ich sag dazu unfug so wie ich gold als temporäre absicherung für das depot sah 2000 bis 2002 man erinnere sich wasich damals schrieb e-d also währunsgtechnisch ein zusätzliches zuckerl ... (Lohn in euro über 180% der fonds di ich empfhal)
so ist auch das shorten jetzt nur temporär und wir aktuell belohnt !
membran hat geschrieben:Guten Abend
Gold steigt trotzdem auf 1000 Dollar
11:37 20.05.06
Trotz Mini-Crash ist derzeit keine Bewegung an den Welt-Vermögensmärkten überzeugender als diejenige des Goldes und der Edelmetalle. Ich möchte fast einen Besen fressen, wenn das Gold nicht noch in diesem Jahr seine alte Rekordmarke bei 870 Dollar erreicht und um einiges übertrifft. Es ist einfach eine ganz typische Hausse, mit der wir es hier zu tun haben – und es wäre fast ein Wunder, wenn sie ohne neue historische Höchststände zu Ende geht.
Dies ist natürlich die Aussage eines Kontraindikators, das müssen Sie auf jeden Fall beachten.
Warum steigt das Gold nun jedoch so sehr? Den Grund dafür findet der Goldpreisanstieg nur aus sich selbst. Das Gold steigt, weil das Gold gestiegen ist. Die klassischen Gründe greifen hingegen nicht. Denn Edelmetalle sind aus fundamentaler Sicht nur dann ein gutes Instrument der Vermögenssicherung, wenn es hohe Inflation gibt und/oder die Gefahr des Zusammenbruchs unseres Finanzsystems besteht. Eine Inflation gibt es derzeit definitiv nicht und für einen Systemcrash gibt es kaum Anhaltspunkte, auf jeden Fall nicht mehr als in den letzten zwanzig, dreißig Jahren immer bestanden haben.
Auf längere Sicht können Bewertungen jedoch nur dann durchgehalten werden, wenn sie auch durch die fundamentale Entwicklung gedeckt sind. Der Goldpreisanstieg weist daher alle Merkmale einer klassischen Blase auf. Der Anleger könnte darauf zwei Schlüsse ableiten: Erstens, es geht noch weiter senkrecht bergauf. Und zweitens, wenn dann nur noch der Himmel die Grenze ist, macht es plötzlich „plopp“. Dazu gehören natürlich stets kleine Plöppchen wie gerade jetzt.
Mit den besten Grüßen
Bernd Niquet
kaalex hat geschrieben:@ membran
ansichten zu bernd niquet
#59 von bmann025 21.05.06 12:01:28 Beitrag Nr.: 21.717.254
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habe eben die wand im meinem keller gestrichen und dabei versucht, den fehler in bernd niquets argumentation herauszuarbeiten - siehe auch den vorredner.
der wesentliche punkt ist, dass sich die situation - im gegensatz zu niquets sichtweise - in den letzten 20-30 jahren tatsächlich gewandelt hat. aus einer stetigen verschlechterung diverser ungleichgewichte haben sich die geschwindigkeiten und ausmaße auf absurdes niveau beschleunigt. wer das nicht glaubt, sollte sich die diversen grafiken von faber zu gemüte führen. http://www.quamnet.com/fcgi-bin/columni ... 2=5&par3=1…
das sind wirkliche blasen und diese werden nach allen erfahrungen der menschheitsgeschichte platzen.
bei den edelmetallen ist aktuell durchaus ebenfalls ein spekulatives element sichtbar. es ist durchaus möglich, dass hier ebenfalls wieder deutliche verluste anstehen.
dennoch werden die edelmetallbullen am ende recht behalten. und im "end-game" des dollars, wenn sie recht behalten, wird es genauso eine situation wie heute sein, die eben auch von spekulativminteresse nach edelmetallen gekennzeichnet ist. nur dass dann keine goldblase platzt, sondern der ganze rest.
insofern ist es sinnvoll in zukunft immer physisch in edelmetallen oder anderen echten werten investiert zu sein, auch wenn es nach blase riecht, selbst wenn, es wie btrend meint, noch bis 2012 dauern könnte.
#58 von Heinz15 21.05.06 10:25:31 Beitrag Nr.: 21.714.708
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Denn Edelmetalle sind aus fundamentaler Sicht nur dann ein gutes Instrument der Vermögenssicherung, wenn es hohe Inflation gibt und/oder die Gefahr des Zusammenbruchs unseres Finanzsystems besteht. Eine Inflation gibt es derzeit definitiv nicht und für einen Systemcrash gibt es kaum Anhaltspunkte, auf jeden Fall nicht mehr als in den letzten zwanzig, dreißig Jahren immer bestanden haben.
Also wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe, erkenne ich da etwas anderes.
1. unsere Inflation ist nur deshalb auf niedrigem Niveau, weil Güter wie Elektronikartikel usw. im Warenkorb sind, die ständig billiger werden. Bei den reinen Lebenshaltungskosten, Nahrung, Kleidung, Energie, Abgaben, Versicherungen usw. dürfte die Inflationsrate deutlich höher werden. Nächstes Jahr kommen nochmal 3% MWSt-Erhöhung als Inflationstreiber hinzu.
2. 2005 war die staatliche Neuverschuldung mit 40 Milliarden genauso hoch wie die Zinsverpflichtungen. Zwischenzeitlich ist das Zinsniveau um mehr als 0,5% gestiegen. Was das bei 1,5 Billionen bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen. Bei vielen anderen Staaten (Frankreich, USA usw.) sieht es ähnlich, oder noch schlechter aus. Die Frage ist für mich nicht ob diese Staaten irgendwann ihren Zinsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können, sondern wann.
Also die Probleme, die Herr Niquet nicht sieht, sehe ich sehr wohl. Hinzu kommt, dass wir uns in einer medienmanipulierten Gesellschaft befinden.
Wenn die Medien sich auf den Rinderwahnsinn stürzen, ißt kein Mensch mehr Rindfleisch. Wenn die Medien sich auf die Vogelgrippe stürzen, ißt kein Mensch mehr Geflügel usw. usw.
Irgendwann, nicht heute und nicht morgen, aber in absehbarer Zeit, werden sich die Medien auf die Zahlungsprobleme der Regierungen stürzen und Alle werden wie blöd Edelmetalle kaufen. Auch Herr Niquet wird dann wohl bei einem Stand von 1500$ zum Goldkauf raten, weil ja jetzt eine Krise offensichtlich ist.
Die oben genannten Punkte habe ich für mich im Frühjahr 2003 erkannt und angefangen physische Goldbestände aufzubauen. Die ersten Maples habe ich für 334 € gekauft. Mein Durchschnitt liebt bei 357,30 €. Sicherlich haben die jüngsten Entwicklungen meine Buchgewinne geschmälert, aber sie sind immer noch enorm. Letzendlich bin ich in dieser Anlage auf ca. 10 Jahre ab heute ausgerichtet, wenn ich mich zur Ruhe setzen möchte. Bis dahin sind wohl Goldkurse von 1000$ schon lange Vergangenheit.
Heinz
membran hat geschrieben:Wenn sich die Märkte danach richten wäre es falsch dagegen zu spekulieren.
In meiner Grundhaltung gehe ich davon aus das die Rohstoffmärkte nun eher zur Schwäche neigen sollten.
Neue Highs sehe ich "noch" nicht ,erst einmal müssen die Rohstoffmärkte eine künftige Aussetzung der FED Foun Rate zeigen.
Dann steigen auch die Indices wieder....
Japan als erstes voran....
kaalex hat geschrieben:ansichten von jim rogers zu rohstoffen unteranderen bei schwacher wirtschaftlicher entwicklung.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
die gesamtverschuldung ist in den letzten jahrzehnten kontinuirlich angestiegen und hat sich in diesen jahrzehnt dramatisch beschleunigt.
(als dr jens erhardt diesen chart vor zwei jahren in salzburg bei einen vortrag zeigte wurde es mux mäuschen still im saal und es rannte jeden kalt über den rücken).
er sagte so lange die vermögen mit den schulden mitsteigen, so lange besteht keine gefahr.
...und genau zu dem ists jetzt gekommen, die vermögenswerte sind dramatisch eingebrochen und die schulden explodieren!!!!!!
Zuletzt geändert von kaalexs am 16.03.2009 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Kupferpreis kurbelt Rohstoffrallye wieder an
Die Rohstoffpreise haben am Mittwoch den zweiten Tag in Folge zugelegt. Besonders Kupfer und Silber verteuerten sich.
quote:
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Originally posted by Muskalowski:
Ach ging ja um Öl langfristig long und 80 -100 $ 2. Hälfte 2008
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was interessiert mich 2080 ?
das jetzt die Linie vor der wir stehen .... ist die Frage.
zur steuer wenn ab dann ne steuer anfällt dann werden vorjahresende vieile verkauffen aber dann zurück kauffen und ewig drinn bleiben und ja nicht verkauffen wegen der steuer also fließt immer mehr geld rein das nicht abgezogen wird .... man muß ja steuern zahlen !
daher dax 10.000 und mehr warum nicht
_________________
alles wird besser man muß nur warten können !
Trailingstops auf alles - Brokervorschlag
Postinggestaltung- ersten 4 Threads
Marktteilnehmer setzen darauf, daß die Rohstoffnachfrage stark genug sein dürfte, um die längste Rallye in mehr als fünf Jahrzehnten weiterzutreiben. Kupfer schnellte zwölf Prozent hoch auf 8460 Dollar je Tonne. So stark war der Preis in einer Sitzung noch nie gestiegen. Silber verteuerte sich 3,7 Prozent auf 12,98 Dollar je Unze. Das Edelmetall verzeichnete damit den größten Preisanstieg seit einer Woche. "Die Fundamentalsituation zu Angebot und Nachfrage bleibt weltweit die gleiche", erklärte Charles Goodyear, Vorstandschef des Bergbaukonzerns BHP Billion gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. "Wir sehen in aller Welt sehr gute Konjunkturbedingungen. Die Angebotsseite hat noch immer zu kämpfen, da hinterherzukommen." Auch Metallerzproduzenten wie Anglo American und Kazakhmys erwarten, daß die Preise weiter steigen werden. Sie verweisen dabei auf die Nachfrage Chinas, der am schnellsten wachsenden großen Volkswirtschaft. "Wir gehen davon aus, daß die Rohstoffmärkte das Jahr 2006 über sehr gesund bleiben", erklärt Wladimir Kim, Chairman des Kupferproduzenten Kazakhmys in London.
Artikel erschienen am Fr, 26. Mai 2006
Zuletzt geändert von kaalexs am 06.06.2007 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
Hyperinflation wäre derzeitig übertrieben,zugegeben - ab 1000 USD jedoch schon ; aber ich nehme selber den Zinssatz der FED,die FED Found Rate und gehe von einem derzeitigen Krach um die 5-5,25% aus.
Es wird von Seiten der Rohstoffhändler eine wesentl. höhere Inflation eingepreist.
Steigen die Rohstoffmärkte wird auch Big Ben nachziehen müssen und das die Rohstoffmärkte derzeitig konsolidieren spiegelt doch die Erwartung des Marktes wieder.
Der erwartet eine baldige Aussetzung,ich auch bei weiterhin tendentiell schachen aber sehr volatilen Preisen.
Aber wie es da weiter geht ich glaube das die jetzige Konsolidierung doch schon so weit geht das man eine weitere Erhöhung tatsächlich einpreist.
Das wird dann am 8 bzw. dem 10 Juni ein entscheidender Tag,wenn die Notenbanken tagen.
Nach unten warten folgende Haltelinien:
-635 USD
- 625 USD
-Bei Bruch der 615 USD,langfristiger Aufwärtstrend winken Kurse unterhalb 600 USD.
Wie ich ja meine versuchen die Rohstoffe gerade eine Konsolidierung deshalb vermute ich bei 635 USD einen vorläufigen Boden.
Der Konslidierungsbreich liegt für mich zwischen 635 USD - 623USD.
Bei Kursen zwischen 620 USD - 617 USD gehe ich noch von einem mögl. Fehlausbruch aus und warte ab.
Bruch der 615 USD aktiviert die 575 USD.
Wie ich meine wird sich der Euro paralell zu Gold und Silber verhalten.
Da gibt es Haltelnien bei:
-1,2695
-1,2580
-1,2480
Diese Woche hat es in sich:
- Dienstag "Konsumentenvertrauen"!
- Mittwoch "Chicago PMI und FOMC-Minutes
- Donnerstag geht es ab "Produktivititäsdaten" - " ISM-Index" - "" Der Chalenger Report"" - EIA Bericht" - nd zu guter letzt noch die Geldmengenentwicklung USA!
-Freitag kommt wahrscheinlich das Sahnehäubchen und es geht "brutal" weiter mit den:
- Neu geschafennen Stellen
- Auftrageingänge der Industrie!
- Umsätze im Halbleiterbereich -> gilt als Vorläufer für die Konjunktur"
Also diese Woche gibt es einiges zu verdauen,besonders die Konjunkturdaten werden im Zuge dessen,das die FED nun verstärkt auf die Konjunktur,zur Bestimmung zukünftiger Tagesgeldzinssätze achten und auch reagieren wird,immer wichtiger für die Märkte.
Ich kenne den Challenger & Grey Report seit 2000
Die Indices bewegt er.
Wenn die Konjunkturdaten immer wichtiger werden achtet man also am Besten auch auf diese und diese Woche ist eine ausgefüllte Woche was die Datenflut angeht s.o
Der Markt unterstellt eine Zinserhöhung seitens der EZB und eine Aussetzung der FED am 28 Juni.
Euro,USD -> Gold!
Kommt eine Aussetzung stützt das den Euro (wenn die EZB gleichzeitig erhöht) ,drückt den USD und Gold steigt gerne auch konträr zum USD.
Es kann noch recht volatil werden aber ich glaube auch das genannte Bereiche jeweils Böden zeichnen.
Die Teilnehmer an der Goldkonferenz haben vor allem Zahlen im Kopf. Der Goldpreis ist nach seinem Top bei 720 Dollar je Unze auf 650 Dollar abgerutscht. Die Frage: Steigt er wieder oder fällt er weiter – was Skeptiker vermuten.
GENF. Da steht ein groß gewachsener älterer Herr im blauen Anzug beim Abendempfang am Genfer See: Doug Casey. Insider kennen den Namen des amerikanischen Rohstoffexperten. Viele von ihnen nehmen nur seinetwegen an der Goldkonferenz teil. Casey lässt sich sonst nicht in Europa blicken. Die meisten Teilnehmer halten den Chef von Casey Research aus Stowe im US-Bundesstaat Vermont nur für einen Börsenbriefschreiber mit interessanten Ideen. Was wenige wissen: Er hat das eigentlich gar nicht mehr nötig, denn er ist längst Milliardär.
Die Teilnehmer an der Konferenz haben vor allem Zahlen im Kopf. Der Goldpreis ist nach seinem Top bei 720 Dollar je Unze (31 Gramm) auf 650 Dollar abgerutscht. Die Frage: Steigt er wieder oder fällt er weiter – was Skeptiker vermuten. Die Antwort hängt auch davon ab, ob der Antwortende ein unabhängiger Fachmann ist oder Angestellter eines großen Finanzhauses. Viele unabhängige Goldexperten halten die aktuellen Rückgänge für eine gesunde temporäre Korrektur und sprechen offen über ihre vierstelligen Preisprognosen. „Gold ist noch billig, inflationsbereinigt würde das Top von 1980 bei 850 Dollar heute 2 100 Dollar entsprechen – der Preis wird durch die Decke schießen“, sagt Casey.
Viele Analysten großer Finanzhäuser dagegen haben sich im Bärenlager eingerichtet. So wittert beispielsweise der bekannte Morgan-Stanley-Ökonom Stephen Roach im gesamten Rohstoffsektor nach den Preisbeschleunigungen des letzten halben Jahres eine Spekulationsblase, deren Platzen außer Frage steht. Er kann sich vorerst bestätigt fühlen.
Es ist eine Ausnahme, wenn renommierte Großadressen Enthusiasmus verbreiten. Zu dieser kleinen Gruppe zählt die Brokersparte der französischen Crédit Agricole, die sich vor einigen Monaten – fast unbemerkt – mit einer Preisprognose von 2 000 Dollar aus dem Fenster lehnte. Zu den Optimisten zählt auch Deutsch-Banker Klaus Martini, Chef des weltweiten Geschäftes mit vermögenden Privatkunden. Gerade publizierte er eine positive Goldstudie und spricht darin von einer „glänzenden Alternative“, allerdings ohne Preisziele zu nennen.
Die Bullen lassen sich von den jüngsten Preisabschlägen nicht beeindrucken und sehen ihr langfristiges Szenario unberührt. Dazu gehören auf der Angebotsseite sinkende Zentralbankverkäufe sowie eine stagnierende bis fallende Minenproduktion. „Durch die steigenden Energiepreise sind die gerade noch an der Wirtschaftlichkeitsgrenze arbeitenden Minen in allen Rohstoffbereichen unrentabel geworden – die fallen mit ihrer Produktion jetzt aus“, sagt Ross Beaty, Chairman der börsennotierten kanadischen Silbermine Pan American Silver.
Auf der Nachfrageseite spielt zwar wieder einmal das Thema China eine Rolle (siehe „China sorgt für Phantasie“). Vor allem aber regt sich vor dem Hintergrund eskalierender Verschuldung insbesondere in den USA, zunehmender Inflationsängste und möglicher Dollarturbulenzen Interesse an sicheren Anlagehäfen. In diesem Zusammenhang wird Gold als Anlageklasse wieder entdeckt. „In den 70er-Jahren empfahl man Anlegern, bis zu 15 Prozent ihrer Gelder in Gold zu halten – davon ist heute keine Rede mehr“, sagt der unabhängige Goldanalyst Paul van Eeden aus Vancouver und weist damit auf künftige Käuferpotenziale hin.
Aus dieser Sicht der Finanzmärkte und Anleger liefert John Hathaway, in den USA bekannter Goldfondsmanager und Partner bei Toqueville Asset Management in New York, zusätzliche Hausse-Argumente. Er beziffert den Wert der globalen Finanzwerte wie Aktien und Anleihen auf 75 Billionen Dollar. „Gemessen daran sind die physischen Goldbestände von rund 1 300 Mrd. Dollar minimal“, sagt er. Im letzten Goldzyklus-Hoch Anfang der achtziger Jahre hätten die physischen Goldbestände einen Anteil von 26 Prozent an den weltweiten Finanzwerten gehabt. Derzeit liege diese Quote weit unter zwei Prozent: „Gold ist noch extrem untergewichtet.“
China sorgt für Phantasie
Fakten: Aktuell hält China nur 1,3 Prozent seiner Währungsreserven in Gold – im Vergleich mit den Industrieländern eine Mini-Quote. Jetzt will die Zentralbank in Schanghai eine Zentralstelle für das Management dieser Bestände einrichten.
Vorstellungen: Ökonomen in dem aufstrebenden Land empfehlen eine Aufstockung der Goldreserven von 600 auf 2 500 Tonnen (entspricht der jährlichen weltweiten Minenproduktion), um die 875 Mrd. Dollar an Währungsreserven zu diversifizieren.
Visionen: Unbestätigten Meldungen zufolge will China einen Goldfonds nach Vorbild börsengehandelter Indexfonds (ETFs) lancieren. Der größte Gold-ETF in den USA zog in kurzer Zeit über sieben Mrd. Dollar an Kapital an.
Achtung, nicht alles glauben was da steht-Guru oegeat sagt:" Gold ist Müll".
kein Langfristinvestment sondern taktisches ja reine kurzfritige Spekulation
Fakt ist mit Gold wird wie in vielen Bereichen auf 100% ja 200% oder mehr % innerhalb kurzer Zeit gehofft doch es kommt nicht.
Ein Blick auf den Langfristchart zeigt das wenn wer wie im Artikel 15% darin veranlagt hat diese über den Zeitlaum unnütz veranlagt hat den man hat alleine Inflationsbereinigt rund 50% verlohren.
Noch mal an alle laufend 10 oder 20% im Jahr ist besser wie 100% die nicht kommen oder doch kommen aber dann im endefekt nicht mehr sind wie die laufenden ....20%
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Sichtweise für Gold von „neutral“ auf „attractive“ angehoben. Das Preisziel wird für 2006 von 600 auf 635 Dollar je Feinunze erhöht. Für 2007 lautet das Ziel bei 700 Dollar je Feinunze, was wiederum über den ursprünglichen Prognosen von 650 Dollar je Feinunze liegt. Die Analysten machen auf die starken fundamentalen Bedingungen für das Edelmetall aufmerksam. Zudem besteht von seiten der Experten die Ansicht, dass die Performance-Lücke zwischen Gold und Aktien geschlossen wird, zumal sich Unternehmen in bezug auf Gold mit Lieferschwierigkeiten konfrontiert sehen würden. Wegen des schwachen Dollars, dem Inflationsdruck, den starken Kapitalzuflüssen und dem Potential aus der Reservenaufstockung in den Emerging Markets sei ein Goldpreis von über 600 Dollar fundamental gerechtfertigt.
gerhard- deine ganzen "september-gold-hoch"- posting (ihr wisst was zu tun ist usw.) finde ich aufeinmal nicht mehr?
solltest du sie gelöscht haben bist du der grösste feigling den ich kenne!
Zuletzt geändert von kaalexs am 11.09.2006 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Wissen Sie was das Beste an einem übergeordneten Aufwärtstrend ist? Dass man bei jedem Rückschlag im sicheren Bewusstsein kaufen kann, bald schon höhere Kurse zu sehen!
Das Problem ist nur, dass sich eben nicht alle Märkte in einer säkularen Hausse befinden. Aktien und Renten tendieren aktuell, zumindest real betrachtet, eher zu einer übergeordneten Baisse. Rohstoffe und vor allem Edelmetalle jedoch, befinden sich einwandfrei in einem Megazyklus, der noch einige Jahre andauern wird. Aus diesem Grund kann ich auf dem aktuellen Niveau eigentlich bei diesen Anlagen nichts falsch machen, außer die eigenen Positionen nicht aufzustocken!
Möglicherweise korrigieren Gold und Silber noch ein bisschen, doch das überwiegende Stück der Abwärtsbewegung haben wir mit Sicherheit hinter uns. Ich beziehe mich hier jedoch nur auf die Basiswerte selbst, denn Rohstoffaktien sind bekanntermaßen viel mehr Aktien als Rohstoffe.
Rohstoffblase …
Die letzten Wochen waren wieder einmal ein Paradebeispiel dafür, wie irrational die Börse ist bzw. scheint. So konnte man fast in jeder Zeitung Artikel über den Aktien- und Rohstoffmarkt finden, in denen aber meistens genau das Gegenteil von dem erzählt wurde, was der Realität entspricht. So konnte man bzgl. der Rohstoffe fast ausschließlich negative Artikel finden. Die Meisten davon zitierten verschiedene Experten die jedoch die gleiche Grundthese vertraten: Die große Mär der „Rohstoffblase“!
„Stephen Roach, Chefmarktstratege bei Morgan Stanley, schreibt über die Rohstoffblase: „Auch diese Blase wird zerplatzen“. „Die Frage ist nur, wann das geschehen wird. Die Welt steht angesichts der niedrigen Inflationsentwicklung einer der größten Preisaufwertungen bei Rohstoffen in der modernen Geschichte gegenüber. „
Bei dem oben zitierten Absatz ist nicht nur Behauptung, dass es eine Rohstoffblase gäbe zu beachten, sondern auch die äußerst „einleuchtende“ Begründung.
Halten wir kurz fest: Es gibt eine Rohstoffblase, weil die Konsumentenpreisinflation so niedrig ist und die Rohstoffpreisanstiege in der Folge real voll durchschlagen.
Der Chefmarktstratege von Morgan Stanley beschreibt genau jenes Phänomen, das ich bereits in einigen Beiträgen behandelt habe, und zwar dass es vollkommen unlogisch ist, dass die Rohstoffpreise explodieren und gleichzeitig die Konsumentenpreisinflation nicht ebenfalls abhebt. Das fehlende Stück in der oben zitierten Argumentation ist die „geschönte“ Konsumentenpreisinflation in den USA und Europa, denn die Geldmenge, welche die Ursache der Inflation ist, wirkt zwar auf die Rohstoffe aber scheinbar nicht auf die Konsumentenpreise.
Es gibt als praktisch gesehen sehr wohl eine Blase, aber nicht bei den Rohstoffen sondern in fast allen anderen Sektoren und der Rohstoffmarkt reagiert nun als letzter darauf und holt die Preissteigerungen der anderen Sektoren nach.
Wenn man heute unbedingt eine Blase finden will, dann wohl am Besten die Fiat-Money-Blase! Denn diese verdeckt durch ihren dunklen Schatten der Inflation den Blick auf die wirkliche Situation an den Märkten. Die Rohstoffe sind aktuell nur dabei, die Preissteigerungen nachzuholen, welche die Aktien, Renten, Immobilien usw. vorgegeben haben. Nicht mehr und nicht weniger!
Neben dieser über die Inflation hergeleiteten Begründung möchte ich nun aber noch auf eine für Markttrends allgemein geltende Bedingung eingehen. Im Prinzip steigt ein Markt nur dann wenn es, wie Kostolany schon sagte, mehr Idioten als beispielsweise Aktien, Renten oder Immobilien gibt.
Nun habe ich bereits des Öfteren aufgezeigt, dass die Geldmenge global gesehen trotz Zinserhöhungen weiterhin munter vor sich hin wächst und dieses Geld in die Finanzmärkte strömt und sie antreibt.
Die Rohstoffe steigen aktuell nur stärker als der Rest des Anlageuniversums, weil Gelder aus den anderen Bereichen in den Rohstoffmarkt fließt. Hierzu eine kleine Rechnung:
Das gesamte aktuell in passiv gemanagte Rohstofffonds investierte Kapital beträgt ca. USD 100 Milliarden. Diese Zahl wirkt auf den ersten Blick recht hoch, sollte jedoch im Verhältnis zum globalen Bond- und Aktienmarkt gesehen werden. Selbstverständlich gibt es auch noch ein paar andere Möglichkeiten in Rohstoffe zu investieren, aber selbst wenn man die gesamten Rohstoff-ETFs, physische Edelmetalle in privaten Händen etc. hinzuzählt, so kommt man niemals auf mehr als USD 500 Milliarden an Investorenkapital (!).
Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der in den USA gelisteten Unternehmen beträgt allein ungefähr 18 Billionen US-Dollar! Es sind also alles in allem maximal 3 % des Volumens der amerikanischen Aktienmarktes in Rohstoffen investiert, wobei bei den Rohstoffen die gesamten weltweiten Anlagen und bei den Aktien nur die USA betrachtet werden. Zählt man Europa und Asien sowie die Bond- und Immobilienmärkte (Allein der amerikanische Immobilienmarkt hat momentan ein Volumen von 70 Billionen US-Dollar) dazu, so dürfte der Anteil verschwindend gering werden.
Ein anderer Chef-Rohstoffstratege verwechselt eine Blase mit einer kurzfristigen Übertreibung nach oben:
"Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen weist einige Charakteristika einer Blase auf", sagte Frédéric Lasserre, Chef-Rohstoffstratege der Société Générale, der FTD auf einer Konferenz des Nachrichtendienstes Dow Jones.“
Eine Blase hat immer die Eigenschaft sich von der realwirtschaftlichen Situation abzukoppeln und durch in der Bevölkerung weit verbreitete Spekulationsmanie aufzuwarten. Blase mag zwar ein Modewort sein, aber ist eben doch meistens eher dazu geeignet zitiert zu werden anstatt den wirklichen Tatbestand korrekt zu beschreiben.
Ein gutes Anzeichen für das Vorhandensein einer Blase ist, wenn diejenigen, die davor gewarnt haben, selbst in den Markt einsteigen. Solange aber fast alle Beiträge zum Thema Rohstoffe und im Speziellen Gold, sich nur mit der Möglichkeit einer Blase und den Gründen, warum die Rohstoffe viel zu hoch gestiegen sind, beschäftigen, ist ein Platzen der Blase meiner Meinung nach in weiter Ferne.
Anders ist es beispielsweise bei den US-Immobilien; erst kürzlich haben zwei ehemals vor der Blase warnende Ökonomen zugegeben, dass es doch keine sei – für mich sehr kritisch zu betrachten, zumal lustigerweise seit letztem Sommer (dem Hochpunkt des S&P Homebuilding Index), die Beiträge in den Medien nicht mehr vor einer Immobilienblase, sondern vor einer Rohstoffblase warnen.
Folgt man der aktuellen Argumentation vieler Marktbeobachter, dann müsste jeder Rückschlag während der letzen 20jährigen Aktienhausse schon eine geplatzte Blase dargestellt haben! Der DAX beispielsweise hat während der 18jährigen Hausse auch sehr oft substantielle Einbrüche erlebt, hat da irgendjemand von einer Blase gesprochen?
Der Rohstoffmarkt ist nur viel volatiler, weil auch kleiner als der Aktienmarkt! Lustigerweise liest man überall dort, wo von der Rohstoffblase geschrieben wird, dass die Aktienmärkte so günstig wären wie schon lange nicht mehr und nebenbei finde ich immer mehr Analysen, in denen auf den Gleichlauf, und somit auf eine Abhängigkeit der Rohstoffe von den Aktienmärkten hindeuten.
Prinzipiell muss man dazu sagen, dass es gar nicht so unverständlich ist, schließlich habe ich schon bereits mehrfach darauf hingewiesen dass die Aktien- und Rohstoffmärkte nur wegen des vielen Geldes steigen.
Im Grunde kann man sagen, dass zuallerst der Rohstoffsektor auf Grund der langfristigen Zyklen (Inflation und Krieg) zu laufen begonnen hat. Hier entlädt sich nur die aufgetaute Geldentwertung der letzten zwei Jahrzehnte. Die rohstoffreichen Emerging Markets laufen weil dort plötzlich die Gewinne der Unternehmen sprudeln und man sich wieder intensiv der Exploration etc. annimmt. Die USA hingegen erlebt real einen sehr fragwürdigen Boom, angesichts extrem geschönter Statistiken ist zu bezweifeln, dass die Weltmacht mit Rekord-Leistungsbilanzdefiztit überhaupt noch an Wohlstand gewinnt (zumindest nicht außerhalb der Kriegs-, Öl- und Immobilienindustrie). Die USA sind zwar auch auf ihre Art und Weise Exportweltmeister, aber es ist schon traurig, wenn das einzige Produkt das man gut absetzen kann die eigenen Jobs sind (knapp vier Millionen in den letzten Jahren nach China)!
Die relativ rohstoffarmen, aber arbeitskräftereichen Emerging Markets (Indien, China …) profitieren vom siechenden Niedergang der USA und verschaffen sich durch die von ihnen importierte Deflation etwas Spielraum im Dollarraum. (Wenn alle Produkte nach wie vor in den USA produziert würden, so würde sich die Inflation bereits jetzt in höheren Löhnen und einer somit einer ausgewachsenen Lohn-Preis-Spirale widerspiegeln).
Die Rohstoffhausse ist also keine Funktion der Aktienmärkte, wie heute so gerne beschrieben wird, sondern eine Funktion des Geldangebots. Man muss dabei jedoch den Timelag zwischen Geldschöpfung und Preisanstiegen beachten, der durch gewisse Maßnahmen wie die Kriegswirtschaft verlängert werden kann.
Blasen sind etwas Schönes, nur meist existieren Sie nicht dort wo man sie zu sehen glaubt. Erst wenn die größten Kritiker einer Blase selbst auf den Zug aufspringen, beginnt die Situation zu einer Blase zu werden. Solange es genug Kritiker gibt und die Medien jeden Tag auf einen Einbruch spekulieren steigen die Märkte auf dem Rücken der Zweifler zu neuen Höchstständen. Nützen Sie Korrekturen zum Einstieg, der Megatrend Rohstoffe wird Sie noch viele Jahre begleiten.
... oder doch nur Abzocke
Dass der aktuelle Rücksetzer vielmehr als Nachkaufmöglichkeit für zu spät gekommene Großinvestoren angesehen werden könnte, liest man freilich nur sehr selten.
Interessant ist meiner Meinung nach auch, dass es trotz Liquiditätsschwemme zu relativem Geldmangel bzw. -überschuss kommen kann. Dieses Phänomen sah man insbesondere während der vergangenen drei Wochen, als laut Finanzmedien „alle“ Anlageklassen gleichzeitig kollabierten. Wirft man nun jedoch einmal einen genauen Blick auf das Ganze, so dürfte einem relativ schnell einleuchten, dass manche Anlageklassen zuerst zu fallen beginnen, bzw. manche sich zuerst wieder erholen.
Hierzu gibt es bereits einige interessante Ansätze, insbesondere vom Herausgeber des Goldbriefes Johann A. Saiger, dessen Lektüre ich nur wärmstens empfehlen kann. Ich habe mich in den letzten Monaten immer wieder gefragt, warum die Commercials (die bei Papieranlagen normalerweise auf der richtigen Seite positioniert sind) in den US-T-Bonds so massiv long sind. Das Verhalten nach dem Crash hat gezeigt, dass hier wohl einige Großinvestoren etwas besser informiert waren, ihr Geld während der Korrektur hier gepackt und danach wieder die günstigen Einstiegskurse genutzt haben.
Wenn man sich den letzten Haken der blauen Linie genau ansieht, so deutet dies darauf hin, dass das Smart Money schon wieder die Flucht aus den T-Bonds angetreten hat. Die Frage ist nur, wohin fließt das Geld jetzt? Das einzige was ich garantieren kann, ist, dass es nur bessere Anlagen, als einen auf US-Dollar lautenden T-Bond geben kann, es sei denn Sie möchten diese an die Wand hängen oder Sie benötigen für den Winter noch etwas zum Einheizen.
Schlagen Aktien wirklich Gold?
Vielerorts hörte ich diese Tage, dass Gold überhaupt keine Absicherung gegen einen Crash wäre. Werfen wir also doch mal einen Blick auf den DAX während der letzten Tage.
Auf dem Chart sieht man einmal den DAX (schwarz) wie wir ihn alle kennen und dann einmal (orange) relativ zum Goldpreis in Euro. Dass der DAX in Relation zu Gold gefallen ist, und die Hausse bereits seit letztem August vorbei ist, dürfte aus meinem Beitrag „Gold als Maß aller Dinge“ bereits ausführlich bekannt sein.
Interessant am Vergleich der beiden Charts ist jedoch, dass der massive Abverkauf auf dem orangen Chart bereits einsetzt, als der DAX noch versucht mit aller letzter Kraft ein neues Hoch zu bilden, und die Korrektur beim orangen Chart bereits fast abgeschlossen war, als der DAX erst ins Rutschen kam. De facto bedeutet dies nichts anders, als, dass Gold die Zeit während des Crash beim DAX relativ besser überstanden hat als der DAX selbst. Es gibt also keinen Grund zu behaupten, dass Aktien sich besser entwickelt hätten als Gold, weder kurz noch mittelfristig.
Lehren aus dem Mini-Crash: Barren schlägt Papier
Wenn Sie dieses Jahr am zu Jahresbeginn eine Goldmünze (zB. Philharmoniker) gekauft haben, dann dürften Sie sich trotz des massiven Dollaranstieges der letzten Wochen immer noch eine Performance von knapp 17 Prozent erwirtschaftet haben. Bei einem Silberbarren wäre trotz der Mehrwertsteuer von 16 % immer noch ein Gewinn von ebenfalls 17 % übrig geblieben. Sie haben also mit der einfach Buy-and-hold-Strategie, trotz massiver Korrektur und Währungsverlusten in fünf Monaten immer noch mehr verdient als mit Blue-Chip-Aktien und Renten.
Natürlich hätten Sie mit dem Einsatz von Tracker-Zertifikaten, Optionsscheinen und Knock-out Papieren möglicherweise ein paar Prozent mehr verdient. Aber andererseits ist die Frage, ob man seine Tracker-Zertifikate nicht schon bei einem etwas stärkeren Einbruchs der COMEX zur „Optimierung“ des Portfolios verkauft hätte, ob man mit den Optionsscheinen nicht zufällig ein zu hohe Basis gewählt hat (wie der folgende Chart zeigt) oder der Knock-out des Hebelzertifikates im Zuge der Korrektur beim Silber kurzfristig berührt worden wäre.
Es gibt viele Gründe für physische Edelmetallinvestments, der Ausschlaggebendste ist jedoch, die mentale Schwäche des Anlegers, immer dann zu verkaufen, wenn es alle tun, dann wenn die Nacht am dunkelsten erscheint! Kostolany sagte, wer gut Essen will muss Aktien, wer gut schlafen will muss Anleihen kaufen. Im aktuellen Inflationszyklus sollte beides für physische Edelmetalle gelten.
Fazit:
Lassen Sie sich von kurzfristigen Rücksetzern am Markt und Blasen suchenden Artikeln in den Medien nicht verunsichern, nützen Sie lieber den aktuellen „Sommerschlussverkauf“ bei den Edelmetallen massiv zum Ausbau Ihrer physischen Positionen.
Seit dem 15. Mai fällt Gold gegen den Euro.D.h auf der anderen Seite das Gold mit dem USD fällt.
Meine Erklärung liegt erst einmal in der reinen Beobachtung des Chartverlaufs worin man das Schauspiel beobachten kann:
(ich kann derzeitig keine Charts mehr eingeben
Auf der anderen Seite stelle ich mir auch die Frage warum Gold im letzten Jahr gestiegen ist obwohl der USD nicht viel?
Nun stelle ich fest das die Anleger getrieben von höheren Inflationserwartungen als auch gestiegener Nachfrage aus China hinein ins Gold sind.
Irak,Iran und Al Kaida Anschläge (z.b London) taten Ihr übriges.
Gleichzeitig,und hier vermute ich einen Grund für das Paradoxum,kauften asisatische Banken massivst USD - Anleihen und so kann es sein das der USD zusammen mit Gold steigt bzw. stabil geblieben ist.
Das wären Interventionen seitens asiatischer Zentralbanken die dafür verantwortlich sind.Das Ziel den USD gegenüber der eigenen Währung zu stabilisieren um sich somit einen Wettbewerbsvorteil im Außenhandel zu verschaffen bzw. Währungsverluste zu vermeiden.
Gleichzeitig setzten/werden auch weiterhin viele Gold Bullen auf das Geschmeide setzen und so steigen/stiegen beide Kurse temporär zusammen.
Nun konsolidiert Gold,der Euro steigt und der USD fällt,das beobachte ich jedenfals gerade - auch wenn dieser "Momment" wahrscheinlich auch nur kurzfristiger Natur sein wird.
Ich vermute das sich aktuell diese aufgebauten Ungleichgewichte abbauen so lautet meine These dazu.
Die Tagesgeldzinsen bewegen Währungen,Indices und sämtl. Märkte sehr wohl.
Zins Phasen wie zuletzt seit 2002 mit 1% in den USA oder 0% in Japan und 0,15% in China sieht man sehr selten.
So,die Kursziele für Gold sind ja bekannt.
Eine gróße Barriere steht zwischen:
-615-625
Bei Bruch der 615-600 werden
-575
-525-30 aktiviert.
Ich habe keine Zeit mehr für Intraday Trades also wechsel ich den Zeithorizont.
Viele Grüsse,
Jörg
Freenet arbeitet auch icht mehr bei mir ich vermute ich habe da ein größeres Problem mit den Uploads.
„Rohstoff-Investoren sollten anstelle von passiven Indizes eher nach aktiv gemanageten Hedgefonds Ausschau halten, um an der Assetklasse zu partizipieren“, so lauteten am Mittwoch die Worte, die aus dem Private Wealth Management der UBS vernommen werden konnten. Die Argumente scheinen einleuchtend. So sei es Hedgefonds z.B. möglich, in den verschiedensten Rohstoffbereichen auch auf fallende Kurse zu setzen und somit auf opportunistische Weise von den auf mögliche Übertreibungen folgenden Korrekturen profitieren zu können. Außerdem können die bei Indexprodukten oft durch Contango anfallenden „Rollverluste“ durch aktives Management abgemildert werden. Auch die erhöhte Zyklizität und die erwarteten Umwerfungen an den Rohstoffmärkten lasse die Vorteilhaftigkeit von aktiven Produkten anwachsen. Kurzum: Rohstoff-Hedgefonds böten eine attraktive Alternative zu passiven index-orientierten Investments.
Ausgewählte Rohstoff-Hedgefonds-Produkte unter der Lupe
So weit so gut. Doch lassen sich diese Äußerungen auch durch handfeste Performancedaten untermauern? Zu diesem Zweck schauen wir uns eine Auswahl der am Markt befindlichen Hedgefonds-Produkte auf Rohstoffe an. Zum einen wäre da das M-RIX Managed Resources-Index Zertifikat (ISIN DE000UB0EB87) der UBS zu nennen. Dieses Zertifikat bezieht sich auf den M-RIX-Index, der seit Anfang 2005 von Feri Trust berechnet wird. Der Index besteht aus Long/Short-Hedgefonds, die sowohl direkte Rohstoffinvestments als auch Anlagen in Aktien von Unternehmen mit einem schwerpunktmäßigen Commodity-Bezug vornehmen. Die Anlagestrategien basieren dabei hauptsächlich auf Fundamentalanalysen. In 2005 erzielte der Index einen Zugewinn von 18,29%. Mit der Rendite seit Jahresanfang bis Juli von 5,44% errechnet sich eine Performance über die Laufzeit von knapp 25% sowie eine annualisierte Rendite von 14,97% mit einer Volatilität von 10,19%. Der Dow Jones AIG Commodity Index konnte im gleichen Zeitraum um lediglich 20% zulegen und dies obendrein mit einer signifikant höheren Schwankungsintensität. Annualisiert kommt der Dow Jones Rohstoffindex seit Anfang 2005 auf eine Rendite von 13,54% bei einer Vola von knapp 15%. Hinsichtlich des maximalen Drawdows hat das UBS-Zertifikat mit einem Verlust von 5,23% gegenüber den -8,98% des Dow Jones-Index ebenfalls die Nase vorn. Insgesamt ließ sich mit dem Zertifikat eine deutlich höhere Rendite mit einem gleichzeitig wesentlich geringeren Risiko erzielen.
Ein weiteres Produkt aus dem Hause UBS, das UBS Multi-Manager Alternative Commodities-Indexzertifikat (ISIN DE000UB0EDD2), kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Referenzindex besteht aus einem breit diversifizierten Hedgefonds-Portfolio, dessen Anlageuniversum sämtliche globalen Rohstoffmärkte beinhaltet. Neben Rohstoff-Futures wird auch in Unternehmen, die in der Rohstoff-Förderung und Produktion tätig sind investiert. Das seit knapp 10 Monaten am Markt befindliche Zertifikat liegt nach den ersten acht Monaten um gut 20% im Plus und dies bei relativ geringen monatlichen Renditeschwankungen. Damit wurde die Zielrendite von USD-Libor + 5 bis 8% p.a. bisher deutlich überschritten. Zwar ist die die Kurshistorie noch eindeutig zu kurz, um eine abschließende Beurteilung wagen zu können, doch fällt vor allem die stabile Performance während der turbulenten Rohstoff-Monaten Mai und Juni dieses Jahres auf. Die Verluste im Mai von 1,14% wurden im Juni durch einen Gewinn in gleicher Höhe nahezu egalisiert.
Auch die Private Wealth Management-Abteilung Deutsche Bank hat im Oktober 2005 ein Rohstoff-Zertifikat emittiert, das an der Entwicklung eines Multi-Manager-Rohstoff-Hedgefondsportfolios partizipiert. Der seit Juli 2003 existierende Index setzt sich aus 15-20 auf Rohstoff- und Energie-Strategien spezialisierten Single-Hedgefonds zusammen. In den ersten zwei Jahren legte der Index um gut 20% zu und lief damit ungefähr genauso gut wie der Dow Jones Rohstoff-Index. In den vergangenen 12 Monaten (bzw. Juli 2005 bis Juni 2006) legte der Basiswert mit einer Performance von 27,6% den Turbo ein. Diese Rendite wurde mit einer Volatilität von verhältnismäßig geringen 9,7% erwirtschaftet. Seit Auflegung liegt das Zertifikat mit knapp 30% im Plus, womit der mögliche Referenzindex um Längen übertroffen wurde.
Von dieser Betrachtung ausgehend kann man den UBS-Managern nur beipflichten. Die betrachteten aktiv gemanageten Rohstoff-Hedgefonds-Produkte bieten gegenüber den passiven Commoditiy-Indizes eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite und weisen zu diesem einen relativ geringe Gleichlauf gemessen an der Korrelation auf.
Schmuckes Edelmetall: Platin
04. September 2006
Die Preise für Edelmetalle treten seit Wochen auf der Stelle. Diese Erkenntnis ist aber nur ein Teil der Wirklichkeit. Der andere und vielleicht wesentlich bedeutsamere lautet, daß sie sich dicht vor einem charttechnischen Abgrund herumhangeln.
Eine Ausnahme unter den börsengehandelten Edelmetallen bildet Palladium, das sich leicht nach oben bewegt. Gegenwärtig herrschen zwar auch bei Gold, Silber und Platin leichte Erholungstendenzen, doch verfolgen die Analysten das Verhalten dieser Märkte mit großer Spannung und Vorsicht.
Netto-Kaufpositionen „bis zum Anschlag“
Als Lösung des gegebenen Zustands bietet sich ihrer Ansicht nach nur eine fortschreitende Stabilisierung mit einem möglichen Anstieg oder aber ein weitreichender Einbruch an. Um auszuloten, nach welcher Seite sich die Waage neigen könnte, greifen die Analysten unter anderem auf die amtlichen Statistiken an den amerikanischen Terminmärkten für die Edelmetalle zurück. Hier stellen sie fest, daß sich die vier börsengehandelten Edelmetalle bei großen Spekulanten seit geraumer Zeit herausragender Beliebtheit erfreuen.
Phasenweise verfügten sie in allen Fällen „bis zum Anschlag“ über Netto-Kaufpositionen. Nach dem Stand vom 22. August hielten sie bei Platin 52 Prozent aller offenen Positionen, bei Palladium 40 Prozent, bei Gold 31 Prozent und bei Silber 26 Prozent. Die in der Vergangenheit verzeichneten höchsten Anteile lagen, in der genannten Reihenfolge, bei 73, 60, 49 beziehungsweise 57 Prozent. Die zuletzt bei Platin und bei Palladium ermittelten Anteile sind die höchsten unter allen börsengehandelten Terminkontrakten, Kaffee und schlachtreife Schweine eingeschlossen.
Kaum Neues auf der fundamentalen Seite
Die für die Edelmetalle geltenden Werte lassen aus technischer Sicht nur einen Schluß zu: Diese Märkte stehen unverändert hoch in der Gunst der Haussiers und müssen als von diesen „übervölkert“ betrachtet werden. Platin am stärksten, Silber am wenigsten, doch immerhin noch beachtlich stark. Es bleibt aus technischer Sicht die Erkenntnis, daß mit den gehaltenen spekulativen Kaufengagements ein enorm hohes Verkaufspotential bei den Edelmetallen besteht. Kaufpositionen an den Terminbörsen werden fast ausschließlich durch Gegengeschäfte (Verkäufe), nicht aber durch Andienung physischer Ware aufgelöst.
Die Beurteilung der technischen Bedingungen bei den Edelmetallen ist in der gegenwärtigen Phase von herausragender Bedeutung, weil auf der fundamentalen Seite keine besonderen Aspekte Einfluß auf die Preisbildung nehmen. Dieser Mangel an Anregungen kann seinerseits schon als Faktor angesehen werden, der mit fortschreitender Zeit das bei der Großspekulation ruhende Verkaufspotential freizusetzen droht. Nach Darstellung von Händlern ist es im wesentlichen bei dem seit Monaten herrschenden Zustand geblieben, daß die Edelmetallpreise an den jeweiligen Terminbörsen gemacht werden und daß die einschlägigen physischen Märkte unter meist sehr geringen Umsätzen nur folgen.
Platinmarkt 2007 wieder im Gleichgewicht?
Unter fundamentalen Gesichtspunkten gilt Platin seit langem als das am solidesten untermauerte Edelmetall. Eine lange Serie jährlicher Produktionsdefizite hat die verfügbaren Vorräte auf ein extrem niedriges Niveau sinken lassen. Die Hauptverwendungsbereiche sind die Herstellung abgasentgiftender Katalysatoren und die Schmuckproduktion. Doch spätestens seit 2005 ist festzustellen, daß der hohe Platinpreis die Nachfrage in beiden Sektoren dämpft. Die Verarbeiter weichen zunehmend auf das billigere Palladium aus. Es ist reichlich vorhanden. Hier führt Rußland die kleine Riege der Produzenten an, während bei Platin Südafrika das bedeutendste Förderland ist.
Manche Fachleute halten es für möglich, daß am Platinmarkt 2007 erstmals seit fast zehn Jahren wieder ein Gleichgewicht zwischen Bergbauproduktion und Bedarf entsteht. Andere halten dies für zu optimistisch. Zu Silber heißt es in Fachkreisen, die zurückliegenden zyklischen Höchstpreise hätten hier wie auch bei Gold umfangreiche Verkäufe aus Horten und von silberhaltigen Gegenständen zum Einschmelzen bewirkt. Dieses zusätzliche Angebot müsse der Markt erst noch ganz verkraften. Zudem wird darauf hingewiesen, daß die Gewinnung von Kupfer, aber auch von Blei und Zink deutlich zunimmt. Dabei fällt Silber als Nebenprodukt an. Nicht zuletzt wächst die Produktion aus reinen Silberbergwerken.
Nachfrage nach Goldschmuck rückläufig
Zur Lage am Goldmarkt erklären Analysten, sein Preis müsse wohl noch deutlich weiter sinken, um die physische Nachfrage wieder richtig aufleben zu lassen. Häufig ist in Marktbetrachtungen der Hinweis zu finden, zu dieser Jahreszeit nehme der Bedarf der Schmuckhersteller für das Weihnachtsgeschäft merklich zu.
Dies erweckt den Eindruck, als müßte man nur kaufen, um es den Schmuckherstellern wenig später zu höheren Preise weiterverkaufen zu können. In Wirklichkeit deckt die Schmuckindustrie große Teile ihres Goldbedarfs im Rahmen längerfristiger Verträge. An den freien Markt tritt sie nur heran, um Bedarfsspitzen zu decken. Daß solche Spitzen in den nächsten Wochen überhaupt entstehen, wird vielerorts bezweifelt, denn die Nachfrage nach Goldschmuck ist wegen des noch immer vergleichsweise sehr hohen Preises schon seit fast zwölf Monaten rückläufig.
Craton zum Goldpreis: „Das Glas ist eher halb voll als halb leer“ 11.09.2006
Nach Ansicht von Craton Capital, eine auf Edelmetalle und Rohstoffe spezialisierte südafrikanische Fondsgesellschaft, lässt sich das Marktgeschehen rund ums Gold im August wie folgt zusammenfassen: das Glas ist eher halb voll als halb leer…Während der Goldpreis sich gegen Ende August bei rund 625 US-Dollar pro Unze konsolidierte, schlossen Silber, Platin und Palladium zu Monatsende höher.
Craton erwartet, dass Gold diesem aufwärts gerichteten Trend der anderen Edelmetalle in den September hinein folgen wird.Die Gefühlslage am Markt gewinnt langsam jenen positiven Unterton zurück, der in den vorigen Monaten verloren gegangen war. Craton bleibt vorsichtig optimistisch für die Aussichten unseres Anlageuniversums über die nächsten Monate.
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es darf gelacht werden - und zwar auslachen .....
aufwärts gerichteten Trend - der ist heute nach unten verlassen worden !
und Die Gefühlslage am Markt - da ist die Kröhnung Gefühlslage -Geführe ... keine Fundermentalen Gründe oder Charttechnsiche Aspekte .. nein Gefühls.... - spinnen die komplett !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
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Ralf Vielhaber ist Chefredakteur im Verlag Fuchsbriefe. Soeben ist der Report "Megatrend Rohstoffe - Chancen, Risiken, Entwicklungen, Perspektiven" erschienen.
Seit Tagen steht der Ölpreis unter Druck. Viele Anleger fragen sich bereits: "Ist dies das Ende der Rally bei den Rohstoffen?" Die Antwort lautet Nein. Im Gegenteil: Der Megatrend steht erst am Anfang. Ich will Ihnen hier die fünf wichtigsten Gründe, die für anhaltende Preissteigerungen bei Rohstoffen und damit auch bei Rohstoff-Anlagen sprechen, nennen:
1.Kaufkraft und Bevölkerung wächst: Die zunehmende Verlagerung der weltweiten Produktion in die Schwellenländer wie Indien oder China führt dort zu einer wachsenden Kaufkraft. Immer mehr Menschen nehmen am Welthandel teil und gelangen dadurch zu einem wachsenden Wohlstand und wollen konsumieren. Es wird mehr Brot und Fleisch, weniger Reis gegessen. Das Nachholpotenzial ist enorm. In Indien kommen beispielsweise nur sieben Autos auf 1.000 Einwohner, in China sind es acht. Zum Vergleich: In Südkorea gibt es 175 Pkw je 1.000 Einwohner, in Deutschland sind es 546 und in den USA sogar 770. Aber nicht nur die Kaufkraft der Einwohner steigt in den Schwellenländern deutlich - auch die Bevölkerung legt in diesen Wachstumsregionen rasant zu.
2.Stagnierendes Angebot: Der weltweit steigenden Nachfrage nach Stahl, Öl und anderen Rohstoffen steht ein stagnierendes Angebot gegenüber. Viele Rohstoff-Unternehmen haben in den vergangenen Jahren nur wenig in die Suche und Erschließung neuer Vorkommen investiert. Die mittlerweile gestiegenen Rohstoffpreise machen Investitionen in neue Kapazitäten zwar wieder lukrativ. Doch von der Entdeckung bis zum Beginn der Förderung vergehen fünf bis 15 Jahre. Auch bei Agrarrohstoffen lässt sich das Angebot nicht beliebig steigern. Denn Weideland und Ackerbauflächen können nicht beliebig ausgebaut werden. Im Gegenteil: Diese Flächen schrumpfen global und diese Verringerung kann auch nur teilweise durch höhere Erträge pro Hektar kompensiert werden.
3.Wachsender Inflationsdruck: Die Jahre des billigen Geldes sind vorerst vorbei. Von Frühjahr 2003 bis Anfang 2006 schwammen die weltweiten Finanzmärkte auf einer riesigen Liquiditätswelle - ausgelöst von den Notenbanken. Alle Anlageklassen, von Aktien über Anleihen bis hin zu Immobilien konnten in dieser Zeit deutlich zulegen. Doch aus Angst vor Inflation haben die Zentralbanken weltweit eine Kehrtwende vollzogen. So hat die US-Notenbank FED die Zinsen in 17 Schritten von 1,0 Prozent auf mittlerweile 5,25 Prozent angehoben. Selbst die japanische Notenbank hat ihre Nullzinspolitik beendet. Ob dieser Politikwechsel noch rechtzeitig erfolgte, um die global anziehende Inflation zu stoppen, ist zumindest fraglich. Die positive Folge für Rohstoffe: Diese gelten gerade in Zeiten steigender Preise als vergleichsweise sichere Anlageform, denn der Inflationsschutz ist praktisch eingebaut.
4.Risikostreuung im Depot: Rohstoffe korrelieren vergleichsweise wenig mit anderen Anlageklassen. Dies lässt sich beispielsweise am ältesten Rohstoffindex CRB und dem marktbreiten US-Aktienindex S&P 500 beobachten. Ging es in der Vergangenheit mit US-Aktien runter, stiegen die Rohstoffpreise. Kurz: Mit Rohstoffen lässt sich die Rendite im Depot verstetigen, das Risiko zugleich verringern.
5.Hohe Kapitalzuflüsse: Schlie ßlich fließen seit einigen Jahren Anlagegelder in größerem Umfang in Rohstoffe. Möglicherweise etablieren sich Rohstoffe als "normale" Anlageklasse in den Depots der Anleger.
Der Rohstoff-Zyklus steht erst am Anfang
Betrachtet man die Entwicklung der Rohstoffe preisbereinigt wird deutlich, dass viele Investments noch weit von ihren historischen Höchstkursen entfernt sind. In realen Preisen, also inflationsbereinigt, hat der wichtige CRB Spot Rohstoff-Index nicht einmal ein Drittel seines Weges von seinem letzten Tief im Jahr 2001 bis zum historischen Hoch hinter sich gebracht. Die größten Chancen bieten sich vor allem bei Agrarrohstoffen.
Zu den aussichtsreichsten Spezialwetten zählt sicherlich ein Investment in Wasser. Um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren, werden in der gesamten Wertschöpfungskette rund 7.000 Liter Wasser benötigt. Was eine steigende Nachfrage nach Rindfleisch für Trinkwasser bedeutet, kann man sich kaum ausmalen.
Was gegen Rohstoff-Investments spricht
Neben allen Gründen, die für ein Investment in Rohstoffen sprechen, gibt es auch Argumente, die dagegen sprechen. Das wichtigste ist: Physische Rohstoffe bieten keine laufenden Erträge. Es gibt keine Zinsen auf Goldbarren. Ölfässer werfen keine Dividenden ab. Im Gegenteil: Es entstehen Kosten für die Lagerung. Darum ist es bei der Rohstoff-Anlage besonders wichtig, die richtigen Produkte zu wählen.
Ralf Vielhaber ist Chefredakteur im Verlag Fuchsbriefe. Soeben ist der Report "Megatrend Rohstoffe - Chancen, Risiken, Entwicklungen, Perspektiven" erschienen.
In der FAZ heute morgen liefert Staud Research den wohl interessantesten Chart der Woche.
An ihm erkennen Sie die Wende an den Rohstoffmärkten.
Unschwer zu erkennen ist der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends. Auch hier besteht eine
Parallele zu dem Jahr 2000. Schauen Sie sich bitte die Charts des Nasdaq vom März 2000 an. Auch
dort gab es damals einen Trendbruch. Was dann folgte, daran können Sie sich sicherlich gut erinnern.
Ein Hinweis: Trotz Erholung des Nasdaq liegt er noch unter der Hälfte des Niveaus von damals!
An den Rohstoffen hängt auch die gesamte Inflationserwartung. Ein deutlicher Rückgang des
Ölpreises sowie sämtlicher anderen Rohstoffe bringt eine rapide Entlastung beim inflationären Druck.
Die ersten statistischen Zahlen, wie jüngst aus Deutschland, zeigen dies bereits.
quelle bernecker.info
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kaalex hat geschrieben:Fondshäuser suchen Gold
Von Ingo Narat
Die Hausse der Rohstoffpreise läuft bereits sechs Jahre, aber nur wenige Vermögensverwalter haben mit darauf zielenden Produkten reagiert. „Einige große Häuser springen auf den Zug, aber viele Adressen haben das Thema noch nicht gespielt“, sagt Achim Küssner, Deutschland-Chef von Blackrock. Vor allem kleine Verwalter arbeiten derzeit an Fondsauflagen.
FRANKFURT. Laut Barclays Capital haben Großanleger wie Pensionsfonds, Stiftungen oder Investmentfonds ihre Engagements in den vergangenen Jahren zwar rasant auf rund 100 Mrd. Dollar aufgestockt. Doch die Summe verblasst vor der Größe des internationalen Vermögensverwaltungsmarktes, den die Consultingfirma Watson Wyatt auf 53,6 Billionen Dollar taxiert.
Die Analyse der Publikumsfonds in Europa führt zu ähnlichen Resultaten. Nach Berechnungen von Feri FMI in London bieten die Anlagefirmen fast 36 000 Produkte an. Davon sind nur 199 auf Rohstoffanlagen und dort meist auf Aktien der Branche ausgerichtet. Von diesen wiederum konzentrieren sich lediglich 32 auf Edelmetallaktien, das ist nicht einmal ein Promille des Marktes. Im bisherigen Jahresverlauf setzten die Anbieter europaweit netto für fast 232 Mrd. Euro Anteilsscheine ab. Davon flossen nur knapp elf Mrd. Euro in rohstoffbezogene Produkte und nicht einmal eine Mrd. Euro in Produkte für Edelmetallaktien.
An den europäischen Fondsvermögen von 4,8 Bill. Euro, sind Rohstoffe insgesamt nur mit 0,8 Prozent beteiligt. Blackrock als Käufer der Fondssparte von Merrill Lynch hat hier übrigens eine dominierende Stellung. Das Rohstoffteam von Graham Birch verwaltet über 17 Mrd. Dollar in entsprechenden Fonds. Merrill war früh dabei. Das gilt auch für den ehemaligen Hedge-Fonds-Manager und bekannten Investor Jim Rogers. Er macht sich seit Jahren für Rohstoffe stark und glaubt, dass die Hausse noch viele Jahre dauert.
Jetzt bereiten vor allem kleine Anbieter neue Produkte vor. Den Minenwerten verhaftet bleibt Werner Ullmann, Chef der Firma Euromerica Resource Advisors. Er verfügt über einen Edelmetallfonds und lanciert mit der Vermögensverwaltung Advice Portfolio Management, die Anleger beim Kauf von Explorationswerten berät, einen auf dieses Segment spezialisierten Fonds. „Außerdem kommt bald ein Silberaktienfonds“, sagt Ullmann.
In andere Richtungen zielen die Pläne der 3 000 Kunden zählenden Heidelberger Vermögensverwaltung. Gründer Günther Luitz sagt: „Wir arbeiten an einem Goldsparplan mit Auslieferungsanspruch des Metalls, außerdem an einer Versicherungspolice, die in Rohstofffonds investiert und auch physische Bestände halten kann.“
Unter Verwaltern von Edelmetallportfolios findet der Standort Deutschland wenig Freunde. Die meisten Fonds werden wegen größerer Anlagefreiheiten in Luxemburg oder an anderen Plätzen aufgelegt. Das gilt erst recht bei den auch in physischen Beständen anlegenden Fonds – weil dies nach deutschem Recht unzulässig ist.
So residiert Jürg Schatz als Vorstand der Perfect Management Services in Liechtenstein. Er hält das kleine Land als Standort mit Rechtssicherheit und Eigentumsgarantie für ideal. Schatz bietet einen auf Edelmetallaktien und physisches Metall konzentrierten Fonds an, außerdem ein ausschließlich auf Silber und Silberwerte ausgerichtetes Produkt. „In absehbarer Zeit will ich Großanlegern einen nur in physischem Metall anlegenden Fonds anbieten.
Erst am Montag gab der bekannte Vermögensverwalter Jens Ehrhardt, der 6,8 Mrd. Euro managed, eine Kooperation mit der Wilhelm Peinemann Vermögensbetreuung bekannt. Die Partner bieten im Rahmen einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts eine Einkaufsgemeinschaft für Edelmetalle in Barren- und Münzenform an. „Gold, aber auch Rohstoffe stehen erst am Anfang des so genannten Rohstoff-Superzyklus“, argumentiert Ehrhardt, dessen Firma auch mit einem Aktienfonds für Ressourcenwerte im Rennen ist.
Der Ehrhardt-Vorstoß illustriert das wachsende Interesse am Besitz des physischen Metalls. Ein Beispiel liefert die ebenfalls als Gesellschaft bürgerlichen Rechts organisierte Einkaufsgemeinschaft von Jürgen Müller, der vor einem Jahr mit 18 Gesellschaftern startete. Jetzt gibt es bereits 164 Teilhaber mit 1,5 Mill. Euro Vermögen. Müller lagert die Silberbarren in deutschen Bankschließfächern. „Aber mit dem Handel und der Lagerung von Gold haben wir jetzt eine Bank in Liechtenstein beauftragt.“
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Nach kurzer Aussöhnung mit dem Gerhard machen wir einen "neuanfang" und ich habe meinen Namen "membran" in Harmonicdrive umgetauscht worunter ich auch schon seit längerem in anderen Boards schreibe.
Soviel dazu das ich wieder an Board bin,mehr gibt es dazu nicht zu sagen8)
Zu Gold:
Es gibt Gerüchte darüber das die POBC nun Ihre Dollar Reserven umschichten würde und im Zuge dessen gibt es auch Stimmen welche sagen das die POBC nun in Gold umschichten würde.
Darüber hinweg bekam ich in einer anderen Diskussion eine Antwort in welcher ich gelesen habe das ein US Treasury Verkauf seitens China , die Anleihe/Treasury Kurse fallen lassen würde und die Zinsen steigen sollten.
Kurzfristig vieleicht,mittel-langfristig nicht ...
Dazu habe ich geschrieben:
Die langfristigen Zinsen richten sich maßgeblich nach der Fed Found Rate und die wird ja nicht von der PBOC für die USA bestimmt sondern durch Ben Bernanke.
Er muss also dafür sorgen das die langfristigen Zinsen nicht dramatisch steigen weil das sonst Unternehmensinvestitionen bremsen würde,die sich nach den 10 jährigen Anleihen richten.
Der Zinssatz steht bei 4,56%.Die der 30 jährigen notieren zu 4,65%.
Ehrlich gesagt recht hoch,wenn das Wachstum länger als erwartet nachlässt.
Es sei denn,die USA werden durch einen weltweiten Aufschwung mitgetragen.
Das sich die Demokraten weit aus dem Fenster lehnen und jetzt große Reformen starten,die aktuelle Politik blockieren, darf bezweifelt werden.
Mit dem Einfluss der Demokraten wird sich aber die außenploitische Richtung ändern und m.e nach für Entspanungspolitik sorgen.
Also keine neuen kriegerischen Auseinandersetzungen.
Terroristische Anschläge muss man immer als einen Faktor X betrachten.
Bei 730 USD war politisch als auch militärisch schon alles mögl. eingepreist von dem nichts eingetroffen ist.Auch weiter steigende Inflationsdaten welche es allerdings "aktuell" nicht gibt.
Gerüchte treiben den Markt
Und die Frage welche ich mir stelle: Wer soll jetzt Gold über die letzten TOP,s 675 USD und 730 USD kaufen wo das hedging gerade abgebaut wird?
Vor allem,welchen wichtigen Grund gibt es dafür den es zuvor nicht schon gegeben hat?
Dazu ein Bild:
So,meine ersten fundamentalen Gedanken "nach" den Kongresswahlen und ich finde einfach keine guten Gründe die nun für eine wieder Aufnahme des AUT mit Ziel neuer Tops sprechen würde?
Mein Chartbild hat sich bis dato nicht geändert und sieht wie folgt aus:
Aktuell würde ich sagen short bei Bruch des hell blauen Aufwärtstrends oder aber im Bereich zwischen 641 USD-654 USD.
Ich würde mich freuen wenn es charttecnische als auch fundamentale Gründe/Diskussionen geben würden die mein bisheriges Bild erweitern würden.
Vieleicht übersehe ich ja auch etwas?
zb gold als absicherung gegen negative realverzinsung und fallenden dollar.
negative realverzinsung-sollte die am. konjunktur weiter abschwächen werden die zinsen sinken, dadurch geht der dollar runter, da amerika importweltmeister ist, importiert man dadurch inflation.
die wahre inflation liegt ja laut aussagen von zulauf und jens erhardt (okt 06 salzburer anlegerforum)jetzt schon zw. 6 und 7%.
der entscheidende punkt für gold wird die inflation sein.
sollte konjunktur und inflation dementsprechend fallen werden die metalischen rohstoffe incl. edelmetalle stark runter gehen bis auf den langfristigen aufwärtstrend.
auch das ist möglich- die welt- incl am. wirtschaft geben wieder vollgas, alles steigt.
Zuletzt geändert von kaalexs am 13.11.2006 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
13. November 2006 Nach deutlichen Preiszuwächsen in den Jahren 2001 bis in den Mai des laufenden Jahres folgte zwar in den vergangenen Wochen zunächst eine Konsolidierung, aber inzwischen scheint der Goldpreis daraus nach oben ausgebrochen zu sein. Das ist die technische Seite.
Auf der anderen gibt es einige fundamentale Überlegungen, die Anleger zum Kauf von Gold veranlassen könnten. Vermögensverwalter Marc Faber geht im folgenden Interview darauf ein.
Herr Faber, warum glänzt Gold?
Mich hat Gold immer fasziniert, weil Papiergeld, das von Regierungen gedruckt werden kann, im allgemeinen mit der Zeit wertlos wurde. Es gibt nicht viele Dinge, die an Wert gewinnen oder ihren Wert über Tausende von Jahren behalten.
Niemand erwartet ernsthaft eine Hyperinflation wie in den zwanziger Jahren. Ist es kein Anachronismus, heute in Gold zu investieren?
Sie wissen ja nicht, ob wir wieder eine Zeit mit hohen Inflationsraten erleben werden und das Geld an Kaufkraft verliert. In den zwanziger Jahren hat es sich bewährt, Gold zu kaufen.
Fürchten Sie ernsthaft Inflation?
In Europa ist die Gefahr eher gering. Aber in den Vereinigten Staaten ist das Inflationsrisiko ziemlich groß.
Warum?
Wegen der hohen Verschuldung und der zukünftigen Verpflichtungen, für die die Sozialversicherungen aufkommen müssen. Für eine Regierung ist die Versuchung sehr groß, die Probleme zu lösen, indem sie Geld druckt. Das merkt das Volk nicht so schnell. Sie können die Löhne Jahr für Jahr um zehn Prozent erhöhen, aber real fallen sie um drei Prozent, weil die Inflation so hoch ist. Wenn dagegen die Löhne jedes Jahr um drei Prozent gekürzt werden, dann sehen die Menschen das natürlich ganz deutlich.
Wo machen Sie Inflation aus?
Die meisten Leute glauben: Inflation ist, wenn die Preise von Eiern steigen. Aber das Geld kann auch an Kaufkraft verlieren, indem zum Beispiel die Immobilienpreise klettern. Sie sehen heute ein Haus für eine Million Euro. Ein Jahr später kostet es schon 1,1 Millionen. Dann hat ihr Geld zehn Prozent an Kaufkraft eingebüßt: Jetzt können sie das Haus mit einer Million nicht mehr kaufen.
Ist Gold der perfekte Schutz vor Inflation?
Ich sage nicht, daß Gold ideal ist. Vielleicht ist eine Tonne Uran eine bessere Anlage. Aber es ist etwas umständlich, eine Tonne Uran in der Küche zu lagern. Für den einfachen Anleger ist es wahrscheinlich nicht schlecht, ein wenig Gold zu halten.
Und wer reich ist, hält viel Gold?
Wenn sie 100 Millionen haben, in Aktien, Anleihen und Bargeld, da lohnt es sich vielleicht, fünf oder zehn Millionen in Gold zu investieren. Wenn eines Tages der große Knall kommt, haben sie wenigstens noch die fünf oder zehn Millionen.
Warum ist der Goldpreis in den vergangenen Jahren so stark gestiegen?
Das ist kein großes Rätsel. In den Vereinigten Staaten wurde sehr viel Geld gedruckt, die Kreditmenge hat sich stark erweitert. Wenn sich die Geld- und Kreditmenge im Verhältnis zu den bereitgestellten Gütern erhöht, steigen die Preise. Sie könnten auch fragen: Weshalb sind die Immobilienpreise in den Londoner Stadtteilen Mayfair, Belgravia und Chelsea so stark gestiegen? Weil das Angebot beschränkt ist und durch das viele zusätzliche Geld, das kreiert wurde, die Nachfrage zunimmt. So einfach ist es auch mit dem Gold.
Wer sind die Profiteure hoher Inflation, und wer zahlt drauf?
Es wird immer Einkommens- und Reichtumsunterschiede geben. Aber in inflationären Zeiten wächst die Kluft ganz gewaltig. Das einfache Volk leidet unter der Inflation, während die Superreichen, die bereits Vermögenswerte besitzen, von zusätzlicher Liquidität überproportional profitieren. Das war in der Weimarer Republik auch so.
Seit dem Jahr 2001 hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt. Lohnt sich der Kauf jetzt noch?
Gut: Der Goldpreis ist gestiegen. Aber was heißt das? Man könnte auch argumentieren: Der Dollar hat gegenüber dem Gold die Hälfte seines Wertes verloren. Auch der Dow-Jones-Aktienindex hat die Hälfte seines Wertes gegenüber dem Gold eingebüßt. Der Dow Jones konnte im Jahr 2000 noch 44 Unzen Gold kaufen, jetzt bekommen sie keine 20 Unzen mehr dafür.
Setzt sich der Trend fort?
Alle Vermögenswerte, ob Immobilien, Aktien oder Obligationen, sind großen Preisschwankungen unterworfen - auch Gold. In den siebziger Jahren stieg der Goldpreis von 35 Dollar je Unze auf 195 Dollar Ende 1974. Dann fiel der Goldpreis bis August 1976 auf 103 Dollar, also um knapp 50 Prozent. Danach legte er auf das Achtfache zu, auf mehr als 850 Dollar im Januar 1980.
Was heißt das für die Zukunft?
Es schon denkbar, daß die Korrektur von 730 bis auf 570 Dollar, die wir im Frühsommer erfuhren, noch nicht vollendet ist. Der Preis könnte bis auf 480 Dollar fallen. Aber vielleicht passiert das nicht, weil die amerikanische Notenbank die Zinsen kürzt und Liquidität in das System pumpt, wenn sich die Konjunktur weiter abkühlt.
Wie lange funktioniert dieses Spiel noch?
Vielleicht noch fünf oder zehn Jahre. In Amerika hat das totale Kreditvolumen jetzt 330 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht. Vielleicht können wir auf 400 oder 500 Prozent gehen. Das ist schon möglich. Aber es wird nicht ewig so weitergehen. Da bin ich mir sicher. Eines Tages kommt der Knall. Je später er kommt, desto massiver wird er.
Wenn ich mich entschließe, in Gold zu investieren, wie mache ich das?
Sie können die Aktien von Goldminen kaufen, Goldzertifikate von Banken oder Gold-ETFs, also börsengehandelte Fonds, die mit Gold hinterlegt sind. Da wird das Gold beispielsweise in einem Tresor der Züricher Kantonalbank gelagert. Oder sie erwerben Goldmünzen und -barren.
Was ist der beste Weg?
Ich empfehle den Anlegern grundsätzlich, physisches Gold zu kaufen.
Warum?
Aus dem einfachen Grund: Sie kaufen Gold, weil sie eine Sicherheit haben wollen für den Fall, daß etwas gründlich schiefgeht in der Welt. In diesem Fall ist es gar nicht sicher, daß sie an ihr Bankkonto herankommen. Deshalb ist das Gold im Schließfach keine schlechte Idee. Am besten ist es in einem Land mit Goldtradition wie der Schweiz, Australien oder Singapur aufgehoben.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.11.2006, Nr. 45 / Seite 56
Bildmaterial: Bloomberg, FAZ.NET
" Die langfristigen Zinsen richten sich maßgeblich nach der Fed Found Rate und die wird ja nicht von der PBOC für die USA bestimmt sondern durch Ben Bernanke ".
sollte das nicht die "kurzfristigen" heissen?
ich dachte mir die fed hat nur einfluß auf die kurzfristigen zinsen.
das ist ja auch der grund wieso die zinsen invers sind!
d.h. die 5järigen sind höher als die 10jährigen.
Die 30 jährigen stehen m.e nach höher als die 10 jährigen(sind ja gerade mal 0,010% bzw. 4,65% im Gegensatz zu 4,55% ) weil das die Folge der Schuldenexzesse (Zwillingsdefizite) der USA sind welche sich durchschlagen.Schließlich muss man Geld ins Land locken.
Warum Brnanke sich darüber wundert hat m.e nach nur den Grund das Kind nicht beim Namen zu nennen.
Der Tagesgeldzinssatz schlägt sich selbstverständlich mit ca. 6-9 Monatiger Verzögerung auf die langfristigen Zinsen durch das hat man ja zuletzt gesehen.
Greenspan wunderte sich noch über die Imobbilienblase wohl wissend das diese sich Automatisch mit hohen Tagesgeldzinsätzen abkühlen wird.
Heute ist seitens der EZB zu lesen das man sich wegen der geldmenge M3 weniger Sorgen machen muss.
Denn: Steigen die Preise mit der M3 ist das Geldmengenwachstum kein inflationäres Problem mehr.
Oh welch Wunder ... das Problem an der Sache ist halt nur,das wir,das gemeine Volk bei rückläufigen Lohnsteigerungeren immer mehr an kaufkraft verlieren was die Politik nicht merkt.
Denn,Unternehmen stellen ein und diese Menschen welche in Mehrarbeit gehen verdienen wiederum mehr und die Nachfrage bleibt dennoch stabil.
Es ist ja sowieso die Ausrüpstungsindustrie und nicht der Konsum welcher diesen Aufschwung trägt,mehr oder weniger beruht der komplette Aufschwung auf reiner Kredittätigkeit siehe M3,Verbraucherkredite gehen zurück und Unternehmenskredite steigen massiv an.
Es gibt eine inverse Zinstrucktur und die nehmen , m.e nach hauptsächlich die Weltuntergangsphilosophen, sehr ernst.
Die Zinstrucktur war 2002/2003 viel inverserer (5-10-30) und verflacht sich doch aktuell auf hohem Niveau.
Ich glaube das sich diese Differenz angleichen/abbauen wird wenn die Aktienmärkte stark einbrechen.
Solange die aber stabil bleiben sehe ich kein Problem mit der inversen Zinskurve.
Die gibt es auch zwischen Gold-USD und Gold-Euro.
Niemand weiss genau wie die FED auf die 5,25% reagieren wird.
Da liegt m.e nach der Schlüssel.
Die Unsicherheit liegt im US Wachstum und den Emerging Markets als auch besonders im USD.
Es riecht nach Unsicherheit,also nix genaues weiss offensichtlich niemand
Also nehme ich die Hedging Marken..... die Hegefonds haben sich bei 730 USD und 675 USD verabschiedet.
Zuletzt zwischen 560 und 575 USD fand ein short squeeze statt.
Die Lösen Ihre geliehenen Positionen gerade mit großem Gewinn auf und investieren neu oder warten ab.
Zeit satt,alles ist offen.
Harmonicdrive hat geschrieben:Es riecht nach Unsicherheit,also nix genaues weiss offensichtlich niemand
Hallo HarmonicDrive,
genau diese Unsicherheit wird dem Goldpreis weiterhin Auftrieb verleihen. Und zwar genau dann, wenn die Aktienmärkte eine Korrektur einläuten. Charttechnisch ist doch eigentlich auch alles klar. Der langfristige Aufwärtstrend ist sowiso intakt und mittelfristig wurde der Abwärtstrend durchbrochen.
US-Konjunkturabkühlung dämpft Inflation
Do Nov 16, 2006 5:24 MEZ
Washington (Reuters) - Die Abkühlung der US-Konjunktur dämpft die Inflation in den USA offenbar stärker als bislang gedacht.
Vor allem sinkende Energiepreise ließen die Verbraucherpreise im Oktober im Monatsvergleich um 0,5 Prozent fallen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Aber selbst ohne diesen Einfluss stiegen die Preise kaum. Auch die Produktion der US-Industrie fiel unerwartet schwach aus. Dies nährte an den Märkten die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen nicht mehr erhöht und vielleicht sogar zu Jahresanfang bereits wieder senkt. Allerdings machte sich die Fed bei ihrem letzten Treffen noch große Sorgen über die Inflation, wie das Sitzungsprotokoll zeigte.
Für die so genannte Kernrate - ohne Energiekosten und andere schwankungsanfällige Bereiche - wies das Ministerium einen Preisanstieg um 0,1 Prozent aus. Energie verbilligte sich im Oktober um sieben Prozent. Die Jahresinflation fiel deshalb im Oktober auf 1,3 Prozent von 2,1 Prozent im September, in der Kernrate auf 2,7 von 2,9 Prozent. Trotz des Rückgangs bleibt die Kernrate damit aber höher als der Fed lieb ist.
Finanzmarkt-Experten hatten bei sämtlichen Inflationsbarometern höhere Werte erwartet. "Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sich die Inflation verringert und dass die Zinserhöhungen der Fed in den vergangenen zwei Jahren ihre Wirkung auf die Wirtschaft entfalten", sagte Rick Klingman, Chefhändler der Rentenabteilung bei ABN Amro.
Ein weiterer Beleg für die Abschwächung der Wirtschaft war die US-Industrieproduktion. Die Gesamterzeugung der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger nahm im Oktober zum Vormonat lediglich um 0,2 Prozent und damit schwächer als erwartet zu. Allerdings stieg die Auslastung der Industriekapazitäten - ein wichtiger Faktor für die Geldpolitik der US-Notenbank - unerwartet und zwar auf 82,2 Prozent.
Die Fed macht sich dem Protokoll zufolge noch keine großen Sorgen über die Abkühlung der US-Konjunktur - sie äußerten sich sogar zuversichtlich über den Wachstumsausblick. Die Bremswirkung der fallenden Hauspreise werde nachlassen und die Wirtschaft werde fast mit Potenzialrate expandieren, sagten die Mitglieder des für die Geldpolitik zuständigen Offenmarktausschusses bei der Sitzung im Oktober. Sie äußerten sich jedoch besorgt über die hohe Inflation: Ein dauerhaft zügiger Preisanstieg könne die Inflationserwartungen anheizen und so die Geldpolitik erschweren. Damit signalisierten sie, dass sie grundsätzlich eher zu einer weiteren Zinserhöhung tendierten als zu einer Zinssenkung.
keine Infla - fazit gold fällt !
zurück gehende Zinsen in den US - fazit e-d ghet zu gunsten des Euro 1,36 wir warten
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"Investitionen in Rohstoffe sind noch lächerlich gering"
Auch beim bekannten deutschen Vermögensverwalter Dr. Jens Erhardt dreht sich sektoral derzeit alles um Rohstoffe: „Hier stehen wir erst am Anfang eines Superzyklus. Derzeit legen wir zwar gerade einmal eine Pause ein, die noch einige Monate andauern sollte, dann geht der Aufschwung aber weiter“. Aktuell seien erst 100 Milliarden US-Dollar in Rohstoff-Investments veranlagt. „Im Vergleich zu Aktien oder Anleihen ist das lächerlich wenig“. Besonders bei Gold ist er aber euphorisch: „Die Jahresproduktion der weltweiten Goldminen geht ausschließlich in die industrielle Verarbeitung. Für Anlagezwecke wird derzeit nur das Gold der Notenbanken verwendet“. Der eigentliche Anstieg stehe deswegen noch bevor: „Der Goldpreis weit über 1.000 US-Dollar ansteigen“, so der Experte. So positiv Erhardt für Gold ist, so vorsichtig ist er für den Energie-Sektor: „US-Fonds sind etwa in Ölaktien so stark übergewichtet wie noch nie“.
Gold physisch besitzen: Bei Dr. Jens Ehrhardt nun möglich
16.11.2006
Die Prognosen für Anlagen in Gold sind laut Dr. Jens Ehrhardt hervorragend. Auf der kürzlich stattgefundenen Edelmetallmesse in München sagten einige Experten einen vierstelligen Goldpreis voraus. Dieses sei nur noch eine Frage der Zeit. Aktuelle Analysen zeigen außerdem, dass die Anleger die Metalle auch physisch besitzen möchten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG und die Wilhelm Peinemann Vermögensbetreuung kürzlich eine Kooperation vereinbart. Mit der Einkaufsgemeinschaft „Vermögenssicherungs.net-II“ wird physisch vorhandenes Edelmetall, das in eigenen Tresoren gelagert wird, zu Bankeneinkaufpreisen erworben. Anleger könnten so auch angesichts einer eventuellen Wirtschafts- und Bankenkrise jederzeit auf ihre Rücklagen zurückgreifen, heißt es dazu in einer Aussendung. „Der Investor beteiligt sich zu Großhandelspreisen und bei Absicherung sämtlicher Risiken an einem physisch vorhandenem Gold-, Silber- und Palladiumbestand, der bankenunabhängig verwahrt ist. Die Rückgabe der vorhandenen Anteile bzw. die Auslieferung der auf seinen Anteil entfallenden Metallbestände in Form von Barren und Münzen ist jederzeit möglich“, sagt Wilhelm Peinemann, Gründer und Geschäftsführer der Wilhelm Peinemann Vermögensbetreuung.
Die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG beobachtet die Entwicklung am Rohstoffmarkt seit langem und hält Goldinvestements als Teil eines werteorientierten Depots für unverzichtbar.
Beide Seiten sind davon überzeugt, dass Investitionen in Edelmetalle, vor allem in Gold, in den kommenden Jahren besonders erfolgreich sein werden.
„Gold, aber auch Rohstoffe insgesamt stehen unserer Meinung nach erst am Anfang des sogenannten Rohstoff-Superzyklus. Die Jahresproduktion der weltweiten Goldminen in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar geht zu 100 Prozent in die industrielle Verarbeitung und für Anlagezwecke wird derzeit nur das Gold der Notenbanken verwendet. Wir sehen den Goldpreis daher weiterhin in einem langfristigen Aufwärtstrend und gehen davon aus, dass der eigentliche Anstieg erst noch bevor steht. Der Goldpreis wird unserer Meinung nach weit über 1.000 US-Dollar ansteigen“, Dr. Jens Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG.
Die amerikanische Gruppierung GATA (‚Gold Anti-Trust Action Committee') reichte im Februar 2002 beim Distriktgericht in Boston eine Klage gegen das US-Schatzamt, die US-Notenbank und verschiedene Großbanken ein. Der Vorwurf: Die US-Regierung habe sich seit 1994 mit führenden Banken verschworen, den Goldpreis auf niedrigem Niveau stabil zu halten. Den Banken gehe es dabei um immense Profite, während die Regierung der ganzen Welt einen starken Dollar vorgaukeln könne, der längst nicht mehr existiere.
"Diese Manipulation scheint drei Ziele zu verfolgen", führt die Klageschrift weiter aus: "
"Der Goldpreis darf nicht steigen, weil dies einem Warnzeichen für die Inflation der amerikanischen Währung gleichkäme.
"Der Goldpreis darf nicht steigen, weil dies die internationale Schwäche des Dollars verraten würde.
"Banken und andere Geldinstitute, die sich selbst mit niedrig verzinsten Goldanleihen finanzierten und deshalb über zuwenig Gold verfügen, sollen keine schweren Verluste erleiden. Das wird aber unweigerlich eintreten, wenn der Goldpreis ansteigt."
Gold wäre nämlich noch immer ein zuverlässiges Barometer für die Währungsinflation, würde man seinen Preis nicht künstlich drücken. Denn ein hoher Goldpreis deutet immer auf instabile Währungen hin. Wenn also die amerikanische Regierung den Goldpreis kontrollieren kann, argumentierten die GATA-Anwälte, so kann sie damit auch fälschlicherweise den Wert des Dollar kontrollieren. Gold ist und bleibt vorerst ein politisches Metall.
Die beklagten Großbanken hingegen machen bei dieser ‚Goldverschwörung' um des schnöden Mammons willen mit. Dabei läßt sich das komplizierte Spiel einfach erklären: Auf dem Papier leihen sich die Geldinstitute von den nationalen Zentralbanken Gold zu extrem niedrigen Zinssätzen (ca. 1%). Dieses geliehene Gold verkaufen sie anschließend auf dem offenen Markt. Der Erlös wird dann in Staatspapieren oder gar in hochspekulativen Derivatgeschäften investiert, weil dort am meisten Profit zu machen ist. Gemäß Wall Street-Analysten steckten die Großbanken Billionenbeträge ins unsichere Börsenkasino. Im Jahr 2003 besaß allein die Investmentbank ‚J. P. Morgan' 25 Billionen Dollar an Derivaten.
Geht alles gut, streichen die Banken Traumgewinne in Milliardenhöhe ein. Sollte indes die Börse zusammenbrechen oder auch nur schon der Goldpreis deutlich ansteigen, so würden Finanzinstitute wie ‚J. P. Morgan', die Gold für Milliardenbeträge geliehen haben, bald vor dem Bankrott stehen, warnen Experten. Sie könnten nämlich die Zinsen auf dem gestiegenen Goldpreis plötzlich nicht mehr bezahlen.
Die GATA-Klageschrift machte unter anderem geltend, daß in den Jahren zwischen 1998 und 2001 die Nachfrage für Gold deutlich größer war als die jährlichen Fördermengen, was automatisch zu einem höheren Goldpreis hätte führen müssen. Doch das ist nicht geschehen. Der zu niedrige Goldpreis schwächt nicht zuletzt jene afrikanischen Nationen, wo Gold in großem Stil gefördert wird. Deshalb begründete GATA ihren Entschluß zur Klage mit "Schäden, die durch eine Manipulation des Goldmarktes entstanden sind". Am 26. März 2002 wies das Gericht die Klage jedoch ab, weil die Kläger keinen persönlich erlittenen Schaden geltend machen könnten. Dank diesem Kunstgriff mußte das Gericht nicht zur hochbrisanten Beweisführung in der Klageschrift Stellung nehmen, deutete jedoch an, daß ein berechtigter Kläger - beispielsweise eine Goldmine - mit besseren Chancen rechnen könnte. Bedenkt man, wer die Beklagten waren, so spricht bereits diese Bemerkung für den Mut des Richters. GATA klagte nämlich Politiker wie den ehemaligen US-Finanzminister Lawrence Summers und Ex-Präsident Bill Clinton ebenso an wie Alan Greenspan, Chef der amerikanischen Notenbank, und diverse Großbanken, darunter die ‚Bank für Internationalen Zahlungsausgleich' (BIZ), ‚J. P. Morgan', ‚Chase Manhattan', ‚Citigroup', ‚Goldman Sachs und die ‚Deutsche Bank AG'.
Das größte amerikanische Unternehmen im Goldeinzelhandel - ‚Blanchard and Co'. - nahm sich die Urteilsbegründung des Bostoner Gerichts zu Herzen und klagte ein Jahr später im Namen aller privaten Goldinvestoren gegen die Investmentbank ‚J. P. Morgan' und die größte kanadische Goldminengesellschaft ‚Barrick Gold Mining Corp'. Der Vorwurf lautete erneut auf ungesetzliche Manipulation des Goldpreises. Seit 1987 habe das Kartell auf diese Weise einen unlauteren Profit von 42 Milliarden Dollar gemacht. Im selben Jahr übernahm Alan Greenspan übrigens das Steuer der ‚Federal Reserve', jenem privaten Bankenkonsortium, dem der amerikanische Dollar gehört.
Die beklagte ‚Barrick Gold Mining Corp.' verfügt ihrerseits über enge wirtschaftliche Bande mit dem Bush-Clan. ‚Barrick' spendete ansehnliche Summen für die politischen Wahlkämpfe der Bushs und holte Bush senior nach seiner Vertreibung aus dem Weißen Haus an Bord des Unternehmens.
Leider wurde die ‚Blanchard'-Klage in New Orleans, Mississippi, eingereicht - in jenem amerikanischen Bundesstaat, der laut US-Statistik die korruptesten Richter aufweist - obwohl man ehrlicherweise sagen muß, daß auch jedes andere amerikanische Gericht es kaum wagen würde, in ein solches Wespennest zu stechen. Wie vorauszusehen war, schmetterte die Richterin in New Orleans am 3. September 2003 die Klage ab, "weil es der Klägerin nicht gelungen ist, ein Klagebegehren vorzutragen, dem hätte entsprochen werden können". Wenig später warnte Michael Bolser von GATA: "Wir stehen jetzt vor einer Situation, die Sir Eddie George, der Präsident der ‚Bank von England', als Abgrund bezeichnete. Er sprach nicht von einem vorübergehenden Abgrund; er sprach von der dauerhaften Wertzerstörung des amerikanischen Dollars."
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Im Prinzip sind es die gleichen Scheißhausparolen, die ständig verbreitet werden. Die Argumente eines Börsenbriefschreibers wie Dr. Bruno Bandulet waren 1979 die gleichen wie heute. Habe aus der Erbmasse des großvaters da auch ein Buch (erschienen im PLAYBOY-Verlag!!) mit Titel Gold Strategie für die Krise...naja, Gold ging ca. 70% runter die nächsten rund 20 Jahre, das was crashen sollte vervielfachte sich. In den achtzigern und neunzigern wurden die Argumente dann nicht mehr so stark gestört, nun ist es in diesem Jahrzehnt der zeitgeist, der das gedankengut reaktiviert.
Die Chancen stehen günstiger, weil nach 21 Jahren Baisse mal wieder ein Aufschwung angesagt ist, das liegt auch an der Zyklik. Ob Gold das bessere Investment gegenüber anderen Investmentmöglichkeiten darstellt, bleibt für mich offen. Im wesentlichen geht es seit 2002 parallel mit den Aktien nach oben, mal besser als ein Land (USA), mal schlechter wie Europa, Emerging Markets etc.
Ging die Wirtschaft runter, ging Gold in der Regel auch nach unten, ein Crash a la 87 führte bei Gold zu sinkenden Preisen, die Krisen 97 und 98 machen keine Ausnahme (Gold war im Abwärtstrend). Insofern sollte man nicht allzu bearish für die Wirtschaft sein, wenn man Gold sehr große Sprünge zutraut.
Ob der USD nächstes jahr weiter abwertet? Kann sein wegen dem Diversifizierungsgedanken der asiatischen Notenbanken, aber auch der ölländer. Aber der USD-Index muss erstmal unter seine Unterstützung von 80 Punkten fallen, die seit 20 Jahren wie Beton hält. Insofern ist es in meinen Augen nicht die richtige Stelle, um den USD so richtig bearish zu sehen. Ich sehe ihn selbst zwar auch schwächer werden für die letzten Wochen des Jahres, aber danach heißt es mal abwarten. Würde der USD dann z.B. im zweiten Halbjahr 2007 unter 80 fallen, müsste man genau überlegen, was passiert. Bei der letzten großen Abwertung nach dem Plaza-Abkommen explodierten die Aktien nach oben, die Bonds gingen später in die Knie und es kam dann zum 87er Crash.Das Szenario ist aber nun bekannt, insofern hat an einer Wiederholung keine Partei ein größeres Interesse.
Ich denke, dass leute, die viel bis sehr viel Geld besitzen, einfach mal 5% der Kohle in physisches Gold anlegen können/sollten und damit etwas diversifieren, falls eine für den Goldpreis günstige Situation eintritt und hier wieder gezockt wird wie in den Siebzigern. Ansonsten ist es generell schwer, welcher Sektor als nächstes von der Geldmengenerhöhung profitieren wird. mal sind es stärker die Aktien, mal Kunst, mal Immobilien oder auch alles zusammen. Das problem, was ich sehe, ist: Wie komme ich zu einem großen Vermögen, so dass ich mir diese Gedanken machen kann, wie die Aufteilung am besten ist? Schaut man sich die 100 reichsten menschen der Welt an, dann heißt die Lösung sehr deutlich: Aktien
Ich verabschiede mich in ein langes Thanksgivingwochenende und wünsche noch reiche Beute
Hirse
Quelle:TS
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Harmonicdrive hat geschrieben:Guten Morgen Trader Freunde,
da haben am Wochenende einige Köpfe geraucht und kommen nun zu ähnlichen Schlußfolgerungen wie ich auch.
Die Lage spitzt sich zu und es wird zu der alles entscheidenden Frage kommen auf welche ich schon seit vielen Monaten aufmerksam mache"
Wie geht es weiter ab:
"Zinssätze"
- FED-5,25%
- EZB- 3,5%
- BOJ 0,25%
Die alles entscheidende Frage aber lautet was macht die FED?
Hier ein Paar Einblicke in "rauchende Köpfe":
++++++++++++++++ Der Dollar als Bullengrab?
von Jochen Steffens
Ich hatte gestern unter den US-Konjunkturdaten geschrieben, dass nach dem Einkaufsmanagerindex der Markt eigentlich hätte massiv steigen müssen, wenn nicht der Dollar so eingebrochen wäre. Und tatsächlich konnten sich die Märkte trotz dieser auf den ersten Blick schlechten Nachrichten leicht erholen und schlossen aber dann im Ganzen uneinheitlich. Offenbar haben die Marktteilnehmer ähnliche Sorgen:
Eigentlich weisen die US-Wirtschaftsdaten immer deutlicher darauf hin, dass die Fed die Zinsen senken muss, um ein Abrutschen der Wirtschaft in eine nachhaltigere Rezession zu verhindern. Sie wissen, auf diese Zinssenkungen spekulierte der Markt! Nur, darauf haben nun wohl auch die Devisenhändler reagiert und den Dollar verkauft. Wenn aber der Dollar fällt, dann kann die Fed die Zinsen nicht wieder senken, ohne zu riskieren, dass der US-Dollar in einen massiven Abwärtstrudel gerät, etwas, das die Fed kaum riskieren wird.
Die Fed gerät in Bedrängnis
Und hier taucht also ein Problem auf, das den Markt beeinträchtigen kann. Wenn nämlich der Dollar weiter fällt und die US-Wirtschaft sich weiter abschwächt, dann kommt die Fed in Bedrängnis. Sobald diese Bedrängnis offensichtlich wird, werden die Aktienmärkte darauf reagieren! Und zwar mit Kursabschlägen.
Das ist die Gefahr, die bisher nicht offensichtlich war und nun offensichtlicher wird. Zu lange lief der Dollar zum Euro seitwärts und geriet damit immer weiter aus dem Blickfeld der Anleger und Analysten. Wieder einmal bestätigt sich somit, dass die Märkte nicht vom Erwarteten, sondern vom Unerwarteten in Bedrängnis gebracht werden. Auch wenn natürlich all die Dollar-Untergangspropheten bald wieder aus ihren Löchern kriechen und darauf hinweisen werden, sie hätten es doch schon lange vorhergesagt! Nur, seltsamerweise war von vielen dieser Dollaruntergangspropheten das letzte Jahr kaum noch etwas zu hören. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Schwacher Dollar = steigende Rohstoffpreise=zunehmende InflationsgefahrenEine Abschwächung des Dollars wird sich natürlich auch sofort auf die Rohstoffpreise auswirken. Diese steigen, weil der Dollar weniger wert ist, sehr zu Lasten der europäischen Anleger, die zwar sehen, wie die Kurse ihrer Rohstoffpositionen oder der Dollarwert ihrer realen Goldpositionen anziehen, aber der Wert in Euro konstant bleibt oder sogar fällt.
Wenn allerdings die Rohstoffpreise in Dollar steigen, dann bedeutet das für die US-Bürger, dass die Preise wieder teurer werden. Damit steigen natürlich sofort die Inflationsgefahren wieder an. Auch aus diesem Grund kann die Fed die Zinsen nicht senken, um die US-Wirtschaft zu stützen – sie riskiert damit, dass die Inflation ausufert.
Eventuell kurzfristig positiver Effekt für die Aktienkurse
Auf der anderen Seite wirkt sich ein fallender Dollar zunächst positiv auf die US-Wirtschaft aus, so dass zumindest kurzfristig mit weiter steigenden Kursen gerechnet werden könnte. Ebenso könnten die Preise von US-Aktien zulegen, weil der Dollar schwächer wird (vergleichbar mit den Rohstoffpreisen). Davon werden allerdings auch die Europäer nichts haben, die in den USA investierten, da auch hier die Gewinne von den Währungseffekten aufgefressen werden.
Dollar versus Vorwahljahr
Der Dollar könnte somit das Thema werden, das im weiteren Verlauf 2007 den Markt in Bedrängnis bringen wird, vielleicht auch schon eher. Und diese brisante Mischung ist in der Lage, die positiven Effekte aus der Tatsache, dass 2007 das Vorwahljahr im Präsidentschaftszyklus ist, kompensieren.
Ich bin ganz ehrlich, der stark steigende Dollar besorgt mich, er hat zumindest das theoretische Potential zu einem Bullengrab zu werden!
Dollar läuft dem Dow voraus
Schaut man sich allerdings den Chart Euro/Dollar im direkten Vergleich mit dem Dow Jones an, dann erkennt man Erstaunliches:
Es scheint so, als ob der Euro (rot) dem Dow Jones (schwarz) voraus läuft. Sprich, wenn der Euro fällt, also der Dollar steigt, fällt der Dow. So geschehen von 1998 bis 2000. Der Dow fand dann „etwas“ zeitversetzt auch seinen Boden. Dann stieg der Euro ab Mitte 2002 stark an, kurz der Dollar fiel dramatisch und der Dow Jones stieg dazu fast parallel um ein halbes bis ganzes Jahr zeitversetzt ebenfalls dynamisch an. Zwischen 2004 und 2006 erkennt man ebenfalls eine starke Parallelität in der Kursentwicklung.
Wird das nun dazu führen, dass der aktuell stark steigende Euro, also der einbrechende Dollar erneut einem stark steigenden US-Markt voraus läuft, oder erleben wir aktuell eine Abkopplung? Das wird die entscheidende Frage der nächsten Wochen werden! Die oben genannten Argumente sprechen für eine Abkopplung. Da die Abwertung des Dollar aber einen ähnlichen Effekt wie eine Zinssenkung hat, ist das nicht so leicht zu klären. Bedenken Sie auch, dass viele US-Firmen ihre Gewinne auch im Ausland machen. Ein fallender Dollar wird dann dazu führen, dass die Gewinne in Dollar umgerechnet stark anziehen werden. Stark steigende Gewinne sind natürlich gut für die Börsenentwicklung. Sie sehen, es ist verzwickt.
Quelle: investor-verlag.de
++++++++++++++++
Dollar unter Druck
Von Claus Tigges, Washington
Der Dollar steht unter Druck. Die amerikanische Währung verliert derzeit nahezu an jedem Handelstag ein Stück an Wert, vor allem gegen Euro, Yen und britisches Pfund. Der Euro ist für Amerikaner inzwischen so teuer wie seit 20 Monaten nicht mehr, und in der Kursentwicklung zum Pfund muß man gar 14 Jahre zurückblicken, um Austauschverhältnisse von mehr als 1,97 Dollar je Pfund zu finden.
Hinter den Verschiebungen im Wechselkursgefüge stecken vor allem die unterschiedlichen Wachstumserwartungen in Amerika, dem Euro-Raum und auf der Insel sowie daraus abgeleitet unterschiedliche Prognosen für den Pfad der Leitzinsen in den drei Währungsräumen. Dabei fällt es den Finanzmarktakteuren in diesen Tagen gar nicht leicht, sich ein Bild vom Zustand und insbesondere von den Aussichten für die amerikanische Wirtschaft zu machen.
Die Konjunkturdaten, die veröffentlicht werden, weisen mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. In der vergangenen Handelswoche wurden die Börsianer zunächst von der Mitteilung überrascht, daß das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Erde sich im dritten Quartal nicht so sehr abgeschwächt hat wie zunächst befürchtet. Dann aber schürte unter anderem die Nachricht von einer trüben Stimmung im produzierenden Gewerbe wieder die Sorge, daß dem Wachstum womöglich noch ein schärferer Knick bevorstehe als gemeinhin erwartet.
Inflation immer noch zu hoch
Eine ganze Reihe von Marktbeobachtern hält den recht zuversichtlichen Ausblick, den Notenbankchairman Ben Bernanke dieser Tage gegeben hat, für ein gutes Stück zu optimistisch. Bernanke rechnet damit, daß die Wirtschaft auch in den kommenden Monaten mit recht ordentlicher Geschwindigkeit wachsen wird. Die Chancen stehen seiner Ansicht nach gut, daß die zweifellos vorhandene Schwäche auf dem Immobilienmarkt keine größeren Kreise zieht.
Statt dessen sei die Inflation immer noch zu hoch und die Gefahr eines beschleunigten Preisauftriebs noch nicht gänzlich gebannt. In die Sprache der Märkte übersetzt, bedeutet dies, daß die Fed eine Lockerung der Geldpolitik bis auf weiteres nicht erwägt.
Ebendies aber halten zahlreiche Markt- und Fed-Beobachter für wahrscheinlich, von David Rosenberg von Merrill Lynch über Maury Harris von UBS bis hin zu Ian Shepherdson von High Frequency Economics. Sie setzen darauf, daß die Fed spätestens im kommenden Frühjahr um eine Zinssenkung gar nicht mehr umhinkommen wird.
Kombination aus hohen Aktien- und Anleihekursen
Diese Einschätzung vermag vielleicht auch den Widerspruch aufzuklären, der sich beim Blick auf die Aktien- und die Anleihemärkte derzeit scheinbar ergibt. An der Aktienbörse ist die Stimmung, abgesehen von schwächeren Handelstagen wie dem Freitag, nicht schlecht. Anders hätte der Dow Jones am 21. November kaum einen Rekord von 12.409 Punkten erreicht. Der schwächer werdende Dollar hat den Börsianern noch nicht ernsthaft aufs Gemüt geschlagen, was auch damit zusammenhängen mag, daß die Gewinne mancher amerikanischer Unternehmen aus dem Auslandsgeschäft durch die Kursverschiebung höher ausfallen.
Zugleich aber deuten die hohen Anleihekurse und niedrigen Renditen - die maßgebliche Staatsanleihe mit zehn Jahren Laufzeit wirft nur 4,43 Prozent ab, rund 82 Basispunkte weniger als im Sommer - auf die Erwartung eines deutlich schwächeren Wachstums hin. Schlüssig wäre diese Kombination aus hohen Aktien- und Anleihekursen dann, wenn sich in den niedrigen Renditen vor allem die Erwartung eines sich rasch verringernden Inflationsdrucks spiegelte.
Konjunkturaufschwung im Euro-Raum
Besorgt über die Inflation und darum auf dem Kurs zu höheren Leitzinsen ist vor allem die Europäische Zentralbank (EZB). Deren geldpolitischer Rat trifft sich am Donnerstag dieser Woche und wird - das darf als sicher gelten - den Hauptrefinanzierungszins um einen Viertelprozentpunkt auf 3,5 Prozent heraufsetzen.
Verschiedene Äußerungen europäischer Währungshüter, darunter EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark und Bundesbankpräsident Axel Weber, haben schon auf die Notwendigkeit einer zusätzlichen geldpolitischen Straffung hingewiesen. Der Euro zieht daraus einen Teil seiner Stärke, weil der nominale Zinsvorsprung, den kurzfristige Dollaranlagen bieten, in einigen Monaten noch weiter zusammenschmelzen dürfte. Noch zu frisch ist die Euro-Stärke indes, um tiefe Spuren im Exportgeschäft der Unternehmen zu hinterlassen.
Zumal in der EZB und andernorts mit einiger Zufriedenheit notiert wird, daß der Konjunkturaufschwung im Euro-Raum an Breite gewonnen und nicht mehr so sehr von der Warenausfuhr abhängig ist. Die Arbeitslosigkeit in den zwölf Ländern des gemeinsamen Währungsraums ist im Oktober vor allem wegen der Verbesserung auf dem deutschen Arbeitsmarkt auf das niedrigste Niveau seit den achtziger Jahren gesunken.
Es könnte weiter aufwärtsgehen
Es sind gleichwohl nicht nur Euro, Yen und Pfund, die von der Dollar-Schwäche profitieren. Auch der Goldpreis steigt. Zwar ist Gold mit 645 Dollar je Feinunze auf dem Kassamarkt noch ein gutes Stück von den Notierungen des frühen Sommers entfernt. Im Mai mußten mehr als 700 Dollar je Feinunze bezahlt werden, so viel wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Doch nach Einschätzung von Marktbeobachtern könnte es weiter aufwärtsgehen. Das Argument hierfür liefern nicht nur die geopolitische Unsicherheit und eine steigende Nachfrage nach physischem Gold, sondern auch der schwache Dollar: Demnach ist es durchaus plausibel, daß Notenbanken wie die chinesische, die japanische und andere, die einen riesigen Berg von Währungsreserven angehäuft haben und diesen vor allem in Dollar halten, aus Gründen der Risikostreuung ihr Reserveportfolio diversifizieren werden. Davon könnten dann nicht nur andere Reservewährungen wie der Euro, das Pfund oder der Schweizer Franken profitieren, sondern auch Gold.
Quelle: faz.net
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Ob Gold hingegen wirklich zum Fluchthafen wird, muss im Moment bezweifelt werden. Wenn man sich den Einbruch des Dollar ansieht und dann bemerkt, dass der Goldpreis kaum mitgegangen ist, dann ist das schon seltsam. Zumal gerade auch die Saisonalität für Gold spricht. Irgendetwas scheint da im Goldmarkt nicht zu stimmen. Nun besteht folgende Gefahr: Wenn zu viele bemerken, dass da etwas mit Gold nicht stimmt, kann es sein, dass bei einem wieder steigenden Dollar Gold massiv verkauft wird! Also vorsichtig bleiben!
Offenbar ist bei 640 Dollar immer noch ein großer Verkäufer am Markt, wahrscheinlich ein ausländischer, so dass die 640 Dollarmarke durch die Währungseffekte verwaschen ist.
Ich bin zudem auch nicht überzeugt, dass der Markt wirklich schon zu Ende konsolidiert hat, aber wenn es heute weiter nach oben geht, werden wichtige bullishe Marken gebrochen, dann muss man einfach mitmachen.
die frage ist wo für und wann wird man wieder weiter verkauffen ohne den Markt nicht abstürzen zu lassen
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Am 31 Jannaur gibt es die erste Schätzung zum GDP in den USA.
0 - 0,6 % (GDP Wachstum) kämen einer Rezession gleich und würde die US Indices,speziell den DJI etwas nach unten schicken.
Würde mich dann auch nicht wundern wenn es begleitet würde durch einen leichten Asien Schock?
Soviel ist zu lesen!
Der Arbeitsmarkt und die letzten Ernings,inkl. derrer Erwartungen spricht aber eine andere Sprache als Rezession!
Vieleicht lasse ich mich auch blenden aber ich sehe es wie die FED handelt,das FED Modell"
Kein Wort von Zinssenkung,aber dafür von eher stabilen Wachstum auf niedrigerem Niveau.
Ich schätze deshalb 1,4% für das GDP,Q-4 in den USA und es sollte überraschend stärker als vom Konsens erwartet ausfallen.
Die Kapitalzuflüsse dürften im Jannaur auch zunehmen - US High Techs im Ausland führen Ihre Gewinne zurück in die USA,per Homeland Act auch noch niedrig versteuert.
Für 2007 wird maßgeblich sein wie sich die Inflation in den USA entwickeln wird.
Also auf 5,5% FED Found Rate und somit eine Erhöhung oder weitere Aussetzungen und ab dem 2 Quartal sogar schon eine erste Senkung?
Rohstoffe zeigen sich wie von mir erwartet weiterhin schwach was deflationierend wirkt.
Wenn die Rohstoffpreise stark anziehen würden treibt das die Inflation weiter an.
Das ist das Barometer für die FED!
Der überraschend starke USD heizt die Deflation weiter an.
M. e nach läuft das eben über die Rohstoffmärkte ab.
Starker USD -> schwächere Rohstoffpreise.
Das muss nicht immer so ablaufen,aktuell läuft es aber so ab!
Auf Sicht der folgenden 4 - 8 Wochen - mittelfristigen Bereich,sehe ich Gold nach oben wie folgt begrenzt:
Haltemarken:
- 650 USD
- 655 USD
-660 USD
Nach unten sehe ich folgende Unterstützungen:
- 627 USD
- 617 USD
- 602 USD
Die US Wirtschaft kommt wahrscheinich im 4 Quartal robust mit über 2% daher.
Somit würde feststehen,das die FED nicht senken wird und es würde mich wundern wenn das gut für den Goldpreis wäre!
Bernanke hatte beim letzten Fed meeting den Markt schon überraschenderweise auf eine mögl. Erhöhung auf 5,5% eingeschworen.
Für 675 USD oder 730 USD benötigt es m.e nach entweder einen externen Faktor oder aber eine klare Tendenz zur Inflation.
Dann glaube ich kommen auch wieder verstärkt Hedgefonds ins Spiel die über den Papiermarkt diese Kursspitzen erzeugen.
So meine erste Tendenz, im neuen Jahr.
Es geht im Grunde genommen weiter wie es aufgehört hat.
M.e nach konsolidiert Gold.
Eine Konsolidierung kann selber kein Aufwärtstrend sein deshalb lautet die Frage ob Gold weiterhin konsolidiert denn dann wäre Gold bald ein short,an oben genannten Haltelinien.
Wie gesagt,ich bereite mich so langsam vor denn nächste Woche tagt die FED und es folgt als "Zusatz" noch das GDP,Q-4"
Die EZB setzt weiterhin aus,erwartet wird bis mind. März.
Von der FED wird auch vom Markt erwartet das sie aussetzen wird.
Die Konsensschätzungen für das GDP,Q-4 aus den USA,liegen mittlerweile zwischen 2,9% und 3%.
Meldung 22.01.2007
Alle reden über Versorgungsengpässe bei Erdöl und Erdgas - doch wie sieht es mit Rohstoffen wie Kupfer, Tantal und Graphit aus, die in vielen Industrien unentbehrlich sind? Das Fraunhofer ISI hat die globale Nachfrage einiger Metalle und Mineralien sowie die Konsequenzen für Kostenentwicklung und Versorgungssicherheit untersucht.
Rohstoffe wie Metalle und Mineralien machen 40 Prozent der Produktionskosten der Industrie aus, Energie dagegen nur 1,6 Prozent. Umso erstaunlicher ist es, dass Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nutzungseffizienz nur bei Rohstoffen zur Energiegewinnung wie Kohle, Öl oder Gas gut untersucht sind, zu metallischen oder mineralischen Rohstoffen gibt es dagegen kaum verlässliche Daten. Doch gerade hier trägt die Industrie ein hohes Kostenrisiko, wenn es zu Versorgungsproblemen kommt.
Wie hoch dieses Risiko ist, hat nun das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe zusammen mit dem RWI in Essen in einer Studie für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie untersucht. Die Institute haben für die wichtigsten Metalle und Industrieminerale - unter anderem Kupfer, Tantal, Platin, Graphit und Flussspat - untersucht, wie das globale Wirtschaftswachstum und der technologische Fortschritt auf den Rohstoffbedarf wirken und welche Folgen dies für Preisentwicklung und Verfügbarkeit bis 2025 hat.
Das ISI nutzt dazu einen neuen Forschungsansatz, der analog zu den bekannten Energiebedarfsprognosen erstmals den spezifischen Rohstoffbedarf bewertet und diesen vom spekulativen Wirtschaftswachstum abkoppelt. Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus: Während technologische Trends vor allem in der Elektronik die Nachfrage nach Tantal steigern, halten sich bei Kupfer nachfragesteigernde und -senkende Effekte die Waage. Der Bedarf an Flussspat dürfte deutlich abnehmen.
Würde die deutsche Industrie alle Effizienzpotenziale ausschöpfen, könnte sie 120 Milliarden Euro pro Jahr - das sind 20 Prozent der Rohstoffkosten - einsparen und damit weit mehr als mit allen bisherigen Entlastungen bei den Lohnnebenkosten. Deutschland hat dies erkannt und setzt verstärkt auf Recycling, Leichtbau, Nanotechnologie, Miniaturisierung und neue Produktionsverfahren. 56 Prozent des hier zu Lande verbrauchten Kupfers wird bereits aus Kupferschrott gewonnen, weltweit sind es nur 13 Prozent. "Trotz dieser Erfolge sollte die Rohstoffforschung ausgebaut und auf das Niveau der Energieforschung gebracht werden", fordert ISI-Projektleiter Gerhard Angerer. Die Ergebnisse würden nicht nur die Nachhaltigkeit der Rohstoffnutzung verbessern, sondern zugleich der Industrie wirksame Rationalisierungspotenziale erschließen, die ihre globale Wettbewerbsstellung unter turbulenten Rohstoffmärkten festigt.
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Wenn das GDP reinkommt und es werden nur 0,8% vermeldet würde Gold meiner Einschätzung nach fallen,notiert es zu diesem Zeitpunkt auf aktuellen Niveau.
Also über 645 USD.
2% - 2,5% ,schätze ich sind eingepreist,ab diesem Niveau also wäre Gold bei über 660 USD stark überkauft"
Der Tag wird sehr spannend weil es Abends das FED Statement geben wird,mit dem FED Statement (Ausblick) gibt es wohl den Drive für die folgenden Tage!"
Nach Ansicht von Analysten der DZ-Bank ist die feste Entwicklung des Goldpreises der letzten Wochen sowohl auf den steigenden Ölpreis als auch auf die erwartete konjunkturelle Verlangsamung in den USA zurückzuführen. Zudem würde eine rückläufige Minenproduktion, eine rege Nachfrage aus der Schmuckindustrie und ein gesteigertes Interesse der Zentralbanken für Beflügelung sorgen. Darüberhinaus sei der Goldpreis aufgrund der Investitionsmöglichkeit in Gold-ETFs mit einer zusätzlichen Phantasie nach oben ausgestattet. Die Experten zeigen sich daher hinsichtlich des Goldpreises für die kommenden Wochen weiter positiv gestimmt.