Rechenschaftsbericht ZZ1
Verfasst: 09.08.2005 11:37
von schneller euro
Nachfolgend der Rechenschaftsbericht des ZZ1 zum 31.12.04.
Am interessantesten erscheint mir:
- die Ausschüttung betrug ca. 20(!)% des Anteilswertes
- Schwerpunktthema 2004 war Südafrika
- Für 2005 wurden verstärkte Investments in Lateinamerika und der Türkei (letztgen. dann wohl auch recht erfolgreich!) avisiert.
RECHENSCHAFTSBERICHT
des ZZ1 Miteigentumsfonds gemäß § 20 InvFG für das Rechnungsjahr vom
1. Jänner 2004 bis 31. Dezember 2004
Sehr geehrter Anteilsinhaber,
die CPB Kapitalanlage GmbH legt hiermit den Bericht des ZZ1 über das abgelaufene Rechnungsjahr
vor.
1. Vergleichende Übersicht über die letzten fünf Geschäftsjahre
Ausschüttungsfonds
Fondsver- Errechneter Ausschüttung Wertentmögen
gesamt Wert je Aus- je Aus- wicklung
schüttungs- schüttungs- (Performance)
anteil anteil in %
31.12.2004 158.211.556,45 173,13 37,10 25,68
31.12.2003 137.807.898,03 167,73 33,00 51,43
31.12.2002 86.609.535,51 123,24 13,30 23,63
31.12.2001 57.948.552,12 105,46 6,20 -4,63
31.12.2000 41.601.873,45 123,56 14,50 31,80
2. Ertragsrechnung und Entwicklung des Fondsvermögens
2.1. Wertentwicklung des Rechnungsjahres (Fonds-Performance)
Ausschüttungsanteile:
Ermittlung nach OeKB-Berechnungsmethode:
pro Anteil in Fondswährung (EUR) ohne Berücksichtigung eines Ausgabeaufschlags
Anteilswert am Beginn des Rechnungsjahres 167,73
Ausschüttung am 1.03.2004 (entspricht 0,2176 Anteilen) 1) 33,00
Anteilswert am Ende des Rechnungsjahres 173,13
Gesamtwert inkl. (fiktiv) durch Ausschüttung erworbene Anteile 210,80
Nettoertrag pro Anteil 43,07
Wertentwicklung eines Anteils im Rechnungsjahr 25,68 %
1) Rechenwert für einen Ausschüttungsanteil am 1.03.2004 EUR 151,67
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2.2. Fondsergebnis
a) Realisiertes Fondsergebnis 2)
Ordentliches Fondsergebnis
Erträge (ohne Kursergebnis)
Zinsenerträge 27.100.055,50 27.100.055,50
Zinsaufwendungen (Sollzinsen) -646.768,89
Aufwendungen
Vergütung an die KAG -1.372.304,86 -1.372.304,86
Sonstige Verwaltungsaufwendungen
Kosten für den Wirtschaftsprüfer -6.179,44
Publizitätskosten -7.173,27
Wertpapierdepotgebühren -2.706,46 -16.059,17 -1.388.364,03
Ordentliches Fondsergebnis (exkl. Ertragsausgleich) 25.064.922,58
Realisiertes Kursergebnis 3) 4)
Realisierte Gewinne 32.340.603,66
Realisierte Verluste -443.510,63
Realisiertes Kursergebnis (exkl. Ertragsausgleich) 31.897.093,03
Realisiertes Fondsergebnis (exkl. Ertragsausgleich) 56.962.015,61
b) Nicht realisiertes Kursergebnis 3) 4)
Veränderung des nicht realisierten Kursergebnisses -22.885.184,83
Ergebnis des Rechnungsjahres 34.076.830,78
c) Ertragsausgleich
Ertragsausgleich für Erträge des Rechnungsjahres 922.137,65
Ertragsausgleich im Rechnungsjahr für Gewinnvorträge 5.665.671,93
Ertragsausgleich 6.587.809,58
Fondsergebnis gesamt 40.664.640,36
2) Im Berichtsjahr wurden die Erträge eines wesentlichen Wertpapiers (gegenüber dem Vorjahr) anders ausgewiesen (dadurch 6,5 Mio
EUR Tausch von Zinsenerträgen gegen realisierte Gewinne/Verluste). Eine Auswirkung auf das realisierte Fondsergebnis
insgesamt bzw. auf den Rechenwert des Fonds hat sich dadurch nicht ergeben.
3) Realisierte Gewinne und realisierte Verluste sind nicht periodenabgegrenzt und stehen so wie die Veränderung des nicht
realisierten Kursergebnisses nicht unbedingt in Beziehung zu der Wertentwicklung des Fonds im Rechnungsjahr.
4) Kursergebnis gesamt, ohne Ertragsausgleich (realisiertes Kursergebnis, ohne Ertragsausgleich, zuzüglich Veränderung des nicht
realisierten Kursergebnisses): EUR 9.011.908,20.
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2.3. Entwicklung des Fondsvermögens
Fondsvermögen am Beginn d. Rechnungsjahres 5) 137.807.898,03
Ausschüttung
Ausschüttung (für Ausschüttungsanteile) am 1.03.2004 -27.250.971,00
-27.250.971,00
Ausgabe und Rücknahme von Anteilen
Ausgabe von Anteilen 34.452.462,25
Rücknahme von Anteilen -20.874.663,61
Ertragsausgleich -6.587.809,58
6.989.989,06
Fondsergebnis gesamt 40.664.640,36
(das Fondsergebnis ist im Detail im Punkt 2.2. dargestellt)
Fondsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 6) 158.211.556,45
2.4. Verwendungs(Herkunfts-)rechnung
Ausschüttung
Ausschüttung am 1.3.2005 für 913.837
Ausschüttungsanteile zu je EUR 37,10 33.903.352,70
33.903.352,70
Realisiertes Fondsergebnis (inkl. Ertragsausgleich) 63.549.825,19
Aufwands- und Verlustabdeckung
Aufwands- und Verlustabdeckung aus der Substanz 278.768,47 278.768,47
Veränderung des Gewinnvortrags 7)
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 50.610.460,84
Gewinnvortrag in die Folgeperiode -80.535.701,80 -29.925.240,96
33.903.352,70
5) Anteilsumlauf zu Beginn des Rechnungsjahres: 821.597 Ausschüttungsanteile
6) Anteilsumlauf am Ende des Rechnungsjahres: 913.837 Ausschüttungsanteile
7) Inklusive Ertragsausgleich für das realisierte Kursergebnis, soweit dieser nicht in den Ausschüttungen bzw. Wiederveranlagung
enthalten ist bzw. war.
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Die Ausschüttung von EUR 37,10 je Miteigentumsanteil gelangt ab 1. März 2005 gegen
Einziehung des Ertragsscheines Nr. 9 bei den depotführenden Kreditinstituten zur Auszahlung.
Die kuponauszahlende Bank ist verpflichtet, von der Ausschüttung Kapitalertragsteuer in Höhe
von EUR 7,52 je Anteil einzubehalten, sofern keine Befreiungsgründe vorliegen.
Für die in der Ausschüttung enthaltenen Zinserträge beträgt die errechnete KESt EUR 6,98 je
Anteil, für die im Jahresertrag enthaltenen steuerpflichtigen Kursgewinne beträgt die
errechnete KEST EUR 0,54 je Anteil.
3. Finanzmärkte und Anlagepolitik
Rückblick 2004:
Das Jahr 2004 war auf den globalen Anleihemärkten geprägt von Ängsten über Zinserhöhungen von
Seiten der amerikanischen Notenbank (Fed). Ursache dafür waren Spekulationen über die
Nachhaltigkeit des starken Wirtschaftswachstums in den USA. Als Resultat der Nervosität an den
Zinsmärkten kann die „Korrektur“ Ende April Anfang Mai betrachtet werden, als höher als erwartetes Stellenwachstum als Zeichen für Nachhaltigkeit interpretiert wurde, und der JP Morgan Emerging Markets binnen vier Wochen 15% einbüßte.
Obwohl der Fokus des ZZ1 auf lokalen Emerging Markets Zinsinstrumenten liegt (TRL, ZAR, BRL), konnten wir uns nicht von den Entwicklungen an den
„etablierten“ Märkten für Emerging Market Bonds, in denen überwiegend in USD gehandelt wird, abkoppeln.1 Positiver Aspekt der „Korrektur“: der fundamental nicht gerechtfertigte Rückgang wurde
von uns zum Nachkauf von Lateinamerikanischen Brady Bonds genützt.2
Der „Löwenanteil“ der Performance im ZZ1 kommt jedoch aus dem Südafrikanischen Rand. Hier konnten wir die positive Kurs – und Währungsentwicklung nützen, und Gewinne mitnehmen.
Ausblick 2005:
Im Jahr 2005 werden wir weiter auf der Suche nach dem besten Chancen/Risiko Verhältnis sein, um für unsere erfolgsverwöhnten Anleger ansprechende Renditen zu erwirtschaften. Obwohl es
heutzutage fast sarkastisch klingt: aus unserer Sicht gibt es weiterhin Zinssenkungspotenzial in ausgewählten Märkten (Lateinamerika, Türkei, usw.), wobei wir vorwiegend in jene Währungen
investieren, die wir für unterbewertet halten. Aufgrund des schwierigen Umfeldes in lokalen Märkten messen wir der Auswahl der Instrumente (Warrants vs. Bonds) besondere Bedeutung zu.
4. Zusammensetzung des Fondsvermögens
WERTPAPIERBEZEICHNUNG WP-NR. WÄHRUNG BESTAND KÄUFE VERKÄUFE KURS KURSWERT %-ANTEIL
31.12.2004 ZUGÄNGE ABGÄNGE IN EUR AM FONDSSTK./
NOM. IM BERICHTSZEITRAUM VERMÖGEN
Amtlich gehandelte Wertpapiere
Obligationen
0 Republic of Turkey 28.04.2004-05.10.2005 TRT051005T16 TR6 2.625.000 2.625.000 0 86,2700 1.224.432,28 0,77
1.224.432,28 0,77
0 HSH Nordbank AG BRL/USD 27.05.2004-2011 XS0190979863 USD 6.000.000 6.000.000 0 91,7600 4.045.855,38 2,56
11,375 Argentinen 30.1.1997-2017 US040114AR16 USD 10.000.000 0 0 34,5850 2.541.519,70 1,61
12 Ecuador 23.08.2000-15.11.2012/reg XS0115748401 USD 2.000.000 2.000.000 0 102,7500 1.510.141,09 0,95
14 HSH Nordbank AG 27.05.2004-2014 XS0190983386 USD 13.000.000 13.000.000 0 91,3500 8.726.851,85 5,52
18 European Investment Bank 15.04.2004-2012 XS0189816613 USD 47.000.000 47.000.000 0 115,8670 40.018.731,63 25,29
56.843.099,65 35,93
0 EBRD 03.04.1998-31.12.2020 XS0085289428 ZAR 10.000.000 0 480.000.000 28,3900 369.921,56 0,23
0 EBRD 05.01.98-31.12.18 US29874QAF19 ZAR 5.000.000 0 45.000.000 32,5600 212.128,32 0,13
0 EBRD 30.04.98-31.12.15 XS0086499877 ZAR 10.000.000 0 0 40,9600 533.708,60 0,34
0 EBRD 7.4.1997-17 XS0074789339 ZAR 10.000.000 0 0 37,0400 482.631,02 0,31
0 Weltbank 14.04.1998-29.12.2028 XS0085761731 ZAR 300.000.000 0 0 6,0000 2.345.399,11 1,48
0 Weltbank 15.05.1998-31.12.2025 XS0086657532 ZAR 20.000.000 0 0 21,5700 562.113,99 0,36
0 Weltbank 17.02.1998-2026 XS0084162576 ZAR 10.000.000 0 0 21,4100 278.972,19 0,18
0 Weltbank 30.10.1997-29.12.2017 US45905UAH77 ZAR 10.000.000 0 0 34,9100 454.877,13 0,29
0 Weltbank 4.04.97-2017 XS0074594598 ZAR 20.000.000 0 0 37,1800 968.910,43 0,61
10,5 Weltbank (IBRD) 25.05.2001-2011 XS0128677605 ZAR 2.000.000 0 0 110,8400 288.848,93 0,18
6.497.511,28 4,11
Optionsscheine
Warrant Merrill Lynch TRL/EUR 02.06.2006 ANN5633A2051 EUR 5.000 5.000 0 230,0000 1.150.000,00 0,73
Warrant Merrill Lynch TRL/EUR 16.02.2006 ANN5631X4219 EUR 3.000 3.000 0 80,6640 241.992,00 0,15
1.391.992,00 0,88
Warrant Merrill Lynch BRL/USD 02.06.2006 ANN5633A2135 USD 1.500 1.500 0 316,0000 348.324,51 0,22
Warrant Merrill Lynch TRL/USD 28.07.2005 ANN5631X1736 USD 4.000 0 0 648,9890 1.907.669,02 1,21
2.255.993,53 1,43
8
Strukturierte Produkte
0 Deutsche Bank L. 07.08.2003-08.08.2006 XS0173467761 USD 3.300.000 0 0 56,2700 1.364.572,31 0,86
0 EBRD 22.12.2003-2010 XS0179812341 USD 5.500.000 0 0 107,4100 4.341.233,10 2,74
15,4 EBRD 22.12.2003-20.12.2013 XS0179812697 USD 14.500.000 0 0 97,4400 10.382.716,05 6,56
16 EBRD 30.09.2003-2013 US29874QBM50 USD 10.000.000 4.000.000 0 108,0000 7.936.507,94 5,02
26 EBRD 15.08.2003-15.08.2011 US29874QBL77 USD 16.000.000 6.000.000 0 138,3200 16.263.374,49 10,28
40.288.403,89 25,46
Summe der amtlich gehandelten Wertpapiere EUR 108.501.432,63 68,58
Neuemissionen
Zulassung zum amtlichen Handel vorgesehen
Obligationen
9,30416 Pindo Deli Pulp&Paper 01.10.2004-14/Ser. A IDA0000258A6 IDR 1.000.000.000 1.000.000.000 0 75,4764 59.445,16 0,04
9,30416 Pindo Deli Pulp&Paper 01.10.2004-17/Ser. B IDA0000258B4 IDR 1.000.000.000 1.000.000.000 0 75,4764 59.445,16 0,04
9,30416 PT Pabrik Kertas 01.10.2004-2014/Ser. A IDA0000257A8 IDR 2.000.000.000 2.000.000.000 0 77,1191 121.477,87 0,08
9,30416 PT Pabrik Kertas 01.10.2004-2017/Ser. B IDA0000257B6 IDR 2.000.000.000 2.000.000.000 0 77,1191 121.477,87 0,08
361.846,06 0,24
10,0000000 Raiffeisen LB OÖ 26.11.2004-2014 S.23 AT0000509617 USD 2.000.000 2.000.000 0 99,5000 1.462.375,07 0,92
18,5 Banque Generale du Luxemb.FRN 15.07.04-2009 XS0194449376 USD 8.000.000 8.000.000 0 108,0000 6.349.206,35 4,01
18,5 CDC Ixis FRN 15.07.2004-2009 XS0193783908 USD 8.000.000 8.000.000 0 108,6000 6.384.479,72 4,04
14.196.061,14 8,97
Summe der Neuemissionen EUR 14.557.907,20 9,21
Nicht notierte Wertpapiere
Obligationen
0 Österr. Kommunalkredit AG 30.01.2004-03.02.2005 XS0184173838 EUR 10.000.000 10.000.000 0 9,7700 977.000,00 0,62
0 Österr. Kommunalkredit AG 30.01.2004-03.02.2006 XS0184173671 EUR 5.000.000 5.000.000 0 19,2700 963.500,00 0,61
12,10000000 Deutsche Bank Ldn. Float.17.02.04-2019 XS0184288065 EUR 12.000.000 12.000.000 0 78,0000 9.360.000,00 5,92
11.300.500,00 7,14
Strukturierte Produkte
0 Deutsche Bank AG 16.06.2004-20.06.2006 XS0193870895 EUR 4.900.000 4.900.000 0 21,0000 1.029.000,00 0,65
1.029.000,00 0,65
Summe der nicht notierten Wertpapiere EUR 12.329.500,00 7,79
Summe Wertpapiervermögen EUR 135.388.839,83 85,58
9
Bankguthaben
EUR-Guthaben Kontokorrent
EUR -5.450.424,21 -5.450.424,21 -3,45
Guthaben Kontokorrent in nicht EU-Währungen
IDR 2.417.572.368,00 190.407,87 0,12
CHF -21.057.228,68 -13.650.478,85 -8,63
USD -6.102.293,59 -4.484.342,73 -2,83
Guthaben Geldmarkt in nicht EU-Währungen
TR6 76.317.876,71 41.264.058,78 26,08
Summe der Bankguthaben EUR 17.869.220,86 11,29
Sonstige Vermögensgegenstände
Zinsansprüche aus Kontokorrentguthaben
ZAR 596,02 77,66 0,00
Zinsansprüche aus Wertpapieren
EUR 1.278.566,67 1.278.566,67 0,81
IDR 138.011.706,00 10.869,79 0,00
USD 5.344.839,87 3.927.718,89 2,48
ZAR 126.000,00 16.417,79 0,01
Forderungen aus Geldmarktgeschäften
TR6 36.039,00 19.485,81 0,01
Sollzinsen aus Kontokorrentüberziehungen
CHF -59.100,62 -38.312,34 -0,02
EUR -37.085,24 -37.085,24 -0,02
USD -135.066,07 -99.254,90 -0,06
Verwaltungsgebühren
EUR -118.883,97 -118.883,97 -0,08
Rückstellungen für Prüfungskosten und sonstige Gebühren
EUR -6.104,40 -6.104,40 0,00
Summe Sonstige Vermögensgegenstände EUR 4.953.495,76 3,13
FONDSVERMÖGEN EUR 158.211.556,45 100,00
Anteilwert Ausschüttungsanteile EUR 173,13
Umlaufende Ausschüttungsanteile STK 913.837
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Umrechnungskurse/Devisenkurse
Vermögenswerte in fremder Währung wurden zu den Umrechnungskursen/Devisenkursen per 29.12.2004 in EUR umgerechnet:
Währung Einheiten Kurs
US Dollar 1 EUR = 1,3608 USD
Südafrikanischer Rand 1 EUR = 7,6746 ZAR
Indonesische Rupien 1 EUR = 12.696,8092 IDR
Schweizer Franken 1 EUR = 1,5426 CHF
Millionen Türkische Lira 1 EUR = 1,8495 TR6
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung aufscheinen:
WERTPAPIERBEZEICHNUNG WP-NR. WÄHRUNG KÄUFE VERKÄUFE
ZUGÄNGE ABGÄNGE
Amtlich gehandelte Wertpapiere
Obligationen
11 Republic of Brazil 26.06.1997-2017 XS0077157575 EUR 1.000.000 1.000.000
17,675 Pabrik Kertas 08.11.1996-2004/06 IDA000014302 IDR 0 4.000.000.000
17,8 Pindo Deli Pulp & Paper 16.01.1997-2004 IDA000014401 IDR 0 2.000.000.000
10,125 Republic of Brazil 9.6.1997-15.5.2027 US105756AE07 USD 0 10.000.000
13,5 Eskom 09.07.1992-01.08.2020 ZAG000003690 ZAR 0 18.000.000
13,5 South African Transnet 17.04.98-18.04.2028 XS0085235090 ZAR 0 12.000.000
Strukturierte Produkte
0 EBRD 10.05.2002-12.05.2005 US29874QAZ72 USD 0 49.500.000
0 EBRD 21.03.2003-12.05.2007 US29874QBC78 USD 0 36.000.000
Optionsscheine
Warrant Merrill Lynch TRL/USD 11.03.2004 ANN5631L7083 USD 0 19.800
Geldmarktpapiere
8,875 Republic of Brazil 22.03.2001-15.04.2024 US105756AR10 USD 0 3.000.000
CPB Kapitalanlage GmbH
Dipl. Ing. Dr. Christoph von Bonin Mag. Jürgen Lukasser Mag. Elisabeth Staudner
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5. Bericht des Aufsichtsrates
Die Geschäftsführung hat dem Aufsichtsrat während des Rechnungsjahres laufend Bericht erstattet.
Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der
Fondsbestimmungen überwacht.
Die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. hat den
Rechenschaftsbericht für den ZZ1, Miteigentumsfonds gemäß § 20 InvFG, über das Rechnungsjahr
vom 1. Jänner 2004 bis 31. Dezember 2004 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
erteilt.
Der Rechenschaftsbericht der Geschäftsführung und der Prüfungsbericht des Bankprüfers sind dem
Aufsichtsrat vorgelegt worden. Das Ergebnis der vom Aufsichtsrat vorgenommenen Überprüfung hat
keinen Anlaß zu Beanstandungen ergeben.
Wien, März 2005
Der Aufsichtsrat
Mag. Kurt Stiassny
Vorsitzender
12
6. Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung aufgrund der für das Vermögen
des ZZ1, Miteigentumsfonds gemäß § 20 InvFG, geführten Bücher und Schriften sowie der uns von
der Geschäftsführung der CPB Kapitalanlage GmbH erteilten Aufklärungen und Nachweise entspricht
der Rechenschaftsbericht über das Rechnungsjahr vom 1. Jänner 2004 bis 31. Dezember 2004 den
gesetzlichen Vorschriften. Die Vorschriften des Bundesgesetzes über Kapitalanlagefonds
(Investmentfondsgesetz) und die Fondsbestimmungen wurden eingehalten.
Wien, 21. März 2005
Ernst & Young
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.
Mag. Friedrich O. Hief e.h. Dr. Robert Wauschek e.h.
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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Steuerliche Behandlung der Ausschüttung
des ZZ1, Wertpapierkennummer AT0000989090, Jahresabschluß per 31.12.2004
Für Privatanleger mit Optionserklärung ist die Einkommensteuer durch den Abzug der Gesamt-KESt
ohne Tätigwerden des Steuerpflichtigen zur Gänze abgegolten, sodaß keine Steuererklärungspflicht
besteht.
Privatanleger Betriebliche Betriebliche
Anleger Anleger
Natürliche Juristische
Personen Personen
mit Option ohne Option mit Option ohne Option
1. Ausschüttung
vor Abzug der KEST auf Zinsen EUR 37,1000 37,1000 37,1000 37,1000 37,1000
2. einbehaltene in- und ausländische Abzugsteuern EUR 0,0099 0,0099 0,0099 0,0099 0,0099
3. Ertrag EUR 37,1099 37,1099 37,1099 37,1099 37,1099
4. steuerfreie Substanzgewinne EUR 9,2020 9,2020
5. verbleibender Ertrag EUR 27,9079 27,9079 37,1099 37,1099 37,1099
6. hievon endbesteuert EUR 26,8393 26,8393 26,8393 26,8393
7. DBA-Erträge gemäß Verordnung des BMF1) über die
KESt-Entlastung in bezug auf Auslandszinsen EUR 1,0686 1,0686 1,0686 1,0686 1,0686
8. a) steuerpflichtige Einkünfte aus Kapitalvermögen EUR 0,0000 0,0000
bzw. aus Gewerbebetrieb EUR 9,2020 9,2020
b) für KÖSt relevant EUR 36,0413
9. Zur Vermeidung der Doppelbesteuerung im
Ausland entrichtete Steuern (siehe Punkt 13)
anrechenbare EUR 0,0148 0,0148 0,0148 0,0148 0,0148
10. Rückzuerstattende österreichische KESt auf
Zinsen gemäß Punkt 7 EUR 0,27 0,27 0,27 0,27 0,27
11. a) österreichische KESt II auf Zinsen inklusive
KESt laut Punkt 10 EUR 6,98 6,98 6,98 6,98 6,98 2)
b) österr. Kest III auf Substanzgewinne EUR 0,54 0,54
12. Erbschaftssteuerwert EUR 0,00 0,00
Wissenschaft spekuliert
Verfasst: 09.12.2005 11:19
von The Ghost of Elvis
In Wien existiert ein in Europa vermutlich einzigartiges Institut – neben der Erfüllung eines Bildungsauftrags wird auch professionell Geld vermehrt.
Peter Pühringer gehört zu den erfolgreichsten Vermögensverwaltern Europas. Erst Ende Juni wurde er zusammen mit seinem Co-Manager Christian Hirschmann vom britischen Branchendienst „Citywire“ unter Deutschlands Top-Fondsmanager gereiht – hinter Markus Kaiser vom Veritas SG Investment Trust belegten die beiden Österreicher gemeinsam Platz zwei, in den Ende August erstmals auch für Österreich erstellten Citywire-Managerratings für Österreich bilden die beiden sogar die Spitze als Nr. 1 und 2. Ihr ZZ1 Fonds konnte zuletzt auch die S&P-Awards über ein und fünf Jahre in der Kategorie Schwellenländer-Rentenfonds abräumen. Dass Pühringer kein gewöhnlicher Vermögensverwalter ist, erkennt man schon daran, dass man über ihn einen Eintrag im Internetlexikon Wikipedia findet, viele andere – auch wesentlich bekanntere – Vermögensverwalter sucht man da vergebens. Demnach wuchs der heute 65-jährige Sohn eines Österreichers in der DDR auf, wo er Bauingenieurwesen studierte. Den Grundstein zu seinem Vermögen legte er, indem er sein im arabischen Raum verdientes Geld in den 80er Jahren in Berliner Immobilien investierte, was ihm nach dem Mauerfall attraktive Profite bescherte. Inzwischen lebt Pühringer, der sich seit rund 25 Jahren ausschließlich mit Vermögensverwaltung beschäftigt, in Wien. Der 65-Jährige unterscheidet sich von den meisten Vermögensverwaltern aber nicht nur darin, dass er langfristig erfolgreich ist, er ist insgesamt völlig untypisch für diese Branche. Er legt weder wert auf Medienpräsenz – Interviewwünsche werden generell zurückgewiesen –, noch gehört er zu jenen Geldverwaltern, die „den Hals nicht voll bekommen“.
Kein Interesse an Kunden
Obwohl er mit ein wenig Öffentlichkeitsarbeit vermutlich etliche zusätzliche Milliarden einsammeln könnte, wird in den Fonds seiner ZZ Vermögensverwaltung GmbH vor allem das eigene Kapital verwaltet. Zwar stehen diese Fonds, die aus steuerlichen Gründen in Publikumsfondsmänteln der Wiener Constantia KAG verwaltet werden, jedermann offen, wer sich aber detaillierte Informationen, Vertriebsprovisionen oder auch nur eine Internetseite erhofft, wird enttäuscht. Immerhin hat man die Mindestanlagesumme für die Fonds von 100.000 Euro auf „ein Stück“ gesenkt, ein ernsthaftes Interesse an privaten oder institutionellen Investoren besteht jedoch nicht. Und noch etwas unterscheidet den Millionär – in der Liste der 100 reichsten Österreicher der Zeitschrift „Trend“ scheint er an 32. Stelle mit einem geschätzten Vermögen von 330 Millionen Euro auf – von vielen anderen Vermögensverwaltern: Er legt ein beträchtliches soziales und gesellschaftliches Engagement an den Tag.
Spendierfreudig
Pühringer hat nicht nur für die Wiener Sängerknaben rund zehn Millionen Euro lockergemacht, um ihnen einen eigenen Konzertsaal mit 500 Plätzen zu ermöglichen. Er hat davor auch schon zur Renovierung des Augartenpalais, in dem der Chor untergebracht ist, mehr als eine Million Euro beigesteuert. Für Aufsehen sorgte in Wien auch der von Pühringer finanzierte Ausbau des in teuerster Innenstadtlage gelegenen Palais Coburg von einer Beinahe-Ruine zu einem Luxushotel und Gourmettempel – das Investitionsvolumen wurde mit 80 Millionen Euro beziffert und dürfte aus kaufmännischer Sicht alles andere als ein Geschäft gewesen sein. „Der Standard“ zitiert Peter Pühringers Antwort auf die Frage, ob es bei diesem Projekt in irgendeiner Form ums Geldverdienen ging: „Nein. Das ist eindeutig Sponsoring.“
Und in diesem Palais ist auch das Institut für strategische Kapitalmarktforschung ISK untergebracht. Dieses in dieser Form vermutlich einzigartige Institut ist eine Mischung aus privater Bildungsanstalt und Finanz-Consultant. Gesellschafter sind neben Pühringer die renomierten Universitätsprofessoren Engelbert Dockner und Josef Zechner, Geschäftsführer ist mit Thomas Dangl ein weiterer führender Finanzmarktforscher. Beispiellos ist dabei vor allem ein Programm, mit dessen Hilfe Studenten mit Studienschwerpunkt Finanzwirtschaft – so sie aufgenommen werden – die Möglichkeit geboten wird, sich mit professioneller Vermögensverwaltung zu beschäftigen, ihr Wissen zu vertiefen und vor allem praktisch anzuwenden.
Die Studenten erhalten dank Pühringers finanziellen Möglichkeiten die Chance, reale Portfolios zu veranlagen. Ihr Auftrag lautet, diese so zu strukturieren, dass ein optimales Ertrags-Risiko-Verhältnis realisiert wird. Das dabei anwachsende Know-how dient allerdings keineswegs nur zu Forschungszwecken, sondern soll auch praktisch eingesetzt werden. Und zwar einmal im Consulting-Bereich, wo man Banken, Versicherungen und Industrieunternehmungen Beratung zu unterschiedlichsten finanzwirtschaftlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit Portfoliomanagement, Asset Liability Management, Risikomanagement und Performancemessung etc. anbietet. Und was noch wichtiger ist: Das ISK tritt auch als Berater der ZZ-Vermögensverwalter auf. Sein Know-how fließt unmittelbar in die Fonds „Added Basis“ und „Added Trend“ ein.
Extrem kostengünstige Fonds
Es handelt sich um zwei extrem spesengünstige Investmentfonds, in deren Management sowohl die Forschungsergebnisse des ISK als auch die Fähigkeiten der ZZ-Manager Pühringer und Hirschmann einfließen. Thomas Dangl, derzeit karenzierter Professor an der Technischen Hochschule Wien, leitet das ISK und erklärt zu den Added-Fonds: „Die ZZ-Fonds der ZZ Vermögensverwaltung enthalten im Wesentlichen das Kapital der Pühringer Privatstiftung und sind auch den Vorstellungen dieser Stiftung entsprechend strukturiert, an externem Geld ist man hier nicht interessiert. Die ISK-Fonds sind hingegen als Publikumsfonds konzipiert und daher breiter diversifiziert. Sie entwickeln sich, wie der Kurs-Chart zeigt, auch ruhiger. In diesen Produkten soll eine optimale Verbindung zwischen den quantitativ-mathematischen Strategien des ISK und dem Managementtalent, das man in der ZZ Vermögensverwaltung als ,Trüffelsuche‘ bezeichnet, gefunden werden.“ Für den provisionsgestützten unabhängigen Vertrieb sind weder die ZZ-Fonds noch die ISK-Fonds ein Thema, da bei ersteren kein Ausgabeaufschlag weitergegeben wird und bei letzteren gar keiner verrechnet wird. Interessant sind diese Produkte nur für Honorarberater, die für ihre Klienten interessante kostengünstige Fonds suchen. Da diese Beratergruppe laufend wächst, darf das ISK aus dieser Ecke durchaus mit Empfehlungen rechnen.
Quelle: FONDS professionell
Kritiker kommen aus der Deckung ?
Verfasst: 11.01.2006 16:05
von BOERSEN-RAMBO
I have read this in " Der Fondsanalyst ":
„Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist der, weil
sie steigt.“ Dieser Satz von Börsen-Altmeister André
Kostolany gilt selbstverständlich auch für Investmentfonds!
So tauchen in den Hitlisten vermehrt zwei Fonds
auf, deren Namen mehr einer Abkürzung gleichen, denn
einer Bezeichnung des Inhaltes. Die Rede ist von den
Fonds ZZ1 und ZZ2, die beide von der österreichischen ZZ
Vermögensverwaltungs GmbH gemanagt werden. Hinter
der Wiener Firma stehen die beiden Köpfe Peter Pühringer
und Christian Hirschmann. Und hinter der Bezeichnung
ZZ steht der Begriff Zins-Zyklus. Beide Fonds haben nicht
nur 2005 atemberaubende Ergebnisse hingelegt, sondern
in den letzten 8 Jahren über 550% Rendite erwirtschaftet.
Fragt man in Wien nach, wie die beiden dies erreicht haben,
so stehen Sie vor verschlossenen Türen.
Keine Hompage, keine Monats-Factsheets,
keine Hintergrundinformationen

- lediglich Verkaufsprospekt
und Rechenschaftsberichte sind zu haben. Das persönliche
Gespräch mit dem Management wird uns ebenso verwehrt

,
wie die per Mail zugesagten Unterlagen

.
Dieses Verhalten lässt viel Raum für Spekulationen. (wie wahr, wie wahr !)
Man könnte fast glauben, dass den Österreichern der Erfolg
peinlich ist
(jo mei, san`s schüchtern die Ösis ?),
denn jetzt schaut die ganze Anlegerwelt genau hin!
Will man dies vermeiden?

(hmmmmmm)
Eine jährliche Rendite von über 20% ohne Erläuterung
wie diese entstanden ist
nährt die Gerüchteküche um
spekulative Wetten, die über Yen-Kredite finanziert
werden. (hört, hört !!!)
Der immer wieder in den Fondsdatenbanken verbreitete
pseudo-wissenschaftliche Ansatz um wohlklingende Namen
von Wirtschaftsnobelpreisträgern klingt, unserer
Meinung nach, ebenfalls Besorgnis erregend. Denn von
Plattitüden kommen diese Ergebnisse nicht.
Auch die Vertriebspolitik ist verwirrend.War der ZZ1 FONDS bis
Mitte 2005 noch mit einer Mindestanlagesumme
von 100’000 Euro versehen, so war der Wegfall dieser
Einstiegshürde ein deutliches Signal an den Vertrieb
jetzt auch Gelder von Kleinanlegern einzusammeln. Mit der
Konsequenz Ende 2005 den Ausgabeaufschlag
auf 10% zu erhöhen, also einem deutlichen Signal, das genau
das Gegenteil bewirkt. Auch damit nährt man die
Kritiker in der Branche, die verbreiten, dass die
ZZ Vermögensverwaltung damit nur auf schnelles Geld aus sei.
Demnächst erscheint der neueste Rechenschaftsbericht. Wir werden
dies zum Anlass nehmen, uns die Inhalte der Fonds einmal genauer anzusehen.

(werd ich auch tun !)
Auch werden wir weiter versuchen einen Gesprächstermin mit dem Management zu erhalten. Denn die einfache Aussage, es handele
sich um Schwellenländer-Anleihefonds, die bewusst auf
Währungen, Zinssenkungsphantasien und supranationale Emittenten spekulieren, ist nicht genug.

(stimmt !)
Auf die türkische Lira zu wetten oder den brasilianischen Real, mag
zwar möglich, aber nicht ohne weiteres mit diesem Risikoprofil
umsetzbar sein.

(aha, so meinen die Fondsanalysten dös !)
Die letzte große negative Überraschung in der Fondsbranche war die Insolvenz der österreichischen Firma Amis, die mehrere tausend
Anleger betrogen hat.
Hier versagte die Aufsicht und der Schutz des Investmentgesetzes.

Vorsicht bei exorbitant guten Ergebniszahlen ohne eine Erklärung des Investmentprozesses ist deshalb jederzeit angebracht. Um nicht einen falschen Eindruck zu erwecken: Die ZZ Vermögensverwaltung
hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Eine miserable Öffentlichkeitsarbeit ist nicht strafbar. Will man aber nicht in einem Atemzug mit den schwarzen Schafen der Branche genannt werden, muss man mehr Einblick in die Anlagephilosophie geben. Ansonsten gilt – siehe oben – der gute Rat von André Kostolany!
multae bestiae sub terra hatigant !
cu, RAMBO