Zertifikate auf Rohstoffindizes
Verfasst: 06.09.2005 10:44
Das Magazin "Aktien-Monitor" meint, auch die geringe Korrelation zu anderen Investments in Aktien und Renten mache Rohstoffe aus dem Blickwinkel der Portfolio-Optimierung interessant. Das Magazin favorisiert Zertifikate auf Rohstoffindizes. Diese gehörten zu den "einfachsten, effizientesten und beliebtesten Instrumenten", um ein Depot weniger schwankungsanfällig zu machen und um vom vorausgesagten Preisanstieg zu profitieren.
1-zu-1-Index-Zertifikate bieten nach Darlegung des "Aktien-Monitors" einen breiten und kostengünstigen Zugang zur Anlageklasse "Rohstoffe". Darüber hinaus verlaufe die Werteentwicklung sinnvoll konstruierter Rohstoffindizes auch wesentlich stabiler als die Preisentwicklung einzelner Rohstoffe und Rohstoffklassen. Hinzu komme, dass Zertifikate auf Rohstoffindizes die Preise der Rohstoffe tatsächlich abbilden würden, während die meisten Fonds nur auf Umwegen über die Aktien von Rohstoffunternehmen in diese Anlageklasse investierten.
Bekannte Indizes sind:
Goldman Sachs Commodity Index (GSCI)
Dow Jones-AIG Commodity Index
Rogers International Commodity Index (RICI)
Liquid Commodity Index (DBLCI)
Der GSCI-Excess-Return-Index wurde 1970 von Goldman Sachs entwickelt und bildet die Preise der zur Zeit 25 liquidesten Rohstoffe und Rohwaren aus dem Bereich Energie, Industriemetalle, Edelmetalle, Landwirtschaft sowie Viehzucht entsprechend ihrer Weltproduktion ab. Aktuell besteht der Index allerdings zu zwei Dritteln aus Energierohstoffen - wie beispielweise Rohöl und Erdgas - und ist damit sehr energielastig.
Etwas weniger energielastig ist der Dow-Jones-AIG Commodity Index. Er setzt sich aus 20 Rohstoffen zusammen, wobei jeder der sieben Sektoren mit maximal 33% gewichtet wird und kein einziger Wert weniger als 2% des Index ausmachen darf.
Der Rogers International Commodity Index (RICI) ist nach Einschätzung des "Aktien-Monitors" ebenfalls ausgewogener als der GSCI. Er wurde von der Wall-Street-Legende Jim Rogers entwickelt. Der RICI ist ein breit diversifizierter Rohstoffindex auf 35 verschiedene Rohstoffe. Jim Rogers konnte mit seinem RICI mittlerweile den DJ-AIG und GSCI im prozentualen Wertzuwachs überflügeln.
Der DBLCI der Deutschen Bank stellt ein völlig neues Konzept dar. Dieser Index beschränkt sich auf die sechs meistgehandelten Rohstoffe: Rohöl, Heizöl, Aluminium, Gold, Mais und Weizen. Der Index lässt sich nach Meinung des "Aktien-Monitors" einfacher nachbilden, wodurch die Verwaltungsgebühr für entsprechende Zertifikate sinke.
Das Magazin selbst favorisiert "ganz klar" den Rogers International Commodity Index und den Deutsche Bank Liquid Commodity Index-Mean Reversion (DBLCI-MR ER). Bei Rogers empfiehlt das Magazin die währungsgesicherte Version des Open End Index-Zertifikats. Welcher der beiden Indizes in naher Zukunft besser performieren werde, sei abhängig von der Entwicklung des Öl- und Gaspreises. Weiter stark steigende Notierungen bei Öl und Gas kämen dem RICI zugute. Der Energiesektor scheine derzeit aber etwas überhitzt, sodass es zu einer kräftigeren Konsolierung kommen könne. In einem solchen Fall werde sich voraussichtlich die Strategie der Main Reversion-Version des Deutsche Bank Liquid Commodity Index durchsetzen.
1-zu-1-Index-Zertifikate bieten nach Darlegung des "Aktien-Monitors" einen breiten und kostengünstigen Zugang zur Anlageklasse "Rohstoffe". Darüber hinaus verlaufe die Werteentwicklung sinnvoll konstruierter Rohstoffindizes auch wesentlich stabiler als die Preisentwicklung einzelner Rohstoffe und Rohstoffklassen. Hinzu komme, dass Zertifikate auf Rohstoffindizes die Preise der Rohstoffe tatsächlich abbilden würden, während die meisten Fonds nur auf Umwegen über die Aktien von Rohstoffunternehmen in diese Anlageklasse investierten.
Bekannte Indizes sind:
Goldman Sachs Commodity Index (GSCI)
Dow Jones-AIG Commodity Index
Rogers International Commodity Index (RICI)
Liquid Commodity Index (DBLCI)
Der GSCI-Excess-Return-Index wurde 1970 von Goldman Sachs entwickelt und bildet die Preise der zur Zeit 25 liquidesten Rohstoffe und Rohwaren aus dem Bereich Energie, Industriemetalle, Edelmetalle, Landwirtschaft sowie Viehzucht entsprechend ihrer Weltproduktion ab. Aktuell besteht der Index allerdings zu zwei Dritteln aus Energierohstoffen - wie beispielweise Rohöl und Erdgas - und ist damit sehr energielastig.
Etwas weniger energielastig ist der Dow-Jones-AIG Commodity Index. Er setzt sich aus 20 Rohstoffen zusammen, wobei jeder der sieben Sektoren mit maximal 33% gewichtet wird und kein einziger Wert weniger als 2% des Index ausmachen darf.
Der Rogers International Commodity Index (RICI) ist nach Einschätzung des "Aktien-Monitors" ebenfalls ausgewogener als der GSCI. Er wurde von der Wall-Street-Legende Jim Rogers entwickelt. Der RICI ist ein breit diversifizierter Rohstoffindex auf 35 verschiedene Rohstoffe. Jim Rogers konnte mit seinem RICI mittlerweile den DJ-AIG und GSCI im prozentualen Wertzuwachs überflügeln.
Der DBLCI der Deutschen Bank stellt ein völlig neues Konzept dar. Dieser Index beschränkt sich auf die sechs meistgehandelten Rohstoffe: Rohöl, Heizöl, Aluminium, Gold, Mais und Weizen. Der Index lässt sich nach Meinung des "Aktien-Monitors" einfacher nachbilden, wodurch die Verwaltungsgebühr für entsprechende Zertifikate sinke.
Das Magazin selbst favorisiert "ganz klar" den Rogers International Commodity Index und den Deutsche Bank Liquid Commodity Index-Mean Reversion (DBLCI-MR ER). Bei Rogers empfiehlt das Magazin die währungsgesicherte Version des Open End Index-Zertifikats. Welcher der beiden Indizes in naher Zukunft besser performieren werde, sei abhängig von der Entwicklung des Öl- und Gaspreises. Weiter stark steigende Notierungen bei Öl und Gas kämen dem RICI zugute. Der Energiesektor scheine derzeit aber etwas überhitzt, sodass es zu einer kräftigeren Konsolierung kommen könne. In einem solchen Fall werde sich voraussichtlich die Strategie der Main Reversion-Version des Deutsche Bank Liquid Commodity Index durchsetzen.