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Verfasst: 21.07.2009 23:35
von Think positiv
Harmonicdrive hat geschrieben:Hi Thinkpositiv


Du schreibst:


Ich unterstelle mal wir haben die Tiefs in den Indizes noch nicht gesehen und die Zinsen steigen.


-Wenn die Zinsen steigen,wärend die Indices ein neues Low abbilden,also eins unterhalb der letzten lows,dann hätten wir erst die richtige Kriese.

Dann würde das kartenhaus Finanzmarkt unter der Schuldenlast zusammen brechen weil Unternehmen,bei neuen lows,kein Kapital hätten um die schon gemachten Schulden zu tilgen.

Lese dazu mal den Artikel den ich hier im privat Forum eingestellt habe.....

"Es ist die Inflation-Dummkopf"""""



Der Spruch stammt nicht von mir sondern von Alan Greenspan....nur um Mißverständnisse zu vermeiden!
Genau das ist meine Befürchtung!
Wie kann man den sogenanten Mittelstand am Besten seine Rücklagen/ Investmensts abnehmen und Ihn das Rückrat zu brechen bzw. in den Ruin treiben um für "billiges Geld " zu übernehmen?
Der Schachzug auf der Exportseite hat nahezu funtioniert oder ist dabei zu fuktionieren.
Da die Banken kein Geld zu vernünftigen Konditinen bereit stellen werden, greift schon der zweite Knebel.
Und durch einen Anlagen-Crash wird man noch allen Spareinlagen schwere Verluste zuführen (auch Regierungen/Versicherungen- die scheinbar bisher relativ ungeschoeren weggekommen sind).

Ich bin kein Weltuntergansgsprophet aber ich erwarte HARTE Zeiten"

Worüber ich zweifel, ist die Annahme, dass wenn dieses passiert, wirklich die Edelmetalle " explodieren"- denn alles befindet sich dann im notwendigen Verkaufs/Liquidierungs-zyklus und wir wären in einem "kapitalistischen Sozialismus" (was ein Wiederspruch ?!)angekommen.

Ich hoffe (für uns alle) ich liege völlig falsch !

Re: MITTELSTAND

Verfasst: 22.07.2009 06:47
von ist gegangen worden
kurtanton hat geschrieben:Habe in meinem Posting vorhin nicht den gewerblichen Mittelstand gemeint...
zu diesem hier eine Übersicht aus Österreich:

http://www.creditreform.at/home/downloa ... 09_pdf.pdf
Hi kurtanton

Du meinst die Mittelschicht.
Das sind also überwiegend Facharbeiter mit erlentem Beruf.
Ich denke es gibt einige Gründe für diese Entwicklung am Arbeitsmarkt und in den Unternehmen.
Was ich feststelle ist,das die Anforderrungen am Beruf immer härter werden und viele da auch nicht wirklich mitziehen.Das sind dann Arbeiter die früher oder später in die Leiharbeit übergehen und aktuell auch aus dem Arbeitsverhältnis entlassen werden.
Der Staat ist da auch nicht ganz unschuldig,denn,auch wenn ich etwas härter in meinen Formulieren vorgehe,dennoch die Leiharbeit völlig unterbezahlt ist und viele Unternehmen diese auch schamlos ausnutzen.
Deshalb bin ich ein Befürworter des Mindestlohns.

Verfasst: 22.07.2009 07:07
von ist gegangen worden
Hi Thinkpositiv


Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.
Es ist schade das kaum wer an richtigen Zusammenhängen interessiert ist.
Das erkennt man auch daran,das es keinen feedback auf den von mir eingestellten Artikel von Alan greenspan gibt.
Das soll keine Beschwerde sein,aber es ist ein Indikator dafür!


Aus meinem Thread-Es ist die Inflation Dummkopf:



Das Preisniveau droht eher zu steigen, als zu sinken. Wenn sich die Aktienmärkte weiter erholen, wirken sie der Deflation entgegen. Und die Haushaltslöcher verführen die Regierungen zum Gelddrucken.



Die weltweit steigenden Aktienkurse von Anfang März bis Mitte Juni sind wohl der Hauptgrund für die überraschende positive Wende des wirtschaftlichen Umfelds. Die 12.000 Mrd. $ neu geschaffener Aktienwerte haben stark zu dem Kapitalpuffer beigetragen, der es Unternehmen erleichtert, sich über Anleihen frisches Geld zu beschaffen. Unternehmensanleihen wurden auf diese Art aufgewertet, und ihre Renditen sind gesunken.


Meine Anmerkung:

So funktioniert es,entweder über steigende Imopreise oder steigende Aktienmärkte!

Warum,das makiere ich in schwarz:

Ist das der Anfang einer lang anhaltenden Erholung oder eine trügerische Morgenröte? Es gibt starke Argumente für beide Varianten. Vor über einem Jahr habe ich an dieser Stelle gemutmaßt, dass die Krise beendet sein wird, wenn sich die Häuserpreise in den USA stabilisieren. Dies scheint noch immer zu gelten, da diese Preise die Summe des Vermögens in Immobilien bestimmen - die Sicherheiten für 11.000 Mrd. $ an Hypothekenkrediten, die zu einem guten Teil in Form von verbrieften Kreditderivaten auch außerhalb der USA gehalten werden.

Derzeit hält der große Überhang der zum Verkauf stehenden Häuser die Preise niedrig. In den nächsten Monaten könnten sie sich aber stabilisieren, weil die Zahl fertiggestellter Häuser zuletzt steil gefallen ist - auch wenn sie bis 2010 noch weiter absacken könnte.



Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan im O-Ton,nun wird es sehr wichtig und elementar:

Hinzu kommen riesige Summen noch gar nicht erkannter Verluste bei den US-Banken, die finanziert werden müssen. Das wäre entweder über eine Stabilisierung der Immobilienpreise möglich oder über einen weiteren Anstieg des Aktienvermögens, über das die Finanzdienstleister verfügen.


Die Bilanzen weltweit würden mit neuen Vermögenswerten gestärkt. Dies würde den Banken das nötige neue Kapital verschaffen, um mehr Kredite zu vergeben. Privathaushalte könnten mehr konsumieren, Hebeleffekte würden erheblich reduziert. Eine längere Erholung der globalen Aktienkurse würde dabei helfen, die deflationären Kräfte aufzuheben, die noch immer über der Weltwirtschaft schweben.

Mir ist klar, dass ich Aktienpreisen eine viel größere wirtschaftliche Bedeutung beimesse, als die Lehrbücher es tun. Ich halte sie nicht nur für einen wichtigen Indikator für die weltweite Geschäftsaktivität, sondern glaube auch, dass sie ein wesentlicher Faktor sind, der zu dieser Aktivität beiträgt. Er wirkt vor allem über die Bilanzen.



So,es benötigt m.e nach 2 Dinge das die Zinsen steigen können:

A. Steigende Aktienmärkte

B. Steigende bzw. eine Stabilisierung des Immobilienmarktes


Die Tatsache das es so ist gibt uns nun die oben beschriebenen 2 Indikatoren bzw. Instrumente die man beobachten muss um zu erkennen wie es mit der Wirtschaft weiter geht.

Da ich davon ausgehe,das alles dafür getan wird,dass das System nicht zusammenbricht,kaufe ich in Schwäche nach.

Verfasst: 22.07.2009 07:13
von ist gegangen worden
Auszug:

Hinzu kommen riesige Summen noch gar nicht erkannter Verluste bei den US-Banken, die finanziert werden müssen. Das wäre entweder über eine Stabilisierung der Immobilienpreise möglich oder über einen weiteren Anstieg des Aktienvermögens, über das die Finanzdienstleister verfügen.

Anmerkung dazu:

Steigen Vermögenswerte werden Schuldner wieder liquide.Steigende Märkte ist das Öl was den Kreislauf wieder schmiert.....

Deshalb kann es ja nur über steigende Vermögenswerte geschehen,andersrum wird das Schiff unter gehen wie die Titanik!!

Verfasst: 23.07.2009 16:23
von oegeat
Wir starten nun durch ! Das wars so beginnt ein neuer Bullenmarkt !

10 % gaben das als Antwort ...... und trafen ins schwarze !

Gratuliere :wink:

Lesetip

Wann ist ein Trend ein Trend ?

Verfasst: 23.07.2009 16:48
von Think positiv
@Harmonicdrive
Ich kann Deiner Argumentation folgen!

Steigende Immobilienpreise kann ich für die nähere Zukunft nicht sehen.
Ich sehe eher noch die Gefahr von fallenden Preisen insbsondere für Gewerbeimmobilien!
Zusätzlich belasten Kreditausfälle (Immobilien,Konsumenten,Kreditkarten).

Steigende Vermögenswerte?
Das neu gedruckte Geld hat ja zu dieser (Bearmarkt)Rally geführt zu dem Preis einer gewaltigen Verschuldung. Diese Verschuldungsblase muß irgendwann platzen. Erste Anzeichen sehe ich darin, dass die Chinesen anfangen weniger amerikanische Anleihen zu kaufen! Die langfristigen Zinsen steigen schon. Wie lange die Blase hält und wann sie platzt weiß ich natürlich auch nicht. Was dann folgt kann und will ich mir gar nicht bis ins einzelne ausmalen!

Verfasst: 23.07.2009 21:45
von oegeat
BildFoto: Bloomberg


"Es ist gut möglich, dass wir die Jahrestiefs bereits gesehen haben. Die Wirtschaft ist dabei, sich zu stabilisieren. Jetzt befindet sich der Markt in einer normalen Erholung nach einem schockierenden Crash."
John C. Bogle, Gründer der Vanguard Group

Bingo !

Verfasst: 23.07.2009 22:03
von kaalexs
beachte.....der ist befangen, der grossteil des von denen verwalteten kapital ist aktienlongkapital.

Verfasst: 23.07.2009 22:13
von oegeat
da hast du leider recht ABER der gute mann macht selten den Mund auf
ist also nicht ein dauerbeter wie andere dei dauerbullen seit 30 Jahren sind und einfach nix raffen - wie der Gebührenschneider Warren Buffet
wie gesagt er macht selten den Mund auf und wenn dann liegt er offt richtig :wink:

überrings er hat Indexfonds die kan man auch shorten ... nur so nebenbei