Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 08.10.2014 19:30
von oegeat
Dem Euro stehen harte Zeiten bevor: Prognosen der Deutschen Bank zufolge könnte der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung auf unter einen US- Dollar rutschen. Konkret erwartet die Deutsche Bank bis 2017 einen Absturz auf 95 US- Cent. Derzeit erhält man für einen Euro rund 1,26 US- Dollar.
Die Deutsche Bank ist der zweitgrößte Devisenhändler der Welt. Laut ihrer Prognose beträgt die Euro- Abwertung also etwa 25 Prozent. Mit ihrer pessimistischen Voraussage ist sie nicht alleine. Auch die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs schätzte zuletzt, dass der Wert des Euro um 20 Prozent fallen und nur noch bei rund einem US- Dollar liegen wird. Zudem schlug in den vergangenen Wochen eine Reihe von Finanzinstituten in dieselbe Kerbe.
Schuld am sinkenden Euro- Kurs sind einer Studie der Deutschen Bank zufolge extrem niedrige Wachstumsraten sowie ein hoher Kapitalabfluss aus der Euro- Zone. George Saravelos, Währungsstratege der Deutschen Bank, geht davon aus, dass dadurch der Wert der europäischen Devise nach und nach untergraben wird.
Experte befürchtet dauerhaften Stillstand
Saravelos ist zudem der Meinung, dass die Wirtschaftskrise in Europa noch länger anhalten wird - er spricht sogar von einem dauerhaften Stillstand. Die kaum vorhandenen Wachstumsraten würden gemeinsam mit den niedrigen Zinsen dazu führen, dass Investoren ihr Geld lieber außerhalb der Euro- Zone anlegen.
Saravelos sieht den Beweis für seine These in den aktuellen Wirtschaftsdaten, denen zufolge hohen Exportüberschüssen eine Rekordarbeitslosigkeit gegenübersteht. Dies sei ein ökonomisches Paradoxon, da derartige Überschüsse den Wert des Euro eigentlich nach oben treiben müssten.
Maßgeblich verantwortlich für den Euro- Absturz sei auch die Europäische Zentralbank, die mit den künstlichen niedrigen Zinsen und den negativen Einlagensätzen Investoren vertreiben würde. Saravelos spricht in diesem Zusammenhang von "Strafzinsen".
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 08.10.2014 19:57
von Kato
denke ich auch, max 1.20, wenn der euro wieder gegen 1.40 läuft, geht der dax durch die decke
kato
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 15.10.2014 15:45
von cabriojoe2
hmmmmmmmm wenn die short sagen ..... dann 1,60
BINGO! Unglaublich! und jetzt noch DAX long
mir zwar absolut schleierhaft wieso, aber......
vielleicht weil der Euro einen Boden erreicht hat und jetzt US-Dollar-Gelder kommen.
Wer weiß
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 16.10.2014 20:02
von cabriojoe2
Grichenland bekommt neue EU-Milliarden. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... n-aussicht
Im Moment würde ich die Euro-stärke der letzten Tage eher als Stützungs-Aktion der (Notenbank-en) EZB und eventuell der FED einstufen. Die nach den jetzigen news wieder zur gewohnten Euroschwäche wird.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 17.10.2014 12:22
von cabriojoe2
Ich finde Erinnerungswürdig:
EZB-Ratsmitglied Nowotny sieht keine Gefahr, dass die EZB durch den Kauf von Kreditverbriefungen zur Bad Bank werden könnte. Er räumte jedoch ein, dass streng auf die Qualität der Wertpapiere geachtet werden müsse.
Verfasst: 03.01.2015 21:12
von oegeat
was passiert am Montag ......... nach der Meldung ?
Euro-Austritt der Griechen für Berlin verkraftbar
Radikaler Kursschwenk in Deutschland: Die Regierung von Kanzlerin Angela Merkel ist laut "Spiegel" bereit, Griechenland entgegen der bisherigen Linie notfalls auch aus der Euro-Zone ausscheiden zu lassen. Die Griechen wählen am 25. Jänner ein neues Parlament, die Sparkurs-kritische Opposition geht dabei als Favorit ins Rennen.
oegeat hat geschrieben:was passiert am Montag ......... nach der Meldung ? Euro-Austritt der Griechen für Berlin verkraftbar
Was die Währungsseite betrifft: Ich denke, EUR/USD nach Asien-Eröffnung runter aufs 2010er-Tief (1,187) bzw. USDX-Anstieg aufs 2006er-Hoch 92,6. Dann eine starke Gegenbewegung: EUR/USD wieder hoch bzw. USDX runter.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 01.04.2015 21:11
von oegeat
Spekulanten wetten Vermögen gegen den Euro
Der Euro verliert im Vergleich zum Dollar immer mehr an Wert. Davon profitieren Spekulanten, die so viel Geld wie noch nie auf einen schwachen Euro wetten. Doch sie könnten sich kräftig verkalkuliert haben.
Hedgefonds und Geldmanager setzten 30 Milliarden Dollar auf einen Absturz des Euro, so viel wie noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung. Doch die Zocker könnten etwas übersehen haben.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 07.04.2015 01:59
von Think positiv
was denn ?
Ich geh zwar long konnte aber im Bericht nichts finden!
Verfasst: 17.04.2015 12:54
von oegeat
Gegen den Dollar: Öl-Staaten lösen Währungs-Reserven im Rekord-Tempo auf Veröffentlicht: 17.04.15 01:16 Uhr
Zahlreiche Öl-Staaten bauen im Rekord-Tempo ihre Dollar-Bestände ab. Es ist ein neues Phänomen, dass die OPEC-Staaten Liquidität aus dem Markt absaugen und Investitionen zurückfahren. Bleibt der Öl-Preis noch lange niedrig, könnte dies die Position des Dollar als Weltwährung schwächen.
Der Petrodollar-Fluss trocknet aus
Der niedrige Ölpreis zwingt die Ölstaaten zum Griff in die Reserven. Zum ersten Mal seit 20 Jahren entziehen sie den Märkten Liquidität, statt die Petrodollar wieder zurückzupumpen.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 09.07.2015 21:21
von ist gegangen worden
ED nimmt es schon vorweg was dem DAX Morgen Früh blüht denn, nie und nimmer wird Tsipras ein Tragfähiges Reformprogramm vorlegen.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 09.03.2017 13:43
von cabriojoe2
Der US-Handelsbilanz tut die 20%ige Importsteuer gut und somit dem Dollar.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 09.03.2017 15:34
von Donn
Als erste Reaktion steigt aber der Euro und nicht der Dollar...
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 10.03.2017 02:46
von cabriojoe2
Hallo!
Auf jeden Fall Gold wird verkauft! In Dollar! US-Aktien vielleicht auch. Und das Geld wird in Euroland investiert! Ganz einfach! oder doch nicht? Also:
Ja! ???? Markus Koch meinte auch das die US-Handelsbilanz dadurch innerhalb kürzester Zeit ausgeglichen werden würde. Aber! Trotzdem! Du hast recht! Euro- Dollar steigt erst mal. ???? Alles eingepreist? Nur Charttechnik zählt! Die großen Player gehen nur nach Charttechnik egal was die Wirtschaftsdaten machen....., Alles nur verarsche!! hahahahaha
???? Fragen gibt es genug!
Erklärungsversuche:
-Charttechnik!
-Bei den ganzen aktuellen Verschwörungstheorien: Warum nicht "Trump zwingt die EU" (oder was weiß ich wer, wen) Dollar-Reserven zu verkaufen.
-Was bewirkt Dollarschwäche und/oder Eurostärke. Irgend einer verkauft Dolllarinvestments und investiert diese in Euroland.
- Vielleicht langfristig nicht unklug. Jetzt, bei der Dollarstärke, Dollar Investitionen zu verkaufen und dafür in Euroland zu investieren. Dadurch steigt der Euro! Es wäre eine Erklärung.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Briten raus bedeutet riesen Problem mit Irland und Schottland. Nicht nur die Briten haben ein Problem. Wird der Volksentscheid bald verworfen und die Regierung entscheidet?
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Jetzt ist es also soweit. Die sich anbahnende neue italienische Regierung ist fest entschlossen, das Illusionsschauspiel der Euroretter nicht mehr mitzuspielen. Der Kaiser ist nackt.
Überraschen kann es eigentlich nur die gutgläubigsten Beobachter der Eurozone und jene, die sich von den offiziellen Verlautbarungen der Politik und der EZB einlullen lassen. Der Euro ist und bleibt eine Konstruktion, die zu mehr Divergenz geführt hat, statt die Konvergenz der Wirtschaften der beteiligten Länder zu fördern. Sagt der IWF.
Und er sei nicht durch mehr Transfers zwischen den Ländern zu stabilisieren. Sagt ebenfalls der IWF.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 02.06.2018 10:26
von slt63
F. William Engdahl Beendet das Erdöldas amerikanische Jahrhundert?
Henry Luce, Insider des US-Establishments, rief 1941 im Magazin Life triumphierend das »amerikanische Jahrhundert« aus. Die Vormachtstellung der USA beruhte darauf, dass Amerika den Daumen auf dem Öl hatte und in einer endlosen Abfolge von Kriegen dafür sorgte, dass dies so bleibt. Nachdem der amerikanische Präsident nun das iranische Atomabkommen aufgekündigt hat, könnte es ironischerweise das Öl sein, das eine zentrale Rolle dabei spielt, die globale Hegemonialstellung der USA zum Einsturz zu bringen.
Zuletzt haben gleich mehrere Länder Schritte unternommen, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Für sich genommen reicht keine dieser Maßnahmen aus, die Dominanz des Dollars zu brechen. Noch immer kann Washington andere Länder zwingen, ihre Ölgeschäfte ausschließlich in Dollar abzuwickeln. Aber jede einseitige Provokation Washingtons und jede weitere Sanktion zwingen andere Länder dazu, nach Lösungen zu suchen, die vor gerade einmal vier Jahren weder möglich noch praktikabel erschienen.
......
Sollte jetzt eine größere Zahl von Nationen den Dollar zugunsten anderer Währungen aufgeben oder sollten diese Nationen auch nur Druck auf Washington ausüben, könnte das eine Kettenreaktion in Gang bringen. Die Zinsen in den USA würden deutlich anziehen und eine Finanzkrise würde über die USA hereinbrechen, deren Folgen noch deutlich übler wären als bei der Krise vor einem Jahrzehnt.
Re: Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D
Verfasst: 16.04.2025 11:54
von slt63
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Dollar in Gefahr – das ungelöste Rätsel der Weltwirtschaft
„America First“ ist zurück – doch hinter Trumps Wirtschaftspolitik steckt weit mehr als nur Protektionismus. In diesem Video erkläre ich, warum das Triffin-Dilemma der Schlüssel zum Verständnis des globalen Dollar-Systems ist. Denn der US-Dollar ist nicht nur Leitwährung, sondern auch Ursache für strukturelle Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft. Trump will das ändern – mit Zöllen, Reindustrialisierung und vielleicht sogar Bitcoin. Doch kann das funktionieren? Und steht uns eine neue Ära des Weltfinanzsystems bevor?