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Analysen, Markteinschätzungen, Visionen - alles aus der Welt der edlen Metalle

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Edelmetalle
Neue Hoffnung für Gold
03.01.2012 · Die Anleger bleiben verunsichert - vor allem mit Blick auf die Konjunktur und die Bonität der Staaten. Dies macht Gold weiter attraktiv.

Ob das Jahr 2012 dem Edelmetall Gold eine glänzende Zukunft beschert, beschäftigt all jene Investoren, die derzeit die Anlagestrategie ihrer Portfolios überprüfen. Die rasante Korrektur des Goldpreises im Dezember von mehr als 10 Prozent hat viele Anleger verunsichert. Schließlich hatten sich die verängstigten Investoren während dieser Finanzkrise mit keiner Anlage so sicher gefühlt wie mit dem Edelmetall Gold, und in Grenzen auch mit Silber.

Zum Jahresstart hin erholte sich der Goldpreis um mehr als 2 Prozent auf 1600 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Der Silberpreis legte gar um fast 6 Prozent auf 29,50 Dollar je Unze zu. Doch beide Edelmetalle notieren deutlich unter ihrem Rekordpreis von 1919,60 Dollar für Gold im vergangenen September und von fast 50 Dollar für Silber von Mai 2011.

Unverminderte Gold-Nachfrage
Investoren haben in den vergangenen Wochen Vermögenspositionen in Gold liquidiert, um Verluste in anderen Portfoliopositionen ausgleichen zu können. Der Goldpreis endete im Jahr 2011 trotz der Korrektur um 10 Prozent im Plus gegenüber einem Verlust von 9,9 Prozent bei Silber, 18,2 Prozent bei Palladium und 21 Prozent bei Platin.

Das Investorenverhalten gegenüber physisch abgesicherten, börsennotierten Goldfonds (ETFs) signalisiert indessen eine unverminderte Nachfrage. „Dies zeigt, dass die jüngste Korrektur keine grundsätzliche Neubewertung von Gold durch die Anleger widerspiegelt“, heißt es bei Bank of America Merrill Lynch.

Die anhaltend schwache Konjunktur der globalen Weltwirtschaft dürfte die Notenbanken zu einer weiterhin extrem expansiven Geldpolitik bewegen. Niedrige Zinsen und hohe Liquidität sind mangels Anlagealternativen positiv für Gold, wie sich während der Finanzkrise nun schon seit vier Jahren zeigt. Je mehr die schwache Konjunktur die Haushaltsposition von Staaten belastet und je zögernder Regierungen Spar- und Strukturreformen umsetzen, desto mehr wird die Bonität der Staaten durch Ratingagenturen abgewertet.

Investoren klammern sich ans Gold
Dies spornt die Notenbanken vor allem der Schwellenländer an, einen größeren Teil ihrer Reserven von Staatsanleihen in Gold umzuschichten, ihre Goldreserven also aufzustocken. Die Krise in der Währungsunion und die Unfähigkeit der amerikanischen Administration, die Fiskalpolitik der Vereinigten Staaten zu konsolidieren, beschleunigen diesen Prozess. Und solange Investoren fürchten, dass es ein - wenn auch geringes - Restrisiko gibt, dass die Währungsunion durch eine Welle von unkontrollierten Zahlungsausfällen von Staaten, Banken und Unternehmen auseinanderbrechen könnte, klammern sich Investoren erst recht an Gold.

Russland, Bolivien, Kasachstan, Thailand, Südkorea, Weißrussland, die Türkei, Tadschikistan, Makedonien, Mauritius und Marokko haben ihre Goldreserven im vergangenen Jahr erhöht oder signalisiert, dass sie ihre Goldreserven weiter aufstocken könnten. Im vergangenen Jahr haben Notenbanken 349 Tonnen Gold gekauft, mehr als vom Markt erwartet.

Goldpreis könnte weiter steigen
„Angesichts der expansiven Geldpolitik könnte der Goldpreis in den kommenden zwölf Monaten sogar kurzfristig auf ein Niveau von 2000 bis 2500 Dollar je Feinunze steigen“, meinten Analysten von Bank of America Merrill Lynch. Der Silberpreis indessen werde nicht entsprechend zulegen. Der Rekordpreis von fast 50 Euro im vergangenen Jahr sei die Folge unbändiger Spekulationen gewesen, ein Preis von etwa 30 Dollar jedoch fundamental gerechtfertigt, heißt es bei der amerikanischen Investmentbank.???????????????????????



Die Prognose könnte bedeuten, dass das Gold-Silber-Verhältnis von derzeit Faktor 56 weiter steigt (siehe Grafik). Das Verhältnis liegt indessen noch weit unter Faktor 83 von Ende 2008, als der Goldpreis wegen der Finanzkrise bereits rasant zulegte, dem Silber seine Aufholjagd jedoch noch bevorstand. Der Preisanstieg von Silber ließ das Preisverhältnis beider Edelmetalle dann bis Mai 2011 auf ein vorläufiges Tief von 32 fallen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Der Silberpreis indessen werde nicht entsprechend zulegen. Der Rekordpreis von fast 50 Euro im vergangenen Jahr sei die Folge unbändiger Spekulationen gewesen, ein Preis von etwa 30 Dollar jedoch fundamental gerechtfertigt, heißt es bei der amerikanischen Investmentbank.

:wink: - was sind Prognosen einer Investmentbank praktisch wert ?
Welche eigenen Interessen hat man ?

dazu:

Die US Mint verbraucht mehr Silber für Silver Eagles als in den USA gefördert wird:

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

:wink: - was sind Prognosen einer Investmentbank praktisch wert ?
Welche eigenen Interessen hat man ?

dazu:


die frage ist natürlich erlaubt, bei eric sprot scheint ja die interessenslage klar zu sein.
ich frag mich wieso investoren bereit sind ???? einen derartigen aufschlag auf seinen silver etf zu zahlen, haben sie ja auch nur papier in der hand mit der verpflichtung das er physisch hinterlegt, und auf dieses physische material bezahlt er sicher keinen derartigen aufschlag.
jedenfalls solltest du silber genau so kritisch analysieren wie die von dir so geliebten bänker und politiker.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben: :wink: - was sind Prognosen einer Investmentbank praktisch wert ?
1:0
kaalexs hat geschrieben:jedenfalls solltest du silber genau so kritisch analysieren wie die von dir so geliebten bänker und politiker.

1:1


grins ... 8)
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Gold bereits wieder nahe am ATH in Euro!

Prof. Bocker zu Gold: "Erst Richtung Mond und dann Richtung Mars"

Prof. Hans J. Bocker sieht ein Investment in Gold als Versicherung gegen die zunehmende Geldentwertung. "Deswegen gehört ein bestimmter Teil des Gesamtvermögens in Edelmetalle. Also klassische Faustregel ist etwa 15 Prozent, vielleicht auch 20. Absolutes Minimum sind 5 Prozent", so Bocker. "Gold zielt nicht unbedingt drauf ab, um wahnsinnig reich zu werden, sondern einfach nur darauf, dass man sagt: So wie ich bis jetzt gelebt habe, kann ich auch weiterleben."
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

12.01.2012 08:19 Uhr | Goldseiten.de
Rob McEwens Preisprognosen für Gold und Silber
In einem Interview mit King World News am Montag äußerte Rob McEwen, Koryphäe im Minensektor und CEO sowie Chairman von US Gold Corp., seine Preisprognosen für Gold und Silber. Laut McEwen ist Gold in den meisten Portfolios zu schwach vertreten und ein enormer Goldaktienpreisanstieg werde auf uns zukommen, sobald Gold in mehr Portfolios aufgenommen wird.

Immer wenn sich eine Regierung für eine Währungsabwertung entscheidet, erleben Gold und Silber einen massiven Zulauf, da immer mehr Menschen ihr Vermögen schützen wollen. Diesen Zulauf haben wir laut McEwen bisher noch nicht erlebt, denn nur ein Bruchteil der Bevölkerung investiert in Gold und Silber. Daher sieht McEwen derzeit einen guten Einstiegspunkt für Minenaktien, denn ein künftiger Run auf Silber und Gold könnte ein Ende der niedrigen Preise bedeuten.
McEwen rechnet demzufolge im Jahr 2012 bei Gold mit einem Überschreiten der 2.000-$-Marke. Zudem könnte Silber angesichts der wachsenden Nachfrage und des niedrigen Einstiegspreises letztlich sogar bis auf 150 bis 300 USD je Unze steigen

:shock:
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Beitrag von kaalexs »

12.01.2012 07:00 Uhr | DAF
Goldpreis: Ab März/ April könnte es wieder deutlich aufwärts gehen
Werner Ullmann von der Placer Gold International Corporation ist der Ansicht, dass auch 2012 ein positives Jahr für den Goldpreis wird. Genauso wie es bereits in den letzten elf Jahren der Fall war. Momentan befindet sich der Goldpreis aber immer noch in der Konsolidierungsphase...

Diese Phase dürfte nach Ansicht von Werner Ullmann auch noch ein paar Monate anhalten. Im Schnitt dauert eine solche Phase rund siebeneinhalb Monate. "So könnte es also auch dieses Jahr sein, dass ab März/ April diese Konsolidierung abgeschlossen ist und wir weiter deutlich steigende Goldpreise sehen können." Zu Jahresbeginn 2012 ist der Silberpreis dem Goldpreis in der Tendenz gefolgt. Aktuell kämpft Silber weiterhin mit seiner 30 Dollar-Marke, die sich als relativ stabil erwiesen hat. Auch im weiteren Verlauf des Jahres wird sich Silber wohl weiterhin an seinem großen Bruder orientieren.
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Beitrag von kaalexs »

17.01.2012 11:02 Uhr | Richard Russell
Ins Gold gehen
Seit einem Jahrzehnt dränge ich meine Abonnenten, ins Gold zu gehen - sowohl in physische Barren als auch in andere Formen. Nun bin ich wieder dieser Meinung: BITTE GEHEN SIE INS GOLD. Jene, die der Meinung sind, dass das Gold in einen Bärenmarkt hineingeraten ist, wissen einfach nicht, worüber sie reden. Gold korrigiert einfach nur in einem laufenden Bullenmarkt.

Dies ist die Zeit, in der fast jede Zentralbank Papiergeld fabriziert und zwar in Mengen von Wagonladungen. Dies ist die Zeit, in der die Menschen Sicherheit suchen. Die Menschen haben Angst und sind verwirrt. Wo ist das Land der Sicherheit?

Es gibt nur eine sichere Anlageklasse auf der Welt: diese sichere Anlageklasse ist das Gold. Nichtinformierte Leute glauben, Gold sei nur ein Rohstoff. Das ist falsch. Gold ist vollkommenes Geld und ausschließlich die einzig sichere Währung. Gold hat nämlich gegen sich keine Gegenspieler, und keine Zentralbank hat jemals einen Weg gefunden, Gold zu machen.

Es ist eine Tatsache, dass Gold nur durch Schweiß, Einfallsreichtum und den Einsatz von Menschen entstehen kann.
anm., das ist ja richtig, aber man kann dieses gold genauso mit schulden kaufen und somit stehen hinter gold auch schulden.

Der Schlüssel zur ganzen Lage heute ist, wovon man niemanden sprechen hört. Ich meine den SCHMERZ. Ich meine die Angst und die Vermeidung von Schmerzen. Wenn jemand seinen Arbeitsplatz verliert, dann ist das mit Schmerzen verbunden. Wenn jemand nicht mehr weiss, wie er die eigene Familie durchbringen soll, dann ist das schmerzlich. Das sind die Grundlagen, die jeder Politiker kennt.

Die wichtigste Herausforderung für jeden Politikers ist es, wiedergewählt zu werden. Wenn seine Gefolgschaft Schmerzen verspürt, wird sie den Politiker, der sie vertritt, nicht wählen. Jeder Politiker weiss das, und deshalb machen Politiker immer Ausgabepläne, von denen sie sich erhoffen, dass diese ihre Gefolgschaft begeistern werde. Während all der Jahre seit Ende des Zweiten Weltkrieges haben Politiker einen nimmer endenden Korso von Ausgabenrechnungen bewilligt. Im Ergebnis sind die nationalen Staatsschulden der USA über 13 Billionen Dollar angestiegen - eine Summe, die noch vor wenigen Jahren als undenkbar galt. Nahezu fast jedes Land auf der Welt leistet sich inzwischen denselben fiskalen Wahnsinn.
anm., diese erkenntniss könnte von mir stammen.

Um die ungesunden Ausgaben abzudecken, mussten die Länder eine geradezu unendliche Summe von Scheingeld hervorbringen. Diese Flut von "Geld“ hat die Kaufkraft nahezu jeder Währung fortwährend gemindert. Von daher braucht man immer mehr Papiergeld, um eine Unze realen Geldes, eine Unze Gold, zu kaufen.


© Richard Russell
Dow Theory Letters



Dieser Artikel wurde am 12. Januar 2012 auf 321gold.com veröffentlicht und exklusiv von Dr. Markus Wolf für GoldSeiten.de übersetzt.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Kursziele: Silber bei 35-40 US-Dollar; Kupfer bei 9.000 US-Dollar
18.01.2012 | 15:03 Uhr | DAF
Auch in diesem Jahr rechnet Eckart Keil, Rohstoffexperte bei der PREMIUM PEARLS Fund AG mit starken Schwankungen beim Silberpreis. Da der Silberpreis recht klein, reichen schon kleinere Veränderungen seitens Angebot oder Nachfrage um den Silberpreis in Bewegung zu bringen. Für dieses Jahr rechnet Eckart Keil aber auch mit moderat steigenden Preisen beim Silber.

Da die Nachfrage in den nächsten Monaten und Jahren wahrscheinlich stärker anzieht als das Angebot, dürfte der Silberpreis in den nächsten Jahren noch deutlicher ansteigen. "Vor allem sehr wichtig wird sein, wie die Investorennachfrage sich entwickeln wird und hier rechne ich mit weiter sehr steigender Tendenz." Besonders stark abwärts ging es im letzten Jahr im Bereich der Rohstoffe für Kupfer. Für dieses Jahr rechnet Eckart Keil aber wieder mit einem Anstieg. Grund: Bei der konjunkturellen Entwicklung, die sehr wichtig ist für Kupfer, sehen wir aktuell eine sehr deutliche Verbesserung. :? :? :? :shock:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Studie zum Silber

Quelle:
www.steinbeis-research.de
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wenn man bedenkt,das Gold nun für mich auf Sicht der kommenden 10 Jahre locker ein Potential bis auf die 5000 USD hat,ist es eigentlich nicht zu spät,das selbst ich nun ein Permanent Bulle für Gold werde!
Basis dafür lautet natürlich INFLATION!
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Man kann es natürlich auch so machen wie Herr Vartian, der vor einer bevorstehenden Drückung seine physischen Edelmetall-Vorräte durch den Kauf entsprechender Mengen an COMEX-Shortpositionen absichert. Dadurch wird das Gesamt-Portfolio in US-Dollar praktisch auf seinem aktuellen Stand eingefroren.

Steigt der Kurs des gelben Metalls trotzdem, so werden die Papiergold-Verluste durch die Kursgewinne des physischen Portfolios ausgeglichen. Das versucht Herr Vartian durch Analyse entsprechender Markt-Indikatoren zu verhindern – er will nur dann hedgen, wenn die Edelmetalle wirklich fallen können.

Die von ihm praktisch zur Perfektion institutionalisierte Kunst ist, aufgrund voreilender Markt-Indikatoren, diese Zeitpunkte mit einem Vorlauf von wenigen Minuten voraussehen zu können. Und das ohne Interna der real geplanten Aktionen der Notenbanken und ihrer Helfershelfer zu kennen.

Und fallen sie dann wirklich, dann sinkt zwar der Wert der Edelmetalle in US-Dollar gemessen. Aber gleichzeitig erwirtschaften die COMEX-Shorts genau denselben Dollar-Betrag in Papiergeld-Währung. Dafür kann man sich dann weitere Edelmetalle kaufen.

Gold kann sich also doch vermehren – Dank der Manipulationen der Notenbanken, die eigentlich genau das entgegen gesetzte Ziel haben.

Wenn sie dagegen steigen, dann ungehedged und unter völliger Mitnahme des Preisanstiegs in Papiergeld.

Aber was für ein Aufwand: Praktisch 24-stündige Schichten vor dem PC mit hohen Kosten für Realtime-Feeds für die diversen Markt-Indikatoren, um im Zeitraum von wenigen Minuten die richtige Entscheidung treffen zu können: Hedgen oder nicht?

Je größer die Spreads und je volatiler die Edel-Metalle. Desto mehr lohnt sich diese Vorgehens-Weise. Da darf man natürlich nicht so ideologisch und esoterisch verbohrt sein, wie die Chart-Sterndeuter oder die Elliott-Wellen-Idioten. Deren vermeintlichen Erfolge beruhen nur auf der Theorie, dass auch ein blindes Huhn irgendwann einmal ein Korn finden wird. Wenn man einmal (durch Zufall) richtig liegen sollte, dann wird heftig gegackert. Dafür gibt es sogar ein eigenes (oder mehrere?) Foren im Internet. :D

Was möchte ich damit sagen: Das Vartian-Modell wird umso interessanter, je größer die Summen sind, die zu verteidigen sind. Aber auch, dass Gold wegen seiner natürlichen Affinität zum Geld weniger starken Schwankungen unterworfen ist, als die anderen weißen Edelmetalle.

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Kommentar:Absolut keine Ahnung - aber eine große Klappe. Wie glaubt er denn hedgt der oben angesprochene Vartian sein Depot? Nur Charttechnik - sonst nichts.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:..........Die von ihm praktisch zur Perfektion institutionalisierte Kunst ist, aufgrund voreilender Markt-Indikatoren, diese Zeitpunkte mit einem Vorlauf von wenigen Minuten voraussehen zu können. Und das ohne Interna der real geplanten Aktionen der Notenbanken und ihrer Helfershelfer zu kennen............. Das Vartian-Modell wird umso interessanter, je größer die Summen sind, die zu verteidigen sind. ........
booo so viel heisse Luft ! was sollen das den für "Indikatoren" sein :roll: ahahha sorry hab grad nen Lachanfall "..wenigen Minuten voraussehen .." jow klar .... googel gibt recht wenig über das Vartian-Modell her zum Schluß noch 1% von 10.000.- oder 1% von 1.00000000000.- ist immer noch 1% die Aussage ist daher totaler Stuss
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Vartian

Hiereiner seiner Kommentare. Ich lese die ganz gerne zur Unterhaltung.
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oegeat
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Silber: aktuelle Angebot- und Nachfragetrends

Beitrag von oegeat »

22.03.2012 09:41 Uhr

Die Minenproduktion von Silber und das Angebot aus Recycling von Altmetall wachsen seit dem Jahr 2000 jährlich etwa um 2,3%; die Nachfrage der Industrie nach Silber sinkt dagegen durchschnittlich um 0,8% pro Jahr und seit 2004 übertrifft das Volumen des Angebots das der Industrienachfrage.............
Die Analysten gehen davon aus, dass seit 2011 die Minenproduktion alleine ausreicht, um die Nachfrage der Industrie zu decken. Sie wuchs seit 2000 durchschnittlich um 2,5% pro Jahr und erhöhte sich in diesem Zeitraum von 591 Mio. oz auf geschätzte 775 Mio. oz.

Der zunehmende Angebotsüberschuss wird zur Zeit zwar durch den steigenden Investment-Bedarf ausgeglichen - allein in den drei Jahren von 2008 bis 2011 schnellten die Nettoinvestitionen von unter 1,5 Mrd. USD auf circa 10 Mrd. USD nach oben - große Preissteigerungen halten die Analysten jedoch angesichts dieser Fakten für unrealistisch. Sie gehen davon aus, dass eine Steigerung der Industrienachfrage zusätzlich zur Investment-Nachfrage nötig wäre, um das wachsende Angebot in Zukunft auszugleichen.


© Redaktion GoldSeiten.de

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meinung dazu ? Martin :roll:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Minenproduktion von Silber und das Angebot aus Recycling von Altmetall wachsen seit dem Jahr 2000 jährlich etwa um 2,3%
das wird wohl stimmen

die Nachfrage der Industrie nach Silber sinkt dagegen durchschnittlich um 0,8% pro Jahr und seit 2004 übertrifft das Volumen des Angebots das der Industrienachfrage
da hab ich meine Zweifel.
Man nehme nur allein die Nachfrage der Solarindustrie


Silbernachfrage der Photovoltaik-Industrie kann sich bis 2015 verdoppeln

oder auch das:
Laut einem Bericht des Magazins Moneynews wird die Industrie in diesem Jahr 15’415 Tonnen Silber verbrauchen, was den Vorjahresverbrauch um 2,5% übersteigt. Zudem würden sich Überschüsse um 41% auf 3’297 Tonnen verringern, wie Barclays Capital schätzt. Analysten von Morgan Stanley erwarten außerdem, dass Investoren im laufenden Jahr 2’000 Tonnen Silber an den Börsen zukaufen werden
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Komisch das die Inflationserwartung nichts mit dem Goldpreis zu tun hat. (Vielleicht nur weil der Chart "gefaikte" Zahlen beinhaltet.)
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Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
k9
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Beitrag von k9 »

Eibl in der FAZ:

FAZ.NET: KlickDieMaus

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »


Gold über +3,5%
DOW ca. -2%

Hatten wir das schon einmal seit der Lehmann Pleite ?
Ich kann mich nicht erinnern.
Was soll es sagen ?
Deflation ?
Wohl kaum
Kann man den Fall beim Dow mit den schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt erklären, so fällt mir beim Anstieg von Gold nichts ein
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trutz
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Beitrag von trutz »

Vergesst QE3 – Die Fed denkt an QE4ever. :roll:

... Für die Internet-Seite Zerohedge, die in Finanzkreisen einige Reputation genießt, sind die Konsequenzen einer solchen Geldpolitik klar: „Wenn es so kommt, wird der Goldpreis schnell auf 2.000, 3.000 sogar 10.000 Dollar steigen. Denn das bedeutet, dass die Fednicht mehr aufhören wird, Geld zu drucken. Punkt.“

http://blogs.wallstreetjournal.de/die_s ... 9/qe4ever/
k9
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Beitrag von k9 »

Erschütternd - oder nicht ?

finews.ch: KlickDieMaus

Gruß k-9
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Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Erschütternd - oder nicht ?

finews.ch: KlickDieMaus

Gruß k-9


Gold - die einzige Rettung
20.07.2012
Das, was derzeit als "Rettung" verkauft wird, ist nichts anderes als eine dreiste Lüge. Für ein Papiergeldsystem kann es am Ende keine Rettung geben. Alle Rettungsschirme sind nichts anderes als Kreditausweitungen. Doch der Kredit ist bald verspielt. Am Ende bleibt nur Gold.




von Robert Vitye
Warum die Eurokrise nicht überraschend kommt


Der Euro schwächelt, die EZB druckt weiter Geld, in Spanien und Italien weitet sich die wirtschaftliche Notlage aus: Das sind die Nachrichten, die derzeit die Medienlandschaft beherrschen. Auch wenn einige Berufsoptimisten weiterhin behaupten, dass die Eurokrise langsam auf ihr Ende zusteuere – mit der Realität hat das wenig zu tun. Dass der Euro ökonomisch weder vorne noch hinten zusammenpasst ist nicht neu – aber es ist noch immer unpopulär, dies öffentlich zu behaupten. Dabei lehrt uns ein Blick in die Vergangenheit, dass Währungsunionen wirtschaftlich unabhängiger Staaten im Grunde nicht funktionieren können.


So erinnert die Geschichte der so genannten „Kronenzone“ fatal an das, was wir heute in Europa mit dem Euro erleben. Nach dem ersten Weltkrieg schlossen sich die Nachfolgestaaten des Habsburgerreichs (Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina sowie Teile Jugoslawiens, Polens, Rumäniens und Italiens) zu einer Währungsunion unter der Führung Österreichs zusammen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die extreme Heterogenität der Ökonomien und die Überschuldung einzelner Mitgliedsstaaten ein Funktionieren der gemeinsamen Währung unmöglich machten. In höchster Not und zur Abwendung des ökonomischen Scheiterns der Union und Österreichs ernannte die dortige Regierung im Jahr 1919 den damals wohl brillantesten Ökonomen Europas zum Finanzminister – Joseph Schumpeter.



Dieser hatte die Lage bereits einige Zeit zuvor glasklar in seinem Aufsatz „Die Krise des Steuerstaates“ analysiert, in dem er zu dem Schluss kommt, dass es für eine derartige Krise nur eine ökonomisch vernünftige Lösung geben kann: einen Schuldenschnitt. Am Ende scheiterte Schumpeter jedoch an der politischen Realität: Keiner wollte dem Wahlvolk die Wahrheit sagen und ihm das Ersparte in Form von Staatsanleihen, Kriegsbonds und Lebensversicherungen wegnehmen. Man entließ den Finanzminister und wählte eine Option, von der er massiv abgeraten hatte – man druckte Geld. Schlussendlich zerfiel die Kronenzone nach zwei Jahren wieder in die einzelnen Nationalwährungen.





Monetäre Edelmetalle als Ausweg aus der Währungsmisere


Joseph Schumpeter, ganz Ökonom, ließ sich jedoch vor seiner Abdankung noch eine Banklizenz ausstellen. Er kaufte unter anderem Gold und andere Rohstoffe, von denen er in der folgenden Inflation sehr gut leben konnte. Die monetären Edelmetalle Gold und Silber stellen auch in der heutigen Lage lohnenswerte Investments dar: Unbeachtet von den Medien und außerhalb des Wahrnehmungsbereichs der meisten Anleger befindet sich der Goldpreis in Euro derzeit auf Rekordkurs. Auch der Silberpreis hält sich in Euro sehr stabil oberhalb des langfristigen Aufwärtstrends. Der Anlageklassenvergleich über zehn Jahre zeigt unmissverständlich, dass Gold und Silber für Euroinvestoren die überlegene Anlageklasse ist und höchstwahrscheinlich auch bleiben wird.



Aktuell müssen Anleger für eine Unze Gold 1.300,50 Euro bezahlen. Dies entspricht einem Preisanstieg zum Vormonat von 36 Euro beziehungsweise 2,85 Prozent. Zum Vorjahr verzeichnet das gelbe Edelmetall nach wie vor einen signifikanten Gewinn in Höhe von 21,6 Prozent. Der Preis für eine Unze Silber hält sich stabil über dem mittelfristigen Aufwärtstrend und liegt aktuell bei 22,31 Euro/Unze. Im Monatsvergleich notiert die Unze Silber mit 1,3 Prozent leicht niedriger. Gegenüber der Vorjahresperiode weist Silber für Euro-Investoren eine Preisvergünstigung von aktuell 12,2 Prozent auf (Datenstand: 10. Juli 2012).



Die neuerliche Eskalation der Eurokrise in Spanien und Italien sorgt zusätzlich für Auftrieb der Notierungen in Euro und befeuert die europäische Investorennachfrage – besonders in Deutschland. Ein Indikator für die krisenbedingt starke Nachfrage sind die weltweiten Bestände in physisch gedeckten Goldfonds, die im Juni auf einen neuen Rekord gestiegen sind. In Kombination mit den rekordniedrigen Leitzinsen von nur noch einem dreiviertel Prozent in der Eurozone und der offen kommunizierten Bereitschaft der EZB, jederzeit die Notenpresse wieder anzuwerfen, ergibt sich ein konstruktives Bild für Gold- und Silberinvestments.


Neben der allgemeinen Wirtschaftslage und dem drohenden Zerfall der Eurozone sprechen aktuell aber auch saisonale Gründe für ein Edelmetallinvestment: Mit dem Juli startet die traditionell starke Phase für Edelmetalle, die vor allem von der dann stark anziehenden Nachfrage der Schmuckindustrie getragen wird. Im Vergleich zum Vorjahr ist zudem der Terminmarkt in Rekordmaß von spekulativen Engagements bereinigt, so dass ein kräftiger, Basiseffekt bedingter Preisanstieg für das dritte Quartal zu erwarten ist.



Währungsunionen scheitern – den Anleger schützen nur Sachwerte


Da es auch in der Eurokrise um die Alternativen „Bankrott und Zerfall der Währung“ oder „Inflation“ geht, ist der Ratschlag früherer Generationen ganz klar: Keine Staatsanleihen, keine Lebensversicherungen, sondern Sachwerte sind die sicheren Anlageformen. Denn bei jedem Scheitern einer Währungsunion oder einer Währung zeigt die Geschichte, dass es immer eine gute Wahl gewesen ist, einen Teil des Vermögens in den unbestechlichen und knappen Rohstoffwährungen Gold und Silber zu sichern.



Im Anschluss an den Höhepunkt der Krisen, der fast immer einen Währungszerfall bedeutete, bot sich nämlich in den allermeisten Fällen die Möglichkeit, das so gerettete Vermögen in dann sehr preiswerte Aktien der die Krise überlebenden Unternehmen zu investieren oder andere Vermögenswerte günstig zu erwerben. Davon profitierte bereits Joseph Schumpeter – und auch nach einem Zusammenbruch der europäischen Währungsunion wird dies nicht anders sein.


www.solit-kapital.de
k9
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Beitrag von k9 »

Beeindruckend, aber bitte nicht vergessen:
Vitye ist Goldverkäufer und muß davon leben.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das mag sein, dass er davon leben muß.

Nur mal eine kleine Geschicht am Rande.
Einr GROSSE US-Kreditkartenfirma, erlaubt ihren Geschäftskunden (gemeint sind große Multinationale Firmen - NUR NOCH - einen Verfügungsrahmen für den Bargeldbezug außerhalb D von ehemals 800 Euro/pro Woche - JETZT 800 Euro ALLE 21 TAGE - denen kann man nur noch empfehlen sich 2-3 Krügerand in die Taschew zu stecken, damit sie im Fall der Fälle über Bargeld verfügen können. Den die Krügerrand werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Außland wieder los
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Hallo,
der von K9 reingestellte Artikel analysiert die letzten 40 Jahre,
jetzt aber befinden wir uns in der weltweit real grössten Schuldenkrise!
So gesehen gibt mir der Artikel überhaupt nichts.

An den Artikel sind auch durchaus interresante Antworten angehängt.
k9
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Beitrag von k9 »

Jo, .....trader19, diese Argumentation hatten wir schon diverse Male in den
verschiedensten Konstellationen und Krisen.

Empfehle daher für den Urlaub folgende Lektüre:

Rogoff: KlickDieMaus

Viel Spaß beim Lesen

':wink:'

wünscht k-9
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activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Jo, .....trader19, diese Argumentation hatten wir schon diverse Male in den
verschiedensten Konstellationen und Krisen.


Es scheint das meine Argumentation die Richtige ist, wenn man einen Assetvergleich der letzten Jahre macht.
k9
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Beitrag von k9 »

activetrader19 hat geschrieben:Jo, .....trader19, diese Argumentation hatten wir schon diverse Male in den
verschiedensten Konstellationen und Krisen.


Es scheint das meine Argumentation die Richtige ist, wenn man einen Assetvergleich der letzten Jahre macht.
Schon möglich - gilt das auch für die Zukunft ?

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das wundert mich nicht wirklich !
Das Fragezeichen in der Überschrift kann man sich schenken


Devisenreserven: Flüchtet China ins Gold?
– „Nesawissimaja Gaseta“ 09. August (RIA Novosti).

Mit großen Sorgen beobachtet Peking die Finanzlage der USA und Europas, schreibt die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Donnerstag.

Laut einem Bericht der chinesischen Zentralbank, der Anfang August veröffentlicht wurde, ist eine neue Rezession in der Weltwirtschaft nicht ausgeschlossen. Die ohnehin von der Schuldenkrise angeschlagene europäische Wirtschaft könnte in diesem Fall noch tiefer in den Abgrund rutschen.

Ausländische Währungen werden in China deshalb misstrauisch beäugt. Als beste Anlage gilt derzeit Gold.
Vor wenigen Tagen rieten in der Regierungszeitung „Renmin Ribao“ chinesische Ökonomen, den Goldanteil an den staatlichen Reserven auf das Sechsfache zu erhöhen. Dann wären die chinesischen Goldvorräte die zweitgrößten weltweit nach den amerikanischen.

Nach Angaben des World Gold Council rangiert China derzeit
mit 1054 Tonnen auf dem sechsten Platz bei den Goldreserven.
Einsame Spitze sind die USA mit 8134 Tonnen (74,3 Prozent ihrer gesamten Gold- und Devisenreserven),
gefolgt von Deutschland (3396,3 Tonnen Gold).
Russland steht auf dem achten Platz (911,3 Tonnen).

Experten zufolge braucht China eine klare langfristige Strategie zum konsequenten Ausbau der Goldreserven.
In den kommenden Jahren sollen sie auf 6000 Tonnen steigen.
Die riesigen Devisenreserven (mehr als drei Billionen Dollar) sollen in das Edelmetall konvertiert werden.
Peking könnte für einen Teil seiner Dollar-Reserven Gold kaufen, sagen viele Anlage-Experten.

Auch Russland neigt zur Erhöhung des Goldanteils in seinen Reserven.
Der russischen Zentralbank zufolge kommen allerdings höchstens 100 Tonnen Gold jährlich infrage.

Die Volksrepublik verzichtet in ihrer Außenwirtschaftspolitik schon seit mehreren Jahren auf den Dollar bzw. Euro zugunsten von Unternehmensbeteiligungen.
„Peking gewährte beispielsweise verschiedenen Entwicklungsländern Dollar-Kredite, die sich verpflichten mussten, die Kredite mit Rohstoffen zu tilgen“, sagte Rawil Nigmatow von der Absolut-Bank.
„Die Erhöhung des Goldanteils ist eine logische Fortsetzung dieser Strategie.“

Wenn China massenhaft Gold ankaufe, werde der Markt zwei Signale für einen Preisanstieg erhalten.
Auf dem Markt würde das Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot ins Schwanken geraten und zur Panik führen, weil der größte Kreditgeber der USA allmählich Zweifel am realen Wert des Dollars bzw. an der Zahlungsfähigkeit der Amerikaner habe, so Nigmatow weiter.
„Mittelfristig wird das zur Abwertung des Dollars führen.“

Ihm stimmt Ilja Balakirew (UFS Investment Company) zu:
„Die Erklärung der chinesischen Ökonomen kann eine Lawine zur Folge haben. Am Ende müssten wir uns auf das Scheitern des nach den amerikanischen Regeln aufgebauten Weltmodells gefasst machen.
Das ist kein Angriff auf das Gold, aber auf den Dollar als internationale Reservewährung.
Die Folgen dieses Schritts könnten verheerend sein.“


Nicht alle Experten teilen diesen Pessimismus.
„China wird das Gold wahrscheinlich nur schrittweise kaufen“, so Ariel Tschorny (Allianz Investments). „Deshalb sind katastrophale Folgen für den Dollar vorerst auszuschließen.“

„Die Chinesen werden es nicht leicht haben, selbst im Laufe mehrerer Jahre 6000 Tonnen Gold zu kaufen“, so Alexander Kowaljow (TKB Capital).
„Das ist mehr als das Doppelte der jährlichen Goldfördermenge weltweit.“
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Beitrag von oegeat »

und was sollen die mit dem Müll (Gold) ..Schwachsinn !

ich würde Öl, Gas, und sonnst zig Rohstoffe Bunkern ... was geht ..aber Gold tssssssss Silber ja den das braucht man in der Elektronik ! :roll:


mir is schon klar das 1 kg Gold wertvoller ist als alles andere ... daher okay Gold als ergänzung gut.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von Think positiv »

gefolgt von Deutschland (3396,3 Tonnen Gold).

Deutschland hat nur Papiergold!
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Beitrag von oegeat »

ja schon ... Papiergold ..die USA hat EGold also noch weniger :lol:

na wenigstens is unser Ösigold real ..oder a nicht verteilt zu 3/4 im Ausland London NY und Frankfurt :?
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Beitrag von kurtanton »

in diesem Zusammehang frage ich mich schon lange, warum das so ist, dass Staaten ihr Gold in anderen Staaten lagern?
Verrückter gehts wohl nicht.
Dasselbe ist nicht das Gleiche.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Wir sollten nen eigenen Thread dazu aufmachen ... zu deiner Frage Risikoverteilung nennt sich das daher die Standorte an wichtigen Goldumschlagplätzen.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Entwertung des Papiergeldes – ist noch lange nicht vorbei
Dr. Thorsten Polleit-Degussa

Seit gut einer ist Dekade der Goldpreis in allen wichtigen Währungen deutlich angestiegen.
Er hat sich also nicht nur in USD und Euro, sondern auch in Chine-sischen Renminbi, Japanischen Yen, indischen Rupien, Britischem Pfund und Schweizer Franken merklich verteuert (siehe nachstehende Graphik).
Der Goldpreis ist in allen Währungen stark gestiegen

Ein gestiegener Goldpreis bedeutet nichts anders, als dass die Kaufkraft der Papierwährungen gegenüber Gold abgenommen hat.
Bekam man mit dem Pa-piergeld noch etwa 100 Feinunzen Gold Ende 1999, so erhält man mittlerweile nur noch 17,5 Feinunzen Gold – ein Kaufkraftverlust des Papiergeldes gegenüber Gold in Höhe von 82,5%

Kaufkraft der Welt-Papierwährungen gegenüber Gold sinkt

Eigentlich ist der Grund für diese Entwicklung ökonomisch ganz offensichtlich.
Jedoch wird er vielfach ignoriert oder gar heftig bestritten:
Es ist die Geldpolitik der Zentralbanken, durch die die Geldmengen immer weiter ausgeweitet werden, um Pleiten von Staaten und Banken abzuwehren.
Die Inflation wird früher oder später zutage treten, wenn diese Geldpolitik weiterverfolgt wird.
Bislang haben sich die Zentralbanken darauf beschränkt, Banken Wertpapiere abzukaufen und dafür mit neu gedrucktem (Basis)Geld zu bezahlen. Bald wer-den sie aber wohl dazu übergehen, auch Nichtbanken (Versicherungen, Pensionsfonds und private Sparer) Wertpapiere abzukaufen.
Geschieht das, so steigen die für die Nachfrage wirksamen Geldmengen (M1 bis M3) unmittelbar an.
Der Verfall der Kaufkraft des Geldes ist dann vorprogrammiert.
Hinzu kommt der politische Druck, die Zentralbanken sollen die elektronische Notenpresse zur Finanzierung maroder Staatsaushalte anwerfen.
Viele Marktbeobachter gehen nach wie vor davon aus, dass die Zentralbanken mit ihrer Politik Wachstum und Beschäftigung unterstützen wollen.
Was aber, wenn die Zentralbanken ganz bewusst die Entwertung der Kaufkraft des Geldes anstreben?


Dass es genau darauf hinausläuft, legen vor allem drei Gründe nahe.
Erstens: Man mag es drehen und wenden, wie man will. Aber ein Ausweiten der Geldmenge schafft keine Produktionszuwächse und keine neuen Arbeitsplätze. Wenn das Ausgeben von neuem Geld der Weg zur Prosperität wäre, so stellt sich die Frage: Warum sind Länder wie Zimbabwe, die erst jüngst eine Hyperinflation durchleben mussten, nach wie vor arm?
Ein Ausweiten der Geldmenge kann die Wohlfahrt einer Volkswirtschaft nicht erhöhen. Alles, was ein Ausweiten der Geldmenge bewirkt, ist eine erzwungene Umverteilung und eine Schmälerung des Geldwertes (im Vergleich zur Situation, in der die Geldmenge nicht ausgeweitet worden wäre).
Zweitens: Es gibt einen Anreiz für verschuldete Gruppen, die Rückzahlung ihrer Schulden mit wertgemindertem Geld zu leisten.
Dass viele Staaten und Banken mittlerweile überverschuldet sind, ist kaum mehr übersehbar – und auch nicht, dass sie erfolgreich einen entsprechenden (Macht)Einfluss auf die Geldpolitiker ausüben, in ihrem Sinne zu handeln.
Drittens: In der breiten Öffentlichkeit herrscht die Auffassung vor, dass das Ausweiten der Geldmenge einer Hinnahme von Staats- und Banken-Pleiten vorzuziehen sei.
Diese Neigung offenbart sich spätestens im Falle eines unmittelbar drohenden Pleitefalls – ein Beispiel dafür ist der Untergang der amerikanischen Investment-Bank Lehman-Brothers im September 2008. Noch heute wird vielfach die Auffassung vertreten, eine Verhinderung der Lehman-Pleite durch neues Geld, ausgegeben von der US-Zentralbank, hätte das Ausbreiten der Krise verhindern können.
Weil Pleiten von Staaten und Banken eben viel stärker gefürchtet werden als die Folgen der Geldmengenausweitung, konnten die großen Zentralbanken seit Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Bilanzen mehr oder weniger ungehindert ausweiten, also die (Basis)Geldmengen erhöhen.

Bislang ist die Preiswirkung der (Basis)Geldmengenausweitung noch nicht vollends zutage getreten.
Jedoch sollte kein Zweifel über die Zielrichtung der Geldpolitiken bestehen:
Sie zielt darauf ab, die Inflation in die Höhe zu treiben und den Geldwert zu mindern, um die allgemeine (Über)Verschuldung abzubauen.
Der Goldpreis ist – in allen wichtigen Währungen – der Vorbote der kommenden Geldentwertung.
Wenn die Inflation offen zutage tritt in Form steigender Konsumentenpreise, könnte eine weiter steigende Nachfrage nach Gold sicherlich für noch drastischere Erhöhungen des Goldpreises sorgen
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Beeindruckend - mehr muß man nicht sagen.
Mein Englisch - is not perfect - aber zum Verstehen reicht es. :wink:
Man bedenke dabei, dass auf Grund des lächerlichen Preises sich die Wiederaufbereitung bei den meisten Anwendungen ZUR ZEIT noch nicht lohnt. Damit verschwindet das Silber sehr oft im "Müll".


The Solar Silver Thrust
Jeff Clark, Senior Precious Metals Analyst
October 5, 2012 9:19pm

In early July, Japan set a premium price for solar energy that was three times the rate of conventional power. This meant utility companies would be paid three times more for electricity sourced from solar. It's widely expected that the premium will ignite the use of solar power – and solar uses a lot of silver.

Silver Demand from PV Panels
As you may know, silver is used in photovoltaic (PV) technology to generate solar power. A typical solar panel uses a fair amount of the metal – roughly two-thirds of an ounce (20 grams). To put that in perspective, a cellphone contains around 200 to 300 milligrams (a milligram weighs about as much as a grain of sand). A laptop contains 750 milligrams to 1.25 grams.

Photovoltaic technology is relatively young, but each year its use is growing rapidly. Just since 2000, the amount of silver consumed by solar-panel makers has risen an average of 50% per year. Demand grew from one million ounces in 2002 to 60 million ounces in 2011. Last year demand from the PV industry represented almost 11% of total industrial demand for the metal (excluding jewelry). According to statistics from CPM Group, demand grew by 11.2 million ounces, the strongest volume growth of all major sources (jewelry and electronics). And this was before the Japanese announcement was made.



(Click on image to enlarge)

The largest end-user of solar panels is Germany, though that's changing. Last year Germany accounted for 27.3% of global installations, but due to subsidy cuts, solar-panel installation capacity dropped from 7.7 gigawatts to 7.5. In the big picture, that decline was offset by increases in China, France, Italy, the UK, Japan, and the US.

In their 2012 Yearbook, CPM projected a slight decline in silver demand from solar panels due to a reduction of new installation in Europe and oversupply from excess production in China. But with the initiative from Japan, that estimate is almost certainly low.

Japan Gives New Life to PV Industry
After the Fukushima disaster, Japanese authorities wanted to cut the nation's dependence on nuclear energy. Approximately 30% of Japan's power was generated by nuclear before the catastrophe; now the focus has shifted to other green energy alternatives, including solar.

The new tariffs might work. The suggested rate of 42 JPY ($0.53) per kilowatt hour (expected to be maintained for 20 years) is more than twice the rate in Germany (€0.17 – or $0.246).Bloomberg estimates that this generous increase will create $9.6 billion investments in Japan alone.

Here's what that amount of money would do to the sector: There were approximately1.3 gigawatts of solar capacity installed in 2011, but experts anticipate that number to nearly double to 2.3-2.5GW for 2012, and hit 3.0GW in 2013. According to SolarBuzz, Japan could see 28GW of solar capacity installed by 2020 and 50GW by 2030.

That's a lot of solar panels, and – even assuming improved efficiency – it'll take a lot of silver.

Price Factors
During recent years, solar panels have become significantly less expensive and more end-user friendly. However, the fact that each panel contains a lot of silver can make it susceptible to large price fluctuations. If the silver price gets too high, manufacturers might seek alternatives, of course, but they can't easily eliminate use of the metal. And if the product gets too expensive, demand could fall. Companies are already looking for ways to reduce the amount of silver used in PV panels or to replace it with another element.

At the moment there are two main solar panel technologies on the market. The traditional one is "thick film," where silver is the main component. The other one is a less-expensive "thin-film" method which replaces silver with another material, cadmium telluride. The development of thin-film solar panels has picked up due to its lower price, but the technology is less effective. Thick film is more efficient in gathering energy from the sun, and this type of panel still prevails on the market. CPM reports that it accounted for roughly 91% of total installations last year, and analysts expect thick-film panels to maintain their dominance for at least the next several years. Further, both panel types use silver outside of the cell for reflectivity and other functions, so the odds of silver being eliminated from solar panels entirely are very low at this time.

For investors, this means that at least in the near term, the solar industry will continue to use silver-intensive technology, thus supporting growing industrial demand for the metal.

But that's not all, folks…

New Era for Silver Usage
For a long time, silver industrial demand was dependent almost entirely on one industry: photography. Silver-based camera film dramatically changed the structure of silver demand at the beginning of the 20th century. By that time, silver had primarily been used in silverware, jewelry, and as money. At its peak, photographic demand accounted for about 50% of the market.

But this is the 21st century, and in spite of substantial declines in film use, the modern world has developed many other important uses from silver's unique properties. Probably the most important shift is that industrial demand for silver no longer comes from a single field, but from numerous applications – almost too many to count – virtually none of which show any signs of slowing. This fact makes the forecast for silver demand more positive and stable; when one industry drops, others may offset the decline.

Here's a smattering of uses, many of which are still in their infancy:

Solid-state lighting (SSL), which uses semiconductors to produce light with either light-emitting diodes (LED) or organic light-emitting diodes (OLED), rather than the more traditional electrical filaments. SSL is used in traffic lights and some car headlamps.
Radio frequency identification (RFID) uses printed silver ink made from silver nitrate. RFID chips have become so ubiquitous, it's hard to find any new product that doesn't have at least one – even if that's only in the security tag affixed to the package.
Supercapacitors and superconductors, autocatalysts and new types of more effective batteries.
Medical applications like aseptic coverings for surgery, traumatic wounds, antibacterial bandages and fabrics, dental amalgam, and silver salts that help prevent infections in newborns. It's also used as a cure for dermatological problems and certain types of cancer.
Water purification systems, washing machines, air conditioners, and refrigeration. NASA used silver to sterilize recycled water aboard the space shuttle.
Food packaging and preservation. Manufacturers of commercial ice machines are using silver-embedded hoses, clamps, pipe fittings, and other places where gunk can build up and harbor bacteria. Meat processors use silver-embedded tables, grinders, tools, and hooks. Silver is used to keep fruit, vegetables, and cut flowers fresh while in transit.
Public hygiene, such as antimicrobial protection of telephone receivers, door handles, bed rails, toilet seats, counter tops, children's toys, socks, underwear, bed linen, towels, etc.
Other wide-ranging consumer products used every day: makeup, antibacterial soaps and kitchenware, hand and air sanitizers, and facial creams and masks.
Though the total contribution from these new silver uses is relatively modest, the Silver Institute rather dryly forecasts that "there is a potential for a number of these segments to boost their silver consumption." As you can see in the chart below, its forecast for silver demand for new industrial uses projects that the biggest increases will be in batteries, SSL, and RFID.



The primary uses for silver are growing, too. For example, the automobile industry is increasing consumption, due to both increases in the number of vehicles manufactured and the expanded use of electrical contacts. As the number of improvements in vehicles increase, so does the amount of silver used. For example, silver is used to control seat and mirror adjustments, windshield wipers, and manage navigation systems.

Based on their research, the Silver Institute forecasts that industrial usage will rise to 665.9 million troy ounces by 2015 and account for more than 60% of total fabrication demand.





What It Means for Investors
Since half of silver demand is for industrial purposes, it can act like an industrial metal in addition to its precious metal component. This means it's susceptible to more forces than gold, making it more volatile as well as more difficult to predict its future price.

Conclusions:

1.The solar industry has great potential to become one of the more important sources of silver demand. This will lend strong support to prices. This industry had zero impact on silver ten years ago; it now represents 10% of total industrial demand.

And it's not just Japan. According to a news report, 102 countries are now installing solar panels – from just 18 two years ago. Heavy and/or growing usage is reported in Germany, Italy, Japan, France, Belgium, Portugal, Spain, US, Australia, and Asia, including China and India.
2.It appears that the development of the solar industry didn't occur as a result of natural forces, since to a large degree it was initiated by government subsidies that supported the industry (and indirectly the silver price). You may like or not like these market interventions, but as investors, it's important to recognize these trends regardless of whether we agree with them. It's particularly important to keep an eye on these subsidies, as they could vanish if cash-strapped governments change their priorities. That won't happen overnight, however, so we should have ample warning.
3.Due to its unique properties, the number of applications for silver continues to grow. Researchers at the Silver Institute are upbeat about the future for silver industrial demand. That's no surprise, but it doesn't make them wrong; the implication here is that only the worst type of economy would have a negative impact on demand.
4.If demand grows fast enough, it could impact not only the price but the availability of the metal, in spite of rising mine production. If that happens, bullion purchase premiums will rise as supply becomes tighter.
The bottom line on the above is that the growing number of industrial applications for silver represents a long-term shift in this market. Increasingly diverse usage is not only here to stay but will continue to grow, supporting the price and impacting the balance of supply and demand.

For investors, the thing to keep in mind is that while long-term prospects for silver prices are extremely bullish, to the degree prices are driven by this increased industrial demand, they are vulnerable to economic correction/contraction in the short term.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

aus martinsgartens artikel:

What It Means for Investors
Since half of silver demand is for industrial purposes, it can act like an industrial metal in addition to its precious metal component. This means it's susceptible to more forces than gold, making it more volatile as well as more difficult to predict its future price.s

silber ist ein industriemetal mit interesanten aber sehr ungewissen
aussichten.
gold ist das metal der krisen , des gelddruckens, mit sehr gewissen aussichten.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

kaalexs hat geschrieben:silber ist ein industriemetal mit interesanten aber sehr ungewissen aussichten
... und der mit Abstand besten Performance der vergangenen zehn Jahre.*

* mit etwas simplen Hedging wie ich es betreibe sogar noch mehr.

Chartquelle:Zipfel/VSP, Min. 7.40
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Beitrag von martinsgarten »

Ab Seite 317 in der Studie - SILBER

Studie zu Rohstoffen für Zukunftstechnologien!
verfasst von smiths74 , 10.10.2012, 22:24
(editiert von smiths74, 10.10.2012, 22:25)

Hallo Zusammen,
in einem anderen Forum bin auf folgende interessante Studie gestossen:
Rohstoffe für Zukunftstechnologien
Sie ist zwar schon aus dem Jahr 2009, die Fülle an Daten und Erklärungen der einzelnen Technologien macht sie aber dennoch hochinteressant!
Besonders interessant fand ich die heraussragende Stellung von Silber:

Silber Allgemein (Seite 297) besser 317 :wink:

Die Reserven für Silber werden von USGS auf 270.000 t geschätzt; die Reservenbasis liegt bei 570.000 t. Die Abschätzungen der Reserven haben sich in den letzten drei Jahren nicht verändert (USGS 2006a; USGS 2007; USGS 2008). Auf Basis der Silberproduktion im Jahr 2006 liegt die statische Reichweite der Reserven bei gut 13 Jahren.
Im Jahr 2006 stammten 25 % des vom Bergbau produzierten Silbers aus Minen mit Silber als Hauptprodukt. Aus Kuppelproduktion mit Gold wurden 13 %, mit Kupfer 26 %m mit Blei/Zink 33 % und mit anderen 3 % des Silbers gewonnen (GFMS 2007). Die neuesten Silbervorkommen sind im Zusammenhang mir Goldvorkommen entdeckt worden. In Zukunft werden jedoch Basismetalle, die das Nebenprodukt Silber enthalten,zu einem bedeutenden Teil der Reserven und Ressourcen beitragen. Die Reserven und die wichtigsten Förderländer von Silber sind breit gestreut.
...
Die Weltjahresproduktion an Primärsilber als Metall betrug nach USGS (2008) im Jahr 2006 20.200 t. Ein leichter Trend Richtung höherer Produktion ist in den letzten Jahren zu beobachten. Die größten Produzenten im Jahr 2006 waren Peru (3.471 t: 17 %) gefolgt von Mexiko (2.700 t: 13 %), China (2.600 t: 13 %) und Australien (1.727 t: 9 %). Alle vier Länder zusammen produzieren über 50 % des Silbers. Der weltweit größte Produzent Peru erhöhte seine Produktion gegenüber 2005 um 9 %, China um 4 %. In Mexiko und Australien sank die Produktion jedoch um 7 % respektive 29 % (USGS2006b).

Silber in Weichloten(S. 64)

Nach Angaben von ITRI, ein internationaler Zinnverband mit Sitz in England, haben in der Zwischenzeit bleifreie Lote einen Anteil von 59 % am Weichlotmarkt erreicht. Nach der gleichen Quelle wurden 2006 188.300 t Zinn für die Herstellung von Loten eingesetzt. Daraus lässt sich ein globaler Weichlotverbrauch von rund 230.000 t ableiten. Für bleifreie Weichlote wurden 2006 über 5.000 t Silber benötigt (Tabelle 4-13), der Bedarf an Kupfer und anderen Legierungsmetallen fällt dagegen nicht ins Gewicht.
...
Geht man davon aus, dass die Produktion elektronischer und elektrischer Geräte bis 2030 mit jährlich 5 % wächst und der Integrationsgrad bis dahin um das Dreifache zunimmt, dann steigt der jährliche Zinnverbrauch für Weichlote bis 2030 moderat auf 232.900 t an. Gravierender ist der Bedarfszuwachs bei Silber, wenn 2030 beinahe die Hälfte der globalen Silberproduktion 2006 für Weichlote benötigt wird.

Silber in RFID Chips(S.74)

Anders verhält es sich bei den Einflüssen der RFID-Tag-Nachfrage auf den Silberbedarf. Mit 5.670 Tonnen im Jahre 2030 könnte angesichts einer Weltproduktion von 20.200 t/a im Jahr 2006 ein wichtiges zusätzliches Nachfragesegment entstehen. In einem Extremszenario könnte der Silberbedarf auch ein bis zwei Größenordnungen oberhalb der Werte in obiger Tabelle liegen. Ursachen wären insbesondere höhere Silbergehalte pro Tag und eine stärkere Diffusion bis 2030 auch aufgrund der Essentialität von silberbasierten Leitpasten für die Antennenaufbringung im Druckverfahren Auch ein deutlich moderaterer Verlauf ist möglich, wenn Substitute stärker vom Markt profitieren. Insgesamt scheint ein Silberbedarf im Jahr 2030 in Höhe von 3.000 – 8.000 t/a eine realistische Bandbreite zu sein.

Zitat Ende

Auch an X anderen Stellen in der Studie taucht Silber als strategisch wichtiges Metall auf, wenn auch nicht gar so herausragend, wie bei den oben genannten!
Kombiniert man dies nun mit folgenden Daten, wird deutlich, dass hier fundamental etwas aus dem Ruder läuft - das von mir gern angeführte "Best-First-Prinzip" in Reinform:

U.S. SILVER MINING STATISTICS

In 1935 36.1 million total tons of ore were mined in the U.S. (including copper, zinc, lead, gold and silver). Silver production was 48.9 million oz at an average ore grade of 1.35 oz/t.

In 1979 252.2 a total million tons of ore were mined in the United States. Silver production was 52.7 million oz at an average ore grade of 0.77 oz/t.

In 1993 (last complete records) a total of 483.7 million tons of ore were mined and silver production was 52.7 million oz at an average ore grade of 0.11 oz/t.

Wo wird 2030 und später die Energie herkommen, um die immer größer werden Erzmengen abzubauen und zu transportieren? Bei einem Erzgehalt von 0,1 oz pro Tonne (das entspricht rund 3 gramm pro Tonne)müssen 1000 Tonnen Erz bewegt, gemahlen und aufbereitet werden,um dem Erdreich ein Kilo Silber abzuringen!

Leider gibt es kaum vergleichbare Zahlen aus anderen Teilen der Welt. Falls jemand ähnliche Daten haben sollte, dann immer her damit!
Ich vermute aber, dass ein ähnlicher Trend auch in vielen anderen Teilen der Welt zu beobachten ist!

Quelle

Auszug aus der Studie:

Rohstoffe für Zukunftstechnologien und zur Geruchsreduzierung in Kleidung (Alltag, Sport).
Nanosilber gehört auch hier zu den Zukunftstechnologien.
Auch der Verkauf von Batterien und Brennstoffzellen, in denen Silber enthalten ist, wird in Zukunft weiter steigen.
Silber-Zink-Akkumulatoren sind möglicherweise bald eine
Konkurrenz für Lithium-Akkumulatoren, da sie bis zu 40 % mehr Energie speichern können.

Wenn schon E-Auto, dann kommt man an Silber nicht vorbei.
Alkalihaltige Brennstoffzellen werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen, da
sie auch mit nicht-platinhaltigen Katalysatoren wie Silber und Gold funktionieren und somit für die Hersteller günstiger werden (USGS 2006b).
Die Anwendungserweiterung von Silber als industrielles Funktionsmetall und antibakterielles Material sowie die Einrichtung des ETF könnte Investoren anziehen, die Silber nicht nur als Wertanlage, sondern auch als strategischen Rohstoff betrachten.
Strategien mochte ich schon immer :wink:
Die Preise könnten also weiter steigen (USGS 2006b).
Dateianhänge
Rohstoffe für die Zukunftstechnologien.jpg
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Silberbedarf 20130.jpg
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Beitrag von kaalexs »

Pimco warnt vor Gold | Drucken |
17.10.2012
Pimco warnt vor Risiken bei Gold-Investments und rät zu Immoblilien. Gold biete Sicherheit vor Inflation, „aber es ist wirklich eine große Investmentmode geworden, eine Anlage, die durch neue Finanzprodukte auch einer breiteren Masse zugänglich geworden ist. Also, wenn es eine Blase gibt, dann beim Gold.“




Der Deutschland-Chef des weltgrößten Fondsanbieters Pimco hat Privatanleger zu Vorsicht bei der Umschichtung von Kapital in Gold gemahnt. Pimcos Deutschland-Geschäftsführer Andrew Bosomworth sagte der ZEIT, Gold biete Sicherheit vor Inflation, „aber es ist wirklich eine große Investmentmode geworden, eine Anlage, die durch neue Finanzprodukte auch einer breiteren Masse zugänglich geworden ist. Also, wenn es eine Blase gibt, dann beim Gold.“


Dagegen sieht der Manager, der über rund 250 Milliarden Euro an Kundengeldern wacht, bei Immobilien bisher keine Gefahr, trotz enormer Preissprünge in den jüngsten Jahren. „Die Preise steigen, ja, aber die Immobilienkäufe werden derzeit hauptsächlich aus dem Ersparten finanziert. Um die Entwicklung als Blase zu bezeichnen, müssten die Immobilienkäufe verstärkt über Kredite finanziert werden, in der Hoffnung auf steigende Preise. Die Kreditvergabe für Käufe steigt bisher aber noch nicht. Trotzdem sollte die Finanzaufsicht den Markt kritisch anschauen“, erklärte Bosomworth.

Der Investmentmanager ist zuversichtlich gestimmt, was die Überwindung der Finanzkrise in Europa angeht: „In Europa ist das Schlimmste vorbei. Wir bei Pimco schauen inzwischen zum Beispiel auch wieder positiv auf italienische oder sogar spanische Staatsanleihen mit ein bis drei Jahren Laufzeit, insbesondere wegen der Ankündigungen der Europäischen Zentralbank, alles zur Rettung des Euro zu tun.“

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