Greiff „special situations“ Fund OP (WKN A0F 699)
Verfasst: 17.02.2006 13:21
Fonds für Übernahmekandidaten
(DER FONDS) Der Greiff „special situations“ Fund OP (WKN A0F 699) ist ab sofort in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Aktienfonds wurde bei Oppenheim Pramerica aufgelegt, für die Titelauswahl sind Edgar Mitternacht und Volker Schilling von der Freiburger Vermögensverwaltung Greiff Capital Management zuständig. Das Portfolio besteht aus
drei Bausteinen: Bis zu 60 Prozent des Vermögens investieren die Fondsmanager in Übernahmekandidaten, bei denen die Verhandlungen bereits begonnen haben. „Liegt ein konkretes Angebot vor, steigt der Aktienkurs des Unternehmens zumeist noch weiter“, erklärt Mitternacht die Attraktivität dieser Titel. Das liege daran, dass die übernehmende Firma ihr Angebot häufig noch erhöhen müsse, denn die Aktionäre zeigten sich nur selten mit der ersten Offerte zufrieden. Aktuell sind rund 53 Prozent des Fonds in Übernahmekandidaten investiert.
Weitere 15 Prozent des Portfolios machen derzeit Unternehmen aus, die bereits von anderen Konzernen beherrscht werden. „An diesen Aktien lässt das Interesse der Anleger spürbar nach, so dass sie zumeist sehr günstig bewertet sind“, so Mitternacht zu DER FONDS.com. Die Dividenden dieser Unternehmen würden jedoch unverändert weiter gezahlt. Dadurch seien die Renditen überdurchschnittlich hoch. Kursgewinne seien mit diesen Aktien allerdings häufig nicht mehr einzufahren, Kursverluste aber auch nicht. Mitternacht: „Meist übernimmt das beherrschende Unternehmen irgendwann auch den Rest, und wir werden ausgezahlt.“
Den dritten Baustein bilden mit aktuell rund 23 Prozent die potenziellen Übernahmekandidaten. „Wir konzentrieren uns dabei nur auf Unternehmen, deren Aktien möglichst breit gestreut sind“, erklärt Mitternacht. Großaktionäre oder gar Familienunternehmen wirkten auf andere Konzerne abschreckend, wenn es um eine Übernahme gehe. Um als potenzieller Übernahmekandidat in Frage zu kommen, müsse das Unternehmen günstig bewertet und in einem interessanten Umfeld tätig sein. Besonders Marktführer in Nischen werden gern gekauft, so der Fondsberater. Sollte die Übernahme ausbleiben, werde die Aktie wieder verkauft, sobald ihr Kurs ein bestimmtes Limit unterschritten hat.
Auf der Suche nach den Übernahmekandidaten müssen sich Mitternacht und Schilling an keinem Index orientieren. Ihr Ziel ist eine jährliche Rendite von 8 Prozent, die sie unabhängig von der Marktentwicklung erreichen wollen.
Interessenten können ab 2.500 Euro einsteigen. Sparpläne gibt es ab 50 Euro im Monat. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5 Prozent, die jährlichen Fixkosten 1,8 Prozent. Sobald das Fondsvermögen die 50-Millionen-Euro-Grenze überschreitet, will Oppenheim Pramerica den Fonds für Neuanleger schließen. "
Dies erscheint mir aussichtsreich. Existiert nicht bereits ein Zertif., daß eine ähnl. Strategie verfolgt? Und wie erfolgreich ist es bisher?
(DER FONDS) Der Greiff „special situations“ Fund OP (WKN A0F 699) ist ab sofort in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Aktienfonds wurde bei Oppenheim Pramerica aufgelegt, für die Titelauswahl sind Edgar Mitternacht und Volker Schilling von der Freiburger Vermögensverwaltung Greiff Capital Management zuständig. Das Portfolio besteht aus
drei Bausteinen: Bis zu 60 Prozent des Vermögens investieren die Fondsmanager in Übernahmekandidaten, bei denen die Verhandlungen bereits begonnen haben. „Liegt ein konkretes Angebot vor, steigt der Aktienkurs des Unternehmens zumeist noch weiter“, erklärt Mitternacht die Attraktivität dieser Titel. Das liege daran, dass die übernehmende Firma ihr Angebot häufig noch erhöhen müsse, denn die Aktionäre zeigten sich nur selten mit der ersten Offerte zufrieden. Aktuell sind rund 53 Prozent des Fonds in Übernahmekandidaten investiert.
Weitere 15 Prozent des Portfolios machen derzeit Unternehmen aus, die bereits von anderen Konzernen beherrscht werden. „An diesen Aktien lässt das Interesse der Anleger spürbar nach, so dass sie zumeist sehr günstig bewertet sind“, so Mitternacht zu DER FONDS.com. Die Dividenden dieser Unternehmen würden jedoch unverändert weiter gezahlt. Dadurch seien die Renditen überdurchschnittlich hoch. Kursgewinne seien mit diesen Aktien allerdings häufig nicht mehr einzufahren, Kursverluste aber auch nicht. Mitternacht: „Meist übernimmt das beherrschende Unternehmen irgendwann auch den Rest, und wir werden ausgezahlt.“
Den dritten Baustein bilden mit aktuell rund 23 Prozent die potenziellen Übernahmekandidaten. „Wir konzentrieren uns dabei nur auf Unternehmen, deren Aktien möglichst breit gestreut sind“, erklärt Mitternacht. Großaktionäre oder gar Familienunternehmen wirkten auf andere Konzerne abschreckend, wenn es um eine Übernahme gehe. Um als potenzieller Übernahmekandidat in Frage zu kommen, müsse das Unternehmen günstig bewertet und in einem interessanten Umfeld tätig sein. Besonders Marktführer in Nischen werden gern gekauft, so der Fondsberater. Sollte die Übernahme ausbleiben, werde die Aktie wieder verkauft, sobald ihr Kurs ein bestimmtes Limit unterschritten hat.
Auf der Suche nach den Übernahmekandidaten müssen sich Mitternacht und Schilling an keinem Index orientieren. Ihr Ziel ist eine jährliche Rendite von 8 Prozent, die sie unabhängig von der Marktentwicklung erreichen wollen.
Interessenten können ab 2.500 Euro einsteigen. Sparpläne gibt es ab 50 Euro im Monat. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5 Prozent, die jährlichen Fixkosten 1,8 Prozent. Sobald das Fondsvermögen die 50-Millionen-Euro-Grenze überschreitet, will Oppenheim Pramerica den Fonds für Neuanleger schließen. "
Dies erscheint mir aussichtsreich. Existiert nicht bereits ein Zertif., daß eine ähnl. Strategie verfolgt? Und wie erfolgreich ist es bisher?