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Verfasst: 24.09.2010 19:27
von RB
Wohin geht die Reise wenn sich der herbstliche Nebel verzogen hat sprich die Diskussionen um die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke langsam abebben. Es ist natürlich leicht gegen alles was weh tut zu sein, wie die Grünen, gegen Atomkraft, für "grüne" Energie aber auch gegen Pumpspeicherkraftwerke.
Wie dem auch sei.
Es wurde ja schon als blanker Unsinn entlarvt, dass die Energieunternehmen seit der Laufzeitverlängerung börsentechnisch auf der Überholspur sind. Da reicht ein Vergleich mit dem DAX Die Entwicklung von Eon und RWE in diesem Jahr ist eh etwas enttäuschend (selbst wenn man die Dividenden auf den jetztigen Kurs noch draufaddiert.)
Zum Chart:
Unschwer zu erkennen, das grosse GAP. Das kam in den Fall wirklich zu einem ungünstigen Zeitpunkt wegen der Topping-Formation.
Mit dem Support zwischen 46 und 47 verhält es sich so:
Wenn die Aktie per Tages- oder Wochenschlusskurs darunterfällt werden die Chart-Techniker sagen: "Da haben wir das Short-Signal".
Wenn die Aktie dann wider Erwarten nach oben zieht sagen die selben Chart-Techniker: "Das war ne gemeine Bärenfalle

"
[Sollte RWE doch deutlich nach unten durchsacken, kann man ja die Augen zu machen und hoffen, dass die Dividende nicht zu stark gekürzt wird.

]
Verfasst: 01.01.2011 19:40
von RB
Nachdem die Zykliker im letzten Jahr schon so gut gelaufen sind, fällt der Blick auf den ein oder anderen Nachzügler. Da es meist Gründe für das Hinterherhinken gibt, ist das nicht unbedingt eine Strategie, die Erfolg verspricht.
Gegenüber der letzten (längerfristigen) Betrachtung hat sich die chart-technische Situation etwas verbessert, d.h. statt eines möglichen Griffs in das sprichwörtliche fallende Messer gibt es jetzt zumindest die Chance auf eine Bodenbildung.
Aus dem angedeuteten Trendkanal ist RWE etas seitlich rausgelaufen. Ausbruch weiss ich nicht, da es eh klar ist, dass das Herauslaufen irgendwann passiert, sofern der Titel nicht gegen 0 geht und delistet wird. Bis jetzt ist es kein impulsiver Ausbruch. Das Volumen ist ausserdem gering, was aber in Anbetracht der Saison nicht verwundern sollte.
Bis auf Weiteres halte ich am Kursziel fest, wenn es auch länger dauern sollte wie mit dem grünen Pfeil dargestellt.

Verfasst: 01.01.2011 19:46
von oegeat
DANKE RB das du dich des "Wertes" annimmst ... ich kann das Ding nicht mit meinen CFD´s Anbietern handeln ...(zu dem gibts interessanteres aus meiner Sicht)
Der Thread ist ein gutes Beispiel warum man Charts hier hochladen soll ........

-siehe die Postings vor RB Post´s
Verfasst: 24.02.2011 10:24
von gigibub
Ich war ja höchst gespannt, ob die "Dividendenabgreifer" heuer glücklich werden. Eher nicht. Heute -5 %
Verfasst: 24.02.2011 17:34
von RB
Die Aussichten, dass sich der nachhaltige Nettogewinn bis 2013 in etwa halbiert war des Schlechten doch zu viel heute.
Wenigstens ist die Katze jetzt aus dem Sack.
Ab 2013 soll es wieder aufwärts gehen - so Großmann. Bis dahin fliesst noch viel Bier die dürstenden Kehlen hinunter. Ausserdem weiss man nicht was eine evt. rot-grüne Regierung sich da noch für Folterinstrumente ausdenkt, sprich was da evtl. noch an Gewinnen für die Staatskasse abgesaugt wird. Das Ganze auch vor dem Hintergrund ausufernder Schulden.
Technisch ist der Titel angeschlagen. Das von mir favourisierte W-Szenzario kann man getrost ad acta legen. Die Unterstützung bei 48 sollte halten ... sonst ...
Verfasst: 14.03.2011 20:41
von gigibub
Viele gebrannte Kinder wollten mit RWE eine ruhige Aktie mit etwas Dividende
im Depot haben...nun das. Welche AG ist eigentlich besonders stark in
Sicherheitsausrüstung/ Wartung/ Pumpen/ Generatoren etc. von AKW`s ? Das dürfte großes Potenzial haben da ich von drastischen Wartungsverschärfungen
und Modernisierungsauflagen Weltweit ausgehe.
Verfasst: 20.03.2011 12:24
von martinsgarten
siehe eon
man zahlt 3,5 Euro Div.
Bilanz
Verfasst: 10.04.2011 12:27
von martinsgarten
geht doch
Verfasst: 15.07.2011 19:12
von tibesti
RWE – beste Kaufchance seit sieben Jahren ??
15.07.11
Von Franz-Georg Wenner
Nachdem die Aktie seit Jahresbeginn erneut rund 30 Prozent tiefer notiert, stellt sich bei Investoren verstärkt die Frage, ob RWE inzwischen nicht „tief genug“ gefallen ist und ein gutes Schnäppchen darstellt. Die Charttechnik liefert wertvolle Hinweise.
Wirft man einen Blick auf den Tageschart, besteht derzeit aber kaum Grund zur Hoffnung. Vor allem im Zuge der Schwäche seit Anfang Juli hat sich die Abwärtsdynamik noch einmal deutlich erhöht. Die Aktie fiel zu Wochenbeginn sogar unter einen seit Sommer vergangenen Jahres bestehenden Abwärtstrend, der derzeit bei 36 Euro verläuft.
In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob es sich bei der jüngsten Bewegung um eine Übertreibung gehandelt hat und eine technische Gegenreaktion startet, oder der Wert kontinuierlich neue Verlaufstiefs ausbildet. Von einem Kaufsignal ist die Aktie auf Tagesbasis noch weit entfernt. Erst wenn auch Kurse über dem horizontalen Widerstand um 39,40 Euro gekauft werden, hellt sich die Lage ein wenig auf. Nächstes Kursziel wäre dann der Bereich um 42 Euro. Nach unten ergeben sich neue Short-Chancen ab einem Kurs unter dem jüngsten Tief bei 34,77 Euro. Aber Vorsicht – wie der langfristige Chart zeigt, können sich die Bären schnell die Finger verbrennen.
35 Euro und die Zeit von 1997 bis 2001
Wirklich spannend wird es im Langfristchart. Im hier dargestellten Monatschart zeigen sich sehr gut die beiden Extremausschläge zum Hochpunkt der Baisse in 2003 sowie kurz vor dem Crash zum Jahreswechsel 2007/08. Von 1998 bis 2001 versuchten sich die Bullen mehrfach daran, die psychologisch wichtige Marke von 50 Euro nachhaltig zu überwinden. 2002 verließ den Optimisten dann endgültig der Mut und die Aktie wurde bis auf 17,60 Euro durchgereicht. Damit kostete der Wert zeitweise so viel wie 1990. Beeindruckend ist aber auch die lange Aufwärtsbewegung von 2003 bis Ende 2007, innerhalb der die Aktie von 17,60 um rund 500 Prozent auf knapp über 100 Euro kletterte. Seitdem geht es wieder Richtung Süden, wobei die Bewegung auch mit Hilfe eines Abwärtskanals eingeordnet werden kann. Aktuell steht die RWE-Aktie bei gut 35 Euro und damit 65 Prozent unter dem Rekordhoch. Eine beeindruckende Volatilität für den oft als defensiv eingestuften Blue Chip.
Dem Kursbereich um 35 Euro kommt langfristig eine herausragende Bedeutung zu. Entsprechend aufmerksam sollten nun vor allem mittel- und langfristig ausgerichtete Anleger die Aktie verfolgen. Vor allem zwischen 1997 bis 2001 setzte die Aktie mehrfach von oben kommenden auf diesem Niveau auf. Auch während der Rally von 2003 bis 2007 kam es hier zu einer Konsolidierung. Damit ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass auf dem aktuellen Niveau verstärkt Käufer aktiv werden und eine Einstiegsgelegenheit sehen. Unterstützt wird der Bereich noch durch zwei innere Trendlinien, deren Einfluss aber eher als gering einzuschätzen ist. Hinweis auf einen möglichen Boden kann auch die im Chart durch zwei Rechtecke in 2010 und 2011 eingezeichnete abc-Formation liefern. Deren Kursziel mit 38 Euro wurde inzwischen sogar unterschritten.
Lediglich von Seiten der Indikatoren steht ein Einstiegssignal noch aus. Der DSS Bressert notiert bereits seit einigen Wochen im überverkauften Bereich. Der Anstieg in die neutrale Zone (Kaufsignal) steht aber noch aus. Ähnlich ist die Lage beim trendfolgenden MACD – beide Indikatoren weisen noch nicht einmal eine bullische Divergenz auf sondern bestätigen den Kursverlauf.
Sollte die Aktie per Wochenschluss unter 35 Euro schließen, ist mit einem Test der unteren Begrenzung des Trendkanals bei 30 Euro zu rechnen. Hier findet sich zudem eine weitere horizontale Unterstützung.
Quelle: Börse-Online