Wenn der Händler zockt
Verfasst: 28.03.2002 10:05
Ich denke das, dieser Nachricht nur der spitze des Eisberges ist. Ich glaube, das, jedes Jahr tausende solche Fällen, vertuscht werden.
Gruß
sed
Von Cora Gutiérrez
Wenn der Händler zockt
Vetrauen ist gut, Kontrolle besser. Diese alte Weisheit scheint einigen Banken schnuppe zu sein. Denn Betrügereien durch Händler rütteln die Bankenfestungen immer wieder durch. Die Ursache ist meist banal: Laxe Kontrolle und blindes Vertrauen der Vorgesetzten. Der jüngste Fall: Ein Devisenhändler der Allied Irish Bank verspekulierte 691 Millionen Dollar. Es ist der größte Händlerbetrug, seit Nick Leeson 1995 die Barings Bank fast in den Ruin trieb. Schnell werden mehr Kontrollen verlangt- doch es geht auch ohne Zusatz-Regeln.
Cora Gutiérrez
Zocken lohnt sich für Banker - zumindest für eine Zeit. Der Händler der Allied Irish wurde für seine betrügerischen Deals noch mit satten Boni belohnt. Zu seinem Jahresgehalt von 85.000 Dollar gab es Extras zwischen 100.000 und 200.000 Dollar pro Jahr. Seine Devisenverluste blieben über ein Jahr lang unentdeckt. Alarmzeichen wurden wohl geflissentlich verdrängt.
Bis die Revision skeptisch wurde, die ersten Fälle entdeckte und der Kurs der Allied Irish um 23 Prozent einbrach. Mittlerweile hat die Aktie die Hälfte des Verlusts wieder gutgemacht. Doch der dreistellige Millionenbetrag drückt den Gewinn 2001 auf 484 Millionen Euro. Wären Rusnaks Spielereien nicht gewesen, hätte die Bank ein Rekordergebnis von 997 Millionen Euro ausgewiesen. Daraus wird nun nichts, stattdessen gerät das Institut als Übernahmekandidat in den Fokus der Jäger.
Absicherungen waren Luftbuchungen
Was war passiert? John Rusnak hat als Devisenhändler bei der US-Tochter Allfirst auf die Kursentwicklung Dollar/Yen spekuliert – mit nicht autorisierten Geschäften. Normalerweise werden umfangreiche Devisengeschäfte am Kassa- und Terminmarkt mit Optionsgeschäften abgesichert. Die Hedge-Geschäfte waren bei der Allfirst aber nur vorgegeben, um die Verluste zu verstecken. Tatsächlich wurden keine Optionen gekauft, die Bilanz enthielt offene Posten. Noch ist nicht geklärt, ob Rusnak sich persönlich bereichert hat oder ob die Verluste die Folge einer missglückten Vertuschung sind. Unklar ist auch, ob er alleine tätig war oder Verbündete hatte. Doch sonnenklar ist, dass die 691 Millionen Dollar Verlust die kleine Handelseinheit in Baltimore mit jährlichen Erträgen von weniger als zehn Millionen Dollar nicht stemmen konnte.
Erst die starke Nachfrage nach frischem Geld machten interne Prüfer aufmerksam auf die Verluste. Das Erstaunliche: John Rusnak galt nur als Mittelklasse-Trader – dennoch gelang es ihm, das Vertrauen auszuhöhlen und auszunutzen. Vielleicht wurde Handel bei der Allied Irish auch einfach nicht so ernst genommen.
Allied Irish ist in schlechter Gesellschaft
Denn das Kerngeschäft ist das Retail-Banking mit soliden Ergebnissen und hohen Renditen. Der Handel trägt nur fünf Prozent zu den Gesamt-Einnahmen bei. Und nun erschüttert dieses schmale Ertragsfeld die bisher solide Bank. Rusnak wird vernommen, ist aber noch nicht verhaftet worden. Derweil feuerte die Allied fünf Topmanager der Allfirst.
Kurz vor dem Skandal in der Allied Irish ist ein weiterer Betrugsfall in den USA publik geworden. Der Vermögensverwalter Frank Gruttadauria, zuletzt in Cleveland für die Investmentbank Lehman Brothers tätig, schleuste 15 Jahre lang unbemerkt Summen in Millionenhöhe beiseite. Seit Mitte Januar ist der Top-Manager verschwunden – und mit ihm vielleicht mehr als 125 Millionen Dollar. Keiner bemerkte die gefälschten Depotauszüge. Auch hier funktionierten die Kontrollmechanismen nicht wie vorgesehen.
Das Paradebeispiel für Händlerbetrug ist und bleibt Nick Leeson. Im Alleingang stürzte der damals 28jährige Starhändler eine feine Adresse der Londoner City in den Ruin. Die Barings, im 18. Jahrhundert gegründete, älteste Privatbank des Vereinten Königreichs war 1995 urplötzlich pleite. Zum Symbolpreis von einem Pfund wurde sie an den niederländischen Finanzkonzern ING verscherbelt.
Auch hier wurden die Verluste erst bemerkt, als der Übeltäter getürmt ist. Leeson mit dem Ruf eines Hexenmeisters suchte das Weite, nachdem er rund 1,2 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt hatte. Nach anfänglichen Erfolgen verliess den Händler sein Glück. In Erwartung steigender Aktienkurse kaufte er gegen den Trend Kontrakte auf den Nikkei, doch die Kurse fielen. Anfangs sicherte er seine Geschäfte noch ab, dann ging Leeson immer waghalsiger offene Positionen ein. Auf diese Weise operierte er unbemerkt zweieinhalb Jahre.
Vorbild Leeson trickste nach Belieben
Die Fehlspekulationen buchte er auf einem Error Account mit der Nummer 88888. Das Konto war nur seiner braven Assistentin bekannt, die Revision speiste er mit einem eigenen, gefälschten Eintrag in ein Tagesjournal ab, als diese Kontoauszüge sehen wollte. Der Händler bezeichnete es im Nachhinein als Kinderspiel, fehlgeschlagene Spekulationsgeschäfte in ein nach außen unbekanntes Konto zu packen.
Bei Barings schaute man nur auf den Saldo der Gewinn- und Verlustrechnung. Denn bei dem ehrwürdigen Institut war es üblich, die Hälfte des Jahresgewinns an die Angestellten auszuschütten. Alles andere, wie Zahlungsströme, Forderungen und Verbindlichkeiten war zweitrangig. So blieben die Trickbuchungen von Leeson unbemerkt.
Der Händler erwarb sich nach und nach das blinde Vertrauen seiner Vorgesetzten. Zunächst tätigte er nur Geschäfte für die Kunden, dann auch für die Bank. Die Crux: Seine Geschäfte wickelte er in Singapur selbst ab. Ein wichtiger Kontrollmechanismus ist die Trennung von Handel und Abwicklung. Doch Leeson hatte alle Freiheiten: Er war gleichzeitig Chef der Damen in der Abwicklungsabteilung.
Selbst das Risk Management, eine vom Handel unabhängige Kontrollabteilung, konnte ihn nicht schnappen. Leeson schaffte es, auch die Revision und seinen direkten Chef zu überlisten. Die drei Abteilungen Handel, Abwicklung und Risikokontrolle liefen bei ihm quasi in einer Person zusammen. Er kontrollierte sich selbst und trickste so alle aus. Das war noch nicht einmal besonders anstrengend. Zwei Chefs, an die er Bericht erstatten musste, saßen weit weg in London und Tokio, hatten keinen Einblick in seine Geschäfte.
Seinen direkter Vorgesetzter in Singapur wickelte Leeson mit Fußball-Tratsch um den Finger. Um die Einhaltung der Grenzvorgaben, bis zu welchem Betrag Verluste erlaubt sind, ging es nie. Einen Riskmanager aus London setzte er Abend für Abend mit Kneipen- und Bordelltouren außer Gefecht. Dazu kam Glück im Unglück, als eine peinlich genaue Controllerin aus London frühzeitig zurück gerufen wurde.
Der Startrader wurde an sehr langer Leine gehalten und nutzte das aus. Anfangs verursachten die Verluste noch Schweißausbrüche und weiche Knie. Schließlich schienen ihm die Verluste nur wie eine Kette von Nullen, die er eines Tages sprengen würde. Der Händler mutierte zum Spieler. Wie beim Roulette versuchte er, die Verluste durch Verdoppeln des Einsatzes wettzumachen.
Mensch bleibt Unsicherheitsfaktor
Nach dem Bankrott der Barings Bank war in Bankenkreisen geplant, die Kontrollabteilungen im Segment Risikosteuerung auszubauen. Doch längst nicht alle Banken haben ihr Risk Management im Griff, wie die jüngsten Fälle in der Allied Irish und bei Lehman Brothers zeigen. Die angeschlagene irische Bank änderte nach Bekanntwerden des Verlusts umgehend ihre Handelskontrollen. Die Devisengeschäfte werden nun zentral in Dublin überprüft.
Die britischen Aufsichtsbehörden halten sich dagegen zurück mit möglichen Konsequenzen aus dem jüngsten Skandal. Die Finanzaufsicht spielt den Ball an die Banken zurück. Es liege im Verantwortungsbereich der Finanzhäuser, Kontrollsysteme aufzubauen. Und die sind ausreichend vorhanden, werden nur nicht überall richtig erfüllt. Denn der Faktor Mensch ist immer auch ein Unsicherheitsfaktor.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Rusnak-Skandals äußerte sich Leeson ungläubig darüber, dass ein derartiger Betrug nach seiner Verurteilung überhaupt noch möglich war. Er bekam übrigens, kaum zurück in England, gleich nach seiner Haft genügend Stellenangebote – auch im Risk Management. Leeson entschied sich aber für ein Psychologiestudium.
Stand:20.02.2002
© 2002 sharper.de
Gruß
sed
Von Cora Gutiérrez
Wenn der Händler zockt
Vetrauen ist gut, Kontrolle besser. Diese alte Weisheit scheint einigen Banken schnuppe zu sein. Denn Betrügereien durch Händler rütteln die Bankenfestungen immer wieder durch. Die Ursache ist meist banal: Laxe Kontrolle und blindes Vertrauen der Vorgesetzten. Der jüngste Fall: Ein Devisenhändler der Allied Irish Bank verspekulierte 691 Millionen Dollar. Es ist der größte Händlerbetrug, seit Nick Leeson 1995 die Barings Bank fast in den Ruin trieb. Schnell werden mehr Kontrollen verlangt- doch es geht auch ohne Zusatz-Regeln.
Cora Gutiérrez
Zocken lohnt sich für Banker - zumindest für eine Zeit. Der Händler der Allied Irish wurde für seine betrügerischen Deals noch mit satten Boni belohnt. Zu seinem Jahresgehalt von 85.000 Dollar gab es Extras zwischen 100.000 und 200.000 Dollar pro Jahr. Seine Devisenverluste blieben über ein Jahr lang unentdeckt. Alarmzeichen wurden wohl geflissentlich verdrängt.
Bis die Revision skeptisch wurde, die ersten Fälle entdeckte und der Kurs der Allied Irish um 23 Prozent einbrach. Mittlerweile hat die Aktie die Hälfte des Verlusts wieder gutgemacht. Doch der dreistellige Millionenbetrag drückt den Gewinn 2001 auf 484 Millionen Euro. Wären Rusnaks Spielereien nicht gewesen, hätte die Bank ein Rekordergebnis von 997 Millionen Euro ausgewiesen. Daraus wird nun nichts, stattdessen gerät das Institut als Übernahmekandidat in den Fokus der Jäger.
Absicherungen waren Luftbuchungen
Was war passiert? John Rusnak hat als Devisenhändler bei der US-Tochter Allfirst auf die Kursentwicklung Dollar/Yen spekuliert – mit nicht autorisierten Geschäften. Normalerweise werden umfangreiche Devisengeschäfte am Kassa- und Terminmarkt mit Optionsgeschäften abgesichert. Die Hedge-Geschäfte waren bei der Allfirst aber nur vorgegeben, um die Verluste zu verstecken. Tatsächlich wurden keine Optionen gekauft, die Bilanz enthielt offene Posten. Noch ist nicht geklärt, ob Rusnak sich persönlich bereichert hat oder ob die Verluste die Folge einer missglückten Vertuschung sind. Unklar ist auch, ob er alleine tätig war oder Verbündete hatte. Doch sonnenklar ist, dass die 691 Millionen Dollar Verlust die kleine Handelseinheit in Baltimore mit jährlichen Erträgen von weniger als zehn Millionen Dollar nicht stemmen konnte.
Erst die starke Nachfrage nach frischem Geld machten interne Prüfer aufmerksam auf die Verluste. Das Erstaunliche: John Rusnak galt nur als Mittelklasse-Trader – dennoch gelang es ihm, das Vertrauen auszuhöhlen und auszunutzen. Vielleicht wurde Handel bei der Allied Irish auch einfach nicht so ernst genommen.
Allied Irish ist in schlechter Gesellschaft
Denn das Kerngeschäft ist das Retail-Banking mit soliden Ergebnissen und hohen Renditen. Der Handel trägt nur fünf Prozent zu den Gesamt-Einnahmen bei. Und nun erschüttert dieses schmale Ertragsfeld die bisher solide Bank. Rusnak wird vernommen, ist aber noch nicht verhaftet worden. Derweil feuerte die Allied fünf Topmanager der Allfirst.
Kurz vor dem Skandal in der Allied Irish ist ein weiterer Betrugsfall in den USA publik geworden. Der Vermögensverwalter Frank Gruttadauria, zuletzt in Cleveland für die Investmentbank Lehman Brothers tätig, schleuste 15 Jahre lang unbemerkt Summen in Millionenhöhe beiseite. Seit Mitte Januar ist der Top-Manager verschwunden – und mit ihm vielleicht mehr als 125 Millionen Dollar. Keiner bemerkte die gefälschten Depotauszüge. Auch hier funktionierten die Kontrollmechanismen nicht wie vorgesehen.
Das Paradebeispiel für Händlerbetrug ist und bleibt Nick Leeson. Im Alleingang stürzte der damals 28jährige Starhändler eine feine Adresse der Londoner City in den Ruin. Die Barings, im 18. Jahrhundert gegründete, älteste Privatbank des Vereinten Königreichs war 1995 urplötzlich pleite. Zum Symbolpreis von einem Pfund wurde sie an den niederländischen Finanzkonzern ING verscherbelt.
Auch hier wurden die Verluste erst bemerkt, als der Übeltäter getürmt ist. Leeson mit dem Ruf eines Hexenmeisters suchte das Weite, nachdem er rund 1,2 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt hatte. Nach anfänglichen Erfolgen verliess den Händler sein Glück. In Erwartung steigender Aktienkurse kaufte er gegen den Trend Kontrakte auf den Nikkei, doch die Kurse fielen. Anfangs sicherte er seine Geschäfte noch ab, dann ging Leeson immer waghalsiger offene Positionen ein. Auf diese Weise operierte er unbemerkt zweieinhalb Jahre.
Vorbild Leeson trickste nach Belieben
Die Fehlspekulationen buchte er auf einem Error Account mit der Nummer 88888. Das Konto war nur seiner braven Assistentin bekannt, die Revision speiste er mit einem eigenen, gefälschten Eintrag in ein Tagesjournal ab, als diese Kontoauszüge sehen wollte. Der Händler bezeichnete es im Nachhinein als Kinderspiel, fehlgeschlagene Spekulationsgeschäfte in ein nach außen unbekanntes Konto zu packen.
Bei Barings schaute man nur auf den Saldo der Gewinn- und Verlustrechnung. Denn bei dem ehrwürdigen Institut war es üblich, die Hälfte des Jahresgewinns an die Angestellten auszuschütten. Alles andere, wie Zahlungsströme, Forderungen und Verbindlichkeiten war zweitrangig. So blieben die Trickbuchungen von Leeson unbemerkt.
Der Händler erwarb sich nach und nach das blinde Vertrauen seiner Vorgesetzten. Zunächst tätigte er nur Geschäfte für die Kunden, dann auch für die Bank. Die Crux: Seine Geschäfte wickelte er in Singapur selbst ab. Ein wichtiger Kontrollmechanismus ist die Trennung von Handel und Abwicklung. Doch Leeson hatte alle Freiheiten: Er war gleichzeitig Chef der Damen in der Abwicklungsabteilung.
Selbst das Risk Management, eine vom Handel unabhängige Kontrollabteilung, konnte ihn nicht schnappen. Leeson schaffte es, auch die Revision und seinen direkten Chef zu überlisten. Die drei Abteilungen Handel, Abwicklung und Risikokontrolle liefen bei ihm quasi in einer Person zusammen. Er kontrollierte sich selbst und trickste so alle aus. Das war noch nicht einmal besonders anstrengend. Zwei Chefs, an die er Bericht erstatten musste, saßen weit weg in London und Tokio, hatten keinen Einblick in seine Geschäfte.
Seinen direkter Vorgesetzter in Singapur wickelte Leeson mit Fußball-Tratsch um den Finger. Um die Einhaltung der Grenzvorgaben, bis zu welchem Betrag Verluste erlaubt sind, ging es nie. Einen Riskmanager aus London setzte er Abend für Abend mit Kneipen- und Bordelltouren außer Gefecht. Dazu kam Glück im Unglück, als eine peinlich genaue Controllerin aus London frühzeitig zurück gerufen wurde.
Der Startrader wurde an sehr langer Leine gehalten und nutzte das aus. Anfangs verursachten die Verluste noch Schweißausbrüche und weiche Knie. Schließlich schienen ihm die Verluste nur wie eine Kette von Nullen, die er eines Tages sprengen würde. Der Händler mutierte zum Spieler. Wie beim Roulette versuchte er, die Verluste durch Verdoppeln des Einsatzes wettzumachen.
Mensch bleibt Unsicherheitsfaktor
Nach dem Bankrott der Barings Bank war in Bankenkreisen geplant, die Kontrollabteilungen im Segment Risikosteuerung auszubauen. Doch längst nicht alle Banken haben ihr Risk Management im Griff, wie die jüngsten Fälle in der Allied Irish und bei Lehman Brothers zeigen. Die angeschlagene irische Bank änderte nach Bekanntwerden des Verlusts umgehend ihre Handelskontrollen. Die Devisengeschäfte werden nun zentral in Dublin überprüft.
Die britischen Aufsichtsbehörden halten sich dagegen zurück mit möglichen Konsequenzen aus dem jüngsten Skandal. Die Finanzaufsicht spielt den Ball an die Banken zurück. Es liege im Verantwortungsbereich der Finanzhäuser, Kontrollsysteme aufzubauen. Und die sind ausreichend vorhanden, werden nur nicht überall richtig erfüllt. Denn der Faktor Mensch ist immer auch ein Unsicherheitsfaktor.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Rusnak-Skandals äußerte sich Leeson ungläubig darüber, dass ein derartiger Betrug nach seiner Verurteilung überhaupt noch möglich war. Er bekam übrigens, kaum zurück in England, gleich nach seiner Haft genügend Stellenangebote – auch im Risk Management. Leeson entschied sich aber für ein Psychologiestudium.
Stand:20.02.2002
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