Leitartikel: Greenspans ruhige Hand
Die Zinswende ist da. Zwar hat US-Notenbankchef Alan Greenspan die Leitzinsen am Dienstag noch nicht angehoben, doch die Veränderung des geldpolitischen Ausblicks zeigt: Eine Erhöhung ist nur noch eine Frage von Wochen.
Es ist durchaus verständlich, dass die Fed die Zinsen noch einmal bei 1,75 Prozent belassen hat. Zwar zeigt die US-Volkswirtschaft Zeichen einer Erholung. Umfragewerte und andere Frühindikatoren deuten klar auf einen Aufschwung hin. Auch erste reale Daten wie Industrieproduktion und Arbeitsmarkt weisen nach oben.
Doch der Grund dafür ist vor allem, dass die Lager der Unternehmen leer sind und die Vorräte wieder aufgefüllt werden. Zugleich gibt es aber bei der Endnachfrage noch handfeste Risiken: Es ist kaum damit zu rechnen, dass die Konsumnachfrage - üblicherweise Stütze eines Aufschwungs - kräftig zulegt. Denn anders als in früheren Rezessionen blieb die Kauflust der Verbraucher robust, sodass es jetzt kaum Aufwärtspotenzial gibt.
Damit der Aufschwung trägt, muss deshalb die Investitionsnachfrage der Firmen anziehen. Wie sich die aber entwickelt, ist noch ungewiss. Wenn sich die Fed zum nächsten Mal im Mai trifft, dürfte vieles klarer sein.
Sobald sicher ist, dass die Endnachfrage anzieht, ist auch wieder ein höheres Zinsniveau angesagt. Dann darf die Fed auf keinen Fall zu lange zögern. Vor dem letzten Abschwung hatte die Notenbank durch ihre lockere Geldpolitik viel zu lange Spekulationsblasen an den Märkten Vorschub geleistet und zu den enormen Ungleichgewichten der US-Volkswirtschaft beigetragen - diesmal sollte sie etwas vorsichtiger sein.
So traurig es auch Klingen mag, ganze Welt schaut nach Amerika und Hofft. Das die Amerikaner, mehr Geld ausgeben als sie tatsächlich müssen. Niemand will daran Denken, das, das Geld, was die Amis ausgeben unsere Vertrauen (Geld) ist.
Wenn das Wetter schön bleibt, wird es morgen nicht Regnen.
Niemand macht sich die Mühe dieser zitat zu entschlüsseln.
Wie dem auch sei, Hier sind die bisherige Daten, (zum vergleich) und Termine die Wichtig sein können.
01.04.2002
Persönliche Einkommen und Ausgaben (Personal Income and Spending)

07.04.2002
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - Initial Claims

Konsumkredite (Consumer Credit)

11.04.2002
Lagerbestände im Großhandel (Wholesale Inventories)
Hier der Link dazu
Gruß
sed