Studie der Firma Sauren zu
Marktgleichgewicht bei offenen Investmentfonds
Der Einfluss des zu verwaltenden Fondsvolumens
auf die Performance von offenen Investmentfonds
unter anderem:
In der Studie wird aufgezeigt, dass es keinesfalls ausreichend ist, einmalig einen Fondsmanager mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten zu identifizieren. Vielmehr muss der Anleger diesen Manager vor anderen Marktteilnehmern erkennen, da in der Folge mit einem deutlichen Anstieg des verwalteten Volumens zu rechnen ist.
Hierdurch werden die Möglichkeiten des Managers, seine Fähigkeiten unbeschränkt einzusetzen, reduziert. Diese Verminderung der Flexibilität zieht steigende Opportunitätskosten nach sich, welche in der Folge sämtliche möglichen Mehrwerte gegenüber der Benchmark aufzehren.
Mittels der in der Studie dargestellten negativen Einflussfaktoren eines steigenden Fondsvolumens wird das stabile Marktgleichgewicht bei offenen Investmentfonds hergeleitet, welches anders als bei den meisten anderen Märkten nicht über den Preis erreicht wird, sondern über das verwaltete Volumen.
Strategie besteht darin, die KAG/Fondsmanager-Kombinationen
mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten zu identifizieren, welche noch nicht vom breiten Markt erkannt wurde und aufgrund von günstigen Volumenrahmenbedingungen die vorhandenen Ineffizienzen im Markt ausnutzen kann. Somit kann es einem Investor möglich sein, durch die Auswahl der erfolgversprechendsten KAG/Fondsmanager-Kombination eine abnorme Rendite zu erzielen. Wird die KAG/Fondsmanager-Kombination vom Markt erkannt, werden dieser solange weitere Gelder zugeführt, bis keine abnormen Renditen mehr erzielt werden können und
das Marktgleichgewicht hergestellt ist. Es ist also notwendig, fortlaufend neue erfolgversprechende KAG/Fondsmanager-Kombinationen zu identifizieren, da der breite Markt diese früher oder später erkennen wird. Die Einzige Möglichkeit, diesem Marktmechanismus entgegen zu wirken, besteht in der rechtzeitigen Schließung des offenen Investmentfonds für neue Anlagegelder
Die ganze Studie:
http://www.sauren.de/downloads/Sauren-Volumenstudie.pdf