UBS Top15 kanadische Income Trusts + UBS Reit-Zertis
Verfasst: 18.08.2005 15:14
Habe dieses Kanada-Income-Trust mal gecheckt. Auf den 1.Blick interessant, weil was ganz Neues. Auf den 2.Blick uninteressant, weil diese Kanada-Trusts (mehrh. Öl-Gesell.) schon ziemlich heißgelaufen.
Oder? Andere Ansichten/Einsichten?
UBS Top 15 Income Trust (Index-Zertifikat)
Laufzeit: unbegrenzt
WKN: UB97UB
hohe Dividendenrendite der Indexmitglieder
Performance-Index
halbjährliche Reinvestition der Nettodividenden
geringe, teils niedrige Korrelation zu Aktienindizes
Gebühr: 0,225% pro Quartal
Basiswert: UBS Top 15 Income Trust Index (kanadische Income Trusts)
Währungsgesichert: Euro-Quanto
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Und das Thema Reit's auch schon zu heißgelaufen?
Oder nicht, weil US + GB ausgeklammert sind bei den UBS-Zertis?
Erste Zertifikate auf REITs
Derivate-Branche entdeckt Anlageklasse der Immobilien-Trusts für sich
von Ralf Andress
Berlin - Auch aus wissenschaftlicher Sicht spricht vieles für eine rasche Einführung sogenannter Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland. Dies ist das Fazit einer vom Bundesfinanzministerium in Auftrag gegebenen Studie vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Department of Real Estate der European Business School (EBS), die am Montag veröffentlicht wurde. Demnach stellen REITs eine sinnvolle Ergänzung des Anlagespektrums im deutschen Immobilienmarkt dar. Gegenüber den bislang verfügbaren Investmentvehikeln bieten sie nach Auffassung der Autoren der Studie gleich eine ganze Reihe von Vorzügen. Dazu zählen unter anderem eine erhöhte Handelsfungibilität, niedrigere Transaktionskosten (zum Beispiel durch entfallende Ausgabeaufschläge) und die Ausbildung eines Investmentangebots mit eigenem Rendite/Risiko-Profil.
Diese Vorzüge gelten insbesondere im Vergleich zu offenen Immobilienfonds, die in den vergangenen Jahren einen erheblichen Performance-Nachteil gegenüber den in vielen Ländern längst zugelassenen REITs aufgewiesen haben. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Rückgabeproblematik. Sie führt dazu, daß in den Publikumsfonds in der Regel relativ hohe und renditemindernde Liquiditätsanteile gehalten werden müssen, um jederzeit mögliche Anteilsverkäufe bedienen zu können. Dies hat laut Studie zur Folge, daß es sich bei den Publikumsfonds faktisch um gemischte Fonds mit Teilportfolios im Immobilien-, Renten- und Geldmarktsektor handelt.
Was dies aus Anlegersicht bedeutet, ist an Branchenindizes wie dem FTSE Real Estate Global ablesbar. Der Index spiegelt die Wertentwicklung von knapp 250 börsennotierten Immobilien-Aktien aus 28 Ländern wider und konnte seit Anfang 2004 um rund 20 Prozent zulegen. Damit wurden die gängigen Renditen offener Fonds um Längen übertroffen. Die Kehrseite der Medaille ist, daß auch Schwächephasen bei den REITs sehr viel stärker ausgeprägt sind.
Trotzdem sorgen die beachtlichen Wertsteigerungen der vergangenen Jahre bereits jetzt international gesehen für regen Anlegerzuspruch im wachsenden REIT-Segment. Die UBS Investmentbank beispielsweise bietet seit Jahresbeginn zwei Indexzertifikate für internationale Immobilienaktien an und erweitert das neu geschaffene Segment nun um ein erstes Strategie-Zertifikat. Bei dem noch bis Ende dieser Woche zur Zeichnung angebotenen Welt-REIT-Top30-Zertifikat (WKN: UB97UT) werden aus insgesamt sechs Anlageregionen jeweils die Aktien mit der höchsten von Analysten prognostizierten Dividendenrendite und dem höchsten erwarteten Gewinnwachstum herausgefiltert und in einem Aktienkorb zusammengefaßt. In einer Feinjustierung werden dann noch die Aktien mit den besten Kennziffern leicht übergewichtet und das Ganze mit einer Währungsabsicherung versehen.
Anders als bei den beiden Vorgänger-Produkten schließt die UBS dabei keine Anlageregion aus, sondern bindet bewußt sämtliche relevanten Märkte mit ein. "Die Anlagestrategie des Zertifikats ist langfristig ausgerichtet. Deshalb macht es keinen Sinn, mit Blick auf aktuelle Tendenzen regionale Beschränkungen vorzunehmen", erklärt Werner Humpert, aus dem Zertifikate-Team der UBS.
Bei den beiden zu Jahresbeginn aufgelegten Zertifikaten hatte die UBS aufgrund aktueller Markteinschätzungen auf Indizes zugegriffen, bei denen amerikanische (UBS Welt-Reit ex USA; WKN: UB1CT2) oder britische Aktien (UBS Europe Reit ex UK; WKN: UB1CT1) explizit ausgeklammert werden, da hier nach Einschätzung von Analysten am ehesten mit Kursrückschlägen zu rechnen ist.
Oder? Andere Ansichten/Einsichten?
UBS Top 15 Income Trust (Index-Zertifikat)
Laufzeit: unbegrenzt
WKN: UB97UB
hohe Dividendenrendite der Indexmitglieder
Performance-Index
halbjährliche Reinvestition der Nettodividenden
geringe, teils niedrige Korrelation zu Aktienindizes
Gebühr: 0,225% pro Quartal
Basiswert: UBS Top 15 Income Trust Index (kanadische Income Trusts)
Währungsgesichert: Euro-Quanto
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Und das Thema Reit's auch schon zu heißgelaufen?
Oder nicht, weil US + GB ausgeklammert sind bei den UBS-Zertis?
Erste Zertifikate auf REITs
Derivate-Branche entdeckt Anlageklasse der Immobilien-Trusts für sich
von Ralf Andress
Berlin - Auch aus wissenschaftlicher Sicht spricht vieles für eine rasche Einführung sogenannter Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland. Dies ist das Fazit einer vom Bundesfinanzministerium in Auftrag gegebenen Studie vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Department of Real Estate der European Business School (EBS), die am Montag veröffentlicht wurde. Demnach stellen REITs eine sinnvolle Ergänzung des Anlagespektrums im deutschen Immobilienmarkt dar. Gegenüber den bislang verfügbaren Investmentvehikeln bieten sie nach Auffassung der Autoren der Studie gleich eine ganze Reihe von Vorzügen. Dazu zählen unter anderem eine erhöhte Handelsfungibilität, niedrigere Transaktionskosten (zum Beispiel durch entfallende Ausgabeaufschläge) und die Ausbildung eines Investmentangebots mit eigenem Rendite/Risiko-Profil.
Diese Vorzüge gelten insbesondere im Vergleich zu offenen Immobilienfonds, die in den vergangenen Jahren einen erheblichen Performance-Nachteil gegenüber den in vielen Ländern längst zugelassenen REITs aufgewiesen haben. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Rückgabeproblematik. Sie führt dazu, daß in den Publikumsfonds in der Regel relativ hohe und renditemindernde Liquiditätsanteile gehalten werden müssen, um jederzeit mögliche Anteilsverkäufe bedienen zu können. Dies hat laut Studie zur Folge, daß es sich bei den Publikumsfonds faktisch um gemischte Fonds mit Teilportfolios im Immobilien-, Renten- und Geldmarktsektor handelt.
Was dies aus Anlegersicht bedeutet, ist an Branchenindizes wie dem FTSE Real Estate Global ablesbar. Der Index spiegelt die Wertentwicklung von knapp 250 börsennotierten Immobilien-Aktien aus 28 Ländern wider und konnte seit Anfang 2004 um rund 20 Prozent zulegen. Damit wurden die gängigen Renditen offener Fonds um Längen übertroffen. Die Kehrseite der Medaille ist, daß auch Schwächephasen bei den REITs sehr viel stärker ausgeprägt sind.
Trotzdem sorgen die beachtlichen Wertsteigerungen der vergangenen Jahre bereits jetzt international gesehen für regen Anlegerzuspruch im wachsenden REIT-Segment. Die UBS Investmentbank beispielsweise bietet seit Jahresbeginn zwei Indexzertifikate für internationale Immobilienaktien an und erweitert das neu geschaffene Segment nun um ein erstes Strategie-Zertifikat. Bei dem noch bis Ende dieser Woche zur Zeichnung angebotenen Welt-REIT-Top30-Zertifikat (WKN: UB97UT) werden aus insgesamt sechs Anlageregionen jeweils die Aktien mit der höchsten von Analysten prognostizierten Dividendenrendite und dem höchsten erwarteten Gewinnwachstum herausgefiltert und in einem Aktienkorb zusammengefaßt. In einer Feinjustierung werden dann noch die Aktien mit den besten Kennziffern leicht übergewichtet und das Ganze mit einer Währungsabsicherung versehen.
Anders als bei den beiden Vorgänger-Produkten schließt die UBS dabei keine Anlageregion aus, sondern bindet bewußt sämtliche relevanten Märkte mit ein. "Die Anlagestrategie des Zertifikats ist langfristig ausgerichtet. Deshalb macht es keinen Sinn, mit Blick auf aktuelle Tendenzen regionale Beschränkungen vorzunehmen", erklärt Werner Humpert, aus dem Zertifikate-Team der UBS.
Bei den beiden zu Jahresbeginn aufgelegten Zertifikaten hatte die UBS aufgrund aktueller Markteinschätzungen auf Indizes zugegriffen, bei denen amerikanische (UBS Welt-Reit ex USA; WKN: UB1CT2) oder britische Aktien (UBS Europe Reit ex UK; WKN: UB1CT1) explizit ausgeklammert werden, da hier nach Einschätzung von Analysten am ehesten mit Kursrückschlägen zu rechnen ist.