Emerging Markets

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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

schneller euro hat geschrieben: am 10.9.14:
"...Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) werden am 2. Juni vom MSCI Frontier Markets Index in den MSCI Emerging Markets Index umgruppiert. Durch diese Veränderung verringert sich die Gewichtung des Nahen Ostens im MSCI Frontier Markets Index, dafür wird das Exposure zu Afrika, Asien und Lateinamerika erhöht ... Diese Veränderung findet im Rahmen der Umsetzung des zweiten Teils der 2013 Annual Market Classification Review von MSCI statt, nachdem am 27. November 2013 bereits Griechenland von „Developed Market“ auf „Emerging Market“ Status und Marokko von „Emerging Market“ auf Frontier Market“ Status umgestuft wurden..."

Es waere gut zu wissen, welche Em-Fonds sich bereits mit griech. Aktien eingedeckt haben
ora et labora!
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

@ Papstfan

Da Erwachsene sich selten im Charakter ändern, werden die Politiker
in Griechenland ihr relativ erfolgreiches Pokerspiel fortführen, so dass
sich in den nächsten Wochen während der Verhandlungen vermutlich
noch mehrere Gelegenheiten ergeben werden, "günstig" in GR einzusteigen.

Ich persönlich werde dennoch die Finger von so spezialisierten Fonds lassen,
denn nach meiner Überzeugung bringt das auf Dauer kein Mehr an Rendite.
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BOERSEN-RAMBO
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Re: Emerging Markets

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

First State Global Emerging Markets Leaders war der Beste, ist der Beste, bleibt der Beste.
auch wenn morningstar irgendeinen schmarrn verzapft: ...Die Fonds laufen neuerdings unter dem Label Stewart Investors. Ein Problem sehen die Analysten beim Informationsfluss: Durch das Aufspalten der Teams werden die Fondsverantwortlichen in Zukunft weniger auf die Expertise der Asien-Spezialisten zurückgreifen können und auch weniger Kontakt zu den Firmen haben, vermuten die Analysten. ...
Das Inv.
Und Gott fragte die Steine : "Wollt Ihr PANZERGRENADIERE werden ?"
Aber die Steine antworteten : "Nein Herr, wir sind nicht hart genug !"
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

@ Rambo

Bei solchen Aussagen sollte man aber auch den BL Emerging Markets
im Auge behalten - für mich einer der Top-Fonds.
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lloyd bankfein
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Re: Emerging Markets

Beitrag von lloyd bankfein »

ENDLICH: China-Aktien ab Mai 2018 im Msci-Emerging-Markets
Über proz-Anteil steht noch nichts: onvista
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lloyd bankfein
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Geoffrey Wong von Ubs

Beitrag von lloyd bankfein »

lt Suche wurden hier im board bisher Henry Wong und Tim Wong erwähnt. Aber kein Geoffrey
dabei soll der ein richtig guter sein: fundres. : ....UBS: Geoffrey Wong bester EM-Fondsmanager

Seit April 2017 ist Geoffrey Wong auch mit dem höchsten Fondsmanager-Rating von Citywire ausgezeichnet. Die Citywire-Fondsmanager-Ratings werden für die risikkoadjustierte überdurchschnittliche Wertentwicklung gegenüber einem unabhängig ausgewählten Vergleichsindex vergeben.

„Wir haben gerade erst angefangen“, sagt Geoffrey Wong, Head of Global Emerging Markets and Asia Pacific Equities, mit Blick auf die aktuelle frühe Erholungsphase in den Schwellenländern.
....
Der UBS Global Emerging Markets Opportunity Fund wird vom globalen Schwellenländeraktien-Team verwaltet. Es besteht aus 25 Investment-Experten, darunter 18 sehr erfahrene Branchen-Analysten. Leitender Fondsmanager ist Geoffrey Wong.

Das Fondsmanagement wählt aus den Vorschlägen der Branchen-Analysten die aus seiner Sicht besten Anlage-Ideen aus. So entsteht ein Portfolio aus 25 bis 35 Titeln – bei insgesamt 23 Schwellenländern ein äußerst konzentriertes Portfolio. Jeder Titel ist gegenüber dem Index stark übergewichtet und trägt maßgeblich zur Wertentwicklung bei.
In den vergangenen fünf Jahren per 31. Mai 2017 hat der UBS Global Emerging Markets Opportunity Fund seinen Vergleichsindex, den MSCI Emerging Markets, auf USD- und EUR-Basis kumuliert und durchschnittlich pro Jahr klar übertroffen...."

citywirezu dem ubs-fonds
+ fondsman.

UBS (Irl) Investor Selection PLC Global Emerging Markets Opportunity P $
wkn A1czu5, Isin IE00B5T8QC31 gibts seit 2011, aber immer noch nicht in Germany zugelassen ??
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

gelesen bei extraetf.com:
"... Der Indexanbieter MSCI baut den Emerging-Markets-Index mächtig um. Laut SPDR handelt es sich um die gravierendste Änderung in der Geschichte...
Die wichtigste Änderung bei allen MSCI-Standardindizes ist die Neuaufnahme von Saudi-Arabien. Die Einbeziehung von Saudi Arabien in den MSCI Emerging Markets Index erfolgt allerdings schrittweise. Zunächst beträgt das Gewicht lediglich 1,4 Prozent. Im August soll es dann bis auf 2,7 Prozent steigen. Saudi-Arabien würde damit zum achtgrößten Land des Index aufsteigen. Diese Einbeziehung dürfte zu einmaligen Zuflüssen von 6,5 Milliarden Dollar führen.
Vor diesem Hintergrund ist auch nachzuvollziehen, warum der ETF-Anbieter iShares kürzlich zwei ETFs auf den MSCI Saudi Arabia aufgelegt hat...
MSCI erhöht zudem den Anteil von chinesischen A-Aktien im Index. So soll der Inklusionsfaktor von fünf auf zehn Prozent klettern. Dies erhöht das Gesamtgewicht von chinesischen A-Aktien im Index von 0,8 auf 1,6 Prozent. Das könnte einmalige Zuflüsse von 3,8 Milliarden US-Dollar bedeuten..."
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Zu EMs fält mir ein, dass es vor kurzem bei Morningstar einen Artikel
gab, der darauf hinwies, dass gutes Wachstum in diesen Ländern nicht zugleich
erfreuliche Ergebnisse für Investoren mit sich brachte.

Das war in der Vergangenheit auch meine Erfahrung, das heißt, man konnte
eigentlich nur richtig Geld verdienen, wenn man die Zeitpunkte für Einstieg und
Ausstieg einigermaßen erwischte.

Ich habe den Eindruck, dass dies bei den Frontier Markets anders zu sein scheint,
weshalb der Magna der einzige Fonds aus dem Bereich EMs ist, den ich im Bestand
habe.
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slt63
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

@ fondsfan

Kennst Du den Film "Economic hitman"?

Falls nicht würde ich den dringend empfehlen mal anzuschauen.

Economic Hitman - deutsch

"info - über die vollstrecker der wirtschaft, die zahnräder der zeit und wie sie alle, also alle samt in die knie gezwungen haben. Sie entscheiden ob eine wirtschaft aufstrebt oder den letzten dolchstoß bekommt. Natürlich arbeiten sie im auftrag des einen rings. Nach meinen vermutungen und aus meinen eigenen erfahrungen, wird diese doku sehr human dargestellt. In wirklichkeit, ist es sehr sehr sehr böser."
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

slt63 hat geschrieben:@ fondsfan

Kennst Du den Film "Economic hitman"?

Falls nicht würde ich den dringend empfehlen mal anzuschauen.

Economic Hitman - deutsch

"info - über die vollstrecker der wirtschaft, die zahnräder der zeit und wie sie alle, also alle samt in die knie gezwungen haben. Sie entscheiden ob eine wirtschaft aufstrebt oder den letzten dolchstoß bekommt. Natürlich arbeiten sie im auftrag des einen rings. Nach meinen vermutungen und aus meinen eigenen erfahrungen, wird diese doku sehr human dargestellt. In wirklichkeit, ist es sehr sehr sehr böser."
Ich habe mir das Video angesehen und es hat mich nicht beeindruckt.
Erstens kenne ich die Tatsachen meist schon aus anderen Quellen.
Zum anderen ist das in der Diktion ein aus diversem Filmmaterial zusammengeschustertesw Pamphlet,
teilweise Jahrzehnte alt.
Typisch die Einfügung der attraktiven Claudine, damit vor allem männliche Zuschauer dabei bleiben.

Aussagen wie "die Menschen sind so arm wie vor Jahrzehnten" sind in den genannten Fällen
vermutlich richtig, aber sie verdecken, dass in diesen Ländern oft sehr viel mehr Menschen
so arm sind wie vor Jahrzehnten, weil die Bevölkerung extrem wächst.

Tragisch ist, dass die ganze Geschichte sich wiederholt, diesmal mit den Chinesen
als Akteuren.

Und was sagt das für normale Investoren? In diesen Ländern gar nicht investieren,
damit sie erst recht im Elend versacken?
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schneller euro
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Quant, Low Vola und passive Ansätze

Beitrag von schneller euro »

schneller euro hat geschrieben: am 16.9.2014: Robeco active Quant EM (a0ndkj) Zitat von Onvista: "... investiert weltweit in Aktien von Unternehmen aus Schwellenländern ... verwendet ein Modell zur quantitativen Aktienauswahl und zielt darauf ab, von den systematischen Verhaltensfehlern der Anleger zu profitieren. Dieses Modell stuft Aktien entsprechend der Bewertung und der Stimmung ein..."

Chartvergleich mit dem Robeco Emerging Cons. Eq. (A1JJPP) -> Low-Vola-Thread und dem Msci EM bei Onvista
-> der Quant seit Auflage ziemlich parallel zum Index. Der Low-Vola-Fonds bislang deutlich besser.
Chartvergleich 10 Jahre Robeco active Quant EM mit Robeco EM Cons. (Low Vola) und MSCI EM
und
Chartvergleich 5 Jahre erweitert um Ishare Msci EM Low Vola

-> Robeco Quant über div. Zeiträume leicht besser als der Msci EM
-> Robeco Cons. Eq. (Low Vola) von 2011 bis 2013 besser als andere Ansätze, bis 2017 etwa parallel, dann schwächer. Beim Corona-Crash ähnlich stark verloren, beim folgenden Aufschwung bis jetzt mit mehr als 30% weniger Perf. Bis Corona etwas besser als der ETF, dann aber mit deutlich weniger Gewinnen
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The Ghost of Elvis
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PGIM Jennsion Emerging Markets

Beitrag von The Ghost of Elvis »

guter Fonds. Aber nirgendwo Anteile erwerbbar. Weder Börse noch Plattformen oder Banken.

......Unsere Strategie wendet einen konzentrierten und benchmarkunabhängigen Ansatz an, indem sie in Unternehmen aus Schwellenländern investiert, die von innovativen nachhaltigen Wachstumstrends profitieren dürften, was unseres Erachtens der optimale Ansatz ist. Ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern ist unser vom MSCI EM Index, in dem die zyklischen Segmente des Marktes stark gewichtet sind, unabhängiger Ansatz.

Unsere Strategie wird von drei Portfoliomanagern verwaltet: Albert Kwok, Sara Moreno und Mark Baribeau. Mark Baribeau trägt die Gesamtverantwortung für die Strategien von Jennison für globale und internationale Aktien sowie Schwellenländeraktien. Albert Kwok konzentriert sich auf Aktien der Schwellenländer Asiens. .. Sara Moreno konzentriert sich auf Aktien von Unternehmen in Lateinamerika, den Schwellenländern Osteuropas, im Nahen Osten, in Afrika und von Gesundheitsunternehmen der Schwellenländer. .....Das Team nutzt auch die Erkenntnisse und Erfahrungen der anderen Researchanalysten von Jennison, von denen viele Sektorspezialisten sind und für die anderen Aktienstrategien des Unternehmens zuständig sind.....
priv-banking-mag.
MarkyMark
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Re: Emerging Markets

Beitrag von MarkyMark »

Habe jüngst den Comgest Magellan verkauft und in den nagelneuen EM Digital Leader Fonds investiert. Das Konzept und das Personal im Fondsmanagement klingt gut. Bin bisher mit dem weltweit anlegenden Schwesterfonds The Digital Leader Funds gut gefahren. Deshalb war ich sogar bereit auf einen Track Record zu verzichten.
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schneller euro
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EM Digital Leaders (A2QK5J)

Beitrag von schneller euro »

MarkyMark hat geschrieben:Habe jüngst den Comgest Magellan verkauft und in den nagelneuen EM Digital Leader Fonds investiert. Das Konzept und das Personal im Fondsmanagement klingt gut. Bin bisher mit dem weltweit anlegenden Schwesterfonds The Digital Leader Funds gut gefahren. Deshalb war ich sogar bereit auf einen Track Record zu verzichten.
EM DIgital Leaders bei:
citywire Start 1.4.21, Pyfore Capital, Baki Irmak

Citywire "Ex DWS-Fondsmanager geht zu fränkischer Boutique"

KAG = UI "... EM Digital Leaders (ISIN: DE000A2QK5J1) ... Steuerung des Aktienportfolios übernimmt der erfahrene Emerging-Markets-Experte Steffen Gruschka, der bei den Anlageentscheidungen Unterstützung von Fondsinitiator Baki Irmak erhält. Im Advisory Board sitzt zudem Ashutosh Sinha, der bis 2020 CEO Global Emerging Markets Equity Team von Morgen Stanley Investment Management mit Sitz in Singapur war..."
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schneller euro
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div. Artikel

Beitrag von schneller euro »

fundresearch: "Die besten Schwellenländer Aktienfonds von 2011 - 2020" (mit Perf. und Sharpe-Ratio)

Das Inv.: EM-Aktienfonds im Crashtest (mit Vontobel EM Sust. und Fidelity EM Focus)

fundresearch: EM Marktzyklen u. a., ausf. Analyse von LA FRANÇAISE ASSET MANAGEMENT (08/20)

private-banking-mag. über den MS EM Leaders. Zitat: "Vishal Gupta, Manager des MS INVF Emerging Leaders Equity Fund: „Aus unserer Anlagestrategie ergibt sich eine vergleichsweise niedrige Volatilität“..." (?!)

fundresearch: Vermögensverwaltung empfiehlt den GAF EM (972996)
Zitat Jeremy Grantham: "...Es überrascht nicht, dass wir glauben, dass Sie in der Überschneidung dieser beiden Ideen, Value und Emerging, Ihre relativen Wetten setzen sollten, zusammen mit der größten Vermeidung von US-Wachstumsaktien, die Ihre Karriere und Ihr Geschäftsrisiko erlauben..."
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The Ghost of Elvis
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Lateinamerika

Beitrag von The Ghost of Elvis »

zitiert von fundres . :
.....Kenneth Rogoff: Unter dem lateinamerikanischen Vulkan .....Vielleicht nirgends sonst ist die derzeitige Abkoppelung zwischen ruhigen Märkten und bestehenden sozialen Spannungen derart akut wie in Lateinamerika. Die Frage ist, wie lange sich diese eklatante Dissonanz noch fortsetzen kann......werden die meisten lateinamerikanischen Länder frühestens 2022 wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen.

Besorgniserregend ist, dass ein großer Teil des realen Wachstums der Region in diesem Jahr aus steigenden Rohstoffpreisen herrührt, die durch die Wirtschaftserholung anderswo bedingt sind, und nicht aus echten Produktivitätssteigerungen, die die Einkommen über den gesamten Rohstoffzyklus hinweg aufrechterhalten. Und was die Sache noch verschlimmert: Die einkommensschwachen Haushalte wurden von der Pandemie und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Abschwung besonders hart getroffen.....

Der größte Teil Lateinamerikas ist von den schrecklichen Umständen in Venezuela, wo die Wirtschaftsleitung seit 2013 um unglaubliche 75% gesunken ist, noch immer weit entfernt. Doch angesichts der anhaltenden humanitären Katastrophe dort und des Schreckgespenstes politischer Instabilität anderswo sollten die Anleger eine nachhaltige Wirtschaftserholung nicht als Selbstverständlichkeit ansehen......"

Finger weg von Lateinamerika, Afrika u. a. Kein Wunder dass Em-Fonds inzwischen größtenteils aus asiat. Aktien bestehen
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Den von Ghost teilweise eingestellten Artikel sollte jeder
im vollen Wortlaut lesen, um gegen das häufig zu hörende
Schönschwafeln der Probleme Lateinamerikas und anderer
EMs besser gefeit zu sein.
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slt63
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

.
Wenn das US-amerikanische Imperium in den nechsten Jahren "zusammenbricht", was nicht so unwahrscheinlich erscheint, könnten sich in den EM´s, inkl. Südamerika unerwartete Entwicklungsperspektiven ergeben.
Dateianhänge
USA vs Suedamerika.jpg
USA vs Suedamerika.jpg (135.72 KiB) 4058 mal betrachtet
USA-lateinamerika.jpg
USA-lateinamerika.jpg (38.03 KiB) 4058 mal betrachtet
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

@ slt63

Ich habe jetzt erst die Jahreszahlt 1941 unter der ersten Deiner Karikaturen
beachtet.

Historisch ist das absolut falsch, denn Südamerika hat sich auf Kosten der
USA während des zweiten Weltkriegs eine goldene Nase verdient. Nur damit
konnte z.B. Peron dann Jahre lang seine Wohltaten an das Volk finanzieren.

Nach 1945 gab es das Desaster, weil jeder glaubte, die goldenen Zeiten gingen weiter.

Aus meiner beruflichen Erfahrung mit und in Südamerika ziehe ich den
Schluss, dass sich da auf viele Jahre nichts ändern wird. Weil jeder ständig
einen Umsturz der Verhältnisse befürchtet macht man möglichst nur Geschäfte
mit hoher Marge, die sich schnell rentieren. Das ist tragisch.
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slt63
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

Eurasien nimmt Gestalt an: Wie die SCO die Weltordnung umkrempelt

[...]
Die beiden entscheidenden Momente des historischen Gipfeltreffens zum 20-jährigen Bestehen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Duschanbe, Tadschikistan, kamen aus den Grundsatzreden von – wer sonst – den führenden Vertretern der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und China.

Xi Jinping: „Heute werden wir das Verfahren zur Aufnahme des Irans als Vollmitglied in die SCO einleiten“.

Wladimir Putin: „Ich möchte die Absichtserklärung hervorheben, die heute zwischen dem SCO-Sekretariat und der Eurasischen Wirtschaftskommission unterzeichnet wurde. Sie ist eindeutig darauf ausgerichtet, Russlands Idee der Schaffung einer Groß-Eurasien-Partnerschaft zu fördern, die die SCO, die EAEU (Eurasische Wirtschaftsunion), ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen) und Chinas Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) umfasst.“

Kurz gesagt, am Wochenende wurde der Iran in seiner rechtmäßigen, vorrangigen eurasischen Rolle verankert, und alle eurasischen Integrationspfade konvergierten in Richtung eines neuen globalen geopolitischen – und geoökonomischen – Paradigmas, mit einem Schallknall, der für den Rest des Jahrhunderts nachhallen wird.
[...]
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

@ slt63

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, dieses Produkt der Staatsprppaganda
zu überfliegen.

Was da über Afghanistan gesagt wird, klingt zu schön, um wahr werden
zu können. Schon an diesem Punkt wird sich bald zeigen, ob hier wirklich
Politik gemacht wird oder nur Propagandasprüche für Naive in der ganzen
Welt produziert werden.

Die Gegensätze sind teilweise extrem, zum Beispiel das Vorgehen Chinas
gegen Muslime und der islamische Fanatismus des Iran.

In meinen Augen diskreditiert sich der ganze Club schon etwas dadurch,
dass man ausgerechnet Lukaschenko herausstellt.
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

.
Der neue Eiserne Vorhang und das Ende des Wohlstandes im Westen

Inzwischen liest man auch im Mainstream, was vor kurzem noch Verschwörungstheorie war: Die Epoche der Globalisierung ist vorbei, mit ihr wird auch die Ära des Wohlstands im Westen enden.

[...]
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

slt63 hat geschrieben: 27.06.2022 11:56 .
Der neue Eiserne Vorhang und das Ende des Wohlstandes im Westen

Inzwischen liest man auch im Mainstream, was vor kurzem noch Verschwörungstheorie war: Die Epoche der Globalisierung ist vorbei, mit ihr wird auch die Ära des Wohlstands im Westen enden.

[...]
Mir liegt der Artikel zu sehr auf der Linie der Putin-Versteher, um mich damit zeitaufwändig
auseinanderzusetzen.
trutz
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Re: Emerging Markets

Beitrag von trutz »

Fondsfan hat geschrieben: 27.06.2022 12:07
slt63 hat geschrieben: 27.06.2022 11:56 .
Der neue Eiserne Vorhang und das Ende des Wohlstandes im Westen

Inzwischen liest man auch im Mainstream, was vor kurzem noch Verschwörungstheorie war: Die Epoche der Globalisierung ist vorbei, mit ihr wird auch die Ära des Wohlstands im Westen enden.

[...]
Mir liegt der Artikel zu sehr auf der Linie der Putin-Versteher, um mich damit zeitaufwändig
auseinanderzusetzen.
Volle Zustimmung!
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

Klar kann man das ignorieren, kein Problem.
Die Konsequenzen werden wir trotzdem tragen müssen.
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Ich ignoriere nichts, aber ich bin der Meinung,
dass sich die Dinge anders entwickeln werden als
in Putins Machtphantasien und den Träumen seiner
Versteher.
Think positiv
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Think positiv »

Den laufenden 3. Weltkrieg wird das Dreieck China/Russland/Iran locker gewinnen!
Deutschland wird wie immer größter Kriegsverlierer sein - zahlen bis zum Sankt-Nimmerleinstag!
Zuerst ignorieren Sie dich,dann machen sie dich lächerlich,
dann greifen sie dich an und wollen dich verbrennen und dann errichten sie dir Denkmäler!
Nicholas Klein (1918) (nicht fälschlicherweise Gandhi)
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

slt63 hat geschrieben: 27.06.2022 11:56 .
Der neue Eiserne Vorhang und das Ende des Wohlstandes im Westen

Inzwischen liest man auch im Mainstream, was vor kurzem noch Verschwörungstheorie war: Die Epoche der Globalisierung ist vorbei, mit ihr wird auch die Ära des Wohlstands im Westen enden.

[...]
passend dazu:

Realsatire der Extraklasse

Es war einmal ein Planet auf dem herrschte lange, lange Zeit der Kapitalismus also die Ausbeutung und die Ausbeutung läuft über niedrige Löhne aber auch über Schulden und Zinsen.
Derzeit gehören über 90% der Vermögen einigen wenigen Familien einigen Familien in den USA einigen in Europa, einigen Russland einigen in Asien, einigen im Mittleren Osten und so weiter.
Da sich diese wenigen Familien gut kennen und miteinander telefonieren – stimmen die die großen Linien ab.
Teil ihre Strategie war es die Menschen zu verschulden und auch die Staaten zu verschulden was ja auch wieder die Menschen sind, um über steuern, die Zinsen tilgen zu müssen.

Mittlerweile sind aber die Staaten also alle Menschen bei den Zentralbanken derart verschuldet, dass es nie mehr zurückzahlbar und vor allem auch nicht mehr erwirtschaftbar.

Es muss also ein Schuldenschnitt hier, wie es ihn in alten Zeiten fast alle 7-10 Jahre gegeben hatte.

Eigentlich müsste man jetzt dem Proletariat – also dem Nutzvieh – den Sklaven verkünden:
„Ja, ist irgendwie blöd gelaufen, wir haben nicht so gut gewirtschaftet, wir haben Misswirtschaft betrieben“

Und jetzt sind wir so überschuldet… wir müssen einen Schuldenschnitt machen und den müsste jetzt IHR – mit euren 10% Vermögen bezahlen …Punkt – AUS – ENDE dann gehört euch gar nichts mehr.

Dann wahrscheinlich würde das Proletariat – das Nutzvieh endlich mal wach werden und einen Aufstand machen…

Bürgerkriege und sie würden wahrscheinlich jeden Aufhängen der ihnen zwischen die Finger kommt von den Eliten – den Politikern – die Beamten im Denken und so weiter, das würde aber Gefahr für die Eliten bedeuten.
Also telefonieren die Eliten und lassen sich etwas Besseres einfallen.

Wir müssen den so viel Angst machen, dass sie um ihr Leben Angst haben und dass sie bereit sind ihre 10% freiwillig abzugeben… wir könnten wie in der Vergangenheit mal wieder großen Krieg machen aber dann zerstören wir unser Eigentum, weil das meiste gehört uns ja schon, also machen wir doch einen unsichtbaren Krieg – das CO2 – der Klimawandel – der Geist aus dem NICHTS.

Und WIR – die Eliten sind, die einzigen, die euch retten können, denn wir haben das im Mittel gegen euer Problem und dann bringen wir euch noch Corona und das verängstigte Proletariat – Das Nutzvieh – die Sklaven lassen sich sogar einsperren, damit sie nicht auf die Straße gehen kann und demonstrieren, rebellieren und protestieren.

Und es wird noch betteln – Sie betteln um spritzen um zu überleben an denen wir uns eine goldene Nase verdienen und bei denen keiner weiß wie sie wirken und vor allem WAS – geil und da machen alle mit – weltweit.

[...]
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Realsatire der Extraklasse wäre entschieden amüsanter.
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

.


"Europa befindet sich weiter im Eskalations-Modus" - Chefvolkswirt der Netfonds AG, Folker Hellmeyer
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Aus dem aktuellen Handelsblatt:


Schwellenländer wie Pakistan, Ägypten, Argentinien oder der Türkei leiden unter dem Abschwung der Weltwirtschaft, stark steigenden Preisen und hohen Schulden. „Die Stimmung sinkt in vielen Schwellenländern“, warnt Klaus-Jürgen Gern, Ökonom am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). „Die wirtschaftlichen Aussichten dort haben sich zuletzt verschlechtert.“

Laut Daten des Internationalen Bankenverbands (IIF) haben internationale Investoren im Juli fast zehn Milliarden Dollar aus den Schwellenländern abgezogen. Davon entfielen 8,8 Milliarden auf den Anleihemarkt und etwa eine Milliarde auf den Aktienmarkt. Dies war bereits der fünfte Monat in Folge, in dem die Abflüsse die Zuflüsse überwogen.
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morningstar (UK): Top rated EM and China Funds
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Beitrag von schneller euro »

ein lesenswerter Artikel bei thedlf

Zitat: "Mythen über Emerging Markets Investments ...
Hohes Wirtschaftswachstum gleich hohe Performance Diese These ist in ihrer Allgemeinheit falsch, hält sich aber hartnäckig ...
Aktiv verwaltete Fonds haben bei Schwellenländer-Investments oftmals die Nase vorn. ETFs auf Schwellenländer-Indizes überzeugen selten – ganz im Gegensatz zu ETFs auf den MSCI World, S&P 500 oder MSCI Europe ... "
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slt63
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

slt63 hat geschrieben: 01.06.2023 21:56 .
BRICS vs the G7
.
"Wirtschaftswachstum ist weißer Rassismus" – Politikexperte warnt vor Brüssels Politik

Nicht wenige internationale Experten fassen sich ungläubig an den Kopf, wenn sie sich das aktuelle Politikgeschehen in der EU anschauen. So ergeht es auch Ralph Schöllhammer, Assistenzprofessor für Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Webster University in Wien. Im Interview mit Redacted erklärt er, dass ihm die derzeitige Politik in der EU wie wirtschaftlicher Selbstmord vorkommt, und dass die Rezession in Deutschland für ihn angesichts der vorherigen politischen Entscheidungen überhaupt nicht überraschend sei.

Hintergrund sei eine Agenda, die angeblich gegen den Klimawandel und gegen Kolonialismus gerichtet sei. In Wahrheit jedoch schröpfe eine reiche Elite mit pseudointellektuellen Argumenten die Armen und die Mittelschicht noch weiter und erteile ihnen Auflagen zum Verzicht, während sie sich selbst mit ihren Reichtümern von diesen Auflagen ausnimmt. So hörte man jüngst auf einer EU-geförderten Veranstaltung unter dem Titel "Beyond Growth 2023", dass Wirtschaftswachstum weißer Rassismus sei und die Wirtschaft in wohlhabenden Ländern gezielt heruntergefahren werden müsse.

Demnach soll der durchschnittliche EU-Bürger auf Wohlstand verzichten, um den Armen zu helfen, so die Quintessenz. Deutschland als eines der wohlhabendsten EU-Länder müsse demnach auch die größten Opfer bringen. Inflation und teure Energiepreise sind nur zwei Beispiele der Folgen dieser Politik. Und unter diesen leiden eben gerade die Armen und zwar überall auf der Welt, so Schöllhammer, der deshalb von einer pseudointellektuellen Agenda spricht, die jeder Grundlage in der Realität entbehrt.


"Darüber muss man eine offene Debatte führen. Denn wenn es darum geht, dass die Idee der Europäischen Union oder der europäischen Staaten darin besteht, Bedingungen zu schaffen, unter denen das Leben für die Menschen immer elender und weniger, weniger und weniger wohlhabend wird, dann verletzen sie im Grunde alle ihren Amtseid", so der Politik-Professor.
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Nach meinem Eindruck hat der Herr Assistenzprofessor die
früher in der Wirtschaftswoche erschienenen Texte und Beiträge
ausgegraben und verkauft sie jezt als seine eigene Leistung.
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slt63
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Re: Emerging Markets

Beitrag von slt63 »

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Teil 1 des Interviews

BRICS-Währung: Wie geht es weiter mit dem US-Dollar?

Teil 2 des Interviews

Markus Krall | BRICS-Währung | Ein Gamechanger?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

fundselectorasia
Ein Artikel mit der Überschrift: "Five top-performing EM funds with the lowest exposure to Chinese equities"

Zitat: "... which have a significantly smaller weighting to China than the index (at approximately 20% or under), which have also managed to achieve positive total returns over the last three years ...BNY Mellon Emerging Income – 33.1% total return ... Templeton Emerging Markets Smaller Companies – 32.2% total return ... JPM Emerging Markets Small Cap – 9.6% total return ..."
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Argentinien
von den linksgrünen Mainstream Medien wird der neue arg. Präsident mit deren üblichen Schlagworten wie zb Rechtspopulist etc "begrüßt" :(
zum Glück gibt´s auch sachliche kommentare:
finanzmarkt.w
..... Milei ... spannendes finannziellen Experiment ...

zu El Salvador
finanzen net
... S&P stuft El Salvador hoch .... Was Bitcoin und Schuldenfinanzierung damit zu tun haben ......
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Fondsfan
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Re: Emerging Markets

Beitrag von Fondsfan »

Zu Argentinien mal folgendes:
Ich kann die Verzweiflung der Wähler nach Jahrzehnten von Mißwirtschaft
gut verstehen.

Das Experiment mit dem Dollar kann langfristig nur schief gehen.
Wenn ein Land eine fremdbestimmte Währung hat, deren Entwicklung
mit der eigenen Wirtschaft in überhaupt keinem Zusammenhang steht,
wird es früher oder später in ein Desaster laufen.
Beispiel ist Griechenland mit dem Euro, das dann einen gewaltigen
Kraftakt zur Rettung erforderte.
Analoges Beispiel ist Chile zu Beginn der 80er Jahre: die starre
Kopplung an den Dollar brachte zunächst Stabilität und Wachstum,
aber dann hatte der Dollar seine Reagan-Hausse und Chile fuhr
gegen die Wand.
Da der Dollar keinen Bezug zur Situation in Chile hatte, ergaben
sich absurde Verzerrungen bei Preisen und Löhnen, die dann
zur Ablösung vom Dollar führen mussten und damit zu einem
Beinahe-Zusammenbruch eines eigentlich stabilen Landes.
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