Hallo etii
Ich habe Metastock verschenkt, und bin bei elwave und Tai Pan 6.3 geblieben. Ich finde nach wie vor, daß Tai Pan mit seinem Point & Figure Modul, sämtliches Schnick-Schnack alá Metastock wettmacht. Obendrein ist es auch noch auf deutsch. Das was ich ebenfalls nutze sind die Fibonacci Relationen von TaiPan (das sind dann die ganzen Gitter die in meinen Charts auftauchen).
Klar geht es auch bei Tai Pan auch alle sonstigen üblichen Indikatoren zu nutzen, bzw. auch an eigene Erfordernisse anzupassen. Es kommt sehr selten zu Datenfehlern (wie vor einem Jahr die Daten bei E-D, wo ich mit Gerhard darum gestrtitten habe, welche Daten nun korrekt sind).
Allerdings ist so ein problem im Nu erledigt, wenn man die Daten irgendwo vergleichen kann.
Ich würde jedenfalls jedem raten, der an solche Anschaffung denkt, am schnellsten eben Tai-Pan zu besorgen und auch dabei zu bleiben.
Der Erfolg der Charttechnik und das Programm selbst ist dabei jedoch immer als unterstützend zu verstehen. Nicht mehr nicht weniger. Und nach meiner Auffassung der Dinge nützt es auch nur soweit was, wenn Du tatsächlich Daten zur Verfügung hast, die mindestens 10 Jahre alt sind (was natürlich bei Tai Pan klar abgedeckt ist).
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Aber vor allem lernt man auch mit so einfachen programm die Kaufentscvheidungen, oder Empfehlungen seitens der Gurus zu verifizieren.
Es kann doch kein Zufall sein - sage ich - wenn die meisten Prognosen, die ich hier jemals abgab, als ich mit der Charttechnik anfing im Prinzip sehr gut aufgegangen sind. Wenn man es so intensiv sich einübt, ist man irgendwann so weit auch wie ich es bin.
Auch die von oegeat genutzte Trendsfolge, ist damit machbar - allerdings braucht man für seine Art zu traden tatsächlich sowohl End Of Day wie auch Intraday.
Ich bin in meinem Bereich gegenüber oegeat richtiger "langfristler"
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Ansonsten will ich noch etwas hinzufügen. Jedesmal, wenn es bei TI einen Neuanfang gibt, wird diese Frage gestellt, ob die Software denn was taugt.
Das zeigt aber doch, daß die Fragenden, sich immer noch nicht irgendetwas in dieser Größenordnung zugelegt haben.
Ich kann dazu nur soviel sagen: wenn ich heute völlig neu anfangen würde an der Börse zu traden - den allerersten Euro denn ich in die Börse stecken würde, würde ich erst tun, wenn mich dabei eben irgendein Chartprogramm unterstützen würde. Ich habe praktisch am Anfang der Hausse bei dem Telekombörsengang in etwas größeren Maßstab angefangen eigenes Geld an die Börse zu schaufeln.
Gemessen an heutigen Erkenntnissen mit Hilfe eines Chartprogramms würde ich aus dieser Anfangsphase mindestens 10.000 Euro Verluste pro Jahr einsparen.
Die gesamten Fundamentaldaten kann man zwar lesen, genauso wie Adhoc´s und der sonstige Müll ebenfalls. Die Frage ist wie das Endergebniss aussieht.
Und aus Erfahrung muß ich sagen - es war goldrichtig mal auf eurosale zu hören, und diese mickrigen paar Euros für ein Chartprogramm auszugeben, als jedes mal bei einem Neuinvestment zu fürchten, man habe eine Aktie gekauft, die man eigentlich hätte shorten sollen.
Das ist jetzt meine felsenfeste Überzeugung. Dabei war ich ja schon auch mit diesen ganzen fundamentalen Unsinn recht erfolgreich - nur eben niemals so präzise wie jetzt.
Aber um das zu verstehen, muß man eben einmal im Leben völlig ungewöhnlichen Weg gehen, den nämlich der der Masse als höchst suspekt erscheint.
Gruß von T.
P.S.: Bei Ebay gab es Tai Pan End Of Day mit Datenlieferung für 2 Jahre auch schon mal für 150 Euro. Und elwave habe ich auch nicht für 2500 Euro gekauft, sondern für etwa 600 Euro - natürlich keine Raubkopie sondern Vollversion mit allen wichtigen Erweiterungen.
Mein größter Börsenverlust liegt bei etwa dem 6-fachen der Anschaffungskosten, und auch der wäre mit dieser Soft nicht möglich gewesen - wenn ich diese Werkzeuge ja schon immer hätte.
Gruß.