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Die Euro-am-Sonntag-Gesamtzusammenfassung vom 09.12.2001

Verfasst: 09.12.2001 16:20
von sed
Die Euro-am-Sonntag-Gesamtzusammenfassung vom 09.12.2001

Was schreibt die Euro am Sonntag zum Neuen Markt?

Primacom
Malone bringt Schwung ins deutsche Kabelgeschäft. Davon konnte Primacom profitieren. Nicht nur wegen der Übernahmephantasie. Stopp 3,30 Euro

Singulus
Wer auf die Schwergewichte am Neuen Markt setzt, kommt an Singulus nicht vorbei. Stopp 28,20 Euro

Thiel Logistik
Steigert das Auftragsvolumen in atemberaubenden Tempo. Da die Aktie in den vergangenen Wochen schon gut gelaufen ist, dürfte sich der Titel kurzfristig jedoch kaum mehr besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Investierte Anleger sollten das Papier weiter halten. Stopp 20,70 Euro

World of Medicine
Gehört jetzt auch in die Welt der enttäuschenden Neue-Markt-Firmen. Kann seine 2001er Prognosen nicht einhalten. Bleibt aber trotz der Enttäuschung ein attraktives Unternehmen. Mitte Januar soll ein genauerer Ausblick für 2002 folgen. Bis dahin gilt: abwarten. Stopp 6,70 Euro

PSI
Hat die Rallye der vergangenen Wochen am NM kaum nachvollzogen. Dafür fiel der Wert von seinem Höchstpunkt im Mai 2001 auch nicht so stark wie andere Aktien. Nach der Vollendung eines Doppelboden bei 7 Euro hat PSI es bisher nicht geschafft, den Abwärtstrend bei 9,55 Euro zu brechen. Da die gebildete Konsolidierungsflagge abgeschlossen ist, könnte dies nun gelingen.


Musterdepot – geplante Neuaufnahmen
Adidas-Call-Optionchein, 626 129, Kauflimit 0,56 – Stopp 0,41 Euro
Borussia Dortmund, Kauflimit 5,05 – Stopp 4,55 Euro
Krones Vz, Kauflimit 47,05 – Stopp 44 Euro
LPKF Laser, Kauflimit 8,65 – Stopp 7,65 Euro
Singulus, Kauflimit 32,25 – Stopp 28,20 Euro


Was schreibt die Euro am Sonntag zu weiteren europäischen Aktien?

UPC
Malones Einstieg bringt neue Hoffnung. Die Aktie ist aber dennoch nur was für harte Zocker. Stopp k.A.

Deutsche Bank
Setzt ihr Kostensenkungsprogramm bereits um. Zudem dürfte das Investmentgeschäft 2002 besser laufen. Kaufen. Ziel 61 Euro

Deutsche Telekom
Noch hängt die Aktie an der 21 Euro Marke. Wird diese überwunden, ist das ein Kausignal. Mit engem stopp absichern. Stopp 16,80 Euro

Infineon
Eignet sich auf aktuellem Niveau nur für spekulative Anleger, die auf eine weitere Erholung der Chip-Branche setzen. Stopp 25,60 Euro

MAN
Zieht die Konjunktur an, wird auch MAN profitieren. Charttechnisch befindet sich die Aktie noch im langfristigen Abwärtstrend. Abwarten. Stopp 18,60 Euro

Bayer
Verpasst sich eine neue Struktur. Anleger sollten aber abwarten, bis der Widerstand bei 39 Euro durchbrochen ist. Stopp 31,70 Euro

BMP
Finanziert Firmen in sehr frühen Phasen ihrer Geschichte. Da hier der Erfolg schwer abzusehen ist, sind die Risiken hoch. Halten. Stopp 0,50 Euro

Knorr Capital
Bei einem erwarteten gewinn von 2 Euro je Aktie liegt das 2001er KGV unter 4,0. Mittelfristig aussichtsreich. Stopp 6,45 Euro

TFG
Der Vorstand gibt sich skeptisch und erwartet erst Mitte 2002 wieder eine Belebung des Geschäfts. Halten. Stopp 4,90 Euro

UCA
Der aktuelle Börsenwert entspricht etwa dem Bankguthaben. Die Beteiligungen gibt es umsonst. Kaufen. Stopp 2,40 Euro.

Henkel Vz
Die Tiefststände vom September könnten schon bald getestet werden.

Siemens
Hat sich in den vergangenen Wochen bereits verdoppelt. Halten. Stopp 63,40 Euro

Bilfinger + Berger
Ist in den vergangenen zwei Monaten schon gut gelaufen. Halten. Stopp 22 Euro

Beru
Ein Ende der starken Performance ist nicht in Sicht. Kaufen. Stopp 44,20 Euro

Saint-Gobain
Bei einem Bruch des Abwärtstrends bei 174 Euro wäre der Weg zum Allzeithoch frei. Stopp 133 Euro

Pfleiderer
Independent Research sagt: Kaufen

Telefonica
JP Morgan bleibt bei der Kaufempfehlung

Barclays
Es wird Zeit für Gewinnmitnahmen, sagt Bear Stearns

Edscha
Independent Research sagt: Kaufen

Abbey National
Bear Stearns stuft von Kaufen auf Halten zurück.

Sanacorp: Halten

Think Tools
Die Analysten der Züricher Kantonalbank raten zum verkauf.

Preusag
M.M. Warburg empfiehlt, weiter zu halten.

Hugo Boss: halten

Gontard & Metallbank
Vor Neubelebung des Neuemissionsgeschäfts kein Kauf

Schott Sebaldus
Die Aktie ist günstig.


Was schreibt die Euro am Sonntag zur Nasdaq und weiteren US-Aktien?

Liberty Media
Ist hoch bewertet. Aber wenn de Konzern in Deutschland zum Zuge kommt, hat die Aktie noch Luft nach oben. Stopp 12 Euro

Worldcom
40 % der Umsätze werden als Datenspediteur gemacht. Der Telekom-Riese reagierte am besten auf das Internet. Stopp 15 Euro

KPNQwest
Hat als einzige Firma 2001 seine Prognosen nicht nach unten korrigiert. Kursziel von Bear Stearns 18 Euro. Spekulativer Kauf. Stopp setzen. Stopp 7 Euro

Disney
Ist zwar derzeit angeschlagen, wird jedoch von einer Konjunktur-Erholung sehr stark profitieren. Langfrist-Kauf. Stopp 20,50 Euro

Pixar
Tolles Unternehmen – zyklische Aktie. Pixar produziert nur einen Film alle 15 Monate. Der Einstieg lohnt daher erst im Frühjahr wieder. Stopp 33,70 Euro.

Alcoa
Wird von der erwarteten Erholung der Aluminiumpreise am stärksten profitieren. Kaufen. Stopp 39,10 Euro

Ralph Acampora schreibt u.a.
...Techno-Werte stehen auch auf meiner Liste wieder ganz oben. Chiphersteller wie Microchip Technology, Conexant Systems,und PLX Technology, das Netzwerk-Unternehmen F5 Networks oder der Telekom-Dienstleister Hutchinson Technology. Sie dürften vom endgültigen Meinungsumschwung an den Börsen profitieren. Und der zeichnet sich immer deutlicher ab. Auch wenn es Rückschläge geben wird.

Cisco
Hat die Erwartungen erfüllt, aber keine Prognose abgegeben, intakter Aufwärtstrend. Stopp 22 Euro

Concord EFS
Ist auf dem Weg zu neuen Höchstkursen. In den USA ordern. Stopp 27,70 Dollar

MedImmune
Vorübergehende Kursschwäche zum Einstieg nutzen. Stopp 42,50 Euro

Toys R Us
Die weitere Performance hängt davon ab, wie locker den Amis der Geldbeutel sitzt. Die US-Bank Salomon Smith Barney ist optimistisch und rät zum Kauf. Vorsichtigere sollten die ersten Zahlen des US-Weihnachtsgeschäfts abwarten. Halten. Stopp 19,10 Euro

Home Depot
Morgan Stanley rät zum Kauf.

Albertson’s
Das wieder ansteigende Verbrauchervertrauen deutet auf bessere Geschäfte hin. Kaufen.

JD Edwards
Hat die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Erfolg sei darauf zurückzuführen, dass Maßnahmen zur Kostensenkung und Restrukturierung schnell gewirkt haben. Halten.

Pepsico
Goldman Sachs hält Pepsi für den Getränkehersteller mit den höchsten Wachstumsraten und empfiehlt, die Aktie zu kaufen.

CV Therapeutics
Beeindruckte in den vergangenen Wochen durch seine relative stärke. Mit Überwinden des starken Widerstandes bei 55 Dollar nahm der Wert sofort Kurs auf den nächsthöheren Widerstand bei 63 Dollar. Da der RSI auch bei dieser Aktie bereits leicht überkauft ist, dürfte eine kleine Atempause bevorstehen. Hält dabei die Marke von 5 Dollar, konnte ein Anstieg bis 80 Dollar folgen

Was schreibt die Euro am Sonntag zu weltweiten Aktien?

China Mobile
China erwartet für 2001 ein Wirtschaftswachstum von 7 % und ein Einbruch des privaten Konsums zeichnet sich nicht ab. Mit einem KGV von 16,2 ist China Mobile klar unterbewertet. Aus technischer Sicht wurde der langfristige Aufwärtstrend nach oben durchbrochen. Trotzdem enge Stopp-Marke bei 26,20 Hongkong-Dollar setzen.

Anglo American
Profitiert vom starken Verfall der südafrikanischen Währung. In London order. Stopp 910 pence

BHP Billiton
Ist wie er Konkurrent Rio Tinto schon hoch bewertet. Daher derzeit nur eine Halteposition. Stopp 320 Pence.



Was schreibt die Euro am Sonntag zu Optionsscheinen?

Zuckerl für die Börsianer.
Die Wiener Börse kommt in Fahrt. Die Widerstandsbereiche sind jetzt geknackt. Anleger spekulieren darauf, dass die Kurse noch weiter steigen....

Genannt werden die Calls:

ATX, WKN 634 666
ATX, 536 527
Tele-Austria, 634 629

Stopp nicht vergessen. Beim Index gilt ein Punktestand von 1080 als Ausstiegssignal, bei der Aktie von Telekom-Austria ein Kurs von 8,60 Euro.

Optionsschein der Woche: China Mobile
China erwartet für 2001 ein Wirtschaftswachstum von 7 % und ein Einbruch des privaten Konsums zeichnet sich nicht ab. Mit einem KGV von 16,2 ist China Mobile klar unterbewertet. Aus technischer Sicht wurde der langfristige Aufwärtstrend nach oben durchbrochen. Trotzdem enge Stopp-Marke bei 26,20 Hongkong-Dollar setzen.
Genannt wird der Call mit der WKN 596 166


Euro am Sonntag zu Vivacon (Neuemission)

Bietet sich für konservative Anleger an. Große Emissionsgewinne sind nicht zu erwarten, dennoch zeichnen.

Quelle: Schonaj [suntrade]

Gruß
sed

Verfasst: 09.12.2001 17:29
von sed
>>>>>>W O C H E N A U S B L I C K<<<<<<<<<<<<

Hält der Aufschwung?
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Greenspan kann zur Jahresendrally läuten - wenn er die Zinsen am Dienstag senkt. Allerdings: Fundamentale Veränderungen, die auf ein Anziehen der Konjunktur hindeuten, sind Mangelware - die Börse treibt ihr eigenes Psycho-Spiel.


Frankfurt - Die Börsianer in Frankfurt bangen derzeit um die bisher erreichten Kursgewinne, die den Dax wieder deutlich über 5.200 Punkte steigen ließen. Seit dem 21. September hat der Index rund 40 Prozent an Boden gut gemacht. Das Spannungsfeld zwischen schlechten Wirtschaftsdaten und den steigenden Aktienkursen wird sich an den kommenden Handelstagen aber kaum auflösen. Eine Mehrheit der Börsianer erwartet einen Seitwärtstrend.

"Es ist die Frage, ob ich jetzt den bereits hohen Aktienkursen hinterher renne", sagte ein Händler. Die meisten Börsianer verhielten sich derzeit abwartend, denn sie rechneten mit eher sinkenden Kursen. "Die Wirtschaftsdaten rechtfertigen die aktuellen Kurse derzeit nicht, aber was soll man machen, wenn die Aktien trotzdem teuerer werden", sagte ein Händler einer Großbank.

Impulse duch Tagung des Offenmarktausschusses

Die Konjunkturdaten gewinnen weiter an Bedeutung. Der Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed (FOMC) tagt am Dienstag und berät über weitere Zinsschritte. Es gibt Hoffnungen im Markt, dass Greenspan des Jahr mit einer weiteren Zinssenkung beenden wird. "Das wäre dann wohl das Fanal, dass die Rally doch noch einleiten könnte", sagt ein Händler. Am Mittwoch kommen noch die US-Import- und Exportpreise November und die deutsche Leistungsbilanz für Oktober. Am Donnerstag gibt es Daten zu den US-Erzeugerpreisen im November und am Freitag dann die US-Verbraucherpreise, die Realeinkommen und die Industrieproduktion sowie Kapazitätsauslastung im November.

Die Einzelhandelsumsätze ohne PKW werden einer Umfrage zufolge mit 0,2 Prozent erwartet, nach einer Steigerung von 1,0 Prozent im Monat zuvor. Die vorläufigen Zahlen zur Industrieproduktion im November sollen nach vorläufigen Zahlen um 0,6 Prozent schrumpfen.

Infineon eröffnet Halbleiterwerk

Mit Spannung wird die Eröffnung eines Halbleiterwerkes durch Infineon erwartet. Hier sollen Silizium-Chips auf Trägerplatten (Wavern) hergestellt werden, die um ein Drittel größer sind als herkömmliche. Da in einem Arbeitsgang mehr Chips produziert werden, soll sich hier ein hohes Einsparpotential ergeben. Hat das Unternehmen neue Erkenntnisse über die Entwicklung der Halbleiterbranche?

Am Montag lädt der neue Vorstandschef der angeschlagenen SchmidtBank (Tochter: ConSors ) die Presse am Montag zum Gespräch und in Frankfurt trifft sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit Mitarbeitern der Lufthansa . Am Dienstag eröffnet der Politiker die "Gläserne Manufaktur" von Volkswagen in Dresden. Der Autokonzern will dort seine Luxuslimousine D1 produzieren.

Prognose für 2002 von Morgan Stanley, BHF, DGZ-Deka

Eine Reihe in- und ausländischer Banken gibt einen Einblick in ihre Prognosen für das kommende Jahr. Die Investmentbank Morgan Stanley beginnt am Dienstag mit einer Veranstaltung zum Thema. Es folgen in dieser Woche die BHF-Bank und die DGZ-DekaBank.

Die Meinungen sind geteilt, wenn es um das Thema Jahresend-Rally geht. Während einige Teilnehmer nach der guten Entwicklung vom Mittwoch von einem Anhalten der Tendenz bis Jahresende ausgehen, fürchten andere Beobachter, dass sich die Rally bereits mit dem über vierprozentigen Anstieg am Mittwoch erschöpft habe. "Jetzt wird es nur noch seitwärts gehen", lautet die Meinung einiger Händler daher.

Einen klaren Stimmungsumschwung erlebten die Aktienmärkte der Eurozone allerdings in der abgelaufenen Woche. Wenige Konjunkturdaten genügten, um die Stimmung umzukehren. Meldungen über eine leichte Belebung des Halbleitermarktes sowie der starke Anstieg des US-NAPM-Service-Index ließen zur Wochenmitte hin Konjunkturoptimismus aufkommen, der sich sofort in kräftig steigenden Aktienkursen niederschlug.

Paradox: Viele setzen auf Aufschwung - ohne Signale

Gerade der Kursverlauf dieser Woche zeigt, wie empfindlich die Märkte auf Konjunkturmeldungen reagieren. Seit dem Tiefstand vom 21. September verzeichneten die Märkte Kursgewinne von durchschnittlich fast 50 Prozent, obwohl sich die Wirtschaft unterdesssen weiter abgeschwächt hat. Entsprechend hoch geschraubt ist die Erwartungshaltung, wonach zu Beginn des kommenden Jahres weltweit eine Konjunkturerholung mit stärker steigenden Erträgen einsetzen wird. Solche optimistischen Erwartungen können sich auf die gesunkenen Ölpreise und vor allem auf das günstige wirtschaftspolitische Umfeld - auf die weltweit niedrigen Zinsen und die Ausgabenprogramme in den USA - stützen, nicht aber auf die bislang eingegangenen Konjunkturdaten.

Denn trotz der genannten positiven Überraschungen weist die Mehrzahl der Wirtschaftszahlen weiterhin nach unten. So liegt der Einkaufmanager-Index sowohl für Euroland als auch für die USA weiterhin unter 50 Punkten und signalisiert damit einen anhaltenden Rückgang der Geschäftstätigkeit.

Das von der Europäischen Kommission berechnete Vertrauen der Industrie sowie der Konsumenten ging im November kräftig zurück. Schließlich bestätigt der für Oktober gemeldete Rückgang der deutschen Industrieaufträge die noch immer intakte konjunkturelle Abwärtsbewegung. Wie schnell das verbesserte wirtschaftspolitische Umfeld zu einer Konjunkturerholung führen wird und ob dies - wie die Konjunkturoptimisten hoffen - bereits zu Jahresbeginn oder erst zu Jahresmitte 2002 geschieht, kann derzeit niemand zuverlässig sagen.

Merrill Lynch: "Bedenken werden außer acht gelassen"

Daher war bereits der starke Anstieg am Mittwoch nicht fundamental begründet, sondern psychologisch. "Viele Marktteilnehmer lassen ihre langfristigen Bedenken außer acht und erhöhen zum Jahresende hastig ihr zyklisches Engagement", meint David Bowers, Chef-Investmentstratege von Merrill Lynch. Der Höhenflug sei offensichtlich: die starke Lockerung der Geldpolitik, niedrige Ölpreise und eine Hoffnung auf eine Erholung der US-Wirtschaft. "Die jüngste Verkaufswelle bei den Anleihen und die Erholung der Metallpreise scheinen für eine Hausse zu sprechen", so der Experte weiter.

Der zunehmende Optimismus sei nicht überraschend, meint Bowers. Konjunkturell sensitive Aktien hätten nach dem 11. September vermutlich ein überverkauftes Niveau erreicht und die Barbestände seien in Folge Anfang Oktober auf ein außergewöhnlich hohes Niveau gestiegen. Allerdings habe die jüngste Rally viele dieser Spannungen bereits wieder gelöst.

Dax: Charttechnischer Widerstand bei 5400 Punkten

Doch ohne ein tatsächliches Anziehen der Konjunktur dürfte der Markt kaum die Kraft besitzen, die charttechnischen Widerstandsmarken beim DAX um 5400 Punkte nachhaltig zu überwinden, meint ein Chartist, der für die kommenden Wochen eine Seitwärtsbewegung prognostiziert.

Es gibt auch optimistischere Sichtweisen. "Wir gehen von einem DAX-Stand von rund 5.600 Punkten zum Jahreswechsel aus", sagt Dieter Schwarz von Consors Capital, einem Anhänger der Jahresend-Rally. Für diese Einschätzung sieht der Stratege zwei Gründe: Zum einen sei die Liquidität derzeit sehr hoch. "Diese Gelder werden jetzt angelegt", meint Schwarz. Denn zurzeit seien viele Marktteilnehemer in Aktien untergewichtet. "Die Leute werden in den Markt regelrecht hineingezwungen", so der Experte. "Was wir am Markt sehen, ist das Spielen eines Hoffnungsszenarios", sagt Schwarz weiter.