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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Zu Gold und Silber mag ich malverkürzt sagen - Ich liebe es wenn ein Plan aufgeht.

Da Silber jetzt die 14 USD genommen hat ist der Weg nach oben frei.

Ich glaube, das ein Herr Buttler wohl noch Recht mit seine COMEX-Short Geschichte bekommen kann. 180 Tagesproduktionen im Leerverkauf - das kann jetzt für die US Banken richtig bitter werden. Es würde mich auch nicht wundern, wenn die Dt. Bank bei Gold + Silber ihre dreckigen Pfoten mit drin hat.

Die Bank ist ja schließlich Systemrelevant - aber eigentlich meiner Meinung nach Bilanztechnisch pleite
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

auch nicht schlecht, die Frage haben die ETF´s das Gold und Silber überhaupt.
Ich denke, die wurden nur eingeführt um im Fall der Fälle die Kontrolle zu behalten.
NIX da - mit - Ich habe GOLD.

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9779
k9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:auch nicht schlecht, die Frage haben die ETF´s das Gold und Silber überhaupt.
Ich denke, die wurden nur eingeführt um im Fall der Fälle die Kontrolle zu behalten.
NIX da - mit - Ich habe GOLD.

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9779

Wenn's denn sein muß, dann Münzen oder Barren.
Wohlgemerkt: wenn's unbedingt sein muß.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn's denn sein muß, dann Münzen oder Barren.
Wohlgemerkt: wenn's unbedingt sein muß.


Ich keine keine andere Wertsicherung - was denn dann ?
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Wenn's denn sein muß, dann Münzen oder Barren.
Wohlgemerkt: wenn's unbedingt sein muß.


Ich keine keine andere Wertsicherung - was denn dann ?
Zement, Mörtel, Backsteine.
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Zement, Mörtel, Backsteine. :lol:

Du meinst die Immobilie - leider nicht mobil. :wink:
Und da meist fremdfinanziert, sehen wir hier noch fallende Preise.
Da werden sich wohl noch einige von trennen MÜSSEN.
Und sicher einige nicht ganz freiwillig.
Ich denke das die Cash-Käufer lediglich bei 10% liegen.
Da steuersparen wichtiger als Rendite ist, werden hier noch einige auf die Schn... fallen.

Ich bleibe noch bei oben genannten.
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Zement, Mörtel, Backsteine. :lol:

Du meinst die Immobilie - leider nicht mobil. :wink:
Und da meist fremdfinanziert, sehen wir hier noch fallende Preise.
Da werden sich wohl noch einige von trennen MÜSSEN.
Und sicher einige nicht ganz freiwillig.
Ich denke das die Cash-Käufer lediglich bei 10% liegen.
Da steuersparen wichtiger als Rendite ist, werden hier noch einige auf die Schn... fallen.

Ich bleibe noch bei oben genannten.
Natürlich sehen wir hier fallende Preise, das macht die Sache ja interessant.
Wer eine solide Finanzierung hat, der muß sich nicht von seiner Immobilie trennen. Leider gibt es viele Leute, die keine solide Finanzierung haben.
Viele sind mit einer vernünftigen und langfristigen Finanzplanung schlicht überfordert - und ohne eine solche hat man als Immobilienkäufer schlechte Karten. Leider haben die Banken das in der Vergangenheit durch Darlehenvergabe bei Null% oder sehr geringem Eigenkapital unterstützt.
Das ist in der Tat eien riskante Sache gewesen. Diese Spielchen sind jetzt allerdings vorbei und das ist gut so.

Gruß k-9
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Beitrag von Fondsfan »

martinsgarten hat geschrieben:Zement, Mörtel, Backsteine. :lol:

Du meinst die Immobilie - leider nicht mobil. :wink:
Und da meist fremdfinanziert, sehen wir hier noch fallende Preise.
Da werden sich wohl noch einige von trennen MÜSSEN.
Und sicher einige nicht ganz freiwillig.
Ich denke das die Cash-Käufer lediglich bei 10% liegen.
Da steuersparen wichtiger als Rendite ist, werden hier noch einige auf die Schn... fallen.

Ich bleibe noch bei oben genannten.
Wo bitte gibt es noch Steuersparen bei Immobilien?

Gerade weil da alles abgeschafft wurde, sinkt der Neubau
an Wohnungen, so daß da in einigen Jahren mit erheblichen
Preissprüngen zu rechnen ist.
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Beitrag von k9 »

So ist es.
Verschärft wird die Sache zusätzlich durch eine unverminderte Tendenz zu Ein-Personen-Haushalten sowie durch ein ebenso unvermindertes Ansteigen der Ansprüche an die Wohnqualität. Viele Altbauten mit mittleren bis großen Wohnungen mit 3, 4 oder 5 kleinen Zimmern werden dem nicht mehr gerecht. Gefragt sind große helle Räume und eine gute Raumaufteilung.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

@ Fondsfan
Wo bitte gibt es noch Steuersparen bei Immobilien?

das fängst doch schon damit an, das man bei einer vermieteten Immo die Schuldzinsen als Kosten ansetzen kann.
Und schon wird der Verstand ausgesetzt.
Dazu noch die 2% Afa.
Dann noch andere Schönrechnungen der Banken und Schwups sitzt du in der Falle.

Das Fach Mathematik mochten schon immer nur die wenigsten als Lieblingsfach in der Schule. :wink:

Wenn jetzt die Mieterträge nicht kommen wie errechnet - dann geht die Party doch los.

Je größer die Wohneinheiten - umso riskanter im Moment.
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Beitrag von Fondsfan »

Wenn jemand die Berücksichtigung echter Kosten
wie Schuldzinsen als Steuervergünstigung bezeichnet,
dann höre ich auf zu diskutieren ... zwecklos.
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn jemand die Berücksichtigung echter Kosten
wie Schuldzinsen als Steuervergünstigung bezeichnet,
dann höre ich auf zu diskutieren ... zwecklos.


Das ist natürlich Dein gutes Recht :wink:
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Beitrag von martinsgarten »

@Fondsfan


aber da liegt im Moment gerade (eigentlich schon immer) der Hund begraben.

Die natürlich legitime Absetzung der Schuldzinsen als Betriebsausgabe führt eine Menge Leute in die Schuldenfalle.
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Beitrag von k9 »

Man kann über Sinn und Unsinn von Immobilien als Kapitalanlage streiten.
Meiner Einschätzung nach ist dies mit hohem Aufwand, Kosten und Risiko
verbunden, daher würde ich davon abraten.

Empfehlen würde ich die eigenen und selbst bewohnten vier Wände auf
Basis einer grundsoliden Finanzierung mit mindestens 35-40% Eigenkapital
sowie ausreichend Barem als Rücklage und Risikopuffer.
Sehr empfehlenswert ist dabei die vertragliche Vereinbarung eines Verbots des
Weiterverkaufs von Darlehen und Grundschuld.
Leider mangelt es den meisten Leuten an grundlegenden Kenntnissen über
die Risiken beim Kauf einer Immobilie, insbesondere hinsichtlich der eigenen
Möglichkeiten was die Finanzierung betrifft.
Dies ist in meinen Augen der Hauptgrund für die steigende Zahl von Zwangs-
Versteigerungen und teilweise nachfolgenden Privatinsolvenzen.

Das ist bedauerlich. Wer den Erwerb einer eigenbewohnten Immobilie mit dem
richtigen Augenmaß für Risiko und die eigenen finanziellen Möglichkeiten
realisiert, kann über die Scheinalternative Gold als Wertsicherung oder gar
Altersvorsorge nur müde lächeln.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

bin Deiner Meinung

Wer den Erwerb einer eigenbewohnten Immobilie mit dem
richtigen Augenmaß für Risiko und die eigenen finanziellen Möglichkeiten
realisiert, kann über die Scheinalternative Gold als Wertsicherung oder gar
Altersvorsorge nur müde lächeln.

ABER - wenn er die schön Schuldenfrei hat - dann lächelt er nicht mehr darüber.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von martinsgarten »

Immer wieder hört man das Argument Gold braucht niemand - es ist ein nutzloses Zeug

Ich gehe mit der Meinung, dass Gold eigentlich ein relativ unnötiger Stoff ist grundsätzlich mit.
Man könnte es demnach gerade jetzt auf den Markt schmeißen und Gold würde fallen.

ABER - es gibt da ein Problem - Das Papiergeld macht im Moment den Anschein, dass es in Richtung seines inneren Wertes tentiert.
Und das ist der Papierpreis !

Wer im Moment noch glaubt, dass DERZEITIGE auf Kredite aufbauende Finanzsystem ist noch einmal auf den richtigen Pfad zu bringen, der soll es glauben.

3 Bill USD in 1 USD Scheinen sollen bis zum Mond reichen, wenn man sie aufeinader legt

Jeder sollte immer tun und lassen, was er für richtig hält - das ist sie die Freiheit.

Das was ich sagte schließt natürlich nicht grundsätzlich aus, dass Gold tatsächlich noch einmal fällt.
Ich würde es dann den letzten verzweifelten Versuch nennen.
Es wird aber auch genug zuspätgekommene Käufer geben, die sich für die günstigen Preise bedanken.

Wie gesagt - man braucht kein Gold - aber Papier in Bill auch nicht !
Gold gibt es schon tausende von Jahren.
Währungen haben wohl immer maximal höchstens 100 Jahre durchgehalten. Der USD sieht dabei noch recht gut aus.
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Beitrag von k9 »

Die Diskussion zum Thema "Innerer Wert" hatten wir schon mal an anderer Stelle, daher nur eine kurze Frage dazu:

Meinst du nicht, daß die von dir beobachtete Tedenz der Wertentwicklung von Papiergeld hin zu seinem "inneren Wert"
auch mal beim Gold (vorausgesetzt, es hat einen solchen) zu beobachten sein könnte. Nämlich dann, wenn Krise und Hype
vorbei sind ?

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Beitrag von martinsgarten »

natürlich.

Der innere Wert sind die Produktionskosten.
Da bin ich jetzt nicht auf den Laufenden.
Aber ich denke zwischen 500 und 600 USD im Schnitt dürfte stimmen.


Auch eine Übertreibung nach unten ist dann natürlic auch möglich
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Beitrag von oegeat »

Aber ich denke zwischen 500 und 600 USD im Schnitt dürfte stimmen.

sicher nicht !

Goldminen Produktionsanteile und Produktionskosten

Die Produktionskosten für Gold können je nach Lagerstätte und eingesetzten Technologien sehr stark variieren. Während diese in hoch technisierten Minen im Untertagebau in Südafrika bei bis zu 270 US-Dollar/Unze liegen können, sind andere Firmen in der Lage, für knapp 100 US-Dollar zu pro-duzieren.



hier 100-300.- sind es und hier auch 110.-

zu dem der hinweis XXXXXXXXXXX hier XXXXXXXXXXX
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von martinsgarten »

natürlich auch 100 und 270.
Russland sicher teilweise 100.
Ich nannte ein mögliches Miitel.
Nagelt mich bitte mit diesen von mir genannten Summen nicht fest.
Aber gerade in Südafrika sind die Kosten stark gestiegen.
Fakt bleibt aber auch grundsätzlich, das kaum eine Mine eine gesunde Bilanz hat.
Trotz der z.Zt. hohen Preise ist doch bei den REINEN Goldminen kaum eine Besseung eingetreten.
Das gleiche gilt für Silber - da nennt man auch oft Kosten um die 6 USD - Fazit die Minen gehen über die Wupper.
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Beitrag von martinsgarten »

Frankreichs Präsident Sarkozy fordert eine neue Währung auf Gold-Basis!
20.02.2009 | 12:00 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Einen weiteren Hinweis, dass unser globales Finanzsystem auf schwere Umwälzungen zusteuert, fand ich in der Ausgabe Nr. 2/267 des Magazins 2000plus (Titelthema: Wirtschaft / Macht / Geschichte). Diese Ausgabe der Zeitschrift erschien erst vor einigen Tagen. Auf der Seite 20 (Beitrag: Die eigentliche Ursache der derzeitigen Finanzkrise) war u. a. zu lesen:

Kommt ein neues Währungssystem? von Mr. DAX

Nach einer soeben verbreiteten Auffassung, könnte der Crash den Wechsel in ein erneut edelmetallgedecktes Geld bedeuten. Montag, 20. Oktober 2008: EU-Kommissionspräsident Barroso: "Das internationale Finanzsystem mit seinen grundlegenden Regelungsprinzipien und -institutionen muss reformiert werden. Wir brauchen eine neue globale Finanzordnung."

Auch der französische Staatspräsident Sarkozy hat in den vergangenen Tagen etwas äußerst Bemerkenswertes gesagt: "Wir benötigen ein neues Finanzsystem ähnlich dem Abkommen von Bretton-Woods".

Das ist eigentlich eine Sensation, die scheinbar noch nicht jeder vollumfänglich verstanden hat. Er kündigt damit nichts anderes als eine neue edelmetallgedeckte Währung an. Das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 (benannt nach einem 600-Seelen-Kaff in den USA) installierte den Dollar als Weltleitwährung. Der wichtigste Punkt: Der Dollar war goldgedeckt. Das heißt, für jeden Papierdollar konnte man sich eine gewisse Menge Gold von der Regierung aushändigen lassen. Dies wurde 1972 abgeschafft. Die europäischen Währungen waren damals zu einem festen Wechselkurs an den US-Dollar gekoppelt. Über diesen Umweg waren auch DM und Lira etc. goldgedeckt. Wenn Sarkozy jetzt ein neues Bretton-Woods fordert, fordert er eine neue Währung auf Goldbasis. Was das für die Finanzmärkte, Sparguthaben und Staatsschulden bedeutet, aber auch für Ihre Goldbestände, ist im Moment noch nicht absehbar. Die US-Regierung, EU-Kommissionspräsident Barroso und Frankreichs Staatschef Sarkozy haben sich auf eine Serie von Weltfinanzgipfeln geeinigt. Das wird eine hoch spannende Zeit. Bleiben Sie äußerst wachsam! Wollen wir hoffen, dass das nicht die Einführung einer Welteinheitswährung bedeuten würde, als wesentlicher Schritt der von den Hintergrundmächten angestrebten Eine-Welt-Regierung!

Milliardär George Soros auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos: "Die Welt braucht ein neues Finanzsystem - wir müssen neues Geld schaffen!"

Ein weiteres Mosaikstück, dass wir alle bald mit einer neuen Währung konfrontiert werden, ist die Aussage des milliardenschweren George Soros. Der Finanzmagnat sagte kürzlich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, die aktuelle Finanzkrise werde größere Ausmaße annehmen als die Weltwirtschaftskrise zu Zeiten der 30er des vorherigen Jahrhunderts. Wesentlicher Grund: Der Anteil der ausgegebenen Kredite am Bruttoinlandsprodukt sei heute um ein Vielfaches größer als damals. Wörtlich: "Das ist keine gewöhnliche Rezession oder Finanzkrise." Die Pleite der US-Bank Lehman Brothers habe die Spielregeln des Marktes komplett verändert, das Finanzsystem und die gesamte Wirtschaft seien in einen tiefen Abgrund gefallen.

Als Rezept zur Lösung der Krise - und an dieser Stelle wird es wirklich spannend - empfahl Soros: "We have to create money - Wir müssen neues Geld schaffen", was er aber nicht konkretisierte. Der Milliardär forderte die Bereitstellung von frischem Kapital für die Banken sowie eine internationale Finanzhilfe für Schwellenländer (etwa in Lateinamerika und Osteuropa). Hierbei solle der IWF eine führende Rolle spielen.

Mein Fazit: George Soros als Sprachrohr der Hochfinanz sollte auf jeden Fall ernst genommen werden! Sehr aufschlussreich ist sein Hinweis, dass der IWF eine führende Rolle erhalten soll. Am interessanten ist aber die Aussage von Soros "Wir müssen neues Geld schaffen". Den Begriff "Neues Geld" kann man mit "Neue Währung", "Neues Finanzsystem" oder auch "Währungsreform" übersetzen!

Man kann es drehen und wenden, wie man will:
Das Szenario, welches sich jetzt immer deutlicher abzeichnet, ist ausgezeichnet für Gold und Silber und damit auch geradezu paradiesisch für Edelmetallaktien.
Quelle:
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=11685
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Der innere Wert sind die Produktionskosten.
Das ist die technische Definition. Diese alleine sagt nichts über die Preisbildung
am Markt aus.

Hier ist der Nachfrage-Faktor entscheidend – anders ausgedrückt: wie begehrt ist
eine Ware ?

Ja, ja, ja: Gold ist zur Zeit sehr begehrt. Das aber kann sich ändern, und zwar so
sehr, dass der Preis am Markt unter den Produktionskosten liegt. Das kann bei
allen Waren passieren und passiert auch täglich, sonst gäbe es im Handel keinen
Schlussverkauf.

Bitte jetzt keine süffisanten Antworten a la „was in Jahrtausenden nicht passiert
ist….“ usw. Ich wollte nur mal davor gewarnt haben.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Die Produktionskosten für Gold können je nach Lagerstätte und eingesetzten Technologien sehr stark variieren. Während diese in hoch technisierten Minen im Untertagebau in Südafrika bei bis zu 270 US-Dollar/Unze liegen können, sind andere Firmen in der Lage, für knapp 100 US-Dollar zu pro-duzieren.
So ist es. Das kann man übrigens wunderbar ganz in der Nähe beobachten.
In Östereich wurde jahrhundertelang Gold gefördert (Hohe Tauern: Kärnten,
Salzburger Land, teils Osttirol) und das wäre auch heute noch möglich, lohnt
sich aber nicht weil die Produktionkosten eben (viel) zu hoch sind.
Der letzte Versuch wurde während des 2. Weltkriegs unternommen und sogar
2007 hat es noch bzw. wieder Probebohrungen dort gegeben.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Ja - k-9

da gehe ich voll mit.
Eine innige Verliebtheit zum Gold sollte nicht aufkommen.
Im Moment stimmen aber einfach die Rahmenbedingungen.

Ich persönlich hab es garnicht so mit Gold.
Silber ist aus meiner Sicht viel interessanter.
Da sind keine Spielereien durch die Notenbanken möglich.

Und es wurd in den letzten Monaten in eine Kiste mit den Industriemetallen geworfen.

Dabei lieben es die Investoren.

Wenn man für 1 Teil Gold ca. 80 Teile Silberbekommen kann.
Na da nehme ich doch lieber Silber und gebe Gold.
Silber wird verbraucht - Gold fast nicht.

Ein Milliardär könnte den Laden durch die Decke jagen.
Was ist den schon eine verfügbare Menge von ca. 20 Mrd. USD - LÄCHERLICH.
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Beitrag von k9 »

15:08 Uhr:
Noch 70 Cent bis 1000,- USD !

Wer von Euch macht den großen "Gold-jetzt-bei-1000-Dollar-Thread" auf ?

Bin gespannt.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

hier mal eine Interessante Internetseite.

Diese beschäftigt sich mit den Preisen, die in verschieden Ländern für Gold + Silbermünzen bei ebay bezahlt werden.

Mir fällt dabei auf, dass man zum Beispiel in GB sehr hohe Aufschläge bezahlt.
Der Grund ist sicher auch darin zu sehen, das gerade das Pfund große Probleme hat. Ich möchte es im Moment nicht rumliegen haben.

ein Beispiel:
American Eagle 1 Oz. 31.10 / 1.00 £ 688.00 - Goldpreis
eBay £ 1,003.56 +45.9%

http://www.24hgold.com/english/buy_sell ... px?co_id=3
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Diese beschäftigt sich mit den Preisen, die in verschieden Ländern für Gold + Silbermünzen bei ebay bezahlt werden.
Der Grund für die Aufschläge bei Ebay liegt in Lieferengpässen bei Münzen und kleinen Barren.
Da sich dafür jahrelang niemand interessiert hat, sind die Münzprägeanstalten auf die erhöhte
Nachfrage nicht vorbereitet gewesen.

Dies sagt allerdings nichts über die Verfügbarkeit von Gold insgesamt aus.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Dies sagt allerdings nichts über die Verfügbarkeit von Gold insgesamt aus.

Das ist korrekt.

Intessant finde ich aus meiner Sicht den Zusammenhang zwischen vermeintlich angeschlagener Währung und Preis.

Siehe auch die Münzen aus Rußland - egal wo verkauft.
Als käufer treten sicher die Russen auf.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hier ein Artikel der es auf den richtigen Punkt bringt:

Droht uns Inflation?

Die Zentralbanken pumpen derzeit Liquidität en masse in die Geldmärkte und direkt in die Banken. Die Leitzinsen wurden vielfach fast bis auf null Prozent gesenkt. Zweifellos stellen die Notenbanken den Geschäftsbanken derzeit mehr Liquidität zur Verfügung, als die Wirtschaft eigentlich benötigt. Das müsste eigentlich zu Inflation führen - tut es aber nicht. Der Grund: Das Geld versickert bei den Geschäftsbanken. Dort wird derzeit durch Abschreibungen und Kreditausfälle mehr Geld vernichtet, als die Notenbanken schaffen können. Zudem sorgt auch die Rezession dafür, dass Inflation derzeit kein Problem ist. Das Geld, das die Notenbanken in die Märkte pumpen, gerät nicht in den Wirtschaftskreislauf, es bleibt sozusagen virtuell. Sobald das Vertrauen in die Märkte zurückkehrt und sich die Geschäftsbanken wieder gegenseitig Geld leihen, muss diese Überversorgung mit Liquidität zurückgefahren werden. Das ist – technisch gesehen – mit den Instrumentarien der Notenbanken auch problemlos möglich. Aus dieser überschüssigen Liquidität muss keine Inflation entstehen.

Das Timing ist entscheidend
Die Notenbanken müssen allerdings den richtigen Zeitpunkt abpassen, wann die Liquidität wieder verringert werden kann. Das ist nicht so einfach, wie sich am großen Fehler der US-Notenbank im Jahr 2003 gezeigt hat: Nach der Niedrigzinspolitik der Jahre 2001 und 2002 wartete die Fed zu lange damit, den Leitzins wieder zu erhöhen. Die überschüssige Liquidität, bzw. die zu niedrigen Zinsen verleiteten viele Marktteilnehmer zu übermäßig riskanten Geschäften, was eine der Ursachen für die aktuelle Finanzkrise ist. Die Notenbanker sind sich dessen wohl bewusst und dieser Fehler soll diesmal verhindert werden. Sollte sich die Lage am Kreditmarkt normalisieren und die Konjunktur wieder in Tritt kommen, dann müssen die Zinsen ebenso schnell wieder erhöht werden, wie sie gesenkt wurden. Doch wird das auch geschehen? Wir gehen davon aus, dass die EZB wie in der Vergangenheit auch in Zukunft eher in der Lage ist, eine stabilitätsorientierte Geldpolitik zu betreiben als die US-Notenbank. Bislang ist es fraglich, ob die Fed diesmal dem politischen Druck widerstehen kann und die Zinsen rechtzeitig erhöht, auch wenn dies kurzfristig mit Einbußen beim Wachstum einhergeht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------


Was wir derzeitig sehen ist m.e aktuell ein Mix aus steigendem Gold als derzeitig einziges Investment (Krisenmetall) und eine vorab Wette auf folgende Inflation in mündender Hyperinflation und Währungsreform.

Ich kann mich sicherlich vertuen aber ich sehe weit und breit keine Währungsreform und keine Hyperinflation.
Die Notenbanken,davon gehe ich aus,haben aus 2001-2003 und zuvor in den 90 igern gelernt.Zudem die Argentinienkriese.

Enorm weiter steigende Inflation mit Tendenz zur Hyperinflation würde dann tatsächlich in den Zusammenbruch führen also wird alles dafür getan dies zu verhindern.

Wahrscheinlich sollten wir uns besser darauf einstellen das wir Jahre der Konsoliderung mit gebremsten Wachstum überstehen müssen.
Schon raus aus der rezession aber mit unterproportionalem Wachstum.
Die Volatilität zwar noch bestehen bleibt,jedoch im nächsten Jahr stark nachlassen wird.

Gold könnte jetzt noch überschießen,ist m.e nach aber schon im Begriff eine Blase zu bilden.

Für Unternehmensgewinne im Q-2 bin ich sehr pessimistisch gestimmt.
Ich bin mir zwar sicher das viele Unternehmen schon vorausgreifende Verluste ins letzte Jahr verbucht haben aber es kommt für Aktionäre noch einmal schlimmer als erwartet.
Beweisen kann ich das nicht,erscheint aber logisch wenn man sich den Gewinneinbruch von Daimler anschaut.


"Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat im Vorjahr einen herben Gewinneinbruch erlitten. Der operative Gewinn (Ebit) schrumpfte vom Rekordwert von 8,7 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2008!"


Da kommt es vieleicht noch schlimmer denn aktuell zeichnet sich kein Ende der Kriese ab.

Die HRE hat,wie ich gelesen habe,bedenklich hohe Risiokopositionen außerhalb der Bilanz gehalten.

Viele Unternehmen droßeln die Produktion um 50%.Chemie,Baubranche,Metall-Maschinenbauer-Rohstoffproduzenten ..alles steht derzeitig praktisch fast still.


In diesem Sinne ist es schon eine heftige Papiergeld-Deflation und ich bin auch der Meinung dass das immer noch reines De-Leveraging ist wss mit dem eingreifen der Notenbanken geschieht.
Wie schon oben beschrieben.
Wenn es so kommen wird steckt viel Abwärtspotential in Gold < 1036
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Beitrag von k9 »

Ein interessanter Artikel und eine Sichtweise abseits des Mainstream.
Betrachtet man das nüchtern und versucht, die durch die Horrormeldungen
der letzten Tage hochkochenden Emotionen zu zügeln, sieht mir das
nach einer zumindest plausiblen Option aus.

Könntest du mal die Quelle nennen ?
Danke.

Harmonicdrive hat geschrieben: Was wir derzeitig sehen ist m.e aktuell ein Mix aus steigendem Gold als derzeitig einziges Investment (Krisenmetall) und eine vorab Wette auf folgende Inflation in mündender Hyperinflation und Währungsreform.

Ich kann mich sicherlich vertuen aber ich sehe weit und breit keine Währungsreform und keine Hyperinflation.
Die Notenbanken,davon gehe ich aus,haben aus 2001-2003 und zuvor in den 90 igern gelernt.Zudem die Argentinienkriese.

Ich teile deine Einschätzung voll und ganz, sehe aber nicht, daß der gegenwärtige
Goldkurs Hyperinflation und Währungsreform einpreist
. Angesichts dessen, daß
dies der Gau für den größten Teil aller konservative Investments wäre, bewegt sich
der Goldkurs viel zu moderat.

Gruß K-9
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

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Beitrag von ist gegangen worden »

Zu einem Teil schon denke ich.
Das ist die Börse..... :shock:
k9
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Beitrag von k9 »

-Detlef Rettinger-

Danke. Kannte die Seite noch nicht.


Wie dem auch sei - selten eine so spannende Zeit erlebt wie diese.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

@harmonicdrive #912

...Ich kann mich sicherlich vertuen aber ich sehe weit und breit keine Währungsreform und keine Hyperinflation.

Ja - zu sehen ist tätsächlich im Moment nichts.

Die offene Frage, wird es so bleiben können.
Ich denke nein.
Es ist völlig umstritten dass die Zinspolitik der FED - niedrige Zinsen - nach 2000 die Immoblase produziert hat.
Die Finanzkrise versucht man u.a. mit den gleichen Mitteln zu bekämpfen - NUR - die Zinsen sind noch tiefer.

Die nächste Blase ist noch nicht der Goldpreis, sondern deutlich sichtbar der Anleihemarkt. Dieser wird uns ohne Stützungskäufe der Notenbanken bald um die Ohren fliegen. Dagegen war/ist die Immokrise eine Badekur.

siehe dazu auch: Gold hui -- Lebensversicherungen fui
http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9820

Es bleibt nur noch offen - was bekommen wir zuerst, die Hyperinflation oder die Krise des Euro.

Ich tippe auf die Eurokrise. Weil sich sicher im Euroraum in Hinsicht Refinanzierung der Staatsschulden Probleme auftuen.
Irland brennt ja bereits.

"Die Krise hat Irland fest im Griff. Nicht einmal mehr Konjunkturprogramme kann sich das eben noch neureiche Boomland leisten"
http://www.welt.de/wams_print/article32 ... rannt.html

UND - Solitarität hat ihre Grenzen.

Aber auch egal. Aus meiner Sicht ist das Thema nur mit einer weltweiten Währungsreform zu lösen.

Ich glaube ich habe es hier schon geschrieben.

DAS WAREN SUPER 60 JAHRE seit 45.
Alles geht einmal zu Ende.
Das ist aber kein Weltuntergang.
Der Kapitalismus hat zuviel gesoffen und muß jetzt einfach kotzen.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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GOLDPREIS

Beitrag von martinsgarten »

auf die Papiermärkte ist noch Verlaß :D

ABER - ab 9:30 Uhr wird das physsiche Zeug in London gehandelt !
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Re: GOLDPREIS

Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: ABER - ab 9:30 Uhr wird das physsiche Zeug in London gehandelt !
holt er gerade Luft für den nächsten Angriff auf die 1000 ?
Was meinst du ?

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Ich hätte nicht gedacht, daß es neben denen
von Haribo noch andere Gold-Bären gibt.

Gruß k-9
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Beitrag von ist gegangen worden »

@martinsgarten


Ich verstehe nicht gantz warum Ihr euch alle so auf den Euro einschiesst?
Er ist doch wesentl. stabiler als der USD.
Die großen Proleme liegen überm Deich und nicht in Europa.
Zudem,wir erleben gerade eine große Deflationswelle und keine Inflationswelle.
Ich glaube das wird immer deutlicher.
So wie ich es vermute schlägt das von Vermögenspreisdeflation,also assets über auf die komplette Geldmenge die zurück gefahren wird.
Keine oder erschwerliche neue Kredite stehen massiem Abbau von Schulden gegenüber.
Ich denke was wir demnächst diskutieren werden ist nicht mehr das Inflations sondern das deflationsgespenst.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Mal nebenbei angemerkt.
Gold wächst nicht nach aber kann auch nicht verbraucht werden.
Das liegt daran das Gold,als Element,ein Edelmetall ist was nicht vernichtet werden kann.
Die Funktion des Goldes ist im ökonomischen System rein monetär zu betrachten.
So sehe ich es jedenfalls.
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Beitrag von martinsgarten »

Gold war und ist immer Geld.

Ich werde immer jemanden finden, der mir dafür Geld bezahlt.
Über die Jahre war das mal mehr mal weniger.
Gerade im Moment wohl ca. 10% über dem Goldpreis.
Ein US-Eagle/Gold wird im Heimatland wohl nicht unter 1.000 zu bekommen sein.
Bei ebay USA z.Zt. 1.164 USD - siehe auch hier:
http://www.24hgold.com/english/buy_sell ... px?co_id=0
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