quelle = fondsprof.
zitiert: ......
Viele Anleger versuchen, ihre Investments zu timen, also zeitlich gezielt in Märkte, Anlageklassen oder einzelne Fonds ein- und auszusteigen. Das ist keine gute Idee, zeigt eine neue Studie von Morningstar. ......
In den meisten Fällen verursachte das Timing der Anleger beim Ein- und Ausstieg einen Wertverlust im Vergleich zu einem Buy-and-Hold-Investment. "In den letzten Jahren waren die Märkte schwer zu navigieren. Zeitweise entwickelten sie sich überschwänglich und verleiteten Anleger dazu, etwa bei Technologieaktien auf Renditejagd zu gehen. Andererseits veranlassten Ereignisse wie die Covid-Pandemie und der Ukraine-Krieg viele dazu, aus Angst vor Verlusten aus ihren Fonds zu fliehen", erklärt Matias Möttölä, Director of Manager Research bei Morningstar. "Unsere Studie zeigt, dass es für viele Anleger am besten gewesen wäre, bei ihren Anlagen zu bleiben, anstatt zu versuchen, die Märkte auf der Suche nach großen Gewinnen mit ausgefallenen Fonds zu timen.".....
Über alle Anlageklassen hinweg waren es in der Regel die volatilsten Kategorien und die volatilsten Fonds innerhalb jeder Morningstar-Kategorie, in denen die Anleger einen größeren Teil ihrer Rendite durch das Timing der Käufe und Verkäufe verloren.....
quelle = morningstar
zitiert: ..... Es gibt mehrere Fälle, in denen ein Fonds plötzlich populär wurde und einen Anstieg der Zuflüsse verzeichnete – kurz bevor oder sogar nachdem seine Renditen ein Plateau erreichten. ....
that´s it, der Kardinalfehler No 1: kaufen anhand der der aktuellen Performance-Rennlisten
und einige sog. Fachmedien feuern den Blödsinn immer wieder an
Kardinalfehler No 2: nach ein paar schlechten Monaten - oder einem Jahr - gleich verkaufen
studie anford: https://www.morningstar.com/en-uk/lp/mind-the-gap
Rendite der Anleger hinkt der ihrer Fonds hinterher
Moderatoren: oegeat, The Ghost of Elvis
- The Ghost of Elvis
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Re: Rendite der Anleger hinkt der ihrer Fonds hinterher
Der vergebliche Versuch, das Timing zu beherrschen, ist ein
wiederkehrendes Thema bei Morningstar.
In dem Punkt hat man mich überzeugt. Das ist auch der maßgebliche
Grund, warum ich nicht in EMs investiere, denn da kann man m.E.
nur Geld verdienen, wenn man mit dem Timing klarkommt.
Der zweite PUnkt ist ein hier schon oft diskutiertes Thema, nämlich
die Frage, wie lange man einem Fonds die Stange hält, der im Vergleich
seiner Peer-Gruppe plötzlich deutlich abfällt. Du vertrittst dabei
anscheinend die Meinung, dass man länger als ein Jahr dabei bleiben
sollte.
Warum sollte ich so lange zusehen, wenn jemand plötzlich als Verwalter
meines Geldes im Vergleich eine schlechte Leistung bringt? Wozu es führt,
wenn man sich da jahrelang selbst etwas schönredet, haben wir alle beim
TGF beobachten können.
Ich vertrete eher die Ansicht, dass hier ein Zeitraum von sechs bis
höchstens 12 Monaten die richtige Zeitspanne ist. Ein Fonds, der so
lange nicht mehr mitkommt, muss einfach verkauft werden.
wiederkehrendes Thema bei Morningstar.
In dem Punkt hat man mich überzeugt. Das ist auch der maßgebliche
Grund, warum ich nicht in EMs investiere, denn da kann man m.E.
nur Geld verdienen, wenn man mit dem Timing klarkommt.
Der zweite PUnkt ist ein hier schon oft diskutiertes Thema, nämlich
die Frage, wie lange man einem Fonds die Stange hält, der im Vergleich
seiner Peer-Gruppe plötzlich deutlich abfällt. Du vertrittst dabei
anscheinend die Meinung, dass man länger als ein Jahr dabei bleiben
sollte.
Warum sollte ich so lange zusehen, wenn jemand plötzlich als Verwalter
meines Geldes im Vergleich eine schlechte Leistung bringt? Wozu es führt,
wenn man sich da jahrelang selbst etwas schönredet, haben wir alle beim
TGF beobachten können.
Ich vertrete eher die Ansicht, dass hier ein Zeitraum von sechs bis
höchstens 12 Monaten die richtige Zeitspanne ist. Ein Fonds, der so
lange nicht mehr mitkommt, muss einfach verkauft werden.
- lloyd bankfein
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"...... Zeitraum von sechs bis
höchstens 12 Monaten die richtige Zeitspanne ist. Ein Fonds, der so lange nicht mehr mitkommt, muss einfach verkauft werden..."
6-12 Monate sind arg wenig. Da reicht ein Favoritenwechsel Value/Growth, 1 oder 2 große Pos., die mal underperformen, außergewöhnliche Marktbedingungen, oder, oder.
Deswegen würd ich keinen Fonds,der jahrelang outperformte, aus dem Depot werfen.
Aber: jeder wie es ihm beliebt
höchstens 12 Monaten die richtige Zeitspanne ist. Ein Fonds, der so lange nicht mehr mitkommt, muss einfach verkauft werden..."
6-12 Monate sind arg wenig. Da reicht ein Favoritenwechsel Value/Growth, 1 oder 2 große Pos., die mal underperformen, außergewöhnliche Marktbedingungen, oder, oder.
Deswegen würd ich keinen Fonds,der jahrelang outperformte, aus dem Depot werfen.
Aber: jeder wie es ihm beliebt
Re: Rendite der Anleger hinkt der ihrer Fonds hinterher
@ lb
Ich zitiere mich w.o.:
Warum sollte ich so lange zusehen, wenn jemand plötzlich als Verwalter
meines Geldes im Vergleich eine schlechte Leistung bringt?
Natürlich meine ich das Urteil immer im Vergleich, also Value gegen Value,
Growth gegen Growth usw.
Insofern hast du mich mißverstanden.
Ich zitiere mich w.o.:
Warum sollte ich so lange zusehen, wenn jemand plötzlich als Verwalter
meines Geldes im Vergleich eine schlechte Leistung bringt?
Natürlich meine ich das Urteil immer im Vergleich, also Value gegen Value,
Growth gegen Growth usw.
Insofern hast du mich mißverstanden.
- The Ghost of Elvis
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- Registriert: 12.06.2005 11:35
- Wohnort: München Unterhaching
aus Nwesletter Weltsparen:
.....
was haben die erfolgreichsten Investoren gemeinsam? Das wollte die Investmentgesellschaft Invesco in einer internen Studie herausfinden.
Die Ergebnisse waren überraschend: Die Investoren mit den höchsten Renditen taten… nichts! Sie hatten ihr Depot entweder vergessen oder waren ohne Nachfolge verstorben.
Aktives Handeln kostet Rendite
Das unterstreicht einen Punkt, der in der Finanzwissenschaft lange bekannt ist: Das aktive Handeln mit Aktien kostet Rendite.
Nur wenige Privatanleger schaffen es, eine bessere Rendite zu erzielen als der breite Aktienmarkt. Sind sie erfolgreich, dann häufig nur über kurze Zeiträume.
In langfristigen Betrachtungen liegen die Renditen von Privatanlegern meist deutlich hinter breit gestreuten Marktindizes zurück.
Auswertung der Beratungsgesellschaft OneDigital (durchschnittliche Renditen p. a. von 1995-2105)
Der größte Feind von Anlegern
Woran liegt das? Auch hierzu herrscht unter Experten ein Konsens: Der größte Feind von Anlegern ist ihre eigene Psyche.
Der menschliche Geist verhält sich beim Investieren nicht rational, sondern neigt zu verzerrten Wahrnehmungen und Urteilen.
.....
was haben die erfolgreichsten Investoren gemeinsam? Das wollte die Investmentgesellschaft Invesco in einer internen Studie herausfinden.
Die Ergebnisse waren überraschend: Die Investoren mit den höchsten Renditen taten… nichts! Sie hatten ihr Depot entweder vergessen oder waren ohne Nachfolge verstorben.
Aktives Handeln kostet Rendite
Das unterstreicht einen Punkt, der in der Finanzwissenschaft lange bekannt ist: Das aktive Handeln mit Aktien kostet Rendite.
Nur wenige Privatanleger schaffen es, eine bessere Rendite zu erzielen als der breite Aktienmarkt. Sind sie erfolgreich, dann häufig nur über kurze Zeiträume.
In langfristigen Betrachtungen liegen die Renditen von Privatanlegern meist deutlich hinter breit gestreuten Marktindizes zurück.
Auswertung der Beratungsgesellschaft OneDigital (durchschnittliche Renditen p. a. von 1995-2105)
Der größte Feind von Anlegern
Woran liegt das? Auch hierzu herrscht unter Experten ein Konsens: Der größte Feind von Anlegern ist ihre eigene Psyche.
Der menschliche Geist verhält sich beim Investieren nicht rational, sondern neigt zu verzerrten Wahrnehmungen und Urteilen.
Re: Rendite der Anleger hinkt der ihrer Fonds hinterher
@ghost
Die Aussagen sind mir nicht differenziert genug.
Nach meiner Beobachtung liegt der Hauptgrund für die schlechte
Performance von Anlegern nicht darin, dass sie überhaupt handeln wollen,
sondern darin, dass sie glauben, das Timing zu beherrschen.
Gut laufende Papiere werden nach einiger Zeit verkauft, "um Gewinne
abzusichern". Mit der wiederanlage wartet man, bis alles billiger wird,
was fast nie geschieht, so dass man beim Tagesgeld landet.
Schlecht laufende Papiere werden behalten, um den "Eintritt ind die
Gewinnphase" abzuwarten, der meist nicht kommt.
So haben die Leute nach einigen Jahren eine Ansammlung von Tagesgeld
und zweitklassigen Wertpapieren.
Das habe ich einige Male beobachtet.
Die Aussagen sind mir nicht differenziert genug.
Nach meiner Beobachtung liegt der Hauptgrund für die schlechte
Performance von Anlegern nicht darin, dass sie überhaupt handeln wollen,
sondern darin, dass sie glauben, das Timing zu beherrschen.
Gut laufende Papiere werden nach einiger Zeit verkauft, "um Gewinne
abzusichern". Mit der wiederanlage wartet man, bis alles billiger wird,
was fast nie geschieht, so dass man beim Tagesgeld landet.
Schlecht laufende Papiere werden behalten, um den "Eintritt ind die
Gewinnphase" abzuwarten, der meist nicht kommt.
So haben die Leute nach einigen Jahren eine Ansammlung von Tagesgeld
und zweitklassigen Wertpapieren.
Das habe ich einige Male beobachtet.