Fidelity Target Fonds:die Lösung für Anleger mit wenig Zeit?
Verfasst: 20.02.2006 17:47
Ich erwaege schon seit einger Zeit,meinen Zeitaufwand fuer Fonds + Boerse zu reduzieren. Vielleicht waeren ja die Fidelity Taget Fonds eine einfache + gute Loesung?
"Zielsparfonds: Pralles Schwein für die Rente
Wer frühzeitig und regelmäßig in Fonds einzahlt, kann dem Ruhestand entspannter entgegen sehen. Zielsparfonds wie die Fidelity Target Fonds sind ein ideales Instrument zum langfristigen Vermögensaufbau. "Ich sorge dafür, daß das Geld der Anleger jederzeit in einem optimalen Mix investiert ist", sagt Richard Skelt, der Manager der Fidelity Target Fonds.
Amerikaner und Briten sind optimistisch, die Deutschen haben Zukunftsängste
Die "American Association of Retired People" hat Berufstätige in zehn Ländern befragt, mit welchen Gefühlen sie ihrem Ruhestand entgegensehen. Das Ergebnis: Briten und US-Bürger haben die geringsten Zukunftsängste, die Deutschen sind dagegen am pessimistischsten. 50 Prozent der interviewten Bundesbürger glauben nicht an ein komfortables Leben im Alter. Ihre finanziellen Möglichkeiten reichten dazu einfach nicht aus.
Für die unterschiedlichen Stimmungen gibt es – jenseits aller Mentalitätsunterschiede – eine einfache Erklärung: Auf der Insel und in den Staaten nutzen die Menschen aktiv die Börse, um sich attraktive Zusatzrenten zu sichern.
Wer regelmäßig in Aktien- und Rentenfonds einzahlt, bessert die Rente auf
Hierzulande werden die Märkte zur Altersvorsorge noch zu wenig genutzt. Viele haben Angst, durch einen Börsenkrach ihre Ersparnisse zu verlieren. Obwohl der Blick auf die Zahlen zeigt, was langfristig an Gewinnen möglich ist. Der Bundesverband Asset und Investment Management (BVI) hat nachgerechnet: Wer vor 30 Jahren damit begann, jeden Monat 100 Euro in einen Aktienfonds zu investierten, kann ab 2006 seine Altersbezüge 20 Jahre lang monatlich um 1031 Euro aufbessern. Ein Rentenfonds-Sparer freut sich immerhin noch über monatliches Plus von 670 Euro.
Doch welche Fonds eignen sich für eine langfristige Bindung? Und wie soll man sein Depot gewichten, so daß die Mittel jederzeit in einem optimalen Mix aus Aktien-, Renten- oder Geldmarktfonds angelegt sind?
Fidelity Target-Fonds: Erst Aktien, dann Anleihen
Als Problemlöser bietet sich zum Beispiel Richard Skelt an. "Ich kümmere mich darum. Sagen Sie mir nur, wann Sie über das Geld verfügen wollen." Der 44jährige Brite managt für die Investmentgesellschaft Fidelity fünf Target-Fonds. Diese Zielsparfonds funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip: Sie unterscheiden sich nur in der jeweiligen Laufzeit (2010, 2015, 2020, 2025, 2030).
"Je weiter das Vorsorgeziel entfernt ist, desto höher ist der Anteil an risikoreicheren, dafür aber renditeträchtigeren Aktien", sagt Skelt. Je näher aber das Ende der Laufzeit rückt, desto mehr investiert er in renditeschwächere, dafür aber sichere Anleihen und Geldmarktitel. So weist etwa der Fidelity Target 2030 derzeit eine Aktienquote von fast 100 Prozent auf. Der Fidelity Target 2020 besteht bereits aus vier Prozent Renten, vier Prozent Cash und 92 Prozent Aktien.
"Ich kann immer wieder flexibel auf Marktentwicklungen reagieren"
Doch was ist, wenn sich die Aktienmärkte gegen Ende der Laufzeit in Topform präsentieren? Verschenkt Skelt dann nicht Rendite? "Die Gewichtung der Fonds wird automatisch den Restlaufzeiten angepaßt. Ich kann aber immer wieder flexibel auf Marktentwicklungen reagieren." Bislang macht Skelt einen guten Job. Der sicherheitsorientierte Fidelity Target 2010 verbesserte sich innerhalb eines Jahres um zehn Prozent. Der aktienlastigere Fidelity Target 2020 legte 30 Prozent zu.
Konstrukte wie Zielsparfonds sind in den USA und in Großbritannien schon gut bekannt. Dort werden sie in erster Linie zur Aufbesserung der Pensionen genutzt. Sie eignen sich aber auch zur Vorsorge für Pflegemaßnahmen oder zur Ausbildungsfinanzierung der Kinder. In Deutschland bieten bislang nur wenige Gesellschaften Zielsparfonds an.
Fondssparplan: Langer Atem erforderlich
Auf 30-Jahres-Sicht haben deutsche Aktienfonds jährlich im Schnitt 8,6 Prozent, EuroRentenfonds 6,3 Prozent zugelegt. Bei einer angenommen jährlichen Rendite von fünf Prozent in der Auszahlphase ergeben sich attraktive Zusatzrenten.
Einzahlphase: Aus 100 Euro im Monat wurden nach 30 Jahren ...
1. Aktienfonds Deutschland: 158 420 Euro (8,6% p.a.)
2. Euro-Rentenfonds: 102 924 Euro (6,3% p.a.)
3. Offene Immobilienfonds: 83 374 Euro (5,1% p.a.)
Auszahlphase: Dies ermöglicht über 20 Jahre eine monatliche "Zusatzrente" von ...
1. Aktienfonds Deutschland: 1031 Euro
2. Euro-Rentenfonds: 670 Euro
3. Offene Immobilienfonds: 543 Euro
Zielsparfonds: In Deutschland noch wenig bekannt
Um Kunden die Chance zu geben, privat via Börse für ihre Zeit als Senioren vorzusorgen, entwickelten Investmentgesellschaften wie Fidelity oder Vanguard in den Vereinigten Staaten Zielsparfonds. Das Interesse an diesen Target-, Life-Cycle- oder auch Freedom-Funds genannten Produkten steigt ständig. Ende 2000 gab es in den Staaten 55 Fonds mit einem Volumen von rund 24 Milliarden Dollar. Aktuell stehen den US-Anlegern rund 170 Fonds zur Auswahl, die insgesamt 114 Milliarden Dollar verwalten. In Deutschland läuft der Vertrieb der Produkte gerade erst an.
Die Konstruktion: Erst Risiko, dann Sicherheit
Zielsparfonds werden in der Regel mit einer bestimmten Laufzeit aufgelegt, die Jahreszahl im Namen des Fonds zeigt das Enddatum an. Für welche Laufzeit der Anleger sich entscheidet, hängt von seinem gewünschten Renteneintritt oder von dem Zeitpunkt ab, ab dem er über das Geld verfügen will. Die Fonds können monatlich mit Beiträgen in Höhe von 50 Euro bespart werden. Der Ausgabe-Aufschlag beträgt in der Regel 3,5 Prozent. Der Wechsel von einem Zielsparfonds in einen anderen ist möglich. Während der Laufzeit schichten die Fondsmanager das Depot von risikoreicheren Aktieninvestments mit hohen Renditeerwartungen in sichere Rentenanlagen um. Bei der Auswahl der Investments gehen die Gesellschaften unterschiedlich vor. Fidelity investiert in Einzeltitel, die Deka legt dagegen in Fonds an.
Die Fonds im Angebot
Die US-Investmentgesellschaft Fidelity und die beiden deutschen Anbieter DWS und Deka haben bislang die meisten Zielsparfonds aufgelegt.
Zielsparfonds
Fidelity Target 2010 Euro
Fidelity Target 2015 Euro
Fidelity Target 2020 Euro
Fidelity Target 2025 Euro
Fidelity Target 2030 Euro
Quelle: FINANZEN Fundanalyzer, Fondsgesellschaften.
"Zielsparfonds: Pralles Schwein für die Rente
Wer frühzeitig und regelmäßig in Fonds einzahlt, kann dem Ruhestand entspannter entgegen sehen. Zielsparfonds wie die Fidelity Target Fonds sind ein ideales Instrument zum langfristigen Vermögensaufbau. "Ich sorge dafür, daß das Geld der Anleger jederzeit in einem optimalen Mix investiert ist", sagt Richard Skelt, der Manager der Fidelity Target Fonds.
Amerikaner und Briten sind optimistisch, die Deutschen haben Zukunftsängste
Die "American Association of Retired People" hat Berufstätige in zehn Ländern befragt, mit welchen Gefühlen sie ihrem Ruhestand entgegensehen. Das Ergebnis: Briten und US-Bürger haben die geringsten Zukunftsängste, die Deutschen sind dagegen am pessimistischsten. 50 Prozent der interviewten Bundesbürger glauben nicht an ein komfortables Leben im Alter. Ihre finanziellen Möglichkeiten reichten dazu einfach nicht aus.
Für die unterschiedlichen Stimmungen gibt es – jenseits aller Mentalitätsunterschiede – eine einfache Erklärung: Auf der Insel und in den Staaten nutzen die Menschen aktiv die Börse, um sich attraktive Zusatzrenten zu sichern.
Wer regelmäßig in Aktien- und Rentenfonds einzahlt, bessert die Rente auf
Hierzulande werden die Märkte zur Altersvorsorge noch zu wenig genutzt. Viele haben Angst, durch einen Börsenkrach ihre Ersparnisse zu verlieren. Obwohl der Blick auf die Zahlen zeigt, was langfristig an Gewinnen möglich ist. Der Bundesverband Asset und Investment Management (BVI) hat nachgerechnet: Wer vor 30 Jahren damit begann, jeden Monat 100 Euro in einen Aktienfonds zu investierten, kann ab 2006 seine Altersbezüge 20 Jahre lang monatlich um 1031 Euro aufbessern. Ein Rentenfonds-Sparer freut sich immerhin noch über monatliches Plus von 670 Euro.
Doch welche Fonds eignen sich für eine langfristige Bindung? Und wie soll man sein Depot gewichten, so daß die Mittel jederzeit in einem optimalen Mix aus Aktien-, Renten- oder Geldmarktfonds angelegt sind?
Fidelity Target-Fonds: Erst Aktien, dann Anleihen
Als Problemlöser bietet sich zum Beispiel Richard Skelt an. "Ich kümmere mich darum. Sagen Sie mir nur, wann Sie über das Geld verfügen wollen." Der 44jährige Brite managt für die Investmentgesellschaft Fidelity fünf Target-Fonds. Diese Zielsparfonds funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip: Sie unterscheiden sich nur in der jeweiligen Laufzeit (2010, 2015, 2020, 2025, 2030).
"Je weiter das Vorsorgeziel entfernt ist, desto höher ist der Anteil an risikoreicheren, dafür aber renditeträchtigeren Aktien", sagt Skelt. Je näher aber das Ende der Laufzeit rückt, desto mehr investiert er in renditeschwächere, dafür aber sichere Anleihen und Geldmarktitel. So weist etwa der Fidelity Target 2030 derzeit eine Aktienquote von fast 100 Prozent auf. Der Fidelity Target 2020 besteht bereits aus vier Prozent Renten, vier Prozent Cash und 92 Prozent Aktien.
"Ich kann immer wieder flexibel auf Marktentwicklungen reagieren"
Doch was ist, wenn sich die Aktienmärkte gegen Ende der Laufzeit in Topform präsentieren? Verschenkt Skelt dann nicht Rendite? "Die Gewichtung der Fonds wird automatisch den Restlaufzeiten angepaßt. Ich kann aber immer wieder flexibel auf Marktentwicklungen reagieren." Bislang macht Skelt einen guten Job. Der sicherheitsorientierte Fidelity Target 2010 verbesserte sich innerhalb eines Jahres um zehn Prozent. Der aktienlastigere Fidelity Target 2020 legte 30 Prozent zu.
Konstrukte wie Zielsparfonds sind in den USA und in Großbritannien schon gut bekannt. Dort werden sie in erster Linie zur Aufbesserung der Pensionen genutzt. Sie eignen sich aber auch zur Vorsorge für Pflegemaßnahmen oder zur Ausbildungsfinanzierung der Kinder. In Deutschland bieten bislang nur wenige Gesellschaften Zielsparfonds an.
Fondssparplan: Langer Atem erforderlich
Auf 30-Jahres-Sicht haben deutsche Aktienfonds jährlich im Schnitt 8,6 Prozent, EuroRentenfonds 6,3 Prozent zugelegt. Bei einer angenommen jährlichen Rendite von fünf Prozent in der Auszahlphase ergeben sich attraktive Zusatzrenten.
Einzahlphase: Aus 100 Euro im Monat wurden nach 30 Jahren ...
1. Aktienfonds Deutschland: 158 420 Euro (8,6% p.a.)
2. Euro-Rentenfonds: 102 924 Euro (6,3% p.a.)
3. Offene Immobilienfonds: 83 374 Euro (5,1% p.a.)
Auszahlphase: Dies ermöglicht über 20 Jahre eine monatliche "Zusatzrente" von ...
1. Aktienfonds Deutschland: 1031 Euro
2. Euro-Rentenfonds: 670 Euro
3. Offene Immobilienfonds: 543 Euro
Zielsparfonds: In Deutschland noch wenig bekannt
Um Kunden die Chance zu geben, privat via Börse für ihre Zeit als Senioren vorzusorgen, entwickelten Investmentgesellschaften wie Fidelity oder Vanguard in den Vereinigten Staaten Zielsparfonds. Das Interesse an diesen Target-, Life-Cycle- oder auch Freedom-Funds genannten Produkten steigt ständig. Ende 2000 gab es in den Staaten 55 Fonds mit einem Volumen von rund 24 Milliarden Dollar. Aktuell stehen den US-Anlegern rund 170 Fonds zur Auswahl, die insgesamt 114 Milliarden Dollar verwalten. In Deutschland läuft der Vertrieb der Produkte gerade erst an.
Die Konstruktion: Erst Risiko, dann Sicherheit
Zielsparfonds werden in der Regel mit einer bestimmten Laufzeit aufgelegt, die Jahreszahl im Namen des Fonds zeigt das Enddatum an. Für welche Laufzeit der Anleger sich entscheidet, hängt von seinem gewünschten Renteneintritt oder von dem Zeitpunkt ab, ab dem er über das Geld verfügen will. Die Fonds können monatlich mit Beiträgen in Höhe von 50 Euro bespart werden. Der Ausgabe-Aufschlag beträgt in der Regel 3,5 Prozent. Der Wechsel von einem Zielsparfonds in einen anderen ist möglich. Während der Laufzeit schichten die Fondsmanager das Depot von risikoreicheren Aktieninvestments mit hohen Renditeerwartungen in sichere Rentenanlagen um. Bei der Auswahl der Investments gehen die Gesellschaften unterschiedlich vor. Fidelity investiert in Einzeltitel, die Deka legt dagegen in Fonds an.
Die Fonds im Angebot
Die US-Investmentgesellschaft Fidelity und die beiden deutschen Anbieter DWS und Deka haben bislang die meisten Zielsparfonds aufgelegt.
Zielsparfonds
Fidelity Target 2010 Euro
Fidelity Target 2015 Euro
Fidelity Target 2020 Euro
Fidelity Target 2025 Euro
Fidelity Target 2030 Euro
Quelle: FINANZEN Fundanalyzer, Fondsgesellschaften.