SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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08-09-09

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Kennzahlen
SMI 6181.97 +1.0%
Euro Stoxx 50 2783.84 +1.5%
Dow Jones 9441.27C +1.0%
Nasdaq Comp. 2018.78C 0%
Nikkei 225 10393.23 +0.7%
Hang-Seng 20758.20 +0.6%
Singapur STI 2635.63 -0.3%
USD/CHF 1.0566 -0.3%
EUR/CHF 1.5185 -0.0%
10J Eidg. 2.10 0Bp
Erdoel (Brent) 67.09 -0.7%
Gold 997.70 +0.3%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


08:00 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer viertes Quartal
10:30 UK Industrieproduktion
12:00 DE Industrieproduktion
12:30 DE Verfall Renten-Futures
14:55 US Redbook
21:00 US Konsumentenkredite
23:00 US ABC Konsumentenvertrauen
OvernightUSA: Die Börse war wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 9465 Punkte (+48).

Asien: Asiens Börsen verzeichneten mehrheitlich Kursgewinne. Der Anstieg des australischen Geschäftsklimaindizes und das Angebot von Kraft Foods für Cadbury verliehen Auftrieb. In Japan stützten Gelegenheitskäufe, während der feste Yen belastete. Darunter litten Exportwerte wie Honda Motor (-1,4%) und Toyota (-1%). JVC Kenwood Holdings schossen 23% in die Höhe. Das Unternehmen ist zuversichtlich, das erste Mal seit drei Quartalen einen Betriebsgewinn zu erwirtschaften. Showa Shell Sekiyu (+2,6%) teilte mit, es investiere 1,1 Mrd. $ in ein Werk für die Herstellung von Solarzellen. Fester tendierten Technologiewerte wie Advantest (+0,9%) und Tokyo Electron (+0,2%). Advantest wies für die Periode Juli bis September einen über den Erwartungen liegenden Auftragseingang aus. Japan Tobacco stiegen nach einer Heraufstufung der Titel durch Goldman Sachs 3,6%. Mitsubishi Financial sanken 2,5%. Das Wachstum der Kreditvergabe hat sich verlangsamt.

Devisen: Der Yen stieg gegenüber Dollar und Euro. Die fragile Verfassung des chinesischen Aktienmarkts sowie ein unter den Erwartungen gebliebener Überschuss der japanischen Leistungsbilanz dämpften den Risikoappetit und liessen tief verzinsliche Währungen attraktiver erscheinen. Rohstoffe: Gold für Lieferung Dezember stieg an der Comex zum ersten Mal seit sechs Monaten auf 1‘000 $/Unze. Rohöl für Lieferung Oktober notierte gegenüber Freitag praktisch unverändert 68.18 $/Fass. Anleger warten auf den Ausgang des Opec-Meetings.


News Vorbörse Schweiz Roche erneuert per Anfang 2010 die Konzernleitung. Unter anderem wird Pascal Soriot neuer Pharmachef und Daniel O’Day übernimmt die Leitung der Diagnostik. Soriot ist seit 2006 für Roche tätig, zuletzt als CEO der US-Tochter Genentech. Der bisherige Pharmachef William M. Burns (62) wird neu in den Roche-Verwaltungsrat einziehen. Diagnostik-Leiter Jürgen Schwiezer (65) und Forschungschef Jonathan Knowles (62) gehen in Pension.

Galenica übernimmt das Genfer Pharmaunternehmen OM Pharma (100 Mio. Fr. Umsatz, 350 Mitarbeiter), das sich auf Medikamente in Nischenmärkten konzentriert und gemäss Galenica sehr rentabel arbeitet. Die Akquisition soll sich schon 2009 günstig auf das Ergebnis von Galenica auswirken. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.

Seco: Die Arbeitslosenquote stieg im August gemessen am Vormonat 0,1 Prozentpunkte auf 3,8%, saisonbereinigt beträgt sie 4%. Besonders die Jungendlichen sind betroffen. In der Altersklasse 15 bis 24 Jahre nahm die Arbeitslosigkeit in einem Monat von 4,6 auf 5,3% zu.


Agta Record meldet für das erste Semester einen Rückgang des Betriebsgewinns von 9,7 auf 7,2 Mio. €; der Gewinn sank von 6,9 auf 6,1 Mio. €. Der Hersteller automatischer Türsysteme rechnet nicht mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte, in einigen Märkten zeige sich aber eine Stabilisierung. Für das gesamte Jahr wird ein Umsatzrückgang von 5% erwartet.

Vaudoise Assurance hat im ersten Semester die Nettoprämien 1% auf 328,8 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn ist deutlich 55,6 Mio Fr. (nach 116 Mio. Fr.) gesunken, was unter anderem mit Zuweisungen an die Spezialreserve und Sondererlösen im Vorjahr begründet wird.

Società Elettrica Sopracenerina (SES) hat im ersten Semester den Umsatz 5,7% auf 59,3 (56,1) Mio. Fr. und den Energieabsatz auf 385 (383) Gigawattstunden gesteigert. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda stagnierte auf 19,1 (19,2) Mio. Fr., der Reingewinn fiel auf 7,2 (7,5) Mio. Fr. Für 2009 erwartet SES ein „positives Ergebnis, jedoch ein leicht niedrigeres als im Vorjahr“.

Die Berner Warenhaus-Gruppe Loeb hat im ersten Halbjahr 2009/10 (Februar bis Juli) einen Nettoerlös von 49,7 (49,8) Mio. Fr. erzielt. Das Betriebsergebnis Ebit belief sich auf 0,2 Mio. Fr., im Vorjahr resultierte ein Verlust von 2,7 Mio. Fr. Unter dem Strich schrieb Loeb 0,9 (-2,9) Mio. Fr. Gewinn. Loeb gibt keine Gewinnprognose für das zweite Halbjahr ab.

SIX Swiss Exchange hat Zwahlen & Mayr mit 10`000 Fr. gebüsst. Zwahlen & Mayr habe es unterlassen, dafür zu sorgen, dass die Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder sie über Transaktionen mit Beteiligungsrechten des Unternehmens informiere, teilte SIX mit.

Die zur Metall Zug gehörende Schleuniger-Gruppe baut 85 von insgesamt 500 Stellen ab, 65 davon in der Schweiz. Vom Abbau sei vor allem der Standort Balsthal betroffen. Schleuniger sehe sich im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von beinahe 50% konfrontiert, schreibt Metall Zug.


Lonza errichtet eine neue Anlage in Singapur für das Zelltherapie-Geschäft. Der Bau wird Anfang 2010 in Angriff genommen. Die Investitionssumme für die erste Phase wird auf rund 30 Mio. Fr. veranschlagt.





Ratings und Kursziele
Temenos: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Temenos: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 18 auf 27 Fr.
Julius Bär: UBS hebt das Kursziel von 48 auf 54 Fr.
Galenica: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 250 auf 240 Fr.
Roche: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 180 auf 185 Fr.
Novartis: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 59 auf 62 Fr.



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Charttechnik SMI Der Anstieg von gestern hat den SMI in die "heisse" Zone 6180 geführt. Selbst eine Bagatelle genügt nun, um den SMI über diese unscharf umrissenen Zone zu hieven. Die während des gestrigen Tagesverlaufs ausgebildeten Divergenzen lassen jedoch auch Raum für eine Korrektur Richtung 6150.

Eine solche Entwicklung ist im Rahmen einer expandierenden Schwankungsbreite üblich. Sie würde den SMI zwar nach oben befördern, wäre im übergeordneten Kontext aber dennoch negativ, weil sie zusammen mit dem strukturellen und dem Indikatoren-Setting zu einer grösseren Trendwende passt.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick: Resultate Umfrage - Zahlen RichemontSentiment-Umfrage Schweizer Aktienmarkt

Schweizer Anleger sind zuversichtlich: 58,4% der Befragten gehen eher davon aus, dass der SMI eher 6330 erklimmt als auf 5900 sinkt. Jedoch ist weiterhin eine Mehrheit der Ansicht, der Markt befinde sich lediglich in einer ausgedehnten Erholung. Zu den favorisierten Sektoren gehören Nahrungsmittel und Pharma. Wenig beliebt sind demgegenüber Autozulieferer, Chemie und Banken.

Stimmung Schweizer Aktienmarkt: Tenor weiterhin positiv



Ausblick 5-Monatszahlen Richemont

Richemont wird am 9. September Umsatzzahlen für die Periode April bis August publizieren. Da das Unternehmen in erster Linie im Luxusgüter-Segment aktiv ist, geben die Zahlen möglicherweise eine Indikaton, ob die bessere Verfassung der Finanzmärkte einen kleinen „Wealth-Effect“ zur Folge hat. Wird auf die jüngsten Daten zum Schweizer Aussenhandel abgestellt, sind die Aussichten durchzogen. Im Juli sind die Exporte für Bijouterie und Juwelierwaren gegenüber dem Vorjahr real 36,1% eingebrochen. Die Exporte der Uhrenindustrie sanken 26,5%. In der Periode Januar bis Juli resultierte bei Bijouterie und Juwelierwaren ein Rückgang von 25% und bei der Uhrenindustrie 26,9%. Offensichtlich ist die Kauflaune im Bereich Luxusgüter noch gering.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem Umsatzrückgang von 15% respektive von 21% zu konstanten Wechselkursen. Die schwachen Zahlen der Schweizer Uhrenexporte können aus Sicht dieser Experten nicht einfach für Richemont hochgerechnet werden. Deren Produktesegement sei besser diversifiziert als das von Swatch. Zudem sei die Präszenz in den aufstrebende Volkswirtschafen bei Richemont höher. Allerdings verweisen die Experten auch darauf, dass die Produkte von Richemont tendenziell eher im obersten Preissegment positioniert sind. Langfristig ist man bei der Deutschen Bank für Richemont positiv. Als Gründe werden die solide Bilanz, die einzigartigen Marken sowie die Stellung in den aufstrebenden Märkten angeführt. Das Preisziel wurde am 3. September von 26 auf 28 Fr. angehoben. Die Aktie ist auf „Kaufen“ eingestuft.

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Kennzahlen
SMI 6194.72 +0.2%
Euro Stoxx 50 2786.25 +0.1%
Dow Jones 9497.34 +0.6%
Nasdaq Comp. 2037.77 +0.9%
Nikkei 225 10312.14 -0.8%
Hang-Seng 20870.34 -1.0%
Singapur STI 2642.49 -0.7%
USD/CHF 1.0459 -0.1%
EUR/CHF 1.5171 +0.0%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 69.60 +0.3%
Gold 1001.00 -0.2%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
14:00 Richemont Generalversammlung

10:00 UK Index Häuserpreise Halifax
10:30 UK Handelsbilanz
11:30 CH Consensus Forecast
14:00 US Evans vom Chicago Fed spricht
14:55 US Johnson-Redbook
16:15 EZ EZB-Mitglied Gonzalez-Paramo an Diskussion
19:55 US Fisher vom Dallas Fed spricht
20:00 US Fed Beige Book
22:30 US API-Bericht zum Ölmarkt
OvernightUSA: Titel aus dem Energie- und Rohstoffsektor tendierten als Folge höherer Metall- und Ölpreise fester: Alcoa stiegen 3,4%, Freeport-McMoRan Copper & Gold 3%, Exxon Mobil 2,1% und Chevron 2,2%. Geneal Electric rückten nach einer Kaufempfehlung von J.P. Morgan 4,5% vor. Kraft Foods verloren 5,9%. Das Unternehmen hält daran fest, Cadbury übernehmen zu wollen, obwohl Cadbury das Angebot über 16,7 Mrd. $ zurückgewiesen hatte. Apple stiegen 2,6%, nachdem Morgan Stanley das Kursziel angehoben hatte. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 9461 (+35 Punkte).

Asien: Die Börsen tendierten zur Schwäche. In Japan lasteten Finanzwerte auf dem Markt. Mitsubishi UFJ sanken 2%, Bank of Yokohama 2,9% und Sumitomo Mitsui 1,6%. Die Titel wurden von J.P. Morgan zurückgestuft. Der festere Yen belastete Exportwerte wie Canon (-2,5%) und Toyota (-1,3%). Mitsubishi stiegen wegen höherer Öl- und Metallpreise 1,4% und Mitsui 1,3%. Renown kletterten 15%. Das Unternehmen teilte mit, eine verlustbringende Division zu verkaufen. CSK büssten 4,1% ein. Das Unternehmen will das Kapital aufstocken und prognostiziert für das Gesamtjahr einen Verlust. Zuvor war es von schwarzen Zahlen ausgegangen.

Devisen: Der Euro stieg gegenüber dem Dollar auf den höchsten Stand seit neun Monaten. Der Dollar gab auch gegenüber dem Yen nach. Rohstoffe: Der schwache Dollar und eine optimistische Einschätzung der globalen Nachfrage nach Industriemetallen trieben die Kurse nach oben. Goldman Sachs hatte die Prognosen für die Metallpreise angehoben. Rohöl für Lieferung Oktober stieg 4,5% auf 71.10 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember notierte zeitweise 1009.70 $ pro Unze. Kupfer für Lieferung Dezember gewann 3,1%. Goldman Sachs erwartet bis Ende 2010 einen Anstieg des Kupferpreises von rund einem Fünftel. Blei erreichte an der LME mit einem Kursgewinn von 4,5% den höchsten Stand seit Mai 2008.


News Vorbörse Schweiz Richemont: Der Luxusgüterkonzern hat in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 in Euro einen Umsatzrückgang von 16% zum Vorjahr erlitten. Am stärksten gingen die Umsätze in der Region Americas zurück, hier resultierte ein Minus von 36%. In Europa (inkl. Naher Osten) sanken die Verkäufe um 22%, in Japan um 7%. Einzig in Asien-Pacific wurden höhere Umsätze verzeichnet, das Plus betrug 5%. Die Umsatzzahlen legt Richemont nicht offen. Der Gewinn werde im ersten Halbjahr „signifikant“ unter der Vorjahresperiode ausfallen, warnt das Unternehmen in einem im Vorfeld der heutigen GV versandten Communiqué.

Novartis: Der Pharmakonzern kann den neuentwickelten Impfstoff gegen die Schweinegrippe in den Niederlanden nicht fristgerecht ausliefern. Das Land erhalte in einer ersten, auf Ende Oktober geplanten Lieferung bloss 6 bis 10 Mio. (statt 18 Mio.) Dosen Impfstoffe, berichtet die Agentur „Reuters“ unter Berufung auf das niederländische Gesundheitsministerium. Novartis erklärte, die Impfstoff-Ausbeute sei im Herstellungsprozess geringer als erwartet ausgefallen.

ABB: Der Technologiekonzern beruft Brice Koch als Leiter Marketing und Customer Solutions. Er erhält zudem Einsatz in der Konzernleitung.

Burkhalter: Der Elektrotechniker muss im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang um 8,6% auf 185,5 Mio. Fr. hinnehmen. Der Ebit stieg dagegen um 11% auf 9,1 Mio. Fr., der Gewinn erhöhte sich um 37% auf 7,3 Mio. Fr. Die Tendenz hin zu Tiefstpreisen hat sich verstärkt. Die selektive Auftragsakquisition wie das Risk Management hätten sich in diesem Umfeld als erfolgreich erwiesen, kommentiert das Unternehmen das Ergebnis in einem Communiqué. Für das Gesamtjahr rechnet Burkhalter mit einer Steigerung des Gewinns zum Vorjahr.

Jungfraubahnen: Die Gruppe hat im ersten Halbjahr einen Betriebsertrag von CHF 65,4 Mio. erwirtschaftet, das ist ein Rückgang um 14,5%. Infolge Sparmassnahmen sank der Ebit nur geringfügig auf 10,9 (Vj: 11,6) Mio. Fr. Der Gewinn reduzierte sich auf 8,2 (9,0) Mio. Fr. Die Bahn will sich antizyklisch verhalten und intensiviert das Marketing in Asien. Ziel sei, für den „Aufschwung ab 2010 gerüstet zu sein“, schreibt die Gesellschaft im Halbjahresbericht.

Lonza: Der Feinchemiekonzern weiht am Mittwoch in Nanjing (China) eine neue Microbial Control-Anlage ein.

Julius Bär leitet den Börsengang ihres Asset-Management-Geschäfts in den USA in die Wege. Preissetzung und Abschluss des Angebots dürften per 30. September vollzogen sein.

Petroplus begibt neue Aktien mit Bezugsrecht aus bestehendem genehmigten Kapital, legt eine Anleihe in Dollar und eine Wandelanleihe, ebenfalls in Dollar denominiert, auf.

EG Laufenburg: "Risiken gut im Griff"; CEO Hans Schulz will bald neue Partner für den Bau einer Gaspipeline durch die Adria bekannt geben. Das kündigt er im Interview mit FuW an.

Mondobiotech: Geschäftsführer Fabio Cavalli rechtfertigt in einem Interview mit dem „Tagesanzeiger“ die Börsenkapitalisierung von 1,6 Mrd. Fr.: „Mit unseren 300 Produkten in der Pipeline sind wir sicher nicht überbewertet.“ Er erklärt aber weiter, dass Mondobiotech in den kommenden fünf bis sieben Jahren Verluste schreiben wird.

Kühne & Nagel: Der Logistiker hält heute einen Investorentag ab.



Ratings und Kursziele
Lindt & Sprüngli: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 2100 auf 2900 Fr.
Lindt & Sprüngli: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Actelion: Credit Suisse hebt das Kursziel von 74 auf 77 Fr.
Temenos: Credit Suisse hebt das Kursziel von 20 auf 24 Fr.
UBS: JP Morgan hebt das Kursziel von 17 auf 20 Fr.
CS Group: JP Morgan hebt das Kursziel von 60 auf 67 Fr.
Richemont: JP Morgan hebt das Kursziel von 24 auf 30 Fr.
UBS: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
UBS: ING hebt das Kursziel von 17.50 auf 23.40 Fr.
Flugh. Zürich: UBS hebt das Kursziel von 260 auf 305 Fr.
Fischer: UBS hebt das Kursziel von 245 auf 300 Fr.
Emmi: UBS hebt das Kursziel von 110 auf 120 Fr.



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Charttechnik SMI Das Tagesplus am Dienstag von 15 Punkten hat die Lage nicht verändert. Der SMI steigt weiterhin in einer Flaggen-Struktur. Diese befindet sich aber innerhalb einer Seitwärts- bzw. Transitions-Phase. Im Seitwärtstrend hält sich der Markt nicht an Begrenzungslinien. Die nächsten Tage könnte der Widerstand 6250/60 durchaus überwunden werden. Diese leicht bullische Vorstellung leitet einen Trendumkehr-Prozesses ein.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage






Ausblick - Offene InflationsdebatteCharles Evans, Präsident der Federal Reserve Bank von Chicago, greift heute in seiner Rede das Thema „Great Inflation" auf. Die Grafik bringt die Kontroverse auf den Punkt: Das Wachstum des Geldmengen-Aggregats M1 erreicht in den USA ein Hoch. Gleichzeitig sinken die Konsumentenpreise in einem seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehenen Tempo. Deflation ist eine grosse Gefahr und folglich ist die Ausweitung des Geldangebots kein Problem. Ökonomen, die dieser Argumentation folgen, verweisen unter anderem auf die tiefe Kapazitätsauslastung, die hohe Arbeitslosigkeit und die Konsumflaute. Das Lager der „Inflationisten“ betrachtet die Dinge aus der Warte, dass Inflation letztlich die Ausweitung des Geldangebotes sei. Und wenn zuviel Geld zu wenig Gütern hinterherjagt, entwertet sich das Geld. Die Anhänger dieser Sicht verweisen auf die Stagflation der siebziger Jahre.

Damals war trotz schwacher Wirtschaft die Teuerung aus dem Ruder gelaufen. Ein Grund, weshalb die Debatte um Inflation und Deflation offen ist, mag in der Art und Weise liegen, wie Inflation gemessen wird. Die am meisten beachteten Indizes der Konsumentenpreise erfassen nur Güter und Dienstleistungen des täglichen Gebrauchs, keine Vermögenswerte. Würden diese auch berücksichtigt, präsentierten sich die Folgen der aggressiven Geldpolitik in einem anderen Licht.

USA: Geldmenge versus Teuerung – was ist die wahre Inflation?




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Kennzahlen
SMI 6202.04 +0.1%
Euro Stoxx 50 2820.58 +1.2%
Dow Jones 9547.22 +0.5%
Nasdaq Comp. 2060.39 +1.1%
Nikkei 225 10513.67 +2.0%
Hang-Seng 21294.61 +2.1%
Singapur STI 2702.02 +1.9%
USD/CHF 1.0394 -0.0%
EUR/CHF 1.5155 -0.0%
10J Eidg. 2.17 0Bp
Erdoel (Brent) 70.50 +0.3%
Gold 995.30 -0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

13:00 UK BoE-Zinsentscheid
14.30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe
14:30 US US Handelsbilanz
15:00 CA Zinsentscheid BoC
17:00 US Bericht Ölmarkt
17:30 EZ EZB-Mitglied Nowotny spricht
18:30 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
19:00 US Finanzminister Geithner Anhörung zu Tarp
22:15 US Fed-Vizepräsident Kohn spricht
22:45 US Geithner an Town Hall Event
OvernightUSA: Die Erwartung, der schwächere Dollar verbessere die Gewinnsituation der Unternehmen, führte vor allem bei Industrie- und Technologiewerten zu höheren Kursen. Google stiegen 1,2%. Schwach waren hingegen Apple (-1%). Die Anleger sorgen sich um den Gesundheitszustand von CEO Steve Jobs. Boeing tendierten 2,1% fester. Es wird erwartet, dass das Luftfrachtgeschäft nächstes Jahr an Volumen gewinnt. Illinois Tool Works kletterten 5%, nachdem Goldman Sachs das Rating der Titel angehoben hatte. Der Broker erhöhte zudem die Kursziele für General Electric (+2,6%), United Technologies (+1,4%) und 3M (+2,1%). Ebay avancierten nach einem Upgrade der Titel durch Sanford C. Bernstein 3,9%. Der Dow Jones Future notierte an der Globex auf 9571 (+33).

Asien: Der anhaltende Optimismus für die Konjunktur trieb Asiens Börsen an. In Japan kletterten Elpida Memory 3,8%, nachdem Texas Instruments seine Prognose für den Umsatz und Gewinn im dritten Quartal angehoben hatte. Davon profitierten auch Tokyo Electron (+1,6%) und Sumco (+4,3%). Gesucht waren auch Finanzwerte. So gewannen Mitsubishi UFJ FG 3,2% und Mizuho Financial Group 3%. Toyota Motor (+2,4%) und Sony (+1,9%) profitierten vom allgemein besseren Börsenumfeld.

Devisen: Der Yen gab sowohl zum Euro als auch zum Dollar nach. Die Kursgewinne an Asiens Aktienmärkten werden als Indiz für den zunehmenden Risikoappetit interpretiert. Vor einem solchen Hintergrund sind Tiefzins-Währungen wenig gefragt. Gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hat ein Handelsmodell der UBS ein Verkaufsignal für den Dollar gegenüber einem Korb von Währungen gesetzt. In diesem Korb sind unter anderem das britische Pfund, der Euro und der Yen enthalten. Rohstoffe: Gold für Lieferung im Dezember gab 2.70 $ auf 997.10 $/Unze nach. Grund waren vereinzelte Gewinnmitnahmen und das Fehlen neuer Kaufimpulse. Öl für Lieferung im Oktober schloss im US-Handel stabil auf 71.31 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Gurit weist für das erste Halbjahr einen Gewinn von 18,6 Mio. Fr. (Vorjahr: 8,5 Mio. Fr.) aus. Der Umsatz fiel 19% auf 216,4 Mio. Fr. Der betriebliche Ebit beträgt 9,9 Mio. Fr., womit sich eine Ebit-Marge von 5,7% errechnet. Für 2010/11 erwartet das Unternehmen einen „namhaften Aufschwung“. Unter der Annahme, dass sich der Umsatz wieder auf das Niveau von 2008 verbessert, ist das Ebit-Margenziel von 8 bis 10% erreichbar.

BKW FMB Energie: Aus einer konsolidierten Gesamtleistung von 1,82 Mrd. Fr. (+5%) resultierte im Halbjahr ein Ebitda von 258,1 (+17,4%) und ein Gewinn von 155,5 Fr. (+147%). Für das laufende Jahr wird mit einem Umsatz im Rahmen des Vorjahres sowie einer stabilen Entwicklung des Energiegeschäftes gerechnet. Auf Stufe Ebitda werde das Vorjahresergebnis „kaum mehr erreicht werden“.

Newron: Der Verlust des Biopharmaunternehmen stieg im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode von 7,3 auf 8,4 Mio. €. Der Betriebsverlust wird mit 8,6 Mio. Fr. (Vorjahresperiode: 8,4 Mio. €) ausgewiesen. Für 2009 rechnet Newron mit einem Cash-Burn von 25 Mio. €. Dank der Vereinbarung mit YA Global Investments über eine Eigenkapitallinie von 30 Mio. Fr. und den eigenen Mitteln verfügt Newron über eine solide Basis zur Finanzierung der längerfristigen klinischen Entwicklung seiner wichtigsten Produktkandidaten, teilt das Unternehmen mit.

Arpida: Die kotierte Schweizer Biotechnologiegesellschaft Arpida plant eine Fusion mit der in der gleichen Branche tätigen und privat gehaltenen Evolva. Das von Arpida entwickelte Antibiotikum Iclaprim war Anfang 2009 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde nicht zum Verkauf zugelassen worden. Im Oktober soll nun die EU in dieser Sache entscheiden.

Barry Callebaut hat die Verhandlungen über einen Verkauf seiner Filiale Stollwerck an das spanische Unternehmen Natra abgebrochen und sucht für diesen Geschäftsbereich nun eine andere Lösung.

Novartis kann zusätzliche 18 Mio. Impfdosen an Deutschland noch nicht liefern. Eine Arbeitsgruppe der Bundesländer konnte sich nicht auf die Finanzierung einigen.



Ratings und Kursziele
Lindt & Sprüngli: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 24000 auf 28000 Fr.
Nestlé: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 48 auf 50 Fr.
Richemont: JP Morgan senkt das Rating von Übergewichten auf Neutral.
Zurich FS: JP Morgan hebt das Kursziel von 241 auf 259 Fr.
Petroplus: Nomura hebt das Kursziel von 26.4 auf 38.2 Fr.
Arbonia: UBS hebt das Kursziel von 24 auf 27 Fr.
Arbonia: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.






Charttechnik SMI Die Situation präsentiert sich im Grunde nicht anders als am Dienstag- oder Mittwochmorgen. Der SMI befindet sich seit fast drei Wochen in einer grossen Zwischenphase. Solche Phasen sind von Trendlosigkeit und hohen Schwankungsbreiten gezeichnet. Innerhalb dieser mehrwöchigen, voraussichtlich auch bis über die Monatsmitte anhaltenden Bewegung befindet sich der SMI in einer Flag-Struktur. Innerhalb dieser Flag-Struktur steht der Markt seit drei Tagen in einer Seitwärtskorrektur.

Heute startet der SMI mit einer ziemlich ausgeglichenen Technik in den Tag. Die Indikatoren haben keine Präferenz. Aus struktureller Sicht kurzfristig relevant ist die seit Montagmorgen ausgebildete Flaggenstruktur. Ihr direkter Zielkorridor ist 6230/40.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Frühindikatoren und AktienmärkteDie Frage, ob die Weltwirtschaft aus der Talsohle findet oder nicht, hat sich für die meisten Investoren und Notenbanken erledigt. Am vosichtigsten drückt sich EZB-Präsident Jean-Claude Trichet aus, der davon spricht, die Wirtschaft befinde sich nicht mehr im freien Fall. Diskutiert wird die Frage, wie die Konjunkturwende verläuft: V-, W- oder U-förmig. Der am 11. September anstehende Frühindikator der OECD für Juli wird weitere Aufschlüsse geben.


Die Chancen stehen gut, dass die Anleger in ihren Erwartungen bestätigt werden, was den Aktienmarkt stützen würde. Aber als Frühindikator für weiter steigende Kurse taugt der Indikator nur bedingt. Ein Grund ist die Menge der Daten, die in die Berechnung des Frühindikators einfliessen. Gleichzeitig beeinflusst der Indikator die Aktienkurse. Daher ist es nicht gleichgültig, wie er letztlich ausfällt. Lässt der Indikator an der guten Grundstimmung Zweifel aufkommen, gibt es einen passablen Grund, Aktien zu verkaufen.

OECD-Frühindikator – Kein Wegweiser für den Aktienmarkt aber ein Rückhalt



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SMI 6208.43 +0.1%
Euro Stoxx 50 2817.50 -0.1%
Dow Jones 9627.48 +0.8%
Nasdaq Comp. 2084.02 +1.2%
Nikkei 225 10444.33 -0.7%
Hang-Seng 21237.48 +0.8%
Singapur STI 2681.26 -0.0%
USD/CHF 1.0362 -0.4%
EUR/CHF 1.5142 -0.0%
10J Eidg. 2.18 0Bp
Erdoel (Brent) 70.36 +0.3%
Gold 995.40 +0.2%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 Flugh. Zürich Verkehrsstatistik

11:45 EZ Bini Smaghi von der EZB an Diskussion
12:00 FR OECD Arbeitslosenrate
14:00 FR OECD-Frühindikator
14:30 US Importpreise
14:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
15:55 US Konsumentenstimmung der Uni Michigan
18:00 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
20:00 US Staatshaushalt
OvernightUSA: Der zuversichtliche Ausblick, den Procter & Gamble (+4,2%) gegeben hatte, und der gute Verlauf einer Auktion von US-Staatsanleihen verliehen der Börse Auftrieb. Texas Instruments (-0,6%) hob die Umsatzprognose an. Der Chiphersteller sagte, es gäbe Anzeichen, dass die Konsumenten wieder vermehrt Geld für Konsumelektronik ausgäben. Fest waren Titel von Airlines wie UAL (+17,8%) und U.S. Airways (+12,3%). J.P. Morgan ist der Meinung, dass sich die Lage der Luftfahrtindustrie verbessere. Yahoo (+4,5%) profitierten von einer Heraufstufung der Aktien durch Banc of America Securities-Merrill Lynch. Zu den Verlierern gehörten Monsanto (-5%). Der vom Unternehmen für 2010 erwartete Gewinn liegt unter den Schätzungen der Wallstreet. Der Dow Jones Future liegt auf 9536 (-8)

Asien: Die Mehrzahl der asiatischen Märkte tendierten als Folge positiver Meldungen über Chinas Wirtschaft fest. In Japan hingegen drückte die Revision der Wachstumszahlen für das reale Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal. Zudem belastete ein festerer Yen. Darunter litten Exportwerte wie Toyota Motor (-1,3%) und Honda Motor (-0,7%). Der Technologiesektor zeigte sich aufgrund der guten Nachrichten von Texas Instruments in fester Verfassung. Canon gewannen 1,1% und Sony 1,4%.

Devisen: Der Dollar sank gegenüber dem Euro auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten. Der kräftige Anstieg der Industrieproduktion und der Kreditvergabe in China gibt dem Optimismus für die Weltwirtschaft neue Nahrung. Deshalb wird die Tiefzinswährung Dollar gemieden. Der Yen tendierte gegenüber dem Euro fester. Die Anleger spekulieren, japanische Exportunternehmen würden gegen Ende des dritten Quartals Geld repatriieren.

Rohstoffe: Öl für Lieferung Oktober avancierte 0,9% auf 71.94 $/Fass. Der nachgebende Dollar verlieh Auftrieb. Der Kursanstieg wurde jedoch durch den überraschenden Anstieg der Benzinvorräte gebremst. Gold für Lieferung Dezember schloss 30 Cents tiefer bei 996.80 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Julius Bär: Die britische Bank Standard Chartered und Credit Suisse sollen aus den Verhandlungen um die Übernahme der schweizerischen und asiatischen Private-Banking-Aktivitäten des niederländischen Finanzkonzerns ING ausgeschieden sein. Dies schreibt das „Wall Street Journal“ in der Ausgabe vom 11.9. Im Rennen sollen demnach noch Julius Bär, HSBC und die singapurische DBS Group stehen.

Kudelski kauft das US-Medien-Technologieunternehmen Medioh. Details zu Kaufpreis, Umsatz und Profitabilität des Übernahmeobjekts wurden keine genannt.

Meyer Burger hat am Donnerstag die im Zusammenhang mit der Übernahme der amerikanischen Diamond Wire Technology angekündigte Aktienkapitalerhöhung durchgeführt. Aus dem genehmigten Kapital seien 163‘000 neue Titel geschaffen worden, teilte der Solartechnologie-Zulieferer mit.

Newron Pharmaceuticals: Präklinische Tests mit dem Produktkandidaten Ralfinamide zur Behandlung chronischer Spontanschmerzen haben erfreuliche Ergebnisse erzielt. Dies teilte das Mailänder Pharmaunternehmen am Freitag mit.

Swiss Life plant einen weiteren Stellenabbau, „voraussichtlich in Deutschland“, wie CEO Bruno Pfister in einem Interview mit der „Bilanz“ sagte. Angesprochen auf neue Regeln in Rechnungsführung und Kapitalunterlegung für Assekuranzkonzerne erwähnte er, das werde Aktienanlagen für Versicherer unattraktiv machen. „Aktien werden maximal noch fünf Prozent des Anlagevermögens ausmachen. Bisher war das ein Mehrfaches“, sagte Pfister.

Petroplus: Die Wandelanleihe 3,375% über 500 Mio. $ mit einer Laufzeit bis 2013 wird zu pari zurückgekauft. Somit beträgt der Rückkaufpreis pro angediente Obligation 100‘000 $ plus Zinsen, abgerechnet wird in bar. Das Angebot startet heute Freitag und läuft bis am 9. Oktober. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Konzern drei Tranchen zur kurz- und mittelfristigen Refinanzierung lanciert. Zudem meldet Petroplus, dass Thomas O’Malley 6,75% am Unternehmen hält.

BFW Liegenschaften: Die Immobiliengesellschaft legt den Bericht des Sachverständigen vor, der gemäss GV-Beschluss mit der Prüfung der Geschäftsführung beauftragt war. Es liegen keine unrechtmässigen Vorfälle mit Immobilientransaktionen vor. Ob mit dem Verkauf eines Aktienpaketes unter NAV eine Verletzung der Treuepflicht durch den VR begangen wurde, kann ohne weiter Untersuchungen nicht geklärt werden.


Airesis: Die Beteiligungsgesellschaft Airesis hat im ersten Semester den Umsatz 16% auf 82,5 Mio. Fr. gesteigert. Vor einem Jahr musste das Unternehmen noch einen Verlust (exkl. Minderheiten) von 10,2 Mio. Fr. ausweisen, im aktuellen Berichtszeitraum warf es einen Gewinn von 1,2 Mio. Fr. ab. Die grösste Beteiligung von Airesis ist Le Coq Sportif.

Ratings und Kursziele
Gurit: UBS hebt das Kursziel von 525 auf 620 Fr an.
Kühne + Nagel: UBS erhöht das Kursziel von 95 auf 100 Fr.
Partners Group: Credit Suisse hebt das Kursziel von 88 auf 121 Fr an.






Charttechnik SMI Die technische Verfassung ist weiterhin ausgeglichen. Es geht um taktische, nicht aber strategische Bewegungen.
Obschon auf mittlere Sicht im Vorteil, haben Baisse-Taktiken dabei kurzfristig nur beschränktes Potenzial. Der Markt hat noch kein negatives Setting, und so wäre die Situation bei 6120/40 rasch nach unten überzogen.
Nach oben hin ist der Freiraum kurzfristig etwas grösser, und ein Bruch des Widerstands bei 6255 könnte Käufer mobilisieren.

Nach oben ist die Tragfähigkeit des Marktes aufgrund der nur noch schwach positiven Mittelfrist-Technik aber ebenfalls beschränkt. Ein Anstieg würde den Markt überproportional anfällig machen.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Blase in Kreditmärkten?Die Gründe für die momentan solide Verfassung der Aktienmärkte sind die Erwartung einer besseren Konjunktur und die Hoffnung auf eine Erholung der Gewinne. Dies ist mit einer zentralen Prämisse verbunden: einem stabilen Finanzsystem. Es sieht aus, als ob die Strategie der Notenbanken aufgehen würde. Die Credit Spreads sind massiv gesunken und die Emissionsaktivität an den Obligationenmärkten ist hoch. Bloomberg berichtete, die Kurse von Schrottanleihen aufstrebender Nationen hätten den geringsten Kursanstieg seit sechs Wochen verzeichnet. Als Grund wurde die Emissionsflut von Unternehmensanleihen im tiefsten Ratingsegment angegeben, was eine erste Indikation, für mögliche Verdauungsprobleme des Marktes ist.

Interessant ist, dass sich in einigen Charts von Credit Default Swaps von Finanzinstituten erste Divergenzen abzeichnen. Das heisst, die neuen Tiefst werden nicht mehr bestätigt. Zudem steigen die Kreditausfälle bei den US-Geschäftsbanken deutlich. All das sind keine Beweise für unmittelbar anstehende Probleme. Aber es sind Anzeichen, die die Anleger nicht einfach übersehen sollten. Es ist möglich, dass die Notenbanken mit der Tiefzinspolitik eine Blase in den Kreditmärkten generiert haben. Weil die Renditen in konservativeren Anlagen vom Sparbuch über die Lebensversicherung bis zum Geldmarkt und den Staatsanleihen so tief sind, werden die Investoren wieder in riskantere Anlagen gedrückt.

USA Verlustraten Kredite: Geschäftsbanken weiterhin mit Problemen



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daydraderch
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14-09-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6232.99 +0.4%
Euro Stoxx 50 2831.37 +0.5%
Dow Jones 9605.41 -0.2%
Nasdaq Comp. 2080.90 -0.2%
Nikkei 225 10202.06 -2.3%
Hang-Seng 20962.46 -0.9%
Singapur STI 2659.60 -0.8%
USD/CHF 1.0408 +0.4%
EUR/CHF 1.5124 -0.0%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 67.00 -4.1%
Gold 1000.60 -0.9%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

EU Zwischenprognose Wirtschaft
US Obama spricht über die Finanzkrise
09:15 CH Leerwohnungsbestand
09:15 CH Erzeuger- und Importpreise
11:00 EU Beschäftigung
11:00 EU Industrieproduktion
12:00 FR OECD Arbeitsmarktdaten
14:35 US Fed-Gouverneur Duke spricht
18:30 US Lacker vom Richmond Fed spricht
21:50 US Yellen vom San Francisco Fed spricht
OvernightUSA: Der schwächere Ölpreis drückte auf den Markt: Chevron Texaco und Exxon Mobil sanken je 1%. Fedex stiegen 6,4%. Das Unternehmen erhöhte die Gewinnprognose. Morgan Stanley tendierten nach einer Heraufstufung der Titel durch Citigroup 0,6% fester. Medtronic fielen 2,9%. Das Unternehmen meldete Probleme mit einem Gerät, das in das Herz implantiert wird. National Semiconductor fielen 5,9%. Das Unternehmen wies das fünfte Quartal in Folge einen tieferen Umsatz aus. Fifth Third Bancorp sanken 6,2%. Gemäss Zeitungsberichten verlässt der Chef des Commercial Bankings das Unternehmen. Motorola rückten 8,9% vor. Deutsche Bank hob das Kursziel an. Der Dow Jones Future ist an der Globex 85 Punkte auf 9446 gefallen.

Asien: In Japan sanken Exportwerte wie Honda Motor (-2,6%), Sony (-2,8%), Canon (-2,5%) und Toyota (-2,3%). Japan Airlines stiegen 6,8%. American Airlines und Delta Airlines wollen sich gemäss Gerüchten an der Fluglinie beteiligen.

Devisen: Dollar und Yen stiegen gegenüber dem Euro. Begründet wird das mit Befürchtungen, dass sich die Spannungen zwischen den USA und China über protektionistische Massnahmen verschärfen.

Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Oktober sank knapp 4% auf 69.29 $/Fass. Der Lagerbestand an raffiniertem Treibstoff war wider Erwarten gestiegen. Gold für Lieferung Dezember stieg 9,6% auf 1006.40 $/Unze. Kupfer für Lieferung Dezember gab 3 Cents 2,8465 $/Pfund nach. China hat im August gegenüber Juli ein Fünftel weniger Kupfer importiert.


News Vorbörse Schweiz Alcon, die Nestlé- und bald Novartis-Tochter, übernimmt das Schweizer Biotechunternehmen Esbatech für insgesamt 150 Mio. $ in bar. Je nach Forschungserfolg werden zusätzlich Zahlungen in Höhe von bis zu 440 Mio. $ fällig. Die Beteiligungsgesellschaft HBM Bioventures erzielt aus dem Verkauf ihres Esbatech-Anteils einen Mittelzufluss von 18,6 Mio. Fr. Damit erhöht sich das HBM-Nettovermögen (inklusive möglicher Meilensteinzahlungen) um 18,1 Mio. Fr. bzw. um 1.75 Fr. pro Aktie.

Nestlé-VR-Präsident Peter Brabeck droht mit dem Wegzug des weltgrössten Nahrungsmittelkonzerns aus der Schweiz, sollten Lohnobergrenzen eingeführt werden. Er warnte in der Zeitung „Sonntag“ zudem vor einer Reform des Aktienrechts.

Ems-Chemie wolle die Rezession für Akquisitionen nutzen, erklärte Konzernchefin Magdalena Martullo gegenüber „Finanz und Wirtschaft“. Die Autoindustrie soll noch stärker bearbeitet werden. „Hier sehen wir ein Riesenpotenzial für Zusatzgeschäfte.“

LO Holding steigerte im ersten Semester den Immobilienertrag 38,1% auf 8,8 Mio. Fr. Der konsolidierte Gewinn erhöhte sich 25,8% auf 3,9 Mio. Fr. Der Zusammenschluss mit Mobimo schreitet gemäss Unternehmensangaben planmässig voran. Die Erwartungen für das Gesamtjahr wurden bestätigt: Das Gesamtergebnis unter Ausschluss der Veränderung des Marktwerts werde sich trotz höherer Verwaltungskosten wegen des vorgesehenen Zusammenschlusses mit Mobimo in der Grössenordnung des Vorjahres bewegen.

Athris, die aus der aufgeteilten Jelmoli hervorgegangene Beteiligungsgesellschaft, hat im ersten Halbjahr einen Verlust von 0,3 (Vorjahr: Gewinn von 9,4) Mio. Fr. erlitten. Der Umsatz sank von 59,7 auf 56,3 Mio. Fr. Der innere Wert stieg 12%. Athris will in den kommenden zwölf Monaten weitere Positionen im Konsumgüterbereich aufbauen.

Swiss Prime Site hat das Angebot für Jelmoli Holding leicht erhöht: Neu werden 8,2 (zuvor 8,1) eigene Aktien pro Jelmoli-Titel geboten. Dadurch verlängert sich die Angebotsfrist um zehn Börsentage und endet voraussichtlich am 25. September. Klaus Wecken, der gemäss letzter Meldung 8,4% an Jelmoli hielt, hat seine Beteiligung angedient.

Cicor Technologies ist für das zweite Semester verhalten optimistisch. „Wir erwarten im zweiten Halbjahr eine leichte Verbesserung“, sagte der neue CEO Roland Küpfer gegenüber „Finanz und Wirtschaft“.

Die in die roten Zahlen gerutschte Adval Tech baut in Muri 67 Stellen ab und setzt damit die im August angekündigten Restrukturierungsmassnahmen um.

Temenos hat bisher an 17 Banken die Software "Insight" ausgeliefert. Privat- und Geschäftsbanken in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, Asien und Lateinamerika hätten "Insight" geordert, teilte Temenos auf der Fachmesse Sibos mit.


Ratings und Kursziele
Winterthur Tech.: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 78 auf 43 Fr.
Clariant: Sal. Oppenheim hebt das Kursziel von 5.20 auf 8 Fr.
Clariant: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
UBS: Nomura hebt das Kursziel von 15 auf 22 Fr.
UBS: Nomura erhöht das Rating von Reduce auf Buy.
Swisscom: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 439 auf 450 Fr.
Flugh. Zürich: Credit Suisse hebt das Kursziel von 220 auf 300 Fr.
Richemont: ClaridenLeu hebt das Kursziel von 25 auf 31 Fr.
Swisscom: UBS hebt das Kursziel von 360 auf 400 Fr.



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Charttechnik SMI Die Technik ist kurzfristig neutral. Der SMI hat deshalb auf beide Seiten nur wenig Bewegungspotenzial. Eine Verschiebung von jeweils etwa 100 Punkten liegt im Bereich des Möglichen. Die mittelfristige Verfassung ist deutlich ausgeprägter. Aus diesem Blickwinkel befindet sich der Markt seit drei Wochen in einer Transitionsphase. Um sie abzuschliessen, müsste der SMI die 6120 (Vorsignal) und 6040 unterschreiten.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage






Ausblick - Schweizer WocheAm Dienstag werden die Zahlen zur Industrieproduktion und die Auftragslage der Industrie im zweiten Quartal veröffentlicht. Letztere soll gegenüber dem Vorquartal 9% (Erstes Quartal: -13,1%) gewachsen sein. Gemessen an der Vorjahresperiode entspräche das einem Rückschlag von 10%. Am Mittwoch folgen dann die Zahlen zum Einzelhandelsumsatz im Juli und der ZEW-Indikator für September. Am Donnerstag nimmt schliesslich die SNB die geldpolitische Lagebeurteilung vor.

Nachdem viele Aktienbewertungen und Kursziele erhöht wurden, werden nun auch die Konjunkturprognosen nach oben angepasst. So haben vergangene Woche Ökonomen der UBS die Schätzungen für das reale BIP-Wachstum für 2009 von -2,4% auf -1,4% erhöht. Die in dieser Woche zur Veröffentlichung anstehenden Zahlenreihen ermöglichen nicht nur eine bessere Beurteilung der Konjunkturentwicklung, sondern auch, ob die Geldpolitik der SNB zu locker oder zu restriktiv ist.

Schweizer Industrie: Rapide Talfahrt



Quelle: Invest.ch / Schweizerische Nationalbank

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Sumquosum
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Beitrag von Sumquosum »

Hallo daydraderch,

kannst Du mir als Schweizer sagen, welche fundamentalen Nachrichten zu dem Gap im schweizer Rentenmarkt in er Vorwoche passen?

Was das Gap verursacht hat, trau ich mich als Charttechniker nicht zu fragen, denn auf diese Frage gibts eigentlich nur eine Antwort: Mehr Verkäufe als Käufe.

Da Du eine mehr fundamentale Herangehensweise zu haben scheinst, kannst Du die Frage vielleicht beantworten, auf die ich trotz langer Suche im Internet keine Antwort gefunden habe.
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Beitrag von daydraderch »

hallo sumquosum

leider nein, habe auch keine ahnung warum. hast du unter www.swissquote.ch, news ev. schon nachgeschaut?

beste grüsse

daydraderch - markus
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daydraderch
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15-09-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6225.64 -0.1%
Euro Stoxx 50 2829.25 -0.1%
Dow Jones 9626.80 +0.2%
Nasdaq Comp. 2091.78 +0.5%
Nikkei 225 10217.62 +0.2%
Hang-Seng 20932.20C 0%
Singapur STI 2652.58 +0.5%
USD/CHF 1.0342 -0.1%
EUR/CHF 1.5133 -0.0%
10J Eidg. 2.14 +0Bp
Erdoel (Brent) 67.15 -0.8%
Gold 999.90 +0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

08:45 FR Konsumentenpreise
09:15 CH Auftragsbestand, Auftragseingang Industrie
09:15 CH Industrieproduktion
10:30 UK Konsumentenpreise
10:45 UK Anhörung BoE-Gouverneur King
11:00 DE ZEW Konjunkturerwartung
14:30 US Einzelhandelsumsatz
14:30 US Erzeugerpreisindex
14:30 US NY Empire State Index
14:55 US Redbook
16:00 US Lagerbestände
16:00 US Ben Bernanke spricht
17:00 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC- Konsumentenvertrauen
OvernightUSA: Übernahmefantasien verliehen Auftrieb. Sprint Nextel rückten 10,1% vor. Eine britische Zeitung berichtete, Deutsche Telekom wolle das Unternehmens übernehmen. AES kletterten 4,5%. Das Wall Street Journal schrieb, Chinas Staatsfonds wolle sich an AES beteiligen. Die von den USA auf Reifen aus China erhobenen Zölle führten unter Reifenherstellern wie Goodyear Tire & Rubber (+3%) und Cooper Tire & Rubber (+7,1%) zu Avancen. Avery Dennison stiegen 6% und Sealed Air 5,8%. Die Titel wurden von der Bank of America zum Kauf empfohlen. An der NYSE entfiel auf zwei steigende eine fallende Aktie. Der Dow Jones Future sank an der Globex 27 Punkte auf 9523.

Asien: In Asien tendierten die Märkte fester. In Japan stützte der schwächere Yen Exportwerte: Canon kletterten 3,5%, Toyota Motor 0,3% und Honda Motor 0,9%. NEC stiegen 0,7%. Das Unternehmen will das Handy-Geschäft von Casio Computer übernehmen. Japan Airlines gaben 1,7% nach. Gemäss Zeitungsberichten will das Aviatikunternehmen weitere internationale Flüge streichen.

Devisen: Der Dollar behauptete sich in Asien gegenüber dem Euro knapp. Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Oktober sank 43 Cents auf 68.86 $/Fass. Anleger befürchten, es dauere noch Monate bis der hohe Lagerbestand abgebaut ist. Gold für Lieferung Dezember gab wegen des festeren Dollars 5.30 $ auf 1001.10 $/Unze nach. Kupfer für Lieferung Dezember fiel 4,2 Cents auf 2,8045 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz Edipresse wies im ersten Halbjahr einen Verlust von 3,25 Mio. Fr. aus. Im Vorjahr belief sich der Überschuss auf 24,1 Mio. Fr. Die Westschweizer Verlagsgruppe wird das Schweizer Geschäft an die Tamedia-Gruppe übergeben. Der Umsatz der neu organisierten Edipresse (internationales Geschäft) betrug im ersten Semester 2009 noch 91,28 (173,72) Mio. Fr., der Betriebsverlust (Ebitda) belief sich auf 10,4 Mio. Fr. (Vorjahr Betriebsergebnis von 19,3 Mio. Fr.). Für 2010 erwartet Edipresse schwarze Zahlen.

Schindler restrukturiert per Anfang 2010 die Zoneneinteilung. Personelle Veränderungen in der Konzernleitung sind die Folge. Neu wird in Europa die Zone Nord von Thomas Oetterli und die Zone Süd von Didier Gaudoux geleitet.

Das Solartechunternehmen Meyer Burger hat am Montag die amerikanische Diamond Wire Technology akquiriert. Dazu hat Meyer Burger 163`000 Namenaktien aus dem genehmigten Kapital an der SIX Swiss Exchange begeben.

Der Genfer Softwarehersteller Temenos verkauft der taiwanesischen Bank Sinopac das Bankenpaket Temenos T24. T24 löst das ältere System Unisys ab.

Myriad Group (vormals Esmertec) hat Xumii, einen Anbieter von Mobile Social Networking Services, übernommen. Die Akquisition hat keinen wesentlichen Einfluss auf Umsatz und Betriebsergebnis 2009. Xumii ist in den USA und Australien tätig und beschäftigt 17 Angestellte.

Orascom plant ein Joint-Venture mit Imerys, einem an der Euronext in Paris kotierten Industriemetallunternehmen, um eine integrierte Ökostadt von 6,8 Mio. Quadratmetern in Cornwall (England) zu entwickeln. Orascom hält 75% am Joint-Venture und Imerys 25%.

Novartis veröffentlicht positive Daten aus Phase-III-Studien zu Indacaterol, einem Medikament für die Behandlung chronischer Lungenkrankheit.

Basilea hat Daten zu zwei Anti-Infektiva und einem Antibiotikum präsentiert. Die Ergebnisse zeigen die hohe Wirksamkeit der Medikamente zur Behandlung multi-resistenter Bakterien.

Swatch Group: Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung gegen die Swatch-Tochter ETA eröffnet.

Berner Oberland-Bahnen (kotiert an BX Berne Exchange) hat im ersten Semester einen Betriebsertrag von 13,9 (14,3) Mio. Fr. erzielt. Der Verkehrsertrag trug dazu 4,6 Mio. Fr. bei. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 1,9 (-0,4) Mio. Fr.

Swiss Automotive Group hält nach Ablauf der Nachfrist 98,7% der Stimmrechte und des Aktienkapitals von Métraux. Swiss Automotive Group hatte am 24. Juni für Métraux 112 Fr. je Aktie geboten.




Ratings und Kursziele
Kühne + Nagel: J.P. Morgan hebt das Kursziel von 86.80 auf 95.50 Fr.
Novartis: Jefferies erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Sonova: UBS hebt das Kursziel von 108 auf 116 Fr.
ABB: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 24.50 auf 24 Fr.



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Charttechnik SMI Das kurzfristige Setting ist neutral. Kein Wunder - zwischen 6150 und 6250 scheint der SMI auch bestens etabliert. Am Montag weist die Entwicklung der Indikatoren allerdings darauf hin, dass der Index erneut Beweglichkeit gewinnt. Vorstellbar ist ein Ausbruch aus dieser engen Bandbreite in den kommenden Tagen. Dies wäre mit den toppischen mittelfristigen Verhältnissen aber immer noch kompatibel. Ins Blickfeld rücken dabei 6330 und 6380. Mittelfristig befindet sich der Markt seit drei Wochen in einer Transitionsphase. Um sie abzuschliessen, müsste der SMI zurzeit die 6120 (Vorsignal) und 6040 unterschreiten.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - US-EinzelhandelsumsätzeHeute steht die Publikation des ZEW-Indikator (September) für Deutschland an. Es wird mit einem Anstieg von 56,1 (August) auf 60 gerechnet. Am Nachmittag folgen die Zahlen zum US-Einzelhandelsumsatz: Für August wird gemäss Reuters eine markante Zunahme von durchschnittlich 1,9% erwartet, wobei die Schätzungen zwischen +1% und +3% schwanken. Im Vormonat waren die Verkäufe 0,1% gefallen. Bereinigt um die Autoverkäufe wird ein Plus von 0,3% (Juli -0,6%) prognostiziert. Die Bandbreite reicht von +0,1% bis +0,8%. Die Gefahr, dass die Erwartungen enttäuscht werden, ist beachtlich. Die Verschuldung der US-Konsumenten ist weiterhin hoch. Zudem zeigt die Grafik einen bemerkenswerten Trend: Die Verpflichtungen der US-Haushalte gehen im Jahresvergleich zum ersten Mal seit 1953 zurück. Ein Grund ist sicherlich, dass die US-Banken weniger bereit sind, alte Kredite mit neuen abzulösen. Gleichzeitig ist aber davon auszgehen, dass sich die Bürger weniger verschulden.

US-Haushalte: Verschuldung erreicht offenbar Grenzen



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US-Haushalte - Verschuldung erreicht offenbar Grenzen.gif (29.24 KiB) 1639 mal betrachtet
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Immer weniger Haushalte die immer mehr (Überschuldet) verschuldet sind, oder wie ist die Grafik zu verstehen?
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

@ cabriojoe2: richtig verstanden! :D
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daydraderch
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16-09-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6213.19 -0.2%
Euro Stoxx 50 2843.00 +0.5%
Dow Jones 9683.41 +0.6%
Nasdaq Comp. 2102.64 +0.5%
Nikkei 225 10270.77 +0.5%
Hang-Seng 21232.27 +1.8%
Singapur STI 2672.10 +1.3%
USD/CHF 1.0332 -0.5%
EUR/CHF 1.5175 +0.0%
10J Eidg. 2.16 +0Bp
Erdoel (Brent) 69.76 +3.8%
Gold 1006.00 +0.7%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

08:00 CH Bundesratswahlen
09:15 CH Detailhandelsumsätze
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Konsumentenpreise
11:00 FR OECD Ausblick Arbeitsmarkt
13:00 US MBA Hypothekenanträge
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
16:30 US EIA Ölmarktbericht
19:00 US NAHB/WF Hausmarktindex
OvernightUSA: Die überraschend deutlich gestiegenen Umsätze im Einzelhandel, anziehende Produzentenpreise und die Aussage des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, die Rezession sei wahrscheinlich ausgestanden, trieben die Kurse nach oben. Höhere Metall- und generell festere Rohstoffpreise verliehen Alcoa (+8,1%) Auftrieb. General Electric avancierten 4,2%, nachdem Bernstein Research das Kursziel angehoben hatte. Nach enttäuschenden Quartalsgewinnen verloren die Aktien des Elektronikhändlers Best Buy 5,2% und die des Lebensmittelhändlers Kroger 7,5%. Im nachbörslichen Handel fielen Adobe Systems 3,8%. Das Unternehmen hatte angekündigt, für 1,8 Mrd. $ Omniture Inc. zu kaufen. Robust zeigten sich auch Finanzwerte wie American Express (+2,2%). Der Dow Jones Future steht auf 9610 (+7).

Asien: Mit der Ausnahme Chinas tendierten die asiatischen Märkte fest. In Japan waren Exportwerte wie Sony (+2,7%) oder Canon (+4,8%) gesucht. Der Handel war von einer gewissen Nervosität geprägt, steht doch eine Periode von Feiertagen (19. – 23. September) bevor. Die Schwäche des chinesischen Marktes wird damit erklärt, dass die fundamentale Situation der Unternehmen und die Verfassung der Binnenwirtschaft das aktuelle Niveau des Aktienmarktes nicht rechtfertigten.

Devisen: Der Risikoappetit hat zugenommen. Darunter litt der Dollar, der in Asien gegenüber Yen und Euro nachgab. Profitiert hat hingegen der kanadische Dollar, der sich gegenüber dem Dollar 1% auf 1.0724 C$/$ verteuerte.

Rohstoffe: Öl für Lieferung Oktober stieg als Folge des anhaltenden Optimismus für die Konjunktur und der schwachen Verfassung des Dollars 3% auf 70.93 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember schloss aufgrund von Inflationsängsten und Bedenken über den Dollar 0,5% höher auf 1006,3 $/Unze. Kupfer für Lieferung Dezember kletterte 4.05 Cents auf 2.8450 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz Kaba weist im Geschäftsjahr 2008/2009 per 30. Juni einen Gewinn von 70,7 (97,1) Mio. Fr. aus. Der Umsatz sank 10,6% auf 1166,1 Mio. Fr., das Betriebsergebnis (Ebit) 21,2% auf 129,3 Mio. Fr. Die Ebit-Marge betrug 11,1 (12,6)%. Kaba will den Aktionären eine Dividende von 4.70 (7.80) Fr. ausschütten. Der Schliesstechnikkonzern litt unter der Wirtschaftskrise und der Entwicklung der Wechselkurse. Mit einer Erholung wird frühestens im Geschäftsjahr 2010/2011 gerechnet.

Nationale Suisse: Der Erstversicherer erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Gewinn von 91,1 Mio. Fr. Im Vorjahr belief sich der Überschuss auf 67 Mio. Fr. Die Gewinnsteigerung von 36% hat die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen, gerechnet wurde mit 56 Mio. Fr. Die Bruttoprämieneinnahmen sind 0,9% auf 999 Mio. Fr. gesunken, währungsbereinigt stieg das Prämienvolumen 0,8%. Operative Fortschritte, Immobilienverkäufe und erfolgreiche Kapitalanlagen sind für den Erfolg verantwortlich. Die Versicherungsgesellschaft gibt keine Mittelfristziele ab.

Roche: Die Zulassung des Anämie-Medikaments Mircera in den USA kommt vorläufig nicht zustande. Ein US-Berufungsgericht bestätigte die Verletzung von Patenten des US-Biotechnologieunternehmens Amgen durch Mircera.

Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für den Impfstoff gegen das Schweinegrippe-Virus (H1N1) erhalten. Es wird damit gerechnet, dass erste Chargen in den kommenden vier Wochen ausgeliefert werden.

Inficon bestätigt die Prognose, dass das zweite Semester besser als das erste wird. In einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ sagte CEO Lukas Winkler, Inficon sehe vor allem im Halbleitermarkt eine Belebung. Die Auslastung aller Chiphersteller sei höher als noch zu Beginn des Jahres.

Bucher Industries nimmt Änderungen der Unternehmensstruktur vor. Die Montage von Grosskehrfahrzeugen in Hannover wird aufgegeben, es gehen dort 70 Arbeitsplätze verloren. Gewisse Aktivitäten der Abteilung Municipal werden ins zürcherische Niederweningen verlagert. Als Folge der Umstrukturierung werden in Lettland 40 und in Niederweningen 20 neue Stellen geschaffen.

Die Anlagegesellschaft Shape Capital möchte die gesamten Portfoliowerte an die Aktionäre zurückführen. Der hohe Abschlag des Aktienkurses auf den inneren Wert des Portfolios verunmögliche es den Aktionären, den inneren Wert ihrer Investitionen zu realisieren. Shape Capital wird keine neuen Kapitalzusagen an Private-Equity-Fonds machen. Der Shape-Geschäftsführer Simon Lamprecht wechselt zu Julius Bär, die ab dem 1. Oktober die Beteiligungen bewirtschaften wird.

Der auf alternative Anlagen spezialisierte Vermögensverwalter Partners Group hat mit Erfolg einen neuen Immobilienfonds plaziert. Der Fonds hat Kapitalzusagen im Umfang von 275 Mio. € erhalten.

Ratings und Kursziele
Logitech: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell.
CS Group: ING hebt das Kursziel von 51.20 auf 56.70 Fr.
Kuoni: UBS hebt das Kursziel von 320 auf 350 Fr.



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Charttechnik SMI Eigentlich würden wir den SMI am liebsten über den Widerstand 6250/60 hinaus steigen lassen. Es käme dann zu einem kurzen Rallye, Spätkäufer nochmals zu einem Erfolg und wir zu einer relativ klaren, sauberen Verkaufskonstellation. Aber in der Praxis läuft es meistens ein bisschen anders.

Die mittelfristige Technik ist neutral, aber noch nicht negativ. Die Reichweite nach unten ist darum kurzfristig begrenzt. Bricht der Widerstand bei 6240/50, würde dadurch ein Potenzial von etwa 60 bis 90 Punkten aktiviert. Nicht viel, aber mit dem Ausfall zuerst nach oben, später dann nach unten, könnte das seit drei Wochen bestehende Patt aufgelöst werden.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage






Ausblick - Zinsentscheid SNBDie Schweizerische Nationalbank (SNB) entscheidet morgen Donnerstag über den Leitzins. Trotz erster Indikatoren für eine konjunkturelle Erholung dürfte sie ihre expansive Geldpolitik fortsetzen und das Dreimonats-Libor-Zielband auf 0 bis 0,75% belassen. Damit soll die Wirtschaft weiterhin mit günstigen Geldern versorgt werden. Entscheidend für den zinspolitischen Handlungsbedarf sind die Prognosen für die Teuerungsrate. Für 2009 rechnet die SNB mit -0,5%, und auch in den nächsten zwei Jahren soll die Inflation unter 1% liegen.

Die SNB steht vor der heiklen Aufgabe, die massive Liquidität abzuziehen, wenn sich die Konjunktur nachhaltig erholt. Strafft sie die Geldpolitik zu früh, besteht die Gefahr, die Wirtschaft zu bremsen. Reagiert sie zu spät, droht langfristig eine hohe Inflation. Ein kleiner Schritt, um die Geldmenge nicht weiter steigen zu lassen, wurde bereits gemacht. So hat die SNB die Fristigkeiten von Repo-Geschäften auf unter ein Jahr gesenkt. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise waren die Laufzeiten deutlich ausgedehnt worden. Gegen eine Leitzinserhöhung spricht auch die Wechselkurspolitik der Nationalbank. Bisher hat sie gegen einen starken Franken interveniert, um der Exportwirtschaft nicht zu schaden. Durch eine Straffung der Geldpolitik würde der Franken an Attraktivität gewinnen.

Schweiz: Die Leitzinsen dürften noch lange niedrig bleiben




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droht hier eine erneute blase - crash??

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droht hier eine erneute blase - crash??
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17-09-09

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Kennzahlen
SMI 6299.91 +1.4%
Euro Stoxx 50 2882.28 +1.4%
Dow Jones 9791.71 +1.1%
Nasdaq Comp. 2133.15 +1.5%
Nikkei 225 10443.80 +1.7%
Hang-Seng 21792.62 +1.8%
Singapur STI 2678.11 +0.1%
USD/CHF 1.0307 -0.3%
EUR/CHF 1.5193 +0.0%
10J Eidg. 2.17 -0Bp
Erdoel (Brent) 71.46 +2.0%
Gold 1018.90 +0.3%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:30 UK BoE Umfrage zu Inflation
10:30 UK CBI Industrietrends
11:00 EU Aussenhandel
14:00 CH SNB: Geldpolitische Lagebeurteilung
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Wohnbaugenehmigungen
14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe
16:00 US Philly Fed Index
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Gute Wirtschaftszahlen waren die Basis für weiter steigende Kurse. International diversifizierte Unternehmen, wie General Electric (+6,3%) profitierten vom sinkenden Dollar. Freeport-McMoran Copper & Gold kletterten aufgrund des höheren Goldpreises 1,2%. Alcoa stiegen 3,4%. American Express waren nach einer Heraufstufung der Titel durch O’Neill & Partners LP 3,4% fester. Mit 1.58 Mrd. gehandelten Titeln lagen die Umsätze über dem Durchschnitt der letzten Tage. An der Nyse entfiel auf fünf steigende eine sinkend Aktie. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9733 (+8 Punkte).

Asien: Eine stetig steigende Zuversicht für die Wirtschaft und höhere Rohstoffpreise trieben die Notierungen nach oben. Positiv aufgenommen wurden auch Pläne japanischer Stahlhersteller, stillgelegte Kapazitäten zu reaktivieren. In Japan gewannen Nippon Steel 4,4%. Das Unternehmen plant, einen Hochofen wieder in Betrieb zu nehmen. JFE Holdings gewannen 5,3%. Dieser Stahlhersteller will die Produktion hochfahren. Nissan Motor (+3%) und Toyota Motor (+1,4%) waren als Folge guter US-Wirtschaftsdaten fester. Mitsubishi (+2,8%) und Mitsui & Co. (+2,7%) wurden aufgrund des Optimismus für die Rohstoffmärkte gesucht. Inpex stiegen 3,3%, Idemitsu 2,5% und Sumitomo Metal Mining 3,5%. NEC Electronics waren 1,3% fester, nachdem das Unternehmen Details zu seiner Fusion mit Renesas Technology bekannt gegeben hatte.

Devisen: Der Dollar handelte in Asien gegenüber dem Euro nahe am Jahrestief. Die Investoren rechnen mit besseren Zahlen für den US-Häusermarkt und einem steigenden Überschuss im Aussenhandel Europas. Der Yen gab gegenüber Dollar und Euro nach. Käufe ausländischer Anleihen durch Japaner kletterten auf den höchsten Stand seit vier Jahren. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung Oktober stieg 2,2% auf 72.51 $/Fass. Der Bericht des US-Energieministeriums weist einen Rückgang der Rohöllager von 4.73 Mio. Fass aus. Erwartet wurden -2,5 Mio. Fass. Gold für Lieferung Dezember avancierte aufgrund der Dollarschwäche 1,4% auf 1020,2 $/Unze. Kupfer für Lieferung Dezember machte einen Kurssprung von 3,2% auf 2.9365 $/Pfund. Aluminium für Lieferung in drei Monate war an der LME zeitweise bis zu 6% fester bei 1942.75 $/Tonne.


News Vorbörse Schweiz Valartis: Die Finanzgruppe übernimmt Hypo Investment Bank (Liechtenstein). Diese betreut im Private Banking internationale Kunden und verwaltete per Mitte 2009 Vermögenswerte von 1,6 Mrd. Fr. Der Verkaufspreis, den Valartis an die bisherige Muttergesellschaft Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank bezahlt, wurde nicht bekannt gegeben.

Tamedia kann das Schweizer Mediengeschäft von Edipresse definitiv übernehmen. Das Verlagshaus, zu dem auch „Finanz und Wirtschaft“ gehört, hat von der Wettbewerbskommission (Weko) grünes Licht erhalten. Diese erklärt, in den meisten Märkten komme es nicht zu einer Addition der Marktanteile.

Georg Fischer: Der Verwaltungsrat des Industriekonzerns hat beschlossen, den Aktionären an der Generalversammlung im März Andreas Koopmann als neues Mitglied vorzuschlagen. Er soll Flavio Cotti ersetzen, der altershalber zurücktreten wird. Koopmann war Konzernchef des Verpackungsmaschinenherstellers Bobst und gab Anfang April überraschend seinen Rücktritt bekannt.

Schaffner bestätigt einen Grossauftrag für Hochgeschwindigkeitszüge in China. Bis Mitte 2010 liefert das Unternehmen in einer ersten Tranche Transformatoren und Drosseln für einen hohen einstelligen Millionenbetrag an Chinas Staatsbahn.

Roche: Erhält der Blockbuster Avastin neue Konkurrenz? Das Biotech-Unternehmen Regeneron erklärt, das Krebspräperat Aflibercept, das sich der klinischen Versuchsphase befindet, könnte gegenüber Avastin einen Vorteil in Bezug auf die Sicherheit aufweisen. Ausserdem hat die Roche-Tochter Genentech in Phase-III-Tests mit dem Krebsmedikament Rituxan zur Behandlung von Lymphknoten gute Ergebnisse erzielt.

Bankiervereinigung: Gemäss Bankenbarometer der SBVg sind die Aussichten für das Kreditgeschäft in den kommenden Monaten nicht erfreulich. Als Folge der Wirtschaftskrise könnten sich die Kreditausfälle mehren. Eine leichte Erholung wird in der Vermögensverwaltung und im Handelsgeschäft erwartet. Die Zahl der Arbeitsplätze der Schweizer Banken werde im laufenden Jahr 2% abnehmen.

Züblin Immobilien gibt den Verkauf von Immobilien in Deutschland bekannt. Der Preis sei leicht tiefer als der Marktwert per Ende März.

Nestlé wird von Weight Watchers verklagt. Das US-Unternehmen erhebt den Vorwurf, sein Name werde von Nestlé illegal verwendet, um fettarme Mahlzeiten und Glace zu vermarkten.

SIX Group lanciert pfandbesicherte Zertifikate. Emittenten können strukturierte Produkte, die mit Sicherheiten hinterlegt sind, an der SIX Swiss Exange kotieren. Gehandelt werden sie an der Derivatbörse Scoach in Zürich, einer Tochter von SIX Group und Deutscher Börse.

Life Watch: Der israelische Anbieter drahtloser Herzfernüberwachung mit Hauptsitz in Neuhausen am Rheinfall ist mit dem Swiss Equity Award für erfolgreiche Unternehmensentwicklung ausgezeichnet worden.

Ratings und Kursziele
National: Vontobel hebt das Kursziel von 30 auf 33 Fr.
Kaba: Vontobel hebt das Kursziel von 195 auf 255 Fr.
Kaba: Sal. Oppenheim hebt das Kursziel von 210 auf 250 Fr.
Vögele: Credit Suisse hebt das Kursziel von 25 auf 40 Fr.
ABB: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 21 auf 22 Fr.
Vögele: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
ABB: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.



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Charttechnik SMI Endlich. Der SMI hat gestern den Widerstand 6250/60 gesprengt. Lehrbuchmässig hat er das über die vorangehenden fünf Handelstage hinweg aufgebaute Flag aktiviert. Das typische Ziel dieser Flag-Struktur liegt bei 6330, bestenfalls 6400.

Zu bedenken ist jedoch, dass der Markt seine Kräfte derzeit fast ausschliesslich aus kurzfristigen Trends rekrutiert. Der SMI notierte am Montag 6170. Auf diesem Level konnte man den Index schon vor vier Wochen an grosszügige Zeitgenossen abschieben. Längere Trends spielen zurzeit eine untergeordnete Rolle.


SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Blasenbildung in ChinaDie zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten zu China gaben Asiens Börsen Rückhalt. Verglichen mit anderen grossen Ökonomien scheint China ein Eigenleben zu führen. Die Industrieproduktion ist im August gegenüber dem Vorjahr 12,3% gestiegen und die Einzelhandelsumsätze haben 15,4% zugenommen. Die Konsumentenpreise fielen 1,2%. Werden jedoch weitere Daten betrachtet, kommt der Verdacht auf, dass zumindest ein Teil des Wirtschaftswunders auf einem Kreditboom basiert. Im ersten Halbjahr haben die Bankausleihungen den Rekord von 1,1 Bio. $ erreicht. Im August wurde ein Stand von 1.2 Bio. registriert. Gleichzeitig haben die Investitionen in den Strassenbau und andere Projekte der öffentlichen Hand von Januar bis August gegenüber 2008 33% zugenommen.

Insgesamt ergibt sich aus dem Datenkranz das Bild einer ungesunden Mixtur. Alles hängt zusehends am Tropf keynesianisch motivierter staatlicher Wirtschaftpolitik verbunden mit einem massiven monetären Stimulus - eine schwache Basis für einen dauerhaften Aufschwung. Trotz der rekordmässigen Stimuli verharrt der Shanghai Composite Index mit 2989 klar unter den alten Höchst von 5818 im Oktober 2007. Ein Muster, das an Japan erinnert. Es hat nach dem Platzen der Blase im Immobilien- und Aktienmarkt alle wirtschaftspolitischen Register gezogen. Mit mässigem Erfolg. Noch heute notiert der Nikkei 225 73% unter dem 1989 erreichten Rekordstand.

China – monetärer Impuls schlägt noch nicht voll durch



Quelle: Invest.ch / Reuters

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18-09-09

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Kennzahlen
SMI 6317.72 +0.3%
Euro Stoxx 50 2895.45 +0.5%
Dow Jones 9783.92 -0.1%
Nasdaq Comp. 2126.75 -0.3%
Nikkei 225 10370.54 -0.7%
Hang-Seng 21705.87 -0.3%
Singapur STI 2671.88 -0.0%
USD/CHF 1.0300 +0.1%
EUR/CHF 1.5169 +0.0%
10J Eidg. 2.18 0Bp
Erdoel (Brent) 71.30 -0.3%
Gold 1012.30 -0.7%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

Derivate: Grosser Verfalltag
10:00 EU EZB Leistungsbilanz Eurozone
10:30 UK Bank of England Geldmenge M4
17:30 EZ Verfall Aktienoptionen Eurex
OvernightUSA: Nach den Avancen der Vortage setzten Gewinnmitnahmen ein, Finanz- und Energiewerte lasteten auf dem Index. American Express sanken 2,3%, Exxon Mobil 0,7%. Chesapeake Energy fielen infolge tieferer Preise für Erdgas 3,3%. Eastman Kodak fielen 11%. Anleger befürchten, eine geplante Kapitalmarkttransaktion könnte zur Verwässerung des Aktienkapitals führen. Valero Energy handelten 6,6% fester, Sunoco 2,6% und Tesoro 4,3%. Analysten der Credit Suisse erwarten, eine höhere Energienachfrage werde das Interesse an Aktien von Raffinerien beleben. Nucor kletterten 3,6%, Citigroup hatte die Titel von Halten auf Kaufen umgestuft. Der unter den Erwartungen liegende Umsatz von Oracle für das erste Quartal drückte die Aktien 2,8% ins Minus. Fedex büssten 2,2% ein. Der Paketdienstleister erlitt gegenüber dem Vorjahr einen Einbruch des Quartalsgewinns von 53%. American Airlines (AMR) schossen 19,7% in die Höhe, die Fluggesellschaft gab bekannt, sie habe 2,9 Mrd. $ Kapital aufgenommen. Der Dow Jones Futures stand auf 9697 (-40).

Asien: Die asiatischen Börsen notierten mehrheitlich schwächer. Auslöser der Kursrückgänge war die Meldung, Japans drittgrösstes Konsumkreditunternehmen Aiful wolle die Rückzahlung von umgerechnet 3 Mrd. $ Schulden hinausschieben. Der Handel in den Titeln wurde ausgesetzt, Angeboten wurden sie mit einem Abschlag von 27%. Die Aktien des Konkurrenten und Marktführers Promise büssten 9,9% ein. Takefuji sanken 10% und Orix 8%. Die Titel der Gläubigerbanken von Aiful gaben nach. Sumitomo Trust and Banking fielen 1,5% und Aozora Bank 3,7%. Schwächer handelten auch Exportwerte wie Kyocera (-1,4) und Advantest (-1,9%). Sumitomo Osaka Cement fielen 12%, nachdem das Unternehmen die Gewinnprognose gesenkt hatte. West Japan Railway stiegen 0,9%. Deutsche Bank hatte das Kursziel angehoben.

Devisen: Im Zentrum des Interesses stand das Pfund, es gab gegenüber den meisten wichtigsten Währungen nach. Gemäss einem Zeitungsbericht soll Lloyds Banking Group gezwungen worden sein, das Vorhaben aufzugeben, sich aus einem Regierungsprogramm zur Sicherung der Vermögenswerte zurückzuziehen.
Rohstoffe: Rohöl mit Liefertermin im Oktober schloss fast unverändert. Die unterschiedlichen Einflüsse – Optionsverfall, nachgebende Aktienkurse und ein etwas festerer Dollar – neutralisierten sich. Gold für Lieferung Dezember gab infolge von Gewinnmitnahmen 6.70 $ auf 1013.50 $/Unze nach.


News Vorbörse Schweiz Athris Holding: Am Freitag hat die von Georg von Opel kontrollierte Pelham Investments ein öffentliches Kaufangebot von 1050 Fr. je Inhaberaktie und 210 Fr. je Namenaktie für die aus der Auftrennung der Jelmoli-Gruppe entstandenen Beteiligungsgesellschaft vorangemeldet.

Tecan: Der Laborausrüster wurde vom Handelgericht verpflichtet, die Beteiligungsgesellschaft BB Medtech (Medhealth NV) mit einer Beteiligung von bis zu 5% als Aktionär anzuerkennen und das Aktienbuch entsprechend zu berichtigen. Somit ist die vor zwei Jahren von Tecan beschlossene Stimmrechtsbeschränkung nicht zulässig.

Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für das Kombinationspräparat Valturna zur Therapie von Bluthochdruck erhalten.

Micronas: Der krisengeschüttelte Zürcher Halbleiterhersteller erneuert nach der Restrukturierung Geschäftsleitung und Verwaltungsrat. Neuer Konzernchef (CEO) wird Matthias Bopp, neuer Finanzchef (CFO) Günter Hoppe.

Quadrant: Drei Vertreter vom Mitsubishi Plastics sollen an der geplanten ausserordentlichen Generalversammlung in den Verwaltungsrat gewählt werden. Der Kunststoffhersteller Quadrant wird übernommen, Käufer sind Aquamit (ein Joint Venture um vier Mitglieder des alten Quadrant-Verwaltungsrats) und Mitsubishi Plastics. Aquamit hält 95,33% der Aktien und bereitet die Dekotierung des Unternehmens vor.

Romande Energie: Forces Motrices de l’Avançon SA (FMA) mit Sitz in Bex wird sich an der Vermarktungsgesellschaft Romande Energie Commerce beteiligen

Ratings und Kursziele
UBS: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 18 auf 19.5 Fr.
Swiss Life: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Sarasin: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 34 auf 38 Fr.
Swiss Life: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 95 auf 145 Fr.
Sika: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 1400 auf 1600 Fr.
Kaba: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 225 auf 275 Fr.
Adecco: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 30 auf 41 Fr.
Swiss Re: Credit Suisse hebt das Kursziel von 46 auf 50 Fr.
Logitech: Morgan Stanley senkt das Rating von Overweight auf Equalweight.



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Bisher bei ABN AMRO, jetzt bei der RBS: MINI Future Zertifikate - Hohe Hebel auf Indizes

Ganz neu lanciert die RBS eine Serie neuer MINI Future Zertifikate auf Aktienindizes und Schweizer Aktien mit extra hohem Hebel. mehr>



Charttechnik SMI Der SMI schloss gestern, nach einem Gap-Opening, auf Tagestief. Die Haussiers hatten einen Festschmaus angesagt, geliefert wurde eine kalte Fertig-Pizza. Kursverläufe wie jener von gestern sind oft an Reversal-Days zu beobachten. Heute haben wir einen Eurex-Verfalltag haben. Dies kann dazu führen, dass der superkurzfristige Kursverlauf etwas überzeichnet, was aber ab Montag wieder wegfällt.

Aus struktureller Sicht bot der Donnerstag rein gar nichts. Allenfalls hat sich über die vergangenen acht Handelsstunden hinweg ein kleines Flag ausgebildet. Eine Aktivierung dieses Flags würde Potenzial bis 6350/60 eröffnen. Ungewöhnlich wäre ein Verlust der Zone 6230/50. Mittelfristig ausgerichtete Investoren hätten an dieser Stelle einen ersten triftigen Grund, der Sache mit Shorts auf den Zahn zu fühlen.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Fed und Ifo-Index im FokusIn der kommenden Woche ist der Zinsentscheid der US-Notenbank am 23. September das zentrale Ereignis. Am Dienstag hat sich Ben Bernanke zuversichtlich zur Wirtschaftslage geäussert. Die Anleger werden daher auf Hinweise des Fed achten, ob und wie die extrem expansive Geldpolitik beendet werden soll. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein solides Finanzsystem. Dies bedingt wiederum die Stabilisierung des US-Häusermarktes. Am 24.9. respektive 25.9. werden die Zahlen zu den Verkäufen bestehender und neuer Häuser im August publiziert.

Für Europas Märkte ist die Serie vorauseilender Indikatoren wichtig. Am 23. September werden die Indizes der Einkäufer für die Eurozone und Deutschland veröffentlicht. Am Tag darauf folgt der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex für September. Er gilt als aussagekräftiger für die Realwirtschaft als der ZEW-Indikator. Der Ifo-Index wird auch deshalb mit Spannung erwartet, weil der ZEW-Indikator weniger stark gestiegen ist als von Experten prognostiziert. Am Freitag veröffentlicht die KOF ihre Herbstprognose für die Schweizer Wirtschaft. Es ist gut möglich, dass sie die Schätzungen für das BIP nach oben revidiert, nachdem die jüngsten Werte des KOF-Konjunkturbarometers überraschend gut ausgefallen sind.

Schweiz: Frühindikatoren machen Prognose-Revisionen wahrscheinlich



Quelle: Invest.ch / Reuters

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21-09-09

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Kennzahlen
SMI 6325.15 +0.1%
Euro Stoxx 50 2887.24 -0.3%
Dow Jones 9820.20 +0.4%
Nasdaq Comp. 2132.86 +0.3%
Nikkei 225 10370.54C -0.7%
Hang-Seng 21668.30 +0.2%
Singapur STI 2647.91C -0.9%
USD/CHF 1.0331 +0.5%
EUR/CHF 1.5148 +0.1%
10J Eidg. 2.17 0Bp
Erdoel (Brent) 70.81 -0.6%
Gold 1003.70 -0.8%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

JP Börse geschlossen
09:00 CH SNB Bankenstatistisches Monatsheft
09:00 EZ EZB-Mitglied Tumpell-Gugerell spricht
12:05 UK Sentance von der BoE spricht
16:00 US Frühindikatoren
OvernightUSA: Der grosse Verfalltag sowie die Heraufstufung mehrerer schwergewichtiger Titel verhalfen dem Markt am Freitag zu weiteren Kursgewinnen. So stiegen Procter & Gamble 3.2%, nachdem Citigroup für das Unternehmen einen Gewinn von Marktanteilen prognostiziert hatte. Die Aktien der auf den Häuserbau spezialisierten Unternehmen Toll Brothers (+3,1%) und KB Home (+2,6%) profitierten von einer Heraufstufung durch J.P. Morgan Securities. Texas Instruments schlossen 2% fester aufgrund von Plänen, die Dividende anzuheben. Palm verloren 3%, das Unternehmen gab einen durchzogenen Ausblick für das Quartal und will 16 Mio. Aktien emittieren. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9720 (-13).

Asien: In Japan war die Börse wegen eines Feiertages geschlossen. Shanghai war erneut unter Druck. Bedenken über steigende Lagerbestände führten zu Verkäufen von Aktien metallverarbeitender Unternehmen. Aluminum Corp. of China sanken 3,5%, Jiangxi Copper Co. 3,4% und Angang Steel Co. 9%. Der Markt wird mittlerweile als teuer angesehen und Fähigkeit, kommende Börsengänge zu absorbieren hinterfragt.

Devisen: Der Dollar war im Asienhandel sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Yen fester. Zum einen setzen die Investoren auf einen Anstieg der Frühindikatoren in den USA. Zum anderen rechnen sie damit, dass die US-Notenbank damit beginnt, die extremen Formen der monetären Massnahmen zur Stützung des Finanzsystems zurückzufahren.

Rohstoffe: Ein festerer Dollar führte sowohl beim Öl als auch beim Gold zu leichten Kurseinbussen. Öl für Lieferung Oktober schloss 0,6% tiefer auf 72.04 $/Fass und Gold für Lieferung Dezember sank 3.20 $. Auf 1010.30 $/Unze. Im Asienhandel notierte Gold am Montag erneut tiefer. Belastend war die Meldung, der Internationale Währungsfonds habe beschlossen, 403 Tonnen Gold zu verkaufen. Damit soll die Vergabe von Krediten finanziert werden. Kupfer für Lieferung Dezember fiel 3,8% auf 2,7850 $/Pfund. Die Anleger sind besorgt über steigende Lagerbestände und sinkende Importe aus China. Im August waren die Kupferimporte 20% gefallen. Es ist der zweite Monat in Folge, dass die Importe rückläufig sind.


News Vorbörse Schweiz
Georg Fischer reduziert per Januar 2010 die Konzernleitung von sieben auf sechs Mitglieder. Ernst Willi, heutiger Leiter der Unternehmensentwicklung, wird in den Ruhestand treten. Seine Funktion wird von CEO Yves Serra übernommen.

Roche präsentiert neue Studiendaten zu den Krebsmedikamenten Avastin, Herceptin und Xeloda. Gemäss Pharma-Chef William Burns sind die Daten sehr ermutigend.

Roche: CEO Severin Schwan ist von der Kombination aus Pharma und Diagnostik überzeugt. Sie sei ein grosser Wettbewerbsvorteil. Im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ sagt er: „Wir haben eine der stärksten Pipelines der Industrie.“ Die Integration von Genentech verlaufe gut, weil die spezifische Kultur von Genentech beibehalten werde.

Die US-amerikanischen Kunden der UBS mit unversteuertem Geld sollen mehr Zeit zur Selbstanzeige erhalten. Gemäss „Wall Street Journal Europe“ wird die US-Steuerbehörde IRS die Frist zur Selbstanzeige bis zum 15. Oktober verlängern. Ursprünglich hätte sie am Mittwoch geendet. Es sollen sich im Rahmen des Programms bereits mehr als 3000 Steuerzahler gemeldet haben, heisst es weiter.

Der massiv angeschlagene Technologiekonzern OC Oerlikon prüft alle Optionen zur Sanierung, auch den Verkauf verschiedener Konzernsparten. Renova wird sich an einer Kapitalerhöhung beteiligen. Sanierer Hans Ziegler fordert gemäss „Sonntagszeitung“ auch eine Beteiligung der Banken, um einen Konkurs zu verhindern. Sie müssten bereit sein, auf einen Teil der Forderungen zu verzichten.

Jürg Andreas Ritz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Hypothekarbank Lenzburg wird CEO der Bâloise Bank SoBa. Nach einer Übergangsphase wird er Alois Müller ablösen und auch Mitglied der Geschäftsleitung der Basler Versicherungen Schweiz werden.

Der Genfer Softwarehersteller Temenos verkauft der vietnamesischen Orient Commercial Bank (OCB) das Bankenpaket T24. OCB wird mit T24 die Retail und Corporate Banking Aktivitäten konsolidieren.

Die Fluggesellschaft Swiss hat die Markenrechte der Swissair gekauft. Sie will die einstige Prestigemarke aber nicht wiederbeleben, sagte ein Sprecher zum „Sonntag“.

Ab heute wird der SMI in neuer Zusammensetzung geführt. Nobel Biocare und Bâloise scheiden aus und werden durch Lonza und SGS ersetzt.

Ratings und Kurszielekeine Ratingänderungen



Charttechnik SMI Der SMI hat am Freitag ein neues Jahreshoch erreicht. Dieses liegt allerdings nur 1,1% über dem schon Ende August erreichten Wert.

Am Donnerstag und Freitag hat sich ein dreiecksförmiges Kursmuster herausgebildet. Eine Aktivierung der Struktur würde den Index auf etwa 6380/90 hochdrücken. Nun übt sich die mittelfristige Technik aber schon seit einigen Wochen im Schlendrian. Für einen Heber müssten dem Markt darum kurzfristige Kräfte zu Hilfe kommen. Ein Unterschreiten von 6300 würde darauf hinweisen, dass diese schwinden. Nur rund 50 Punkte niedriger verläuft eine Hauptader: Ein Blick auf den Chart genügt, um mehrere Gründe für die strategische Wichtigkeit der Zone 6240/50 auszumachen.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage




Ausblick - Pensionskassen und AktienmarktDie meisten Pensionskassen haben infolge der Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr den Liquiditätsanteil im 1. Quartal 2009 deutlich erhöht und ihren Aktienanteil reduziert. Die Mehrzahl schnitt im 1. Halbjahr mit einer relativen Performance von 100 bis 200 Basispunkten unter den Benchmarks unterdurchschnittlich ab.

Von der starken Verfassung der Aktienmärkte in den letzten Monaten haben alle Marktteilnehmer profitiert. Bei den Pensionskassen führten die Gewinne zu einem höheren Deckungsgrad. Gemäss Graziano Lusenti, Teilhaber des Beratungsunternehmens für Pensionskassen Lusenti Partners, dürften vielerorts Deckungsgrade um oder sogar über100% erreicht worden sein. Aber „über den Berg“ seien die Kassen damit noch lange nicht. Eine Tendenz zu aktiverem, kurzfristigerem Agieren an den Märkten, um die Gewinne zu steigern, sei nicht auszumachen. Viele Entscheidungsgremien legen die Richtlinien zur Anlagestrategie nur quartalsweise fest. Zwar böten diese innerhalb einer festgelegten Bandbreite einen grossen Spielraum für taktische Anlageentscheide. Doch die weiterhin dominierende mittel- bis langfristige Anlagestrategie und die immer noch geringe Risikofähigkeit vieler Pensionskassen lassen darauf schliessen, dass sie sich in den kommenden Wochen nicht zusätzlich an den Aktienmärkten engagieren dürften. Wenn erste grössere Abgaben einsetzen, kann der Markt demnach nicht mit einem Auffangnetz nahe an den aktuellen Niveaus rechnen.

Schweizer Pensionkassen: noch kein üppiger Deckungsgrad



Quelle: Invest.ch / Swiss Institutional Survey; Lusenti Partners & Bilanz

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22-09-09

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Kennzahlen
SMI 6306.23 -0.3%
Euro Stoxx 50 2872.51 -0.5%
Dow Jones 9778.86 -0.4%
Nasdaq Comp. 2138.04 +0.2%
Nikkei 225 10370.54C -0.7%
Hang-Seng 21582.05 +0.5%
Singapur STI 2666.79 +0.7%
USD/CHF 1.0288 -0.3%
EUR/CHF 1.5153 -0.1%
10J Eidg. 2.13 0Bp
Erdoel (Brent) 68.91 +0.8%
Gold 1003.70 +0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Implenia Medienkonferenz zum Ergebnis H1

JP Börse geschlossen
07:45 CH Seco Update Konjunkturprognose
08:15 CH Handelsbilanz
08:15 CH Uhrenexporte
10:45 CH Jordan von der SNB spricht
14:55 US Johnson Redbook
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Wallstreet tendierte uneinheitlich. Belastet wurde der Markt durch die schwachen Energie- und Metallaktien. Halliburton fielen 2,5% und Sunoco 2,3%. Die Aktien des Düngerherstellers Potash Corp. of Saskatchewan sanken 4,2%, nachdem die Gewinnprognose des Unternehmens für das Gesamtjahr unter den Schätzungen der Analysten gelegen hatte. Caterpillar verloren 1,8%. Die Verkäufe der Händler von schweren Maschinen waren im August um knapp die Hälfte eingebrochen. Besser hielt sich der Technologiesektor. Celgene stiegen nach einem Upgrade durch Robert W. Baird 5%. Dell (-4,1%) kündigte die Übernahme von Perot Systems (+65,1%) an. American International Group schossen 21,3% in die Höhe, nachdem eine staatliche Behörde gesagt, hatte, die finanzielle Lage des Unternehmens stabilisiere sich. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9736 (+18).

Asien: Der Markt in Japan, Malaysia und Indonesien war wegen eines Feiertages geschlossen. Vor dem morgigen Fed-Entscheid verspürten die Anleger generell wenig Lust, sich zu exponieren. Fest tendierte der koreanische Aktienmarkt (+1,3%). Er profitierte vom anhaltenden Kaufinteresse ausländischer Anleger. Samsung Electronics (+0,8%) waren aufgrund höherer Preise für Chips besser nachgefragt. Zudem hob Citigroup das Kursziel für Samsung Electronics an. LG Chemicals gewannen 8,8%. Morgan Stanley hatte das Rating auf „Overweight“ angehoben. China Mobile kletterten aufgrund eines kräftigen Anstieg der Zahl von Abonnenten 1,7%.

Devisen: Der Dollar gab im Asienhandel gegenüber Euro und Yen nach. Der Sprecher des kanadischen Premierministers hatte gesagt, die G20 würden an ihrem Treffen in Pittsburgh am 24. und 25. September die Rahmenbedingungen für ein ausbalanciertes und nachhaltiges Wachstum diskutieren. Das werde Reformen in Defizit- und Überschussländern einschliessen. Aus diesen Kommentaren folgerten Beobachter, dass es wenig wahrscheinlich sei, dass die G20 ein Statement für einen festeren Dollar abgeben.

Rohstoffe: Öl für Lieferung Oktober sank 3,2% auf 69.71 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember fiel 5,4 $ auf 1004,9 $/Unze. Zum einen belastete der festere Dollar. Zum anderen wurden tiefere Aktienkurse als Vorwand für Gewinnmitnahmen genannt.


News Vorbörse Schweiz Gewinnwarnung Feintool: Der Technologie- und Systemanbieter rechnet im Geschäftsjahr 2008/09 per Ende September mit einem Umsatzrückgang von 35% und einem Betriebsverlust von 55 Mio. bis 60 Mio. Fr. Unter dem Strich wird ein Nettoverlust von 65 Mio. bis 70 Mio. erwartet. Der Betriebsverlust sei hauptsächlich auf ausserordentliche Aufwendungen zurückzuführen. Neuer CEO wird per Anfang Oktober Heinz Loosli, Alexander von Witzleben wird sich auf das VR-Präsidium konzentrieren.

Schaffner schliesst im Rahmen der Neuausrichtung die letzte Produktionsstätte in der Schweiz. Der Hauptsitz in Luterbach bleibt das wichtigste Innovations- und Entwicklungszentrum der weltweit tätigen Gruppe.

Implenia erwirtschaftete im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres einen leicht niedrigeren Umsatz von 1039,5 Mio. Fr. (im Vorjahr: 1080,6). Der Vorsteuergewinn fiel auf 10,5 (23,7) Mio. Fr. Das Ergebnis des Baukonzerns erreichte 6,2 Mio. Fr. nach 16,8 Mio. Fr. im Vorjahressemester.

Logitech international hat Erik K. Bardman zum neuen Finanzchef ernannt. Der neue CFO war unter anderem sechs Jahre für eBay und fünfzehn Jahre für General Electric tätig. Bardman folgt auf Mark Hawkins, der Logitech im April verlassen hatte.

Schweiter Technologies übernimmt von Rio Tinto für 349 Mio. $ Alcan Composites. Der Abschluss der Transaktion werde nach Konsultation der Arbeitnehmervertreter und der Genehmigung der Wettbewerbsbehörden vor Ende Jahr erwartet. Die aargauische Alcan Composites ist mit einem Umsatz von rund 860 Mio. $ in sogenannten Sandwichkonstruktionen, insbesondere Windenergieanlagen, tätig.

Bank Sarasin hat die im letzten Februar angekündigte Kapitalerhöhung in Form von Cash- oder Titel-Optionen (COTO) abgeschlossen. Das Aktienkapital belief sich damit per 16. September 2009 auf rund 22 Mio. Fr. Nach Abschluss der Transaktion hält Hauptaktionärin Rabobank neu einen Stimmrechtsanteil von 68,6% bzw. einen Kapitalanteil von 46,1% an Sarasin.

Perrot Duval stellt die Rechnungslegung per 30. Oktober von IFRS auf Swiss GAP FER um und wechselt dazu an der SIX Swiss Exchange vom "Main Standard" zum "Domestic Standard".

Vontobel Beteiligungen hält gemäss dem definitiven Endergebnis 94,97% der Stimmrechte an der BB Medtech. Gemäss provisorischem Endergebnis vom 17. September hatte die Beteiligungsquote 94,87% betragen.

BB Biotech steht neu unter einer Doppelführung. Elhan Kosar und Daniel Koller managen die Bereiligungsgesellschaft gemeinsam.


Ratings und Kursziele
Actelion: Jefferies hebt das Kursziel von 80 auf 90 Fr.
Julius Bär: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 60.50 auf 66 Fr.
Clariant: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 12 auf 13 Fr.
Petroplus: Nomura reduziert das Kursziel von 38.20 auf 37.10 Fr.






Charttechnik SMI Im Grunde genommen hat sich die Ausgangslage gestern nicht verändert. Die zurzeit wichtige Unterstützung um 6250 blieb erhalten. Dennoch hinterliess der Tagesverlauf eine subtile Botschaft an die Adresse der spätzyklischen Mitinvestoren: Der SMI hat sich mit den Kursständen von vor drei Wochen gekreuzt.

Um weiteres Aufwärtspotenzial freizulegen, sollte sich der SMI von der Unterstützung von rund 6240 fernhalten. Kurse unterhalb dieser Zone würden nicht nur zu einem Verlust des kurzfristigen, am 3. September gestarteten Aufwärtstrends führen. Auch die mittelfristige Technik würde unterminiert und der Index so direkt vom kurzfristigen Aufwärtstrend an den Rand eines dann voraussichtlich für längere Zeit gültigen Verkaufsimpulses geführt.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage




Ausblick - US-Geldpolitik: Suche nach dem AusgangDie US-Notenbank wird das Zielband für die Fed-Fund-Sätze am Mittwoch auf 0 – 0.25% belassen. Gemäss Erhebungen von Reuters geht die Mehrheit der Experten von einer Anhebung der Sätze erst ab dem 1. Quartal 2010 aus. Ob und wie sich diese Erwartungen verändern, wird vom Statement des Fed zum Zinsentscheid abhängen. Fed-Chef Ben Bernanke hat sich zuletzt zuversichtlich zur Konjunktur geäussert. Das Fed muss sich demnach überlegen, wie es zu einer Normalisierung der Geldpolitik zurückfindet. Rein technisch gesehen ist dies kein Problem. So können Repo-Transaktionen nicht mehr erneuert werden, oder das Fed kann Vermögenswerte verkaufen. Heikler ist die Frage des Wann und des Wieviel. Viele Banken erwirtschaften zwar mittlerweile wieder Gewinne, jedoch ist unklar, ob alle Risiken ausgeräumt sind. Offen ist auch, wieviel Liquidität dem System entzogen werden kann, ohne dass die Zinsen steigen. Wie extrem die aktuelle Geldpolitik der Fed ist, lässt sich an der Zunahme der monetären Basis ablesen. Sie hat im August 1727 Mrd. $ betragen. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 98.48%. In den Dreissigerjahren lagen die Spitzenwerte der Wachstumsraten bei 25%.


US-Leitzinsen – Spätestens ab Mitte 2010 scheiden sich die Geister



Quelle: Invest.ch / Reuters

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23-09-09

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Kennzahlen
SMI 6340.72 +0.6%
Euro Stoxx 50 2881.60 +0.3%
Dow Jones 9829.87 +0.5%
Nasdaq Comp. 2146.30 +0.4%
Nikkei 225 geschlossen
Hang-Seng 21608.26 -0.4%
Singapur STI 2681.76 -0.1%
USD/CHF 1.0228 -0.1%
EUR/CHF 1.5140 -0.0%
10J Eidg. 2.15 0Bp
Erdoel (Brent) 70.24 +0.2%
Gold 1014.40 -0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 Myriad Medienkonferenz zu Ergebnis H1
10:00 Swisscanto Medienkonferenz

JP Börse geschlossen
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
10:30 GB BoE Sitzungsprotokoll
11:00 EU Industrieaufträge
16:30 US Ölmarktbericht
20:15 US Fed Ergebnis Ratssitzung
OvernightUSA: Das Thema globale Wirtschaftserholung sowie Kaufempfehlungen und die Erhöhung von Kurzielen für mehrere Aktien verliehen dem Markt Auftrieb. J.P. Morgan Chase gewannen 4,3%, nachdem Bank of America die Gewinnschätzungen angehoben hatte. Macy’s (+5,5%) proftierten von einer Kaufempfehlung von Citigroup. Newmont Mining (+1,8%) und Exxon Mobil (+0,4%) profitierten von anziehenden Rohstoffpreisen wie auch Caterpillar (+3,6%). Bank of America avancierten 2,1%, nachdem Richard Bove von Rochdale Securities das Kursziel erhöht hatte. AIG fielen 5,4%. Die Anleger befürchten, der Versicherungskonzern werde neue Aktien emittieren. An der Nyse kamen auf fünf steigende zwei fallende Aktien. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9765 (-7).

Asien: Die asiatischen Märkte neigten mehrheitlich zur Schwäche, doch die Kurseinbussen hielten sich in engen Grenzen. Vor dem Fed-Entscheid und wegen der auch heute noch geschlossenen japanischen Börse war die Lust der Anleger, sich zu exponieren, gering. Wie in den USA gibt es eine starke Tendenz, Aktienempfehlungen und Kursziele zu anzuheben. Gefragt waren in erste Linie Rohstoff- und Finanzwerte. Rio Tinto stiegen 1,9% und BHP Billiton 1%. Citigroup hatte die Kursziele und Gewinnschätzung für beide Titel erhöht. Equinox Minerals gewannen 3,8% und Alumina 3,3%. Im Finanzsektor stiegen Commonwealth Bank of Australia 1,6% und Standard Chartered 0,4%.

Devisen: Der Dollar sank in Asien gegenüber dem Euro auf ein Jahrestief und war auch gegenüber dem Yen schwächer. Die Anleger spekulieren, dass das Fed heute durchblicken lässt, die Zinsen noch lange tief zu halten.

Rohstoffe: Gold für Lieferungs Dezember stieg 10.60 auf 1015.50 $/Unze. Öl für Lieferung Oktober avancierte 1.68 auf 71.39 $/Fass. Beide Rohstoffe profitierten vom schwachen Dollar.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse: In der Vermögensverwaltung akzentuiert die CS den Ausbau ihrer globalen Plattform. Man sei an Akquisitionen in Europa, Lateinamerika und besonders in Asien interessiert, erläutert der CEO Private Banking, Walter Berchtold, in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. Im Private Banking sei eine neue Ära ausgebrochen, die CS sei darauf gut vorbereitet.

Myriad Group: Das Softwareunternehmen weist für das erste Halbjahr einen pro forma-Umsatz von 62,7 Mio. $ nach 19,9 Mio. $ im Vorjahreszeitraum aus. Der Bruttogewinn betrug 38,4 (10,7) Mio. $, unter dem Strich resultierte wegen Restrukturierungskosten und Goodwillabschreibungen ein Verlust von 29,1 (-6,5) Mio. $. Die pro Forma-Zahlen umfassen die frühere Esmertec und Purple Labs, die per 1. April fusionierten. Der effektive Umsatz (mit Purple Labs ab April) bezifferte sich auf 42,9 Mio. $, der Verlust auf 32,8 Mio. $. Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg im Vorjahresvergleich von 0,6 Mio. $ auf 11 Mio. $.

Mindset: Die Beteiligungsgesellschaft (vorm. Spirt Avert) hat den Verlust im ersten Halbjahr auf 1,7 Mio. Fr. verglichen mit 6,28 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode verringert. Der operative Verlust betrug 1,83 (-5,35) Mio. Fr. Die flüssigen Mittel nahmen um 1,71 Mio. auf 0,82 Mio. Fr. ab. Das Halbjahr war von Präsentationen des geplanten Elektrofahrzeugs „Mindset“ unter institutionellen Investoren geprägt. Erste potenzielle Zeichner seien im Rahmen der laufenden Kapitalerhöhung gewonnen geworden. CFO Stefan Hofer verlässt das Unternehmen.

Tecan: Der Laborausrüster hat die Prognose für Umsatz und Betriebsmarge im laufenden Geschäftsjahr bestätigt. Tecan rechnet mit einem Umsatz zwischen unverändert und -5% zum Vorjahr und je nach Umsatzentwicklung einer Ebit-Marge zwischen 14 und 11,5%. Die Marktentwicklung sei schwer vorsehbar, die Erfahrung aus dem ersten Halbjahr erlaube jedoch eine bessere Einschätzung, verlautete Tecan an einer Unternehmenspräsentation in New York.

Implenia: Wegen der Auseinandersetzung mit dem britischen Hedgefonds Laxey befinde man sich nach wie vor „im Ausnahmezustand“ und habe im letzten Jahr 2 Mio. Fr. für den Abwehrkampf ausgegeben, erklärt CEO und VR-Präsident Anton Affentranger gegenüber der „Handelszeitung“. Den Geschäftsverlauf beurteilt Affentranger zuversichtlich. Wie „Finanz und Wirtschaft“ schreibt, schuldet die öffentliche Hand dem Baukonzern seit über hundert Tagen offene Rechnungen von rund 120 Mio. Fr. Frage: Ist das der Zweck der staatlichen Konjunkturprogramme?

OC Oerlikon: Die Solarsparte ist Gewinner des Solar Industry Award 2009 der Europäischen Photovoltaikkonferenz in Hamburg.

Schulthess Group: Thomas Boltshauser, Chef der Division Waschtechnik, verlässt das Unternehmen per Ende September.

Global Natural Resources (GNR) kauft GAR Argentina, einen Hersteller von Rizinusöl für die chemische Industrie. Der Kaufpreis wird von einem Gutachter ermittelt und soll mindestens 1,73 Mio. Fr. betragen.

Infranor stellt die Rechnungslegung von IFRS auf Swiss GAP FER um. Das in der industriellen Automation tätigt Unternehmen begründet den Schritt mit der stark formaler Detailregulierung von IFRS und zu hohen administrativen Kosten.

Panalpina: FL Limited (Fidelity) hat den Anteil am Logistikkonzern auf 5,37% ausgebaut.

Givaudan: MFS Investment Management hat die Beteiligung am Aromastoffhersteller auf 10,11% erhöht.

Ratings und Kursziele
VZ Hold.: UBS hebt das Kursziel von 70 auf 90 Fr.
CS Group: Nomura hebt das Kursziel von 60 auf 65 Fr.






Charttechnik SMI Die Situation wird durch den noch intakten kurzfristigen Aufwärtstrend, aber auch dessen fortschreitenden qualitativen Zerfall geprägt. Gestern hat der SMI ein neues Jahreshoch markiert. Heute beginnt er den Handel aber wieder auf der gleichen Höhe, auf der er schon vergangenen Mittwochabend gewesen war. Von den Kursen vor einem Monat trennen ihn lediglich 150 Punkte.

Der divergierende Verlauf von Preis und Preis-Momentum (RSI) zeigt eine Marktübersättigung. Kursentwicklungen wie die von gestern, als der SMI ein höheres Niveau erreichte, aber nicht halten konnte, sind dafür typisch. Um im positiven Rahmen zu bleiben, muss der SMI die Unterstützung ~6240 halten.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage




Ausblick - Europas Konjunktur testenIn diesen Tagen werden an den Märkten zwei wichtige Tests durchexerziert. Heute werden die Einkäuferindizes für Frankreich, Deutschland und die Eurozone veröffentlicht. Für Deutschland und Frankreich wird ein Anstieg über 50 prognostiziert. Für die Eurozone werden 49,7 erwartet. Am Donnerstag steht die Veröffentlichung des Ifo-Index in Deutschland an. Nach Angaben von Reuters geht der Markt von 92 (August 90,5) aus. Spannend wird sein, wie Anleger reagieren, wenn die Zahlen den Erwartungen entsprechen oder gar leicht darüber liegen. Kommt es dann nur zu geringen Kursavancen oder zu leichten Verlusten, wäre das eine Bestätigung, dass das Thema "Rezessionsende" abgehandelt ist.

Die Industrieaufträge für die Eurozone sind ein Gradmesser dafür, wie realistisch die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung ist. Schwache Zahlen könnten Zweifel auslösen an den für viele Aktien in den vergangenen Wochen erhöhten Kurszielen. Erwartet wird eine Zunahme der Industrieaufträge von 2% gegenüber Juli (+3,1%). Im Jahresvergleich entspricht das einem Rückgang von 25% (-25,1%).


Ifo-Index und Aufträge für Kapitalgüter Eurozone: ein schwacher Lichtschimmer




Quelle: Invest.ch / Reuters

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24-09-09

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Kennzahlen
SMI 6349.83 +0.1%
Euro Stoxx 50 2887.24 +0.2%
Dow Jones 9748.55 -0.8%
Nasdaq Comp. 2131.42 -0.7%
Nikkei 225 10525.63 +1.5%
Hang-Seng 21002.54 -2.8%
Singapur STI 2664.64 -0.8%
USD/CHF 1.0272 +0.1%
EUR/CHF 1.5127 -0.1%
10J Eidg. 2.11 0Bp
Erdoel (Brent) 67.49 -0.7%
Gold 1013.00 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Sunstar Generalversammlung
11:00 Perrot Duval Generalversammlung

US Meeting G20 in Pittsburgh
10:00 DE Ifo-Geschäftsklimaindex
14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser
16:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
19:00 EZ Stark von der EZB spricht
OvernightUSA: Sorgen, das Fed beginne, die ausserordentliche Liquiditätszufuhr zu verringern, drückten auf den Markt. Das Fed hatte zuvor bekannt gegeben, Massnahmen zur Verbilligung von Hypotheken zu verringern. Besonders schwach waren Titel von Unternehmen im Hausbau- und Energiesektor. Toll Brothers büssten 3,4% ein, Chevron gaben 1,7% nach, Massey Energy 7,7%, Peabody Energy 4,5% und Consol Energy 4,9%. Zu den Verlierern gehörten auch JPMorgan (-3%) und Citigroup (-2,8%). Auf den Finanzwerten lastete die Sorge vor einer restriktiveren Geldpolitik. Moody’s brachen 8,4% ein. Grund sind Überlegungen, die Bond-Portfolios von Versicherern sollten behördlich überprüft werden. Prudential Financial sanken 5,2% und Unum Group 4%. Morgan Stanley hatte die Lebens-Versicherungs-Industrie zurückgestuft. Newmont Mining (-3,6%) und Freeport-McMoRan Copper & Gold (-2,8%) wurden durch sinkende Rohstoffpreise belastet. An der Nyse entfielen auf fünf steigende neun sinkende Aktien. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9670 (-47 Punkte).

Asien: Aufgrund der Vorlage der Wall Street waren Asiens Märkte mehrheitlich schwach. Rohstoffwerte wie BHP Billiton (-1,8%) und Jiangxi Copper (-3,7%) gehörten zu den Verlierern. Japan tendiert fester. Die Hoffnung auf einen stärkeren Dollar und die Anhebung von Ratings und Kurszielen bei diversen Aktien durch Broker gaben dem Markt Auftrieb. Toshiba kletterten 3,4%. Die Credit Suisse hatte das Kursziel mehr als verdoppelt. Fast Retailing (+4,2%) wurden von Goldman Sachs zum Kauf empfohlen. Suzuki Motor kletterten 5,5%. Gemäss Medienberichten soll VW eine Beteiligung an diesem Unternehmen in Betracht ziehen. Japan Airlines fielen 12,3%. Gemäss einem Bericht von Reuters gibt es Überlegungen, das Unternehmen könnte zerlegt werden.

Devisen: Der Euro gab gegenüber dem Dollar vor dem G20-Meeting nach. Am Markt zirkulieren Spekulationen, die G20 könnten sich gegen eine weitere Aufwertung des Euros stemmen. Nahrung erhielten solche Überlegungen durch einen von Reuters zitierten französischen Regierungsvertreter. Dieser hatte gesagt, Frankreich sei besorgt über die anhaltende Stärke des Euros. Der Yen tendierte fester. Die Anleger rechnen damit, dass japanische Unternehmen Gelder repatriieren.

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November sank 3,9% auf 68.97 $/Fass. Der festere Dollar und ein vom Markt nicht erwarteter Anstieg der Öllager drückten die Notierungen. Gold für Lieferung Dezember sank zuerst. Bei tieferen Kursen einsetzende Käufe verringerten jedoch die Verluste. Kupfer für Lieferung Dezember fiel wegen Ängsten, die Nachfrage aus China könnte sich abschwächen 5.65 Cents auf 2.8080 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz Julius Bär Holding: Die Aktien der US-Asset Management-Tochter Artio Global Investors werden zu einem Preis von 26 $ pro Titel ausgegeben. Insgesamt werden 25 Mio. Aktien emittiert. Der Handel wird am 24. September an der Nyse (Ticker: ART) aufgenommen.


Kuoni: Das Reiseunternehmen Kuoni will die Konzernstruktur von einer dezentralen Ausrichtung in eine funktionale Struktur überführen. Wegen unterschiedlicher Auffassungen verlässt Reto Wilhelm, Leiter Business Division Style, das Unternehmen. Neu in die Konzernleitung zieht Leif Vase Larsen ein, zuletzt Chef der Geschäftseinheit Skandinavien.


Sika: Der Bauchemiekonzern übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung an der chinesischen Jiangsu TMS Admixture, einem Betonzusatzmittelhersteller mit 15 Mio. Fr. (2008) und 120 Mitarbeitern. Ein Kaufpreis wird nicht genannt.


Quadrant: Der Finanzchef Wolf-Günter Freese verlässt im Zuge der Übernahme durch Aquamit und der anschliessenden Dekotierung das Unternehmen. Sein Nachfolger wird Aldo Raschle, bisher Leiter der internen Revision, der ab 2010 den Bereich Finanzen und Informatik übernimmt.


SE Swiss Estate: Die an der Berner Börse kotierte Immobiliengesellschaft wird an der GV vom 8. Oktober die konsolidierte Jahresrechnung 2008 veröffentlichen. Der Verwaltungsrat hat die Anerkennung der Rückabwicklung des Kaufvertrages mit Esther Polla den Kauf der Generalbau Rudolf Lüthy AG wegen Nichtigkeit widerrufen.




Ratings und Kursziele
SGS: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Straumann: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 271 auf 327 Fr.
Nobel Biocare: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Sonova: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 94 auf 115 Fr.
Pargesa: UBS hebt das Kursziel von 90 auf 104 Fr.






Charttechnik SMI Weitgehend unveränderte Konstellation beim SMI: Es besteht weiterhin ein Aufwärtstrend, der aber fortwährend an Qualität verliert. Die nachlassende Dynamik lässt sich nicht nur auf theoretische Weise, an den Indikatoren, erkennen. Die Kursgewinne fallen auch praktisch, im rollenden Vierwochen-Fenster, zusehends geringer aus.
Aus mittelfristiger markttechnischer Sicht befindet sich der Markt nach dem 1000 Punkte-Aufwärtsschub von Mitte Juli bis Mitte August seit knapp drei Wochen in einer Übergangsphase.

Widerstand hat der SMI in der Zone 6390 bis 6435. Strategisch relevant ist die Unterstützung im Bereich ~6240.

SMI: Rückblick über die vergangenen 25 Handelstage




Ausblick - Rohstoffhausse mit RissenRohstoffe sind angesichts steigender Aktienmärkte und verbesserter Wirtschaftsprognosen ein Kauf. Der CRB-Index ist seit Mitte Februar von 200 auf 245 gestiegen. Der Preis von Kupfer für Lieferung in drei Monaten ist seit dem 18. Dezember 2008 von 129 auf mehr als 284 $/Pfund geklettert. Nicht ganz mithalten mit dieser Entwicklung kann der Baltic Freight Index. Er ist zwar kräftig gestiegen, hatte zuletzt jedoch Mühe, das Tempo von Kupfer mitzuhalten. Sollte der Index für Frachtraten weiter sinken, wäre dies ein Hinweis, dass gewisse Rohstoffpreise, insbesondere die für Metalle, den Realitäten etwas gar stark vorausgeeilt sind. Brechen die Rohsstoffpreise ein, dürfte auch das Interesse des breiteren Publikums an dieser Anlagekategorie wieder abkühlen.


Rohstoffe: Kann sich Kupfer von Frachtraten lösen?



Quelle: Invest.ch / Reuters

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Rohstoffe - Kann sich Kupfer von Frachtraten lösen.png (64.98 KiB) 1946 mal betrachtet
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Kennzahlen
SMI 6275.44 -1.2%
Euro Stoxx 50 2838.22 -1.7%
Dow Jones 9707.44 -0.4%
Nasdaq Comp. 2107.61 -1.1%
Nikkei 225 10279.33 -2.5%
Hang-Seng 20932.98 -0.6%
Singapur STI 2663.01 -0.2%
USD/CHF 1.0272 -0.1%
EUR/CHF 1.5092 -0.1%
10J Eidg. 2.07 0Bp
Erdoel (Brent) 65.40 -0.2%
Gold 997.50 -0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

G20 Meeting in Pittsburgh
10:00 EZ Geldmenge M3
10:45 CH Jordan von der SNB spricht
11.30 CH KOF-Herbstprognose
14:30 US Aufträge langlebige Wirtschaftsgüter
15:55 US Konsumentenstimmung Universität Michigan
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
18:45 CH Hildebrand von der SNB spricht
19:15 US Fed-Gouverneur Warsh spricht
OvernightUSA: Den Markt belasteten erneut schwächer als erwartete Daten aus dem Häusermarkt. Die Kurse von im Hausbau engagierten Unternehmen gaben weiter deutlich nach. Schwach waren auch Titel, die mit dem Rohstoffsektor in Verbindung gebracht werden. Caterpillar fielen 2,4%, Occidental Petroleum 2,4% und Chevron 0,9%. Freeport-McMoRan Copper & Gold gingen 4,2% und AK Steel 7% tiefer aus dem Markt. Bank of Amercia büssten 3% ein und Citigroup 2%. Das Fed hatte gesagt, es werde den Umfang zweier Programme zur Stützung der Kreditmärkte verringern. Electronic Arts gaben 2,7% nach. Ein Vertreter von Microsoft sagt, es bestehe kein Interesse am Kauf dieses Unternehmens. Research In Motion verloren nach enttäuschenden Quartalsumsätzen im nachbörslichen Handel 9,7%. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9672 (+37 Punkte).

Asien: Asiens Börsen waren aufgrund der US-Wirtschaftsdaten und der Vorgabe aus New York in einer schwachen Verfassung. In Japan belastete Nomura zusätzlich. Die Investmentbank kündigte eine rekordhohe Aktienemission von 5,6 Mrd. $ an. Nikko Citigroup stufte die Titel von “halten” auf “verkaufen“ um. Nomura wurde aufgrund der Flut von Verkaufsaufträgen nicht gehandelt. Gemäss Reuters liegen die Indikationen gegenüber dem Vortag 16% tiefer. In New York brach der Kurs 15,3% ein. Aufgrund von Befürchtungen, andere Finanzinstitute könnten dem Beispiel Nomuras folgen gaben auch dere Kurse nach. Mitsubishi UFJ Financial Group fielen 5%, Daiwa Securities 6,3% und Mizuho Financial Group 4,9%. Honda Motor fiel 2,5%. Das Unternehmen generiert 47% seines Umsatzes in Nordamerika. Japan Airlines gaben als Folge der Unsicherheit um die Restrukturierung 5,6% nach. Der sinkende Kupferpreis zog die Notierungen von Handelshäusern in die Tiefe. Itochu büssten 5,6% und Mitsubishi 3,7% ein. Die Aktienmärkte in Hong Kong und Shanghai korrigierten dagegen nur wenig.

Devisen: Der Dollar und der Yen waren fester. Die Anleger mutmassen, die G20 würden die Kapitalvorschriften für die Banken verschärfen und die Bezahlung der Manager stärker an die eingegangenen Risiken koppeln. Davon profitierten Währungen, die als sicherer Hafen angesehen werden. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November fiel 4,5% auf 65.89 $/Fass. Ernüchternde Zahlen aus dem Häusermarkt liessen Zweifel aufkommen, ob sich die Nachfrage wirklich so kräftig entwickle wie noch vor Kurzem angenommen. Gold für Lieferung Dezember gab 15,5$ auf 998,9 $/Unze nach. Dazu trugen mehrere Faktoren bei: ein festerer Dollar, ein nachgebender Ölpreis sowie der Verfall von Optionen.


News Vorbörse Schweiz Julius Bär/GAM: Die Aufspaltung der Julius Bär Holding in die Privatbank Julius-Bär-Gruppe und den Asset-Manager GAM erfolgt am 1. Oktober; die Julius-Bär-Aktien werden im SMI und SLI enthalten sein; GAM im SMIM und SLI. GAM erwartet kurzfristig Druck auf die Margen; für 2010 werde wohl keine Dividende ausbezahlt. Die Julius Bär Holding hat im ersten Halbjahr 2009 einen Gewinn von 245,6 Mio. Fr. erzielt. Die verwalteten Vermögen betragen 142,4 Mrd. Fr., der Neugeldzufluss 3,8 Mrd. Fr.

Jelmoli: Grossaktionär Walter Fust hat seine Aktien im Rahmen des öffentlichen Umtauschangebots der Swiss Prime Site angedient.

Ems-Chemie: Der Kunststoffspezialist übernimmt die deutsche Nexis Fibers, die sich auf die Herstellung von technischen Spezialfasern konzentriert hat und rund 40 Mio. Fr. Umsatz erwirtschaftet. Der Kaufpreis betrage einen „niedrigen einstelligen Millionenbetrag“, schreibt Ems-Chemie.

Gategroup: Die Tochtergesellschaft Gate Gourmet hat einen mehrjährigen Vertrag für Onboard-Verkaufsdienste mit der zweitgrössten spanischen Airline Vueling unterzeichnet.

Citron: Der Abfallaufbereiter hat im Geschäftsjahr 2008/09 den Gewinn von 2,08 auf 2,63 Mio. € gesteigert. Der Umsatz sank im Zuge der Wirtschaftkrise und wegen ungünstiger Währungseffekte dagegen um 1,7 auf 18,3 Mio. €.

Absolute Invest: Die Beteiligungsgesellschaft hat im ersten Halbjahr 2009 einen Gewinn von 13,6 Mio. $ erzielt, und damit deutlich weniger als im Vorjahr (31,2 Mio. $). Der innere Wert der Absolute Invest-Aktie ist seit Jahresbeginn 6,53% auf 42.76 $ (per Ende Juni) gestiegen.

Mondobiotech: Das Pharmaforschungsunternehmen meldet eine Kooperation mit dem Peptidspezialisten Bachem zur Entwicklung von Medikamentenwirkstoffen auf Peptidbasis.



Ratings und Kursziele
Synthes: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 115 auf 130 Fr.
Sonova: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 75 auf 98 Fr.
Straumann: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 145 auf 240 Fr.
Straumann: Deutsche Bank erhöht das Rating von Sell auf Hold.
Kühne + Nagel: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.
Panalpina: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell.
Micronas: UBS reduziert das Kursziel von 5.70 auf 5.40 Fr.
Austriamicrosystems: UBS hebt das Kursziel von 10.20 auf 24 Fr.
Austriamicrosystems: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.






Charttechnik SMI Der seit dem 3. September gültige, mittelfristige Aufwärtstrend ist gebrochen. Der SMI steht im Wochenvergleich in der Kreide und, was wichtiger ist, unweit der bei etwa 6230 verlaufenden, grossen und strategischen Unterstützung.
Rückblickend lässt sich festhalten, dass diese schon seit vier Wochen die Mittelmarke eines mit ±150 Punkten abgesteckten Spielfelds ist. Der Markt befindet sich seither in einer Transitionsphase.

Die kurzfristigen Indikationen sind neutral. Nach dem gestrigen Kursrückschlag dürfte ein gewisses Erholungspotenzial drin liegen. Die Konstellation ist allerdings in hohem Masse ambivalent.

SMI: Rückblick über die vergangenen 25 Handelstage





Ausblick - Pulsmesser der KonjunkturAm Montag wird mit dem National Activity Index (CFNAI) für August der Puls der US-Wirtschaft gemessen. Der breitgefasste Index besteht aus 85 Komponenten und ist geeignet, Beginn und Ende einer Rezession anzuzeigen. Am 29. September ergänzen die Angaben zur Verbraucherstimmung (September) das Bild. Abgerundet wird der Datenkranz von der Veröffentlichung der von ADP ermittelten Daten zum US-Arbeitsmarkt (30. Sept.) für September. Sie gelten als Indiz für die offiziellen Zahlen am 2. Oktober. Zusammen mit den am Donnerstag anstehenden Zahlen zu den privaten Einkommen und Ausgaben für August geben all diese Zahlen einen Eindruck über die Wirtschaftsentwicklung in den USA.
In Europa stehen die Daten zur Konsumentenstimmung und die definitiven Zahlen zu den Einkaufsmanagerindizes mehrerer europäischer Staaten für September zur Publikation an. Die vorläufigen Zahlen für den Index der Einkäufer der Industrie für die Eurozone haben mit 49 (erwartet 50) enttäuscht.
Für eine Beurteilung der Schweizer Konjunktur sind der Index der Einkäufer für September (1. Oktober) und das am 30. September anstehende KOF-Konjunkturbarometer für September zentral. Im August lag dieses bei -0.04. Nachdem das Seco die Prognosen für das BIP-Wachstum nach oben korrigiert hat, wird es spannend sein, wie Anleger auf diese Frühindikatoren reagieren.

USA - Der Chicago National Activity Index als Rückgrat für den Aktienmarkt




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28-09-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6236.91 -0.6%
Euro Stoxx 50 2831.95 -0.2%
Dow Jones 9665.19 -0.4%
Nasdaq Comp. 2090.92 -0.8%
Nikkei 225 10009.52 -2.5%
Hang-Seng 20675.82 -1.7%
Singapur STI 2630.00 -1.2%
USD/CHF 1.0338 +0.7%
EUR/CHF 1.5103 +0.1%
10J Eidg. 2.08 -0Bp
Erdoel (Brent) 64.64 -0.6%
Gold 990.20 +0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

14:30 US National Activity Index
16:30 EZ Anhörung EZB-Präsident Trichet
21:55 CA BoC-Gouverneur Mark Carney spricht
OvernightUSA: Schwache Wirtschaftsdaten belasteten die Börse. Zyklische Titel wie General Electric (-1,3%) und Alcoa (-3,2%) wurden in der Folge abgestossen. KB Home sanken 8,5%. Der Quartalsverlust war höher als erwartet. Research In Motion (-17%) gab einen für den Markt enttäuschenden Ausblick für das dritte Quartal bekannt. Shanda Games brachen nach dem bisher mit 1.04 Mrd. grössten IPO dieses Jahres in den USA 14% ein. Unter Druck waren auch Wal-Mart (-2,4%). Schwach tendierten ebenfalls Finanzwerte wie American Express (-2,4%) und JP Morgan (-1,6%). Fest waren hingegen Sara Lee (+6,4%). Das Unternehmen will einige Geschäftsbereiche an Unilever für insgesamt 1.88 Mrd. $ verkaufen. Coca-Cola stiegen 1,2%. Es werden wieder vermehrt defensive Titel gesucht. An der Nyse entfielen auf 6 sinkende 5 steigende Aktien. Der Dow Jones Future notiert an der Globex 9594 (-25).

Asien: Die asiatischen Börsen waren überwiegend schwach, ausgehend von den enttäuschenden US-Wirtschaftszahlen. Entsprechend waren zyklische Titel und Aktien von Unternehmen mit einem bedeutenden Umsatzanteil in den USA unter Druck. In Japan sanken Honda Motor 5,3%, Nissan Motor 4% und Toyota Motor 3,8%, nachdem der Yen zum Dollar auf ein Achtmonatshoch gestiegen war. Mitsui O.S.K. Lines (-6%) hatte die Prognose für den operativen Verlust im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt. Mitsubishi UFJ Financial Group fielen 2,6%. Das Unternehmen investiert 2 Mrd. $ in UnionBanCal, um deren Eigenkapital aufzustocken. Nomura (-8%) waren auch am Montag schwach. Das Unternehmen hatte überraschend eine weitere milliardenschwere Kapitalerhöhung angekündigt. Merrill Lynch äusserte sich zu den Brokeraktien vorsichtig.

Devisen: Der Yen war auf breiter Front stärker und notierte in Asien 89.13 Yen/$ nach 89.64 im New Yorker Handel. Zum einen spekulieren die Anleger, Japans Regierung werde nicht weiter gegen eine Aufwertung intervenieren. Finanzminister Hirohisa Fujii hatte vergangene Woche erneut gesagt, er unterstütze die Politik eines schwachen Yens nicht. Zum anderen wird am Markt damit gerechnet, dass japanische Unternehmen vor dem Ende des ersten Geschäftshalbjahrs (Ende September) Gelder repatriieren

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November schloss aufgrund einer etwas freundlicheren Konsumentenstimmung und der Spannungen um Irans Nuklearprogramm leicht im Plus. Gold für Lieferung Dezember sank 7,3 $ auf 991,6 $/Unze. Anleger, welche die Bewegung von 950 auf über 1000 $ mitgemacht hatten, nahmen Gewinne mit.


News Vorbörse Schweiz Der Backwarenkonzern Aryzta weist 2008/2009 per 31. Juli einen Gewinn von 54 (131,8) Mio. € aus. Vor ausserordentlichen Posten und Amortisationen stieg das Betriebsergebnis 14,4% auf 280,4 Mio. € und der Reingewinn 15,5% auf 184,5 Mio. €. Das Ergebnis wurde durch ausserordentliche Wertberichtigungen von 96,5 Mio. € geschmälert, darunter eine Korrektur der Bewertung von Landreserven. Der Umsatz stieg 2,5% auf 3212,2 Mio. €. Aryzta will eine Dividende von 35,2 Cent ausschütten. Aryzta hat bis auf den Umsatz die Schätzungen der Analysten übertroffen

Sonova: Gemäss CEO Valentin Chapero hat sich die konjunkturelle Situation für den Hörgerätehersteller seit Mai aufgehellt. „Wir stehen besser da als erwartet“, erklärt er in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“. Ein Umsatzwachstum von 6 bis 8% und eine Ebita-Marge auf Vorjahresniveau, wie im Frühjahr vorausgesagt, erscheine jetzt fürs Gesamtjahr „konservativ“. Eine neue Einschätzung gibt Sonova mit den Halbjahreszahlen im November bekannt.

Roche unterbricht die klinische Test-Serie in der Phase 3 für das Medikament Avastin in Kombination mit Chemotherapie zur Behandlung von Brustkrebs. Fälle von Herzinsuffizienz, jedoch keine Todesfälle, seien aufgetreten.

Kuoni: im Gespräch mit „Finanz und Wirtschaft“ erklärt Kuoni-Chef Peter Rothwell, dass auch das nächste Jahr für die Reiseindustrie schwierig werden dürfte. Für 2011 erwartet er eine Normalisierung auf dem Umsatzniveau der letzten zwei bis drei Jahre. Der Reisekonzern wird seine Aktivitäten neu auf die Divisionen Nord (Grossbritannien, Skandinavien, Russland) und Süd (Schweiz, Frankreich, Italien, Indien, China) ausrichten. Skaleneffekte sollen besser genutzt werden.

Lonza: Das Life-Science-Unternehmen hat den Zeitraum für die Due-Diligence-Prüfung und die Übernahmegespräche mit dem kanadischen Arzneimittelherseller Patheon bis 15. Oktober verlängert. Die beiden Unternehmen evaluieren auch andere strategische Optionen. Offeriert werden weiterhin 3.55 $ pro Patheon-Aktie. CEO Stefan Borgas bestätigt in einem FAZ-Interview, dass Lonza das laufende Geschäftsjahr auf dem Niveau von 2008 abschliessen werde.

Der Batteriehersteller Leclanché hat den Angebotspreis für die angekündigte Kapitalerhöhung auf 240 Fr. pro Aktie festgesetzt. Das Grundkapital soll bis auf maximal 10‘587‘500 Fr. erhöht werden. Das Bezugsverhältnis wurde auf 4 zu 1 festgelegt. Die Bezugsfrist dauert vom 30. September bis am 14. Oktober, der Bezugsrechthandel läuft bis am 13. Oktober.

Swiss Prime Site (SPS) hält nach Ablauf der verlängerten Angebotsfrist 64,4% an Jelmoli. SPS erklärte, das Angebot sei zustande gekommen unter Vorbehalt verschiedener Bedingungen, im Besonderen der Genehmigung der notwendigen Kapitalerhöhung durch die GV.

SNB: Vize-Präsident Philipp Hildebrand sieht im globalen Finanzsystem deutliche Anzeichen einer Stabilisierung. Er warnt jedoch davor, zum Courant normal zurückzukehren, und fordert eine fundamentale regulatorische Reform. Die Banken müssten mehr Kapital und mehr Liquidität halten. Somit könnten die Institute grössere Schocks absorbieren und einen höheren Anteil der Risiken selber tragen.


Ratings und KurszieleKeine Ratingänderungen




Charttechnik SMI Der SMI notiert da, wo er auch schon vor einem Monat gewesen war. Dass Kaufargumente nicht mehr so recht greifen, ist offensichtlich. Der Hintergrund - ein erschöpfter und deswegen in der Transitionsphase stehender Mehrmonatstrend - allerdings nicht.

Die kurzfristigen Indikationen sind neutral. Ihre Entwicklungstendenz aber ist negativ. Anzeichen, dass der kurzfristige, seit Mittwoch laufende Abwärtstrends seinen Tiefpunkt schon erreicht hat, gibt es nicht. Wir gehen davon aus, dass der Index zunächst noch etwas unter 6200 vorstossen dürfte, bevor dann ab tieferem Niveau eine Erholung beginnt.
Die Konstellation ist in hohem Masse ambivalent.

SMI: Rückblick über die vergangenen 25 Handelstage





Ausblick - Sauerstoff wird knapperAn den Märkten nimmt die Nervosität zu. Die Gründe liegen auf mehreren Ebenen. Die erste Ebene sind die Wirtschaftsdaten. Sowohl die letzten Donnerstag veröffentlichten Daten zum Ifo-Index als auch die Verkaufszahlen für bestehende Eigenheime haben den Prognosen nicht entsprochen. In den USA sind zudem die Kreditkartenausfälle laut Moody’s im August auf ein Rekordhoch geklettert. Zwar werden damit die optimistischen Erwartungen nicht sogleich über den Haufen geworfen, aber erste Zweifel tauchen auf. Die zweite Ebene sind die Unsicherheiten über strengere Eigenkapitalvorschriften für Banken. Sie werfen zwei Fragen auf: Werden die Märkte mit neuen Aktienemissionen der Finanzinstitute geflutet, und führen höhere Anforderungen an die Eigenmittel zu einer restriktiveren Kreditvergabe? Die dritte Ebene ist die Geldpolitik: Schon Andeutungen von Notenbankvertretern, die extremen geldpolitischen Massnahmen könnten zurückgefahren werden, drücken die Finanzwerte ins Minus. Bis jetzt hat sich das Zusammenspiel dieser Faktoren noch nicht soweit verdichtet, dass die positive Grundstimmung kippt. Aber allzuviel fehlt nicht mehr. Die guten Nachrichten sind bekannt. Nun wird der Sauerstoff knapper.


US-Banken: Benötigen wohl noch viel Sauerstoff



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29-09-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6289.27 +0.8%
Euro Stoxx 50 2899.12 +2.4%
Dow Jones 9789.36 +1.3%
Nasdaq Comp. 2130.74 +1.9%
Nikkei 225 10100.20 +0.9%
Hang-Seng 21051.87 +2.3%
Singapur STI 2670.90 +1.6%
USD/CHF 1.0326 +0.2%
EUR/CHF 1.5101 +0.1%
10J Eidg. 2.07 +0Bp
Erdoel (Brent) 65.60 +0.0%
Gold 991.20 -0.2%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

EU Anhörung Jean-Claude Juncker
FR OECD Meeting Arbeitsminister
US Plosser vom Philadelphia Fed spricht
US FDIC diskutiert Refinanzierung
08:00 CH UBS-Konsumindikator
10:30 UK Kredite an Privatpersonen
10:30 UK M4 und Kreditvergabe
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Wirtschaftsklima
12:00 OECD Konsumentenpreise
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
16:00 US Konsumentenstimmung


OvernightUSA: Die Spekulation auf eine Wiederbelebung der Fusions- und Übernahmeaktivitäten trieb die Kurse an. Affiliated Computer Services zogen 14% an, nachdem Xerox zugestimmt hatte, das Unternehmen für 4,6 Mrd. $ zu erwerben. Abbott Laboratories (+2,6%) will das Pharmageschäft von Solvay kaufen. Gesucht waren auch Versicherungswerte: Nach Aussagen von Insurance Services Offices sollen im Sachversicherungs-Geschäft wieder Gewinne erwirtschaftet werden. MBIA (+11,4%) und Hartford Financial Services (+11,8%) kletterten zweistellig. Im nachbörslichen Handel büssten MBIA jedoch wieder einen Teil der Avancen ein. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat das Rating einer bedeutenden Geschäftseinheit im Bereich Anleihenversicherung auf Status „Junk“ reduziert. Gander Mountain schossen 34% in die Höhe. Das Unternehmen will ein Going Private durchziehen und die Aktionäre auszahlen. GenTek machten einen Kurssprung von 40%. Die Firma hat einem Übernahmeangebot von American Securities LLC zugestimmt. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9736 (+8).

Asien: Die Börsen in Asien konnten Boden gutmachen. In Japan erhielt der Markt zusätzlich Unterstützung durch den festeren Dollar, der auf 90 Yen/$ klettert. Exportwerte wie Kyocera (+2,4%), Fanuc (+2,8%) und Honda Motor (+1,9%) verzeichneten in der Folge deutliche Kursgewinne. Dowa Holdings stiegen 5,5% auf 556 Yen. Kobe Steel kletterten 7% nach Presseberichten, das Unternehmen werde die Kupferproduktion ausbauen.

Devisen: Zum ersten Mal seit sechs Tagen gibt der Yen gegenüber dem Euro nach. Die Anleger rechnen mit besseren Zahlen für das Geschäftsklima in Europa. Die festere Tendenz der asiatischen Märkte führte dazu, dass der Yen auch gegenüber anderen wichtigen Währungen nachgab.

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November stieg 1,2% auf 66.84 $/Fass. Anziehende Aktienkurse belebten die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. Gold für Lieferung Dezember schloss in einem uninspirierten Handel 2,5 $ höher bei 994,1 $/Unze. Ein Grund für die Flaute war ein jüdischer Feiertag.


News Vorbörse Schweiz
UBS: Sergio Marchionne und Peter Voser treten an der Generalversammlung vom 14. April 2010 nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat an. Über Nachfolger will UBS zu einem späteren Zeitpunkt informieren.

UBS: CEO Oswald Grübel erwartet, dass sich die UBS innerhalb eines Jahres erholen wird. Die Absicherung riskanter Anlagepositionen durch die Finma soll ebenfalls in diesem Zeitraum stattfinden. Die Gebühren für die Absicherung bezeichnete Grübel gegenüber der Financial Times Deutschland (Ausgabe 29.09.) als wahnsinnig teuer. Das US-Vermögensverwaltungsgeschäft gehöre nicht zum Kerngeschäft und UBS habe dafür Anfragen von Interessenten erhalten. Derzeit seien die Bewertungen jedoch zu niedrig, um zu verkaufen. Die Bank dürfte wegen des Steuerstreits aber keine weiteren Kundengelder verlieren. „Ich denke nicht, dass es länger als ein Jahr dauert, bis wir netto wieder Geld einsammeln“, betonte Grübel.

Brady Dougan, Chef der Credit Suisse, will den Marktanteil im Geschäft mit vermögenden Privatkunden ausbauen. „Weil wir uns in der Krise sehr gut geschlagen haben, profitieren wir vom Bedürfnis der Kunden nach mehr Sicherheit und Stabilität“, erläutert er im Gespräch mit dem Tages-Anzeiger. Grösse sei aber nicht das entscheidende Kriterium, sondern Qualität. In Bezug auf die anstehende Regulierungsreform habe Credit Suisse das Geschäftsmodell bereits stark angepasst, das Eigenkapital erhöht und Risikopositionen abgebaut.

Holcim: Ian Thackwray ist vom Verwaltungsrat zum Mitglied der Konzernleitung ernannt worden. Der Manager ist derzeit Chef der philippinischen Ländergesellschaft und erhält ab Anfang 2010 einen Sitz im Gremium. Ab Juli 2010 soll er die Nachfolge von Tom Clough übernehmen. Clough geht in Pension.

CI Com weist für das erste Halbjahr einen Verlust von 0,28 (0,25) Mio. Fr. aus. Unter Berücksichtigung der Erträge finanzieller Instrumente erwirtschaftete die Finanzbeteiligungsgesellschaft einen Verlust von 0,2 Mio. Fr. Die Bruttomarge belief sich auf 0,04 (0,03)% und der operative Verlust, gleich wie im Vorjahr, auf -0,15 Mio. Fr. CI Com kündigte an, die Anteilseignerin Newer in Genf würde mit der Dual Holding Freiburg fusionieren.

Also: Peter Zurbrügg, Chief Information Officer und Mitglied der Konzernleitung des IT-Dienstleisters, tritt zurück und wird das Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten verlassen.

SIX Exchange Regulation büsst Swissmetal wegen Fehlern in der Erstellung des Swiss Gaap Fer-Jahresabschlusses 2008 mit 10‘000 Fr.



Ratings und Kursziele
Panalpina: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 81 auf 87 Fr.
Aryzta: UBS hebt das Kursziel von 45 auf 49 Fr.
Actelion: UBS hebt das Kursziel von 54 auf 57 Fr.
Kühne + Nagel: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 85 auf 98 Fr.






Charttechnik SMI Gestern ist der SMI kurz unter die Mittellinie des schon seit vier Wochen währenden Seitwärtsbandes zurückgefallen - kein Zeichen der Stärke.

Zur relevanten Trendindikation, auf welche Seite hin das relativ enge Band 6230 / 6340 als nächstes durchbrochen wird: Eine Bewegung über 6340 hinweg scheint zwar wenig wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. Sie würde wohl einen "Short-Squeeze" auslösen. Ein neuerliches Abrutschen unter die Marke von 6230 würde den gesättigten Eindruck hingegen verstärken. Die Konstellation ist in hohem Masse ambivalent. Da sich die mittelfristige Technik nicht mehr kurstragend auswirken kann, wird der Indexverlauf hauptsächlich von kurzlebigen Trends geprägt.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Fragwürdiger ReichtumseffektAn den Märkten werden US-Wirtschaftsdaten über den Handelsverlauf entscheiden. Der Case-Shiller Index zu den Häuserpreisen für Juli wird gemäss Prognosen 14% zum Vorjahr sinken. Der Index der Konsumentenstimmung für September soll gemäss Volkswirten auf 57 steigen (nach 54,1 im Vormonat). Ein Grund ist die verbesserte Vermögenssituation der Haushalte. Nach Erhebungen der Fed ist das Nettovermögen der Haushalte im 2. Quartal 2 Billionen $ gestiegen. Diese Zunahme ist gemäss der Notenbank in erster Linie auf höhere Häuserpreise und den festeren Aktienmarkt zurückzuführen.
Der zweite entscheidende und aktuell wohl gewichtigere Faktor für die Stimmung ist die Verfassung des Arbeitsmarktes. Eine Verbessung wäre letztlich bedeutender für die Mehrzahl der amerikanischen Haushalte als Reichtumseffekte, die weiterhin auf einer wackligen Basis beruhen. Das Gros der Gewinne im Aktienmarkt wie der sich stabilisierenden Preise für Eigenheime ist auf die massiven Eingriffe von Staat und Notenbanken zurückzuführen. Das lässt an der Dauerhaftigkeit der Zunahme des Reichtums zweifeln.


USA – Arbeitsmarkt dominiert Konsumentenstimmung



Quelle: Invest.ch / Reuters

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30-09-09

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Kennzahlen
SMI 6316.72 +0.4%
Euro Stoxx 50 2892.44 -0.2%
Dow Jones 9742.20 -0.5%
Nasdaq Comp. 2124.04 -0.3%
Nikkei 225 10133.23 +0.3%
Hang-Seng 20859.24 -0.7%
Singapur STI 2649.61 -0.5%
USD/CHF 1.0329 -0.6%
EUR/CHF 1.5111 -0.0%
10J Eidg. 2.04 -0Bp
Erdoel (Brent) 65.94 +0.4%
Gold 997.50 +0.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
18:00 Mindset Ergebnis

US SEC Meeting zu Marktregeln
08:45 EZ EZB-Mitglied Papademos an Diskussion
09:00 CH Zahlungsbilanz SNB
09:55 DE Arbeitsmarktdaten
11:00 EZ Konsumentenpreise
11:00 UK BoE-Mitglied David Miles spricht
11:30 CH KOF-Indikator
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP-Daten Stellen Privatsektor
14:30 US BIP definitive Zahlen
14:30 US Unternehmensgewinne
15:00 US NY Business Activity Index
15:45 US Einkäuferindex Chicago
16:30 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
16:30 US Ölmarktbericht
18:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
18:35 US Fed-Vizepräsident Kohn an Diskussion
20:30 US Anhörung Fed-Gouverneur Tarullo
OvernightUSA: Der überraschende Rückgang der Konsumentenstimmung und ein nachgebender Ölpreis belasteten. Chevron sanken 1,1%. Unter Druck kamen Werte, die als konsumnah oder zyklisch eingestuft werden. 3M verloren 1,4% Cisco Systems und Intel je 1,3% und Apple 0,4 %. Fest waren hingegen Moody's (+10,9%) und McGraw-Hill (+7,3%). Analysten von Piper Jaffray argumentierten, die Ratingagenturen profitierten von der stark gestiegenen Emissionsaktivität. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9685 (+12 Punkte).

Asien: Die Börsen fluktuierten zwischen leichten Gewinnen und leichten Verlusten. Gesucht waren Technologiewerte und Autobauer. Positiv haben sich auch Window-Dressing-Operationen vor dem Quartalsende ausgewirkt. In Japan schossen NGK Insulators 8,1% in die Höhe. Das Unternehmen hat seine die Prognose für den Gewinn angehoben. In der Folge wurden andere Titel aus diesem Sektor wie NGK Spark Plugs (+3,4%) und Asahi Glass (+1,5%) gekauft. Toyota Motor gaben 0,6% nach. Das Unternehmen kündigte für die USA aufgrund eines Sicherheitsproblems den Rückruf von 3,8 Mio. Fahrzeugen an. Die Hoffnung auf einen stabileren Yen sorgte bei Exportwerten wie Honda Motor (+1,7%) und Kyocera (+0,7%) für höhere Kurse.

Devisen: Der Dollar gab sowohl gegenüber dem Yen als auch dem Euro nach. Zum einen rechnen die Anleger damit, dass die US-Notenbank die Zinsen noch lange auf den rekordtiefen Niveaus hält. Andere Investoren wiederum spekulieren auf eine Besserung am US-Arbeitsmarkt. Dies werde die Nachfrage nach Währungen, die als sicherer Hafen angesehen werden reduzieren. Das Pfund konnte sich gegenüber dem Euro und Dollar erholen. Zum einen sank die Wirtschaftsleistung im 2. Quartal weniger als ursprünglich ausgewiesen. Zum anderen überwog die Zahl der Einzelhändler, die eine Zunahme der Umsätze sahen.

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November gab 27 Cents auf 66.57 $/Fass nach. Experten rechnen nicht mit einem starken Anstieg des Ölpreises aufgrund der Spannungen mit dem Iran. Die Lagerbestände seien hoch und es gebe hohe Überkapazitäten wird argumentiert. Die API wies für die Woche vom 25. September einen Anstieg der Rohöllager von 2,8 Mio. auf 340 Mio. Fass aus. Die Lager für Destillate nahmen 2,3 Mio. auf 170,7 Mio. Fass zu. Von Reuters befragte Experten hatten mit +0,6 Mio. Fass bei den Rohöllagern gerechnet. Gold für Lieferung Dezember schloss nahezu unverändert bei 994,4 $/Unze. Es kam anfänglich wegen Gewinnmitnahmen unter Druck. Das Eindecken von Leerverkäufen führte dann letztlich zu einem leichten Plus.


News Vorbörse Schweiz Novartis meldet positive Studienergebnisse mit dem Wirkstoff Fingolimod (FTY720) zur Behandlung von Multipler Sklerose. Die Daten unterstützen gemäss dem Pharmakonzern die für Ende 2009 geplanten Eingaben bei den Zulassungebehörden in den USA und der EU.

Roche hat die europäischen Gesundheitsbehörden um erweiterte Zulassung für Roactemra ersucht. Das Medikamernt soll bei Patienten mit rheumatoider Arthritis das Fortschreiten von Gelenkschäden verhindern und die physischen Funktionen verbessern.

Bâloise: Martin Wenk, Chef Kapitalanlagen des Versicherungskonzerns, rechnet in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ damit, dass seine Anlagestrategie im laufenden Jahr eine „respektabel gute“ Performance abwerfen wird. Rund die Hälfte des Anlagenbestandes sind Anleihen. Wenk erwartet für die kommenden Monate keine steigenden Aktienmärkte, Bâloise ist nur mit etwa 4% der Anlagen in Aktien und aktienähnliche Produkte investiert.

OC Oerlikon: Victor Vekselberg will an seinen Beteiligungen an Sulzer (31,2%) und OC Oerlikon (56,8%) festhalten. In einem Interview mit der „Handelszeitung“ sagte der Grossaktionär, er suche für das Textilmaschinengeschäft von Oerlikon einen Käufer. Zudem werde geprüft, das Beschichtungsgeschäft an Sulzer zu verkaufen. Das Oerlikon-Solargeschäft soll hingegen vorangetrieben werden. Weiter betonte der Oligarch, weder er noch seine Firmen hätten Gesetze verletzt, um die Beteiligung an Sulzer aufzubauen.

Zuger Kantonalbank: Die Zuger KB verbreitert ihre bis Anhin mit drei Mitgliedern sehr schmale Geschäftsleitung. Ab dem 1. November wird ihr Organigramm neu ein Departement „Finanzen, Risiko und Logistik“ umfassen, das vom bisherigen Leiter Finanzen Theodor Keiser geführt wird. Er wird in die Geschäftsleitung aufgenommen. Zudem wird das bisherige Marktdepartement in ein Departement Marktregionen und ein Departement Anlage- und Firmenkunden aufgeteilt.

Goldbach Medien: Der deutsche Online-Werbedienstleister Adlink verkauft seine Beteiligung von 14,99% an der Zürcher Goldbach Media an den deutschen Internetdienst United Internet.

Gurit: Heinrich Fischer, seit 2007 Mitglied des Verwaltungsrats und seit 2002 auch Verwaltungsrat von Schweiter Technologies, verlässt den Gurit-Verwaltungsrat um einen Interessenkonflikt zu vermeiden. Nach der Übernahme von Alcan Composites durch Schweiter Technologies ist Schweiter ein direkter Konkurrent von Gurit.

Das Elektrotechnikunternehmen Burkhalter hat die Übernahme der Bassi Elektro in Arosa abgeschlossen. Das Bündner Unternehmen beschäftigt 27 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 4 Mio. Fr.


Ratings und Kursziele
Swiss Life: JP Morgan hebt das Kursziel von 96 auf 128 Fr.
Novartis: Citigroup hebt das Kursziel von 46 auf 60 Fr.
Novartis: Citigroup erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Tecan: UBS hebt das Kursziel von 60 auf 69 Fr.
Partners Group: UBS Neuabdeckung Buy






Charttechnik SMI Die vergangenen Handelstage haben den SMI weder kursmässig, noch aus strategischer Sicht weitergebracht. Doch die Hürden für Änderungen sind nicht mehr mehr allzu hoch.

Ganz kurzfristige Indikationen sind neutral. Im Mehrwochenbereich dagegen zeichnen sich sinkende Kurse ab. Fällt der SMI unter 6200/6230, würden die diesbezüglichen Verdachtsmomente verstärkt. Das Gesamtsetup ist nicht negativ, aber schwächlich. Kurse über 6400 sind noch in Reichweite. In diese Richtung reicht es wohl aber nur noch für einen kurzlebigen Befreiungsschlag.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Spannung an Devisenmärkten steigtAn den Devisenmärkten hat lange Ruhe geherrscht. Nun kommt Bewegung in die Dinge. Das Pfund gerät unter Druck und der Yen wird fester. Im Falle des Pfunds waren es Äusserungen des britischen Notenbankchefs Mervyn King, die für Unruhe sorgten. Er liess durchblicken, ein schwächeres Pfund helfe der Wirtschaft. Japans Finanzminister Hirohisa Fujii hingegen erklärte am Montag, die jüngste Aufwertung des Yens gegenüber dem Dollar sei nicht „abnormal“. Am Dienstag ruderte er zurück: Interventionen am Devisenmarkt seien bei „irregulären Bewegungen“ eine Option.
Wenn die Zinsdifferenzen am kurzen Ende gegen Null laufen, werden politische Faktoren wichtiger. In Japan könnte die Finanzierung der steigenden Staatsschuld Grund für die Äusserungen des Finanzministers sein. Die Rendite von 1,3% bei zehnjährigen Staatsanleihen reizt wenig. Somit ist die Versuchung für Japans Anleger gross, in höher verzinsliche Währungen zu investieren, insbesondere, wenn die Regierung garantiert, dass der Yen nicht fester wird. Japan benötigt jedoch viel Kapital, um die eigenen Defizite zu finanzieren. Gleichzeitig soll der auch der Exportsektor gestützt werden. Vielleicht lösen die Märkte die Spannung zwischen diesen Zielen auf.


Devisenmärkte: Pfund und Yen vor Schlüssepunkten



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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6323.18 +0.1%
Euro Stoxx 50 2872.63 -0.7%
Dow Jones 9712.28 -0.3%
Nasdaq Comp. 2122.42 -0.1%
Nikkei 225 9975.00 -1.6%
Hang-Seng 20955.25C -0.3%
Singapur STI 2654.66 -0.7%
USD/CHF 1.0408 +0.2%
EUR/CHF 1.5164 -0.1%
10J Eidg. 2.03 +0Bp
Erdoel (Brent) 68.42 +3.7%
Gold 1005.90 +0.7%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 CH Index Einkäufer
09:55 DE Index Einkäufer Industrie
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
10:30 UK Index Einkäufer Industrie
11:00 CH Quartalsheft SNB
11:00 EU Arbeitsmarktdaten
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Persönliche Ausgaben
16:00 US anstehende Hausverkäufe
16:00 US Index Einkäufer Industrie
16:00 US Bauausgaben
20:45 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
22:30 US Geldmengen
22:30 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
22:30 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
OvernightUSA: Der enttäuschende Index der Einkäufer aus dem Raum Chicago belastete die Börse. Ein Gegengewicht bildeten Gelegenheitskäufe in Blue Chips im Technologiebereich auf das Quartalsende hin. Cisco stiegen 1% und IBM 0,7%. Schwach handelten hingegen J.P. Morgan (-2,4%), Boeing (-1%) und United Technologies (-0,6%). Alcoa sanken aufgrund von Gewinnmitnahmen 1,4%. CIT brachen 45% ein. Gemäss einem Bericht der Agentur Bloomberg will das Unternehmen Schulden umstrukturieren. Moody’s sanken 1,7%. Ein ehemaliger Angestellter erklärte vor einem Ausschuss, er habe gewarnt, die Ratings von Kommunalanleihen (Municipal Bonds) würden nicht regelmässig nachgeführt. Der Dow Jones Futures steht auf 9645 (-8).

Asien: Exportwerte und Finanztitel kamen unter Druck. Samsung fielen 1,8%. In Japan verloren Honda Motor 2,4%, Canon 2,5% und Nissan Motor 1%. Nach einer Herabstufung durch Credit Suisse büssten Advantest 4,8% ein. Mitsubishi UFJ Financial Group sanken 5,4%, Sumitomo Mitsui Financial Group 3,8%. Die viel Beachtete Tankan-Konjunkturumfrage der japanischen Notenbank hatte gezeigt, dass Unternehmen die Ausgaben für Investition reduzieren wollen. Schanghai und Hongkong waren feiertagshalber geschlossen.

Devisen: Der Yen gab in Asien gegenüber Euro und Dollar nach. Zum einen hatte der IWF die Schätzung für den Verlust auf Ausleihungen und Investitionen als Folge der Finanzkrise reduziert. Zum anderen hatte ein ehemaliger hochrangiger japanischer Devisenexperte erklärt, es gebe keinen Grund, weshalb der Yen fester werden sollte.
Rohstoffe: Erdöl (Futures mit Liefertermin im November) avancierte 3.90 $ auf 70.61 $/Fass. Das US-Energieministerium hatte einen Rückgang der Lager für Benzin ausgewiesen. Gold für Lieferung Dezember stieg 14.90 $ auf 1009.30 $/Unze. Kupfer schloss 3,3% höher auf 2,819 $/lb.


News Vorbörse Schweiz Eastern Property Holdings (EPH) hat im ersten Halbjahr einen Verlust von 37,4 Mio. $ verbucht, nach einem Gewinn von 13,5 Mio. $ im Vorjahr. Die von Valartis geführte Immobiliengesellschaft musste auf ihren Liegenschaften in Osteuropa Abwertungen von 28,2 Mio. $ vornehmen. Dazu lastet ein Verlust von 7,2 Mio. $ aus Beteiligungen auf dem Ergebnis.

Global Natural Resources (GNR) meldet für das erste Halbjahr einen Verlust von 1,11 Mio. Fr. Ein Jahr zuvor betrug der Verlust 2,56 Mio. Fr. Das Unternehmen erzielte erneut keinen nennenswerten Umsatz. Geschäftsleitung und Strategie sind erneuert worden. GNR fokussiert sich künftig darauf, Abfall zu verwerten und im Zusammenhang damit Bioöl herzustellen. Das Gesellschaftskapital soll an einer ausserordentlichen Generalversammlung im laufenden Jahr erhöht werden.

Orell Füssli prognostiziert für das Geschäftsjahr 2009 einen Gewinn von 15 Mio. Fr., nach 47,9 Mio. im vergangenen Jahr. Die Division Sicherheitsdruck rechnet mit einem geringeren Ertrag als zuvor erwartet, weil Lieferanten von Sicherheitselementen zur Herstellung von Banknoten Probleme bekunden. Der Ausfall könne aber 2010 grossteils kompensiert werden.

Julius Bär: Die Abspaltung des Vermögensverwalters GAM wurde am Donnerstag vollzogen. Die Titel GAM sind ab sofort an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Helvetia hat den Kauf der französischen Transportversicherungsgesellschaft Ceat nach der aufsichtsrechtlichen Genehmigung am Donnerstag abgeschlossen. Ceat generierte 2008 ein Prämienvolumen von 30 Mio. €.


Ratings und Kursziele
Sonova: Credit Suisse hebt das Kursziel von 110 auf 125 Fr.
Nestlé: ING hebt das Kursziel von 44.50 auf 45.50 Fr.
Julius Bär: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 66 auf 49 Fr.
Inficon: UBS hebt das Kursziel von 123 auf 150 Fr.
Phoenix Mecano: UBS hebt das Kursziel von 400 auf 485 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI startet heute auf dem selben Niveau wie vor zwei Wochen. Die Lage ist völlig zerfahren. Der Index kümmert sich derzeit weder um die vielen Kaufempfehlungen noch um die toppische Mittelfrist-Technik. Er befindet sich im Gleichgewicht (Equilibrium). Mit Kursen unter 6200/6230 würde sich das gründlich ändern. Nach oben hin gibt es zwar gewisse Möglichkeiten. Diese sind aber im Bereich von etwa 50 Punkten oberhalb des Jahreshöchst stark eingeschränkt.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Einkäuferindizes als SchlüsselDer am Montag veröffentlichte National-Activity-Konjunkturindex (CFNAI) des Chicago Fed ist im August auf -0,9 gesunken (Juli -0,56). Das hat an den Märkten kaum Wellen geworfen. Gut möglich, dass der Glaube an eine bessere Konjunktur sich nur schwer erschüttern lässt. Mit den heute anstehenden Zahlen der Indizes der Industrieeinkäufer in den USA und Europa wird das anders sein. Sie werden stärker beachtet und liegen bereits für September vor.

Für die Eurozone wird ein Stand von 49 (August 48,2), für die USA 54 (52,9) prognostiziert. Für den Index der Eurozone ist es wichtig, den Trend Richtung 50 beizubehalten. Werte über 50 weisen auf eine Expansion der Wirtschaft hin, unter 50 bedeutet Rezession. Läuft der Indikator nach unten, hat dies für die Märkte Folgen, und zwar nicht nur für die Aktienbörsen, sondern in der Regel auch für die Renditedifferenzen zwischen Staatsanleihen und Unternehmensschuldnern mit schlechter Bonität. Die Finanzlage vieler Unternehmen ist wohl noch nicht derart solide, dass sie einer weiteren markanten Abschwächung der Konjunktur trotzen könnten.


USA – Index der Einkäufer: Erholung mehr als ein Strohfeuer?



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02-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6255.17 -1.1%
Euro Stoxx 50 2810.46 -2.2%
Dow Jones 9509.28 -2.1%
Nasdaq Comp. 2057.48 -3.1%
Nikkei 225 9731.87 -2.5%
Hang-Seng 20469.29 -2.3%
Singapur STI 2618.49 -1.5%
USD/CHF 1.0400 -0.1%
EUR/CHF 1.5139 -0.0%
10J Eidg. 2.00 0Bp
Erdoel (Brent) 68.67 -0.3%
Gold 999.80 +0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
11:00 Crealogix Medienkonferenz zum Ergebnis

08:30 EZ Weltbank-Präsident Zoellick hält Pressekonferenz
10:00 EZ Strauss-Kahn vom IWF hält Pressekonferenz
11:00 EU Produzentenpreise
14:15 US Rosengren vom Boston Fed spricht
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Industrieaufträge
17:30 US Krueger, Chefökonom Finanzministerium, hält Pressekonferenz
22:35 US Fisher vom Dallas Fed spricht
OvernightUSA: Der Rückgang des ISM-Einkaufsmanagerindex auf 52,6 nährte Zweifel an der Kraft der Erholung. Zyklische Branchen verloren deutlich. Der Airline Index der Amex fiel 8,3%, der Index für Halbleiter-Titel 4,8% und der KWB Bankenindex 5%. J.P. Morgan Chase sanken 5,6% und Boeing 3,8%. Microsoft (-3,3%) wurden von Goldman Sachs aus der "Conviction Buy List" entfernt. Ford Motor sanken 3,3%. Nach dem Auslaufen der staatlichen Verschrottungsprogramme sind die Autoverkäufe im September gefallen. Der Dow Jones Futures notierte 9444 (-27).

Asien: Der Grossteil der Börsen geriet unter Druck. Hongkong verlor deutlich. HSBC sanken 3,7%, Bank of East Asia 3,6% und Hong Kong Exchanges & Clearing 4,6%. In Japan fielen Autowerte wegen des festeren Yens und schlechter Absatzzahlen in den USA. Toyota Motor büssten 2,6% und Honda Motor 2,4% ein. Zu den Verlierern gehörten auch Stahlproduzenten wie Nippon Steel (- 4,7%) und JFE Holdings (-2,9%). Einbussen erlitten überdies Versicherungswerte. Die Aktien der vom starken Yen und der schwachen Konjunktur betroffenen Sony sanken 5,2%.

Devisen: Der Yen kletterte gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht setzen die Anleger auf Währungen, die als sicherer Hafen angesehen werden. Der Euro geriet zum Dollar unter Druck. Investoren spekulierten, die G-7-Staaten würden an ihrem Treffen die Stärke des Euros debattieren.
Rohstoffe: Erdöl (Futures mit Liefertermin im November) schloss 21 Ct. höher auf 70.72 $/Fass. Gold für Lieferung Dezember fiel 8.60 $ auf 1000.70 $/Unze. Der festere Dollar, sinkende Aktienkurse und tiefere Rohwaren drückten den Preis. Silber für Lieferung Dezember gab leicht auf 16.44 $/Unze nach.


News Vorbörse Schweiz Crealogix hat im Geschäftsjahr 2008/09 per Ende Juni 57,7 Mio. Fr. Umsatz (Vorjahr: 62,9 Mio.) erzielt. Den Betriebsgewinn (Ebit) konnte der Software-Anbieter auf 4,1 Mio. Fr. steigern, verglichen mit einem Betriebsverlust von 1 Mio. Fr. im Vorjahr. Unter dem Strich resultierten 2,2 Mio. Fr. Gewinn, nach 2,7 Mio. Fr. Verlust im Vorjahr. Für 2009/2010 rechnet Crealogix mit einem leichten Umsatzrückgang und einem weiterhin profitablen Resultat.

Holcim hat die Übernahme von Cemex Australia abgeschlossen. Nach Abschluss der Due Diligence und der Zustimmung der australischen Behörden wird die neue Tochter des Zementkonzerns per 1. Oktober voll konsolidiert. Der Kaufpreis betrug umgerechnet knapp 1,8 Mrd. Fr. und wurde mit dem Ertrag aus der Kapitalerhöhung vom vergangenen Juli finanziert.

Galenica: In einer von der Tochtergesellschaft Vifor Pharma durchgeführten klinischen Studie mit dem Eisenmangelpräparat Ferinject sind nach Angaben des Gesundheitsunternehmens die primären Endpunkte erreicht worden. Die Wirksamkeit wurde bei Patienten mit Eisenmangel und chronischer Herzinsuffizienz untersucht. Die detaillierten Resultate werden am 17. November bekannt gegeben.


Ratings und Kursziele
EMS-Chemie: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 70 auf 95 Fr.
Zurich FS: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 313 auf 323 Fr.
Kaba: UBS hebt das Kursziel von 210 auf 250 Fr.
Arbonia: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Julius Bär: UBS reduziert das Kursziel von 54 auf 40 Fr.






Charttechnik SMI Das Kursniveau von Ende August ist nicht mehr fern. Die positiven Ausblicke, die wir während der vergangenen Wochen von verschiedensten Stellen vermittelt bekommen haben, scheinen in den Kursen längst eskomptiert. Sie vermögen den Markt jedenfalls kaum mehr zu bewegen.

Aus technischer Sicht ist die Unterstützungszone zwischen 6200 und 6230 wichtig. Ebenso das Wissen um die Mittelfrist-Technik, die bereits seit drei bis vier Wochen Substanz abbaut. Sie limitiert seit geraumer Zeit das Aufwärtspotenzial.
Ein Abrutschen unter 6200 würde nun anzeigen, dass die entstandene Last signifikant geworden ist.

SMI: Rückblick über die vergangenen 45 Handelstage





Ausblick - Auftakt US-BerichtssaisonAm kommenden Donnerstag fällen die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BoE) ihre Zinsentscheide. Beide Notenbanken dürften den Leitsatz unverändert lassen, das heisst auf 1% für die Eurozone und auf 0,5% für Grossbritannien. Für Anleger ist wichtig, ob Andeutungen zu Exit-Strategien aus der unkonventionellen expansiven Geldpolitik gemacht werden. Gemäss Äusserungen des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet vom vergangenen Mittwoch zeigt die EZB keine Eile, den Kurs zu ändern. Trichet erklärte, es sei zu früh, das Ende der Krise auszurufen.

Mehr Spannung verspricht der Auftakt der US-Berichtssaison. Das Ergebnis des Aluminiumproduzenten Alcoa für das dritte Quartal am 7. Oktober dürfte die Stimmung in Bezug auf zyklische Schweizer Titel wie ABB, Fischer und Rieter beeinflussen. Am gleichen Tag gibt der weltweit grösste Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto die Zahlen zum vierten Quartal bekannt. Vergleichbar ist das Unternehmen mit Syngenta. Für die Beurteilung von Nestlé könnte das Ergebnis von PepsiCo für das dritte Quartal am 8. Oktober wichtig werden. Es erlaubt Rückschlüsse, wie stabil die Ergebnisse der als defensiv angesehenen Nahrungsmittelhersteller in Krisenzeiten sind. Die ersten Quartalsresultate vermitteln zudem einen Eindruck davon, ob die in letzter Zeit häufiger werdenden Erhöhungen von Kurszielen gerechtfertigt sind.

ABB versus Alcoa: Anleger differenzieren wenig



Quelle: Invest.ch / Reuters

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malimax
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Beitrag von malimax »

So was wird's in der EU nie geben? Na - wartet 'mal ab
Österreich bestellt wahrscheinlich 16 Mio. Impfstoffdosen!!! 2 für jeden Bürger. – wenn wir annehmen, dass sich max. 30% der Bevölkerung freiwillig impfen, würde der österr. Staat Massen vernichten!!! – bei der normalen Grippeimpfung ist österr. was die Durchimpfung betrifft eines der Schlusslichter – wenn man also nichts vernichten will muss man Zwangsimpfen. Soweit ich weiß lässt der gesetzliche Rahmen in der Schweiz eine Zwangsimpfung durch.

In Österreich und Deutschland bedarf es einer geringfügigen Gesetzesänderung – bzw. den Ausruf einer Pandemie. – früher od. später wird uns der Nadelstich aber nicht erspart bleiben. (meine pers. Einschätzung – die einzige Chance die wir in österr. haben ist, dass unser Staat auf einen Impfstoff setzt, der noch nicht zugelassen ist)

Interessant wird nur, was mit Impfstoffverweigerern passiert.

Euer (D) Impfstoff ist schon zugelassen. Es hat ja was ich gehört habe schon Testimpfungen gegeben. Ihr seit also früher dran.......... :D
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daydraderch
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05-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6150.17 -1.7%
Euro Stoxx 50 2760.60 -1.8%
Dow Jones 9487.67 -0.2%
Nasdaq Comp. 2048.11 -0.5%
Nikkei 225 9674.49 -0.6%
Hang-Seng 20340.08 -0.2%
Singapur STI 2578.57 -1.0%
USD/CHF 1.0312 -0.2%
EUR/CHF 1.5108 +0.1%
10J Eidg. 1.97 0Bp
Erdoel (Brent) 68.08 +1.1%
Gold 1003.20 +0.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

US Dudley vom NY Fed spricht
09:55 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:00 UK Index Häuserpreise Halifax
10:30 DE Sentix-Konjunkturindikator
10:30 UK Index Einkäufer Dienstleister
11:00 EU Umsätze Einzelhandel
16:00 US Index Einkäufer Dienstleister
16:15 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
OvernightUSA: Der schlechte Arbeitsmarktbericht drückte auf die Kurse. Zyklische Aktien wie Boeing (-1,2%) oder U.S. Steel (-3,6%) gaben deutlich nach. Der sinkende Ölpreise führte zu Abgaben: Chevron sanken 1%, Exxon Mobil ebenfalls. Der CEO von General Electric (-3,8%) sagte, das Unternehmen evaluiere eine Partnerschaft oder ein IPO der Tochtergesellschaft NBC Universal. Das Kursziel von Apple (+2,2%) wurde sowohl von UBS als auch Morgan Stanley erhöht. Pepsi kletterten 4,2%, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel erhöht hatte. Der Dow Jones Future stieg an der Globex auf 9461 (+26 Punkte).

Asien: Asiens Börsen tendierten schwächer. Die Vorlage aus Wallstreet belastete. Zudem hatte der Ökonom Nouriel Roubini gesagt, die Märkte seien zu früh, zu rasch und zu hoch gestiegen. Export- und Rohstoffwerte litten. In Japan sanken Honda 1,5%, Sony 1,8% Mitsubishi 1,9% und Mitsui 2,8%. Inpex verloren als Folge des nachgebenden Ölpreises 3,2%. Fast Retailing schossen in die Höhe. Das Unternehmen sagte, der Umsatz einer Tochtergesellschaft sei im September gegenüber dem Vorjahr 31,6% gestiegen. Finanzwerte wie Mitsubishi Financial (+2,9%) erholten sich. Gefragt waren defensive Aktien aus den Bereichen Pharma und Telecom: NTT DoCoMo kletterten 1,9% und KDDI 1,8%.

Devisen: Der Dollar gab gegenüber dem Euro und Yen nach. Die G7 hatten an ihrem Meeting kein ausdrückliches Statement zugunsten des Dollars abgegeben. Vor dem Treffen spekulierten Anleger auf einen solchen Kommentar. Der Yen musste seine Gewinne wieder preisgeben. Japans Finanzminister, Hirohisa Fujii hatte gesagt, die Regierung interveniere, sollte des Yen sich einseitig in eine Richtung bewegen.

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November sank 1,2% auf 69.95 $/Fass. Die US-Arbeitsmarktzahlen liessen Zweifel an der erhofften Erholung der Nachfrage aufkommen. Gold für Lieferung Dezember stieg 0,4% auf 1004.30 $/Unze. Es profitierte nicht nur von den Wirtschaftsdaten, sondern auch von einem im späten Handel gegenüber dem Euro nachgebenden Dollar.


News Vorbörse Schweiz UBS darf die faulen Papiere, die sie vor einem Jahr in die SNB-Zweckgesellschaft Stabfund ausgelagert hat, nicht zurückkaufen. Für SNB-Direktoriumsmitglied Thomas Jordan ist die Rücknahme dieser Risiken derzeit kein Thema.

Holcim sieht sich finanziell gut aufgestellt. Die Liquidität sei trotz der erfolgreich abgeschlossenen Akquisition von Cemex in Australien hoch, erklärte Konzernchef Markus Akermann gegenüber FuW. Das Ziel, die Fälligkeiten für die kommenden zwölf Monate zu sichern, werde übertroffen.

Santhera hat die Übernahme der finnischen Oy Juvantia Pharma abgeschlossen.

Kudelski erhöht das Angebot zur Vollübernahme der Tochtergesellschaft Open TV auf 1.55 $ pro Aktie.

Lonza: Marcela Cechová, Leiterin Global Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung, tritt zurück, teilt der Feinchemikalienherstellung am Montag mit.

Panalpina: CEO Monika Ribar spricht in einem Interview mit dem Tages Anzeiger von einer Stabilisierung der Volumen. Der Silberstreifen am Horizont sei indes noch nicht in Sicht.

Cicor Technologies will bis Ende 2009 eine Aktienkapitalerhöhung im Umfang von rund 10 Mio. Fr. mit Bezugsrecht für die bisherigen Aktionäre durchführen.



Ratings und Kursziele
ABB: JP Morgan hebt das Kursziel von 21 auf 22.50 Fr.
St. Galler KB: UBS hebt das Kursziel von 400 auf 485 Fr.






Charttechnik SMI Der Kursrückschlag vom Freitag hat den SMI unter das Niveau von Ende August gedrückt. Der Index befindet sich zwar noch nicht in einem Abwärtstrend, aber auf bestem Weg dorthin. Die schon seit mehr als vier Wochen dauernde, seitwärts führende Transitionsphase scheint zu Ende zu gehen.

Kurzfristig hat der Markt aber noch die Chance für ein Revival. Der neu entstandene Widerstand in der Region 6230 dürfte dabei aber bereits eine nur noch schwer bezwingbare Hürde darstellen. Entscheidend sind die Unterstützungen 6090 und 6040. Sinken die Kurse darunter, wäre der Seitwärtstrend mit einer Spannbreite von ±170 Punkten definitiv beenden.

SMI: Rückblick über die vergangenen 45 Handelstage





Ausblick - Index Einkäufer und FinanzwerteMit den Einkaufsmanagerindizes Dienstleistungen in den USA und der Eurozone für September werden zwei weitere wichtige Gradmesser für die globale Konjunktur veröffentlicht. Für die USA rechnen von Reuters befragte Analysten mit einem Anstieg auf 50 nach 48,4 im August. Damit würde der Index auf eine Expansion der Wirtschaft deuten. Auch schon ein knappes Scheitern an der Marke könnte für Druck auf die Aktienkurse sorgen. Denn zuletzt haben die Wirtschaftsdaten nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, tendenziell am unteren Ende der Erwartungen gelegen. Die untenstehende Grafik zeigt zwar nicht eindeutig, ob der Kurs der US-Finanzwerte dem Einkäuferindex der Dienstleister vorausläuft oder umgekehrt. Dazu wird der Index auch noch nicht lange genug erhoben. Aber eine der Lehren aus den Jahren des Finanzbooms ist klar: Steigen die Finanzwerte ohne Bestätigung durch einen anziehenden Einkäuferindex, fehlt eine wichtige Stütze.


USA: Performance Finanzwerte führt nie lange ein Eigenleben




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06-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6162.90 +0.2%
Euro Stoxx 50 2790.78 +1.1%
Dow Jones 9599.75 +1.2%
Nasdaq Comp. 2068.15 +1.0%
Nikkei 225 9691.80 +0.2%
Hang-Seng 20568.77 +0.7%
Singapur STI 2615.90 +1.3%
USD/CHF 1.0242 -0.9%
EUR/CHF 1.5102 -0.1%
10J Eidg. 1.97 0Bp
Erdoel (Brent) 68.39 +3.0%
Gold 1021.50 +1.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Konsumentenpreise BFS
10:00 UK Industrieproduktion
13:55 US Johnson Redbook
21:00 US Fisher vom Dallas Fed spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Der Anstieg des Einkaufsmanagerindex (Dienstleister) auf mehr als 50 sowie der Ausblick auf eine besser als erwartete Berichtssaison trieben die Kurse nach oben. Rege gefragt waren Finanzwerte. Goldman Sachs erhöhte die Sektoreinstufung. Wells Fargo stiegen 6,9%. Die Titel wurden von Goldman Sachs zum Kauf emmpfohlen. J.P. Morgan Chase gewannen 4,6%, Bank of America 3,8%. Das Institut will diese Woche eine Übergangslösung für den Chefsessel präsentieren. Alcoa rückten 4,7% vor. Der Aluminiumhersteller eröffnet am Mittwoch den Berichtssaisonreigen. Auf fünf steigende Aktien kam eine sinkende. Der Dow Jones Future sank an der Globex 12 Punkte auf 9534.

Asien: Der Grossteil der asiatischen Märkte rückte vor. Die Kurse wurden von einer optimistischeren Beurteilung der Konjunktur getrieben. In Japan kletterten Nissan Motor 2,7% und Honda Motor 1,5%. Mazda Motor (+4,3%) erwartet nun einen kleineren Verlust als früher. Wie in Wallstreet standen Finanzwerte in der Anlegergunst. Nomura gewannen 2,9%, Daiwa Securities 3,2% und Mizuho Financial 2,8%. Defensive Werte gaben Terrain preis: KDDI fielen 2%, NTT DoCoMo 1,5% und Kao 1,1%. Nitto Denko avancierten 6,1%. Es kursierten Spekulationen, der Gewinn falle höher aus, als vom Unternehmen prognostiziert.

Devisen: Der Dollar sank gegenüber Euro und Yen. "Independent" berichtete, dass China, Japan und die Golfstaaten den Dollar im Ölhandel nicht mehr verwenden wollen. Rohstoffe: Rohöl für Lieferung November stieg 46 Cents auf 70.41 $/Fass. Der schwache Greenback war ein Grund, zudem wurden Raffinerien wegen technischer Probleme geschlossen. Gold für Lieferung Dezember stieg 13.50 $ auf 1017.80 $/Unze. Wie im Ölmarkt wirkte die Dollarschwäche kurstreibend. Hinzu kamen charttechnisch motivierte Käufe. Silber für Lieferung Dezember kletterte 30,5 Cents auf 16.54 $/Unze. Kupfer für Lieferung Dezember profitierte von besseren Wirtschaftszahlen und schloss 1,7% fester (2,7270 $/Pfund).


News Vorbörse Schweiz Inflation: Heute um 9.15 Uhr veröffentlicht das Bundesamt für Statistik (BFS) die Daten zur Entwicklung der Konsumentenpreise (CPI) im September. Gegenüber der Vorjahresperiode wird im Durchschnitt ein Rückgang von 0,8% erwartet, wobei die Prognosen von -0,4% (Sarasin) bis -1,1% (Julius Bär) reichen. Die monatliche CIP-Veränderung wird auf -0,2% bis +0,5% geschätzt (August:+0,1%).

Novartis hat die Auslieferung der gesamten Impfstoffe für die saisonale Grippeimpfung an die USA abgeschlossen. Insgesamt seien 27 Mio. Dosen mit dem Impfstoff Fluvirin geliefert worden, teilt der Pharmakonzern mit. Die Auslieferung sei so früh erfolgt wie noch nie. Gleichzeitig sei Ende September der erste Impfstoff zur Bekämpfung der Schweinegrippe A(H1N1) an die USA ausgeliefert worden.

Unique: Der Flughafen Zürich reduziert die Beteiligung am Bangalore International Airport von 17 auf 5%. Mit der Veräusserung des Aktienpakets können nach Unternehmensangaben voraussichtlich rund 100 Mio. Fr. gelöst werden.

Straumann: Der Medizinaltechnikkonzern lanciert die neuen Bone- und Tissue-Level-Implantate Roxolid nun auch in Europa, nachdem sie seit Mitte September bereits in den USA und in Kanada angeboten werden.

U-Blox: Das „Leon GSM/GPRS“-Modul des Technologieunternehmens wurde von verschiedenen Normenorganisationen zertifiziert. Das Modul entspreche zudem den Anforderungen des Global Certification Forum, teilte der Hersteller mit.

Ratings und Kursziele
Swatch: Nomura reduziert das Kursziel von 239 auf 222 Fr.
Richemont: Nomura hebt das Kursziel von 23 auf 27 Fr.
Richemont: Nomura senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
Fischer: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 160 auf 350 Fr.
Fischer: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Swiss Re: UBS hebt das Kursziel von 43 auf 47 Fr.
Swiss Life: UBS hebt das Kursziel von 105 auf 110 Fr.
Helvetia: UBS hebt das Kursziel von 330 auf 350 Fr.
Bâloise: UBS hebt das Kursziel von 100 auf 102 Fr.
Zurich FS: UBS hebt das Kursziel von 240 auf 260 Fr.






Charttechnik SMI Der Wochenauftakt brachte keine grundlegende Veränderung der technischen Situation. Der Markt befindet sich höchstwahrscheinlich in einer Erholung, die den SMI auf den Stand des neuen Widerstands in der Region 6230/50 führen könnte.

Allerdings geht es um mehr, nämlich darum, ob die seit Ende August gültige Seitwärtsbewegung anhält. Schafft der SMI den Sprung über den erwähnten Widerstand nicht, könnte die mittelfristige Situation während der nächsten Tage komplett kippen. Wie der untenstehende Chart zeigt, geben die Zyklus-Indikationen schon seit einiger Zeit keine positiven Signale mehr.

SMI: Rückblick über die vergangenen 7 Monate





Ausblick - US-Realwirtschaft mit StartproblemenDer IWF hat Ende vergangener Woche die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft erhöht. Damit haben die Aufwärtsrevisionen einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Motive dafür sind unterschiedlicher Natur. Tiefe Zinsen, festere Aktienmärkte und vorrückende Frühindikatoren. Zuletzt haben sich jedoch einige der Indikatoren gemessen an den Erwartungen der Anleger unbefriedigend entwickelt. Offenbar kommt die Realwirtschaft nicht so rasch wieder in Gang wie die Finanzindustrie, wo billiges Geld den Ausblick aufhellt. Ein Blick auf die realwirtschaftlichen Verhältnisse wirft die Frage auf, ob nicht hie und da der Wunsch Vater des Gedankens war. Die Grafik zeigt die Verkaufszahlen leichter Transportfahrzeuge in den USA und die Entwicklung des Luftfrachtgeschäfts. Die beiden Gradmesser der Realwirtschaft liefern keine Indizien, dass sich etwas zum Besseren wendet. Die Zahlen lassen im Gegenteil eine anhaltend schwache Kojunktur - zumindest in den USA - erwarten.


USA – in der realen Wirtschaft sind noch nicht einmal Knospen zu sehen



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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07-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6277.16 +1.9%
Euro Stoxx 50 2865.70 +2.7%
Dow Jones 9731.25 +1.4%
Nasdaq Comp. 2103.57 +1.7%
Nikkei 225 9799.60 +1.1%
Hang-Seng 21198.24 +1.9%
Singapur STI 2639.51 +1.1%
USD/CHF 1.0275 +0.2%
EUR/CHF 1.5127 +0.1%
10J Eidg. 1.99 0Bp
Erdoel (Brent) 69.25 -0.2%
Gold 1039.80 0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
Orell Füssli Investorentag

11:00 EU BIP
12:00 DE Industrieaufträge
13:00 US Anträge Hypotheken
16:00 DE Ifo gibt Ausblick für Eurozone
16:30 US Bericht Ölmarkt
21:00 US Verbraucherkredite
OvernightUSA: Eine grössere Zuversicht für die Weltkonjunktur und die Hoffnung, die Unternehmensgewinne werden die Erwartungen übertreffen, sorgten für höhere Kurse. Zudem gaben anziehende Rohstoff- und Energiepreise den Titeln aus diesem Sektor Auftrieb. Exxon Mobil stiegen 1,6% Alcoa 3,5% und Newmont Mining 7%. Microsoft waren 1,9% fester. Das Unternehmen stellte eine neue Software für Mobiltelefone vor. Corning (+4,7%) wurden von UBS höher eingestuft. Hartford Financial Services (+7,9%) erhielten von der UBS eine Kaufempfehlung. AIG (+4,9%) soll kurz vom dem Verkauf einer Tochtergesellschaft in Taiwan stehen. Der Umsatz an der Nyse war mit 1,23 Mrd. gehandelten Titeln unterdurchschnittlich. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9657 (+3).

Asien: Die Börsen waren mehrheitlich fest. Besonders gefragt waren Titel von Rohstoff- und Goldproduzenten. BHP Billiton kletterten 2,1%, Rio Tinto 3,7% und Santos 1,2%. In Japan stiegen Mitsubishi Materials 4,5%. Sumitomo Mitsui Financial Group avancierten 6,3%, nachdem Nomura das Kursziel angehoben hatte. Mitsubishi UFJ Financial Group waren 5,3% fester. Sumitomo Mitsui (+8,9%) profitierten von einer Anhebung des Kursziels durch Nomura. Hitachi (+8,1%) wurden von Mizuho Securities von “hold” auf “strong buy” gestuft.

Devisen: In Asien war der Dollar gegenüber dem Euro als auch dem britischen Pfund fester. Auch der Yen gab zum Dollar nach. Fed-Vertreter sagten, dass die Zinsen eher früher als später angehoben werden sollen. Der Euro wurde als überkauft eingestuft. Festere Aktienkurse in Asien wiederum lasteten auf dem Yen.

Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November stieg 47 Cents auf 70.88 $/Fass. Bedenken über eine weitere Zunahme der Rohöllager begrenzten den Anstieg. Gold für Lieferung Dezember schloss wegen charttechnisch motivierter Käufe 21.90 $ höher auf 1039.70 $/Unze. Der Kontrakt notierte zeitweise auf dem historischen Höchst von 1045 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Julius Bär übernimmt die Schweizer Einheit der ING Privatbank für 520 Mio. Fr. in bar einschliesslich Überschusskapital von 170 Mio. Fr. Damit erhöht Julius Bär die von ihr verwalteten Vermögen um rund 15 Mrd. Fr. (10%) auf über 160 Mrd. Vorbehältlich der behördlichen Genehmigung soll die Transaktion im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden.

Bâloise erwirbt den luxemburgischen Versicherer Fortis Luxembourg IARD für 23 Mio. € und festigt damit die Marktposition im Luxemburger Markt. Fortis IARD ist im Nichtleben-Geschäft tätig und erzielte 2008 ein Prämienvolumen von 22 Mio. €.

Novartis: EU-Ermittler haben am Dienstag die Räumlichkeiten des Basler sowie anderer Pharmakonzerne durchsucht. Die EU-Kommission vermutet, dass in der Branche nicht erlaubte Absprachen getroffen wurden. Merck KGaA, Roche und Bayer teilten mit, sie seien davon nicht betroffen.

Roche: Die japanische Tochter Chugai Pharmaceutical erhöht für das laufende Geschäftsjahr ihre Prognose für den Umsatz von umgerechnet 4,6 Mrd. auf 4,8 Mrd. Fr. sowie für das Betriebsergebnis von umgerechnet 730 Mio. Fr. auf 777 Mio. Fr.

Interroll: CEO Paul Zumbühl erwartet, dass das kommende Jahr eine leicht Erholung bringen wird. Das Logistikunternehmen werde relativ schnell von einer Belebung der Wirtschaft profitieren, erklärt gegenüber „Finanz und Wirtschaft“.

Goldbach Media: CEO Klaus Kappeler gibt sich im Interview mit FuW optimistisch und sieht in den wichtigen Segmenten des Werbemarktes seit September eine positivere Entwicklung.

Phoenix Mecano hat das am 29. September angekündigte und bis 6. Oktober befristete Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Zurückgekauft wurden 3,34% des Aktienkapitals.

Arbeitslosigkeit: Im September ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber August um 3578 auf 154‘409 gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit von 3,8 auf 3,9%. Im Jahresvergleich beträgt die Zunahme 60,9%.

Ratings und Kursziele
Kuoni: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell.
SGS: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Syngenta: UBS reduziert das Kursziel von 300 auf 295 Fr.
Petroplus: UBS hebt das Kursziel von 12.50 auf 15 Fr.






Charttechnik SMI Der Kursanstieg von gestern hat den Zustand von Mitte vergangener Woche wieder hergestellt. Der Widerstand bei 6300 ist nun kurzfristig wichtig. Dessen Überwindung könnte Raum für ein kurzes Rally, einen Befreiungsschlag aus dem Seitwärtstrend und über das bisherige Jahreshoch hinaus schaffen.

Die mittelfristige Technik hat allerdings eine negative Ausprägung. Ein solcher Anstieg stünde deshalb auf tönernen Füssen. Strategisch wichtig ist jetzt ~6180.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handestage





Ausblick - Märkte im KontextFür den Ökonomen Nouriel Roubini sind die Märkte zu früh, zu schnell und zu stark gestiegen. Die Kommentare von Roubini haben Gewicht. Er ist einer der wenigen, die vor dem Finanzkollaps gewarnt haben. Tatsächlich haben einige Märkte und Titel grosse Sprünge gemacht. Bei der Betrachtung der Performance einiger wichtiger Märkte fällt indes auf, dass das Rally bisher im Grunde genommen flau war. Viele notieren noch markant unter dem Höchst. Auch gemessen an den Fibonacci-Retracements ist die Erholung bescheiden. Am stärksten war bis zum 2. Oktober Kupfer (61,8%), gefolgt vom deutschen Aktienmarktindex Dax (50%). Der SMI und der Dow Jones Industrial sind bei 38,2% hängen geblieben. Der Nikkei 225 kommt gar nur auf 23,6%.


Wo die Märkte stehen



Quelle: Invest.ch

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08-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6260.15 -0.3%
Euro Stoxx 50 2852.17 -0.5%
Dow Jones 9725.58 -0.1%
Nasdaq Comp. 2110.33 +0.3%
Nikkei 225 9823.49 +0.2%
Hang-Seng 21323.54 +0.4%
Singapur STI 2632.44 -0.1%
USD/CHF 1.0284 -0.5%
EUR/CHF 1.5177 +0.0%
10J Eidg. 1.97 0Bp
Erdoel (Brent) 68.00 +1.0%
Gold 1053.50 +0.9%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

US Ben Bernanke spricht
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ PK zu EZB-Zinsentscheid
16:00 US Umsätze Grosshandel
17:30 CH KOF Monetary Policy Communicator
18:00 US Umsätze Ladenketten
22:30 US Wochenausweis Geldmenge
OvernightUSA: Zu Beginn der Resultatssaison waren die Anleger vorsichtig optimistisch. Costco Wholesale (+1,9%) sorgten mit einem über Erwarten guten Resultat für eine günstige Grundstimmung. Google kletterten 3,8%. Der CEO sagte, die Talsohle im Werbegeschäft sei durchschritten. Zudem hob Oppenheimer das Kursziel an. Bank of America (+1,2%) wurden von Wells Fargo von „market perform“ auf „outperform“ hochgestuft. Goldman Sachs kletterten 1,9%, nachdem die Deutsche Bank eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. Monsanto (-1,4%) wiesen für das vierte Quartal einen im Jahresvergleich höheren Verlust aus. Alcoa stiegen nach Bekanntgabe der Resultate nachbörslich 5,8%. Bereits im regulären Handel hatten sie 2,2% höher notiert. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9746 (+73 Punkte).

Asien: Asiens Börsen verzeichneten mehrheitlich Kursgewinne. Als Reaktion auf die Zahlen von Alcoa waren Titel im Bereich der Metallindustrie gesucht. Alumina kletterten 4,6%, Rio Tinto 0,6%, Equinox Minerals 4,9% und Korea Zinc 3,9%. In Japan führte der Anstieg der Frachtraten zu weiteren Kursgewinnen in Titeln von Logistikunternehmen. Mitsui O.S.K. stiegen 6,2%, Nippon Yusen K.K. 7,3% und Kawasaki Kisen Kaisha 7,9%. BOA-Merrill hat darüber hinaus das Rating für diese drei Titel angehoben. Exportwerte profitierten von einem nachgebenden Yen. Kyocera kletterten 0,8% und Toyota Motor 1,7%. Nikon (+5,7%) wurden von Mitsubishi UFJ Securities hochgestuft.

Devisen: Der Dollar gab in Asien gegenüber dem Euro nach. Steigt die Industrieproduktion in Deutschland weiter, düften freundlichere Aktienmärkte Tiefzinswährungen bald unattraktiv machen. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung im November sank 1.31 auf 69.57 $/Fass. Zahlen der US-Energiebehörde zeigten einen erhöhten Lagerbestand für Benzin und Destillate. Gold für Lieferung im Dezember schloss 4.70 höher auf 1044,4 $/Unze und Silber kletterte 20,5 Cents auf 17,5 $/Unze. Als Grund für das erneute Rekordhoch in Gold führten Experten charttechnische Faktoren an.


News Vorbörse Schweiz ABB hat eine Kreditlinie in der Höhe von 2 Mrd. $ mit einem 29 Banken umfassenden Syndikat erneuert. Gemäss ABB war nur ein Kreditrahmen von 1,5 Mrd. $ vorgesehen, aufgrund der beträchtlichen Überzeichnung sei er aber erhöht worden. Die dreijährige Kreditfazilität löst jene von 2005 ab, die im Juli 2010 ausläuft. Die Mittel werden für allgemeine Geschäftszwecke verwendet. Trotz zweistelliger Auftrags- und Umsatzrückgänge im ersten Semester ist ABB in Bezug auf den Geschäftsverlauf - zumindest kurzfristig - zuversichtlich.

Novartis übernimmt die exklusiven Vermarktungsrechte für PTK 0796, ein sich in der Phase III befindendes Breitbandantibiotikum. Der Verkäufer, das US-Unternehmen Paratek Pharmaceuticals, erhält dafür eine sofortige Zahlung in nicht genannter Höhe, dazu kommen später Meilenstein-Zahlungen und eine Umsatzbeteiligung. Die Kosten für die weitere Entwicklung teilen sich die beiden Unternehmen.

Sulzer schliesst die Akquisition der vor allem in Deutschland aktiven Manfred Preu Kolonnenservice ab. Wie Anfang September kommuniziert, beträgt der Kaufpreis maximal 2,5 Mio. €. Der definitive Preis ist von der künftigen Geschäftsentwicklung abhängig.

Mobimo hält nach Ablauf der Angebotsfrist eine Beteiligung von 81,13% an der Lausanner Immobiliengesellschaft LO Holding. Damit ist das Angebot unter Vorbehalt der weiterhin geltenden auflösenden Bedingungen zustande gekommen. Die Nachfrist dauert vom 14. bis am 27. Oktober, der Vollzugstag ist für den 9. November vorgesehen.

Goldbach Media meldet, dass die United Internet Beteiligungen, die vom deutschen Unternehmer Ralph Dommermuth kontrolliert wird, 14,99% ihrer Aktien hält.

Ratings und Kursziele
Syngenta: JP Morgan hebt das Kursziel von 265 auf 290 Fr.
Syngenta: JP Morgan erhöht das Rating von Neutral auf Overweight.
CS Group: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 70 auf 73 Fr.
Julius Bär: Nomura hebt das Kursziel von 42 auf 44 Fr.
Temenos: UBS hebt das Kursziel von 21 auf 27 Fr.
Temenos: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
ABB: UBS hebt das Kursziel von 22 auf 25 Fr.
ABB: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.






Charttechnik SMI Nach der gestrigen Seitwärtsbewegung hat sich die Ausgangslage nicht verändert. Bereits seit fünf Wochen gilt ein hartnäckig sitzendes Seitwärtsband. Mit dem Schlusskurs vom Mittwoch steht der SMI mittendrin.

Um sich wenigstens ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen, müsste der Index über 6330 steigen. Soweit reichen aus technischer Sicht noch seine kurzfristigen Möglichkeiten. Auch ein Rückgang unter 6170/80 würde helfen, neue Akzente zu setzen. Die mittelfristige Technik ist negativ geprägt.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Zinsentscheide der EZB und der Bank of England (BoE) dürften wenig Neues bringen: Die EZB belässt den Leitzins auf 1%, die BoE auf 0,5%. Nach Umfragen von Reuters ändert sich daran bis ins 3. Quartal 2010 nichts. Trotzdem schaffen es die Geldhüter noch zu überraschen: Die australische Notenbank erhöhte am Dienstag die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,25%, obwohl vor dem Entscheid 19 von 20 durch Bloomberg befragte Experten mit unveränderten Zinsen gerechnet hatten.

Zudem bleibt die Frage offen, ob die Geldpolitik dauerhaft greift. In Grossbritannien ist die Produktion der verarbeitenden Industrie im August im Vergleich zum Vormonat trotz des seit März rekordtiefen Leitzinses 1,9% gesunken (-11,2% im Jahresvergleich). Erholt sich die UK-Wirtschaft nicht oder sinkt wieder in eine Rezession, wäre dies ein Schock für viele Ökonomen. Der Glaube, mit viel billigem Geld Krisen zu überwinden, würde in den Grundfesten erschüttert - genau wie in den siebziger Jahren die Idee begraben werden musste, mit mehr Inflation liesse sich die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Die Krise würde eine neue Qualität erreichen, wenn sich die Geldpolitik als nicht wirksam erwiese.


UK – Wirtschaft kommt nicht in Schwung



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Kennzahlen
SMI 6305.80 +0.7%
Euro Stoxx 50 2887.61 +1.2%
Dow Jones 9786.87 +0.6%
Nasdaq Comp. 2123.93 +0.6%
Nikkei 225 10016.39 +1.9%
Hang-Seng 21528.69 +0.2%
Singapur STI 2654.26 +0.1%
USD/CHF 1.0319 +0.6%
EUR/CHF 1.5185 +0.1%
10J Eidg. 1.98 0Bp
Erdoel (Brent) 69.24 -0.5%
Gold 1047.50 -1.1%


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Wichtige Ereignisse

10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
10:30 UK Handelsbilanz
11:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
12:00 FR OECD Frühindikator
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
18:15 US Fed-Vizepräsident Kohn spricht
OvernightUSA: Das gute Resultat des Aluminiumkonzerns Alcoa (+1,1%) wirkte auch gestern noch. Für eine zuversichtliche Stimmung sorgten zudem bessere Umsätze der Warenhausketten. Aktien von Macy's (+5,1%) und Abercrombie & Fitch (+5,5%) waren sehr gesucht. Fest tendierten auch Aktien aus dem Rohstoff- und Energiesektor: Freeport-McMoRan Copper & Gold kletterten 3% und Exxon Mobil 0,6%. Pepsico sanken 1,3%. Der Gewinn übertraf zwar die Erwartungen, jedoch waren die Umsätze tiefer als prognostiziert. Eine schwach verlaufene Auktion von US-Staatsanleihen dämpfte den Auftrieb des Marktes zusätzlich. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9747 (unverändert).

Asien: Die Börsen zeigten sich mehrheitlich in fester Verfassung, jedoch war die Stimmung von einer gewissen Zurückhaltung geprägt. Die Investoren wollten sich zu Beginn der US-Resultatsaison nicht allzu ausgeprägt exponieren. In Japan waren Titel von Unternehmen aus der Metallindustrie wie Sumitomo Metal Mining (+2,4%) oder Mitsubishi Materials (+1,5%) gesucht. Nintendo (+7%) wurden von Citigroup Global Markets heraufgestuft. Chinas Börse starteten nach einer längeren Ferienpause mit einem Plus von 3,7%.

Devisen: Der Dollar stieg im Asienhandel gegenüber dem Yen und dem Euro. Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke hatte gesagt, die Notenbank sei bereit, die Zinsen anzuheben, wenn sich die Wirtschaft erhole. Der Yen war jedoch auch generell schwach. Enttäuschende Aufträge für die Maschinenindustrie liessen Zweifel an der Robustheit der japanischen Konjunktur aufkommen. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November schloss 3% höher bei 71.65 $/Fass. Der Handel ist gegenwärtig ausgeprägt auf den Dollartrend fokussiert. Da dieser schwach war, kletterte der Ölpreis. Gold für Lieferung Dezember avancierte 11,9 $ auf 1,056,3 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Givaudan musste zwar in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres währungsbereinigt einen Umsatzrückgang von 3,9% auf 3,03 Mrd. Fr. hinnehmen, hat damit aber die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz im Bereich Riechstoffe ging 5,1% auf 1,39 Mrd. Fr. zurück, in der Aromensparte fiel er 2,9% auf 1,64 Mrd. Fr. Das Unternehmen bestätigte indes, das Ebitda-Ziel für 2009 (22,7%) erreichen zu können und stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt.

Ems-Chemie: Der Umsatzschwund des Feinchemikalien- und Werkstoffherstellers hat sich im dritten Quartal verlangsamt (-14% auf 325 Mio. Fr.). In den ersten neun Monaten resultierte jedoch nach wie vor ein deutliches Minus von 28,5% auf 866 Mio. Fr. Ems-Chemie rechnet für das Abschlussquartal nicht mit einer grundsätzlichen Erholung, hofft aber auf weiter günstige Effekte der staatlichen Förderprogramme für die Automobilindustrie.

UBS: Der Singapurer Staatsfonds Government Investment Corporation (GIC) will seinen Anteil an der UBS in der Höhe von rund 7% nicht verkaufen, sagte Tam Keng Yam, CEO des Staatsfonds. Dies sagte er gemäss der heutigen Ausgabe von „Le Temps“ an einer Veranstaltung in Genf. Er habe weiterhin Vertrauen in die Perspektiven der UBS und in den Präsidenten Kaspar Villiger.

Actelion startet eine Phase-IIb-Studie bei Patienten mit multipler Sklerose und hat damit in der Entwicklung des S1P1-Rezeptor-Agonisten, der auch gegen Autoimmunerkrankungen wirken soll, ein wichtiges Etappenziel erreicht. Entsprechend wird nun eine Meilensteinzahlung durch Partner Roche in der Höhe von knapp 20 Mio. $ fällig.


Ratings und Kursziele






Charttechnik SMI Der SMI nähert sich dem vor drei Wochen erreichten Niveau, gleichzeitig aber auch zwei bedeutsamen Widerständen um 6330/50. Es geht nun darum, ob der Index im angestammten Seitwärtsband bleibt oder vor einem kurzen Rally und damit auch nochmals einem neuen Jahreshöchst steht. Die Haussiers haben Oberwasser, während der vergangenen drei Wochen zählten wir seitens der Broker 127 Kurszielerhöhungen, aber nur 12 Kurszielsenkungen. Das sind aber vergleichsweise stumpf geworden Waffen, wie der Kursverlauf zeigt. Die mittelfristige Technik bietet höheren Kursen kaum eine konstruktive Basis.

Die kurzfristige Technik zeigt die Möglichkeit, dass es - ausgehend vom genannten Widerstand - zu einem 150 bis 200 Punkte-Rally kommen könnte. Ein Fundament, um die höheren Kurse tragen zu können, zeigt der Chart jedoch nicht.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Vorlage für Schweizer BankenNächste Woche dürften Quartalszahlen der US-Unternehmen die Märkte mehr beeinflussen als Wirtschaftsdaten. Für die Schweizer Banktitel sind die Zahlen der US-Finanzkonzerne wegweisend. J.P. Morgan Chase macht am Mittwoch den Auftakt, gefolgt von Citigroup, Goldman Sachs (beide am Donnerstag) und Bank of America am Freitag. Einen Hinweis auf den Zustand des Pharmasektors geben die Zahlen von Abbott Laboratories (Mittwoch), die auch die Investoren in Roche und Novartis interessieren dürften. Für den Technologiesektor sind die Ergebnisse von Intel und IBM (Dienstag respektive Donnerstag) indikativ. Schweizer Unternehmen wie Micronas spielen in einer anderen Liga, aber der Vorgabe von Intel werden sich ihre Aktien kaum entziehen. Für Schweizer Industriewerte wie Rieter oder Georg Fischer wird die Stimmung von General Electric (Freitag) beeinflusst, deren Zahlen einen Hinweis auf die Entwicklung der globalen Industriekonjunktur geben. Eine vergleichbare Stellung für den internationalen Branchentrend im Internetgeschäft hat Google. Das Unternehmen legt am gleichen Tag Zahlen vor.


Auf Makroebene werden wichtige Daten zur Schweizer Konjunktur veröffentlicht. Am Dienstag die Produzentenpreise (September), am Donnerstag der ZEW-Indikator (Oktober) und am Freitag die Einzelhandelsumsätze (August). Auf dem internationalen Parkett dürften die Zahlen zur US-Wirtschaft dominieren. Die Angaben zu den Einzelhandelsumsätzen für September (Mittwoch) und zur Oktober-Konsumentenstimmung (Freitag) lassen Rückschlüsse auf die Verfassung des Konsums zu. Weitere Eckwerte zur US-Konjunktur sind die Daten zur September-Industrieproduktion (Freitag) und zum Philly Fed Index vom Oktober (Donnerstag).

SPI Industriewerte und GE – in grossen Zügen im Gleichschritt



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daydraderch
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12-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6291.64 -0.2%
Euro Stoxx 50 2882.18 -0.2%
Dow Jones 9864.94 +0.8%
Nasdaq Comp. 2139.28 +0.7%
Nikkei 225 10016.39C +1.9%
Hang-Seng 21479.37 -0.1%
Singapur STI 2670.25 +0.7%
USD/CHF 1.0331 -0.1%
EUR/CHF 1.5195 +0.0%
10J Eidg. 2.03 0Bp
Erdoel (Brent) 70.75 +2.1%
Gold 1049.00 +0.3%


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Wichtige Ereignisse
10:00 Conzetta Medienkonferenz

US Columbus Day
10:30 UK Enge Geldmengenaggregate
12:00 FR OECD Arbeitslosenrate
OvernightUSA: Die Erwartung erfreulicher Unternehmensmeldungen trieb die Kurse nach oben. IBM stiegen 3%, nachdem Barclays Capital das Kursziel angehoben hatte. In robuster Verfassung präsentierte sich der Technologiesektor. In einer Studie hat Deutsche Bank geschrieben, dass die Gewinne der Halbleiterindustrie die Erwartungen übertreffen werden. Hewlett-Packard kletterten 2%, Intel 1,5%, Micron Technology 6,8% und Texas Instruments 4,9%. Citigroup (-0,4%) hat zugestimmt, den Rohstoffhändler Phibro an Occidental Petroleum (-0,7%) zu verkaufen. Der Dow Jones Future sank an der Globex 3 Punkte auf 9804.

Asien: Die Märkte tendierten uneinheitlich. In Taiwan stiegen Hon Hai 0,8% und in Korea Hynix Semiconductor 2,3%. In Hongkong stiegen Bankwerte wie Bank of China (+1,4%) und ICBC (+0,8%). Der japanische Markt blieb feiertagshalber geschlossen.

Devisen: Der Yen gab gegenüber dem Euro nach. Am Markt wird auf einen steigenden ZEW-Indikator für Deutschland spekuliert. Der Indikator wird am Dienstag veröffentlicht. Der Dollar machte gegenüber dem Euro Boden gut. Der Greenback wird als zu günstig erachtet - wenn berücksichtigt wird, dass das Fed allmählich beginnt, die monetären Stimuli zurückzufahren. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November schloss de facto unverändert (71.77 $/Fass). Die IEA hatte zwar die Prognosen für die Erdölnachfrage angehoben, jedoch tendierte der Dollar fester. Gold für Lieferung Dezember gab 7.70 $ auf 1048.60 $/Unze nach. Kupfer für Lieferung Dezember sank 2,1% auf 2,8380 $/Pfund.


News Vorbörse Schweiz Fastweb: Peter Burmeister, Finanzchef der italienischen Swisscom-Tochter Fastweb, zeigt sich optimistisch. Im laufenden Jahr werde der italienische Telecommarkt leicht schrumpfen, das Geschäft entwicklie sich indes besser als vor sechs bis neuen Monaten erwartet, sagte er im Gespräch mit der "Finanz und Wirtschaft".

Petroplus meldet den Rückkauf der 3,375%-Wandelanleihe über 500 Mio. $ und einer Laufzeit bis 2013. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist am 9. Oktober wurden Petroplus 93,24% des Wandlers angedient, teilte die Raffineriebetreiberin am Montag mit. Im Fall einer Zustimmung der Obligationsinhaber am 13. Oktober findet am Dienstag an der Schweizer Börse SIX letztmals der Handel mit der Wandelanleihe statt.

Valiant: Die Aktionäre der Caisse d`épargne de Siviriez haben den Weg für die Integration in die Valiant freigemacht.

Conzzeta: In den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 38,3% auf 607,9 Mio. Fr. (Vorjahr 985,3). Währungs- und akquisitionsbereinigt lag das Minus auf 36,6%, wie der Mischkonzern am Montag mitteilte. Als Reinergebnis resultierte ein Verlust von 14,9 Mio. Fr. (Vorjahr + 59,8 Mio.).

Axpo: Die drei Stromkonzerne Axpo, BKW und Alpiq planen je ein neues Atomkraftwerk, obwohl es höchstens zwei braucht. Bereits seit über einem Jahr können sich die Unternehmen nicht einigen, wer auf sein Projekt verzichten soll. Axpo-CEO Heinz Karrer glaubt jetzt an eine baldige Einigung: "Wir haben unserer Mitbewerberin Alpiq ein attraktives Angebot unterbreitet und hoffen, dass dies bis Ende Jahr unterzeichnet werden kann", sagte er in einem Interview mit der Zeitung "Sonntag".

Nestlé: Weil der Nahrungsmittelmulti keine Milch mehr von der Farm von Grace Mugabe, der Frau simbabwischen Diktators, beziehen will, hat Simbabwe gemäss dem "Wall Street Journal" (Ausgabe vom 11.10.) die Konten von Nestlé eingefroren und eine Buchprüfung angeordnet.






Ratings und Kursziele
EMS-Chemie: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 95 auf 105 Fr.
Actelion: JP Morgan hebt das Kursziel von 66 auf 70 Fr.
Zurich FS: Credit Suisse hebt das Kursziel von 286 auf 300 Fr.
Burckhardt: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.






Charttechnik SMI Auch wenn der SMI im Wochenvergleich vorgedrückt ist, notiert er tiefer als vor drei Wochen. Der mittelfristige Seitwärtstrend ist dominant, die kurzfristigen Bewegungen sind deshalb nicht von Dauer. Kurzfristig wichtig ist der Widerstand in der Region 6330, ebenso die Unterstützung 6240. Das kurzfristige Setting favorisiert eher Kursanstiege.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage



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Ausblick - Konjunktur nicht auf solider BasisDie Zahlen der OECD zu den Arbeitsmärkten zeigen im August eine Stabilisierung. Das hat zwei Ursachen. Erstens: Die Unternehmen haben die Kostenstrukturen den schlechten Aussichten angepasst. Somit besteht wenig Anlass, weiter Leute zu entlassen. Zweitens: Viele Staaten haben ihren Volkswirtschaften mit Konjunkturspritzen geholfen. Das erklärt auch den "überraschenden" Anstieg der Industrieproduktion (August) in Italien (+7%), Frankreich (+1,8%) und Deutschland (+1.7%). Die Erholung verläuft jedoch nicht gradlinig. Das zeigen die Daten zu den Exporten Deutschlands. Im August sanken sie gegenüber Juli 1,8%. Prognostiziert wurden +1,9%. Laufen die künstlichen Stimuli aus, ist ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit zu befürchten. Das schlüge sich, wie die Grafik zeigt, nicht 1:1 in sinkenden Umsätzen im Einzelhandel nieder. Was der Chart illustriert, ist die verhaltene Entwicklung im Einzelhandel. Somit gibt es von der Konsum-, aber auch der Exportseite erste Indizen, dass die Erholung holpriger als erwartet verläuft.


Eurozone – Noch sind die Dinge nicht im Lot



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daydraderch
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13-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6377.78 +1.4%
Euro Stoxx 50 2914.35 +1.1%
Dow Jones 9885.80 +0.2%
Nasdaq Comp. 2139.14 -0.0%
Nikkei 225 10076.56 +0.6%
Hang-Seng 21679.15 +1.8%
Singapur STI 2686.91 +0.2%
USD/CHF 1.0262 +0.0%
EUR/CHF 1.5173 +0.0%
10J Eidg. 2.02 0Bp
Erdoel (Brent) 71.19 -0.3%
Gold 1055.10 -0.2%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

08:45 FR Konsumentenpreise
09:15 CH Produzentenpreise
10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW-Indikator
14:55 US Redbook
18:30 US Dudley vom NY Fed spricht
19:00 US Kohn, Vizepräsident Fed, spricht
20:00 US Staatshaushalt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Die Aussicht auf besser als erwartete Unternehmensgewinne und der höhere Ölpreis verliehen Wallstreet Auftrieb: Chevron stiegen 1,3% und Exxon Mobil 1,2%. Google rückten 1,5% vor, nachdem mehrere Analysten das Kursziel für die Aktien erhöhten. Black & Decker kletterten 7,6%. Das Unternehmen stellte für das dritte Quartal mehr Gewinn in Aussicht als bis anhin kommuniziert. Ford avancierten 7%. Der Autobauer teilte mit, die Verkaufszahlen seien in Europa im September 12% gestiegen. Gannett sanken 2,7%. Die Tochter "USA Today" kündigte einen Auflagerückgang an. Der Dow Jones Future stieg an der Globex 6 Punkte auf 9825.

Asien: Die Mehrheit der asiatischen Börsen tendierte fester, teilweise resultierten deutliche Kursgewinne. Wie in den USA rechnen die Anleger mit einer robusten Gewinnentwicklung. In Japan stiegen Nippon Steel 5,9%, nachdem Goldman Sachs und Mitsubishi UFJ Securities die Bewertung der Titel erhöhte. JFE Holdings tendierten 5,4% fester. Japan Petroleum Exploration stiegen 1,9%.

Devisen: Der Yen gab gegenüber dem Euro weiter nach. Festere Aktienmärkte in Asien, steigende Unternehmensgewinne und die Hoffnung auf eine bessere Konjunkturentwicklung in Europa liessen das Interesse an der Tiefzinswährung Yen schwinden. Rohstoffe: Erdöl für Lieferung November schloss 2,1% höher. Das Fass kostet 73.27 $. Gold für Lieferung Dezember stieg 8.90 auf 1057.50 $/Unze. Die Avance wird mit dem schwachen Dollar und Inflationssorgen begründet.


News Vorbörse Schweiz Novartis hat die exklusiven Rechte für das Antipsychotikum Fanapt (Iloperidon) zur Therapie von Schizophrenie erworben. Das von Vanda Pharmaceuticals entwickelte Medikament ist unter anderem in den USA zugelassen und soll dort Anfang 2010 auf den Markt gebracht werden. Novartis entrichtete eine Vorabzahlung von 200 Mio. $, dazu kommen später Meilensteinzahlungen und umsatzabhängige Lizenzgebühren.

Roche: Die Übernahme von Genentech wird nicht, wie teilweise erhofft, zu einem deutlich niedrigeren Steuersatz führen. Dies sagte CEO Severin Schwan gegenüber „Financial Times“. Weiter schreibt die Zeitung, Roche überarbeite das Vergütungssystem für die Mitarbeiter von Genentech. Die Mitarbeitenden der US-Tochter sollen einen weitaus grösseren Teil des Gesamtlohnes in Form langfristiger Aktienoptionen erhalten als die des Schweizer Mutterhauses.

Lonza hat von Simbiosys Biowares India das präklinische Zell- und Molekularbiologiegeschäft übernommen. Damit erweitert der Basler Feinchemikalien-Spezialist strategiekonform seine Zellbiologie-Plattform. Der Übernahmepreis wird nicht genannt.

Day Software hat im dritten Quartal 2009 den Lizenzumsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 70% gesteigert. In den ersten neun Monaten wuchs der Lizenzumsatz 37%. Absolute Zahlen nennt das Unternehmen nicht, vor einem Jahr wies es jedoch einen Quartals-Lizenzumsatz von 2,1 Mio. Fr. aus.

RedIT hat einen neuen CEO. Der operationelle Chef (COO) Martin Regli löst per sofort den bisherigen CEO Alex Rosenzweig ab. Zudem hat das Unternehmen seine Automotive-Sparte an die Zuger Beelk Holding verkauft.

Das Bundesamt für Statistik publiziert um 9.15 Uhr die Produzenten- und Importpreise (PPI) Schweiz für September. Banken gehen auf Jahresbasis von einem Rückgang von 4,8 bis 5,2% aus. Gemessen am August reichen die Prognosen von -0,2 bis +0,2%.

Ratings und Kursziele
Givaudan: ClaridenLeu hebt das Kursziel von 750 auf 890 Fr.
Roche: Credit Suisse hebt das Kursziel von 162 auf 188 Fr.
Novartis: Credit Suisse hebt das Kursziel von 50 auf 59 Fr.
Clariant: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 6.1 auf 7.0 Fr.
Nestlé: JP Morgan hebt das Kursziel von 41 auf 45 Fr.
Addex: Jefferies hebt das Kursziel von 34 auf 70 Fr.
Addex: Jefferies erhöht das Rating von Hold auf Buy.






Charttechnik SMI Die Aufwärtsbewegung vom Montag hat den SMI aus der kurzfristig dominaten Flaggenstruktur katapultiert. Aus kurzfristiger technischer Sicht öffnet das Raum bis beinahe 6500. Die mittelfristige Technik bleibt negativ. Investoren sind deshalb gut beraten, den Anlagehorizont klar zu definieren.

SMI: Rückblick über die vergangenen 30 Handelstage





Ausblick - Dollar und US-StaatsfinanzenDas Budget der Vereinigten Staaten stösst nur auf geringes Marktinteresse. Das könnte sich ändern. Während die Notenbanken Anleger auf ein Ende der lockeren Geldpolitik einstimmen, fehlen solche Anzeichen seitens der Fiskalpolitik. Es besteht zwar Konsens darüber, dass etwas getan werden muss. Aber konkrete Massnahmen, wie die Staatshaushalte saniert werden sollen, fehlen. Es geht um nicht weniger als den Status des Dollars als Weltwährung. Letzte Woche wurden Berichte dementiert, wonach die Golfstaaten und grossen Schwellenländer eine Alternative zum Dollar suchen.
Trotzdem: Das Problem bleibt bestehen. Die internationalen Devisenreserven stiegen im dritten Quartal gegenüber 2008 493 Mrd. $ auf rekordhohe 7,3 Bio. $. Gemäss Barclays Capital flossen von April bis Juni 63% der Reserven nicht mehr in Dollar-Papiere. Damit aus relativ geringeren Investitionen kein Nettoabfluss aus dem US-Treasury-Markt wird, muss auch die Fiskalpolitik ins Lot kommen. Während Notenbanken geduldiger sein dürften, ist das im Fall privater Anleger nicht garantiert. Auch sie sitzen auf riesigen Beständen an US-Staatsanleihen.


USA: Wer US-Staatsanleihen hält – zwei Sichtweisen



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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6321.26 -0.9%
Euro Stoxx 50 2879.06 -1.2%
Dow Jones 9871.06 -0.2%
Nasdaq Comp. 2139.89 +0.0%
Nikkei 225 10057.22 -0.2%
Hang-Seng 21760.29 +1.4%
Singapur STI 2674.13 +0.2%
USD/CHF 1.0193 -0.4%
EUR/CHF 1.5173 -0.0%
10J Eidg. 2.02 0Bp
Erdoel (Brent) 73.30 +1.8%
Gold 1070.10 +0.5%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

10:30 UK Arbeitslosenrate
11:00 EU Industrieproduktion
14:30 US Umsätze Einzelhandel
14:30 US Importpreise
16:00 US Lager Geschäfte
20:00 US Protokoll FOMC-Meeting
22:30 US API Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Enttäuschende Umsatzzahlen von Johnson & Johnson (-2,4%) sowie die Rückstufung von Goldman Sachs (-1,5%) durch die bekannte Bankenanalystin Meredith Whitney belasteten. JP Morgan Chase verloren 0,9% und Wells Fargo 0,7%. Newmont Mining (+2,6%) profitierten vom steigenden Goldpreis. Intel (+0,4%) wies nach Börsenschluss Umsatzzahlen und einen Gewinn aus, der über den Erwartungen lag. Zudem gab das Unternehmen einen positiven Ausblick für das vierte Quartal bekannt. Die Aktien legten nachbörslich 7% zu. Cisco Systems will Starent Networks (+16,8%) für rund 2,9 Mrd. $ übernehmen. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9888 (+79 Punkte).

Asien: Die Märkte waren mehrheitlich fest. Der Anstieg des Index der Konsumentenstimmung in Australien und die positiven Zahlen von Intel sorgten für gute Stimmung. Hynix Semiconductor avancierten 2,2% und Samsung Electronics 1,2%. Mühe bekundete die japanische Börse. Der anhaltende Rückgang der Produzentenpreise schürte Deflationsängste. Mitsui Sumitomo Insurance Group Holdings sanken nach einer Rückstufung durch JP Morgan Chase 4,1%. Japan Airlines soll nach Medineberichten einen neuen Sanierungsplan entworfen haben. Dieser soll eine neue Arrangierung der Schulden mit der Regierung und den Gläubigerbanken beinhalten. Mizuho FG fielen 4,3%, Sumitomo Mitsui FG 4,1% und Mitsubishi UFJ 3,2%. Die Bank von Japan entschied sich einstimmig für einen unveränderten Leitzins von 0,1%.

Devisen: Der Yen stieg in Asien gegenüber Dollar und Euro. Nachgebende Aktienkurse in Japan und sinkende Produzentenpreise machten den Yen als „sicheren Hafen“ wieder interessant. Der Dollar sank gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit vierzehn Monaten. Die Anleger rechnen mit schwachen Zahlen für die US-Einzelhandelsumsätze. Rohstoffe: Öl für Lieferung November schloss 1,2% höher auf 74.15 $/Fass. Der nachgebende Dollar und ein erneut aufkeimender Optimismus für die Konjunktur gaben Rückenwind. Gold für Lieferung Dezember kletterte 7,5 $ auf 1065 $/Unze. Zeitweise notierte es auf dem Rekordstand von 1069,7 $/Unze. Wie beim Erdöl war die Dollarschwäche ein wichtiges Kaufmotiv.


News Vorbörse Schweiz Walter Meier: Die Geschäftsleitung wird von fünf auf zwei Mitglieder verkleinert. Ihr gehören neu nur noch CEO Silvan Meier und Finanzchef Jochen Nutz an. Der Anbieter von Klima- und Fertigungstechnik organisiert sich neu mit zwei Sparten, bisher waren es drei gewesen. Der Geschäftssitz wechselt von Stäfa nach Schwerzenbach.

Newron: Die Biotechgruppe lizenziert den Wirkstoff HF0420 an den Entdecker, einen Professor der Loyola University in Chicago, aus. Die Substanz befindet sich zurzeit in klinischer Erprobung der Phase I zur potenziellen Behandlung von Alzheimer und Demenz. Die Universität will die weitere klinische Entwicklung übernehmen und Newron entgelten.

Basilea: Das Medikament Toctino zur Behandlung chronischer Handekzeme hat die Schweizer Zulassung erhalten.

Phoenix Mecano: CEO Benedikt Goldkamp sieht 2010 keine nennenswerte Markterholung, wie er im Interview mit „Finanz und Wirtschaft“ erklärt. Die grössten Probleme bestünden unter den Maschinenbaukunden. Auch in der Automatisierungstechnik liege der Umsatz 25 bis 40% unter Vorjahr.

US-Gesundheitsreform: Die geplante Reform hat eine wichtige Hürde im Parlament genommen. Der Finanzausschuss des Senats billigte mit einer Stimme Mehrheit einen Gesetzentwurf, dieser wird nun an den gesamten Senat weitergeleitet. Für einige Schweizer Medtechunternehmen birgt eine allfällige Reform eher Chancen. Dazu gehören Sonova, Straumann und Tecan. Eher ein Risiko würde sie dagegen für Life Watch, Oridion und Ypsomed bedeuten, wie die „FuW“ in der aktuellen Ausgabe berichtet.

Vögele: CEO André Mäder hat keine Kenntnis, wer die Käufer des Aktienpakets des Hedge Funds Laxey sind. Die Gruppe habe keine neuen Grossinvestoren, sagte er im Interview mit der „Handelszeitung“. Laxey meldete Anfang Woche eine Beteiligung von nunmehr 3%, im September waren es noch 10% gewesen.

Ratings und Kursziele
UBS: Commerzbank hebt das Kursziel von 16 auf 19 Fr.
CS Group: Commerzbank hebt das Kursziel von 59 auf 67 Fr.






Charttechnik SMI Die technische Situation ist wenig verändert. Der Markt befindet sich in einem mittelfristigen Seitwärtstrend mit einer Option auf kurzfristig um ca. 2% höhere Kurse. Um diese zu erhalten, ist es für den SMI wichtig, über 6300 zu bleiben.

Die mittelfristige Technik vermag höhere Kurse nur beschränkt zu tragen.

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Ausblick - Mit Roche in die ResultatesaisonMit den Umsatzzahlen von Roche für das 3. Quartal nimmt morgen die Berichtssaison in der Schweiz Fahrt auf. Analysten der Bank Vontobel rechnen mit einem Umsatz von 12 Mrd. Fr, was +6% in Franken, respektive +9% in Landeswährungen entspricht. Für die Pharmasparte prognostiziert die Bank einen Anstieg von 8% auf 9,7 Mrd., das Diagnostik-Geschäft beziffert sie mit 2,3 Mrd. (-2%). Das Kursziel für Roche setzt Vontobel auf 185 Fr. und empfiehlt die Titel zum Kauf. Nach Erhebungen von Reuters liegen die Markterwartungen für den Umsatz zwischen 11.81 und 12.59 Mrd. Fr. Für Pharma schwanken sie zwischen 9.36 und 10.04, für die Diagnostika zwischen 2.38 und 2.54 Mrd. Fr. Die Prognosen für den Gewinn pro Aktie für 2009 bewegen sich zwischen 11.91 und 13.79 Fr.

Seit Anfang August haben die Roche-Aktien Mühe, vom Fleck zu kommen. Eine Ursache dürfte das die Märkte dominierende Thema Konjunkturerholung sein. Titel wie Roche sind da nicht erste Wahl. Weiter könnte auch die Verunsicherung über die Reform des Gesundheitssystems in den USA eine Rolle spielen, die am Dienstag in einem US-Senatsausschuss allerdings eine erste grosse Hürde genommen hat. Zudem verschärfen sich die Finanzierungsprobleme vieler europäischer Gesundheitssysteme. Damit nimmt der Spardruck bei Medikamenten zu.


Roche–Aktien noch nicht auf dem Radar der Mehrheit



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Kennzahlen
SMI 6405.92 +1.3%
Euro Stoxx 50 2950.82 +2.5%
Dow Jones 10015.86 +1.5%
Nasdaq Comp. 2172.23 +1.5%
Nikkei 225 10238.65 +1.8%
Hang-Seng 22081.50 +0.9%
Singapur STI 2720.62 +0.5%
USD/CHF 1.0131 -0.4%
EUR/CHF 1.5145 -0.1%
10J Eidg. 2.05 0Bp
Erdoel (Brent) 73.50 +0.8%
Gold 1063.90 +0.2%


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Wichtige Ereignisse

10:00 EZ EZB-Bulletin
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 DE Ifo-Wirtschaftsprognose
11:00 EZ Konsumentenpreise
13:25 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
14:30 US Konsumentenpreise
14:30 US NY Empire Umfrage
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Philadelphia Fed Index
17:00 US Bericht Ölmarkt
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Das über den Erwartungen liegende Quartalsergebnis von J.P. Morgan Chase & Co. (+3,3%) verhalf auch den Konkurrenten Bank of America (+4,4%) und Wells Fargo & Co. (+4,3%) zu Kursavancen. Zudem ist der Einzelhandelsumsatz im September weniger stark eingebrochen als vorher prognostiziert, was den Gesamtmarkt zusätzlich stützte. Auch Intel (+1,7%) und Abbott Laboratories (+3,1%) präsentierten erfreuliche Quartalszahlen. Die Titel des drittgrössten Eisenbahnbetreibers der USA, CSX (+4,8), stiegen nach der Präsentation der Quartalszahlen, die über den Erwartungen ausgefallen waren. Dies führte im gesamten Transportsektor zu deutlich höheren Notierungen. Harley-Davidson (+6,6%) wurden durch Wells Fargo von „market perform“ auf „outperform“ hochgestuft. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9960 (+8 Punkte).

Asien: Asiens Aktienmärkte schlossen dank der guten Vorgabe der Wallstreet und neuer Zuversicht mit Blick auf die Konjunktur und die Unternehmensgewinne fest. In Japan waren Exportwerte wie Honda Motor (+1,8%) und Toyota Motor (+1,7%) gesucht. Die Zahlen von J.P. Morgan motivierten Käufe in Finanzwerten wie Mitsubishi UFJ Financial Group (+2,5%), Mizuho Financial Group (+2,3%) und Sumitomo Mitsui Financial Group (+2,1%). Elpida Memory stiegen 4,3%. Das Unternehmen teilte mit, es habe im dritten Quartal einen operativen Gewinn erwirtschaftet. Nippon Steel gewannen 4,3%, nachdem der Wettbewerber Posco am Vortag ein gutes Ergebnis ausgewiesen hatte.

Devisen: Feste Aktienmärkte, steigende Unternehmensgewinne und Zuversicht für die globale Konjunktur führten dazu, dass die Tiefzinswährungen Dollar und Yen nachgaben. Der Dollar sank gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit vierzehn Monaten, während der australische Dollar im selben Zeitraum ein Höchst erreichte. Der australische Notenbankchef Glen Stevens sagte, er könne angesichts der überraschend guten Konjunkturdaten die Zinsen nicht zu zögerlich anheben. Rohstoffe: Öl für Lieferung im November stieg als Folge fester Aktienmärkte und eines schwachen Dollars 1,4% auf 75.18 $/Fass. Gold für Lieferung im Dezember gab 30 Cents auf 1064,7 $/Unze nach. Gewinnmitnahmen sowie Verkäufe von Goldförderern drückten auf die Kurse.


News Vorbörse Schweiz Der Pharmakonzern Roche steigerte in den ersten neun Monaten 2009 den Umsatz auf 36 399 (33 305) Mio. Fr. In Franken ist das ein Zuwachs von 9%, in Lokalwährung von 11%. Die Pharmasparte (mit Tamiflu) ist 12% gewachsen, die Diagnostiksparte 8% (in Lokalwährung). Der Tamiflu-Umsatz allein betrug 2 Mrd. Fr., das sind fast 1,6 Mrd. Fr. mehr als in der Vorjahresperiode.

Roche erhöht den Ausblick für das Gesamtjahr. CEO Severin Schwan: „Die Verkäufe der Divisionen Pharma und Diagnostics wachsen deutlich schneller als ihre jeweiligen Märkte. Wir erwarten ein sehr gutes Gesamtjahresergebnis und freuen uns über die ausgezeichneten Fortschritte in der Integration von Genentech.“ Ebenfalls erhöht wurde die Umsatzprognose für das Grippemedikament Tamiflu.

Walter Meier: Die Klima- und Fertigungstechnikgruppe hat zur Kapitalherabsetzung einen Aktienrückkauf von maximal 15 Mio. Fr. über zwei Jahre beschlossen. Das Rückkaufvolumen beträgt zum heutigen Aktienkurs rund 7,8% des Aktienkapitals und 3,6% der Stimmrechte. Der Rückkauf der Namenaktien A erfolgt über eine zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange ab November.

Der Hörgerätehersteller Sonova hat mit dem Deutschen Bundeskartellamt eine Einigung erzielt. Der deutschen Tochtergesellschaft Phonak wurde Wettbewerbsbeschränkung vorgeworfen. Phonak muss eine Busse von 4,2 Mio. € zahlen.

Der Feinchemiekonzern Lonza und die amerikanische Patheon haben den Zeitraum für exklusive Übernahmegespräche erneut verlängert. Die Exklusivitätsperiode wird fortgesetzt, bis eines der beiden Unternehmen die Gespräche für beendet erklärt.

Petroplus: Die Obligationäre haben am Dienstag dem vorzeitigen Rückkauf der 3,375%-Wandelanleihe zugestimmt. Zuvor hatten sie bereits 93,2% des 500 Mio. $-Anleihevolumens angedient. Die Wandelanleihe wird ab Freitag nicht mehr gehandelt.

Die Société Bancaire Privée will anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung am 3. November ihren Namen wechseln. Verwaltungsratspräsident Renzo Cenciarini tritt auf dieses Datum aus persönlichen Gründen zurück. Antamoro de Céspedes soll ihn ersetzen.

Fussball: Die schweizerische Nationalmannschaft hat sich mit dem gestrigen Unentschieden gegen Israel direkt für die Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika qualifiziert. Die Redaktion gratuliert.




Ratings und Kursziele
Givaudan: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 735 auf 780 Fr.
CS Group: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 70 auf 77 Fr.
UBS: Deutsche Bank hebt das Kursziel von 20 auf 23 Fr.
Syngenta: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 300 auf 295 Fr.
ABB: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 17.50 auf 23 Fr.
Schweiter: UBS hebt das Kursziel von 440 auf 600 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI bleibt im kurzfristigen, seit Montag vergangener Woche anhaltenden Aufwärtstrend. Dieser kann ihn auch noch 1 bis 2% höher bringen. Aus qualitativer Sicht ist dieser Aufwärtstrend jedoch wenig gefestigt.

Die mittelfristige Technik vermag höhere Kurse nur beschränkt zu tragen. Nicht umsonst notiert der SMI heute nicht einmal 50 Punkte höher als vor drei Wochen.





Ausblick - US-Banken geben Takt anMit den Quartalsergebnissen von Citigroup und Goldman Sachs legen heute zwei Schwergewichte der Bankenbranche ihre Berichte vor. Die Zahlen werden auch die Kursentwicklung in Schweizer Finanzwerten wie Credit Suisse, UBS oder Julius Bär prägen. Während das Investment Banking dank des Emissionsgeschäfts mit Unternehmensanleihen gute Erträge abwerfen dürfte, bleibt das Kreditgeschäft ein Risikofaktor. In den USA gilt das für nahezu alle Formen des Kreditgeschäfts, wovon Citigroup stärker betroffen sein dürfte als Goldman Sachs. Nach Erhebungen von Reuters wird die Bank im 3. Quartal pro Aktie 21 Cents verlieren. KBW-Bankenanlayst David Konrad schätzt, dass Citigroup mit weiteren Verlusten von bis zu 124 Mrd. $ konfrontiert sein könnte.

Für Goldman Sachs rechnet die bekannte Bankenanalystin Meredith Whitney mit einem Quartalsgewinn von 4.46 $ pro Aktie. Die Konsensschätzung liegt im Bereich von 4.24 $. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch 1.81 $. Für die künftige Gewinnentwicklung der Banken ist entscheidend, wie sich das Fixed Income Geschäft entwickelt. Wie bedeutend diese Sparte ist, zeigen die gestrigen Quartalszahlen von JPMorgan Chase&Co.: Der Gewinn im Fixed Income Geschäft im Investment Banking-Bereich betrug 5 Mrd. $.


USA – Abschreiber US-Banken: neue Tiefpunkte im Kreditzyklus



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16-10-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 6383.19 -0.4%
Euro Stoxx 50 2939.09 -0.4%
Dow Jones 10062.94 +0.5%
Nasdaq Comp. 2173.29 +0.1%
Nikkei 225 10252.02 +0.1%
Hang-Seng 22025.71 +0.1%
Singapur STI 2704.57 -0.3%
USD/CHF 1.0163 +0.2%
EUR/CHF 1.5163 +0.1%
10J Eidg. 2.08 0Bp
Erdoel (Brent) 76.44 +3.0%
Gold 1046.50 -1.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Einzelhandelsumsätze
13:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
16:15 US Fisher vom Dallas Fed spricht
OvernightUSA: Die Finanzwerte belasteten Wallstreet. Die Resultate von Goldman Sachs (-1,9%) und Citigroup (-5%) übertrafen zwar die Erwartungen, konnten jedoch mit der hohen Vorgabe von JPMorgan Chase nicht mithalten. Freundlicher tendierten die Energiewerte, weil der Ölpreis steigt. So gewannen Chevron 1,6% und Exxon Mobil 1,5%. Auch Raffinerietitel - Morgan Stanley hatte die Abdeckung des Sektors mit einer positiven Einschätzung aufgenommen - gehörten zu den Gewinnern. Sunoco kletterten 10%, Tesoro 8,6% und Valero Energy 7,1%. Google verloren trotz des über den Prognosen liegenden Quartalsergebnisses im regulären Handel 1%, gewannen jedoch im nachbörslichen Geschäft 1,5%. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 9972 (+8 Punkte).

Asien: Auch in Japan verloren Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group 4,1% und Sumitomo Mitsui Financial Group 3,4%. Sony (+1,5%) wurden von Citigroup zum Kauf empfohlen. Japan Airlines brachen 10,5% auf den tiefsten Stand seit dem Börsendebut ein. Die Anleger zweifeln, ob die sich in Liquiditätsnöten befindliche Airline erholen könne auch wenn ihr die Gläubiger beistehen. Aktiv gehandelt wurden die Titel von Telekom-Gesellschaften, dabei werden die kleineren Gesellschaften positiver beurteilt als NTT DoCoMo (-0,7%).

Devisen: Der Yen tendiert gegenüber dem Euro weiterhin schwach. Die Anleger rechnen mit einer steigenden Industrieproduktion in den USA. In Phasen positiver Konjunkturerwartungen sind Tiefzinswährungen wenig gefragt. Das Pfund hat sich gegenüber dem Dollar leicht erholt. Die Investoren spekulieren, die Bank of England werden die Käufe von Vermögenswerten vorerst einstellen. Damit würde die Flut neu geschaffenen Geldes eingedämmt.

Rohstoffe: Öl für Lieferung November stieg 3,2% auf 77.58 $/Fass. Der Bericht des US-Energieministeriums wies einen Rückgang der Benzinlager von mehr als 5 Mio. Fass aus. Die Mehrheit der Experten war von einer Zunahme ausgegangen. Gold für Lieferung Dezember sank 14,1 $ auf 1‘050,6 $/Unze. Einige Investoren haben Bedenken, der hohe Preis könnte die Nachfrage für das Weihnachtsgeschäft dämpfen.


News Vorbörse Schweiz Chugai Pharmaceutical, eine Tochter von Roche, hat der japanischen Gesundheitsbehörde ein Gesuch um die Indikationserweiterung für das Krebsmedikament Avastin zur Therapie von Brustkrebs eingereicht.

Die Studie von Cytos und Novartis zum Anti-Nikotin-Medikament NIC002 hat die Erwartungen nicht erfüllt. Der primäre Endpunkt der Studie sei nicht erreicht worden. Novartis will die Studie jedoch fortführen, um Langzeitdaten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments zu erhalten.

Swiss Life: Tochter AWD sind Kundendaten entwendet und der Redaktion des Norddeutschen Rundfunks zugespielt worden. AWD hat Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht.

Valiant kann die Spar + Leihkasse Steffisburg (SLS) übernehmen. Die Aktionäre der SLS haben sich an der ausserordentlichen Generalversammlung mit rund 88% der anwesenden und vertretenden Stimmen für den Zusammenschluss entschieden. Der aktvste Fusionsgegner, der Würzburger Wirtschaftsprofessor Ekkehard Wenger, kündigte gegenüber „Finanz und Wirtschaft“ jedoch an, er werde gerichtlich gegen den Entscheid vorgehen.

Swiss Prime Site (SPS) hält nach dem gestrigen Ablauf der Nachfrist des Übernahmeangebots 96,05% des Jelmoli-Aktienkapitals. Es seien 2 903 643 Aktien (95,1% der Jelmoli-Aktien) angedient worden, auf die sich das Angebot bezogen hatte. Markus Graf, CEO SPS, erklärt: „Mit dem nun vorliegenden Ergebnis sind wir in der Lage, den Zusammenschluss zügig zu vollziehen und die Ertrags- und Kostensenkungspotenziale schnell zu erschliessen."

Canon Europa hält nach dem gestrigen Ablauf der Angebotsfrist 99,14% an Canon Schweiz. Es seien Canon Europa 21 626 Aktien der Canon Schweiz angedient worden. Das sind 1,03% aller ausgegebenen Canon Schweiz Aktien und 54,55% der 39 645 Aktien, auf die sich das Angebot bezieht. Die Nachfrist für die Canon Schweiz Aktionäre läuft bis zum 4. November.

Ratings und Kursziele
Barry Callebaut: JP Morgan reduziert das Kursziel von 580 auf 525 Fr.
Givaudan: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 680 auf 880 Fr.
Swiss Life: Citigroup hebt das Kursziel von 120 auf 160 Fr.
Givaudan: Morgan Stanley erhöht das Rating von Equalweight auf Overweight.
Barry Callebaut: JP Morgan senkt das Rating von Neutral auf Underweight.
Swiss Life: Citigroup erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Givaudan: Nomura hebt das Kursziel von 760 auf 807 Fr.
Clariant: Nomura hebt das Kursziel von 6 auf 10 Fr.
UBS: Nomura hebt das Kursziel von 22 auf 25 Fr.






Charttechnik SMI Der seit Montag vergangener Woche anhaltende Aufwärtstrend ist weiter gültig. Kurse bis knapp unter 6500 bleiben im Zug dieser Bewegung in Reichweite. Essenziell für diesen kurzfristigen Trend ist die Unterstützung bei 6300/6310.

Die mittelfristige Technik vermag höhere Kurse nur beschränkt zu tragen. Der Markt nährt sich zurzeit fast ausschliesslich von kurzfristigen, und darum nicht nachhaltigen technischen Trends. Das ist der Grund, weshalb er zurzeit nicht höher notiert, als vor drei Wochen.





Ausblick - Auftakt zur Schweizer ResultatesaisonAm Montag wird Sulzer die Zahlen zum Auftragseingang in den ersten neun Monaten veröffentlichen. Am Dienstag folgt Kühne+Nagel mit Angaben zum Ergebnis im dritten Quartal und gleichentags veröffentlicht Bossard Daten zum Umsatz. Die Angaben dieser Zykliker geben einen guten Einblick in die Industriekonjunktur und werden der Börse eine Richtung geben. Am Donnerstag berichten CS Group (Ergebnis drittes Quartal) sowie Nestlé und Novartis, je mit Zahlen zum Neunmonatsumsatz. Syngenta (Umsatz neun Monate) rundet am Freitag das Bild ab.

Aus Schweizer Sicht sind die Ergebnisse von Cadbury (Mittwoch) und St. Gobain (Donnerstag) interessant. Die Zahlen von Cadbury spuren die Erwartungen für Nestlé vor und die Angaben von St. Gobain könnten auf Holcim abfärben. In den USA werden die Highlights von Apple (Montag), Caterpillar (Dienstag), 3M (Donnerstag) und schliesslich von Microsoft (Freitag) gesetzt. Auf der Makroebene sind die Zahlen für die Industrieaufträge in der EU für August (Freitag) wichtig. In den USA stehen die Angaben zum Häusermarkt im Zentrum. Am Dienstag die Wohnbaubeginne und am Freitag die Verkäufe bestehender Häuser (je Septemer). Stark beachtet werden dürfte auch die Rede des Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke (Freitag).


Sulzer – läuft der Kurs der Realität zu schnell voraus?



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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19-10-09

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Kennzahlen
SMI 6345.26 -0.6%
Euro Stoxx 50 2893.53 -1.6%
Dow Jones 9995.91 -0.7%
Nasdaq Comp. 2156.80 -0.8%
Nikkei 225 10251.73 -0.1%
Hang-Seng 22015.60 +0.4%
Singapur STI 2702.29 -0.2%
USD/CHF 1.0192 -0.0%
EUR/CHF 1.5172 +0.0%
10J Eidg. 2.13 0Bp
Erdoel (Brent) 76.98 +1.5%
Gold 1050.70 -0.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

US Fed-Vizepräsident Kohn spricht
US Hoenig vom Kansas City Fed spricht
11:00 EU Produktion Baugewerbe
19:00 US NAHB Index Häusermarkt
OvernightUSA: Die schwachen Quartalsergebnisse von Bank of America (-4,6%) und General Electric (-4,2%) drückten die Börse am Freitag ins Minus. Enttäuschende Zahlen sorgten auch in IBM (-5%) für einen Rückschlag. Google (+3,8%) hingegen übertraf mit Gewinn und Umsatz die Erwartungen. MGIC brachen 12% ein, der grösste Versicherer von Hypotheken in den USA wies für das neunte Quartal in Folge einen Verlust aus. Die Aktien von Genworth Financial, fielen 6,4%, der Lebensversicherer garantiert ebenfalls Hypotheken. Der Dow Jones Futures stand auf 9901 (-23).

Asien: Die Börsen tendierten uneinheitlich. Der Shanghai Composite kletterte 1,5%. In Japan sanken dagegen Exportwerte wie Honda Motors (-2,2%), Sony (-1,1%) und Kyocera (-1,7%), Grund dafür waren die ernüchternden Gewinne von US-Unternehmen. Japan Airlines stiegen 9%, die äusserst tiefen Kurse zogen Gelegenheitskäufer an. Casio sanken 7,4%. Anstelle eines Gewinns rechnet das Unternehmen nun für das Gesamtjahr mit einem Verlust. Yaskawa Electric (-3,6%) wiesen für die ersten sechs Monate einen Verlust aus. Handelshäuser wurden wegen nachgebender Metallpreise zurückgestuft. Itochu verloren 3,1% und Mitsubishi 1,7%.

Devisen: Der Euro gab gegenüber dem Dollar nach. Die Anleger spekulieren, die europäischen Finanzminister könnten sich an ihrem heutigen Treffen zur Stärke des Euros äussern. Zudem dämpften die nachgebenden Aktienkurse die Nachfrage nach höher verzinslichen Währungen. Das Pfund sank gegenüber dem Dollar. Gemäss Zeitungsberichten soll sich Adam Posen, Mitglied der Bank of England (BoE), für eine Ausweitung der Käufe von Vermögenswerten durch die BoE einsetzen.

Rohstoffe: Öl (Futures mit Lieferung im November) stieg 1,2% auf 78.53 $/Fass. Die Investoren setzen weiterhin auf eine bessere Konjunktur. Gold für Lieferung Dezember kletterte 90 Ct. auf 1051.50 $/Unze. Zu tieferen Kursen setzten Gelegenheitskäufe ein, so dass Gold trotz des stabilen Dollars leicht fester schloss.


News Vorbörse Schweiz Sulzer: Der Bestellungseingang für die ersten neun Monate fiel gegenüber dem Vorjahr 32% auf 2279 Mio. Fr. Bereinigt um Übernahmen und Wechselkursschwankungen betrug der Rückgang 29%. Damit hat der Industriekonzern die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Besonders gelitten haben die Bereiche Förderung und Transport von Öl und Gas. Sulzer erwartet, dass sich der Abschwung in allen Regionen fortsetzt.

Roche: Die US-Gesundheitsbehörde verweigert dem Krebs- und Arthritismittel Rituxan/Mabthera die Zulassung zur Behandlung von rheumatoider Arthritis im Frühstadium. Die Gefahr von Nebenwirkungen sei zu gross. Das Präparat ist bereits zugelassen für mittlere und schwere Arthritis.

Roche: Für das Arthritis-Medikament Actemra legt Roche weitere günstige Testdaten vor. Eine Langzeittherapie mit Actemra plus Methotrexat senkt die Gelenkschäden um 81% gegenüber einer Behandlung mit Methotrexat alleine. Damit wird die Zulassung in den USA wahrscheinlicher. Actemra ist unter anderem in Europa bereits auf dem Markt, in den USA wurde zu Zulassung bisher verweigert.

Novartis: Im Zulassungsprozedere für das Medikament QAB149 für die Indikation COPD (chronische Lungenkrankheit) hat die US-Gesundheitsbehörde weitere Informationen eingefordert. Dadurch wird die Zulassung verzögert. In der EU hatte Novartis vor kurzem günstigen Bescheid für QAB149 von einer vorberatenden Kommission der Zulassungsbehörde erhalten. Die Zulassungsbehörde folgt in der Regel den Meinungen der Kommission.

ABB: Der Elektrokonzern kann im Ergebnis des dritten Quartals 380 Mio. $ an Rückstellungen auflösen. Dadurch wird das Ergebnis um diesen Betrag erhöht, was zu einem Reingewinn für die Periode von rund 1 Mrd. $ führen soll. ABB meldet die detaillierten Resultate am 29. Oktober.

Phoenix Mecano rechne nach wie vor damit, 2009 einen Gewinn zu erzielen, erklärte Konzernchef Benedikt Goldkamp gegenüber "Finanz und Wirtschaft". In den Absatzmärkten sei eine Bodenbildung ersichtlich. "Allerdings sind wir von einem Aufschwung noch weit entfernt." Für das kommende Jahr bleibt der Chef des Gehäuse- und Komponentenherstellers vorsichtig: "Es ist keine nennenswerte Markterholung erkennbar. Wir sehen aber, dass unsere Kunden wieder optimistischer denken."


Ratings und Kursziele
Nestlé: UBS hebt das Kursziel von 43 auf 50 Fr.
Nestlé: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.






Charttechnik SMI Auch während der Schwäche am Freitagnachmittag blieb der SMI über der Unterstützung auf 6300. Die Möglichkeit bleibt darum bestehen, dass der Index das vor Wochenfrist durch den Bruch der Flaggen-Struktur (blaue Markierungen) aktivierte Aufwärtspotenzial bis knapp 6500 ausschöpft.

Die mittelfristige Technik ist wenig konstruktiv. Ein Ausflug nach oben ist darum möglich, hätte aller Wahrscheinlichkeit nach aber kurze Beine.





Ausblick - Unterschätzter DollarMit dem Näherrücken der Parität im Franken-Dollar-Wechselkurs nimmt der Pessimismus gegenüber der US-Valuta zu. Investoren verweisen auf die Aggressivität der Geldpolitik der Notenbank Fed und auf die Explosion der Staatsverschuldung. Die kurzfristigen Schwächeanfälle des Dollars werden unter anderem mit der Bedrohung seiner Vormachtstellung oder mit besseren Anlageaussichten in anderen Ländern begründet. Die aktuellen Prognosen für den Dollar sind allerdings nicht allzu schlecht. Auf sechs Monate schwanken sie gemäss Reuters zwischen 0.97 und 1.05 Fr. Im Euro-Dollar-Wechselkurs reicht die Spanne von 1.25 bis 1.46 $/€.

Aber ist der Dollar so viel schlechter als die Konkurrenten? Ein Indikator ist das Tempo, mit dem Währungen vermehrt werden, ein Hinweis darauf ist das Wachstum der Geldmenge M1. Indizes der OECD ermöglichen einen Vergleich. Seit Januar 2007 hat die Zunahme in Japan 0,43%, in den USA 20,1% und in der Eurozone 18,5% betragen. Am aggressivsten ist die Schweiz mit 40,5% vorgegangen. Aber auch in der langen Sicht sind die USA gemessen an diesem Massstab nicht führend in der Geldproduktion. Seit Januar 1970 ist M1 in den USA 700%, in der Schweiz 1224%, in Japan 2217% und in der Eurozone 2505% gewachsen. Zugegebenermassen ist das nur ein Aspekt, unter dem eine Währung beurteilt werden kann. Aber diese Betrachtung zeigt, dass hinter der Schwäche des Dollars möglicherweise viele Mythen stecken, die zu wenig hinterfragt werden. Irgendwann kollidieren sie mit der Realität. Dann könnte ein Dollar-Revival anstehen.



USA – Nicht eindeutiger Weltmeister in der Papiergeld-Produktion



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Kennzahlen
SMI 6436.37 +1.4%
Euro Stoxx 50 2947.41 +1.9%
Dow Jones 10092.19 +1.0%
Nasdaq Comp. 2176.32 +0.9%
Nikkei 225 10336.84 +1.0%
Hang-Seng 22376.58 +0.8%
Singapur STI 2714.84 +0.1%
USD/CHF 1.0110 -0.2%
EUR/CHF 1.5131 -0.1%
10J Eidg. 2.15 0Bp
Erdoel (Brent) 78.01 +1.4%
Gold 1065.50 +0.9%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
15:00 Kaba Generalversammlung

08:00 DE Produzentenpreise
10:30 UK Breite Geldmengen
14:30 US Neubaubeginne Wohnhäuser
14:30 US Produzentenpreise
14:55 US Johnson Redbook
15:00 CA Zinsentscheid BoC
21:15 UK BoE-Gouverneur King spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Eine Serie robuster Unternehmensresultate trieb die Kurse höher. Gannett gewannen nach guten Zahlen 8,2%, Caterpillar 6%. Bank of America-Merrill Lynch hatte das Preisziel für die Aktie und die Gewinnschätzungen für 2010 und 2011 angehoben. Apple kletterten nach der Bekanntgabe eines guten Ergebnisses im nachbörslichen Handel 7%. Motorola schossen 7,9% in die Höhe, nachdem Oppenheimer & Co. das Kursziel 25% angehoben hatte. Ford Motor (+2%) soll nach Einschätzungen der Analysten von JP Morgan die Projektionen für das Ergebnis im dritten Quartal deutlich übertreffen. Eaton (+5,7%) übertraf mit seinem Resultat die Erwartungen. Zudem sagte das Unternehmen es sehe in seinen Märkte erste Anzeichen einer Erholung. Freeport-McMoRan Copper & Gold (+4,3%) avancierten als Folge höherer Gold- und Kupferpreise. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 10‘033 (+22 Punkte).

Asien: Positive Gewinnerwartungen sorgten für eine gute Stimmung an nahezu allen asiatischen Börsen. In Japan stiegen Komatsu 2,5%, nachdem die Zeitung "Nikkei" berichtet hatte, das Unternehmen werde einen Quartalsgewinn ausweisen. Murata Manufacturing notierten im Sog von Apple und Texas Instruments 1,8% fester. Advantest gewannen 1,4%. Gemäss Zeitungsberichten soll das Unternehmen im dritten Quartal 21% mehr Aufträge erhalten haben. Gesucht waren auch Technologiewerte wie Kyocera (+1,6%), Tokyo Electron (+1,4%) und Nikon (+2%).

Devisen: Der Dollar sank gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit vierzehn Monaten. Weitere Anzeichen für eine bessere Weltkonjunktur führten zu Abgaben in Tiefzinswährungen. Im Gegenzug erreichte der australische Dollar das höchste Niveau seit August 2008. Australiens Notenbank hatte erklärt, es sei nicht mehr nötig, die Kreditkosten tief zu halten. Rohstoffe: Öl für Lieferung November stieg 1,4% auf 79.61 $/Fass. Zuversicht für die Wirtschaft, ein fester Aktienmarkt und ein leichterer Dollar verliehen Auftrieb. Gedämpft wurde die gute Stimmung jedoch durch Zweifel, über den weiteren Trend der Lagerbestände. Gold für Lieferung Dezember schloss 6.60 $ höher bei 1058.10 $/Unze. Rückhalt erhielt es durch den schwächelnden Dollar sowie durch technisch bedingte Käufe.


News Vorbörse Schweiz Adecco übernimmt für 1,3 Mrd. $ in bar den US-Vermittler von Temporärarbeitskräften MPS Group. Der Schritt erweitert Adeccos Programm in höherwertige Segmente; MPS (Umsatz 2008 von 2,25 Mrd. $) konzentriert sich in Nordamerika und Grossbritannien auf IT, Finanzen, Beratung und Gesundheit. Die Akquisition soll vom ersten Jahr an gewinnsteigernd sein. Erwartet werden 25 Mio. € Synergien p.a. Im dritten Quartal hätten sich die Marktbedingungen verbessert, das Geschäft laufe wie erwartet. Der Kauf wird aus vorhandenen Mitteln und einer geplanten Wandelanleihe von 900 Mio. Fr. finanziert.

Lonza: Der Wirkstoffhersteller zieht sein im August lanciertes Übernahmeangebot für den kanadischen Pillenhersteller Patheon zurück.

Actelion: Das Pharmaunternehmen meldet einen Neunmonatsumsatz von 13012 Mio. Fr. und einen Reingewinn von 327 Mio. Fr., was etwa den Analystenerwartungen entspricht. Für das gesamte Jahr erwartet Actelion einen Umsatz und Cash-Ebit am oberen Ende der angekündigten Bandbreite. Noch vor Ende 2009 sollen Phase-III-Testdaten für das Schlafmittel Almorexant, das Actelion zusammen mit Glaxo Smith Kline entwickelt, vorliegen.

Novartis: Das Krebsmittel Tasigna hat in Phase-III-Tests im Einsatz gegen eine spezielle Form von Leukämie Überlegenheit gegenüber Glivec, einem schon länger vermarkteten Krebsmedikament von Novartis, demonstrieren können. Tasigna ist bereits zugelassen und kommt zum Einsatz, wenn Glivec nicht (mehr) wirkt. Die neuen Daten dürften Tasigna als Nachfolgepräparat von Glivec noch besser etablieren.

Novartis: In einem Phase-II-Test konnte die Wirksamkeit des Medikamentenkandidaten ACZ885 gegen Gicht nachgewiesen werden. Das Präparat wirkte zudem besser als herkömmliche Medikamente.

Kühne & Nagel: Der Logistikkonzern erzielte im dritten Quartal einen Gewinn von 130 Mio. Fr., was einem Rückgang von 10% entspricht. Damit wurden die Analystenschätzungen (knapp 120 Mio. Fr.) übertroffen. Der Marktanteil konnte weiter gesteigert werden.

Inficon: Der Beschichtungsanlagenhersteller meldet für das dritte Quartal einen Umsatz von 46 Mio. $, was einem Rückgang von 24,6% gegenüber der Vorjahresperiode, aber einem Anstieg von 18,6% gegenüber dem zweiten Quartal 2009 entspricht. Der Betriebsgewinn für das dritte Quartal 2009 beträgt 3 Mio. $ (Vorjahr 6,7 Mio. $), was einer Marge von 6,4% entspricht. Für das vierte Quartal wird ein ähnliches Ergebnis wie für das dritte erwartet. Die weitere Marktentwicklung bleibe schwierig, schreibt das Unternehmen. Das Resultat übertrifft die Erwartungen.

Bossard: Das Schraubenhandelsunternehmen hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 299,8 Mio. Fr. (-31,8%) erzielt. Im dritten Quartal habe sich das Geschäft stabilisiert, doch die Nachfrage bleibe weiterhin schwach.

Micronas erzielte im dritten Quartal einen deutlich tieferen Umsatz von 47,4 Mio. Fr. verglichen mit 158,1 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum. Auf operativer Stufe (Ebit) resultierte ein Fehlbetrag von 11,6 (+5,0) Mio. Fr., netto betrug der Verlust 15,1 (+5,8) Mio. Fr. Restrukturierung und Konzentration auf den Automarkt seien weitgehend abgeschlossen. In der Sparte Automotive, wo der Umsatz stieg, sieht der Halbleiterhersteller den Tiefpunkt überwunden, die Entwicklung im Automarkt bleibe aber schwierig abschätzbar.

Looser Holding investiert in ein auf vier Jahre veranschlagtes Programm zur Neustrukturierung des deutschen Türenherstellers Prüm Garant. Ins Werk in Weinsheim sollen zur besseren Nutzung und Ausweitung der Produktion 7,2 Mio. € fliessen.

Also: Der IT-Dienstleister verbuchte in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang um 14,1% auf 2964,3 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel 10,2% auf 34,5 Mio. Fr. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 15 Mio. Fr. nach einem Verlust von 0,3 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum. Für das volle Jahr hat Also die Gewinnvoraussage von 15 Mio. auf etwas mehr als 20 Mio. Fr. verbessert.

Steuerstreit: Die EU-Finanzminister diskutieren in Luxemburg über den Abschluss eines Betrugsabkommens mit Liechtenstein. Ob es zu einer Einigung kommt oder nicht, hat auch Auswirkungen auf Verhandlungen mit der Schweiz. Eine Einigung ist zu bezweifeln, Österreich und Luxemburg wollen das Abkommen, für das es die Zustimmung aller EU-Länder bedarf, bekämpfen.

Ratings und Kursziele
Swisscom: UBS hebt das Kursziel von 400 auf 410 Fr.






Charttechnik SMI Am Montag vergangener Woche wurde die im Chart markierte Flaggenstruktur aktiviert. Diese Struktur ist kurzfristig weiterhin situationsbestimmend. Die Flagge hat ein Aufwärtspotenzial bis auf das Niveau von 6500 Punkten eröffnet.

Die mittelfristige Technik dagegen ist weniger konstruktiv. Trotz den immer wieder ab ermässigtem Niveau einsetzenden Rallys kommen die Kurse mittelfristig nur unwesentlich voran. Der Markt zeigt einen ausgeprägten Tradingcharakter und ist von kurzfristigen Trends und Tagesmeldungen geprägt.





Ausblick - Rohstoffe: Material oder Finanzanlage?Die Rohstoffmärkte sind dem Wechselspiel zweier starker Kräfte ausgesetzt. Auf der einen Seite sind die Investoren, die aufgrund fundamentaler Überlegungen aktiv sind. Ihre Entscheide basieren auf der Einschätzung von Angebot und Nachfrage. Dem gegenüber stehen die Finanzinvestoren. Sie betrachten Rohstoffe als Absicherung des Inflationsrisikos und eines weiter sinkenden Dollars. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank sehen bei den Industriemetallen Potenzial für Korrekturen. Sie gehen davon aus, dass es auf der Angebotsseite zu Überschüssen kommt. Gleichzeitig beobachten sie eine Verlangsamung der Metallnachfrage aus China. Für Kupfer prognostizieren sie einen Kurs von 5500 $/Tonne im vierten Quartal 2009 und von 5100 $ im ersten Quartal 2010. An der LME notiert Kupfer bei 6076 $/Tonne. Den Aluminiumpreis sehen sie bei 1800 $/Tonne im vierten Quartal 09 und 1900 $/Tonne im ersten Quartal 2010. Momentan kostet Aluminium 1835 $/Tonne. Die Commerzbank-Analysten bezweifelen, dass die Finanzinvestoren die Kurse noch stark treiben. Als Indiz für diese These führen sie den deutlichen Rückgang offener Positionen an den Rohwarenbörsen an.


Kupfer- als Finanzvehikel vor neuem Höchst oder fundamental überteuert?



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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Kennzahlen
SMI 6427.29 -0.1%
Euro Stoxx 50 2925.08 -0.8%
Dow Jones 10041.48 -0.5%
Nasdaq Comp. 2163.47 -0.6%
Nikkei 225 10332.69 -0.0%
Hang-Seng 22353.58 -0.1%
Singapur STI 2698.42 -0.5%
USD/CHF 1.0125 -0.2%
EUR/CHF 1.5116 -0.0%
10J Eidg. 2.10 -0Bp
Erdoel (Brent) 76.87 +0.2%
Gold 1053.90 -0.0%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 Temenos Ergebnis

US Rosengren vom Boston Fed spricht
10:30 UK Protokoll Meeting BoE
13:00 US Anträge Hypotheken
19:00 US Fed-Gouverneur Tarullo spricht
20:00 US Beige Book des Feds
22:30 US API Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Enttäuschende Umsatzzahlen von Coca Cola (-1,3%) und DuPont (-2,2%) sowie unter den Erwartungen liegende Zahlen aus dem Häusermarkt belasteten. Schwach waren Titel von Unternehmen, die vom Häusermarkt abhängen wie Home Depot (-2,4%), Pulte (-5%) oder Lennar (-2,9%). Caterpillar kletterten 3%, nachdem der Gewinn die Erwartungen übertroffen hatte. Boeing (-2,9%) wurden von Morgan Stanley von“equal-weight” auf “underweight” heruntergestuft. Im nachbörslichen Handel kletterten Yahoo 4,1%. Das Unternehmen konnte den Gewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als Verdreifachen. Aufgrund eines guten Resultats schossen SanDisk im nachbörslichen Handel knapp 10% in die Höhe. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9‘981 (-19 Punkte). Die Aktien des Asset managers State Street sanken 8,4%, nachdem das Unternehmen die Gewinnprognosen gesenkt hatte.

Asien: Asiens Börsen gaben durchwegs nach. Die durchzogenen US-Wirtschaftsdaten sowie tiefere Rohstoffpreise drückten auf die Kurse. In Japan waren die Notierungen von Unternehmen mit einem hohen Umsatzanteil in den USA unter Druck. Nissan sanken 1,6% und Shin-Etsu Chemical 1,3 %. Toshiba (+3,1%) wurden von CLSA Asia-Pacific Markets zum Kauf empfohlen. Fest waren aufgrund höherer Frachtraten auch Titel von Schifffahrtsunternehmen wie Kawasaki Kisen (+3%) und Mitsui O.S.K. Lines (+1,6%). Japan Airlines stiegen 5,1%. Gemäss einem Bericht von Bloomberg soll Japan Airlines von den Banken nun einen Schuldenverzicht von 250 Mrd. Yen fordern. Zuvor waren es 300 Mrd. Yen gewesen. Zudem soll für das Unternehmen mit 3,3 Mrd. $ doppelt soviel neues Kapital zur Verfügung gestellt werden, als ursprünglich vorgesehen. Der indische Aktienmarkt stagnierte während Schanghai leicht zulegen konnte.

Devisen:Der Dollar konnte gegenüber dem Euro in Asien weiter Boden gut machen. Zum einen erhielt er Rückenwind von einer durchzogenen Verfassung der Aktienmärkte. Zum anderen sorgen sich Anleger, der feste Euro könnte die Erholung der europäischen Volkswirtschaften behindern. Der kanadische Dollar gab gegenüber dem US-Dollar nach. Kanadas Notenbank hatte gewarnt, eine starke Währung untergrabe die wirtschaftliche Erholung. Rohstoffe: Öl für Lieferung November gab 0,7% auf 79.09 $/Fass nach. Der Dezember-Kontrakt sank 1,1% auf 79.12 $/Fass. Gründe für die Schwäche waren die ernüchternden Zahlen aus dem US-Häusermarkt und ein sich stabilisierender Dollar. Der November-Kontrakt wurde gestern zum letzten Mal gehandelt. Gold für Lieferung Dezember schloss fast unverändert auf 1‘058,1 $/Unze. Es konnte vom Ölmarkt profitieren. Öl notierte zeitweise 80 $/Fass.


News Vorbörse Schweiz Synthes: Der Medizinaltechnikkonzern hat im dritten Quartal einen Umsatz von 868,3 Mio. $ (+10% in Lokalwährungen) erzielt, was etwa den Erwartungen entspricht. Im Nordamerika-Geschäft wurde erstmals wieder ein zweistelliges Wachstum erzielt. Für das Gesamtjahr erwartet Synthes gruppenweit ein Wachstum im tiefen zweistelligen Bereich (in Lokalwährungen). Der Gewinn soll überproportional wachsen. Vorbörslich wurden Synthes 1,3% höher gestellt.

Gottex: Der Verwalter von Hedge-Fund-Geldern hat die Vermögen unter Management im dritten Quartal um 1% auf 8,23 Mrd. $ etwas gesteigert. Zudem konnten Zusagen für Neugeldern über 670 Mio. $ gewonnen werden. Das Unternehmen rechnet mit weiter zunehmendem Interesse für Hedge-Funds-Anlagen.

Lonza: Der Wirkstoffhersteller hat einen Auftrag zur Produktion der Substanz Liprotamase vom US-Unternehmen Alnara erhalten.

Myriad: Der Leiter der Sparte Mobile Services Platforms, Jean-Luc Gianduzzo, verlässt per Ende April 2010 das Unternehmen. Myriad (früher Esmertec) entwickelt Sorftware unter anderem für die Telefonie.

Der Finanzplatz Tessin steht wegen der Steueramnestie von Italien unter Druck. Alfredo Gysi, Konzernchef der BSI Bank und Präsident der Auslandbanken in der Schweiz, kritisiert die Art, wie sich italienische Minister über den Finanzplatz Schweiz äussern: „Auf Steinbrück’schem Niveau“, erläutert er im Gespräch mit „Finanz und Wirtschaft“. Um die Wirkung der Amnestie abzuschätzen, sei es zu früh. Die Mehrheit der Gelder bleibe im Moment in der Schweiz.


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Ratings und Kursziele
Kühne + Nagel: JP Morgan hebt das Kursziel von 95.50 auf 98.10 Fr.
Actelion: JP Morgan reduziert das Kursziel von 70 auf 69 Fr.
CS Group: Citigroup hebt das Kursziel von 56 auf 60 Fr.
Roche: Citigroup hebt das Kursziel von 155 auf 160 Fr.
Kühne + Nagel: UBS hebt das Kursziel von 100 auf 108 Fr.






Charttechnik SMI Die kurzfristige Technik ist weiterhin konstruktiv. Die während der Vorwoche aktivierte Flagstruktur (blaue Markierungen) hat ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis 6500 aktiviert. Solange der SMI über der Unterstützung 6360 bleibt, ist dieses noch ausschöpfbar.

Weniger konstruktiv ist die mittel- bis längerfristige Technik, deren Kräfte den positiveren kurzfristigen Tendenzen entgegenwirken und dem Markt einen ausgeprägten Trading-Charakter verleihen. Für Investoren ist die aktuelle Situation darum kaufseitig eher weniger interessant.





Ausblick - Resultatesaison kommt in SchwungDer morgige Tag kann für die Schweizer Börse entscheidend sein. Credit Suisse (Ergebnis 3. Quartal), Novartis (Ergebnis 9 Monate), Nestlé (Umsatz 9 Monate) und Logitech (Ergebnis 2. Quartal) veröffentlichen Zahlen. Für Novartis rechnen Analysten von Citigroup mit einem Umsatz im dritten Quartal von 10‘612 Mio. $. Dies entspräche einem Rückgang von 1%. Der Konsens liegt bei 10‘911 Mio. $. Die Experten sehen ein Risiko, dass die Verkäufe im Bereich Impfstoffe enttäuschen. Die Preise für Impfstoffe seien unter Druck. Gegenüber 2008 hätten sie im zweistelligen Prozentbereich nachgegeben. Bei Nestlé rechnet der Markt mit einem Anstieg des Umsatzes von 3,4%, wobei höhere Preise den grösseren Effekt als das Volumenwachstum erzielen. J.P. Morgan erwartet eine Stagnation der Verkäufe von Getränken und Nahrungsmitteln im dritten Quartal. Zum einen verliere Nestlé Marktanteile und zum anderen verschlechterten sich die Volumina in den USA und Westeuropa.
Für Credit Suisse liegt der Konsens für den Vorsteuergewinn gemäss Erhebungen von Reuters bei 2.192 Mrd. Fr. Das entspräche einem Gewinn pro Aktie von 1.38 Fr. Wie sich diese Zahlen auf die Börse auswirken, ist schwierig zu sagen. Aber eine Asymmetrie ist gegeben. In den letzten Wochen wurden die Gewinnerwartungen nach oben geschraubt. Damit hat die Gefahr von Enttäuschungen zugenommen.


CS Group – relative Performance verliert an Kraft



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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daydraderch
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22-10-09

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Kennzahlen
SMI 6434.66 +0.1%
Euro Stoxx 50 2936.83 +0.4%
Dow Jones 9949.36 -0.9%
Nasdaq Comp. 2150.73 -0.6%
Nikkei 225 10267.17 -0.6%
Hang-Seng 22082.29 -1.1%
Singapur STI 2682.83 -0.4%
USD/CHF 1.0079 +0.1%
EUR/CHF 1.5105 -0.0%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 79.36 +0.8%
Gold 1061.20 +0.1%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Nestlé Medienkonferenz zu Umsatz 9M
14:00 Sonova Medienkonferenz
16:00 Swiss Prime Site ao Generalversammlung

US Rosengren vom Boston Fed spricht
08:45 FR Insee Geschäftsklima
10:00 EU Zahlungsbilanz
10:30 UK Umsätze Einzelhandel
16:00 US Frühindikator
18:00 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
19:30 US Dudley vom NY Fed an Diskussion
22:00 US Evans vom Chicago Fed spricht
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Schwache Finanzwerte sowie ein über Erwarten grosser Verlust von Boeing (-2,4%) belasteten. Wells Fargo sanken 5,1% nachdem Richard Bove, Analyst von Rochdale Research, die Aktie heruntergestuft hatte. Schwach waren auch JPMorgan (-3%) und Bank of America (-2,9%). Gegen den Trend im Finanzsektor verbessern konnten sich Morgan Stanley (+4,8%). Die Bank wies einen über den Prognosen liegenden Gewinn aus. Wal-Mart Stores (-2,1%) kündigte an, es werde die Preise reduzieren, um sich auf ein hartes Weihnachtsgeschäft vorzubereiten. Ebay fielen im nachbörslichen Handel 5%. Das Unternehmen sagte für das vierte Quartal ein Ergebnis voraus, das am unteren Ende der Prognosen liegt. Der Dow Jones Future steht an der Globex bei 9‘886 (-15 Punkte).

Asien: Asiens Börsen tendierten schwach. Befürchtet wird, die Kreditausfälle bei den Banken könnten zunehmen. Zudem wird das Bewertungsniveau einzelner Titel als gar ambitiös angesehen. Marktbeobachter erklären, die guten Wachstumszahlen Chinas seien weitgehend eskomptiert. In Japan gaben Sumitomo Mitsui Financial Group -3,3%. Sumitomo Mitsui -3,3% und Mitsubishi UFJ Financial Group -3,1% nach. Japan Airlines sanken -4%. Gemäss Zeitungsberichten könnten der Verlust des Unternehmens auf 5,5 Mrd. $ steigen. KDDI fielen 3,6%. Citigroup Global Markets hatte das Rating und das Kursziel für die Aktie gesenkt.

Devisen: Der Dollar handelte in Asien gegenüber dem Euro im Bereich der 14-Monats-Tiefst. Die Investoren setzen auf weitere Bestätigungen für die Erholung der Weltwirtschaft beispielsweise durch den Ifo-Index für Deutschland oder den Frühindikator für die USA. Bei einer solchen Grundstimmung sind Tiefzinswährungen wie der Dollar als sicherer Hafen wenig gefragt. Rohstoffe: Öl für Lieferung Dezember stieg 2,8% auf 81.37 $/Fass. Der Anstieg des Euros über 1.50 $/€ löste neues Kaufinteresse aus. Zudem wies das US-Energieministerium einen Rückgang der Benzinlager von 2,2 Mio. Fass aus. Analysten hatten mit einem Rückgang von 800‘000 Fass gerechnet. Gold für Lieferung Dezember stieg 5.90 $ auf 1064.50 $/Unze. Auch im Gold war die Dollarschwäche ein Kaufmotiv. Dazu kamen Deckungskäufe von Shortpositionen.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse hat im dritten Quartal knapp 2,4 Mrd. Fr. Gewinn erwirtschaftet, was verglichen mit den zweiten Quartal einer Steigerung von fast 50% entspricht. Der Nettoertrag (Kernergebnis) belief sich in der Berichtsperiode auf 8,9 Mrd. Fr. Die Sparte Investment Banking lieferte einen Vorsteuergewinn von 1,7 Mrd. Fr. und die Sparte Private Banking 0,9 Mrd. Fr. Die Sparte Asset Management steuerte 0,3 Mrd. Fr. Vorsteuergewinn bei. Die Grossbank erzielte im Quartal eine Eigenkapitalrendite von 25,1% und meldet einen Netto-Neugeldzufluss von 16,7 Mrd. Fr. Die BIZ-Kernkapitalquote lag per Ende Quartal auf 16,4%.

Novartis: In den ersten neun Monaten stagnierte der Umsatz auf 31,3 Mrd. $. In Lokalwährungen resultierte ein Plus von 8%. Das operative Ergebnis nahm 1% auf 7,3 Mrd. $ zu, während der Gewinn 8% auf 6,1 Mrd. $ sank. Der Konzern hebt die Umsatzprognose für 2009 an und rechnet neu mit einem Zuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich (in Lokalwährungen). Der Erlös des Schweinegrippeimpfstoffs soll sich im vierten Quartal auf 400 bis 700 Mio. $ belaufen. Die Impfstoffsparte hat in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang um 18% hinnehmen müssen. Grund sind stark rückläufige Lieferungen des Vogelgrippeimpfstoffs.

Nestlé: Der Nahrungsmittelkonzern hat in den ersten neun Monaten den Umsatz 3,8% auf 79,5 Mrd. Fr. gesteigert. Das interne Realwachstum belief sich auf 1%. Das Aktienrückkaufprogramm für das laufende Jahr wird auf 7 Mrd. (bislang: 4 Mrd.) Fr. ausgebaut. So soll der geplante Rückkauf in Höhe von insgesamt 25 Mrd. Fr. rascher als angestrebt abgeschlossen werden. An der Prognose für das gesamte Jahr hält Nestlé fest und rechnet mit einem anziehenden organischen Wachstum. Die Ebit-Marge soll (zu konstanten Wechselkursen) steigen.

OC Oerlikon hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 einen 39%-Umsatzrückgang auf 2,2 Mrd. Fr. erlitten. Der Bestellungseingang sank 35% auf 2,3 Mrd. Fr. Wie der Industriekonzern meldet, hat sich das Geschäftsvolumen im dritten Quartal in den meisten Segmenten stabilisiert. „Das Geschäftsklima beginnt sich aufzuhellen“, schreibt CEO Hans Ziegler in der Mitteilung. Der Entschuldung des Konzerns komme weiterhin höchste Priorität zu. Für das vierte Quartal rechnet OC Oerlikon in den meisten Segmenten – mit Ausnahme von Solar und Drive Systems – ein leicht steigendes Geschäftsvolumen verglichen mit dem Durchschnitt der ersten drei Quartale 2009. Das Ziel, im Jahr 2010 einen operativen Gewinn zu schreiben, bleibt bestehen.

Panalpina: Der Logistikkonzern hat im dritten Quartal das Transportvolumen in der Luft- und Seefracht zum Vorquartal um 10% ausgebaut. Über die ersten neun Monate nahmen die Volumen jedoch um 25% zum Vorjahr ab. Unter den Erwartungen lag auch der Bruttogewinn
(-19% gg. Vj).

Logitech hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (per Ende September) 498 Mio. $ Umsatz (Vorjahr: 664,7), einen Betriebsgewinn (Ebit) von 27,3 (80,4) Mio. $ sowie einen Gewinn von 20,7 (72,3) Mio. $ erwirtschaftet. Mit den Zahlen hat der Hersteller von Computer-Peripheriegeräten die Analystenschätzungen übertroffen. In den beiden vorgängigen Quartalen hatte Logitech Verlust geschrieben. Der operative Cashflow betrug in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 132,9 Mio. $. Für das laufende dritte Quartal rechnet Logitech mit rund 585 Mio. $ Umsatz und 45 bis 50 Mio. $ Betriebsgewinn.

Temenos: Der Bankensoftware-Hersteller hat im dritten Quartal 88,6 Mio. $ Umsatz erwirtschaftet, 12% weniger als in der Vorjahresperiode. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 81% auf 20,3 Mio. $, die Ebit-Marge verdoppelte sich auf 23%. Unter dem Strich resultierten 0.34 $ Gewinn je Aktie, verglichen mit 0.13 $ im Vorjahr. In der Berichtsperiode hat Temenos einen operativen Cashflow von 31,6 Mio. $ erwirtschaftet.

Swiss Prime Site: Die Immobiliengruppe hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Mietertrag von 158,1 Mio. Fr. erzielt, was 2,1% über der Vorjahresperiode liegt. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 7,7% auf 165,5 Mio. Fr., der Reingewinn betrug 105,5 Mio. Fr. (+18,9%). Unter Ausklammerung von Neubewertungseffekten stieg der Ebit um 4,9% auf 126,6 Mio. Fr., der Gewinn erhöhte sich leicht auf 75 Mio. Fr. Im dritten Quartal nahmen die Neubewertungen um 10,7 Mio. auf 39 Mio. Fr. zu, was vor allem auf die Marktwerterhöhung des Prime Tower in Zürich zurückzuführen ist. Heute findet die a.o. Generalversammlung statt, an der über die Kapitalerhöhung für die Jelmoli-Übernahme abgestimmt wird.

Petroplus: Die Raffineriegruppe hat mit einem Konsortium aus zwölf Banken (u.a. Credit Suisse und UBS) eine neue rollende Kreditfazilität (Revolving Credit Facility) im Umfang von 1,05 Mrd. $ abgeschlossen. Der Vertrag enthält die Option, den Betrag auf bis zu 2 Mrd. $ auszudehnen. Der Kredit ist mit Öllager und Handelsbeständen besichert. Das Liquiditätspolster dient im Bedarfsfall der Finanzierung des Umlaufvermögens oder möglicher Akquisitionen.

Dufry: Der Reisedetailhändler hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 21,4% auf 1,1 Mrd. Fr. gesteigert. Allerdings ist der Zuwachs bedingt durch Zukäufe. Das organische Wachstum sank um 16,3%. Der Ebit ging zurück auf 65,6 (Vj: 78,8) Mio. Fr., und der Gewinn sank ebenfalls auf 33,4 (55,5) Mio. Fr. Rückläufige Flugpassagierzahlen und die Schweinegrippe-Pandemie in belasteten den Geschäftsgang. Eine Prognose für das Gesamtjahr gibt die Gruppe nicht ab.

Mikron hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 einen Umsatz von 114,4 Mio. Fr. erwirtschaftet, was 44,4% unter dem Wert der Vorjahresperiode lag. Der Auftragseingang sank 54,3% auf 88,3 Mio. Fr., der Auftragsbestand per Ende September betrug 47,3 Mio. Fr. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich im dritten Quartal kaum verändert, schreibt der Maschinenbauer in einer Mitteilung. Ein verlässlicher Ausblick sei nicht möglich.

Lonza: Der Feinchemiekonzern hat ein Investitionsabkommen mit der deutschen Biotechgruppe Cilian geschlossen. Der Deal beinhaltet ein Vorgriffsrecht für die kommerzielle Herstellung von Produkten. Cilian ist spezialisiert auf die Verwendung von Mikroorganismen für die kommerzielle Herstellung therapeutischer Proteine und Nahrungsinhaltsstoffe.

Cytos: Die Biotechgruppe hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 8,4 (Vj: 5,9) Mio. Fr. verbucht. Dieser stammt hauptsächlich aus Lizenzabkommen mit Pfizer. Die Betriebskosten sanken 1,2 Mio. Fr. auf 29,6 Mio. Fr. und der Verlust belief sich auf 23,6 (26,6) Mio. Fr. Pro Monat des laufenden Jahres wurden im Schnitt liquide Mittel in Höhe von 2,8 Mio. Fr. verbraucht.

Ratings und Kursziele
Actelion: Citigroup hebt das Kursziel von 50 auf 58 Fr.
Temenos: UBS hebt das Kursziel von 27 auf 29 Fr.






Charttechnik SMI Die Anfang vergangene Woche aktivierte Flagstruktur (blaue Markierungen) dominiert weiterhin die Situation. Sie hat ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis 6500 aktiviert. Bleibt der SMI über der Unterstützung 6350, ist dieses noch weiter ausschöpfbar.

Die Schwierigkeiten das Potenzial zu nutzen sind jedoch offensichtlich. Hier wird die mittelfristige, für den Mehrwochenbereich wichtige Verfassung relevant. Die mittelfristige Technik zeigt negative Indikationen, was die kurzfristigen Aufwärtskräfte teilweise kompensiert. Das schafft einen qualitativ minderwertigen Kurzfrist-Trend. Summa summarum aber auch schwierige Verhältnisse, geprägt von starken Schwankungen, aber nur geringen mittelfristigen Kursfortschritten.





Ausblick - britische Konjunktur vor TestFür die Beurteilung der britischen Wirtschaft wird heute mit den Einzelhandelsumsätzen für September eine wichtige Zahl veröffentlicht. Geschätzt wird ein Anstieg von 0,5% gegenüber August respektive 2,7% im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten sind umso wichtiger, als die Industrieproduktion im August gegenüber Juli überraschend 2,5% gefallen ist. Eine erneute Enttäuschung würde den Optimismus für die britische Wirtschaft erheblich dämpfen. Von BRC-KPMG erhobene Zahlen für London weisen auf eine Erholung der Einzelhandelsumsätze hin. Im September haben diese 7,5% zugenommen. Auch die Häuserpreise in London sind im gleichen Monat 6,5% gestiegen.
Allerdings ist fraglich, ob diese Trends in der Hauptstadt, die stark vom Finanzsektor abhängig ist, auf das gesamte Land übertragen werden können. Der wahre Test für die britische Wirtschaft steht zudem noch aus. In welcher Form wird sie sich präsentieren, wenn die monetären und fiskalpolitischen Krücken wegfallen? 2010 will die Regierung die Ausgaben reduzieren und den Mehrwertsteuersatz von 15 wieder auf 17,5% heben. Der generelle Trend des britischen Pfunds lässt indessen wenig Gutes ahnen. Die Abwärtsbewegung ist ungebrochen und die Strukturen deuten auf neue historische Tiefst hin.


Britisches Pfund – keinerlei Anzeichen für eine Ende der Schwäche



Quelle: Invest.ch / Bank of England

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Kennzahlen
SMI 6405.91 -0.5%
Euro Stoxx 50 2902.19 -1.2%
Dow Jones 10081.31 +1.3%
Nasdaq Comp. 2165.29 +0.7%
Nikkei 225 10282.99 +0.2%
Hang-Seng 22537.94 +1.5%
Singapur STI 2715.76 +1.3%
USD/CHF 1.0065 -0.1%
EUR/CHF 1.5109 +0.0%
10J Eidg. 2.14 0Bp
Erdoel (Brent) 80.03 +1.4%
Gold 1057.80 +0.4%


Quelle: Thomson Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 DE Index Einkäufer Industrie
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer kombiniert
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
10:30 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:30 UK Bruttoinlandsprodukt
13:00 EU Industrieaufträge
14:30 US Ben Bernanke spricht
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser
17:30 US Fed-Vizepräsident Kohn an Diskussion
OvernightUSA: Gute Resultate von Travelers (+7,7%) und der Regionalbank PNC Financial Services (+12,7%) beflügelten. Hilfreich waren zudem die Kommentare des N.Y. Fed Präsidenten William Dudley: Die Notenbank werde wohl kein Geld verlieren aufgrund der Massnahmen zur Krisenbekämpfung. Gut aufgenommen wurden die Resultate von 3M (+3,2%), AT&T (+0,6%) und Mc Donald’s (+1,2%). American Express stiegen 3,8%, nachdem Moody’s gemeldet hatte, die Zahlungsausfälle bei Kreditkarten sänken. New York Times (+23%) wies für das dritte Quartal einen Gewinn von 16 Cents pro Aktie aus, erwartet wurde ein Verlust von 1 Cent. EBay (-4,2%) gab einen Ausblick für den Gewinn des vierten Quartals, der unter den Schätzungen der Analysten lag. Amgen (-4,3%) konnte für das dritte Quartal die Umsatzerwartungen nicht erfüllen. Nach Börsenschluss wies Amazon besser als prognostizierte Zahlen aus. Der Kurs schoss knapp 15% in die Höhe. Der Dow Jones Future steht an der Globex auf 10‘059 (+21).

Asien: Die Vorlage aus New York, ein Rekordgewinn von Kia Motors (+5,8%) und erfreuliche Zahlen von Hyundai Motors (+5,3%) sorgten für feste Kurse. Tokyu Land (+4,1%) meldete in einem vorläufigen Bericht, der Reingewinn sei wahrscheinlich 31% über dem Zielwert. Die Titel von Kirin (+3,9%) wurden von Morgan Stanley heraufgestuft. Fest waren dank steigender Frachtraten auch Titel von Schifffahrtsunternehmen wie Mitsui O.S.K. (+2,3%) und Kawasaki Kisen (+2,1%). Reuters berichtete, dass die Verbindlichkeiten von Japan Airlines die Vermögenswerte um bis zu 8,8 Mrd. $ übersteigen.

Devisen: Der Yen sank gegenüber dem Euro auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Die Investoren setzen auf eine weitere Verbesserung von Stimmungsindikatoren in Europa sowie steigende Unternehmensgewinne. Fester war das britische Pfund. Die Anleger spekulieren, die britische Wirtschaft werde im dritten Quartal zum ersten Mal seit März 2008 wieder wachsen.

Rohstoffe: Rohöl für Lieferung Dezember gab 0,2% auf 81.19 $/Fass nach. Gewinnmitnahmen und ein leicht festerer Dollar drückten auf die Kurse. Gold für Lieferung Dezember gab 5.90 $ auf 1‘058.60 $/Unze nach. Grund war ein etwas festerer Dollar. Am Markt wird spekuliert, China könnte nach dem markanten Wachstum von 8,9% im 3. Quartal seine Stimulierungsmassnahmen zurückfahren.


News Vorbörse Schweiz Syngenta: Der Agrochemiekonzern hat im dritten Quartal 2 Mrd. $ Umsatz erwirtschaftet, 12% weniger als in der Vorjahresperiode. Um Wechselkurse bereinigt beläuft sich der Umsatzrückgang auf 8%. In den ersten neun Monaten des Jahres hat Syngenta 8,7 Mrd. $ Umsatz erzielt, ein im Vergleich zum Vorjahr unveränderter Wert (zu konstanten Wechselkursen). Das Management meldet einen erfreulichen Start der Anbausaison in Lateinamerika und bestätigt die Prognose, wonach der Gewinn 2009 (pro Aktie) nahe am Rekordniveau von 2008 liegen soll.

Georg Fischer hat mit einem von UBS angeführten Bankenkonsortium einen bis 2013 gültigen Kreditvertrag über 420 Mio. Fr. unterzeichnet. Die Kreditlinie schaffe die notwendige unternehmerische Flexibilität und sichere die mittelfristige Finanzierung des Konzerns, schreibt der Industriekonzern in einer Mitteilung.

Novartis hat von den EU-Behörden die Marktzulassung für den Blutdrucksenker Exforge HCT erhalten. In den USA und in der Schweiz ist das Medikament, das drei bewährte Wirkstoffe kombiniert, bereits seit April 2009 respektive seit September 2009 zugelassen.

Ratings und Kursziele
CS Group: JP Morgan hebt das Kursziel von 67 auf 70 Fr. an
CS Group: Nomura erhöht das Kursziel von 65 auf 70 Fr.
Logitech: UBS steigert das Kursziel von 19 auf 23 Fr.
Logitech: UBS verbessert das Rating von Neutral auf Buy.
Fischer: UBS hebt das Kursziel von 300 auf 330 Fr. an






Charttechnik SMI Die Konstellation wird weiterhin durch die Anfang vergangener Woche nach oben durchbrochene Flagstruktur (blaue Markierungen) geprägt. Sie hat kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis 6500 aktiviert. Solange der SMI über der Unterstützung 6350 bleibt, ändert sich diese Ausgangslage nicht grundlegend.

Der Markt kommt indes, wie der untenstehende Chart zeigt, mittelfristig nicht voran. Die mittelfristige Technik baut Momentum ab und bringt den SMI bei höheren Kursen immer rascher an seine Leistungsgrenzen.





Ausblick - US-Ölwerte im BlickpunktFür die Schweizer Börse ist nächste Woche der Donnerstag wichtig. Mehrere vor allem zyklische und mittelgrosse Unternehmen werden Ergebnisse oder Umsatzzahlen publizieren. ABB (Ergebnis 3. Quartal) hat bereits einen geringeren Rückstellungsbedarf angekündigt. Siegfried veröffentlicht Umsatzzahlen für die ersten neun Monate, Geberit für den gleichen Zeitraum das Ergebnis. Für das 3. Quartal publiziert Straumann Umsatzzahlen und liefert Lonza ein Business Update. Schindler wird am Montag, Von Roll am Mittwoch und Sika am Freitag Zahlen für das 3. Quartal bekanntgeben. Auf europäischer Ebene sind die Daimler-Zahlen (Dienstag, 3. Quartal) relevant. Wichtig wird auch der Donnerstag sein, wenn France Telecom, Volkswagen und Royal Dutch Shell über das dritte Quartal berichten. Für den US-Aktienmarkt sind die Resultate der Index-Schwergewichte Exxon (Donnerstag, 3. Quartal) und Chevron (Freitag, 3. Quartal) von Bedeutung. Genau beobachtet werden dürften die Resultate von U.S. Steel (Dienstag 3. Quartal) sowie der Konsumunternehmen Procter & Gamble (Donnerstag, 1. Quartal) und Colgate-Palmolive (3. Quartal).

Zentrale Konjunkturdaten für die Schweiz sind der UBS-Konsumindikator (Dienstag, September) und das Kof Konjunkturbarometer (Freitag, Oktober). In Europa wird eine Serie von Stimmungs-Indikatoren veröffentlicht: am Montag der GfK Index für das Konsumklima in Deutschland (November), am Dienstag der Index der Konsumentenstimmung für Frankreich. Am Donnerstag stehen mit den Angaben zum Geschäfts- und Konsumklima in der EU (Oktober) zwei Schlüsselzahlen an. In den USA werden die vorläufigen Daten zum BIP (Donnerstag, 3. Quartal) die Märkte am meisten beschäftigen. Weitere Eckdaten für die US-Konjunktur sind der National Activity Index (Montag, September), die Aufträge für langlebige Güter (Mittwoch, September) sowie die persönlichen Ausgaben (Freitag, September).


USA – Index-Schwergewichte ziehen nicht mehr richtig



Quelle: Invest.ch / Thomson Reuters

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