarbeitenden Gewerbes für Dezember sowie die Inflationsrate für November (Mittwoch) Auskunft. Der ifo-Geschäftsklimaindex (Dezember), die Leistungsbilanz und die Zahlen zum Aussenhandel – beide für den Oktober - werden am Freitag publiziert.

Setzt das Fed seinen Weg zu einer „normalen“ Geldpolitik fort?




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14-12-09

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Kennzahlen
SMI 6411.58 +0.0%
Euro Stoxx 50 2862.32 +0.4%
Dow Jones 10471.50 +0.6%
Nasdaq Comp. 2190.31 -0.0%
Nikkei 225 10105.68 -0.0%
Hang-Seng 22130.92 +1.0%
Singapur STI 2809.70 +0.3%
USD/CHF 1.0317 -0.3%
EUR/CHF 1.5129 +0.1%
10J Eidg. 1.90 0Bp
Erdoel (Brent) 72.20 +0.7%
Gold 1127.50 +1.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
Cosmo ao GV Bixell Uebernahme

09:15 CH Produzenten- und Importpreise
11:00 EU Industrieproduktion
11:00 EU Beschäftigung 3. Quartal
OvernightUSA: Erfreuliche Nachrichten aus dem US-Einzelhandel und ein gestiegenes Verbrauchervertrauen liessen den DJ Industrial fester schliessen. JP Morgan hat die Kursziele für einige Minenunternehmen erhöht. Alcoa kletterten dank der positiven Studie 8,2%. Boeing (+1,1%) teilte mit, dass der Erstflug des Modells Dreamliner bereits am Dienstag stattfinden könnte. Apple fielen 0,9%, nachdem das Unternehmen im Patentstreit mit Nokia Gegenklage einreichte. National Semiconductor büssten 3,6% ein. Die Quartalszahlen übertrafen zwar die Erwartungen, aber es wurden Zweifel wach, ob der Konzern verlorene Marktanteile zurückgewinnen kann. United Technologies (+2,2%) rechnet für 2010 mit einem Gewinnzuwachs von 10%. Der Dow Jones Future notiert bei 10 423 (+80 Punkte).

Asien: Abu Dhabi will Dubai mit 10 Mrd.$ unter die Arme greifen. Davon sollen 4,1 Mrd.$ in die Rückzahlung eines islamischen Bonds fliessen. Der Rest wird für den Immobilienkonzern Dubai World eingesetzt. Diese Nachricht unterstütze die asiatischen Börsen, die zuvor noch deutlich schwächer tendierten. Enttäuschend fiel die vierteljährliche Unternehmensumfrage (Tankan) der Bank von Japan aus. Der Stimmungszuwachs in der herstellenden Industrie war der geringste, seit das Land die schwerste Rezession der Nachkriegszeit verlassen hat. Obayashi fielen 1,6%, Dubai soll dem japanischen Baukonzern 7,5 Mrd. $ schulden. Mitsubishi UFJ Financial Group fielen 2,6%, nachdem im Tankan zutage trat, dass die Industrie die Investitonspläne tief halten will und somit die Kreditnachfrage schwach bleibt. In Australien stiegen Qantas 3,5%, nachdem das Unternehmen bekanntgab, die Flugpreise zu erhöhen. Fester tendierten dank der Kurszielsteigerung von JP Morgan die Aluminiumtitel, Alumina kletterten 5,4%.

Devisen: Die guten Daten zum US-Konsumentenvertrauen liessen den Dollar deutlich steigen. Der Konjunkturoptimismus schürte erneut Spekulationen über eine frühe Zinsanhebung der Fed. Der Euro fiel auf 1,4613 $. Der Yen gab 1% nach. Der zur Abbildung gegenüber einem Korb von sechs grossen Währungen erstellte Dollar-Index stieg 0,7%.


Die Internationale Energieagentur hat die Voraussage für die Weltölnachfrage für 2010 leicht angehoben. Dennoch sank Rohöl für Lieferung Januar unter 70 $/Fass. Gold für Lieferung Februar verbilligte sich 6,3 $ auf 1‘119,90 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz
Cicor erwartet, 2010 operativ in die Gewinnzone zurückzukehren. Dank der Aktienkapitalerhöhung und der mit einem Bankenkonsortium verlängerten Kreditvereinbarung verfüge das Unternehmen nun über eine „solide Basis, um seine Position in den Nischenmärkten der Elektroindustrie weiter zu verbessern“, teilt Cicor mit.

Rieter verkauft ihre französische Textil-Tochtergesellschaft Rieter Perfojet an die Österreicher Andritz-Gruppe. Zum Verkaufspreis werden keine Angaben gemacht. Die Einheit erzielt einen Umsatz von rund 40 Mio. Fr. Die Transaktion steht im Zusammenhang mit der Fokussierung von Rieters Textilsparte auf die Kernaktivitäten.

Das Biopharmaunternehmen Evolva Holding - entstanden aus von Arpida und Evolva – hat die für die Fusion notwendige Finanzierung abgeschlossen. Die neu geschaffenen Aktien der Holding sind ab heute am Hauptsegment der SIX Swiss Exchange kotiert. Hinzu kamen Mittel einer Venture-Gesellschaft, so dass es Evolva möglich ist, die Technologiebasis weiter zu stärken. Neue Wirkstoffe sollen in den nächsten Jahren den klinischen Proof-of-Concept erbringen.

Adecco hält am Mittelfristziel einer Ebitda-Marge von 5% fest. In einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ sagt CEO Patrick de Maeseneire jedoch, es sei sein Prinzip, „weniger zu versprechen und mehr zu halten“. Der Zeitarbeitskonzern sehe seit August „Woche für Woche“ eine Verbesserung der Zahlen. Trotzdem werde das nächste Jahr nochmals „anspruchsvoll“.

Roche hat von der US-Gesundheistsbehörde gründes Licht zur Fortführung der Phase-III-Studien mit Avastin gegen Brustkrebs erhalten. Die Tests wurden im September gestoppt, nachdem es zu Fällen von klinischer Herzinsuffizienz gekommen war. Zudem meldete der Basler Pharmakonzern an einem Kongress zum Thema Brustkrebs positive Studienergebnisse. Langzeitstudien haben unter anderem gezeigt, dass das Medikament Herceptin das Risiko eines Rückfalls von Brustkrebs um etwa ein Drittel vermindert.

Schweiter hat die „feste Absicht“, 2010 ein positives Ergebnis zu erwirtschaften. Dies sagt CEO Heinz Baumgartner in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. 2009 wird das Textilmaschinen- und Halbleiterunternehmen wohl mit Verlust abschliessen, obwohl Baumgartner die Prognose, das zweite Halbjahr sei besser als das erste, bestätigt.

Partners Group: Der Vermögensverwalter für alternative Anlagen nimmt per 1. Januar weitere organisatorische Veränderungen vor. Das Geschäftsfeld Private Real Estate wird aufgrund seiner erfolgreichen Entwicklung vom Sektor Private Capital losgelöst und berichtet als unabhängige Einheit direkt der Geschäftsleitung. Der Bereich Alternative Beta Strategies und Insuranced-linked-Securities wird ausgegliedert, wobei Partners Group einen Mehrheitsanteil an dem neuen Unternehmen behält.

Das Roche-Spinoff Basilea erhält für das Medikament Toctino gegen Handekzeme die Zulassungsempfehlung für weitere 15 europäische Länder. Toctino ist bis heute in Belgien, Finnland, Kanada, Luxemburg, Spanien und der Schweiz zugelassen.

Die Westschweizer Bobst-Gruppe meldet, dass der Portfoliomanager Harris Associates seit dem 14. Dezember 3% ihrer Aktien hält.

Der Caterer Gategroup meldet, dass JP Morgan Asset Management (UK) seit dem 7. Dezember 3,065% seiner Aktien besitzt.


Ratings und Kursziele
Fischer: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 570 auf 300 Fr.





Charttechnik SMI Seit vergangenem Mittwoch befindet sich der SMI in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Dieser könnte sich noch ein bis zwei Tage fortsetzen und den Markt bis knapp 6500 führen.

Die mittelfristige Technik ist höheren Kursen gegenüber destruktiv. Das erlaubt zwar kurzfristige Avancen. Auf mittlere Sicht ist die Situation aber immer noch von der dreieckförmigen Struktur geprägt, die eher für tiefere Niveaus spricht.

SMI stündlich, seit Mitte Oktober




Ausblick - Schweizer Industrie sucht TrittDie jüngste KOF-Konsensus-Umfrage zur Schweizer Konjunktur spiegelt einen gestiegenen Optimismus. Im Dezember rechnen die befragten Ökonomen mit einem BIP-Wachstum für 2010 von 0,8% nach 0,4% im September. Ob die Revisionen verfrüht waren und sich die Wirtschaftsexperten von der festen Börsentendenz beeinflussen liessen, müssen nun die Zahlen zeigen.

Für die Schweiz stehen diesbezüglich wichtige Indikatoren an. Am Dienstag werden die Angaben zur Industrieproduktion und zu den Auftragseingängen für das dritte Quartal veröffentlicht. Für die Beurteilung der Konjunkturprognosen ist der Auftragsentwicklung wichtig. Da besteht die Gefahr einer Ernüchterung. Unternehmen wurden gefragt, wie sie den Auftragseingang relativ zum Vormonat einschätzen. Die Grafik zeigt einen unbefriedigenden Trend. Zum einen ist der Messwert deutlich im Bereich historisch tiefer Niveaus. Zum anderen ist keine klare Tendenz zu einer Trendwende oder mindestens einer Bodenbildung auszumachen. Auch, was die Industrieproduktion betrifft, drohen enttäuschende Daten. Zahlen aus europäischen Volkswirtschaften zur Industrieproduktion lagen zuletzt unter den Prognosen. Die Schweizer Industriekonjunktur dürfte sich dieser Entwicklung kaum entziehen können.


Schweiz: Industriekonjunktur immer noch stark unterkühlt




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Kennzahlen
SMI 6433.09 +0.3%
Euro Stoxx 50 2885.00 +0.8%
Dow Jones 10501.05 +0.3%
Nasdaq Comp. 2212.10 +1.0%
Nikkei 225 10083.48 -0.2%
Hang-Seng 21841.83 -1.1%
Singapur STI 2807.01 +0.3%
USD/CHF 1.0337 +0.2%
EUR/CHF 1.5127 +0.1%
10J Eidg. 1.90 0Bp
Erdoel (Brent) 72.09 -0.1%
Gold 1124.00 +0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 Swiss Life Investor Day

09:15 CH Industrieproduktion
09:15 CH Aufträge Industrie
11:00 DE ZEW Indikator
14:30 US Erzeugerpreisindex
14:30 US NY Empire State Index
14:55 US Redbook
15:00 EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
15:00 US Fed Ratssitzung
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:15 US Industrieproduktion
17:30 US Finanzminister Geithner hält PK ab
17:40 CH SNB-Präsident Roth spricht
19:00 US NAHB/WF Hausmarktindex
20:15 US Beginn Fed Sitzung
23:00 US ABC Verbrauchervertrauen
OvernightUSA: Die Nachricht, dass Abu Dhabi Dubai finanziell unterstützt, sorgte für positive Impulse. Besonders Finanzwerte profitierten. Eine Ausnahme war Citigroup (-6,3%). Die Bank einigte sich mit der Regierung über die Rückzahlung von Mitteln aus dem Bankenhilfsprogramm (TARP). Dem Staat werden 20 Mrd. $ überwiesen, 17 Mrd. sollen aus einer Kapitalerhöhung kommen. ExxonMobil fielen 4,3%. Das Unternehmen will für 41 Mrd. $ (inklusive Schulden) XTO Energy (+15,4%) kaufen. Sun Microsystems kletterten 11%, Oracle hat der EU im Streit über die Übernahme von Sun eine Reihe von Vorschlägen gemacht. Die Kartellbehörden hatten sich danach optimistisch gezeigt. Oracle stiegen 2,3%. Die bevorstehende Aufnahme in den S&P 500 verteuerte die Aktien von Visa 4,2%. Der Dow Jones Future notiert unverändert auf 10'437.

Asien: Die Märkte zeigten sich uneinheitlich. Für gute Stimmung sorgten die Meldungen aus Abu Dhabi. Angesichts des bevorstehenden Zinsentscheides des Fed waren aber viele Investoren zurückhaltend. Die Aktien japanischer Bauunternehmen tendierten schwächer. Zwar sind die Verschuldungsprobleme Dubais entschärft, dennoch sind Investoren nicht sicher, dass japanische Unternehmen nicht betroffen sind. Kajima fielen 1,6% und Obayashi 0,7%. Von einem Bericht, wonach der Fonds Secured Capital Japan das Pacific Century Palace Gebäude kaufen möchte, profitierten Immobilienunternehmen. Mitsui Fudosan avancierten 3,1%, Mitsubishi Estate 4%.

Devisen: Die positiven Nachrichten aus Dubai haben die Finanzmärkte beruhigt. Weniger gefragt war aber der Dollar. Der Greenback fiel im US-Handel auf 88.65 Yen. Zum Euro gab die US-Währung auf 1.4653 $ nach.
Rohöl für Lieferung Januar rutschte im Handelsverlauf unter 68 Dollar, erholte sich aber wieder leicht auf 69.51 $/Fass. Belastet wurde der Preis von anhaltenden Sorgen über hohe Vorräte und eine schwache Nachfrage. Das Ölangebot rückt eine Woche vor dem Treffen der OPEC in Angola (22. Dezember) wieder in den Vordergrund. Von dem schwächeren Dollar profitierten vor allem Edel- und Basismetalle. Gold für Lieferung Februar kletterte auf 1'123.80 $. Kupfer für Lieferung März stieg auf 3.152 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz Swiss Life präsentiert am Investorentag das Programm Milestone. Bis 2012 soll damit eine Eigenkapitalrendite von 10 bis 12% erzielt werden. Die Neugeschäftsmarge soll auf über 2% verdoppelt werden. Die Dividendenausschüttung soll 20 bis 40% des ausgewiesenen Gewinnes betragen. Für AWD rechnet Swiss Life mit einem Umsatz von 670 bis 690 Mio. €.

Schulthess: Die Schulthess Group wird im laufenden Jahr das Vorjahresergebnis nicht erreichen, bestätigte die Gruppe am Dienstag Ausführungen, die bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen gemacht worden waren. Für 2009 wird mit einem Bruttoumsatz von 330 bis 340 Mio. Fr. und einer Ebit-Marge von 12 bis 13% gerechnet. Für 2019 wird eine Umsatzzunahme und eine Ertragsverbesserung erwartet.

Forbo rechnet für 2009 mit einem Reingewinn von gegen 70 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis in der zweiten Jahreshälfte soll gegenüber den ersten sechs Monaten Fortschritte bringen. Die Effizienzsteigerungsmassnahmen ziehen. Das Unternehmen hat eine weitere Tranche des US Private Placements und mit diesem zusammenhängende Derivate für 173 Mio. Fr. zurückbezahlt. Der Coupon der zurückbezahlten Tranche betrug 5,79%.

EG Laufenburg: Die Elektrizitätsgesellschaft meldet für das Geschäftsjahr 2008/09 einen Gewinneinbruch von 315,4 auf 186,7 Mio. Fr. Der Ebit reduzierte sich 24% auf 329,8 Mio. Fr. Der Nettoumsatz fiel 5% auf 3,96 Mrd. Fr. Trotz des Gewinnrückgangs, verursacht durch höhere Abschreibungen, ein negatives Finanzergebnis und einen höheren Betriebsaufwand, soll die Dividende unverändert auf 18 Fr. je Aktie beibehalten werden. Die Prognose für das laufende Jahr sei mit „hoher Unsicherheit belastet“.

Vontobel und die Schweizer Raiffeisengruppe verlängern den seit 2004 bestehenden Kooperationsvertrag bis 2017. Die Zürcher Vermögensverwaltungsbank bleibt damit für die Anlageprodukte und die Wertschriftenabwicklung und –verwaltung von Raiffeisen verantwortlich. Raiffeisen bleibt wie bisher mit 12,5% an Vontobel beteiligt. Raiffeisenchef Pierin Vincenz sitzt im Verwaltungsrat von Vontobel.

Lonza: Der Lifesciencekonzern hat mit der amerikanischen Femta Pharmaceuticals einen Entwicklungs- und Fertigungsvertrag sowie ein Lizenzabkommen für den Wirkstoffkandidaten „FM101“ abgeschlossen. „FM101“ ist ein monoklonaler Antikörper in später vorklinischer Entwicklungsphase zur Behandlung von rheumatoider Arthritis.

Rätia Energie hat den angekündigten Wechsel im Verwaltungsrats-Präsidium eingeleitet: Die Übergabe des Präsidiums von Luzi Bärtsch an Eduard Rikli auf den 1. Januar ist vollzogen worden. Rikli war zuletzt CEO der Mikron-Gruppe.

Feintool steht ein Wechsel im Verwaltungsrat bevor. Michael Pieper will sich zukünftig vermehrt auf die neue Organisation der Franke Artemis Gruppe konzentrieren und daher sein Feintool-Mandat an der Generalversammlung vom 26. Januar nicht erneuern. An seiner Stelle soll Michael Soormann im Feintool-Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Der 51-jährige gebürtige Deutsche wird ab 1. Januar Konzernleitungsmitglied der Franke Artemis Gruppe.


Ratings und Kursziele
Temenos: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 27 auf 29 Fr.
Gurit: UBS hebt das Kursziel von 610 auf 640 Fr.





Charttechnik SMI Der SMI bewegt sich derzeit in einem kleinen aufwärtsgerichteten Flag (blaue Markierung). Dieses könnte den Markt kurzfristig bis in den Bereich um 6500 führen.

Flags sind Konsolidierungsstrukturen. Deshalb dürfte der SMI danach wieder tiefer tendieren. Ein grundlegendes Aufweichen des mittelfristigen Seitwärtstrends zeichnet sich aber noch nicht ab.

SMI stündlich, seit Mitte Oktober




Ausblick - Wer kauft US-Vermögenswerte?Unter den heute anstehenden Wirschaftszahlen dominiert der ZEW-Indikator für Deutschland. Der Markt geht von einem praktisch unveränderten Index von 50 im Dezember aus (Vormonat 51.1). Ein Ergebnis unter dem Konsens wäre aber nicht überraschend. Der Aktienmarkt tendierte zwar relativ freundlich, dafür waren jedoch die Wirtschaftsdaten für die Eurozone nicht überzeugend. Zweiter Eckpunkt sind die Angaben zur US-Industrieproduktion für November. Geschätzt wird eine Zunahme von 0,5% (Vormonat +0,1%). Schliesslich stehen die Angaben zu den Nettokäufen von US-Wertpapieren durch Ausländer für Oktober an. Im September waren ausländische Privatanleger vor allem Nettokäufer von Aktien (15,7 Mrd. $), während sie netto 2,9 Mrd. US-Unternehmensanleihen verkauften. Die Summe der Zahlen könnte vor allem an den Devisenmärkten wirken. Der Dollar war zuletzt in einer besseren Verfassung. Die Kombination aus mässigem ZEW-Indikator, relativ robuster US-Industrieproduktion und einer Verstärkung der Kapitalströme in die USA könnte zusätzliche Kaufargumente für den Dollar liefern.


USA – Interesse an US-Wertschriften erwacht langsam



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Kennzahlen
SMI 6439.40 +0.1%
Euro Stoxx 50 2888.58 +0.1%
Dow Jones 10452.00 -0.5%
Nasdaq Comp. 2201.05 -0.5%
Nikkei 225 10177.41 +0.9%
Hang-Seng 21599.67 -1.0%
Singapur STI 2801.03 +0.1%
USD/CHF 1.0402 -0.2%
EUR/CHF 1.5133 +0.0%
10J Eidg. 1.93 0Bp
Erdoel (Brent) 72.33 -0.0%
Gold 1127.20 +0.7%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
09:30 CSK Medienkonferenz zu Ergebnis 08/09

09:30 SE Riskbank Sitzungsergebnis
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:00 IT Verbraucherpreise
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
11:00 EU Konsumentenpreise
13:00 US MBA Hypothekenanträge
14:30 US Verbraucherpreise
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Wohnbaugenehmigungen
14:30 US Leistungsbilanz
15:30 UK Anhörung Finanzminister Darling
20:15 US Zinsentscheid Fed
OvernightUSA: Der über Erwarten starke Anstieg der Produzentenpreise schürte Inflationsängste. Zudem kam von General Electric (-1,3%) ein durchzogener Ausblick. Das Unternehmen rechnet für 2010 nicht mit einer Gewinnsteigerung. Best Buy (-8,5%) wies zwar einen über den Prognosen liegenden Quartalsgewinn aus. Allerdings gibt sich das Unternehmen punkto Margen für die Feiertage zurückhaltend. Trotz des Jungfernflug des Dreamliners gaben Boeing 0,7% nach. Citigroup fielen nach den angekündigten Kapitalmarkt-Massnahmen weitere 3,8%. Marshall & Ilsley (-6,8%) wurden von UBS auf "Verkaufen" heruntergestuft. JP Morgan Chase büssten 2,2% ein. Das Finanzunternehmen gab bekannt, die Verluste auf Kreditkarten im November seien auf 8,8% nach 8% im Oktober gestiegen. Diese Meldung belastete auch American Express (-2,3%). Qwest Communications (+4,4%) wurden von UBS heraufgestuft. Der Dow Jones Future notiert unverändert 10‘398.

Asien: Die wenig inspirierende Vorgabe aus New York und der bevorstehende Zinsentscheid des Fed bewirkten in Asien eine uneinheitliche Tendenz. Wenig motivierend waren die enttäuschenden Zahlen für das Bruttoinlandprodukt in Australien (+0,2% im dritten Quartal nach +0,6% im Vorquartal). In Japan waren Bankentitel sehr fest. Nikkei berichtet, das Basel Committee on Banking Supervision habe sich darauf geeinigt, die Durchsetzung höherer Eigenkapitalvorschriften für Grossbanken hinauszuschieben. Es soll nun eine Übergangsfrist von zehn Jahren geben. Mitsubishi UFJ Financial kletterten 6,7%, Mizuho Financial 16,5% und Sumitomo Mitsui Financial 14%. Gesucht waren aufgrund des nachgebenden Yens auch Exportwerte wie Toyota Motor (+1,4%), Nissan Motor (+2,2%) und Toshiba (+1,4%).

Devisen: Der Dollar handelte in Asien gegenüber dem Euro auf dem höchsten Stand seit zwei Monaten. Gegenüber dem Yen klettert er auf den höchsten Stand seit einer Woche. Die Anleger rechnen damit, dass das Fed ankündigen wird, weitere ausserordentliche monetäre Massnahmen auslaufen zu lassen. Der australische Dollar gab deutlich nach. Der Vizegouverneur der Notenbank sagte, die Geldpolitik sei wieder so ausgerichtet, wie sie es unter normalen Umständen auch wäre. Weitere Zinserhöhungen sind vor diesem Hintergrund nicht in Sicht.


Rohöl für Lieferung Januar kletterte 1.18 $ auf 70.69 $/Fass. Unterstützung erhielt es von besser als prognostizierten Zahlen zur US-Industrieproduktion. Dann setzen die Anleger auch darauf, dass das American Petroleum Institute einen Rückgang der Rohöllager ausweist. Gold für Lieferung Februar gab 80 Cents auf 1‘123 $/Unze nach. Es konnte dem Einfluss des steigenden Dollars gut widerstehen. Marktbeobachter erklären das damit, dass noch Zweifel an der Dauerhaftigkeit des Dollar-Rally bestehen.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse: Die Bank steht kurz vor einem Vergleich mit den US-Behörden wegen Dollar-Transaktionen an Länder, die unter US-Sanktionen fallen. Der CSG droht eine Busse von 536 Mio. $. Beanstandet werden Zahlungen, die zwischen 2002 und 2007 getätigt wurden. 2006 hatte die Bank ihre Niederlassung in Iran geschlossen und sich aus weiteren Ländern zurückgezogen, die unter US-Sanktionen fallen. Die Busse wird das Ergebnis im 4. Quartal mit 360 Mio. $ nach Steuern belasten. Rückstellungen wurden bereits im 3. Quartal gebildet.

CKW: Der Energiedienstleister hat im Geschäftsjahr 2008/09 (per 30.9.) die Gesamtleistung um 8% auf 852 Mio. Fr. erhöht. Der Ebit sank um 29% auf 135,8 Mio. Fr. und der Gewinn beläuft sich auf 242 (Vj: 169) Mio. Fr. Dabei trug der Verkauf der 20%-Beteiligung an den Wasserwerken Zug einen ausserordentlichen Gewinn von 106,6 Mio. Fr. bei. Ohne diesen Sondereffekt hätte sich das Ergebnis um 15% reduziert.

Helvetia: Der Lebensversicherer hat kein Interesse an einer Übernahme von Branchennachbar Bâloise. Es wären wegen der ziemlich deckungsgleichen Märkte lediglich Kostensynergien möglich, sagt Helvetia-VR-Präsident Erich Walser zur „Finanz und Wirtschaft“, das sei nicht das Ziel. In der Schweiz sei die Branche bereits konsolidiert. Man wolle am Markt Werte schaffen und suche „verkraftbare kleinere, nachhaltig wirkende Brocken im Ausland.“

Burckhardt Compression verlängert das laufende Aktienrückkaufprogramm um ein Jahr bis Mitte Dezember 2010. Es geht um 170‘000 Titel oder 5% des ausgegebenen Kapitals. Sie sollen dem Verwaltungsrat zur Verfügung stehen, um allfällige Akquisitionen zu finanzieren.

Der Flughafen Zürich plant Management-Verträge in Vietnam und Osteuropa, wie CEO Thomas Kern gegenüber „Finanz und Wirtschaft“ erklärt. Der Flughafen stellt sich seit einigen Jahren auf eine breitere Basis. In Indien laufe, nach anfänglichen Schwierigkeiten, heute alles rund.

Holcim hat Bernard Terver zum neuen Länderbereichsleiter, zuständig für Holcim US und Aggregate Industries US, sowie zum neuen Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Vorgänger Bill Bolsover tritt altershalber zurück. Terver ist bereits CEO von Holcim US.

Day: CEO Erik Hansen erwartet, dass das Softwareunternehmen im laufenden Jahr Marktanteile gewonnen hat. Die Kundenbasis sei um ein Viertel erweitert worden, erklärte er im Interview mit FuW. Eine Prognose zum Geschäftsgang des Jahres 2010 wollte er nicht abgeben.

Geberit: CEO Albert Baehny erwartet ein schwieriges Jahr 2010. Die internationalen Baumärkte würden sich kaum spürbar erholen, prognostiziert er im Interview mit der “Handelszeitung“.

Ratings und Kursziele
Logitech: UBS reduziert das Kursziel von 23 auf 22 Fr.






Charttechnik SMI Im kurzfristigen Anlagebereich bleibt die Flaggen-Struktur wichtig, innerhalb der sich der SMI seit vergangenem Donnerstag nach oben bewegt. Diese Flagge hat noch das Potenzial für Kurse bis knapp unter 6500.

Die mittelfristige Technik ist allerdings destruktiv. Das führen wir hier schon seit Mitte September immer wieder an. Dieser Umstand limitiert das Potenzial von Aufwärtsbewegungen sowohl in zeitlicher sowie kursmässiger Hinsicht. Höhere Kurse würden zudem dazu führen, dass die Anfälligkeit des Marktes gegenüber negativen Nachrichten stark zunimmt.
Untenstehende Grafik zeigt, wie sich die Phasen einer konstruktiven, aber auch einer destruktiven Mittelfrist-Technik während der vergangenen Monate ausgewirkt haben.

Sentiment-Umfrage
Die detaillierte Auswertung der neuesten Börsen-Sentiment Umfrage finden Sie hier.

SMI, im Tages-Chart seit dem Jahrestief Mitte März





Ausblick - Zinsentscheid US-NotenbankAm heutigen Zinsentscheid des Fed ist das Ergebnis nur bedingt zentral. Der Zielsatz für die Fed-Funds-Sätze bleibt bei 0 – 0,25%. Wichtiger ist der Kommentar zum Entscheid. Vergangene Woche hatte Fed-Vorsitzender Ben Bernanke den Konjunkturhoffnungen einen Dämpfer versetzt. Er rechnet mit einer mühsamen Erholung der Wirtschaft.

Ein starker Gegenwind bläst der US-Wirtschaft weiterhin seitens der Kreditvergabe entgegen. Sie ist schwach. Der Rückgang der kommerziellen und industriellen Kredite war in den letzten fünfzig Jahren noch nie so stark. Solange die Kreditmaschine nicht in die Gänge kommt, ist es unwahrscheinlich, dass das Fed die Zinsen erhöht. Wie der Chart illustriert, korrespondieren schon Phasen geringen Kreditwachstums mit sinkenden Leitzinsen, Perioden einer Kontraktion erst recht. Einige Unternehmen können den schwierigeren Zugang zu Krediten mit der Emission von Anleihen ausgleichen. Diese Variante ist jedoch für kleine und mittelgrosse Unternehmen, die auch in den USA ein wichtiger Faktor sind, kaum durchführbar. Haben jedoch diese kleineren Unternehmen Refinanzierungsprobleme, spüren das auch die Grossen. Ihre Kunden sind oft kleinere Gesellschaften oder deren Angestellte.


USA – solange es bei den Krediten klemmt, bleibt Geld billig



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