EURO/USD – Strong Recovery Expected
by Max McKegg
http://www.forexnews.com/FI/default.asp?f=20040521.mgn
Euro has sold-off sufficiently and is now ready for a strong recovery. With support at 1.1940/1.1900, looking for imminent advance onto the 1.2200 level, enroute to 1.2450 (refer Daily Chart below).
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Aus der FTD vom 24.5.2004:
Die Investoren fürchten eine nachlassende Wirtschaftsdynamik, was zudem die Sorge vor steigender Inflation etwas verdrängt hat. Anteil daran hat nicht zuletzt der hohe Ölpreis, der die Konjunkturerholung belastet. Erste Warnsignale lieferten die jüngsten US-Konjunkturdaten, die die Erwartungen der Analysten häufig nicht befriedigen konnten.
Am Devisenmarkt kommt der Aufwärtstrend des Dollar mangels neuer Argumente zum Stillstand. Der Euro und der Yen dürften davon profitieren.
Am Devisenmarkt ist der Euro-Optimismus zurückgekehrt. Viele Strategen rechnen mit einer anhaltenden Erholung der Gemeinschaftswährung. Einige begründen dies mit nachlassenden Kapitalströmen in die USA, andere damit, dass die zins- induzierte Unterstützung für den Dollar sinkt.
"Grund für die Dollar-Erholung von Februar bis zuletzt war die wachsende Erwartung, dass die US-Leitzinsen bald steigen und damit ihren Zinsvorteils gegenüber der Euro-Zone ausbauen. Das Potenzial dieser Dollar-Stütze ist nun ausgeschöpft", sagt
Hans Gunter Redeker, Devisenstratege von BNP Paribas. Redeker erwartet, dass der Euro bis auf 1,24 $ steigen wird.
Yen nimmt wieder Fahrt auf
Bestehen blieben hingegen die negativen Aspekte wie das Leistungsbilanzdefizit. Hinzu kämen die wachstumshemmenden Auswirkungen des hohen Ölpreises, die die USA besonders gegenüber Japan schlecht aussehen lassen, sagte Redeker.
"Japan ist die energieeffizienteste Wirtschaft der Welt und wird vom Schock der hohen Ölpreise, die seit September um rund 50 Prozent gestiegen sind, nicht so stark getroffen wie die USA", sagte der Devisenstratege weiter. Auf 115 Yen werde der Dollar auch auf längere Sicht nicht mehr steigen, sondern kontinuierlich nachgeben.
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Diese Dinge sind bereits eingepreist:
Man erwarte, dass die FED die Leitzinsen im Juni 2004 um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 1,25% erhöhen werde. Revisionen: Die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt habe man für dieses Jahr marginal von 4,8% auf 4,7% reduziert, während man nun durch den gefestigteren Arbeitsmarkt einen leicht dynamischeren Verlauf ab der Jahresmitte sehe, wodurch sich die BIP-Prognose für 2005 von 3,3% auf 3,5% erhöht. Für den Anstieg der Konsumentenpreise in 2004 erwarte man nun statt 2,1% eine Rate von 2,4%. Die Leitzinswende der FED sollte im Juni 2004 eingeläutet werden.
"Die geopolitische Lage und die Verschuldungssituation (der USA wegen Irak) überlagern langsam die positiven Effekte für den Dollar aus den zuletzt insgesamt sehr starken Konjunkturdaten", sagte Schwarz. Auch die Zinserhöhungserwartungen dürften seiner Einschätzung nach mittlerweile weitgehend im Dollar-Kurs enthalten sein. Schwarz erwartet gegen Jahresende einen Euro-Stand bei 1,25 Dollar.
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Die folgende Meldung ist Euro-bullisch, weil dadurch das Zinsdifferential zu den USA in etwa gleich groß bleiben würde wie bislang. Bei etwas abflauendem US-Wachstum im 2. Halbjahr ergäbe sich dann ein Euro-Anstieg.
ANALYSE: JP Morgan rechnet mit EZB-Zinserhöhung im Dezember und mehr Inflation
LONDON (dpa-AFX) - Wegen höherer Inflationserwartungen rechnet die Investmentbank JP Morgan mit früheren und stärkeren EZB-Zinserhöhungen als bisher angenommen. Es sei nun bereits im Dezember 2004 eine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent zu erwarten, schreibt JP Morgan am Freitag in einer Studie. Bis zum vierten Quartal 2005 werde der Leitzins auf 3,25 Prozent angehoben. Bislang war die Leitzinswende erst für das 2. Quartal 2005 erwartet und der Leitzins Ende 2005 mit 2,75 Prozent veranschlagt worden.
Im Blick auf den hohen Ölpreis revidierte JP Morgan zugleich seine Inflationsprognosen für die Eurozone 2004 und 2005 nach oben. Für 2004 sei die Prognose von 1,9 auf 2,1 Prozent und für 2005 von 1,5 auf 1,8 Prozent erhöht worden, heißt es weiter. Der Ölpreis sei in Euro gerechnet seit Beginn des Jahres um über 30 Prozent geklettert. Dies dürfte die Inflation im zweiten Quartal auf 2,3 Prozent treiben und auch im weiteren Jahresverlauf dürfte sie über 2 Prozent bleiben.
In den nächsten sechs Quartalen sei in der Eurozone mit einem BIP-Wachstum von durchschnittlich 2 Prozent je Quartal zu rechnen, schreibt JP Morgan. Gleichzeitig dürfte das Potenzial-Wachstum unter der von der EZB angenommen Rate von 2 bis 2,5 Prozent sinken. Daher sei damit zu rechnen, dass das so genannte "output gap" (Auslastungslücke) sich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres schließen werde.
Angesichts dieser Entwicklungen und einer Inflation innerhalb des Zielkorridors von ungefähr 2 Prozent, werde die EZB allmählich wieder von einer expansiven zu einer neutralen Geldpolitik übergehen. Dies sei allerdings erst dann wahrscheinlich, wenn die Inlandsnachfrage ausreichend erscheine, um in der Eurozone Wirtschaftswachstum aus eigener Kraft zu generieren. Da bereits 2005 wieder mit einer Abschwächung des globalen Wachstums zu rechnen sei, werde die Euro-Zone stärker auf die heimischen Märkte angewiesen sein./mag/jha/js/she
© dpa - Meldung vom 21.05.2004 13:48 Uhr
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24.05. 09:53
EURO/US $: Kurzfristiges Entscheidungslevel
(©GodmodeTrader -
http://www.godmode-trader.de)
Euro/ US$: 1,2004
Aktueller Tageschart (log) seit 23.01.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Das Kursverhältnis erreicht erneut das kurzfristige Entscheidungslevel bei 1,1932-1,1952. Dort verlaufen 2 massive Unterstützungen. Wird die Unterstützung verteidigt, die sich vor allem aus der exp. GDL 200 bei 1,1952 herleitet, dann ist eine Fortsetzung der Zwischenerholung bis 1,2179 möglich. Fällt der Kurs abermals unter 1,1932-1,1952 zurück, ist eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zu den großen Zielen auf der Unterseite bei 1,158 und 1,126 wahrscheinlich. Insbesondere das Ziel 1,158 ist kurzfristig erreichbar. Ein Anstieg über 1,233 sollte zu diesem Zweck vermieden werden.

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Net-long IMM euro positions hit 10-week high-CFTC
By Daniel Bases
NEW YORK, May 21 (Reuters) - Speculators in euro futures
pushed the net long position to its highest point in 10 weeks,
data from the Commodity Futures Trading Commission showed on
Friday.
The data from the CFTC`s Commitments of Traders report on
speculative positioning are used by analysts as an indicator of
future market direction.
The data are from the week ended May 18.
For example, extreme net long speculative positions often
signal a decline in the currency, especially if that position
conflicts with the positioning of the more influential
commercial players.
Speculators generally are trend followers seeking to pick a
precise top or bottom in the market.
" The extended surge of the euro`s net long position among
speculators explains the currency`s rise from the trendline
support around the $1.1775 level," said Ashraf Laidi, chief
currency analyst at MG Financial Group in New York.
" If the speculators are able to put their money where
nobody else`s mouths are, this is quite bullish for the euro
and shows not much impact of the prospects of higher interest
rates in the U.S.," which have helped bolster the dollar, Laidi
said.
The net-long euro position grew to 13,422 contracts in the
latest period, its largest since March 9, from last week`s
position of 12,478 contracts.
Yen speculators extended their net short positions to
12,682 contracts from last week`s net short position of 10,093
contracts.
Canadian dollar speculators pushed the net-short position
to 28,734 contracts, the biggest net short position since
October 2001. Last week, the net short position stood at 25,648
contracts.
" I think we have reached the bottom in the net-short
positions for the Canadian dollar, especially in light of this
week`s higher than expected Canadian inflation numbers. This
suggests an end to the Bank of Canada`s easing campaign and a
peak in the U.S. dollar/Canadian dollar exchange rate for the
medium term," Laidi said.
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" Net USD positioning vs. EUR, JPY, GBP, CHF, AUD, CAD flipped from short to long last week for the first time since early 2002 and continues to gradually shift further into long territory. Net shorts in JPY increased in the week ending last Tuesday."
Zitat aus der täglichen BNP Paribas Analyse.
Heute wurden ca. 2,3x mehr Euros in Longs als in Shorts bezogen auf EUR/USD in Hebelprodukt-Trades umgesetzt.
7,5 x mehr Geld wurde auf einen fallenden USD relativ zum JPY-Kurs gesetzt. Ähnlich das Verhältnis beim Long auf den Nikkei.