Alexander von Bülow - "Da sind Spuren wie von einer tra

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Antworten
Turon

Alexander von Bülow - "Da sind Spuren wie von einer tra

Beitrag von Turon »

Quelle: Tagesspiegel.de


Der erste Verdacht kam ihm, da saß er im Bundestag. Geheimdienste wurden sein Thema. Andreas von Bülow traut ihnen Schlimmstes zu: eine Verwicklung in die New Yorker Anschläge.

Stephan Lebert / Norbert Thomma

Er war Minister für Forschung und Technologie im Kabinett von Helmut Schmidt und 25 Jahre SPD-Abgeordneter im Bundestag. Im Untersuchungsausschuss Schalck-Golodkowski erlebte Andreas von Bülow, 64, die Arbeit der Geheimdienste. Als Folge schrieb er das Buch "Im Namen des Staates". Von Bülow lebt als Anwalt in Bonn.

Sie wirken so zornig, richtig aufgebracht.

Was mich aufregt, kann ich Ihnen erklären: Ich sehe, dass nach den entsetzlichen Anschlägen vom 11. September die gesamte politische Öffentlichkeit in eine Richtung gedrängt wird, die ich für falsch halte!

Was verstehen Sie darunter?

Ich wundere mich, dass viele Fragen nicht gestellt werden. Normalerweise ist es bei einer solch schrecklichen Geschichte so, dass verschiedene Spuren und Beweise auftauchen, die dann kommentiert werden, von den Ermittlern, von den Medien, von der Regierung: Ist da was dran oder nicht? Sind die Erklärungen plausibel? Diesmal ist das überhaupt nicht der Fall. Das fing schon wenige Stunden nach den Attentaten in New York und Washington an und ...

...in diesen Stunden war Entsetzen, Trauer.

Richtig, aber im Grunde war es doch erstaunlich: Es gibt 26 Geheimdienste in den USA mit einem Etat von 30 Milliarden Dollar ...

Mehr als der deutsche Verteidigungshaushalt ...

die haben die Anschläge nicht verhindern können. Ja, sie haben nicht einmal etwas davon geahnt. 60 entscheidene Minuten lang ließen Militär und Geheimdienste die Abfangjäger am Boden. 48 Stunden später jedoch präsentiert das FBI eine Liste mit Selbstmordattentätern. Innerhalb von zehn Tagen stellt sich heraus, dass sieben dieser Leute noch leben.

Wie bitte?

Ja, ja, und warum hat der FBI-Chef zu keiner Unstimmigkeit Stellung genommen? Woher diese Liste kam, warum sie falsch war? Wenn ich leitender Staatsanwalt in so einer Ermittlung wäre, würde ich regelmäßig vor die Öffentlichkeit treten und Auskunft darüber geben, welche Spur hinfällig ist und welche nicht.

Die US-Regierung hat nach den Anschlägen von einer Ausnahmesituation gesprochen: Man befinde sich in einem Krieg. Ist es nicht verständlich, dass man dem Feind nicht alles mitteilt, was man von ihm weiß?

Natürlich. Doch eine Regierung, die in den Krieg zieht, muss in einem Verfahren zunächst feststellen, wer der Angreifer ist, der Feind. Hierfür ist sie beweispflichtig. Nach eigenem Eingestehen hat sie bis heute keine gerichtsverwertbaren Beweise vorlegen können.

Einige Informationen über die Attentäter sind durch Recherchen belegt. So ist der mutmaßliche Anführer, Mohammed Atta, noch am Morgen des 11. September von Portland nach Boston geflogen, um dort in die Maschine einzusteigen, die ins World Trade Center raste.

Wenn dieser Atta der entscheidende Mann bei der Aktion war, ist es doch seltsam, dass er das Risiko eingegangen ist, äußerst knapp vorher erst mit einem anderen Flugzeug nach Boston zu fliegen. Hätte diese Maschine ein paar Minuten Verspätung gehabt, wäre er nicht im Flugzeug gewesen, das entführt worden ist. Warum sollte ein raffinierter Attentäter das tun? Man kann bei CNN übrigens nachlesen, dass keiner dieser Namen auf den offiziellen Passagierlisten stand. Keiner hat eines der vier Check-in-Verfahren durchlaufen. Und warum hat keiner der bedrohten Piloten über den Steuerknüppel den vereinbarten Signal-Code 7700 an die Bodenstationen eingegeben? Außerdem: Die brand- und stoßsicher gebauten Flugschreiber und Stimmaufzeichnungsgeräte aus dem Cockpit enthalten keinerlei auswertbare Daten.

Das kommt vor ...

wie auch Attentäter, die bei ihren Vorbereitungen Spuren wie eine trampelnde Elefantenherde hinterlassen? Sie zahlten mit Kreditkarten auf ihren Namen, sie meldeten sich bei ihren Fluglehrern mit Klarnamen. Sie hinterlassen Mietwagen mit arabischen Fluganleitungen für Jumbojets. Sie nehmen auf dem Weg in den Selbstmord Testamente und Abschiedsbriefe mit, die dem FBI in die Hände fallen, weil sie falsch verstaut oder adressiert waren. Da wurden Spuren wie bei einer Schnitzeljagd gelegt, denen man ja folgen soll! Es gibt auch die Theorie eines britischen Flugzeugingenieurs: Danach ist den Piloten die Steuerung der Flugzeuge möglicherweise von außen aus der Hand genommen worden. Die Amerikaner hätten in den 70er Jahren eine Methode entwickelt, um entführte Maschinen durch einen Eingriff in die Computersteuerung zu retten. Diese Technik sei hier missbraucht worden. Das ist eine Theorie...

...die recht abenteuerlich klingt und von der noch nie die Rede war.

Sehen Sie! Ich mache mir diese Theorie ja nicht zu eigen, aber ich finde sie bedenkenswert. Und was ist mit den obskuren Aktiengeschäften? In der Woche vor dem Attentat haben sich die Umsätze im Wertpapierhandel bei den Fluglinien American Airlines, United Airlines und Versicherungen um 1200 Prozent gesteigert. Es ging um etwa 15 Milliarden Dollar. Einige Leute müssen etwas gewusst haben. Wer?

Spekulieren Sie mal.

Mit Hilfe der entsetzlichen Anschläge sind die westlichen Massendemokratien einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Das Feindbild des Antikommunismus taugt nicht mehr, es soll durch die Völker muslimischen Glaubens ersetzt werden. Man unterstellt ihnen, sie würden den Selbstmord-Terror gebären.

Gehirnwäsche? Das ist starker Tobak!

Ja? Aber die Idee mit dem Feindbild kommt nicht von mir. Sie kommt von Zbigniew Brzezinski und Samuel Huntington, zwei Vordenkern amerikanischer Geheimdienst- und Außenpolitik. Schon Mitte der 90er Jahre meinte Huntington, die Menschen in Europa und den USA bräuchten jemanden, den sie hassen könnten - das stärke die Identifikation mit der eigenen Gesellschaft. Und Brzezinski, der verrückte Hund, warb schon als Berater von Präsident Jimmy Carter für das alleinige Zugriffsrecht der USA auf alle Rohstoffe der Welt, vor allem Öl und Gas.

Sie meinen, die Ereignisse vom 11. September ...

passen genau in das Konzept der Rüstungsindustrie, der Geheimdienste, des gesamten militärisch-industriellen-akademischen Komplexes. Das ist doch auffällig. Die großen Rohstoffreserven auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion stehen nun zur Disposition, auch die Wege für die Pipelines und ...

Das hat Erich Follath im "Spiegel" ausführlich beschrieben: "Es geht um Militärbasen, um Rauschgift, um Erdöl- und Erdgas-Reserven" ...

ich stelle fest: Die Planung der Attentate war eine technische wie organisatorische Meisterleistung. In wenigen Minuten vier Großraumflugzeuge zu entführen und binnen einer Stunde in komplizierten Flugbewegungen ins Ziel zu steuern! Das ist ohne langjährigen Rückhalt aus den geheimen Apparaten von Staat und Industrie undenkbar.

Sie sind ein Verschwörungstheoretiker!

Ja, ja. Das ist der Spott derer, die gerne der amtlich verlautbarten Linie folgen. Auch investigative Journalisten werden mit Propaganda und Desinformation gefüttert. Wer das anzweifelt, der kann nicht alle Tassen im Schrank haben! Das ist doch Ihr Vorwurf.

Ihre Karriere spricht eher gegen die Vermutung, dass Sie nicht ganz bei Sinnen sind. Sie wurden schon Mitte der 70er Jahre Staatssekretär im Verteidigungsministerium, 1993 waren Sie SPD-Sprecher im Untersuchungsausschuss Alexander Schalck-Golodkowski...

und damit fing im Grunde alles an! Bis dahin hatte ich keine große Kenntnis von der Arbeit von Geheimdiensten. Und nun mussten wir eine große Diskrepanz feststellen: Wir durchleuchteten die Machenschaften der Stasi und anderer östlicher Geheimdienste im Bereich der Wirtschaftskriminalität, aber sobald wir etwas über die Vorgehensweise des BND oder der CIA wissen wollten, wurde gnadenlos geblockt. Keine Information, keine Kooperation, nichts! Da bin ich das erste Mal stutzig geworden.

Schalck-Golodkowski hat für die DDR unter anderem verschiedene Auslandsgeschäfte eingefädelt. Als Sie seinen Fall näher betrachteten...

da fanden wir beispielsweise eine Spur in Rostock, wo Schalck sein Waffenlager organisiert hat. Na ja, und dann stößt man auf eine Niederlassung von Schalck in Panama, und dort stößt man dann auf Manuel Noriega, der jahrelang Präsident, Drogenhändler und Geldwäscher in einem war, nicht? Und dann stand dieser Noriega ja auch noch auf der Gehaltsliste der CIA. Mit 200 000 Dollar per annum. Es waren solche Dinge, die mich richtig neugierig gemacht haben.

Sie haben ein Buch über die Machenschaften von CIA & Co geschrieben. Sie sind inzwischen ein Experte geworden, was die Merkwürdigkeiten in der Arbeit von Geheimdiensten angeht.

Das Wort "Merkwürdigkeit" ist die falsche Formulierung. Was im Namen der Geheimdienste schon alles passiert ist und passiert, sind richtige Verbrechen.

Was, würden Sie sagen, bestimmt in erster Linie die Arbeit der Geheimdienste?

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich finde, dass Geheimdienste durchaus ihren Sinn haben und ...

Sie halten nichts von früheren Forderungen der Grünen, die diese Dienste abschaffen wollten?

Nein. Es ist richtig, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Nachrichtengewinnung über die Absichten eines Feindes, die ist sinnvoll. Es ist wichtig, wenn man versucht, sich in die Hirne der Gegner hineinzuversetzen. Wer die Methoden des CIA verstehen will, muss sich mit seinen Hauptaufgaben beschäftigen, den covered operations: Unterhalb der Kriegsführungsebene, abseits jedes Völkerrechts sollen fremde Staaten beeinflusst werden, etwa indem man Aufstände inszeniert oder Terroranschläge, in der Regel kombiniert mit Drogen- und Waffenhandel und Geldwäsche. Das ist im Kern ziemlich einfach: Man rüstet gewalttätige Leute mit Waffen aus. Da aber auf keinen Fall rauskommen darf, dass ein Geheimdienst dahinter steckt, werden mit großem Aufwand jegliche Spuren verwischt. Ich habe den Eindruck, dass derartige Geheimdienste 90 Prozent ihrer Zeit damit verbringen: falsche Fährten legen. Damit, wenn irgendjemand eine Mittäterschaft der Dienste behauptet, die Krankheit des Verschwörungswahns unterstellt werden kann. Die Wahrheit kommt oft erst Jahrzehnte später raus. Der CIA-Chef Allan Dulles hat mal gesagt: Im Zweifel belüge ich sogar den Kongress!

Der amerikanische Journalist Seymour M. Hersh hat im "New Yorker" geschrieben, auch einige Leute von CIA und Regierung gingen davon aus, dass manche Spuren wohl gelegt wurden, um zu verwirren. Wer, bitte, Herr von Bülow, soll das alles gemacht haben?

Ich weiß das auch nicht, woher auch? Ich nutze nur meinen gesunden Menschenverstand und stelle fest: Die Terroristen haben sich so auffällig verhalten, wie es nur geht. Und als gläubige Muslime waren sie auch noch in einer Striptease-Bar und haben betrunken der Tänzerin Scheine ins Höschen gesteckt.

Selbst so etwas soll es geben.

Mag ja sein. Ich kann als Einzelkämpfer nichts beweisen, das übersteigt meine Möglichkeiten. Ich habe aber wirklich Schwierigkeiten damit, mir vorzustellen, dass das alles ein einzelner böser Mann in seiner Höhle ausgeheckt hat.

Herr von Bülow, Sie sagen selbst, dass Sie mit Ihrer Kritik alleine stehen. Früher gehörten Sie zum politischen Establishment, heute sind Sie ein Außenseiter.

Das ist manchmal ein Problem, aber daran gewöhnt man sich. Im übrigen kenne ich eine Menge Leute, auch sehr einflussreiche, die mir hinter vorgehaltener Hand Recht geben.

Haben Sie noch Kontakt zu alten SPD-Weggefährten wie Egon Bahr und den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt?

Es gibt keinen engen Kontakt mehr. Ich wollte zum letzten SPD-Parteitag, bin aber krank geworden.

Kann es sein, Herr von Bülow, dass Sie heute den typischen Anti-Amerikanismus kolportieren?

Unsinn, das hat überhaupt nichts mit Anti-Amerikanismus zu tun. Ich bin ein großer Verehrer dieser großen, freien Gesellschaft und war das schon immer. Ich habe in den USA studiert.

Wie kommen Sie auf die Idee, dass es zwischen den Anschlägen und den amerikanischen Geheimdiensten eine Verbindung geben könnte?

Erinnern Sie sich an den ersten Anschlag auf das World-Trade-Center im Jahr 1993?

Bei dem Attentat starben durch eine Bombe sechs Menschen, mehr als Tausend wurden verletzt.

Da stand im Mittelpunkt als Bombenbastler ein ehemaliger ägyptischer Offizier. Er hatte sich für den Anschlag einige Muslime zusammengeholt. Diese waren trotz Einreiseverboten des State Department von der CIA ins Land gelotst woren. Gleichzeitig war der Chef der Bande Informant des FBI. Und er vereinbarte mit den Behörden: Im letzten Moment werde das gefährliche Sprengmaterial durch ein harmloses Pulver ersetzt. Das FBI hielt sich nicht daran. Die Bombe ist sozusagen mit Wissen des FBI hochgegangen. Die offizielle Tatversion war rasch gefunden: Täter waren böse Muslime.

Sie saßen damals im Kabinett von Helmut Schmidt, als Soldaten der Sowjetunion in Afghanistan einmarschierten. Wie war das damals?

Die Amerikaner drängten auf Handelssanktionen, sie forderten den Boykott der Olympischen Spiele in Moskau...

dem sich die Bundesregierung anschloss...

und heute wissen wir: Es war die Strategie des amerikanischen Sicherheitsberaters Brzezinski, die Sowjetunion von angrenzenden muslimischen Staaten aus zu destabilisieren: Man lockt die Russen nach Afghanistan und bereitet ihnen dann die Hölle auf Erden, ihr Vietnam. Mit maßgeblicher Unterstützung der US-Geheimdienste wurden in Afghanistan und Pakistan mindestens 30 000 muslimische Kämpfer ausgebildet, lauter Tunichtgute und Fanatiker, die zu allem bereit waren und es bis heute sind. Und einer von ihnen ist Osama bin Laden. Ich habe vor Jahren schon geschrieben: "Aus dieser Brut erwuchsen in Afghanistan die in Koranschulen mit westlichen und saudischen Geldern großgezogenen Taliban, die das Land derzeit terrorisieren und zugrunde richten."

Auch wenn Sie sagen, es ginge den USA um die Rohstoffe der Region: Ausgangspunkt der US-Angriffe ist immer noch dieser Terroranschlag, der tausenden Menschen das Leben gekostet hat.

Völlig richtig: Man muss sich immer diese grauenvolle Tat in Erinnerung rufen. Trotzdem darf ich doch bei der Analyse politischer Prozesse schauen, wer Vor- und Nachteile davon hat, oder was Zufall ist. Im Zweifel lohnt sich immer ein Blick auf die Landkarte, wo liegen Bodenschätze und die Zugangswege dahin? Dann legen sie eine Karte mit Bürgerkriegen und Unruheherden drüber - sie decken sich. Ebenso ist es mit der dritten Karte: Schwerpunkte des Drogenhandels. Wo all das zusammenpasst, da sind die amerikanischen Dienste nicht weit. Übrigens, die Bush-Regierung ist über die Familie Bin Laden eng mit dem Öl-, Gas- und Waffengeschäft verbunden.

Was halten Sie eigentlich von den Bin-Laden-Videos?

Wenn man es mit Geheimdiensten zu tun hat, darf man Manipulation in höchster Qualität unterstellen. Die Technik könnte Hollywood liefern. Ich halte die Videos als Beweismittel für ungeeignet.
Anm: Das muß gar nicht so gewesen sein Herr Bülow.
Das Video ist schlechter Qualität. Das bedeutet - erst muß man das Original des Videos in Händen halten, damit festgestellt werden kann,
das nachgearbeitet wurde. Eigentlich ist das Video so schlechter Qualität,
daß mit heutigen handelsüblichen Software zur Tonverstellung und Nachvertonung Zum Beispiel: Steinberg Wavelab, zur Videobearbeitung beispielsweise Adobe Premiere aber auch so etwas wie das Programm Virtual Dub mit der berühmter divx Codes zu Komprimierung von Bilddateien in einer zeitlicher Reihenfolge
sämtliche Identifikationsmerkmale zur Unkenntlichkeit verändert werden könnten.

Zwar ist Virtual Dub als Werkzeug bekannt um ein Film von DVD in höchster Qualität auf eine gewöhnliche CD zu packen, ohne das Qualitäteinbußen erfolgen, richtige Bildrate pro Sekunde vorausgesetzt.

Doch das Programm ist auch in der Lage die Bildrate so zu reduzieren,
daß das Video sehr schlechte Qualität erreicht. Das Video habe ich mir auch angeschaut. So einen schlechten Ton liefert mittlerweile keine
handelsübliche Kamera - und wenn die Geheimdienste daran arbeiten mußten, um die Tonqualität zu verbessern, so kann man das auch doppelt verstehen. ;)

Osama bin Laden hat im übrigen bewiesen, daß seine Leute in der Lage sind gute Qualität herzustellen - da braucht man in aller Regel nichts nachvertonen.

Für diese Arbeit reicht ein handelsüblicher PC und Beweis ist es definitiv nicht. Ferner - wenn Hollywood die Technik liefern soll, wüßten es dann
paar Leute mehr als notwendig.

Wenn ich mal Zeit habe, und vor allem Lust, werde ich dem Forum beweisen, daß heutzutage mit einem PC von Aldi es möglich ist,
aus einer nicht existenter Vase möglich ist so etwas wie ein Wunder zu erstellen. Alles was ich dazu brauche ist ein Bild und Photoshop und paar Grafiktools. Dann erscheint die Vase auf dem Bild in Vordergrund,
und sieht so aus, als würde sie durch exakt das gleiche Bild ummantelt.
Menschen wie Osama bin Laden kann man bei entsprechenden Einsatz
ebenfalls problemlos "inszenieren". Was auf diesem Video auffällt, ist daß sich die Beteiligten kaum tatsächlich bewegen. Und zu gleicher Ausgangsposition kommen. Das Video ist geschnitten, so sehe ich das.
Einen Beweis dafür aber, daß es gefälscht ist kann man nicht erbringen. Dazu braucht man die Rohdaten.

Wenn der Geheimdienst also bereits selbst zusagt, es wird noch wegen der schechter Qualität nachgearbeitet und diese Nacharbeitung 7 Tage dauert, dann kann man da neben Osama auch den Papst hinsetzen,
und den verstorbenen J.Stahlin und auch Jesus Christus.

Das alles sind keine Beweise. Zumal es gibt zwei Videos von Bin Laden, die auf die gleichen Lichtverhältnisse schließen lassen. Der Aufzeichner des Videos bräuchte nur im Video 2 4 Schritte nach rechts zu gehen.

Das "Beweisvideo" wurde gefunden und vor paar Wochen öffentlich ausgestrahlt. Das erste Video wurde aber bereits am Tage, oder 1bis 2 Tage nach dem Attentat ausgestrahlt.

Dieses "Beweisstück" beantrage ich aus der Beweisliste zu streichen.

Anm: zu Ende. Liebe zu Detail vorausgesetzt und genügend Personal vorausgesetzt, und binnen 3 Monaten steht ein Video in dem nur wirklich geübte Augen feststellen können, daß es sich bei dem Video um Lara Croft Pendanten handelt voll in Action a la "Alien 2".

Das Video von Bin Laden, was als Beweisstück gilt - tja - das wäre keine Meisterleistung, da muß kein Cameroon Regie führen.



Sie trauen dem CIA wirklich alles zu.

Anm: Ich noch viel, viel mehr als das. Zumal ich selbst Dinge herstellen kann, die es in der Realität gar nicht gibt. Das einzige was ich brauche ist Software. In Fotoqualität. und keineswegs
wird es Tage dauern.

Soll mir Jemand zu vereinbarter Zeit hier ins Forum eine Grafik ein Foto
oder so etwas hinstellen. In 10 Minuten etwa - bis höchstens 20 schicke ich das Foto an einem Gegenstand verkleidet. Und im Netz oder Forum zu sehen.


Die CIA hat sich im Interesse der Staatsräson der USA bei Interventionen im Ausland an kein Gesetz zu halten, ist dem Völkerrecht nicht verpflichtet, nur der Präsident befiehlt. Terror gibt es eben auch, weil es Dienste wie den CIA gibt. Und wenn da Mittel gekürzt werden, Frieden absehbar ist, dann geht irgendwo eine Bombe los. Damit ist bewiesen, dass es ohne die Dienste nicht geht, dass die Kritiker Quatschköpfe sind, nuts hat Vater Bush sie genannt, der mal Präsident und CIA-Direktor war. Sie müssen sehen, dass die USA 30 Milliarden Dollar in die Geheimdienste stecken und 13 Milliarden in die Drogenbekämpfung. Und was kommt dabei raus? Der Chef einer Spezialeinheit der strategischen Drogenbekämpfung erklärte nach fast 30-jähriger Dienstzeit verzweifelt: In jeder umfangreichen wichtigen Drogendealerei ist mir der Fall von der CIA aus der Hand gewunden worden.

Werfen Sie der Bundesregierung vor, wie sie nach dem 11. September reagiert hat?

Nein. Anzunehmen, in diesen Fragen sei die Bundesregierung unabhängig, wäre sicher naiv.

Herr von Bülow, was werden Sie nun tun?

Gar nichts. Meine Aufgabe endet damit, zu sagen: So kann es nicht gewesen sein, sucht nach der Wahrheit!

Mit Andreas von Bülow sprachen Stephan Lebert und Norbert Thomma.

Nur soviel zum Schluß: Antiamerikanismus, Verschwörungstheorien werden hier selbst einem unterstellt, der jahrelang direkt an der Quelle war. Immerhin haben Sie seine Zurechnungsfähigkeit nicht in Frage gestellt, obwohl jeder Psychologe unterschreiben kann, daß man jederzeit zu Psycho mutieren kann.

Gruß.
sed

Beitrag von sed »

Wenn Ich einer Afganer wäre, dann wäre ich aufgrund sovieler Ungerechtigkeiten Einer Terrorist. Auch dann, wenn ich den Terrorismus bis jetzt Vorurteilt hätte.

Das Ich mich bis jetzt zurück gehalten habe, hatte nur ein einziger Grund, weil mir die Informationen fehlen um die Ungerechtigkeit zu erkennen.

Wenn Ich die Informationen habe, werde ich viel größere Terrorist sein, als Ihr euch vorstellen könnt. Dann werdet ihr die Selbstmord Attentäter von Palästinenser als sehr human empfinden, wenn ihr die, mit mir vergleicht.

Tja Turon, das kommt noch auf uns zu.:(:(

Viele Gruße
sed
Turon

Beitrag von Turon »

Wenn Ich einer Afganer wäre, dann wäre ich aufgrund sovieler Ungerechtigkeiten Einer Terrorist. Auch dann, wenn ich den Terrorismus bis jetzt Vorurteilt hätte.

Sed: zwischen Terrorismus und den Kampf um eigene Rechte besteht ein riesiger Unterschied. War etwa Solidarnosc in Polen Terroristenbande? In gewisser Auffassung nannte auch Hitler die Partisanen in Polen Banditen. Dabei waren die doch nur Menschen die sich der Allmacht der Nazis widersetzt haben.

Und tja: wenn ich den anwachsenden Druck seitens der Befehlsgewalthaber sehe, kann ich nur so viel sagen: wir sind zwar bis zur Eskalation weit entfernt, aber wenn wir schon so weit sind, daß alle es merken wird Zivilcourage zu zeigen, wohl mit Gefängnisstrafe bestraft. Ich jedenfalls weiß am eigenen Leibe mittlerweile, daß das hier was bei uns abläuft bereits bei uns zum Aufstand führen würde. Doch die Leute sind immer noch blind.

Aber wie Du schon sagteste: Darüber unterhalten wir uns in 5 Jahren, vermutlich dann einige auf der LKW Pritsche. Oder in dem Bus, der Touristen fährt, dessen Auspuff ins Fahrzeuginnere zeigt. ;)


Das Ich mich bis jetzt zurück gehalten habe, hatte nur ein einziger Grund, weil mir die Informationen fehlen um die Ungerechtigkeit zu erkennen.

Höchstwahrscheinlich mußt Du dort vor Ort sein. Ich habe jedenfalls unter vorgehaltener Hand Bildmaterial aus Afghanistan erhalten, der mich an Bilder aus Bosnien-Herzegowina erinnert haben. Ich weiß nur nicht wann sie geschossen wurden. Jedoch wenn ich die zeige, werde ich vermutlich der Kriegsveherrlichung angezeigt.

Wenn Ich die Informationen habe, werde ich viel größere Terrorist sein, als Ihr euch vorstellen könnt. Dann werdet ihr die Selbstmord Attentäter von Palästinenser als sehr human empfinden, wenn ihr die, mit mir vergleicht.

Nein: Du wirst nie Terrorist sein. Weil es ein wesentlicher Unterschied ist zwischen den Terroristen und Menschen die mit eigenem Leben sich vor die Gewehre stellen.

Du wirst auch nicht Terrorist sein, weil Du die Werte verteten wirst,
die Roman Herzog, oder Richard von Weizsäcker als unsere oberste Pflicht verstanden haben.


Was die meisten heute nicht verstehen wollen, wird denen zu Verhängnis.


Tja Turon, das kommt noch auf uns zu.

Ganz recht. Aber weißt Du was? Die dem von Bülow unterstellter Antiamerikanismus - beeindruckt mich nicht im geringesten. Beeindruckt hat es mich die bodenlose Blödheit des Interviewers.

Anderseits: vielleicht ist die Betonung sogar gewollt. Ich weiß nicht, wie der Mensch so ist.

Das könnte jetzt auch so sein: Wenn ich plötzlich sagen würde - also ich bin ein Amerikaner - und das beste was uns jemals passieren konnte ist die Wahl von George Bush zu Präsidenten. Würde mir Jemand abkaufen, daß ich es ernst meine?


Fakt bleibt: wer Freiheit und Gerechtigkeit will, der darf jetzt ganz besonders auf das Zeitgeschehen achten.Wir haben saublöde Politiker, die zu gleich Taugenichtse sind. Aber wie es so schön heißt: jeder kriegt das, was er auch verdient.

Und wer sich niemals auf die Gleise legte, kann auch den Zug nicht hören, der auf uns zurollt.


Viele Gruße
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

US-Propaganda läuft weiter

Beitrag von Fred vom Jupiter »

In diesen Tagen kommt ein neuer Kriegsfilm in die Kinos:
Black Hawk Dawn.
Es geht darin um die tapferen Amerikaner und die bösen Terroristen in Somalia. 1993 wurden bei einem Militäreinsatz in Somalia 3 Hubschrauber der Amis abgeschossen.

Gedreht wurde übrigens auf US-Militärbasen.
Angeblich wurde eine ganze Einheit dafür zum Dreh abkommandiert.

Ich habs heute vormittag im Radio gehört. Leider läßt sich der Bericht nicht finden.
Der Zeitpunkt für den Kinostart ist aber optimal.
Schöne Grüsse, Willi
sed

Beitrag von sed »

Jetzt kommt das schönste,

US - Präsident George W Busch reist durchs Land und teilt seinen Zuhörern ein >>Geheimnis<< mit: >>Wir führen den Krieg gegen den Internationalen Terroristmus, um Amerikanische Arbeitsplätze zu retten<<

Quelle; Main Echo (Lokaler Zeitung)

Um einer von der CIA ausgebildete und schon öfter "auch" eingesetzter Araber zu bestrafen, Töten die zehntausender Afganer und hunderttausend andere Afganer schiecken die zum Elend. Und das alles nennen die "Krieg gegen den Internationalen Terrorismus". Wobei der wirkliche Attentäter wahrscheinlich entkommen sein dürfte.

Unverschämterweise geben die auch zu das, das alles zum Wohle der Amerikanische Wirtschaft geschehe.

Die machen das so offensichtlich, das, sogar >>Ich<< es merke. Warum Merken die anderen die eigentlich darauf spezialisiert sind nicht davon??

Warum wollen die, die Ohren und Augen zuhalten?? Wahrscheinlich nur deshalb, weil die genau wissen, wenn die Amerikaner runtergehen, dann gehen wir mit hinunter.

Es koste was es will, "das System" muß gerettet werden.

Dieser Kampf gegen den Terrorismus hat ein Riesenloch in der Staatskasse gerissen... Bei den vorhandene atemberaubende Defiziten in der Staatskasse ist es DRINGEND notwendig, das man die Steuern erhöht. Aber NEIN; der Busch will die Steuern sogar senken (nach mir Sintflut).

Woher will er das Fehlende Geld holen??.... Mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit durch Kredite... Und wer gibt Ihn das Geld??... Tja richtig erraten "Das System".

Also, das Geld, was für die Wirtschaft gut wäre, wird irgendwo in der Staatskassen verschwinden.

Wie dem auch sei; Ich Denke, der nächster Hausse wird zuerst gigantisch sein. Ich werde noch mitnehmen was Ich kann, und dann werde Ich die Sache neutraler beobachten. "nur beobachten"

Viele Grüße
sed

PS. Entschuldigung, für die Schreibfehler
sed

Beitrag von sed »

The WTC Conspiracy XXXI

Die tragische Geschichte von John O'Neill, dem obersten Terroristenjäger der USA, der aus Frustration über die Behinderungen seiner Fahndung nach Bin Ladin seinen Job kündigte und im World Trade Center umkam, schlägt mittlerweile auch in den USA Wellen. Selbst CNN sah sich genötigt, auf diesen Fall und das Buch von Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquie: Bin Laden - la verite interdite, das ihn enthüllte, einzugehen.

Der Experte, den CNN dazu befragte, der ehemalige UN-Waffeninspektor und jetzige Angestellte des Rockefeller-Instituts "Council on Foreign Relations", Richard Butler, brachte keine besondere Mühe auf, die Thesen des Buchs abzulehnen oder zu kritisieren. Das ist desto erstaunlicher, als Brisard und Dasquie u.a. unter Berufung auf John O'Neill behaupten, dass eine mögliche Gefangennahme Bin Ladins verhindert wurde, um amerikanische Öl-Interessen nicht zu gefährden. So wurden O'Neill und seine FBI-Fahnder nach den Anschlägen auf die US-Kaserne in Saudi-Arabien und auf das US-Schlachtschiff "Cole" davon abgehalten, dort und im Jemen nach den Tätern zu fahnden. Und während der Pipeline-Verhandlungen mit der Taliban-Regierung soll deren Angebot einer möglichen Auslieferung Bin Ladins von den US-Vertretern abgeschlagen worden sein - weil die Afghanen in diesem Fall einer höhere Beteiligung an den Pipeline-Gewinnen verlangten. Butler meint im CNN-Interview dazu ziemlich lakonisch:

"Da haben wir das Öl, und das ist eine fundamentale Sache. Diese grundlegende Realität sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten repräsentiert 5% der Weltbevölkerung und verbraucht 40% des Öls der Welt. Deshalb ist Öl eine so wichtige Sache ... und es gibt bedeutende Ölvorräte in Zentralasien und der beste Weg, sie ans Meer zu bekommen, wäre eine Pipeline durch Afghanistan zu bauen. Das ist das Netz, und ich glaube, uns werden nicht alle Fakten berichtet. Es wird abgestritten, behauptet, dass bestimmte Treffen nicht stattgefunden haben, obwohl sie tatsächlich stattfanden. Die interessanteste Sache, die diese französischen Autoren berichten, ist, dass sie Archive einsehen konnten. Wir konnten ihren Akzent nicht genau verstehen, aber ich weiß, was das bedeutet: sie hatten Zugang zu Aufzeichnungen diplomatischer Gespräche."

Doch selbst ohne Einblick in Diplomatenprotokolle lässt sich mittlerweile feststellen, dass die Agenda des sogenannten "war on terror" in Afghanistan letztlich aus zwei Buchstaben besteht: Öl! Der auf dem Bonner Petersberg zum Chef der afghanischen Interimsregierung ernannte Hamid Karsai fungierte bei den Pipeline-Verhandlungen mit den Taliban als Berater im Auftrag des US-Konzerns Unocal (Quelle: Le Monde, 5.12.2001). Auch der neue US-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, der Anfang Januar in Kabul eintraf, stand jahrelang ebenfalls auf der payroll des multinationalen Öl-Riesen in Houston. Khalilzad, in Kabul geborener US-Bürger, diente unter Bush Senior als Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium und war als Unocal-Mann von Mitte der 90er Jahre an maßgeblich an den Pipeline-Verhandlungen der Taliban-Regierung beteiligt. Noch 1997, als die Menschenrechtsverletzungen des Regimes schon offensichtlich waren, schrieb er in er Washington Post ganz im Sinne seines Arbeitgebers:

Die Taliban praktizieren nicht den Anti-US-Fundamentalismus wie der Iran. Wir sollten willens sein, das anzuerkennen und humantiäre Hilfe und internationale Förderung des ökonomischen Aufbaus anbieten. Es ist Zeit für die USA, sich zu re-engagieren."


Bei seiner ersten Pressekonferenz in Kabul bezeichnete Khalizad die Taliban nun freilich als Sponsoren des internationalen Terrorismus und kündigte an, die USA würden ihre Kampagne so lange fortsetzen, bis sie und ihre Alliierten in Bin Ladis Al-Qaida-Netzwerk ausgeschaltet seien. Nun denn, dass auf einer milliardenteuren Großbaustelle keine versprengten Partisanen und potentiellen Saboteure gebraucht werden können, ist eigentlich logisch. Dass es dabei aber primär um die Baustelle und die Geschäftsinteressen der beteiligten Unternehmen geht - und nicht um die Befreiung der Welt von Terroristen -, kann bei der personellen Besetzung der Top-Positionen in Regierung und US-Botschaft nur noch einem Blinden verborgen bleiben.

Und als ob diese Hinweise noch nicht ausreichen würden, um die öltriefende Agenda des Afghanistan-Kriegs zu verdeutlichen, lassen sich auch an der Heimatfront die gut geschmierten Zusammenhänge von Bush-Politik und Öl-Geschäft kaum länger verbergen: "Enrongate", der Skandal um die größte Pleite der US-Finanzgeschichte ( Die Bush-Administration: Full of Energy!), führt geradwegs wieder hinein in den konspirativen Sumpf von Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug, den Bush jun. nach seinem dubiosen Wahlsieg dank des war on terror scheinbar abgeschüttelt hatte - und zurück zu seinen eigenen Insider-Geschäften als Direktor von "Harken Energy", einer Öl-Explorationsfirma, Anfang der 90er Jahre.

Wie im Enron- Fall, wo die Direktion vor der Pleite noch schnell Kasse machte, verkaufte auch George W. Bush sein Aktienpaket für knapp eine Million Dollar, wenige Wochen bevor Harken mit Beginn des Golfkriegs "überraschend" Konkurs ging. Wie Enron die Hauptquelle der Wahlkampfspenden von Bush jun. darstellte, zählten die Investoren von "Harken" zu den wichtigsten Finanziers des Seniors. Und wie dort Dokumente über die betrügerischen Transfers verschwanden, wurden Untersuchungen des "Harken"-Insider-Deals von seinem Vater seinerzeit niedergeschlagen, wobei der vom Junior unlängst im Handstreich liquidierte "Freedom of Information Act" die Veröffentlichung von Akten aus dieser Zeit künftig verhindert. So wie die Durchsetzung mit Bush-Männern in den Aufsichts- und Treuhand-Firmen, die jetzt den Enron-Betrug untersuchen sollen, eher für Vernebelung als für Aufklärung sorgen wird.

Tom Flocco und Michael Ruppert haben im 3. Teil ihrer Profits of Death-Serie weitere Parallelen recherchiert, für sie ist der Fall Harken "The Mother of all Enrons". Zwei Banken, Faysal Islamic Bank of Bahrain und das Kuwait Finance House, die seinerzeit in die Geschäfte verwickelt waren, stehen heute auf der Liste der verdächtigen Institute in Sachen Terrorfinanzierung - allerdings nur auf den Listen europäischer Fahnder . Von George W. Bushs Einfrierprogramm blieben sie bis dato verschont. Die beiden in Verdacht geratenen Banken unterhalten ihre Korrespondenzkonten just bei jenem internationalen Großinstitut, dessen US-Ableger A.B.Brown im Zusammenhang mit den Spekulationen vor dem 11.9. unangenehm auffiel: der Deutschen Bank. (siehe Die Spur des Geldes).

Wenn CNN mittlerweile über die Hintergründe der Resignation des Top Bin Ladin - Fahnders John O'Neill berichtet, wäre es dann nicht für ARD & Co. auch an der Zeit, Ermittlungen gegen die Deutsche Bank aufzunehmen?
sed

Beitrag von sed »

Der Pakistanische Regierungschef (!) Mubarrag sagte heute (ohne Aufforderung) >> Dass bin Laden wahrscheinlich Tod sei. und falls er weiter lebt; sich immer noch in Afghanistan aufhalten müsste<<

Quelle n-TV

Das ist einer geheimer Botschaft an Amerika. Und bedeutet übersetzt >> bin Laden ist Wohlauf und befindet sich in Pakistan<<

Gruß
sed
Turon

So langsam ist die ganze Geschichte

Beitrag von Turon »

ein Fall für die Monthy Pythons Group.

Wer wird denn da George spielen? :D
Antworten