Mischfonds

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k9
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Beitrag von k9 »

Midafo hat geschrieben:Ich hoffe, die können ggf. auch mit den Futures umgehen
Jo, sowas muss man nicht nur dürfen sondern auch können.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
k9
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Beitrag von k9 »

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kursrückgänge an den Anleihemärkten
ein Dauerthema für die nächste Zeit werden - um es mal etwas verhalten
auszudrücken.

Ich denke auch nicht, dass corporates und EM-governments gänzlich
verschont bleiben werden.


Da viele hier in Mischfonds investiert sind, würde mich interessieren, ob dies-
bezüglich Handlungsbedarf gesehen wird bzw. ob bereits jemand reagiert hat.

Ich selber habe bisher Ethna-Aktiv und Patrimoine um zunächst mal 50%
zugunsten offensiverer Mischfonds reduziert.

Wie wird die Situation hier gesehen ?

Danke und Gruß

k-9
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trutz
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Beitrag von trutz »

@ K-9

Nein, direkten Handlungsbedarf sehe ich noch nicht. Liegt aber auch daran, daß ich in die balance orientierten mischfonds vor 2009 (alle noch Abgeltungssteuerfrei) investiert habe. Alle hier schon genannnt. Ethna, Patri, M&WPrivat bischen offensiver). Hier werde ich erst verkaufen wenn richtig große Trends gebrochen werden.
Ich bin aber auch recht aktiv im Markt und steuer lieber ein bischen mit dem Lev Dax oder short Dax aktiv meine Quote. Mein gesamtes Depot ist wachstumsorientiert also nie weniger als 30% Aktien sellten mehr als 70%.
Ansonsten habe ich noch die üblichen Verdächtigen wie Smart inv. Helios, ETF-Dachfonds, Fmm-Fonds. Haben zwar alle drei nicht optimal mitgehalten in den letzten Monaten haben aber auch den charakter eher mal die reißleine zu ziehen wenns brennt. Und die sind bereits kaum noch in Bonds, sie nehmen aber die Spätphase der Hosse hoffentlich wieder gut mit (auch steuerfrei in meinem Depot).

Ansonsten denke ich, dass ehem. langfr. Bondhalter eher in konservative Aktien umgeschichten werden (Dividenden und Value Aktien).
k9
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Beitrag von k9 »

@trutz

habe auch noch Positionen ETHNA und Patrimoine abgeltungssteuerfrei - und
diese behalten ....
Vorsicht scheint mir allerdings angesagt: die Renditen steigen schnell und
deutlich und beide genannten Fonds werden sich kaum zur Gänze dagegen
schützen können.
Ethna KANN bis 49% Aktien / Patri MUSS 50% Renten.
Man beachte den feinen Unterschied.

Gruß k-9
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trutz
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Beitrag von trutz »

@K-9

Ja, der Unterschied ist mir bewusst. Aber der Ethna durfte bis vor kurzem auch nur bis 39% Aktien halten und nur in Europa (jetzt zum Teil auch außerhalb).
Kannst davon ausgehen, dass wenn jetzt evtl. 30 schlechte Jahre Bonds oder so anstehen auch beim Patri plötzlich die fondsprospekte geändert werden. Allerdings wundert es mich schon, dass dieses erlaubt ist. Ansonsten hat der Patri wesentlich mehr Möglichkeiten in Bonds zu gehen.
Und so wie ich immer einen gewissen Aktienanteil gehalten habe werde ich auch immer einen gewissen Bondsanteil halten aber das sieht bei Dir ja auch nicht anders aus. Und für mich ist die richtige Anlage in Bonds immer noch schwieriger zu treffen als in Aktien vor allem in den Emerging M..
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ k-9

Ich beobachte die Mischfonds, um zu sehen,
wie sie mit dem vermutlich demnächst eintretenden
Platzen der Rentenblase fertig werden.

Die Mehrheit meiner Fonds wird hoffentlich gut
klarkommen - wer das nicht schafft, fliegt aus
dem Depot.

Als Problem sehe ich den FMM - der ist bei mir
noch abgeltungssteuerfrei und ist seit geraumer
Zeit so schwach, daß ich ihn längst verkauft hätte,
wenn er nicht ein Altbestand wäre.
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Beitrag von k9 »

Fondsfan hat geschrieben:....

Als Problem sehe ich den FMM - der ist bei mir
noch abgeltungssteuerfrei und ist seit geraumer
Zeit so schwach, daß ich ihn längst verkauft hätte,
wenn er nicht ein Altbestand wäre.
Da haben wir exakt das gleiche Problem, en Detail.
Obwohl er offiziell ein Mischfonds ist, läuft er bei mir "gefühlt" unter
Aktienfonds und ich denke, dass das so falsch nicht ist.
Ich habe zwar auch eine uneinheitliche Meinung zu seiner Performance,
würde ihn aber auch dann noch im Depot lassen, wäre er nicht bei mir
abgeltungssteuerfrei wäre.

Allerdings ist auch meine Geduld nicht unendlich.

Bei Ethna und Patri habe ich reagiert, weil ich nicht glaube, dass
beide ungeschoren davon kommen, sollte der Kursverfall bei Anleihen
weitergehen, was ich annehme - der Patri dürfte schon wg. seiner
größe Probleme haben.

Gruß k-9
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drhc
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Beitrag von drhc »

a) es ist Aufgabe eines Mischfondsmanagers die Aktien und Rentenquote zu steuern, nicht die des Anlegers.
b) Fonds aus steuerlichen statt fundamentalen Gründen zu kaufen, halten, verkaufen ist ein altbekannter Anlegerfehler
c) der Fmm Fonds erbringt seit ca 20 Jahren gute Ergebnisse. 1 oder 2 schwache Jahre sind kein Verkaufsargument. Dr J. Erhardt hat das fondsmanagen sicher noch nicht verlernt
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Beitrag von k9 »

drhc hat geschrieben:a) es ist Aufgabe eines Mischfondsmanagers die Aktien und Rentenquote zu steuern, nicht die des Anlegers.
b) Fonds aus steuerlichen statt fundamentalen Gründen zu kaufen, halten, verkaufen ist ein altbekannter Anlegerfehler
c) der Fmm Fonds erbringt seit ca 20 Jahren gute Ergebnisse. 1 oder 2 schwache Jahre sind kein Verkaufsargument. Dr J. Erhardt hat das fondsmanagen sicher noch nicht verlernt
ad a)
Wenn ein Fonds wie der Patri mindestens 50% Anleihen halten muss,
gibt es durch den Manager wenig zu steuern wenn am Anleihenmarkt
eine Blase platzt.
ad b)
Wenn eine diesbezgl. Entscheidung (Verkauf oder nicht) auf der Kippe
steht, kann eine steuerliche Erwägung sinnvoll sein.
ad c)
d'accord

Gruß k-9
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Beitrag von trutz »

@drhc
zua) innerhalb des Mischfonds ist es das. Innerhalb des Depot ist es die des Anlegers.
zub)gebe hier K-9 recht.
Zudem ist mir die Aussage zu pauschal. Für mich stellt da die Abgeltungssteuer eine Sondersituation dar.
Bsp. Zum Zeitpunkt der Investition (Nov. 2008) in die konservativen Mischfonds Ethna und Patri aber auch Etf Dachfonds waren diese Fonds zu großen Teilen letzterer sogar zu fast 100% im Geldmarkt. Dieses war ausschlaggebend meinen Geldmarktanteil des Depots in diese zu investieren. Aus charttechnischer Sicht hätte ich sicher mit diesem Teil eine Bodenbildung abgewartet. Aus Portfoliotheoretischer sicht kein großer Unterschied. Bei diesem Teil meines Depots werde ich auch nach wie vor den steuerlichen gedanken im Hintergrund haben beim evtl. Verkauf.
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FinanzHai
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Beitrag von FinanzHai »

KILLminusNEUN hat geschrieben:ad a)
Wenn ein Fonds wie der Patri mindestens 50% Anleihen halten muss,
gibt es durch den Manager wenig zu steuern wenn am Anleihenmarkt
eine Blase platzt.
Deswegen würd ich
- nicht nur in 1 sondern in mehrere/viele Misch/Dachfonds investieren
- Rose Ouahba wird bestimmt zur gegebenen Zeit in Kurzläufer investieren, mit futures absichern usw usw

Keine Sorge, für das alles haben wir doch die hochbezahlten Fondsmanager
Zuletzt geändert von FinanzHai am 16.12.2010 11:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

FinanzHai hat geschrieben:ad a)
Wenn ein Fonds wie der Patri mindestens 50% Anleihen halten muss,
gibt es durch den Manager wenig zu steuern wenn am Anleihenmarkt
eine Blase platzt.

Das sehe ich völlig anders, denn der Manager kann
über die Fristen seiner Rentenanlagen sehr viel steuern.
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drhc
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Beitrag von drhc »

Ich zitiere von der Sauren Website bzw aus Portfolio Int Nov 2010:
"Die allermeisten Fondsmanager können den Markt nicht timen"
In einem Prolog zur Ausgabe 9 / November 2010 der Zeitschrift "portfolio international" wird das Thema der taktischen Allokation von Mischfonds aufgegriffen. In dem Artikel "Was wollen die Anleger – was können die Fondsmanager?" wird zunächst festgestellt, dass es im Krisenjahr 2008 nur einige wenige flexible Mischfonds schafften, relativ ungeschoren davonzukommen und diese Fonds in der Folge von den Anlegern mit Geld überschüttet wurden. Der Verfasser prognostiziert hinsichtlich dem Versprechen markttimender Multi-Asset-Fonds: "Man braucht keine prophetischen Gaben, um vorherzusehen, dass diese Rechnung nicht aufgehen wird." und "Die meisten Fonds scheitern daran, den richtigen Ausstiegszeitpunkt aus dem Risiko und die richtige Zeit zum Wiedereinstieg zu finden". Das Fazit des lesenswerten Artikels lautet: "Die allermeisten Fondsmanager können den Markt nicht timen"

wenn die Fondsmanager schon am Markt-Timing scheitern, wie sollen dies dann Privatanleger schaffen?
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Beitrag von k9 »

@Finanzhai, Fondsfan, drhc

jeder der hier vorgebrachten Aspekte ist diskussionswürdig und - je nach
Sichtweise - nachvollziehbar.

Ich persönlich habe mich irgendwann entschieden, einfach aus bestimmten
Märkten rauszugehen, wenn mir deren mittlelfristige Entwicklung entweder
eindeutig negativ erscheint oder ich dieselbe nicht abschätzen kann.
Das gilt auch für Mischfonds sofern diese an bestimmte Asset-Kontingente
gebunden sind. Ich ziehe diese Handlungsweise vor, anstelle einer
abwartenden Haltung mit dem Risiko, böse überrascht zu werden.

Davon abgesehen sind für mich beide Fonds nach wie vor allererste Wahl
und ich bin immer noch "gut" darin investiert. Ausbauen werde ich die
Positionen allerdings erst dann wieder wenn sich die aufziehenden
Gewitterwolken am Anleihenmarkt wieder verzogen haben.

Gruß k-9
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Beitrag von trutz »

wenn die Fondsmanager schon am Markt-Timing scheitern, wie sollen dies dann Privatanleger schaffen?[/quote]

Diese Studien kenne ich auch, genau so wie 90% der weltweit anlegenden Fonds schlagen langfristig die Benchmark nicht usw..
Trotzdem ist mir Dein Fazit wiederum zu allgemein bzw. theoretisch.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in diesem Forum ein sehr hohes Niveau bzw. Anleger mit überdurchschnittlich viel Erfahrung unterwegs sind. Der ein oder andere trader wird sicherlich auch mehr Erfahrungen als so mancher Fondsmanager haben.
Viele Fonds wurden hier ja schon erwähnt, bewertet bevor sie z.B. bei Finanztest überhaupt in Erscheinung traten.
Ich persönlich habe zumindest die langfristige Erfahrung gemacht, dass man durchaus mit wenig Aufwand (Finanztest,AAlto.de,dieses forum) fünf flexible gute Mischfonds finden konnte, mit denen man im Schnitt im Bereich der überdurchschnittlich performenden Mischfonds dabei sein kann.

Gutes Markttiming erfordert allerdings mehr Aufwand, Erfahrung. Hier hat aber Oegeat zumindest über Jahre bewiesen, dass es möglich ist.

Ansonsten, dürfte man halt gar nicht mehr in Mischfonds investieren und zumindest einige Sauren Produkte wären auch überflüssig.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

"Versuchen Sie bloß nicht uns zu timen!"
Antwort von Bernd Greisinger auf die Anfrage eines Fondscheck-Users, ob jetzt die richtige Zeit gekommen sei, um seine Anteile am BG Global Classic in ebensolche des BG Global Dynamic zu tauschen (ca 2004/2005)
Midafo
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Beitrag von Midafo »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass die Kursrückgänge an den Anleihemärkten
ein Dauerthema für die nächste Zeit werden - um es mal etwas verhalten
auszudrücken.

Ich denke auch nicht, dass corporates und EM-governments gänzlich
verschont bleiben werden.


Da viele hier in Mischfonds investiert sind, würde mich interessieren, ob dies-
bezüglich Handlungsbedarf gesehen wird bzw. ob bereits jemand reagiert hat.

Ich selber habe bisher Ethna-Aktiv und Patrimoine um zunächst mal 50%
zugunsten offensiverer Mischfonds reduziert.

Wie wird die Situation hier gesehen ?

Danke und Gruß

k-9
Hallo k-9,

ich würde mittlerweile auch eher in offensivere, bzw. flexiblere Fonds umschichten, um der Anleihenproblematik etwas aus dem Wege gehen zu können.
Wobei der Ethna ja gerade erst sein Spektrum auf sämtliche Länder der OECD erweitert hat und im Gegensatz zum Patrimoine auch komplett in Cash gehen dürfte.
Der Patrimoine muss dagegen zu ca. 50% in Anleihen verbleiben, hat hier aber durch seinen weltweiten Ansatz sicherlich noch bessere Möglichkeiten als der Ethna.
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slt63
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Beitrag von slt63 »

"In diesem Zusammenhang scheint es verfrüht, einen drastischen
Einbruch der Anleihenmärkte zu befürchten. Doch seien Sie
versichert: An dem Tag, an dem der Antrieb schneller läuft
und wir zu Recht eine Normalisierung der Renditen befürchten
dürfen, verfügen wir über die notwendigen Mittel, um die,
Portfolios gegen das Risiko eines Zinsanstiegs zu immunisieren."


Quelle: Carmignnac views, Nr 43 , November 2010, Seite 1


Ich denke, die sind hellwach....
k9
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Beitrag von k9 »

Midafo hat geschrieben: ..... hat hier aber durch seinen weltweiten Ansatz sicherlich noch bessere Möglichkeiten als der Ethna.
Das ist sicher richtig.
Ich denke jedoch, dass auch Staats- und Unternehmensanleihen aus
wenig verschuldeten Schwellenländern bei einem weltweiten Anstieg der
Renditen in Mitleidenschft gezogen werden - wenn auch nicht in dem
Maß wie Staatsanleihen westlicher Industriestaaten.

Gruß k-9
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k9
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Beitrag von k9 »

slt63 hat geschrieben:An dem Tag, an dem der Antrieb schneller läuft
und wir zu Recht eine Normalisierung der Renditen befürchten
dürfen, verfügen wir über die notwendigen Mittel, um die,
Portfolios gegen das Risiko eines Zinsanstiegs zu immunisieren."
Der Patrimoine ist für mich nach wie vor einer der besten Fonds auf dem Markt.

Dass die Carmignac-Mannschaft „hellwach“ ist, bezweifle ich keineswegs, sie hat
das oft genug bewiesen.

Dennoch hat der oben zitierte Satz in meinen Augen zumindest einen Hauch von
Anmaßung, die mir als ausgesprochenem Carmignac-Fan ein wenig Unwohlsein
verschafft.

Dass man auch in diesem Hause mit seiner Markteinschätzung durchaus einmal
daneben liegen kann, belegt die Croz’sche Fehleinschätzung der Euro-Entwicklung
in der jüngsten Vergangenheit und eine daraus resultierende enttäuschende Ent-
wicklung des Fonds in eben dieser Zeit.


Der Patri hat z.Zt. ein Volumen von ca. 22 Mrd. Euro, davon 11 Mrd. Anleihen.
Die Hälfte des Anleihe-Volumens sind Unternehmensanleihen aus westlichen Industriestaaten.
Die andere Hälfte besteht zu jeweils einem Drittel aus Unter-
nehmensanleihen Schwellenländer, Staatsanleihen Schwellenländer, Staats-
anleihen westl. Industrieländer.

Nochmal: 11 Milliarden Anleihen und keine Chance, diese physisch abzubauen.
Sollte die Anleihenblase weltweit platzen, kann mir keiner erzählen, dass dies
an dem Fonds spurlos vorbeigeht.


Gruß k-9
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Midafo
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Beitrag von Midafo »

Evtl. wären folgende Fonds zukünftig besser gewappnet:

AC - Statistical Value Market Neutral 12 Vol Fund EUR B
ACATIS - GANÉ VALUE EVENT FONDS UI
AMUNDI FUNDS Volatility Euro Equities - AE (D)
C-Quadrat ARTS TR Global AMI A
ETF-Dachfonds P
FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R
M&W Privat
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Sollte die Rentenblase eindeutig platzen, gibt es vermutlich
einen Paukenschlag, der das ganze Finanzsystem wackeln
läßt.
Es liegen so viele auf der Lauer, um dann möglichst schnell zu
reagieren, daß das auf normale Weise m.e. kaum mehr abgewickelt
werden kann.
k9
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Beitrag von k9 »

Fondsfan hat geschrieben:Sollte die Rentenblase eindeutig platzen, gibt es vermutlich
einen Paukenschlag, der das ganze Finanzsystem wackeln
läßt.
Es liegen so viele auf der Lauer, um dann möglichst schnell zu
reagieren, daß das auf normale Weise m.e. kaum mehr abgewickelt
werden kann.
Ganz genau so sehe ich das auch.
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k9
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Beitrag von k9 »

Midafo hat geschrieben:Evtl. wären folgende Fonds zukünftig besser gewappnet:

AC - Statistical Value Market Neutral 12 Vol Fund EUR B
ACATIS - GANÉ VALUE EVENT FONDS UI
AMUNDI FUNDS Volatility Euro Equities - AE (D)
C-Quadrat ARTS TR Global AMI A
ETF-Dachfonds P
FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R
M&W Privat
Alles gute Produkte.

AC und Amundi kann man mit Patrimoine nicht vergleichen.

ACATIS war mir bisher immer zu unflexibel. Zu sehr auf Deutschland
und USA fokussiert.

M&W zu sehr auf Edelmatalle ausgerichtet - auch diese Hausse wird
nicht ewig dauern.

Den Rest habe ich.

Gruß k-9
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Beitrag von Midafo »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
Alles gute Produkte.

AC und Amundi kann man mit Patrimoine nicht vergleichen.

ACATIS war mir bisher immer zu unflexibel. Zu sehr auf Deutschland
und USA fokussiert.

M&W zu sehr auf Edelmatalle ausgerichtet - auch diese Hausse wird
nicht ewig dauern.

Den Rest habe ich.

Gruß k-9
AC und Amundi könnten das Depot gut stabilisieren, wenn das nächste Mal die Kanonen donnern.

Der Acatis weitet seinen Länderhorizont in letzter Zeit immer mehr aus, in Zeiten der Globalisierung erscheint mir eine Länderallokation allerdings auch immer unwichtiger.

Den M&W Privat empfinde ich momentan als "Phänomen", weil der Fonds in den letzten Jahren unabhängig vom Gesamtmarkt immer 9,xx% Rendite pro Jahr eingefahren hat... selbst für einen Mischfonds sehr kontinuierlich.
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Beitrag von k9 »

Midafo hat geschrieben: AC und Amundi könnten das Depot gut stabilisieren, wenn das nächste Mal die Kanonen donnern.
Wohl wahr, wenn alles weiter so klappt wie bisher.
Midafo hat geschrieben: Der Acatis weitet seinen Länderhorizont in letzter Zeit immer mehr aus, in Zeiten der Globalisierung erscheint mir eine Länderallokation allerdings auch immer unwichtiger.
Da bin ich eher skeptisch. Ein gutes Zeichen scheint mir aber, dass der Gane keine Position "Berkshire Hathaway" hat - sehr ungewöhnlich für
einen Leber-Fonds.
Midafo hat geschrieben: Den M&W Privat empfinde ich momentan als "Phänomen", weil der Fonds in den letzten Jahren unabhängig vom Gesamtmarkt immer 9,xx% Rendite pro Jahr eingefahren hat... selbst für einen Mischfonds sehr kontinuierlich.
Der Fonds hat nahezu 30% Gold drin und das nicht erst seit gestern.
Da konnte man performancemäßig wenig falsch machen.


Gruß k-9
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Kato
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Beitrag von Kato »

[quote="Midafo"]Evtl. wären folgende Fonds zukünftig besser gewappnet:

AC - Statistical Value Market Neutral 12 Vol Fund EUR B
ACATIS - GANÉ VALUE EVENT FONDS UI
AMUNDI FUNDS Volatility Euro Equities - AE (D)
C-Quadrat ARTS TR Global AMI A
ETF-Dachfonds P
FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R
M&W Privat[/quote]

hallo Midafo,

fast mein Depot.

Ethna,
carmiganc

Etf
C quadrat

AC vol 7
Gane

finde
FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R
M&W Privat[/quote]
auch sehr gut

kato
trutz
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Beitrag von trutz »

schneller euro hat geschrieben:"Versuchen Sie bloß nicht uns zu timen!"
Antwort von Bernd Greisinger auf die Anfrage eines Fondscheck-Users, ob jetzt die richtige Zeit gekommen sei, um seine Anteile am BG Global Classic in ebensolche des BG Global Dynamic zu tauschen (ca 2004/2005)
Der Mann hatte bis zu 50% Madoff in seinen Dachfonds :shock:
Ist kein seriöser Fondsmanager. Dem hätte ich das auch nicht zugetraut.

Nur kurz mal was grundsätzliches.
Ich sehe die Mischfonds bzw. Multi-Asset-Class Fonds als die "Königsklasse" der Fondsanlage an.
Ein Fondsmanager sollte hier mindestens zehn Jahre Erfahrung mit modernen portfoliotheoretischen Grundlagen besitzen.
Er sollte langfr. Erfahrungen mit allen Assetklassen die in seinem Mischfonds vertreten sind im Fondsmantel gesammelt haben.
Erfahrungen mit Direktmandaten sind was anderes als im Fondsmantel (Performancedruck usw.).
Er sollte ein Allrounder sein, bzw. sich einen weiteren Spezialisten ins boot holen (siehe Patri). Diese sind in der Regel in sog. Fondsboutiquen zu finden.
Idealerweise sollte er in dem Fonds sein eigenes Vermögen mitverwalten.

Und man wird sehen, dass man mindestens 80% der am Markt befindlichen Mischfonds vernachlässigen kann.
Die Flut an neu aufgelegten Mischfonds erinnert mich sehr an die "Modefonds" zu Zeiten der Techbubble.

Ein Fonds der hier glaube ich noch nicht genannt wurde, der auch unter dem Management von DJE steht ist der
FI alpha renten global (Bis zu 20-30% Aktienanteil.
Dieser lässt sich z.b mit dem FMM Fonds mischen um ein ausbalanciertes Portfolio zu erreichen.
Wollte Ihn nur mal genonnt haben. Passt aber aufgrund oben benannter Bondsproblematik nicht mehr in die Zeit.

Ich sehe das Volumen des Patri auch zunehmend problematisch, da er immer mehr mit Derivaten machen muss um an frühere Performance anzuknüpfen. Aber für mich noch kein Grund zum Verkauf.

Meine Favoriten sind ETF-Dachfonds, Ethna aktiv und Antea. bei einem balancierten Portfolio.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ trutz

Was meinst Du mit "balanciertem Protfolio"?
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Beitrag von k9 »

trutz hat geschrieben: Ein Fonds der hier glaube ich noch nicht genannt wurde, der auch unter dem Management von DJE steht ist der
FI alpha renten global (Bis zu 20-30% Aktienanteil.
Dieser lässt sich z.b mit dem FMM Fonds mischen um ein ausbalanciertes Portfolio zu erreichen.
Wollte Ihn nur mal genonnt haben. Passt aber aufgrund oben benannter Bondsproblematik nicht mehr in die Zeit.
Ein in Vergessenheit geratener Klassiker.

Von Erhardt persönlich gemanaged, sehr defensiv - die Höchstquote von
30% Aktien wird quasi nie erreicht (z.Zt. 17%).
Gebe Dir Recht: den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügendes Konzept,
es sei denn, man mag's recht risikoarm.
Mal sehen, wie so ein Fonds mit dem aufziehenden Unwetter an den Anleihe-
märkten zurecht kommt.


Gruß k-9
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trutz
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Beitrag von trutz »

Fondsfan hat geschrieben:@ trutz

Was meinst Du mit "balanciertem Protfolio"?
Ich wollte eine Risikoeinstufung mitgeben.

Defensiv-Max. bis ca. 30% Aktien
balance bis ca. 50-60% Aktien, die drei Fonds gemischt im Durchschnitt ein ausgewogenes depot zwischen Aktien und Renten.
Mit dem Antea holt man sich eine zusätzliche Diversifikation ins Boot(etwas Hedgefonds,Edelmetalle)
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Beitrag von Midafo »

trutz hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben:@ trutz

Was meinst Du mit "balanciertem Protfolio"?
Ich wollte eine Risikoeinstufung mitgeben.

Defensiv-Max. bis ca. 30% Aktien
balance bis ca. 50-60% Aktien, die drei Fonds gemischt im Durchschnitt ein ausgewogenes depot zwischen Aktien und Renten.
Mit dem Antea holt man sich eine zusätzliche Diversifikation ins Boot(etwas Hedgefonds,Edelmetalle)
Den antea hatte ich auch mal im Auge - zwischenzeitlich aber wieder verworfen (trotz "weltmeisterlichen" Konzepts...), da in erster Linie eigene Fonds der 3 Manager recyclet werden.
Kato
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Beitrag von Kato »

hatte den Antea und den Acatis Gane in der Auswahl AUswahl, habe mir für den Gane entschieden.

kato
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Beitrag von Midafo »

Das ARTS-Management hat mittels Hansainvest einen neuen Total Return-Fonds auf den Markt geschmissen:

C-Quadrat ARTS Total Return Flexible (DE000A0YJMJ5 (ausschüttend) -
DE000A0YJMN7 (thesaurierend))

Anlageziel des C-QUADRAT ARTS Total Return Flexible ist die Erzielung angemessener Erträge und die Erwirtschaftung eines möglichst hohen langfristigen Wertzuwachses, unabhängig von einer Benchmark. Hierbei bedient sich das Fondsmanagement eines von der ARTS Asset Management GmbH entwickelten, technischen Handelsprogramms mit einer mittelfristig trendfolgenden Ausrichtung. Jene Fonds, die ein aus Systemsicht positives Trendverhalten zeigen, werden im Portfolio am stärksten gewichtet. Das Portfolio des Fonds kann dadurch auf einige wenige Sektoren konzentriert sein. Der C-QUADRAT ARTS Total Return Flexible ist somit nicht so breit diversifiziert wie die meisten klassisch gemanagten globalen Dachfonds. Auch orientiert sich die Anlagestrategie Fonds nicht an einer Benchmark, angestrebt wird vielmehr über verschiedene Marktphasen hinweg einen absoluten Wertzuwachs zu erwirtschaften. Die Kernstärke des Managementansatzes sollte in der Kombination seiner mittelfristig trendfolgenden Ausrichtung und der permanenten Anpassung des Portfolios an die jeweilige Entwicklung der einzelnen Märkte liegen. Es wird nicht versucht, Trends zu antizipieren, sondern es soll erst investiert werden, wenn sich bereits ein positiver Trend im jeweiligen Markt etabliert hat.
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Beitrag von trutz »

Midafo hat geschrieben:
trutz hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben:@ trutz

Was meinst Du mit "balanciertem Protfolio"?
Ich wollte eine Risikoeinstufung mitgeben.

Defensiv-Max. bis ca. 30% Aktien
balance bis ca. 50-60% Aktien, die drei Fonds gemischt im Durchschnitt ein ausgewogenes depot zwischen Aktien und Renten.
Mit dem Antea holt man sich eine zusätzliche Diversifikation ins Boot(etwas Hedgefonds,Edelmetalle)
Den antea hatte ich auch mal im Auge - zwischenzeitlich aber wieder verworfen (trotz "weltmeisterlichen" Konzepts...), da in erster Linie eigene Fonds der 3 Manager recyclet werden.
Ja, das sehe ich auch ähnlich.
Es ist aber auch kein "normaler" Mischfonds, sondern man versucht, glaube ich, das system von den stiftungsfonds(z.B.Yale) nachzuahmen.
Also in alle Assetklassen zu investieren bei recht starrer Aufteilung. (Aktien,PrivateE,Hedgefonds,Immobilien,Edelmetalle,Waldinvesments?)
Ich denke man wird so ein umfangreiches Konstrukt nicht ganz ohne auf eigene Fonds zu setzen uns Privatanleger zur Verfügung stellen.

Man muß dazu sagen, dass daran schon viele gescheitert sind. Problematisch war in der Vergangenheit immer, dass man PE/Wald/Immobilien nur über Aktien nachbilden konnte und nicht wie die sehr erfolgreichen Stiftungsfonds physisch investieren konnte.

Acatis hat das schon mal alleine mit dem Modulor Stiftungsfonds unglücklich versucht.
Ansonsten kenne ich einen Dachfonds der das auch nicht richtig perfekt umgesetzt hat (NV Strategie Quattro Plus AMI)

Vermögensverwalter machen es ähnlich (Diversifikation Richtung Makowitz)

DJE ,glaube ich, nur in seinen Mandanten Depots (übrigens auch nur mit eigenen Fonds).
FvS-ag haben dafür die FvS strategie sicav ausgewogen (R) (A0M43V)
und A0M43W)
und FvS strategie sicav Wachstum (R) (A0M43X)

Mein Problem mit dem Antea. Der maximale Drawdown in 2008 ist für mich nicht repräsentativ da er wahrscheinlich noch nicht voll investiert war.
Wenn ich mir die vergleichbare Produkte der beteiligten Vermögensverwalter anschauen (siehe oben) denke ich hätte man mit bis zu 25% Verlust in 2008 rechnen müssen.
In kombination mit dem ETF Dachfonds und dem Ethna hätte man aber schon sehr viel abgedeckt. Fünf der besten Fondsmanager und eine schöne Flexibilität und Diversifikation.
Im Antea bin ich persönlich noch nicht investiert, werde ihn aber weiter beobachten.


@ Kato
den Gane kenne ich nicht ist aber glaube ich auch noch nicht Krisenerprobt.
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FinanzHai
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Beitrag von FinanzHai »

trutz hat geschrieben:Ich persönlich habe zumindest die langfristige Erfahrung gemacht, dass man durchaus mit wenig Aufwand fünf flexible gute Mischfonds finden konnte, mit denen man im Schnitt im Bereich der überdurchschnittlich performenden Mischfonds dabei sein kann.
Und diese 5 Fonds hast du bereits vor 2008 gefunden und in deinem Depot gehabt? Welche waren das die du vor 2008 gekauft und seitdem gehalten hast?
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

trutz hat geschrieben: Ein Fonds der hier glaube ich noch nicht genannt wurde, der auch unter dem Management von DJE steht ist der
FI alpha renten global
Wetten daß der schon mindestens 30mal hier genannt wurde?

Siehe den obersten Thread mit dem schönen Titel
WICHTIG: bitte umsetzen !
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(da hier schon tausende Fonds besprochen wurden, eruebrigt das doppelte oder mehrfache Thread´s und Beiträge)
trutz
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Beitrag von trutz »

FinanzHai hat geschrieben:
trutz hat geschrieben:Ich persönlich habe zumindest die langfristige Erfahrung gemacht, dass man durchaus mit wenig Aufwand fünf flexible gute Mischfonds finden konnte, mit denen man im Schnitt im Bereich der überdurchschnittlich performenden Mischfonds dabei sein kann.
Und diese 5 Fonds hast du bereits vor 2008 gefunden und in deinem Depot gehabt? Welche waren das die du vor 2008 gekauft und seitdem gehalten hast?
Ethna, patri,Smart inv. Helios,FMM Fonds, NV Strategie Quattro Plus AMI, Veritas balance (Restbestände)

@ Ghost, Tschuldigung bin sonst in diesem Forum nicht so aktiv gewesen und in diesem Thread habe ich ihn nicht gesehen. Verfolge ansonsten nur den Oegeat.
Kato
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Beitrag von Kato »

[quote="Kato"]hatte den Antea und den Acatis Gane in der Auswahl AUswahl, habe mir für den Gane entschieden.

kato[/quote]

Acatis Gane:

Aktien 48,30%
Renten 32,05%
Kasse (inkl. Ford. / Verb.)19,65%

gefällt mir immer besser
in 2 j 54 % !!, vola 8%, vol ca. 90 Mio
kato
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Assets Special Opportunities UI, WKN A0Q8A5

seit 09/08, Fondsmanagement = Lange Assets+Cons. HH,
Schwerp. Renten+Wandelanl., Beimischung Aktien, evtl auch Puts
Volumen in 11/10: 32 Mio €

Ungewöhnliche Benchmark:
35% iTraxx Europe (5 Y) TR (EUR)
35% iTraxx Crossover (5 Y) TR (EUR)
20% Euro MTS (1-3Y) TR (EUR)
10% MSCI World NDR (EUR)

Unter Investmentanteile wird im Factsheet aufgelistet:
HAIG MB Flex Plus Inhaber-Anteile B o.N. 2,8% Anteil am Fondsvermögen
In dessen Factsheetwiederum ist als größte Position "aufgelistet: ASSETS SPECIAL OPPORT.UI 6,75% " :?: :!:

Chart 2 Jahremit anderen Misch- und Dachfonds, welche in diesem Zeitraum bei vergleichbarer Vola ähnlich gut abgeschnitten haben. Leider nicht allzu aussagekräftig, weil der o.g. Assets Special Opp. UI und einige andere Produkte erst in der Endphase der Finanzkrise aufgelegt wurden
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