URAN
Verfasst: 18.04.2007 10:42
Übernommen aus dem Thread "Megatrends"
Hierzulande stehe der Ausstieg aus der Atomenergie fest. Es sei allerdings fraglich, ob er nach der Abwahl der rot-grünen Regierungskoalition verwirklicht werde. Fest stehe: Anderswo auf der Welt baue man ein Kernkraftwerk nach dem anderen.
Im Sommer beispielsweise hätten die Pläne der Regierung in Russland für Aufsehen gesorgt. Sie wolle bis 2030 bis zu 40 Atommeiler errichten. Der Putin-Vertraute Igor Schuwalow habe der Welt seinerzeit einen Bedarf von 200 bis 300 neuen Kernkraftwerken vorausgesagt. Gegenüber den 442 Reaktoren, die zurzeit am Netz hängen würden, würde das einen Anstieg um mehr als 50% bedeuten.
Kein Wunder, dass der Uranpreis durch die Decke gehe. Um gut 500% sei das radioaktive Metall seit 2001 teurer geworden, und das Ende der Fahnenstange scheine noch lange nicht erreicht. Denn schon zum jetzigen Zeitpunkt bestehe ein deutlicher Nachfrageüberhang. Die bereits vorhandenen Kraftwerke würden jährlich laut einer Statistik der Energy Watch Group 67 Kilotonnen Uran verbrauchen. Jedoch betrage die jährliche Produktionsmenge derzeit lediglich 42 Kilotonnen.
Der Rohstoff könne nicht an einer Terminbörse gehandelt werden, weil Uran nicht nur wegen der Strahlung gefährlich sei, sondern auch zum Bau von Nuklearwaffen verwendet werden könne. Alle vorhandenen Anlageprodukte auf Uran würden daher nicht den Preis des Rohstoffs abbilden, sondern würden sich auf die Aktien der Produzenten beziehen. Das sei beim neuen Indexzertifikat der Société Générale nicht anders. Das Produkt beziehe sich auf den World-Uranium-Index (URAX) der in Zusammenarbeit mit Dow Jones berechnet und alle sechs Monate angepasst werde.
In dem Index seien die zehn größten Uranproduzenten wie Cameco, Paladin Resources oder International Uranium enthalten. Weiter beinhalte der Index die beiden breit diversifizierten Bergbaukonzerne Rio Tinto und BHP Billiton, die auch andere Rohstoffe wie Kohle, Industrie- und Edelmetalle zutage fördern würden.
Ein weiterer Pluspunkt des SG Produkts: Im Unterschied zu anderen Uranindices würden in den URAX die Dividenden mit eingerechnet werden, was die Managementgebühr von 1% jährlich ab dem kommenden Jahr wenigstens kompensiere (die geschätzten Ausschüttungen im ersten Jahr würden aller Voraussicht nach noch nicht ganz reichen).
Die Experten von "EURO am Sonntag" halten das URAX-Indexzertifikat damit für die zurzeit kostengünstigste Möglichkeit, an steigenden Uranpreisen zu partizipieren.
Die risikolose Alternative, ein Garantiezertifikat von Lehman Brothers auf einen Fünfer-Uranbasket (ISIN XS0270174872/ WKN A0GZGW), sei für vorsichtige Anleger im Hinblick auf die teils hohen Bewertungen der Firmen zwar interessant. Zur Finanzierung der Kapitalgarantie würden hier aber die Dividenden wegfallen - und die Partizipationsrate sei unter 75%
..."
Chart 6 Monate diverse Fonds und Zertifikate aus diesem Bereich
(aktiencheck.de AG) - Die Experten von "EURO am Sonntag" halten das von der Société Générale emittierte Open End Index-Zertifikat (ISIN DE000SG0URX5/ WKN SG0URX) auf den World Uranium Total Return Index (URAX) für die zurzeit kostengünstigste Möglichkeit, an steigenden Uranpreisen zu partizipieren.kaalex hat geschrieben: uran A0QYX (canadischer trust von verschiedenen welteit tätigen uranunternehmen)
Hierzulande stehe der Ausstieg aus der Atomenergie fest. Es sei allerdings fraglich, ob er nach der Abwahl der rot-grünen Regierungskoalition verwirklicht werde. Fest stehe: Anderswo auf der Welt baue man ein Kernkraftwerk nach dem anderen.
Im Sommer beispielsweise hätten die Pläne der Regierung in Russland für Aufsehen gesorgt. Sie wolle bis 2030 bis zu 40 Atommeiler errichten. Der Putin-Vertraute Igor Schuwalow habe der Welt seinerzeit einen Bedarf von 200 bis 300 neuen Kernkraftwerken vorausgesagt. Gegenüber den 442 Reaktoren, die zurzeit am Netz hängen würden, würde das einen Anstieg um mehr als 50% bedeuten.
Kein Wunder, dass der Uranpreis durch die Decke gehe. Um gut 500% sei das radioaktive Metall seit 2001 teurer geworden, und das Ende der Fahnenstange scheine noch lange nicht erreicht. Denn schon zum jetzigen Zeitpunkt bestehe ein deutlicher Nachfrageüberhang. Die bereits vorhandenen Kraftwerke würden jährlich laut einer Statistik der Energy Watch Group 67 Kilotonnen Uran verbrauchen. Jedoch betrage die jährliche Produktionsmenge derzeit lediglich 42 Kilotonnen.
Der Rohstoff könne nicht an einer Terminbörse gehandelt werden, weil Uran nicht nur wegen der Strahlung gefährlich sei, sondern auch zum Bau von Nuklearwaffen verwendet werden könne. Alle vorhandenen Anlageprodukte auf Uran würden daher nicht den Preis des Rohstoffs abbilden, sondern würden sich auf die Aktien der Produzenten beziehen. Das sei beim neuen Indexzertifikat der Société Générale nicht anders. Das Produkt beziehe sich auf den World-Uranium-Index (URAX) der in Zusammenarbeit mit Dow Jones berechnet und alle sechs Monate angepasst werde.
In dem Index seien die zehn größten Uranproduzenten wie Cameco, Paladin Resources oder International Uranium enthalten. Weiter beinhalte der Index die beiden breit diversifizierten Bergbaukonzerne Rio Tinto und BHP Billiton, die auch andere Rohstoffe wie Kohle, Industrie- und Edelmetalle zutage fördern würden.
Ein weiterer Pluspunkt des SG Produkts: Im Unterschied zu anderen Uranindices würden in den URAX die Dividenden mit eingerechnet werden, was die Managementgebühr von 1% jährlich ab dem kommenden Jahr wenigstens kompensiere (die geschätzten Ausschüttungen im ersten Jahr würden aller Voraussicht nach noch nicht ganz reichen).
Die Experten von "EURO am Sonntag" halten das URAX-Indexzertifikat damit für die zurzeit kostengünstigste Möglichkeit, an steigenden Uranpreisen zu partizipieren.
Die risikolose Alternative, ein Garantiezertifikat von Lehman Brothers auf einen Fünfer-Uranbasket (ISIN XS0270174872/ WKN A0GZGW), sei für vorsichtige Anleger im Hinblick auf die teils hohen Bewertungen der Firmen zwar interessant. Zur Finanzierung der Kapitalgarantie würden hier aber die Dividenden wegfallen - und die Partizipationsrate sei unter 75%
..."
Chart 6 Monate diverse Fonds und Zertifikate aus diesem Bereich