SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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28-04-09

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Kennzahlen
SMI 5175.97 +1.2%
Euro Stoxx 50 2317.36 -0.1%
Dow Jones 8025.00 -0.6%
Nasdaq Comp. 1679.41 -0.9%
Nikkei 225 8493.77 -2.7%
Hang-Seng 14635.68 -1.4%
Singapur STI 1802.38 -0.9%
USD/CHF 1.1561 +0.7%
EUR/CHF 1.5056 -0.1%
10J Eidg. 2.09 +0Bp
Erdoel (Brent) 49.35 +0.0%
Gold 899.70 -1.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Jelmoli Bilanzmedienkonferenz 2008
17:00 Dätwyler Generalversammlung
17:30 Vontobel Generalversammlung

08:45 FR Konsumentenstimmung
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
16:00 US Index Konsumentenstimmung
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Befürchtungen, die Schweinegrippe entwickle sich zu einer Pandemie, zogen Aktien von Reiseunternehmen in die Tiefe. Investoren befürchten, die Reiselust werde einbrechen. Der Amex Airline Index sank 10,6%. UAL verloren 14,3%, Continental Airlines fielen 16,4%. U.S. Steel (-6,5%) meldete den ersten Quartalsverlust seit fünf Jahren. General Motors (+20%) gab Restrukturierungspläne bekannt. Aaron`s stiegen 8,1%. Das Unternehmen erhöhte die Prognosen. Das Gewinner-Verlierer-Verhältnis unter den S&P-500-Aktien betrug 1 zu 3.

Asien: Der Nikkei bewegte sich zu Beginn im Plus, rutschte im späteren Sitzungsverlauf aber ins Minus. Der starke Yen drückte auf Exportwerte wie Olympus (-3%) und Toyota (-2,1%). Chugai Pharmaceutical (+2,1%) profitierten von der Aussicht auf steigenden Absatz von Tamiflu.

Der Dollar tendierte gegenüber dem Euro fester, er fiel von 1,3036 $/€ auf 1,2997 $/€. Der Yen fiel gegenüber dem Dollar von 96.77 Yen/$ auf 96.04 Yen/$. Erdöl (WTI, Juni) gab in New York 2,7% auf 50.14 $/Fass nach. Gold (Juni) verlor 5.90 $ auf 908.20 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Synthes steigerte im ersten Quartal den Umsatz 3,1% auf 805 Mio. $, in Lokalwährungen hätte das Plus 9,6% betragen. Das Unternehmen senkt die Erwartungen, ein Umsatzwachstum im tiefen zweistelligen Prozentbereich wird für 2009 nicht mehr erwartet.

Ems-Chemie weist im ersten Quartal einen 40% tieferen Umsatz von 254 Mio. Fr. aus. In Lokalwährungen reduzierte sich der Umsatz 37,7%.

Bucher Industries erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 6,9% auf 615,8 Mio. Fr., währungsbereinigt hätte ein Plus von 0,1% resultiert. Der Auftragseingang fiel 44,2% auf 416,3 Mio. Fr., währungsbereinigt hätte das Minus 39% betragen. Bucher hält an den im März publizierten Prognosen fest.

Straumann muss im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,1% auf 196,4 Mio. Fr. verkraften. In Lokalwährungen hätte ein Plus von 2,3% resultiert. Straumann erwartet 2009 im Markt für Implantate kein Wachstum.

Compagnie Financière Tradition erzielte im ersten Quartal einen konsolidierten Umsatz von 378,9 Mio. Fr. Zu laufenden Wechselkursen entspricht dies einem Rückgang von 4,6%. Zu konstanten Wechselkursen bleibt der konsolidierte Umsatz (+0,3%) stabil.

Phoenix Mecano erhöhte 2008 den Umsatz 7,2% auf 417,3 Mio. €. Der Gewinn stieg 2,1% auf 30,6 Mio. €. Der Auftragseingang fiel im ersten Quartal 18,7% auf 94,2 Mio. €, der Gewinn betrug 3 Mio. €. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine 11% höhere Dividende von 10 Fr. beantragen.

Austriamicrosystems weist im ersten Quartal einen 38% tieferen Umsatz von 25,4 Mio. € aus. Nach einem Vorjahresgewinn von 3,2 Mio. € resultierte ein Verlust von 8 Mio. €. Für das erste Halbjahr 2009 wird unverändert ein negatives Ergebnis erwartet.

Von Roll: Jürgen Bremer, zuständig für die Bereiche Personal und Recht, scheidet per 27. April aus der Konzernleitung. Die Bereiche Personal und Recht werden künftig direkt an Thomas Limberger, CEO und Präsident des Verwaltungsrates, berichten.

BioXell teilte mit, dass CEO Francesco Sinigaglia an der Generalversammlung Ende April zurücktreten wird. Sein Nachfolger wird CFO Niels Ackermann. Der Entscheidung wird mit einem Rückschlag in der Forschung und Entwicklung begründet.

Jelmoli weist 2008 einen Gewinn von 47,2 Mio. Fr. aus, 2007 waren es noch 917,4 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Dividende von 10 Fr. pro Aktie beantragen.




Ratings und Kursziele
Swatch: Morgan Stanley passt das Kursziel von 85 auf 121 Fr. an.
Richemont: Morgan Stanley passt das Kursziel von 14.20 auf 17.70 Fr. an.
Richemont: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight.
CS Group: Citigroup passt das Kursziel von 37 auf 47 Fr. an.






Charttechnik SMI Der SMI hat sich gestern innerhalb der Flag-Struktur weiter nach oben gearbeitet. Im Stunden-Chart zeigen die Momentum-Parameter noch eine konstruktive Konstellation. Somit könnte der SMI kurzfristig noch ein paar Punkte bis etwa 5220 vorstossen. Auf diesem Niveau war er bereits vor 10 Tagen einmal. Und dies genau ist der Punkt: Das mittelfristige Aufwärts-Momentum ist gleich Null. Vorstellbar ist zwar, dass der Index mit Rückenwind und einer entsprechen ausholenden kurzfristigen Bewegung noch die 5300 erreichen kann. An der an sich aber toppischen und zusehends auch brüchiger werdenden Mittelfrist-Konstellation würde das indes wenig ändern.

Wichtig ist, dass der SMI über 5070/5100 bleibt. Eine flaginterne Akzeleration, gefolgt von einem Rückschlag an dessen untere Seite, wäre ein negatives Verhalten und müsste aufhorchen lassen.





AusblickExperten der Deutschen Bank sehen Russland in dieser Krise besser gerüstet, als in der 1998. Sie verweisen auf solidere Staatsfinanzen, die tiefere Verschuldung des Staates, sowie hohe Devisenreserven. Die Börsenentwicklung scheint ihnen Recht zu geben. Der russische Börsenindex RTS ist seit vergangenem Oktober vorgerückt. Die Devisenreserven Russlands sind mit 384 Mrd. $ beachtlich. Aber das gilt auch für die Schwierigkeiten, in denen sich die Wirtschaft befindet, was auch die Superreichen trifft: Forbes schätzt, dass die Vermögen der hundert reichsten Russen rund drei Viertel geschmolzen sind. Von den 110 Milliardären, die es 2008 gab, sind noch 32 übrig. Der Klub könnte weiter schrumpfen, wenn sich zwei Dinge nicht zum Besseren wenden: ein erneuter Anstieg des Erdölpreises und eine Stabilisierung der russischen Banken.


Doch die Bankenlandschaft befindet sich in Schieflage: 2009 könnte die Kreditausfallrate der russischen Banken auf 12% steigen. Gemäss einem Bericht von Reuters befürchtet Pjotr Aven, Präsident der Alfa Bank, den Konkurs von Hunderten kleiner Institute. Nun zum Erdöl: Der Anteil der Ölindustrie am russischen Bruttoinlandsprodukt beträgt rund 27%, Rohöl generiert zudem rund 35% der Staatseinnahme und zu den Exporteinnahmen trägt es rund 60% bei.

Russlands Regierung will 2010 die Ausgaben 10% auf 269 Mrd. $ reduzieren. Damit reagiert sie auf einen Einbruch der Steuereinnahmen um einen Drittel. Das neue Budget basiert auf einem Ölpreis von 41 $/Fass. Bricht der Ölpreis ein, kann der Frühling an Russlands Börse abrupt enden. Besonders, wenn der Rubel gleichzeitig sinkt und Russlands Devisenreserven zur Verteidigung des Rubels aufgezehrt werden.

Technisch betrachtet sind die mittelfristigen Parameter stimmig, um dem RTS weiteren Auftrieb zu verleihen. Dennoch ist die Lage nicht so robust, dass unmittelbare Käufe indiziert sind. Die kurzfristige Lage ist ähnlich angespannt wie die anderer Aktienindizes. Es sollte daher Konsolidierungspotenzial von rund 15% einkalkuliert werden, was einem RTS von rund 700 entspricht. Reizvoll ist ein Engagement dann auch unter dem Gesichtspunkt, dass die russischen Aktien gute Aussichten haben, ihre Outperformance gegenüber europäischen Aktien wieder fortzusetzen.




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Kennzahlen
SMI 5109.09 -1.3%
Euro Stoxx 50 2280.52 -1.6%
Dow Jones 8016.95 -0.1%
Nasdaq Comp. 1673.81 -0.3%
Nikkei 225 8493.77C -2.7%
Hang-Seng 14811.81 +1.8%
Singapur STI 1828.82 +1.1%
USD/CHF 1.1412 -0.9%
EUR/CHF 1.5063 +0.1%
10J Eidg. 2.10 -0Bp
Erdoel (Brent) 50.00 +0.6%
Gold 893.40 +0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Valora Generalversammlung
10:00 Meyer Burger Generalversammlung
16:30 Rieter Generalversammlung

10:00 EZ Monetäre Entwicklung
11:00 EZ Konsumentenstimmung
11:00 EZ Geschäftsklima
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US BIP erste Schätzung
16:00 US Bericht Ölmarkt
20:15 US Zinsentscheid Fed
OvernightUSA: Die Börse rutschte nach einem wechselhaften Verlauf ins Minus, nachdem Bedenken wegen der Schweinegrippe und dem Zustand der US-Banken aufkamen. Citigroup (-5,9%) wurde nach einer Meldung von Reuters von der Regierung darauf vorbereitet, dass eine Kapitalerhöhung nötig sein könnte. Laut "Wallstreet Journal" ist aus denselben Gründen auch die Bank of America (-8,6%) in Gesprächen mit der Regierung. Bloomberg berichtet, dass insgesamt sechs der neunzehn grössten US-Banken Kapitalbedarf haben. Stark gefragt waren IBM (+2 %). Die Dow Jones Futures gewinnen im globalen vorbörslichen Handel zwischenzeitlich 27 Punkte.

Asien: Der Nikkei verlor nach einem positiven Start wegen den Nachrichten aus den USA. Nippon Steel (-5,2%) gab einen Verlust Verlust bekannt. Auch Sharp Corp. verlor nach einer Verlustmeldung 8,8%. Sumitomo Mitsui Financial Group stiegen 0,3%. Treiber waren Spekulationen, dass eine Übernahme von Teilen der Citigroup bevorstehen könnte. Chugai Pharmaceutical stieg 1,9%. Erwartet wird eine starke Nachfrage für Tamiflu.

Europa: ArcelorMittal meldet für das 1. Quartal einen Verlust von 1,06 Mrd. $. Bayer rapportiert einen Gewinnrückgang von 44% auf 425 Mio. €.

Der Yen verlor gegenüber dem Dollar von 96.45Yen/$ auf 96.91Yen/$. Erdöl (WTI, Juni) fiel in New York 0,79 $ auf 49.25 $/Fass. Es wurde befürchtet, dass die Nachfrage nach Benzin wegen der Schweinegrippe nachlassen könnte. Auch Informationen wonach die Lagerbestände gestiegen sind, drückten auf den Preis. Gold (Juni) verlor 14.60$ auf 893,60 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Roche: Gemäss des US-Centers for Disease Control and Prevention sind Tamiflu und Relenza in der Bekämpfung der Schweinegrippe wirksam. Gegen ältere Grippemittel sei das Virus hingegen meist resistent. Die Behörden starteten mit dem Versand von Tamiflu- und Relenza-Dosen an betroffene Gebiete.

Nobel Biocare weist im ersten Quartal einen 5,5% geringeren Umsatz von 147 Mio. € aus. Der Gewinn fiel von 32,9 Mio. auf 18 Mio. €. Die Gesellschaft erwartet in nächster Zeit keine Verbesserung der Marktsituation.

Panalpina weist im ersten Quartal einen gemessen am Vorjahr rund einen Viertel tieferen Umsatz von 1,61 Mrd. Fr. aus. Analysten hatten mit 1,68 Mrd. Fr. gerechnet. Der Gewinn sank von 32,2 Mio. Fr. auf 1,9 Mio. Fr. Das Unternehmen will die Betriebskosten 2009 um 130 Mio. Fr. senken.

Geberit erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 14% auf 551,8 Mio. Fr. Der Gewinn verringerte sich 28% auf 93.5 Mio. Fr. Geberit erwartet keine Erholung der Bautätigkeit vor 2011.

Swisscom: Fastweb erhöhte im ersten Quartal den Umsatz 14% auf 444,3 Mio. €. Der Gewinn stieg auf 2,3 Mio. € nach einem Vorjahresverlust von 11 Mio. €.

Swissquote weist im ersten Quartal einen Gewinn von 7,5 (Vorjahr 11,5) Mio. Fr. aus. Der Neugeldzufluss fiel auf 290,6 (414) Mio. Fr. 2009 erwartet die Gesellschaft einen Neugeldzufluss von mehr als 1 Mrd. Fr. und 25000 Neukunden.

Golay weist für 2008 einen Verlust von 8,4 (+11,8) Mio. Fr. aus. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung einen Dividendenverzicht beantragen.

Züblin Immobilien veröffentlicht einige ausgewählte, noch ungeprüfte Finanzkennzahlen, um den Kapitalmarkt frühzeitig zu informieren. Die Gesellschaft erwartet einen Mietertrag von 123 Mio. Fr. mit einem verbesserten operativen Ergebnis und einer Leerstandsquote von 9,6%. Die Bewertungskorrektur auf dem Portfolio beträgt 12% resp. 238 Mio. Fr.

Novartis gibt positive Studienresultate des Wirkstoff FTY720 in der Behandlung der Multiplen Sklerose bekannt. Gemäss neuen Phase-III-Daten bleiben 80 bis 83% der mit FTY720 behandelten MS-Patienten während eines Jahres rückfallfrei. Anträge für Zulassungen in den USA und der EU werden Ende 2009 eingereicht.

Temenos liefert die Bankensoftware "T24" an die National Bank of Malawi.

Basilea Pharmaceutica gibt bekannt, dass Toctinovon von der niederländischen Gesundheitsbehörde (Dutch Medicines Evaluation Board, MEB) zugelassen wurde.

Lonza wird von der SIX Swiss Exchange mit 25000 Fr. gebüsst. Grund ist eine Verletzung der Pflichten zur Offenlegung von Management-Transaktionen.

Ratings und Kursziele
Synthes: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 125 auf 100 Fr.
Synthes: Deutsche Bank senkt das Rating von Hold auf Sell.
Swisslog: UBS passt das Kursziel von 0.40 auf 0.65 Fr. an.
Synthes: UBS reduziert das Kursziel von 160 auf 130 Fr.
Aryzta: UBS passt das Kursziel von 29 auf 33 Fr. an.
Aryzta: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Fischer: UBS reduziert das Kursziel von 240 auf 225 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI ist gestern an den unteren Rand des seit 22. April gültigen Flags zurückgefallen. Wird das Flag um rund 5060 aktiviert, sähen wir den Index bald in der Region 4910/20. Allerdings: Der Markt befindet sich in einer trendschwachen Phase. Kurzfristige Bewegungen laufen daher Gefahr, in ihrer Bedeutung überbewertet zu werden. Da auch die Indikatoren keine Richtungs-Präferenzen zeigen, könnte sich dieser Zustand noch einige Tage hinziehen. Der mittelfristige Zyklus ist negativ und wird dies voraussichtlich auch noch in den kommenden zwei bis drei Wochen bleiben. Wenn es zu einer generellen Abkehr vom faktisch schon etablierten Seitwärtstrend kommt, dann erfolgt diese voraussichtlich nach unten. Widerstände befinden sich um 5140 und 5160, zusätzliche Unterstützungen um 5030 und 4990.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteWas steckt wirklich hinter den neuesten Gewinnmeldungen der Banken? Die Bilanzen der US-Banken sind in den vergangenen Jahren aufgebläht worden. Obwohl grosse Beträge abgeschrieben wurden, hat erst eine bescheidene Korrektur stattgefunden. Der vom IWF geschätzte Abschreibungsbedarf beträgt für US-Banken weitaus mehr, als für europäische. Das lässt hoffen, dass unter Schweizer Banken nicht plötzlich weitere faule Eier auftauchen.

Credit Suisse und UBS sind im Ton dementsprechend bemüht ehrlich und offen. Verschönerungen werden vermieden. Credit Suisse hat bewusst darauf verzichtet, die seit April gelockerten Bilanzierungsregeln anzuwenden. Daher ist der ausgewiesene Gewinn laut Rainer Skierka von der Bank Sarasin tatsächlich ein operativer Erfolg. Die Anleger honorieren dies mit Vertrauen.

Umgekehrt hat UBS einen Vertrauensverlust erfahren. Die Prognosen sehen düster aus: 2 Mrd. Fr. Nettoverlust und 4 Mrd. Fr. Abschreibungen werden erwartet. Die angekündigten Kostensenkungen waren überfällig, meint Rainer Skierka. Die Kosten dafür werden gemäss dem Analyst im zweiten Quartal in die Bücher Eingang finden, die positiven Auswirkungen erst langfristig. Es werde daher „ein steiniger und langer Weg“. Jedoch dürfte sich die taumelnde Bank langfristig wieder aufrichten.









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30-04-09

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Kennzahlen
SMI 5152.72 +0.9%
Euro Stoxx 50 2334.59 +2.4%
Dow Jones 8185.73 +2.1%
Nasdaq Comp. 1711.94 +2.3%
Nikkei 225 8828.26 +3.9%
Hang-Seng 15298.76 +2.3%
Singapur STI 1881.69 +1.7%
USD/CHF 1.1313 -0.1%
EUR/CHF 1.5070 -0.0%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 51.15 -0.1%
Gold 897.30 -0.3%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:15 Bâloise Generalversammlung
16:00 Partners Group Generalversammlung
16:30 Geberit Generalversammlung

11:00 EU Arbeitslosigkeit
11:00 EZ Konsumentenpreise
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Persönliche Ausgaben
14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe
14:30 US Arbeitskosten
15:45 US Index Einkäufer Chicago
OvernightUSA: Der S&P 500 stieg gestern auf ein Drei-Monatshoch. Dem Markt verliehen die höher (+2,2%) als erwartet gestiegenen Konsumausgaben und weitere Quartalszahlen Fantasie. Kein Sektor tendierte schwächer. Goodyear (+12%) stiegen auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember. Der Quartalsverlust fiel geringer aus als erwartet. New York Times rückten 5,6% vor, nachdem mit der Gewerkschaft eine fünfprozentige Lohnsenkung vereinbart wurde. Fester tendierten auch Finanzwerte: Citigroup kletterten 8%, Bank of America 6,5%. Ein Rally gab es auch in den zehnjährigen Treasury Notes. Die Rendite avancierte von 2,9 auf 3,1% und damit auf das Niveau von November. Bloomberg berichtete nach Börsenschluss, die US-Regierung stelle im Fall Chrysler einen Insolvenzantrag (Chapter 11). Im vorbörslichen Handel stiegen Dow Jones Futures weitere 26 Punkte.

Asien: Die asiatischen Börsen tendierten insgesamt fester: Honda Motor waren gefragt (+7%). Der Leitindex von Taiwan erzielte den grössten Tagesgewinn seit 19 Jahren (+6,7%). China Mobile kündigte an, eine Beteiligung an Eastone zu erwerben. Das wäre die erste bedeutende chinesische Investition in Taiwan seit 1949.

Europa: Renault gab für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 10,2 auf 7,08 Mrd. € (-31%) bekannt.

Der Dollar stieg über Nacht auf breiter Front, nachdem das Fed die Pläne zum PPIP-Investment-Programm bekräftigt hat. Zuletzt verlor der Greenback leicht an Boden. Der Yen tendierte fester von 97.82 Yen/$ auf 97.36 Yen/$. Erdöl (WTI, Juni) stieg in Singapur 0.53 $ auf 51.50 $/Fass. Der Hafen von Rotterdam meldete, die Öl-Lagerkapazitäten würden knapper. Der weltweite Ölverbrauch sank im Jahresvergleich erstmals seit einem Vierteljahrzehnt. Gold (Juni) verlor von 903.24 auf 894.95 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz BCV hat im ersten Quartal den Bruttogewinn 65% auf 98 Mio. Fr. erhöht. Der Neugeldzufluss erreichte 1,1 Mrd. Fr.

AFG Arbonia-Forster teilte mit, per Ende der Ausübungsfrist seien beinahe 100% der neuen Inhaberaktien zu je 7.00 Fr. bezogen wurden. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung wird AFG ein Erlös von rund 113 Mio. Fr. zufliessen.

Rieter: Elf Optionen berechtigen zum Bezug einer neuen Aktie zum Vorzugspreis von 120 Fr. Der Preis der neuen Aktien entspricht im Vergleich zum Schlusskurs vom 28. April einem Discount von mehr als 30%.

Addex Pharmaceuticals testete den Produktkandidaten ADX10059 (in einer "Proof of Concept"-Studie) erfolgreich.

Elma: Nach der Konsultation der Arbeitnehmervertreter wurde beschlossen, weitere Produktionsprozesse vom Standort Wetzikon nach Rumänien zu verlegen. 16 Stellen werden abgebaut. Zudem plant Elma, die Kurzarbeit ab Mitte Mai in Wetzikon auf alle Geschäftsbereiche auszuweiten. Die Arbeitszeit soll auf 50% reduziert werden. Die Dauer der Massnahme wird vorerst mit drei Monaten angegeben.

Galenica: Die Wettbewerbskommission hat die Übernahme der Apothekenkette Sun Store durch Galenica ohne Vorbehalte genehmigt. Damit steht der per 1. Juli geplanten Transaktion nichts mehr im Weg. Mit der Integration der rund 100 Apotheken von Sun Store wird Galenica ihr Apothekennetzwerk auf rund 250 Standorte ausweiten. Sun Store wird als Marke weitergeführt.

Ratings und Kursziele
Nobel Biocare: Vontobel erhöht das Kursziel von 15 auf 18 Fr.
Panalpina: Deutsche Bank erhöht das Kursziel von 47 auf 57 Fr.
Panalpina: ING erhöht das Kursziel von 55 auf 63 Fr.
Panalpina: JP Morgan erhöht das Kursziel von 59.10 auf 69.80 Fr.
Clariant: JP Morgan reduziert das Kursziel von 4.50 auf 4.20 Fr.
Geberit: UBS senkt das Kursziel von 140 auf 135 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI arbeitete sich gestern erneut an die Oberseite des seit einer Woche gültigen Trendkanals hoch. Die Indikatoren hinken der jüngsten Avance allerdings hinter her. Der mittelfristigen Technik fehlt es an Aufwärts-Momentum. Der SMI steht da, wo er bereits vor zwei Wochen stand und die Indikatoren verlieren an Kraft. Auf Widerstand trifft der SMI in den Regionen 5210 und 5290. 5290 wurde hier bereits vor vier Wochen als potenzielles Ziel genannt, aber nicht erreicht. Die Schlüsselunterstützung verläuft aktuell auf 5100.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteSeit Beginn der Schweinegrippe hat Schwarzmalerei Konjunktur. Verlierer sind Reiseunternehmen. Ist das berechtigt? Die kurzfristigen Auswirkungen halten sich in Grenzen. Einzelne Kunden annullieren Flugreisen nach Mexiko. Buchungen für die Destination sind – wenig überraschend– rückläufig. Die Mehrheit verzichtet aber nicht auf Ferien. Zudem bewegt sich der Anteil von Risikodestinationsbuchungen am Gesamtumsatz vieler Reiseveranstalter in engen Grenzen: Der von TUI beträgt 1 bis 2%. Langfristige Prognosen sind in der derzeitigen Situation nicht seriös, denn es ist unklar, ob und wann sich die Schweinegrippe zu einer Pandemie ausweitet. Panikmache ist also fehl am Platz.




Tui: Ruhigen Blutes der Grippe entgegentreten




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Kennzahlen
SMI 5225.92 +1.4%
Euro Stoxx 50 2375.34C +1.8%
Dow Jones 8212.41 +0.5%
Nasdaq Comp. 1719.20 +0.1%
Nikkei 225 8977.37C +1.7%
Hang-Seng 16169.10 +4.2%
Singapur STI 1992.62 +3.8%
USD/CHF 1.1357 0%
EUR/CHF 1.5109 +0.2%
10J Eidg. 2.18 0Bp
Erdoel (Brent) 53.24 +3.0%
Gold 892.00 +0.8%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:55 DE Index Einkäufer Industrie
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
10:30 DE Sentix-Konjunkturindex
11:15 EZ Konjunkturprognose
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Bauausgaben
18:30 US Lacker vom Richmond Fed spricht
18:30 US Hoenig vom Kansas Fed spricht
OvernightUSA: Neue Anzeichen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage haben der Aktienbörse zu Kursgewinnen verholfen. Der Index der Einkäufer deutet auf eine langsamere Kontraktion der Industrie hin. Zudem hat sich die Stimmung der Konsumenten aufgehellt. Der kräftige Anstieg des Rohölpreises gab Öltiteln wie Exxon (+2,01%) Auftrieb.
Schwach notierten hingegen die Aktien von McDonalds (-1,67%). Goldman Sachs hat das positive Rating zwar beibehalten, den Titel jedoch von seiner Conviction-Buy-Liste gestrichen. Unter Druck gerieten auch Bankaktien. Citigroup sanken 2,6%, U.S. Bancorp 1,4% und Wells Fargo 2,1%. J.P. Morgan hatte die Gewinnschätzungen für mehrere Banken gesenkt.

Asien: Asiens Märkte handelten durchwegs fest. Investoren rechnen mit einer Belebung des Handels und der Konjunktur. Wirtschaftsdaten aus Korea zeigten, dass sich Exporte und Industrieproduktion rascher erholt haben als erwartet. Zudem kletterte der Index der Einkäufer in China über 50. Taiwan führte die Märkte mit einem Plus von 6,03% an.
Anleger setzen auf ein Abkommen zwischen China und Taiwan gegen Ende des Jahres und erhoffen sich davon hohe Investitionen Chinas in Taiwan. In Japan ist die Börse aufgrund von Feiertagen bis und mit Mittwoch geschlossen.

Der Dollar stieg in Tokyo auf 99.41 Yen/$, nach 99.11 Yen/$ in New York. Die Hoffnung, die globale Rezession werde sich abschwächen, führten zu Verkäufen tief verzinslicher Währungen wie dem Yen. Gegenüber dem Euro sank der Dollar auf 1,3332 $/€, nach 1,3273 $/€. Investoren spekulieren darauf, dass sich in Deutschland der Einzelhandelsumsatz erholt.

Erdöl (Sorte WTI, Futures mit Lieferung im Juni) kletterte 2.08 $ auf 53.20 $/Fass. Die Hoffnung auf eine freundlichere Konjunktur wog schwerer als der anhaltende Aufbau der Rohöllager. Der wöchentliche Bericht des US-Energieministeriums wies einen Anstieg der Lager um 4,1 Mio. Fass auf 374,7 Mio. aus. Das ist der höchste Stand seit September 1990.
Gold (Juni) gab 3 $ auf 888.20 $/Unze nach. Die grössere Zuversicht, die Wirtschaft werde sich stabilisieren, sowie festere Aktienmärkte verringerten die Nachfrage von Gold als sicherem Hafen.


News Vorbörse Schweiz Quadrant: Aquamit hat angekündigt, den Publikumsaktionären der Quadrant ein öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien zu unterbreiten. Aquamit gehört zu je 50% der japanischen Mitsubishi Plastics und einer schweizerischen Gruppe von Quadrant-Gründern und -Verwaltungsräten: Adrian Niggli, Arno Schenk, René-Pierre Müller und Walter Grüebler.
Der offerierte Kaufpreis beträgt 86 Fr. pro Aktie in bar. Der unabhängige Ausschuss des Verwaltungsrats von Quadrant unterstützt das Übernahmeangebot und empfiehlt es zur Annahme.

Quadrant weist im ersten Quartal einen 41% tieferen Umsatz von 119,8 Mio. Fr. aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel von 19,8 Mio. Fr. im Vorjahr auf -12,8 Mio. Fr. Die liquiden Mittel betrugen am 31. März 52,7 Mio. Fr.

Novartis erhielt von der US-Gesundheitsbehörde die Marktzulassung für das Bluthochdruckmedikament Exforge HCT. Es stellt die bisher einzige Kombination der drei am meisten verschriebenen Medikamente gegen Bluthochdruck in einer Pille dar. In den USA leiden rund 74 Mio. Menschen unter Bluthochdruck.

UBS Wealth Management ernennt Carlo A. Grigioni zum Chef der neu geschaffenen Abteilung Key Clients Group im asiatischen-pazifischen Raum, berichtet Reuters. Die Key Clients Group konzentriert sich auf sehr reiche Kunden.

Von Roll erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 9% auf 156 Mio. Fr. Der Bestellungseingang sank 36% auf 121 Mio. Fr. Im Segment Von Roll Insulation nahm der Umsatz 17% auf 107 Mio. Fr. ab. Der Umsatz des Segments Von Roll Composites fiel 40% auf 26 Mio. Fr. Das im vierten Quartal 2008 erstmals konsolidierte Segment Von Roll Elco Transfomers entwickelte sich besser als geplant und trug 23 Mio. Fr. zum Umsatz bei.

ENR Russia Invest erlitt 2008 einen Verlust von 22,8 Mio. Fr. (Vorjahr: Gewinn 17 Mio. Fr.). Der innere Wert sank 2008 19,6%. Die liquiden Mittel stiegen von 29,7 Mio. auf 75,8 Mio. Fr. Das Eigenkapital fiel auf 96,4 Mio. Fr. (123,7 Mio.).

Spirt Avert weist für 2008 einen Verlust von 11,63 Mio. Fr. aus (Vorjahr: 8,92 Mio.). Zum Jahresende verfügte die Gesellschaft über liquide Mittel von 2,8 Mio. Fr. Das Unternehmen will sich an der Generalversammlung in Mindset Holding umbennen. Nennenswerte Umsätze mit dem in Entwicklung stehenden Elektrofahrzeug Mindset werden nicht vor 2010 erwartet. Zur Sicherstellungung der notwendigen Mittel für die Fahrzeugentwicklung werden derzeit Gespräche geführt.

Cicor Technologies ernennt Roland Küpfer (Jahrgang 1958) zum neuen CEO. Er wird die Führungsverantwortung spätestens am 1. November übernehmen.

Airesis: Mauro Saladini tritt als Verwaltungsrat zurück. Der freie Sitz werde zu gegebener Zeit neu besetzt, teilte das Unternehmen mit.

BFW Liegenschaften: Wie der Wochenendpresse zu entnehmen war, reicht ein Aktionärsvertreter beim Untersuchungsrichteramt Frauenfeld eine Strafklage gegen die verantwortlichen Organe der BFW Liegenschaften ein. Die Gesellschaft ist bislang nicht direkt informiert worden und hat über die Details der allfälligen Klage keine Kenntnis. Sobald sich ein neuer Sachverhalt ergibt, wird BFW informieren.

Bâloise verlängerte das laufende Aktienrückkaufprogramm um ein Jahr bis zum 30. April 2010. Unverändert bleibt die Grösse von maximal 2 Mio. Namenaktien, das entspricht 4% des ausgegebenen Aktienkapitals.

Zurich FS habe den CEO der britischen RSA-Versicherung angefragt, ob er Nachfolger von James Schiro werden wolle. Dies berichtet "The Telegraph".

Schweizer Börse: Schweizer Bluechips werden ab heute wieder in Zürich gehandelt. Der Handel wird aus London zurück zur Muttergesellschaft SIX Swiss Exchange verlegt. Ziel sind Kosteneinsparungen und das Halten des hohen Marktanteils.

Ratings und Kursziele
Synthes: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 165 auf 150 Fr.
Nobel Biocare: Helvea passt das Kursziel von 17 auf 22 Fr. an.
Panalpina: UBS passt das Kursziel von 47 auf 62 Fr. an.
Panalpina: Citigroup erhöht das Kursziel von 55 auf 65 Fr.
Nobel Biocare: Goldman Sachs passt das Kursziel von 13.50 auf 14 Fr. an.






Charttechnik SMI An der Börsensitzung vom vergangenen Donnerstag wurde der SMI direkt auf den Widerstand von 5280/90 katapultiert. Der Index vollzog die letzte Avance ohne Rückendeckung durch den Tages-Chart. Die mittelfristige Technik ist neutral, also nicht belastend. Sie stützt höhere Kurse allerdings ebensowenig. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Index im Zweiwochenvergleich nicht mehr zulegen konnte.

Während der letzten Handelsstunden haben sich negative Divergenzen zwischen Preis- und Momentum-Verlauf ausgebildet. Sie sind zeitlich schmal abgestützt. Ihre Vollendung kann sich darum noch einige Tage hinziehen.
Es wird zurzeit noch nicht signalisiert, ob der Widerstand auf 5280/90 schon das finale Hoch markiert. Es gilt daher, auch noch die nächste Marke auf 5340/60 im Auge zu behalten. Ein Rückgang unter 5110/20 würde neue Kräfte formieren.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage



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Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Preise für Industriemetalle sind seit Jahresbeginn gestiegen. Im Fokus steht Kupfer – es gilt als besonders konjunktursensibel. Nachdem der Kupferpreis im vergangenen Jahr um mehr als 50% eingebrochen war, setzte im Januar eine Gegenbewegung ein: Das Basismetall ist seither um die Hälfte avanciert, in den vergangenen zwei Monaten betrug das Plus 20%. Die Marke auf 8800 $/Tonne liegt in Griffweite.

China scheint treibender Faktor für diese Entwicklung zu sein. Das Reich der Mitte deckt sich – trotz gesunkener Produktion – mit Industriemetallen ein. Nach Marktschätzungen importierte China in den vergangenen Monaten 600'000 Tonnen Kupfer, allein im Februar stiegen die Einfuhren auf knapp 280'000 Tonnen. Zum Vergleich: 500'000 Tonnen decken die weltweite Nachfrage für rund eineinhalb Wochen. Offenbar nutzte China die günstigen Preise, um den strategischen Lagerbestand aufzustocken. Mitspielen könnten aber auch Währungsüberlegungen. Es wird gemutmasst, China wolle seine starke Abhängigkeit vom Dollar verringern. Ob und wie lange das Aufstockungsprogramm weitergeführt wird, ist unklar.




Kupfer: Seit Jahresbeginn begehrt




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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5318.34 +1.8%
Euro Stoxx 50 2419.53 +1.9%
Dow Jones 8426.74 +2.6%
Nasdaq Comp. 1763.56 +2.6%
Nikkei 225 8977.37C +1.7%
Hang-Seng 16401.80 +0.1%
Singapur STI 2056.08 +1.4%
USD/CHF 1.1324 +0.4%
EUR/CHF 1.5122 +0.3%
10J Eidg. 2.26 +4Bp
Erdoel (Brent) 54.25 +1.2%
Gold 904.80 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 UBS Webcast (Internetübertragung) zum Ergebnis
10:00 ABB Generalversammlung
10:00 Inficon Generalversammlung
10:00 Inficon Generalversammlung
10:30 BLS Bilanzmedienkonferenz
10:30 Panalpina Generalversammlung
10:30 Quadrant Generalversammlung
17:00 Valartis Generalversammlung

11:00 EU Produzentenpreise
12:45 US Rosengren vom Boston Fed spricht
16:00 US Anhörung Ben Bernanke
16:00 US Index Einkäufer Dienstleister
20:15 US Stern vom Minneapolis Fed spricht
20:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Anleger hofften auf gute Ergebnisse des Stresstests für Banken und darauf, dass die Finanzinstitute keine zusätzlichen Kapitalspritzen benötigen. Das gab dem Finanzsektor Auftrieb. Citigroup (+7,7%) und Bank of America (+19,3%) profitierten. J.P. Morgan avancierten 10,2%. Wells Fargo kletterten 23,7%. Die Bank profitierte zudem von der Aussage Warren Buffets, er würde zu diesen Kursen kaufen.
Im Bausektor schürte die steigende Zahl verkaufter Häuser im März die Hoffnung auf eine Abschwächung der Rezession. Deutlich höher schlossen die Titel von Hausbauern wie Lennar (+9,3%) und Toll Brothers (+6,5%). Der allgemeine Optimismus für die Wirtschaft verhalf auch Industriewerten wie United Technologies (+3,4%) und Boeing (+2,3%) zu soliden Kursgewinnen. Zu den Verlierern gehörten Corporate Executive Board (-9,6%), da das Unternehmen die Gewinnprognose senkte, und Harmonic (-13%). Die Umsätze waren tiefer als erwartet.

Asien: Die New Yorker Vorgabe und eine optimistische Einschätzung der Konjunktur sorgten für gute Stimmung. Fisher & Paykel Appliances Holdings gewannen 7,8%. Das Unternehmen erwirtschaftet ein Viertel seines Umsatzes in den USA. Hon Hai Precision Industry gewannen 6,9%. J.P. Morgan Chase hatte das Kursziel angehoben. Im Soge festerer Öl- und Kupferkurse notierten auch BHP Billiton (+2%) fester. In Japan ist die Börse aufgrund von Feiertagen bis und mit Mittwoch geschlossen.

Der Dollar handelte in Singapur auf 1,3391 $/€. In New York war er zeitweise auf 1,3438 $/€ gefallen. Investoren setzen auf weitere gute Wirtschaftsdaten. Das senkt die Nachfrage nach Währungen, die als sicherer Hafen gelten.

Erdöl (Sorte WTI, Futures mit Lieferung im Juni) kletterte in New York 1.27 $ auf 54.47 $/Fass. Höhere Verkaufszahlen von Häusern in den USA und höhere Ausgaben im Bausektor liessen Anleger auf eine zunehmende Nachfrage nach Energie hoffen. Gold (Juni) stieg 14 $ auf 902.20 $/Unze. Der schwächere Dollar und die Furcht vor Inflation trieben die Kurse. Dazu kamen charttechnisch motivierte Käufe.


News Vorbörse Schweiz Konsumentenstimmung: In der Schweiz hat sich die Konsumentenstimmung im April deutlich verschlechtert (-38 gegenüber -23 im Januar). Der Index erreicht damit den tiefsten Stand seit 2003. Gründe für den Rückgang sind die pessimistischere Beurteilung der Wirtschaftsentwicklung in den vergangenen zwölf Monaten sowie schlechtere Erwartungen zur Entwicklung der Haushalt-Budgets.

SNB - Währungspolitik: Der künftige Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand, hat die Devisenmarktinterventionen der Schweiz verteidigt. Es handele sich keineswegs um Protektionismus zum Schutz der heimischen Exportindustrie, erklärte er in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Im Gegensatz zu Grossbritannien und Schweden, deren Währungen drastisch abgewertet worden seien, habe sich der Franken real 10% aufgewertet.

Swiss Life erzielte im ersten Quartal 3% tiefere Bruttoprämien von 6392 Mio. Fr. Finanzchef Thomas Müller tritt aus persönlichen Gründen per Ende Juni zurück. Bis eine neue Lösung gefunden ist, wird CEO Bruno Pfister das Amt interimistisch übernehmen. Der deutsche Versicherer Talanx hält 5,9% an Swiss Life und plant, insgesamt eine Beteiligung von 9,9% zu erwerben.

UBS im ersten Quartal: Der den Aktionären zurechenbare Reinverlust beläuft sich auf 1975 Mio. Fr., verglichen mit 9563 Mio. im vierten Quartal 2008. Der Geschäftsertrag erhöhte sich auf 4970 Mio. Fr., gegenüber einem Verlust von 4696 Mio. im Vorquartal. Der Geschäftsaufwand fiel 1% von 6562 Mio. auf 6528 Mio. Fr.
Der Vorsteuergewinn von Wealth Management und Swiss Bank erhöhte sich von 535 Mio. auf 1077 Mio. Fr. Der Vorsteuergewinn des Global Asset Management schrumpfte von plus 236 Mio. auf minus 59 Mio. Fr. Die Investment Bank weist einen Vorsteuerverlust von 3162 Mio. Fr. aus, im Vorquartal hatte er 8096 Mio. Fr. betragen. Der Nettoneugeldabfluss reduzierte sich von 60,4 Mrd. auf 23,4 Mrd. Fr.

Luzerner Kantonalbank erzielte im ersten Quartal einen Gewinn von 35,1 (Vorjahr 35,4) Mio. Fr. Der Bruttogewinn erreichte 57,5 (59,2) Mio. Fr. Der Neugeldzufluss belief sich auf 0,54 Mrd. Fr. Die Bank bestätigt ihre Aussichten mit einem leicht unter dem Vorjahr zu erwartenden Ergebnis.

Datacolor weist im ersten Halbjahr einen 29,9% tieferen Umsatz von 26,4 Mio. Fr. aus. Der Gewinn erreichte nach 2,3 Mio. noch 1,1 Mio. Fr.

Quadrant wurde am 4. Mai 2009 mitgeteilt, Giorgio Behr halte indirekt über die Behr Bircher Cellpack BBC 10,18% Quadrant Namenaktien und somit den entsprechenden Stimmrechtsanteil. Die Aktionärsgruppe Corisol Holding & Swiss Small Cap Invest hat ihre Beteiligung an Quadrant von 11,13% am 3. Mai 2009 an die niederländische Aquamit veräussert.

Orascom: An der ersten ordentlichen Generalversammlung der Orascom Development Holding wurde unter anderem der Schaffung von Egyptian Depository Receipts und deren Kotierung an der Egyptian Stock Exchange (EGX) zugestimmt.

Basilea Pharmaceutica gibt bekannt, Toctino (Alitretinoin) sei von der spanischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden. Toctino ist ein neues Arzneimittel für erwachsene Patienten, die an einem schweren chronischen Handekzem leiden, das nicht mehr auf die lokale Behandlung mit Kortikosteroiden anspricht.

Gottex Fund Management übernimmt SJC Capital Partners. Zum Preis werden keine Angaben gemacht.



Ratings und Kursziele
Roche: J.P. Morgan hebt das Kursziel von 170 auf 175 Fr. an.
Swiss Re: UBS passt das Kursziel von 15 auf 24 Fr. an.
Swiss Re: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.






Charttechnik SMI Nach einem stoischen Handelsverlauf setzte sich der SMI gestern über den Widerstand auf 5280/90 hinweg. Anlauf dazu nahm der Index aus einem kleinen, in den vorhergehenden Handelsstunden aufgebauten Dreieck, dessen rechnerisches Ziel auf 5360/70 liegt.
Aber: Das mittelfristige Aufwärts-Momentum ist sehr gering. Die Kräfte werden allein von kurzfristigen Komponenten generiert. Das führt nicht nur zu einem holprigeren Verlauf, sondern auch zu mehr Abhängigkeit von aktuellen Meldungen.

Ein Rückgang unter die jetzt neu entstandene Unterstützung auf 5250/60 würde den über die vergangenen drei Handelstage aufgebauten Turm zum Wackeln bringen. Ein Verlust von 5130/50 dürfte mittelfristig gültige Verkaufsimpulse auslösen. Nach oben gibt es Widerstand auf 5360/70 sowie auf 5410/20.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage



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Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDer Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke, hat an seiner heutigen Anhörung einen schweren Stand. Die Abgeordneten des Parlaments drängen auf erhöhte Transparenz in der Frage, welche Institute vom Fed Kredite oder Garantien in welcher Höhe erhalten haben. Während Bernanke die Parlamentarier wohl noch hinhalten kann, ist die indirekte Debatte mit den Investoren heikler. Diese fragen sich, was das Fed für sie an weiteren unkonventionellen geldpolitischen Massnahmen bereithält.
Die Frage hat durch eine vergangene Woche publik gewordene Studie des Fed noch an Schärfe gewonnen. Die Verfasser erklären: Hielte sich die Notenbank an die Taylor-Regel, eine Faustregel für die optimale Höhe der Leitzinsen, müssten diese auf -5% liegen – was offensichtlich unmöglich ist.

Der einzige Ausweg ist eine Ausweitung des Geldangebots. Aber schon jetzt ist unter den Investoren Unbehagen spürbar. Wie inflationär ist die Geldpolitik? Wie soll das Fed dereinst das neu geschaffene Geld wieder aus dem System nehmen? So lauten die Schlüsselfragen. Die seit dem 18. April von 2,55 auf 3,13% gestiegene Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen und die steiler werdende Zinskurve signalisieren grössere Vorsicht der Akteure. Bernanke wird seine Worte genau abwägen müssen, wenn er Turbulenzen am wichtigsten Markt - demjenigen für US-Staatsanleihen - vermeiden will.

USA: Rendite zehnjährige Staatsanleihen




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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5280.93 -0.7%
Euro Stoxx 50 2407.55 -0.5%
Dow Jones 8410.65 -0.2%
Nasdaq Comp. 1754.12 -0.5%
Nikkei 225 8977.37C +1.7%
Hang-Seng 16465.40 +0.2%
Singapur STI 2070.56 -0.2%
USD/CHF 1.1335 +0.3%
EUR/CHF 1.5067 -0.3%
10J Eidg. 2.22 0Bp
Erdoel (Brent) 54.03 -0.3%
Gold 901.30 -1.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:15 Escor Generalversammlung
10:15 Sihl+Eika Bilanzmedienkonferenz
15:30 Orell Füssli Generalversammlung
15:30 Petroplus Generalversammlung
17:00 Bobst Generalversammlung

09:55 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
11:00 EU Umsatz Einzelhandel
11:30 CH Konjunkturumfrage
11:30 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
11:30 UK Index Einkäufer Dienstleister
12:00 FR Konsumentenpreisindex (CPI) OECD
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP Arbeitsmarktdaten
15:30 US Anhörung Stern vom Minneapolis Fed
18:15 CH Roth, Präsident der SNB, spricht
23:30 US Yellen vom San Francisco Fed spricht
OvernightUSA: Die Aktienkurse sind wegen Gewinnmitnahmen und der Sorge über den Stresstest der Banken unter Druck geraten. J.P. Morgan sanken 2,7%, Wells Fargo verloren 4%. Energietitel wie Chevron (-1,4%) gaben als Folge tieferer Ölpreise nach. Hologic (-20,2%) meldete einen Quartalsverlust, Procter & Gamble (-2,4%) hatten Probleme in einer Produktionsstätte. Walt Disney (+1,27%) wies für das erste Quartal einen besser als erwarteten Gewinn aus.

Asien: An den Börsen dominierte die Nervosität wegen des Stresstests. Shinhan Financial Group verloren 4,3%. Südkoreas zweitgrösstes Finanzunternehmen wurde von Citigroup im Rating zurückgestuft. In China sanken Cnooc 3,3%, Grund dafür war der tiefere Kupferpreis. HSBC kletterten in Hongkong 2,6%, die Aktien waren von J.P. Morgan Chase hinaufgestuft worden. In Japan blieb die Börse geschlossen.

Der Dollar stieg von 1,333 auf 1,3273 $/€. Gegenüber dem Yen notierte der Dollar in Singapur 98.06 Yen/$, nach 98.82 Yen/$ in New York. Spekulationen über Kapitalerhöhungen der US-Banken trieben die Anleger in sichere Währungen.
Erdöl (Sorte WTI, Liefertermin im Juni) verlor 0.63 $ und wurde für 53.84 $/Fass gehandelt. Der Stresstest liess Befürchtungen aufkommen, die globale Rezession könnte sich ausweiten und die Nachfrage nach Öl sinken.
Gold (Juni) avancierte 2.10 $ auf 904.30 $/Unze. Bessere US-Wirtschaftszahlen, die Furcht vor Inflation und Käufe von Fonds gaben Auftrieb. Bedenken, der Risiko-Appetit der Anleger könnte zunehmen, bremsten jedoch den Preisanstieg.


News Vorbörse Schweiz Swisscom weist im ersten Quartal einen 0,6 % tieferen Umsatz von 2916 Mio. Fr. aus. Der Gewinn stieg 14,1% auf 485 Mio. Fr. Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 bleibt trotz schwierigem konjunkturellen Umfeld unverändert. Der Operating Free Cashflow des Konzerns inklusive Fastweb soll zwischen 2,6 Mrd. und 2,7 Mrd. Fr. liegen.

Holcim weist für die ersten drei Monate einen 17,9% tieferen Umsatz von 4523 Mio. Fr. aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel 53,5% auf 343 Mio. Fr., der Gewinn (nach Minderheiten) sank 80% auf 74 Mio. Fr. Holcim publiziert nach wie vor keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Adecco erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 26% auf 3703 Mio. €. Der Gewinn sank von 137 Mio. auf 23 Mio. €. Das Management sieht keine kurzfristigen Anzeichen einer Stabilisierung und wird den Fokus weiter auf Kostensenkungen legen.

Clariant erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 24% auf 1604 Mio. Fr. Der Vorjahresgewinn betrug 41 Mio. Fr., nun resultierte ein Verlust von 91 Mio. Der operative freie Cashflow steigerte sich von -6 Mio. Fr. im Vorquartal auf 156 Mio. Fr.

UBS: Standard & Poor's bestätigt das langfristige Gegenpartei-Kreditrating mit A+ und die kurzfristen Ratings einiger Tochtergesellschaften mit A-1. Der Ausblick wurde mit "stabil" bestätigt.

Roche: Genentech erhielt von der US-Gesundheitsbehörde die Erlaubnis für ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für Avastin gegen Glioblastoma bei anhaltend fortschreitendem Krankheitsverlauf nach vorangegangener Therapie.

Synthes hat mit dem US-Bundesstaat New Jersey und dessen Amt für Verbraucherangelegenheiten eine Vereinbarung über eine sogenannte Zusicherung der freiwilligen Einhaltung, AVC, abgeschlossen. Damit wird eine Untersuchung beendet, die 2008 von der Generalstaatsanwaltschaft eingeleitet worden war.
Die Untersuchung betraf die Offenlegung der finanziellen Interessen einiger Studienärzte, die an klinischen Studien für die künstlichen Bandscheibensysteme ProDisc-L und ProDisc-C teilgenommen hatten. Im Interesse einer schnellen Beendigung der Ermittlungen erklärte sich Synthes freiwillig und ohne Schuldeingeständnis zur AVC bereit. Das Unternehmen bezahlt keine Buss- oder Strafzahlungen.

Temenos schloss mit Cognizant eine weltweite strategische Partnerschaft ab. Mit der Zusammenarbeit soll der Service und die Lieferkapazität für die Bankensoftware T24 erhöht werden. Cognizant ist an der US-Technologiebörse Nasdaq kotiert.

Oerlikon Solar hat bekanntgegeben, die Micromorph-Dünnschicht-PV-Solarmodule hätten alle erforderlichen Tests bestanden und das IEC-Zertifikat des TÜV Rheinland erhalten. Das TÜV-Zertifikat ermöglicht den Kunden eine wesentliche Beschleunigung ihres eigenen Zertifizierungsverfahrens, wodurch sich die Vorlaufzeit für zertifizierte Hochleistungsmodule von sechs Monaten auf weniger als sechs Wochen reduziert. Das Zertifikat ist weltweit gültig.

Ratings und Kursziele
UBS: ING passt das Kursziel von 9.80 auf 16.70 Fr. an.
UBS: ING erhöht das Rating von Sell auf Hold.
Holcim: Goldman Sachs passt das Kursziel von 23.20 auf 58.10 Fr. an.
Holcim: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
SGS: Goldman Sachs passt das Kursziel von 1080 auf 1299 Fr. an.
SGS: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Adecco: Goldman Sachs erhöht das Kursziel von 38 auf 49 Fr.
Sonova: UBS hebt das Kursziel von 75 auf 80 Fr. an.
Sonova: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Nobel Biocare: JP Morgan passt das Kursziel von 23 auf 28 Fr. an.
Synthes: JP Morgan reduziert das Kursziel von 136 auf 95 Fr.
Synthes: JP Morgan senkt das Rating von Neutral auf Underweight.
Swiss Life: JP Morgan reduziert das Kursziel von 107 auf 96 Fr.
Swiss Life: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.






Charttechnik SMI Dreiecke sind oft Vorreiter eines Trendumschwungs. Am Montag hat sich der SMI aus einer solchen Struktur heraus erhoben. Nach Erreichen der Preisziele ging es gestern wieder einen Schritt zurück. Der mittelfristige Trend zeigt seitwärts. Bereits am 17. April erreichte der SMI das Niveau von 5230, seither schwankt der Index seitwärts in einem Band zwischen 4950 und 5350.

Eine wichtige Stütze hat der kurzfristige Trend auf 5250. Ein Rückfall darunter würde den kurzfristigen Aufwärtstrend abschliessen. Strategische Wichtigkeit kommt dem Bereich 5100/50 zu. Aus technischer Sicht könnte der SMI einen kurzfristigen Ausflug auf 5380/90 noch zustande bringen. Dieses höhere Niveau liesse sich aber kaum über die Runden retten.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage



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AusblickAnlagen in nachhaltige Fonds zahlten sich finanziell aus, beteuern die Befürworter. Kritiker monieren, das sei nur ein Marketinginstrument der Banken. Ein Blick auf die Performance genügt nicht, um den Streit zu entscheiden. Zum einen ist unklar, woran diese zu messen ist, zum anderen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Fonds.

Ein Bereich umfasst thematische Fonds. Am verbreitetsten ist das Thema erneuerbare Energie, ein junger und ungesättigter Markt. In den nachhaltigen Fonds sind daher öfters auch kleinere Unternehmen enthalten. Dies und der meist überdurchschnittlich hohe Anteil an Gesellschaften aus dem Bereich der erneuerbaren Energie bewirke generell eine höhere Volatilität (Kursschwankung) der nachhaltigen Fonds, erklärt Lutz Kamm, Unternehmensanalyst der Alternativen Bank ABS. Bank Sarasin bietet nachhaltige Obligationenfonds an, die weniger heftig schwanken als die thematischen. Die Obligationenfonds weisen eine überdurchschnittliche Rendite auf, doch es fragt sich, wie nachhaltig sie sind. Zu den grössten Positionen im Fonds Sarasin Sustainable Bond Euro gehören Anleihen der UBS London und der Bundesrepublik Deutschland.

Dies ist denn auch der springende Punkt. Was ist überhaupt Nachhaltigkeit? ABS beispielsweise hat gemäss Lutz Kamm engere Auswahlkriterien als Sarasin. Nachhaltige Anlagen sind neu und noch nicht standardisiert. Solange keine einheitliche Regelung durchgesetzt wird, ist es schwierig, Vergleiche zu ziehen. Einzelne Fonds warten mit einer guten Performance auf, die Nachhaltigkeit ist aber nicht unbedingt gegeben. Im Bereich der thematischen Fonds muss mit einer Auslese gerechnet werden. Erst wenn der Markt gesättigt ist und einzelne Anbieter unter Druck kommen, werden diese Fonds ihren Wert beweisen.

Welches ist der richtige Vergleichsmassstab (Benchmark)?
Dow Jones Sustainability Welt-Index (ex Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Waffen und Erwachsenen-Unterhaltung)




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Kennzahlen
SMI 5319.26 +0.7%
Euro Stoxx 50 2437.27 +1.2%
Dow Jones 8512.28 +1.2%
Nasdaq Comp. 1759.10 +0.3%
Nikkei 225 9385.70 +4.6%
Hang-Seng 16967.04 +0.8%
Singapur STI 2183.95 +0.2%
USD/CHF 1.1373 +0.4%
EUR/CHF 1.5099 +0.2%
10J Eidg. 2.24 0Bp
Erdoel (Brent) 56.71 +2.2%
Gold 910.50 +0.2%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
14:00 COS Generalversammlung
14:00 Holcim Generalversammlung
14:30 Pargesa Generalversammlung
14:30 Swiss Life Generalversammlung
17:30 Arpida Generalversammlung
17:30 Pargesa Ergebnis

09:15 CH Konsumentenpreise
12:00 DE Industrieaufträge
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz zu Zinsentscheid
14:30 US Produktivität
14:30 US Lohnstückkosten
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
21:00 US Konsumkredite
23:00 US Resultate Stresstest Banken
OvernightUSA: Anzeichen einer Stabilisierung im Arbeitsmarkt gaben der Börse Auftrieb. Zudem sickerten einzelne Resultate des Stresstests durch. Sie suggerierten, die Banken könnten in besserer Verfassung sein als befürchtet. Citigroup stiegen 16,6%, Bank of America 17,1% und J.P. Morgan 7%. Höhere Ölpreise liessen die Energietitel steigen. Exxon Mobil kletterten 1,4% und Chevron 3,6%. Walt Disney zogen nach besser als erwarteten Zahlen 11,8% an. Cisco Systems avancierten im nachbörslichen Handel 4%, Umsatz und Gewinn waren weniger stark gefallen als prognostiziert.

Asien: Erleichterung wegen Angaben zum Stresstest trieben die Notierungen nach oben. In Japan zogen die Aktienkurse besonders kräftig an; nachdem die Börse drei Tage geschlossen war, bestand Nachholbedarf. Mitsubishi UFJ Financial gewannen 10,7%. Die Bank revidierte ihre Verlustprognose für das vergangene Jahr weniger deutlich als befürchtet. Auch andere Bankwerte wie Mizuho Financial Group (+10,6%) und Sumitomo Trust & Banking (+11%) legten zu. Gefragt waren aufgrund des schwächeren Yens Exportwerte wie Toyota (+4,1%) und Canon (+8,6%).

Der Dollar notierte in Toky 98.54 Yen/$, nach 98.31 Yen/$ in New York. Der Euro fiel auf 1,3288 $/€, nach 1,3334 $/€ in New York. Investoren spekulierten, die Europäische Zentralbank senke heute die Zinsen und kündige an, Anleihen zu kaufen, um die Wirtschaft zu stützen.
Erdöl (WTI, Juni) schloss in New York 2.50 $ höher auf 56.34 $/Fass. Der Bericht des US-Energieministeriums zeigte eine höhere Nachfrage der Raffinerien aufgrund der Spitzennachfrage für Benzin im Sommer. Zudem nahmen die Lagerbestände weniger markant zu als vorausgesagt.
Gold (Juni) erreichte den höchsten Stand seit April. Ein Teil der Gewinne wurden jedoch preisgegeben. Es schloss 2.10 $ höher auf 904.30 $/Unze. Gründe für die höheren Kurse waren der schwache Dollar sowie Inflationsängste.



News Vorbörse Schweiz SNB/Roth: Die Devisenkäufe der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind nach Aussage des Präsidenten Jean-Pierre Roth ein Notinstrument zur Bekämpfung der Deflationsgefahr. Sie sollen eine drohende weitere Aufwertung des Frankens in einem wirtschaftlich sehr schwierigen Umfeld verhindern, erklärte Roth am Mittwoch.
Eine weitere Aufwertung des Frankens berge die Gefahr einer nachhaltigen deflationären Dynamik in der Schweiz, führte er aus. Es gelte, dies mit allen Mitteln zu verhindern. Die Inflationsprognose der SNB vom März geht von einer negativen Teuerung im laufenden Jahr sowie von einer Null-Inflation in den Jahren 2010 und 2011 aus.

Zurich FS weist nach drei Monaten 12% tiefere Prämien- und Policeneinnahmen von 9814 Mio. $ aus, in Lokalwährungen betrug das Minus 3%. Der Business Operating Profit (BOP) fiel 40% auf 1061 Mio. $. Der Gewinn sank 75% auf 362 Mio. Der Schaden-Kostensatz stieg 1,2 Prozentpunkte auf 95,8%.

Swiss Re erlitt im ersten Quartal einen Gewinneinbruch auf 150 Mio. Fr., von 624 Mio. im Vorjahr. Im Sach- und Haftpflichtgeschäft betrug der Schaden-Kostensatz 90,2% (96,9%). Dank den 3 Mrd. Fr. von Berkshire Hathaway erhöhte sich das Eigenkapital per Ende März auf 23,6 Mrd. Fr. (Ende 2008: 20.4 Mrd.).

Acino erzielte im ersten Quartal einen 1% tieferen Umsatz von 56,2 Mio. Fr. Der Gewinn ermässigte sich 15% auf 8,6 Mio. Fr.

Gategroup, die weltweit führende unabhängige Catering-Gruppe, geht an die Börse und kotiert ihre Aktien an der SIX Swiss Exchange. Der Handel wird am 12. Mai unter dem Symbol GATE aufgenommen. Mit der Kotierung ist keine Kapitalerhöhung verbunden, und Gategroup gibt keine neuen Aktien aus. Die bestehenden Aktionäre unterbreiten kein öffentliches Angebot.

Nestlé: L'Oréal weist im ersten Quartal einen Umsatz von 4,37 Mrd. € aus, nach 4,36 Mrd. im Vorjahr. Die Resultate der einzelnen Divisionen variierten stark, und Luxusprodukte litten speziell in Europa unter Lageranpassungen.

Novartis übte die Option aus, weitere Aktien des US-Biotechunternehmens Alnylam Pharmaceuticals zu kaufen. Novartis habe 65'922 nicht registrierte Titel zu 17.50 $ gekauft, was insgesamt 1,15 Mio. $ ergab. Die Vereinbarung, Novartis dürfe nicht mehr als 19,9% der Aktien übernehmen, sei weiterhin gültig.

Novartis: Das Krebsmedikament Glivec darf in Europa künftig breiter verwendet werden. Die EU-Kommission hat es zur Behandlung von gastrointestionalen Stroma-Tumoren nach einer Operation zugelassen, wenn das Risiko eines erneuten Auftretens der Erkrankung besteht.

Petroplus weist im ersten Quartal einen Umsatz von 3364,7 Mio. $ (Vorjahr 5422,1 Mio.) aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel auf 23,3 Mio. $ (Vorjahr 111,2 Mio.). Der Verlust betrug 11,3 Mio. $, nach einem Vorjahresgewinn von 86,8 Mio. Für das laufende Geschäftsjahr werden geringere Umsätze und Erträge erwartet.

Kaba hat einen Syndikatskredit über 575 Mio. Fr. mit einer Laufzeit von vier Jahren erfolgreich abgeschlossen. Die Mittel dienen zur Schaffung mittelfristiger finanzieller Flexibilität für die Kaba Gruppe sowie zur Refinanzierung bestehender bilateraler Kreditbeziehungen.
Die Zürcher Kantonalbank agiert als Agent für den Kredit, zusammen mit Credit Suisse und UBS als weitere Mandated Lead Arrangers. Der Kredit wird von einem Syndikat aus Schweizer Banken bereitgestellt. Swiss Capital Group beriet Kaba in der Strukturierung und Verhandlung dieser Finanzierung.

Syngenta: UBS nimmt statt der auf Neutral gesenkten Sonova neu Syngenta in die Swiss Top Ten List auf.

Ratings und Kursziele
SGS: Morgan Stanley passt das Kursziel von 1040 auf 1180 Fr. an.
Swisscom: Goldman Sachs passt das Kursziel von 398 auf 423 Fr. an.
Swisscom: JP Morgan reduziert das Kursziel von 375 auf 365 Fr.






Charttechnik SMI Der SMI erreichte gestern ein neues Quartalshöchst. Das Tages-Top lag 200 Punkte über jenem vom 2. April und 150 über dem Hoch vom 17. April. Das ist allerdings nicht mehr, als in einem fallenden Markt innerhalb eines halben Tages wieder abgegeben wird.
Die Kraft des Kursauftriebs nimmt immer mehr ab. Ereignisse von geringer Bedeutung können die Dinge auf den Kopf stellen. Aus der aktuellen Situation heraus hat der SMI die Möglichkeit, neue Höchst zu erzielen. Dafür bräuchte er aber voraussichtlich einen vorgängigen Rücksetzer.

Widerstand hat der SMI auf 5380/90, dann erneut auf 5420. Unterstützung ist auf 5200/50 auszumachen, wobei ein Rückfall darunter dem kurzfristigen Aufwärtstrend definitiv den Garaus machen würde. Aufgrund der im Stunden-Chart sichtbaren Konstellation gehen wir von einer Schwankungsbreite von 5290 bis 5385 aus.

SMI, Tages-Chart der vergangenen 7 Monate



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AusblickDie Arbeitslosenquote steigt dieses Jahr. Netto werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Daraus resultiert: Die Nachfrage nach Büroflächen lässt nach, es entsteht ein Überangebot. Die Preise geraten somit unter Druck. Besonders betroffen sind finanzlastige Zentren wie Zürich und Genf.

"Das heisst aber keinesfalls, dass nicht neue Projekte lanciert werden", sagt Dieter Marmet, Ökonom des Zürcher Immobilienberatungsunternehmens Wüest & Partner. Aktuell befinden sich schweizweit Projekte im Umfang von 600'000 m2 in Realisierung. Marmet geht davon aus, dass die meisten neu erstellten Räume bezogen werden, allerdings nicht von neuen Unternehmen, sondern von solchen, die einen alten Standort zurücklassen. Dieser wiederum findet ebenfalls einen Abnehmer, der seinerseits einen Platz räumt.
Die Verlierer in diesem Karussel stehen am Ende der Kette und fallen aus dem Markt. Es dürfte sich dabei hauptsächlich um Objekte der Gebäudeklassen B und C handeln, also Immobilien, die nicht mehr den modernsten Standards entsprechen. Fallen deren Preise massiv, dürfte sich dies aber über kurz oder lang auch im A-Segment bemerkbar machen. Gewinner sind auf jeden Fall die Nachfrager. Marmet folgert: "Die Verhandlungsmacht steigt eindeutig."

Jahrelange Preisstabilität für Büroimmobilien am Ende?



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08-05-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5325.63 +0.1%
Euro Stoxx 50 2406.08 -1.3%
Dow Jones 8409.85 -1.2%
Nasdaq Comp. 1716.24 -2.4%
Nikkei 225 9432.83 +0.5%
Hang-Seng 17253.63 +0.2%
Singapur STI 2262.03 +0.9%
USD/CHF 1.1278 -0.1%
EUR/CHF 1.5129 0%
10J Eidg. 2.33 0Bp
Erdoel (Brent) 57.32 -0.2%
Gold 915.00 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Interroll Generalversammlung
Messe Schweiz Generalversammlung
Metall Zug Generalversammlung
16:30 Edisun Generalversammlung
18:00 LLB Generalversammlung

12:00 DE Industrieproduktion
13:00 CA Bericht Arbeitsmarkt
14:30 US Arbeitsmarktbericht
19:00 US Lacker vom Richmond Fed spricht
OvernightUSA: Die schwache Nachfrage nach 30-jährigen Staatsanleihen drückte auf die Stimmung. Technologieaktien kamen zudem wegen Gewinnmitnahmen unter Druck. IBM sanken 2%, Apple 2,6%, HP 5% und Qualcomm 3,2%. Cicso Systems fielen 3,4%, trotz eines höher als erwarteten Quartalsgewinns. Die Resultate des Stresstests wurden veröffentlicht. Citigroup sanken im regulären Handel 1,3% und kletterten im nachbörslichen Geschäft 6,6%. Der Kapitalbedarf der Bank beträgt 5,5 Mrd. $. Wells Fargo (-1,7%) benötigt 13,7 Mrd. $. Morgan Stanley (-1,6%) plant eine Kapitalerhöhung von 5 Mrd. $. Allstate Corp. (-6,8%) erlitt den dritten Quartalsverlust in Folge.

Asien: Die Märkte schwankten zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. In Japan sanken Toyota 2,2%. Grund dafür waren Berichte, der Verlust könnte höher ausfallen als ursprünglich vom Unternehmen vorausgesagt - das hat sich nun bestätigt. Schwach handelten auch Suzuki Motor (-2,8%) und Honda Motor (-3,3%). Banken tendierten uneinheitlich. Während Mitsubishi UFJ Financial Group (+1,6%) und Mizuho Financial Group (+0,9%) fester notierten, gaben Sumitomo Mitsui 0,8% nach.

Der Dollar notierte in Tokyo 1,3345 $/€ nach 1,3390 in New York. Investoren spekulieren, die Europäische Zentralbank (EZB) werde weitere Zinssenkungen andeuten.
Erdöl (WTI/Juni) baute die Gewinne im US-Handel aus. Investoren setzen auf eine bessere Konjunktur, aber auch darauf, dass die Amerikaner aufgrund tieferer Benzinpreise mehr reisen. Gold (Juni) handelte in New York aufgrund der anhaltend guten Stimmung für die Wirtschaft und der damit verbundenen Furcht vor Inflation fester.


News Vorbörse Schweiz Alpiq verzeichnete im ersten Quartal mit 3,6 Mrd. Fr. den gleichen Nettoumsatz wie in der Vorjahresperiode. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 4,1% auf 251 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 4,2% auf 158 Mio. Fr. Es werde dieses Jahr nicht möglich sein, die Ergebnisse von 2008 zu wiederholen, teilt die Gesellschaft mit.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für das erste Quartal einen Gewinn von 4,83 Mrd. Fr. aus. Hauptfaktoren waren der Anstieg des Goldpreises und Wechselkursgewinne. Der Stabilisierungsfonds (Stabfund) zur Übernahme belasteter Aktiven der UBS beeinträchtigte das Ergebnis um 453 Mio. Franken.

Komax rechnet für das erste Halbjahr 2009 mit einem stark rückläufigen Umsatz und Bestellungseingang und daraus resultierend mit einem negativen Betriebsgewinn (Ebit). Die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme werden weitergeführt respektive ausgebaut.

Pargesa weist nach drei Monaten einen Verlust (Gruppenanteil) von 265,1 Mio. Fr. aus (Vorjahresgewinn 133,1 Mio. Fr.). Der Betriebsverlust betrug -351,3 Mio. Fr. (Betriebsgewinn Vorjahr 257 Mio. Fr.). Der betriebliche Ertrag fiel von 1433 Mio. Fr. im Vorjahr auf 1040,9 Mio. Fr. Einschliesslich der Minderheitsanteile stieg der Verlust auf 495,8 Mio. Fr. (Vorjahresgewinn 274,8 Mio. Fr.).

Sunstar blickt auf eine durchzogene Wintersaison zurück: Während die Zahl der Logiernächte 10,7% sank, verminderte sich der Umsatz 7,7%. Zusammen mit der Sommersaison 2008 erzielte Sunstar im per 30. April abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 293'800 Übernachtungen (–2,7%) und einem Umsatz von rund 45 Mio. Fr. (–4,5%) das zweitbeste Resultat in der Unternehmensgeschichte.

IC Cham/Hammer Retex: Ludama Holding hält zusammen mit ihrer Hauptaktionärin Seewarte Holding nach Ablauf der Angebotsfrist 75,84% am Immobiliengeschäft Hammer Retex der Industrieholding Cham. Das definitive Zwischenergebnis werde am 12. Mai 2009 in der "Neuen Zürcher Zeitung" sowie im "Le Temps" publiziert.

Actelion legt den Zwischenbericht zur Build-3-Studie für idiopathische pulmonale Fibrose vor. Die Studie wird gemäss Empfehlung des unabhängigen Data and Safety Monitoring Board fortgeführt.

Athris: Die aus der Jelmoli-Aufspaltung entstandene Beteiligungsgesellschaft legt den ersten Net Asset Value nach Abschluss des Aktienrückkaufprogrammes vor. Per 30. April beträgt er je Inhaberaktie 1474.82 Fr., je Namenaktie 294.96 Fr.

Ratings und Kursziele
Adecco: ING passt das Kursziel von 29 auf 36 Fr. an.
Clariant: JP Morgan passt das Kursziel von 4.20 auf 4.80 Fr. an.
Swiss Re: JP Morgan passt das Kursziel von 28 auf 37 Fr. an.
Zurich FS: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Clariant: Nomura passt das Kursziel von 5 auf 6.50 Fr. an.
Quadrant: UBS passt das Kursziel von 84 auf 100 Fr. an.
Swiss Re: UBS passt das Kursziel von 24 auf 28 Fr. an.






Charttechnik SMI Der SMI erreichte gestern am frühen Nachmittag ein neues Hoch. Dem technischen Unterbau des Marktes mangelt es jedoch an Stabilität. Die Tagesschwankung (5411 → 5292) von gestern entsprach der Hälfte des Kursgewinnes, die der SMI seit dem Hoch vor drei Wochen (5230) eingefahren hatte.
Sowohl im Stunden- als auch im Tageschart zeigen sich zwischen Preis- und Momentumentwicklung breit abgestützte Divergenzen. Die Sättigungssignale sind unübersehbar, nicht nur mit Blick auf die mittelfristige Kursentwicklung (Chart unten).

Dennoch besteht noch Raum für kurzfristige Avancen. Eine solche könnte den Index während der nächsten Handelsstunden bis 5460, bestenfalls bis 5500, führen. Kann der neue Widerstand bei 5380 während der nächsten ein bis zwei Handelstage nicht übertroffen werden, fällt bei 5240/50 eine erste Schlüsselunterstützung. Aus mittelfristiger Sicht ist das Unterstützungsband 5100/50 wichtig.

SMI Index, Tages-Chart der vergangenen 30 Tage



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AusblickBric lautete die Zauberformel. Sie steht für Brasilien, Russland, Indien und China und für hohe Erwartungen. Der Bric-Index von Morgan Stanley schoss von 2002 bis 2007 von 58 auf 466. Dann folgte der Absturz auf 135. Seither hat er sich auf 213 erholt. Auf sicherem Boden sind die Aktienmärkte der Bric-Staaten noch nicht. Aber ihre Ausgangslage ist besser als es scheint. Im Vergleich zu den etablierten Industrienationen sind die Aussichten gut, auch wenn jede der Nationen ihre Schwachstellen hat.

Die vom Internationale Währungsfonds (IWF) geschätzten Inflationsraten für 2010 in Russland (9,9%) und Indien (4%) entsprechen keineswegs dem, was in den Industrienationen mit Preisstabilität assoziiert wird. Allerdings arbeiten die Zentralbanken der entwickelten Nationen energisch daran, sich von der Deflations-Zone zu entfernen. Was die Wachstumserwartungen und die Budgetdefizite betrifft, können es die Bric-Länder mit westlichen Nationen aufnehmen. Indien soll 2010 mit 6,3%, China 7,5% und Russland 0,5% wachsen (Bruttoinlandprodukt, BIP).

In den USA hingegen wird das BIP stagnieren und in der Eurozone gar schrumpfen. Auch in Bezug auf die Budgetdefizite müssen sich die Bric-Staaten nicht verstecken. Das von Indien wird für 2010 auf 7,4% des BIP veranschlagt. Das ist nur wenig höher als Japan (7,2%), aber tiefer als Grossbritannien (8,1%) und die USA (8,9%). Die wirtschaftliche Lücke zwischen den Bric-Ländern und den Industrienationen schliesst sich. Ein guter Grund, über einen längerfristigen Einstieg nachzudenken.




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11-05-09

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Kennzahlen
SMI 5391.01 +1.2%
Euro Stoxx 50 2462.39 +2.3%
Dow Jones 8574.65 +2.0%
Nasdaq Comp. 1739.00 +1.3%
Nikkei 225 9451.98 +0.2%
Hang-Seng 17679.07 +1.7%
Singapur STI 2225.64 -0.6%
USD/CHF 1.1056 -1.3%
EUR/CHF 1.5086 -0.2%
10J Eidg. 2.39 +0Bp
Erdoel (Brent) 57.74 +0.8%
Gold 914.40 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

DE Leistungsbilanz
US Ben Bernanke spricht
08:00 DE Umsatz Industrie
08:45 FR Industrieproduktion
10:00 IT Industrieproduktion
10:30 UK BoE Geldmenge
12:00 FR OECD Arbeitslosenzahlen
14:00 FR OECD Frühindikator
OvernightUSA: Der Stresstest vermittelte den Anlegern das Gefühl, die Regierung sei in der Lage, die Finanzkrise zu bewältigen. Banktitel zogen kräftig an. Für Zuversicht sorgte auch der US-Arbeitsmarktbericht. Im April wurden weniger Stellen gestrichen als befürchtet. JPMorgan Chase kletterten 10,5%, Wells Fargo 13, 8%, Bank of America 4,9% und Citigroup 5,5%. Der steigende Ölpreis forcierte Aktien wie Chevron (+3,5%) und Exxon Mobil (+2,17%).

Asien: In Japan kam Toyota (-4%) unter Druck. Das Unternehmen gab am Freitag bekannt, es rechne für das Fiskaljahr 2010 mit einem Reinverlust von 550 Mrd. Yen. Honda Motor büssten 3,1%, Nissan Motors 4,4% und Mazda Motor 4,1% ein. Fester waren Finanztitel. Mitsubishi UFJ Financial Group avancierten 4,7% und Nomura 3,7%. Die Anleger sind für das US-Bankensystem und die Wirtschaft zuversichtlich. In Hongkong kletterte HSBC 3,3%. Goldman Sachs sagte, das Unternehmen könnte angesichts stabilerer Märkte von der Aufwertung der Vermögenswerte profitieren.

Der Dollar gab in Asien gegenüber dem Euro weiter nach. Die Erwartung, die Rezession flaue ab, liess die Nachfrage nach höher rentierenden Währungen wie den Euro steigen. Erdöl (WTI/Juni) stieg 3.4 %. Die Investoren rechnen zusehends mit einer zügigen Erholung der Wirtschaft und damit einem Anziehen der Nachfrage. Gold (Juni) gab leicht nach. Die Aussicht auf eine bessere Konjunktur liess seine Attraktivität als sicheren Hafen sinken.



News Vorbörse Schweiz UBS: Das Parlament soll am Donnerstag Massnahmen betreffend der Beteiligung des Bundes an der UBS diskutieren. Gemäss "Tages-Anzeiger" habe die Finanzkommission den neuen Präsidenten der Bank, Kaspar Villiger zu einem Gespräch mit Bundesrat Hans-Rudolf Merz eingeladen. Die UBS selbst wollte die Berichte nicht kommentieren.

Kuoni: Peter Rothwell, CEO von Kuoni, erklärte gegenüber dem "Sonntagsblick", es sollen in den kommenden dreie Jahren bis zu 400 Stellen abgebaut werden.

New Venturetec weist im ersten Halbjahr einen von 17,4 Mio. $ im Vorjahr auf 51,5 Mio. $ gesteigerten Verlust aus. Der innere Wert der Aktie fiel 41,1% auf 14.78 $. Die Gesellschaft hielt per 31. März sieben Beteiligungen, von welchen drei höher und vier tiefer als die Einstandskosten notierten. Der Wert der Investitionen betrug 97,4 Mio. $, die unrealisierten Buchverluste erreichten 13,1 Mio. $.

BFW Liegenschaften wurde durch das Handelsregisteramt Thurgau informiert, dass die Handelsregistersperre, welche ein Aktionärsvertreter ausgelöst hatte, wieder aufgehoben wurde. Damit kann die Gesellschaft Handelsregistereintragungen ab sofort wieder vornehmen.

HBM BioVentures: Der Verwaltungsrat der HBM BioVentures beschliesst Gebührensenkungen und beabsichtigt eine Verkleinerung des Verwaltungsrats. Der ordentlichen Generalversammlung 2009 wird beantragt, die Autorisierung für Aktienrückkäufe auf 20% zu erhöhen. Gemäss Projektionen und entgegen Presseberichten wird HBM BioVentures auch 2010 über ausreichende Liquidität verfügen.

Ratings und Kursziele
Givaudan: UBS passt das Kursziel von 655 auf 710 Fr. an.
EMS-Chemie: UBS passt das Kursziel von 80 auf 90 Fr. an.
Clariant: UBS passt das Kursziel von 5.90 auf 7 Fr. an.
Synthes: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 135 auf 104 Fr.
Burckhardt: UBS reduziert das Kursziel von 210 auf 190 Fr.






Charttechnik SMI Die Kursentwicklung wird von zwei Tendenzen geprägt. Einerseits ist da der Kursverlauf, der seit drei Wochen - ausgehend vom Tief 4910 - nach oben weist. Anderseits zeigt die Momentumentwicklung Divergenzen: Die mittelfristige Aufwärtsbewegung verliert konstant an Dynamik.
Bis in die Gegend 5240 kann der SMI zurücksetzen, ohne dass tiefgreifende Schlüsse gezogen werden können. Darunter aber würde es kritisch. Bei 5120/50 wäre das Fazit klar. Der Aufwärtstrend ist gebrochen.

Im Stunden-Chart ist eine kleine Dreiecksstruktur zu sehen. Aus dieser heraus könnte der SMI während der nächsten ein bis zwei Tage nochmals nach oben ansetzen. Dies würde ihn dann zu der bereits am Freitag erwähnten 5460, im Idealfall 5490/5500 führen.

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Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Ratingagentur Moody’s hat zwar dementiert, die Einstufung Grossbritanniens werde überprüft. Die Gefahr eines Downratings ist jedoch noch nicht gebannt. Dieses Risiko besteht nicht nur für Grossbritannien, sondern auch für Island, Griechenland und Italien. Nach Schätzungen der OECD wird das Defizit Grossbritanniens dieses Jahr 9,3% und 2010 10,5% des BIP betragen. Damit steigt die Verschuldung 2010 auf 68,7% des BIP. Grundsätzlich ist das kein Problem, denn ein Staat könnte mit einer Staatsschuld von 100 bis 120% des BIP leben. Entscheidend ist, ob eine Stabilisierung auf diesem Niveau erreicht werden kann. Gelingt dies nicht, droht eine Abwärtsspirale. Der Risikoaufschlag würde erhöht, worauf ein gestiegener Nominalzins für einen Kursrückgang der Staatsanleihen sorgt. Investoren müssen in einer solchen Situation mit steigenden Inflationsraten und Druck auf den Wechselkurs rechnen.

Die Aussicht, dass die Industrieländer ihre Schulden kontrollieren, ist mässig. Vielfach konnten in den guten Jahren die Defizite nur aufgrund höherer Einnahmen verringert werden. Gelingt es den Staaten in den kommenden Monaten nicht, zu zeigen, wie sie ihre Defizite senken wollen, wird die Frage nach den Downratings drängender. Nicht nur die Volatilität an den Devisenmärkten wird dann steigen. Im ganzen Kreditgefüge wird es kräftig knacken, denn viele Regierungen haben direkte oder implizite Garantien für ihr jeweiliges Finanzsystem abgegeben. Was aber sind sie wert, wenn die Kreditwürdigkeit des Bürgen leidet?

Rasch steigende Schuldentürme - wie lange schauen die Ratingagenturen zu?



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12-05-09

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Kennzahlen
SMI 5358.94 -0.6%
Euro Stoxx 50 2433.59 -1.2%
Dow Jones 8418.77 -1.8%
Nasdaq Comp. 1731.24 -0.5%
Nikkei 225 9298.61 -1.6%
Hang-Seng 16939.07 -0.9%
Singapur STI 2137.46 -1.3%
USD/CHF 1.1069 +0.1%
EUR/CHF 1.5065 -0.0%
10J Eidg. 2.36 -0Bp
Erdoel (Brent) 57.15 -0.5%
Gold 913.00 -0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
14:30 OC Oerlikon Generalversammlung
14:30 Tamedia Generalversammlung

09:00 CH Swiss E uity OTC-day, Bern
10:30 UK Handelsbilanzsaldo
10:30 UK Industrieproduktion
14:20 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
14:30 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
14:30 US Rosengren vom Boston Fed an Diskussion
14:30 US Handelsbilanz
14:55 US Redbook Index
20:00 US Staatshaushalt
20:30 US Geithner spricht zu Medicare und Social Security
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Verbrauchervertrauen
OvernightUSA: In den Finanzwerten setzten Gewinnmitnahmen ein. Dazu kamen Meldungen über Aktienemissionen von Banken, was Befürchtungen über Verwässerungseffekte schürte. J.P. Morgan Chase sanken 8%, Bank of America 8,7%, Citigroup und Wells Fargo knapp 6%. Nachgebende Ölpreise setzten Öltitel wie Chevron (-3,4%) und Exxon (-1,6%) unter Druck.

Asien: Auch in Asien wurden Kursgewinne realisiert. Davon waren besonders Bank- und Minenwerte betroffen. Einige Aktien hatten die höchste Bewertung seit fünf Jahren erreicht. In Japan verloren Mitsubishi UFJ Financial Group 3,7% und Mizuho Financial Group 3,9%. Nomura büssten 3,7% ein. Die Aktien von Dentsu, Japans grösster Werbeagentur, fielen mehr als 6%. Das Unternehmen wies einen Quartalsverlust von 24,6 Mrd. Yen aus und prognostizierte eine schwächere Erholung als zuvor erwartet. Fest waren hingegen Sanyo Electric (+9,1%), die von Credit Suisse auf „outperform“ hochgestuft wurden.

Der Dollar gab in Asien auf 1,3592 $/€ nach. Die Anleger rechnen damit, dass Vertreter der EZB heute signalisieren, dass die EZB im Juni die Zinsen nicht weiter senkt. Zudem wurden Zahlen zu Investitionen in China positiv interpretiert.

Erdöl (WTI/Juni) gab in New York 13 Cents nach. Zeitweise verlor der Kontrakt 1.85 $. Zum einen belasteten die schwächeren Aktienmärkte. Zudem befürchten die Anleger, dass im wöchentlichen Bericht des US-Energieministeriums weiter steigende Lagebestände ausgewiesen werden. Gold (Juni) sank in New York 1.40 auf 913.50 $/Unze. Während ein ewas festerer Dollar auf den Kurs drückte, gab die Nachfrage von Investoren, die alternative Anlagen suchen, Rückhalt.

Weitere Meldungen

China – Aussenhandel: Chinas Exporte fielen im April gegenüber dem Vorjahr 22,6%. Die Importe brachen 23% ein. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem Rückgang der Exporte von 15,3% gerechnet. Im März waren sie 17,1% gefallen.

China – Investitionen: In den ersten vier Monaten 2009 sind die Investitionen in Chinas Städten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode 30,5% gestiegen. Von Bloomberg befragte Experten hatten ein Plus von 29,1% vorhergesagt.

Mexiko – Rating: Die Ratingagentur Standard & Poor's hat den Ausblick für das Kredit-Rating von Mexiko von stabil auf negativ revidiert.

USA – Bankenkrise: Der Vorsitzende der US-Notenbank Ben Bernanke sagte, dass die Bemühungen amerikanischer Banken, Kapital aufzunehmen, „ermutigend“ seien. Er forderte die Unternehmen auf, weitere Risiken mittels interner Stress-Tests zu identifizieren. Die Banken sollten weiterhin „operationelle Risiken, sowie Liquiditäts- und Reputationsrisiken“ beobachten. Diese Risiken seien im Stresstest der vergangenen Woche nicht betrachtet worden.

Jim Rogers zum Dollar: In einem Interview mit Bloomberg sagte er, das Dollar-Rally werde in eine Währungskrise münden. Es sei durch Anleger angetrieben worden, die ihre Shortpositionen decken mussten. „Wir werden eine Währungskrise haben. Wahrscheinlich gegen Endes dieses Jahres oder gegen Ende 2010.“



News Vorbörse Schweiz UBS: Das Finra-Schiedsgericht entschied, dass UBS Securities 3,9 Mio. $ plus Zinsen an Bear Stearns, heute J.P. Morgan Chase, bezahlen muss in einem Streitfall über Investment-Banking-Honorare.

Roche spendet zusätzliche 5,65 Mio. Packungen Tamiflu an die WHO. Die Produktion kann bei Bedarf bis Ende Jahr auf 36 Mio. Packungen pro Monat erhöht werden.

Bâloise erzielte im ersten Quartal ein Geschäftswachstum von 7% in Lokalwährungen auf 3‘496 Mio. Fr. Das Schadenaufkommen war geringer als in der Vorjahresperiode. Bâloise bestätigt die mittelfristigen Finanzziele: Über den Versicherungszyklus soll eine Eigenkapitalrendite von 15% erwirtschaftet und der Gewinn pro Aktie kontinuierlich gesteigert werden.

Julius Bär: Die von der Gruppe verwalteten Vermögen erholten sich im Vergleich zu Ende 2008, was auf die Frankenschwäche gegenüber wichtigen Währungen, die jüngst festeren Aktienmärkte sowie die Nettoneugeldentwicklung zurückzuführen ist. Während die Bank Julius Bär erneut einen positiven Netto-Neugeldzufluss verzeichnete, blieb er im Asset Management rückläufig, jedoch deutlich weniger stark als im vierten Quartal 2008. Insbesondere als Folge des zum Vorjahr tieferen Vermögensbestands sank der Betriebsertrag der Gruppe bis Ende April um etwas mehr als einen Fünftel.

Harwanne: Das Bundesverwaltungsgericht lehnte den Rekursantrag der MMA Vie vom 15. April dieses Jahres ab. Der französischen MMA wurde vom Bundesverwaltungsgericht noch eine Frist bis zum 18. Mai gesetzt, die Evaluation der Harwanne-Aktien vorzunehmen.

Card Guard: Life Watch gibt die Lancierung einer nächsten Generation des ACT-Systems bekannt: Life Star ACT ExTM umfasst ausgebaute Analysemöglichkeiten für sogenannte Holter-Daten. Damit wird für Ärzte die drahtlose Herzfernüberwachung mit einem einfach bedienbaren Gerät auch im traditionellen Holter-Bereich Richtung Echtzeit-Auswertung und automatischer Aufspürung und Datenweiterleitung erweitert.

Ratings und Kursziele
Syngenta: JP Morgan passt das Kursziel von 275 auf 285 Fr. an.
Syngenta: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
VZ Hold.: UBS passt das Kursziel von 38 auf 53 Fr. an.
LLB: UBS passt das Kursziel von 54 auf 64 Fr. an.
VP Bank: UBS passt das Kursziel von 70 auf 105 Fr. an.
VP Bank: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Zurich FS: UBS reduziert das Kursziel von 240 auf 230 Fr.
Holcim: UBS passt das Kursziel von 40 auf 61 Fr. an.
Vontobel: UBS passt das Kursziel von 16 auf 20 Fr. an.
St. Galler KB: UBS passt das Kursziel von 380 auf 400 Fr. an.
EFG Int.: UBS passt das Kursziel von 7.50 auf 15.50 Fr. an.
Sarasin: UBS passt das Kursziel von 20 auf 35 Fr. an.
Sarasin: UBS erhöht das Rating von Sell auf Buy.
UBS: Citigroup passt das Kursziel von 14 auf 21 Fr. an.






Charttechnik SMI Der SMI verlor gestern etwas an Boden. Die technische Situation hat sich allerdings nicht wesentlich verändert. Sie ist geprägt von einem Verlust an mittelfristigem Aufwärtsmomentum, aber auch von einem noch intakten kurzfristigen Aufwärtstrend.

Im Chart zeigt sich eine Dreiecksstruktur. Sie ist zeitlich nur schmal abgestützt, bildet aber die nächste Weg-Gabelung. Können die Haussiers dieses Dreieck lehrbuchmässig nach oben aktivieren, so würde das den SMI Richtung 5460, bestenfalls 5490/5500 führen. Ein Verlust von 5240/50 würde das Dreieck dagegen als Seifenblase entlarven. Ein erster Kursrutsch wäre wohl die Folge.

Qualitativ befindet sich der SMI in einer Verfassung, in welcher gute Nachrichten kurzfristig noch über einige wenige Tage hinweg Wirkung entfalten können. Schlechte Nachrichten dagegen hätten kurzfristig zwar ebenfalls nur beschränkte Wirkung, könnten aus mittelfristiger Optik aber entscheidenden Schaden anrichten.





AusblickSeit zwei Jahren erheben wir hier durch Umfragen das Investoren-Sentiment. Ein solch breiter Stimmungswandel wie in den vergangenen zwei Monaten haben wir noch nie beobachtet. Die Grafik unten zeigt die Verschiebung.

Zu beachten ist, dass seit Anfang April ein regelrechter Putsch zugunsten der Haussiers stattgefunden hat. Auf diesen Zeitraum entfällt jedoch lediglich ein Drittel der Kursgewinne seit dem März-Tief.

Gestern haben wir Sie zu Ihrer Markteinschätzung befragt. Die detaillierte Auswertung finden Sie hier.



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daydraderch
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13-05-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5346.03 -0.2%
Euro Stoxx 50 2424.34 -0.4%
Dow Jones 8469.11 +0.6%
Nasdaq Comp. 1715.92 -0.9%
Nikkei 225 9340.49 +0.5%
Hang-Seng 17264.90 +0.7%
Singapur STI 2205.27 +1.3%
USD/CHF 1.1019 -0.3%
EUR/CHF 1.5082 +0.1%
10J Eidg. 2.41 0Bp
Erdoel (Brent) 58.84 +2.0%
Gold 923.50 +0.8%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Kühne + Nagel Generalversammlung
10:30 Schweiter Generalversammlung
11:00 Adecco Generalversammlung
16:30 Hügli Generalversammlung

UK BoJ Gouverneur Shirakawa spricht
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
11:00 DE Ifo Wirtschaftsklima Europa
11:00 EU Industrieproduktion
11:30 UK BoE Inflationsbericht
13:00 CH Ergebnis Eidg. Anleihe
13:00 US MBA Hypothekaranträge
14:30 US Einzelhandelsumsatz
14:30 US Einfuhrpreise
15:00 US Finanzminister Geithner spricht
16:00 US Lagerbestände
16:30 US EIA Ölmarktbericht
18:00 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
OvernightUSA: Die Nachfrage nach defensiven Werten trieb die Kurse von Titeln wie Pfizer (+5,5%), Merck (+2,4%) und Coca Cola (+3,9%). Pfizer profitierten zudem von positiven Analystenkommentaren. Fester waren auch Intel (+3%). Der CEO des Unternehmens gab bekannt, der Auftragseingang im zweiten Quartal wäre leicht besser als bisher erwartet. Höhere Ölpreise trieben die Kurse von Titeln wie Exxon Mobil (+2,2%). Die Ankündigung einer Aktienemission von 300 Mio. Titel von Ford wurde mit einem Kursabschlag von 17,6% quittiert. Bank of New York Mellon büssten 3,8% ein, nachdem das Unternehmen gesagt hatte, es habe 1,2 Mio. Aktien verkauft.

Asien: Die Mehrzahl der Märkte tendierte leicht fester. In Japan notierten Nissan 5,5% höher. Das Unternehmen wies zwar das erste Mal seit 1999 einen Verlust aus. Aber die Aussage von CEO Carlos Ghosn, das Unternehmen werde Endes des Geschäftsjahres 2010 wieder Gewinn schreiben, wog schwerer. Hitachi brachen 10% ein, nachdem für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordverlust gemeldet wurde.

Der Dollar sank in Tokyo auf 1.3689 $/€ und damit den tiefsten Stand seit sieben Wochen. Bessere Daten aus China stärkten die Sicht, die Wirtschaft steht auf solideren Füssen. Erdöl (WTI/Juni) schloss 35 Cents höher bei 58.85 $/Fass. Zeitweise wurden Preise über 60 $ bezahlt. Ein schwächerer Dollar sowie Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung trieben die Kurse. Gold (Juni) kletterte in New York 10.40 $ auf 923.90 $/Unze. Funds begannen, aufgrund des nachgebenden Dollars zu kaufen. Deutlich fester war auch Silber. Der Juli Kontrakt avancierte 30 Cents auf 14.21 $/Unze. Hier gaben charttechnische Überlegungen zusätzlich Auftrieb.


News Vorbörse Schweiz UBS: Die Vermögensverwaltung schliesst in Frankreich ihre Büros in Aix-en-Provence, Cannes, Lille und Toulouse. Keine Angaben wurden zu den abzubauenden Stellen gemacht.

Novartis: CFO Raymund Breu tritt Ende März 2010 zurück. Jonathan Symonds wird neuer CFO.

Schaffner erzielte im ersten Halbjahr einen 16,6% tieferen Umsatz von 71,9 Mio. Fr. Der Betriebsverlust (Ebit) betrug 7,1 Mio. Fr. (Vorjahr Betriebsgewinn von 5 Mio. Fr.). Der Verlust erreichte 8,8 Mio. Fr. (Vorjahr Gewinn von 2,6 Mio Fr.). Der Auftragseingang fiel 26,9% auf 69,3 Mio. Fr.

Kudelski erwartet im Digital-Ferseh-Bereich auf Sicht von drei bsi fünf Jahre eine Verbesserung der Betriebsmarge auf 20 bis 25%, erklärt André Kudelsik in der " Finanz und Wirtschaft".

Tamedia werde im Krisenjahr 2009 einen „beachtlichen“ Rückgang bei Umsatz und Gewinn zeigen, sagte der CEO Martin Kall gegenüber der "Handelszeitung".

Oerlikon: Das am 9. August 2007 begonnene Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 2,59% des Aktienkapitals ist am 12. Mai 2009 abgelaufen. Im Rahmen dieses Programms wurden insgesamt 289 954 Aktien (2,05 %) der OC Oerlikon Corporation, zum Marktpreis erworben. OC Oerlikon Corporation, hält gegenwärtig 1 329 164 eigene Aktien, was 9,40 % des Aktienkapitals entspricht.

Métraux Services: Die beiden Anbieter von Autoersatzteilen Derendinger und Métraux Services wollen sich zur Swiss Automotive Group mit Sitz in Cham ZG zusammenschliessen. Einen entsprechenden Beschluss haben die Mehrheitsaktionäre der beiden Unternehmen gefasst.
Den Publikumsaktionären von Métraux Services wird ein Kaufangebot für alle ausstehenden Titel von 112 Fr. je Namenaktie netto unterbreitet. Das Angebot entspricht einer Prämie von 50,8 % gegenüber dem Durchschnittskurs der letzten 60 Handelstage von 74.25 Fr. Die Aktien sollen im Anschluss an das Angebot dekotiert werden. Der Zusammenschluss braucht die Zustimmung der Kartellbehörden.

SHL steigerte im ersten Quartal den Umsatz 2,9% auf 10,7 Mio. $. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 114,3% auf 1,5 Mio. $. Der Gewinn erreichte 1,2 Mio. $ (Vorjahresverlust 2,7 Mio. $). Die Gesellschaft bestätigt ihre Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr.

Swissmetal: Der Verwaltungsrat hat Dr. Olaf Schmidt-Park zum neuen CEO der Swissmetal ernannt.

Card Guard: Die US-Tochter LifeWatch Services gibt die Ernennung von Dr. Andrea Natale und Dr. John F. Beshai zu Mitgliedern des medizinischen Beirats der Gesellschaft bekannt.




Ratings und Kursziele
Komax: UBS hebt das Kursziel von 48 auf 53 Fr.
Komax: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Allreal: UBS
Gurit: UBS hebt das Kursziel von 300 auf 525 Fr.
Komax: UBS hebt das Kursziel von 48 auf 53 Fr.
Synthes: Citigroup reduziert das Kursziel von 150 auf 115 Fr.
Julius Bär: Citigroup hebt das Kursziel von 45 auf 50 Fr.






Charttechnik SMI

Der gestrige Handelstag führte zu keiner neuen Situation. Der SMI bewegt sich weiterhin innerhalb einer kleinen Dreiecks-struktur seitwärts. Dreiecke sind Konsolidierungsstrukturen. Allein auf diesen kurzfristigen Aspekt fokussiert, müsste der SMI bald wieder Fahrt aufnehmen und bei 5490 anklopfen. Zur Vorsicht mahnt die Mittelfrist-Technik. Seit mehr als einer Woche verliert sie fortwährend an Aufwärtsmomentum, was einen stark gesättigten Markt aufzeigt.

Innerhalb der Bandbreite von 5290 / 5400 bleibt die Dreieckssituation gültig. Darunter würde der Index in die Grauzone abrutschen, hätte aber nochmals bei 5240/50 eine Chance. Unter dieser Marke würde das Bild dann rasch kippen.





AusblickNachgefragt bei: Christian Gattiker, Head of Research bei Julius Bär


„Nicht mögliche Kursgewinne, sondern die erwartete Rendite verdient im jetzigen Umfeld Aufmerksamkeit“, sagt Christian Gattiker, Chefanalyst bei Julius Bär. Rund 25% sind die Aktienmärkte seit März gestiegen, richtige Schnäppchen für Investoren damit rar geworden. Insbesondere Bankentitel und zyklische Werte, aber auch Energiepreise legten kräftig zu. Ungewöhnlich, denn üblicherweise würden sich die beiden Bereiche entgegengesetzt bewegen. Anleger waren in den vergangenen Wochen offenbar nicht wählerisch.

In diesem Umfeld gilt „Umsicht walten lassen, nicht hinterher rennen“. Gattiker rät, sich nun eher in dividendenstarken Titeln zu engagieren und Unternehmen mit starker Bilanz zu favorisieren. Da die Zinsen tief bleiben dürften, sollte sich diese Strategie längerfristig auszahlen. Mittelfristig könnten auch Obligationen von Finanzinstituten mit Staatsgarantien oder mit grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung interessant sein. Attraktiv erscheinen auch Schwellenländer-Obligationen in Lokalwährung. Zum einen ist die wirtschaftliche Lage deutlich stabiler als vor zehn Jahren, beispielsweise in Asien. Zum anderen winken Währungsgewinne.

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daydraderch
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18-05-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen

SMI 5350.67 -0.2%
Euro Stoxx 50 2364.10 +0.5%
Dow Jones 8268.64 -0.8%
Nasdaq Comp. 1680.14 -0.5%
Nikkei 225 9038.69 -2.4%
Hang-Seng 16578.61 -1.3%
Singapur STI 2125.69 -0.7%
USD/CHF 1.1232 +1.5%
EUR/CHF 1.5118 +0.7%
10J Eidg. 2.34 +1Bp
Erdoel (Brent) 56.34 -2.6%
Gold 932.40 +0.3%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

11:00 Card Guard Medienkonferenz zu Q1
16:00 Nationale Suisse Generalversammlung

DE DIW-Konjunkturbarometer
11:00 EU Aussenhandel
19:00 US NAHB/WF Index Häusermarkt
Overnight

USA: Der nachgebende Ölpreis sowie Bedenken über einen schwachen Konsum belasteten. Chevron sanken 2% und Exxon Mobil 0,9%. Unter Druck waren auch J. P. Morgan Chase(-1,8%). Zu den Verlierern gehörten zudem Citigroup (-2%) und Wells Fargo (-3,2%). Die Kreditausfälle stiegen im April auf einen Rekordstand.

Asien: Sinkende Unternehmensgewinne und die anhaltende Unsicherheit über die Weltwirtschaft setzten die Märkte unter Druck. In Japan litt die Börse zusätzlich unter dem festeren Yen. Exportwerte wie Sony (-5,5%), Canon (-5,4%) und Panasonic (-7,3%) verloren deutlich. Fester waren Chugai Pharmaceutical (+3,5%). Nach steigenden Infektionen von Japanern mit dem H1N1-Virus spekulierten die Investoren auf höhere Absätze von Tamiflu.

Der Dollar notierte in Asien gegenüber dem Euro fester, während er gegenüber dem Yen nachgab. Angesichts schwacher Aktienmärkte in Asien wurden höherverzinsliche Währungen verkauft. Der Yen profitierte zudem davon, dass GM näher an den Konkurs zu rücken scheint.

Erdöl (WTI/Juni) fiel in New York 2.28 auf 56.34 $/Fass. Die Anleger sind zusehends pessimistischer, was die künftige Nachfrage betrifft. Gold (Juni) baute die Gewinne aus. Die Kernrate der Konsumentenpreise stieg stärker als erwartet, was Inflationsängste schürte.

News Vorbörse Schweiz

UBS: Gemäss Zeitungsberichten soll die Bank ausserordentliche Lohnerhöhungen gewährt haben, um gute Mitarbeiter zu halten. Der Bund habe das abgesegnet.

Starrag Heckert erhöhte im ersten Quartal den Umsatz 12% auf 73 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde von 5,9 auf 6.4 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn stieg 45% auf 4,8 Mio. Fr. Der Auftragseingang schwächte sich währungsbereinigt 39% auf 47 Mio. Fr. ab. Der Auftragsbestand sank gegenüber Ende 2008 12% auf 165 Mio. Fr. Starrag Heckert erwartet für das Gesamtjahr eine rückläufige Entwicklung von Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis.

Clariant: Okke Koo, Mitglied des Executive Comitttees und verantwortlich für die Division Pigments & Additives, wird das Unternehmen per 1. Juni verlassen. Marco Cenisio, Chef der Division Coating, wird die Division Pigments & Additives interimsweise leiten.

Card Guard steigerte im ersten Quartal den Umsatz rund 75% auf 28 Mio. $. Es wurde ein Gewinn von 11 Mio. $ erwirtschaftet, gegenüber einem Verlust von 0,7 Mio. $ im Vorjahr. Die Barmittel stiegen gegenüber dem Jahresende 2008 von 24 Mio. auf 25,6 Mio. $. Card Guard bestätigt die Erwartung für das laufende Geschäftsjahr: Umsatzwachstum von mindestens 50%, Ebitda-Marge über 20%, Ebit-Marge über 16%.

Oridion weist für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von rund 16% auf 9,4 Mio. $ aus. Der Gewinn fiel von 1,31 Mio. auf 0,34 Mio. $. Für das Gesamtjahr werden unveränderte Umsatz- und Gewinnzahlen erwartet.

Basilea Pharmaceutica: Neue Daten zu Wirkstoffen werden auf dem European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Disease präsentiert, darunter Forschungsresultate zum neuartigen Antibiotikum BAL30072. Die Daten zu BAL30072 liefern weitere Evidenz für seine stark bakterizide In-vitro-Aktivität gegen ein breites Spektrum klinischer Isolate schwer behandelbarer multiresistenter gramnegativer Bakterien.

Uster Technologies gibt die Übernahme des Produktsortiments von Zweigle bekannt. Damit baut das Unternehmen seine Position als Weltmarktführer für Garnprüfung und -zertifizierung aus. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete Zweigle einen Umsatz von rund 3 Mio. Fr.

Ratings und Kursziele


PSP: UBS hebt das Kursziel von 50 auf 57 Fr. an.


Charttechnik SMI

Der Blick zurück zeigt: Vom Tief am 9. März bis zum vergangenen Freitagabend gewann der SMI gesamthaft 26,48%. Wer den besten Kaufzeitpunkt der vergangenen fünf Wochen getroffen hat (7. April / 4484), hat bis heute 9,6% verdient. Wer vor vier Wochen auf dem Hoch vom 17. April kaufte, hat lediglich einen Gewinn von 2,2% gemacht. Zwischenzeitlich war er dann mal 3,3% im Plus, aber auch 5,8% im Minus. Ausgehend vom Hoch vor einem Monat waren die Abweichungen ins Minus also grösser als diejenigen ins Plus. Ein Haussetrend sieht anders aus, aber der SMI befindet sich seit mindestens drei Wochen auch nicht mehr in einem solchen. Er befindet sich in einer Konsolidierung, die den seit Anfang März laufenden sekundären Erholungstrend unterbricht. Deren Verlauf ist relativ unberechenbar. Das Chancen/Risiko-Verhältnis ist daher ungünstig. Ein Investor, der diesen Parameter beachtet, wartet jetzt ab.

Auf die Kursbewegungen der vergangenen drei Handelstage lässt sich schwerlich ein Reim machen. Die Strukturen sind unklar und die Indikatoren geben keine klare Richtung vor. Die destruktive Mittelfrist-Technik limitiert den Raum nach oben zusehends. Aus der aktuellen Basis heraus könnte der SMI mit einer pässlichen Nachricht im Rücken noch auf die 5455 zumarschieren. Nach unten hin ist der Markt jedoch trendfähiger. Ein Verlust von 5260 könnte bereits einen grösseren Stein ins Rollen bringen.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Nach langem Zögern hat die EZB am 7. Mai den Sprung gewagt und sich zum Kauf von Covered Bonds durchgerungen. Das Volumen soll bis zu 60 Mrd. € betragen. Damit hat sie die Grenze zur „unkonventionellen“ Geldpolitik überschritten. Am Zinsmarkt hat das mässige Reaktionen ausgelöst. Die Rendite für zweijährige deutsche Staatsanleihen ist leicht gesunken, die der zehnjährigen etwas gestiegen. Insgesamt ist die Zinskurve steiler geworden. Dieses flaue Marktverhalten erklärt sich daraus, dass die EZB klar gesagt hat, sie würde bei einer wirtschaftlichen Erholung die geschaffene Liquidität wieder abschöpfen. Damit sollen die Inflationserwartungen im Zaum gehalten werden. Bis jetzt gelingt das, weil die Teuerung gering ist. Doch die EZB fährt eine riskante Politik.

Geld lässt sich nicht so einfach abschöpfen. Wird es abrupt entzogen, sind neue Turbulenzen möglich. Was die EZB macht, ist auch für die SNB gefährlich. Sie will eine Aufwertung des Frankens verhindern. Sollten aber die Märkte nicht mehr so richtig daran glauben, dass die EZB-Politik ohne inflationäre Folgen bleibt, könnte sich der Franken gegenüber dem Euro aufwerten. Will die SNB das verhindern, muss sie Euro gegen Franken kaufen und weitet damit das Angebot von Franken aus. Das kann die Zinsen in der Schweiz weiter drücken, was dann Investoren zu Käufen von höher rentierenden Anlagen im Ausland animieren könnte. Gleichzeitig würde ein inflationäres Potenzial aufgebaut. Der neue Mut der EZB erschwert die Geldpolitik der SNB.

Die Ausweitung der Zinsdifferenz zehn- zu zweijähriger Bundesanleihen kann als Misstrauensvotum verstanden werden.



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19-05-09

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Kennzahlen

SMI 5435.12 +1.6%
Euro Stoxx 50 2422.74 +2.5%
Dow Jones 8504.08 +2.9%
Nasdaq Comp. 1732.36 +3.1%
Nikkei 225 9290.29 +2.8%
Hang-Seng 17538.69 +3.0%
Singapur STI 2254.79 +3.6%
USD/CHF 1.1154 -0.3%
EUR/CHF 1.5126 +0.2%
10J Eidg. 2.31 0Bp
Erdoel (Brent) 59.10 +1.9%
Gold 921.30 +0.1%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 Sonova Bilanzmedienkonferenz 2008/09
10:30 Day Software Generalversammlung

10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW Konjunkturerwartung
11:00 DE Ifo Weltwirtschaftsklima
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Baubewilligungen Wohnhäuser
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US State Street Investor Confidence
19:15 US Stern vom Minneapolis Fed spricht
22:30 US API Ölmarktbericht
23:00 US ABC Konsumstimmung
Overnight

USA: Die besser als erwarteten Resultate von Lowe’s (+8,1%) liessen die Anleger auf eine bessere Nachfrage spekulieren. Folglich wurden Aktien von Unternehmen gesucht, die von einer freundlicheren Wirtschaft besonders profitieren sollten. Die Titel des Hausbauers Lennar, die von Citigroup auf "Kaufen" gesetzt wurden, avancierten 3,7%. Bank of America (+9,9%) notierten aufgrund von Broker-Empfehlungen deutlich fester. Der erholte Erdölpreis trieb die Kurse von Exxon Mobil (+2%) und Conoco Phillips (+3,6%).

Asien: Wie in den USA waren auch in Asien Erdöltitel gesucht. Woodside Petroleum gewannen 3,6%, Petrochina 4,4% und Sinopec 3,8%. In Japan kletterten Toyota 3,1%. Das Unternehmen erwirtschaftet ein Drittel des Umsatzes in den USA. Canon zogen 4,8% an und Sony 3,5%. Mitsubishi UFJ gewannen 5,9%. Die Aktien reagierten auf die deutlich tieferen Dreimonats-Libor-Sätze.

Der Dollar tendierte gegenüber dem Yen fester, der sich allgemein abschwächte, weil höher verzinsliche Währungen wieder gesucht waren.

Erdöl (WTI/Juni) schloss in New York 2.69 $ fester. Zu den Hoffnungen auf eine höhere Nachfrage kamen Sorgen um das Angebot. Grund waren Unruhen in Nigeria sowie ein Brand in einer grossen Raffinerie von Sunoco in Pennsylvania. Gold (Juni) gab im US-Handel 1% nach. Haussierende Aktienmärkte liessen Gold uninteressant erscheinen und lösten Stopp-Loss-Aufträge sowie Gewinnmitnahmen aus.

News Vorbörse Schweiz

Credit Suisse: Cross Harbor übernimmt den bankrotten Yellowstone Club für 115 bis 120 Mio. $, berichtet das "Wall Street Journal", das sich auf der "Transaktion nahestende Personen" beruft. Die Vereinbarung kam demnach zustande, weil eine Einigung mit der Credit Suisse erzielt werden konnte, die bei Yellowstone einen Kreditausstand von 375 Mio. $ besitzt.

UBS – Singapur: Ein Sprecher der Government of Singapore Investment Corp. sagte, GIC sei ein langfristig ausgerichteter Anleger und werde zu seinen Investitionen in UBS und Citigroup stehen. Vergangene Woche hatte die andere staatliche Investitionsgesellschaft in Singapur, Temasek, bekannt gegeben, dass sie die 3%-Beteiligung an Bank of America mit einem Verlust von mehr als 3 Mrd. $ verkauft habe.

Sonova erhöhte im Geschäftsjahr 2008/09 den Umsatz 3,7% auf 1‘204,8 Mio. Fr. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 7,8%. Das Betriebsergebnis (Ebit) stagnierte auf 325 Mio. Fr. (Vorjahr 326,7 Mio. Fr.). Der Gewinn fiel von 305,2 Mio. auf 284,1 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 1 Fr. Der Generalversammlung wird zudem die Wahl von Anssi Vanjoki, Ronald van der Vis und Valentin Chapero vorschlagen. Sonova erwartet für 2009/10 unverändert ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8% in Lokalwährungen und eine Ebita-Marge auf Vorjahresniveau.

Adecco: Die Ratingagentur Moody’s senkte den Ausblick der langfristigen Verbindlichkeiten von Adecco und ihrer Tochtergesellschaften auf „Negativ“. Begründet wird das mit der sich abschwächenden Umsatzentwicklung.

Tornos weist nach drei Monaten einen Umsatzrückgang von 57,4% auf 31,8 Mio. Fr. aus. Der Auftragseingang sank 70,9% auf 23,2 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) fiel von +5,7 Mio. im Vorjahr auf -7,5 Mio. Fr. Nach einem Vorjahresgewinn von 3,2 Mio. Fr. entstand ein Verlust von 6,1 Mio. Fr.

Swatch Group: Die Tochtergesellschaft Tech-Airport Holding SAS hat die Ausschreibung für den Betrieb von Uhren- und Schmuckgeschäften im internationalen Flughafen Genf gewonnen. Drei neue Verkaufsläden werden bis Ende Jahr 2009 in Betrieb genommen.

Novartis übernimmt die Exklusivrechte am Asthma-Mittel QMF149 von Schering-Plough.

Petroplus: der Verwaltungsrat ernannte Jean-Paul Vettier zum neuen CEO. Vettier werde sein Amt am 1. September antreten. Der bisherige Konzernchef Lavinia wird den Übergang mitgestalten und im Verwaltungsrat bleiben.

Züblin Immobilien gibt bekannt, dass die Tochtergesellschaft in Deutschland die Einzelhandelsliegenschaft in Wedemark-Mellendorf verkauft hat. Der Verkaufspreis nach Steuern entspricht dem IFRS-Marktwert per Ende März 2009.

Carlo Gavazzi hat Vittorio Rossi (51) zum neuen CEO des Unternehmensbereichs Automation Components ernannt. Er nimmt seine Tätigkeit am 8. Juni auf. Er folgt auf Alessandro Berlingieri, der die Funktion als interimistischer CEO seit November innehat.

Quadrant: Der Angebotsprospekt soll am 2. Juni vorliegen. Wie am 4. Mai angekündet, unterbreitet Aquamit den Publikumsaktionären der Quadrant ein öffentliches Übernahmeangebot.

Crealogix erhielt von der Aargauischen und der Basler Kantonalbank Aufträge zur Realisierung der neuen Online-Banking-Lösungen.

Santhera: Catena erreichte in der amerikanischen Phase-III-Studie IONIA zur Behandlung von Friedreich-Ataxie, gemessen an der ICARS-Skala, den primären Endpunkt nicht. Catena erreichte auch beim zweiten neurologischen Endpunkt keine statistische Signifikanz.

Helvetia hat 2008 im Kollektiv-Lebengeschäft die Prämien 7% auf 1,7 Mrd. Fr. gesteigert. Die Zahl der aktiv Versicherten stieg 3,7%. Die Kosten pro versicherter Person konnten gegenüber dem Vorjahr 7,5% auf 480 Fr. reduziert werden.

Ratings und Kursziele


Sarasin: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 45 auf 36 Fr.
EFG Int.: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 39 auf 26.50 Fr.
Julius Bär: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 58 auf 48.50 Fr.
Zurich FS: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 345 auf 313 Fr.
Arbonia: UBS reduziert das Kursziel von 23 auf 20 Fr.
Arbonia: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.


Charttechnik SMI

Der SMI hatte gestern einen starken Tag. Nach einem schwachen Start sprangen die Kurse vom unteren Rand des seit drei Wochen bestehenden Handelsbands an dessen obere Begrenzung. Allgemein scheint Bewegung in die auf mittlere Sicht verfahrene Situation zu kommen.

Im Stunden-Chart reissen die Indikatoren seit Donnerstag in beide Richtungen aus. Das ist seit Mitte vergangener Woche zu beobachten und üblicherweise ein recht verlässlicher Hinweis auf grösser werdende Handelsbänder. Über die vergangenen zwei Handelstage hinweg hat der SMI zweimal auf Höhe wichtiger Unterstützungen pariert. Das ist ein kurzfristig verbessertes, für mittelfristige Ausflüge aber noch nicht genügendes Verhalten. Könnte es sein, dass die mittelfristige Konsolidierung ohne grössere Blessuren zu Ende geht und die nächste Welle der am 9. März gestarteten Aufwärtsbewegung ansteht? Handfeste Hinweise dafür gibt es noch keine. Fakt ist, dass die mittelfristige Konsolidierung den Mai aus zyklischer Sicht nicht überdauern dürfte. Fakt ist aber auch, dass der tiefste Kurs der vergangenen Wochen nicht Anfang Monat, sondern erst vor drei Handelstagen geschrieben worden ist.





Ausblick

10% brauchen eines, 10% davon haben eines: ein Hörgerät. So lautet eine Branchenfaustregel für die Marktdurchdringung bei Hörgeräten weltweit. Wobei in den Industrieländern der Durchschnitt höher liegt – gerechnet wird mit rund 15%. Ein Markt mit einigem Potenzial, zumal die Bevölkerung in den Industrieländern immer älter wird. Die Altersgruppe 60+ wächst dort jährlich 2% und wird 2020 mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Zwar reagieren die Absatzzahlen von Hörgeräten innerhalb des Medtechuniversums stärker als andere Produkte auf Konjunkturzyklen, weil sie weniger von der Kostenrückerstattung profitieren. Dafür wächst der Markt im Vergleich mit anderen Industrien kontinuierlicher. Produzenten rechnen mit 2 bis 4% Wachstum pro Jahr. Die Preise haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Zum Unmut vieler: In der Schweiz wurde kürzlich eine Initiative gutgeheissen, die die Übertragung der Hörgeräteversorgung von der Invaliden- auf die Krankenversicherung fordert.

Sonova: Nicht nur absolut, sondern auch relativ zum Markt im Vormarsch



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20-05-09

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Kennzahlen

SMI 5498.80 +1.2%
Euro Stoxx 50 2459.59 +1.5%
Dow Jones 8474.85 -0.3%
Nasdaq Comp. 1734.54 +0.1%
Nikkei 225 9344.64 +0.6%
Hang-Seng 17470.54 -0.4%
Singapur STI 2261.66 +0.1%
USD/CHF 1.1115 -0.0%
EUR/CHF 1.5113 -0.2%
10J Eidg. 2.37 0Bp
Erdoel (Brent) 59.12 +1.2%
Gold 926.30 +0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


11:00 CH ZEW-Indikator
13:00 CA Konsumentenpreise
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 CA Frühindikator
15:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
16:30 US Bericht Ölmarkt
20:00 US Protokoll Fed-Sitzung
Overnight

USA: Schwache Zahlen aus dem Häusermarkt lösten Druck auf die Finanzwerte aus. J. P. Morgan Chase sanken 3,9%, American Express 5,1% und Capital One Financial 4,5%. Zu den Verlierern gehörten auch Titel von Unternehmen, die mit dem Bausektor verbunden sind. Centex fielen 2,9% und Home Depot 5,3%. Gelegenheitskäufe vor den Resultaten trieben Hewlett Packard 2% nach oben.

Asien: Die Aktienmärkte tendierten uneinheitlich. In Japan waren Titel von Handelsunternehmen wie Mitsubishi Corp. (+4,4%) gesucht. Höher notierten auch Aktien von Schifffahrtsunternehmen wie Kawasaki Kisen Kaisha (+2,3%). Die Investoren rechnen mit einer Belebung des Handels, vor allem mit China. Die Valoren des grössten japanischen Lebensversicherers, T&D Holdings, verloren 13%. Das Unternehmen wies einen über Erwarten hohen Verlust aus. Unter Druck waren auch Tokio Marine Holdings (-2,4%).

Devisen: Yen und Dollar tendierten fester. Der Einbruch des BIP in Japan im ersten Quartal dämpfte den Optimismus für eine Erholung der Wirtschaft. Der Dollar machte gegenüber dem Euro Boden gut. Die Investoren setzten auf tiefere Produzentenpreise in Deutschland.

Erdöl (WTI/Juni) schloss im US-Geschäft 1,1% höher. Der API-Bericht zum Ölmarkt wies tiefere Lagerbestände aus. Zudem brach in einer Raffinerie in Texas Feuer aus. Der Juni-Kontrakt wurde gestern zum letzten Mal gehandelt. Gold (Juni) schloss in New York 5 $ fester. Transaktionen im Zusammenhang mit Optionsstrategien trieben die Kurse, aber auch die enttäuschenden Zahlen aus dem Häusermarkt.

News Vorbörse Schweiz

Julius Bär: Der Verwaltungsrat hat entschieden, das Private Banking und das Asset Management in zwei unabhängige Unternehmenseinheiten aufzuteilen und sie separat an der SIX Swiss Exchange zu kotieren. Die Julius Bär Gruppe wird sich auf Private-Banking-Dienstleistungen fokussieren, während sich GAM ausschliesslich auf aktives Asset Management konzentriert. Die Transaktion, die der Zustimmung durch Aktionäre und Aufsichtsbehörden bedarf, wird voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen.

Novartis hat eine definitive Vereinbarung zum Erwerb des Spezialgeschäfts injizierbarer Generika von EBEWE Pharma unterzeichnet. Sandoz erhält damit die Möglichkeit, eine globale Plattform zu schaffen und den Zugang zu zahlreichen generischen Krebsmedikamenten für Patienten zu verbessern. Gemäss den Vertragsbedingungen wird Novartis dafür 925 Mio. € in bar bezahlen. Der Bereich injizierbarer neurologischer Produkte von EBEWE Pharma ist von der Transaktion ausgeschlossen.

Roche: Genentech und Biogen Idec reichten bei der US-Gesundheitsbehörde FDA Zulassungsanträge für Rituxan bei der verbreiteten Leukämie für Erwachsene ein. Die zwei beantragten Applikationen umfassen Behandlungen verbunden mit einer Chemotherapie. Sollte die FDA die Anträge wie von den Gesellschaften erbeten prioritär behandeln, könnten bei Annahme die Zulassungen innert sechs Monaten erfolgen.

Swiss Life: Der Verwaltungsrat hat Thomas Buess zum neuen Finanzchef (CFO) und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Der 52-jährige Ökonom kommt von Allianz, wo er als Head of Operational Transformation tätig ist. Zuvor arbeitete er während 15 Jahren in unterschiedlichen Führungspositionen bei Zurich Financial Services, unter anderem als CFO und COO im In- und Ausland.

Clariant kauft von Fibro Chem LLC das Unternehmen XL Performance Chemicals. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Von Roll: Die Integration des im vergangenen Herbst akquirierten israelischen Transformatorenherstellers Enerco in die Von Roll AG läuft gemäss CEO und VR-Präsident Limberger gut. „Unsere Erwartungen haben sich mehr als erfüllt“, betont er in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“.

Ratings und Kursziele


Schindler: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.


Charttechnik SMI

Mit der Avance von gestern hat der SMI den über die vergangenen zwei Wochen ausgebildeten Widerstand 5400 gesprengt. Der Index schloss in der Mitte des Intraday-Handelsbands.

Die Sitzung hinterlässt ein zwiespältiges Bild. Es fehlt Unterstützung seitens der mittelfristigen Technik. Alle Kursbewegungen der vergangenen zwei Wochen waren kurzfristig abgestützt und darum kurzlebig. Die aktuelle Konstellation zeigt diesbezüglich keine neuen Merkmale. Im Vergleich zu den Lüften, die im März und April geweht haben, herrscht heute Windstille. Wichtig ist deshalb, die Relationen im Auge zu behalten.







Ausblick

Nachgefragt bei: Chris Schnydrig, Senior Portfoliomanager von Pictet

Trotz des Aktienrallys der vergangenen zwei Monate sind die Cashbestände von institutionellen und Privatanlegern immer noch viel höher als im langjährigen Durchschnitt. Die Umschichtung in Dividenden- und Zinspapiere kann also durchaus weitergehen.

„Wir vertreten weiterhin eine eher defensive Grundhaltung“, hält Chris Schnydrig fest. Zwar hat auch Pictet Ende März die Aktienquote signifikant erhöht, aber aufgrund erwarteter weiterer Rückschläge sei dieser Anteil immer noch untergewichtet. Krisen wie die gegenwärtige, die vom Immobilien- und Finanzmarkt ausgehen, nähmen erfahrungsgemäss zur Bewältigung längere Zeit in Anspruch.

Schnydrig sieht das grösste Erholungspotenzial weiterhin in den Emerging Markets: China, Taiwan, Brasilien und Indien zeigten fundamental bessere Daten. Ebenfalls attraktiv auf den heutigen Niveaus seien Agrarrohstoffe, erneuerbare Energien und teilweise der Infrastrukturbereich. Bezogen auf den Schweizer Markt favorisieren die Analysten von Pictet nach dem Rally der vergangenen Wochen defensive Titel. Der Grundtenor lautet jedoch: „Wir haben und sollten auch noch Pulver zu verschiessen haben.“

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daydraderch
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22-05-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen

SMI 5509.27C 0%
Euro Stoxx 50 2423.72 -2.6%
Dow Jones 8292.13 -1.5%
Nasdaq Comp. 1695.25 -1.9%
Nikkei 225 9225.81 -0.4%
Hang-Seng 16875.78 -1.9%
Singapur STI 2203.21 -0.4%
USD/CHF 1.0911 -1.1%
EUR/CHF 1.5195 -0.0%
10J Eidg. 2.36 0Bp
Erdoel (Brent) 60.42 +2.3%
Gold 951.10 +1.4%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


10:30 UK BIP Revision
14:30 CA Umsätze Einzelhandel
20:00 US Ben Bernanke spricht
Overnight

USA: Die Abgaben erfolgten auf breiter Front. Die Investoren zeigten sich über den Zustand der US-Staatsfinanzen besorgt. Zudem war der Philly Fed Index schwächer als erwartet. Aktien grosser Industrieunternehmen wie Boeing (-2,9%) und United Technologies (-1,9%) kamen unter Druck. Auch Technologiewerte wie Apple (-1,3%) litten.

Asien: Asiens Märkte tendierten schwächer. Sie erhielten jedoch Rückhalt durch Short Covering vor dem Wochenende. In Japan drückte der stärkere Yen Exportwerte wie Canon (-1,2%), Toyota Motor (-1,9%) und Sony (-1,8%) ins Minus. Etwas fester waren Fanuc, die von Deckungskäufen profitierten.

Devisen: Der Yen festigte sich gegenüber dem Dollar auf 93.86 Yen/$. Japans Finanz- und Wirtschaftsminister Kaoru Yosano hatte gesagt, die Regierung denke derzeit nicht daran, im Devisenmarkt zu intervenieren.

Erdöl (WTI/Juli) gab in New York 66 Cents nach. Der Grund waren ungünstigere Wirtschaftsdaten. Gestützt wurde der Kurs durch die vorübergehende Schliessung des einzigen Tiefwasserhafens der USA. Gold (Juni) gewann in New York 1,5%. Druck auf den Dollar und tiefere Aktienkurse lösten Käufe aus.

Weitere Meldungen

Japan – Geldpolitik: Zum ersten Mal seit drei Jahren hat die Bank of Japan den Ausblick für die Wirtschaft günstiger beurteilt. Die Leitzinsen wurden auf 0,1% belassen. Zudem beschloss die BoJ, auch ausländische Staatsanleihen als repofähige Papiere zu akzeptieren.

GM – Konkurs: Nach einem Bericht der "Washington Post" soll die US-Regierung die Vorbereitungen für einen Konkurs von GM einleiten. Laut diesen Plänen soll das Unternehmen knapp 30 Mrd. $ zusätzliche Kredite vom Staat erhalten.

USA – Staatsverschuldung: US-Finanzminister Timothy Geithner sagte, die Regierung sei entschlossen, das Staatsdefizit zu verringern. Er reagierte damit auf Bedenken, die USA könnten ihre Bestnote (AAA) einbüssen. Es sei wichtig, dass der Kongress und der Präsident eine Haushaltspolitik betrieben, die die Defizite mittelfristig auf ein nachhaltiges Niveau zurückführten.

USA – Finanzsystem: Bank United, Floridas grösste Regionalbank, wurde von den Behörden beschlagnahmt und an ein Konsortium von Private-Equity-Gesellschaften verkauft. Es handelt sich um den bisher grössten Konkurs einer Bank in diesem Jahr.

UK – Rating: Die Ratingagentur Standard & Poor's hat am Donnerstag den Ausblick für Grossbritannien von “stabil” auf “negativ” gesetzt. Damit ist das Top-Rating AAA in Gefahr. Die beiden anderen Ratingagenturen Fitch und Moody’s teilen diese Meinung nicht. Sie bestätigten umgehend den Triple-A-Status Grossbritanniens und sagten, der Ausblick sei stabil.

News Vorbörse Schweiz

UBS: Wie im Quartalsbericht angekündigt, hat UBS ihren Geschäftsbericht 2008 sowie die Jahresrechnung und weitere Informationen angepasst. Sie führen zu einer Reduktion des den Aktionären zurechenbaren Reinergebnisses um 405 Mio. auf minus 21,292 Mrd. Fr., einer Verringerung des den Aktionären zurechenbaren Eigenkapitals um 269 Mio. auf 32,531 Mrd. Fr. sowie einer Verschlechterung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses pro Aktie um 0.15 Fr. bzw. 0.14 Fr.

Nestlé legt in Deutschland Verkaufsabteilungen zusammen. Die acht Vertriebsbereiche sollen auf sechs zusammengelegt werden, um eine „effektivere Marktbearbeitung“ zu gewährleisten.

Novartis publizierte positive Daten einer Phase-III-Studie für das Medikament QAB149 (Indacaterol) zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Erste Ergebnisse dieser Studie ergaben, dass sich bereits fünf Minuten nach der ersten Dosierung klinisch relevante Verbesserungen der Lungenfunktion zeigen.

Oerlikon: Grossaktionär Viktor Vekselberg und die russische Förderagentur für Nanotechnologie wollen ein Unternehmen zur Herstellung von Solarzellen gründen. Dabei könnte für OC Oerlikon ein Grossauftrag herausschauen.

Feintool: Der Umsatz fiel im ersten Halbjahr 30,3% auf 202,8 Mio. Fr. Der Verlust betrug 46,8 Mio. Fr. (Vorjahr: Gewinn von 9,2 Mio. Fr.). Der Auftragseingang sank 55,8% auf 136 Mio. Fr. und der Auftragsbestand 39,2% auf 151,8 Mio. Fr. Umsatz und Ergebnisse 2008/09 werden deutlich unter den rekordhohen Vorjahreswerten ausfallen.

Emmi: Verwaltungsratspräsident Fritz Wyss bestätigte an der Generalversammlung den insgesamt guten Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten: "Der Start ins neue Jahr ist gut verlaufen. Ich bin überzeugt, dass wir den Umsatz auf Vorjahresniveau halten können und auch in diesem Jahr eine Reingewinnmarge von über 2% erreichen."

Jelmoli: An der GV vom 16. Juni soll der Verwaltungsrat neu zusammengesetzt werden. Die bisherigen Mitglieder Walter Fust, Barthélemy Helg und Harald Pinger stehen nicht zur Wiederwahl. Die bisherigen Verwaltungsräte Christopher Chambers, Michael Müller und Markus Dennler werden zur Wiederwahl, und Josef Anton Felder, Rodolfo Lindner und Klaus Rudolf Wecken zur Neuwahl in den Verwaltungsrat für zwei Jahre vorgeschlagen.

Ratings und Kursziele


Swisscom: UBS erhöht das Kursziel von 340 auf 360 Fr.
Swisscom: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Swiss Re: Jefferies Neuabdeckung Buy
Givaudan: Nomura erhöht das Kursziel von 785 auf 790 Fr.
Givaudan: Nomura senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Julius Bär: Morgan Stanley erhöht das Kursziel von 37 auf 57 Fr.


Charttechnik SMI

Der SMI hat sich am Dienstag aus dem zuvor ausgebildeten Dreieck abgesetzt. Das kalkulatorische Ziel dieser Bewegung ist 5550, was schon annähernd erreicht worden ist. Die Bewegung kam aus einer trendlosen Seitwärtsbewegung heraus zustande, ohne Unterstützung seitens der mittelfristigen Technik. Die kurzfristige Technik, die die Avance getragen hat, entwickelte zuletzt negative Divergenzen.

Der SMI hatte gestern Pause. An den internationalen Börsen wurde jedoch gehandelt – und Terrain verloren. Mit der über Dienstag/Mittwoch ausgebildeten Struktur im Rücken, könnte der SMI grundsätzlich noch etwa 5580/90 realisieren. Dem stehen aber die neuesten internationalen Tendenzen ebenso wie sein eigener wackliger Unterbau entgegen.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt und an anderen Börsen ist zuletzt deutlich gesunken. Der Schweizer Index für die Volatilität VSMI notiert auf 23,6. Das ist weit unter dem Höchstwert, den er im Oktober 2008 markiert hat. Damals wurden Spitzen von 85 erreicht. Allerdings ist das heutige Niveau auch klar über dem historischen Tief von 9,2 vom Juli 2005. Der deutliche Rückgang wird von Händlern in erster Linie auf die Beruhigung des Gesamtmarktes zurückgeführt. Durchgeschlagen hat vor allem die sinkende Volatilität in den Finanzwerten. Im Oktober betrug der Höchstwert im Fall der UBS 117. Mittlerweile ist die Volatilität in UBS auf 57 gesunken. Dass der VSMI unter 20 sinkt, wird am Markt als unwahrscheinlich erachtet. Die Investoren sind im Grunde genommen weiterhin verunsichert. Somit braucht es wenig, um den Aktienmarkt erneut in starke Schwankungen zu versetzen. Wer also seine Optionsstrategie unter dem Gesichtspunkt der Erwartungen für die Volatilität aufbaut, sollte vom Schreiben von Optionen absehen und sich eher auf die Käuferseite schlagen.

VSMI – Das historische Tief unter 10 liegt ausser Reichweite



Quelle: Invest.ch

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25-05-09

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Kennzahlen

SMI 5409.26 -1.8%
Euro Stoxx 50 2433.52 +0.4%
Dow Jones 8277.32 -0.2%
Nasdaq Comp. 1692.01 -0.2%
Nikkei 225 9347.00 +1.3%
Hang-Seng 16953.61 -0.6%
Singapur STI 2251.84 +0.3%
USD/CHF 1.0851 +0.1%
EUR/CHF 1.5206 +0.1%
10J Eidg. 2.39 0Bp
Erdoel (Brent) 60.32 +0.5%
Gold 958.50 +0.1%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

16:30 Affichage Generalversammlung

JP BoJ Gouverneur Shirakawa spricht
UK Spring Bank Holiday
US Memorial Day
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
11:00 EZ EZB-Mitglied Axel Weber spricht
14:30 US Hoenig vom Kansas City Fed spricht
20:00 EZ EZB-Mitglied Gonazlez-Paramo spricht
Overnight

USA: Sorgen betreffend der Staatsverschuldung, des Obligationenmarkts und der schwächere Greenback lasteten auf Wallstreet. Die Titel grosser Industrieunternehmen, u.a. Caterpillar (-3,5%), gaben deutlich nach. Schwächer tendierten auch Bankwerte. Bank of America verloren 3%. Energieaktien rückten demgegenüber vor. Exxon stiegen 0,6%. Vor dem verlängerten Wochenende (Memorial Day) war das Handelsvolumen klein.

Asien: Nach freundlichem Auftakt verharrten die Leitindizes. Dämpfend wirkte die Nachricht aus Nordkorea, einen Nukleartest durchgeführt zu haben. In Japan stiegen Shionogi 5,4%. Der Pharmakonzern hat ein neues Medikament gegen Grippe entwickelt. Die Aktien des Baumaschinenherstellers Komatsu stiegen nach einer Kaufempfehlung 2,3%. Das Unternehmen soll von der robusten Nachfrage aus China profitieren. Daiichi Sankyo avancierten 4,1%, nachdem Malvinder Singh, der Vorsitzende und CEO des Indiengeschäfts, seinen Rücktritt bekannt gab.

Devisen: Der Yen stieg gegenüber dem Euro in Tokyo auf 132.09 Yen/€ (N.Y.: 132.67) und der Dollar kletterte auf 1,3979 $/€ (N.Y.: 1,3998). Rohöl (WTI/Juli) schloss in New York 62 Cents höher auf 61.7 $/Fass. Öl wurde als Alternative zum schwachen Dollar gekauft. Statistiken zeigen zudem, dass die Nachfrage in China erstmals seit sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat. Gold (Juni) stieg in New York 7.70 $ auf 958.90 $/Unze. Die Dollarschwäche war auch hier die treibende Kraft. Zudem steigt die Zahl der offenen Options-Kontrakte an der Comex seit zwei Tagen.

News Vorbörse Schweiz

Schweiz - Steuerstreit: Die Verhandlungen über die ersten zwei Doppelbesteuerungsabkommen seien abgeschlossen, berichtet "NZZ am Sonntag".

Schweizer Banken – Stresstest: Die Finma prüft offenbar, ob Banken, die im Kreditgeschäft tätig sind, eine massive Verschärfung der Wirtschaftskrise verkraften könnten. Das schreibt "NZZ am Sonntag".

Roche gab am Montag Resultate aus einer LITHE-Studie1 bekannt. Sie belegen, dass Acterma der Verschärfung struktureller Gelenkschäden vorbeugt.

Spirt Avert will die Gesellschaftsstruktur umwandeln. Das Projekt "Mindset" sieht zwei Kapitalerhöhungen im Umfang von rund 166 Mio. Fr. vor. Der geplante Ausgabepreis pro Inhaberaktie wird sich auf 37 Fr. belaufen, das Bezugsrecht für die Altaktionäre ausgeschlossen. Sprit Avert plant in einem ersten Schritt die Platzierung von rund 1,8 Mio. autorisierter Inhaberaktien. Details zu "Mindset" werden an der Generalversammlung (3. Juni) bekannt.

Redit: Die Dekotierung von Redit vom Hauptsegment der SIX Swiss Exchange erfolgt Ende November. Danach sollen die Titel auf unbestimmte Dauer, jedoch für mindestens sechs Monate ausserbörslich über die Plattform OTC-X der Berner Kantonalbank gehandelt werden.

Ratings und Kursziele


Julius Bär: Citigroup erhöht das Kursziel von 50 auf 54 Fr.


Charttechnik SMI

Der SMI beginnt den Handel am Montag auf gleichem Niveau wie vor zwei Wochen. Der Index befindet sich in einem grundlegenden Seitwärtstrend. Die Ursache liegt in der Wechselwirkung von positiver Mehrmonats- und negativer Mehrwochen-Technik. Letztere ist seit rund fünf Wochen ausgeprägt und kompensiert die Kräfte des seit 9. März gültigen Aufwärtstrends. Auf mittlere Mehrwochen-Sicht gibt es nur zwei Dinge, welche das Patt wirklich aufbrechen könnten: Eine technisch-qualitativ wieder positivere Entwicklungstendenz oder, bei noch schwächelnder Technik, ein Verlust von 5140/5200. Davon ist der SMI allerdings mehr als eine Tagesitzung entfernt.





Ausblick

Die Schweizer Exportindustrie hat einen schweren Stand. Um so wichtiger ist es, dass der Privatkonsum robbust bleibt. Zwei wichtige Kennzahlen sind der von der UBS erhobene Konsumindikator und das Beschäftigungsbarometer des BFS. Die jüngsten Zahlen werden am Dienstag veröffentlicht. Die letzten Daten wiesen auf eine Konsumabschwächung hin. Der Einkaufsmanagerindex (Beschäftigung) ist deutlich unter 50 gefallen. Kein Wunder ist die Stimmung der Konsumenten im Keller. Aber schlägt sich eine gedrückte Stimmung auch eins zu eins in geringeren Ausgaben nieder? Kioskbetreiberin Valora spürt gemäss Pressesprecher Mladen Tomic keine grossen Veränderungen im Konsumverhalten. Konsumenten sparten eher in anderen Bereichen wie Reisen, Möbel oder Restaurantbesuchen.

Schweiz: Stimmung und Aussichten auf Beschäftigung auf Talfahrt.



Quelle: Invest.ch

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26-05-09

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Kennzahlen

SMI 5446.24 +0.7%
Euro Stoxx 50 2440.23 +0.3%
Dow Jones 8277.32C -0.2%
Nasdaq Comp. 1692.01C -0.2%
Nikkei 225 9310.81 -0.4%
Hang-Seng 17141.73 +0.1%
Singapur STI 2264.03 -0.2%
USD/CHF 1.0858 +0.2%
EUR/CHF 1.5170 -0.0%
10J Eidg. 2.39 0Bp
Erdoel (Brent) 60.00 -0.4%
Gold 958.50 0%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 Card Guard Generalversammlung
09:30 Feintool Medienkonferenz zu H1
14:00 Absolute Invest Generalversammlung
16:30 Vaudoise Ass. Generalversammlung

09:15 CH Beschäftigungsbarometer
10:00 EU Zahlungsbilanz
11:00 EU Industrieaufträge
14:30 US National Activity Index
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
16:00 US Konsumentenstimmung
Overnight

USA: Die Aktienmärkte blieben wegen des "Memorial Day" geschlossen.

Asien: Die Märkte tendierten uneinheitlich. Während in Australien und Hongkong die Kurse leicht vorrückten, tendierten die Leitindizes in Japan, Taiwan, Korea schwächer. Drohungen Nordkoreas, weitere Raketen zu testen, beunruhigten. Zudem warten Investoren das Schicksal von GM ab. In Japan war der Dollar-Yen-Wechselkurs Gesprächsthema. Technologiewerte litten unter Gewinnmitnahmen. Tokyo Electron büssten 3% ein, Fanuc 1,3% und TDK 3%. Pharmawerte gehörten zu den Gewinnern: Daiichi Sankyo stiegen 3% und Eisai 0,3%.

Devisen: Der Euro gab in Tokyo sowohl gegenüber dem Dollar als auch gegenüber dem Yen nach. Grund für die Euroschwäche waren Sorgen über den Zustand der europäischen Banken. Einerseits hatte Moody’s den Ausblick für zwei bulgarische Banken gesenkt. Anderseits soll ein Vertreter der deutschen Regulierungsbehörde gesagt haben, die Schulden der deutschen Banken würden "wie ein Granate explodieren", falls keine Bad Bank geschaffen werde. Erdöl (WTI/Juli) gab in New York 1,3% nach. Die Opec dürfte die Förderquoten trotz sinkender Nachfrage beibehalten. Gold (Juni) sank als Folge des festeren Dollars 0,2% auf 956.60 $/Unze.

News Vorbörse Schweiz

ABB wird das Frankreich-Geschäft restrukturieren. Das französische Magazin „La Lettre de L‘Expansion“ berichtete am Montag, dass ABB in den Werken Macon und d'Aunay-sur-Odon 540 Stellen streicht. Gemäss einer ABB-Sprecherin wird der Stellenabbau mit der Gewerkschaft diskutiert. Zahlen bestätigte sie keine.

Julius Bär übernimmt Alpha SIM, ein unabhängiger italienischer Vermögensverwalter. Alpha SIM und das Privatkundengeschäft von Julius Bär in Mailand sollen zusammengelegt werden. Alpha SIM verwaltet Vermögen in Höhe von rund 600 Mio. Fr.

Affichage hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 16,6% erlitten. Die Tochter APG führte Kurzarbeit ein. Weitere Massnahmen zur Kostensenkung werden geprüft.

Bachem ernannte Stephan Schindler, bisher Leiter Finance & Control Schweiz von DSM Nutritional Products zum neuen CFO. Er wird im Sommer die Nachfolge von Michael Hüsler antreten.

Ypsomed erzielte im Geschäftsjahr 2008/09 einen 5,8% tieferen Umsatz von 262,6 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 1,6% auf 26,2 Mio. Fr. nach. Ypsomed wird der Generalversammlung wie im Vorjahr eine Nennwertrückzahlung von 0.60 Fr. je Aktie beantragen. Ypsomed will die Eigenkapitalquote über eine Kapitalerhöhung im Umfang von 100 Mio. Fr. stärken.

Genolier erhöhte im ersten Quartal den Umsatz 12% auf 34,4 Mio. Fr. Für 2009 wird unverändert ein Umsatz von 145 Mio. Fr. erwartet.

Vaudoise Versicherungen ernannte Jean-Daniel Laffely, derzeit Leiter Vertriebsnetze, zum CFO. Charly Haenni, derzeit Generalagent und Verantwortlicher der Region Freiburg-La Broye, übernimmt das Departement Vertriebsnetze. Die Änderungen treten per 1. Juni in Kraft.

Nationale: Die Aktien werden heute 1:20 gesplittet. Der Nennwert pro Aktie beträgt 0.40 Fr. Pro gesplittete Aktie gibt es ein Bezugsrecht. Für 20 Bezugsrechte erhält man eine Aktie.

Ratings und Kursziele


Temenos: UBS hebt das Kursziel von 15 auf 17 Fr.
Temenos: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.


Charttechnik SMI

Der Start in die Handelswoche war schwach, im Tagesverlauf akzentuierte sich dann aber ein Aufwärtstrend. An der Gesamtkonstellation hat sich indes nichts verändert. Immerhin ist nun klar, dass sich der Markt der Bedeutung der Unterstützung 5400 bewusst ist. Ein Verlust der Zone würde Baissiers kurzfristig begünstigen. Mögliche Ziele hätte der SMI dann in den Regionen 5320/30 und 5290/5300. Mittelfristig würde das den Seitwärtstrend aber genauso wenig zum Erliegen bringen wie der Ausflug auf 5530 vom vergangenen Mittwoch.

Der SMI kämpft seit fünf Wochen mit einer negativen mittelfristigen Technik. Sie kompensiert die Kräfte des seit 9. März gültigen Aufwärtstrends und ist der Grund, warum der SMI im Vergleich zu den sehr starken März- und Aprilwochen seit Monatsbeginn kaum mehr vom Fleck kommt.





Ausblick

Ihre Meinung zu den Zinsen interessiert uns. Die wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen erfahren Sie an dieser Stelle. Die Umfrage finden Sie hier.

Die Rezession reisst Löchern in den Haushalt Deutschlands. Auch in der Schweiz werden Budgetprognosen unter die Lupe genommen. Das Seco veranschlagte im April für Bund, Kanton und Gemeinden 2009 ein Defizit von 4,8 Mrd. Fr. Damals wurde ein Rückgang des BIP um 0,8% erwartet. Mittlerweile geht der Konsens von -1,5 bis -3,7% aus. Trotzdem rechnet Fritz Zurbrügg, Leiter Finanzplanung und Budget der Eidgenössischen Finanzverwaltung, nicht mit einer dramatischen Entwicklung: „Einen Einbruch bei den Steuereinnahmen wie in Deutschland werden wir in der Schweiz nicht erleben. Allerdings kommen auch in der Schweiz die Haushalte unter Druck. Während wir im letzten Jahr für Bund, Kanton und Gemeinden noch von einem BIP-Wachstum von 0,9% ausgingen, wird es 2009 gemäss Schätzungen 0,9% sinken."

Insgesamt dürfte die Inanspruchnahme des Kapitalmarktes durch Bund und Kantone steigen. Für Anleihen der Kantone rechnet Daniel Rupli, Kreditanalyst von Credit Suisse, jedoch nicht mit Problemen. „Die Nachfrage dürfte verhältnismässig hoch sein, da es sich um Obligationen mit hohen Ratings und geringer Volatilität handelt.“ Er geht indes von zunehmendem Druck auf die Ratings aus.

Noch ist die öffentliche Hand für den Schweizer Kapitalmarkt keine Belastung



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27-05-09

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ennzahlen

SMI 5431.27 -0.3%
Euro Stoxx 50 2468.45 +1.2%
Dow Jones 8473.49 +2.4%
Nasdaq Comp. 1750.43 +3.5%
Nikkei 225 9438.77 +1.4%
Hang-Seng 17791.45 +4.7%
Singapur STI 2288.54 +2.2%
USD/CHF 1.0878 +0.4%
EUR/CHF 1.5169 +0.2%
10J Eidg. 2.42 +0Bp
Erdoel (Brent) 61.34 +1.4%
Gold 953.10 +0.6%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

18:00 Luzerner KB Generalversammlung

DE Konsumentenpreise Länder
JP Rede von BoJ-Gouverneur Shirakawa
08:00 DE Konsumentenpreise
08:45 FR Konsumentenstimmung
08:50 FR Umfrage Industrie
10:30 EZ Rede von EZB-Mitglied Bin Smaghi
16:00 US Verkaufszahlen bestehende Eigenheime
22:30 US API Bericht Ölmarkt
Overnight

USA: Der kräftige Anstieg der Konsumentenstimmung nährte die Hoffnung auf einen Turnaround der Wirtschaft. Konsumnahe Titel wie McDonald‘s (+3,1%) oder Macy's (+5,9%) rückten vor. Apple (+6,8%) profitierten davon, dass Morgan Stanley das Kursziel für die Aktie anhob. Auf eine fallende Aktie kamen fünf steigende.

Asien: Die Vorgabe aus Wallstreet führte in Asien zu Avancen. In Japan waren vor allem Titel von Brokern, Stahlproduzenten, Autobauern und Immobilienunternehmen gefragt. Nomura kletterten 3,5%, Nippon Steel 2,3%, Mitsui Fudosan 4,5% und Toyota Motor 2,8%. Kursgewinne verzeichneten auch Titel von Unternehmen, die im Chipgeschäft tätig sind. Advantest gewannen 4,1% und Toyo Electron 3,6%.

Devisen: Spekulationen betreffend einer Erholung der US-Konjunktur lasteten auf tiefer verzinslichen Währungen. Der Yen gab sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Dollar nach. Erdöl (WTI/Juli) stieg in New York 1,3% auf 62.45 $/Fass. Robuste Aktienmärkte und die bessere US-Konsumentenstimmung verliehen Auftrieb. Gold (Juni) gab als Folge eines Zusammenspiels mehrerer Faktoren nach: Einerseits belastete der festere Dollar, anderseits die steigenden Aktienkurse. Zudem ist in Russland die Goldproduktion in den ersten vier Monaten gemessen am Vorjahr beinahe 40% auf 43,3 Tonnen gestiegen.

News Vorbörse Schweiz

Swissmem: Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie war auch im ersten Quartal mit rückläufigem Auftragsseingang konfrontiert. Die Umsatzeinbusse betrug im Durchschnitt 15,1%, der Auftragseingang sank demgegenüber beinahe 42%. Eine Erholung wird frühestens 2010 erwartet. Swissmem warnt vor Liquiditätsengpässen, besonders bei KMU, und fordert, das Bürgschaftswesen zu überprüfen. Einem dritten Stabilisierungsprogramm steht Swissmem eher kritisch gegenüber, weil eine Zunahme der Staatsverschuldung Unternehmen mittelfristig zusätzlich belastet.

ABB hat in Mexiko einen Auftrag im Umfang von 140 Mio. Fr. erhalten. Er wurde von einer staatlichen Elektrizitätsgesellschaft vergeben.

Graubündner Kantonalbank will 2009 25 Mio. Fr. Dotationskapital in Partizipationsscheine (PS) umwandeln. Sie plant, die Partizipationsscheine über eine Wandelanleihe am Kapitalmarkt zu platzieren. Das nominelle Eigenkapital der Bank von 250 Mio. bleibt unverändert, setzt sich aber neu aus 175 Mio. Dotationskapital und 75 Mio. Fr. PS-Kapital zusammen. Somit besteht das Eigenkapital neu zu 30% aus PS-Kapital.

Bobst emittiert unter Federführung der Banque Cantonale Vaudoise und der Zürcher Kantonalbank eine Franken-Anleihe im Umfang von 250 Mio. Fr. Die Anleihe weist einen Coupon von 5% auf und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Der Emissionspreis wurde auf 100,435% festgelegt.

U-Blox gewann die britische McMurdo als Kundin. Das Empfängermodul LEA-5A GPS von U-Blox wird neu in das Personensuchgerät "Fast Find" eingebaut.

Gurit hat rückwirkend per Januar 2009 den Wechsel von IFRS zu Swiss GAAP FER in der Finanzberichterstattung beschlossen. Mit der Umstellung der Rechnungslegung bleiben die Gurit-Inhaberaktien an der SIX Swiss Exchange kotiert, werden aber neu im Segment Local Caps gehandelt. Der Wechsel wird voraussichtlich Ende Juni vollzogen. Die Gurit-Inhaberaktien bleiben im SPI.

Oerlikon Solar hat einen Rekord in der kommerziellen Dünnschicht-Photovoltaik erzielt: Das 1,4 m² grosse Micromorph Modul erzielte eine Ausgangsleistung von 151 Watt und eine Umwandlungseffizienz von mehr als 11%. Zudem ist es gelungen, weitere Module mit ähnlichen Werten zu fertigen. Es scheint sich also um ein stabiles, skalierbares Verfahren zu handeln.

Ratings und Kursziele


Nestlé: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 51 auf 48 Fr.
Sonova: Credit Suisse hebt das Kursziel von 85 auf 100 Fr.


Charttechnik SMI

Der SMI gab am Dienstag zeitweise auf 5350 nach. Das aktuelle Kursniveau liegt 1,1% unter dem Hoch vom 7. Mai und lediglich 2,1% über dem Stand vom 17. April. Der mittelfristige Trend ist - so zeigt der Vergleich - nur schwach ausgeprägt. Aktuell wird der SMI in erster Linie von kurzen drei bis vier Tage laufenden Trends getrieben. Über die vergangenen vier Handelstage wurden im Chart mehrere ineinander verschachtelte Flag-Muster gebildet. Flags lösen zwar jeweils einen Schub in die entgegenlaufende Richtung aus. Danach ergibt sich aber nur sehr selten ein konsistenter, harter Trend. Der Markt bleibt vorderhand ein Eldorado für Trader.





Ausblick

Nachgefragt bei: Markus Bächtold, Leiter Aktienresearch ClaridenLeu

"Wir werden im SMI wahrscheinlich eine Korrektur sehen", meint Markus Bächtold, Leiter Aktienresearch Clariden Leu. "Da viele Anleger den Anstieg verpasst haben und in den Aktien noch untergewichtet sind, dürfte die Korrektur weniger als zehn Prozent des Indexstandes betragen. Für den mittelfristigen Trend werden die operativen Ergebnisse wichtig sein. Ob sie sich erholen, wird das dritte Quartal zeigen."

"Wir favorisieren in der Schweiz zyklische Werte wie ABB, Holcim oder Georg Fischer. Die Notierungen sind zwar bereits kräftig vorgerückt. Falls sich Konjunktur aber belebt, haben zyklische Titel gegenüber defensiven die besseren Karten. Wenn wir das Portfolio als Ganzes betrachten, empfiehlt sich ein Verkauf von Eidgenossen und der Einstieg entweder in Unternehmensanleihen oder Aktien. Eidgenossen wurden lange als sicherer Hafen betrachtet. Mit abnehmender Verunsicherung verlieren sie diesen Status."

"Wer auf eine Erholung der Wirtschaft setzt, sollte sich nicht auf den Schweizer Aktienmarkt konzentrieren. Roche, Novartis, Nestlé und Credit Suisse machen insgesamt 64% der Kapitalisierung des SMI aus. Drei der Titel sind ausgesprochen defensiv. Wer also mehr Dynamik im Portfolio haben will, sollte dem DAX den Vorzug geben. In ihm sind zyklische Werte deutlich höher gewichtet."

Ergebnis Zinsumfrage: Danke für die Teilnahme. Die Anleger sind im Vergleich zur letzten Erhebung gegenüber den Obligationenmärkten negativer eingestellt. Anleihen mit Laufzeiten von mehr als zehn Jahren werden nahezu von allen Investoren gemieden. Die Möglichkeit weiterer Rating-Senkungen von Staaten wird als ein grosses Risiko für die Märkte erachtet. Zu den Details und Analysen geht es hier.

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28-05-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen

SMI 5419.42 -0.2%
Euro Stoxx 50 2479.48 +0.5%
Dow Jones 8300.02 -2.1%
Nasdaq Comp. 1731.08 -1.1%
Nikkei 225 9451.39 +0.1%
Hang-Seng 17885.27C +5.3%
Singapur STI 2292.48 -0.6%
USD/CHF 1.0924 +0.6%
EUR/CHF 1.5118 -0.0%
10J Eidg. 2.51 0Bp
Erdoel (Brent) 61.88 +0.3%
Gold 947.50 -0.6%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


AU Meeting Opec
08:45 FR Neubaubeginne Häuser
08:45 FR Verkäufe Eigenheime
10:00 DE Arbeitsmarktbericht
10:10 EU PMI Einzelhandel
11:00 EU Konsumentenstimmung
11:00 EU Geschäftsklima
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
16:15 EZ EZB-Mitglied Axel Weber spricht
16:30 US Bericht Gasmarkt
18:00 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
19:00 US Bericht Ölmarkt
Overnight

USA: Der deutliche Anstieg der Renditen von Staatsanleihen und das Gerangel um GM (-20,1%) lasteten auf Wallstreet. Anleger fürchten, dass die steigenden Zinsen die Erholung der Wirtschaft gefährden. Die Notierungen gaben auf breiter Front nach. 3M büssten 3,2% ein, IBM 2%.

Asien: In Japan stabilisierten sich Exportwerte wie Sony (+0,4%) als Folge des leichteren Yens. Gefragt waren Aktien von Schifffahrtsgesellschaften wie Mitsui O.S.K. Lines (+1,7%) und Kawasaki Kisen (+1,5%). Ein viel beachteter Index für Frachtraten rückte vor. Nippon Steel avancierten 2,3%. Gemäss einem Bericht von Nikkei Business plant das Unternehmen, die Kapazitätauslastung von 50% auf 60 bis 70% zu erhöhen. Die Börsen in Hongkong, China und Taiwan waren feiertagsbedingt geschlossen.

Devisen: Der Yen neigt gegenüber dem Euro und Dollar weiterhin zur Schwäche. Einerseits lösten sich die asiatischen Aktienmärkte von den Tiefst. Anderseits ging aus Statistiken der Regierung hervor, dass japanische Anleger massiv in ausländische Anleihen investierten. Der Dollar tendierte gegenüber dem Euro fester. Aus Kommentaren von EZB-Vertretern wurden Zinssenkungen im Euroraum abgeleitet. Erdöl (WTI/Juli) gab in Asien einen Teil der Gewinne in New York preis. Saudi-Arabiens Erdölminister sagte, die Opec-Länder müssten die Produktion nicht drosseln. Gold (Juni) schloss an der Comex unverändert.

News Vorbörse Schweiz

Novartis erhöht das Übernahmeangebot für Novartis Indien von 351 auf 450 Rupien pro Titel. Die Offerte weist gemessen am ersten Gebot von 275.60 Rupien eine Prämie von 63% auf.

Swiss Re und die indische Religare Enterprises wollen im Bereich Gesundheitsversicherung zusammenarbeiten. Die beiden Gesellschaften investierten bis zu 5 Mrd. Rupien (rund 106 Mio. $), berichtet "Economic Times of India."

Georg Fischer erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 38% gemessen am Vorjahr. Ein operativer Verlust von 46 Mio. Fr. resultierte. Das Unternehmen baut rund 2300 Stellen ab und reduziert damit die Belegschaft 16%. Ein Viertel davon in der Schweiz. Fischer will 2010 wieder schwarze Zahlen schreiben und spätestens 2012 eine operative Marge von 8% erreichen.

Georg Fischer: Agie Charmilles spürt den Nachfragerückgang im Bereich Werkzeugmaschinen. Der Betrieb in Schaffhausen soll geschlossen werden. 50 Stellen stehen auf dem Spiel. Auch Piping Systems leidet unter der Krise. Am Standort Schaffhausen werden 42 Arbeitsplätze abgebaut.

Georg Fischer: Bavaria Industriekapital übernimmt die Leichtmetallgiesserei von GF in Gleisdorf. Der Kaufvertrag wurde am Mittwoch unterzeichnet. Das Geschäft wird fortgeführt und die Kunden weiterhin beliefert.

Ratings und Kursziele


SGS: HSBC reduziert das Kursziel von 1500 auf 1415 Fr.
SGS: HSBC senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Ypsomed: UBS reduziert das Kursziel von 74 auf 72 Fr.
Tecan: UBS hebt das Kursziel von 41 auf 50 Fr.
Tecan: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Actelion: Jefferies erhöht das Rating von Hold auf Buy.


Charttechnik SMI

Der SMI durchbrach am Mittwoch ein Vier-Tages-Flag nach oben. Eine Miniatur-Konstellation innerhalb eines insgesamt seitwärts tendierenden Marktes. Die Aktivierung des Flags verspricht darum nicht mehr als ein Retourticket auf 5520 und wieder zurück. Störend ist die geringe Dynamik, die der Event gestern generierte. Nicht nur, dass der SMI nicht einmal über 5450/70 hinweg kam. Auch die Indikatoren hängen deutlich zurück.

Über die vergangenen zehn Handelsstunden hat sich ein neues, kleines Flag gebildet. Isoliert betrachtet könnte das Flag rund 50 Punkte Aufwärtspotenzial (→ 5470/80) eröffnen. Allerdings: Das Flag ist winzig und spielt innerhalb des ungeordneten Seitwärtstrends.





Ausblick

Am 30. Mai beginnt für US-Finanzminister Timothy Geithner ein dreitägiger Besuch in China. Das Verhältnis der beiden Nationen ist in der aktuellen Krise von grosser Bedeutung. Auf dem Spiel steht, ob der "Deal" zwischen den USA und China hält: Die USA halten die Grenzen für chinesische Produkte offen. Auf der anderen Seite finanziert China via den Kauf von US-Staatsanleihen den US-Konsum. Bis jetzt ist die Rechnung für beide mehr oder minder aufgegangen. Nun aber fragt sich China vermehrt, wie gut dieser Handel wirklich ist. Immerhin liefert China Waren an die USA. Dafür erhalten sie beliebig vermehrbare Papierdollars. Die können zwar in US-Staatsanleihen investiert werden und tauchen als Devisenreserven auf. Aber was sind diese Zahlungsversprechen wert?

Wie beunruhigt China ist, ist an den Äusserungen von Richard Fishers, Präsident des Dallas Fed, erkennbar. Hochrangige chinesische Regierungsvertreter hätten ihn immer wieder gefragt, ob die Ausgabenprogramme monetarisiert würden. An jedem Treffen hätte er zu den Käufen von Treasuries Stellung nehmen müssen. Offenbar wird in China darüber nachgedacht, wie die Abhängigkeit vom Dollar vermindert werden kann. Bisher werden die Versuche Chinas, eine neue Basis für das Weltwährungssystem zu legen, wenig ernst genommen. Und damit das so bleibt, muss Geithner in China Überzeugungsarbeit leisten. Er muss erklären, wie die USA ihr Budgetdefizit reduzieren und den Dollar stabilisieren will. Besonders letzteres ist schwierig, denn ohne flott laufende Druckerpresse ist nicht zu sehen, wie die faulen Schulden dargestellt werden sollen. Aber zuviele Dollars wiederum untergraben den Status des Dollars als führende Reservewährung.



Quelle: Invest.ch / IWF

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29-05-09

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Kennzahlen

SMI 5350.59 -1.3%
Euro Stoxx 50 2453.15 -1.1%
Dow Jones 8403.80 +1.3%
Nasdaq Comp. 1751.79 +1.2%
Nikkei 225 9522.50 +0.8%
Hang-Seng 17967.31 +0.5%
Singapur STI 2318.15 +1.1%
USD/CHF 1.0801 -0.2%
EUR/CHF 1.5117 +0.0%
10J Eidg. 2.56 0Bp
Erdoel (Brent) 64.59 +1.7%
Gold 964.90 +0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


09:15 CH Konkurszahlen
10:00 EZ Geldmenge M3
10:15 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
11:00 EZ Konsumentenpreise
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
14:30 US BIP vorläufig
14:30 US Unternehmensgewinne
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
Overnight

USA: Sinkende Renditen am Obligationenmarkt verringern die Bedenken, dass höhere Zinsen die Erholung der Konjunktur abwürgen. Günstig wirkten sich auch die festeren Rohölpreise aus. Sie verliehen Titeln wie Exxon (+1,4%) und Chevron (+1,9%) Auftrieb. Auch Finanzwerte rückten vor: J.P. Morgan Chase stiegen 5,6%.

Asien: In Japan bremsten den Anstieg technische Widerstände und ein festerer Yen. Aktien von Schifffahrtsunternehmen wie Mitsui O.S.K. (+4,5%) waren indes gefragt. Der Grund sei die gestiegene Industrieproduktion, heisst es im Markt. Kawasaki Kisen gewannen 4,7% und Nippon Yusen 4,2%. Toshiba notierten 2% höher. Gemäss Berichten soll das Unternehmen die Chip-Produktion ausweiten. Einen Kurssprung von 19% vollführten Tosoh. Goldman Sachs erhöhte das Rating.

Devisen: Der Yen konnte sich gegenüber dem Euro und dem Dollar erholen. Nach einem kräftigen Anstieg der Industrieproduktion in Japan besteht nun die Hoffnung, dass Mittel nach Japan zurückfliessen. Erdöl (WTI/Juli) schloss zum ersten Mal seit November auf mehr als 65 $/Fass. Die Opec beliess die Förderquote auf aktuellem Niveau und Investoren setzen auf einen Anstieg der Nachfrage. Zudem sinken die Rohöllager. Gold (August) schloss in New York 8 $ höher auf 963.20 $/Unze. Der gegenüber dem Euro schwächere Greenback und der Ölpreisanstieg verliehen Rückhalt. Hinzu kamen technisch motivierte Käufe.

News Vorbörse Schweiz

Dottikon ES hat im Geschäftsjahr 2008/09 den Umsatz 5,8% auf 142 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn nahm 9,4% auf 22,1 Mio. Fr. zu. Die Gesellschaft verzichtet auf eine Dividendenzahlung und weist den Gewinn den freien Reserven zu.

IC Cham/Hammer Retex: Ludama hält nach Ablauf der Nachfrist vom 27. Mai 84% der Stimmrechte am Immobiliengeschäft (Hammer Retex) von IC Cham. Details dazu werden am 3. Juni in der "NZZ" und "Le Temps" veröffentlicht.

Intersport: Stöckli Outdoor Sports mit Hauptsitz in Wolhusen geht per 1. Juni eine Einkaufskooperation mit Intersport ein. An der Eigenständigkeit und den Vertriebsstrukturen von Stöckli ändert sich aber nichts.

Elma: Um Kosten zu senken, werden Prozessschritte von Wetzikon an strategische Partner ausgegliedert oder nach Rumänien verlagert. Von den Massnahmen sind am Standort Wetzikon weitere 20 Mitarbeitende betroffen.

Eurex führt per 22. Juni vier neue Futures auf die Dividenden der im SMI, Euro Stoxx und Dax enthaltenen Unternehmen ein.

Lonza hat in Hyderabad (Indien) Land gekauft und will dort eine Forschungs- und Entwicklungsfabrik bauen.

BKW plant in der Schweiz ein Windkraftwerk in der Nähe von La Givrine.

Lenzerheide Bergbahnen erhielt von der SIX Swiss Exchange die Bewilligung für die Dekotierung der Aktien per 1. September. Im Anschluss werden die Aktien mindestens sechs Monate lang ausserbörslich gehandelt werden können, teilte die Gesellschaft mit.


Charttechnik SMI

Hausse? Nein, Seitwärtstrend. Der SMI steht aktuell nur gerade 3,2% höher als am 2. April. Der Abstand zum Jahreshoch vom 20. Mai ist minim grösser und beträgt -3,4%. Eine Hausse erlebten wir von Anfang März bis Anfang April. Da fegte der SMI mit einem Plus von 22% innerhalb von drei Wochen über den Börsenplatz. Was wir jetzt sehen, ist ein lauwarmes Lüftchen.

Seit mindestens fünf Wochen kämpft der SMI gegen die negative Mittelfrist-Technik. Der Mehrmonats-Trend ist seit Anfang März positiv. Seine Kraft wird aber durch den Mittelfrist-Trend kompensiert. Gut ist, dass dieser Trend nicht ewig anhält. Auch der Mehrmonats-Trend ist offenbar so stark, dass der SMI bislang preislich ohne wirklich grosse Blessuren davon gekommen ist. Schlecht ist, dass das Ende der Konsolidierungsphase (bzw. der mittelfristigen Schwäche) noch nicht angezeigt ist.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der Kauf von Minenaktien oder Basismetallen scheint die logische Konsequenz aus der wachsenden Zuversicht über die globale Wirtschaft zu sein. Der CRB-Index Metalle konnte seit dem Tiefst im Dezember 36,1% wettmachen und der MSCI World Metals & Mining notiert 68% über dem Tiefst vom November. Inflationssorgen verleihen Minenaktien und Basismetallen zusätzlich Kursfantasie. Marktbeobachter der Credit Suisse sind skeptisch: Sie haben den Sektor Metalle und Minen von Übergewichten auf Benchmark zurückgestuft. Die Skepsis hängt mit der Entwicklungen in China zusammen (vgl. auch FuW vom Mittwoch). Sie erwarten, dass in China die Wachstumsraten für Investitionen und Infrastrukturausgaben nun ihre Spitzenwerte erreichen. Zudem nehmen die Importe ab und der Elektrizitätsverbrauch sinkt (-3%). Des Weitern steigt der Lagerbestand von Kohle und Kupfer. Es wird noch lange dauern, bis in den grossen Industrienationen die Kapazitäten erneut so ausgelastet sind, dass Inflationsdruck entsteht, meinen die Analysten.


Auch aus technischer Sicht sind Minenaktien wie BHP Billiton kein "Muss". Nach Bildung zweier markanter Tiefs um 16 Fr. im viertel Quartal hat sich die Erholung etabliert. Doch der Anstiegswinkel des Aufwärtstrendkanals (32/23) ist flach. Selbst die Höchst von Mai liegen nur rund 10% über jenen von Januar. Eine kraftlose Technik, in Verbindung mit einem ungünstigen Risk/Reward von Zwei zu Eins und mit einer Underperformance gemessen am Aktienbenchmark, macht einen Einstieg derzeit unattraktiv.

Minenaktien wie BHP Billiton kommen nicht in Schwung



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Kennzahlen

SMI 5422.21 +0.7%
Euro Stoxx 50 2487.08 +0.2%
Dow Jones 8750.24 +0.9%
Nasdaq Comp. 1850.02 +1.3%
Nikkei 225 9768.01 +1.0%
Hang-Seng 18462.76 -0.2%
Singapur STI 2381.59 +0.8%
USD/CHF 1.0690 +0.1%
EUR/CHF 1.5178 +0.1%
10J Eidg. 2.51 0Bp
Erdoel (Brent) 69.19 +1.9%
Gold 978.50 +0.4%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

14:00 Temenos Generalversammlung
15:00 Phoenix Mecano Generalversammlung

DE Obama trifft Merkel
09:15 CH Konsumentenpreise
09:50 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
10:30 UK Produzentenpreise
14:30 EZ EZB-Mitglied Stark an Diskussion
14:30 US Arbeitsmarktbericht
20:15 US Fed-Vizepräsident Kohn an Diskussion
Overnight

USA: Während Finanzwerte von positiven Beurteilungen durch Broker profitierten, kletterten die Kurse von Rohstoffkonzernen als Folge höherer Preise für Metalle und Öl. Alcoa stiegen 6,2% und Newmont Mining 2,2%. Chevron schlossen 2,2% höher, Exxon Mobil legten 1,3% zu. Unter den Banktiteln avancierten Bank of America 5,9% und Wells Fargo 4%. JP Morgan Chase gewannen 4%. Citigroup hatte das Kursziel für die Aktie angehoben. Mit Spannung wird heute Freitag die Publikation des Arbeitsmarktberichts für den Monat Mai erwartet. Im Mittel rechnen Ökonomen mit 520'000 abgebauten Stellen und einer neuen Arbeitslosenrate von 9,2% (8,9% im Vormonat).

Asien: Die Aktienmärkte tendierten überwiegend freundlicher. Die Vorgaben aus New York und anziehende Rohstoffpreise verliehen Auftrieb. In Tokio stiegen Inpex 3,4%, Nippon Mining 2,6% und Japan Petroleum Exploration 2,8%. Einen Kurssprung von 8,8% verzeichneten Mazda Motor. Nikko Citigroup erwartet, dass Mazda im vierten Quartal wieder Gewinn schreibt. In China gewannen Jiangxi Copper 5,2%, und Zhongjin Gold erreichten mit +10% die tägliche Handelslimite.

Devisen: Dollar und Yen gaben in Asien gegenüber dem Euro nach. Der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet, hatte an der Pressekonferenz nach dem EZB-Meeting gesagt, die Wirtschaftslage in Europa werde sich dieses Jahr verbessern. Erdöl (WTI/Juli) schloss in New York 4% höher bei 68.81 $/Fass. Goldman Sachs hatte seine Prognose für den Ölpreis per Ende Jahr auf 85$/Fass angehoben. Gold (August) notierte in New York 16.70 $ höher bei 982.30 $/Unze. Generell festere Rohwarenpreise schürten Inflationssorgen.

News Vorbörse Schweiz

Novartis konnte in Phase-II-Tests mit dem Glivec-Nachfolgemedikament Tasigna zur Behandlung von chronischer myeloischer Leukämie eine schnelle und hohe Wirksamkeit nachweisen. Das Präparat zeigte bei 96% der Testpersonen mit einer neu diagnostizierten CML-Erkrankung die Eliminierung der entdeckten Krebszellen innerhalb von zwölf Monaten. Zudem habe sich Tasigna als gut verträglich erwiesen.

Apen (vorm. AIG Private Equity) konnte mit einem Bankenkonsortium für ihre Kreditfazilität von 100 Mio. $ eine Stillhaltevereinbarung schliessen. An der Generalversammlung vom 2. Juni wurden alle Anträge des Verwaltungsrats genehmigt. Die Gesellschaft beschloss die Namensänderung von AIG Private Equity in Apen.

Quadrant hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 12,7 Mio. Fr. erlitten. In der Vorjahresperiode hatte der Lenzburger Kunststoffverarbeiter 9,2 Mio. Fr. Gewinn erwirtschaftet.

BKW FMB Energie hat im Kanton Bern das Konzessionsgesuch für ein Wasserkraftwerk an der Kander bei Heustrich eingereicht.

Oerlikon Solar wurde zum Gewinner des Cell Award 2009 ernannt. Die Jury zeichnete das PECVD-System KAI 1200 von Oerlikon Solar als "Bestes technisches Produkt für die Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen" aus.

Métraux Services teilt mit, dass die österreichische Kartellbehörde die Zusammenführung der Aktivitäten der Métraux Services SA und der Derendinger AG zur Swiss Automotive Group AG bewilligt hat. Olivier Métraux wird eine indirekte Einlage von 43,58% des Kapitals und der Stimmrechte von Métraux Services SA in die Swiss Automotive Group AG einbringen, als Gegenleistung für 19,5% des Kapitals an der fusionierten Gruppe.

Mindset (vorm. Spirt Avert): Die Aktionäre genehmigten an der Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats. Die Namensänderung von Spirt Avert zu Mindset wurde vollzogen, die Titel werden erstmals am 10. Juni an der SIX Swiss Exchange unter ihrem neuen Symbol „MIND“ gehandelt werden.

Ratings und Kursziele


Syngenta: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 275 auf 300 Fr. an.
Syngenta: Merrill Lynch erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Nestlé: Goldman Sachs senkt das Rating von Buy auf Neutral.


Charttechnik SMI

Der gestrige Tagesverlauf hat keine neuen Fakten geschaffen. Es fehlen prägnante Strukturen und Richtungspräferenzen. Bei solchen Voraussetzungen ist ein Verharren im Status quo wahrscheinlich. Das bedeutet: Seitwärtstrend mit zufälligen, stark nachrichtenabhängigen kurzfristigen Tendenzen.

Immerhin hat sich in den vergangenen vier Tagen ein annähernd flaggenförmiges Muster aufgebaut. Innerhalb diesem könnte sich der Index zunächst noch etwas weiter nach oben arbeiten. Ein plausibles Ziel verläuft bei 5460 bis 5490. Am grundlegenden Seitwärtstrend würde selbst das aber noch nichts ändern.





Ausblick

Kommenden Montag werden die Statistiken zu den Beherbergungen zeigen, wie stark sich die Weltwirtschaftskrise auf den Schweizer Fremdenverkehr auswirkt. "Wir müssen mit einem Einbruch bei den Logiernächten von bis zu 6,7% für 2009 rechnen", sagt Edith Zweifel, Mediensprecherin von Schweiz Tourismus. In erster Linie wird der Einbruch das höherpreisige Segment der Vier- und Fünf-Sterne-Hotels sowie die grossen Städte treffen. Besonders der Bereich der Geschäftsreisenden dürfte leiden. In den Städten wird mit 10,1% weniger Logiernächten gerechnet.

Allerdings wird der Urlaub nicht gänzlich gestrichen. Es könne eine Verschiebung der Nachfrage hin zu Kurzausflügen beobachtet werden, bemerkt Zweifel. Gewinner könnten Günstiganbieter und Tagesdestinationen werden. Die Marke Schweiz jedoch, die im Hochpreis-Bereich im internationalen Markt positioniert ist, leidet. Gegenmassnahmen sind eingeleitet. „Wir haben mit einer mit 15 Mio. Fr. geförderten Kampagne in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz reagiert“, erläutert Zweifel.

Ein wichtiger Faktor, der über den Erfolg der Massnahmen mitentscheidet, ist der Wechselkurs des Frankens. Geschätzt wird, dass eine Aufwertung des Frankens gegenüber den für den Tourismus wichtigsten Währungen von 1% eine 0,75% bis 1% tiefere Nachfrage zur Folge hat. Somit ist die Währungspolitik der SNB ein Segen für den Tourismus. Positiv dürften sich aber auch die Investitionen der letzten Jahre in Wellness, Bergbahnen und Infrastruktur auswirken.



Quelle: BAK / BFS / Invest.ch

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08-06-09

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Kennzahlen

SMI 5398.90 -0.4%
Euro Stoxx 50 2503.17 +0.7%
Dow Jones 8763.13 +0.2%
Nasdaq Comp. 1849.42 -0.0%
Nikkei 225 9865.63 +1.0%
Hang-Seng 18544.26 -0.7%
Singapur STI 2366.82 -1.2%
USD/CHF 1.0883 +0.2%
EUR/CHF 1.5177 -0.1%
10J Eidg. 2.51 0Bp
Erdoel (Brent) 67.80 -0.8%
Gold 957.40 -0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


EZ EZB Financial Stability Review
09:15 CH Beherbergungsstatistik
09:15 CH Wohnbautätigkeit
12:00 DE Industrieaufträge
12:00 FR OECD Arbeitslosigkeit
14:00 FR OECD Frühindikator
Overnight

USA: Der durchwachsene Arbeitsmarktbericht und Gewinnmitnahmen führten zu einem Patt. J.P. Morgan Chase sanken 2,3% und Citigroup 3,1%. Am Montag sind Citigroup nicht mehr im Dow Jones Industrial; sier werden durch Travelers ersetzt. Intel büssten nacn Prognosen, dass die Chips-Preise weltweit massiv sinken würden, 1,3% ein. Wal-Mart Stores stiegen 0,4%, nachdem das Unternehmen Aktienrückkäufe im Umfang von 15 Mrd. $ angekündigt hatte. Anleger, die auf eine bessere Konjunktur setzen, kauften Boeing (+4,1%) und United Technologies (+2,3%).

Asien: Die Märkte tendierten uneinheitlich. Belastend wirkten tiefere Rohstoff- und Erdölpreise. In Japan profitierte die Börse vom schwächeren Yen. Exportwerte wie Toyota (+1,6%), Honda Motor (+2,6%), Canon (+4%) und Sony (+3,1%) waren gesucht. Komatsu stiegen aufgrund von Broker-Empfehlungen 4,3%.

Devisen: Der Dollar erholte sich gegenüber dem Yen. Im Markt wird auf eine Abschwächung der Rezession in den USA gesetzt. Zudem wird damit gerechnet, dass das Fed gegen Jahresende die Geldpolitik strafft.

Erdöl (WTI/Juli) gab im US-Geschäft leicht nach. Zum einen setzten Gewinnmitnahmen ein. Neue Kaufmotive fehlten, nachdem die Anleger zuletzt mit einer Serie von Prognosen für höhere Ölpreise eingedeckt worden waren. Gold (August) fiel in New York 19.70 auf 962.60 $/Unze. Am Goldmarkt wurde der Aspekt des Arbeitsmarktberichts betont, dass sich der Stellenabbau in den USA nicht beschleunigt. Zudem erstarkte der Dollar.

Weitere Meldungen

Japan – Aussenhandel: Japans Leistungsbilanzüberschuss fiel im April den dritten Monat in Folge. Gegenüber dem Vorjahr sank er 54,5% auf 630,5 Mrd. Yen. Erwartet wurde ein Überschuss von 850 Mrd. Yen.

Japan – Konjunktur: Die ehemalige Wirtschafts- und Finanzministerin Hiroko Ota rechnet damit, dass sich Japans Wirtschaft nach einer Erholung nochmals abschwächen wird. In einem Interview meinte sie, Japans Erholung könne W-förmig verlaufen. Das Schlimmste sei ausgestanden, man könne aber noch überhaupt nicht sagen, die Wirtschaft sei auf dem Weg zur Besserung.

USA – Arbeitsmarktbericht: Die US-Wirtschaft hat im Mai 345’000 Stellen verloren (Prognose 520'000). Das ist die geringste Einbusse seit acht Monaten. Im April wurden 504’000 Stellen gestrichen. Die Arbeitslosenquote kletterte auf 9,4%. Das ist der höchste Stand seit 1983.

Luftfahrtindustrie: Nach Schätzungen der International Air Transport Association (Iata) werden die Luftfahrtgesellschaften dieses Jahr insgesamt 9 Mrd. $ verlieren und der Umsatz 15% auf 448 Mrd. $ fallen. Die Iata sieht auch für 2010 eine anhaltende Schwäche.

News Vorbörse Schweiz

Schweiz – Arbeitslosigkeit: Ende Mai waren 135'128 Arbeitslose bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren eingeschrieben, 1'581 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank von 3,5% im April auf 3,4%. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 39'962 Personen (+42%).

Novartis erzielte mit Afinitor in einer Phase-II-Studie positive Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten mit rückfälligem Non-Hodgkin-Lymphom und der Hodgkin-Krankheit. Nach diesen Studienresultaten sowie weiteren Untersuchungsergebnissen wurden nun Phase-III-Tests lanciert.

UBS: Das Net New Money sei immer noch negativ sagte Verwaltungsrat Bruno Gehrig gegenüber der "Sonntagszeitung".

UBS: Das Zürcher Handelsgericht hat eine Klage von fünf deutschen Banken gegen die UBS abgewiesen. Im Zusammenhang mit dem Konkurs des IT-Unternehmens Systor hatten sie von der UBS 100 Mio. Fr. gefordert.

Compagnie Financière Tradition ernennt Stephen Jack zum neuen Finanzleiter der Unternehmensgruppe Tradition. Zuvor war er in der gleichen Funktion bei Collins Stewart Tullet und Straumur Investment Bank.

Jelmoli: Walter Fust macht seinen Rückzug aus dem Verwaltungsrat der Immobiliengesellschaft rückgängig und will im Gremium bleiben.

Ratings und Kursziele


Kuoni: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 400 auf 455 Fr.
Clariant: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 7.60 auf 9.50 Fr.
EFG Int.: Merrill Lynch hebt das Kursziel von 8.90 auf 18.90 Fr.
EFG Int.: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Buy.
UBS: KBW hebt das Kursziel von 13.50 auf 14.50 Fr.
CS Group: KBW hebt das Kursziel von 44 auf 50 Fr.
Komax: UBS reduziert das Kursziel von 53 auf 50 Fr.


Charttechnik SMI

Der Freitagsverlauf hat keine neuen Akzente gesetzt. Der SMI kriecht seit einer Woche in einem relativ flach ansteigenden Trendkanal nach oben. Dabei steht er unsicher auf den Füssen: Allein die Schwankungen über 2-3 Handelsstunden hinweg waren grösser als die Kursveränderung über die ganze Woche.

Zwar hält sich der SMI noch in der ansteigenden Flaggen-Struktur. Die Indikation des Flags selbst ist aber negativ.
Bei Kursen leicht unter 5380 würde das Flag aktiviert, wodurch wohl auch die zuletzt völlig zerfahrene Konstellation wieder etwas aufgemischt würde. Auf dem Plan stünden dann die 5340, 5310/20, oder auch die 5270. Die allgemeine Seitwärtstendenz würde dadurch zwar noch nicht in Frage gestellt. Dazu müssten die qualitativen Indikationen stärker abkippen. Ein solcher Kursrutsch von 3% würde aber ausreichen, um den SMI wieder auf das Niveau von Mitte April zurückzubringen.



→ Sentiment-Umfrage

Bitte nehmen Sie heute an unserer Sentiment-Umfrage teil: www.invest.ch/survey .
3 Fragen, Multiple-Choice. Nur als Teilnehmer erhalten Sie auch den Link zur vollständigen und detaillierten Auswertung.



Ausblick

Die Chemieindustrie gehört zu den von der Rezession am stärksten betroffenen Branchen. Das schlug sich im Stoxx Chemicals in einem Einbruch von 47% gegenüber dem Höchst im Mai 2008 bis November nieder. Entsprechend sind die Chancen gut, dass im Zuge einer wirtschaftlichen Erholung die Chemiewerte Boden gut machen. Die Analysten von Merill Lynch sind zuversichtlich für den Sektor. Nach einem Rückgang der Nachfrage für Chemieprodukte von 13,5% in diesem Jahr sehen sie für 2010 eine Erholung um 1,2%. Die Preise werden 2009 den Schätzungen zufolge 5,1% sinken, 2010 aber nur noch 0,5%. Zudem haben sich die Bedingungen an den Kapitalmärkten verbessert, und der Risikoappetit der Investoren ist gestiegen.

Merill Lynch hob deshalb die Kursziele der abgedeckten Chemiewerte im Schnitt 5% an. Bei den Schweizer Unternehmen Clariant und Syngenta erfolgte eine Erhöhung von 7.30 auf 7.60 Fr. respektive von 250 auf 275 Fr. Auch Vontobel-Analyst Patrick Rafaisz sieht eine Stabilisierung der Schweizer Chemieindustrie spätestens ab dem dritten Quartal: „Der Lagerabbau dürfte dann langsam zu einem Ende finden und strukturell zu einer Verbesserung führen.“ Gleichzeitig weist Rafaisz auf den Basiseffekt hin: „Gegenüber dem Schlussquartal im Vorjahr, als die Nachfrage massiv einbrach, kann der Vergleich beinahe nicht schlechter ausfallen“.

Damit die Chemiewerte zu alter Form zurückfinden, müssen jedoch die Wirtschaftsmeldungen weiterhin ermutigend sein. Denn wie die untenstehende Grafik zeigt, ist der Chemiesektor eine äusserst frostempfindliche Pflanze.



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09-06-09

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Kennzahlen

SMI 5398.90 -0.4%
Euro Stoxx 50 2503.17 +0.7%
Dow Jones 8763.13 +0.2%
Nasdaq Comp. 1849.42 -0.0%
Nikkei 225 9865.63 +1.0%
Hang-Seng 18544.26 -0.7%
Singapur STI 2366.82 -1.2%
USD/CHF 1.0883 +0.2%
EUR/CHF 1.5177 -0.1%
10J Eidg. 2.51 0Bp
Erdoel (Brent) 67.80 -0.8%
Gold 957.40 -0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


08:00 DE Aussenhandel
09:00 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer
11:30 CH Kof Sommerprognose
12:00 DE Industrieproduktion
12:00 FR OECD Arbeitslosenrate
16:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Overnight

USA: Nach schwachem Start erholte sich Wallstreet gegen Schluss. Unter den Erwartungen liegende Umsätze von McDonald's (-1,9%) sowie Preissenkungen für die iPhones von Apple (-0,6%) hatten die Börse zuerst ins Minus gedrückt. AT&T gaben 0,7% nach. Goldman Sachs strich die Titel von der Conviction-Buy-Liste. J.P. Morgan Chase stiegen 2,4%. Die Anleger rechnen damit, dass bald angekündigt wird, welche Institute das Geld aus dem Tarp-Programm zurückzahlen können.

Asien: Die Märkte gaben nach. Bedenken, dass die Bewertung der Aktien nach dem dreimonatigen Anstieg hoch sei, wogen schwerer, als die Aussage von Paul Krugman, die Rezession in den USA könnte dieses Jahr enden. In Japan waren die Aktien von Schifffahrtsunternehmen unter Druck. Ein Index für Frachtraten war gesunken. Nippon Yusen verloren 0,7%, Mitsui O.S.K. 0,6% und Kawasaki Kisen Kaisha 0,3%. Fest waren Yaskawa Electric (+7,8%). Gemäss Zeitungsberichten soll das Unternehmen ein Fahrsystem an Mazda Motor liefern, das in Hybrid-Autos eingesetzt wird. Handelshäuser wie Mitsubishi (-1,2%) gaben wegen fallender Kurse für Industriemetalle nach.

Devisen: Der Dollar profitierte vom Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Ein Teil der Anleger rechnet mit einer Änderung der Geldpolitik in den USA gegen Ende Jahr. Dollar wurden auch gekauft, weil die Aktienmärkte schwach waren und die Risikoversion wieder zugenommen hat.

Erdöl (WTI/Juli) Der etwas festere Dollar und Unsicherheiten über die künftige Nachfrage führten im New Yorker Handel zu leichten Kurseinbussen. Gold (August) schloss an der Comex 10.10 $ tiefer auf 952.50 $/Unze.

News Vorbörse Schweiz

UBS: Seit heute kann der Bund die Pflichtwandelanleihe ganz oder teilweise vorzeitig in UBS-Aktien wandeln. Bis jetzt wurden keine Entscheide zur Wandlung oder Veräusserung getroffen. Für die Wandlung gilt ein Mindestpreis von 18.21 Fr. Im Auftrag des EFD prüft die Eidgenössische Finanzverwaltung verschiedene Transaktionsmöglichkeiten. Sie führt zu diesem Zweck mit verschiedenen Parteien vertiefende Gespräche.

Roche hat bekannt gegeben, dass die klinische Phase-III-Studie für Aleglitazar voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte beginnenwird. Der innovative PPAR-Co-Agonist R1439 wurde speziell entwickelt, um die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität bei Hochrisikopatienten mit Typ-2-Diabetes zu senken.

Burckhardt Compression erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) einen 15,3% höheren Umsatz von 424,5 Mio. Fr. Der Bestellungseingang sank 8,6% auf 389,9 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 7,1% auf 72,8 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 6 Fr. betragen. Für 2009 erwartet das Management einen Umsatz in der Grössenordnung von 350 Mio. Fr. und eine Betriebsgewinnmarge von über 15%.

Industrieholding Cham heisst ab heute Cham Paper Group Holding. Das Tickersymbol lautet neu CPGN (vorher INDN). Die Valorennummer (193 185) und die ISIN (CH0001931853) bleiben unverändert. Die Generalversammlung hatte am 24. April der Abspaltung der Hammer Retex und der Namensänderung zugestimmt.

Oerlikon Solar konnte die Führung unter den Anbietern von schlüsselfertigen Solaranlagen in den von VLSI Research veröffentlichten Rankings halten.

Graubündner Kantonalbank lanciert heute eine Wandelanleihe von mindestens 250 Mio. Fr. mit einer Laufzeit bis 2013, wandelbar in Partizipationsscheine der Graubündner Kantonalbank.

Mach Hitech verkauft ihre Beteiligung an der Norman ASA. Die norwegische Private-Equity-Gesellschaft Ola Holding, eine 100%-Tochter von FSN Capital III Limited Partnership, übernimmt den gesamten Anteil von 18,1% für 42,65 Mio. nKr.

Ratings und Kursziele


Kudelski: Vontobel erhöht das Kursziel von 14 auf 20 Fr.
Ind.holding Cham: Vontobel senkt das Kursziel von 200 auf 90 Fr.
Gurit: Deutsche Bank erhöht das Kursziel von 340 auf 520 Fr.
Swiss Re: Morgan Stanley erhöht das Kursziel von 36.70 auf 46.80 Fr.


Charttechnik SMI

Das Kursniveau ändert sich zwar gelegentlich ein wenig. Was aber konstant bleibt, ist der Seitwärtstrend. Die Hinweise verdichten sich jedoch, dass es damit bald ein Ende hat.

Gestern wurde das in den vorherigen vier Handelstagen ausgebildete Flag nach unten aktiviert. In der Folge wurde die 5340 geprüft und von diesem tieferen Niveau aus ein Snapback intialisiert. Netto keine grosse Kursveränderung, doch als Abfolge sind die jüngsten Marktbewegungen negativ zu interpretieren. Das Flag hat weitere Ziele bei 5310/20 und 5270. Auch damit würden aber keine grosse Wellen geworfen. Dafür braucht es Kurse unter 5250 oder über 5550.





Ausblick, Investoren-Sentiment

Die Feststimmung an der Börse ist verflogen. Ernüchterung, möglicherweise sogar Frustration über die Stagnation macht sich breit. Die Umfrage-Ergebnisse legen nahe, dass Investoren verstärkt dazu neigen, auf eine eigene pointierte Haltung zu verzichten. Stattdessen versuchen sie, sich dort einzuklinken, wo sich etwas tut.

Wegen dieses Follow-me-Setups besteht das Potenzial zu einem kurzen und scharfen Rückgang. Es ist aber absehbar, dass er bei den Marktteilnehmern rasch zu einer einseitig-negativen Ausrichtung führen würde. Kurzfristig tiefere Kurse, aber auch ein weiteres Zermahlen der Extremhaltungen von Haussiers und Baissiers in der Seitwärtsmühle könnten bereits in einigen wenigen Wochen den Weg für eine erneute mittelfristige Aufwärtsbewegung ebnen.

Die Umfrage-Auswertung finden Sie auf dieser separaten Seite.



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10-06-09

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Kennzahlen

SMI 5388.67 -0.1%
Euro Stoxx 50 2479.38 +0.5%
Dow Jones 8763.06 -0.0%
Nasdaq Comp. 1860.13 +1.0%
Nikkei 225 9991.49 +2.1%
Hang-Seng 18442.85 +2.1%
Singapur STI 2379.64 +1.3%
USD/CHF 1.0754 -0.6%
EUR/CHF 1.5176 +0.0%
10J Eidg. 2.50 +1Bp
Erdoel (Brent) 70.13 +1.4%
Gold 960.40 +0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

16:00 Sonova Generalversammlung

10:30 UK Industrieproduktion
11:00 US Anträge Hypotheken
11:30 CH Kof Consensus Forecast
15:00 US Beige Book
16:00 US Lacker vom Richmond Fed spricht
16:30 US Bericht Ölmarkt
18:15 US Duke vom Cleveland Fed spricht
20:00 US Budget USA
Overnight

USA: Energie- und Technologiewerte gehörten zu den Gewinnern, während Titel von Unternehmen im Kapitalgütersektor nachgaben. Texas Instruments (+6,3%) hatte seine Ziele für Umsatz und Gewinn auf Quartalsbasis angehoben. Dies verlieh dem gesamten Sektor Auftrieb. General Electric ( +0,1%) meldete, es rechne für 2009 mit einem Rückgang der Aufträge von 50%. Das drückt auf die Kurse von Boeing (-0,9%) und United Technologies (-1,7%). Bankwerte waren zuerst fester, nachdem bekannt wurde, 10 Institute würden insgesamt 68 Mrd. $ aus dem TARP-Fund zurückbezahlen. Anleger fragten sich, ob dieses Geld nicht für bessere Zwecke verwendet werden könnte.

Asien: Anziehende Preise für Öl und Metalle sorgten für höhere Notierungen. Kurse von Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Rohstoffgeschäft stehen, zogen kräftig an. So schossen in Australien Fortescue Metals Group 9% in die Höhe. In Japan kletterten Mitsui O.S.K. Lines 5,3%, nachdem die Aktie von der Deutschen Bank und der Credit Suisse zum Kauf empfohlen worden war.4,6% höher waren auch die Notierungen des Handelsunternehmens Mitsubishi. Fest waren zudem Inpex (+3%), Japan Petroleum (+4,3%), Itochu (+1,4%) sowie Sumitomo Metal Mining (+2,4%).

Devisen: Der Dollar gab gegenüber höher verzinslichen Währungen nach. Die Anleger setzen auf eine anhaltende Erholung der Weltwirtschaft, was den Dollar als sicheren Hafen unattraktiver macht. Zudem hatte Goldman Sachs prognostiziert, der Euro steige auf 1.45 $/€. Erdöl (WTI/Juli) stieg in New York 1.92 $ auf 70.01 $/Fass. Der schwache Dollar und tiefere Aktienkurse waren ein Faktor, der Auftrieb verlieh. Dann setzen Händler weiterhin darauf, dass eine bessere Konjunktur die Nachfrage ankurbelt. Gold (August) schloss im US-Geschäft leicht höher bei 954,7 $/Unze. Der nachgebende Dollar löste Käufe aus. Technisch motivierte Abgaben verhinderten jedoch einen kräftigeren Anstieg.

Weitere Meldungen

USA – Saläre Finanzinstitute: Gemäss einem Bericht von Bloomberg will die Regierung der SEC mehr Befugnisse einräumen. Finanzunternehmen sollen gezwungen werden, ihren Aktionären das Recht zu geben, über die Entschädigungen der Unternehmens-Führung abstimmen zu können.

China – Teuerung: Der Index der Konsumentenpreise ist im Mai gegenüber dem Vorjahr 1,4% gesunken. Im Vormonat der Index 1,5% gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang von 1.3%.

Japan – Maschinenindustrie: Die Aufträge für die Maschinenindustrie sind im April gegenüber dem Vorjahr 5,4% auf 7,1 Mrd. $ gefallen. Das ist der tiefste Stand seit 1987.

Japan – Teuerung: Der Index der Grosshandelspreise ist im Mai gegenüber dem Vorjahr 5,4% gesunken.

Australien – Konsumentenstimmung: Der Index der Konsumentenstimmung ist im Juni gegenüber Mai 12,7% auf 100,1 gestiegen. Das ist die stärkste Zunahme seit 22 Jahren.

News Vorbörse Schweiz

Conzzeta weist für die ersten vier Monate des laufenden Jahres einen 32,4% tieferen Umsatz von 330.9 Mio. Fr. aus. Der Gewinn schwächte sich 48,5% auf 11.8 Mio. Fr. ab. Die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau, die auf einem Drittel des Vorjahres liegen, belasten den weiteren Geschäftsverlauf stark.

Swiss Life verkauft ihre französische Tochtergesellschaft L’Européenne d’Assurance Transport (CEAT) ohne Preisangabe an Helvetia. Die auf Transportversicherungen spezialisierte CEAT gehört nicht zum Kerngeschäft von Swiss Life. Im Jahr 2008 erwirtschaftete die Gesellschaft ein Prämienvolumen von 30 Mio. €. Der Abschluss der Transaktion wird im zweiten Halbjahr 2009 erwartet und steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständige Aufsichtsbehörde.

Kühne + Nagel stellt sich auf ein sehr schwieriges Jahr ein. "Eine wirkliche Erholung wird es bestimmt nicht vor 2010 geben, und sie wird nicht kräftig ausfallen", sagt Reinhard Lange, CEO des Logistikkonzerns, der "Finanz und Wirtschaft".

Sarasin sieht positive Zeichen im zweiten Quartal. Nach einem erwartungsgemäss "etwas langsameren" Start ins Jahr sei die Einkommensentwicklung im April, Mai und Juni "bereits wieder besser", sagt CEO Joachim Strähle der "Finanz und Wirtschaft". Er will die Kundenvermögen von im vergangenen Jahr 70 Mrd. Fr. auf 300 bis 400 Mrd. Fr. steigern.

Aryzta teilt mit, dass die beiden bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates, Paul Wilkinson und Beatrice Dardis, ihren Rücktritt per 28. Juli 2009 erklärt haben. Der Verwaltungsrat will den Prozess der Verkleinerung seines Gremiums auch im nächsten Geschäftsjahr fortsetzen.

Graubündner Kantonalbank: Die Wandelanleihe über 250 Mio. Fr. der Graubündner Kantonalbank (GKB) konnte im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens erfolgreich platziert werden. Die Emission wurde deutlich überzeichnet. Die GKB hat der Zürcher Kantonalbank im Weiteren eine Mehrzuteilungsoption im Umfang von 40 Mio. Fr. gewährt.

U-Blox wird das chinesische Telekom-Unternehmen Gionee Communications mit ihrem GPS-Empfänger-Chip UBX-G5010 beliefern. Dieser Chip wird von der chinesischen Gesellschaft in ihre neue Serie GPS-Telefone eingebaut.

Fortune Wealth Management hat ihre Beteiligung an den in Zürich und Wien ansässigen Vermögensverwaltungsgesellschaften Dr. Höller an Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA in Frankfurt verkauft. Über den Kaufpreis wurde vertraglich Stillschweigen vereinbart.



Ratings und Kursziele


Panalpina: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 40 auf 81 Fr.
Panalpina: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Petroplus: JP Morgan reduziert das Kursziel von 26 auf 18.30 Fr.
UBS: JP Morgan hebt das Kursziel von 16 auf 17 Fr.
CS Group: JP Morgan hebt das Kursziel von 50 auf 60 Fr.
Kühne + Nagel: Morgan Stanley hebt das Kursziel von 58 auf 85 Fr.
Aryzta: UBS hebt das Kursziel von 33 auf 37 Fr.
Burckhardt: UBS reduziert das Kursziel von 175 auf 165 Fr.


Charttechnik SMI

Der gestrige Handelstag hat zu keinen Änderungen geführt. Der Markt ist in einem Seitwärtstrend.

Vor drei Monaten, am 9. März ist der SMI in einen neuen, positiven Mehrmonatstrend eingetreten. Dieser Basistrend ist weiterhin aktiv, wird aber seit Mitte April von einem negativ wirksamen Mehrwochentrend überlagert. Die Ausrichtung der Indikatoren ist im Moment weitgehend neutral. Es fehlen unmittelbar nutzbare Strukturen. Kein Flags, keine Wedge. Immerhin zeigt sich aber ein gut etablierter Seitwärtstrendkanal zwischen 5340 und 5470. Bei einem Bruch seiner Flanken darf mit einer kurzfristigen Bewegung im Umfang von ungefähr 140 Punkten gerechnet werden.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Nachgefragt bei: Remo Hartmann, Analyst bei der ZKB

Der Analyst der ZKB geht kurzfristig von einer anhaltenden Konsolidierung des Schweizer Aktienmarktes aus. Er rechnet aber bald mit einer Erholung. „Der SMI dürfte innerhalb der nächsten Wochen die Marke von 5900 Punkten testen“, sagt Remo Hartmann. Um die Widerstandszone bei 5400 bis 5450 Punkten mit Schwung zu überwinden, fehle im Moment einfach noch ein „Trigger“ - ein Auslöser, der die Zuversicht der Investoren stärkt. Die Unternehmensergebnisse des ersten Quartals sind veröffentlicht, nun brauche es für diese Aufgabe beispielsweise weiterhin besser als erwartete Konjunkturdaten, etwa weiter steigende Vorlaufindikatoren oder eine Bestätigung der Stabilisierungsanzeichen.

Ausgehend von diesem positiven Szenario sind in den Portfolios der ZKB Aktien übergewichtet. Hartmann favorisiert konjunktursensitive Titel wie Holcim, Kühne+Nagel oder auch Energietitel wie Petroplus. Finanzwerte seien nach wie vor für besonders risikofähige und langfristig agierende Investoren geeignet.

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Kennzahlen
SMI 5436.39 +0.9%
Euro Stoxx 50 2500.94 +0.9%
Dow Jones 8739.02 -0.3%
Nasdaq Comp. 1853.08 -0.4%
Nikkei 225 9981.33 -0.1%
Hang-Seng 18849.32 +0.3%
Singapur STI 2393.48 +0.1%
USD/CHF 1.0772 -0.5%
EUR/CHF 1.5122 -0.1%
10J Eidg. 2.55 +1Bp
Erdoel (Brent) 71.47 +1.2%
Gold 957.00 +0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 EZ EZB-Bulletin
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 EU Leistungsbilanz
14:30 US Umsätze Einzelhandel
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Lager Geschäfte
19:05 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
OvernightUSA: Es bestehen Befürchtungen, dass steigende Zinsen die Konsumausgaben und Investitionen dämpfen. Aktien von Unternehmen, die empfindlich gegenüber Zinsveränderungen reagieren, waren besonders schwach. Dazu gehörten Finanzwerte und Tîtel von Unternehmen, die im Häuserbau tätig sind. Wells Fargo sanken 2,9% und Morgan Stanley 5,5%. Fester waren hingegen die Aktien aus dem Ölsektor. Exxon Mobil stiegen 1%. Unter Druck waren die Kurse von Fluglinien wie Continental Airlines (-6%).

Asien: In Japan überschritt der Nikkei 225 zum ersten Mal seit acht Monaten die Marke von 10‘000. Vor allem Titel aus dem Stahlbereich und Banksektor waren fest. Allerdings sind Analysten skeptisch, ob der Markt das Niveau nach den vergangenen Avancen halten kann. Nippon Steel kletterten 5,4% und Kobe Steel 4,9%.

Devisen: Der Yen und der Dollar gaben in Asien gegenüber dem Euro nach. Aufgrund von Erwartungen, die globale Rezession verliere an Schärfe, kauften die Investoren höher verzinsliche Währungen. So erwarben japanische Investoren in der vergangenen Woche für netto 4,9 Mrd. $ ausländische Anleihen.

Öl (Juli) stieg in New York auf über 71 $/Fass, was dem höchsten Stand seit über sieben Monaten entspricht. In seinem wöchentlichen Bericht wies das US-Enerigeministerium einen Rückgang der Öllager von 4,4 Mio. Fass aus. Analysten hatten mit einem Abbau von 700’000 Fass gerechnet. Gold (August) schloss in New York unverändert. Während der höher Ölpreis unterstützte, drückte der festere Dollar auf die Notierungen.


News Vorbörse Schweiz Givaudan vollzieht durch die Ausgabe von nahezu 1 Mio. neuer Aktien eine Kapitalerhöhung, die der Gesellschaft 420 Mio. Fr. einbringt. Die Mehrheitsaktionäre unterstützen den Schritt, und die beiden Konsortialführer Nomura und UBS haben die Kapitalerhöhung voll gezeichnet. Pro Aktie wird ein Bezugsrecht ausgegeben. Mit 15 Bezugsrechten können 2 neue Titel zu je 420 Fr. erworben werden.

Sulzer: Hauptaktionär Renova hat für die ausserordentliche Generalversammlung am 18. August die Abberufung von Thor Håkstad und Louis R. Hughes aus dem Verwaltungsrat beantragt. Der VR hat Stimmfreigabe beschlossen. Die a. o. GV wurde für die vorgeschlagene Wahl von Jürgen Dormann und Klaus Sturany als neue Verwaltungsratsmitglieder einberufen.

Implenia: Vertreter des Sekretariats der Wettbewerbskommission haben am 9. Juni Ermittlungen in der Niederlassung Buchs durchgeführt. Von der Untersuchung sind auch andere Bauunternehmen betroffen. Nach einer Mitteilung der Wettbewerbskommission liegen Anhaltspunkte für Wettbewerbsabsprachen vor.

BKW: Wegen des Ständeratentscheids und der bestehenden Rechtsunsicherheit betreffend den CO2-Rahmenbedingungen nach 2012 hat Energie Utzenstorf - die Projektgesellschaft der Papierfabrik Utzenstorf und der BKW FMB Energie zur Planung eines 400-MW-Gaskombikraftwerks - beschlossen, die Einreichung des Baugesuchs zu verschieben. Die Partner halten aber am Projekt fest.

Walter Meier hielt bis anhin 207‘339 eigene Aktien (9,3% des Kapitals). Eine Verwendung zur Finanzierung von Akquisitionen konnte bisher nicht realisiert werden und ist auch in Zukunft nicht absehbar. Um rechtzeitig auf diese Situation zu reagieren und einem späteren Verkaufszwang oder einer Vernichtung mit negativen Steuerfolgen entgegenzuwirken, hat Walter Meier einen Käufer für das Aktienpaket gesucht und mit Greentec gefunden.
Greentec ist eine Holdinggesellschaft, die zu 100% im Eigentum von Reto E. Meier ist. Mit der Transaktion steigt der Stimmenanteil von Greentec auf 79,2% und der Kapitalanteil auf 54,6%.

Cicor Technologies konzentriert die Aktivitäten der Swisstronics Contract Manufacturing am Standort Bronschhofen und baut diesen aus. Gleichzeitig schliesst Swisstronics bis Ende Jahr ihren Standort in Jona. Der Grossteil der insgesamt rund 35 Mitarbeiter, deren Knowhow die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Geschäftszweiges darstellt, sowie ein Teil der Betriebsmittel werden übernommen.

Ratings und Kursziele
ABB: Goldman Sachs erhöht das Kursziel von 15 auf 22 Fr.






Charttechnik SMI Das Elend hat mehrere Namen. Zum Beispiel Dax, Dow Jones, aber auch SMI. An den Börsen geht gar nichts mehr, auch nicht an der SIX. Die Indizes ziehen seitwärts.

Immerhin zeigen sich Dreiecksansätze. Auch beginnen die Indikatoren, in Richtung beider Extremzonen auszuscheren. Zwar ist dort erst während drei Tagen eine Dynamisierung zu beobachten. Weitere Ausreisser auf neue Mehrtageshöchst und -tiefst wären aber ein untrüglicher Hinweis, dass der Dreiecks-Befreiungsschlag just bevorsteht. Aufgrund dieses Setups würde es verwundern, bliebe es noch lange beim Seitwärtstrend. Das an den Dreiecksflanken direkt aktivierbare Bewegungspotenzial beträgt 200 bis 250 Punkte. Ausserhalb 5250/5550 wird es dann wirklich ernst.





Ausblick - Meeting G8-FinanzministerAm Freitag und Samstag treffen die Finanzminister der G8 in Italien zusammen. Im Zentrum ihrer Bemühungen steht die Revision der Spielregeln des globalen Finanzsystems. Unter der Präsidentschaft Italiens soll die Integrität und Transparenz der Märkte verbessert werden. Damit das erreicht wird, sollen die Regeln global angewendet werden. Das Feld, das beackert wird, reicht von der Bekämpfung von Bestechung und Geldwäscherei über die Regulierung von Steueroasen bis zu Problemen der Unternehmensführung.

Italiens Finanzminister Giulio Tremonti hat die Banken im Visier. Sie seien wegen fehlender Regeln zu Exzessen fähig gewesen und hätten in den vergangenen Jahren wie Midas gehandelt, zitiert ihn das "Wall Street Journal". Ob der Minister aus analytischer Sicht Recht hat, ist die eine Frage. Die andere, ob das Projekt „Global Standards“ zum richtigen Zeitpunkt lanciert wird. Schon jetzt bestehen enorme Probleme bei der Bewertung von Vermögenswerten und der Beurteilung der Konjunktur. Tauchen nun noch Fragen auf, wer wie überwacht wird, welche Kapitalausstattung künftig erforderlich ist, welche Daten an Behörden übergeben werden müssen usw., wird die Verunsicherung der Finanzinstitute potenziert. Die Lust, etwas zu wagen, verringert sich weiter. Dadurch können sich die schleppende Vergabe von Krediten und das flaue Investitionsklima noch länger hinziehen.

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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5436.39 +0.9%
Euro Stoxx 50 2500.94 +0.9%
Dow Jones 8739.02 -0.3%
Nasdaq Comp. 1853.08 -0.4%
Nikkei 225 9981.33 -0.1%
Hang-Seng 18849.32 +0.3%
Singapur STI 2393.48 +0.1%
USD/CHF 1.0772 -0.5%
EUR/CHF 1.5122 -0.1%
10J Eidg. 2.55 +1Bp
Erdoel (Brent) 71.47 +1.2%
Gold 957.00 +0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 EZ EZB-Bulletin
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 EU Leistungsbilanz
14:30 US Umsätze Einzelhandel
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Lager Geschäfte
19:05 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
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Asien: In Japan überschritt der Nikkei 225 zum ersten Mal seit acht Monaten die Marke von 10‘000. Vor allem Titel aus dem Stahlbereich und Banksektor waren fest. Allerdings sind Analysten skeptisch, ob der Markt das Niveau nach den vergangenen Avancen halten kann. Nippon Steel kletterten 5,4% und Kobe Steel 4,9%.

Devisen: Der Yen und der Dollar gaben in Asien gegenüber dem Euro nach. Aufgrund von Erwartungen, die globale Rezession verliere an Schärfe, kauften die Investoren höher verzinsliche Währungen. So erwarben japanische Investoren in der vergangenen Woche für netto 4,9 Mrd. $ ausländische Anleihen.

Öl (Juli) stieg in New York auf über 71 $/Fass, was dem höchsten Stand seit über sieben Monaten entspricht. In seinem wöchentlichen Bericht wies das US-Enerigeministerium einen Rückgang der Öllager von 4,4 Mio. Fass aus. Analysten hatten mit einem Abbau von 700’000 Fass gerechnet. Gold (August) schloss in New York unverändert. Während der höher Ölpreis unterstützte, drückte der festere Dollar auf die Notierungen.


News Vorbörse Schweiz Givaudan vollzieht durch die Ausgabe von nahezu 1 Mio. neuer Aktien eine Kapitalerhöhung, die der Gesellschaft 420 Mio. Fr. einbringt. Die Mehrheitsaktionäre unterstützen den Schritt, und die beiden Konsortialführer Nomura und UBS haben die Kapitalerhöhung voll gezeichnet. Pro Aktie wird ein Bezugsrecht ausgegeben. Mit 15 Bezugsrechten können 2 neue Titel zu je 420 Fr. erworben werden.

Sulzer: Hauptaktionär Renova hat für die ausserordentliche Generalversammlung am 18. August die Abberufung von Thor Håkstad und Louis R. Hughes aus dem Verwaltungsrat beantragt. Der VR hat Stimmfreigabe beschlossen. Die a. o. GV wurde für die vorgeschlagene Wahl von Jürgen Dormann und Klaus Sturany als neue Verwaltungsratsmitglieder einberufen.

Implenia: Vertreter des Sekretariats der Wettbewerbskommission haben am 9. Juni Ermittlungen in der Niederlassung Buchs durchgeführt. Von der Untersuchung sind auch andere Bauunternehmen betroffen. Nach einer Mitteilung der Wettbewerbskommission liegen Anhaltspunkte für Wettbewerbsabsprachen vor.

BKW: Wegen des Ständeratentscheids und der bestehenden Rechtsunsicherheit betreffend den CO2-Rahmenbedingungen nach 2012 hat Energie Utzenstorf - die Projektgesellschaft der Papierfabrik Utzenstorf und der BKW FMB Energie zur Planung eines 400-MW-Gaskombikraftwerks - beschlossen, die Einreichung des Baugesuchs zu verschieben. Die Partner halten aber am Projekt fest.

Walter Meier hielt bis anhin 207‘339 eigene Aktien (9,3% des Kapitals). Eine Verwendung zur Finanzierung von Akquisitionen konnte bisher nicht realisiert werden und ist auch in Zukunft nicht absehbar. Um rechtzeitig auf diese Situation zu reagieren und einem späteren Verkaufszwang oder einer Vernichtung mit negativen Steuerfolgen entgegenzuwirken, hat Walter Meier einen Käufer für das Aktienpaket gesucht und mit Greentec gefunden.
Greentec ist eine Holdinggesellschaft, die zu 100% im Eigentum von Reto E. Meier ist. Mit der Transaktion steigt der Stimmenanteil von Greentec auf 79,2% und der Kapitalanteil auf 54,6%.

Cicor Technologies konzentriert die Aktivitäten der Swisstronics Contract Manufacturing am Standort Bronschhofen und baut diesen aus. Gleichzeitig schliesst Swisstronics bis Ende Jahr ihren Standort in Jona. Der Grossteil der insgesamt rund 35 Mitarbeiter, deren Knowhow die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Geschäftszweiges darstellt, sowie ein Teil der Betriebsmittel werden übernommen.

Ratings und Kursziele
ABB: Goldman Sachs erhöht das Kursziel von 15 auf 22 Fr.






Charttechnik SMI Das Elend hat mehrere Namen. Zum Beispiel Dax, Dow Jones, aber auch SMI. An den Börsen geht gar nichts mehr, auch nicht an der SIX. Die Indizes ziehen seitwärts.

Immerhin zeigen sich Dreiecksansätze. Auch beginnen die Indikatoren, in Richtung beider Extremzonen auszuscheren. Zwar ist dort erst während drei Tagen eine Dynamisierung zu beobachten. Weitere Ausreisser auf neue Mehrtageshöchst und -tiefst wären aber ein untrüglicher Hinweis, dass der Dreiecks-Befreiungsschlag just bevorsteht. Aufgrund dieses Setups würde es verwundern, bliebe es noch lange beim Seitwärtstrend. Das an den Dreiecksflanken direkt aktivierbare Bewegungspotenzial beträgt 200 bis 250 Punkte. Ausserhalb 5250/5550 wird es dann wirklich ernst.





Ausblick - Meeting G8-FinanzministerAm Freitag und Samstag treffen die Finanzminister der G8 in Italien zusammen. Im Zentrum ihrer Bemühungen steht die Revision der Spielregeln des globalen Finanzsystems. Unter der Präsidentschaft Italiens soll die Integrität und Transparenz der Märkte verbessert werden. Damit das erreicht wird, sollen die Regeln global angewendet werden. Das Feld, das beackert wird, reicht von der Bekämpfung von Bestechung und Geldwäscherei über die Regulierung von Steueroasen bis zu Problemen der Unternehmensführung.

Italiens Finanzminister Giulio Tremonti hat die Banken im Visier. Sie seien wegen fehlender Regeln zu Exzessen fähig gewesen und hätten in den vergangenen Jahren wie Midas gehandelt, zitiert ihn das "Wall Street Journal". Ob der Minister aus analytischer Sicht Recht hat, ist die eine Frage. Die andere, ob das Projekt „Global Standards“ zum richtigen Zeitpunkt lanciert wird. Schon jetzt bestehen enorme Probleme bei der Bewertung von Vermögenswerten und der Beurteilung der Konjunktur. Tauchen nun noch Fragen auf, wer wie überwacht wird, welche Kapitalausstattung künftig erforderlich ist, welche Daten an Behörden übergeben werden müssen usw., wird die Verunsicherung der Finanzinstitute potenziert. Die Lust, etwas zu wagen, verringert sich weiter. Dadurch können sich die schleppende Vergabe von Krediten und das flaue Investitionsklima noch länger hinziehen.

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15-06-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5521.84 +0.7%
Euro Stoxx 50 2509.22 -0.5%
Dow Jones 8799.26 +0.3%
Nasdaq Comp. 1858.80 -0.2%
Nikkei 225 10046.97 -0.9%
Hang-Seng 18606.15 -1.5%
Singapur STI 2338.90 -1.6%
USD/CHF 1.0845 +0.7%
EUR/CHF 1.5095 -0.1%
10J Eidg. 2.49 +0Bp
Erdoel (Brent) 70.00 -1.3%
Gold 934.60 -0.9%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Produzenten- und Importpreise
09:15 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell sprich
11:00 EU Beschäftigung
14:30 US NY Fed Empire State Survey
14:45 US Fed Gouverneur Tarullo spricht
15:00 EZ EZB-Mitglied Papademos an PK
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
19:00 US NAHB Index Häuserpreise
24:00 US Fed-Gouveneur Duke spricht
OvernightUSA: Gefragt waren defensive Titel von Telefon- und Energiegesellschaften. AT&T kletterten 0,9% und Qwest Communications International 4,6%. Bei den Energieerzeugern waren Dynegy 3,8% und FirstEnergy 3,6% fester. Schwächer gehandelt wurden National Semiconductor (-6,1%). Der Ausblick des Unternehmens enttäuschte. Darunter litten auch andere Technologiewerte wie Apple (- 2,1%) und Research in Motion (- 2,8 %). Bank of America (+5,8%) schlossen aufgrund höherer Gewinnprognosen deutlich fester.

Asien: Die asiatischen Märkte gaben mehrheitlich nach. Es bestehen Zweifel, ob der Aufschwung stark genug ist, um steigende Kurse zu rechtfertigen. In Japan notierten die Bankaktien schwächer. Sumitomo Mitsui sanken 5,1%. Gemäss Medienberichte plant das Unternehmen 1 Bio. Yen Kapital aufzunehmen. Im Mai hatte die Bank erklärt, sie benötige 834 Mrd. Yen Kapital. Auch andere Finanztitel verloren an Boden. Mitsubishi UFJ Financial Group fielen 1,7 und T&D Holdings 3%. Die Immobilienwerte notierten fest. Daiwa Securities hob das Rating für den Sektor an. Tokyu Land kletterten 7,5%, Tokyo Tatemono 11% und Sumitomo Realty & Development 7,6%.

Devisen: Der Euro kam in New York unter Druck, nachdem der Präsident der EZB Jean-Claude Trichet gesagt hatte, die wirtschaftliche Lage bleibe schwierig und unberechenbar. Zudem sank die Industrieproduktion in der Eurozone im April auf ein neues Tief. In Asien tendierte der Dollar weiterhin fester. Russlands Finanzminister Alexei Kudrin erklärte, Russland habe vollstes Vertrauen in den Dollar. Öl (Juli) gab in New York 64 Cents auf 72.04 $ Fass nach. Ein festerer Dollar und Bedenken über den Zustand der Wirtschaft drückten auf den Preis. Gold (August) fiel 21,30 $ auf 940,70 $/Unze. Die Erholung im Dollar löste Abgaben von Fonds aus.


News Vorbörse Schweiz Holcim übernimmt Cemex Australia. In der Akquisition ist ein Anteil von 25% an Cement Australia enthalten, an der Holcim bereits 50% besitzt. Der Kaufpreis beträgt 1,77 Mrd. Fr. und wird mit Eigenkapital finanziert. Gleichzeitig bekräftigt Holcim die strategische Partnerschaft in China und partizipiert an der geplanten Privatplazierung von Huaxin Cement. Die Mittel beschafft sich der Konzern über eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht.
Der Verwaltungsrat wird auf den 8. Juli 2009 eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen und den Aktionären der Holcim eine Kapitalerhöhung beantragen, die zu einem Mittelzufluss von rund 2 Mrd. Fr. führt.

Nestlé inestiert 2009 in Südostasien 260 Mio. Fr. In Thailand wird für 67 Mio. Fr. eine Tiernahrungsfabrik errichtet. Auf den Philippinen werden 72 Mio. Fr., in Malaysia 85 Mio. Fr. und in Indonesien 29 Mio. Fr. investiert. Das Nestlé-Geschäft wuchs 2008 in Südostasien organisch rund 15% auf rund 5 Mrd. Fr. Umsatz.

BKW: Die Elektrizitätswerk Grindelwald wiesen an der Generalversammlung ein solides Jahresergebnis mit einem Jahresgewinn 2008 von 2,1 Mio. Fr. aus. Es wird der Bau eines Wasserkraftwerks auf Bort, Grindelwald, geprüft. Im August 2009 beginnt der Bau des Holzheizwerks der Holzwärme Grindelwald.

SGS teilte mit, dass die Gesellschaft keine der beanstandeten Getreidelieferungen aus Russland nach Ägypten kontrolliert und verifiziert hat. Das Handels- und Industrieministerium Ägyptens gab bekannt, dass Rechercheure mit der Aufgabe betraut worden sind, herauszufinden, wer die Verschiffungs- und Prüfdokumente des russischen Getreides gefälscht hat.

Ratings und Kursziele
Flugh. Zürich: UBS hebt das Kursziel von 195 auf 260 Fr.
Flugh. Zürich: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
VZ Hold.: UBS hebt das Kursziel von 53 auf 65 Fr.
Kaba: UBS hebt das Kursziel von 175 auf 210 Fr.
Rieter: UBS hebt das Kursziel von 131 auf 210 Fr.





Charttechnik SMI Der SMI hat sich während der vergangenen zwei Handelstage über das seit dem 18. Mai ausgebildete Dreieck hinweg gesetzt. Dieses Dreieck verläuft innerhalb der noch grösseren, seit Mitte April aktiven und noch nicht durchbrochenen, bei etwa 5200 und 5550 begrenzten Seitwärtszone.

Nach langer Schwäche beginnt sich die (mittelfristige) Mehrwochentechnik aufzurappeln. Das wäre grundsätzlich eine gute Sache: Seit zwei Monaten scheitert jeder Ansatz zu einem Höhenflug nämlich daran, dass er nur von kurzfristigem Momentum getragen ist. Doch während sich die mittelfristige Technik verbessert, klemmt es nun im kurzfristigen Zeitrahmen. Der Stundenchart zeigt negative Divergenzen. Ein Zeichen dafür, dass sich der SMI zu viel vorgenommen hat.




Ausblick - Geldpolitik der SNBAm 18. Juni nimmt die Schweizerische Nationalbank die geldpolitische Lagebeurteilung vor. Die grosse Mehrheit der Investoren geht von unveränderten Leitzinsen aus. Das heisst, das Zielband für den Dreimonats-Libor bleibt zwischen 0 und 0,75%. Auch wenn sich in jüngster Vergangenheit die Anzeichen für eine bessere Konjunktur häufen, dürfte die SNB an ihrem aggressiven Kurs der lockeren Geldpolitik festhalten. Ein Indikator dafür ist die Inflationsprognose. Bis jetzt geht die SNB für 2010 von einer Teuerung von 0% aus. Als Risiko sieht sie, dass sich eine deflationäre Tendenz durchsetzt. Ein wichtiger Faktor, ob dies geschieht, ist der Frankenkurs. Handelsgewichtet ist er nach Berechnungen der Bank of England weiterhin nahe an den historischen Höchstständen, trotz des energischen Gegensteuerns der SNB.

Mindestens das gleiche Interesse wie die Beurteilung der Wirtschaft durch die Nationalbank erhält der Bericht zur Finanzstabilität. Deren Unterminierung ist ein wesentlicher Grund für die Tiefzinspolitik der SNB. Beachten werden die Anleger auch, wie die SNB mit dem Kauf von Unternehmensanleihen weiterfährt.
Weitere Analysen finden Sie hier.



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Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5400.15 -2.2%
Euro Stoxx 50 2431.40 -3.1%
Dow Jones 8612.13 -2.1%
Nasdaq Comp. 1816.38 -2.3%
Nikkei 225 9755.58 -2.8%
Hang-Seng 17943.40 -3.0%
Singapur STI 2273.21 -1.9%
USD/CHF 1.0889 -0.4%
EUR/CHF 1.5069 -0.1%
10J Eidg. 2.40 0Bp
Erdoel (Brent) 69.88 +0.6%
Gold 933.40 -0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:30 Züblin Immo. Bilanzmedienkonferenz 2008/09
10:00 Jelmoli Generalversammlung

09:15 CH Industrieproduktion
09:15 CH Auftragseingang
11:00 DE ZEW-Indikator
11:00 EU Konsumentenpreise
14:30 US Neubaubeginn Häuser
14:30 US Produzentenpreise
14:55 US Johnson Redbook
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
19:15 US Fed-Gouverneur Warsh spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Der enttäuschende New York Fed Empire Index und tiefere Rohstoffpreise setzten den Markt unter Druck. Aktien von Industrieunternehmen wie 3M (-2,8%) und Caterpillar (-4,3%) gaben kräftig nach. Chevron verloren 2,2%. Wal-Mart sanken 2,8%, nachdem die Aktie durch Goldman Sachs von „kaufen“ auf „neutral“ zurückgestuft worden war. Auch die Technologiewerte konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Qualcomm büssten 3,8 % und Oracle 3% ein.

Asien: Ernüchternde US-Wirtschaftsdaten und nachgebende Rohstoffpreise belasteten. Rio Tinto Zinc sanken 4,9% und BHP 1,6%. In Japan verloren Titel von Unternehmen mit grossen Umsatzanteilen in den USA. Toyota Motor büssten 2,1% und Sony 1,9% ein. Deutlich tiefer notierten Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ FG (-2,9%) und Mizuho Financial (-2,3%). Die an den Vortagen gesuchten Immobilienwerten mussten Kursrückschläge hinnehmen. Mitsui Fudosan fielen 4,2%, Sumitomo Realty & Development 3,8% und Mitsubishi Estate 4,3%.

Devisen:Der Dollar baute die Gewinne gegenüber dem Euro aus. Der Euro sank zeitweise bis 1.3749 $/€. Zum einen hatte Russlands Finanzminister gesagt, er habe vollstes Vertrauen in den Dollar. Zum anderen schrieb die EZB in ihrem halbjährlichen Bericht zur Finanzstabilität, der Bankensektor könnte als Folge von Unternehmenskonkursen nochmals einem Test unterzogen werden. Der geringere Risikoappetit sorgte in Asien dafür, dass der Yen sowohl gegenüber dem Dollar als auch dem Yen anzog. Öl (Juli) sank in New York 1.42 $ auf 70.62 $/Fass. Ein festerer Dollar sowie Bedenken über die tatsächliche Stärke der US-Wirtschaft lösten Abgaben aus. Gold (August) litt wie Öl unter der Dollarstärke. Diese begünstigte Gewinnmitnahmen von Investoren, welche um 800 $ eingestiegen waren.


News Vorbörse Schweiz UBS: Moody's setzte die UBS auf ihre Beobachtungsliste für eine Herabstufung. Betroffen sind unter anderem das Einlagenrating sowie das Rating für die vorrangigen Verbindlichkeiten, die zurzeit auf "Aa2" lauten. Das Finanzstärkerating (BSFR) von "B-" sei ebenfalls auf die Beobachtungsliste für eine Herabstufung gesetzt worden.
Grund dafür seien die erheblichen Herausforderungen, vor denen die Bank im Investment Banking und Wealth Management stehe. Obwohl die Bank von erheblichen Kapitalspritzen profitiert habe, bleibe es für sie schwierig, aus eigener Kraft Kapital zu erwirtschaften.

Holcim: Fitch Ratings bestätigt nach Standard & Poor’s das Kreditrating von Holcim nach der neuen Expansion in Asien. Fitch lässt sowohl das langfristige Emittentenausfallrating als auch das Rating für nachrangig ungesicherte Verpflichtungen auf "BBB" mit negativem Outlook. Das Kurzfristrating bekräftigte Fitch mit "F2".

Oerlikon: Für 250 Mio. Fr. baut Oerlikon 35 Nutzlastverkleidungen für Ariane-Raketen. Der Vertrag wurde an der Pariser Luftfahrtmesse unterzeichnet, berichtet der "Tages-Anzeiger".

Lonza schliesst mit Elusys Therpeutics ein Abkommen für die Herstellung von Anthim ab.

Calida: Die schlechte Wirtschaftslage und der Strukturwandel im Markt für hochwertige Lingerie hatten bei Aubade, einer Tochergesellschaft der Calida Holding einen starken Umsatzrückgang zur Folge. Dies zwingt zu Restrukturierungen. Der Plan umfasst unter anderem den Abbau von 104 Stellen am Standort St. Savin.
Bei der Calida Gruppe fallen aufgrund von Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen für dieses Jahr Belastungen von rund 59 Mio. Fr. an.

CKW erhöhte im ersten Halbjahr 2008/09 ihre Gesamtleistung 5,9% auf 421,8 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank 20,5% auf 42,9 Mio. Fr. Aufgrund des Verkaufs der Beteiligung an der Wasserwerke Zug resultiert ein einmalig hohes Unternehmensergebnis von 142.7 Mio. Fr. (Vorjahr 47.4 Mio. Fr.).

Züblin Immobilien: Der operative Cashflow pro Aktie stieg im Geschäftsjahr 2008/2009 7%. Durch die anhaltende Finanzkrise wurden die Immobilienbewertungen, insbesondere im Ausland, 238 Mio. Fr. nach unten korrigiert, woraus ein Verlust für das Geschäftsjahr von 202 Mio. Fr. resultierte.
Der voll verwässerte Net Asset Value betrug am 31. März 2009 6.57 Fr. verglichen mit 10.53 Fr. je Titel im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung keine Dividendenzahlung respektive Nennwertrückzahlung vor.

New Value schloss das Geschäftsjahr 2008/09 mit einem Jahresverlust von 13.99 Mio. Fr. (Vorjahr Gewinn von 22.31 Mio. Fr.) ab. Für die Berichtsperiode resultierte ein Verlust pro Aktie von 4.91 Fr. (Vorjahr: Gewinn von 7.78 Fr.). Eine ähnliche Entwicklung verzeichnete der innere Wert (Net Asset Value). Er lag zum Jahresende mit 21.76 Fr. je Aktie 20,5% unter dem Vorjahreswert.

Also ernennt per 1. Juli 2009 Lucas Kuttler zum Chief Operating Officers.

Ratings und Kursziele
Holcim: Credit Suisse hebt das Kursziel von 30 auf 38 Fr.





Charttechnik SMI Die SMI hat den seit einer Woche steigenden Trendkanal (blaue Markierungen) beendet. Der Markt ist gestern während den letzten Handelsminuten in die Zone des grossen Dreiecks (graue Markierungen) zurückgefallen. Andere längst fällige Änderungen sind wegen dieses Rückfalls nicht zustande gekommen: Der mittelfristige Seitwärtstrend geht somit in die neunte Woche. Sein Fortbestand wurde gestern gar weiter gefestigt.

Die Strukturen der vergangenen zehn Handelsstunden lassen sich nicht eindeutig einer Hausse- oder Baisseentwicklung zuordnen. Die kurzfristigen Indikatoren fallen im Stundenchart noch. Das Tief der gestern gestarteten Abwärtsbewegung dürfte noch nicht geschrieben worden sein.

Stundenchart des SMI Index über die vergangenen 30 Tage




AusblickDie Anleger beginnen sich auf bessere Zeiten einzustellen. In diesem Kontext wirkt die Krise in Lettland unzeitgemäss. Aber sie ruft die Zeitbomben im Finanzsystem in Erinnerung. Das tut auch der Vorsitzende des IWF, Dominique Strauss-Khan. Er hat letzte Woche die Regierungen der Eurozone ermahnt, notwendige Schritte zur Sanierung des Bankensystems einzuleiten. Um das Vertrauen herzustellen, sei die Publikation aller möglichen Verluste notwendig. Die Positionen der internationalen Banken gegenüber den baltischen Staaten haben gemäss BIZ per Dezember 2008 111,7 Mrd. $ betragen. Angesichts der riesigen Beträge, an die sich Anleger zu gewöhnen scheinen, sieht das nach wenig aus. Aber die Schockwellen haben nun mit Schweden ein weiteres Bankensystem erreicht. Schwedens Finanzaufsicht ist zwar zuversichtlich, dass die Banken Verluste in den baltischen Staaten von 20 Mrd. $ über drei Jahre hinweg verkraften.

Für die Schweizer Banken dürften die Risiken in den baltischen Staaten insgesamt überschaubar sein. Gemäss Angaben der BIZ betrug das Exposure per Ende letzten Jahres 122 Mio. $. Gefährlicher wären Ansteckungseffekte in anderen osteuropäischen Staaten. Gegenüber Russland beträgt das Engagement 12,4 Mrd. $, gegenüber Polen 8,2 Mrd. $, Bulgarien 6,4 Mrd. $ und der Ukraine 5,2 Mrd. $.



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daydraderch
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17-06-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5377.10 -0.4%
Euro Stoxx 50 2425.97 -0.2%
Dow Jones 8504.67 -1.3%
Nasdaq Comp. 1796.18 -1.1%
Nikkei 225 9832.87 +0.8%
Hang-Seng 17925.72 -1.3%
Singapur STI 2266.46 -1.0%
USD/CHF 1.0857 +0.2%
EUR/CHF 1.5070 +0.0%
10J Eidg. 2.40 0Bp
Erdoel (Brent) 70.72 -1.5%
Gold 931.50 -0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Cham Paper Group Investorentag

09:15 CH Umsätze Einzelhandel
10:30 UK Arbeitsmarktbericht
10:30 UK BoE Protokoll Juni-Meeting
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Aussenhandel
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Leistungsbilanz
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Ben Bernanke spricht
16:30 US Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Die jüngsten Konjunkturdaten liessen Befürchtungen aufkommen, die Erholung der Wirtschaft verlaufe schleppender als angenommen. Zudem lagen die von Best Buy (-7,3%) vorgelegten Verkaufszahlen unter den Erwartungen. Dies drückte auch auf die Kurse anderer Konsumwerten wie RadioShack (-4,7%) und GameStop (-2,5%). Tiefere Ölpreise zogen Energiewerte wie Chevron nach unten (-1,7%). Schwach waren auch Banken. Bank of America sanken 4,5% und JPMorgan Chase 1,5%

Asien: Die Märkte gaben mehrheitlich nach. Aktien von Rohstoffunternehmen und Banken waren besonders schwach. Der US-Präsident hatte prognostiziert, die Arbeitslosenrate werde in den USA auf 10% steigen. Japan konnte sich knapp in der Gewinnzone halten. Fester waren Industriewerte wie Kawasaki Heavy Industries (+5,1%). Boeing sagte, der Dreamliner könne termingerecht die Testflüge beginnen. Schwächer waren Mitsubishi (-1,5%). Zu den Verlierern gehörten auch Finanzwerte wie Nomura Holdings (-0,5%) und Mitsui Fudosan (-1,2%).

Devisen:Der Yen war im Asiengeschäft gegenüber Dollar und Euro erneut fester. Wieder aufkeimende Bedenken über den Zustand der US-Wirtschaft begünstigten Käufe von Währungen, die als sicherer Hafen taxiert werden. Der Yen profitierte auch davon, dass Fitch das Rating Japans von AA- bestätigte. Öl (Juli) gab, nachdem der Kurs auf 72,77 $ gestiegen war, in New York leicht nach. Die Anleger spekulieren aufgrund schwacher Zahlen für die US-Industrieproduktion auf eine geringere Nachfrage. Gold (August) schloss im US Handel 9,7 $ fester auf 937,2 $/Unze. Bessere Zahlen aus dem US-Häusermarkt und der schwächere Dollar verliehen Auftrieb.


News Vorbörse Schweiz Synthes: Vier leitende Angestellte von Synthes und der von Synthes übernommenen Norian wurden vom US-Justizdepartement angeklagt, das Knochenersatzmaterials "Norian XR" ohne die Erlaubnis der US-Gesundheitsbehörde FDA vermarktet zu haben. Synthes hat die 2006 eingeleiteten Untersuchungen der US-Regierung vollumfänglich unterstützt, ist überzeugt, die Vermarktungsvorschriften für «Norian XR» eingehalten zu haben und beabsichtigt, sich entschieden gegen diese Anklage zur Wehr zu setzen.

Adecco sieht keine klaren Anzeichen für eine Stabilisierung. In einem Interview mit der „Finanz und Wirtschaft“ sagt Finanzchef Dominik de Daniel: „Innerhalb des ersten Quartals hat sich der Umsatzrückgang erwartungsgemäss beschleunigt, im April hat sich die Lage dann nicht weiter verschärft.“ De Daniel rechnet mittelfristig mit einer Ebita-Marge von 5%.

Swiss Re verkaufte die US-Vermögens-Verwaltungsgesellschaft Conning & Co. an die Aquiline Capital Partners. Conning verwaltet mit 240 Angestellten 70 Mrd. $.

Jelmoli: Die Aktionäre haben an der Generalversammlung allen Anträgen des Verwaltungsrates unter Berücksichtigung der Anpassungen vom 16. Juni 2009, zugestimmt. Darüber hinaus wurden eine Änderung des Gesellschaftszwecks und eine Revision der Statuten vorgenommen. Zudem wurden Christopher Chambers, Michael Müller, Markus Dennler, Walter Fust und Barthélemy Helg als Verwaltungsräte bestätigt. Neu wurden Klaus Rudolf Wecken, Bernhard M. Hammer und Rudolf Huber in das Gremium gewählt.

Quadrant: Die Übernahmekommission hat die Einsprache der Sarasin Investmentfonds AG gegen die Verfügung 410/01 vom 29. Mai 2009 abgewiesen und die Gesetzeskonformität des Angebots von Aquamit bestätigt.

Cham Paper Group stellt ihre Rechnungslegung per 1. Januar 2009 von IFRS auf Swiss GAAP FER um. Die Umstellung führt aufgrund der Anpassungen des Goodwills zu einer Abnahme des Eigenkapitals um 2.2 Mio. Fr. auf neu 269.1 Mio. Fr. per 31. Dezember 2008.

Ratings und Kursziele
CS Group: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 64 auf 67 Fr.
Swiss Re: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Holcim: Goldman Sachs hebt das Kursziel von 64.40 auf 64.80 Fr.
Belimo: UBS hebt das Kursziel von 750 auf 900 Fr.
Belimo: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.





Charttechnik SMI Die gestrige Sitzung hat den SMI an den unteren Rand der seit Monatsbeginn gültigen Flaggen-Struktur gedrückt. Die Spitze der am Dienstag vergangener Woche gestarteten Aufwärtsbewegung ist gekappt. Der SMI steht wieder da, wo er diese Avance vor einer Woche gestartet hat: inmitten des seit vielen Wochen gültigen Seitwärtstrend-Kanals.

Aufgrund der aktuellen Daten scheint es wenig wahrscheinlich, dass die Talsohle der kurzfristigen Abwärtsbewegung schon durchschritten wurde. Zwar könnte sich die gestern Morgen bei 5360 begonnene Erholung noch bis 5430 hinziehen. Raum für wieder nachhaltig nach oben strebende Kurse sehen wir kurzfristig aber nicht. Augenblicklich weisen die Strukturen vielmehr darauf hin, dass es zu einem Tief bei 5310/15 und erst nachfolgend zu einer gedehnteren Erholung kommen wird.

Stunden-Chart des SMI Index über die vergangenen 45 Tage




AusblickNachgefragt bei: Panagiotis Spiliopoulos, Head Research von Vontobel

Aus Sicht von Spiliopoulos wird der Schweizer Aktienmarkt in den nächsten zwei bis drei Monaten eher volatil sein. Nach Perioden mit Seitwärtsbewegungen werde es immer wieder zu Rückschlägen kommen. „Wir rechnen allerdings nicht mit einem massiven Einbruch. Kurzfristig ist hingegen das Potenzial begrenzt“, schätzt er die Lage ein.

Entscheidend werde die kommende Resultatesaison sein. Es sei möglich, dass mit den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Wochen bereits gute Zahlen vorweggenommen wurden. „Damit ist die Gefahr für Enttäuschungen durchaus gegeben“, warnt Spiliopoulos.

Das könnte zu Gewinnkorrekturen führen, und in der Folge kämen die Aktienkurse unter Druck. Auch die Hoffnungen auf eine bessere Gesamtwirtschaft waren zuletzt hoch. Damit besteht auch hier das Risiko für Enttäuschungen. Zyklische Werte und Finanztitel, die sich seit März gut entwickelt haben, könnten eine kleine Pause einlegen. In dieser Phase der zunehmenden Unsicherheiten rät Spiliopoulos, vermehrt defensive Sektoren wie Pharma zu berücksichtigen.

Defensive Titel wie Roche gewinnen wieder an Popularität



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18-06-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5302.29 -1.4%
Euro Stoxx 50 2383.71 -1.7%
Dow Jones 8497.18 -0.1%
Nasdaq Comp. 1808.06 +0.7%
Nikkei 225 9710.61 -1.3%
Hang-Seng 17728.08 -2.0%
Singapur STI 2250.45 -0.9%
USD/CHF 1.0820 -0.4%
EUR/CHF 1.5085 +0.2%
10J Eidg. 2.36 0Bp
Erdoel (Brent) 70.66 +1.8%
Gold 938.10 +0.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Panalpina Investor Day

09:30 CH SNB geldpolitische Lagebeurteilung
10:00 CH SNB Bericht Finanzstabilität
10:30 UK Breite Geldmengen
10:30 UK Vergabe Hypotheken
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
10:30 UK Staatsfinanzen
12:00 UK CBI Industrietrends
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
15:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
16:00 US Philly Fed Index
16:00 US Frühindikator
19:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
OvernightUSA: Während Technologiewerte den Markt stützten, kam Druck seitens schwacher Bankaktien. Qualcomm kletterten 3,8% nachdem Goldman Sachs den Titel auf seine “conviction buy“ Liste gesetzt hatte. Cisco Systems gewannen 0,6%. Der CEO hatte gesagt, er beobachte eine Stabilisierung des Geschäfts. Das Downgrading von 18 Banken durch Standard & Poor's und die Verunsicherung über die Folgen der Reformpläne der Regierung belasteten die Finanzwerte. So büssten JPMorgan Chase 2,3% ein. Wells Fargo verloren 5,4% und KeyCorp 7,8%. Standard & Poor's beurteilt die operativen Bedingungen für diese Banken als weniger günstig.

Asien: Die Märkte neigten zur Schwäche. Die Investoren haben Bedenken, die Bewertung der Aktien sei gemessen an der Gewinnentwicklung zu hoch. In Japan belastete zudem ein fester Yen. Honda Motor sanken 3,7%, Mazda Motor 4,9% und TDK 3,0%. Höher notierten defensive Titel wie Chugai Pharmaceutical (+0,7%.

Devisen: Der Dollar gab in Asien gegenüber dem Yen nach. Aufgrund des tiefer als prognostiziert ausgefallenen Index der Konsumentenpreise rechnen die Anleger nun damit, dass das Fed keine Eile hat, die Zinsen anzuheben. Öl (Juli) schloss in den USA leicht höher. Zum einen war der Rückgang der Rohöllager mit 3,9 Mio. Fass stärker als erwartet ausgefallen. Zum anderen folgte Öl dem etwas freundlicheren Aktienmarkt. Gold (August) kletterte im US-Handel 3,8 $. Gelegenheitskäufe und ein tieferer Dollarindex verliehen Auftrieb.


News Vorbörse Schweiz Novartis erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Ilaris (Canakinumab) zur Behandlung des periodischen Fiebersyndroms Cryopyrin-Associated Periodic Syndroms bei Kindern und Erwachsenen.

Adecco: Adia Frankreich plant bis Ende 2009 den Abbau weiterer 350 Stellen. Sie werden mit der Schliessung von rund 100 französischen Filialen gestrichen. Die daraus enstehenden Kosten schätzt Adecco auf 25 Mio. €. Im Oktober hatte Adecco bereits den Abbau von 600 Stellen in Frankreich angekündigt. Die Kosten waren mit 35 Mio. € beziffert worden.

Carlo Gavazzi: Im Verwaltungsrat der Carlo Gavazzi Holding gibt es wesentliche Änderungen. Giulio Pampuro, Präsident des Verwaltungsrates der Gruppe, Alessandro Berlingieri und Felix R. Ehrat, haben beschlossen, sich an der Generalversammlung am 23. Juli 2009 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen.

Ratings und Kursziele
Panalpina: Sal. Oppenheim hebt das Kursziel von 52 auf 60 Fr.
Panalpina: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
Logitech: UBS hebt das Kursziel von 14.50 auf 19 Fr.



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Charttechnik SMI Am mittelfristigen Seitwärtstrend hat sich auch gestern nichts geändert. Der SMI steht weiterhin mittendrin. Was aber geändert hat, ist das Verhalten und die Geometrie. Während es über die vergangenen eineinhalb Wochen hinweg leise, aber sukzessive Verbesserungen gab, hat sich das die letzten 3 Tage akut verändert.

Gestern hat der SMI mit der 5310 ein taktisch relevantes Level verloren. Heute startet der SMI mit leicht überverkauftem Setting in den Tag. Im Stunden-Chart zeigen sich zudem positive Divergenzen. Der Markt ist also nach unten hin angespannt. All dies spricht dafür, dass das am Dienstagmittag gestartete (Abwärts-)Trendstück zeitnah vor einer Ausgleichsbewegung stehen dürfte. Ein Niveau, von welchem aus sich eine solche Entwicklung anbietet, liegt bei 5250/55. Unmittelbar unter diesem Bereich verläuft im übrigen auch die Supportzone des mittelfristigen Seitwärtstrend (ca. 5200/5250).

Stunden-Chart des SMI Index über die vergangenen 45 Tage




Ausblick - Was die Volatilität treibtSeit November 2008 sind der CBOE Volatility Index, der VIX und auch der VSMI gesunken. Der Rückgang der Volatilität kann gemäss Philipp Bärtschi, Chefstratege der Bank Sarasin, mit dem Stimmungsumschwung der Anleger erklärt werden: „Der Bedarf nach Absicherungen sinkt und Anleger schreiben wieder verstärkt Calloptionen." Der Trend im VSMI lasse darauf schliessen, dass Anleger mit einer Seitwärtsbewegung oder einer milden Konsolidierung rechnen.

Händler erwarten eher anziehende Volatilitäten. Der CBOE Volatility Index ist am Montag 9,5% auf 30,81 geschnellt. Mögliche Auslöser sind die jüngsten Kursrückschläge und die Unsicherheit über den Iran. Bei höheren Volatilitäten würden allerdings kaum mehr Calls verkauft. Wahrscheinlicher ist, dass tiefere Kurse für das Schreiben von Put-Optionen genutzt werden, da viele Titel auf tieferen Niveaus als billig eingestuft werden. Aber würde ein Anstieg der Volatilität mehr aussagen, als dass Anleger unruhiger werden? Amerikanische Finanzwissenschaftler gingen dieser Frage in einer Studie über die wirtschaftlichen Ursachen der Volatilität nach. Sie haben Daten zu Industrieproduktion, Konsumenten- und Produzentenpreise relativ zur Volatilität der Aktienmärkte in 50 Ländern untersucht. Ihre Folgerung: Es lohnt sich, für die langfristige Prognosen der Volatilität fundamentale Wirtschaftszahlen zu berücksichtigen. Sogar auf Tagesbasis erklären solche Daten zwischen 10 und 35% der Volatilität. Dabei sagen Veränderungen der Industrieproduktion offenbar mehr aus als Inflationszahlen. Somit könnte es sein, dass erneut schwache Wirtschaftsdaten die Volatilität wieder nach oben treiben. Wer Calls schreiben will, sollte daher Wirtschaftsszenario prüfen.

Bestimmen Änderungen in der Industrieproduktion auch die Volatilität?



Quelle: Invest.ch

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19-06-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5376.84 +1.4%
Euro Stoxx 50 2414.44 +1.3%
Dow Jones 8555.60 +0.7%
Nasdaq Comp. 1807.72 -0.0%
Nikkei 225 9751.06 +0.5%
Hang-Seng 17880.79 +0.6%
Singapur STI 2265.59 +1.3%
USD/CHF 1.0840 +0.2%
EUR/CHF 1.5106 -0.0%
10J Eidg. 2.40 +0Bp
Erdoel (Brent) 71.36 +0.8%
Gold 932.00 -0.9%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

DE Grosser Verfallstag
08:00 DE Produzentenpreise
09:00 EZ EZB-Mitglied Bin Smaghi spricht
09:15 CH Lohnabschlüsse 2009
17:00 EZ EZB-Mitglied Gonzalez-Paramo an Seminar
OvernightUSA: Bessere Arbeitsmarktzahlen und ein positiver Philly Fed Index sorgten für höhere Kurse. Besonders fest waren Finanzwerte. Nach einem Upgrade durch Credit Suisse stiegen Lincoln National 6,9%. Discover Financial Services kletterten 4%. Das Unternehmen wies einen geringeren Betriebsverlust aus. Bank of America gewannen 4,9% und JPMorgan 4,4%. Merck waren aufgrund der Nachfrage nach defensiven Titeln 3,6% fester. Caterpillar sanken 2,1%. Das Unternehmen gab bekannt, das Kleinkundengeschäft sei im Mai stärker eingebrochen.

Asien: Die Märkte waren fester. In Japan kauften die Anleger Aktien, die entweder konjunktursensitiv waren oder nach den vorangegangenen Kursrückschlägen billig erschienen. Canon kletterten 3,2%. Mitsui O.S.K. avancierten 3,6% , JFE Holdings 2,2% und Mitsui Fudosan 3,4%.Wie in den USA waren auch Finanzwerte wie Sumitomo Mitsui Financial Group (+2,6%) gesucht. Einen Kurssprung von 11% machten Elpida Memory. Am Markt wird spekuliert das Unternehmen beantrage Regierungsgeld, um das Eigenkapital aufzustocken.

Devisen: Der Yen gab in Asien relativ zum Dollar und Euro nach. Am deutlichsten fiel er gegenüber dem australischen und neuseeländischen Dollar. Im Markt kippte die Stimmung wieder Richtung Optimismus für die Weltkonjunktur. Das setzt Tiefzinswährungen unter Druck. Öl (Juli) schloss als Folge besserer Konjunkturzahlen und eines freundlichen Aktienmarktes im US-Geschäft 34 Cents höher. Gold (August) gab in den USA leicht nach. Dem Markt fehlen zurzeit richtungsweisende Impulse.


News Vorbörse Schweiz Zurich FS: Die vorläufige Gruppensolvabilität beträgt per 31. Mai 2009 mehr als 180%. Darin enthalten sind neun Prozentpunkte infolge der Aktienplatzierung vom April 2009. Die Gruppensolvabilität per 31. März 2009 hatte 157% betragen.

Glencore International: Gemäss einem Bericht der "Financial Times" soll das Rohstoff-Handelsunternehmen über einen Börsengang nachdenken. Dieser stehe nicht unmittelbar an. Jedoch sollen dem Unternehmen nahestehende Personen der Auffassung sein, die gegenwärtige Struktur, in der die Mitarbeiter das Unternehmen besitzen, sei ineffizient und ein Hindernis für künftiges Wachstum.

Kudelski: Die Tochter Skidata ist vom Flughafen Amsterdam Schiphol zum exklusiven-Lieferanten für seine Parksysteme auserwählt worden. Der Flughafen habe sich für eine Lösung von Skidata zur Verwaltung seiner rund 40`000 Stellplätze auf dem gesamten Areal entschieden.

U-Blox erhielt von der koreanischen Thinkware einen Lieferauftrag für UBX-G5010-Mikroprozessoren, die im portabeln Navigationssystem iNAV eingebaut werden. Thinkware hat bereits zwei andere Modelle mit U-Blox-Prozessoren ausgerüstet.

BB Biotech teilte mit, dass die Gesamtzahl der Stimmrechte der BB Biotech neu 18‘225‘000 Stimmrechte beträgt. Die Veränderung der Gesamtzahl der Stimmrechte ist seit dem 16. Juni 2009 wirksam.

Ratings und Kursziele
UBS: Vontobel reduziert das Kursziel von 20 auf 16 Fr.
UBS: Vontobel senkt das Rating von Buy auf Hold.
Sika: Sal. Oppenheim Neuabdeckung Buy






Charttechnik SMI Der SMI befindet sich weiter im Seitwärtstrend. Wie seit neun Wochen schon. Innerhalb dieses Seitwärtstrends hat es zuletzt Verschiebungen gegeben. Die Parameter zeigen, dass kurzfristig die Baissiers versuchen, dem Seitwärtstrend den Garaus machen. Zwar hat die gestrige Erholung den SMI in das logische Ziel 5370/90 emporgedrückt. Um die Übervorteilung der Baissiers zu beenden, müsste diese Zone aber überschritten werden.

Wer etwas Fachjargon versteht: Die Erholung sieht aus wie eine Vier, was bedeutete, dass es noch zu einer Fünf in entgegengesetzter Richtung kommt, weil die Sequenz erst dann zu Ende ist. Die Daten zeigen, dass wir den Index in diesem Fall noch bei 5160/90 sehen könnten. Alles immer noch, ohne dass dann von einem Trend gesprochen werden könnte. Es bliebe eine Bewegung.

Stunden-Chart des SMI Index über die vergangenen 30 Tage





Ausblick - Risikofaktor KrankenkassenprämieDie Krankenkassenprämien steigen massiv. Das BAG wird nicht – wie im März noch erhofft – verhindern können, dass es sich um einen zweistelligen Prozentsatz handelt. Allgemein wird nun mit einer Erhöhung von 15 bis 16% gerechnet. Die durchschnittliche Prämie 2009 für die obligatorische Krankenversicherung beträgt 323 Fr. pro Monat für einen Erwachsenen. Nächstes Jahr bezahlt er monatlich also fast 50 Fr. mehr, für Familien geht das schnell einmal an die Substanz. Ausgaben ohne Gegenleistung, denn deswegen häufiger den Arzt konsultieren wird wohl kaum jemand. Insgesamt gehen so rund 3 Mrd. Fr. an Kaufkraft verloren.

Wenngleich das Konsumentenverhalten schwierig zu prognostizieren sei, werde das der Konsumlust einen weiteren Dämpfer versetzen, so Martin Straub vom KOF. Die starke Erhöhung komme zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Letzten Monat senkte die Konjunkturforschungsstelle ihre Prognose der durchschnittlichen Lohnerhöhung für 2010 von 1,4 auf 0,2%. Steigende Arbeitslosenzahlen (neueste Seco-Prognose für 2010: 5,5%) und Ängste vor einem Stellenverlust dürften die Haushaltbudgets ebenfalls belasten. Im September wird sich zeigen, welche konkreten Massnahmen der Bund bezüglich Prämienverbilligung ergreift. Es dürfte wohl bei den bisher beschlossenen zusätzlichen 200 Mio Fr. bleiben. Fraglich, ob dies mehr als nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.

Die Stimmung der Schweizer ist schlecht und nun steigt noch die Prämie für die Krankenkasse



Quelle: Invest.ch

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Hallo daydraderch
täglich lesen rund 30 Leute dein Posting.
Im Namen aller bedanke ich mich nun bei dir.
Ich selbst lese nur einen Teil davon - und lege mein Hauptaugenmerk auf die Chart.
Daher so weiter machen und nochmals Danke :wink:

++++++++++

hier der Schweizer Leitindex aus meiner Sicht

er ist am weitesten von den Trendlinien weg ! Sp500 Dax waren einen wimpernschalg vor der jetzigen Korr weg. Daher wenn man im Trend(kanal) bleibt sollte es Massiv hoch gehen.
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
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22-06-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5421.59 +0.8%
Euro Stoxx 50 2434.77 +0.8%
Dow Jones 8539.73 -0.2%
Nasdaq Comp. 1827.47 +1.1%
Nikkei 225 9826.27 +0.4%
Hang-Seng 18373.08 +2.5%
Singapur STI 2298.04 +1.1%
USD/CHF 1.0849 +0.3%
EUR/CHF 1.5061 -0.2%
10J Eidg. 2.40 -0Bp
Erdoel (Brent) 69.43 -2.7%
Gold 935.60 +0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 IT Industrieaufträge
14:00 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
OvernightUSA: Schwache Energietitel drückten die Börse nach unten, feste Finanzaktien zogen nach oben. J.P. Morgan kletterten 2,4%. Die Bank hatte mitgeteilt, die Kosten für die Rückzahlung der Regierungsgelder würden geringer ausfallen als von Analysten geschätzt. Microsoft (+2,5%) handelten fester. Goldman Sachs hatte die Titel auf die Conviction Buy List aufgenommen. Apple gewannen 2,7%, nachdem das neueste iPhone in den Verkauf gelangte. Exxon und Chevron verloren je 0,5%.

Asien: Die Märkte tendierten freundlich. In Japan lag die Börse leicht im Plus. Gesucht waren defensive Titel aus dem Pharmasektor. Chugai Pharmaceutical stiegen 1,7%, Takeda Pharmceutica 1,6%. Auch Brauereititel wie Sapporo (+18,3%) notierten fester. Die Aktien von Stromerzeugern wie Kansai Electric (+6,2%) und Tokyo Electric Power (+1,6%) profitierten vom tieferen Ölpreis. Pioneer verloren 5,7%. Das Unternehmen hatte am Freitag mitgeteilt, es verschiebe sein Vorhaben, Aktien für 2,5 Mrd. Yen an Honda Motor zu verkaufen. Unter Druck kamen Öl- und Rohstofftitel: Inpex verloren 2,6%, Itochu 1,2% und Nippon Yusen 2,3%.

Devisen: Dollar und Yen handelten in Asien fester. Investoren befürchteten eine Eskalation der Ereignisse im Iran, die beiden Währungen sind darum als sichere Anlagen gesucht. Die Einbussen im Euro wurden jedoch durch die Erwartung begrenzt, der Ifo-Index für das Wirtschaftsklima in Deutschland werde steigen.
Rohöl (Sorte WTI, Futures mit Liefertermin im Juli) sank in New York 1.20 $ auf 70.17 $/Fass. Händler sind beunruhigt über die Schwäche der Benzin-Futures. Diese kamen unter Druck, nicht zuletzt als Folge des deutlichen Lageraufbaus in der Woche vom 12. Juni. Der Juli-Kontrakt verfällt heute. Gold (August) schloss aufgrund des im US-Handel nachgebenden Dollars 1.60 $ höher.


News Vorbörse Schweiz Xstrata will mit Anglo American fusionieren, der britisch-schweizerische Bergbaukonzern prüft einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten. Anglo American bestätigte, einen Vorschlag von Xstrata erhalten zu haben, der zu einer Transaktion führen könnte. Zuvor hatte der "Sunday Telegraph" ohne Angabe von Quellen berichtet, Xstrata habe ein Geschäft über 41 Mrd. £ vorgeschlagen.

Swiss Re erklärte am Sonntag, Admin Re gehöre zum Kerngeschäft des Unternehmens. Swiss Re reagierte damit auf Zeitungsberichte, wonach Admin Re zum Verkauf stehe.

Nestlé nimmt in den USA mehrere Tiefkühlteigprodukte vom Markt, weil Käufer nach dem Verzehr erkrankt waren. Die Gesundheitsbehörde FDA und das Seuchenkontrollzentrum CDC warnten davor, Toll House Refrigerated Cookie Dough zu essen. Nach Angaben der Behörden vom Freitag sind seit März 66 Erkrankungen in 28 Bundesstaaten gemeldet worden. 25 Personen seien in Spitäler eingeliefert worden, für sieben sei es zu ernsthaften Komplikationen gekommen.

Temenos hat Capital Bank of Jordan als neuen Kunden akquiriert. Die jordanische Bank plant den Ausbau des Retail Banking und wird dies mit T24 von Temenos realisieren.

Gategroup: Rainer-Marc Frey hält mit seiner Horizon21-Gruppe Beteiligungen von 4,52% und von 5,59% an der Gesellschaft, wie aus Mitteilungen der SIX Swiss Exchange hevorgeht.

Swiss Prime Site (SPS) veröffentlicht den Angebotsprospekt für Jelmoli später. Am 11. Juni informierten SPS und Jelmoli über die Transaktionsvereinbarung für das am 2. Juni angemeldete Umtauschangebot von SPS für sämtliche sich im Publikum befindenden Namenaktien von Jelmoli mit einem Nennwert von 10 Fr. Der Umtausch wird nun gemäss Vereinbarung in einem mit Jelmoli abgestimmten Verfahren durchgeführt.

Aus diesem Grund verschiebt sich die Veröffentlichung des Angebotsprospekts. SPS will den Prospekt nach Vorliegen einer gutheissenden Verfügung der Übernahmekommission am 14. Juli veröffentlichen. Folglich wird das Angebot voraussichtlich vom 29. Juli bis zum 14. September offen zur Annahme sein. "Das Angebot ist auch aus Sicht der SPS-Aktionäre attraktiv. Die Gesellschaft wird diversifizierter und die Aktien liquider", erklärte Markus Graf, COO von SPS, gegenüber "Finanz und Wirtschaft".

Ratings und Kursziele
Swisslog: UBS hebt das Kursziel von 0.65 auf 0.85 Fr.





Charttechnik SMI Der SMI befindet sich weiterhin im Seitwärtstrend, wie schon seit neun Wochen. In diesem Seitwärtstrend haben wir zuletzt neuen Aktivismus gesehen: Eine leichte Ausweitung der zuvor noch enger gewordenen Handelsbandbreiten, was den SMI (innerhalb des Seitwärtstrends) zuerst nach unten, dann nach oben drückte.

Die Erholung am Freitag hat den Rahmen eines Rebounds nicht gesprengt. Die Indikatoren sind neutral, zeigen mit ihren im Tagesverlauf (Intraday) aufgelaufenen, noch unfertigen Divergenzen allenfalls eine leicht topische bis negative Tendenz. Zunächst hat der SMI noch die Möglichkeit, der Avance von Donnerstag/Freitag ein Stück nachzulegen. Allerdings dürften 5480 das obere Ende der Möglichkeiten markieren.

Stunden-Chart des SMI: 30 Tage Seitwärtstrend innerhalb einer 250-Punkte-Range




Ausblick - auf die richtige Bankaktie setzenVor wenigen Monaten wurden mehr oder weniger alle Aktien von Banken in den gleichen Topf geworfen. Aufgrund der sich stabilisierenden Situation haben Banktitel nun deutlich gewonnen. Damit verbunden ist eine neue Betrachtungsweise: Der Fokus hat sich von den systemischen auf die unternehmsspezifischen Risiken verschoben. Die Selektion einzelner Titel rückt in den Vordergrund. Die Unsicherheit über das jeweilige Ausmass der Verluste im Kreditgeschäft ist allerdings weiterhin hoch. Gleichzeitig passen die Banken nicht nur die Kostenstrukturen an, sondern laborieren an ihren Geschäftsmodellen.

Die Analysten der US-Grossbank Goldman Sachs selektionieren Banken unter anderem nach zwei Kriterien. Erstens: Wie gross ist der Discount der Aktie in einem Szenario, in dem sich Kreditkosten und Bewertungen normalisieren? Zweitens: Wie gross könnten die Verluste im Kreditgeschäft sein, damit eine Bank immer noch in der Lage ist, eine Rendite von 15% zu erwirtschaften? Wird der zweite Massstab angelegt, ist Santander erste Wahl (Top Pick). Die Bank könne 2011 180 Basispunkte (100 Bp entsprechen 1 Prozentpunkt) Kosten auf Wertberichtigungen für Kredite tragen und erziele immer noch eine Rendite von 15%, schätzen die Analysten. Schlecht schneiden etwa Nordea oder die griechische Postsparkasse ab. Um 15% Rendite zu erreichen, würden diese Banken eine Höherbewertung früher gemachter Abschreibungen benötigen.

Unter den beiden Schweizer Grossbanken hat UBS gegenüber Credit Suisse (CS) die Nase eindeutig vorn. CS müsste auf eine Aufwertung früherer Verluste setzen. UBS hingegen könnte 200 Bp Kreditkosten hinnehmen. Auch gemessen am Auswahlkriterium Discount bei Normalisierung ist UBS zu favorisieren. Ihr Abschlag beträgt rund 35%, jener der CS 12%. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der von Goldman Sachs betrachteten europäischen Banken liegt auf 16%.

Noch stehen allerdings CS Group in der Gunst der Anleger.



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Kennzahlen
SMI 5310.37 -2.1%
Euro Stoxx 50 2359.28 -3.1%
Dow Jones 8339.01 -2.4%
Nasdaq Comp. 1766.19 -3.4%
Nikkei 225 9549.61 -2.8%
Hang-Seng 17489.25 -3.2%
Singapur STI 2231.92 -1.5%
USD/CHF 1.0853 -0.2%
EUR/CHF 1.5032 -0.2%
10J Eidg. 2.37 0Bp
Erdoel (Brent) 66.02 -1.1%
Gold 921.90 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:30 Gavazzi Bilanzmedienkonferenz

DE Meeting G20 zu Steueroasen
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
14:15 DE Ifo Wirtschaftsprognose
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
16:00 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Vor allem konjunktursensitive Titel sowie Bankwerte zogen den Markt nach unten. Auch Rohstoffwerte belasteten. So verloren Exxon Mobil 3,1% und Chevron Texaco 3,4%. Freeport-McMoRan Copper & Gold fielen gar 11,3% und Alcoa 8,9%. Bank of America sanken 9,7%, nachdem zwei weitere Mitglieder des Direktoriums das Unternehmen verlassen hatten. J.P.Morgan Chase büssten 6,1% ein. Walgreen schlossen 5,7% tiefer, weil der Gewinn unter den Erwartungen ausfiel. Sowohl in den USA als auch in Europa zog die Volatilität kräftig an. Der VIX der CBOE stieg auf 31,2% und der VStoxx Index auf 36%.

Asien: Die schwache Wallstreet, tiefere Rohstoffpreise sowie Fragen um die Verfassung der Konjunktur drückten die asiatischen Märkte ins Minus. In Japan sanken Mitsubishi 5,5%, Toyota Motor 2,7% und Honda Motor 2,5%. Elpida Memory gaben 3,5% nach, obwohl das Unternehmen gemäss unbestätigten Berichten noch diesen Monat 30 Mrd. Yen Staatshilfe erhalten soll. Advantest verloren 5,7%.

Devisen: Der Yen war in Asien sowohl gegenüber dem Dollar als auch dem Euro fester. Schwache Aktienmärkte, ein nachgebender Risikoappetit und Sorgen um die Konjunktur liessen ihn als die relativ bessere Wahl erscheinen. Öl (August) sank in den USA 3,6% auf 67.50 $/Fass. Die Weltbank prognostiziert für 2009 eine tiefere Rezession als ursprünglich vorausgesagt. Das dämpfte die Erwartungen auf eine bessere Nachfrage. Gold (August) fiel als Folge des festeren Dollars und der allgemeinen Schwäche im Rohstoffsektor in New York 1,1% auf 926.20 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Schweiz - Deutschland: Bundespräsident Merz hat am Montagabend den deutschen Finanzminister Peer Steinbrück zu einem Arbeitsessen getroffen. Merz betonte die Position der Schweiz bei der internationalen Amtshilfe in Steuersachen. Er forderte gleich lange Spiesse für alle Länder im Listenprozess der OECD- bzw. G-20-Staaten. Die Minister vereinbarten, das Doppelbesteuerungsabkommen zu revidieren.

Schweiz – Banken: In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ sprach sich die Wirtschaftsministerin Doris Leuthard gegen staatliche Vorschriften für die Beschränkung der Grösse von Banken aus. Es wäre falsch, wenn der Staat konkrete Höchstgrössen festlegte. Die Aufsichtsbehörden müssten das Gespräch mit den Banken suchen, etwa über die Höhe der Bilanzsumme.

Swisscom IT Services steigt in das Business-Process-Outsourcing-Geschäft ein. Sie übernimmt 60% an Sourcag. Die bisherigen Eigentümer BKB und BLKB bleiben mit je 20% beteiligt.

Gavazzi weist für das Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) einen 11% tieferen Umsatz von 174,9 Mio. Fr. aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel 36% auf 16,2 Mio. Fr. Der Gewinn der weitergeführten Aktivitäten sank 22,8% auf 12,2 Mio. Fr. Der Bestellungseingang ging 11,8% auf 172,2 Mio. Fr.zurück. Die Dividende soll auf 5 Fr. halbiert werden. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, die bisher von der Gruppe angewandte Rechnungslegung nach US-Gaap mit dem Geschäftsjahr 2009/10 auf IFRS umzustellen.

Implenia: Der Verwaltungsrat nimmt den von Laxey bestätigten Ausbau der Beteiligung auf 50% plus 1 Aktie zur Kenntnis. Er hält jedoch erneut fest, dass Laxey gemäss Verfügung der Finanzmarktaufsicht Finma und gemäss Urteil des Schweizerischen Bundesverwaltungsgerichts dabei die Meldepflicht vorsätzlich verletzt und die Beteiligung somit illegal aufgebaut hat. Der Verwaltungsrat hält deshalb an seiner Eintragungspraxis für ausländische Aktionäre fest.

Anglo American lehnt einen Zusammenschluss mit Xstrata ab. Eine Fusion sei nicht im Interesse der Aktionäre und würde die Stellung von Anglo American an den Märkten für Platin, Eisenerz und Diamanten verwässern. Gleichzeitig würde das Engagement bei Nickel und Zink steigen.

Conzzeta: Bart J. ten Brink wurde zum Leiter des Geschäftsbereichs Schaumstoffe und zum Mitglied der Konzernleitung ernannt. Er tritt die Nachfolge von Heinz Dürrenberger an, der per Ende 2009 in den Ruhestand tritt.

Ratings und Kursziele
Panalpina: ING hebt das Kursziel von 63 auf 87 Fr.
Panalpina: ING erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Helvetia: UBS hebt das Kursziel von 225 auf 280 Fr.
Bâloise: UBS senkt das Kursziel von 90 auf 88 Fr.
Swiss Life: UBS erhöht das Kursziel von 75 auf 85 Fr.
Swiss Life: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Orascom: UBS erhöht das Kursziel von 39 auf 55 Fr.
Phoenix Mecano: UBS hebt das Kursziel von 270 auf 365 Fr.
Phoenix Mecano: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.





Charttechnik SMI Unverändert ist der Seitwärtstrend, in dem sich der SMI seit zwei Monaten befindet. Innerhalb des Seitwärtstrends haben wir zuletzt einen Anstieg der Bewegungsdynamik gesehen (ausscherende Indikatoren). Das weist darauf hin, dass entweder ein Ende des Seitwärtstrends bevorsteht oder aber zumindest die Bandbreite ausgeweitet wird.

Die Aufwärtsbewegung von Donnerstag/Freitag wurde gestern jäh gestoppt. Der SMI fiel in einen leeren Raum, nachdem er just an den ersten prägnanten Widerständen Halt gemacht hatte. Der jetzt bei rund 5200/5250 nach unten abgegrenzte mittelfristige Seitwärtstrend könnte um 50-100 Punkte nach unten ausgeweitet werden. Damit würde sich das unentschlossene Verhalten des Marktes ändern.

Tages-Chart des SMI Index: Seit zwei Monaten Seitwärtstrend




Ausblick - Für das Fed wird es engDie US-Notenbank wird am Mittwoch mit hoher Wahrscheinlichkeit die Leitzinsen de facto auf 0% belassen. Zwar deutet die eine oder andere Zahl auf eine Verlangsamung des Wirtschaftsabschwungs hin. Aber das reicht nicht aus, um das Fed zu einer Änderung der Geldpolitik zu bewegen. Im Communiqué zum Zinsentscheid im April hat es festgehalten, dass es alle verfügbaren Mittel einsetzen werde, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen und die Preisstabilität zu wahren. Was die Preisstabilität betrifft, so sah das Fed die Risiken auf der deflationären Seite. Die jüngsten Daten zu den US-Konsumentenpreisen dürften es in dieser Sicht bestätigen. Die tiefere Preisinflation hat zur Folge, dass die realen Zinsen steigen. Wie die Grafik zeigt, ist die reale Verzinsung von amerikanischen Unternehmensanleihen mit einem Rating von Baa (Moody’s) auf dem höchsten Stand seit 1985.

Setzt sich eine Preisdeflation durch, kommt das Fed in eine schwierige Lage. Die nominalen Zinsen können nicht mehr gesenkt werden. Was bleibt, wäre das Geldangebot noch stärker auszuweiten, um die Preisspirale nach oben in Gang zu setzen. Aber da tauchen weitere Schwierigkeiten auf: Zum einen Befürchtungen der Investoren, die unkonventionelle Geldpolitik könnte zu einem bösen Ende führen. Zum anderen die Dollarschwäche und damit verbunden ein steigendes Misstrauen ausländischer Notenbanken gegenüber der US-Währung. In den vergangenen Wochen haben zwar Japan und Russland offiziell ihr Vertrauen in den Dollar bekräftigt. Aber allein die Tatsache, dass es bestätigt werden musste, ist ein Indiz dafür, dass das Vertrauen angeschlagen ist. Das Fed wird an der aggressiven Geldpolitik festhalten. Aber der Spielraum für weitere Experimente im Territorium unkonventioneller montetärer Schritte wird enger. Es sieht so aus, als ob sich das Fed in eine Ecke gemalt hat.

US-Unternehmen merken wenig vom billigen Fed-Geld:



Quelle: Invest.ch / St. Louis Fed

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24-06-09

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Kennzahlen
SMI 5321.31 +0.2%
Euro Stoxx 50 2353.48 -0.3%
Dow Jones 8322.91 -0.2%
Nasdaq Comp. 1764.92 -0.1%
Nikkei 225 9590.32 +0.4%
Hang-Seng 17771.75 +1.3%
Singapur STI 2261.69 +1.6%
USD/CHF 1.0648 -0.6%
EUR/CHF 1.5027 0%
10J Eidg. 2.40 +0Bp
Erdoel (Brent) 68.04 +1.9%
Gold 923.90 +0.3%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Ypsomed Generalversammlung

CH SNB-Präsident Roth spricht
10:00 EU Leistungsbilanz
11:00 FR OECD Wirtschaftsausblick
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Eigenheime
16:30 US Bericht Ölmarkt
20:15 US Zinsentscheid Fed
OvernightUSA: Der Markt tendierte uneinheitlich. Während der S&P 500 leicht im Plus schloss, gab der Dow Jones Industrial nach. Für höhere Notierungen sorgten Gelegenheitskäufe nach den Verlusten des Vortags. Für die Schwäche im Dow Jones war vor allem Boeing (-6,7%) verantwortlich. Das Unternehmen muss den Erstflug seines Dreamliners verschieben. Höhere Ölpreise gaben den Energiewerten Auftrieb. Exxon Mobil avancierten 0,2% und Chevron 0,3%. Fester notierten auch die Finanztitel. J.P.Morgan Chase stiegen 2,1% und Bank of America 2,4%.

Asien: Die Börsen waren mehrheitlich etwas fester. In Japan fluktuierte der Markt zwischen leichten Gewinnen und geringen Einbussen. Vor dem US-Zinsentscheid wollten sich die Investoren nicht exponieren. Zudem riefen ernüchternde Exportdaten für Japan die konjunkturellen Risiken in Erinnerung. Shinsei Bank sanken 3,3% und Japan Petroleum Exploration stiegen 3,2%. Showa Shell Sekiyu avancierten 6,1%. Das Unternehmen plant mit Saudi Aramco eine Machbarkeitsstudie zur Gewinnung von Solarenergie. Honda Motor sanken 1% und Sony 0,8%. Hingegen notierten Toyota Motor 0,3% höher.

Devisen: Der Dollar gab gegenüber dem Euro nach. Die Anleger spekulieren, das Fed werde nach seinem heutigen Meeting kommunizieren, die Leitzinsen dieses Jahr nicht zu erhöhen. Der Yen kam nach schwachen Exportdaten unter Druck. Öl (August) erholte sich im US-Handel 1.74 auf 69.24 $/Fass. Anziehende Aktienfutures und ein schwächerer Dollar lösten Käufe aus. Gold (August) stieg an der Comex 3.30 auf 924.30 $/Unze.

Weitere Meldungen

Intel hat eine technologische Zusammenarbeit mit Nokia angekündigt. Damit könnte Intel den Durchbruch im Handy-Markt schaffen.

Japans Exporte sind im Mai gegenüber dem Vorjahr 40,9% gefallen. Im April betrug das Minus 39,1%. Die Importe brachen 42,4% ein. Im Vormonat sanken sie im Jahresvergleich 41,1%.

Citigroup plant gemäss einem Bericht von Bloomberg, die Basisgehälter um bis zu 50% anzuheben. Dies soll die tieferen Bonuszahlungen kompensieren. Die stärkste Erhöhung sollen Investmentbanker und Händler erhalten. Citigroup wurde mit Staatsgeldern von 45 Mrd. $ gerettet. Zuvor hatten schon Morgan Stanley und UBS angekündigt, sie würden die Gehälter für Führungskräfte und Angestellte nach oben anpassen.

USA – Häusermarkt: Die Verkäufe existierender Eigenheime stiegen im Mai 2,4% auf annualisiert 4,77 Mio. Der Markt hatte mit einer deutlicheren Zunahme gerechnet. Die Preise für Eignheime sind im Mai gegenüber dem Vorjahr 16,8% gesunken.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse und Deutsche Bank haben den Rechtsstreit mit Huntsman Corporation durch einen Vergleich beigelegt. Sie haben sich entschlossen, den Fall durch die Zahlung von je 316 Mio. $ beizulegen. Darüber hinaus werden sowohl Credit Suisse als auch Deutsche Bank der Huntsman-Tochter Huntsman International LLC einen Kredit in der Höhe von 550 Mio. $ mit einer Laufzeit von sieben Jahren zur Verfügung stellen.

Credit Suisse habe eine starke Kapitalbasis und im Investment Banking seien die Risikopositionen signifikant verringert worden, sagte Verwaltungsratspräsident Hans-Ulrich Doerig gegenüber der "Handelszeitung".

Sulzer implementiert ein Kostensenkungsprogramm und strebt damit jährliche Einsparungen von 110 Mio. Fr. an. Sie sollen nach Abschluss des Programms in der ersten Hälfte 2011 greifen. Im Vergleich mit dem Personalbestand des Vorjahres werden weltweit rund 1400 Stellen betroffen sein. Die damit verbundenen einmaligen Kosten von rund 55 Mio. Fr. dürften vorwiegend 2009 verbucht werden.

Kuoni übernimmt im Raum Genf zwei Reisebüros von Destinations Santé und baut damit die Präsenz in der Romandie aus.

Conzzeta will als Folge des Auftragseinbruchs Stellen abbauen. In den Bereichen Bystronic, Bystronic Glass, Ixmation und Foam Partner werden weltweit etwa 400 Arbeitsplätze gestrichen, die Hälfte davon in der Schweiz. Die geplanten Massnahmen sollen grösstenteils bis Ende 2009 umgesetzt sein. Die einmaligen Kosten von rund 30 Mio. Fr. werden im Geschäftsjahr 2009 verbucht.

Mikron denkt über eine Vereinfachung der Führungsstruktur nach. Dabei werden vom Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung verschiedene Optionen geprüft.

Comet leidet wie viele andere Unternehmen unter einem Nachfragerückgang. Ob sich die Situation im zweiten Semester verbessern werde, sei noch nicht absehbar, sagte CEO Roland Zarske in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft".

Santhera vereinbarte mit US National Institutes of Health eine Zusammenarbeit für die klinische Entwicklung von Catena als mögliche Behandlungsform von primär-progredienter multipler Sklerose. Die Kooperation soll mit einer Phase-I/II-Studie begonnen werden.

Addex: Der Partner Ortho-McNeil-Janssen Pharmaceuticals begann mit klinischen Studien der Phase I mit dem Wirkstoffkandidaten ADX71149. Das Heilmittel kann bei Erfolg zur Behandlung von Schizophrenie, Angstzuständen, Depressionen und anderen Störungen des Zentralnervensystems angewandt werden.

Ratings und Kursziele
UBS: Citigroup reduziert das Kursziel von 21 auf 17.50 Fr.
CS Group: Citigroup hebt das Kursziel von 47 auf 50 Fr.
Temenos: Merrill Lynch erhöht das Kursziel von 20 auf 23 Fr.
Kaba: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 411 auf 257 Fr.
Arbonia: UBS senkt das Kursziel von 20 auf 19 Fr.





Charttechnik SMI Mitte vergangener Woche hat der SMI den Support bei 5380/90 durchbrochen. Dieser Support verläuft zwar innerhalb des seit mehr als zwei Monaten gültigen Seitwärtstrends ~5250/5550. Innerhalb dieses Bereichs markiert er aber quasi den Strafraum. Bei noch tieferen Kursen wird die Lage sehr rasch ernst.

Während der vergangenen vier Tage hat der SMI zweimal auf der Unterstützung ~5250 aufgesetzt. Es ist ihm aber nicht gelungen, sich wieder über 5380/90 zu etablieren. Die Indikatoren haben eine neutrale Konstitution. Die strukturelle Basis dagegen ist eher negativ geprägt. Die Aufwärtsbewegung vom vergangenen Donnerstag kann im Gesamtkontext am ehesten als Erholung innerhalb eines fortlaufenden Trends klassifiziert werden, ebenfalls die Erholung von gestern. Letztere ist möglicherweise aber noch nicht abgeschlossen.


45 Handelstage SMI: Seitwärtstrend mit Schweizer Präzision




Ausblick - Risiken und Prediction MärkteDie Investoren müssen sich mit politischen Risiken auseinandersetzen. Während für die Beurteilung der Wirtschaft ausgefeilte Modelle zur Verfügung stehen, ist die Einschätzung politischer Prozesse weniger komfortabel. In Fragen, wie gross die Wahrscheinlichkeit eines Präventivschlages auf Irans Atomanlagen ist oder ob gegen Nordkorea militärisch vorgegangen wird, gehen die Meinungen auseinander. Ein Weg, mehr Klarheit zu erhalten, ist Prediction Markets zu verfolgen. Dort werden Wetten auf Ereignisse abgeschlossen. So können auf Intrade Kontrakte auf einen Präventivschlag gegen Irans Nuklearanlagen gehandelt werden. Die Befürworter solcher Märkte argumentieren, die Vorteile der kollektiven Intelligenz können damit nutzbar gemacht werden. Zudem werden politisch gefärbte Urteile ausgeschaltet. Auch für Albert Stahel, Professor an der Universität Zürich und Leiter des Institutes für Strategische Studien in Wädenswil, sind Prediction Markets mehr als eine Spielerei. „Alles, was zur Beschaffung von Informationen dienlich ist, ist hilfreich.“ Interessanterweise schätzt er - wie die Akteure im Prediction Market - die Lage im Zusammenhang mit dem Iran kritischer ein als die von Nordkorea.

„Wie gross die Wahrscheinlichkeit eines präventiven Luftschlages von Israel oder der USA gegen iranische Nuklearanlagen ist, hängt davon ab, ob sich das theokratische Regime in Teheran stabilisieren kann“, sagt er. Es ist für ihn jedoch wahrscheinlicher, dass eher Israel einen Luftschlag durchführt als die USA. Zum einen sei auch in Israel eine Hardliner-Regierung an der Macht. Zum anderen seien die USA mit Rücksicht auf die Lage in Afghanistan an einer Destabilisierung der Region nicht interessiert. Im Falle Nordkoreas ist die Gefahr einer militärischen Aktion der USA aus seiner Sicht deutlich geringer. „Da Nordkorea für China ein Pufferstaat gegenüber dem durch die USA geschützten Südkorea ist, geniesst es Chinas Unterstützung“, argumentiert Stahel. Aber ganz ohne Spannungen ist die Lage nicht. Es sei sehr wohl denkbar, dass beim nächsten Test einer nordkoreanischen Rakete diese durch eine amerikanische Abwehrrakete abgeschossen wird. Das wäre eine Demonstration militärischer Stärke und würde dem Regime in Nordkorea auch die Grenzen des chinesischen Schutzes aufzeigen.



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25-06-09

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Kennzahlen
SMI 5443.42 +2.3%
Euro Stoxx 50 2418.46 +2.8%
Dow Jones 8299.86 -0.3%
Nasdaq Comp. 1792.34 +1.6%
Nikkei 225 9796.08 +2.2%
Hang-Seng 18280.71 +2.2%
Singapur STI 2309.94 +1.4%
USD/CHF 1.0951 +1.1%
EUR/CHF 1.5294 +0.6%
10J Eidg. 2.39 0Bp
Erdoel (Brent) 68.70 -0.3%
Gold 936.00 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


10:00 IT Aussenhandel
11:00 EU Industrieaufträge
14:00 US BIP definitiv
14:30 US Anträge Arbeitslosengeld
16:00 US Anhörung Ben Bernanke
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Die von Ben Bernanke geäusserten Sorgen betreffend dem Zustand der Konjunktur belasteten. Fester tendierten Technologiewerte, nachdem die Quartalszahlen von Oracle (+7%) die Erwartungen übertrafen. Boeing (-5,8%) blieben unter Druck. Monsanto verloren 4%. Der Konzern warnte vor einem Gewinnrückgang. Höhere Rohstoffpreise verliehen Freeport-McMoRan Copper & Gold (+3,4%) und Alcoa (+2,1%) Auftrieb.

Asien: Die Börsen tendierten durchs Band fester. Vor allem Technologiewerte waren gefragt: In Japan kletterten TDK 3,3%, Tokyo Electron 4,3% und Fujitsu 3,3%. Shinsei Bank gewannen 7,6% und Aozora 7,2%. Azora gab bekannt, sie sei in Gesprächen mit Shinsei über eine mögliche Fusion. Komatsu (+3,5%) profitierten von einem Anstieg des Auftragseingangs für dauerhafte Güter in den USA. Mitsubishi Electric rückten 7,2% vor. Gemäss Berichten soll das Unternehmen den Bau von Fabriken in den USA und Europ für Solaranlagen planen.

Devisen: Der Yen gab gegenüber dem Euro und Dollar Terrain preis. Rohöl (WTI, August) sank in New York 57 Cents auf 68.67 $/Fass. Gold (August) schloss 10.10 $ höher auf 934.40 $.


News Vorbörse Schweiz Barry Callebaut weist nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von 0,9% auf 3,64 Mrd. Fr. aus. Das Verkaufsvolumen wurde 2,6% auf 895,4 Tonnen erhöht.

UBS ernennt Chi-Won Yoon mit sofortiger Wirkung zum Chairman und CEO der Region Asia Pacific sowie zum Mitglied der Konzernleitung. Chi-Won Yoon tritt die Nachfolge von Rory Tapner an.

BKW FMB Energie erwirbt von der Papierfabrik Utzenstorf Land zur Erstellung eines geplanten Gaskombikraftwerks. Zudem wird eine Beteiligung von 10% an der Papierfabrik gekauft.

Sulzer Chemtech hat einen Vertrag zur Übernahme von SAB Technical Services (India) unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt – abhängig von der zukünftigen Geschäftsentwicklung – rund 6,3 Mio. Fr. SAB erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 4,4 Mio. Fr.

Gurit bestätigt den Wechsel der Rechnungslegung von IFRS zu Swiss GAAP FER rückwirkend auf den 1. Januar. Gurit wechselt am Freitag in das Segment Local Caps an der SIX Swiss Exchange.

Société Bancaire Privée gab den Rücktritt von CEO Eugenio Lapenna und Angelo Cioffi, Leiter Trésorerie und Capital Market, bekannt. Der Verwaltungsrat berief Silvana Cavanna zum CEO. Zum stellvertretenden Geschäftsleiter wurde CFO Régis Ducrey ernannt.

FINMA: Im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots von Aquamit für alle sich im Publikum befindenden Quadrant-Namenaktien entschied die Übernahmekommission (UEK), dass das Kaufangebot den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Sarasin Investmentfonds hat die Verfügung angefochten. Der Übernahmeausschuss der FINMA prüft die Beschwerde.

Ypsomed: Die neuen Namenaktien werden den bisherigen Aktionären unter Wahrung des Bezugsrechts zu einem Nachlass von 2 bis 3% angeboten. Sie sind für die Nennwertrückzahlung im September von 0.60 Fr. berechtigt. Acht alte Aktien berechtigen zur Zeichnung einer Neuen. Der Bezugspreis wird am Freitag, 3. Juli, nach Börsenschluss bekannt gegeben. Die Frist zur Ausübung der Bezugsrechte beginnt heute und endet am Freitag, 3. Juli. Es findet kein Bezugsrechtshandel statt.

Ratings und Kursziele
Swiss Life: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 90 auf 76 Fr.
Swiss Life: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Kühne + Nagel: ING hebt das Kursziel von 93 auf 96 Fr.
AMS: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.





Charttechnik SMI Etwas unerwartet gelang dem SMI ein Fortschritt von 20 Punkten auf 5440. Am Mittwoch hat die EZB ja auch neue Jetons verteilt. Deshalb lässt sich vorerst nur schwer abschätzen, ob die Verhaltensänderung andauert. Grundsätzlich befindet sich der SMI noch immer in einem Seitwärtstrend, wie seit Mitte April.

Am Morgen dürfte der SMI zuerst ein wenig korrigieren, um die kurzfristig nach oben überzogene Technik auszugleichen. Später ist das Erreichen eines neuen Zwischenhochs möglich. Dass die am Dienstag gestartete (kurzfristige) Erholung schon zu Ende ist, zeigen die Momentum-Parameter noch nicht an.

Stunden-Chart des SMI Index über die vergangenen 30 Tage




AusblickNachgefragt bei: Daniel Kalt, Leiter volkswirtschaftliche Analysen, UBS

"Habe ich das Rally verpasst oder soll ich doch noch einsteigen?" Diese Fragen stellt sich wohl mancher Anleger, vermutet Daniel Kalt. Die Luft werde zunehmend dünner, meint der UBS-Analyst. Der Markt eskomptiere bereits ein Grossteil, was sich im zweiten Halbjahr konkretisieren dürfte: nämlich eine Stabilisierung der Weltwirtschaft. Die fiskalpolitischen Massnahmen scheinen gefruchtet zu haben. Immerhin hat das Fed die Bargeldmenge jüngst verdoppelt, bis Ende 2009 soll sie gar verdreifacht werden. Auch die Bank of England druckt fleissig Geld und kauft Staatsanleihen. Mit schwerem Geschütz wurde die Gefahr einer Deflation bislang gebannt.

Nun sei das Risiko aber grösser geworden, dass die Aktienmärkte in den kommenden Wochen korrigieren. Dass der SMI auf ein Jahrestief fällt, glaubt Kalt indes nicht. Mit Blick auf die kommenden Monate gewichtet UBS zyklische Titel aus dem Industriesektor, unter anderem Schindler und Philips, unter. Aus strukturellen Gründen seien auch Aktien aus dem Bereich Health Care vor Rückschlägen nicht gefeit. UBS favorisiert konjunkturresistente Werte mit hoher Dividendenrendite. Besonders interessant sei der Energiesektor. In Aktien wie BP oder Total bestehe noch Aufholpotenzial.

USA: Ein Anstieg des Index Einkäufer garantiert noch keine Kursgewinne



Quelle: Invest.ch

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USA-Ein Anstieg des Index Einkäufer garantiert noch keine Kursgewinne.png (71.43 KiB) 1955 mal betrachtet
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26-06-09

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Kennzahlen
SMI 5361.30 -1.5%
Euro Stoxx 50 2402.32 -0.7%
Dow Jones 8472.40 +2.1%
Nasdaq Comp. 1829.54 +2.1%
Nikkei 225 9877.39 +0.8%
Hang-Seng 18487.65 +1.2%
Singapur STI 2325.71 +1.0%
USD/CHF 1.0906 -0.6%
EUR/CHF 1.5317 +0.1%
10J Eidg. 2.36 0Bp
Erdoel (Brent) 70.35 +1.9%
Gold 939.10 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

DE Konsumentenpreise Länder
UK BoE Financial Stability Report
08:50 FR Konsumentenstimmung
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
14:30 US Private Einkommen
14:30 US Private Ausgaben
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
19:30 US Rede von Fisher (Dallas Fed)
OvernightUSA: Die Lage an den Finanzmärkten hat sich gemäss Ben Bernanke verbessert. J.C. Penney kletterten 6%, nachdem J.P. Morgan das Rating erhöhte. Lennar (Aktien: +17,5%) erlitt zwar einen Verlust, steigerte aber den Auftragseingang. Exxon avancierten 2,1% - der höhere Ölpreis verlieh Fantasie.

Asien: Die meisten Börsen beflügelte die Vorlage aus Wallstreet. In Japan stiegen Suzuki Motor 5,8%. Gemäss Manager Magazin will VW eine 10%-Beteiligung erwerben. Bridgestone (Aktien: +6,8%) teilte mit, es werde 2009 mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Analysten waren von einem Verlust ausgegangen. Nippon Electric Glass avancierten 5,8%. Das Unternehmen rechnet im zweiten Quartal mit Gewinn.

Devisen: Der Dollar gab gegenüber Yen und Euro in Asien leicht nach. Die festeren Aktienmärkte machen tiefer verzinsliche Währungen uninteressant. Zudem setzen immer mehr Investoren darauf, dass das Fed noch lange an der Billiggeldpolitik festhält. Rohöl (WTI, August) schloss in den USA 2,3% höher. Gold (August) stieg auf mehr als 940 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz UBS: Basierend auf den vorläufigen Ergebnissen für das zweite Quartal wird von einem Nettoverlust ausgegangen. Der Grossteil davon sei auf Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten zurückzuführen. Das operative Ergebnis habe sich gemessen am ersten Quartal verbessert. Ebenso dürfte die Kernkapitalquote (Tier 1) steigen. Tier 1 wird durch die Wertberichtigungen nicht beeinträchtigt. Am 4. August, wenn die Quartalszahlen publiziert werden, wissen wir es genau. Die Eidgenossenschaft wird bis dann - ohne Zustimmung der UBS - keine UBS-Aktien verkaufen.

UBS stärkt die Kapitalbasis durch die Platzierung von rund 300 Mio. Aktien aus genehmigten Kapital. Die Aktien kaufen einige Institutionelle. Der Preis beträgt 13 Fr. Am Donnerstag gingen UBS für 13.97 Fr. aus dem Handel. Der Emissionserlös beläuft sich auf rund 3,8 Mrd. Fr.

SNB, EZB, die Narodowy Bank Polski und die Magyar Nemzeti Bank werden bis mindestens 31. Oktober weiterhin Franken-Euro-Swaps mit einer Laufzeit von sieben Tagen abschliessen. Damit unterstützen die Zentralbanken den kurzfristigen Franken-Geldmarkt.

SNB und andere Zentralbanken verlängern die Swap-Abkommen mit dem Fed bis zum 1. Februar 2010.

Schweiz und Japan haben sich geeinigt, die Ausweitung der Amtshilfe in Steuerfragen nach Art. 26 des OECD-Musterabkommens in das Doppelbesteuerungsabkommen aufzunehmen.

Julius Bär: Per 23. Juni ist die von der Generalversammlung beschlossene Kapitalherabsetzung durch die Vernichtung von rund 4,4 Mio. Namenaktien vollzogen worden.

Novartis hat die EU-Zulassung für Aclasta (Osteoporose) erhalten.

Looser führt eine Kapitalerhöhung im Umfang von rund 31 Mio. Fr. aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrecht der Aktionäre durch.

Ratings und Kursziele
UBS: Credit Suisse erhöht das Kursziel von 16 auf 20 Fr.
UBS: Credit Suisse erhöht das Rating von Neutral auf Outperform.
CS Group: UBS erhöht das Kursziel von 43 auf 49 Fr.
Barry Callebaut: UBS erhöht das Kursziel von 550 auf 600 Fr.





Charttechnik SMI Im Verlauf der letzten Woche hat der Markt neuen Schwung erhalten. Die enger geschnürten Handelsbänder wurden ausgeweitet und die Volatilitat ist gestiegen. All das geschah innerhalb des schon seit Ende April gültigen, nicht punktgenau umrissenen mittelfristigen Seitwärtstrends.

Gestern hat der SMI am Widerstand 5430/40 kapituliert. Während des Rückgangs wurde aber auch die Stütze 5300 pariert. Die Indikatoren zeigen seitwärts und sind ohne Präferenzen. Auch der Stunden-Chart lässt keine technisch nutzbaren Strukturen erkennen. All das sind Hinweise, dass kein besonders bewegter Handelstag bevorsteht.

Stunden-Chart des SMI Index über die vergangenen 30 Tage




Ausblick - Schwellenländer langfristig vornVor dem Kollaps der Kreditblase waren Schwellenländer (EM), vorab BRIC-Staaten unter Investoren als Anlage beliebt. Wie andere Vermögenswerte, die vom Risikoappetit profitiert haben, kamen aber auch sie unter die Räder. Der DJ EM sank seit Okober 2007 von 8100 auf rund 2800 ein Jahr später ein. Mittlerweile hat eine Gegenbewegung auf 4600 eingesetzt.

Gemessen an der Zyklik sind die Aussichten der EM relativ zu den etablierten Industrienationen besser. Gemäss Prognosen des IWF wird die Konjunktur in den EM 2009 1,6% steigen und 2010 rund 4%. Für die OECD-Welt wird demgegenüber 2009 ein Rückgang von -3,8% antizipiert und für 2010 ein Nullwachstum. Die Unterschiede zwischen den Schwellenländer sind jedoch frappant. Für Ökonomen von BNP gehört Brasilien zu den Favoriten unter den EM. Sie rechnen für 2009 mit einer Erholung der Produktion und weiter sinkenden Leitzinsen. Mexiko befinde sich dagegen " in einem Loch". Wenn es ein ökonomisches Thema gibt, das viele EM verbindet, dann sind es fiskalpolitische Risiken. Ein anderes Risiko ist die massive Liquiditätszufuhr. Die BRIC-Staaten haben im Mai die Devisenreserven 60Mrd. $ erhöht zur Verhinderung einer weiteren Aufwertung der Währungen gegenüber dem Dollar. Das erhöht langfristig die Gefahr von Inflation.

DJ EM Aktienmärkte Total Return Index: Andauernde Erholung oder Bärenmarktrally?

Quelle: Reuters / Invest.ch

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29-06-09

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Kennzahlen
SMI 5375.99 +0.3%
Euro Stoxx 50 2389.91 -0.5%
Dow Jones 8438.39 -0.4%
Nasdaq Comp. 1838.22 +0.5%
Nikkei 225 9783.47 -1.0%
Hang-Seng 18544.18 -0.3%
Singapur STI 2306.57 -0.5%
USD/CHF 1.0891 +0.3%
EUR/CHF 1.5240 -0.2%
10J Eidg. 2.35 0Bp
Erdoel (Brent) 68.34 -0.7%
Gold 935.80 -0.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

11:00 EU Geschäftsstimmung
11:00 EU Konsumentenstimmung
14:30 US National Activity Index
14:30 US Rosengren vom Boston Fed spricht
OvernightUSA: Angesichts der steigenden Sparquote waren Investoren besorgt, dass die US-Wirtschaft noch lange benötigen werde, um die Rezession zu überwinden. Gut hielt sich der Technologiesektor. Palm (+15,7%) wies einen geringer als erwarteten Verlust aus. Finanztitel tendierten fester, darunter Goldman Sachs (+1,6%) und J. P. Morgan Chase (+0,9%). Boeing büssten 14% ein, nachdem der Start des neuen 787 Dreamliner erneut verschoben wurde. Nike fielen 10%. Die Auftragslage sei 12% geschrumpft, teilte der Sportschuhhersteller mit. An der Nyse kamen auf drei gestiegene zwei gefallene Aktien.

Asien: Die Märkte tendierten etwas fester. Die Stimmung war jedoch wegen der Verunsicherung über den US-Konsum von Zurückhaltung geprägt. In Japan sanken Daiwa 12%. Das Finanzinstitut kündigte eine Kapitalerhöhung an. Elpida Memory stiegen 5,9%. Das Unternehmen soll gemäss Zeitungsberichten in den kommenden Jahren mit insgesamt 200 Mrd. Yen unterstützt werden. Mitsubishi Heavy Industries avancierten 2,8%. Es zirkulieren Meldungen, Mitsubishi wolle das Personal im US-Nukleargeschäft aufstocken.

Devisen: Der Dollar war in Asien gegenüber dem Euro fester. Chinas Notenbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan erklärte gegenüber Reportern, Chinas Management der Devisenreserven sei von Kontinuität geprägt. An den Tagen zuvor wurde spekuliert, China werde energischer eine neue globale Währungsordnung fordern. Öl (August) gab in den USA 1.07 auf 69.16 $/Fass nach. Nachgebende Aktienkurse und Überlegungen, die Nachfrage könnte sich nur schleppend erholen, drückten auf den Kurs. Gold (August): Die Unsicherheit über den Dollar stützte den Goldpreis.

Weitere Meldungen

Japan – Wirtschaftsdaten: Im Mai nahm die Industrieproduktion gegenüber April 5,9% zu. Analysten hatten ein Plus von 7% erwartet. Trotz des Anstiegs lag die Produktion immer noch 29,5% unter dem Vorjahresniveau. Die Einzelhandelsumsätze sanken im Mai gegenüber dem Vorjahr 2,8%.


News Vorbörse Schweiz UBS: Die US-Regierung will nach Informationen der «NZZ am Sonntag» die Klage gegen die Schweizer Grossbank fallen lassen. Gemäss Steueranwälten ist die amerikanische Steuerbehörde IRS bereits im Besitz von mehr als 10'000 Namen von UBS-Kunden.

EFG International gab Massnahmen zur Verstärkung des Führungsteams und der Organisationsstruktur bekannt. Mit der Schaffung einer neuen Asset-Management-Gruppe will EFG die Führungsstruktur verstärken und das Know-how sowie die Ressourcen über das gesamte Unternehmen besser nutzbar machen. Trotz einer Verbesserung der Nettoneugeldzuflüsse und der Profitabilität von Mai bis Juni rechnet EFG für das erste Halbjahr mit insgesamt unbefriedigenden Resultaten.

Creinvest soll in der Julius Bär Invest aufgehen. Infolge der Entwicklungen der Finanzmärkte über die vergangenen Monate hat die Grossaktionärin Julius Bär einen solchen Schritt mittels Absorptionsfusion vorgeschlagen. Der Verwaltungsrat von Creinvest hat den Vorschlag geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass er im Interesse der Aktionäre sei.

Givaudan: Capital Group hat die Beteiligung auf 4,642% reduziert.

Charles Vögele: Finanzchef Felix Thöni verlässt das Unternehmen spätestens per Ende Jahr. Die Suche nach einem Nachfolger ist eingeleitet.

Huber+Suhner: Das Unternehmen erwartet zwar für 2009 einen deutlichen Umsatz- und Ertragsrückgang. "Wir sehen jedoch erste Zeichen einer Stabilisierung", sagte CEO Urs Kaufmann gegenüber "Finanz und Wirtschaft".

SHL Telemedicine tauft die deutsche Tochtergesellschaft um. Der in Deutschland führende Anbieter telemedizinischer Betreuungsprogramme, PHTS Telemedizin, übernimmt den Namen der Muttergesellschaft und heisst fortan SHL Telemedizin.

Ratings und Kurszielekeine Ratingänderungen




Charttechnik SMI Gegenüber der Woche vor dem 15. bis 19. Juni vermochte sich der SMI an den vergangenen vier Handelstagen zu stabilisieren. Der Index war vom oberen zum unteren Rand des seit zehn Wochen gültigen Seitwärtsbands abgerutscht. Zuletzt zeigte sich der Markt regungslos, festgefahren innerhalb eines 150 Punktebandes.

Richtungsindikationen sind im Chart nicht zu sehen. Geht es nach der aktuellen Ausrichtung der Momentum-Parameter, zieht der SMI noch bis in alle Ewigkeit seitwärts. Einziger Ansatz zeigt sich in einer flaggenförmigen Struktur, die sich während der vergangenen zehn Handelstage ausgebildet hat. Würde sie durch eine Bewegung unter 5300 aktiviert, müsste das den SMI bis auf 5130 drücken.




Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDas britische Pfund tendierte zuletzt fester, der Aktienmarkt erholte sich und die Staatsanleihen reagierten auf das angekratzte Rating nur mit einem leichten Anstieg. Zu erklären ist das mit der Aussicht auf eine Besserung der Konjunktur. Die Analysten der Credit Suisse argumentieren mit dem mehr als 50 Punkte gestiegenen Index der Einkäufer und den extrem lockeren monetären Bedingungen. Eine Studie des IWF zeigt, dass unter den analysierten Nationen die britischen Banken die stärkste Unterstützung erhalten haben. Dass das britische Finanzsystem mehr geschwächt als andere sein könnte, wird allerdings nicht erwähnt. Positiv werten die Experten auch den leichteren Zugang der Haushalte zu Krediten. Die robustere Börse und das stärkere Pfund zeigen, dass die optimistische Einschätzung offenbar breit abgestützt ist.

Das eröffnet Chancen für Anleger, die gegen das Pfund und den britischen Aktienmarkt setzen. Die guten Nachrichten sind eingepreist, aber weder der Aktienmarkt noch das Pfund haben sich aus dem Bärmarkt gelöst. Der FTSE-100 notiert zwar wieder auf 4253, liegt aber deutlich unter dem Höchst vom Juli 2007 von 6716. Ähnlich sieht es für das Pfund gegenüber dem Franken aus: Von Kursen unter 1.60 ist es auf 1.80 Fr./£ geklettert. Aber das ist weit unter den 2007 erreichten 2.50 Fr./£. Kommt dazu, dass die Währung durch den bescheidenen Zinsvorsprung von 140 Basispunkten der Gilts gegenüber Eidgenossen schlecht abgestützt ist. Fazit: Aus der Perspektive eines Schweizer Investors sind Investitionen in Grossbritannien problematisch. Die guten Nachrichten wurden abgefeiert und die grossen Probleme sind ungelöst.

Pfund in Franken: aus Schweizer Sicht langfristig eine trostlose Anlage



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30-06-09

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Kennzahlen
SMI 5443.45 +1.3%
Euro Stoxx 50 2437.72 +2.0%
Dow Jones 8529.38 +1.1%
Nasdaq Comp. 1844.06 +0.3%
Nikkei 225 9958.44 +1.8%
Hang-Seng 18667.30 +0.8%
Singapur STI 2336.64 +0.8%
USD/CHF 1.0811 -0.4%
EUR/CHF 1.5267 +0.1%
10J Eidg. 2.33 0Bp
Erdoel (Brent) 72.61 +2.7%
Gold 941.50 +0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
16:00 Julius Bär ao Generalversammlung

08:00 CH UBS-Konsumindikator
09:00 CH Zahlungsbilanz
10:00 EZ Geldmenge M3
11:00 EZ Konsumentenpreise
12:00 FR Konsumentenpreise OECD
13:45 US Johnson Redbook
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Konsumentenstimmung
18:00 US James Bullard von St Louis Fed spricht
22:10 US Hoenig vom Kansas City Fed spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung
OvernightUSA:Festere Energiewerte und Window Dressing von Portfolio Managern vor Quartalsende sorgten für höhere Kurse. Exxon Mobil (+2,2%) war denn auch die Aktie, die den Dow am stärksten nach oben trieb. Titel von Hausbauern profitierten von einer Kaufempfehlung von Credit Suisse für KB Home (+5,1%).Fest waren auch Microsoft (+2,2%). Die Deutsche Bank hatte das Kursziel angehoben. H&R Block (+4,7%) wiesen einen höher als erwarteten Gewinn aus. Gesucht waren auch Bankentitel wie Bank of America (+3,5%), Wells Fargo & Co (+2,8%) oder Goldman Sachs Group (+1,8%).

Asien:Die Aktienmärkte waren auf breiter Front fester. Die US-Vorgabe sowie höhere Energiepreise gaben Auftrieb. In Japan setzten die Anleger auf Immobilien-, Stahl- und Energiewerte. Nippon Steel kletterten 2,8%, Inpex 3,8%, Mitsui Fudosan 2,6% und Itochu 3,1%. NEC Electronics avancierten 3,1%, nachdem sein Präsident gesagt hatte, das Ärgste sei ausgestanden. Elpida Memory stiegen 3%. Das Unternehmen erhält aus privaten und öffentlichen Quellen insgesamt 1,7 Mrd. $ Unterstützung. Aiful schossen nach einer Rating-Erhöhung durch Goldman Sachs 15% in die Höhe.

Devisen: Die wieder zunehmende Risikofreude der Anleger brachte die Tiefzinswährungen Dollar und Yen gegenüber dem Euro unter Druck. Zudem rechnen Investoren damit, dass EZB-Vertreter ein Ende der Zinssenkungen signalisieren werden. Öl (August) schloss in den USA 2.33 $ höher auf 71.49 $/Fass. Nigerianische Rebellen sollen Erdöl-Anlagen angegriffen haben. Gold (August) gab aufgrund eines schwankenden Dollars 0,3 $ nach. Insgesamt beträgt der Anstieg im ersten Halbjahr 6%.

Weitere Meldungen

Japan –Arbeitsmarkt: Saisonal bereinigt ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai auf 3.47 Mio. gestiegen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 28,5%. Die Arbeitslosenrate war saisonal bereinigt 5,2%. Erwartet wurden 5,1%.

Japan – Löhne: Die Löhne sanken im Mai 2,9%. Gemäss einer Erhebung von Keidanren sollen die Bonuszahlunge im Sommer 18,3% sinken. Dies wäre der stärkste je registrierte Rückgang.

Japan – Konsum: Die Konsumausgaben stiegen im Mai 0,3%. Das ist die erste Zunahme seit 15 Monaten. Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 1,5% gerechnet.

Geldpolitik: In ihrem Jahresbericht warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich davor, dass die Notenbanken die Zinsen zu spät anheben und die ins System eingeschossene Liquidität zu spät zurückziehen könnten. Dies könnte zu einer Inflation führen.

Wirtschaft – Russland: Das Wirtschaftsministerium hat die Prognose für das Bruttoinlands-Produkt von ursprünglich erwarteten -6% bis -8% auf -8,5% revisiert. Dies berichtet die Moscow Times.


News Vorbörse Schweiz UBS hat sich in einer schriftlichen Stellungnahme zu einem Bericht der TV-Sendung «Eco» geäussert, in dem thematisiert wird, wie Kunden, die in den USA steuerpflichtig sind, vor die Tür gesetzt werden. «Die UBS hat ihren Teil der Verantwortung übernommen und die von ihren Mitarbeitern begangenen Verstösse gegen US-Recht eingestanden. Im Zusammenhang mit den Einigungen mit US-Behörden im letzten Februar haben wir der Herausgabe von unrechtmässigen Gewinnen, die aus dem US-Cross-Border-Geschäft stammen sowie der Zahlung von Steuern und Zinsen und beträchtlicher zivilrechtlicher Bussgelder zugestimmt».

Roche: Chugai Pharmaceutical berichtet von erfolgreichen Phase III-Tests mit seinem Hauptumsatzträger Epogin. Der japanische Zulassungsantrag ist per Ende 2009 geplant.

Roche: In Dänemark ist der erste Fall eines Schweinegrippe-Patienten bekannt geworden, der resistent gegen das Grippemittel Tamiflu ist.

Julius Bär: Über die Aufspaltung in zwei separate, börsenkotierte Einheiten wird heute an einer ausserordentlichen Generalversammlung entschieden.

tamedia: Andreas Schaffner wird neues Mitglied der Unternehmensleitung. Schaffner übernimmt auf spätestens Anfang 2010 die Leitung des Unternehmensbereiches Services.

Santhera erzielte mit Fipamezole gegen Dyskinesien bei Parkinson gute Ergebnisse.

Zwahlen & Mayr S.A. führt im Bereich Stahlbau per 1. Juli für 10 % der Belegschaft Kurzarbeit ein. Die Kurzarbeit sollte nicht länger als zwei bis drei Monate dauern.

Ratings und Kursziele
PSP: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight.






Charttechnik SMI Über die vergangenen Handelstage hinweg hat sich der Markt, nach einer Schwäche Mitte Monat, stabilisiert. Zuletzt zeigte sich der Markt regungslos, ohne weitere Aspirationen, festgefahren innerhalb eines 200-Punktebandes.

Was ist wichtig? Einerseits die mittelfristige qualitative Verfassung, die Zyklen unterliegt. Sie war seit Ende April negativ geprägt, hat sich jedoch über die vergangen Wochen hinweg stabilisiert. Andererseits der persistente Seitwärtstrend. Seitwärtstrends definieren sich nicht durch scharfe Ecken und Kanten. Sondern dadurch, dass sich schlichtweg nichts Wesentliches tut. Die wenigsten kurzfristigen Verwerfungen sind in einem solchen Umfeld relevant – bis zu jener, die alles ändert. Im Stunden-Chart ist nichts zu erkennen, was heute auf eine unmittelbare Abkehr vom Status Quo hindeutet. Die Indikatoren ziehen seitwärts. Der SMI müsste darum über die nächsten Handelsstunden hinweg mehr oder weniger dasselbe tun.

SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 45 Handelstage




Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteAm 18. Juni hat sich über dem mexikanischen Golf das erste Tiefdruckgebiet aufgebaut, das Potenzial für einen Hurrikan birgt. Passend hat die Eurex gestern mit dem Handel von Hurrikan-Futures begonnen. In einer ersten Phase bietet die Börse Futures für drei Regionen an: USA insgesamt, Florida und die Golfküstenstaaten. Pro Kontrakt werden entweder 10‘000 Dollar ausbezahlt, oder sie verfallen wertlos. Ob es zur Zahlung kommt, hängt davon ab, ob eine Auslöseschwelle erreicht wird - die geschätzte Schadenssumme. Für die USA gibt es fünf Auslöseschwellen von 10 bis 50 Mrd. $.

Der Erfolg der neuen Produkte hängt stark davon ab, ob die anvisierten Zielgruppen (Versicherer, Hedge Fonds, Banken und Asset Manager) diese auch einsetzen. Als Nutzer prädestiniert sind Versicherer. Diese scheinen allerdings zu zögern. Zurich begrüsst zwar die Einführung solcher Instrumente, da sie das Interesse an Naturkatastrophenrisiken erhöhen. Um effektiv in Risk Management Überlegungen miteinbezogen zu werden, spiele aber die künftige Entwicklung der Volumen eine entscheidende Rolle. Swiss Re schätzt das Volumen der 2008 in der Industrie eingesetzten Futures auf 70 Mio.$. Hinzu kommt, dass die Eurex mit der CME einen starken US-Konkurrenten hat und auch an der Ifex (Insurance Futures Exchange) Produkte angeboten werden, die auf Versicherer zugeschnitten sind. Somit dürfte es einige Zeit dauern, bis die Eurex nennenswerte Umsätze generiert.



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01-07-09

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Der tägliche FuW Morgen-Report
Stand: Mittwoch, 1. Juli 2009 08:21 Uhr



Kennzahlen
SMI 5403.97 -0.7%
Euro Stoxx 50 2401.69 -1.5%
Dow Jones 8447.00 -1.0%
Nasdaq Comp. 1835.04 -0.5%
Nikkei 225 9951.99 -0.1%
Hang-Seng 18378.73C -0.8%
Singapur STI 2332.98 -0.0%
USD/CHF 1.0863 -0.1%
EUR/CHF 1.5239 -0.0%
10J Eidg. 2.36 -0Bp
Erdoel (Brent) 69.80 +1.3%
Gold 928.00 +0.2%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse



US Autoverkäufe
09:30 CH Index Einkäufer
09:55 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
10:30 UK Index Einkäufer
11:00 CH SNB Quartalsheft
12:00 US Monster Beschäftigungsindex
13:00 US Anträge Hypotheken
13:30 US Challenger Report
14:15 US ADP-Arbeitsmarktbericht
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Bauausgaben
16:30 US EIA Bericht Ölmarkt
17:15 US Evans von der Fed spricht
OvernightUSA: Die schlechtere Konsumentenstimmung rief den Investoren die Zählebigkeit der Rezession in Erinnerung. Caterpillar sanken 4,9% und IBM 1,3%. Im Technologiesegment belastete die Schwäche von Qualcomm (-1,9%). Die Kurse der Raffinerie-Unternehmen Sunoco (-0,4%) und Tesoro (-1,2%) gaben nach einem Downrating durch Goldman Sachs nach. Citigroup fielen 1,7 % und JPMorgan 1,4%. Die Anzahl der Zahlungsausfälle bei Hypotheken steigt weiter an.

Asien: Die Mehrzahl der Märkte war fester. In Japan wurde das enttäuschende Ergebnis der Tankan-Umfrage relativ gelassen aufgenommen. Zu den Verlierern gehörten Titel von Airlines. Nippon Airways sanken 5,9%. Orix brachen 5,7% ein. Berichten zufolge wird das Unternehmen für 150 Mrd. Yen Kapital aufnehmen. In China expandierte die verarbeitende Industrie den vierten Monat in Folge. Titel aus dem Infrastrukturbereich wie China Railway (+7%) profitierten davon.

Devisen: Der Yen gab sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Dollar nach. Eine Verbesserung des Index der Einkäufer in China nährt Hoffnung auf eine zügige Erholung der asiatischen Wirtschaft. Dies dämpfte die Anziehungskraft des Yens als sicheren Hafen. Öl (August) sank in New York 2,2% auf 69.89 $/Fass. Die gedrückte Konsumentenstimmung nährte Spekulationen über eine schwache Nachfrage. Gold (August) büsste aufgrund schlechter US-Wirtschaftsdaten 1,4% ein und schloss bei 927,4 $/Unze.

Weitere Meldungen

China – Wirtschaft: Der Index der Einkäufer stieg im Juni 53,2 nach 53,1 im Mai. Ein Wert über 50 signalisiert eine Expansion.

Japan – Tankan-Umfrage: Der Index kletterte von -58 im März auf -48 im Juni. Analysten hatten -43 geschätzt.

USA – Häusermarkt: Im April sanken die Häuserpreise in 20 ausgewählten Städten 0,6%. Im März waren sie 2,2% gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr war der der Case-Shiller Index 18,1% tiefer (Vormonat -18,7%).

Australien – Konsum: Die Umsätze im Einzelhandel stiegen im Mai gegenüber April 1%. Experten hatten eine Zunahme von 0,3% prognostiziert.

Toyota – Rating: Fitch hat das Rating von Toyota von AA auf A+ gesenkt.

Mizuho Financial Group will bis zu 655 Mrd. Yen (6,8 Mrd. $) neues Kapital aufnehmen. Insgesamt sollen 3 Mrd. Aktien emittiert werden. Als Käufer werden institutionelle Investoren in den USA und Europa anvisiert. In Japan sollen die Käufer Fonds und Privatanleger sein.


News Vorbörse Schweiz UBS: Die US-Justizbehörden halten an ihrer Steuerhinterziehungsklage gegen die UBS fest und verlangen nach wie vor die Herausgabe von 52'000 Kundendaten.

Schweiter: Verwaltungsratspräsident Hans Widmer sagt der "Finanz und Wirtschaft", dass derzeit rund 30 Übernahmeobjekte geprüft werden. Gesucht wird im Maschinen- und allenfalls Anlagebau. Im Bereich alternativer Energien gebe es ebenfalls "interessante Möglichkeiten".

Swatch Group: Michael J. Kowalski, Chairman und CEO des amerikanischen Luxusgüterunternehmens Tiffany & Co. kann sich vorstellen, die Kooperation mit der Swatch Group zu vertiefen: "Die Zusammenarbeit ist hervorragend, ein Ausbau wäre von daher möglich, ist aber derzeit nicht vorgesehen", sagt er im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft.

Swiss Life veröffentlicht erstmals mit dem Berichtsjahr 2008 den Market Consistent Embedded Value (MCEV) und wechselt damit von der traditionellen zur marktkonsistenten Bewertung. Der resultierende MCEV der Swiss Life-Gruppe beträgt per 31. Dezember 2008 207 Fr. je Aktie.

Novartis: Die Novartis-Division Vaccines und Diagnostics hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für ihren Meningitis-Impfstoff Menveo einen "Complete Response Letter" erhalten. Darin ersucht die Behörde um zusätzliche Informationen. Neue klinische Studien werden aber nicht verlangt.

Roche hat heute die Einführung des Tamiflu-Reservierungsprogramms (TRP) für Entwicklungsländer bekannt gegeben.

Julius Bär: An der Ausserordentlichen Generalversammlung der Julius Bär Holding haben die Aktionäre der Aufspaltung des Private Banking- und Asset Management-Geschäfts in zwei vollständig unabhängige, einzeln an der SIX Swiss Exchange kotierte Unternehmen zugestimmt. Die Transaktion, die der Zustimmung durch Aufsichtsbehörden bedarf, wird voraussichtlich im dritten Quartal 2009 abgeschlossen.

Burckhardt Compression erwartet im Geschäftsjahr 2010 tiefere Umsätze als im Geschäftsjahr 2009. In Winterthur werden 54 Stellen abgebaut. Das Unternehmen sieht im Augenblick keine Anzeichen für eine kurz- bis mittelfristige Erholung.

Inficon weitet die bestehende Kurzarbeit aus und baut weitere 25 Stellen ab.

Orascom lanciert Phase eins und erste Bauarbeiten in seiner neuesten integrierten Touristendestination Chbika in Marokko. Während dieser Phase werden bis zu 2'500 Hotelzimmer und 1'851 Wohneinheiten auf einer Fläche von 5 Millionen Quadratmetern entstehen..

Allreal erwirbt ein Bürogebäude in Basel mit einer Nutzfläche von rund 20'000 Quadratmetern. Der jährliche Soll-Mietertrag beträgt 5.4 Mio. Fr. Über den Kaufpreis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Meyer Burger hat beschlossen, ihre Finanzberichterstattung rückwirkend per 1. Januar 2009 von Swiss GAAP FER auf IFRS (International Financial Reporting Standard) umzustellen. Im IFRS Abschluss per 30. Juni 2009 werden die erforderlichen Vorjahreszahlen und Überleitungsrechnungen detailliert offen gelegt.

Coltene übernimmt eine 40%ige Beteiligung an der brasilianischen Vigodent SA Indústria e Comércio, Bonsucesso/Rio de Janeiro. Die brasilianische Gesellschaft vertreibt als Handelspartner seit vielen Jahren Coltène/Whaledent-Produkte.



Ratings und Kursziele






Charttechnik SMI Der Markt bewegt sich seit Wochenfrist in einem kleinen Flag leicht nach oben. Falls dieses Flag nicht durch eine Bewegung über 5500 ausgelöscht wird, mündet die Geschichte, wie bei ansteigenden Flags üblich, in eine Abwärtsbewegung. Auch dies würde den Status Quo des Seitwärtstrend nicht wesentlich brechen, aber mit ca. 5160 doch wieder zu etwas tieferen Kursen führen. Gestern ausgebildete Divergenzen verleihen der Flag-These partiell Rückhalt. Wichtiger wird darum nun der Korridor um 5360 (± 15 Punkte), innerhalb welchem die Struktur aktiviert würde.

SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 30 Handelstage




Ausblick - EZB-ZinsentscheidWie in der Vorwoche das Fed wird die EZB morgen die Leitzinsen unverändert belassen. Schwierigkeiten bei der Begründung dürfte sie keine haben. Die Konsumentenpreise haben im Mai gegenüber dem Vormonat stagniert. Zudem bleibt die Konjunktur in der Eurozone schwach. Die EZB verschliesst sich zwar der These der grünen Sprösslinge nicht. Aber ihr Präsident, Jean-Claude Trichet, bezeichnete am 22. Juni das aktuelle Niveau der Leitzinsen als angemessen. Die Geldpolitik müsse eine Balance zwischen mittelfristiger Nachhaltigkeit und mutigen Schritten finden.

Ein solcher folgte prompt am 24. Juni. Die EZB stellte dem europäischen Bankensystem auf 12 Monate den Rekordbetrag von 442 Mrd. € zur Verfügung. Gemäss Erik Nielsen, Chefökonom von Goldman Sachs, entspricht das rund einem Drittel aller Emissionen europäischer Staaten in diesem Jahr. Damit hat er indirekt den Finger auf einen Schwachpunkt der EZB-Strategie gelegt. Der Spread zwischen den Dreimonatssätzen und den fünfjährigen Anleihen beträgt 197 Basispunkte, jener zwischen den zehnjährigen und den Dreimonatssätzen 289. Beide Werte sind nahe den historischen Höchst. Damit besteht eine grosse Versuchung: Die Banken beginnen zuerst mit der Arbitrage über die Zinskurve. Das heisst, Positionen am langen Ende der Zinskurve werden mit billigem kurzfristigen Geld finanziert. Die europäischen Finanzminister würde es freuen. An den Unternehmen ginge dann jedoch der Geldsegen der EZB mehr oder minder spurlos vorbei.

Quelle: Invest.ch / Reuters


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