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Moderator: Antagon

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Beitrag von ist gegangen worden »

oegeat hat geschrieben:hoch interessant ! da war mein skepsis das das nicht passt irgendwie ...
sehr gut das du gefragt hast - das war das kleverste einfach Nachfragen
DANKE

Was mich wirklich wundert das die so lange zuschauten und nicht vorher liquidierten. Jetzt möchte ich gerne wissen wie viele News täglich kommen und einfach ohne nachfragen so oder so ausgelegt werden.
Wie viele Goldbuggs das einfach übernamen und falsche Schlüße daraus zogen.

:roll:

Meine Meinung was cih Charttechnisch sehe hast im Thread drüben eh gesehen. Ich bin nicht positioniert. (vielleicht bei der Linie)


Servus gerhard

ich denke bezgl. der News,das kann ich sehr gut erklären:


Es gibt mehr als genug Trader/Investoren oder Newbies die nur sehen wollen was Ihre aktuelle position unterstützt.
Entsprechend legen sie jegliche news aus weil sie glauben damit den Kurs pushen zu können.
Wir beide kennen das doch noch vom Milleniumswechsel her.


Hier ein super Paradebeispiel:

Ruhig einmal auf der Zunge zergehen lassen:

http://www.wallstreet-online.de/dyn/com ... es_reverse


So,halbwissen und schlechte engslich Kenntnisse haben dann zur Folge das man hier und da etwas aufschnappt und sich nur das raussucht was man gerne hätte.


Am Beispiel der Newmont News dachten die meisten halbwissenden eben okay,wen die alle Hedging Positonen verkaufen und sich nicht mehr absichern muss der Gldpreis steigen.
Wenn man aber wie wir beide,abgebrüht ist und das Geschäft kennt hinterfragt man sofort,hey auf welche Basis beziehen sich die Forwards eigentlich?
Und siehe da,etwas geschickt nachgefragt schon sieht der Fachmann was da wirklich los ist.

Ich weiss,das die meisten user sich pers. angegriffen fühlen wenn man eine vermeindl. gute News hinterfragt und anschließend die bittere Wahrheit erkennt.

Das wollen diese dann meist nicht begreifen.


Fazit:


Eine News gibt es nicht weil sie bei Veröffentlichung schon alt ist.
Sie wird nur so aufgemacht das ene schlechte News auf den ersten Blick positiv erscheint.
In Zeiten wie aktuell,wo es viel Liquidiatät gibt kann das erfolgreich sein jedoch nur sehr kurzfristig.

Viele Grüsse,


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Suzan hat mir ja die SEC-Fillings inkl. zugeschickt.
Im Anhang.
Das hatte ich nicht erwartet.

Ich muss sagen das die schon sehr fix und professionell sind bei Newomnt Mining.
Sonntag die Frage gestellt und Sonntag arbeitet die Abteilng noch intern und teilt die Arbeit auf.

Ich gehe auch davon aus das die 571 Millionen USD Verlust,die aus dem Forward Kontrakt Geschäft stammen,in zwei Quartalen abgeschrieben sind.
Danach wird das zu einem Gewinn führen,gehen die Geschäfte/Umsätze mit der Goldproduktion so weiter,wovon man glaube ich ausgehen kann.

Bezogen auf Newmont Mining,kann man das so durchaus als positive News auffaßen :lol:
Kurzfristig und offensichtlich kam die passend zum Anstieg des Euro,Gold und besonders dem HUI.

Über die Qualität des Anstiegs muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

Im Gold und sowohl als auch im HUI.


Der HUI ist ja für mich pers. die gehedgte Form vom Goldpreis in einem Index zusammen gefasst.

Viele Grüse,


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ein Blick auf die "Net Commitments of Trader"


http://www.softwarenorth.net/cot/current/charts/GC.png
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Gold als Absicherung ......... das haut nicht hin !

obwohl Gold laut Chart gleich aufliegt ists für einen Europäer kein Gewinn den Gold in USD hat massiv verlohren :shock:

Zum chart Wenns runter geht dann gehts überall runter und die "Absicherung" Gold hält nicht was immer wieder ......
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ich bin mir immer mehr sicher es wird funktionieren!
.....denn der dollar wird immer mehr inflationieren, eine andere möglichkeit gibt es nicht.
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Pancho
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Dow/Hui Verhältnis

Beitrag von Pancho »

es hat ja bereits funktioniert:

Ende 2000 bezahlte man für einen Dow satte 280 HUI. Aktuell bezahlt man nur noch 40 HUI. Und es dürfte in Zukunft noch billiger werden. Auch für Gold & Silber hats funktioniert, wenn auch etwas weniger stark.

Ich bin mir ebenfalls ziemlich sicher, dass es in Zukunft funktionieren wird. Es gibt Phasen des Gleichlaufs, aber es gibt auch Phasen, wo kein Gleichlauf feststellbar ist.

Selbst im Dow-Bullenmarkt 2002-2007 ist der Dow gemessen am HUI immer noch billiger geworden.

Und etwas Edelmetall physisch zur Diversifizierung schadet angesichts der weltweiten Schulden- und Derivatetürmen keineswegs etwas.
Dateianhänge
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ein fundamentaler Blick auf die Situation:

Ich gehe davon aus,das die Weltwirtschaft in 2008/2009 stabil und wachsend bleiben wird.
Wärend die USA Ihr Wirtschaftstempo herunterfahren und Wachstumsraten von 4-6% erst einmal der Vergangenheit angehören werden.
Normalerweise hätte das in der Vergangenheit immer zu starken Turbolenzen an den Börsen geführt.
Was das Wirtschaftswachstum betrifft ist es Asien was aktuell die,ich sage mal,die temporäre stagflation in den USA auffängt.
Wobei stagflation nicht der richtige begriff ist nach der ersten Schätzung des BIP von 3,6%.
Denn die USA zeigen sich überraschend wieder wachsend und nicht stagnierend.

Eine Finanz oder Wirtschaftskriese mit einer,von vielen Untergangspropheten proffeziehenen Währungsreform kann ich weit und breit nicht erkennen.

Wie schon erwähnt,die Kerninflation,der FED liebstes Kind zeigt derzeitg eine fallende Inflation an.
Die Gesammtinflation wuchs hingegen mit 4,3%!

Okay,das ist eine heftige Steigerung der Teuerungsrate.

Um inflationäre Tendenzen bewerten zu können bedarf es jedoch meiner Meinung nach eine Gesammtbetrachtung der wirtschaftl. Verfassung als z.B die Arbeitslosenquote,dem Arbeitsmarktbericht und der Konsumenten und Produzentenpreise inkl. Lohnentwicklung.

Die Lohnentwicklung hinkt der Inflationsrate hinterher dafür herrscht in den USA derzeitig nahezu Vollbeschäftigung.
Ich habe aus der Volkswirtschaftslehre bislang gelernt das Inflation bei wachsenden GDP und Vollbeschäftigung nicht unbedingt ein Problem für die Notenbank darstellt.

Das zum einen,zum anderen ist der hohe Ölpreis maßgebl. für den Anstieg in der gesammtinflation verantwortlich.

Deshalb schrieb ich in einem meiner letzten Postings das die Märkte nun testen was sie verkraften,damit meinte ich eben genau diese Korrelationen die wir gerade sehen.

Im Klartext bedeutet das für mich,fallen die Indices weiter und massiv wird der Ölpreis mit absoluter Sicherheit folgen und das Problem der gesammtinflationsrate wird sich in diesem Umfeld anpassen und fallen.

Also,bei weiterhin stark fallenden Märkten setze ich ÖL auf meine short Liste!

Wann kann das geschehen?

Wenn die Indices unter Ihrem Aufwärtstrend fallen und Öl auf den Highs verharren wird.

Durch die Immoblilienkriese wird den US Bürgern Kaufkraft entzogen.
Das wurde bislang durch steigende US Indices kompensiert!

Beides wäre zuviel für den US Konsumenten deshalb würde bei fallende Immobolienmärkten und fallenden Indices der Konsum in den USA einbrechen.
Wohl mit der Folge fallender Konsumentenpreise,so wie wir es aktuell sehen (Kerninflation)!

Das die USA Ihren Schuldnern aktuell ans Bein pinkelt kann ich nicht erkennen.


Du schreibst:


wasw nach den 5,25 kommt, hängt von dem spannungszustand dollar-stärke/-schwäche contra kredit-contraction ab.

Wenn die Indices weiterhin stark fallen oder sogar crashen so werden Kredite automatisch fällig und eingefordert.
In diesem Fall sollten die Zinsen in den USA fallen.
Es ist jedoch so,das ich in den USA 1,25% mehr für Staatsanleihen bekomme als in Europa.
Halte ich US Staatsanleihen pinkelt mir also niemand ans Bein sondern ich habe eine höhere Rendite als in Euroland und die USA zählen nicht als Zahlungsunfähiges Land deshalb fließt weiterhin fleißig Geld in die USA.
Zuletzt stolze 127 Milliarden USD per TIC Daten,also wesentlich (doppelt) mehr als benötigt wurde denn die Handelsbilanz hatte ein Saldo von "nur" 60 Milliarden USD.
Enthalten sind darin natürlich auch Gewinnmitnahmen aus Europa und Asien die zurück in die USA geführt wurden.


Viele Grüsse,

Jörg
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flx3
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@ harmonic

Beitrag von flx3 »

Hallo,

danke für deinen Beitrag.

Wie siehst du denn nu den weiteren Verlauf der Zinsen/ Tresuries?

Immerhin hast du ja einige Argumente angeführt die in Ihrer Wirkung gegensätzlich sin.

Danke

MfG
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Abend


Ich gehe davon aus,das die Zinsen in den USA weiterhin bei 5,25% verharren werden wärend die EZB tatsächlich noch einen Nachschlag auf 4,25% geben wird.

Einiges davon wird gerade eingepreist.

Viele Grüsse,


Jörg
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich bin übrigens davon überzeugt das das PPT (Plunge Protection Team) aktuell massiv eingreift und interveniert.

http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgeme ... ction.html

Gold sollte eigentlich in diesem Umfeld stark ansteigen und die Märkte crashen.
Interessanterweise wurde aber kurz vor Handelsende extrem interveniert und die US Märkte zurück über Ihre Aufwärtstrends gehievt,inkl. Gap close früherer Kurslücken.

Das macht Sinn denn der fallende Immobilenmarkt wird durch steigende bzw, stabile Aktienmärkte aufgefangen.
Zuvor wurde der Konsum durch niedrig Zinsen über die Refinazierung angekurbelt.
Basierend auf dem freien Kapital durch neue Hypotheken.
Deshalb braucht es jetzt einen stabilen Aktienmarkt der diese Schwäche auffängt.
Denn,steigt der Wert meines Portfolios so steigt meine kreditwürdigkeit und die US Bürger leben vom Pump somit ist der Konsum rein Kreditfinanziert!


Würden die Aktienmärkte nun einbrechen hätten wir ein richtiges desaster!
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Guter Rat kommt jetzt schon aus dem Fernsehen:

im Rahmen eines Kommentars bei den gestrigen "Tagesthemen/ARD" hat Herr Jürgen Seitz vom Bayerischen Rundfunk beeindruckend für die hiesigen Medien zu den jüngsten Verwerfungen an den Finanzmärkten Stellung genommen. Die Auswirkungen des Platzens der Immobilienblase in den USA und die klaren Inflationszeichen in Deutschland wurden klar angesprochen. Es war sogar von der „Massenvernichtungswaffe Kreditderivate“ die Rede. Klar empfahl er den Bürgern, über alternative Investments wie Gold nachzudenken. Mit "Besser heute als morgen" schloss er den Kommentar ab. Den gesamten Kommentar sehen Sie hier:
http://www.tagesschau.de/video/0,1315,O ... 78,00.html
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ja wenn die zeitungen nun schon raten .... ja dann ahhahaha :D

das sagt der Chart top short chance
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Beitrag von ist gegangen worden »

"Mr. Yen" Sakakibara sagt: Schluß mit der Yen Carry Trade-Blase



In einer Rede bei der Federal Reserve Bank von San Francisco am 21. Juni sagte Eisuke Sakakibara, der als "Mr. Yen" bekannte ehemalige Beamte im japanischen Finanzministerium: "Japans Zinsraten sind lächerlich niedrig und schaffen eine Carry Trade-Blase, und das ist sehr gefährlich." Er fügte hinzu: "Die Billigkeit des Yen hat ein absurdes Ausmaß erreicht, und der einzige Grund dafür sind niedrige Zinsraten... Die Bank von Japan muß die Zinsraten so schnell wie möglich normalisieren." Er schlug vor, daß die Zinsrate des Yen innerhalb dieses Jahres von derzeit 0,5 % auf 1,25 % angehoben wird.



Der derzeitige Direktor der Bank von Japan, Toshihiko Fukui, rief zu einer Anhebung der japanischen Zinsen auf, um die sehr reale Gefahr zu stoppen, daß der Yen Carry Trade in den Händen von internationalen Hedgefonds-Spekulanten das Weltfinanzsystem niederreißen könnte. Trotzdem verschob Fukui beim Treffen der Bank von Japan in der vergangenen Woche eine Zinserhöhung auf einen späteren Zeitpunkt des Jahres, was zu einer weiteren Abwertung des Yen und einer Ausweitung des Carry Trade führte.



Jedes Mal, wenn Japan eine Zinserhöhung aus Angst, das internationale Finanzsystem zu untergraben, verschob, habe sich das System weiter verschlimmert.



Quelle: Reuters



Wenn man nun erkennt wie leichtsinnig Hedgefonds mit Colateral Debt Obligations umgehen liegt es sehr nahe das Crry Trades nicht nur in Anleihen angelegt worden sind.
Nur das wäre sicheres Geld wegen des garantierten Zinsunterschieds.
Ich pers. gehe davon aus,das diese Gelder auch fleißig in sämtl. Märkte geflossen sind!

-WTIC

-Gold

- Währungen (bekannt)

- Bonds

-Indices


Eine Anhebung auf dann 1,25% wäre die nächste Verwerfung an den Finanzmärkten.
Prinzipiell war/ist es ja so,das sich jede Bank auf der Welt in Japan ab 500.000 Euro einen Kredit aufnehmen kann,zum aktuellen Tagesgeldzinssatz!
Ob dort großartig gefragt wird wofür man das Geld benötigt mag ich bezweifeln.
Mir wurde damals von dem Fillialleiter der Commerzbank gesagt (Milleniumhausse) wenn sie so rasant weiter machen kann ich ihnen bald einen Kredit in Japan vermitteln,hehe.
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Beitrag von X-Market »

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Beitrag von kaalexs »

10. August 2007, 22:55 Uhr Von Marc Faber
Dr. Doom
Börsen-Guru rechnet mit globaler Rezession
Marc Faber gilt als der Börsen-Skeptiker überhaupt. Er nennt sich selbst Dr. Doom - wie der Unheilsbringer aus den Marvel-Comics der 1960er Jahre. Auf WELT ONLINE erklärt er, warum die jetztige Finanzkrise so heikel ist. Und Dr. Doom gibt Anlegern einen guten Rat.
Foto: picture-alliance / dpaSkeptischer Guru: Marc Faber bewertet die aktuelle Finanzkrise äußerst kritisch


Seit Mitte Juli ist die amerikanische Börse um rund sieben Prozent gefallen. Einer der bekanntesten Strategen der Wall Street hat kürzlich prognostiziert, dass der S&P500 vom jetzigen Tief noch dieses Jahr auf 1700 Punkte steigen wird. Tatsächlich sind die meisten Investoren noch erstaunlich positiv eingestellt, weil sie an die Korrekturen von 1998, 2006 and Februar 2007 denken. Auf alle folgten schon kurz darauf neue Rekordstände an den Börsen. Allerdings sind die wirtschaftlichen und finanziellen Unstände anders als 1998. In den neunziger Jahren fielen Rohstoffpreise und Zinsen. Somit bestand kein Inflationsdruck. Der amerikanische Dollar war seit 1995 eine starke Währung und Asien befand sich in einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Im Jahre 1998 befand sich Subprime noch in Kinderschuhen, CDOs gab es praktisch keine und der Markt hatte nur einen Bruchteil seiner heutigen Größe, strukturierte Produkte existierten kaum. In den neunziger Jahren wuchs die Gesamtverschuldung der USA um jährlich rund vier Prozent. Weiterführende links
Die Angst vor dem großen Crash geht um Ausverkauf an den Weltbörsen Wall Street schließt erneut schwächer Finanzwerte drücken Dax ins Minus Warum die Krise Banken weltweit trifft US-Amerikaner kaufen immer weniger Kleidung Drastische Kursverluste an der Wall Street Notenbanken mit Milliarden gegen Börsencrash Größte Rettungsaktion seit dem 11. September Aber seit 2001 sind die Gesamtschulden der USA inklusive Regierung, private Haushalte und Unternehmen um jährlich mehr als neun Prozent gewachsen. Damit ist die Gesamtverschuldung der USA von 250 Prozent im Jahre 1998 auf gegenwärtig 330 Prozent gestiegen. Diese wirtschaftlichen und finanziellen Unterschiede bedingen daher unterschiedliche wirtschaftspolitische Maßnahmen, welche andere Folgen zeitigen. Die Kreditkrise von 1998 wurde weitgehend vom Scheitern der LTCM verursacht. Als die Börse um 22 Prozent sank, schritt die amerikanische Notenbank ein, stützte LTCM und die Börse mit einer gewaltigen Liquiditätsspritze. Der Dollar fiel innerhalb von zwei Monaten um gut ein Fünftel gegenüber dem japanischen Yen, aber die Börse erholte sich bis zum Jahresende um 33 Prozent und stieg auf ein Allzeithoch. Heute ist allerdings das Problem, dass der amerikanische Dollar sich nicht in einer Hausse befindet, sondern sehr schwach ist und unter einem Vertrauens- und Prestigeverlust leidet. Rohstoffe befinden sich in einer Hausse und verursachen doch einen gewissen Inflationsdruck. Falls daher in der gegenwärtigen Lage die amerikanische Notenbank mit expansiven geldpolitischen Maßnahmen die Kreditkrise beseitigen wollte, so dürfte der Dollar stark einbrechen und sich die Inflation beschleunigen. Schlagworte
Finanzkrise Marc Faber Dr. Doom Anlage-Tipps Weil die Finanzinstitute die Kreditbedingungen erschwert haben – oder im Fall der IKB mussten – ist es unwahrscheinlich, dass das Kreditwachstum sich wieder beschleunigen kann. Aus diesem Grund ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Börsen rund um die Welt neue Rekorde noch in diesem Jahr erleben werden. Ebenfalls dürfte sich die nun stattfindende Verlangsamung des Kreditwachstums negativ auf Industrierohstoffen auswirken und zu einer globalen Rezession führen. Aus diesem Grund empfehle ich, Aktien und Rohstoffe in etwaigen Erholungsphasen eher abzustoßen und in Staatsanleihen höchster Bonität und in Gold anzulegen.
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Zweite Intervention innerhalb von 24 Stunden - Aktienmärkte weiter hochnervös Von Matt Moore
EZB gibt erneute Finanzspritze von 61 Milliarden Euro Erste Zusammenfassung
© AP

(PR-inside.com 10.08.2007 13:17:45) Ausdrucken
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Frankfurt/Main (AP) Zum zweiten Mal binnen 24 Stunden hat die Europäische Zentralbank den Finanzmarkt mit Milliarden-Finanzspritzen versorgt. Am Freitag wurde Banken die Summe von 61 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, am Donnerstag hatte es bereits einen so genannten Schnelltender in Höhe von 95 Milliarden Euro gegeben. Das war die erste derartige Intervention der EZB seit den Terroranschlägen in New York 2001. Ziel der Finanzspritzen ist
eine Beruhigung der Märkte. Die Börsen setzten indes ihre Talfahrt fort.
Die europäische Notenbank ist damit den Banken zur Hilfe geeilt, die am Donnerstag im Tagesverlauf immer höhere Zinsen für Geld zahlen mussten. Hintergrund der anziehenden Zinsen war wieder die US-Immobilienkrise und ihre möglichen Folgen für Banken und Märkte. Zentralbanken steht in solch angespannten Situationen das Instrument des Schnelltenders zur Überbrückung von Engpässen zur Verfügung: Um Liquiditätsschwankungen auszugleichen, werden den Banken Kredite zu einem bestimmten Prozentansatz angeboten. Damit fließt frisches Geld in den Markt.
Die EZB agierte mit ihren Interventionen im Konzert mit den anderen großen Notenbanken der Welt. Auch die japanische Zentralbank versorgte zuvor den Markt mit rund 6 Milliarden Euro. Bereits am Donnerstag hatte die Federal Reserve, die Bundesbank der USA, rund 24 Milliarden Dollar (etwa 17,48 Milliarden Euro) an frischem Geld in den Markt gepumpt. Die Aktienmärkte scheinen dennoch nicht besänftigt zu sein, denn es geht weiter abwärts mit den Kursen.
Der deutsche Markt präsentierte sich am Freitag mit dicken Minuszeichen: Der Deutsche Aktienindex (DAX) büßte bis gegen 13.00 Uhr 1,6 Prozent auf 7334 Punkte ein, der MDAX verlor sogar mehr als 3 Prozent auf 9.867 Zähler und der TecDAX 2,89 Prozent auf 890 Punkte. Unter den DAX-Werten waren erneut die Finanztitel sehr gebeutelt: Die Deutsche Bank verlor bis zum Mittag mehr als 7 Prozent, die Commerzbank knapp 5 Prozent. Aber auch MAN, Lufthansa und DaimlerChrysler gaben zwischen 4 und 5 Prozent nach. Auch die anderen großen Indizes in Europa wie der FTSE 100 in London und der CAC-40 in Paris gaben kräftig nach. Beide verloren bis 13.00 Uhr jeweils mehr als 3 Prozent.


@kaalex

Könntest Du bitte noch die Quelle einstellen?Nicht weil ich dem Artikel keinen Glauben schenke sondern weil ich Marc faber sehr gerne lese und diesen Artikel nirgendwo finden kann.

Danke schon mal im Voraus :wink:
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Beitrag von daydraderch »

jörg, siehe bei welt online nach!! :wink:
erfolgreicher devisenhandel bei www.finopticum.ch, besuchen sie unsere homepage & testen sie uns aus, kontaktieren sie mich direkt, mbieri@finopticum.ch
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Danke Markus

Bilder zuschicken werde ich noch nachholen.

Alles Gute für das frisch vermählte Paar :wink:
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Beitrag von daydraderch »

kein problem und besten dank für deine glückwünsche!! :D
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Hallo Trader Freunde


Ich sehe es etwas anders als Marc Faber auch wenn ich Ihn wirklich sehr schätze.

Wir haben eine robuste Weltwirtschat auf der einen Seite,getrieben durch hohe Unternehemnsinvestitionen,bei steigenden Preisen die nötig sind um das die Unternehmen Ihre Kredite auch zurück zahlen können.
Was sehr selten ist,der Konsum ist nicht der Treiber dieser Hausse sondern es sind ausschließlich die Unternehmensinvestitionen!
Weltweit!


Durch die CDO Krise gibt es nun einen Kreditengpass weil die Banken keine Käufer mehr für Ihre Schulden finden die sie per Anleihen weiter verkaufen wollen,gegen eine Zinszahlung.
Also schließt ein Fonds nach dem anderen weil die Schuldner nun nach Bonitäten fragen die täglich sinken,es diese Bonitäten,die nun rückgefragt werden jedoch nicht gibt und es auch nie gegeben hat!
Sie stellen sich als Junkbonds heraus!
Ähnlich wie die Doping kriese im Radsprot... sage ich mal so als metapher dazu"
Die Folge,niemand möchte diese Schulden tragen und die Blase platzt weil die Forderrungen nicht mehr bediehnt werden können die in Folge anstehen.



Deshalb interveniert die EZB um den Banken frisches Geld per Tender zu einem extrem niedrigen,außerordentlichen Zins zu bieten damit sie Ihren Forderungen nachkommen können.


Es heisst,wenn die Notenbanken in den USA oder Europa nun Ihre Zinsen senken würden käme dies einem Offenbahrungseid gleich und die Märkte würden erst recht abschmieren.

Wie auch immer,wenn Tender nicht mehr helfen wird es über über den Zinssatz folgen!:cool:


Cool bleiben und abwarten,

es wird täglich interessanter 8)
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Je weiter die Zinsen für solche Junkbonds fallen umso schlimmere Kreise wird das mit sich ziehen.
Die Zinsen fallen eben weil die Forderrungen nicht mehr bediehnt werden können.
Wäre genug Kapital da würden Zinsen in eine solchen Umfeld steigen weil sie mehr Gewinn versprechen bei tripple A Rating.
So in einem gesunden Umfeld... aber wer weiss schon wirklich wie diese Unternehmen bilanzieren?
Deshalb habe ich auch google steht,s auf der short Liste.
Google wird nach KGV und vieleicht noch KUV bilanziert,das war,s!


Für den Staat gilt das gleiche als für Unternehmen.


Aber er hat wesentlich mehr Möglichkeiten und kann niemals pleite gehen!
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Beitrag von kaalexs »

George Soros Fond arrangiert sich stark im Rohstoffsektor, aber auch in China
15.08.2007 | 15:13 Uhr | Rohstoff-Welt.de
Der Milliardär George Soros wird als Philanthrop, Aktivist und Menschenrechtler bezeichnet - berühmt wurde er aber vorallem wegen seiner meist erfolgreichen Spekulationsgeschäfte.

Wie heute bekannt wurde, engagiert sich der Soros-Fonds derzeit stark im Rohstoffbereich. Das Management gab eine große Anzahl der im Portfolio enthaltenen Werte bekannt. Neben Investitionen in chinesische Aktien, befinden sich auch mehrere Gold-, Silber- und Kupferproduzenten, Aluminiumhersteller sowie Kohleminen im Portfolio.

Zu den größten Investitionen im Goldsektor zählen, laut Dorothy Kosich, Anteile an den großen Goldproduzenten wie Freeport-McMoRan Copper& Gold, AngloGold Ashanti, Barrick Gold und Newmont Mining. Der Soros-Fond umfasst aber auch viele kleinere Goldproduzenten.

Neben den beiden amerikanischen Aluminiumherstellern Alcan und Alcoa ist der Fond besonders stark in die chinesische Aluminium Corp of China, mit einem Gesamtwert von derzeit 25,29 Mio. $., investiert.


© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de
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Gute News zum schlechten Zeitpunkt.
Eine Stützungsnews sozusagen!

Man warte also etwas und die News geht auf!


News richten sich nach dem Kurs oder versuchen den Kurs zu beeinflussen... wie aktuell!


Leztlich richtet sich die News aber nach dem Kurs!


Es dauert noch was bis Gold steigen wird....



Aus einenm anderen Board wo der Kern der Diskusion darauf beruht was Zentralbanken mit dem Kapital aus de Goldverkäufen tuen werden?





Das der Staat Zugriff auf dieses Kapital hat mag ich bezweifeln.Ich denke vielmehr (weiss es jedoch nicht,müsste recherchieren) das dieses Kapital Eigentum der Zentralbank ist.
Man könnte dieses Kapital weiter verleihen,z.B in Form von Anleihen jedoch würde das wiederum die Geldmenge aufblähen.
Das ist derzeitig weniger zu erwarten.
Ich könnte mir aktuell vorstellen,das dieses Kapital als Reserve gehalten wird um je nach Situation des Marktes intervenieren zu können oder aber um in schlechten Zeiten,die kommen werden eine Deflation zu verschieben indem dieses Kapital weiter verliehen wird,also neue Kredite ausgegeben werden.


Exakt das geschieht aktuell:


Hier ein Artikel von heute der meine Vermutung bestätigt:


Zweite Intervention innerhalb von 24 Stunden - Aktienmärkte weiter hochnervös Von Matt Moore
EZB gibt erneute Finanzspritze von 61 Milliarden Euro Erste Zusammenfassung
© AP

(PR-inside.com 10.08.2007 13:17:45) Ausdrucken
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Frankfurt/Main (AP) Zum zweiten Mal binnen 24 Stunden hat die Europäische Zentralbank den Finanzmarkt mit Milliarden-Finanzspritzen versorgt. Am Freitag wurde Banken die Summe von 61 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, am Donnerstag hatte es bereits einen so genannten Schnelltender in Höhe von 95 Milliarden Euro gegeben. Das war die erste derartige Intervention der EZB seit den Terroranschlägen in New York 2001. Ziel der Finanzspritzen ist
eine Beruhigung der Märkte. Die Börsen setzten indes ihre Talfahrt fort.
Die europäische Notenbank ist damit den Banken zur Hilfe geeilt, die am Donnerstag im Tagesverlauf immer höhere Zinsen für Geld zahlen mussten. Hintergrund der anziehenden Zinsen war wieder die US-Immobilienkrise und ihre möglichen Folgen für Banken und Märkte. Zentralbanken steht in solch angespannten Situationen das Instrument des Schnelltenders zur Überbrückung von Engpässen zur Verfügung: Um Liquiditätsschwankungen auszugleichen, werden den Banken Kredite zu einem bestimmten Prozentansatz angeboten. Damit fließt frisches Geld in den Markt.
Die EZB agierte mit ihren Interventionen im Konzert mit den anderen großen Notenbanken der Welt. Auch die japanische Zentralbank versorgte zuvor den Markt mit rund 6 Milliarden Euro. Bereits am Donnerstag hatte die Federal Reserve, die Bundesbank der USA, rund 24 Milliarden Dollar (etwa 17,48 Milliarden Euro) an frischem Geld in den Markt gepumpt. Die Aktienmärkte scheinen dennoch nicht besänftigt zu sein, denn es geht weiter abwärts mit den Kursen.
Der deutsche Markt präsentierte sich am Freitag mit dicken Minuszeichen: Der Deutsche Aktienindex (DAX) büßte bis gegen 13.00 Uhr 1,6 Prozent auf 7334 Punkte ein, der MDAX verlor sogar mehr als 3 Prozent auf 9.867 Zähler und der TecDAX 2,89 Prozent auf 890 Punkte. Unter den DAX-Werten waren erneut die Finanztitel sehr gebeutelt: Die Deutsche Bank verlor bis zum Mittag mehr als 7 Prozent, die Commerzbank knapp 5 Prozent. Aber auch MAN, Lufthansa und DaimlerChrysler gaben zwischen 4 und 5 Prozent nach. Auch die anderen großen Indizes in Europa wie der FTSE 100 in London und der CAC-40 in Paris gaben kräftig nach. Beide verloren bis 13.00 Uhr jeweils mehr als 3 Prozent.


Weiterhin in:


#1275 von HarmonicDrive 11.08.07 19:55:23


Hallo Trader Freunde


Ich sehe es etwas anders als Marc Faber auch wenn ich Ihn wirklich sehr schätze.

Wir haben eine robuste Weltwirtschat auf der einen Seite,getrieben durch hohe Unternehemnsinvestitionen Seite,bei steigenden Preisen die nötig sind um das die Unternehmen Ihre Kredite auch zurück zahlen können.
Was sehr selten ist,der Konsum ist nicht der Treiber dieser Hausse sondern es sind ausschließlich die Unternehmensinvestitionen!


Durch die CDO Krise gibt es nun einen Kreditengpass weil die Banken keine Käufer mehr für Ihre Schulden finden die sie per Anleihen weiter verkaufen wollen,gegen eine Zinszahlung.
Also schließt ein Fonds nach dem anderen weil die Schuldner nun nach Bonitäten fragen die täglich sinken,es diese Bonitäten,die nun rückgefragt werden jedoch nicht gibt und es auch nie gegeben hat!
Die Folge,niemand möchte diese Schulden tragen und die Blase platzt weil die Forderrungen nicht mehr bediehnt werden können.



Deshalb interveniert die EZB um den Banken frisches Geld per Tender zu einem extrem niedrigen,außerordentlichen Zins zu bieten damit sie Ihren Forderungen nachkommen können.


Es heisst,wenn die Notenbanken in den USA oder Europa nun Ihre Zinsen senken würden käme dies einem Offenbahrungseid gleich und die Märkte würden erst recht abschmieren.

Wie auch immer,wenn Tender nicht mehr helfen geht es über den Zinssatz!


Und vieleicht das wichtigste Posting:


#1279 von HarmonicDrive 13.08.07 15:04:32 Beitrag Nr.: 31.140.605
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Hallo Trader Freunde


Ich lehne mich jetzt einmal aus dem Fenster und werde zunehmend bullischer für Gold.
Damit spreche ich wahrscheinlich der Mehrheit aus der Seele und gerade das ist das beste Zeichen dafür das es nicht sofort aufwärts gehen wird sondern zuerst eine Konsolidierung stattfinden wird.
+Mögl. Bereich 662 USD-652 USD.

Ein Hedgefonds nach dem anderen bricht zusammen,wird geschlossen und es häufen sich die Insovlenzen.Es erinnert an die LTCM Pleite doch wie ich denke zieht dies aktuell wesentlich größere Kreise als die damalige LTCM Pleite.
Es riecht nach Kreditklemme (Deshalb auch die Schnelltender),die Banken vertrauen sich nicht einmal mehr untereinander reden den Privatanlegern jedoch ein jetzt billig nachzukaufen.
Das riecht doch förmlich nach "mehr" ungemach!
Kreditversicherungen versiegen und nun decken die plötzlichen Forderungen den ganzen Schwindel um das tripple A Rating für Schrottanleiehen auf!
Ein Fonds nach dem anderen wird geschlossen,der von Bear Stearns hat den Sitz auf den Cayman Inseln und Bear Stearns hat dort den Insolvenzantrag für diese Fonds gestellt.
D.h das die Anleger leer ausgehen werden.
Dagegen ist der Deutsche Bank Fonds peanuts!
Das Drama wird erst im Oktober sichtbar,mit den Q-3 Ergebnissen!

Wenn ich nun bedenke das die Hausse Unternehmens getrieben ist,also überwiegend über die Ausrüstungsindustrie erfolgt,müssten Rohstoffpreise weiter steigen um das die Unternehmen die Kredite zurückzahlen zu können.
Brechen sie nun ein,das würde mich nicht wundern,wäre das zwar gut für die Inflationsdaten,jedoch schlecht für die zukünftigen Gewinnerwartungen der Unternehmen.
Steigen die Rohstoffpreise jedoch weiter,hat die FED oder EZB das Problem Inflation und wird die Zinsen nicht senken können sondern müsste sogar erhöhen!
Senken sie die Zinsen,bei Ausweitung der Krise dennoch wird es die Inflation massiv anheizen,gut für Gold!


Ich befürchte immer mehr das die FED, die Zinsen doch senken wird,vieleicht sogar bei kurzfristig fallenden Rohstoffpreisen (PPT,um vor Inflationserwartungen zu täuschen) dann jedoch wäre der Zeitpunkt auf gallopierende Inflation zu setzen.

Ja was hält Gold davon ab zu steigen?

- Das PPT

- Sentiment zu bullisch

- Margin Calls auf Aktien und Fonds arbeiten ihre Gewinne ab.
Gold wird seitens dieser institutionen verkauft um in Aktien nachzuschießen.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 17.08.2007 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Warum geht Gold nicht durch die Decke bei der aktuelle Krise?



Dafür habe ich eine ganze Kette von Erklärungen:

- erstens,das PPT wegen der Währungsmärkte:

Der USD muss bei 0,80 Cent im USD Index gestützt werden und zwar massiv.Bei Bruch der 0,80 Cent gibt es einen USD crash d.h 10-30% sind dann locker drin.
Der Grund ist die reine Charttechnik denn es gibt nun bei 0,80 Cent einen 5 Fach-Boden.
Ein nun massiv steigender Goldpreis hätte als Vorläufer von Inflation als Indikator somit eine steigende Inflation zur Folge die dann möglicherweise durch den folgenden massiven Anstieg der Agrarrohstoffe nach den Industriemetallen in Folge zuerst auf die Produzentenpreise und dann auf die Konsumentenpreise durchschlagen würden.
Aktuell haben wir damit wieder eher die Situation welche ich zu beginn des Threads beschrieben hatte.

- Eine möglicherweise drohende Rezession (jedoch aktuell durch die Hypothekenkrise verursacht)

- steigen in einer Rezession die Rohstoffpreise massiv an war es das für die unternehmensgewinne,ich gehe davon aus das dann die Indices richtig einbrechen,ähnlich als zu Millenium!


Da sind wir direkt bei Punkt 2:

- Stichwort margin Calls

Fondsgeselschaften sichern sich im Gold über Margin Calls ab.D.h fallen die Indices wie aktuell verkaufen sie Gold und kaufen Aktien zur Unterstützung der Indices weil das Ihr Geschäft ist!
Ansonsten verhageln sie sich Ihre Ergebnisse,Anleger ziehen massiv Gelder ab (wie aktuell aus Immobilienfonds und anderen dubiosen Anleihen sogar Geldmarktfonds sind betroffen)"
Brechen die Indices ein und Anleger verlieren das vertrauen fordern sie ihren Einsatz.
Das ist eine normale Abfolge wie sie ja auch aktuell mit den Folgen der Colaterized Debt Obligation "crisis" geschieht.
Es geht nur immer solange gut wie die Wirtschaft stabil leibt.


Drittens:

Zentralbanken verkaufen Gold

- aus dem gleichen Grund als oben in Punkt 1 beschrieben!


Viertens,Carry Trades:

Ich vermute das billiges Geld aus Japan nicht nur,wie eigentlich gedacht in Anleihen,Staatsanleihen geflossen ist sondern Hedge Fonds haben in allen Assetklassen investiert,so auch mit billigem Geld in Gold.
Das wird nun gebraucht um den Forderrungen nach zu kommen.

Die Abfolge bei einer Schieflage ist eigentlich immer die gleiche.
Weil diese Hausse eben nicht durch den Konsum,also uns den Verbrauchern getragen wird sondern durch Unternehmensinvestitionen in der Ausrpüstungsindustrie.Es wäre es ein echtes Debakel wenn die Märkte jetzt crashen würden und es zu einer Rezession kommen würde.
Die Unternehmen haben hohe Kredite aufgenommen und tragen den Aufschwung bei gleichzeitig niedrigen Löhnen.
Deshalb sind die Märkte so starkt gestiegen,darauf basiert der weltweite Aufschwung.

Ich mache den weiteren Verlauf des Goldpreises schon seit ca. 14 Monaten von der Frage abhängig was nach den 5,25% Geschehen wird?

Zinssenkung oder Zinserhöhung?

Deshalb bleibt abzuwarten wie sich die makroökonomischen Daten in Folge entwickeln werden.

Im Grunde genommen hat die FED die Zinsen außerordentlich für einen Tender im Umfang von 200 Milliarden USD gesenkt denn dises Geld wurde für 4,75% heraus gegeben.
Außerordentlich deshalb weil der Zinssatz dennoch bei 5,25% verharrt.
Es war eine Intervention.

Ich werde sämtl. Daten eng beobachten und warte wie immer darauf das sich der Kreis schließt.
Erkenne ich das früh werde ich nach einer neuen Situation,auf die alle warten und die kommen wird auch handeln!
Die Masse ist sehr träge,das kann man also dann ausnutzen so läuft der Kapitalismus nun einmal.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Kleiner Nachtrag


Ich schrieb:

Im Grunde genommen hat die FED die Zinsen außerordentlich für einen Tender im Umfang von 200 Milliarden USD gesenkt denn dises Geld wurde für 4,75% heraus gegeben.
Außerordentlich deshalb weil der Zinssatz dennoch bei 5,25% verharrt.
Es war eine Intervention.



Anhang:


Denoch sinkt die Geldmenge weil Einsätze eben nun eingefordert werden.
Das neue Wort heißt also "Kreditklemme"
Der eine traut dem anderen nicht mehr also wird alles eingefordert und verkauft.
Dabei schwindet die Geldmenge weil die Geldmenge nur durch immer neue Kredite steigen kann.


Ich frage mich derzeitig welche Auswirkung das auf den Konsum in den USA haben wird.
Das GDP für das Q-2 wird,so habe ich es schon bei vermelden geschrieben mit absoluter Sicherheit nicht aufrecht erhalten werden können.
Nun deutet sich noch viel schlimmeres an.


Das ware Ausmaß ist also derzeitig nicht bekannt weil es nach dem vermelden der letzten Unternehmensdaten,dem Q-2 erfolgt ist.
Es hängt deshalb vieles von den folgenden Wirtschaftsdaten ab.

Ende offen
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Beitrag von ist gegangen worden »

Carry Trades


Der Yen wertet aktuell massiv auf was dem USD Aufwärtstrieb verschafft.
Schlecht für japansiche Exportwerte deshalb gibt der Nikkei so massiv ab denn der Währungsvorteil schwindet was bedeutet das die Unternehmensgewinne von japanischen Exportwerten wahrscheinlich sinken werden da die Preise für japansiche Produkte in den USA steigen.
Da viele Fonds nach dem KGV gehen müssen sie verkaufen.
Das wird gerade eingepreist.
Das Handelsbilanzdefizit der USA sollte deshalb weiter sinken.
Das ist nicht paradox wenn man bedenkt das Japan massiv US Staatsanleihen gekauft hat um den USD zu stützen und den Yen schwach zu halten.



Das sind alles Folgen der Globalisierung

Hier platzen gerade Blasen und die Geldmenge sollte sich auf einen Zeithorizont von 3-6 Monaten zurückentwickeln.


Wir haben jedoch im nächsten Jahr Präsidentschaftswahljahr in den USA.

Der Krach findet jetzt statt,in 2007!
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Beitrag von oegeat »

lassen wir die kirke im dorf !

der Yen wertet auf ... ja und er gewinnt gerade mal den Boden zurück den er seit Februar also grad mal 6 Monate verlohren hat !!!!!!

der Yen wertet dramatisch ab ... und hat das nun zurück gewonnen - sicher die Medien stürzen sich daruaf weil halt innerhalb von ein paar Tagen passierte und der Anstig von 6 Monaten nun uasgelöscht wurde.

Fazit für mich nach dem kleinen rauschen wird der Yen weiter abwerten und carry wird weiter lauffen wie bisher den das gequagel zu dem thema ist die wahre Blase seit nun zig Jahren hör ich das .... Halten wir fest der Yen stand vor 20 Jahren bei 260 bzw 200 und hat jetzt nur nen teil verlohren ........ ich sag ja und.

hier der chart der meine Aussage bestätigt !

braun Aus Dollar zum Yen 15% abwertung des Yens die nun in 14 Tagen zurück genommen wurde !!! und zig andere Währungen .... :wink:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Gerhard

Die Abwertung im Yen,wenn auch temporär wie Du sagst,ist verantwortlich für die derzeitige USD Stärke.
China muss auch früher oder später Tribut zollen!
Deshalb fällt Gold.
Das Handelsbilanzdefizit wird sich hingegen stark verbessern!
Wenn der Yen wieder aufwertet,wie Du sagst steigt Gold mit dem Yen.
Wird also gestärkt aus dieser Kriese heraus gehen.
Warum Du Gold so haßt ist mir pers. ein Rätsel?

Cool bleiben,

Chart folgt!



Alles wird gut
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 18.08.2007 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

High gerhard


Update:


Der Freitag Schlußkurs steht exakt an der wichtigsten aller Linien,den 657 USD.
D.h die Entscheidung über up oder down hat sich erst einmal übers Wochenende vertagt.
Das der Kurs jedoch nicht komfortable über den 657 USD geschlossen hat mahnt mich zur Vorsicht.
Geht es in der folgenden Woche nicht dynamisch über die 668 USD,sondern man quält sich unterhalb der 668 USD dahin so wäre das potentiell als bearish anzusehen.
Ein Grund warum ich Freitag nicht gehandelt habe.


Bild

Es gibt eine Trading Range zwischen 695 USD und 636 USD.


Up Kurziele sind:

- 662 USD


- 668 USD

- 675 USD

- 688 USD

- 695 USD


Short Marken:

- 642 USD

- 636 USD

- 609 USD (602)

- 560 USD


Rein charttechnisch kann ich deshalb erst bei Bruch der ein oder anderen Marke eine genaue Aussage treffen.

Fundamental,das ist der springende Punkt,es bleibt abzuwarten wie sich die Colaterl Debt Crisis auf die makroekonomie auswirken wird.
Der Phily FED Index ist von 9 auf Null Punkte gefallen.
Es geht drunter und drüber und das Ausmaß der Krise wird sich wohl erst mit den folgenden Unternehmenszahlen zeigen,vor allem die der Banken und Hypothekenversicherern.
Eine Rezession ist nicht ausgeschlossen ebenso wenig wie fallende Zinsen,temporär.
Fallen die Zinsen wird Gold steigen,bleiben sie stabil bei folgenden schlechte Wirtschaftsdaten wird es Gold schwächen.

Ich sage deshalb das bei bruch der 636 USD ein erster Indikator dafür vorliegt das Gold die 580 USD sehen wird.
Drauf spekulieren wollte ich derzeitig nicht,ich schaue mir das tagesgeschäft an bis hin zum mittelfristigen Bereich.
Theoretisch sind also die 560 USD drin eine klare Aussage das wir sie erreichen kann ich aktuell nicht machen sonst würde ich nun short gehen mit Kursziel 560 USD.



Viele Grüsse,


Jörg
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Beitrag von oegeat »

Wenn der Yen wieder aufwertet,wie Du sagst
`

anders rum der Yen wird weiter abwerten ! in richtung 190 e-y siehe den Thread e-y dazu

zum Gold ist ein nutzloses Material .. ja für die Zähne und sonnst fällt mir nix ein müll der glänzt im wert nur verliehrt und Themporär zu traden ist und nicht mehr.
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Beitrag von kaalexs »

@ harmonic

wie man sieht verkraftet das amerikanische system keine hohen zinsen mehr.
um das system noch eine zeit aufrechtzuerhalten müssen die zinsen runter und das geldmengenwachstum bleibt weiterhin hoch.
...es ist nicht anzunehmen das diese weit über den bip wachstum liegende geldmenge wieder so stark in immos fließt wie zuletzt gehabt.
eine niedrige verzinsung von anleihen gepaart mit dementsprechender inflation ergibt eine negative nettorendite, diese wiederum sollte in den nächsten jahren zu einen wesentlich höheren goldpreis führen.

dir ist sicher auch aufgefallen das sich gold sich in den letzten wochen relativ gut gehalten hat, und goldminen bzw der amex stark eingebrochen sind.
die nachfrage nach physischen gold seitens der etfs und der araber und inder ist momentan sehr groß.
der saisonelchart spricht auch fur steigende kurse.
ich glaube der einstieg bei goldminenaktien ist momentan sehr günstig.
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Beitrag von kaalexs »

Julian Robertsons düstere Prognose: Drei Jahre danach - beklemmend aktuell
[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
Geschrieben von Stagflati am 18. August 2007 12:48:43:

Es ist drei Jahre her: Im Juni 2004 gab der bekannte Hedge-Fonds-Betreiber Julian Robertson ein Fernseh-Interview, in dem er einen globalen, inflationären Wirtschaftszusammmenbruch voraussagt. Angesichts der derzeitigen "Turbulenzen" an den Finanzmärkten habe ich den Artikel über dieses Interview mal ins Deutsche übersetzt. Ich finde, er liest sich beklemmend aktuell.

Aber Vorsicht: Das ist Crashie-Hardcore, mit Goldkohorten-Gemurmel angereichert.

(Quelle: Global Econ News Article)

Berühmter Hedge-Fonds-Manager sagt globalen Wirtschaftszusammenbruch voraus

Al Martin von almartinraw.com hat einen Artikel über ein CNBC-Interview mit dem angesehenen Fonds-Manager Julian Robertson geschrieben.

Julian Robertson führte Tiger-Management, den größten Hedge-Fonds der Welt.

Martin beschreibt Julian Robertson als "einen der größten unter den Oldtimern der Branche. 53 Jahre auf der Wall-Street. Er managt die Robertson-Group of fonds. Sie pflegten und sie pflegen ihn immer noch "Never-Been-Wrong-Robertson" zu nennen, da er nie falsch lag. Er hat jeden Wirtschaftszyklus, jede Katastrophe, jeden Haussemarkt und jeden Baissemarkt vorausgesagt."

Martin sagt "Natürlich, er ist jetzt ein sehr alter Mann. Aber seine Reputation auf der Wall-Street ist mit nichts zu vergleichen. Als das Interview gesendet wurde, drückten allein seine Ausführungen den Dow Jones um 50 Punkte nach unten. Das zeigt, wie stark und mächtig der Ruf dieses Mannes ist."

Robertson sagte, dass er sehr beunruhigt sei wegen der spekulativen Blase am Häusermarkt und angesichts der Tatsache, dass mehr als 1/4 aller Ausgaben der Privathaushalte jetzt durch diese Blase gestützt wird, wodurch 20 Millionen Bürger ihre Häuser in einem Zusammenbruch dieser spekulativen Immobilienblase verlieren könnten, und dass die Fed sowie die Zentralbanken weltweit im Konzert aus der Verzweiflung heraus handeln würden, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft durch Re-Inflationierung wiederaufzublasen, wobei eine in der Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspirale geschaffen wird.

"Wo endet es?" wurde Robertson gefragt, und er sagte, "Vollständiger globaler Zusammenbruch." Nicht einfach nur wirtschaftlicher Zusammenbruch, sondern vollständiger Zerfall der gesamten Infrastruktur und aller öffentlichen Strukturen, auch der Regierungen. Totaler, völliger Zusammenbruch. Das ist letzten Endes ein Kollaps in gigantischer, epischer Dimension.

"In 10 Jahren, sagte er, wird, wer auch immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen müssen."

Bill Murphy von Lemetropolecafe.com sagt, "Robertsons Ausführungen bedeuten für den Goldpreis, dass wir am wahrscheinlichsten einen Goldpreis irgendwo zwischen 3.000 $ und 5.000 $ pro Unze sehen werden. Warten Sie, bis die Tatsachen darüber ans Licht kommen, wie die Zentralbanken 2/3 all ihrer Bankreserven verschwendeten, um Preismanipulationen zu betreiben. Es wird einen nie zuvor gesehenen Run geben, um das Zeug (Gold) zu besitzen."

Julian Robertson macht das 'Bush-Cheney-Regime', wie er es nennt, für all das verantwortlich.

Er sagt, dass "sie jetzt ihre Macht und ihr Geld auf diesem Planeten in das maximal mögliche Maß der Ausdehnung gebracht haben. Die Nettoliquidität der gesamten Welt, also der Netto-Free-Cash-flow, befindet sich jetzt bereits im negativen Bereich. Der Planet sinkt nicht nur in ein Meer aus roter Tinte, er wurde bereits versenkt. Die Leute begreifen es aber derzeit noch nicht."

Robertson sagt, dass "das Bush-Cheney-Regime die Nation auf den Übergang von der Demokratie zur Zwangsherrschaft vorbereitet, weil eine Diktatur notwendig sein wird, um in 5 Jahren die Nahrungsaufstände und den Wasseraufruhr zu kontrollieren."

Er sagte "die Bundesregierung wird, mittels Patriot-II-Gesetz, riesige Internierungslager bauen müssen, sozusagen innerhalb des Landes gelegene Exile, wahrscheinlich im mittleren oder hinteren Westen, wo das Land für die Unterbringung von potenziell 50 Millionen oder mehr Bürger verfügbar ist, die sich im finanziellen Ruin befinden."

Julian Robertson fuhr fort, dass "die Nahrungsmittelproduktion fallen wird. Weitere Anstrengungen, die Umweltzerstörung zu kontrollieren, werden aufgegeben. Die Inflation wird zweistellig und schließlich dreistellig werden. Die Leute werden ihre US-amerikanischen Dollars in Schubkarren transportieren, wie einst in Deutschland."

Robertson sagte, dass es einen "Gesamtzusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur" geben würde, ferner einen "totalen Zusammenbruch der Systeme der medizinischen Versorgung. Alle öffentlichen Altersversorgungspläne und die Sozialversicherung werden kollabieren. Alle korporativen Altersversorgungspläne werden zusammenbrechen."

Robertson untermauerte seine Ausführungen mit statistischen Daten. Er sagte, "14% aller Immobilienkäufe werden mit Hypotheken finanziert, bei denen nur die Zinsen gezahlt werden, und weitere 14% der Käufer finanzieren mehr als 100% des Kaufpreises und borgen sich anschließend weiteres Geld."

Er sagte, dass "der amerikanische Verbraucher jetzt den Rest des Planeten unterstützt, da in allen anderen Nationen der Privatkonsum bis zu dem Punkt gefallen ist, an dem die Steuereinnahmen der Regierungen, die geschäftlichen Umsätze und die Industrien, die jene Staaten versorgen, jetzt netto im negativen Bereich liegen hinsichtlich des Gesamt-Schuldendienstes und der öffentlichen Kosten, und das praktisch in jeder Nation auf diesem Planeten."

Er sagte, "noch wichtiger, und ich überlege, wie wir das hier einbeziehen, beziehungsweise wie wir den Leuten erklären, in welchen außergewöhnlichen Zeiten wir leben, und wie der Grundstein für die Zerstörung des Planeten durch die Bushonian-Kabale in den Jahren 1980 bis 1992 gelegt worden ist, und dann ab 2001 die wirtschaftliche Liquidität des Planeten effektiv zerstört hat."

Als Ron Insana, der Interviewer, sagte, "Sie haben all ihre Immobilien verkauft und Sie werden in eines der neuen supersicheren Resorts für wohlhabende Republikaner umgezogen sein, wenn die Barbaren am Tor stehen werden", antwortete Robertson, "Ron, jene Barbaren werden potenziell ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung sein."

Robertson beendete seine Ausführungen, indem er sagte, dass "er hofft, nicht mehr am Leben zu sein, um das zu sehen. Die Glücklichen sind diejenigen, die jetzt in meinem Alter sind."

Ich würde zu Julian Robertsons Ausführungen hinzufügen, die Glücklichen werden diejenigen sein, die jetzt Gold- oder Silbermünzen kaufen, oder Gold für weniger als 500 $ pro Unze, bevor der Preis raketenhaft in den Goldhimmel steigt auf 3.000 $, dann 5.000 $ pro Unze, und Silber auf 100 $ pro Unze, in den Jahren, die vor uns liegen, wenn Julian Robertsons Vorhersagen, die er in seinem Interview auf CNBC gemcht hat, sich entfalten und Wirklichkeit werden.

........vermutlich kann sich soetwas niemand vorstellen aber wenn der konsument einmal wirklich gezwungen ist zu sparen dan kippt sofort der immer grösser werdende dinstleistungssektor und eine spirale nach unten setzt sich in bewegung.

vielleich ist gold wirklich glänzender müll wie gerhard gerne schreibt, aber ich kanns mir leisten, ein bischen gold, und fühle mich einfach wohler damit.
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kaalex hat geschrieben:@ harmonic

wie man sieht verkraftet das amerikanische system keine hohen zinsen mehr.
um das system noch eine zeit aufrechtzuerhalten müssen die zinsen runter und das geldmengenwachstum bleibt weiterhin hoch.
...es ist nicht anzunehmen das diese weit über den bip wachstum liegende geldmenge wieder so stark in immos fließt wie zuletzt gehabt.
eine niedrige verzinsung von anleihen gepaart mit dementsprechender inflation ergibt eine negative nettorendite, diese wiederum sollte in den nächsten jahren zu einen wesentlich höheren goldpreis führen.

dir ist sicher auch aufgefallen das sich gold sich in den letzten wochen relativ gut gehalten hat, und goldminen bzw der amex stark eingebrochen sind.
die nachfrage nach physischen gold seitens der etfs und der araber und inder ist momentan sehr groß.
der saisonelchart spricht auch fur steigende kurse.
ich glaube der einstieg bei goldminenaktien ist momentan sehr günstig.
Hallo kaalex

Aus einem anderen von Board von mir geschrieben.
Es passt zum aktuellen Thema:

Mit dem Märchen der getürkten Inflation möchte ich einmal aufräumen denn sie liegt im Auge des Betrachters d.h es gibt 2 Inflationsraten.
Die Inflationsraten werden mit dem BIP vermeldet.
Da gibt es auf der einen Seite den CPI,ein Warenkorb der aus ca. 360 Artikeln des täglichen Bedarfs stammt als auch Mieten ect.
Auf der andren Seite gibt es die Gesammtrate(zuletzt 4,3%),die tatsächliche Inflation.In der Gesammtrate ist alles enthalten,die komplette gesammtwirtschaftl. Aktivität inkl. aller Produkte die im Preis gestiegen sind oder aber im Preis fallen.Es beinhaltet das komplette Sozialprodukt der USA so auch das PPI.
In der kernrate sind eben nur 360 Artikel des tägl.Bedarfs enthalten,ausgenommen Energie und Nahrungsmittelpreise die jedoch in der Gesammtrate enthalten sind.


Bezgl. US Staatsverschuldung und Handalsbilanzdefizit

Es gibt zwei Möglichkeiten der Regulierung:

1: Über die Notenbank,also Geldpolitik

2: Über die Fiskalwirtschaft (d.h über Steuern/Ausgaben usw.)

Wenn man nun bedenkt das die Steuerlast des kleinen Mannes seit den 80 iger jahren in den USA um 300% gestiegen ist während sie bei den Spitzenverdiehner um sage und schreibe 400% gesunken ist tuen sich da noch enorme Möglichkeiten auf.
Zudem besitzt der Staat noch die Möglichkeit auf die Sozialkassen zuzugreifen,diese zu beleihen und durch höhere Beiträge wieder einzufahren.

Ich möchte nur mal als Beispiel anführen,um welche Summen es dabei geht.
Der Aufbau Ost hat uns seit 1989 sage und schreibe 1,6 Billionen,also 1600 Milliarden Euro gekostet.
Eine unlaubliche Summe und woher haben wir das Geld gezaubert?
Aus den Sozialkassen deshalb gibt es hier zu Lande die Agenda 2010 weil sich nun Rentenlücken auftuen werden für die welche ab 2030 in Rente gehen werden.
Der Trick also,eine Sozial und Steureform!
Es ist klar das ich damit auch gleichzieitg sage das wir ohne den Aufbau Ost gar keine Rentenlücke hätten wenn der Staat die gelder eben Gewinnbringend in Anleihen angelegt hätte so wie eigentlich gedacht.
Es ist also der Rentenschwindel ebenso wie der Klimaschwindel ect.
Ich erinere an den Diskussionen um den sauren Regen,laut den Diskussionen aus den 80 igern dürfte wir schon seit 2005 im sauerland skeinen ald mehr haben.
ich wohne hier und um mich herum stehen lauter bäume außer die welche am 8 Jannuar durch Kyrill umgefalen sind!

Nun haben wir etwas dagegen getan,die Babyboomer in den USA werden jedoch ab 2010 in Rente gehen und deren Sozialkassen sind schon beliehen und das geld ausgegeben worden.
Eine Sozial und Steuereform wird in den USA unmittelbar mit dem nächsten Präsidentenwechsel folgen müssen!
Danach werden wir mal weiter sehen ich kann weit und breit keinen wirtschaftl. Weltuntergang in den USA erkennen,nicht bevor alle anderen Möglichkeiten versiegt sind.
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Ja,den HUI sehe ich auch bald reif für eine Gegenbewegung,er zeigt sich ziemlich ausgebombt 8)

Gold hat sich relativ gut gehalten,schreibst Du,das ist genau der springende Punkt.
Relativ gut gehalten exakt auf der wichtigsten Trendlinie überhaupt.
Vom 16 auf den 17 lag die Volatilität gemessen im Preis bei 30 USD in 24 Std.
Die Tagesvolatilität ist derzeitig sehr hoch. 8)

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Beitrag von oegeat »

Harmonicdrive hat geschrieben:High gerhard


Update:


Der Freitag Schlußkurs steht exakt an der wichtigsten aller Linien,den 657 USD.
D.h die Entscheidung über up oder down hat sich erst einmal übers Wochenende vertagt.
Das der Kurs jedoch nicht komfortable über den 657 USD geschlossen hat mahnt mich zur Vorsicht.
Geht es in der folgenden Woche nicht dynamisch über die 668 USD,sondern man quält sich unterhalb der 668 USD dahin so wäre das potentiell als bearish anzusehen.
Ein Grund warum ich Freitag nicht gehandelt habe.


Bild

Es gibt eine Trading Range zwischen 695 USD und 636 USD.


Up Kurziele sind:

- 662 USD


- 668 USD

- 675 USD

- 688 USD

- 695 USD


Short Marken:

- 642 USD

- 636 USD

- 609 USD (602)

- 560 USD


Rein charttechnisch kann ich deshalb erst bei Bruch der ein oder anderen Marke eine genaue Aussage treffen.

Fundamental,das ist der springende Punkt,es bleibt abzuwarten wie sich die Colaterl Debt Crisis auf die makroekonomie auswirken wird.
Der Phily FED Index ist von 9 auf Null Punkte gefallen.
Es geht drunter und drüber und das Ausmaß der Krise wird sich wohl erst mit den folgenden Unternehmenszahlen zeigen,vor allem die der Banken und Hypothekenversicherern.
Eine Rezession ist nicht ausgeschlossen ebenso wenig wie fallende Zinsen,temporär.
Fallen die Zinsen wird Gold steigen,bleiben sie stabil bei folgenden schlechte Wirtschaftsdaten wird es Gold schwächen.

Ich sage deshalb das bei bruch der 636 USD ein erster Indikator dafür vorliegt das Gold die 580 USD sehen wird.
Drauf spekulieren wollte ich derzeitig nicht,ich schaue mir das tagesgeschäft an bis hin zum mittelfristigen Bereich.
Theoretisch sind also die 560 USD drin eine klare Aussage das wir sie erreichen kann ich aktuell nicht machen sonst würde ich nun short gehen mit Kursziel 560 USD.



Viele Grüsse,


Jörg


charttechnscihe betrachtungen und Tradigtips Suportmarken usw BITTE hier posten

DANKE
:wink:
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ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wenn ich mal Schlagwörter benutzen darf:


Fed Party is over now!


Bei 4,5% für,s Erste.

Q-4 und Q-1 .... folgen.


Eigentlich das beste Quartal des Jahres das Q-4.


Früher oder später müssen aber die exhorbiant schlechten Makroekonomischen Daten der letzten Monate durchbrechen.
Das kann nur über das GDP erfolgen.
Der Einbruch im Imobillienmarkt wird durch die Investitionen im Ausrüstungsbereich und vor allem getrieben durch Unternehmensinvestitionen.
Der schwache USD ist schwach weil die USA wegen der Imobillienkriese plötzlich vom Export abhängig sind!
Die High Techs legen entgegen auch im Q-4 und Q- 1 starke Zahlen hin!


Es ist ja heute wieder mehr Geld rein gepumpt worden.
Bei einer Core Inlfation (0,8%) der ersten GDP Schätzung (3,9%).

Das die Inflation abnimmt habe ich ja schon früh erkannt.
Aber nur über unternehmen,beim Verbraucher steigt sie sehr stark an.

In den USA sind normalerweise 66% für das GDP zuständig,also 66% US Konsum.

Der fällt weg,das sieht man auch in den Daten.

Aber die Unernehmen sind die Big Player im Spiel.
So ist es auch in Deutschland.

Ich verdiehne sehr gut derzeitig.
Jedoch leider nicht weil mein Lohn gestiegen ist (Tarifabschlüsse), sonder nur deshalb weil meine pers. Wochenarbeitszeit von 142 Std. auf 200 Std. angestiegen ist!


Gefülte Inflation,es darf gelacht werden.

Kerninflation immer exklusive Lebensmittel und Energiepreise.


Inkl. würde ich die Inflation in Deutschland für den verbraucher bei 6% sehen.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

US-Wirtschaftsdaten überraschen positiv
Einige positive Überraschungen brachten die US-Wirtschaftsdaten für das dritte Quartal. Der Konsum hat überraschend kräftig zugelegt und dem BIP ein deutliches Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 beschert.

Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal überraschend Fahrt aufgenommen und ist so stark gewachsen wie seit Beginn des vergangenen Jahres nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg nach vorläufigen Zahlen um 3,9 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorquartal, wie die US-Regierung am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einer auf das Jahr hochgerechneten Abkühlung auf 3,0 Prozent gerechnet. Wachstumsmotoren waren unter anderem gestiegene Konsumausgaben und höhere Exporte.

Auch die mit den Wachstumszahlen vorgelegten Inflationsdaten fielen überraschend stark aus. Der für die Inflationsentwicklung in den USA wichtige Kernpreisindex auf Basis der Konsumausgaben stieg um annualisiert 3,0 Prozent. Im Vorquartal hatte er noch um 1,4 Prozent zugelegt, Experten hatten 1,5 Prozent erwartet. Dieser Index ist für die US-Notenbank Fed ein zentraler Inflationsindikator.

(APA/Reuters)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Volkswirtschaft Aktuell
Donnerstag, 1. November 2007 Makro Research
USA: Fed senkt Leitzinsen und sieht ausgeglichene Risiken
• Das Federal Open Market Committee (FOMC) hat die Leitzinsen erwartungsgemäß um einen Viertelprozentpunkt
auf 4,5 % gesenkt, aber zugleich ein Statement formuliert, mit dem es die Erwartungen in Bezug
auf eine rasche weitere Lockerung der Geldpolitik deutlich dämpft.
• Die Fed erwartet für die nähere Zukunft eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, stellt aber wegen
der gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise auch eine Zunahme der Inflationsrisiken fest. Insgesamt
kommt sie zu dem Schluss, dass sich Inflations- und Konjunkturrisiken die Waage halten.
• Wir interpretieren das Statement dahingehend, dass die Hürden für weitere Leitzinssenkungen relativ hoch
sind. Da wir für die kommenden Monate zwar mit einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik,
aber insgesamt überschaubaren Auswirkungen der Verwerfungen auf den Kreditmärkten rechnen, gehen
wir von einer auf absehbare Zeit unveränderten Federal Funds Rate aus.
1. Das Federal Open Market Committee (FOMC) hat die Leitzinsen erwartungsgemäß um einen
Viertelprozentpunkt auf 4,5 % gesenkt und in seinem Statement hervorgehoben, dass es dies, genau wie
den Zinsschritt vom 18. September, als eine vorbeugende Maßnahme gegen konjunkturelle Abwärtsrisiken
aufgrund der Anspannung auf den Finanzmärkten versteht. Die übrigen Teile des Statements deuten darauf
hin, dass die Notenbanker nun jedoch einen deutlich geringeren Bedarf für eine weitere Lockerung der
Geldpolitik sehen. Der wichtigste Aspekt dürfte dabei das Ausmaß der Unsicherheit über den wirtschaftlichen
Ausblick sein, das im Vergleich zum September erkennbar abgenommen hat. So hatten die Minutes des
FOMC-Meetings vom 18. September gezeigt, dass die Notenbanker seinerzeit gerade wegen dieser erhöhten
Unsicherheit auf die sonst im Statement übliche Risikoeinschätzung verzichtet haben. Mittlerweile scheint sich
das FOMC wieder zu einer zuverlässigeren Beurteilung des wirtschaftlichen Ausblicks in der Lage zu sehen und
kommt dabei zu dem Schluss, dass sich Inflations- und Konjunkturrisiken in etwa die Waage halten.
Dies deutet unserer Einschätzung nach darauf hin, dass der Aspekt des Risikomanagements, der für die
Begründung der umfangreichen Leitzinssenkung vom 18. September sowie für die verbale Vorbereitung dieses
Zinsschritts von erheblicher Bedeutung gewesen ist, nun wieder in den Hintergrund tritt und die Geldpolitik
datenabhängiger wird.
2. Die Fed bezeichnet das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal als „solide“ und stellt eine leichte
Entspannung auf den Finanzmärkten fest. Dennoch geht sie für die nähere Zukunft von einer Verlangsamung
des Wachstums aus und nennt als zentralen Grund hierfür eine Verschärfung der Korrektur am
Wohnimmobilienmarkt. Dies klingt zwar zunächst pessimistisch, jedoch waren derartige Erwartungen bereits
aus den Minutes des FOMC-Meetings am 18. September herauszulesen und wurden nun lediglich konkreter
ausformuliert als im seinerzeit veröffentlichten Statement. Wir werten diese Aussagen daher in der Weise, dass
die Fed nun weniger Unsicherheit über den wirtschaftlichen Ausblick verspürt und auf eine leichte Abschwächung
des Wachstums eher nicht mit weiteren Leitzinssenkungen reagieren wird. Darüber hinaus unterstreicht
das FOMC die verbleibenden Inflationsrisiken nun mit deutlicheren Worten als noch im Sep2
tember, indem es dem Rückgang der Kerninflation den jüngsten Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise gegenüberstellt.
Auch hiermit signalisieren die Notenbanker eine eingeschränkte Bereitschaft zu weiteren Leitzinssenkungen.
Fed Funds Target Rate
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
USA: Federal Funds Target Rate
Quellen: Bloomberg, DekaBank
%
Prognose
3. Auch die Tatsache, dass mit Thomas Hoenig, Präsident der Federal Reserve Bank von Kansas City, ein
Mitglied des FOMC gegen diese Leitzinssenkung gestimmt hat und nur sechs der zwölf Federal Reserve
Banks im Vorfeld dieses Zinsentscheids um eine Senkung des Diskontsatzes gebeten hatten, lässt
darauf schließen, dass die Hürden für eine weitere Lockerung der Geldpolitik nun eher hoch sind.
4. Insgesamt interpretieren wir das Statement dahingehend, dass das FOMC die zwischenzeitlich
sehr stark gewordenen Erwartungen in Bezug auf weitere Leitzinssenkungen bewusst dämpfen
wollte. Da wir für die kommenden Monate zwar mit einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik, aber
insgesamt überschaubaren Auswirkungen der Verwerfungen auf den Kreditmärkten rechnen, gehen wir von
einer auf absehbare Zeit unveränderten Federal Funds Rate aus.
Kristian Tödtmann, Tel.: 069/7147-3760, E-Mail: kristian.toedtmann@dekabank.de
3
Anhang
Wortlaut des FOMC-Statements vom 31. Oktober 2007
The Federal Open Market Committee decided today to lower its target for the federal funds rate 25 basis
points to 4-1/2 percent.
Economic growth was solid in the third quarter, and strains in financial markets have eased somewhat on balance.
However, the pace of economic expansion will likely slow in the near term, partly reflecting the intensification
of the housing correction. Today’s action, combined with the policy action taken in September,
should help forestall some of the adverse effects on the broader economy that might otherwise arise from the
disruptions in financial markets and promote moderate growth over time.
Readings on core inflation have improved modestly this year, but recent increases in energy and commodity
prices, among other factors, may put renewed upward pressure on inflation. In this context, the Committee
judges that some inflation risks remain, and it will continue to monitor inflation developments carefully.
The Committee judges that, after this action, the upside risks to inflation roughly balance the downside risks
to growth. The Committee will continue to assess the effects of financial and other developments on economic
prospects and will act as needed to foster price stability and sustainable economic growth.
Voting for the FOMC monetary policy action were: Ben S. Bernanke, Chairman; Timothy F. Geithner, Vice
Chairman; Charles L. Evans; Donald L. Kohn; Randall S. Kroszner;
Frederic S. Mishkin; William Poole; Eric S. Rosengren; and Kevin M. Warsh. Voting against was Thomas M.
Hoenig, who preferred no change in the federal funds rate at this meeting.
In a related action, the Board of Governors unanimously approved a 25-basis-point decrease in the discount
rate to 5 percent. In taking this action, the Board approved the requests submitted by the Boards of Directors
of the Federal Reserve Banks of New York, Richmond, Atlanta, Chicago, St. Louis, and San Francisco.
Wortlaut des FOMC-Statements vom 18. September 2007
The Federal Open Market Committee decided today to lower its target for the federal funds rate 50 basis
points to 4-3/4 percent.
Economic growth was moderate during the first half of the year, but the tightening of credit conditions has
the potential to intensify the housing correction and to restrain economic growth more generally. Today’s
action is intended to help forestall some of the adverse effects on the broader economy that might otherwise
arise from the disruptions in financial markets and to promote moderate growth over time.
Readings on core inflation have improved modestly this year. However, the Committee judges that some inflation
risks remain, and it will continue to monitor inflation developments carefully.
Developments in financial markets since the Committee’s last regular meeting have increased the uncertainty
surrounding the economic outlook. The Committee will continue to assess the effects of these and other developments
on economic prospects and will act as needed to foster price stability and sustainable economic
growth.
Voting for the FOMC monetary policy action were: Ben S. Bernanke, Chairman; Timothy F. Geithner, Vice
Chairman; Charles L. Evans; Thomas M. Hoenig; Donald L. Kohn; Randall S. Kroszner; Frederic S. Mishkin;
William Poole; Eric Rosengren; and Kevin M. Warsh.
In a related action, the Board of Governors unanimously approved a 50-basis-point decrease in the discount
rate to 5-1/4 percent. In taking this action, the Board approved the requests submitted by the Boards of Directors
of the Federal Reserve Banks of Boston, New York, Cleveland, St. Louis, Minneapolis, Kansas City, and San
Francisco.
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kaalexs
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:!: :!: :!: :!: goldspot soeben über 800 :!: :!: :!: :!:

vielleicht ist das der grund:

IWF/Strauss-Kahn: US-Dollar ist weiterhin überbewertet
WASHINGTON (Dow Jones)--Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht nach den Worten seines neuen Geschäftsführenden Direktors den US-Dollar als weiterhin überbewertet an. "Es ist deshalb keine Überraschung, einen Rückgang des Dollar zu sehen," sagte Dominique Strauss-Kahn am Freitag zu Journalisten. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten und Zinssenkungen in den USA haben den Dollar-Wechselkurs auf Rekordtiefen gegenüber den Euro gedrückt. In seinem "Weltwirtschaftsausblick" hatte der IWF im vorigen Monat erklärt, dass der Dollar über eine mittelfristige Zeitspanne weiter sinken dürfte.

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Über die hohen Ölpreise zeigt sich Strauss-Kahn indes relativ optimistisch: Trotz eines Ölpreises von über 90 USD je Barrel sei mit einer Rezession in den USA nicht zu rechnen. Der IWF hat seine Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft 2008 um einen ganzen Prozentpunkt auf 1,9% verringert.
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