ÖL (Fundermentalbetrachtung)

Charttechnische Markteinschätzungen der Rohstoffe
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Alternative zu Benzin " A U T O G A S " !
Ich habe seit ca. 5 Jahren bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Umrüstung war in Polen 1200,-Euro incl. TÜV-Eintrag. Steuerermäßigung noch bis 2018.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das Spiel ist doch einfach.
Das Geheule des Staates mit der Überprüfung durch das Kartellamt bezüglich Preisabsprachen ist die üblich PR für Lieschen Müller von Seiten des Staates.
Je höher der Spritpreis umso höher die Steuereinnahmen
So "bedankt" man sich als Staat insbesondere bei einem flexiblen Arbeitnehmer, der schon mal mit dem PKW täglich 100 oder mehr km zurücklegen muß :lol:

Das Thema Politiker betrachte ich schon etwas länger als ein für mich abgeschlossenes Thema

Die können mich alle mal.

Und das mehrmals am Tag. :wink:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Energie und Rohstoffe
Amerikas Militär fürchtet Ölknappheit

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Geht der Army bald der Sprit aus?
15. April 2010 Glaubt man einer Studie des Joint Forces Command des amerikanischen Militärs, wird Öl bald knapp. Die bisher ungenutzten Förderkapazitäten der Welt seien bis 2012 voll ausgelastet. Ab 2015 könne eine effektive Verknappung des Angebots sogar zu beachtlichen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen führen.

Es kommt zu einem Zeitpunkt auf den Markt, zu dem der Ölpreis nach seinem Einbruch während der Finanzkrise um rund 150 Prozent zugelegt hat und dem Analysten kurzfristig einen weiteren Anstieg von zuletzt 86 bis auf 100 Dollar zutrauen.

Öl ist in den vergangenen Monaten teuer geworden
Selbst unter konservativen Wachstumserwartungen müsse die globale Energieproduktion jährlich um durchschnittlich 1,3 Prozent gesteigert werden, heißt es in der Studie. Im Jahr 2030 werde die Nachfrage voraussichtlich 50 Prozent über dem heutigen Stand liegen. Um diese decken zu können, müsste selbst bei effizienterem Verbrauch die Energieproduktion alle sieben Jahre um eine Menge steigen, die heute derjenigen entspricht, die aus der Ölproduktion Saudi-Arabiens gewonnen wird.

Unter Nichtberücksichtigung der kapitalintensiven Erschließung alternativer Energiequellen werde die Welt auch im Jahr 2030 noch maßgeblich von der energetischen Verwertung von Öl und Kohle abhängen. Die Ölnachfrage könne von 86 auf 118 Millionen Fass täglich zunehmen. Die Energieversorgung werde in diesem Szenario immer noch zu 80 Prozent von fossilen Ressourcen abhängen, davon zu mehr als 60 Prozent von Öl und Kohle.

Verknappung wegen zu geringer Investitionen
Knapp seien bis auf weiteres nicht etwa die erschließbaren Vorkommen, sondern die dafür notwendigen Plattformen, Ingenieure und Raffineriekapazitäten. Selbst bei einem raschen, konzentrierten Vorgehen gegen diese Knappheiten werde es mindestens zehn Jahre dauern, bis die Produktion die erwartete Nachfrage werde befriedigen können.

Eine Prognose der wirtschaftlichen, politischen und strategischen Effekte einer möglichen Verknappung der Ölversorgung sei nicht einfach. Sicher werde sie aber die Wachstumsmöglichkeiten der Industrie- und Schwellenländer dämpfen. Ungelöste politische Konflikte könnten sich durch den Streit um Energie verstärken, fragile Staaten näher an den Abgrund geführt und Staaten wie Indien und China ökonomisch beeinträchtigt werden.

Das Joint Forces Command spielt eine tragende Rolle als Denkfabrik der amerikanischen Streitkräfte. Es nähert sich mit dieser Studie den Thesen des 1989 verstorbenen bekannten Geologen Marion King Hubbert, der schon vor Jahren die Überschreitung des Ölfördermaximums prognostizierte. Danach wäre der stetige Rückgang der Förderung nicht mehr aufzuhalten. Allerdings scheint man sich vor allem Gedanken darüber zu machen, wie man den eigenen Bedarf sichern kann. Das Militär ist einer der größten Verbraucher weltweit.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

GOLDMAN SACHS: OIL IS GOING TO $99
15 April 2010 by TPC 0 Comments
It’s almost like bad case of 2008 deja vu. Goldman Sachs says oil is going to $99 in the next 12 months as Bernanke’s reflation experiment drives prices higher. According to their analysts energy and metals prices have “broken out” of their trading range and could head higher:

“Energy and industrial metals prices break out of recent trading ranges, rising to the highest levels seen since 2008. After trading in an increasingly narrow range in March, energy and metals prices broke out to the upside as March rolled into April, with WTI crude oil prices rallying above $85/bbl.”

“We expect the supply-demand balance to continue to tighten in 2010 as the global economic recovery continues to strengthen demand, draw inventories and draw OPEC spare capacity back into the market.”

Based on the improving fundamentals they see oil prices touching $99 at some point in the next 12 months. Of course, this doesn’t mean the oil market is without risk. Goldman sees potential policy risks and still believes the economic recovery could falter:

“While we remain confident that oil prices will continue to strengthen as the global economy recovers against a supply backdrop that remains constrained, policy risks to the economic recovery remain. While we continue to expect the supply-demand balance to tighten, significant downside risk remains should the market’s concerns regarding a slowdown in economic growth be realized. As we move further into 2010 and even 2011, we think the market’s focus will increasingly turn from the downside risk from demand to the upside risk from supply.”

How to play it?

Goldman wants to buy December 2010 NYMEX WTI and June 2010 NYMEX WTI call struck at $85/bbl.

Source: GS
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ich sag Goldman sachs halt die Fresse ! :wink:

unvergessen bei 145.- von 200 zu sprechen .....
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CharlyMoon
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Beitrag von CharlyMoon »

derzeit steht ja der Brent-preis erheblich höher als der WTI Preis.
Ich finde den Ölmarkt mit den Futurekontrakten etwas verwirrend. Kennt jemand ne gute Seite, wo einem die Einzelheiten dazu erklärt werden, zB wann immer der Monatskontrakt "verfällt" und wie die Preisanpassung dann genau funktioniert? danke!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

GOLDMAN SACHS: OIL IS GOING TO $99
15 April 2010 by TPC 0 Comments
na wer sagts denn ! wir standen damals bei 86 $ nun sind wir bei 73$
also rund 16% tiefer
Kennt jemand ne gute Seite, wo einem die Einzelheiten dazu erklärt werden
hir ist ein Teil
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

faber ist da komplett anderer meineung als der oegeat:

Thursday, June 24, 2010
Marc Faber : Crude Oil is still the cheapest alternative for energy

I would not take off for a long time and believe me crude oil is still the cheapest alternative for energy and I live in the North of Thailand I mean the people in the countryside they still drive the motorcycs they are not giving to have a motorcycles with batteries but too expensive. So in emerging economies in the last 18 months although we had a huge collapse in economic activity globally their oil demand still growing and in the developed world it is going down and so forth I am convinced that in Asia the oil demand over the next 20 years will more than double so we consume today in Asia 22 million barrels a day. We will go to something like 40 million barrels. The oil production in the world is 85 million barrels of oil a day and every year we find new oil but we use much more oil than we find new reserves so essentially the reserve level in the world is going down. So eventually I suppose we will have much higher prices.
in India Economic Times
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Das mögen ja Gedanken vom Marc Faber sein,
aber m.W. ist der Mann in der Lage, ein einwandfreies
Englisch zu sprechen und zu schreiben, im Gegensatz
zu diesem Text.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Auf Jahrefrist könnte das durchaus drin sein.Der Ölpreis ist ja immer ein guter Taktgeber für die tatsächliche Verfassung des Intermarkets.
Öl steigt mit den Aktienmärkten.
Wenn es mal eine Währungsreform geben sollte,in diesem -> Jahr wird es die aber mit absoluter Sicherheit nicht geben!Nicht in 2010 und auch nicht in 211 oder 2012.Öl zu 99 USD ...ich schätze Gold dann auf 1340.
Ich bin long im Gold,seit 1257 USD.
Bislang ein echter "Larry Trade"
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

143,1 Mrd. Barrel: Irak besitzt viel mehr Öl als gedacht

Bild

Der Irak hat viel größere Erdöl-Vorkommen, als bisher bekannt war, und ist damit die viert- oder sogar zweitgrößte Öl-Nation - je nach Betrachtungsweise. Öl-Minister Hussein al-Schahristani sagte am Montag vor der Presse in Bagdad, in den irakischen Öl-Feldern lagerten nach neuesten Schätzungen insgesamt mindestens 143,1 Milliarden Barrel Öl. Das sind rund 24 Prozent mehr, als man bisher vermutet hatte.

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MHeinzmann
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Beitrag von MHeinzmann »

Ich habe mal die Infos aus wikipedia: Peak Oil und Gorelick: Oil panic and the global crises zusammengefasst. Das letztere Buch ist eine sehr gute Quelle für Gegenargumente gegen den Peak Oil:

- Peak-Oil Prognosen reichen von 2012 (USA Energieagentur), 2020 (IEA), 2015 US-Verteidigungsministerium, 2015-2020 BGR (Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe), 2010 Energy Watch Group (u.a. Deutsche Bank), 2008 ASPO
- Vor dem Peak-Oil gibt es schon Ölpreissteigerungen und steigende Vola sowie eine jahrelang Plateau-Förderung
- IAE glaubt. daß es eine Oli crunch in den nächsten Jahren vor dem Peak Oil gibt. Grund: Mangelnde Investitionen
- Erst mehrere Jahre nach dem Peak-Oil kann der Peak-Oil zweifelsfrei festgestellt werden.
- Einmal einen Ölpreisanstieg auf 150$ hat's schon mal gegeben
- Eine in der Vergangenheit stets sichtbare deutliche Ausweitung des Angebots als Folge einer deutlichen Preissteigerungen konnte in 2008 erstmals in der Geschichte trotz des exorbitanten Preissprungs nicht verzeichnet werden. (wikipedia Erdöl)
- Ölförder-Plateau seit 2005
- Ölförderung verhält sich nicht wie die Hubbert's Kurve des US-Peaks 1970 (Gorelick).
- Seit 1983 steigt die Ölproduktion genauso wie die Weltbevölkerung (Gorelick). Bevölkerungswachstum liegt bei 1,15% p.a. und es sinkt weiter.
- Bislang sind die Reserven jedes Jahr gestiegen, was der Hubbertkurve wiederspricht
- Öl ist sehr preisunelastisch
- Förderung bestehender Ölfelder geht mit 6,7% p.a. zurück (IEA)
- Irak will in 2 Jahren von 2 Mio. bpd auf 6 Mio. bpd steigern, später vielleicht auf 12 Mio. bpd
- A Reuter's poll conducted in October suggested Iraq's crude oil output would rise to 2.8 mbpd by 2011 from roughly 2.5 mbpd now and reach only 4.6 mbpd by 2015.
- Schon eine solche Steigerung könnte den Ölpreis aber stark senken, sagt James Williams vom Energiefachdienst WTRG: „Wenn es dem Irak gelingt, seine Produktion innerhalb von zwei Jahren auf fünf Millionen Fass zu steigern, würde das Angebot die Nachfrage übersteigen und der Ölpreis von den jetzt knapp 80 auf unter 50 Dollar fallen.“ Bislang: 2,5 Mio. mbpd (mbpd= Millions Barrels per Day) http://www.welt.de/wirtschaft/article59 ... nanza.html
- Brasilien: bis 2014 + 1 Mio, bis 2020 +2 Mio. erwartet
- 60 Mrd. Barrel im Mississippidelta-Tiefsee
- Obama's Tiefseeverbotbohrungs-Moratorium bis 2017
- Orinoco: Venezolanische Regierung bis 2012 +3,2 mbpd
- Ghana 2 Mrd. Barrel entdeckt
- Im Kaspischen Meer wird + 2,5 mbd bis 2030 erwartet
- BP will ab 2015 1 mbpd mehr produzieren
- Russische Arktis: 1/4 aller Erdöl- und Erdgasvorräte weltweit, Pipeline abgeblasen
- Falkland-Inseln Probebohrungen haben begonnen
- Schweres Erdöl, das nur mit Dampf zu fördern ist, 600 Mrd. Barrel hauptsächlich in Venezuela, Technik existiert bereits
- Ölsand 750 Mrd Barrel Öl ab 70-80$ wirtschaftlich (wikipedia)
- Ölsand: Kanada 180 Mrd bpd, bislang 1,2 mbpd
- Ölschiefer 3 Billionen Barrel 70-100$
- Gaskondensat als Öl aus Gasquellen wird ebenfalls eine Rolle spielen
- China plant bis 2020 1 mbpd CTL, GTL gibts auch schon (CTL= Coal to Liquid (Öl), GTL = Gas to Liquid)
- USA 2007: Neues Gesetz seit 2007: 6,7l pro 100km Pflicht bis 2020, ca. -1,1 mbpd
- China subventioniert das Öl, bei Wegfall sinkt der Verbrauch
- Gaspreise in den USA fallen seit Jahren, so daß vermutliches einiges von Öl auf Gas umgestellt wird
- Die größere Ergiebigkeit der Felder durch technischen Fortschritt bedingt den größten Reservenzuwachs (Buch). Diese neue Techniken werden meistens erst eingesetzt, wenn der Peak-Oil des Feldes überschritten ist.
- Einiges Öl ist noch zu entdecken, weil in den meisten Ländern die Ölfirmen staatlich und damit uneffizient sind, im Gegensatz zu den USA, die sehr gut erforscht sind. Weltweit wird das meiste Geld in Explorationen in den USA investiert. Es sind aber meistens nur kleinere Ölfelder zu entdecken. Im ersten Halbjahr 2009 wurden 10 Mrd. Barrel gefunden.
- Nach einer Studie des US-Militär sind nicht Vorkommen knapp, sondern die Ingenieure und die Plattformen. Es könnte 10 Jahre dauern diesen Mangel zu beheben. (FAZ 16.4.2010, S. 24)
- Saudi-Arabien hat bis auf weiteres alle Explorationen gestoppt, weil der Ölpreis zu niedrig (!) ist.
- Dutch/Shell musste 2004 seine ausgewiesenen bewiesenen Reserven auf Anordnung der Börsenaufsicht um 20% nach unten revidieren
- Hubbert hat dem USA-Peak-Oil für 1970 schon 1956 richtig vorhergesagt
- Die RRR (reserves recovery rate) ist seit 1980 negativ
- Momentan wird nicht genügend in Ölförderung investiert, so daß es momentan noch Produktionsreserven gibt.
- Fundamental ist ein höherer Ölpreis momentan nicht gerechtfertigt.
- Verdoppelung des Ölpreises kostet 1% Wachstum (Hirsch-Report), aber nach jeder Ölpreissteigerung gab es bisher eine Rezession
- Das meiste Öl wird im Transportsektor verbraucht (Hirsch-Report)
- Contra: Peak-Oil und andere Rohstoffkrisen wurden immer wieder vorhergesagt, aber nie eingetreten
- Wenn eine Rezession den Ölverbrauch senkt, dann müßten dies auch Energieeinsparbemühungen
- Folgen: des Peak Oil: Mindestens 10 Jahre Stagflation: Kaum Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit und hohe Inflation. (Hirsch-Report, Bundeswehr-Studie)
- Bundeswehr Studie: Das Finanzsystem könnten zusammenbrechen, da langjähriges Wirtschaftsschrumpfen bedeutet, daß niemand mehr investiert, da die Unternehmen keine Gewinne ausschütten können oder Kredite bedienen können.
- Öl und Dollar korrelieren negativ zu einander
- Alternativen: CtL und Gtl, grüne Energie dauert zu lange
- Indien oder China alleine würden bei einem pro-Kopf-Verbrauch wie in den USA die gesamte Weltproduktion aufsaugen

Zusammengefasst: Ich glaube das Peak-Oil in diesem Jahrzehnt kommt, weil die Förderung rascher zurückgeht als neue Reserven gefunden werden. Zumindest wird sich der Ölpreis auf einem weit höheren Niveau einpendeln als heute. Erst dann ist z.B. Ölschiefer relevant für die Produktion. Die Folgen werden aber nicht so drastisch sein, wie vielfach ausgemalt wird, da das Absinken der Förderung langsam geschehen wird (wie Gorelick bei US Peak Oil-Kurve 1970).

Wie ist eure Einschätzung?
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Nur eine ergänzende Information:

Mittlerweile ist die Ölindustrie offensichtlich
sehr preissensibel nach unten, will heißen,
sobald der Preis sich der 60-Dollar-Marke
nähert, werden alle möglichen Maßnahmen
im Bereich der Förderung und Exploration
auf das mögliche Minimum heruntergefahren.

Es gibt da einen interessanten (?) Indikator in den
Charterraten der PSV = Platform Supply Vessel,
also Spezialschiffe, die so gebaut sind, daß sie
praktisch nur zur Versorgung von Ölplattformen
auf offener See eingesetzt werden können. Allerdings
ist das nach meinem Eindruck sehr regional differenziert,
über die globale Interpretation habe ich mir noch
keine weiteren Gedanken gemacht.

Die Zahlen bekomme ich ab und zu in gedruckter Form.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Peak-Oil Prognosen reichen von 2012 (USA Energieagentur), 2020 (IEA), 2015 US-Verteidigungsministerium, 2015-2020 BGR (Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe)
sind das die selben Clowns die schon 1975 -1979 von Peak sprachen ?

was die doofs nicht berücksichtigen(wollen) ist das genug Öl da ist .... unter jedem Stein und genug Tiefe aber psssssssss net weiter sagen den sonnst fallt der Preis und das will man ja nicht ..ja nicht den Preis senken sonnst kann man all die abgetakelten Politikerschweine nicht durchfüttern die in zig Öl Gas Unternehmen an ach so wichtigen stellen sitzen ........ (so hab nun eine leicht dicken Hals bekommen)

Dazu passend für Waldreiche gegenden deren Holz verroten muss ....

hier http://tinyurl.com/y97bc4k bzw hier http://tinyurl.com/y9f3w4x
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Beitrag von kaalexs »

...es sind ja alle rohstoffe zt gewaltig gestiegen wie ist das bei denen?
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Beitrag von oegeat »

lauter Blasen .......... den alle pflanzlichen Rohstoffe lassen sich wenns zu wenig gibt mit einem weiteren Feld das besäht wird ausgleichen ...... alles ein Witz :wink:
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Beitrag von kaalexs »

gott sei dank, brotpreise gerade um 8% erhöht da mehl um über 70% gestiegen ist......nächstes jahr mehlpreise wieder runter und volle brieftasche :shock:
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Beitrag von oegeat »

Ölreport ... hier
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Beitrag von martinsgarten »

oel aus Libyen

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Beitrag von martinsgarten »

03.02.2011: R12/2010
Rohölimporte Dezember 2010

Im Dezember 2010 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 8,2 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 6,8 % mehr als ein Jahr zuvor (7,7 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Dezember 506,54 Euro und lag damit um 34,9 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (375,47 Euro). Gegenüber November (462,74 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 9,5 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Dezember auf 4,1 Milliarden Euro und lag damit um 1,3 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.


Im Vergleich des Jahres 2010 mit dem Vorjahr

•sanken die Rohöleinfuhren um 4,7 % von 97,9 auf 93,3 Millionen Tonnen;
•fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 41,6 Milliarden Euro um 9,9 Milliarden Euro höher aus;
•lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 446,00 Euro (vorher 324,17 Euro) im Schnitt um 37,6 % höher.


Die 5 wichtigsten von insgesamt 27 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2010 die Russische Föderation (33,9 Millionen Tonnen), Großbritannien (13,1 Millionen Tonnen), Norwegen (8,8 Millionen Tonnen), Kasachstan (8,1 Millionen Tonnen) und Libyen (7,3 Millionen Tonnen). 23,5% der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 17,8 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.

Einfuhr nach Ursprungsländern (vorläufige Zahlen)

Quelle
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Beitrag von oegeat »

Fast vier Jahre hat das US-Unternehmen Joule Unlimited nach eigenen Angaben hinter verschlossenen Türen gearbeitet, um die Erdöl-süchtige Welt zu revolutionieren. Man stehe vor dem Durchbruch, gab Joule-CEO Bill Sims nun am Sonntag bekannt. Die 70 Mitarbeiter der Firma hätten es geschafft, ein Bakterium genetisch umzuprogrammieren, sodass es bei Photosynthese Dieseltreibstoff ausscheidet. Die Kosten würden bei 30 Dollar pro Barrel liegen, so Joule.

Joule hat es nach eigenen Angaben zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte der Biokraftstoffe geschafft, einen erneuerbaren Treibstoff herzustellen, der der molekularen Zusammensetzung von Diesel entspricht, ohne dafür Biomasse wie Getreide oder Algen sowie aufwendige Raffinerieverfahren zu benötigen.




quelle

:wink:
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Westen hält Ölreserven bereit

Beitrag von oegeat »

Exklusiv Zwei Millionen Barrel täglich könne die Internationale Energie-Agentur auf den Markt werfen (und das 2 Jahre lang !!), um die jüngste Preisspitze abzufangen, sagt Chefvolkswirt Birol im FTD-Interview

quelle mit einigen grafiken usw..
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Ab heute dürfte das Thema Kernernergie ein neues Thema sein.
Ob da auf Dauer von ALTERNAIVLOS die Rede sein wird ?
Ich habe da gewisse Zweifel.
Aber unsere Kernkraftwerke, die in D sind ja sicher.
Auf jeden Fall so sicher wie die in Japan.

Vielleicht sollte man heute auch noch einmal tanken fahren.

Das wird ein spannender Montag an den Finanzmärkten werden.

Nicht genug, dass uns die Finanzkrise noch im Nacken sitzt.
Das Erbeben in Japan kommt zur Unzeit.
Wir werden steigende Oelpreise mit einem Rattenschwanz an Folgen sehen.
Japan hat das Zeug die Weltwirtschaft abzuwürgen.
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Beitrag von Fondsfan »

Wenn meine Infos stimmen, passiert jetzt wieder
die übliche deutsche Hysterie.

Nach allen Informationen haben die AKW das Erdbeben
relativ gut überstanden, aber der Tsumani hat danach
viele elektrische und elektronische Systeme zerstört
und die Dieselmotoren der Notstromversorgung außer
Gefecht gesetzt.

Welches deutsche AKW ist in der denkbaren Reichweite
eines Tsumani?
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AltF4
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Beitrag von AltF4 »

Ähh, warum werden wir steigende Ölpreise sehen?

Ich wusste gar nicht, das Japan Öl exportiert?

Japan ist wohl eher einer der größten Erdölverbraucher. Da jetzt vorerst die gesamte Industrie stell steht, wird der Verbrauch zurückgehen. Selbst wenn sie die Kernkraftwerke ersetzen würden, ( was sie nicht werden, imho), dann würden sie vernünftigerweise Kohlekraftwerke bauen. Weil der Wirkungsgrad höher ist. Desweiteren würden das ersetzen ihrer KKWs Jahre dauern.

Ich erwarte fallende Ölpreise!

Japan wird die Weltwirtschaft nicht abwürgen. Die Japaner sind Nationalisten. Die kaufen in erster LInie Japanische Produkte. Auch wenn viele Produktionsstätten nicht mehr in Japan stehen, sondern im Nachbarland China. Und China ist in keinster Weise von dem Erdbeben betroffen.

Japan ist so weitgehend in sich gekehrt, die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden gehen gegen NULL gehen.

Im Gegenteil, das ganze muß wieder aufgebaut werden. Das ist ein rießen Konjunkturprogramm! Und die Japaner werden das in kürzester Zeit schaffen(max. 5Jahre).

P.S: So wie ich Japan kenne (Ich war schon dort und habe schon für zwei japanische Kunden gearbeitet), hatten die sichersten Kernreaktoren der Welt. Sicherer als unsere in D.
Nur meine Meinung, alles kann, aber nix muß!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

AltF4 hat geschrieben:Ähh, warum werden wir steigende Ölpreise sehen?

Ich wusste gar nicht, das Japan Öl exportiert?
Ich auch nicht !
Aber sie importieren !
Und wenn es wieder läuft wohl dann umso mehr.
Das Thema Kernenergie wird man auch dort überdenken.
Einmal dieser Fall dürfte reichen.
Man war sehr mutig bei Kenntnis, dass man in einem erdbeben gefährdeten Gebiet lebt, diese Dinger hinzusetzen


Japan ist wohl eher einer der größten Erdölverbraucher. Da jetzt vorerst die gesamte Industrie stell steht, wird der Verbrauch zurückgehen. Selbst wenn sie die Kernkraftwerke ersetzen würden, ( was sie nicht werden, imho), dann würden sie vernünftigerweise Kohlekraftwerke bauen. Weil der Wirkungsgrad höher ist. Desweiteren würden das ersetzen ihrer KKWs Jahre dauern.
Aha - die haben ausreichend Kohle

Ich erwarte fallende Ölpreise!
Ich nicht
Natürlich muß er nicht automatisch steigen, weil wir wohl am Montag Marktmanipulationen bis zum abwinken sehen werden


Japan wird die Weltwirtschaft nicht abwürgen. Die Japaner sind Nationalisten. Die kaufen in erster LInie Japanische Produkte. Auch wenn viele Produktionsstätten nicht mehr in Japan stehen, sondern im Nachbarland China. Und China ist in keinster Weise von dem Erdbeben betroffen.

Japan ist so weitgehend in sich gekehrt, die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden gehen gegen NULL gehen.
Abwarten - wenn die ihr Geld aus dem Ausland abziehen um die aus meiner Sicht 1 Bill USD Infrastrukturschaden auf Vordermann zu bringen.

Im Gegenteil, das ganze muß wieder aufgebaut werden. Das ist ein rießen Konjunkturprogramm! Und die Japaner werden das in kürzester Zeit schaffen(max. 5Jahre).
5 Jahre - sicher möglich

P.S: So wie ich Japan kenne (Ich war schon dort und habe schon für zwei japanische Kunden gearbeitet), hatten die sichersten Kernreaktoren der Welt. Sicherer als unsere in D.
Du schreibst es selbst - Sie HATTEN.
Hatten - das könnte jetzt auch schon Plusquamperfekt sein - sie haben gehabt !


Fazit - keine Ahnung wie es weitergeht.
Aber die Welt ist seit diesem Vorgang eine Andere.
Im Normalfall müßten weltweit die Zinsen durch die Decke gehen, weil Kapital gebraucht wird, und das ist OHNE DRUCKERPRESSE nicht unbegrenzt vorhanden.
In 24 Std. sind wir alle schlauer


noch dieser Satz:
“Der Auslöser der Ereignisse in Japan war eine Verkettung zweier Naturkatastrophen. Das starke Erdbeben hat das Netz und nahezu die gesamte Infrastruktur zerstört. Der anschließende Tsunami führte zu einem Ausfall der Notstromanlage und des Kühlsystems. Eine Verkettung eines derart schweren Erdbebens und eines schweren Tsunamis ist in Deutschland nicht vorstellbar.

Quelle

Man sollte aus dem Ereignis in Japan lernen, dass auch etwas eintreten kann, was bis heute nicht vorstellbar war.
Ich habe aber Zweifel, das die Menschheit dazu in der Lage ist.
Man wird zur Tagesordnung übergehn.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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AltF4
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Beitrag von AltF4 »

Also der Wirkungsgrad bei Kohlekraftwerken ist höher als bei Öl oder Gasturbinen. Desweiteren ist Kohle reichlicher vorhanden und billiger als Ol oder Gas im Vergleich. Australien hat genug Steinkohle für die nächsten 200 Jahre.

Aber ich glaube die bleiben bei der Kernenergie. Sie haben nämlich ein Flächenproblem.

Aber das abziehen von japanischem Vermögen aus dem Ausland, da hast du schon recht. Das trifft vorallem die Amerikaner. Japan is nach China oder schon vor China der größte Auslandsschuldner er USA. Das dürfte einen fallenden Doller zur Folge habe. Das dürfte die Exportchancen der Amerikaner erhöhen. Leider wird es das vorhandende Problem der Fed weiter verschlimmern. Neues virtuelles Geld drucken.

Macht aber nichts, Öl wird billiger.

Und so schwerwiegend wie die Zerstörungen im WWII sind die Schäden nicht. Im Momemt mögen die Verluste groß sein, aber die Japaner werden das schneller schaffen als alle denken.

Nur meine Meinung, mehr nicht.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

GROSSES Kino ! :lol: :lol:
60 Mln Barrel, das entspricht nicht mal einem Tagesverbrauch (ca. 90 Mln barrel) oder 0,18 % des Weltjahresverbrauchs.


Die Internationale Energieagentur (IEA) wird den Märkten zusätzlich 60 Millionen Barrel (je 159 Liter) an Rohöl liefern. Die 28 IEA-Mitgliedsstaaten wollen damit im Juli die schrumpfenden Lieferungen aus Libyen kompensieren. Wegen des Bürgerkriegs sind nach Einschätzung der IEA die Ausfälle stärker als bisher angenommen. Der im Sommer übliche Anstieg der Nachfrage in den Ölraffinerien könnte außerdem zu Engpässen führen. Dadurch könnte die zerbrechliche Erholung der Weltwirtschaft gefährdet werden.

Es ist erst das dritte Mal in der Geschichte der IEA, dass die Mitgliedsländer ihre Ölvorräte geschlossen anzapfen. Das Ziel sei, so IEA-Chef Nobuo Tanaka, dass die Weltwirtschaft gestützt werde.
Preise brechen ein

Der Ölpreis brach heute um mehr als fünf Prozent ein.

Experten überrascht

Weder Analysten noch Händler hatten den Schritt erwartet. "Ich bin wirklich überrascht", sagte Broker Robert Montefusco von von Sucden Financial. "Jeder hat doch immer beteuert, dass die Vorräte reichen."

Deutschland gibt 4,2 Millionen Barrel frei

Deutschland wirft zum ersten Mal seit sechs Jahren einen Teil seiner Ölreserven auf den Markt. Insgesamt 4,2 Millionen Barrel würden freigegeben, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Die USA stellen 30 Millionen Barrel zur Verfügung. Dazu zapfen sie ihre strategischen Ölreserven an, wie das Energieministerium erklärte."
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Beitrag von oegeat »

Der im Sommer übliche Anstieg der Nachfrage in den Ölraffinerien könnte außerdem zu Engpässen führen.
Warum ??? soll die Nachfrage steigen ...
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Beitrag von oegeat »

update vom jahre 2009 hier !!



Donnerstag, 12. Januar 2012


Neues Verfahren mit Nickel vorgestellt
Algen werden zu Biokraftstoff

Forscher kommen auf der Suche nach alternativen Kraftstoffen einen Schritt weiter. In Zukunft soll Kraftstoff aus Mikroalgen Maschinen antreiben. Dafür entwickeln Wissenschaftler der Technischen Universität München ein neues Verfahren, bei dem sie Nickel als Katalysator einsetzen.

Treibstoff aus Algen könnte in der Zukunft bei der Lösung der Energieproblemen helfen. Forscher der Technischen Universität München haben eine neue Methode entwickelt, mit dem sich Bio-Öle aus Mikroalgen effektiv in Dieselkraftstoffe umwandeln lassen, wie die Uni mitteilte. Prof. Johannes Lercher und sein Team vom Department Chemie in Garching stellten ihr Verfahren in der Zeitschrift "Angewandte Chemie" vor. Versuche zur Herstellung von Bio-Treibstoff aus Algen laufen derzeit weltweit, da Algen fast überall angebaut werden können und besonders schnell wachsen - auch in Industrieabwässern.

Die bisherigen Ansätze zur Gewinnung von Öl aus Mikroalgen seien mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Unter anderem habe der entstehende Treibstoff einen zu hohen Sauerstoffgehalt und schlechte Fließeigenschaften bei niedrigen Temperaturen.

Bessere Ergebnisse durch Nickelzugabe
Die Münchner Wissenschaftler schlagen nun ein neues Verfahren vor, für das sie einen neuartigen Katalysator aus Nickel auf einem porösen Trägermaterial verwendeten. "Als Produkt entstehen gesättigte Kohlenwasserstoffe im Dieselbereich, die sich als hochwertige Kraftstoffe für Fahrzeuge eignen", sagte Lercher. Die Reste der Algen aus der Treibstoffproduktion könnten als Dünger für weiteres Algenwachstum verwendet werden.

Das Projekt wurde vom Luft- und Raumfahrtkonzern EADS unterstützt. Vor zwei Jahren war auf der Internationalen Luftfahrtmesse ILA in Berlin erstmals ein zweimotoriges Flugzeug mit Biokraftstoff aus Mikroalgen gestartet. Nun müssten Wege gefunden werden, die Energiegewinnung aus Algen auch wirtschaftlich zu machen, sagte EADS-Sprecher Gregor von Kursell.

quelle
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Beitrag von oegeat »

Gentech-Mikrobe erzeugt Biokraftstoff aus Seetang
Bakterium baut Zucker in Braunalgen effektiv zu Ethanol um


Der Treibstoff der Zukunft könnte aus braunem Seetang gewonnen werden. Forscher haben erstmals genetisch veränderte Bakterien erzeugt, die den in diesen Algen reichlich vorhandenen Zucker effektiv in Ethanol umwandeln. Das Ethanol kann direkt als alternativer Kraftstoff eingesetzt oder zu anderen Energieträgern weiterverarbeitet werden.


quelle- Science / dapd, 20.01.2012 - NPO)
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Beitrag von joyojel »

Iran threatens to block Strait of Hormuz oil route.

http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-16344102

Das könnte zu einem Krieg führen und hätte sicherlich auch Auswirkungen auf den Ölpreis.
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Beitrag von oegeat »

joyojel hat geschrieben:....auch Auswirkungen auf den Ölpreis.....
bei jedem Fahrrad das umfallt hats aaangeblich Auswirkungen hier die Fakten
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Beitrag von oegeat »

Tank-Revolution
05.07.2012, 10:49
Fahren wir in zehn Jahren mit Sprit aus Windkraft?


Schon in zehn Jahren könnte der Sprit, den wir an der Tankstelle kaufen, synthetisch aus Windkraft hergestellt sein – und möglicherweise sogar komplett schadstofffrei verbrennen. Deutsche Wissenschaftler stellen bereits synthetische flüssige Kohlenwasserstoffe (KWS) her – und arbeiten daran, sie an die Tankstelle zu bringen.

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Beitrag von oegeat »

was dann mit dem Ölpreis passiert ..... hier
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Dafür verantwortlich ist aber die umstrittene Fördermethode Fracking, die Umweltschützern ein Graus ist. :twisted: :twisted: :twisted:

hoi!
Wusste garnicht das man das Zeug "produzieren" kann, dachte immer man kann es nur fördern!! :twisted: :twisted: :twisted:
Na dann wird ja die Weltnachfrage überversorgt und der Ölpreis fällt!! Freu mich schon drauf :lol: :lol: :lol:

als stolzer Besitzer eines Elektrofahrrades habe ich die Probleme alternativer Antriebe kennengelernt. Im Auto fahre ich günstig, glücklich und zufrieden mit Autogas, LPG.
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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Beitrag von oegeat »

vorweg pssssss nicht weiter sagen die Medien trällern seit jahren das Öl geht uns aus ... die News passt also da gar nicht rein !

+++++++++
20.11.2012 Artikel senden | Drucken |

Ein amerikanischer Ölfund, der mehr Öl als die gesamte OPEC enthält Chris Frey

Bild

Bohrer in Utah und Colorado stechen gerade in eine massive Schieferlagerstätte, um zu versuchen, Ölreserven zu erschließen, gegen die die Vorräte der OPEC nur ein Klacks sind. Man schätzt, dass sich die Menge förderbaren Öls auf drei Billionen Barrel beläuft – drei Mal mehr, als die ganze Welt während der letzten 100 Jahre verbraucht hat.



Eine Anfangserkundung 40 Meilen [ca. 64 km] nordwestlich der Stadt Rifle in Colorado von der American Shale Oil LLC. Sie befindet sich über der Green-River-Schieferformation, die Schätzungen zufolge drei Billionen Barrel Öl enthalten soll.

Ein vor Kurzem erschienener Bericht des Government Accountability Office (GAO) in den USA schätzte, dass wenn auch nur die Hälfte des gefundenen Öls abgebaut werden könnte, dies »äquivalent zu den nachgewiesenen Ölreserven der ganzen Welt« wäre.

Sowohl das GAO als auch die Privatindustrie schätzen die förderbare Menge auf drei Billionen Barrel. »Während der letzten 100 Jahre haben wir eine Billion Barrel Öl verbraucht. Hier liegt viele Male diese Menge«, sagt Roger Day, Vizepräsident der für Operationen zuständigen Abteilung bei der American Shale Oil (AMSO).

Die Bohrung in Green River erfolgt, während der Schieferbergbau in den USA boomt, und in einem Bericht sagt die International Energy Agency (IEA) voraus, dass die USA bis zum Jahr 2020 zum größten Ölerzeuger der Welt werden würden. Diese Ölschwemme kann massive Auswirkungen sowohl für die US-Wirtschaft als auch für die auf der zunehmenden Verknappung von Öl basierende Außenpolitik haben.

Der IEA-Bericht nennt keine Details, woher das amerikanische Öl kommen soll, aber die größte Lagerstätte ist die Green-River-Formation, die in irgendeiner signifikanten Weise ausgebeutet werden muss.

Diese äußerst verlockende Bonanza verbleibt jedoch zumindest derzeit noch außer Reichweite. Die Kosten der Förderung des Öls von Green River wären momentan noch höher als der erzielbare Verkaufserlös. Außerdem gibt es wichtige umweltliche Hindernisse.

Die Operation könnte einen so hohen Wasserverbrauch erfordern, dass sie mit Denver und landwirtschaftlichen Belangen in Konkurrenz stehen würde. Außerdem könnten Warnungen der GAO zufolge unterirdische Wasserströme verschmutzt werden mit Auswirkungen auf die Fisch- und Wildbestände. Und es könnte so viel Schmutz aufgewirbelt werden, dass er nationale Monumente hinter einer Staubwolke verschwinden lassen könnte.

Nichtsdestotrotz hat die Bundesregierung der USA sechs Lizenzen für experimentelle Bohrungen auf öffentlichem Land genehmigt, um einen Weg zu finden, an die Reichtümer der Green-River-Formation doch noch heranzukommen.

Die American Shale von Day besitzt eine Lizenz über 160 Acres [ca. 64 ha] etwa 40 Meilen [ca. 64 km] nordwestlich von Rifle, Colorado. Sie hat bereits in einem Pilotprojekt Öl erzeugt und steht jetzt in den Startlöchern, sobald die notwendigen Genehmigungen der Regierung kommen, um in größerem Maßstab zu produzieren.

Die Ölförderung aus dem Green-River-Schiefer ist etwas anderes als die Öl- und Gasförderung aus anderen Lagerstätten. Sie muss hier mit der kontrovers gesehenen »Fracking«-Methode erfolgen, mit der der Fels im Untergrund mit unter hohem Druck stehendem und mit ein paar Chemikalien versetztem Wasser gebrochen wird.

Die Kohlenwasserstoffe im Green-River-Schiefer sind viel stärker mit dem Fels verbunden, so dass man sie mit Fracking nicht einfach freisetzen kann. Der Schiefer muss auf 5.000 Grad Fahrenheit [ca. 800° C] erhitzt werden, bevor er sein Öl freigibt.

Die Erzeuger haben versucht, dies auf zweierlei Weise zu bewerkstelligen: Entweder man fördert den Schiefer zutage und erhitzt ihn, oder man versenkt eine tiefe Röhre und packt einen Ofen auf den Grund. Dieser Prozess wird »in situ« genannt. Bei AMSO hat man in situ mit unterschiedlichem Erfolg getestet.

»Wir haben einen 600-Kilowatt-Ofen 2.100 Fuß [ca. 640 m] unter der Erdoberfläche installiert«, sagte Day. »Der Gedanke dahinter war, dass dies den Schiefer erhitzen und das wiederum zur Verflüssigung der festen Kohlenwasserstoffe in flüssiges Öl und Gas führen würde. Diese könnten dann nach oben befördert werden.«

»Wir haben ihn Anfang Januar installiert«, erklärt Day hinsichtlich des Ofens, »aber er brannte aus wie Ihr Toaster, nur dass die Reparatur dieses Toasters viele Millionen Dollar kostet. Gerade im vorigen Monat haben wir herausgefunden, was da schief gegangen ist. Wir erwarten, den Ofen im Dezember erneut installieren zu können. Wenn wir Glück haben, können wir den Untergrund noch vor Ende dieses Jahres wieder erhitzen.«

Wenn alles glatt läuft und AMSO von der Regierung grünes Licht bekommt, könnte das halbe Dutzend Bohrlöcher der Firma von Anfang an etwa 1.000 Barrel pro Tag fördern. Später, auf dem Höhepunkt der Förderung, schätzt Day, dass es »30 Jahre lang etwa 100.000 Barrel pro Tag sein könnten«.

Enefit, ein Ölproduzent mit Hauptquartier in Estland, hat in Europa der Direktorin des Tochterunternehmens Enefit American Oil zufolge bereits seit mehr als 30 Jahren Öl aus Schiefer gefördert. Rikki Hrenko erläutert, dass Enefit den Schiefer zutage fördert und ihn dann in Retorten erhitzt.

»Es ist arbeitsintensiver, den Schiefer abzubauen«, sagte Hrenko. »Aber wirtschaftlich ist das Verfahren sehr brauchbar.« Sie taxiert den Erzeugerpreis auf etwa 65 Dollar pro Barrel. Die Kosten der Erzeugung in Utah werden ihrer Meinung nach nur wenig höher liegen als in Estland.

Enefit least seine Tochter in Utah nicht von der US-Regierung, sondern sie gehört ihr. »Wir haben sie im März 2011 gekauft«, sagt Hrenko. Ziel der Firma ist es, alle erforderlichen Genehmigungen bis Ende 2016 zu haben. Danach wolle man mit dem Bau beginnen. Die kommerzielle Ölförderung soll dann bis zum Jahr 2020 mit 25.000 Barrel pro Tag in Gang kommen.

Unter den Hindernissen, denen sich die Möchtegern-Produzenten von Green River gegenüber sehen, befinden sich dem GAO-Bericht zufolge Umweltkosten, an erster Stelle der Wasserverbrauch. Gegenwärtige Schätzungen, wie viel Wasser man brauchen würde, um das Potenzial von Green River zu erschließen, »variieren erheblich«, wird in dem Bericht eingeräumt. Aber Wasser ist im ariden Westen ohnehin schon knapp, und Landwirte sowie Umweltaktivisten beäugen aufmerksam den potenziellen Durst der Ölindustrie.

Ölvorräte von Green River sind größer als die der OPEC

Wasser bräuchte man nicht nur für das Fracking, sondern auch als Gleitmittel beim Bohren. Frank Rusco, GAO-Direktor für Energie und Wissenschaft, erklärte ABC News, dass das Wasser auch als Dampf benutzt werde, »um den Ölfluss zu stimulieren«. Wasser braucht man auch an jeder Bohrstelle zur Neutralisierung von Staub und zum Kühlen.
Day erwartet, dass die In-situ-Bohrungen der AMSO wasserneutral sein werden. Bisherige Experimente zeigen, dass die Firma pro extrahiertem Barrel Öl ein Barrel Wasser aus dem Fels erhalten könne. AMSO plant, zur Kühlung nicht Wasser, sondern Radiatoren zu verwenden.

Rusco bezweifelt, dass schon bald substanzielle Mengen Öl aus Green River gefördert werden können, weil die Produktion noch nicht ökonomisch ist. Die Erzeugung eines Barrels Öl kostet mehr als der Preis beim Verkauf auf dem Weltmarkt einbringt. In dem GAO-Bericht heißt es, dass die kommerzielle Ölförderung »mindestens noch 15 bis 20 Jahre in der Zukunft liegt«.

Glenn Vawter, geschäftsführender Direktor der National Oil Shale Association in Glenwood Springs, ist sich da nicht so sicher. Derzeit kostet es ihre Mitglieder irgendetwas zwischen 40 und 80 Dollar, ein Barrel Öl aus Schiefer zu erzeugen, je nachdem, welche Technologie sie verwenden. Der Ölpreis, der gegenwärtig bei 86 Dollar pro Barrel liegt, war schon einmal über 100 Dollar gestiegen und wird weiterhin fluktuieren. Auch weist er darauf hin, dass sich die Technologie weiter entwickelt.

Ein kanadischer Ölproduzent hat mit Radiowellen experimentiert, um den Fels zu erhitzen.

»Das Ökonomische bleibt erst einmal noch etwas spekulativ«, sagt Vawter, aber er glaubt, dass die »Big Production« höchstens noch zehn Jahre auf sich warten lassen wird. Es ist keine Frage, sagt Rusco, dass sich da unten tatsächlich das Öl befindet, alle drei Billionen davon. »Die Technologie zum Erreichen der Ölreserven ist ziemlich gut«, sagt Rusco. »Ich sage nicht, dass es nicht große Fehlergrenzen gibt, aber man kann sicher sein, dass dort unten eine sehr, sehr große Menge Öl gebunden ist, das gefördert werden kann. Bislang jedoch kann es lediglich noch nicht profitabel gefördert werden.«

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hat wer die News wo anders gelesen ? es scheibt ob darüber ein Deckel gelegt wurde .... denn das gefallt den Politikern gar nicht denn da würden Steuereinnahmen wegbrechen ... wenn der Öl und damit der Treibstoff Preis wegbricht
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Beitrag von oegeat »

Die USA dürften schon in naher Zukunft nicht mehr auf Öl- und Gaslieferungen aus dem Ausland angewiesen sein. Die Internationale Energieagentur sieht die Vereinigten Staaten schon 2017 als weltgrößten Ölproduzenten vor Russland und den Ländern in Nahost, ab 2035 sogar als Nettoexporteur.
Info

London - Unabhängigkeit bei der Energieversorgung ist ein zentrales Ziel der US-Politik. Laut einer Prognose könnten die Vereinigten Staaten durch neue Fördertechniken dieses Ziel in absehbarer Zeit erreichen. Denn laut der Internationalen Energieagentur (IEA) werden die USA bis 2017 zum größten Ölproduzenten und schon bis 2015 zum größten Gasproduzenten der Welt aufsteigen.
Ab 2020 werde dann mehr Erdgas aus den USA heraus als hinein fließen, ab 2035 gelte das auch für Rohöl, prophezeit der Bericht. Die größte Volkswirtschaft der Welt würde dann vom Importeur von Energie zum Exporteur und damit quasi autark.

"Nordamerika steht an der Spitze einer umfassenden Veränderung bei der Öl- und Gasproduktion, die sich auf alle Regionen der Welt auswirken wird", sagte IEA-Chefin Maria van der Hoeven am Montag bei der Präsentation des neuen weltweiten Energie-Ausblicks. Demnach wird der Irak Russland mittelfristig als zweitgrößten Ölexporteur überholen. Die IEA geht zudem davon aus, dass die Ölproduktion aus Ländern des Nahen Ostens künftig zu 90 Prozent nach Asien fließen wird.

Großes Potential sehen die IEA-Experten bei der Energieeffizienz. Der Bericht geht davon aus, dass bis 2035 Energieeinsparungen erreicht werden können, die fast einem Fünftel des weltweiten Bedarfs aus dem Jahr 2010 entsprechen. Allerdings werde bis 2035 der Energiebedarf zugleich um mehr als ein Drittel steigen. Der Verzicht von Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Japan auf Atomenergie erschwere das Ziel, die Klimaerwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

Bereits in ihrem mittelfristigen Ölmarktbericht vom Oktober sagte die IEA in den kommenden fünf Jahren eine bessere Versorgung des Weltmarkts für Rohöl. Die Experten rechnen demnach bis Ende 2017 mit einer spürbaren Entspannung an den Märkten - auch wegen der Flaute der Weltwirtschaft.

Der durchschnittliche Importpreis pro Barrel Öl wird der Prognose zufolge kontinuierlich sinken und in fünf Jahren bei 89 Dollar liegen. Für das laufende Jahr rechnen die IEA-Experten mit einem Durchschnittspreis von 107 Dollar für ein 159-Liter-Fass. Die IEA warnte aber auch vor Preisschwankungen angesichts der Wirtschaftskrise und der politischen Entwicklung in einigen Ölförderländern.

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Wie ich schon mal sagte Öl wird wieder richtig billig werden !!
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Beitrag von oegeat »

Deshalb wird der Ölpreis sinken
Liebe Leser,

in den USA ist die Ölförderung dank neuer Fördertechnologien noch nie so stark gewachsen wie jetzt.

Im vergangenen Jahr holten Ingenieure im Schnitt täglich 6,4 Millionen Barrel Öl in den Vereinigten Staaten aus der Tiefe, ein Plus von 779.000 Barrel pro Tag gegenüber 2011.

Nach Angaben der Lobby-Gruppe American Petroleum Institute wurde damit so viel gepumpt wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Die US-Energiebehörde EIA rechnet für 2013 mit einem noch stärkeren Wachstum und prognostiziert konkret ein Plus von 900.000 Barrel pro Tag.

Der Grund für das unglaubliche Wachstum: Horizontales Bohren in Verbindung mit hydraulischem Aufbrechen des Bodens, dem sogenannten Fracking, ist besonders erfolgreich.

Dabei werden mit Hochdruck Wasser, Chemikalien und Sand in die Tiefe gepresst, um Gesteinsformationen zu knacken, damit die dahinter eingeschlossenen Flüssigkeiten und Gase herausgepumpt werden können.

Damit wurden Erdgas und Öl führende Schichten erreicht, die man bisher für unerschließbar hielt.

Neuer Ölboom in den USA
Und nun das Unglaubliche: Alte Ölfelder sind wieder in Betrieb, etwa das Permian-Becken in Westtexas oder Felder in Nord Dakota.

Während dort vor fünf Jahren rund 125.000 Barrel am Tag aus dem Boden geholt wurden, sind es mittlerweile 750.000 Barrel täglich.

Viel mehr als alle Förderprogramme der US-Notenbank zusammen dürfte dies die US-Wirtschaft und damit auch den Dollar ankurbeln:

Die Industrie kehrt in verlassene Regionen zurück, wo die Löhne wegen der langen Flaute noch günstig sind. Damit werden die Vereinigten Staaten auch autonomer von fragwürdigen Staaten im Nahen Osten.

Die Mullahs in Teheran und die Scheichs in Saudi-Arabien dürften die Entwicklung mit Sorge beobachten. Wer einen langen Atem hat, sollte sich short bei Erdöl positionieren.

Denn schon beim Erdgas sind die Preise am Spotmarkt gesunken – wir merken das als Verbraucher nur nicht, da sich Deutschland dank einer kleinen Gefälligkeit von SPD-Altkanzler Gerhard Schröder langfristig an Gazprom gebunden hat.

Während billiges verflüssigtes Erdgas aus den USA in Rotterdam verkauft wird, müssen sich E.ON und RWE mit teurem russischem Gas eindecken.

Genau deswegen sind zurzeit diejenigen Energieversorger beim Erdgas günstiger, die keine langfristigen Verpflichtungen eingegangen sind.

Hier kommt die Flut
Zudem werden die Motoren auf der Welt immer effektiver, sie verbrauchen immer weniger Diesel und Benzin. Somit wird der neue Fördergigant USA nach Schätzung von Exxon Mobil bis 2025 zu einem Nettoexporteur von Energie werden.

Denn auch in Kanada warten bislang riesige Gebiete mit Ölsänden auf Ausbeutung; und kleine Emirate wie Dubai, wo das Öl schon versiegt ist, werden ganz wild sein auf die neue Technologie.

Zudem wird irgendwann die Inflationierungspolitik der Notenbanken stoppen, die den Ölpreis zuletzt stützte.

Natürlich sind bei einem solchen politischen Asset wie Erdöl immer Rückschläge zu erwarten – Kriege können den Preis jederzeit nach oben treiben, grüne Bedenkenträger können das Fracking verzögern.

Doch langfristig spricht viel für eine Ölschwemme und einen Preisverfall.

Mit besten Grüßen,

Ihr Heiko Seibel

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ie US-Ölimporte sind im Dezember 2012 auf das niedrigste Niveau seit dem Jahr 1992 gefallen. Dies hat dazu geführt, dass China die USA als weltgrößter Importeur von Erdöl abgelöst hat. Die US-Ölproduktion ist zuletzt auf 7 Millionen Barrel pro Tag gestiegen.



Mussten die USA vor sieben Jahren noch zwei Drittel ihres Erdöls importieren, so ist es heute nur noch ein Drittel.

Der Grund liegt im kontrovers diskutierten Fracking, das zu einem neuen Gas- und Öl-Boom in den USA geführt hat. Sie finden hier einen sehr lesenswerten Beitrag, der die Methode und die Risiken beleuchtet. Das Thema ist dermaßen bedeutend, dass selbst die US-Notenbank es jüngst in ihrem Beige Book mehrmals hervorgehoben hat. Doch die Mehr-Produktion in der US-Öl- und Gasbranche entspricht gerade mal knapp 0,2% des Bruttoinlandsprodukts.

Man sollte jedoch erwarten, dass sich die Entwicklung positiv auf die Handelsbilanz auswirkt, was wiederum den US-Dollar unterstützen würde. Doch nach den erst gestern gemeldeten Zahlen hat sich das US-Handelsbilanz-Defizit sogar noch ausgeweitet. Dennoch deutet sich längerfristig eine Wende in der Handelsbilanz an.



Insofern könnte der US-Dollar in den nächsten Monaten weiter zulegen, zum Beispiel gegen den Kanadischen Dollar. Indes wird selbst eine stark ausgeweitete Öl-Produktion durch Fracking nicht ausreichen, um die nach China verlorene Güter-Produktion auszugleichen. Und der derzeit medial stark präsente 3D-Druck-Hype wird auch noch einige Jahre brauchen, um die Wirtschaft markant umzuwälzen.

Man sollte die überschwänglichen Berichterstattungen zum Fracking und zur neuen US-Ölimport-Unabhängigkeit nicht überbewerten. Längerfristig sind zudem die wahren Kosten und Risiken des Fracking nicht abzusehen. Kommt es z.B. zu einem schweren “Unfall”, der auf das Fracking zurückgeführt werden kann, dürfte das Thema womöglich einen größeren Schaden erleiden als die Kernkraft durch den Vorfall in Fukushima. Und dann würde sich die US-Handelsbilanz womöglich schlagartig wieder deutlich verschlechtern.

Ein steigender US-Dollar ist somit keineswegs sicher. Es ist sogar nicht ganz abwegig, dass der US-Dollar kurz vor einem zyklischen Hoch steht und wir in den nächsten Monaten eine neuerliche Talfahrt des US-Dollar-Index sehen werden. Der auf Zyklen fokussierte Charles Nenner sieht hingegen erst für 2014 den Beginn einer ernsten Dollar-Krise.

Wie dem auch sei: Fracking wird voraussichtlich keine nachhaltig positive Wirkung auf den US-Dollar haben.
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noch was http://www.heise.de/tp/artikel/38/38822/1.html
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