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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Neues ETF-Paket von BGI

(DER FONDS) Die Fondsgesellschaft Barclays Global Investors (BGI) bringt gleich 14 neue Exchange Traded Funds (ETFs) auf den deutschen Markt. Damit hat die Gesellschaft ihre Produktpalette auf einen Schlag mehr als verdoppelt; zuvor waren zehn ETFs in Deutschland erhältlich. Die Produkte legt das Unternehmen über seine Tochtergesellschaft iShares auf.
Bei sechs der neuen Fonds widmet sich BGI dem Thema Schwellenländer. Der iShares MSCI AC Far East ex-Japan (WKN A0H GV9) investiert in neun asiatische Länder außer Japan. Der iShares MSCI Emerging Markets (WKN A0H GWC) und der iShares MSCI Eastern Europe (WKN A0H GWB) bilden die MSCI-Indizes für die weltweiten beziehungsweise osteuropäischen Entwicklungsländer ab. Hinzu kommen spezielle Index-Fonds für Taiwan (WKN A0H GWE), Korea (WKN A0H GWD) und Brasilien (WKN A0H GWA).

Zusätzlich können Anleger ihre Engagements in Aktien aus der Eurozone nun besser differenzieren: Drei neue iShares-Fonds basieren jeweils auf dem DJ Euro Stoxx Growth (WKN A0H GV3) für Wachstumswerte, dem DJ Euro Stoxx Value (WKN A0H GV2) für Substanzwerte und dem DJ Euro Stoxx Select Dividend (WKN A0H GV4) für Dividendenaktien. Ebenfalls auf Dividenden setzt der iShares FTSE UK Dividend Plus (WKN A0H GV6) – hier allerdings aus Großbritannien. Der elfte Aktienfonds im Bunde ist der iShares MSCI World (WKN A0H GV0), der den Welt-Index von Morgan Stanley Capital International abbildet.

Über den iShares FTSE/EPRA European Property Index Fund (WKN A0H GV5) können Interessenten in europäische Immobilienaktien ex Großbritannien investieren. Mit dem iShares Euro Inflation Linked Bonds (WKN A0H GV1) und dem iShares Dollar Corporate Bond (WKN A0D PYY) stehen nun auch Rentenfonds für inflationsgebundene Anleihen und amerikanische Dollar-Papiere zur Verfügung.

„Weitere neue Fonds werden in diesem Jahr noch folgen, sie sind aber nicht unsere oberste Priorität für 2006“, sagt iShares-Geschäftsführer Chris Sutton zu DER FONDS.com. Die 14 neuen Produkte hätten die dringendsten Kundenbedürfnisse vorerst befriedigt. Welche Themen als nächstes bedient würden, stehe dagegen noch nicht fest, so Sutton. Allerdings sollten es weiter internationale Märkte sein, die für Anleger schwierig einzuschätzen seien.

Zunächst will der Fondsanbieter jedoch durch Kundenveranstaltungen und Kooperationen mit führenden Geldhäusern seine ETFs in Deutschland bekannter machen. Sutton: „Wir wollen unser Europa-Geschäft in den kommenden 18 Monaten verdoppeln.“ Da der deutsche Markt jedoch schneller wachse als der europäische Durchschnitt, solle das Wachstum hierzulande noch stärker sein. Derzeit verwaltet iShares in seinen Fonds rund 12 Milliarden Euro.

INFO: Exchange Traded Funds (ETF) sind in Deutschland seit April 2000 an der Deutschen Börse im Segment XTF registriert. Der Preis wird laufend gestellt, Anstelle eines Ausgabeaufschlags zahlen Anleger den so genannten Spread. Das ist die Spanne zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs.
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Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Die europaweit größte Auswahl börsengehandleter Fonds findet man (nach Börse am Sonntag) unter
www.euwax.de -> ETF´s -> Fondsfinder
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

(DER FONDS)

" Ein europäischer Exchange Traded Fund (ETF) bildet einen Index an seiner Heimatbörse in der Regel sehr präzise ab. Börsengehandelte Fonds auf internationale Aktienindizes weichen hingegen häufig von den Kursbewegungen ihrer Zielobjekte ab. Das hat eine Studie der amerikanischen Rating-Agentur Lipper ergeben, in der die Wertentwicklung von 21 europäischen ETFs in den vergangenen drei Jahren analysiert wurde.

So weisen der Studie zufolge ETFs auf den Dax, den Londoner Index FTSE 100 und den französischen CAC 40 eine Korrelation von nahezu 1 auf. Das heißt, sie bewegen sich mit den Indizes beinahe im Gleichschritt. Eine ebenfalls hohe Korrelation von 0,8 bis 1 weisen die Indexfonds auf die europäischen Aktienindizes Euro Stoxx 50 und Stoxx 50 auf. Ebenso liegen die Gleichlaufquoten der ETFs auf die Rentenindizes der Eurozone mit 0,7 bis 1 durchaus im oberen Bereich. Anleger können mit derartigen Produkten also kurzfristig die Entwicklung von europäischen Aktien- und Rentenindizes bestens nachvollziehen, heißt es von Lipper.

Ganz anders sieht es dagegen international aus. Die Produkte auf den amerikanischen Tech-Index Nasdaq 100, den S&P 500 sowie den Rentenindex Euro MTS Global weichen mit Korrelationen zwischen 0 und 0,8 enorm von ihren Basiswerten ab. Das heißt im Klartext: Sie haben sich in den vergangenen drei Jahren niemals exakt so bewegt wie der Index, den sie abbilden sollen. Vereinzelt bewegten sie sich in dieser Zeit sogar entgegengesetzt zu ihren Indizes.

Für einen kurzfristig orientierten Anleger mit passivem Investment-Ansatz sind internationale ETFs daher ungeeignet, lautet das Fazit von Lipper. Langfristig orientierte Anleger sollten dagegen eine Index-gerechte Wertentwicklung erreichen. Die Abweichungen würden sich dann nämlich ausgleichen, heißt es von der Rating-Agentur.

Ein Grund für die Abweichungen ist Lipper zufolge die Zeitverschiebung. So würde beispielsweise der Handel eines ETF auf den Nasdaq-Index in Mailand bereits fünfeinhalb Stunden vor dem Börsenschluss in New York beendet werden. Hinzu kämen die Währungsverschiebungen sowie die höheren Kosten für die Nachbildung der Indizes, die zu weiteren Spreads führen würde. Der Spread ist die Spanne zwischen Verkaufs- und dem Ankaufskurs.

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schneller euro
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Frisierter Dax: erster ETF mit Hebel

Beitrag von schneller euro »

DER FONDS:
" Lyxor Asset Management hat einen Exchange Traded Fund (ETF) auf den neuen Lev-Dax aufgelegt. Der Lyxor ETF Lev-Dax (ISIN LU0252633754) bildet die Entwicklung des heute von der Deutschen Börse gestarteten Index wieder. Lev steht für Leverage, was soviel wie Hebel bedeutet und dieser Hebel sorgt dafür, dass die Performance des Standardwerteindex einen Turboeffekt verliehen bekommt.
Der Lev-Index und der Lyxor-ETF erzielen täglich die doppelte Performance des Dax. „Mit dem neuen Lex-Dax-Index haben Investoren erstmals die Möglichkeit gehebelte Investment-Strategien über einen Index zu verfolgen“, sagt Holger Wohlenberg von der Deutschen Börse.

Doch Index und Fonds können nicht nur stark steigen sondern auch tief fallen und daher haben die Emittenten dem Turbo-ETF einen zusätzlichen Airbag verpasst; mehr als 25 Prozent pro Tag sollen nicht möglich sein. Einem solchen Crash-Szenario zufolge müsste der Dax jedoch an einem Börsentag über 12 Prozent nachgeben. In der Geschichte des deutschen Leitindex hat es so einen starken Rückgang jedoch noch nicht gegeben.

Bei ETFs können generell nur ganze Anteile gehandelt werden; Anlagen sind also ab einem Stück möglich. Ein Ausgabeaufschlag wird nicht verlangt, dafür werden die üblichen Gebühren für den Börsenhandel fällig. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 0,4 Prozent.

..."
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schneller euro
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LevDAX(LYX0AD) und DAXplus-Covered-Call(LYX0AE)

Beitrag von schneller euro »

LevDAX:
"Der Index sei an die Entwicklung von DAX gekoppelt, allerdings mit einem Hebel, einem so genannten Leverage, versehen. Deshalb steige und falle der Index doppelt so stark wie der DAX. Damit biete der LevDAX eine einfache Strategie, um überproportional an Marktbewegungen zu partizipieren. LevDAX sei wie die anderen Strategie-Indices der Deutschen Börse als Basis für ETFs und strukturierte Produkte konzipiert.
Der LevDAX-Hebel werde täglich angepasst, sodass der Index die doppelte Performance des DAX, bezogen auf den Schlussstand vom Vortag, erziele. Aufgrund der untertägigen Anpassung des Hebels bei einem Tagesverlust größer als 25 Prozent sei ein Schutz vor Totalverlust gegeben. "Mit dem neuen LevDAX-Index bietet die Deutsche Börse Investoren erstmals die Möglichkeit gehebelte Investment-Strategien über die Abbildung als Index zu verfolgen", habe Holger Wohlenberg, Managing Director Market Data & Analytics der Deutschen Börse, gesagt.
...
und den Lyxor ETF DAXplus Covered Call (ISIN LU0252635023/ WKN LYX0AE).
Der Lyxor ETF DAX sei der dritte ETF auf den Leitindex der Deutschen Börse DAX. Der Lyxor ETF DAXplus Covered Call sei der weltweit erste ETF auf eine Covered-Call-Strategie. Die Covered-Call-Strategie sei eine indexbasierte Optionsstrategie, die ein passives Indexinvestment mit einer passiven Optionsstrategie kombiniere. Der Investor könne hierbei von einem deutlich verbesserten Risikoprofil profitieren.
..."
Papstfan
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Neues Lyxor-Trio aus aller Welt

Beitrag von Papstfan »

(DER FONDS) "Der Indexfondsanbieter Lyxor Asset Management bringt drei Exchange Traded Funds (ETF) für Standardaktien aus den USA, Asien ex Japan und der ganzen Welt auf das Frankfurter Börsenparkett. Damit hat die Tochter der französischen Großbank Société Générale inzwischen 22 ETFs am Frankfurter Börsensegment XTF notiert; insgesamt werden dort 141 Produkte gehandelt.
Der Lyxor ETF MSCI USA (WKN A0J MFG) investiert in die 635 größten US-Unternehmen. Die Titel werden nach ihrer Marktkapitalisierung ausgewählt und gewichtet. Die größten Positionen stellen die Finanztitel mit einem Anteil von rund 22 Prozent, gefolgt von Informationstechnologieaktien mit 15 Prozent und Gesundheitstiteln mit 12 Prozent.

Im Lyxor ETF MSCI Asia-Pacific ex Japan (WKN LYX 0AB) :idea:
sind die 679 größten Unternehmen aus Asien, Australien und Neuseeland enthalten; japanische Unternehmen sind in dem Index hingegen gar nicht vertreten. Auch hier spielen die Finanzaktien mit einem Anteil von gut einem Drittel (34 Prozent) eine besonders große Rolle. Titel aus der Informationstechnologie sind mit 15 Prozent gewichtet, und die Rohstoffbranche macht mit einer Gewichtung von 12 Prozent das Spitzentrio komplett.

Der Lyxor ETF MSCI Welt (WKN LYX 0AG) ist mit den rund 1.500 größten Unternehmen der Welt bestückt. Dabei ist der Finanzsektor mit rund 26 Prozent im Index vertreten, die Hersteller von höherwertigen Konsumgütern machen ebenso wie Industrieunternehmen jeweils 11 Prozent aus. Auf Länderebene bilden US-Aktien mit einem Anteil von 50 Prozent das Schwergewicht.

... "
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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Indexchange wird ab 1.10.2007 Barclays Global Investors (Deutschland) heissen. Gleichzeitig sollen die boersennotierten Fonds von Indexchange kuenftig die Bezeichnung iShares ganz vorn im Namen tragen ....
plus einige neue ETFs
Nachricht in das Investment
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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Die Augsburger Aktienbank bietet kuenftig ETF-Sparplaene fuer
DB XTrackers zum NAV an, keine Ausgabeaufschlaege oder Boersengebuehren, nur die Jahresdepotgebuehr von 30 Euro faellt noch an.


Gleichfalls von der Deutschen Bank: http://www.extra-funds.de/
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alterhase
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Beitrag von alterhase »

@Papstfan
Aber aus gewoehnlich gut informierten Kreisen verlautet, dass man den oben gen. MAN in einigen Wochen ueber die AAB wird kaeuflich erwerben koennen.
weisst du auch diesbezüglich was neues von der AAB
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Cirka 20.3.08 wurde mir als Termin genannt, an dem die Verhandlungen mit der Gesellschaft abgeschlossen sein koennten.
ora et labora!
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