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Verfasst: 17.02.2009 00:22
von ist gegangen worden
salamitaktik hat geschrieben:geht ja allen Ländern gleich.
Eben.
Ist wie Domino.
Ein Stein fällt auf den Nächsten.
Dauert etwas bis der Stein an dem wir hängen auch fällt.
Ja so ungefair,aber ich meine es andersrum.
Es sind mehrere Dominsteine umgefallen die von der Umgebung jedoch wieder aufgehoben werden.
Die derzeitige Deflation wird in Inflation umschlagen wenn alles diskontiert ist.
Möglicherweise dauert es bis das komplette de-leveraging vorbei ist.Also das "Groß" des Papiermarktes abgebaut worden ist?
Jörg
Verfasst: 17.02.2009 19:12
von salamitaktik
Der ATX wurde heute regelrecht zusammengefaltet
-8,62%
Verfasst: 17.02.2009 19:32
von k9
Wow !
Hat sich Felix Austria aber gut gehalten - RTX liegt bei knapp minus 13%.
Freue mich schon auf Gazprom mit KGV 1 !
Gruß k-9
Verfasst: 17.02.2009 20:21
von salamitaktik
Hat sich Felix Austria aber gut gehalten
Morgen is ja auch noch ein Tag...

Verfasst: 17.02.2009 21:31
von k9
salamitaktik hat geschrieben:Hat sich Felix Austria aber gut gehalten
Morgen is ja auch noch ein Tag...

Meinst Du ?
Dann vielleicht doch lieber Telekom Austria oder Zumtobel ?
Gruß k-9
Verfasst: 17.02.2009 22:43
von salamitaktik
Is this the "Day Before"?
Godmode-Analyse vom 16.02.2009:
US Banken sind das Damoklesschwert für den DOW Jones
Die charttechnische Lage spitzt sich im US Bankindex zu.
Bei 25 Punkten liegt die maßgebliche Unterstützung.
...
Wird die Unterstützung in den kommenden Handelstagen gerissen, wäre dies prekär.
...
Wenn im US Bankindex mindestens auf Tagesschlußkursbasis das 25 Punkteniveau gebrochen wird, wäre dies im Sinne eines neuen starken mittelfristigen Verkaufssignal zu werten.
Es bestünde die Gefahr, dass erneut eine Stoplosslawine ausgelöst wird.
...
Sollte der US Bankindex unter 25 Punkte abfallen und ein neues Verkaufssignal auslösen,
würde dies selbstverständlich auch den DOW Jones mit nach unten ziehen.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 5,c64.html
Nun GENAU DAS hat der KBW-Index heute gemacht, es war ein regelrechter Crash!
Und der DOW lief fast 100% parallel!
http://index.onvista.de/snapshot.html?I ... L=0#chart1
Verfasst: 19.02.2009 13:14
von Antagon
Marc Faber: Goldpreis wird eines Tages so hoch sein wie der Dow Jones
19.02.2009 - 10:21
Zürich (BoerseGo.de) – Die Goldpreise erreichten im gestrigen abendlichen Handel an der Comex in New York ein Hoch bei 987,13 US-Dollar/Unze – getrieben wird die Aufwärtsbewegung durch die Nachfrage der Privatinvestoren.
Marc Faber, der Autor des „Gloom, Boom, Doom“-Reports, rechnet eines Tages mit der Annäherung des Goldpreises an den Stand des Dow Jones Index.
„Der CRB, ein marktbreiter Index für die Rohstoffe, fiel nominal berechnet zwanzig Jahre lang von 1980 bis 1999. Jetzt liegt der Index 12 Prozent im Plus. Der Dow und der S&P stiegen in den Jahren 1980 bis in die 90er Jahre kräftig an. Jeder denkt dass die fiskalistischen und monetären Maßnahmen dazu beitragen werden, das Finanzsystem wiederherzustellen. Ich nicht. Sie werden sich desaströs auswirken und die Inflation entfachen.“
Kommentar:
Aha, er sagt also eine Dow-Gold-Ratio von 1 voraus. Ihr erinnert Euch sicher noch an den langfristigen Chart, den ich vor einigen Tagen hier gepostet habe...
Aber oegeat sagt doch: Gold ist eine Blase.

Verfasst: 19.02.2009 14:16
von oegeat
Antagon hat geschrieben:Aber oegeat sagt doch: Gold ist eine Blase.

so ist es ! das war Öl auch ...... und meine Einstellung zu Öl ist im Deutschsprachigen Raum hinlänglich in diversen Börsenforen beakannt
Die Entwicklung 2008 und 2009 gab mir recht
Gold......... werden wir sehen

Verfasst: 19.02.2009 17:03
von salamitaktik
Die Anleger werden weiterhin (zu Recht) in Gold und Anderes Wertstabiles umschichten.
Schließlich wird das Ausmaß des Schadens erst ganz langsam klar!
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate bedroht den Finanzmarkt weit stärker als bisher vermutet.
Mehrere Finanzexperten des Bundestages bestätigten am Mittwoch, dass der Münchener Finanzkonzern Kredit- und Derivatgeschäfte in Höhe von einer Billion Euro abgeschlossen hat.
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/D ... -verliehen
Dagegen sind die bisherigen 102 Mrd. nur Minipeanuts!
Und einen solchen Müllhaufen bezeichnet Steinbrück als "systemrelevante Bank"
Schöne gute Nacht Allen!

Verfasst: 19.02.2009 17:35
von martinsgarten
Und einen solchen Müllhaufen bezeichnet Steinbrück als "systemrelevante Bank"
Da hat er Recht - DENN - der Laden kann das System Kapitalismus in der jetzigen Form zum Zusammenbruch führen.
UND - die Binlanz der DB sieht nicht besser aus.
2,02 Bill Bilanzsumme bei 30 Mrd EK - das sind 1,4%.
gepaart mit einem Derivatevolumen von AUCH über 1 Bill sagen alles.
Diese Stille z.Zt. um die deutsche gefällt mir nicht.
Verfasst: 19.02.2009 17:37
von salamitaktik
Was ich über den vermutlichen Gesamtschaden schon am 13.02. geschrieben habe, spricht sich wohl langsam rum:
Derivatekrise - 18,1 Billionen (!) faule Kredite in Europa
Die schlechten Nachrichten wollen einfach nicht abreißen. Und so bleibt der DAX und Dow Jones weiter unter Druck.
Und wie es aussieht, nimmt die Qualität der schlechten Nachrichten noch zu.
Mittlerweile wurde bekannt, dass es anscheinend von der EU-Kommision in Brüssel ein 17 Seiten umfassendes
internes Papier gibt über die Finanzlage der europäischen Banken.
Darin heißt es (»streng geheim«),
dass derzeit bei europäischen Banken noch faule bzw. unverkäufliche Wertpapiere
bzw. Derivate im Wert von 18,1 Billionen EUR in den Büchern schlummern.
Sie haben richtig gelesen:
Billionen in unserem deutschen Sprachgebrauch, keine schlampige Übersetzung der amerikanischen »Billion«,
und damit auch »leider« keine Milliarden EUR.
Vermutlich kennen Sie den deutschen Rettungsschirm: runde 500 Mrd. EUR.
Wenn ich den französischen und den britischen noch dazurechne, dann verdreifacht sich das – ganz grob.
Wenn ich die sonstigen europäischen Hilfspakete und Garantien noch dazurechne, dann komme ich Daumen mal Pi auf runde 2,7 Bio. EUR.
Mit anderen Worten:
Gerade mal 15% der Giftpapiere werden durch die europäischen Rettungsmaßnahmen abgedeckt.
Was passiert dann eigentlich, wenn die restlichen 85% ins Schwimmen kommen?
Ich befürchte, das wird die EU und ihre Mitgliedsstaaten gnadenlos überfordern – und möglicherweise letztendlich aushebeln.
Denn die ersten EU-Länder, die dringendst Geld brauchen, werden langsam aber sicher nicht mehr kreditwürdig.
Dazu zählen u.a. Italien, Griechenland, Irland, Portugal, Ungarn und Bulgarien.
Was passiert, wenn wirklich einer zahlungsunfähig wird?
Den ersten kann die EU vermutlich noch auffangen, und wird es auch tun.
Aber was ist beim Zweiten? Und beim Dritten?
Mir gefällt auch derzeit nicht, dass DAX-Unternehmen derzeit dazu übergehen, keine Prognose mehr für 2009 abzugeben.
Lufthansa, Deutsche Bank, Daimler, Commerzbank – die Liste wird immer länger.
Das heißt, diese Unternehmen operieren derzeit im Blindflug.
Und da anscheinend alles möglich ist heißt das für uns, dass wir auch mit drastisch schrumpfenden Gewinnen kalkulieren müssen.
Vor diesem Hintergrund muss ich leider damit rechnen, dass sich der DAX noch mal halbieren kann.
Die Tiefstände von 2003 – rund 2.200 Zähler – liegen leider im Bereich des Möglichen.
Engelbert Hörmannsdorfer
http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 3,c64.html
Verfasst: 19.02.2009 17:46
von Antagon
oegeat hat geschrieben:Antagon hat geschrieben:Aber oegeat sagt doch: Gold ist eine Blase.

so ist es ! das war Öl auch ...... und meine Einstellung zu Öl ist im Deutschsprachigen Raum hinlänglich in diversen Börsenforen beakannt
Die Entwicklung 2008 und 2009 gab mir recht
Gold......... werden wir sehen

Ja, mit Öl lagst Du richtig. Das bestreite ich nicht. Warum ist Öl abgestürzt? Weil Öl ein gehebelter Konjunturindikator ist. Das haben nicht wenige Marktteilnehmer nach fast zehn Jahren Hausse scheinbar vergessen gehabt.
Wie sieht es aber mit der Rohstoff-Hausse als solcher aus? Wenn Du sagst: Gold ist eine Blase, dann heißt das für mich: Du denkst, die säkulare Rohstoff-Hausse geht bald zu Ende.
Warum aber soll es dieses Mal anders laufen als in den letzten 130 Jahren? Die bisherigen säkularen Rohstoff-Hausse-Bewegungen liefen im Durchschnitt 18 Jahre (siehe Chart, Quelle: Jim Rogers - Rohstoffe, der attraktivste Markt der Welt, 2004). Jim Rogers fragte in seinem Buch nicht ohne Grund: Ist Gott ein Trader?
Verfasst: 19.02.2009 19:24
von oegeat
Die bisherigen säkularen Rohstoff-Hausse-Bewegungen liefen im Durchschnitt 18 Jahre
zitat von irgendwo ..keine Ahnung
" .....was mal war muss nicht wieder kommen, was wieder kommt muß nicht wieder gleich sein......."
Sicher gibt es Zyklen und Rytmen die immer wieder kommen .... Gerade bei Gold doch den seh ich zu ende gehen !
zwei Charts Gold Sesonal das es nun runter gehen soll bis Juli ,......
und der langfristige

der eindeutig zeigt das das mit 18 Jahren Bullshit ist

Verfasst: 19.02.2009 19:50
von martinsgarten
den unteren kannst Du in die Tonne hauen.
da der nicht logarithmisch ist, wird gerade der Anfang, als Gold von ca. 35 auf ca. 200 in kurzer Zeit stieg, verzerrt dargestellt.
Der Anstieg ab 2000 überschattet alles.
Verfasst: 19.02.2009 21:00
von oegeat
martinsgarten hat geschrieben:den unteren kannst Du in die Tonne hauen.
der passt schon !
er zeigt mir das was ich will und zwar das die Aussage mit den 18 Jahren ... bei Gold a quagel is !!!!!!!!!!!!!! egal ob loger oder lini...

Verfasst: 19.02.2009 21:28
von martinsgarten
Der Anstieg von 2000 bis heu´te ist vergleichbar mit dem Anstig bis 1974.
Damals von 35 auf 200 - dann noch inmal runter - dann bis 800.
Anstieg 2000 bis 2008 von 200 bis 1000 - dann noch einmal runter bis 600/700 und dann bis 4.000/5.000. ca. 2012.
Das war es dann
Verfasst: 19.02.2009 21:33
von Antagon
martinsgarten hat geschrieben:den unteren kannst Du in die Tonne hauen.
da der nicht logarithmisch ist, wird gerade der Anfang, als Gold von ca. 35 auf ca. 200 in kurzer Zeit stieg, verzerrt dargestellt.
Der Anstieg ab 2000 überschattet alles.
Hey, das wollte ich doch gerade schreiben, Martin...
Ich stimme martinsgarten voll zu:
Der erste Anstieg bei Gold von 1970-1974 lief von 35$ auf fast 200$, also vom Tief zum Hoch etwa mit Faktor 5,5.
Der zweite Anstieg von 1976-1980: von 110$ auf 850$, also etwa mit Faktor 7,5.
Wie sieht es nun seit dem Jahr 2000 aus?
Anstieg Gold 2001-2008: von 250$ auf 1000$, also mit Faktor 4.
Und das soll es jetzt gewesen sein?
Nein.
Was stimmt: die laufende Gold-Hausse steckt nicht mehr in den Kinderschuhen. Sie ist jetzt dabei, erwachsen zu werden. Aber von einer Blase sind wir m.E. weit entfernt.
Korrektur: jederzeit möglich.
Ende der säkularen Hausse: meiner Ansicht nach ausgeschlossen. Ich wiederhole meine relativen Preisziele: wenn Gold den halben Dow kostet, ist´s Zeit zu verkaufen. Vorher nicht.
Verfasst: 19.02.2009 21:57
von oegeat
habe ich irgendwo geschreiben das es nach dem 600$ im Gold nicht wieder hoch gehen kann ???
zu dem passt das zu korrektur 1974
obs so kommt sehen wir dann 2010 oder 11

Verfasst: 19.02.2009 23:23
von salamitaktik
Hi zusammen, ich kann immer noch keinen Vergleich mit früheren Zeiten finden.
Wann waren denn nahezu alle Banken weltweit beinahe Konkurs bzw. werden noch Konkurs gehen???
O.K. sie gehen nicht Konkurs sondern werden so lange mit frisch gedrucktem Papier ersäuft bis die Währung
und Staatsanleihen auf den Markt fliegen und der gesamte Staat bankrott ist....
Das hat es in der Geschichte noch nicht gegeben, zumindest nicht weltweit, oder?
Die Drecksbank
So nennt Deutschlands oberster Finanzaufseher die Hypo Real Estate.
Das marode Institut brauchte schon mehr als 90 Milliarden Euro an Steuergeldern und soll jetzt sogar verstaatlicht werden.
Ein Lehrstück über Maßlosigkeit und Unfähigkeit zweier deutscher Banker.
http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen ... 54302.html
Verfasst: 20.02.2009 15:26
von martinsgarten
Steinbrück sollte mal Marx lesen
OH - gerade gefunden - erl iest schon
http://archiv.mopo.de/archiv/2008/20081 ... recht.html
Vor 125 schrieb Karl Marx im dritten Band seines Meisterwerks Das Kapital :
"Solange alles gut geht, agiert die Konkurrenz als praktische Brüderschaft der Kapitalistenklasse. ... Sobald es sich aber nicht mehr um Teilung des Profits handelt, sondern um Teilung des Verlustes, sucht jeder so viel wie möglich sein Quantum an demselben zu verringern und dem andern auf den Hals zu schieben. Der Verlust ist unvermeidlich für die Klasse. Wie viel aber jeder einzelne davon zu tragen, wieweit er überhaupt daran teilzunehmen hat, wird dann Frage der Macht und der List, und die Konkurrenz verwandelt sich dann in einen Kampf der feindlichen Brüder. Der Gegensatz zwischen dem Interesse jedes einzelnen Kapitalisten und dem der Kapitalistenklasse macht sich dann geltend, ebenso wie vorher die Identität dieser Interessen sich durch die Konkurrenz praktisch durchsetzte." (Karl Marx, Das Kapital, Bd. 3, S. 263)
Verfasst: 20.02.2009 15:40
von martinsgarten

Karl Marx in bester Ackermann-Pose: Sieg für die Enteignung.
Verfasst: 20.02.2009 15:47
von k9
Sag mal martinsgarten, hast du ein Foto von Sarah Wagenknecht auf dem Nachttisch ?
Gruß k-9
Verfasst: 20.02.2009 16:07
von martinsgarten
ne hab ich nicht
bin aber aus dem finsteren Osten - das hat einfach Spuren hinterlasen
aber hier hat sich jemand mit der Wagenknecht beschäftigt.
Nicht uninteressant:
http://www.weissgarnix.de/?p=967
Verfasst: 20.02.2009 16:37
von salamitaktik
Kill:
Die Sarah labbert nur dummes Zeugs (wie alle karrieregeilen Sozialisten/Kommunisten)
aber als Mann würde ich Sie nicht von der Bettkante schubsen

Verfasst: 20.02.2009 16:48
von k9
Kleiner Scherz am Rande.
Aber im Ernst: Man kann inhaltlich zu Wagenknecht stehen wie man will, sie hat Hirn und Rückrat und vertritt ihre Sache intellektuell brilliant und taktisch nicht ungeschickt, solange sie nicht durch unfaire Attacken aus der Fassung gebracht wird. Meinen Respekt hat sie, auch wenn sie aus einer weit entfernten Ecke kommt.
Übrigens Danke für den Link. Die Buchkritik (ich hab's neulich in der Hand gehabt) ist genauso interessant und lesenswert wie die ganze Seite, soweit ich das nach dem ersten flüchtigen rumklicken sagen kann.
Grß k-9
Verfasst: 20.02.2009 17:21
von martinsgarten
hallo Salami
zu:
Die Sarah labbert nur dummes Zeugs (wie alle karrieregeilen Sozialisten/Kommunisten)
na ja - Meinungen sind frei.
Aber ist karrieregeil an eine Partei gebunden ?
Und Dummschwätzen - da fällt mir adhoc Brüdderle von der FDP ein.
Verfasst: 20.02.2009 17:34
von salamitaktik
Nein natürlich ist das nicht parteigebunden, die sind ALLE so
Ich habe übrigens 3 Jahre mit einer überzeugten Kommunistin zusammengewohnt, seitdem bin ich auch fertig mit denen
Nur Dummblablabla und einzig und alleinzählend ist wie kriege ich den oder die tollen Pöstchen
(die man meiner Ansicht nach samt und sonders sofort streichen könnte, da unnötig wie ein Kropf)
Die Probleme von Arbeitern und Bauern gehen denen 400Km am Ar... vorbei
das ist lediglich rhetorischer Schnaps für Süchtige äähh Gläubige
P.S.: Aktuell wird der KBW wieder durchgeprügelt, seit meinem letzten entsprechenden Posting (ganz oben) hat er nochmal ganze 13% verloren...
http://index.onvista.de/snapshot.html?I ... L=0#chart1
Welche Bankpleite ist die Nächste?
Verfasst: 20.02.2009 17:46
von oegeat
salamitaktik hat geschrieben:Welche Bankpleite ist die Nächste?
ich formuliere es um welche Bank ist noch nicht Pleite ?
Welche Bank hat weniger Schulden ...als Vermögen ?

Verfasst: 20.02.2009 17:52
von martinsgarten
Welche Bank hat weniger Schulden ...als Vermögen ?
das wäre mal eine Mill Euro Frage für Jauch ?
oder welche geht als nächstes KO ?
a deutsche Bank
b Citi
c Bank of america
d JP Morgan
HRE zählt nicht - ist schon
Verfasst: 20.02.2009 18:12
von salamitaktik
Kapitalmärkte sehen eine 50% Chance für den Staatsbankrott Irlands!
...
happig fallen inzwischen auch die Kosten für Versicherungen gegen den Ausfall irischer Staatsanleihen aus.
Die so genannten Credit Default Swaps (CDS) weisen derzeit eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 50 Prozent an.
http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ezial.html
Vielleicht geht auch gleich ein ganzes Land bankrott?
Verfasst: 20.02.2009 18:18
von k9
Hi Salamitaktik,
das sehe ich eigentlich nicht so. Ich wiederhole mich ungerne, aber die Frau sollte ernstgenommen werden (siehe oben).
Mal abgesehen davon, dass sie ihren Standpunkt überzeugend und manchmal – je nach Tagesform – brilliant vertritt (um Missverständnissen vorzubeugen: meiner eigener ist meilenweit davon entfernt), befinden wir uns politisch und wirtschaftlich in einer Gemengelage, die Leute aus diesem Lager extrem gefährlich machen, zudem, wenn sie in einer solch angenehmen Verpackung derherkommen, wie du als Mann unschwer erkennen
konntest.
Daß, was sich zur Zeit abspielt, wird von dem Mann auf der Straße durchaus systemkritisch gewürdigt. Anders ausgedrückt: der Kapitalismus diskreditiert sich gerade selbst, könnte man zumindest meinen.
Dazu kommt zum einen, dass dem realen Sozialismus langsam die Gnade des Vergessens
zuteil wird, zum anderen sind diese Leute gut geschult und von sich und ihrer Sache zutiefst überzeugt. Das kommt an, gerade jetzt. Erspare mir Belege in Form von Wahlergebnissen der Linken in letzter Zeit.
Man sollte wachsam sein. Die reale Lage ist eine Katastrophe – davon bist du überzeugter als ich – und die Leute werden durch die Medien noch mehr aufgeputscht als sie es ohnehin schon sind. Der Staat greift jetzt schon tief in die Wrtschaft ein – ohne nennenswerten Widerstand. Das Volk ist in solchen Situationen empfänglich für Gurus und Heilsbringer, egal aus welcher Richtung sie kommen.
In Deutschland hat man damit Erfahrung – was zu denken geben sollte.
Gruß k-9
Verfasst: 20.02.2009 18:23
von k9
ich formuliere es um welche Bank ist noch nicht Pleite ?
Welche Bank hat weniger Schulden ...als Vermögen ?

Ganz grob über den Daumen:
die, die zur Zeit so gut wie nicht in der Presse sind. Die asiatischen und in Europa die spanischen. Vielleicht noch die HSBC.
Gruß k-9
Verfasst: 20.02.2009 18:36
von martinsgarten
Daß, was sich zur Zeit abspielt, wird von dem Mann auf der Straße durchaus systemkritisch gewürdigt. Anders ausgedrückt: der Kapitalismus diskreditiert sich gerade selbst, könnte man zumindest meinen.
Wie war.
Und was ich besonders schlimm finde, dass man 100.000 Unternehmer die den Kapitalismus als solchen verkörpern, an die Wand fährt.
Man rettet diese CEO´s auf Zeit in den großen Konzernen, die mit NULL Haftung Unternehmen und Aktionäre wie eine Weihnachtsgans ausnehmen konnten.
Verfasst: 21.02.2009 01:44
von salamitaktik
Hi Kill,
Das Volk ist in solchen Situationen empfänglich für Gurus und Heilsbringer, egal aus welcher Richtung sie kommen.
Ich habe eine befreundete Lehrerin gebeten ihren Schülern George Orwells "Farm der Tiere" verständlich zu machen
http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere um dafür gewappnet zu sein
das in den nächsten Jahren ca. 435 Scharlatane "die Super-Dupper-Lösung" haben werden...
Wenn man verstanden hat das die "Heilsbringer" diejenigen sind die früher auf dem Jahrmarkt vor einer Kristallkugel Visionen hatten und sonst nix,
verhindert das vielleicht den Ausbruch eines neuen Faschismus oder Kommunismus
das hoffe ich zumindest, ansonsten bin ich weg aus Doofland...
Verfasst: 21.02.2009 02:51
von salamitaktik
Am Mittwochabend beispielsweise verlieh eine Ratingagentur im festlichen Rahmen der Frankfurter Oper gleich 192 Preise auf einen Schlag.
Dekoriert wurden unter anderem der beste Aktienfonds Deutschlands (Jahresminus 2008: 35 Prozent),
der beste Nebenwertefonds (minus 44 Prozent)
und der beste Rohstofffonds (minus 42 Prozent).
Beim siegreichen Hochzinsfonds waren die Zinsen zwar anfänglich hoch, die Kursverluste aber leider höher.
Er büßte im vergangenen Jahr 28 Prozent an Wert ein, hat damit aber seinen Vergleichsindex um 1,38 Prozent „outperformt“,
wie die siegreiche Gesellschaft am Donnerstag freudetrunken verkündete.
Muahahahhaaaa - die Vollidioten feiern sich selbst nebst den Obervollidioten die ihnen ihr Geld gaben
P.S.: Hach was is Gold nich geil...
http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... 1,c20.html
Verfasst: 21.02.2009 08:43
von k9
salamitaktik hat geschrieben:
Ich habe eine befreundete Lehrerin gebeten ihren Schülern George Orwells "Farm der Tiere" verständlich zu machen
http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere um dafür gewappnet zu sein
das in den nächsten Jahren ca. 435 Scharlatane "die Super-Dupper-Lösung" haben werden...
Wenn man verstanden hat das die "Heilsbringer" diejenigen sind die früher auf dem Jahrmarkt vor einer Kristallkugel Visionen hatten und sonst nix,
verhindert das vielleicht den Ausbruch eines neuen Faschismus oder Kommunismus
Tja, eine gute Idee, die eigentlich überflüssig sein sollte. Früher war das Standard.
Heute geht's mehr darum, daß wenigstens ein Teil der Schüler nach Verlassen der Hauptschule halbwegs Lesen und Schreiben kann und vielleicht sogar ein bißchen Rechnen kann.
...... spricht nicht gerade für den Gesamtzustand unserer Gesellschaft.
Gruß k-9
Verfasst: 21.02.2009 12:23
von oegeat
Verfasst: 22.02.2009 17:10
von salamitaktik
Der Island / Irland-Witz wird so langsam von der Realität eingeholt:
Die Krise hat Irland fest im Griff.
Nicht einmal mehr Konjunkturprogramme kann sich das eben noch neureiche Boomland leisten
...
Bis Ende 2009 soll die Arbeitslosenquote auf elf Prozent steigen, Häuserpreise dagegen um 80 Prozent sinken.
Der Staat gerät ins Wanken.
Und jetzt kommts (bitte genau lesen, denn DAS kommt auch bei uns!):
Um 19 Prozent sind die Steuereinnahmen im vergangenen Jahr zurückgegangen.
Die Haushaltslage ist so bedrohlich, dass sich Irland noch nicht einmal ein Konjunkturprogramm leisten kann.
Statt wie andere Länder in schlechten Zeiten mit antizyklischer Fiskalpolitik Konsum und Investitionen anzuheizen, muss Irland sein Defizit eindämmen.
Zähneknirschend erhöhte Premier Brian Cowen die Mehrwertsteuer und,
erstmals seit 25 Jahren, die Einkommensteuer.
Trotzdem wird das Haushaltsdefizit im laufenden Jahr rund zehn Prozent erreichen.
http://www.welt.de/wams_print/article32 ... rannt.html
Ist die Bonität im Ar... MÜSSEN die Staatsausgaben gekappt UND die Steuern erhöht werden

Nächster Schritt: Austritt aus dem Euro-Verbund und massive Zinserhöhungen!
Kaltfront über ganz Europa
...
Entgegen aller Beschwichtigungsparolen von Politikern, Wirtschaftsführern und diversen Prognose-Instituten
denkt die Weltwirtschaftskrise nämlich gar nicht daran, einen Gang zurück zu schalten.
Im Gegenteil: Auch in dieser Woche wurden Nachrichten veröffentlicht, die belegen, dass die Sache allmählich so richtig in Fahrt kommt.
Die japanische Wirtschaft ist so stark eingebrochen wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg.
Das japanische Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal 2008 im Jahresvergleich um sagenhafte 12,7 Prozent.
In der Eurozone betrug das entsprechende Minus 1,2 Prozent, in Deutschland 2,1 Prozent, in den USA waren es 3,8 Prozent.
Damit ist das Sozialprodukt in Japan zum dritten Mal in Folge niedriger ausgefallen als jeweils im Vorjahresquartal.
Mittlerweile wächst die Angst, das 40-Milliarden-Euro-Paket zur Ankurbelung der Konjunktur könnte im Sande verlaufen.
Die japanischen Exporte schrumpften um 13,9 Prozent und damit so stark wie noch nie.
Angesichts der Weltwirtschaftskrise ist die Nachfrage nach japanischen Autos und Elektronikprodukten drastisch eingebrochen.
Im Grunde kennt die Börse in Tokio seit 20 Jahren nur eine Richtung.
Von 40.000 Punkten im Jahr 1989 auf 7.400 im Jahr 2009.
Vor einigen Jahren war man international mit klugen Ratschlägen zur Bewältigung der japanischen Krise schnell bei der Hand:
Japan müsse die Banken fallen lassen und auf den Scherben neu beginnen, so wurde vor allem von amerikanischen Experten gefordert.

Warum die Nachricht vom dramatischen Einbruch in Japan auch hier zu Lande aufhorchen lassen sollte, liegt auf der Hand:
Die Konjunktur in Deutschland ist ähnlich stark vom Export abhängig wie die japanische Wirtschaftsleistung.
Rechnen Sie deshalb damit, dass die Wirtschaft in Deutschland in diesem Jahr weitaus stärker einbrechen wird,
als es selbst sehr pessimistische Schätzungen derzeit vermuten lassen.
Diese Krise hält sich nicht an die Regeln aus der Vergangenheit.
...
Dass wir es mit einer einzigartigen Krise zu tun haben, das haben mittlerweile auch die Analysten der BNP Paribas erkannt.
In einer aktuellen Studie kommt man zu dem Ergebnis, dass Vergleiche mit historischen Aufzeichnungen wegen der Einzigartigkeit
des aktuellen Einbruchs auf allen Ebenen kaum möglich sind.
Das predigen wir an dieser Stelle allerdings schon seit Monaten.
Es passt ins Bild, dass die Stahlproduktion in Deutschland im Januar um 35 Prozent eingebrochen ist.
So etwas gab es in der Nachkriegszeit noch nie.
...
Vergessen Sie das Gefasel von einer Bodenbildung, das jetzt wieder anhebt:
Die Baisse von 2003 war erst bei 2.300 Punkten im DAX am Ende.
Doch anders als damals haben wir es diesmal mit einer wirklich schweren Wirtschaftskrise zu tun, die das gesamte System infiziert hat.
Probleme haben nicht nur die Banken und der gesamte Finanzsektor:
Italien, Griechenland, Irland, Portugal, Ungarn und Großbritannien sind Kandidaten für einen Staatsbankrott.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse- ... ,c563.html
Fliegt uns der Euro um die Ohren ?
Verfasst: 22.02.2009 20:20
von martinsgarten
Die Euro-Falle
Von Joachim Jahnke
Sonntag, 22. Februar 2009
Euro-System zum Bersten gespannt. Regierungen ohne Handlungsspielraum. Politiker mit Durchhalteparolen. Doch die Tage der Gemeinschaftswährung könnten gezählt sein. Analyse: Der Euro war ein Fehler - doch wir kommen jetzt nicht raus.
http://www.mmnews.de/index.php/20090222 ... Falle.html
Re: Fliegt uns der Euro um die Ohren ?
Verfasst: 22.02.2009 21:01
von oegeat
martinsgarten hat geschrieben:Die Euro-Falle
Von Joachim Jahnke
Sonntag, 22. Februar 2009
man mus nicht jeden blödsinn lesen .... geschweige glauben !
ich erinenre an 2002 als der Euro bei 86 cents etwa war die gleichen Doof´s
saperten alles voll ,,,,,, bei 1 : 1 war dann ein ruh und bei 1:1,2 bis 1,60 wurden Lobeshymnen angestimmt ..... gut das wir den Euro haben und damit Öl zb preiswert einkauffen usw ......
nun kommen die Doofs wieder aus den Löchern .......
aber das is nix neues in 260 Jahren Dollar kamen auch immer wieder Doofs dei meinten das der eine oder andere Bundesstaat eignen Banknoten raus bringen wird ..... doch das war und ist eben so wenig der fall wie es beim Euro wo möglich sein wird !
Also in den Sinne tüsch mit ü tschau mit au
